DE3633593A1 - Vorrichtung zum verschmutzungsfreien wechseln eines tonerbehaelters in einer tonerfoerdereinrichtung eines nichtmechanischen druck- oder kopiergeraetes - Google Patents
Vorrichtung zum verschmutzungsfreien wechseln eines tonerbehaelters in einer tonerfoerdereinrichtung eines nichtmechanischen druck- oder kopiergeraetesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbe
griff des Patentanspruches 1.
In der Kopiertechnik und bei modernen Datenschnelldruckern
die nach dem Prinzip der Elektrofotografie arbeiten, werden
Ladungsbilder auf einem Aufzeichnungsträger z.B. direkt auf
einem Zwischenträger (Fotoleitertrommel) oder direkt auf
Spezialpapier erzeugt und anschließend mit einem schwarzen
Pulver (Toner) in einer Entwicklerstation eingefärbt. Dieses
Tonerbild wird bei Verwendung eines Zwischenträgers an
schließend auf Normalpapier übertragen und auf diesem fixiert.
In der Regel wird zum Entwickeln ein Zweikomponentenentwick
ler verwendet, der aus ferromagnetischen Trägerteilchen und
dem die Farbe tragenden Tonerteilchen besteht. Der Entwickler
wird mittels einer Magnetbürstenanordnung am Ladungsbild auf
dem Zwischenträger vorbeigeführt, an dem der Toner verursacht
durch elektrostatische Kräfte haften bleibt.
Ein elektrofotografisches Kopiergerät, das nach dem angege
benen Prinzip Ladungsbilder entwickelt, ist z.B. aus der
DE-AS 21 26 667 bekannt.
Durch das Einfärben der Ladungsbilder auf dem Zwischenträger
nimmt die Tonerkonzentration im Entwicklergemisch der Ent
wicklerstation ständig ab. Es ist darum erforderlich, dem
Entwicklergemisch ständig neuen Toner dosiert zuzuführen. Da
bei schnellen Kopiergeräten und Hochleistungsdatendruckern
der Tonerverbrauch pro Zeiteinheit sehr hoch ist, wird bei
solchen Geräten ein geräumiger Tonervorratsbehälter verwendet
um Stillstandszeiten durch Nachfüllen von Toner zu vermeiden.
Wenn dieser Tonervorratsbehälter leer ist, wird der Toner,
der überlicherweise in handlichen Behältern geliefert wird,
in den Vorratsbehälter gefüllt. Dabei ist es wichtig, den
Toner aus dem Behälter so in den Vorratsbehälter zu füllen,
daß kein Toner verschüttet und dadurch die Umgebung ver
schmutzt wird.
Aus der DE-PS 32 24 296 ist eine Vorrichtung zum Einfüllen
und Sieben von Toner aus einem Behälter in einen Tonervor
ratsbehälter bekannt. Dabei wird der in einem Transportbe
hälter, nämlich einer Tonerflasche, befindliche Toner einem
Vorratsbehälter dadurch zugeführt, daß die Tonerflasche in
eine Einfüllöffnung des Vorratsbehälters gestülpt wird. Im
Bereich der Einfüllöffnung ist ein gegenüber dem Vorratsbe
hälter mit einem Sieb abgeschlossener Siebkorb angeordnet,
der mit einer bedarfsweise auslösbaren elektrischen Rüttel
einrichtung in Verbindung steht. Die Rütteleinrichtung wird
dabei durch Öffnen des die Einfüllöffnung abschließenden
Deckels ausgelöst.
Bei derartigen Einfüllvorrichtungen besteht nun die Gefahr,
daß bei manuellem Umfüllen aus der Tonerflasche der Toner
verschüttet wird. Da außerdem der Toner nur an einer bestimm
ten Stelle dem Tonervorratsbehälter zugeführt wird, sind be
sondere Verteilereinrichtungen im Tonervorratsbehälter not
wendig, um eine gleichmäßige Zuführung des Toners zur Ent
wicklerstation zu gewährleisten.
