DE10203860A1

DE10203860A1 - Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren, Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung und Ultraschalldiagnosevorrichtung

Info

Publication number: DE10203860A1
Application number: DE10203860A
Authority: DE
Inventors: Takao Jibiki
Original assignee: GE Medical Systems Global Technology Co LLC
Current assignee: GE Medical Systems Global Technology Co LLC
Priority date: 2001-02-01
Filing date: 2002-01-31
Publication date: 2002-09-12
Also published as: US6582370B2; JP2002238901A; KR20020064206A; US20020103437A1; JP3495710B2; KR100500809B1

Abstract

Zur korrekten Unterscheidung einer Vielzahl von Blutflussströmen mit unterschiedlichen Kontrastmittelankunftszeiten oder Blutkonzentrationseigenschaften beinhaltet eine Ultraschalldiagnosevorrichtung 200, einen Ultraschallprüfkopf 1, einen Sender-Empfänger-Abschnitt 2, einen Quadratur-Erfassungsabschnitt 3, einen Leistungsberechnungsabschnitt 4 zur Berechnung der Leistung P eines Blutflusses, einen Spitzenwerthalteabschnitt 21 zum Vergleichen der letzten Leistung P mit einem vorhergehenden Spitzenwert Po und zur Ausgabe des größeren Werts als einen Spitzenwert P' und einer verstrichenen Zeit T' entsprechend dem Spitzenwert P', einen Vorhergehende-Leitungs/Verstrichene-Zeit-Halteabschnitt 22 zum Halten des vorhergehenden Spitzenwerts Po und der entsprechenden verstrichenen Zeit "to" und zur Ausgabe dieser Werte an den Spitzenwerthalteabschnitt 21, einen Zeitgeber 11 zur Messung einer verstrichenen Zeit von einer Bezugszeit, einen Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 25 zur Erzeugung eines Leistungsspitzenwert-haltenden Blutflussbildes G2, in dem der Farbton geändert wird, bevor und nachdem die verstrichende Zeit t' eine Farbtonänderungszeit tc ereicht, und die Helligkeit in Abhängigkeit des Spitzenwerts P' variiert, einen Bedienabschnitt 12 zum Rücksetzen des Zeitgebers 11 und zur Bestimmung der Farbtonänderungszeit tc und eine Anzeigeeinrichtung 6. Beispielsweise können ein durch die Leberarterie fließender Blutfluss und ein durch die Portalvene fließender Fluss in ...

Description

Die Erfindung betrifft ein Blutfluss- Bilderzeugungsverfahren, eine Blutfluss- Bilderzeugungsvorrichtung und eine Ultraschalldiagnosevorrichtung und insbesondere ein Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren, eine Blutfluss- Bilderzeugungsvorrichtung und eine Ultraschalldiagnosevorrichtung, durch welche eine Vielzahl von Blutflussströmen mit verschiedenen Kontrastmittelankunftszeiten oder Blutkonzentrationseigenschaften genau unterschieden werden können.

Fig. 1 zeigt ein Bockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels einer bekannten Ultraschalldiagnosevorrichtung mit einem Leistungs-Doppler-Modus.

Die Ultraschalldiagnosevorrichtung 500 beinhaltet einen Ultraschallprüfkopf 1, einen Sender-Empfänger-Abschnitt 2 zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf 1, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals e auf der Grundlage des Ultraschallechos, einen Quadratur-Erfassungsabschnitt 3 zur Ausgabe einer Inphasen-Komponente bzw. I-Komponente und einer Quadraturkomponente bzw. einer Q-Komponente des empfangenen Signals e, einen Leistungsberechnungsabschnitt 4 zur Berechnung der Leistung P des Blutflusses, einen Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 55 zur Erzeugung eines Blutflussbildes G51, in dem die Helligkeit in Abhängigkeit der Leistung P sich ändert, und eine Anzeigeeinrichtung 6. Das Blutflussbild G51 wird beispielsweise in der Farbe Orange mit einer größeren Helligkeit für eine größere Leistung P angezeigt.

Wird ein Kontrastmittel (Mirkoballone bzw. -kügelchen) intravenös in ein Objekt injiziert, wird ein Blutfluss mit dem infundierten Kontrastmittel dargestellt. Sowie bei der Bilderzeugung beispielsweise der Leber das durch den Blutfluss übertragene Kontrastmittel die Leberarterie und die Portalvene erreicht, werden die durch diese Blutgefäße fließenden Blutflussströme dargestellt.

Bei der bekannten Ultraschalldiagnosevorrichtung 500 besteht ein Problem beispielsweise darin, dass der durch die Leberarterie fließende Blutfluss und der durch die Portalvene fließende Blutfluss einander überlappend an einem Bildschirm angezeigt werden und es schwierig ist, sie in geeigneter Weise zu unterscheiden.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Blutfluss- Bilderzeugungsverfahren, eine Blutfluss- Bilderzeugungsvorrichtung und eine Ultraschalldiagnosevorrichtung bereitzustellen, durch welche eine Vielzahl von Blutflussströmen mit unterschiedlichen Kontrastmittelankunftszeiten oder Blutkonzentrationseigenschaften korrekt unterschieden werden können.

Gemäß einer ersten Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses bereit, mit dem Schritt: Ändern des Farbtons und/oder des Gradationsbereichs eines den Blutfluss darstellenden Anzeigebereichs in einem oder mehreren Schritten im Verlauf der Zeit.

Da der Farbton oder die Anzeigegradation eines Blutflussbildes bei dem Blutflussbilderzeugungsverfahren der ersten Ausgestaltung bezüglich der Zeit geändert wird, können eine Vielzahl von Blutflussströmen mit unterschiedlichen Ankunftszeiten eines Kontrastmittels korrekt unterschieden werden.

Gemäß einer zweiten Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses bereit, mit dem Schritt: Anzeigen einer Vielzahl von Blutflussströmen, bei welchen die Blutflusserfassungsintensität an verschiedenen Zeitpunkten einen Spitzenwert erreicht, in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen.

Selbst wenn bei dem Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der zweiten Ausgestaltung eine Zeitdauer lange ist, in der einer Vielzahl von Blutflussströmen gleichzeitig ein Kontrastmittel infundiert wird, können die Farbtöne oder Anzeigegradationen der Blutflussströme auf der Grundlage der Zeitdifferenz unterschieden werden, an dem die Blutfluss-Erfassungsintensität oder die Blutkonzentration des Kontrastmittels einen Spitzenwert erreicht.

