DE2167105C2

DE2167105C2 - Elektrofotografisches Kopiergerät

Info

Publication number: DE2167105C2
Application number: DE2167105A
Authority: DE
Inventors: Yoshio Kokubunji Tokyo Ito; Hajime Ohta Tokyo Katayama; Hiroshi Setagaya Tokyo Nitanda; Masaru Yokohama Kanagawa Yamaguchi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1970-03-11
Filing date: 1971-03-11
Publication date: 1984-01-26
Also published as: DE2166669A1; DE2166667B2; DE2166667C3; DE2166669B2; DE2166669C3; FR2081850B1; DE2166668A1; NL7103059A; GB1352752A; DE2166667A1; DE2166948A1; DE2111759A1; DE2166948B2; NL7808013A; FR2081850A1; US3784297A; CA959114A; DE2166948C3

Description

Kl

»i

Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrofotografisches Kopiergerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs t.

Ein elektrofotografisches Gerät dieser Art ist in der US-PS 30 62 095 beschrieben. Bei diesem bekannten Gerät ist das optische System zum Abtasten der Vorlage hin- und herbewegbar und betätigt einen Schalter, der seinerseits' eine eine Programmsteuerung startende Spule einschaltet. Diese Programmsteuerung betätigt über einen Nocken einer bestimmten Länge einer mit dem Bildträger drehenden Scheibe einen Schalter, der bei seinem Einschalten das Rotieren der Vercinzclungswalzc auslöst, so daß diese ein Blatt Bildempfangsmaterial zur noch stillstehenden Transportwal/.cncinrichtting fördert, während das Ausschal-

bO

(Ti ten des Schalters bewirkt, daß die Vereinzelungswalze , stehenbleibt und die Transportwalzencinrichtung in Betrieb gesetzt wird und das Blatt Bildempfangsmaterial zur Übertragungsstation weitertransportiert. Die Vereinzelungswalze und die Transportwalzeneinrichtung werden also von einem einzigen Schalter gesteuert, dessen Einschaltdauer durch die Länge des Nockens bestimmt ist. Eine solche Programmsteuerung in Form einer Nockenanordnung, die mit dem Bildträger rotiert, begründet den grundsätzlichen Nachteil, daß die Synchronisation zwischen dem die Abtastung ausführenden Element und der Bewegung des Bildempfangsmaterials nur indirekt erfolgt, was dazu führen kann, daß das Zwischenbild auf dem Bildträger nicht exakt ausgerichtet auf das Bildempfangsmaterial übertragen wird.

In der DE-OS 14 79 170 ist ein elektrofotografisches Vervielfältigungsgerät beschrieben, bei dem die Vorlage mittels einer Durchlaufeinrichtung durch die Beleuchtungsstation hindurchtransportiert wird und dabei einen Mikroschalter betätigt, der eine elektromagnetische Kupplung für eine Vereinzelungswalze für das Kopierpapier in Betrieb setzt. Eine Transporteinrichtung zwischen Vereinzelungseinrichtung und Bildträger ist nicht vorgesehen. ■ ^!

Die DE-OS 15 72 325 offenbart eine Kopiermaschine, die ohne Bildübertragung arbeitet, bei der also das Problem der korrekten Ausrichtung des Bildempfangsmaterials und des Zwischenbilds auf dem Bildträger nicht auftritt. Es ist eine Vielzahl von Schaltern offenbart, die in Abhängigkeit von der Stellung des Tisches für die Vorlagen betätigt werden, um die synchronisierte Bewegung des Tisches und des Kopiebogcns zu steuern.

Schließlich ist in der US-PS 30 62 094 ein elektrofotografisches Gerät beschrieben, das eine Vcreinzelungseinrichtung in Form eines schwenkbaren Fingers besitzt, der über einen zweiarmigen Hebel und einen weiteren Arm von einem Nocken auf der Welle des Bildträgers betätigt wird. Das vereinzelte Blatt Bildempfangsmaterial wird von einer Transporteinrichtung in Form von Walzen erfaßt, die über Zahnräder von einem Zahnrad auf der Bildträgcrwctlc angetrieben werden. Die gegenseitige Lage der *'crzahnung des Zahnrads und des Nockens läßt erkennen, daß die Transportwalzcn bereits rotieren, bevor das vereinzelte Blatt Bildempfangsmaterial den Walzenspalt erreicht. Auf diese Weise ist nicht sichergestellt, daß das Bildcmpfangsmatcrialblatt im richtigen Augenblick und korrekt ausgerichtet den Bildträger erreicht.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein elektrofotografisches Gerät gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem stets eine korrekte Ausrichtung zwischen dem Zwischenbild auf dem Bildträger und dem Bildempfangsmaterial sichergestellt ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I angegebenen Merkmalen gelöst.