Es ist außerdem aus dem Xerox Disclosure Journal, Vol. Nr. 8,
August 76, bekannt, Toner der Entwicklerstation aus einem
entfernt angeordneten Vorratsbehälter dadurch zuzuführen,
daß Luft durch den Vorratsbehälter geblasen wird. Diese Luft
transportiert dann den Toner in die Entwicklerstation.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Tonerbehälter der ein
gangs genannten Art so auszugestalten, daß der Toner in
einfacher Weise nichtmechanischen Druck- oder Kopiergeräten
zugeführt werden kann, ohne daß austretender Toner die Um
gebung verschmutzen kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art gemäß dem kennzeichnenden Teil des ersten Patent
anspruches gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet.
Dadurch, daß der Toner aus dem Tonerbehälter mit Hilfe eines
Saugrüssels entfernt wird, der innerhalb einer Schutzhülle
angeordnet ist, die über einen Adapter mit einer Füll- und
Entleeröffnung des Tonerbehälters verbunden ist, kann kein
Tonerstaub die Umgebung verschmutzen.
Eine Sicherungseinrichtung sorgt dafür, daß der Saugrüssel
erst dann in den Tonerbehälter zum Absaugen eintauchen kann,
wenn eine staubdichte Verbindung zwischen Füll- und Entleer
öffnung des Tonerbehälters und dem Adapter vorliegt. Dieselbe
Sicherheitsvorrichtung verhindert auch ein Lösen des Ver
schlusses bei eingetauchtem Saugrüssel.
In vorteilhafter Weise werden die Tonerbehälter mit versie
gelter Füll- und Entleeröffnung angeliefert. Der Adapter ist
dabei so ausgebildet, daß erst beim Anschluß des Tonerbehäl
ters an den Adapter, der Adapater über eine Schneideeinrich
tung die Versiegelungsfolie durchstößt. Damit ist ein Ver
schütten von Toner beim Einsetzen des Tonerbehälters in die
entsprechende Aufnahmevorrichtung im Druckgerät nicht möglich.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird
das Wechseln des Tonerbehälters dadurch erleichtert, daß der
den Tonerbehälter aufnehmende Behälter aus dem Drucker aus
schwenkbar ausgestaltet ist.
Die besondere Form des Tonerbehälters mit trichterförmigen
Boden ermöglicht die vollständige Entleerung des Tonerbehäl
ters mit Hilfe des vertikal verschieblichen Saugrüssels.
Der an seiner Spitze Zuführöffnungen für Toner aufweisende
Saugrüssel besteht aus einem Innenrohr und einem das Innen
rohr vollständig umhüllenden Außenrohr. Die über Luftansaug
öffnungen des Ansaugrohres angesaugte Luft durchströmt zu
nächst das Außenrohr und dann das Innenrohr. Über Tonerzu
führöffnungen im Ansaugbereich des Außenrohres wird der Toner
durch den Luftstrom in das Innenrohr mitgerissen.
Damit läßt sich der Tonerbehälter ohne besondere Entlüftungs
öffnungen vollständig entleeren.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen dar
gestellt und werden im folgenden beispielsweise näher be
schrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Tonerbehälters,
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung des Tonerbehälters,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Tonerzufuhrbereiches
einer Druckeinrichtung mit eingesetzter gefüllter Tonerfla
sche vor dem Anschluß an die Absaugvorrichtung,
Fig. 4 eine schematische Schnittdarstellung des Tonerzufuhrbe
reiches der Druckeinrichtung teilweise in Schnittdarstellung
mit nahezu vollständig entleertem Tonerbehälter,
Fig. 5 eine Schnittdarstellung des Sicherungsmechanismus für
den Saugrüssel im gesicherten Zustand,
Fig. 6 eine Schnittdarstellung des Sicherungsmechanismus für
den Saugrüssel im entsicherten Zustand,
Fig. 7 eine schematische Schnittdarstellung des Adapterbe
reiches der Absaugeinrichtung und
Fig. 8 eine schematische Darstellung des Entleerbereiches der
Druckeinrichtung mit eingesetztem Tonerbehälter als Auffang
behälter.
