DE2124647A1 - Vorrichtung zur Einstellung eines For dermechanismus - Google Patents
Vorrichtung zur Einstellung eines For dermechanismusInfo
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Description
Dipl.-Ing. H.Weickmann, Dipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
8 MÜNCHEN 86, DEN
XEROX CORPORATION, Postfach 86o 82o
<98392i/22>
Vorrichtung zur Einstellung eines Förder-
mechanismus
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einstellung
eines Ifördermechanismus auf in einer Kassette enthaltene, aus ihr abzufordernde Blätter o.a. ·
Bei den weitläufig verwendeten Bürokopiermaschinen wird das Papier oder anderes Material, auf dem eine Kopie hergestellt
werden soll, im allgemeinen in Form von Blättern vorbestimmter Größe bereitgehalten, die nacheinander durch
die Kopiermaschine transportiert werden. Da die Kopien in schneller Folge hergestellt werden können, ist es vorteilhaft,
einen Stapel von Blättern in einen Fördermechanismus einzusetzen und die Blätter nacheinander automatisch von
dem Stapel durch die Kopiermaschine zu befördern. Wird ein solcher Fördermechanismus verwendet, so muß die Bedienungsperson
erst dann neuer Blattmaterial eingeben, wenn der Stapel verbraucht ist oder das Blattformat geändert
werden soll.
Ein bei der Eingabe eines Blattstapels in eine Kopiermaschine oft auftretendes Problem besteht darin, daß das
Blattformat von Zeit zu Zeit geändert werden muß, so daß der gesamte Stapel aus der Kopiermaschine entnommen und
durch einen anderen Stapel unterschiedlichen Formats er-
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setzt werden muß. Wird der Blattvorrat in loekerer Anordnung
einfach in ein lach oder einen anderen Behälter des Kopiergerätes eingelegt, so kann das Indern des Blattformats
schwierig werden, da die Blätter des Stapels ungleichmäßig angeordnet und ihre Kanten umgebogen oder zerrissen werden,
wenn der Stapel aus der Maschine entnommen bzw. in sie eingegeben wird.
Ein Verfahren zur Beibehaltung der genauen Ausrichtung der Blätter eines Stapels während der Eingabe und der Ausgabe
besteht darin, die Blätter in einen Behälter oder eine Kassette einzugeben, so daß sie darin insgesamt aus der
Kopiermaschine entnommen werden können. Die Kassette kann aus einem billigen Material bestehen, beispielsweise aus
starkem Papier, Kunststoff, Karton, Metall usw. und kann durch die Bedienungsperson ziemlich leicht gehandhabt werden.
Wird eine Kassette für die Blätter verwendet, so wird sie nur zur Änderung des Papierformats und zur Neueingabe von
Papier in die Kopiermaschine bewegt. Die Kassette verhindert eine Fehlausrichtung der Blätter im Stapel sowie einen
Kontakt zwischen den Blattkanten und äußeren harten Gegenständen, die die Blätter verbiegen oder zerreißen können.
Bei einem Fördermechanismus mit einer oder mehreren Förderrollen, die die Blätter aus der Kassette in das Kopiergerät
schieben, ist die Anordnung der Rollen sehr wichtig. Wird beispielsweise ein Fördermechanismus mit zwei zueinander
beabstandeten Rollen verwendet, so sollen die Rollen im Bereich der Mittellinie der in der Kassette angeordneten
Blätter stehen, um sicherzustellen, daß die Blätter in ihrer richtigen Ausrichtung abgefördert werden. Die "Mittellinie"
ist in diesem Falle derjenige Teil des Blattes, der parallel zur Förderrichtung in der Mitte zwischen den beiden
Blattkanten liegt, wobei diese parallel zur Förderrichtung liegen. Es hat sich gezeigt, daß bei einer ungenauen
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Zentrierung der Förderrollen die Blätter feh.lausgerich.tet
werden und auf ihrem Weg durch die Kopiermaschine Transporthemmungen verursachen können. Werden richtig zentrierte
Rollen zur Abförderung der Blätter verwendet, so werden die Blätter in richtiger Ausrichtung aus der Kassette abgefördert,
so daß die Erzeugung von Transporthemmungen durch die Transportrollen sehr unwahrscheinlich ist.
