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Dienstag, 8. Oktober 2019

Rauf und Runter

Wie das Leben so spielt: ein toller Kindergeburtstag, ein toller Wochenendbesuch von drei Schulfreundinnen, mit denen ich seit 33 Jahren befreundet bin, und dann die Notfall-Operation eines Familienmitglieds im fernen Deutschland (so ein Schreck, aber mittlerweile gut überstanden) - und das alles innerhalb von vier Tagen. Nach so einem Rauf und Runter ist man ganz schön durchgerüttelt.

Heute zeige ich Euch zwei Geschenke für das eben erwähnte Geburtstagskind, den neunjährigen Sohn. Ich habe ihm einen neuen Turnbeutel aus festem naturfarbenen Baumwollstoff nach eigenem Schnitt genäht, mit Kordelzug, Reflektorband und verstellbarem Träger aus grauem Gurtband. Mit Hilfe einer Buchstabenschablone von Stoff & Stil habe ich das ultimative Star Wars Zitat aufgezeichnet.

Für das zweite Geschenk habe ich ebenfalls Buchstabenschablone und Stoffmalstift verwendet. Mich würde ja interessieren, wer von Euch weiß, woher das "Swish & Flick" kommt - vielleicht hilft die Feder auf dem Ärmel? Der T-Shirt-Schnitt ist Linear aus der Ottobre 4/2013 in Größe 146. Als Stoff habe ich weichen hellgrauen Baumwolljersey verwendet, kombiniert mit schwarz-weißem Streifenjersey an den Bündchen.

Freitag, 13. März 2015

Freitags | Rebus #55



Jeden Freitag suchen wir hier den Namen eines Buchs, eines Films, eines Liedes, eines Orts oder einer Person, versteckt in einem oder mehreren Bildern. Wer gerne rät, ist herzlich dazu eingeladen. Eure Kommentare bleiben verdeckt und werden gegen Abend veröffentlicht. Unter allen richtigen Antworten verlose ich ein virtuelles Bienchen - und wer drei Bienchen gesammelt hat, bekommt von mir eine kleine Überraschung per Post.

Heute suchen wir den Titel einer amerikanischen Fernsehserie. Der männliche Hauptdarsteller ist schon gut, aber noch besser spielt, finde ich, die weibliche Hauptfigur!

Das Freitags | Rebus von letzter Woche findet Ihr hier.

Mittwoch, 21. Januar 2015

Muster



Das Muster einer Stadt liest sich am schönsten im Schwarzplan. Das hier ist Montpellier. Mit den Augen wandere ich von Ste. Anne zu der kleinen Altstadtwohnung, in der ich ein Jahr gelebt habe, von dort zur Markthalle, zur Place de l'Opéra, zu den Esplanades Charles de Gaulle...


Muster waren auch die Grundlage für meinen städtebaulichen Entwurf für den Campus der Faculté des Science und Fac de lettres von vor mehr als 15 Jahren. Die Gebäude waren vorhanden: langgezogene Baukörper, nüchtern in Zeilen angeordnet, mit schmalen Resträumen dazwischen. Ich habe sie in meinem Konzept auf verschieden gemusterte Teppiche gestellt, die - von Wegen durchzogen - für Abwechslung sorgen und das Universitätsgelände etwas bunter machen sollten.


Inmitten eines Wäldchens sollten wir damals ein Studentenwohnheim planen. Statt eines großen Gebäudes, für das viele Bäume hätten gefällt werden müssen, habe ich schmale Baukörper entworfen, die sich zwischen die vorhandenen Bäume schieben. Jeder besteht aus mehreren minimalistischen Wohn-Boxen, die über einen Holzsteg miteinander verbunden sind. Jeder Box ist eine große Terrasse zugeordnet. Je nachdem, ob man für sich sein oder seinen privaten Raum dem gemeinsamen öffentlichen zuschalten möchte, kann man die breiten Schiebetüren zu- oder aufschieben. Auch dadurch entsteht ein Muster...

Mag man Muster, muss man mittwochs bei Michaelas Mustermittwoch mitmachen!

