DE4433742A1 - Ventilsteuerungsvorrichtung - Google Patents
VentilsteuerungsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventil
steuerungsvorrichtung und insbesondere auf eine Ventilsteue
rungsvorrichtung für einen Verbrennungsmotor.
In einer herkömmlichen Ventilsteuerungsvorrichtung, die
im US-Patent Nr. 4 770 137, ausgegeben am 13. September 1988,
offenbart wurde, ist ein Einlaß- und Auslaßventil an einem
Ventilschaft befestigt, der in einem Motorblock beweglich ge
lagert ist. Ein Körper ist in den Block eingepaßt; ein oberes
Ende des Körpers steht mit einem rotierenden Nocken in Ein
griff, damit der Körper in Vertikalrichtung hin- und herbe
wegbar ist. In den Körper ist ein Tauchkolben eingepaßt, um
in Horizontalrichtung beweglich zu sein. Wenn ein oberes Ende
des Ventilschaffes, der durch eine Feder kontinuierlich ge
spannt wird, mit einem Tauchkolben in Eingriff steht, der
sich an seiner ersten Position befindet, wird die Hin- und
Herbewegung des Körpers zusammen mit dem Tauchkolben vorge
nommen, wodurch die Hin- und Herbewegung sowohl vom Ventil
schaft als auch vom Einlaß- und Auslaßventil vorgenommen
wird. Somit führt das Einlaß- und Auslaßventil entsprechend
der Drehung des Nockens Öffnungs- und Schließvorgänge aus.
Bei der vorstehenden Struktur wird, wenn ein kontinuier
lich geschlossener Betrieb des Einlaß- und Auslaßventils ge
wünscht wird, der Tauchkolben in seine zweite Position be
wegt. Dann wird der Ventilschaft mit dem Tauchkolben außer
Eingriff gebracht und wird durch eine Vorspannkraft der Feder
in den Körper bewegt, so daß der Ventilschaft von der Bewe
gung sowohl des Körpers als auch des Tauchkolbens nicht be
troffen ist.
Jedesmal wenn sich der Tauchkolben bewegt, befindet sich
der Tauchkolben jedoch mit dem oberen Ende des Ventilschaftes
in Gleiteingriff, woraus sich ein Reibungsverschleiß des obe
ren Endes des Ventilschaftes unausweichlich ergibt. Somit
wird mit dem Verstreichen von Zeit der Hubbetrag des Einlaß-
und Auslaßventils unerwartet verändert.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Ventilsteuerungsvorrichtung ohne die vorstehenden Nachteile
vorzusehen.
Außerdem ist eine Ventilsteuerungsvorrichtung vorzusehen,
bei der ein Ventilschaft mit einem Tauchkolben ohne Reibung
in Verbindung steht.
Um die vorstehend Aufgabe zu lösen setzt sich eine Ven
tilsteuerungsvorrichtung zusammen aus: einem Ventilschaft,
der ein Ende und ein anderes Ende hat, einem Einlaß- und Aus
laßventil, das mit dem anderen Ende des Ventilschaftes ver
bunden ist und dazu dient, einen Kanal, der in einem Zylin
derblock eines Verbrennungsmotors ausgebildet ist, zu öffnen
und zu schließen, einer ersten Feder, die den Ventilschaft zu
einem Schließzustand des Einlaß- und Auslaßventils hin vor
spannt, einem Nocken und einer Ventilsteuereinrichtung, die
zwischen den Nocken und das eine Ende des Ventilschaftes zwi
schengefugt ist, wobei die Ventilsteuereinrichtung ein erstes
Element, das in den Zylinderblock eingepaßt ist, um an einer
Achse des Ventilschaftes gleitfähig zu sein, und das mit dem
Nocken in Eingriff steht, ein zweites Element, das das eine
Ende des Ventilschaftes aufnimmt und im ersten Element in be
zug zu diesem beweglich ist, und eine Reguliereinrichtung
aufweist, um die Bewegung des zweiten Element in bezug zum
ersten Element zu gestatten und zu verhindern.
Die vorstehende Aufgabe und die vorstehenden und anderen
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung von bevorzugten ex
emplarischen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
bei Betrachtung im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeich
nungen deutlicher und schneller erkannt, in denen:
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Ventilsteuerungs
vorrichtung entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht an der Linie A-A in Fig.
1 ist,
Fig. 3 eine Querschnittsansicht der in Fig. 1 gezeigten
Ventilsteuerungsvorrichtung ist, bei der ein Einlaß- und Aus
laßventil in seinem geschlossenen Zustand verbleibt,
Fig. 4 eine Querschnittsansicht an der Linie B-B in Fig.
3 ist,
Fig. 5 die Lagebeziehung zwischen einem Schieber und
einer Platte zeigt,
Fig. 6 eine Querschnittsansicht einer Ventilsteuerungs
vorrichtung entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 7 eine Querschnittsansicht an der Linie C-C in Fig.
6 ist,
Fig. 8 eine Querschnittsansicht der in Fig. 6 gezeigten
Ventilsteuerungsvorrichtung ist, bei der ein Einlaß- und Aus
laßventil in seinem geschlossenen Zustand verbleibt,
Fig. 9 eine Querschnittsansicht an der Linie D-D in Fig.
8 ist,
Fig. 10 eine Querschnittsansicht einer Ventilsteuerungs
vorrichtung entsprechend einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 11 eine Draufsicht eines Schiebers und eines Körpers
ist,
Fig. 12 eine Querschnittsansicht der in Fig. 10 gezeigten
Ventilsteuerungsvorrichtung ist, bei der ein Einlaß- und Aus
laßventil in seinem geschlossenen Zustand verbleibt,
Fig. 13 eine Querschnittsansicht einer Ventilsteuerungs
vorrichtung entsprechend einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 14 eine Querschnittsansicht der in Fig. 13 gezeigten
Ventilsteuerungsvorrichtung ist, bei der ein Einlaß- und Aus
laßventil in seinem geschlossenen Zustand verbleibt,
Fig. 15 eine Querschnittsansicht an der Linie E-E in Fig.
13 ist,
Fig. 16 eine Querschnittsansicht einer Ventilsteuerungs
vorrichtung entsprechend einem fünften Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 17 eine Querschnittsansicht der in Fig. 16 gezeigten
Ventilsteuerungsvorrichtung ist, bei der ein Einlaß- und Aus
laßventil in seinem geschlossenen Zustand verbleibt,
Fig. 18 eine Querschnittsansicht einer Ventilsteuerungs
vorrichtung entsprechend einem sechsten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist,
Fig. 19 eine Draufsicht einer Ventilsteuereinrichtung der
in Fig. 18 gezeigten Ventilsteuerungsvorrichtung ist,
Fig. 20 eine Querschnittsansicht der in Fig. 18 gezeigten
Ventilsteuerungsvorrichtung ist, bei der ein Einlaß- und Aus
laßventil in seinem geschlossenen Zustand verbleibt, und
Fig. 21 eine Querschnittsansicht an der Linie F-F in Fig.
20 ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin
dung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
im folgenden detailliert beschrieben.
In den Fig. 1 bis 5, auf die sich zuerst bezogen wird und
in denen ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung dargestellt ist, weist eine Motorventil-Zeitsteue
rungsvorrichtung 10 auf: eine Nockenwelle 11, auf der ein
Nocken 12 vorgesehen ist, ein Einlaß- und Auslaßventil 13,
von dem erwartet wird, daß dieses einen Einlaßkanal (nicht
gezeigt) bzw. einen Auslaßkanal (nicht gezeigt) eines Motors
(nicht gezeigt) öffnet und schließt, indem dieses an einem
Ventilsitz 16 verbleibt und sich von diesem wegbewegt, einen
Ventilschaft 14, der am Ventil 13 befestigt ist, eine erste
Feder 17, um den Ventilschaft 14 in eine Schließrichtung des
Einlaß- und Auslaßventils 13 hin in einer solchen Weise zu
bewegen, daß ein Ende der ersten Feder 17 mit einem Halteele
ment 19 in Eingriff gelangt, das über einen Querkeil 18 am
Ventilschaft 14 montiert ist, und eine Ventilsteuereinrich
tung 20, die sich zwischen dem Nocken 12 und dem Ventilschaft
14 befindet. Die Ventilsteuereinrichtung 20 bildet einen
Hauptabschnitt der vorliegenden Erfindung. Es ist festzuhal
ten, daß der Ventilschaft 14 aus wärmebeständigem Material
oder wärmebeständiger Substanz, wie z. B. wärmebeständigem
Stahl gefertigt ist.