Dadurch, daß die Vcrcinzclungseinrichtung und die Transporteinrichtung unabhängig voneinander angesteuert werden, und zwar die Vcrcinzclungscinrichtung durch die erste Schalteinrichtung synchron mit der Drehung des Bildträgers und die Transporteinrichtung durch die zweite Schalteinrichtung in der Bewegungsbahn des die Hin- und Herbewegung ausführenden Elements der Abtasteinrichtung, erfolgt auf einfache Weise? eine Steuerung des Transports des Bildempfangs·

materials zum Bildträger direkt in Abhängigkeit von der Bewegung der Abtasteinrichtung, was wesentlich genauer ist als die bekannte indirekte Steuerung über eine Nockenscheibe einer Programmsteuerung. Dabei stellt die weitere Schalteinrichtung sicher, daß die Haltestellung des die Hin- und Herbewegung ausführenden Elements stets der Soll-Haltestellung desselben entspricht, wodurch gewährleistet ist, daß der Vorgang des Abtastens der Verlage stets aus derselben korrekten Ausgangsposition heraus beginnt. Auf diese Weise wird erreicht, daß das Zwischenbild auf dem Bildträger und das Bildempfangsmaterial bei der Bildübertragung exakt fluchten. Durch die Aufspaltung der Ansteuerung der Vereinzelungseinrichtung einerseits und der Transporteinrichtung andererseits und die Synchronisation der Betätigung der Vereinzelungseinrichtung mit der Drehung des Bildträgers kann die Vereinzelungseinrichtung beliebig früh angesteuert werden, da der Bildträger auf jeden Fall vor der Abtastbewegung des die Hin- und Herbewegung ausführenden Elements rotiert. Der Konstrukteur ist daher keinerlei Beschränkungen unterworfen, wenn er die Lage der Vereinzelungseinrichtung an der Kassette einerseits und der Transporteinrichtung andererseits festlegt. Das heißt, daß der Abstand zwischen beiden Einrichtungen beliebig groß gewählt werden kann, daß also die Transporteinrichtung sehr nahe an den Bildträger herangerückt werden kann, ohne daß sich irgendwelche Schwierigkeiten im Hinblick auf die Ansteuerung der Einrichtungen ergeben könnten.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt eines Kopiergerätes, Fig.2 einen Querschnitt des Geräts mit der Anordnung des drehbaren zylindrischen Zwischenbildträger und einem hin- und herbeweglichen Vorlagenhalter,

Fig.3 eine Draufsicht auf die Anordnung des drehbaren Zwischenbildträgers,

Fig.4 eine Schrägansicht des Vorlagenhalter und der Antriebseinrichtung für seine Hin- und Herbewegung,

Fig.5 eine Darstellung des Ein- und Ausbaus des drehbaren Zwischenbildträgers in Schrägansicht,

Fig.6 eine Seitenansicht einer Führung für das Kopierpapier und

F i g. 7 eine Teilschrägansicht der Einrichtung nach F i g. 6 in vergrößertem Maßstab.

Das dargestellte Kopiergerät trägt an seiner Oberseite einen Vorlagenhalter 11, auf den eine Vorlage mit der zu kopierenden Seite nach unten aufgelegt wird. Für die Durchführung der Schlitzbelichtung ist der Vorlagenhalter Il hin- und herbewegbar. Bildempfangsmaterial in Form von Kopierpapier P wird durch eine Vorschubeinrichtung blattweise zugeführt, durchläuft die elektrofotografischen Verfahrenseinrichtungen und wird über einen Auslaß 12 ausgetragen.

Auf der Mantelfläche einer in Pfeilrichtung drehbaren Trommel 2 ist ein fotoleitfähiges Aufzeichnungsmaterial 3 gebildet (Fig. 1). Dieses besitzt eine zwischen einer Oberflächenisolierschicht und einer leitfähigen oder auch isolierenden Grundschicht angeordnete fotoleitfähige Schicht. Um die einen Zwischenbildträger 1 bildende drehbare Trommel 2 sind eine erste Aufladeeinrichtung 4, eine Einrichtung 5 für gleichzeitige Belichtung und Aufladung, eine Totalbclichtungscinrichtung 6, eine Entwicklungseinrichtung 7, eine dritte

Aufladeeinrichtung 8, eine Bildübertragungseinrichtung 9 und eine Reinigungseinrichtung 10 in der angegebenen Reihenfolge angeordnet.