Eine hier nicht im einzelnen dargestellte, nach dem elektro
fotografischen Prinzip arbeitende Druckeinrichtung enthält
einen Tonerzuführbereich (Fig. 3) zur Aufnahme eines aus
Kunststoff hergestellten Tonerbehälters 10 mit zugehöriger
Absaugeinrichtung über die der puderförmige Toner 11 einer
hier nicht dargestellten Entwicklerstation der Druckeinrich
tung zugeführt wird. Weiterhin ist in der Druckeinrichtung
ein Entleerbereich (Fig. 8) vorgesehen, in dem ein leerer
Tonerbehälter 10 als Auffangbehälter für das Entwicklerge
misch beim Entleeren der Entwicklerstation befestigt werden
kann.
In der Entwicklerstation der Druckeinrichtung wird in bekann
ter Weise über ein Zweikomponentenentwicklergemisch aus Toner
und Trägerteilchen ein Ladungsbild mit Toner eingefärbt. Die
ses Entwicklergemisch muß einerseits durch Zugabe von Toner
von Zeit zu Zeit wieder aufgefrischt werden, andererseits ist
es nach längerer Betriebsdauer notwendig, das gesamte Ent
wicklergemisch auszutauschen.
Der Tonerbehälter 10 ist zur Aufnahme von ca. 3 kg Tonerpul
ver ausgelegt. Seine Behälterwände bilden dabei ebene Flä
chen, wobei eine Fläche 12 als Standfläche ausgelegt ist. Die
oberen Wandflächen des Tonerbehälters bilden einen Quader mit
parallelen Flächen was ein raumsparendes Abstapeln der Toner
behälter ermöglicht. Ein Griff 13 ist dabei integriert in die
Wandflächen so angeordnet, daß einerseits ein leichtes Tragen
des Tonerbehälters 10 ermöglicht, andererseits ein Abstapeln
mehrerer Tonerbehälter nicht behindert wird. An die Stand
fläche 12 angrenzend bilden die Behälterwände 12/5 und 12/6
zusammen mit der Behälterwand 12/1 und der Standfläche 12
einen trichterförmigen Sammelbereich für den Toner. Diesem
Sammelbereich gegenüberliegend befindet sich eine Füll- und
Entleeröffnung 14, die mit einem über eine Lasche 15 ver
liersicher befestigten Deckel 16 mit Schaumstoffeinlage 9
verschließbar ist.
Die Öffnung selbst wird nach Füllung mit Tonerpulver 11 mit
einer Alufolie 17 versiegelt.
Sammelbereich und Füll- und Entleeröffnung 14 sind relativ
zueinander so angeordnet, daß gemäß Fig. 1 in den Tonerbehäl
ter von oben eingeführter Saugrüssel 18 nach entsprechendem
Absaugen des Tonerpulvers bis zum Sammelbereich vordringt.
In dieser in der Fig. 1 dargestellten charakteristischen Ent
nahmeposition bildet der Sammelbereich den tiefsten Punkt des
Tonerbehälters. Die Wände schließen dabei bezogen auf die
Vertikalachse A der Einbau- bzw. Entnahmelage des Tonerbe
hälters einen Winkel B ein, der weniger als 45° beträgt.
Das bedeutet, sämtliche Wände haben in der dargestellten Ent
leerposition gemäß Fig. 1 eine Schräge, relativ zur Vertikal
achse A, die ein Hängenbleiben des Toners an den Wänden des
Behälters bei der Entnahme mit dem Saugrüssel 18 in Verbin
dung mit einer Klopf/Rütteleinrichtung verhindert. In dem
durch die Wände 12/5 und 12/6 bzw. 12 und 12/1 gebildeten
Sammelbereich, der die tiefste Stelle des Behälters bildet,
sammelt sich der Toner beim Entleeren und kann dort voll
ständig abgesaugt werden.
Um den Toner aus dem Tonerbehälter 10 ohne Verschmutzung der
Umgebung funktionssicher der Entwicklerstation zuführen zu
können, weist der Tonerzuführbereich eine Absaugeinrichtung
für den Toner und eine entsprechende Halteeinrichung für den
Tonerbehälter 10 auf.
Die Absaugeinrichtung besteht dabei aus dem zwischen Füh
rungsstangen 19 vertikal verschieblich angeordneten Saugrüs
sel 18 der über ein flexibles Saugrohr 20 mit einem hier
nicht dargestellten Gebläse des Druckers in Verbindung steht.