Freitag, 19. Dezember 2014

Freitags | Rebus [bimbambuki]



An (fast) jedem Freitag des Jahres 2014 ließ Euch hier eine andere Bloggerin den Titel eines Buchs, Films oder Liedes suchen, versteckt in einem oder mehreren Bildern. Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, die mitgemacht haben. So viele unterschiedlich umgesetzte, tolle Rätsel gab es, eins schöner als das andere!

Änni sews       bienvenido colorido       blick7       Buntine       buntistschön       Carli       danamas world       Faden verloren        Feuerwerk by KaZe       Flora Fadenspiel       Frau Gold       Frau M. vom zehnten Stock links       Frau Pola       Frau Zuckerrübchen       grain de sel       grueneblume        Jahreszeitenbriefe       Kleine Viecher       Kreuzberger Nähte       Krokodilina       Leben Lieben Machen       Lilith Rose        Mama³       Melanie Garanin       mipamias       Mme Ulma       Müllerin Art       Nadel- und Fadensalat       Sandra       Schmuckburg       spielpause        stefi_licious addicted       Swig       Tabea Heinicker      Verflixxt und zugenäht       Werkeltagebuch       wollixundstoffix      19°       

Herzlichen Dank möchte ich aber auch allen sagen, die mitgeraten haben. Es macht so viel Spaß mit Euch! Ob im neuen Jahr wohl weiter gerätselt wird? Was meint Ihr - habt Ihr Lust?

Das letzte Rebus des Jahres kommt von mir. Wer gerne rät, ist herzlich dazu eingeladen. Eure Kommentare bleiben verdeckt und werden gegen Abend veröffentlicht. Unter allen richtigen Antworten verlose ich ein virtuelles Bienchen - und wer drei Bienchen gesammelt hat, bekommt von mir eine kleine Überraschung per Post. Heute suchen wir eine umwerfend komische und gleichzeitig rührende Geschichte über die Weihnachtszeit und ein paar sehr, sehr ungezogene Kinder...

Donnerstag, 27. November 2014

6 Jahre


Sind sie nicht umwerfend, die seitwärts fliegenden Vögel unseres großen Mädchens? Wir alle lieben sie sehr.
Herzlichen Glückwunsch zum 6. Geburtstag, liebste N.!

Dienstag, 28. Oktober 2014

Gassi gehen


Das ist nicht etwa eine Katze, die da spazieren geführt wird, das ist ein Hund.
Gezeichnet vom großen Mädchen (5 Jahre und 11 Monate alt).
Ich liebe dieses Bild...
Die Perspektive. Das freundliche Hundegesicht. Das Muster vom Kleid und die eleganten Beine des Frauchens.

Kinderkunst gibt es dienstags immer meistens bei philuko.

Dienstag, 9. September 2014

Nach der Fußball-WM


Die WM in Brasilien hat Spuren hinterlassen. Unsere Kinder, die vorher nie Interesse an einem Fußball gezeigt haben, sind ihm jetzt mit Leib und Seele verfallen. Sie fachsimpeln, was bei der zweiten gelben Karte passiert, was die deutsche von der belgische Flagge unterscheidet und wer der beste Spieler der Nationalmannschaft ist. Das Fräulein schwärmt für unseren Torwart. Durch den Flur fliegen die Bälle.


Oben: Ein Shirt aus gelbem Jersey nach dem Schnitt Toy Dog aus der Ottobre 6/2011, Größe 116, mit aufgestempeltem Namen und Nummer. Dafür habe ich den Schriftzug auf Papier ausgedruckt und mit einem Cutter ausgeschnitten, mit Klebestift bestrichen auf den Stoff gelegt, festgedrückt, mit einem kleinen Schwamm mit Stoffmalfarbe betupft, trocknen lassen, gebügelt. Klappt wunderbar.

Unten: Zweimal Manuel Neuer. Einmal vom kleinen Mann (3) gemalt und einmal vom Fräulein (5).

Mehr spannende Projekte? Jungssachen bei Made4Boys, Kinderkunst bei philuko und aktuelles beim Creadienstag.