Die erste Aufladeeinrichtung 4 erteilt dem Aufzeichnungsmaterial 3 des Zwischenbildträgers 1 durch Gleichstromkoronaentladung eine positive oder negative Aufladung. Die Einrichtung 5 für gleichzeitige Belichtung und Aufladung lädt das Aufzeichnungsmaterial 3 durch Gleichstromkoronaentladung mit der ersten Aufladung entgegengesetzter Polarität oder durch Wechselstromkoronaentladung, während gleichzeitig ein Bild der zu kopierenden Vorlage auf den Zwischenbildträger 1 projiziert wird, um dort ein Ladungsbild zu erzeugen.

Das Ladungsbild wird anschließend mittels der Totalbeleuchtungseinrichtung 6, beispielsweise einer Fluoreszenzlampe, gleichmäßig ausgeleuchtet, um die Wirkung seines nach außen wirkenden elektrischen Feldes zu verstärken und damit den Kontrast des elektrostatischen Ladungsbildes zu verbessern. Bei der Verwendung eines Toners mit einer elektrostatischen Ladung einer der des Ladungsbildes entgegengesetzten Polarität entsteht in der Entwicklungseinrichtung 7 ein positives Tonerbild. Für die Entwicklung eines Umkehrbildes findet demgegenüber ein Toner Verwendung, dessen Ladung die gleiche Polarität hat wie das Ladungsbild. Vorzugsweise findet ein mit Magnetbürsten oder Fellbürsten arbeitendes Entwicklungsverfahren Anwendung.

Die dritte Aufladeeinrichtung 8 ist nicht unbedingt erforderlich. Ihre Anwendung mit der entsprechenden Polarität erleichtert jedoch das Übertragen des auf dem Zwischenbildträger I gebildeten Tonerbildes auf das Kooierpapier P. Die elektrostatische Übertragung des Tonerbildes auf das Kopierpapier P erfolgt in der Übertragungseinrichtung 9. Nach der Bildübertragung noch auf dem Aufzeichnungsmaterial 3 haftender Toner wird in der Reinigungseinrichtung 10 mittels Reinigungswalzen davon entfernt.

Das Kopierpapier P mit dem übertragenen Tonerbild wird mittels einer Ablöseeinrichtung vom Zwischenbildträger 1 gelöst, in der Fixicreinrichtiing fixiert und durch den Auslaß 12 aus dem Kopiergerät ausgetragen. Eine elektrostatische Aufladung des Kopierpapiers P wird mittels einer Gleichstromcntladungseinrichtung 30 entfernt.

Wie aus Fig.2 ersichtlich, ist der Vorlagenhalter 11 auf Rollen 17, 18 geführt. Die Rolle 17 bewegt sich auf einer sich entlang des Gehäuserahmens erstreckenden Schiene 13. Die Rolle 18 ist in einem Bügel 16 gelagert und bewegt sich auf einer in Längsrichtung des Gehäuserahmens angeordneten Schiene 14. Auf einem unveren Rahmenteil 15 des Vorlagenhalters.il ist eine durchsichtige Platte 21, beispielsweise eine Glasscheibe, angeordnet. Zum Andruck einer Vorlage an die durchsichtige Platte 21 ist eine Druckplatte 22 vorgesehen.

Eine in den Stirnwänden li, I2 des Zwischenbildträgers I angeordnete, Lager 28 durchsetzende Welle 27 ist in Halteplattcn 25,. 2S₂ mittels Befestigungstcilcn 26i, 26₂ befestigt. Die' Halteplatten 25₍, 25₂ sind durch Streben 24 untereinander verbunden und an im Gerätegehäuse angeoidneten Tragwänden 311, 3I₂ befestigt. Auf der Nabe des Zwischenbildträgers 1 ist ein Antriebszahnrad C 4 befestigt.

An dem Zahnrad G 4 für den Antrieb des Zwischenbildträgers 1 ist ein Bctätigungsglicd CAM 1 angeordnet. Es dient der Betätigung einer ersten

Schalteinrichtung, nämlich eines Schalters MSl, welcher die Bewegung des Vorlagenhalters, einen Zähler und die Tonerzufuhr steuert.