Gemäß einer dritten Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses bereit, mit dem Schritt: Anzeigen des Blutflusses in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor einer Farbton- etc. -Änderungszeit, die in einer Kontrastmittel-Einflussperiode festgelegt ist, und Anzeigen des Blutflusses nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder Gradationsbereich, der auf der Grundlage einer Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird.

Da bei dem Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der dritten Ausgestaltung der Farbton oder Gradationsbereich für die Zeit nach der Farbton- etc. -Änderungszeit auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird, können die Farbtöne oder Anzeigegradationen der Blutflussströme auf der Grundlage der Differenz der Einflusseigenschaften des Kontrastmittels unterschieden werden, selbst wenn die Ankunftszeiten oder die Blutkonzentrationseigenschaften des Kontrastmittels unter einer Vielzahl von Blutflussströmen gleichartig sind.

Gemäß einer vierten Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses bereit, mit den Schritten: Anzeigen des Blutflusses in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor einer in einer Kontrastmittel- Ausflussperiode festgelegten Farbton- etc. -Änderungszeit und Anzeigen des Blutflusses nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird.

Da bei den Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der vierten Ausgestaltung der Farbton oder der Gradationsbereich für die Zeit nach der Farbton- etc. -Änderungszeit auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird, können die Farbtöne oder Anzeigegradationen der Blutflussströme auf der Grundlage der Differenz der Ausflusseigenschaften des Kontrastmittels unterschieden werden, selbst wenn die Ankunftszeiten oder die Blutkonzentrationseigenschaften des Kontrastmittels unter einer Vielzahl von Blutflussströmen gleichartig sind.

Gemäß einer fünften Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses bereit, mit den Schritten: Erzeugen einer Vielzahl von unterschiedlichen Zeiten entsprechenden Blutflussbildern in unterschiedlichen Farbtönen oder Gradationsbereichen und Anzeigen eines Blutflussbildes, in dem die Vielzahl der Blutflussbilder überlagert ist.

Da bei dem Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der fünften Ausgestaltung eine Vielzahl von Blutflussbildern mit verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen, die von der Zeit abhängen, überlagert sind, können eine Vielzahl von Blutflussströmen mit unterschiedlichen Ankunftszeiten des Kontrastmittels in verschiedenen Farben oder Gradationen eines Stehbilds angezeigt werden und wird die Sichtbarkeit verbessert.

Gemäß einer sechsten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung bereit, mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Farbton und/oder der Gradationsbereich eines den Blutfluss darstellenden Anzeigebereichs in einem oder mehreren Schritten im Verlauf der Zeit geändert wird, und einer Blutfluss- Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung der sechsten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der ersten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer siebten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung bereit, mit: einer Abtasteinrichtung zum Abtasten eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem eine Vielzahl von Blutflussströmen, bei welchen die Blutflusserfassungsintensität zu unterschiedlichen Zeitpunkten einen Spitzenwert erreicht, in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen dargestellt sind, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung der siebten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der zweiten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer achten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung bereit, mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungeinrichtung zur Verwendung durch einen Benutzer zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmittel- Einflussperiode, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage einer Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt ist, und einer Blutfluss- Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung der achten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der dritten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer neunten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung bereit, mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungseinrichtung zur Verwendung durch einen Bediener zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmittelausflussperiode, einer Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt ist, und einer Blutfluss- Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung der neunten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der vierten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer zehnten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung bereit, mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von verschiedenen Zeiten entsprechenden Blutflussbildern in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem die Vielzahl der Blutflussbilder überlagert ist, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des überlagerten Blutflussbildes.

Bei der Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung der zehnten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der fünften Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer elften Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Ultraschalldiagnosevorrichtung bereit, mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem der Farbton und/oder der Gradationsbereich eines Anzeigebereichs, der einen Blutfluss darstellt, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, in einem oder mehreren Schritten im Laufe der Zeit geändert wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung der elften Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der ersten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer zwölften Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Ultraschalldiagnosevorrichtung bereit, mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem eine Vielzahl von Blutflusströmen, bei welchen die Blutflusserfassungsintensität an verschiedenen Zeitpunkten einen Spitzenwert erreicht, in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen dargestellt werden, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung der zwölften Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der zweiten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer dreizehnten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Ultraschalldiagnosevorrichtung bereit, mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungseinrichtung zur Verwendung durch einen Bediener zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmitteleinflussperiode, einer Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung der dreizehnten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der dritten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer vierzehnten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Ultraschalldiagnosevorrichtung bereit, mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf zur Erlangung eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungseinrichtung zur Verwendung durch einen Bediener zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmittelausflussbperiode, einer Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

Bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung der vierzehnten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der vierten Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer fünfzehnten Ausgestaltung stellt die Erfindung eine Ultraschalldiagnosevorrichtung bereit, mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zur Erlangung eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von verschiedenen Zeiten entsprechenden Blutflussbildern in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen auf der Grundlage des empfangenen Signals und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem die Vielzahl der Blutflussbilder überlagert wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des überlagerten Blutflussbildes.

Bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung der fünfzehnten Ausgestaltung kann das Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren der fünften Ausgestaltung in geeigneter Weise ausgeführt werden.

Gemäß einer sechzehnten Ausgestaltung stellt die Erfindung die Ultraschalldiagnosevorrichtung mit der vorstehend angeführten Konfiguration bereit, wobei die Blutflussbilderzeugungseinrichtung das Blutflussbild synchron zu einem Elektrokardiogramm erzeugt.

Bei der Ultraschalldiagnosevorrichtung der sechzehnten Ausgestaltung kann das Blutflussbild synchron zu dem Herztakt bzw. Herzrhythmus erzeugt werden.

Gemäß dem Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren, der Blutfluss- Bilderzeugungsvorrichtung und der Ultraschalldiagnosevorrichtung der Erfindung können eine Vielzahl von Blutflussströmen mit unterschiedlichen Kontrastmittelankunftszeiten oder Blutkonzentrationseigenschaften in verschiedenen Farben oder Gradationen angezeigt sein. Bei einer Diagnose beispielsweise der Leber kann daher die Leberarterie (Blutfluss in einem Arteriensystem) und die Portalvene (Blutfluss in einem Venensystem) auf einfache Weise unterschieden werden und kann eine Unterscheidung zwischen einem gutartigen und einem bösartigen Tumor und eine Bestimmung des Unterscheidungsgrads exakter ausgeführt werden.

