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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs eines geparkten Kraftfahrzeugs und eine entsprechende Vorrichtung. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zum Abwickeln eines Parkplatztausches zwischen einem geparkten Kraftfahrzeug und einem weiteren Kraftfahrzeug. Insbesondere betrifft die Erfindung Techniken des Parkplatzmanagements, die berücksichtigen, ob innerhalb einer Zeitspanne der Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs bevorsteht.
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Mit zunehmender individueller Mobilität nimmt eine Anzahl von Kraftfahrzeugen, insbesondere in urbanen Siedlungsgebieten, stetig zu. Häufig entstehen Situationen, in denen verfügbare Parkplätze für Kraftfahrzeuge nicht oder nur in begrenztem Umfang verfügbar sind. Dies kann eine zeitintensive und kostenintensive Parkplatzsuche notwendig machen.
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Es sind Techniken des Parkplatzmanagements bekannt, bei denen ein Angebot an Parkplätzen mit einer Nachfrage nach Parkplätzen abgeglichen wird. Zum Beispiel ist aus der Druckschrift
US 2003/0162536 A1 bekannt, dass ein geparktes Kraftfahrzeug einen unmittelbar bevorstehenden Ausparkvorgang indiziert. Ein Parkplatz-suchendes weiteres Fahrzeug kann dann den frei werdenden Parkplatz übernehmen; es findet eine Übergabe des Parkplatzes statt. Derart wird ein Parkplatztausch erreicht.
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Jedoch weisen solche Techniken bestimmte Nachteile und Einschränkungen auf. Zum Beispiel kann es notwendig sein, dass eine direkte Übergabe des Parkplatzes zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug und dem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug stattfindet. Dies kann insbesondere bedingen, dass der Ausparkvorgang des zuvor geparkten Kraftfahrzeugs zeitlich abgestimmt wird auf den Einparkvorgang des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs. Diese zeitliche Abstimmung ist typischerweise vergleichsweise aufwendig und kann Wartebzw. Latenzzeiten bewirken. Insgesamt nimmt damit eine Anzahl verfügbarer Parkplätze ab.
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Deshalb besteht ein Bedarf für verbesserte Techniken des Parkplatzmanagements, insbesondere besteht ein Bedarf für solche Techniken, die einige oder alle der voranstehend genannten Nachteile überwinden.
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Gemäß einem Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs eines geparkten Kraftfahrzeugs. Das Verfahren umfasst das Überprüfen, ob zukünftig innerhalb einer Zeitspanne ein Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht. Das Überprüfen basiert auf einer Interaktion zwischen einem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug. Das Verfahren umfasst ferner das selektive Versenden einer Nachricht an einen Server in Abhängigkeit des Überprüfens. Die Nachricht indiziert den bevorstehenden Ausparkvorgang.
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Das mobile Endgerät kann z.B. ein Smartphone, ein Tablet-PC, ein tragbares Navigationsgerät, ein Laptop, eine Smartwatch, etc. sein. Zum Beispiel kann das mobile Endgerät mit einem Benutzer des geparkten Kraftfahrzeugs assoziiert sein; z.B. kann der Benutzer des mobilen Endgeräts der Benutzer des geparkten Kraftfahrzeugs sein. Im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug kann ferner eine Authentifizierung des Benutzers des mobilen Endgeräts gegenüber dem geparkten Kraftfahrzeug stattfinden. Derart kann sichergestellt werden, dass ein berechtigter Benutzer im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug Informationen bereitstellt, basierend auf denen das Überprüfen, ob der Ausparkvorgang bevorsteht, durchgeführt wird.
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Im Rahmen der Interaktion kann das Verfahren zum Beispiel weiterhin umfassen: Versenden einer Steuernachricht von dem mobilen Endgerät zu dem geparkten Kraftfahrzeug; und/oder Versenden einer Steuernachricht von dem geparkten Kraftfahrzeug zu dem mobilen Endgerät. Zum Beispiel kann die Steuernachricht verschiedene Informationen in Bezug auf einen Betriebszustand des mobilen Endgeräts und/oder einen Betriebszustand des geparkten Kraftfahrzeugs indizieren.
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Die Steuernachricht kann zum Beispiel drahtlos versendet werden. Hierzu können verschiedene Übertragungstechnologien eingesetzt werden, wie zum Beispiel ein Mobiltelefon-Netzwerk und/oder Wireless Local Network(WLAN)-Technologie. Im Allgemeinen kann es also im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug möglich sein, dass das mobile Endgerät dem geparkten Kraftfahrzeug Informationen bereitstellt; es kann auch möglich sein, dass das geparkte Kraftfahrzeug dem mobilen Endgerät Informationen bereitstellt; es ist auch möglich, dass sowohl das mobile Endgerät dem geparkten Kraftfahrzeug Informationen bereitstellt, als auch das geparkte Kraftfahrzeug dem mobilen Endgerät Informationen bereitstellt. Entsprechend ist es möglich, dass das Überprüfen, ob der Ausparkvorgang bevorsteht, ganz oder teilweise in dem mobilen Endgerät oder dem geparkten Kraftfahrzeug stattfindet. Es wäre auch möglich, dass verschiedene Logik-Schritte im Rahmen des Überprüfens zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug verteilt sind.
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Es ist zum Beispiel möglich, dass die Zeitspanne vorgegeben ist. Es wäre auch möglich, dass die Zeitspanne im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug gemittelt wird. Es wäre auch möglich, dass die Zeitspanne in Abhängigkeit einer Benutzereingabe bestimmt wird. Die Zeitspanne kann zum Beispiel in der Größenordnung von Minuten oder 10 Minuten oder mehreren 10 Minuten betragen. Zum Beispiel kann die Zeitspanne betragen: 1 Minute, 2 Minuten, 5 Minuten, 10 Minuten oder 20 Minuten.
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Z.B. kann die Nachricht an den Server selektiv dann gesendet wird, wenn festgestellt wird, dass der Ausparkvorgang innerhalb der Zeitspanne bevorsteht. Insbesondere kann es derart möglich sein, die Nachricht zu versenden, bevor der Ausparkvorgang durchgeführt wird bzw. möglich wird. In anderen Worten, kann die Nachricht den bevorstehenden Ausparkvorgang prospektiv indizieren. Derart kann es möglich sein, Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeuge frühzeitig über den zukünftig bevorstehenden Ausparkvorgang zu informieren. Im Rahmen der Parkplatzmanagement-Techniken kann es derart möglich sein, Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeuge zu einer Position des geparkten Kraftfahrzeugs zu lotsen, bevor das geparkte Kraftfahrzeug tatsächlich ausparkt. Derart kann eine Latenzzeit zwischen dem Freiwerden des Parkplatzes und dem erneuten Besetzen des Parkplatzes durch das Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeug reduziert werden.