Um eine Kassette ohne Beschädigung der Blattkanten in einen Fördermechanismus einzusetzen, müssen die Förderrollen und
Blattkantenhalter von der Vorderkante der Kassette wegbewegt werden, bis diese vollständig in das Kopiergerät eingegeben
ist. Infolge dieser Bewegung wird die genaue Lage der Förderrollen relativ zur Kassette höchstwahrscheinlich immer
dann geändert, wenn eine neue Kassette in den Fördermechanismus
eingesetzt wird. Damit die Förderrollen in jedem Falle genau zentriert sind, müssen sie bei der ersten Einwirkung
auf die Blätter innerhalb der Kassette immer neu auf die Kassettenmittellinie eingestellt werden.
Die Zentrierung der Förderrollen ist nicht besonders schwierig,
wenn die in das Kopiergerät eingesetzte Kassette immer dieselbe Größe hat. Werden jedoch Kassetten unterschiedlicher
Größe und damit unterschiedlichen Blattformats verwendet, so müssen die Förderrollen immer neu eingestellt werden,
um sicherzustellen, daß sie im Bereich der Mittellinie der jeweils neuen Blätter angreifen und diese in richtiger Ausrichtung
in das Kopiergerät befördern. Bei bekannten Vorrichtungen muß die Bedienungsperson den Fördermechanismus
jeweils,neu auf die Mittellinie einstellen, bevor die Maschine gestartet wird. Wird diese Einstellung von der Bedienungsperson
vergessen, so wirkt der Fördermechanismus nicht im Bereich der Mittellinie auf die Blätter ein, so.
daß es sehr wahrscheinlich ist, daß Transporthemmungen
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infolge verkanteter Blätter auftreten, die schräg aus der
Kassette abgefördert werden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine vereinfachte Vorrichtung zur Einstellung eines Fördermechanismus zu
schaffen, die jeweils bei Eingabe einer Kassette in ein Kopiergerät zur Wirkung kommt und eine genaue Einstellung
der Förderrollen auf die Mittellinie der Kassette ermöglicht.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß eine
quer zur Förderrichtung arbeitende Bewegungsvorrichtung für den Fördermechanismus mit einer verstellbaren, zum Einschub
einer Kassette mit einer offenen Seite versehenen Halterung gekoppelt ist und bei Einstellung der Halterung
auf die jeweilige Kassettenbreite in eine Ruhestellung gelangt, in der der Fördermechanismus auf die Kassettenmittellinie
eingestellt ist.
.Eine Vorrichtung nach der Erfindung ermöglicht eine automatische
Zentrierung der Förderrollen und damit auch der Blattkantenhalter eines Fördermechanismus, wenn eine Blattkassette
in ein Kopiergerät eingegeben wird. Die Bedienungsperson muß daher nicht mehr die Lage der Förderrollen jeweils
neu einstellen, denn diese Einstellung wird abhängig von der Größe der eingesetzten Kassette erreicht. Die Kassette
wird dabei in eine Kassettenhalterung eingeschoben, wonach sich eine bewegliche Einstellplatte so einstellt, daß
die Kassette auf der Halterung in ihre Betriebsstellung geschoben werden kann. Die Förderrollen und die Blattkantenhalter
bewegen sich in derselben Richtung wie die Einstellplatte, j'edoch um den halben Betrag, wozu eine Seil- und
Rollenführung dient, die beide Elemente miteinander verbindet. Da die Einstellplatte um einen Betrag gegenüber einer
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festen Gegenplatte bewegt ist, der der Breite der Kassette entspricht, werden über die beschriebene Kopplung die Förderrollen