Darüber hinaus kann ein Blutfluss entsprechend einer Vielzahl von Zeitpunkten kombiniert und in einem Stehbild angezeigt werden und kann die Effizienz in der Interpretation des Bildes durch einen Mediziner verbessert werden.

Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der nachstehenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die angefügte Zeichnung ersichtlich.

Es zeigen:

Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung eines Beispiels einer bekannten Ultraschalldiagnosevorrichtung,

Fig. 2 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,

Fig. 3 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Farbtons eines Blutflussbildes der Ultraschalldiagnosevorrichtung von Fig. 2,

Fig. 4 ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer Blutfluss-Bilderzeugungsverarbeitung durch die Ultraschalldiagnosevorrichtung von Fig. 2,

Fig. 5 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Blutflussleistungseigenschaften und dem Farbton eines Blutflussbildes der Ultraschalldiagnosevorrichtung von Fig. 2,

Fig. 6 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Übergangs eines Blutflussbildes der Ultraschalldiagnosevorrichtung von Fig. 2,

Fig. 7 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel,

Fig. 8 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung einer Beziehung zwischen den Blutflussleistungseigenschaften und dem Farbton eines Blutflussbildes der Ultraschalldiagnosevorrichtung von Fig. 7,

Fig. 9 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung eines Blutflussbildes in einem Leistungsspitzenwerthaltemodus der Ultraschalldiagnosevorrichtung von Fig. 7,

Fig. 10 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel,

Fig. 11 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Blutflussleistungseigenschaften und dem Farbton eines Blutflussbildes in einem Einfluss- Schwellenwert-Haltemodus,

Fig. 12 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Übergangs eines Durchflussbildes in dem Einfluss- Schwellenwert-Haltemodus,

Fig. 13 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Durchflusseigenschaften und dem Farbton eines Blutflussbildes in einem Ausfluss- Schwellenwert-Haltemodus,

Fig. 14 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Übergangs eines Blutflussbildes in dem Ausfluss- Schwellenwert-Haltemodus,

Fig. 15 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung eines Blutflussbildes in einem Überlagerungsmodus,

Fig. 16 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen dem Blutfluss-Leistungseigenschaften und der Gradation eines Blutflussbildes in einem monochromen Modus,

Fig. 17 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Übergangs eines Blutflussbildes in dem monochromen Modus, und

Fig. 18 eine erläuternde Darstellung zur Veranschaulichung des Farbtons eines Blutflussbildes in einem Farbtongradationsmodus.

Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf mehrere Ausführungsbeispiele anhand der angefügten Zeichnung beschrieben. Dabei sollte bemerkt werden, dass die Erfindung nicht auf diese Ausführungsbeispiele beschränkt ist.

Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Ultraschalldiagnosevorrichtung 100 beinhaltet einen Ultraschallprüfkopf 1, einen Sender-Empfänger-Abschnitt 2 zum Übertragen von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf 1, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zum Ausgeben eines empfangenen Signals e auf der Grundlage des Ultraschallechos, einen Quadratur-Erfassungsabschnitt 3 zur Ausgabe einer Inphasen-Komponente bzw. I-Komponente und einer Quadratur-Komponente bzw. einer Q-Komponente des empfangenen Echosignals e, einen Leistungsberechnungsabschnitt 4 zur Berechnung der Leistung P eines Blutflusses, d. h. zur Berechnung der Summe der Quadrate der Inphasen- und Quadratur-Komponenten I und Q, einen Zeitgeber 11 zur Messung einer verstrichenen Zeit t von einem Bezugszeitpunkt, einen Blutfluss- Bilderzeugungsabschnitt 5 zur Erzeugung eines Blutflussbildes G1, in dem der Farbton geändert wird, bevor und nachdem die verstrichene Zeit t eine Farbtonänderungszeit tc erreicht, und die Helligkeit in Abhängigkeit der Leistung P variiert, einen Bedienabschnitt 12 zum Rücksetzen des Zeitgebers 11 und zur Bestimmung der Farbtonänderungszeit tc und eine Anzeigeeinrichtung 6 wie etwa eine Kathodenstrahlröhre bzw. eine CRT-Vorrichtung.

Im Einzelnen legt der Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 5 in einer Periode t < tc den Farbton auf "Rot" und in einer Periode t ≧ tc auf "Blau" fest und erhöht die Helligkeit der Farbe sowie die Leistung P größer wird, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Dabei ist anzumerken, dass zwei oder mehr Farbtonänderungszeiten tc bestimmt sein können.

Beispielsweise ist es möglich, Farbtonänderungszeiten tc1 und tc2 (tc < tc2) zu bestimmen, den Farbton auf "Rot" in einer Periode t < tc1, auf "Gelb" in einer Periode tc1 ≦ t < tc2 und auf "Blau" in einer Periode t ≧ tc2 festzulegen.

Fig. 4 zeigt ein Flussdiagramm zur Veranschaulichung einer Blutfluss-Bilderzeugungsverarbeitung durch die Ultraschalldiagnosevorrichtung 100 von Fig. 2.

In Schritt S1 bestimmt ein Bediener (gewöhnlich ein Mediziner oder ein Techniker) die Farbtonänderungszeit tc unter Verwendung des Bedienabschnitts 12. Obwohl die Farbtonänderungszeit tc in Abhängigkeit des Objektblutflusses verschieden sein kann, wird er empirisch in einem Bereich beispielsweise zwischen mehreren Sekunden und mehreren 10 Sekunden oder mehr bestimmt werden. Die Farbtonänderungszeit tc kann nach einem Start einer Abtastung (nach einem nachstehend erläuternden Schritt S3) bestimmt oder geändert werden.

In Schritt S2 setzt der Bediener den Zeitgeber 11 unter Verwendung des Bedienabschnitts 11 zurück. Der Zeitgeber 11 misst eine verstrichene Zeit t nach dem Rücksetzen.

In Schritt S3 wird eine Abtastung des Inneren des Objekts gestartet.

Ein Kontrastmittel wird in das Objekt unmittelbar nach Schritt S2 injiziert oder unmittelbar vor oder nach Schritt S3.

In Schritt S4 schreitet der Prozess in einer Periode t < tc zu Schritt S5 voran und, wenn t ≧ tc erreicht ist, schreitet der Prozess zu Schritt S7 voran.

In Schritt S5 erzeugt der Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 5 ein Blutflussbild G1 in der Farbe Rot und zeigt das Bild G1 an die Anzeigeeinrichtung 6 an.