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Insbesondere kann es entbehrlich sein, dass eine zeitlich abgestimmte direkte Übergabe zwischen dem zuvor geparkten Kraftfahrzeug und dem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug an dem Parkplatz stattfindet. Dies kann der Fall sein, da die voraussichtlich benötigte Zeit bis das Parkplatz-suchenden weiteren Fahrzeug den Parkplatz erreicht abgestimmt sein kann, auf die Zeitspanne der prospektiven Benachrichtigung über den Ausparkvorgang. Dann kann eine Wahrscheinlichkeit für das Besetzen des Parkplatzes durch ein drittes Kraftfahrzeug vergleichsweise gering sein. Es kann daher entbehrlich sein, besondere Maßnahmen zum Freihalten des Parkplatzes bis zum Eintreffen des Parkplatzsuchenden weiteren Fahrzeugs zu treffen. Dies kann die Parkplatzmanagement-Technologie vereinfachen.
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Im Allgemeinen ist es möglich, dass im Rahmen des Überprüfens, ob zukünftig innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht, verschiedene Techniken eingesetzt werden. Insbesondere kann das Überprüfen in Abhängigkeit verschiedener Kriterien und Informationen durchgeführt werden.
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Zum Beispiel kann das Verfahren weiterhin das Ermitteln einer Entfernung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug umfassen. Das Überprüfen kann weiterhin das Durchführen eines Schwellenwertvergleichs zwischen der ermittelten Entfernung und einem vorgegebenen Schwellenwert umfassen. Das Versenden der Nachricht kann in Abhängigkeit von dem Schwellenwertvergleich selektiv durchgeführt werden.
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Zum Beispiel kann das Versenden der Nachricht dann durchgeführt werden, wenn der Schwellenwertvergleich ergibt, dass die Entfernung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät kleiner als der vorgegebene Schwellenwert ist. Dies kann nämlich bedeuten, dass eine Wahrscheinlichkeit, dass der Ausparkvorgang innerhalb der Zeitspanne bevorsteht, vergleichsweise groß ist. Insbesondere kann dies nämlich indizieren, dass sich ein Benutzer, der das mobile Endgerät mit sich trägt, dem Kraftfahrzeug vergleichsweise nahe kommt.
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Im Rahmen des Ermittelns der Entfernung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät kann zum Beispiel eine oder mehrere Steuernachrichten zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät ausgetauscht werden. Die eine oder mehrere Steuernachrichten können zum Beispiel eine Position des Kraftfahrzeugs und/oder des mobilen Endgeräts indizieren. Dann kann es möglich sein, die Entfernung zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät vergleichsweise genau zu bestimmen. Zum Beispiel kann die Entfernung als eine Luftlinie zwischen der Position des Kraftfahrzeugs und einer Position des mobilen Endgeräts bestimmt werden. Es wäre alternativ oder zusätzlich auch möglich, dass die Entfernung als eine effektive Entfernung zwischen der Position des Kraftfahrzeugs und der Position des mobilen Endgeräts bestimmt wird. Zum Beispiel kann die effektive Entfernung bestimmte Hindernisse zwischen der Position des mobilen Endgeräts und der Position des Kraftfahrzeugs, wie zum Beispiel Straßenführung, etc. berücksichtigen. Es wäre auch möglich, dass die effektive Entfernung eine von dem Benutzer des mobilen Endgeräts früher benutzte Route zwischen der Position des Kraftfahrzeugs und der Position des mobilen Endgeräts berücksichtigt. Mittels solcher Techniken, lässt sich besonders genau bzw. zuverlässig vorhersagen, ob der Ausparkvorgang innerhalb der Zeitspanne bevorsteht.
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Es ist auch möglich, dass das Verfahren weiterhin das Ermitteln eines Bewegungsprofils des mobilen Endgeräts umfasst. Das Überprüfen kann weiterhin auf dem Bewegungsprofil des mobilen Endgeräts basieren.
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Das Bewegungsprofil kann zum Beispiel einem Zeitverlauf der Position des mobilen Endgeräts entsprechen. Zum Beispiel kann in bestimmten Zeitabständen die Position des mobilen Endgeräts überprüft werden. Es kann dann überprüft werden, ob die Position des mobilen Endgeräts pro Zeitintervall vergleichsweise statisch oder vergleichsweise dynamisch ist. Ist die Position des mobilen Endgeräts z.B. gegenüber dem historischen Bewegungsprofil oder gegenüber einem vorgegebenen Referenzwert zum Beispiel vergleichsweise dynamisch, so kann dies eine erhöhte Wahrscheinlichkeit indizieren, dass der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs innerhalb der Zeitspanne zukünftig bevorsteht. Dies kann nämlich darauf hindeuten, dass der Benutzer, der das mobile Endgerät mit sich trägt, einen bestimmten Aufenthaltsort verlassen hat und sich nunmehr bewegt. Im Rahmen des Ermittelns des Bewegungsprofils kann auch eine Bewegungsrichtung des mobilen Endgeräts berücksichtigt werden. Z.B. kann eine mittlere Bewegungsrichtung berücksichtigt werden. Die Mittelung kann ein fortlaufendes zeitliches Mittel berücksichtigen. Zum Beispiel kann ein vergleichsweise dynamisches Bewegungsprofil in Verbindung mit einer Bewegungsrichtung, die in Richtung der Position des Kraftfahrzeugs orientiert ist, eine besonderes erhöhte Wahrscheinlichkeit indizieren, dass der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs innerhalb der Zeitspanne zukünftig bevorsteht. Mittels solcher Techniken kann also vergleichsweise genau bzw. zuverlässig überprüft werden, ob der Ausparkvorgang eines Kraftfahrzeugs innerhalb der Zeitspanne zukünftig bevorsteht.
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Das Verfahren kann zum Beispiel weiterhin umfassen: Übermitteln einer Position des Kraftfahrzeugs und/oder einer Position des mobilen Endgeräts zwischen dem Kraftfahrzeug und dem mobilen Endgerät im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug. Das Ermitteln des Bewegungsprofils des mobilen Endgeräts kann relativ in Bezug auf die Position des geparkten Kraftfahrzeugs geschehen. Insbesondere kann zum Beispiel überprüft werden, ob sich ein zeitliches Mittel der Position des mobilen Endgeräts (Schwerpunkt des Bewegungsprofils) der Position des Kraftfahrzeugs nähert oder entfernt. Derart kann das Überprüfen, ob zukünftig innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht, besonders genau bzw. besonderes zuverlässig stattfinden.