Das Gebläse saugt den Toner über den Saugrüssel aus dem
Tonerbehälter 10 und lagert ihn in der Entwicklerstation ab.
Gemäß Fig. 4 enthält der Saugrüssel 18 ein an seinem unteren
Ende keilförmig geschnittenes Innenrohr 21, daß mit dem
flexiblen Saugrohr 20 in Verbindung steht und Ansaugöffnungen
22 für den Toner aufweist. Vollständig umgeben ist das Innen
rohr 21 von einem im Abstand angeordneten Außenrohr 23, das
einerseits an seinem oberen Teil eine sich zur Umgebung
öffnende eine Luftansaugöffnung 24 aufweist, andererseits an
seiner Spitze im Ansaugbereich Tonereintrittsöffnungen 25.
Der Abstand und die Führung des Innenrohres 21 wird mittels
hier nicht dargestellter Distanzelemente bewirkt, die z.B.
aus drei am Umfang gleichmäßig verteilten Schaumstoffstreifen
bestehen können.
Um verklumpte Tonerrückstände von der Zuführung zur Drucker
station fernzuhalten, können die Tonereintrittsöffnungen 25
von einem dem Ansaugbereich des Saugrüssels überdeckenden
Tonersieb abgedeckt sein.
Der Saugrüssel selbst ist über einen Handgriff 26 vertikal
verschieblich angeordnet. Zu diesem Zwecke sind Trägerele
mente 27 vorgesehen, die den Saugrüssel zwischen Führungs
stangen 19 führen. Um den Saugrüssel zu schützen und ein Aus
treten von Toner in die Umgebung zu verhindern, ist der Saug
rüssel 18 von einer Hülle in Form eines Gummifaltenbalges
28 umgeben. Diese Hülle 28 ist oben und unten an den Träger
elementen 27 befestigt, wobei das untere Trägerelement 27 als
Adapter zum Anschluß des Tonerbehälters 10 und als untere
Führung für den Saugrüssel 18 ausgebildet ist. Der Adapter
ist dabei ortsfest angeordnet und enthält einen ringförmigen
Abstreifring 29 (Fig. 7) zum Abstreifen von Tonerresten von
dem Saugrüssel 18, weiterhin ist eine gemäß den Fig. 5 und 6
ausgebildete Sicherungseinrichtung vorgesehen, die später
erläutert wird. Der eigentliche Anschlußteil für den Toner
behälter besteht aus einem Schaumstoffdichtring 30 für die
Füll- und Entleeröffnung und einem Schneidring 31 der die
Aufgabe hat, beim Einlegen des Tonerbehälters 10 die Folie 17
zu durchschneiden.
Weiterhin enthält die Aufnahmevorrichtung einen Aufnahmebe
hälter 32 für den Tonerbehälter, der zwei Wandflächen auf
weist, zwischen denen Haltestangen 33 für den Tonerbehälter
angeordnet sind. Der Aufnahmebehälter 32 ist an einem Dreh
scharnier 34 schwenkbar befestigt, womit der Aufnahmebehälter
32 aus dem Inneren des Aufnahmebereiches (Gerätefaches) des
Druckers ausgeschwenkt werden kann.
Der Aufnahmebehälter 32 ist weiterhin um die Befestigungs
achse 35 am Drehscharnier 34 vertikal verschwenkbar und weist
einen Spannmechanismus 36 auf, der mit einem entsprechenden
Haken 37 am Adapter der Absaugeinrichtungen zusammenwirkt.
Gemäß den Fig. 5 und 6 befindet sich in einer Seitenwand des
Aufnahmebehälters 32 eine Rastnase 38, die mit einem ent
sprechenden Stift 39 einer federnd im Adapter gelagerten Hub
stange 40 zusammenwirkt. Die im Adapter gelagerte Hubstange
40 steht über einen Kniehebel 41 mit einem daran befestigten
Haltestift 42 in Verbindung. Eine Feder 43 umhüllt die Hub
stange 40.