Falls die Beendigung des Prozesses in Schritt S6 nicht angewiesen ist, schreitet der Prozess zu Schritt S4 voran, andernfalls wird der Prozess beendet.

In Schritt S7 erzeugt der Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 5 das Blutflussbild G1 in Blau und zeigt das Bild G1 an der Anzeigeeinrichtung 6 an.

Ist in Schritt S8 die Beendigung des Prozesses nicht angewiesen, schreitet der Prozess zu Schritt S7 zurück, andernfalls wird der Prozess beendet.

Fig. 5 zeigt ein Beispiel der Eigenschaften der Leistung P eines Blutflusses α1 und eines Blutflusses β1 und den Farbton bezüglich der verstrichenen Zeit t. Dabei ist anzumerken, dass die Leistung P in Abhängigkeit der Blutkonzentration des Kontrastmittels variiert.

In der Periode t < tc wird ein Blutflussbild G1, in dem die Leistung P des Blutflusses α1 und β1 wiedergegeben wird, in Rot angezeigt. Beispielsweise wird bei einer verstrichenen Zeit t1, bei welcher die Leistung P des Blutflusses α1 einen Spitzenwert erreicht, der Blutfluss α1 in hellem Rot angezeigt, wie es in Fig. 6(a) gezeigt ist.

In der Periode t ≧ tc wird ein Blutflussbild G1, in dem die Leistung P des Blutflusses α1 und β1 wiedergegeben wird, in Blau angezeigt. Beispielsweise werden bei der verstrichenen Zeit t = tc der Blutfluss α1 und β1 in dunklem Blau angezeigt, wie es in Fig. 6(b) gezeigt ist. Bei der verstrichenen Zeit t2, bei welcher die Leistung P des Blutflusses β1 einen Spitzenwert erreicht, wird der Blutfluss β1 in hellem Blau angezeigt, wie es in Fig. 6(c) gezeigt ist.

Da gemäß der Ultraschalldiagnosevorrichtung 100 des ersten Ausführungsbeispiels ein Blutflussbild G1 angezeigt wird, in dem der Farbton geändert wird, bevor und nachdem die verstrichene Zeit t die Farbtonänderungszeit tc erreicht, können der Blutfluss α1 und der Blutfluss β1 mit unterschiedlichen Ankunftszeiten des Kontrastmittels in geeigneter Weise unterschieden werden.

Zweites Ausführungsbeispiel

Fig. 7 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung.

Die Ultraschalldiagnosevorrichtung 200 beinhaltet einen Ultraschallprüfkopf 1, einen Sender-Empfänger-Abschnitt 2, einen Quadratur-Erfassungsabschnitt 3, einen Leistungsberechnungsabschnitt 4 zur Berechnung der Leistung P eines Blutflusses, einen Leistungsspitzenwerthalteabschnitt 21 zum Vergleich der letzten Leistung P mit einem vorhergehenden Spitzenwert Po und zur Ausgabe des größeren Werts als einen Spitzenwert P' und einer verstrichenen Zeit t' entsprechend dem Spitzenwert P', einen Vorhergehende-Leistung/verstrichene- Zeit-Halteabschnitt 23 zum Halten des vorhergehenden Spitzenwerts Po und der entsprechenden verstrichenen Zeit "to" und zur Ausgabe dieser Werte an den Spitzenwerthalteabschnitt 21, einen Zeitgeber 11 zur Messung einer verstrichenen Zeit t von einem Bezugszeitpunkt, einen Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 25 zur Erzeugung eines Leistungsspitzenwert-haltenden Blutflussbildes G2, in dem der Farbton geändert wird, bevor und nachdem die verstrichene Zeit t' eine Farbtonänderungszeit tc erreicht, und die Helligkeit in Abhängigkeit des Spitzenwerts P' geändert wird, einen Bedienerabschnitt 12 zum Rücksetzen des Zeitgebers 11 und zur Bestimmung der Farbtonänderungszeit tc und eine Anzeigeeinrichtung 6.

Der Leistungsspitzenwerthalteabschnitt 21 vergleicht die letzte bzw. jüngste Leistung P und den vorhergehenden Spitzenwert Po und gibt, falls P < Po ist, die Leistung P als Spitzenwert P' und eine verstrichene Zeit t' entsprechend der Leistung P aus. Ist P ≦ Po, gibt der Abschnitt 21 den vorhergehenden Spitzenwert Po als den Spitzenwert P' und eine verstrichene Zeit t' entsprechend dem vorhergehenden Spitzenwert Po aus.

Der Blutflussbilderzeugungsabschnitt 25 erzeugt ein Leistungsspitzenwerthaltendes Blutflussbild G2, in dem der Farbton des Blutflusses auf Rot festgelegt ist, falls die verstrichene Zeit t' < tc ist, und auf Blau festgelegt ist, falls t' ≧ tc ist, und zeigt das Bild G2 an der Anzeigeeinrichtung 6 an.

Fig. 8 zeigt ein Beispiel der Eigenschaften der Leistung P eines Blutflusses α2 in der Leberarterie und eines Blutflusses β2 in der Portalvene und den Farbton bezüglich der verstrichenen Zeit t.

Eine verstrichene Zeit t1, bei welcher die Leistung P des Blutflusses α2 in der Leberarterie einen Spitzenwert P1 erreicht, entspricht t1 < tc. Die verstrichene Zeit t1 entspricht beispielsweise 10 Sekunden. Die Farbtonänderungszeit tc entspricht beispielsweise 12,5 Sekunden.

Eine verstrichene Zeit t2 bei der die Leistung P des Blutflusses β2 in der Portalvene einen Spitzenwert P2 erreicht, entspricht t2 ≧ tc. Die verstrichene Zeit t2 entspricht beispielsweise 15 Sekunden.

Daher wird gemäß Fig. 9 in dem Leistungsspitzenwert haltenden Blutflussbild G2 nach der verstrichenen Zeit t2 der Blutfluss α2 in der Leberarterie weiterhin in hellem Rot (d. h. mit der Helligkeit entsprechend dem Spitzenwert P1) angezeigt und wird darüber hinaus der Blutfluss β2 in der Portalvene in hellem Blau angezeigt (d. h. mit der Helligkeit entsprechend dem Spitzenwert P2).

