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Posts mit dem Label Me Made May 2019 werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
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Mittwoch, 5. Juni 2019

Me Made Mittwoch: Weißes Peplum-Top

Es ist der erste Mittwoch im Monat, und das bedeutet: Es ist wieder Me Made Mittwoch. Ich zeige heute ein sommerliches Kurzarm-Oberteil aus weißer Viskose. Dafür habe ich den Schnitt Earth & Stone aus der Ottobre 2/2019 verwendet, nach dem ich mir schon ein Oberteil aus grauem Hanf-Baumwoll-Chambray genäht habe. Dieses Mal habe ich den Originalausschnitt verändert und stattdessen einen hohen ovalen Ausschnitt, mit Belegen versehen, genäht.

Das Oberteil ist nur bis zur Taille zugeschnitten. Unten habe ich ein Schößchen aus zwei rechteckigen Reststücken des Stoffs angenäht. Dieses ist nicht eingekräuselt, sondern von Hand in Falten gelegt. Das war etwas mehr Arbeit, aber ich hatte Sorge, den zarten Stoff durch Kräuselfäden zu beschädigen. Perfekt wäre das Oberteil geworden, wenn ich mich dazu aufgerafft hätte, das Overlockgarn zu wechseln, und Weiß statt Hellgrau benutzt hätte - aber ich gebe zu, dazu war ich zu faul. Außerdem sieht man es nicht so. Oder?

Was Andere an selbstgemachter Kleidung tragen, seht Ihr auf dem Me Made Mittwoch Blog.


Freitag, 31. Mai 2019

Me Made May - ein Rückblick

Mein dritter Me Made May ist vorbei - die von Zoe vom Blog So Zo... What Do You Know? ins Leben gerufene Aktion, bei der es darum geht, einen Monat lang täglich (oder öfter als sonst) Selbstgemachtes zu tragen. Mittlerweile ist mein Schrank so gut gefüllt, dass mir das nicht schwer fällt. Kurz vorher habe ich mir noch einige Basics genäht, die zur vorhandenen Garderobe passen und gut zu kombinieren sind: einen Fake-Jumpsuit aus grauem Chambray, eine schwarze Jacke, eine Tote Bag aus schwarzem Denim und ein Peplum-Shirt aus weißer Viskose, das ich nächsten Mittwoch auf dem Blog zeigen werde.

Wichtiger als das Neunähen ist mir bei dieser Aktion aber, die vorhandenen Kleidungsstücke zu beurteilen. Die Me Made May Challenge hilft mir, meinen eigenen Stil zu finden und Sachen, die nicht passen, auszusortieren. Selbst, wenn ich an ihnen hänge. Schließlich möchte ich keine Unmengen von Klamotten, sondern lieber eine übersichtliche Anzahl möglichst hochwertiger, langlebiger, zeitloser Stücke, in denen ich mich ganz und gar wohlfühle. Mittlerweile gefallen mir fast alle meiner selbstgenähten Kleidungsstücke, und ich trage sie auch gern. Klingt das eingebildet? Soll es nicht, es war ein langer Weg bis hierher...



Das Schönste am Me Made May war wie immer Euer Feedback. Vielen lieben Dank für all die Herzen und netten Kommentare! Sie spornen mich an und machen mir viel Freude. Am meisten Herzchen gab es von Euch für diese Outfits: das Rautenkleid mit der hellgrauen Fleecejacke, das dunkelblaue Jerseykleid (nie auf dem Blog gezeigt) mit der Zakka Style Tasche sowie das Jeanslatzkleid mit dem schwarzen Shirt, der schwarzen Jacke und der gepunkteten Tasche

Mir persönlich gefielen diese Outfits am besten: das schwarze Pünktchentop (aus einem vor 20 Jahren in Frankreich gekauften, sich allmählich auflösenden Kleid entstanden) mit der grauen Chambray-Hose, das Nussknackerkleid (mit mittlerweile gekürzten Ärmeln) mit der schwarzen Denim-Tasche sowie das mittlerweile gekürzte und schwarz gefärbte Balloon-Dress mit der Zakka Style Tasche. Unter Euren Favoriten sind drei Kleider und unter meinen zwei - es scheint, ich sollte im Alltag häufiger Kleider tragen.

Mir persönlich hilft es, mich so aus der Entfernung zu betrachten. Ich finde, dass man einfacher beurteilen kann, ob einem ein Schnitt oder eine Farbe steht, wenn man sich selbst wie eine andere Person sieht. Für meine Fotos brauche ich nicht immer jemanden, der mir hilft. Oft habe ich meine kleine Kamera irgendwo abgelegt und mit einer Fernbedienungs-App geknipst (deswegen das Telefon...) Mittlerweile geht das ziemlich schnell, und es ist mir nicht mehr so arg unangenehm, wenn ich dabei gesehen werde.

Zum Schluss - wie auch in den vergangenen Jahren - ein bißchen Statistik, die mich für zukünftige Nähprojekte interessiert:

An 23 Tagen habe ich eine selbstgenähte Jacke oder einen Mantel getragen,
an 23 Tagen ein selbstgenähtes Oberteil,
an 8 Tagen ein selbstgenähtes Kleid,
an 6 Tagen selbstgenähte Hosen,
an 2 Tagen einen selbstgenähten Jumpsuit,
an 1 Tag selbstgenähte Shorts.