In einem Zylinderkopf 15 ist eine Zylinderbohrung 15a
ausgebildet, die sich zu einer Achse des Ventilschaftes 14
(dem Einlaß- und Auslaßventil 13) parallel erstreckt. In der
Zylinderbohrung 15a ist ein Schiebekörper oder äußerer Körper
21 beweglich montiert. Eine äußere Unterlegplatte 22, die die
Form einer ringförmigen Platte hat, ist auf dem Schiebekörper
21 vorgesehen, um einen Zwischenraum zwischen dem Nocken 12
und der Ventilsteuereinrichtung 20 einzustellen. Der Radius
der äußeren Unterlegplatte 22 ist geringfügig kleiner festge
legt als der der Zylinderbohrung 15a.
In einem Innenraum 23 des Schiebekörpers 21 ist ein Paar
axial angeordneter innerer Körper 24 und 25 vorgesehen, um
zusammen mit dem Schiebekörper 21 bewegbar zu sein. Vom inne
ren Körper 24 und vom inneren Körper 25 wird im folgenden
manchmal als erster innerer Körper 24 bzw. zweiter innerer
Körper 25 gesprochen. Zwischen dem zweiten inneren Körper 25
und dem unteren Ende der Zylinderbohrung 15a ist eine dritte
Feder 26 angeordnet oder ist zwischen diese zwischengefügt,
um die inneren Körper 24 und 25 zum äußeren Körper 21 hin zu
drucken. Die Spannrichtung der dritten Feder 26 entspricht
der Schließrichtung des Einlaß- und Auslaßventils 13. Zwi
schen der dritten Feder 26 und dem zweiten Körper 25 befindet
sich ein Federhalteelement 27. Der erste Körper 24 wird über
einen Stift oder ein Sperrelement 28 am äußeren Körper 21 ge
stützt und wird daran gehindert, sich in bezug zu diesem zu
drehen. Eine Führungsbohrung 29, die mit der Achse des Ven
tilschaftes 14 koaxial verläuft, ist im zweiten inneren Kör
per 25 ausgebildet. Eine Führungsbohrung 30 ist im ersten in
neren Körper 24 ebenfalls ausgebildet. Die Führungsbohrung 30
ist koaxial mit der Fuhrungsbohrung 29 vorgesehen; ihr Radius
ist größer als der der Führungsbohrung 29. Außerdem ist ein
Raum oder eine Bohrung 31 zwischen den inneren Körpern 24 und
25 festgelegt und verläuft zur Achse des Ventilschaftes 14
senkrecht. Der äußere Körper 21, der erste innere Körper 24
und der zweite innere Körper 25 bilden einen Gesamtkörper;
der äußere Körper 21, der erste innere Körper 24 oder der
zweite innere Körper 25 können mit einem oder mehreren der
verbleibenden Elemente einstückig ausgebildet sein.
Ein Schieber 32 befindet sich mit den Führungsbohrungen
29 und 30 in Gleiteingriff und wird durch eine vierte Feder
33 zur Öffnungsrichtung des Einlaß- und Auslaßventils 13 hin
gedruckt. Die Vorspannkraft der vierten Feder 33 ist kleiner
als die der ersten Feder 17.
Der Schieber 32 hat einen Hauptabschnitt 322, der im
Querschnitt im wesentlichen in H-förmiger Struktur ausgebil
det ist, eine ringförmige Nut 321, einen Flansch 323 und eine
Ventilschaftführung 324. Die ringförmige Nut 321 des Schie
bers 32, die vom Schieber 32 radial nach außen hin geöffnet
ist, befindet sich mit dem Raum 31 in Ausrichtung; ihre
Axiallängen sind identisch. Der Radius des Hauptabschnitts
322 des Schiebers 32 ist mit dem der Fuhrungsbohrung 29 im
wesentlichen identisch; der Hauptabschnitt 322 befindet sich
mit dem oberen Ende des Ventilschaftes 14 in Anlage. Der
Flansch 323 des Schiebers 32 erstreckt sich von diesem aus in
Radialrichtung auswärts; sein Radius ist mit dem der Füh
rungsbohrung 30 im wesentlichen identisch. Der Flansch 323
des Schiebers 32 wirkt als Halteelement der vierten Feder
33. Die Ventilschaftführung 324 des Schiebers 32, die die
Form einer ringförmigen Wand hat, erstreckt sich vom Hauptab
schnitt 322 nach unten. Der Innenradius und der Außenradius
der Ventilschaftführung 324 sind geringfügig größer festge
legt als der Radius des Ventilschaftes 14 bzw. mit dem der
Führungsbohrung 29 im wesentlichen identisch. Somit können
sowohl eine gleichmäßige Axialbewegung des Ventilschaftes 14
als auch eine gleichmäßige Axialbewegung der Ventilschaftfüh
rung 324 vorgenommen werden. Es ist festzuhalten, daß der
Schieber 32 aus einem verschleißfestem Material oder einer
verschleißfesten Substanz, wie z. B. getauchten Kohlenstoffma
terial, gefertigt ist.
In den Raum 31 ist eine Platte 34 beweglich oder gleitfä
hig eingepaßt. Die Platte 34 ist mit einem Loch 35 versehen.
Der Radius des Loches ist eingestellt, um ein Hindurchtreten
des Hauptabschnitts 322 (Ventilschaftführung 324) des Schie
ber 32 durch dieses hindurch zu gestatten. Wie es am günstig
sten Fig. 2 entnommen werden kann, ist eine halbkreisförmig
Aussparung 36 an der linken Seite der Platte 34 ausgebildet.
Die Platte 34 ist eingestellt, um zwischen einer ersten Posi
tion in den Fig. 1 und 2 und einer zweiten Position in den
Fig. 3 und 4 bewegbar zu sein. In der ersten Position steht
die Platte 34 mit dem Raum 31 und der ringförmigen Nut 321
des Schiebers 32 in Eingriff; der Schieber 32 und der Ventil
schaft 14 sind daran gehindert, in bezug auf die inneren Kör
per 24 und 25 bewegt zu werden. In der zweiten Position steht
die Platte 34 mit der ringförmigen Nut 321 des Schiebers 32
und das Loch 35 mit dem Schieber 32 außer Eingriff, wie es in
Fig. 3 gezeigt ist; der Schieber 32 und der Ventilschaft 14
werden in bezug auf die inneren Körper 24 und 25 bewegbar.
Außerdem ist, wie es in Fig. 5 gezeigt ist, der Radius des
Flansches 323 des Schiebers 32 größer als der des Loches 35
der Platte 34, woraus sich ergibt, daß, wenn sich die Platte
34 an ihrer zweiten Position befindet, der Flansch 323 an der
Platte 34 verbleibt. Somit wird während des Überganges der
Platte 34 von ihrer ersten Position in ihre zweite Position
kein Zusammenstoß oder keine Beeinflussung zwischen der
Platte 34 und dem Schieber 32 erzeugt. Das bedeutet, daß eine
gleichmäßige Bewegung der Platte 34 und ein gleichmäßiges Po
sitionieren des Schiebers 32 in bezug auf die Platte 34 vor
genommen werden. Als Rohmaterial der Platte 34 wird ver
schleißfestes Material oder eine verschleißfeste Substanz,
wie z. B. getauchtes Kohlenstoffmaterial, verwendet.