Gemäß der Ultraschalldiagnosevorrichtung 200 des zweiten Ausführungsbeispiels kann ein Leistungsspitzenwert haltendes Blutflussbild G2 angezeigt werden, in dem die Farbtöne und die Blutflussströme in Abhängigkeit des Unterschieds des Zeitpunkts unterschieden werden, an welchen die Leistung P des Blutflusses einen Spitzenwert erreicht, selbst wenn eine Zeitdauer lange ist, in der einer Vielzahl von Blutflussströmen gleichzeitig ein Kontrastmittel infundiert wird. Beispielsweise kann der Leberarterien-Blutfluss α2 und der Portalvenen-Blutfluss β2 in verschiedenen Farben angezeigt sein.

Drittes Ausführungsbeispiel

Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung einer Ultraschalldiagnosevorrichtung gemäß einer dritten Ausgestaltung der Erfindung.

Die Ultraschalldiagnosevorrichtung 300 beinhaltet einen Ultraschallprüfkopf 1, einen Sender-Empfänger-Abschnitt 2, einen Quadratur-Erfassungsabschnitt 2, einen Leistungsberechnungsabschnitt 4 zur Berechnung der Leistung P eines Blutflusses, einen Zeitgeber 11 zur Messung einer verstrichenen Zeit t von einem Bezugszeitpunkt, einen Synchronisationsabschnitt 31 zum Rücksetzen der verstrichenen Zeit t synchron zu einem von einem Elektrokardiogramm bzw. EKG zugeführten R-Verlauf, einen Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 5 zur Erzeugung eines Blutflussbildes G1, in dem der Farbton geändert wird, bevor und nachdem die verstrichene Zeit t eine Farbtonänderungszeit tc erreicht, und die Helligkeit in Abhängigkeit der Leistung P sich ändert, einen Leistungs/Verstrichene-Zeit-Speicherabschnitt 32 zur kontinuierlichen Aufzeichnung der Leistung P und der entsprechenden verstrichenen Zeit t, einen Multi-Anzeige- Modus-Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 33 zur Erzeugung von Blutflussbildern G1 bis G7 in verschiedenen Anzeigemodi, einen Bedienabschnitt 34 mit im Weiteren zu beschreibenden Funktionen, einen Schalter 35 zur Auswahl zwischen Ausgaben von dem Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 5 und dem Multi-Anzeige-Modus-Blutfluss- Bilderzeugungsabschnitt 33 und eine Anzeigeeinrichtung 6.

Der Bedienabschnitt 34 empfängt Anweisungen von dem Bediener und setzt den Zeitgeber 11 zurück. Der Abschnitt 34 gibt ebenso eine Farbtonänderungszeit tc, eine Gradationsänderungszeit tc', ein Anzeigemodusauswahlsignal M, einen Einfluss-Schwellenwert P_THin und einen Ausfluss- Schwellenwert P_THout aus (die Einzelheiten davon werden nachstehend beschrieben). Darüber hinaus legt der Abschnitt 34 den Zeitpunkt T_iw zum Ablegen der Leistung P in dem Leistungs/Verstrichene-Zeit-Speicherabschnitt 32 vor und während einer Abtastung fest (die Ablegung kann über eine Abtastung hinweg ausgeführt werden). Ferner gibt der Bedienabschnitt 34 eine Leistungsauslesezeit t_ir zum Auslesen einer in dem Leistungs/Verstrichene-Zeit- Speicherabschnitt 32 gespeicherten Leistung P_ir aus.

Der Multi-Anzeige-Modus-Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 33 beinhaltet einen Durchgangs-Modus-Verarbeitungsabschnitt 331, einen Spitzenwerthaltemodus-Verarbeitungsabschnitt 332, einen Einfluss-Schwellenwerthaltemodus- Verarbeitungsabschnitt 333, einen Ausfluss- Schwellenwerthaltemodus-Verarbeitungsabschnitt 334, einen Überlagerungsmodus-Verarbeitungsabschnitt 335, einen Monochrommodus-Verarbeitungsabschnitt 336 und einen Farbtongradationsmodus-Verarbeitungsabschnitt 337. Der Betrieb dieser Modusverarbeitungsabschnitte wird nachstehend beschrieben.

Der Betrieb der Ultraschalldiagnosevorrichtung 300 wird nachstehend beschrieben. Wählt der Schalter 35 den Ausgang von dem Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 5 aus, ist der Betrieb identisch zu dem der Ultraschalldiagnosevorrichtung 100 (vgl. Fig. 2) gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, weshalb auf deren nähere Erläuterung verzichtet wird.

Wählt der Bediener einen Anzeigemodus mit Verwendung des Bedienabschnitts 34 aus, wird ein Anzeigemodusauswahlsignal M zu dem Multi-Anzeige-Modus-Blutfluss- Bilderzeugungsabschnitt 33 gesendet.

Wird ein Durchgangsmodus ausgewählt, wird die Leistung P_ir für ein jedes Bildelement an einem Bildschirm für ein jedes Bild aus dem Leistungs/Verstrichene-Zeit-Speicherabschnitt 32 ausgelesen und ein Blutflussbild G1 wird bei dem Durchgangsmodus-Verarbeitungsabschnitt 331 erzeugt. Das Blutflussbild G1 ist identisch zu dem durch den Blutfluss- Bilderzeugungsabschnitt 5 erzeugten Bild.

Ist der Spitzenwerthaltemodus ausgewählt, wird die Leistung P_ir für ein jedes Bild ausgelesen und wird ein Blutflussbild G2 bei dem Spitzenwerthaltemodus- Verarbeitungsabschnitt 332 erzeugt. Das Blutflussbild G2 ist identisch zu dem der Ultraschalldiagnosevorrichtung 200 (vergleiche Fig. 7) gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel.