An 20 Tagen habe ich ein selbstgenähtes Kleidungsstück in (überwiegend) Schwarz getragen,
an 17 Tagen in Dunkelblau oder Blau,
an 12 Tagen in Grau,
an 7 Tagen in Weiß,
an 3 Tagen in Gelb
an 4 Tagen in anderen Farben (Türkis, Olivgrün, Graublau, Cremeweiß).

41 der selbstgenähten Kleidungsstück waren unifarben,
5 hatten Punkte oder Tupfen,
4 hatten Streifen,
3 hatten Blumen,
3 hatten Karos,
7 hatten ein sonstiges Muster (Rauten, Dreiecke, Kraniche, Schwalben, Patchwork).

Interessiert Euch, was die Anderen gemacht und getragen haben? Dann stöbert mal auf Instagram durch die Beiträge mit dem Hashtag #memademay2019...

Mittwoch, 8. Mai 2019

Schwarz für alle Gelegenheiten

Nach dem Schnitt Burda 103 (3/2014) habe ich mir nach dem pinkfarbenen Mantel und der bunt gepatchten Jacke eine weitere Jacke genäht. Wieder kurz, aber dieses Mal schlicht in Schwarz.

Der Stoff hat einen hohen Baumwollanteil und ist nicht optimal - er knittert leicht und zieht Fussel an. Weil es hier in St. Petersburg oft kühl und windig ist, habe ich den Stoff mit Baumwollvlies verstärkt.

Die Jacke ist komplett gefüttert. Das glänzende schwarze Futter besteht aus Viskose. Beim Me Made May sieht man, dass ich die Jacke gerade gerne und oft trage...

Mittwoch, 1. Mai 2019

Me Made Mittwoch [Hose und Top aus Chambray]

Es ist der 1. Mai - der erste Tag des Me Made May und gleichzeitig Me Made Mittwoch. Was ich heute zeige, sieht vielleicht aus wie ein Jumpsuit (ein Kleidungsstück, das ich gerade sehr mag, wie hier oder hier zu sehen), ist aber in Wirklichkeit ein Fake-Einteiler, der aus zwei Teilen besteht (wie - vom Prinzip gleich, aber doch ganz anders - hier oder hier zu sehen). Irgendjemand meinte mal, 2019 würde das Jahr der Jumpsuits. Na dann...


Das Oberteil ist Earth & Stone aus der Ottobre 2/2019, genäht aus grauem Hanf(?)-Baumwoll-Chambray. Der Schnitt gefällt mir, er ist sommerlich-luftig, der Ausschnitt ist schön, und durch die neutrale Farbe lässt sich das Top auch gut zu andersfarbigen Hosen tragen.


Die Hose habe ich nach dem Schnitt Malaysia aus der Ottobre 2/2019 genäht. Dabei handelt es sich um eine 7/8-Hose mit hohem Bund, die um die Hüfte etwas Luft, aber schmal zulaufende Beine hat. Ich war so dumm, sie nicht zu verlängern, was ich wegen meiner Größe von 1,79 m normalerweise immer tue. Jetzt spannt sie um die Waden und rutscht beim Tragen etwas an den Beinen hoch. So angenehm sich das Oberteil trägt - an den Beinen fühlt sich der Stoff kratzig an. Als erste Maßnahme habe ich die Seitennähte unten ein Stück aufgetrennt und frage mich, wie ich das Problem beheben kann. Schmale Keile einsetzen, damit sie unten weiter wird? Die Hose füttern? Immer mit Leggins drunter tragen? Oder in Shorts umarbeiten? Ich überlege noch.


Übrigens: Wie letztes und vorletztes Jahr mache ich beim Me Made May mit. Wieder habe ich mir vorgenommen, einen Monat lang jeden Tag mindestens ein selbstgemachtes Kleidungsstück zu tragen. Was ich anhabe, werde ich täglich auf Instagram zeigen, und am Ende des Monats gibt es eine Zusammenfassung hier auf dem Blog.

Mittwoch, 17. April 2019

Vorbereitungen für den Me Made May

Noch zwei Wochen, dann ist Mai! Auch dieses Jahr möchte ich wieder beim Me Made May mitmachen. Das Durchsehen meines Kleiderschranks hat ergeben, dass ich mittlerweile so viele selbstgenähte Stücke habe, dass ich jeden Tag des Monats etwas anderes Selbstgemachtes tragen kann.

Der Kleiderschrank ist also gut gefüllt. Es fehlten nur zwei Dinge: eine schwarze Tasche und eine schwarze Jacke. Taschennähen macht mir Spaß, also habe ich mir eine schlichte Tote Bag aus schwarzem Jeansstoff genäht. Von außen ist sie völlig unspektakulär, aber innen habe ich ein paar Lieblingsstoffe verarbeitet.

Jetzt arbeite ich an der schwarzen Jacke. Mehr dazu demnächst...