Die besten SDax-ETFs 2024

Lyxor war die ETF-Marke der französischen Großbank Société Générale. 2022 hat der französische Vermögensverwalter Amundi Lyxor übernommen. Einige Lyxor-ETFs laufen aber unter dem alten Namen Lyxor weiter, so auch der SDax UCITS ETF (ISIN: LU0603942888).

Er ist der einzige ETF auf der elektronischen Handelsbörse Xetra, der den SDax – also allein die deutschen Nebenwerte – abbildet.

Der Lyxor-Dax-ETF schüttet Dividenden an Anleger aus. Mit gut 170 Millionen Euro verwaltetem Vermögen im März 2023 ist er nicht riesig, aber groß genug. Mit 2,7 Millionen Euro in jenem Monat ist das Handelsvolumen eher klein.

Der ETF ist vergleichsweise teuer. Die laufenden Kosten betragen 0,7 Prozent pro Jahr. Zum Vergleich: Der Lyxor ETF auf den Dax (ISIN: LU0378438732) kostet nur 0,08 Prozent pro Jahr. Im schwierigen Börsenjahr 2022 verlor der Lyxor SDax ETF (ISIN: LU0603942888) mit 28,15 Prozent mehr als das Doppelte als der Dax-ETF.

Dies zeigt die erhöhte Schwankungsanfälligkeit der per se wachstumsorientierten Nebenwerte. Den Lyxor SDax ETF gibt es seit Mai 2011.

iShares ist die ETF-Marke des größten Vermögensverwalters der Welt, Blackrock. In Europa ist iShares mit rund 46 Prozent Marktanteil Marktführer (Stand 2022). Der iShares MSCI EMU Small Cap ETF (ISIN: IE00B3VWMM18) existiert seit Juli 2009.

Mit gut einer halben Milliarde Euro hat der ETF das größte Fondsvolumen der drei ETFs, die die wichtigsten Nebenwerte der Eurozone abbilden. Insgesamt stecken knapp 450 Aktien im ETF. Er ist also breiter diversifiziert als der SDax-ETF.

Unter den Top 10 Werten befinden sich keine deutschen Aktien. Mehr zur genauen Zusammensetzung des MSCI EMU Small Cap Index liest Du weiter unten im Kapitel Welche Firmen sind die Top-Nebenwerte der Eurozone?

Auf der elektronischen Handelsbörse in Frankfurt, Xetra, wurden im März 2023 ETF-Anteile im Wert von rund 3 Millionen Euro gekauft und verkauft. Das ist deutlich weniger als bei MDax-ETFs oder Dax-ETFs, aber etwas mehr als beim SDax-ETF.

Mit -16,8 Prozent im schwierigen Börsenjahr 2022 schnitt der ETF noch solide ab. Dennoch sind die laufenden Kosten noch vergleichsweise hoch: Der ETF liegt mit einer TER von 0,57 Prozent im oberen Drittel.

Der ETF ist ein Thesaurierer, legt Dividenden also wieder im Fondsvermögen an.

Nach iShares ist Xtrackers, die ETF-Marke der DWS (ehemals Deutsche Bank), mit rund 11 Prozent Marktanteil der zweitgrößte ETF-Anbieter in Europa.

Mit gut 721 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen Ende März 2023 und einer Auflage bereits 2008 ist der Xtrackers MSCI Europe Small Cap ETF 1C (ISIN: LU0322253906) der größten und etabliertesten ETF auf europäische Nebenwerte. Der ETF enthält 990 Aktien.

Im März 2023 wechselten Fondsanteile im Wert von gut 12 Millionen Euro über die elektronische Handelsbörse Xetra den Besitzer.

Mit 0,3 Prozent laufenden Kosten (TER) pro Jahr liegt der ETF beim Preis im unteren Drittel unserer Untersuchung. Was die Rendite angeht, schnitt der ETF in den vergangenen 4 Jahren solide ab, bei einer vergleichsweise guten Schwankung.

Der ETF spart Dividenden im Fondsvermögen an (thesauriert).

iShares ist die ETF-Marke des größten Vermögensverwalters der Welt, Blackrock. In Europa ist iShares mit rund 46 Prozent Marktanteil Marktführer (Stand 2022).

Der MSCI World Small Cap ETF (ISIN: IE00BF4RFH31) ist noch relativ jung, er ging im März 2018 an den Start. Dennoch hat der ETF bisher rund 2,5 Milliarden Euro an Vermögen unter seinem Dach. Täglich werden Anteile im Wert von 54 Millionen Euro gehandelt.

Insgesamt stecken knapp 4.390 Aktien im ETF, also etwa 10 Mal so viel wie in einem Index, der den MSCI Europe Small Cap Index nachbildet. Beim MSCI World Small Cap Index handelt es sich also um den am breitesten diversifizierten ETF im Bereich Nebenwerte.

Unter den Top 10 Werten befinden sich ausschließlich US-Firmen. Mehr zur genauen Zusammensetzung des MSCI World Small Cap Index liest Du im Kapitel Welche Firmen sind die Top-Nebenwerte der Welt?

Mit -13,61 Prozent hat der breit diversifizierte Nebenwerte-ETF im schwierigen Börsenjahr 2022 deutlich weniger verloren als die auf Europa ausgerichteten ETFs. Mit 0,35 Prozent pro Jahr liegen die laufenden Kosten im Durchschnitt.

Der ETF ist ein Thesaurierer, legt Dividenden also wieder im Fondsvermögen an.