An den Halteplatten 25|, 2S₂ sind Stege 33 und an den Tragwänden 311,3I2 entsprechende Nuten 32 gebildet, welche beim senkrechten Ein- und Ausbau der Zwischenbildträgeranordnung als Führungen dienen. Die eingebaute Zwischenbildträgeranordnung ist mittels Befestigungsschrauben 34 gesichert (F i g. 5).

Der Zwischenbildträger 1 wird über ein Zahnrad G1, ein Zwischenrad G 2 und das auf der Nabe angeordnete Antriebszahnrad G 4 von einem Elektromotor MT angetrieben. Im Betrieb erfolgt der Antrieb des Zwischenbildträgers 1 immer in der gleichen Richtung.

Während der Belichtung bewegt sich der Vorlagenhalter 11 in Richtung des Pfeiles a (Fig. 1). Bei Beendigung der Belichtung kehrt der Vortagenhalter 11 in Richtung des Pfeiles b in die Ausgangstage zurück. Zu diesem Zweck sind zwei Zugseile 35, 36 einander entgegengesetzt um eine Antriebsrolle PL und eine Umlenkrolle R geschlungen. Die Zugseile 35, 36 sind jeweils mit einem Ende an einem Bügel 16 und mit dem anderen Ende an der Antriebsrolle PL befestigt. Für die Hin- und Herbewegung des Vorlagenhalters 11 während eines Arbeitszyklus sind zwei Kupplungen CX und C 2 vorgesehen (F i g. 3).

Auf ein durch Betätigung eines Startknopfes ausgelöstes Signal hin beginnt der Hauptmotor MT, den Zwischenbildträger 1 über di? 7*hnräder G1, G 2, G 4 anzutreiben. Be: Betätigung des Schalters MS1 durch das am Antriebszahnrad G 4 des Zwischenbildträgers 1 angeordnete Betätigungsglied CAMX wird die Kupplung CX erregt, die eine Antriebsübertragung von dem Hauptmotor MT über die Zahnräder GX, G 2, die Kupplung CX und ein Zahnrad G 3 zu einem Zahnrad G 8 herstellt.

Das Zahnrad G 8 ist gemeinsam mit der Antriebsrolle PL auf einer Welle 37 gelagert und stellt damit ein Element dar. das sHi mit der Hin- und Herbewegung des Vorlagenhalters 11 hin- und herdreht. Damit wird nun auch die Antriebsrolle PL in einer Richtung angetrieben, in der das Zugseil 35 aufgewickelt und das Zugseil 36 abgewickelt wird. Demgemäß bewegt sich der Vorlagenhalter H zunächst mit vorbestimmter Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles a, so daß die Vorlage durch einen Schlitz hindurch ausgeleuchtet und ein Abbild der Vorlage an der Einrichtung 5 kontinuierlich auf den Zwischenbildträger 1 projiziert wird. Dadurch entsteht auf dem vorher in der Aufladeeinrichtung 4 vorgeladenen Zwischenbildträger 1 das elektrostatische Ladungsbild.

Die Umfangsgeschwindigkeit des Zwischenbildträger 1 steht zur Bewegungsgeschwindigkeit des Vorlagenhalters 11 in Richtung des Pfeiles a in bestimmter Beziehung. Am Ende der Vorwärts- oder Hinbewegung des Vorlagenhalters U betätigt ein am Antriebszahnrad G 8 angeordnetes Betätigungsglied CAM2 einen am Gerategehäuse befestigten Mikroschalter MS 3, wodurch die Kupplung C1 gelöst und die Kupplung C2 erregt wird. Bei gleichbleibender Drehrichtung des Zwischenbildträgers 1 wird der Vorlagenhalter 11 nun durch Antrieb über die Zahnrader G X, G 2, G 4 und G 5, die Kupplung C 2 und die Zahnräder G 7 und G 8 in Richtung des Pfeiles b in die Ausgangslage zurückgeführt. Ein schneller Rücklauf des Vorlagenhalters 11 ist dadurch erzielbar, daß das für den Rücklaufantrieb mit dem Zahnrad G 8 in Eingriff stehende Zahnrad G 7 eine geringere Zähnezahl aufweist als das den Antrieb für den Vorlauf übertragende. Der schnelle Rücklauf des Vorlagenhalters 11 ermöglicht einen zügigen Kopierbetrieb des Geräts.