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Das Verfahren kann zum Beispiel weiterhin das Übertragen einer Steuernachricht zwischen dem mobilen Endgerät und dem Kraftfahrzeug im Rahmen der Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug umfassen. Die Steuernachricht kann einen Betriebszustand einer Kraftfahrzeugkomponente indizieren. Zum Beispiel kann die Steuernachricht ein oder mehrere Betriebszustände der folgenden Gruppe indizieren: einen Ladezustand einer Antriebsbatterie des Kraftfahrzeugs; ein Starten eines Klimageräts des Kraftfahrzeugs; und ein Öffnen eines Verriegelungsmechanismus. Insbesondere kann die Steuernachricht also solche Betriebszustände von Kraftfahrzeugkomponenten indizieren, welche durch eine Fernsteuerung zum Beispiel mittels des mobilen Endgeräts veränderbar sind. Eine Veränderung eines entsprechenden Betriebszustands kann insbesondere eine erhöhte Wahrscheinlichkeit dafür indizieren, dass der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs zukünftig innerhalb der Zeitspanne bevorsteht. Zum Beispiel kann ein voller oder nahezu voller Ladezustand der Antriebsbatterie des Kraftfahrzeugs indizieren, dass eine erneute Inbetriebnahme und damit der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bald bevorsteht. Ein Starten des Klimageräts des Kraftfahrzeugs, zum Beispiel der Standheizung oder der Standlüftung, kann indizieren, dass der Benutzer das Kraftfahrzeug bald bewegen möchte, d.h., dass der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs innerhalb der Zeitspanne bevorsteht. Entsprechendes gilt für das Öffnen des Verriegelungsmechanismus des Kraftfahrzeugs. Mittels des Berücksichtigens der Betriebszustände der Kraftfahrzeugkomponente kann weitere Informationen im Rahmen des Überprüfens, ob der Ausparkvorgang zukünftig bevorsteht, berücksichtigt werden. Insbesondere kann derart ein genaueres Überprüfen stattfinden.
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Im Allgemeinen können weitere oder verschiedene Informationen im Rahmen des Überprüfens, ob der Ausparkvorgang bevorsteht, berücksichtigt werden.
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Zum Beispiel wäre es möglich, dass das Verfahren weiterhin umfasst: basierend auf einem Fahrtenlogbuch eines Navigationssystems des Kraftfahrzeugs, Ermitteln einer Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht. Das Überprüfen kann zum Beispiel weiterhin umfassen: Durchführen eines Schwellenwertvergleichs zwischen der ermittelten Wahrscheinlichkeit und einem vorgegebenen Schwellenwert, wobei das Versenden der Nachricht in Abhängigkeit von dem Schwellenwertvergleich selektiv durchgeführt wird. Zum Beispiel kann das Fahrtenlogbuch des Navigationssystems bestimmte historische Präferenzen des Benutzers indizieren. Insbesondere kann das Fahrtenlogbuch bestimmte Zeitpunkte indizieren, zu denen der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit stattfindet. Entsprechende Zeitpunkte wären zum Beispiel: Verlassen eines Heimatorts des Benutzers auf dem Weg zur Arbeit; Verlassen eines Arbeitsorts des Benutzers auf dem Weg nach Hause; etc.
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Das Verfahren kann zum Beispiel weiterhin umfassen: Ermitteln einer Restparkdauer des Kraftfahrzeugs durch Kommunikation mit einem Parkplatz-Abrechnungsserver. Das selektive Versenden der Nachricht kann weiterhin in Abhängigkeit von dem Überprüfen der Restparkdauer geschehen. Zum Beispiel kann der Parkplatz-Abrechnungsserver bei kostenpflichtigen Parkplätzen eine Information über einen Endzeitpunkt des Parkens bereitstellen. Liegt dieser Endzeitpunkt innerhalb der Zeitspanne, so kann der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs innerhalb dieser Zeitspanne mit einer vergleichsweise hohen Wahrscheinlichkeit stattfinden. Sofern zum Beispiel der Benutzer mittels des mobilen Endgeräts die Restparkdauer durch Kommunikation mit dem Parkplatz-Abrechnungsserver verlängert, kann darauf geschlossen werden, dass bei einer nicht zeitnah bevorstehenden Restparkdauer die Wahrscheinlichkeit für den innerhalb der Zeitspanne bevorstehenden Ausparkvorgang vergleichsweise gering ist.
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Weiterhin wäre es möglich, dass das Verfahren weiterhin umfasst: Überprüfen eines Terminkalenders des Benutzers des mobilen Endgeräts. Das selektive Versenden der Nachricht kann weiterhin in Abhängigkeit von dem Überprüfen des Terminkalenders geschehen.
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Voranstehend wurden verschiedene Szenarien illustriert, bei denen verschiedenste Informationen in Bezug auf das Kraftfahrzeug und/oder das mobile Endgerät dazu verwendet werden, um das Überprüfen, ob der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs zukünftig innerhalb der Zeitspanne bevorsteht. Dazu interagieren das geparkte Kraftfahrzeug und das mobile Endgerät. Derart kann das prospektive Indizieren des bevorstehenden Ausparkvorgangs besonders genau stattfinden.
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Es kann es möglich sein, dass die Nachricht weiterhin die Zeitspanne indiziert. Derart kann es im Rahmen der Parkplatzmanagement-Techniken möglich sein, Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeuge besonders zielgerichtet und selektiv in Abhängigkeit der indizierten Zeitspanne zu der Position des geparkten Kraftfahrzeugs zu lotsen. Die indizierte Zeitspanne kann korreliert werden mit der Entfernung zwischen dem jeweiligen Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug und dem geparkten Kraftfahrzeug. Es ist auch möglich, dass das Verfahren weiterhin das Bestimmen der Zeitspanne basierend auf einer Entfernung zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug und einem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug umfasst. Derart kann im Rahmen der Parkplatzmanagement-Techniken zielgerichtet überprüft werden, ob das geparkte Kraftfahrzeug für einen Parkplatztausch mit dem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug in Frage kommt.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die eingerichtet ist, um einen bevorstehenden Ausparkvorgang eines geparkten Kraftfahrzeugs zu indizieren. Die Vorrichtung umfasst eine Recheneinheit. Die Recheneinheit ist eingerichtet, um basierend auf einer Interaktion zwischen einem mobilen Endgerät und dem geparkten Kraftfahrzeug zu überprüfen, ob zukünftig innerhalb einer Zeitspanne ein Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Schnittstelle, die eingerichtet ist, um in Abhängigkeit des Überprüfens selektiv eine Nachricht an einen Server zu versenden. Die Nachricht indiziert den bevorstehenden Ausparkvorgang.