Ist ein Einfluss-Schwellenwerthaltemodus ausgewählt, wird die Leistung P_ir für ein jedes Bild ausgelesen und wird ein Einfluss-Schwellenwerthaltemodus-Blutflussbild G3 bei dem Einfluss-Schwellenwerthaltemodus-Verarbeitungsabschnitt 333 erzeugt. Gemäß der Darstellung von Fig. 11 wird die Farbtonänderungszeit tc in dem Einfluss- Schwellenwerthaltemodus in einer Periode bestimmt, in dem das Kontrastmittel einfließt, und ist der Farbton auf die Farbe Rot in einer Blutflusswiedergabeperiode t < tc festgelegt, bleibt der Farbton Rot in einer Blutflusswiedergabeperiode t ≧ tc, falls die Leistung P ≧ Einflussschwellenwert P_THin ist, wird der Farbton in Blau geändert, falls die Leitung P < Einflussschwellenwert P_THin ist. Wird daher der Blutfluss zur verstrichenen Zeit t = t1 (t1 < tc) wiedergegeben, wird der Blutfluss α3 in dunklem Rot angezeigt, wie es gemäß Fig. 12(a) gezeigt ist. Wird der Blutfluss zu der verstrichenen Zeit t = tc wiedergegeben, wird der Blutfluss α3 in hellem Rot angezeigt und wird der Blutfluss β in dunklem Blau angezeigt, wie es in Fig. 12(b) gezeigt ist. Wird der Blutfluss zur verstrichenen Zeit t = t2 (t2 < tc) wiedergegeben, wird der Blutfluss α3 in hellem Rot angezeigt und wird der Blutfluss β3 in hellem Blau angezeigt, wie es in Fig. 12(c) gezeigt ist. Selbst wenn somit die Zeitpunkte, an welchen die Leistungen P des Blutflusses α3 und β3 Spitzenwerte erreichen, nahe beieinander liegen, kann der Blutfluss α3 und β3 in verschiedenen Farben in Abhängigkeit davon angezeigt werden, ob die Leistung P zu der Farbtonänderungszeit tc gleich zu oder größer als der Einfluss-Schwellenwert P_THin ist.

Ist ein Ausfluss-Schwellenwerthaltemodus ausgewählt, wird die Leistung P_THin für ein jedes Bild ausgelesen und wird ein Ausfluss-Schwellenwerthaltemodus-Blutflussbild G4 bei dem Ausfluss-Schwellenwerthaltemodus-Verarbeitungsabschnitt 334 erzeugt. Gemäß Fig. 13 wird in dem Ausfluss- Schwellenwerthaltemodus die Farbtonänderungszeit tc in einer Periode bestimmt, in der das Kontrastmittel herausfließt, und ist der Farbton auf Rot in einer Blutflusswiedergabeperiode t < tc festgelegt, bleibt der Farbton Rot in einer Blutflusswiedergabeperiode t ≧ tc, falls die Leistung P ≦ Ausflussschwellenwert P_THout ist, und wird Farbton auf Blau geändert, falls die Leistung P < Ausflussschwellenwert P_THout ist. Wird daher der Blutfluss zu der verstrichenen Zeit t = t1 (t1 < tc) wiedergegeben, wird der Blutfluss α4 in hellem Rot angezeigt und wird der Blutfluss β4 in ziemlich hellem Rot angezeigt, wie es in Fig. 14(a) gezeigt ist. Wird der Blutfluss zu der verstrichenen Zeit t = tc wiedergegeben, wird der Blutfluss α4 in ziemlich hellem Blau angezeigt und wird der Blutfluss β4 in ziemlich dunklem Rot angezeigt, wie es in Fig. 14(b) gezeigt ist. Wird der Blutfluss zu der verstrichenen Zeit t = t2 (t2 < tc) wiedergegeben, wird der Blutfluss α4 in ziemlich dunklem Blau angezeigt und wird der Blutfluss β4 in dunklem Rot angezeigt, wie es in Fig. 14(c) gezeigt ist. Selbst wenn die Zeitpunkte, an welchen die Leistungen des Blutflusses α4 und β4 Spitzenwerte erreichen, nahe beieinander liegen, kann der Blutfluss α4 und β4 in verschiedenen Farben in Abhängigkeit davon angezeigt werden, ob die Leistung P zu der Farbtonänderungszeit tc gleich oder geringer als der Ausflussschwellenwert P_THout ist.

Ist ein Übertragungsmodus ausgewählt, werden eine Leistung P_ir und eine Leistungsauslesezeit t_ir entsprechend der verstrichenen Zeit t1 und t2, die durch den Bediener bestimmt sind, aus dem Leistungs/Verstrichene-Zeit- Speicherabschnitt 32 ausgelesen und zu dem Überlagerungsmodus-Verarbeitungsabschnitt 335 gesendet. Der Überlagerungsmodus-Verarbeitungsabschnitt 335 erzeugt Blutflussbilder G1(t1) und G1(t2) entsprechend der verstrichenen Zeit t1 und t2 durch eine Verarbeitung, die gleichartig zu der Verarbeitung des Blutfluss- Bilderzeugungsabschnitts 5 ist, und erzeugt ein Überlagerungsmodus-Blutflussbild G5, in dem die Blutflussbilder G1 überlagert sind. Sind beispielsweise der Leberarterienblutfluss α2 und der Portalvenenblutfluss β2 mit derartigen Leistungseigenschaften anzuzeigen, wie sie in Fig. 8 beispielhaft ausgeführt sind, wird der Farbton des Leberarterienblutflusses α2 in dem Blutflussbild G1 (t1) in hellem Rot dargestellt, wie es gemäß Fig. 15(a) gezeigt ist. Die Farbtöne des Leberarterienblutflusses a2 und des Portalvenenblutflusses β2 in dem Blutflussbild G1 (t2) sind hellblau, wie es gemäß Fig. 15(b) gezeigt ist. Das Überlagerungsmodus-Blutflussbild G5 ist daher ein Stehbild mit dem in hellem Purpur angezeigten Leberarterienblutfluss α2 (d. h. durch zusätzliches Mischen von hellem Rot und Blau) und mit dem in hellem Blau angezeigten Portalvenenblutfluss β2, wie es gemäß Fig. 15(c) gezeigt ist. Dabei ist anzumerken, dass, falls die Überlagerung durch eine einfache Hinzufügung von Anzeigewerten erzielt wird, der resultierende Anzeigewert gesättigt sein kann, und daher eine Normalisierung angewendet wird, sodass der Anzeigewert in einen normalisierten Bereich fällt. Darüber hinaus kann der Überlagerungsbereich mit verschiedenen Farbtönen (dem Purpurbereich in dem vorstehenden Beispiel) in einem Farbton angezeigt sein (beispielsweise in Gelb), der sich von einem durch das zusätzliche Mischen erlangten Farbton unterscheidet.

Ist der Monochrommodus ausgewählt, wird die Leitung P_ir für ein jedes Bild ausgelesen und wird ein Monochrommodus- Blutflussbild G6 an dem Monochrommodus- Verarbeitungsabschnitt 336 erzeugt.