und damit auch die Blattkantenhalter automatisch auf die Mittellinie der Kassette unabhängig von deren Breite
eingestellt.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben.. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der Erfindung innerhalb einer elektrofotografischen Kopiermaschine,
Fig. 2 eine schematische Darstellung der Blattkassette mit an ihr angeordneten Förderrollen und Blattkantenhaltern
und
Fig. 3a und 3b Draufsichten auf die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Die Erfindung kann in jeder Maschine verwendet werden, in der eine Kassette mit Papierblättern o.a. innerhalb eines
Fördermechanismus angeordnet ist, der den Inhalt der Kassette zu einer Bearbeitungsstation transportieren soll. Die Erfindung
wird im folgenden hinsichtlich ihrer Funktion in einer
elektrofotografischen Kopiermaschine beschrieben, in der die Blätter einzeln aus der Kassette abgefördert und einer
Kopieerzeugung unterzogen werden.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung einer mit der Erfindung arbeitenden elektrofotografischen Reproduktionsmaschine. Eine wiederverwendbare Bilderzeugungsfläche in
Form einer fotoleitfähigen Trommel 10 wird an einer Anzahl VerfahrensStationen in der dargestellten Pfeilrichtung vorbeibewegt,
wobei ein (Tonerbild auf ihr erzeugt wird, das den zu reproduzierenden Informationen entspricht. Die Trommel
wird an einer Ladestation A vorbeibewegt, an der eine
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gleichmäßige elektrostatische Ladung auf die fotoleitfähige Oberfläche aufgebracht wird. Dann gelangt sie an eine Belichtungsstation
B, an der ein Lichtbild entsprechend den zu reproduzierenden Informationen auf die geladene Fläche fokussiert
wird, was synchron mit der Trommeldrehung erfolgt. Die Ladung in den bestrahlten Flächenbereichen der Trommel wird
abgeleitet, während sie in den übrigen Bereichen relativ unbeeinträchtigt bleibt. Das so erzeugte Ladungsmuster ist
ein latentes elektrostatisches Bild, das dem Lichtbild der zu reproduzierenden Informationen entspricht. Das latente
Bild wird dann an einer Entwicklungs station C vorbeibexvegt, an der ein Tonerpulver auf die Trommeloberfläche aufgebracht
wird, welches das Bild sichtbar macht. Das aufgebrachte Tonerpulver
haftet in den Bildflächenteilen des Ladungsbildes an und erzeugt ein Tonerbild auf der Trommeloberfläche.
Dann wird die Trommeloberfläche an einer Bildübertragungsstation D vorbeigeführt, an der das Tonerbild elektrostatisch
auf ein Kopieblatt übertragen wird. Dieses wird aus einer Kassette 102 auf einen Transport 20 gebracht, wozu ein Fördermechanismus
110 vorgesehen ist, der Förderrollen 111 und Blattkantenhalter 142 enthält. Der Teil des Maschinenrahmens
nahe der Kassette ist in Fig. 1 nicht dargestellt, um die Einzelelemente der erfindungsgemäßen Vorrichtung besser
zeigen zu können. Der Betrieb des Fördermechanismus wird im einzelnen noch beschrieben. Das oberste Blatt in der
Kassette wird auf den Transport 20 gebracht, der es an die Bildübertragungsstation D befördert. Der Transport 20 enthält
ein endloses, bewegliches Band 22, das auf Rollen 21 im Gegenuhrzeigersinn bewegt wird. Venn die Vorderkante eines '
Blattes durch den Fördermechanismus 110 auf das Band 22 gelangt, so bewegt dieses das Blatt aus der Kassette heraus
an die Bildübertragungsstation D, dies erfolgt synchron mit
der Bewegung des Tonerbildes auf der Oberfläche der Trommel 10.