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Zum Beispiel kann die Vorrichtung gemäß dem gegenwärtig diskutierten Aspekt eingerichtet sein, um das Verfahren zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Für eine solche Vorrichtung gemäß dem gegenwärtig diskutierten Effekt können Effekte erzielt werden, die vergleichbar sind mit den Effekten, die für das Verfahren zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erzielt werden können.
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Voranstehend wurden vornehmlich Techniken diskutiert, welche das prospektive Indizieren des bevorstehenden Ausparkvorgangs betreffen. Solche Techniken können vorteilhafterweise zum effizienten Abwickeln eines Parkplatztausches im Rahmen von Parkplatzmanagement-Techniken verwendet werden.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Abwickeln eines Parkplatztausches zwischen einem geparkten Kraftfahrzeug und einem weiteren Kraftfahrzeug. Das Verfahren umfasst das Empfangen einer Angebots-Nachricht von einem Server. Die Angebots-Nachricht indiziert einen bevorstehenden Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs und eine Position des geparkten Kraftfahrzeugs. Das Verfahren umfasst weiterhin, in Erwiderung auf das Empfangen der Angebots-Nachricht: selektives Versenden einer Annahme-Nachricht an den Server. Die Annahme-Nachricht quittiert den bevorstehenden Parkplatztausch zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug und dem weiteren Kraftfahrzeug.
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In anderen Worten kann also das Quittieren des bevorstehenden Parkplatztausches durchgeführt werden, bevor der Parkplatztausch tatsächlich durch Ausparken des geparkten Kraftfahrzeugs und Einparken des zuvor Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs durchgeführt wird. Derart können Latenzzeiten beim Parkplatztausch verringert werden.
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Insbesondere kann es entbehrlich sein, dass eine direkte Übergabe des Parkplatzes zwischen dem zuvor geparkten Kraftfahrzeug und dem zuvor Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug stattfindet. Insgesamt kann derart eine Anzahl verfügbarer Parkplätze erhöht werden, da Parkzeiten verringert werden können.
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Es ist zum Beispiel möglich, dass die Angebots-Nachricht weiterhin eine Zeitspanne indiziert, innerhalb derer der Ausparkvorgang zukünftig bevorsteht. Entsprechend wäre es zum Beispiel möglich, dass das Versenden der Annahme-Nachricht selektiv in Abhängigkeit der Zeitspanne durchgeführt wird. Zum Beispiel kann die durch die Angebots-Nachricht indizierte Zeitspanne verglichen werden mit einer weiteren Zeitspanne, die benötigt wird, um die Position des geparkten Kraftfahrzeugs ausgehend von der Position des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs zu erreichen. Derart kann überprüft werden, wie groß eine Latenzzeit zwischen dem Ausparken des geparkten Kraftfahrzeugs und dem Einparken des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs ist. Ist diese Latenzzeit zum Beispiel größer als ein vorgegebener Schwellenwert, so kann das Versenden der Annahme-Nachricht an den Server unterbleiben. Dies kann der Fall sein, weil eine Wahrscheinlichkeit dafür, dass der zuvor durch das geparkte Kraftfahrzeug belegte Parkplatz zum Zeitpunkt des Eintreffens des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs an der Position des Parkplatzes noch frei ist, vergleichsweise gering ist.
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Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die Erfindung eine Vorrichtung, die zum Abwickeln eines Parkplatztausches zwischen einem geparkten Kraftfahrzeug und einem weiteren Kraftfahrzeug eingerichtet ist. Die Vorrichtung umfasst eine Schnittstelle, die eingerichtet ist, um eine Angebots-Nachricht von einem Server zu empfangen. Die Angebots-Nachricht indiziert einen bevorstehenden Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs und eine Position des geparkten Kraftfahrzeugs. Die Schnittstelle ist weiterhin eingerichtet, um in Erwiderung auf das Empfangen der Angebots-Nachricht, eine Annahme-Nachricht selektiv an den Server zu versenden. Die Annahme-Nachricht quittiert den bevorstehenden Parkplatztausch zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug und dem weiteren Kraftfahrzeug.
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Zum Beispiel kann die Vorrichtung gemäß dem gegenwärtig diskutierten Aspekt eingerichtet sein, um das Verfahren zum Abwickeln eines Parkplatztausches gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung durchzuführen.
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Für eine solche Vorrichtung gemäß dem gegenwärtig diskutierten Aspekt können Effekte erzielt werden, die vergleichbar sind mit den Effekten, die für das Verfahren zum Abwickeln des Parkplatztausches gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung erzielt werden können.
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Verschiedene Aspekte und Merkmale, die voranstehend diskutiert wurden, können miteinander kombiniert werden. Insbesondere ist es möglich, verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit dem Indizieren des bevorstehenden Ausparkvorgangs mit verschiedenen Aspekten im Zusammenhang mit dem Abwickeln des Parkplatztausches zu kombinieren.
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Die verschiedenen Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung, die voranstehend und nachfolgend erläutert werden, werden besser verständlich im Zusammenhang mit den beigefügten Figuren.
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1 ist eine schematische Ansicht eines geparkten Kraftfahrzeugs und eines Parkplatzsuchenden weiteren Kraftfahrzeugs, wobei das geparkte Kraftfahrzeug und das Parkplatzsuchende weitere Kraftfahrzeug in Kommunikationsverbindung mit einem Server stehen, wobei das geparkte Kraftfahrzeug weiterhin in Kommunikationsverbindung mit einem mobilen Endgerät steht.
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2 ist eine schematische Ansicht des geparkten Kraftfahrzeugs bzw. des Parkplatzsuchenden weiteren Kraftfahrzeugs mit größerem Detail als in 1.
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3 ist eine schematische Ansicht de mobilen Endgeräts mit einem größeren Detail als 1.
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4 ist ein Signalflussdiagramm einer Technik zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß verschiedener Ausführungsformen.
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5 ist ein Signalflussdiagramm einer Technik zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß verschiedener Ausführungsformen, sowie einer Technik zum Abwickeln eines Parkplatztausches gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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6 ist ein Signalflussdiagramm verschiedener Techniken zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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7 illustriert ein Bewegungsprofil eines mobilen Endgeräts in Bezug auf eine Position eines geparkten Kraftfahrzeugs.