Die Funktion der beschriebenen Vorrichtung ist nun wie folgt:
Der Tonerbehälter 10 mit Folienversiegelung 17 und aufge
klapptem Deckel 16 wird in dem Aufnahmebehälter 32 über das
Drehscharnier 34 in das Innere des Aufnahmebereiches des
Druckers geschwenkt. Ein Spannmechanismus 36 bringt den im
Aufnahmebehälter 32 angeordneten Tonerbehälter 10 durch
Drehung um die Befestigungsachse 35 in Eingriff mit dem
Adapter. Bevor jedoch der Tonerflaschenhals 44 in den Schaum
stoffdichtring 30 des Adapters eingreift, wird durch den
Schneidring 31 ein ca. 340° Kreissektor in die Folienver
siegelung geschnitten.
Greift der Tonerflaschenhals 44 in den Schaumstoffdichtring
30 ein, wird durch den Sicherungsmechanismus der Fig. 5 und
6 der Saugrüssel 18 freigegeben. Der Saugrüssel 18 wird durch
einen Haltestift 42 fixiert, der mit dem Kniehebelgetriebe 41
verbunden ist. Durch die Schwenkbewegung des Aufnahmebehäl
ters 32 um die Befestigungsachse 35 gelangt der Stift 39 auf
der Hubstange 40 in den Eingriff der am Aufnahmebehälter
angeordneten Rastnase 38 mit zugehöriger Auflaufschräge. Die
Hubstange 40 wird gehoben und der durch den Kniehebel 41 be
wegte Haltestift 42 gibt den Saugrüssel 18 frei. Durch sein
Eigengewicht dringt der Saugrüssel 18 in den Tonerbehälter 10
ein und drückt dabei die aufgeschlitzte, nur an einer Lasche
hängende Folienversiegelung 17 in das Flascheninnere, wo nun
die eigentliche Tonerförderung beginnen kann. Ein Abschwenken
des Aufnahmebehälters 32 bei eingeführtem Saugrüssel 18 wird
durch die Rastnase 38 verhindert.
Nach Beendigung des Fördervorganges, also bei Wechsel des
Tonerbehälters 10 wird der Saugrüssel 18 mittels des Hand
griffes 26 aus dem Tonerbehälter 10 gezogen. Der am Saug
rüssel 18 anhaftende Toner wird beim Herausziehen durch den
Abstreifring 29 entfernt und fällt in das Flascheninnere
zurück. Der Gummibalgen 28 deckt den evtl. noch leicht ver
schmutzten Saugrüssel 18 ab und bietet somit einen Berüh
rungsschutz.
Bei Kompression des Gummibalgens 28, also beim Eindringen in
die Tonerflasche 10 findet durch eine Bohrung 45 ein Druck
ausgleich statt.
Ist der Saugrüssel 18 ganz aus der Tonerflasche 10 herausge
zogen, kann die Druckfeder 43 die Hubstange 40 nach unten
drücken und dadurch mit dem Haltestift 42 den Saugrüssel 18
sperren. Gleichfalls wird der Stift 39 der mit der Rastnase
38 zusammenwirkt, freigegeben und der Aufnahmebehälter 32 mit
dem Tonerbehälter 10 kann abgeschwenkt werden.
Um ein sicheres Zuführen des Toners 11 in den Absaugbereich
des Saugrüssels 18 bei eingeführtem Saugrüssel sicherzu
stellen, kann im Aufnahmebereich eine Rütteleinrichtung vor
gesehen sein (Fig. 4), die z.B. aus einem Klopfhammer 46 der
schwenkbar in der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist besteht
und der entgegen einer Federkraft 47 über einen Elektromagnet
48 ausgelenkt werden kann. Dieser Klopfhammer 46 bildet dabei
eine Art Rütteleinrichtung, die evtl. noch anhaftenden Toner
an den Innenwänden des Tonerbehälters 10 ablöst.
Bei nach dem Prinzip der Elektrofotografie arbeitenden Druck
einrichtungen muß nach dem Umdruckvorgang der auf der Fotolei
tertrommel verbliebene Resttoner durch eine an Unterdruck an
gelegte Bürstenreinigungsstation von der Fotoleitertrommel
wegbefördert und durch ein Zyklonfilter in einen Auffangbe
hälter abgeschieden werden.