Freitag, 25. Juli 2014

Sommerpause



bimbambuki verabschiedet sich in die Sommerpause. Macht es gut und habt eine schöne Zeit! Wir lesen uns im September.

Dienstag, 17. Juni 2014

Pitti und Pitti


Links das Original - Pittiplatsch, der mittlerweile ziemlich mitgenommene Kuschelkobold vom kleinen Mann.
Rechts die Zeichnung seiner fünfeinhalbjährigen Schwester.
Gut getroffen, oder? Ich bin begeistert.

Kinderkunst gibt es dienstags immer bei philuko.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Frühlingspost


Druckmuster heißt das Thema der diesjährigen Frühlingspostaktion von Michaela Müller und Tabea Heinicker. Es sollten Postkarten im Format A6 mit einem selbstentworfenen Motiv oder Muster bedruckt werden - mit Stempeln, Schablonen, Siebdruck, Holzschnitt oder was auch immer, Hauptsache von Hand.


Für meine Karte nahm ich Kartoffeln. Ich schnitzte zwei, drei einfache Vogelkörper daraus, druckte sie mit weißer Farbe auf himmelblauen Karton, zeichnete mit weißem Stift Schnäbel und Beine dran, verpasste einigen Kontur oder Federn, stempelte ein PIEP dazu und umrandete das Ganze mit weißem Strichelstich.


Acht Karten gehen an die übrigen Teilnehmerinnen meiner Gruppe: Julia, Ulma, Eva, Michaela, Jennifer, Astrid, Andrea und Susan. Eine behalte ich für mich. Mit den wunderschönen Karten der Anderen zusammen ergibt sich eine tolle Frühlingscollage. Die zeige ich, wenn sie fertig ist.


Die Sammlung aller Frühlingspostkarten gibt es bei Michaela zu sehen.

Mittwoch, 27. November 2013

5 Jahre


Wir lieben Deine Bilder. Sie sind so fröhlich und optimistisch. Diese Goldmarie zum Beispiel - mit den schicken Ohrringen und den Schleifen auf den Schuhen und den Goldstücken, die an ihrem Kleid kleben. Oder der Hase, der Marienkäfer und die Katze, die alle drei auf die gleiche umwerfende Art lächeln.


Herzlichen Glückwunsch, liebstes Rotkäppchen!

Freitag, 6. September 2013

Freitags | Rebus #29


Jeden Freitag wird hier der Titel eines Buchs, eines Films oder eines Liedes aus bimbambukis Liste Langjähriger Lieblinge gesucht, versteckt in einem oder mehreren Fotos. Wer gerne rät, ist herzlich dazu eingeladen. Leserinnen ohne Blog können per E-Mail mitmachen. Eure Kommentare bleiben verdeckt und werden gegen Abend veröffentlicht. Unter allen richtigen Antworten verlose ich ein virtuelles Bienchen - und wer drei Bienchen gesammelt hat, bekommt von mir eine kleine Überraschung per Post.

Heute suchen wir einen Roman einer französischen Autorin. Weil ich weiß, dass sie ihn auch mag, ist das Rebus heute Micha von Grain de Sel gewidmet. Was die Chancen, dass das Bienchen heute zu ihr summt, aber nicht erhöht - also bitte fleißig mitraten! ;-)

Das Freitags | Rebus von letzter Woche findet Ihr hier.

Montag, 10. Juni 2013

Sommerpost 2013 - Wer macht mit?


Liebe Freundinnen und Freunde der Mail Art! Es geht los - ab heute könnt Ihr Euch für die Sommerpost 2013 anmelden. Das Thema lautet: "Sommer in der Schachtel - Mein Lieblings-Sommer-Ort".

Alles, was Ihr braucht, ist eine ganz normale Streichholzschachtel. Und eine Vorstellung davon, welcher Euer Lieblings-Sommer-Ort ist. Eine Hängematte zwischen den Bäumen im Park? Die engen Gassen eines italienischen Städtchens? Der Liegestuhl auf dem Balkon? Der Flughafen - weil dort das Abenteuer beginnt? Ein kleiner Hafen an der schwedischen Küste? Ein thailändischer Markt? Ein Berg? Ein Segelboot?