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8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß verschiedener Ausführungsformen.
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9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Abwickeln eines Parkplatztausches gemäß verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. In den Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder ähnliche Elemente. Die Figuren sind schematische Repräsentationen verschiedener Ausführungsformen der Erfindung. In den Figuren dargestellte Elemente sind nicht notwendigerweise maßstabsgetreu dargestellt. Vielmehr sind die verschiedenen in den Figuren dargestellten Elemente derart wiedergegeben, dass ihre Funktion und genereller Zweck dem Fachmann verständlich wird. In den Figuren dargestellte Verbindungen und Kopplungen zwischen funktionellen Einheiten und Elementen können auch als indirekte Verbindung oder Kopplung implementiert werden. Eine Verbindung oder Kopplung kann drahtgebunden oder drahtlos implementiert sein. Funktionale Einheiten können als Hardware, Software oder eine Kombination aus Hardware und Software implementiert werden.
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Nachfolgend werden verschiedene Aspekte im Zusammenhang mit Parkplatzmanagement-Techniken illustriert. Insbesondere ermöglichen es die nachfolgend illustrierten Techniken, einen Ausparkvorgang prospektiv zu indizieren. Derart kann es möglich sein, den Parkplatztausch zwischen einem geparkten Kraftfahrzeug und einem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug prospektiv zu quittieren. Der Parkplatztausch muss nicht durch direkte Übergabe zwischen dem ausparkenden Kraftfahrzeug und dem einparkenden Kraftfahrzeug durchgeführt werden, da eine Latenzzeit zwischen Ausparken und Eintreffen des einparkenden Fahrzeugs reduziert werden kann. Ferner kann ein besonders zielgerichtetes Lotsen des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs zu der Position des geparkten Kraftfahrzeugs erfolgen. Sind mehrere Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeuge in einem Umfeld des geparkten Kraftfahrzeugs vorhanden, so kann – zum Beispiel in Abhängigkeit einer Zeitspanne, innerhalb derer der Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs bevorsteht – ein besonders geeignetes Parkplatz-suchendes weiteres Kraftfahrzeug ausgewählt werden und zu der Position des geparkten Kraftfahrzeugs gelotst werden. Derart können Latenzzeiten beim Parkplatztausch reduziert werden. Dies erhöht eine mittlere Verfügbarkeit von Parkplätzen.
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Gemäß der hierin beschriebenen Techniken kann das Überprüfen, ob zukünftig innerhalb der Zeitspanne ein Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht, auf einer Interaktion zwischen einem mobilen Endgerät eines Benutzers des geparkten Kraftfahrzeugs und dem geparkten Kraftfahrzeug selbst basieren. Durch diese Interaktion können insbesondere Informationen gewonnen werden, welche ein besonders genaues und zuverlässiges Überprüfen, ob der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs bevorsteht, ermöglichen. Fehler im Überprüfen, ob der Ausparkvorgang innerhalb der Zeitspanne zukünftig bevorsteht, können derart reduziert werden; dadurch können wiederum Latenzzeiten im Rahmen des Parkplatzmanagements reduziert werden, was eine mittlere Verfügbarkeit von Parkplätzen erhöht.
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Ferner kann es mittels der hierin beschriebenen Techniken möglich sein, den bevorstehenden Ausparkvorgang automatisch oder teil-automatisch zu indizieren. Insbesondere kann es entbehrlich sein, dass der bevorstehende Ausparkvorgang als Reaktion auf eine Benutzereingabe eines Benutzers des geparkten Kraftfahrzeugs indiziert wird. Derart können im Mittel bevorstehende Ausparkvorgänge verschiedener Kraftfahrzeuge zuverlässiger und häufiger erkannt und indiziert werden, was wiederum eine Verfügbarkeit von Parklätzen erhöhen kann.
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In 1 sind das geparkte Kraftfahrzeug 101 und das Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeug 102 schematisch dargestellt. Das geparkte Kraftfahrzeug 101 und das Parkplatzsuchende weitere Kraftfahrzeug 102 stehen in einer Kommunikationsverbindung mit einem Server 111. Der Server 111 führt Parkplatzmanagement-Techniken aus. Insbesondere kann der Server 111 eingerichtete sein, um einen Parkplatztausch zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug 101 und dem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug 102 zu koordinieren. Dazu kann der Server 111 die bevorstehende Verfügbarkeit des Parkplatzes, auf dem das Kraftfahrzeug 101 geparkt ist, abgleichen mit dem Parkplatzwunsch des weiteren Kraftfahrzeugs 102. In 1 ist auch ein Parkplatz-Abrechnungsserver 112 dargestellt. Der Parkplatz-Abrechnungsserver 112 verwaltet kostenpflichtige Parkplätze.