Gemäß Fig. 8 kann ein leerer Tonerbehälter 10 als Auffangbe
hälter für diesen Resttoner dienen. Zu diesem Zwecke wird ein
leerer Tonerbehälter in einen Haltebehälter 49 eingelegt, der
in seinem Bodenbereich eine keilförmige Einlage 40 aufweist,
die entsprechend der Bodenstandfläche 12 des Tonerbehälters
10 ausgeformt ist. Über entsprechende Spannmechanismen 51 und
52 kann der Haltebehälter 49 mit dem darin angeordneten
leeren Tonerbehälter 10 am Haken 53 des Austrittsrohres 54
des hier nicht dargestellten Zyklonfilters befestigt werden.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Transport von Toner (11) aus einem Trans
portbehälter (10) in eine Entwicklerstation eines nichtmecha
nischen Druck- oder Kopiergerätes, gekennzei
chnet durch
einen in einer Führungseinrichtung (19) innerhalb einer to
nerdichten Schutzhülle (10) verschieblich angeordneten Saug
rüssel (18), der über eine Rohrleitung (20) mit der Entwick
lerstation in Verbindung steht und einen mit der Schutzhülle
(28) verbundenen Adapter zum lösbaren tonerdichten Befestigen
an einer Füll- und Entleeröffnung (14) des Tonerbehälters
(10), wobei zum Entleeren des Tonerbehälters (10) der Saug
rüssel (18) durch den Adapter in den Tonerbehälter (10) ein
taucht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die den Saugrüssel (18) verti
kal verschieblich aufnehmende Führungseinrichtung (19) ober
halb einer Haltevorrichtung (32) zur Aufnahme des Tonerbehäl
ters (10) derart angeordnet ist, daß beim Absaugvorgang der
Saugrüssel (18) durch sein Eigengewicht in den Tonerbehälter
(10) eintaucht.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltevor
richtung (32) aus dem Gerät zur Aufnahme des Tonerbehälters
(10) ausschwenkbar ausgestaltet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der Adapter
eine Sicherungseinrichtung (42) für den Saugrüssel (18) auf
weist, der einerseits ein Eintauchen des Saugrüssels (18) in
den Transportbehälter (10) erst nach Anschließen des Trans
portbehälters (10) einen Adapter ermöglicht, andererseits ein
Lösen des Anschlusses bei eingetauchtem Saugrüssel (10) ver
hindert.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Adapter
eine Schneideinrichtung (31) zum Durchstoßen einer die Füll-
und Entnahmeöffnung (14) des Tonerbehälters (10) in gefüll
tem Zustand abdeckenden Folie (17) aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die
Schutzhülle aus einem flexiblen Faltenbalg (28) besteht, der
einerseits am Anschlußbereich des Saugrüssels, andererseits
an dem Adapter befestigt ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Adapter ei
nen den Saugrüssel aufnehmenden Tonerabstreifring (29) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Tonerbe
hälter (10) einen trichterförmigen Boden aufweist, der einen
tiefsten Sammelbereich für den Toner (11) bildet, wobei die
Einfüll- und Entleeröffnung (14) und der Sammelbereich derart
relativ zueinander angeordnet sind, daß bei einer Befestigung
des Tonerbehälters in der Haltevorrichtung derart daß in
einer Entnahmeposition, bei der der Sammelbereich den
tiefsten Bereich des Tonerbehälters (10) bildet, der dem
Druck- oder Kopiergerät zugeordnete Saugrüssel (18) bis in
den Sammelbereich eintaucht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der Saugrüssel
(18) ein mit der Rohrleitung (20) verbundenes Innenrohr (21)
mit Ansaugöffnungen (22) und ein das Innenrohr (21) im
Abstand umhüllendes Außenrohr (23) aufweist, wobei das Außen
rohr (23) Tonereintrittsöffnungen (25) und Luftansaugöffnungen
(24) aufweist, so daß die das Außenrohr (23) durchströmende
Ansaugluft den Toner (11) durch die Tonereintrittsöffnung
(25) in das Innenrohr (21) saugt.
Priority Applications (6)
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---|---|---|---|
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Family Applications (2)
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