Die Streichholzschachtel könnt Ihr gestalten. Von außen und von innen. Ihr könnt den Lieblings-Sommer-Ort darin als naturgetreue Miniatur nachbauen. Ihr könnt ihn abstrakt darstellen. Ein Andenken an ihn hinein legen. Oder seine Essenz einfangen: Ein bestimmtes Gefühl. Einen Geruch oder ein Geräusch. Was fällt Euch ein, wenn Ihr an diesen Ort denkt? Das Rauschen des Meeres? Der Duft von Zitronen und Olivenbäumen? Herrliche Stille? Herzklopfen? Aufregung? Vorfreude? Euren Ideen müssen nur in die Schachtel passen.

Es wird mehrere Gruppen mit jeweils neun Teilnehmerinnen geben. Jede von Euch gestaltet neun gleiche Streichholzschachteln, verschickt acht davon an die anderen Teilnehmerinnen ihrer Gruppe und behält eine Schachtel für sich. Damit die Empfängerinnen auch wissen, worum es geht, legt Ihr neben einem kleinen Gruß am besten auch ein paar erläuternde Worte dazu. Am Ende des Sommers wird jede von Euch eine wunderbare Sammlung von neun unterschiedlichen Streichholzschachteln besitzen.

Je drei Teilnehmerinnen einer Gruppe bekommen den gleichen Monat zugewiesen, den Juli, August oder September 2013. Irgendwann im Laufe Eures Monats verschickt Ihr Eure Schachteln, vom Ferienort aus oder von zu Hause. Mitmachen kann man also auch, wenn man nicht verreist. Bedenkt bitte vor der Anmeldung, dass der Versand einer Schachtel mindestens 1,45 € kostet, so dass Ihr mit Portokosten in Höhe von mindestens 11,60 € rechnen müsst. Aber das ist schöne Mail Art wert, oder?

Wenn Ihr dabei sein möchtet, schreibt mir bitte bis spätestens Montag, den 17.06.2013 eine E-Mail - bitte keinen Kommentar - an mond[at]berlin.com mit folgendem Inhalt:

Vorname Name, Straße Hausnummer, PLZ Ort, Land, E-Mail-Adresse, Blogadresse. Sollte es einen Monat geben, in dem Ihr absolut keine Zeit habt, teilt mir diesen bitte in der Anmeldung mit: Juli oder August oder September.

Selbstverständlich könnt Ihr auch mitmachen, wenn Ihr keinen Blog habt. Die Gruppen werden weder gelost noch gezielt zusammengestellt, sondern nach zeitlichem Eingang der Anmeldungs-E-Mails gebildet.

Hier bei bimbambuki wird es ab dem 1. Juli 2013 eine Linkliste geben, auf der Ihr die Entstehung Eurer Streichholzschachteln, die fertigen Exemplare und Eure wachsende Schachtelsammlung zeigen könnt. Vielleicht bewahrt Ihr sie an einem besonderen Ort auf oder bastelt eine Collage daraus?

Nächsten Montag erfahrt Ihr, wieviele Gruppen es gibt und wann die Adresslisten verschickt werden. Und jetzt sind Michaela und Tabea und ich gespannt... Wer hat Lust, mitzumachen? Wir freuen uns auf Euch!













Mögt Ihr übrigens die Sommerpostbriefmarke?
Die Mail Art Initiatorinnen Michaela und Tabea haben sie für Euch zum Mitnehmen entworfen!

P.S.: Im Text oben wurde zwar meistens die weibliche Form benutzt - aber wir freuen uns natürlich auch über männliche Teilnehmer!  

Montag, 3. Juni 2013

Sommer in der Schachtel - Sommerpost 2013


Liebe Freunde der Mail Art Aktionen von Michaela Müller und Tabea Heinicker! Und liebe Leserinnen und Leser, die Ihr noch nie davon gehört gehabt habt! Ihr mögt es, echte Briefe in Eurem Briefkasten zu finden? Ihr freut Euch über handgeschriebene Zeilen, Gezeichnetes, Gemaltes, Gedrucktes, Gestempeltes, Gebasteltes von mehr oder weniger unbekannten Menschen? Es macht Euch Spaß, Euch Gedanken zu einem bestimmten Thema zu machen und als liebevoll gestaltete Post zu verschicken? 