Eine Ölkammer 37 ist zwischen dem linken Ende der Platte
34 und dem äußeren Körper 21 festgelegt; es wird erwartet,
daß diese mittels einer Öldruckpumpe 39 von einer Ölwanne
oder einen Speicher 38 über ein elektromagnetisches Schalt
ventil 40, einen Kanal 41, der im Zylinderkopf 15 ausgebildet
ist, eine ringförmige Nut 42, die im äußeren Körper 21 ausge
bildet ist, und einen Kanal 43, der im äußeren Körper 21 aus
gebildet ist, mit einem Fluiddruck gespeist wird. Das elek
tromagnetische Schaltventil 40 steht unter Steuerung einer
Steuerungseinrichtung oder CPU (nicht gezeigt), der Motorzu
stände wie die Motor-Rotationsgeschwindigkeit, die Motorlast
und andere Faktoren zugeführt werden; in Abhängigkeit von
diesen Motorzuständen wird erwartet, daß das Fluid dem Kanal
41 (Fig. 1) zugeführt wird oder zum Speicher 38 (Fig. 3) zu
rückgeführt wird. Die Platte 34 ist durch den der Ölkammer 37
zugeführten Fluiddruck bedingt von der zweiten Position (Fig.
3 und 4) in die erste Position (Fig. 1 und 2) bewegbar. Es
ist festzuhalten, daß das Fluid in der Ölkammer 37 über den
Kanal 43, die Nut 42, den Kanal 41 und das elektromagnetische
Schaltventil 40 in den Speicher 38 abgelassen werden kann.
Eine Federkammer 44 ist zwischen dem rechten Ende der
Platte 34 und dem äußeren Körper 21 festgelegt. In der Feder
kammer 44 ist eine fünfte Feder 45 vorgesehen, um die Platte
34 so zu bewegen, daß das Volumen der Ölkammer 37 verringert
wird. Die Vorspannkraft oder Federkonstante der fünften Feder
45 ist auf weniger als der Fluiddruck in der Ölkammer 37 ein
gestellt; wenn der Ölkammer 37 kein Fluiddruck zugeführt
wird, wird erwartet, daß die fünfte Feder 45 die Position der
Platte 34 in ihrer zweiten Position aufrechterhält, wie diese
in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Ein Ablaufkanal 46, der sich
zur Federkammer 44 hin mit dem Ziel öffnet, daß erwartet
wird, daß eine geringe Menge an Fluid, die von der Ölkammer
37 in die Federkammer 44 eingetreten ist, von der Ventilsteu
ereinrichtung 20 nach außen führend abgelassen wird, ist im
zweiten inneren Körper 25 ausgebildet.
Es ist festzuhalten, daß die Bewegung der Platte 34 von
ihrer ersten Position in ihre zweite Position (von ihrer
zweiten Position in ihre erste Position) durch Fluiddruck
(die Feder 45) vorgenommen werden kann.
In Betrieb werden, wenn der Motor gestartet wird, die
Nockenwelle 11 und der Nocken 12 in Drehung versetzt. Wenn
gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13 kontinu
ierlich betätigt wird, wird von der Steuerungseinrichtung be
fohlen, daß das elektromagnetische Schaltventil 40 den Zu
stand herstellt, wie dieser in Fig. 1 gezeigt ist. Dann führt
die Pumpe 39 das Fluid vom Speicher 38 über den Kanal 41, die
Nut 42 und den Kanal 43 der Ölkammer 37 zu. Der resultierende
Fluiddruck bewegt die Platte 34 entgegen der Federkraft der
Feder 45 aus ihrer zweiten Position (Fig. 4) in ihre erste
Position (Fig. 2); ein Abschnitt der Platte 34 tritt in die
Nut 321 des Schiebers 32 ein; die Platte 34 wird schließlich
gestoppt, nachdem diese mit dem Hauptabschnitt 322 des Schie
bers 32 in Eingriff gebracht ist, wie es in Fig. 1 gezeigt
ist. Somit verhindert die Platte 34 resultierend eine Bewe
gung des Schiebers 32 in bezug auf den äußeren Körper 21, den
ersten inneren Körper 24 und den zweiten inneren Körper 25.
Somit werden als Ergebnisse des Weiterführens der Drehung
des Nockens 12, wenn die äußere Unterlegplatte 22 statt mit
seinem zentralen oder kreisförmigen Abschnitt mit einem An
satz des Nockens 12 in Eingriff gebracht wird, der äußere
Körper 21, der erste innere Körper 24 und der zweite innere
Körper 25 zusammen mit dem Schieber 32 in Abwärtsrichtung be
wegt. Das heißt, daß, solange die äußere Unterlegplatte 22
mit dem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff steht, die resul
tierende Kraft über den äußeren Körper 21, den ersten inneren
Körper 24, den zweiten inneren Körper 25, den Schieber 32 und
den Ventilschaft 14 in dieser Reihenfolge zum Einlaß- und
Auslaßventil 13 übertragen wird. In Abhängigkeit von der Form
des Ansatzes oder vom Profil des Nockens 12 wird das Einlaß-
und Auslaßventil 13 entgegen der ersten Feder 17 vom Sitz 16
wegbewegt; ein Einlaßvorgang oder Auslaßvorgang wird vorge
nommen. Zu diesem Zeitpunkt bleibt, selbst wenn sich der
äußere Körper 21 in bezug auf die Zylinderbohrung 15a dreht,
der Eingriff zwischen dem Nocken 12 und der äußeren Unterleg
platte 22 unverändert. Das liegt in der ringförmigen Struktur
der äußeren Unterlegplatte 22 begründet.
Wenn gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13
nicht betätigt wird, während der Nocken 12 gedreht wird, be
fiehlt die Steuerungseinrichtung dem elektromagnetischen
Schaltventil 40, den Zustand herzustellen, wie dieser in Fig.
3 gezeigt ist. Dann wird das Fluid in der Ölkammer 37 über
den Kanal 43, die Nut 42, den Kanal 41 und das Ventil 40 in
den Speicher 38 abgelassen. Somit wird durch die Vorspann
kraft der fünften Feder 45 bedingt, die Platte 34 von ihrer
ersten Position, wie diese in Fig. 2 gezeigt ist, in ihre
zweite Position überführt, wie diese in Fig. 4 gezeigt ist.
In der zweiten Position der Platte 34 ist, wie diese in Fig.
4 gezeigt ist, ein Abschnitt der Platte 34 von der Nut 321
des Schiebers 32 wegbewegt; das Loch 35 der Platte 34 befin
det sich mit dem Ventilschaft 14 (dem Schieber 32) in Aus
richtung. Der resultierende Zustand ermöglicht eine Bewegung
des Schiebers 32 in bezug auf den äußeren Körper 21, den
ersten inneren Körper 24 und den zweiten inneren Körper 25.
Somit wird, wenn die äußere Unterlegplatte 22 statt mit
seinem zentralen oder kreisförmigen Abschnitt mit dem Ansatz
des Nockens 12 in Eingriff gebracht wird, die Kraft vom Noc
ken 12 nur zum äußeren Körper 21, zum ersten inneren Körper
24 und zum zweiten inneren Körper 25 übertragen und wird
nicht zum Schieber 32 und zum Ventilschaft 14 übertragen. So
mit wird der Schieber 32 durch die Vorspannkraft der ersten
Feder 17 bedingt über den Ventilschaft 14 in Aufwärtsrichtung
gedrückt, so daß der Hauptabschnitt 322 und die Ventilschaft
führung 324 an der Führungsbohrung 29 und dem Loch 35 entge
gen der Feder 33 geführt werden, genauso wie der Flansch 323
des Schiebers 32 an der Führungsbohrung 30 entgegen der Feder
33 geführt wird. Daraus ergibt sich, daß keine Kraftübertra
gung vom Nocken 12 zum Einlaß- und Auslaßventil 13 ermöglicht
ist, was den geschlossenen Zustand des Einlaß- und Auslaßven
tils 13 aufrechterhält; sein Betrieb wird nicht vorgenommen.
In einem solchen Zustand bleibt, selbst wenn sich der äußere
Körper 21 in bezug auf die Zylinderbohrung 15a dreht, der
Eingriff zwischen dem Nocken 12 und der äußeren Unterlegplat
te 22 unverändert. Das liegt in der ringförmigen Struktur der
äußeren Unterlegplatte 22 begründet.