Bei der Ankunft des Vorlagenhalters 11 in seiner Ausgangstage betätigt ein am Zahnrad G 8 angeordnetes Betätigungsglied C4.M3 eine weitere Schalteinrichtung, nämlich einen Mikroschalter MS 2, worauf der Hauptmotor MT kurz abgebremst wird, urn den Vorlagenhalter 11 zum Stehen zu bringen. Kurz nach dem Anhalten des Vorlagenhalters 11 wird die Kupplung C 2 gelöst und damit die Antriebsübertragung zwischen dem Hauptmotor MT und dem Vorlagenhalter 11 unterbrochen. Damit ist der Vorlagenhalter 11 in

υ seiner Ausgangslage arretiert Gleichzeitig wird auch der Zwischenbildträger 1 angehalten. Das vorstehend beschriebene zweistufige Verfahren, bei dem zunächst der Vorlagenhalter 11 angehalten und erst dann von seiner Antriebseinrichtung getrennt wird, dient dazu, die Bewegungsenergie des Vorlagenhalters bei seiner Rückholbewegung zu dämpfen.

F i g. 6 und 7 zeigen eine Vorschubeinrichtung 55 und eine Fördereinrichtung 56 für das Kopierpapier. Auf ein durch Betätigung des Schalters MS X durch das auf dem Antriebszahnrad G 4 angeordnete Betätigungsglied CAMX ausgelöstes Signal hin wird eine Vereinzelungswalze 57 in Drehung versetzt, welche das Kopierpapier P blattweise der Fördereinrichtung 56 zuführt. Diese enthält erste und zweite Transportwal zenpaare 58,59.

Das erste Transportwalzenpaar 58 wird intermittierend angetrieben. Hierzu ist auf dem Antriebszahnrad G 8 ein Betätigungsglied CAM 4 vorgesehen, das eine zweite Schalteinrichtung in Form eines Mikroschalters MS 4 betätigt, der seinerseits den Antrieb des Transportwalzenpaars 58 auslöst Auf diese Weise wird der Transport des Kopierpapiers von dem Transportwalzenpaar 58 zur Bildübertragungseinrichtung 9 mit der Drehung des Zwischenbildträgers 1 synchronisiert,

«ο so daß das auf dem Zwischenbildträger 1 entwickelte Tonerbild in der Übertragungseinrichtung 9 richtig auf das Kopierpapier P übertragen wird. Gleichzeitig dient das erste Transportwalzenpaar 58 dazu, die Vorderkante des Kopierpapiers Pin QuerJcge auszurichten.

Das zweite Transportwalzenpaar 59 ist kontinuierlich angetrieben und dient dem Transport des Kopierpapiers P zur BildUbertragungseinrichtung9.

Die Vorderkante des blattweise durch die Vereinzelungswalze 57 der Vorschubeinrichtung 55 zugeführten

so Kopierpapiers P wird am ersten Transportwalzenpaar 58 aufgehalten, so daß sich des Papier P aufwellt, wie durch die gestrichelte Linie P" in Fig.6 dargestellt. Dabei richtet sich die Vorderkante des Kopierblattes P in Richtung der Achsen des ersten Transportwalzcnpaa res 58 aus. Auf ein durch das Betätigungsglied C4M4, das den Mikroschalter MS 4 betätigt, ausgelöstes Signal hin setzt die Drehung des Transportwalzenpaares 58 ein, durch welches das Kopierpapier P dem Transportwalzenpaar 59 zugeführt wird, von welchem es zur Bildübertragungseinrichtung 9 befördert wird. Dort wird das Kopierpapier P unter Druck an den Zwischenbildträger 1 gelegt um das darauf befindliche Tonerbild auf das Papier Pzu übertragen.