Der Planet Mail Art dreht sich weiter - nach der Sommerpost 2012, Adventspost 2012 und Frühlingspost 2013 gibt es bald wieder Sommerpost!

Und dieses Mal werden keine Briefe oder Karten verschickt - es wird dreidimensional. Das Thema lautet: "Sommer in der Schachtel - Mein Lieblings-Sommer-Ort"

Alles, was Ihr braucht, ist eine ganz normale Streichholzschachtel. Und eine Vorstellung davon, welcher Euer Lieblings-Sommer-Ort ist. Eine Hängematte zwischen den Bäumen im Park? Die engen Gassen eines italienischen Städtchens? Der Liegestuhl auf dem Balkon? Der Flughafen - weil dort das Abenteuer beginnt? Ein kleiner Hafen an der schwedischen Küste? Ein thailändischer Markt? Ein Berg? Ein Segelboot?

Die Streichholzschachtel könnt Ihr gestalten. Von außen und von innen. Ihr könnt den Lieblings-Sommer-Ort darin als naturgetreue Miniatur nachbauen. Ihr könnt ihn abstrakt darstellen. Ein Andenken an ihn hinein legen. Oder seine Essenz einfangen: Ein bestimmtes Gefühl. Einen Geruch oder ein Geräusch. Was fällt Euch ein, wenn Ihr an diesen Ort denkt? Das Rauschen des Meeres? Der Duft von Zitronen und Olivenbäumen? Herrliche Stille? Herzklopfen? Aufregung? Vorfreude? Euren Ideen müssen nur in die Schachtel passen.

Die Schachtel verpackt und verschickt Ihr, und damit der Empfänger auch weiß, worum es geht, legt Ihr neben einem kleinen Gruß am besten auch ein paar erläuternde Worte dazu. Am nächsten Montag wird es hier einen Post geben, in dem genau erklärt wird, wie das Projekt funktioniert. Ab Montag, den 10. Juni 2013 könnt Ihr Euch auch als Teilnehmer anmelden.

Der Planet Mail Art ist ein Wandelstern, und ich freue mich sehr, dass Michaela und Tabea mich eingeladen haben, die Gastgeberin für die Sommerpost 2013 zu sein. Wir hoffen, Euch gefällt das Thema, und Ihr habt Lust, (wieder) dabei zu sein! Wir freuen uns auf Euch!

Dienstag, 19. Februar 2013

Alltagsheld: Dicker Fallminenstift


Wie ist dieser Stift bloß zu uns gekommen? Der nachfüllbare GRAFO CZECHOSLOVAKIA VERSATIL 5347 mit dreieckigem Querschnitt? Ich kann mich nicht mehr erinnern. Aber wenn ich mal zeichne, macht er sich gut mit seiner superdicken weichen Mine. Harte Bleistifte mag ich gar nicht.


Dienstage werden bei Roboti liebt den Helden des Alltags gewidmet.

Samstag, 22. Dezember 2012

Das Jahr 2012


2012 ist fast zu Ende, das erste Jahr, in dem mich bimbambuki von Januar bis Dezember begleitet hat. Viele von Euch haben zugeguckt und mitgelesen - schön, dass Ihr dabei wart.


Ich staune immer noch, was in der Bloggerwelt alles passieren kann. Das, was man selbst zeigt, ist ja nur ein kleiner Teil des Vergnügens. Wieviel schöner und überraschender ist der Austausch. Wenn man ein Gefühl für den Menschen hinter einem Blog bekommt und Herzlichkeit und Aufmerksamkeit erfährt.


Und erst die gemeinsamen Aktionen mit anderen Bloggerinnen: Bei Indre von MiMa gab es ein kleines Interview. Von blick7 kam die Einladung, etwas von unserem Zuhause zu zeigen. Bei Luzia Pimpinella durfte bimbambuki während der Sommerpause gastbloggen. Das Stoffbüro organisierte die Basic-Aktion. Und ganz begeistert war ich von meinem eigenen kleinen Projekt: der Hasenjagd mit den wunderbaren Beiträgen von einem Dutzend Hasenfreunde.