Gemäß Vorbeschreibung können entsprechend dem ersten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung die folgenden
Vorzüge erhalten werden:
- 1) Der Schieber 32, der mit dem Ventilschaft 14 in koa xialer Weise in Eingriff steht, ist zwischen den Ventilschaft 14 und die Platte 34, die einander senkrecht schneiden, zwi schengefügt, wodurch die Berührung zwischen dem Ventilschaft 14 und der Platte 34 verhindert wird. Somit kann das obere Ende des Ventilschaftes 14 mit dem Verstreichen von Zeit von seinem teilweisen oder ungleichmäßigen Reibungsverschleiß be freit sein, was eine Erhöhung der Lebensdauer des Ventil schaftes 14 ermöglicht.
- 2) Der Schieber 32 und die Platte 34 sind aus ver schleißfestem Material gefertigt, wodurch unabhängig von der Bewegung der Platte 34 in die ringförmige Nut 321 des Schie bers 32 und von dieser weg ein ungleichmäßiger Verschleiß so wohl des Schiebers 32 als auch der Platte 34 begrenzt wird. Somit kann trotz des Einsatzes in einem lang ausgedehnten Be reich der Hubbetrag des Einlaß- und Auslaßventils 13 unverän dert bleiben.
- 3) Wenn sich die Platte 34 in ihrer zweiten Position be findet, wie diese in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, wird von der Vorspannkraft der ersten Feder 17, die den Ventilschaft 14 in Aufwärtsrichtung bewegt, gefordert, daß diese eine Kraft ist, um nur den Ventilschaft 14 und den Schieber 32 an zuheben, was die Vorspannkraft der ersten Feder 17 ziemlich klein gestaltet.
- 4) Die Verwendung der Platte 34 per se ermöglicht eine Verringerung der axialen Länge oder Höhe der Ventilsteuerein richtung 20.
- 5) Von der Platte 34 wird erwartet, daß sich diese in die ringförmige Nut 321 des Schiebers 32 und aus dieser her aus bewegt wird, woraus sich ergibt, daß, selbst wenn der Schieber 32 in bezug auf den äußeren Körper 21 und die inne ren Körper 24 und 25 gedreht wird, solche Bewegungen der Platte 34 sicher vorgenommen werden können. Außerdem ist die Weite oder axiale Länge der ringförmigen Nut 321 des Schie bers 32 mit der Dicke oder Höhe der Platte 34 im wesentlichen identisch festgelegt, wodurch das Klappern der Platte bei ih rer Bewegung in die ringförmige Nut 321 verhindert wird.
- 6) Der Flansch 323 des Schiebers 32 ist eingestellt, um auf der Platte 34 kontinuierlich zu bleiben, wie es in den Fig. 1, 3 und 5 gezeigt ist, was die Beeinflussung zwischen dem Schieber 32 und der Platte 34 bei ihrer Bewegung ermög licht; daher kann eine solche Bewegung in gleichmäßiger Weise vorgenommen werden. Eine solche Struktur verhindert das Her ausziehen des Schiebers 32 aus der Platte 34, die sich in ih rer zweiten Position befindet, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
- 7) Die Ventilschaftführung 324 des Schiebers 32 kann die Beeinflussung des oberen Endes des Ventilschaftes 14 mit der Platte 34 oder dem zweiten inneren Körper 25 verhindern, was die Verhinderung eines gleichmäßigen Verschleißes sowohl des Ventilschaftes 14, als auch der Platte 34 und des zweiten in neren Körpers 25 ermöglicht.
- 8) Die äußere Unterlegplatte 22 ist in ringförmiger Struktur ausgebildet, woraus sich ergibt, daß, selbst wenn sich der äußere Körper 21 in bezug auf die Zylinderbohrung 15a dreht, der Eingriff zwischen dem Nocken 12 und der äuße ren Unterlegplatte 22 unverändert bleibt. Somit ist keine Einrichtung erforderlich, um die Drehung des äußeren Körpers 21 in bezug auf die Zylinderbohrung 15a zu verhindern.
- 9) Die Drehung des ersten inneren Körpers 24 in bezug auf den äußeren Körper 21 ist durch das Sperrelement 28 ver hindert, was dazu führt, daß eine Fluidverbindung zwischen der Ölkammer 37, die in der Körperbohrung 31 ausgebildet ist, und sowohl der Nut 42 als auch dem Kanal 43, die im äußeren Körper 21 ausgebildet sind, nicht unterbrochen werden kann.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 9 wird ein zweites
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erläutert. Es
ist festzuhalten, daß das zweite Ausführungsbeispiel dem
ersten Ausführungsbeispiel im Grundkonzept ähnelt; daher sind
nur die maßgeblichen Merkmale des zweiten Ausführungsbei
spiels im folgenden beschrieben.
In Fig. 6 ist eine Führungsbohrung 290 in einer solchen
Weise ausgebildet, daß diese einen äußeren Körper 21, eine
äußere Unterlegplatte 22, einen ersten inneren Körper 24 und
einen zweiten inneren Körper 25 führt. Die Führungsbohrung
290 ähnelt der Führungsbohrung 29 des ersten Ausführungsbei
spiels. Ein oberes Ende der Führungsbohrung 290 ist durch ein
Halteelement 47 geschlossen, das die Form einer zylindrischen
Grundbohrungs-Struktur hat. Das Halteelement 47 ist mit einem
ringförmigen Flansch 471 versehen, der sich in Radialrichtung
auswärts erstreckt; der Flansch 471 wird zwischen dem äußeren
Körper 21 und dem ersten inneren Körper 24 fest gehalten. So
mit ist ein Herausziehen des Halteelements 47 aus der Füh
rungsbohrung 290 verhindert.
In der Führungsbohrung 290 ist ein Schieber 320 gleitfä
hig montiert, der einen Hauptabschnitt 322 hat, der in H-för
miger Struktur ausgebildet ist. Der größte Durchmesser des
Hauptabschnitts 322 ist eingestellt, um mit dem der Führungs
bohrung 290 im wesentlichen identisch zu sein. Eine Feder 33
befindet sich zwischen dem Schieber 320 und dem Halteelement
47, damit der Schieber 320 zur Öffnungsrichtung eines Einlaß-
und Auslaßventils 13 hin gedrückt wird. Das obere Ende des
Halteelements 47 verläuft durch eine äußere Unterlegplatte 22
hindurch und befindet sich mit dieser in Ausrichtung. Es ist
festzuhalten, daß der Schieber 320 im Unterschied zum ersten
Ausführungsbeispiel nicht mit einem Flansch und einer Ventil
schaftführung versehen ist.
In die Körperbohrung 31 ist eine Platte 340 gleitfähig
eingepaßt, die sich von der Platte 34 in der Form unterschei
det. Das heißt, daß die Platte 340 an ihrem rechten Ende mit
einer im wesentlichen U-förmigen Aussparung mit runder Basis
versehen ist. Wenn die Platte 340 eine erste Position ein
nimmt, wie diese in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, in der sich
die runde Basis in einer im Hauptabschnitt 322 ausgebildeten
ringförmigen Nut 321 befindet, steht der Schieber 320 mit der
Platte 340 in Eingriff, wie es am günstigsten Fig. 6 entnom
men werden kann, woraus sich ergibt, daß eine Bewegung des
Schiebers 320 in bezug auf den äußeren Körper 21 und die in
neren Körper 24 und 25 verhindert oder beschränkt ist. Wenn
die Platte 340 eine zweite Position einnimmt, wie diese in
den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, in der sich die runde Basis
außerhalb der ringförmigen Nut 321 befindet, befindet sich
andererseits der Schieber 320 mit der Platte 340 außer Ein
griff, wie es am günstigsten Fig. 8 entnommen werden kann,
woraus sich ergibt, daß eine Bewegung des Schiebers 320 in
bezug auf den äußeren Körper 21 und die inneren Körper 24 und
25 gestattet ist oder gestattet werden kann.
Das zweite Ausführungsbeispiel ist mit dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel im Betrieb identisch; daher wird eine Erläute
rung von diesem unterlassen.
Im zweiten Ausführungsbeispiel befindet sich das obere
Ende des Halteelements 47 mit der äußeren Unterlegplatte 22
in Ausrichtung. Wenn eine solche Struktur mit dem entspre
chenden Abschnitt des ersten Ausführungsbeispiels verglichen
wird, wird festgestellt, daß die axiale Länge der Ventilsteu
ereinrichtung 20 im zweiten Ausführungsbeispiel verringert
ist.