In dem Monochrommodus ist gemäß Fig. 16 eine Grauskala mit beispielsweise 256 Gradationen in zwei Gradationsbereiche mit einer Niedriggradationsgrauskala und einer Hochgradationsgrauskala geteilt. Die Niedriggradationsgrauskala wird zur Darstellung eines Blutflusses verwendet, bevor die verstrichene Zeit t die Gradationsänderungszeit tc' erreicht, und die Hochgradationsgrauskala wird zur Darstellung eines Blutflusses verwendet, nachdem die verstrichene Zeit t die Gradationsänderungszeit tc' erreicht hat. Wird daher der Blutfluss zu der verstrichenen Zeit t = t1 (t1 < tc') wiedergegeben, wird der Blutfluss α1 in dunklem Grau angezeigt, wie es in Fig. 17(a) gezeigt ist. Wird der Blutfluss zur verstrichenen Zeit t = t' wiedergegeben, werden der Blutfluss α1 und β1 in ziemlich hellem Grau angezeigt, wie es in Fig. 17(b) gezeigt ist. Wird der Blutfluss zu der verschiedenen Zeit t = t2 (t2 < tc) wiedergegeben, wird der Blutfluss β1 in hellem Grau angezeigt, wie es gemäß Fig. 17(c) gezeigt ist. Somit kann der Blutfluss α1 und β1 selbst in einem monochromen Bild durch Verwendung verschiedener Grauskalen vor und nach der Gradationsänderungszeit tc' in geeigneter Weise unterschieden werden.

Ist der Farbtongradationsmodus ausgewählt, wird die Leistung P_ir für ein jedes Bild ausgelesen und wird ein Farbtongradationsmodus-Blutflussbild G7 bei dem Farbtongradationsmodus-Verarbeitungsabschnitt 337 erzeugt.

In dem Farbtongradationsmodus wird gemäß der Darstellung von Fig. 18 der Farbton zum Anzeigen des Blutflusses mehrfarbig bezüglich der verstrichenen Zeit t geändert. Beispielsweise wird der Blutfluss zu der verstrichenen Zeit t = 0 in Rot angezeigt und wird die den Farbton darstellende Wellenlänge mit der verstrichenen Zeit t kürzer. Somit können eine Vielzahl von Blutflussströmen mit verschiedenen Zeiten für eine Infusion des Kontrastmittels aus der Änderung in dem Farbton in geeigneter Weise unterschieden werden.

Wird das Blutflussbild unter Verwendung des Multi- Anzeigemodus-Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitts 33 angezeigt, können die Bestimmung und Änderung der Farbtonänderungszeit tc, der Gradationsänderungszeit tc', des Einflussschwellenwerts P_THin, des Ausflussschwellenwerts P_THout, der Leistungsauslesezeit t_ir und des Anzeigemodus in einer beliebigen Periode vor, während oder nach eine Abtastung ausgeführt werden. Ist daher die Leistungseigenschaft des Blutflusses unter den Typen des Kontrastmittels und unter den einzelnen Objekten unterschiedlich, kann ein für eine Interpretation durch einen Mediziner geeignetes Blutflussbild angezeigt werden.

Gemäß der Ultraschalldiagnosevorrichtung 300 des dritten Ausführungsbeispiels kann ein bei dem Blutfluss- Bilderzeugungsabschnitt 5 erzeugtes Blutflussbild G1 in Echtzeit angezeigt werden. Darüber hinaus können Blutflussbilder G1 bis G7 in verschiedenen Anzeigemodi (Durchgangsmodus, Spitzenwerthaltemodus, Einfluss- Schwellenwerthaltemodus, Ausfluss-Schwellenwerthaltemodus, Überlagerungsmodus, Monochrommodus und Farbtongradationsmodus) selbst nach einer Abtastung erzeugt werden, indem die Leistung P_ir, etc., welche in dem Leistungs/Verstrichene-Zeit-Speicherabschnitt 32 gespeichert sind, gelesen werden, und kann daher ein für eine Interpretation durch einen Mediziner geeignetes Blutflussbild angezeigt werden. Ferner können die Blutflussbilder G1 bis G7 mit einer Abstimmung auf den Herztakt bzw. -rhythmus erzeugt werden, indem die verstrichene Zeit t synchron zu einem EKG zurückgesetzt wird.

Weitere Ausführungsbeispiele

Die Erfindung ist nicht auf eine Leistungs-Doppler- Blutflussbilderzeugung beschränkt, sondern kann auf eine Blutflussbilderzeugung durch eine B-Modus-Technik oder eine Ultraschall-Technik mit harmonischer Schwingung (ultrasonic harmonic technique) angewendet sein.

Darüber hinaus ist die Erfindung nicht auf eine Ultraschallbilderzeugungsvorrichtung beschränkt, sondern kann allgemein auf Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtungen wie etwa auf eine Röntgenstrahl-Angiographie, eine Computertomographie-Angiographie bzw. CT-Angiographie und eine Magnetresonanz-Angiographie bzw. MR-Angiographie angewendet sein. Dabei ist anzumerken, dass bei der Röntgenstrahlen-Angiographie das Kontrastmittel an beliebiger Stelle unter Verwendung eines in das Objekt eingeführten Katheters zugeführt werden kann und daher der Farbton und die Helligkeit des Blutflusses entsprechend den verschiedenen Zeiten einer möglichen Infusion des Kontrastmittels in den Blutfluss anstelle entsprechend der verstrichenen Zeit t (d. h. der Zeitdauer nachdem das Kontrastmittel intravenös injiziert worden ist) geändert werden.

Viele unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung können ohne einem Abweichen von dem Bereich der Erfindung ausgeführt werden. Es sollte verständlich sein, dass die Erfindung nicht auf die in der Beschreibung beschriebenen bestimmten Ausführungsbeispiele beschränkt ist, sondern nur gemäß den angeführten Patentansprüchen.