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Um das Angebot an verfügbaren Parkplätzen möglichst gut auf die Nachfrage nach Parkplätzen abzustimmen, kann der Server 111 verschiedene Techniken einsetzen. Zum Beispiel wäre es möglich, dass Angebot und Nachfrage nach Parkplätzen durch eine virtuelle Währung quantifiziert werden. Nähert sich zum Beispiel ein Benutzer seinem Fahrtziel, kann er z.B. auf seinem mobilen Endgerät eine Abfrage nach freien Parkplätzen starten. Der Server 111 kann dem Benutzer eine Übersicht an möglichen Parkplätzen bereitstellen, die vom System als frei und zugreifbar betrachtet werden. Zum Beispiel können als frei solche Parkplätze erachtet werden, für die vor ausreichend kurzer Zeit eine Nachricht vom Server 111 empfangen wurde, die einen bevorstehenden Ausparkvorgang durch ein geparktes Kraftfahrzeug 101 indiziert. Es ist möglich, die Zugreifbarkeit auf entsprechende Parkplätze durch eine virtuelle Währung zu filtern. So kann zum Beispiel eine Parkplatzrecherche in Relation zur Verfügbarkeit im Zielgebiet stehen. Zum Beispiel wäre es möglich, dass an einem Feiertag oder Sonntagnachmittag in einer Innenstadt weniger Kosten aufgerufen werden, als zu einer Hauptgeschäftszeit. Diesbezüglich wäre es möglich, dass der Server 111 für jeden Benutzer ein Konto mit der genannten virtuellen Währung führt. Sofern ein Benutzer ausparkt oder ein entsprechender Ausparkvorgang zukünftig innerhalb der Zeitspanne bevorsteht, so kann dies dem Server 111 mittels einer Nachricht indiziert werden. Hierbei kann das Versenden der Nachricht von dem entsprechenden geparkten Kraftfahrzeug 101 oder dem mobilen Endgerät 120 erfolgen. Das Versenden der Nachricht kann automatisch, teil-automatisch oder Benutzer-initiiert erfolgen. Dem entsprechenden Benutzer wird dann ein bestimmter Betrag der virtuellen Währung auf das bei Server 111 geführte Konto gutgeschrieben. Das manuelle Initiieren des Versendens der Nachricht, die den bevorstehenden Ausparkvorgang indiziert, kann zum Beispiel über eine entsprechende Eingabe in einer Anwendung, die auf dem mobilen Endgerät ausgeführt wird, wie zum Beispiel einen Klick auf einen Button oder Ähnliches, erfolgen. Das automatische oder teil-automatische Versenden der Nachricht, die den bevorstehenden Ausparkvorgang indiziert, kann zum Beispiel durch Aktivieren eines Infotainment-Systems des geparkten Kraftfahrzeugs oder anderer Kriterien und Betriebszustände von Kraftfahrzeugkomponenten ausgelöst werden. Weitere Kriterien wären z.B. Informationen, die im Rahmen einer Interaktion zwischen dem mobilen Endgerät 120 und dem geparkten Kraftfahrzeug 101 gewonnen werden. Insbesondere können solche Kriterien eine vergleichsweise hohe Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang bereitsteht, indizieren. Es ist insbesondere auch möglich, dass das Versenden der Nachricht, die den bevorstehenden Ausparkvorgang indiziert, durch eine Annäherung des mobilen Endgeräts und damit des Benutzers an das geparkte Kraftfahrzeug ausgelöst wird.
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Es wäre zum Beispiel möglich, dass beim Melden eines bevorstehenden Ausparkvorgangs eine Vergütung durch Gutschrift eines Betrags der virtuellen Währung auf das bei Server 111 geführte Konto des jeweiligen Benutzers erfolgt. Zum Beispiel kann die Vergütung in Abhängigkeit der verfügbaren Plätze in einem Umfeld des geparkten Kraftfahrzeugs festgesetzt werden. Zum Beispiel könnte der Betrag der Vergütung umso höher sein, je weniger Parkplätze in dem Gebiet verfügbar sind.
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Optional wäre es möglich, dass ein Benutzer nach einem Einparken des Kraftfahrzeugs in einen Parkplatz eine entsprechende Nachricht an den Server 111 sendet, die den durchgeführten Einparkvorgang indiziert. Der Server 111 kann dann den entsprechenden Parkplatz als nicht verfügbar markieren. Auch hierfür kann es möglich sein, dass der Benutzer eine Vergütung durch Gutschrift eines Betrags in der virtuellen Währung auf dem bei Server 111 geführten Konto erhält.
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Mittels solcher Techniken kann es also möglich sein, dass ein Marktplatz für Parkplatzinformationen entsteht. Das Bereitstellen von entsprechenden Informationen betreffend die Verfügbarkeit von Parkplätzen durch die Benutzer kann durch den Eigennutzen der Füllung eines persönlichen Kontos in der virtuellen Währung unterstützt werden. Als Effekt kann erzielt werden, dass eine genauere und zuverlässigere Durchführung der Parkplatzmanagement-Techniken ermöglicht wird. Latenzzeiten bei Parkplatztausch-Vorgängen können verringert werden. Verfügbare freie Parkplätze können besser indiziert werden.
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In 2 ist das geparkte Kraftfahrzeug 101 bzw. das Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeug 102 schematisch mit größerem Detail dargestellt. Die Kraftfahrzeuge 101, 102 verfügen über eine Recheneinheit 101-2, die eingerichtet ist, um verschiedene Techniken im Zusammenhang mit dem Parkplatzmanagement durchzuführen. Zum Beispiel kann ein Speicher 101-3 eingerichtet sein, um verschiedene Steuerbefehle zu speichern, die von dem Prozessor 101-2 ausgeführt werden können. Zum Beispiel kann der Prozessor 101-2 eingerichtet sein, um zu überprüfen, ob zukünftig innerhalb einer Zeitspanne ein Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101, 102 bevorsteht. Ferner verfügen die Kraftfahrzeuge 101, 102 über eine Schnittstelle 101-1, die eingerichtet ist, um eine Kommunikationsverbindung mit dem mobilen Endgerät 120 herzustellen. Die Kraftfahrzeuge 101, 102 verfügen weiterhin über Navigationssystem 101-4, welches zum Beispiel ein Fahrtenlogbuch führt.
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In 3 ist eine schematische Ansicht des mobilen Endgeräts 120 gezeigt. Das mobile Endgerät 120 verfügt über eine Schnittstelle 120-1, die eingerichtet ist, um mit einem Kraftfahrzeug 101, 102 des Benutzers des mobilen Endgeräts 120 zu kommunizieren. Die entsprechende Kommunikationsverbindung kann zum Beispiel drahtlos über WLAN-Technologie oder ein Mobiltelefon-Netzwerk hergestellt werden. Das mobile Endgerät 120 umfasst weiterhin einen Prozessor 120-2. Der Prozessor 120-2 ist eingerichtet, um verschiedene Rechenschritte im Zusammenhang mit den Parkplatzmanagement-Techniken durchzuführen. Zum Beispiel kann der Prozessor 120-2 eingerichtet sein, um verschiedene Steuerbefehle, die in einem Speicher 120-3 gespeichert sind, auszuführen. Die Steuerbefehle können zum Beispiel verschiedene Techniken im Zusammenhang mit dem Überprüfen, ob zukünftig innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht, betreffen.
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Wie voranstehend illustriert verfügen sowohl das geparkte Kraftfahrzeug 101, als auch das mobile Endgerät 120 über die Fähigkeit, verschiedene Rechenschritte im Zusammenhang mit dem Überprüfen, ob zukünftig innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht, durchzuführen. Entsprechend kann die zugehörige Logik ganz oder teilweise von einem von dem geparkten Kraftfahrzeug oder dem mobilen Endgerät 120 implementiert sein.