Es ist festzuhalten, daß natürlich im zweiten Ausfüh
rungsbeispiel eine Berührung zwischen dem Ventilschaft 14 und
der Platte 340 verhindert ist. Somit kann das obere Ende des
Ventilschaftes 14 mit dem Verstreichen von Zeit von teilwei
sem oder ungleichmäßigem Reibungsverschleiß frei sein, was
die Erhöhung der Lebensdauer des Ventilschaftes 14 ermög
licht.
In Fig. 10, auf die sich bezogen wird und die eine Ven
tilsteuerungsvorrichtung 10 entsprechend einem dritten Aus
führungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt, ist eine
Nockenwelle 11 mit einem Nocken 12 versehen. Der Nocken 12
befindet sich mit einer Ventilsteuereinrichtung 20 in Ein
griff, die in einem Zylinderkopf 15 untergebracht ist, um
zwischen dem Nocken 12 und einem Einlaß- und Auslaßventil 13
angeordnet zu sein. Somit wird erwartet, daß während der Dre
hung der Welle 11 eine Kraft vom Nocken 12 zur Ventilsteuer
einrichtung 20 übertragen wird.
Im Zylinderkopf 15 ist eine Bohrung 15a ausgebildet, in
die ein schalenförmiger erster Körper 130 gleitfähig einge
paßt ist. Der erste Körper 130 ist mit einer Öffnung 130a
versehen, die sich zum Nocken 12 hin öffnet. Wie es am gün
stigsten Fig. 11 entnommen werden kann, ist der Durchmesser D
der Öffnung 130a geringfügig kleiner als der Durchmesser L
des ersten Körpers 130. Im ersten Körper 130 ist ein Innen
raum 131 ausgebildet, der sich mit der Öffnung 130a in Fluid
verbindung befindet. Der erste Körper 130 ist ebenfalls mit
einem ringförmige Vorsprung 130b versehen, der sich in Ra
dialrichtung von der Innenfläche des ersten Körpers 130 nach
innen erstreckt. In den Innenraum 131 des ersten Körpers 130
ist ein zweiter Körper 132 gleitfähig eingepaßt; sein unteres
Ende steht mit dem oberen Ende eines Ventilschaftes 14, der
mit dem Einlaß- und Auslaßventil 13 verbunden ist, in Ein
griff. Der zweite Körper 32 ist mit einem Konkavabschnitt 133
versehen, der in Aufwärtsrichtung geöffnet ist. Ein Schieber
134 ist im Innenraum 131 des ersten Körpers 130 montiert, um
in Vertikalrichtung oder in Axialrichtung des Ventilschaftes
14 bewegbar zu sein. Der erste Körper 130 und der Schieber
134 bilden ein erstes Element oder ein erstes bewegliches
Element 101. Der zweite Körper 132 sollte als ein zweites
Element oder zweites bewegliches Element angesehen werden.
Der Schieber 134 weist eine Vorsprung 135 mit rechteckigem
Querschnitt und einen Abschnitt 136 mit großem Durchmesser
auf, der einen ringförmigen Abschnitt 137 hat. Der Durchmes
ser des ringförmigen Abschnitts 137 ist mit dem Durchmesser D
der Öffnung 130a identisch festgelegt. Der Abschnitt 137
steht mit dem Nocken 12 in Eingriff. Der Abschnitt 136 mit
großem Durchmesser des Schiebers 134 verbleibt am ringförmi
gen Vorsprung 130b des ersten Körpers 130. Zwischen den ring
förmigen Vorsprung 130b und den zweiten Körper 132 ist eine
Feder 138 zwischengefügt oder ist zwischen diesen angeordnet,
die den zweiten Körper 132 in Abwärtsrichtung oder in Rich
tung des Öffnungszustandes des Einlaß- und Auslaßventils 13
drückt.
Im zweiten Körper 132 ist eine Bohrung 140 ausgebildet,
die zur Achse des Ventilschaftes 14 (dem Einlaß- und Auslaß
ventil 13) senkrecht verläuft. Im Vorsprung 135 ist eine Ra
dialbohrung 141 ausgebildet, um mit der Bohrung 140 ausge
richtet zu sein bzw. zur Achse des Ventilschaftes 14 senk
recht zu verlaufen. Die Öffnungsform der Bohrung 140 und der
Bohrung 141 ist identisch. In die Bohrung 140 sind drei Stif
te oder Sperrelemente 142, 143 und 144 gleitfähig eingepaßt.
Die Länge des Sperrelementes 143 ist mit der Breite sowohl
des Konkavabschnitts 133 als auch des Vorsprungs 135 iden
tisch. In der Bohrung 140 ist eine Druckkammer 145 an der
linken Seite des Sperrelementes 142 festgelegt; ebenso ist
eine Federkammer 146 an der rechten Seite des Sperrelementes
144 festgelegt. Die Druckkammer 145 steht über einen Kanal
43, eine ringförmige Nut 42, einen Kanal 41 und ein Steuer
ventil 40 mit einem Speicher 38 in Fluidverbindung. Die
Druckkammer 145 steht über einen Kanal 43, eine ringförmige
Nut 42, einen Kanal 41, ein Steuerventil 40, das die Form
eines elektromagnetischen Schaltventils hat, und eine Pumpe
39 mit einem Speicher 38 ebenfalls in Fluidverbindung. In der
Federkammer 146 befindet sich eine Feder 152 und drückt die
Sperrelemente 142, 143 und 144 nach links. Es ist festzuhal
ten, daß wenn das Sperrelement 142 mit einer Wand 145a der
Druckkammer 145 in Eingriff gebracht ist, das Sperrelement
143 mit dem Vorsprung 135 des Schiebers 134 in vertikale
Richtung in Übereinstimmung gebracht ist. Der Druck in der
Federkammer 146 ist festgelegt, um über ein Loch oder einen
Kanal 153 abgebaut zu werden.
In der Nähe des oberen Endes des Ventilschaftes 14 ist
ein Halteelement 156 über einen Querkeil 155 montiert. Ein
Ende einer Feder 157 steht mit dem Halteelement 156 in Ein
griff, um den Ventilschaft 14 in Aufwärtsrichtung zu drücken,
um den geschlossenen Zustand des Einlaß- und Auslaßventils 13
herzustellen. Die Vorspannkraft oder Federkonstante der Feder
157 ist größer eingestellt als die der Feder 138.
In Betrieb werden, wenn der Motor gestartet wird, die
Nockenwelle 11 und der Nocken 12 in Drehung versetzt. Wenn
gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13 kontinu
ierlich betätigt wird, befiehlt die Steuerungseinrichtung dem
Steuerventil 40, den Zustand herzustellen, wie dieser in Fig.
10 gezeigt ist. Dann führt die Pumpe 39 das Fluid vom Spei
cher 38 über den Kanal 41, die Nut 42 und den Kanal 43 der
Ölkammer 145 zu. Der resultierende Fluiddruck bewegt die
Sperrelemente 142, 143 und 144 entgegen der Vorspannkraft der
Feder 152 nach rechts. Wenn das Sperrelement 142 die Bohrung
140 und die Bohrung 141 überbrückt, überbrückt das Sperrele
ment 143 ebenfalls die Bohrung 140 und die Bohrung 141. Somit
ist eine Bewegung des zweiten Körpers 132 in bezug auf den
Schieber 134 verhindert. In einer solchen Situation werden
als Ergebnis des Weiterführens der Drehung des Nockens 12,
wenn der Abschnitt 137 statt mit seinem zentralen oder kreis
förmigen Abschnitt mit einem Ansatz des Nockens 12 in Ein
griff gebracht wird, der Schieber 134, der erste Körper 130
und der zweite Körper 132 in Abwärtsrichtung bewegt. Das
heißt, daß, solange der Abschnitt 137 mit dem Ansatz des Noc
kens 12 in Eingriff steht, die resultierende Kraft über den
Schieber 134, den ersten Körper 130, den zweiten Körper 132
und den Ventilschaft 14 in dieser Reihenfolge zum Einlaß- und
Auslaßventil 13 übertragen wird. In Abhängigkeit von der Form
des Ansatzes oder dem Profil des Nockens 12 wird das Einlaß-
und Auslaßventil 13 von einem Sitz (nicht gezeigt) entgegen
der Feder 157 wegbewegt; der Einlaßvorgang oder der Auslaß
vorgang wird vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt bleibt, selbst
wenn sich der erste Körper 130 oder der Schieber 134 in be
zug auf die Zylinderbohrung 121 dreht, der Eingriff zwischen
dem Nocken 12 und dem Abschnitt 137 unverändert. Das liegt in
der ringförmigen Struktur des Abschnitts 137 begründet.