Unser Briefträger hat sicher auch nicht schlecht geguckt. Ich freute mich nicht nur über Stofftauschpäckchen, auch allerlei Briefe und Karten kamen dieses Jahr ins Haus geschneit. Neben immer wunderschönen Briefen aus der französischen Hauptstadt und vom Brandenburger Land kam im Sommer Sommerpost und im Dezember der wachsende Adventskalender nach Müllerin bzw. Heinicker Art, bestehend aus Karten von
01 - Zickimicki
02 - Frollein Enerim
03 - Spielpause
04 - mir
05 - ja nein vielleicht
06 - Schoko Casana Rosso
07 - Miss Herzfrisch
08 - Libellein
09 - Fundschau
10 - Buntpapierfabrik
11 - Dani Ela
12 - My Horror Vacui
13 - Silke Reuter
14 - Hansedeern
15 - Feuerwerk by KaZe
16 - Schaubox
17 - stefilicious addicted
18 - Annettes bunte Welt
19 - Lebenslustiger
20 - beby-piri
21 - Glücksmomente
22 - Moin Servus!
23 - Evelyn Woicke
24 - Michele Keller


Nicht zuletzt habe ich mich gefreut, einige Bloggerinnen (Gruß nach hier, hier, hier und hier) persönlich kennenzulernen. Hoffentlich gibt es die Möglichkeit, dass wir uns demnächst wieder sehen. Vielleicht bringt 2013 auch noch ein paar neue Begegnungen....?

Damit verabschiedet sich bimbambuki in die Weihnachtsferien. Ein besinnliches Fest und ruhige und friedliche Feiertage Euch allen. Wir lesen uns im neuen Jahr.

Mond

Donnerstag, 8. November 2012

Linien


Früher zeichneten wir von Hand. Über eine Reißschiene gebeugt, mit Dreiecken unterschiedlicher Größe hantierend. Ich mochte das Geräusch von Rapis auf festem Transparentpapier, die tiefe Schwärze der Tusche. Falsches wurde mit einer Rasierklinge weggekratzt. Einmal musste ich die Perspektive einer Lamellenfassade konstruieren: Dutzende von Linien, die auf einen Fluchtpunkt laufen. Eine Seite des Lineals wurde fixiert, während die andere immer ein kleines Stückchen weiter rückte. Mühsam, aber erfüllend. Zeichnen war eine meditative Beschäftigung.

Ein paar einfache Linien, und es entsteht Raum auf dem Papier. Ich liebe diese Art von Zeichnungen. Reduziert und sachlich, ohne große Effekte, aber - wie ich finde - auch von großer Schönheit. Ich mag es, Grundrisse und Schnitte zu betrachten, Pläne zu verstehen, mir das Gebäude vorzustellen und in Gedanken durch seine Räume zu wandern.


Vor langer Zeit habe ich einem Freund eine Verkehrsinsel "geschenkt", weil er davon träumte, eine eigene Insel zu besitzen. Ich habe sie fotografiert, vermessen, beschrieben, gezeichnet (mitsamt Baum, Holzplattform, Gullis, Pömpeln, Verkehrsschildern, Bordsteinen, Pflastersteinen und Granitplatten) und aus allem eine Art Verkaufsprospekt mit Besitzurkunde erstellt. Spleenig, nicht wahr...?

Mehr Linien gibt es heute bei Nic.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Schwarz-weiß gemustert


Mittwochs gibt es immer die allerschönsten Muster nach Müllerin Art. Heute auch im Angebot: Muster à la lune.

Grundlage waren ein paar digitale schwarz-weiße Schnipsel aus der ersten Zeichnung des Projekts "Stille Post".


Mit Hilfe der ausführlichen Anleitung von Tabea ist es mir gelungen, ein paar einfache eigene Muster herzustellen. Dies hier sind nur schnelle Spielereien. Aber mustern macht Spaß...