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In 4 ist ein Signalflussdiagramm eines Verfahrens zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs dargestellt. In Schritt S401 sendet zunächst das Kraftfahrzeug 101 eine Steuernachricht 401 an das mobile Endgerät 120. In der Steuernachricht 401 können verschiedene Informationen beinhaltet sein. Zum Beispiel wäre es möglich, dass die Steuernachricht 401 eine Information über die Position des geparkten Kraftfahrzeugs 101 beinhaltet. Es wäre alternativ oder zusätzlich möglich, dass die Steuernachricht 401 einen Betriebszustand einer Kraftfahrzeugkomponente des Kraftfahrzeugs 101 indiziert. Zum Beispiel könnte die Steuernachricht 401 einen Ladezustand einer Antriebsbatterie des Kraftfahrzeugs 101 indizieren. Die Steuernachricht 401 könnte alternativ oder zusätzlich auch indizieren, dass ein Klimagerät, wie zum Beispiel eine Standheizung oder eine Lüftung, des Kraftfahrzeugs 101 aktiviert wurde. Alternativ oder zusätzlich könnte die Steuernachricht 401 auch indizieren, dass ein Verriegelungsmechanismus des Kraftfahrzeugs 101 geöffnet wurde. Basierend auf solchen und weiteren Informationen ist es dann möglich, dass der Prozessor 120-2 des mobilen Endgeräts 120 eingerichtet ist, um zu überprüfen, ob zukünftig innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht. Ist dies der Fall, so sendet die Schnittstelle 120-1 des mobilen Endgeräts 120 in Schritt S402 die Nachricht 402, die den bevorstehenden Ausparkvorgang indiziert.
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In 5 ist ein Signalflussdiagramm eines Verfahrens zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß einer weiteren Implementierung dargestellt. In Schritt S501 wird die Steuernachricht 401 von dem mobilen Endgerät 120 zu dem geparkten Kraftfahrzeug 101 gesendet. Die Steuernachricht 401 kann wiederum verschiedene Informationen beinhalten. Zum Beispiel kann die Steuernachricht 401 eine Position des mobilen Endgeräts, zum Beispiel in einem absoluten Koordinatensystem oder relativ in Bezug auf eine Position des geparkten Kraftfahrzeugs 101, beinhalten. Alternativ oder zusätzlich wäre es auch möglich, dass die Steuernachricht 401 ein Bewegungsprofil des mobilen Endgeräts 120 beinhaltet. Das Bewegungsprofil kann zum Beispiel einem Zeitverlauf der Position des mobilen Endgeräts 120 entsprechen. Zum Beispiel könnte die Steuernachricht 401 alternativ oder zusätzlich weiterhin eine Information darüber beinhalten, dass ein Benutzer des mobilen Endgeräts 120 kürzlich eine Restparkdauer des geparkten Kraftfahrzeugs 101 durch Kommunikation mit dem Parkplatz-Abrechnungsserver 112 verlängert hat. Basierend auf solchen und weiteren Informationen ist es dann möglich, dass der Prozessor 101-2 des geparkten Kraftfahrzeugs 101 eingerichtet ist, um zu überprüfen, ob innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 zukünftig bevorsteht. Ist dies der Fall, so wird die Nachricht 402 in Schritt S502 an den Server 111 gesendet. Die Nachricht 402 indiziert wiederum den bevorstehenden Ausparkvorgang.
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Basierend auf der Nachricht 402 ist es dann möglich, dass der Server 111 eingerichtet ist, um im Rahmen der Parkplatzmanagement-Techniken ein Parkplatz-suchendes weiteres Kraftfahrzeug 102 aufzufinden, welches den Parkplatztausch mit dem geparkten Kraftfahrzeug 101 durchführen kann. Dazu versendet der Server 111 in Schritt S503 die Angebots-Nachricht 403 an das Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeug 102. Die Angebots-Nachricht 403 indiziert den bevorstehenden Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs 101. Ferner indiziert die Angebots-Nachricht 403 die Position des geparkten Kraftfahrzeugs 101. Daraufhin erwidert das Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeug 102 durch Versenden einer Annahme-Nachricht 404 an den Server 111 in Schritt S504. Die Annahme-Nachricht 404 quittiert den bevorstehenden Parkplatztausch zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug 101 und dem Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug 102. Es wäre zum Beispiel möglich, dass der Server 111 in Reaktion auf das Empfangen der Annahme-Nachricht 404 eingerichtet ist, um im Rahmen der Parkplatzmanagement-Techniken die Verfügbarkeit des entsprechenden Parkplatzes neu zu bewerten. Der Server 111 könnte weiterhin eine Gutschrift oder Abbuchung in einer virtuellen Währung an den Benutzer des geparkten Kraftfahrzeugs 101 und/oder den Benutzer des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs 102 veranlassen.
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In 6 ist ein Signalflussdiagramm einer weiteren Implementierung eines Verfahrens zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs dargestellt. In den Schritten S601 und S602 tauschen das geparkte Kraftfahrzeug 101 und das mobile Endgerät 120 eine erste Steuernachricht 401-1 und eine zweite Steuernachricht 401-2 aus. Derart kann es möglich sein, verschiedene Informationen, basierend auf denen das Überprüfen, ob der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht, bi-direktional zwischen dem geparkten Kraftfahrzeug 101 und dem mobilen Endgerät 120 auszutauschen. Derart kann das Überprüfen, ob der Ausparkvorgang bevorsteht, besonders genau und zuverlässig stattfinden. Dann fragt das geparkte Kraftfahrzeug 101 bei dem Parkplatz-Abrechnungsserver 112 durch Versenden einer weitern Steuernachricht 401-3 an (Schritt S603), ob eine Restparkdauer für das geparkte Kraftfahrzeug 101 verfügbar ist. Der Parkplatz-Abrechnungsserver 112 erwidert mit einer weiteren Steuernachricht 404-4 (Schritt S604). Die weitere Steuernachricht 401-4 indiziert die verfügbare Restparkdauer. In dem Szenario der 6 unterschreitet die verfügbare Restparkdauer die vorgegebene Zeitspanne, für die überprüft wird, ob ein Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht. Deshalb versendet das geparkte Kraftfahrzeug 101 in Schritt S605 die Nachricht 402, die den bevorstehenden Ausparkvorgang indiziert. Hierbei könnte z.B. zusätzlich das Fahrtenlogbuch des Navigationssystems 101-4 berücksichtigt werden, um das Ergebnis des Überprüfens weiter zu plausibilisieren. Im Allgemeinen können also verschiedenste Informationen beim Überprüfen, ob der Ausparkvorgang bevorsteht, berücksichtigt werden.
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In 7 ist ein Szenario gezeigt, bei dem, basierend auf einer Entfernung 703 zwischen einer Position 701 des geparkten Kraftfahrzeugs 101 und einer Position 702 des mobilen Endgeräts 120, überprüft wird, ob innerhalb der Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht. Da jedoch die Entfernung 703 größer als ein vorgegebener Schwellenwert 720 ist, ergibt das Überprüfen, dass der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 innerhalb der Zeitspanne nicht bevorsteht.