Wenn gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13
nicht betätigt wird, während der Nocken 12 gedreht wird, be
fiehlt die Steuerungseinrichtung dem Steuerventil 40, den Zu
stand herzustellen, wie dieser in Fig. 12 gezeigt ist. Dann
wird das Fluid in der Fluidkammer 140 über den Kanal 43, die
Nut 42 und den Kanal 41 in den Speicher 38 abgelassen. Somit
werden durch die Vorspannkraft der Feder 152 bedingt die
Sperrelemente 142, 143 und 144 als ein Körper nach links be
wegt. Sobald das Sperrelement 143 mit den Vorsprung 135 des
Schiebers 134 in vertikale Übereinstimmung gebracht ist, wird
der Schieber 134 in den Konkavabschnitt 133 des zweiten Kör
pers 132 bewegbar. Der resultierende Zustand ermöglicht eine
Bewegung des Schiebers 134 (des ersten Körpers 130) in bezug
auf den zweiten Körper 132. Somit wird, selbst wenn der Ab
schnitt 137 statt mit seinem zentralen oder kreisförmigen Ab
schnitt mit dem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff gebracht
wird, die Kraft vom Nocken 12 nur zum Schieber 134 und zum
ersten Körper 130 und nicht zum Ventilschaft 14 übertragen.
Das bedeutet, daß keine Kraftübertragung vom Nocken 12 zum
Einlaß- und Auslaßventil 13 ermöglicht ist, was den geschlos
senen Zustand des Einlaß- und Auslaßventils 13 aufrechter
hält; sein Betrieb wird nicht vorgenommen. In einem solchen
Zustand bleibt, selbst wenn sich der Abschnitt 137 in bezug
auf die Zylinderbohrung 121 dreht, der Eingriff zwischen dem
Nocken 12 und dem Abschnitt 137 unverändert. Das liegt in der
ringförmigen Struktur des Abschnitts 137 begründet.
Es ist festzuhalten, daß natürlich im dritten Ausfüh
rungsbeispiel eine Berührung zwischen dem Ventilschaft 14 und
dem zweiten Körper 132 verhindert ist. Somit kann mit dem
Verstreichen von Zeit das obere Ende des Ventilschaftes 14
von seinem teilweisen oder ungleichmäßigen Reibungsverschleiß
frei sein, was die Erhöhung der Lebensdauer des Ventilschaf
tes 14 ermöglicht.
In den Fig. 13 bis 15 ist ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Die maßgebliche
Eigenschaft des vierten Ausführungsbeispiels in bezug auf das
dritte Ausführungsbeispiel besteht darin, daß der erste Kör
per 130 und der Schieber 137 im dritten Ausführungsbeispiel
im vierten Ausführungsbeispiel zu einem ersten Körper 130
vereinigt wurden.
In den Fig. 16 und 17, auf die sich bezogen wird und in
denen ein fünftes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung dargestellt ist, ist ein erster Körper 130 in eine Boh
rung 121 gleitfähig eingepaßt und hat einen obersten Endab
schnitt 130c, der in ringförmiger Struktur ausgebildet ist.
Der erste Körper 130 hat einen Innenraum 131, in den ein
zweiter Körper 132 eingepaßt ist. Der erste Körper 130 und
der zweite Körper 132 sind durch ein Element 161 miteinander
verbunden, das durch eine Feder 160 gedrückt wird, so daß der
zweite Körper 132 zwischen dem Element 161 und dem ersten
Körper 130 gehalten wird, wodurch eine Einheitsbewegung des
ersten Körpers 130 und des zweiten Körpers 132 vorgenommen
wird. Das Element 161 ist aus Material mit geringem Gewicht,
wie z. B. Aluminium, gefertigt. Der zweite Körper 132 und das
Element 161 sind mit einem Kanal 43 bzw. 43a versehen, die
miteinander in Fluidverbindung stehen.
Der zweite Körper 132 hat eine Führungsbohrung 133, die
in Abwärtsrichtung geöffnet ist, wobei erwartet wird, daß ein
Schieber 134 in diese gleitfähig eingepaßt wird. Der Schieber
134 steht mit einer Kappe 16 in Eingriff, die an einem Ven
tilschaft 14 eines Einlaß- und Auslaßventils 13 montiert ist.
Der Schieber 134 wird durch eine Feder 138 in Öffnungsrich
tung des Einlaß- und Auslaßventils 13 gedrückt. Der Schieber
134 hat eine Bohrung 141, wobei erwartet wird, daß einer der
Sperrelemente oder alle Sperrelemente 142 und 143 in diese
gleitfähig eingepaßt sind. Ein Flansch 134a ist an einem obe
ren Abschnitt des Schiebers 134 ausgebildet; ein Eingriff
zwischen dem Flansch 134a und dem zweiten Körper 132 verhin
dert ein Herabbewegen des Schiebers 134 durch die Führungs
bohrung 133 hindurch. Das obere Ende des Ventilschaftes 14,
das mit der Kappe 16 versehen ist, wird durch eine Feder 157
in Aufwärtsrichtung vorgespannt.
In Betrieb werden, wenn der Motor gestartet wird, die
Nockenwelle 11 und der Nocken 12 in Drehung versetzt. Wenn
gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13 kontinu
ierlich betätigt wird, stellt eine Steuerungseinrichtung
(nicht gezeigt) den in Fig. 16 gezeigten Zustand her, in dem
ein Fluiddruck über den Kanal 41, die Nut 42, den Kanal 43
und den Kanal 43a in eine Ölkammer 145 eingeführt wird. Der
resultierende Fluiddruck bewegt die Sperrelemente 142, 143
und 144 entgegen der Vorspannkraft einer Feder 152 nach
rechts. Wenn das Sperrelement 142 die Bohrung 140 und die
Bohrung 141 überbrückt, überbrückt das Sperrelement 143 eben
falls die Bohrung 140 und die Bohrung 141. Somit ist eine Be
wegung des zweiten Körpers 132 in bezug auf den Schieber 134
verhindert. In einer solchen Situation werden als ein Ergeb
nis des Weiterführens der Drehung des Nockens 12, wenn der
Abschnitt 130c statt mit seinem zentralen oder kreisförmigen
Abschnitt mit einem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff ge
bracht wird, der Schieber 134, der erste Körper 130 und der
zweite Körper 132 in Abwärtsrichtung bewegt. Das heißt, daß,
solange der Abschnitt 130c mit dem Ansatz des Nockens 12 in
Eingriff steht, die resultierende Kraft über den ersten Kör
per 130, den zweiten Körper 132, die Sperrelemente 142 und
143, den Schieber 134 und den Ventilschaft 14 in dieser Rei
henfolge zum Einlaß- und Auslaßventil 13 übertragen wird. In
Abhängigkeit von der Form des Ansatzes oder vom Profil des
Nockens 12 wird das Einlaß- und Auslaßventil 13 entgegen der
Feder 157 von einem Sitz (nicht gezeigt) wegbewegt; ein Ein
laßvorgang oder ein Auslaßvorgang wird vorgenommen. Zu diesem
Zeitpunkt bleibt, selbst wenn sich der erste Körper 130 oder
der Schieber 134 in bezug auf die Zylinderbohrung 121 drehen,
der Eingriff zwischen dem Nocken 12 und dem Abschnitt 130c
unverändert. Das liegt in der ringförmigen Struktur des Ab
schnitts 130c begründet.