Zur korrekten Unterscheidung einer Vielzahl von Blutflussströmen mit unterschiedlichen Kontrastmittelankunftszeiten oder Blutkonzentrationseigenschaften beinhaltet eine Ultraschalldiagnosevorrichtung 200 einen Ultraschallprüfkopf 1, einen Sender-Empfänger-Abschnitt 2, einen Quadratur-Erfassungsabschnitt 3, einen Leistungsberechnungsabschnitt 4 zur Berechnung der Leistung P eines Blutflusses, einen Spitzenwerthalteabschnitt 21 zum Vergleichen der letzten Leistung P mit einem vorhergehenden Spitzenwert Po und zur Ausgabe des größeren Werts als einen Spitzenwert P' und einer verstrichenen Zeit T' entsprechend dem Spitzenwert P', einen Vorhergehende- Leitungs/Verstrichene-Zeit-Halteabschnitt 22 zum Halten des vorhergehenden Spitzenwerts Po und der entsprechenden verstrichenen Zeit "to" und zur Ausgabe dieser Werte an den Spitzenwerthalteabschnitt 21, einen Zeitgeber 11 zur Messung einer verstrichenen Zeit von einer Bezugszeit, einen Blutfluss-Bilderzeugungsabschnitt 25 zur Erzeugung eines Leistungsspitzenwert-haltenden Blutflussbildes G2, in dem der Farbton geändert wird, bevor und nachdem die verstrichene Zeit t' eine Farbtonänderungszeit tc erreicht, und die Helligkeit in Abhängigkeit des Spitzenwerts P' variiert, einen Bedienabschnitt 12 zum Rücksetzen des Zeitgebers 11 und zur Bestimmung der Farbtonänderungszeit tc und eine Anzeigeeinrichtung 6. Beispielsweise können ein durch die Leberarterie fließender Blutfluss und ein durch die Portalvene fließender Fluss in verschiedenen Farben angezeigt sein.

Claims

1. Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses, mit dem Schritt:
Ändern des Farbtons und/oder des Gradationsbereichs eines den Blutfluss darstellenden Anzeigebereichs in einem oder mehreren Schritten im Verlauf der Zeit.

2. Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses, mit dem Schritt:
Anzeigen einer Vielzahl von Blutflussströmen, bei welchen die Blutflusserfassungsintensität an verschiedenen Zeitpunkten einen Spitzenwert erreicht, in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen.

3. Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses, mit dem Schritt:
Anzeigen des Blutflusses in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor einer Farbton- etc. -Änderungszeit, die in einer Kontrastmittel-Einflussperiode festgelegt ist, und Anzeigen des Blutflusses nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder Gradationsbereich, der auf der Grundlage einer Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird.

4. Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses, mit den Schritten:
Anzeigen des Blutflusses in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor einer in einer Kontrastmittel-Ausflussperiode festgelegten Farbton- etc. -Änderungszeit und Anzeigen des Blutflusses nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird.

5. Blutfluss-Bilderzeugungsverfahren zum Abtasten und Erfassen eines Blutflusses, dem ein in ein Objekt injiziertes Kontrastmittel infundiert ist, und zum Anzeigen des Blutflusses mit den Schritten:
Erzeugen einer Vielzahl von unterschiedlichen Zeiten entsprechenden Blutflussbildern in unterschiedlichen Farbtönen oder Gradationsbereichen und Anzeigen eines Blutflussbildes, in dem die Vielzahl der Blutflussbilder überlagert ist.

6. Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Farbton und/oder der Gradationsbereich eines den Blutfluss darstellenden Anzeigebereichs in einem oder mehreren Schritten im Verlauf der Zeit geändert wird, und einer Blutfluss- Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

7. Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung mit: einer Abtasteinrichtung zum Abtasten eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem eine Vielzahl von Blutflussströmen, bei welchen die Blutflusserfassungsintensität zu unterschiedlichen Zeitpunkten einen Spitzenwert erreicht, in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen dargestellt sind, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

8. Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungeinrichtung zur Verwendung durch einen Benutzer zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmittel- Einflussperiode, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage einer Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt ist, und einer Blutfluss- Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

9. Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungseinrichtung zur Verwendung durch einen Bediener zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmittelausflussperiode, einer Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt ist, und einer Blutfluss- Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

10. Blutfluss-Bilderzeugungsvorrichtung mit: einer Abtasteinrichtung zur Abtastung eines Objekts zur Erfassung eines Blutflusses, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von verschiedenen Zeiten entsprechenden Blutflussbildern in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem die Vielzahl der Blutflussbilder überlagert ist, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des überlagerten Blutflussbildes.

11. Ultraschalldiagnosevorrichtung mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem der Farbton und/oder der Gradationsbereich eines Anzeigebereichs, der einen Blutfluss darstellt, dem ein Kontrastmittel infundiert ist, in einem oder mehreren Schritten im Laufe der Zeit geändert wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

12. Ultraschalldiagnosevorrichtung mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem eine Vielzahl von Blutflusströmen, bei welchen die Blutflusserfassungsintensität an verschiedenen Zeitpunkten einen Spitzenwert erreicht, in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen dargestellt werden, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

13. Ultraschalldiagnosevorrichtung mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zum Erlangen eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungseinrichtung zur Verwendung durch einen Bediener zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmitteleinflussperiode, einer Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Einflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

14. Ultraschalldiagnosevorrichtung mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf zur Erlangung eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Farbton- etc. -Änderungszeit-Bestimmungseinrichtung zur Verwendung durch einen Bediener zur Bestimmung einer Farbton- etc. -Änderungszeit in einer Kontrastmittelausflussperiode, einer Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Blutflussbildes auf der Grundlage des empfangenen Signals, in dem der Blutfluss in einem vorbestimmten Farbton oder Gradationsbereich vor der Farbton- etc. -Änderungszeit dargestellt wird, und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem der Blutfluss nach der Farbton- etc. -Änderungszeit in einem Farbton oder einem Gradationsbereich dargestellt wird, der auf der Grundlage der Beziehung zwischen der Blutflusserfassungsintensität und einem Ausflussschwellenwert bei der Farbton- etc. -Änderungszeit bestimmt wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des Blutflussbildes.

15. Ultraschalldiagnosevorrichtung mit: einem Ultraschallprüfkopf, einem Sender-Empfänger-Abschnitt zur Übertragung von Ultraschall von dem Ultraschallprüfkopf, zur Erlangung eines Ultraschallechos und zur Ausgabe eines empfangenen Signals auf der Grundlage des Ultraschallechos, einer Blutfluss-Bilderzeugungseinrichtung zur Erzeugung einer Vielzahl von verschiedenen Zeiten entsprechenden Blutflussbildern in verschiedenen Farbtönen oder Gradationsbereichen auf der Grundlage des empfangenen Signals und zur Erzeugung eines Blutflussbildes, in dem die Vielzahl der Blutflussbilder Überlagert wird, und einer Blutfluss-Bildanzeigeeinrichtung zum Anzeigen des überlagerten Blutflussbildes.

16. Ultraschalldiagnosevorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, wobei die Blutfluss- Bilderzeugungseinrichtung das Blutflussbild synchron zu einem Elektrokardiogramm erzeugt.