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Anschließend verändert sich die Position 702 des mobilen Endgeräts 120 als Funktion der Zeit. Dies ist durch ein Bewegungsprofil 710 des mobilen Endgeräts 120 dargestellt. Wie aus 7 ersichtlich ist, ist das Bewegungsprofil 710 durch einen Zeitverlauf der Positionen 702, spezifiziert zu zeitdiskreten Punkten, charakterisiert.
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Aus 7 ist ferner ersichtlich, dass die Entfernung 703 kurzzeitig den vorgegebenen Schwellenwert 720 unterschreitet. Da jedoch der Schwerpunkt des Bewegungsprofils 710 den Schwellenwert 720 nicht unterschreitet, ergibt das Überprüfen wiederum, dass innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 nicht bevorsteht. Der Schwerpunkt des Bewegungsprofils 710 kann zum Beispiel durch einen mitlaufenden zeitlichen Mittelwert der Position 702 des mobilen Endgeräts 120 bestimmt werden.
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In 7 ist durch einen vertikal gefüllten Pfeil diejenige Position 702 des mobilen Endgeräts 120 illustriert, an dem das Überprüfen ergibt, dass innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne der Ausparkvorgang des Kraftfahrzeugs 101 bevorsteht. Dies ist der Fall, da sowohl das Bewegungsprofil 710 eine Bewegung des mobilen Endgeräts 120 hin zur Position 701 des geparkten Kraftfahrzeugs 101 indiziert, als auch der Abstand 703 den vorgegebenen Schwellenwert 720 unterschreitet. Auch der Schwerpunkt des Bewegungsprofils 710 unterschreitet den Schwellenwert 720.
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In 8 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Indizieren eines bevorstehenden Ausparkvorgangs gemäß verschiedener Ausführungsformen dargestellt. Das Verfahren kann z.B. im mobilen Endgerät 120 und / oder im geparkten Kraftfahrzeug 101-1 und / oder dem Server 111 ganz oder teilweise implementiert sein. Das Verfahren beginnt in Schritt S1. In Schritt S2 wird überprüft, ob der Ausparkvorgang zukünftig innerhalb der Zeitspanne bevorsteht. In Schritt S2 können verschiedenste Informationen berücksichtigt werden. Zum Beispiel kann in Schritt S2 die Entfernung 703 zwischen dem Kraftfahrzeug 101 und dem mobilen Endgerät 120 berücksichtigt werden. In Schritt S2 kann alternativ oder zusätzlich eine Bewegungsrichtung des mobilen Endgeräts 120 berücksichtigt werden. In Schritt S3 kann alternativ oder zusätzlich eine Restparkdauer des geparkten Kraftfahrzeugs 101 berücksichtigt werden. Es wäre alternativ oder zusätzlich auch möglich, in Schritt S2 ein Fahrtenlogbuch des Navigationssystems 101-4 des geparkten Kraftfahrzeugs 101 zu berücksichtigen. Zum Beispiel könnte in Schritt S2 auch ein Terminkalender eines Benutzers, der in dem Speicher 120-3 des mobilen Endgeräts 120 gespeichert ist, berücksichtigt werden.
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Ergibt die Überprüfung in Schritt S2, dass der Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs innerhalb der vorgegebenen Zeitspanne bevorsteht, so erfolgt in Schritt S3 das Versenden der Nachricht 402 an den Server 111. Die Nachricht indiziert den bevorstehenden Ausparkvorgang. Optional kann die Nachricht 402 weiterhin die vorgegebene Zeitspanne und/oder die Position 701 des geparkten Kraftfahrzeugs 101 indizieren. Das Verfahren endet in Schritt S4.
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In 9 ist ein Flussdiagramm eines Verfahrens zum Abwickeln eines Parkplatztausches dargestellt, das im Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeug 102 implementiert sein kann. Das Verfahren beginnt in Schritt T1. Zunächst empfängt das Parkplatz-suchende weitere Kraftfahrzeug 102 die Angebots-Nachricht 403. Die Angebots-Nachricht 403 indiziert den bevorstehenden Ausparkvorgang des geparkten Kraftfahrzeugs 101 und indiziert ferner die Position 701 des geparkten Kraftfahrzeugs 101. In Schritt T3 wird überprüft, ob ein Kriterium für die Annahme des Parkplatztausches erfüllt ist. Zum Beispiel könnte in Schritt T3 eine Entfernung zwischen einer Position des Parkplatz-suchenden weiteren Kraftfahrzeugs 102 und der Position 701 des geparkten Kraftfahrzeugs 101 zu der vorgegebenen Zeitspanne in Bezug gesetzt werden. Ist in Schritt T3 das Kriterium für die Annahme des Parkplatztausches erfüllt, so wird in Schritt T4 die Annahme-Nachricht 404 an den Server 111 gesendet. Die Annahme-Nachricht 404 quittiert den bevorstehenden Parkplatztausch zwischen dem Parkplatzsuchenden weiteren Kraftfahrzeug 102 und dem geparkten Kraftfahrzeug 101. Das Verfahren endet in Schritt T5.
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Selbstverständlich können die Merkmale der vorab beschriebenen Ausführungsformen und Aspekte der Erfindung miteinander kombiniert werden. Insbesondere können die Merkmale nicht nur in den beschriebenen Kombinationen, sondern auch in anderen Kombinationen oder für sich genommen verwendet werden, ohne das Gebiet der Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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- 101
- geparktes Kraftfahrzeug
- 101-1, 120-1
- Schnittstelle
- 101-2, 120-2
- Recheneinheit
- 101-3, 120-3
- Speicher
- 101-4
- Navigationssystem
- 102
- Parkplatz-suchendes weiteres Kraftfahrzeug
- 111
- Server
- 112
- Parkplatz-Abrechnungsserver
- 120
- Mobiles Endgerät
- 401, 401-1–401-4
- Steuernachricht
- 402
- Nachricht
- 403
- Angebots-Nachricht
- 404
- Annahme-Nachricht
- 701, 702
- Position
- 703
- Entfernung
- 710
- Bewegungsprofil
- 720
- Schwellenwert
- S401–404
- Verfahrensschritte
- S501–504
- Verfahrensschritte
- S601–605
- Verfahrensschritte
- S1–S4
- Verfahrensschritte
- T1–T5
- Verfahrensschritte
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2003/0162536 A1 [0003]