Wenn gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13
nicht betätigt wird, während sich der Nocken 12 dreht, stellt
die Steuerungseinrichtung den in Fig. 17 gezeigten Zustand
her, indem der Fluiddruck in der Ölkammer 145 abgelassen
wird. Somit werden durch die Vorspannkraft der Feder 152 be
dingt die Sperrelemente 142, 143 und 144 als ein Körper nach
links bewegt. Sobald das Sperrelement 143 in der Bohrung 141
des Schiebers 134 vollständig untergebracht ist, wird der
Schieber 134 in der Bohrung 133 des zweiten Körpers 132 be
wegbar. Der resultierende Zustand ermöglicht eine Bewegung
des ersten Körpers 130 (des zweiten Körpers 132) in bezug auf
den Schieber 134. Somit wird, selbst wenn der Abschnitt 130c
statt mit seinem zentralen oder kreisförmigen Abschnitt mit
dem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff gebracht wird, die
Kraft vom Nocken 12 nur zum ersten Körper 130 übertragen, was
nur die Bewegung des ersten Körpers 130 verursacht; der
Schieber 134 bleibt unverändert. Das heißt, daß keine Kraft
übertragung vom Nocken 12 zum Einlaß- und Auslaßventil 13 er
möglicht ist, was den geschlossenen Zustand des Einlaß- und
Auslaßventils 13 aufrechterhält. In einem solchen Zustand
bleibt, selbst wenn sich der Abschnitt 130c in bezug auf die
Zylinderbohrung 121 dreht, der Eingriff zwischen dem Nocken
12 und dem Abschnitt 130c unverändert. Das liegt in der ring
förmigen Struktur des Abschnitts 130c begründet. In diesem
Ausführungsbeispiel befindet sich kein Element mit dem oberen
Ende des Ventilschaftes 14 in Gleiteingriff; sein Verschleiß
kann verhindert werden.
In den Fig. 18 bis 21, auf die sich bezogen wird, ist ein
sechstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dar
gestellt. An einer Welle 11 ist ein Paar axial beabstandeter
Nocken 12 und 12 vorgesehen; eine ringförmige Nut 12a, die
konstante Breite hat, ist zwischen diesen festgelegt. Wie es
später genauer ausgeführt wird, ist ein Halteelement 62 in
die Nut 12a eingepaßt.
In eine Bohrung 121 ist ein erster Körper 130 gleitfähig
eingepaßt, an dem eine äußere Unterlegplatte 163 montiert
ist. Die Unterlegplatte 163 dient dazu, einen Zwischenraum
zwischen dem Nocken 12 und einer Ventilsteuereinrichtung 20
einzustellen. Der Radius der Unterlegplatte 163 ist geringfü
gig kleiner als der Radius der Bohrung 121. Das Halteelement
162 hat ein oberes Ende 162a und einen Flansch 162b. Das
obere Ende 162a erstreckt sich, nachdem dieses durch den
ersten Körper 130 und die Unterlegplatte 163 hindurchgegangen
ist, in die Nut 12a. Der Radius des oberen Endes 162a ist ge
ringfügig kleiner festgelegt als die Breite der Nut 12a. Der
Flansch 162b wird zwischen dem ersten Körper 130 und dem in
neren Körper 132 fest gehalten.
Wie es in den Fig. 18 und 21 gezeigt ist, ist in einem
Innenraum 131 des ersten Körpers 130 der innere Körper 132,
der einen ersten Abschnitt 320 und einen zweiten Abschnitt
321 aufweist, untergebracht und ist eingestellt, um zusammen
mit dem ersten Körper 130 bewegbar zu sein. Zwischen dem
ersten Abschnitt 320 und dem zweiten Abschnitt 321 ist eine
Bohrung 330 festgelegt, deren Querschnitt im wesentlichen
Rechteckform hat. Eine Feder 160 drückt den ersten Abschnitt
320 und den zweiten Abschnitt 321 in Schließrichtung eines
Einlaß- und Auslaßventils 13.
Ein Schieber 134 ist in die Bohrung 330 gleitfähig einge
paßt und befindet sich mit einem oberen Ende eines Ventil
schaftes 14 des Einlaß- und Auslaßventils 13 in kontinuierli
chem Eingriff. Eine Feder 138 befindet sich zwischen dem
Schieber 134 und dem oberen Abschnitt 162a des Halteelements
162. Somit wird der Schieber 134 durch die Feder 138 zur Öff
nungsrichtung des Auslaßventils 13 hin vorgespannt. Es ist
festzuhalten, daß die Vorspannkraft der Feder 38 geringer ist
als die der Feder 160. Im inneren Körper 320 ist eine Körper
bohrung 321 festgelegt, um sich zur Achse des Ventilschaftes
14 senkrecht zu erstrecken; diese hat einen größeren Ab
schnitt 322 und einen kleineren Abschnitt 323. Im Schieber
134 ist eine Schieberbohrung 141 ausgebildet, die sich zur
Achse des Ventilschaftes 14 senkrecht erstreckt. Die Körper
bohrung 321 befindet sich mit der Schieberbohrung 141 in Aus
richtung und ist festgelegt, um im Radius mit dieser iden
tisch zu sein.
Ein erstes Sperrelement 143 ist in die Schieberbohrung
141 und die Körperbohrung 321 gleitfähig eingepaßt; ein zwei
tes Sperrelement 144 ist in die Körperbohrung 321 gleitfähig
eingepaßt. Eine Ölkammer 145 ist zwischen dem Sperrelement
143 und dem inneren Körper 132 festgelegt und ist einge
stellt, um über einen Kanal 41, eine Nut 42 und einen Kanal
43 mit einem Fluiddruck gespeist zu werden. Das Sperrelement
143 ist zusammen mit dem Schieber 134 in Vertikalrichtung be
wegbar, wenn das Sperrelement 143 im Schieber 134 vollständig
untergebracht ist.
Eine Federkammer 146 ist zwischen dem Sperrelement 144
und dem ersten Körper 130 festgelegt; eine Feder 152, die
sich in der Federkammer 146 befindet, drückt das Sperrelement
144 nach links. Das Sperrelement 144 hat einen Flansch 144a;
wenn der Flansch 144a mit einem gestuften Abschnitt 320a des
inneren Körpers 320 in Eingriff gelangt, liegt der Flansch
144a mit der Schieberbohrung 330 in derselben Ebene, wie es
in Fig. 20 gezeigt ist.
In Betrieb werden, wenn der Motor gestartet wird, die
Nockenwelle 11 und die Nocken 12 in Drehung versetzt. Wenn
gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13 kontinu
ierlich betätigt wird, stellt eine Steuerungseinrichtung
(nicht gezeigt) den in Fig. 18 gezeigten Zustand her, indem
ein Fluiddruck über den Kanal 41, die Nut 42, den Kanal 43
und einen Kanal 58 in die Ölkammer 145 eingeführt wird. Der
resultierende Fluiddruck bewegt die Sperrelemente 143 und 144
entgegen der Vorspannkraft einer Feder 152 nach rechts. Wenn
das Sperrelement 143 die Bohrung 321 und die Bohrung 141
überbrückt, wird eine Bewegung des ersten Körpers 130
(inneren Körpers 132) in bezug auf den Schieber 134 verhin
dert. In einer solchen Situation werden als Ergebnis des Wei
terführens der Drehung des Nockens 12, wenn die Unterlegplat
te 163 statt mit seinem zentralen oder kreisförmigen Ab
schnitt mit einem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff gebracht
wird, der erste Körper 130 und der Schieber 134 in Abwärts
richtung bewegt. Das heißt, daß, solange die Unterlegplatte
163 mit dem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff steht, die re
sultierende Kraft über den ersten Körper 130, den inneren
Körper 132, das Sperrelement 143, den Schieber 134 und den
Ventilschaft 14 in dieser Reihenfolge zum Einlaß- und Auslaß
ventil 13 übertragen wird. In Abhängigkeit von der Form des
Ansatzes oder dem Profil des Nockens 12 wird das Einlaß- und
Auslaßventil 13 entgegen der Feder 157 von einem Sitz (nicht
gezeigt) wegbewegt; ein Einlaßvorgang oder ein Auslaßvorgang
wird vorgenommen. Zu diesem Zeitpunkt bleibt, selbst wenn
sich der erste Körper 130 oder der Schieber 134 in bezug auf
die Zylinderbohrung 121 drehen, der Eingriff zwischen dem
Nocken 12 und der Unterlegplatte 163 unverändert. Das liegt
in der ringförmigen Struktur des Halteelements 62 begründet.