Montag, 21. Mai 2012

Schhhhhh...

2007 habe ich eine Menge Leute gebeten, an meinem Projekt "Stille Post" teilzunehmen. Meine Familie, Freunde, Kinder von Freunden, Bekannte, Kollegen, der Chef, flüchtige Party-Bekanntschaften, die Bäckerin von nebenan, fast die gesamte Belegschaft einer Stahlbaufirma, die Kellnerin aus dem Lieblingscafé und viele andere haben mitgemacht.

Alles begann mit einer Zeichnung von mir. (Eine Katzenfrau sitzt auf einem Holzsteg inmitten einer kargen Hügellandschaft. Es ist Herbst, und hinter dem einzigen, schon fast blätterlosen Baum geht die Sonne unter...)

Person 1 sollte meine Zeichnung mit Worten beschreiben, und zwar so genau, dass jemand anders danach ein Bild zeichnen könnte. Das vermutlich ungefähr so aussehen würde wie meins.
Person 2 sollte die Beschreibung von Person 1 zeichnen.
Person 3 sollte die Zeichnung von Person 2 mit Worten beschreiben.
Person 4 sollte die Beschreibung von Person 3 zeichnen.
Person 5 sollte die Zeichnung von Person 4 mit Worten beschreiben. 

Und so weiter und so fort.
Jeder Teilnehmer kannte nur den Text oder die Zeichnung, die derjenige vor ihm angefertigt hatte.

Neugierig, was dabei passierte? Bitte sehr... (Aber Achtung, laaaanger Post)



In der Nähe des Eingangs zur Hölle sitzt eine gelangweilte Teufelin
auf einer Brücke, die über den Fluss des Todes führt.
Die Brücke besteht aus losen Brettern und hat ein Dach,
das wie ein Spiegelbild des Himmels wirkt.
Dach und Boden sind an einer Seite über Streben verbunden.
Ein verdorrter Baum ist quasi der letzte Wink an die Toten,
die in Kürze in den schwarzen Schlund hinab gehen müssen...


Ein Park mit einer Hängebrücke,
die an einem Baum und einem Felsen befestigt ist.
Dahinter ein Tierpark mit Pinguinen und Hasen.
Mit künstlich hergestellten Felsen und einem kleinen Teich unter der Brücke.
Wälder, Wiesen und Frühlingsblumen.
Es ist ein Sonntagnachmittag, an dem viele Leute den Park besuchen.

 

Eine Landschaft, im Vordergrund Menschen auf einer Brücke über einen See.
Davor Wiesen.
Ein Hase, ein Pinguin.
Klarer Sonnenschein, hinten Wälder.
Das Paradies oder so etwas?


Ein Sonnentag in einer viel zu perfekten Gartenwelt oder Kulturparkanlage.
Ein Skulpturengarten mit moderner Plastik,
ein Osterhase oder Gnu, abstrakt dargestellt.
Ein Pinguin, der traurig herumsteht, weil er keinen Schnee hat.
Pinguine werden wegen des Klimawandels viele Probleme bekommen.
Vielleicht aber auch eher eine Möwe, vom Schnabel her.
Happy new world.



Eine Parkanlage mit ein paar Kaninchen, einer Eule oder schwarzen Krähe.
Ein kleiner Spazierweg, der sich dahinschlängelt,
mit Bänken zum Hinsetzen, spielende Kinder auf der Wiese,
ein kleiner Teich mit schönen Blumen neben einem großen Baum.
Ein schöner sonniger Tag.
Nur die Kinder machen Lärm, ansonsten ist es ruhig.
Im Hintergrund ein Meer mit einer Pyramide oder einem Berg,
der in der Ferne verschwimmt.
Es könnte aber auch ein religiöses Zeichen sein, ein Symbol,
unverständlich aber nicht bedrohlich, leicht.