Der Antrieb des ersten Transportwalzenpaares 58

erfolgt indirekt Ober ein Kettenrad 76 und eine Kette 77 bei Betätigung einer elektromagnetischen Kupplung C3 (Fig.7). Das Kettenrad 76 ist kontinuierlich angetrieben. Ferner treibt die Kette 77 ein auf einer

Welle 78i angeordnetes Kettenrad 78 an. Ein am anderen Ende der Welle 78i angeordnetes Zahnrad G 9 ist Ober eine mechanische Kupplungsanordnung 79 wahlweise mit einem auf der Antriebswelle 71 angeordneten Zahnrad G10 antriebsübertragend verbindbar. Die mechanische Kupplungsanordnung 79 weist einen um ein Gelenk 80 schwenkbaren Hebel auf, sowie Zahnräder G11 bis G13, welche durch das auf der Welle 78i angeordnete Zahnrad G 9 kontinuierlich angetrieben sind. Der Hebel 81 ist durch eine Feder 82 in einer Richtung belastet, in der das Zahnrad G13 außer Eingriff mit dem Zahnrad G10 gehalten ist

Das untere Ende des Hebels 81 ist Ober ein Dämpfungsglied 83 mit einer Tauchkernspule 211 verbünden. Auf ein durch Niederdrücken des Startknopfes ausgelostes Signal hin wird das mit dem Zwischenbildträger 1 verbundene Zahnrad G 4 in Drehung versetzt Bei Betätigung des Schalters AfSl durch das

Betätigungsglied CAMl wird die Tauchkernspule 211 erregt und verschwenkt den Hebel 81 im Uhrzeigersinn (F i g. 7). Dabei kommt das Zahnrad G13 in Eingriff mit dem Zahnrad GlO, so daß die Vorschubwalze 57 angetrieben und ein Blatt Kopierpapier P dem ersten Transportwalzenpaar 58 zugeführt wird.

Bei Betätigung des Schalters MS 4 mittels des Betätigungsgliedes CAMA zieht die Kupplung C 3 -,n und stellt die Antriebsverbindung zum Transportwalzenpaar 58 her. Gleichzeitig wird die Tauchkernspule 211 abgeschaltet und dadurch die Kupplungsanordnung 79 gelöst Damit ist der Antrieb der Vorschubwalze 57 unterbrochen, sie rollt jedoch beim weiteren Transport des Kopierpapiers frei auf diesem ab.

Zwischen Führungen 85, 86 hindurch wird das Kopierpapier P dem zweiten Transportwalzenpaar 59 zugeführt und von- diesem zwischen Führungen 87, 88 hindurch der Bildübertragungseinrichtung 9.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Elektrofotografisches Kopiergerät mit einer Abtasteinrichtung zum Abtasten der Vorlage mit einem eine Hin- und Herbewegung ausführenden Element, einer Einrichtung zum Ausbilden eines Zwischenbilds auf einem drehbaren Bildträger, während dieser rotiert, einer Vereinzelungseinrichtung zum blattweiscn Zuführen von Bildempfangsmaterial zur Herstellung einer Kopie, mit einer der Vcreinzelungscinrichtung nachgcschalteten Transporteinrichtung zum Transport der Bildempfangsmaterialblätter zum Bildträger, die erst dann in Betrieb setzbar ist. wenn das Bildempfangsmaterial sie erreicht hat, und mit einer Steuereinrichtung zur aufeinanderfolgenden Inbetriebsetzung der Vercinzclungscinrichtung und der Transporteinrichtung, gekennzeichnet durch eine erste Schalteinrichtung (MS 1). die synchron mit der Drehung des Bildträgers (1) die Vercinzclungscinrichtung (57) bctät^:;*t. sowie durch eine zweite Schalteinrichtung (MS 4) und eine weitere Schalteinrichtung (MS 2) in -der Bewegungsbahn des die Hin- und Herbewegung ausführenden Elements(II.G8mit CAMiXAM4). von denen die zweite Schalteinrichtung (MSA) zeitlich nach '«.!igung der ersten Schalteinrichtung (MSX) die Transporteinrichtung (59) auslöst und die weitere Schalteinrichtung (MS2) das Anhalten des Elements nach Beendigung des Abtastvorgangs in einer vorgegebenen Position bewirkt.

2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schalteinrichtung (MS 1) bei ihrer Betätigung außerdem den Beginn der Bewegung des die Hin- und Herbewegung ausführenden Elements (J1. G 8. CA M 3. CA M 4) auslöst.

3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Vcreinzelungscinrichtung (57) bei Betätigung der zweiten Schalteinrichtung (MS4) abgeschaltet wird.

4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als die Hin- und Herbewegung ausführendes Element cih rotierendes, die Drehrichtung wechselndes Element ((>&) vorgesehen ist. das mit einem hin- und hcrbcwcgbaren Vorlagcnschlittcn (M) gekoppelt ist und Betätigungsgliedcr (CAMX CAM4) für die zweite (MS4) und die weitere Schalteinrichtung (MS2) trägt.

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