Wenn gewünscht wird, daß das Einlaß- und Auslaßventil 13
nicht betätigt wird, während der Nocken 12 gedreht wird,
stellt die Steuerungseinrichtung den in Fig. 20 gezeigten Zu
stand her, indem der Fluiddruck in der Ölkammer 145 abgelas
sen wird. Somit werden durch die Vorspannkraft der Feder 152
bedingt die Sperrelemente 143 und 144 als ein Körper nach
links bewegt. Sobald das Sperrelement 143 im Schieber 134
vollständig untergebracht ist, wird der Schieber 134 in der
Bohrung 33 bewegbar. Der resultierende Zustand ermöglicht
eine Bewegung des ersten Körpers 130 (des inneren Körpers
132) in bezug auf den Schieber 134. Somit wird, selbst wenn
die Unterlegplatte 163 statt mit seinem zentralen oder kreis
förmigen Abschnitt mit dem Ansatz des Nockens 12 in Eingriff
gebracht wird, die Kraft vom Nocken 12 nur zum ersten Körper
130 übertragen, was nur die Bewegung des ersten Körpers 130
verursacht; der Schieber 134 bleibt unverändert. Das heißt,
daß keine Kraftübertragung vom Nocken 12 zum Einlaß- und Aus
laßventil 13 ermöglicht ist, was den geschlossenen Zustand
des Einlaß- und Auslaßventils 13 aufrechterhält. In einem
solchen Zustand bleibt, selbst wenn sich der erste Körper 130
in bezug auf die Zylinderbohrung 121 dreht, der Eingriff zwi
schen dem Nocken 12 und der Unterlegplatte 163 unverändert.
Das liegt in der ringförmigen Struktur des Halteelements 162
begründet. In diese Ausführungsbeispiel befindet sich kein
Element mit dem oberen Ende des Ventilschaftes 14 in Gleit
eingriff; sein Verschleiß kann verhindert werden.
Die Erfindung wurde somit unter Bezugnahme auf spezifi
sche Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben; es ist je
doch festzuhalten, daß die Erfindung in keinster Weise auf
die Einzelheiten der dargestellten Strukturen beschränkt ist,
sondern Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden kön
nen, ohne daß vom Geltungsbereich der beiliegenden Patentan
sprüche abgewichen wird.
Eine Ventilsteuerungsvorrichtung weist auf: einen Ventil
schaft, der ein Ende und ein anderes Ende hat, ein Einlaß-
und Auslaßventil, das mit dem anderen Ende des Ventilschaftes
verbunden ist und dazu dient, einen Kanal, der in einem Zy
linderblock eines Verbrennungsmotors ausgebildet ist, zu öff
nen und zu schließen, eine erste Feder, die den Ventilschaft
zu einem Schließzustand des Einlaß- und Auslaßventils hin
vorspannt, einen Nocken, und eine Ventilsteuereinrichtung,
die zwischen den Nocken und das eine Ende des Ventilschaftes
zwischengefügt ist, wobei die Ventilsteuereinrichtung ein
erstes Element, das in den Zylinderblock eingepaßt ist, um an
einer Achse des Ventilschaftes gleitfähig zu sein, und das
mit einem Nocken in Eingriff steht, ein zweites Element, das
das eine Ende des Ventilschaftes aufnimmt und im ersten Ele
ment in bezug zu diesem beweglich ist, und eine Regulierein
richtung aufweist, um die Bewegung des zweiten Elements in
bezug zum ersten Element zu gestatten und zu verhindern. Eine
solche Struktur ermöglicht, daß das obere Ende des Ventil
schaftes mit jedem der in Beziehung stehenden Elemente außer
Gleiteingriff steht, wodurch ein Reibungsverschleiß des obe
ren Endes des Ventilschaftes verhindert wird.
Claims (6)
1. Ventilsteuerungsvorrichtung (10), die aufweist:
einen Ventilschaft (14), der ein Ende und ein anderes En de hat,
ein Einlaß- und Auslaßventil (13), das mit dem anderen Ende des Ventilschaftes (14) verbunden ist und dazu dient, einen Kanal, der in einem Zylinderblock eines Verbrennungsmo tors ausgebildet ist, zu öffnen und zu schließen,
eine erste Feder (17, 157), die den Ventilschaft (14) zu einem Schließzustand des Einlaß- und Auslaßventils (13) hin vorspannt,
einen Nocken (12), und
eine Ventilsteuereinrichtung (20), die zwischen den Noc ken (12) und das eine Ende des Ventilschaftes (14) zwischen gefügt ist, wobei die Ventilsteuereinrichtung (20) ein erstes Element (21, 22, 24, 25; 130, 134; 130; 130, 132; 130, 132, 163), das in den Zylinderblock eingepaßt ist, um an einer Achse des Ventilschaftes (14) gleitfähig zu sein, und das mit dem Nocken (12) in Eingriff steht, ein zweites Element (32; 320; 132; 134), das das eine Ende des Ventilschaftes (14) aufnimmt und im ersten Element (21, 22, 24, 25; 130, 134; 130; 130, 132; 130, 132, 163) in bezug zu diesem beweglich ist, und
eine Reguliereinrichtung aufweist, um die Bewegung des zweiten Elements (32; 320; 132; 134) in bezug auf das erste Element (21, 22, 24, 25; 130, 134; 130; 130, 132; 130, 132, 163) zu gestatten und zu verhindern.
einen Ventilschaft (14), der ein Ende und ein anderes En de hat,
ein Einlaß- und Auslaßventil (13), das mit dem anderen Ende des Ventilschaftes (14) verbunden ist und dazu dient, einen Kanal, der in einem Zylinderblock eines Verbrennungsmo tors ausgebildet ist, zu öffnen und zu schließen,
eine erste Feder (17, 157), die den Ventilschaft (14) zu einem Schließzustand des Einlaß- und Auslaßventils (13) hin vorspannt,
einen Nocken (12), und
eine Ventilsteuereinrichtung (20), die zwischen den Noc ken (12) und das eine Ende des Ventilschaftes (14) zwischen gefügt ist, wobei die Ventilsteuereinrichtung (20) ein erstes Element (21, 22, 24, 25; 130, 134; 130; 130, 132; 130, 132, 163), das in den Zylinderblock eingepaßt ist, um an einer Achse des Ventilschaftes (14) gleitfähig zu sein, und das mit dem Nocken (12) in Eingriff steht, ein zweites Element (32; 320; 132; 134), das das eine Ende des Ventilschaftes (14) aufnimmt und im ersten Element (21, 22, 24, 25; 130, 134; 130; 130, 132; 130, 132, 163) in bezug zu diesem beweglich ist, und
eine Reguliereinrichtung aufweist, um die Bewegung des zweiten Elements (32; 320; 132; 134) in bezug auf das erste Element (21, 22, 24, 25; 130, 134; 130; 130, 132; 130, 132, 163) zu gestatten und zu verhindern.
2. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die
Reguliereinrichtung ein drittes Element (34; 340; 142, 143,
144; 143, 144) aufweist, das in eine Richtung beweglich ist,
die zur Achse des Ventilschaftes (14) senkrecht verläuft.
3. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei an
das eine Ende und das anderen Ende des dritten Elements (34;
340; 142, 143, 144; 143, 144) ein variabler Druck bzw. ein
konstanter Druck angelegt wird.
4. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der
variable Druck und der konstante Druck ein Fluiddruck bzw.
eine Feder-Vorspannkraft sind.
5. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
dritte Element (34; 340; 142, 143, 144; 143, 144) die Form
einer Platte (34, 340) hat.
6. Ventilsteuerungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei das
dritte Element (34; 340; 142, 143, 144; 143, 144) die Form
einer Gruppe von zwei oder drei Sperrelementen (143, 144;
142, 143, 144) hat.
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