Eine Pyramide, zu der ein Fluss führt.
Dahinter ein Ausschnitt vom Himmel, der auch Gebirge sein könnte,
ein Ausschnitt, der nicht dorthin gehört, wie eine Kulisse.
Links scheint die Sonne.
Vor der Pyramide eine Bank und im Vordergrund symbolhafte Kaninchen
oder Hasen und irgendwelche ägyptischen Hieroglyphen oder Augensymbole.
Ein Teich mit einer Ente, dahinter eine Kirche.
Bäume oder Felsen, wie Stonehenge.


Ein Sonnenuntergang mit Wolken am Himmel.
Am Anfang eines schlängelnden Weges, der im Nichts endet,
an einer Pyramide vorbei, vor der eine Bank steht,
am Anfang des Weges sitzt eine Ente,
die sich über ein großes strahlendes Auge freut.
Auf der anderen Seite sitzt ein Hase,
der auf das Auge guckt und denkt:
Das ist ein See mit einer Insel in der Mitte.
Die Straße hat eine Baustelle, die durch einen Bauzaun geschützt ist,
und ein Stückchen weiter steht ein Männlein mit einem Hund -
mitten auf der Straße.
Und das alles mitten in der Wüste.


Eine Bundesstraße in Süddeutschland oder der Schweiz,
mit Tunneln, abgesperrt, wahrscheinlich, weil an den Tunneln etwas ist,
auf den Tunneln Gebüsch und Grasreste,
am Anfang der Straße ein Schlagloch,
links der Straße Weinberge oder landwirtschaftlich bearbeitete Erde,
vor der Straßenabsperrung ein Feldhase, der die Straße überqueren möchte -
vielleicht ist er aber auch überfahren worden.
Hinter der Absperrung eine Person mit Hund.


Eine zweispurige Straße mit einer Tunnelausfahrt,
ein Blumenbeet,
eine männliche Person mit Schäferhund,
ein Gebirgshang,
ein Hase.


Ein Mann geht auf einer abgelegenen Landstraße
in einer seichten Berglandschaft mit einem Hund spazieren.
Der Hund entdeckt ein Schild, auf dem ein Playboyhase abgebildet ist,
der Mann ist in Gedanken vertieft.
Hinter den zweien liegt ein Tunnel.
Es gibt keinen Autoverkehr.


Ein Weg in einem Park.
Herrchen geht mit dem Hund spazieren.
Er läuft an einer gepflasterten Fläche vorbei.
Links eine Straße und Sträucher, rechts Rhododendronbüsche.
Der Hund streckt die Nase in den Wind und denkt an den Hasen,
den er jagen will.


 
Auf einem Weg geht ein Mann (oder eine Frau?) mit einem Hund Gassi.
Im Vordergrund ein Zaun.
Weiter hinten vielleicht Häuser, zwei Hähne, vielleicht ein Hase.
Mehrere Bäume, Wiesen, Pflanzen.


In einer ländlichen Idylle am Waldesrand steht ein Gehöft mit Scheune,
Obstbäumen oder Linden, mit zwei Türen, Vordertreppe
und Gardinen à la Otto-Versand.
Vom Nachbarhaus ist nur der Zaun zu sehen.
Auf einem Feldweg geht ein Mann mit Hut und Aktenkoffer
in einem dunklen Hemd und einer hellen Hose mit einem Hund spazieren,
der wie eine gefleckte Dalmatiner-Katze aussieht.
Hühner laufen über den Weg.


Die letzten Häuser am Rande einer Wohnsiedlung,
daneben fängt der große Wald an.
Hinten sieht man von weitem eine Stadt.
Es ist ein grauer, nicht sehr sommerlicher Tag.
Jemand geht mit seinem Hund spazieren.
Der Hund ist ganz wild auf den Vogel fixiert, der vor ihm läuft.


Ein Hund steht vor einem Wald am Alexanderplatz.
Ein Mann geht aus seinem Haus und trifft das Huhn mit seinem Hund.
Das Huhn kam aus einem Bürogebäude und fragt den Mann:
"Warum brennt dein Haus?"
Himmel.

........... und so weiter und so fort. 
Es geht noch lange weiter, und es passiert noch allerhand. 

Vielen herzlichen Dank noch einmal an alle, die damals mitgemacht haben,
auch die, deren Bilder und Beschreibungen hier nicht dabei waren.