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Das Tonerbild auf der Trommel wird elektrostatisch an das Kopieblatt angezogen, wozu eine Korona-Entladungsvorrichtung
31 dient. Die auf das Blatt durch die Vorrichtung 31 aufgebrachte
Ladung wird dann durch eine Entladungsvorrichtung
32 neutralisiert, so daß das Blatt auf einen Transport 30
fallen kann. Dieser hat ein endloses Transportband 33, das im Gegenuhrzeigersinn auf Rollen 34- geführt ist. Das Band
33 bringt das Kopieblatt unter eine Fixiervorrichtung 35s
die das auf dem Kopieblatt vorhandene Tonerbild fixiert. Dann fällt das Kopieblatt in ein Sammelfach 36, aus dem
es durch die Bedienungsperson entnommen werden kann. Nachdem das Tonerbild auf das Kopieblatt übertragen wurde, dreht
sich die Trommel an einer Reinigungsstation E vorbei, an der ein restliches Tonerbild von der Trommeloberfläche entfernt
werden kann, so daß diese für die nächste Bilderzeugung bereitsteht.
Um die Kopieblätter je nach Erfordernis durch die Kopiermaschine
zu transportieren, ist eine Blattkassette 102 nahe dem Fördermechanismus 110 angeordnet. Sie kann von
Hand in die Kopiermaschine eingegeben werden. Die.Bedienungsperson
bringt die Vorderkante der Kassette auf eine Lagerung 100 und schiebt die Kassette dann zum Fördermechanismus 110,
bis sie ihre in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung erreicht hat. Um die Vorderkante der Kassette auf der Lagerung
100 anzuordnen und ein freies Gleiten längs der Lagerung 100 zu ermöglichen, ist eine Schiene 104- vorgesehen, die
über ein Gelenk mit dem Fördermechanismus 110 gekoppelt ist. Diese Schiene wird durch den Boden der Kassette herabgedrückt',
so daß sie eine Lage in gleicher Höhe wie die Lagerung 100 einnimmt. Die Schiene 104 wird in Richtung .
zu einer Stelle über der Lagerung 100 vorgespannt, in der sie den Fördermechanismus 110 in eine Betriebsstellung
bringt. Dabei wirken die Förderrollen 111 und die 'Blattkantenhalter 142 auf die Blätter in der Kassette 102
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ein. Wenn die Schiene 1CKi- durch das Vorhandensein der Kassette
auf der Lagerung ΊΟΟ herabgedrückt ist, werden die Förderrollen
111 und die Blattkantenhalter 14-2 in eine Lage außerhalb der Betriebsstellung gebracht, so daß beim Einschieben
der Kassette eine Beschädigung der in ihr enthaltenen Blätter vermieden wird. Außer dem Herabdrücken der Schiene 104-ist
die Bewegung einer Einstellplatte 201 in Richtung aus der Fig. 1 heraus erförderlich, damit die Kassette in ihrer
gesamten Breite auf der Lagerung 100 geschoben werden kann. Die Bedeutung der Einstellplatte 201 wird im folgenden noch
beschrieben.
Fig. 2 zeigt die Kassette und diejenigen Teile des Förder—
mechanismus, die auf die in ihr enthaltenen Blätter einwirken. Die Kassette kann aus jedem geeigneten Material
bestehen, beispielsweise aus Karton, Kunststoff, starkem Papier, Metall usw. Die Kassette ist mit einer Klappe 103
versehen, die im Lagerzustand der Kassette normalerweise verschlossen ist, so daß Staub und andere Fremdkörper nicht
in die Kassette eintreten können. Die Klappe öffnet sich in die in Fig. 2 gezeigte Stellung, bevor die Kassette
in die Maschine eingegeben wird, so daß die Blätter herausgefordert
werden können. Um die Kassette auf die Eingabe in die Maschine vorzubereiten, wird die Klappe bis zum Boden
der Kassette umgeschwenkt, so daß die Vorderkanten der Blätter 101 freiliegen. Die Bedienungsperson setzt die
Vorderkante der Kassette mit nach unten umgeklappter Klappe auf die Lagerung 100 und schiebt die Kassette in ihre Betriebsstellung.
Die Lage der Förderrollen und der Blattkantenhalter relativ zur Kassette ist in Fig. 2 zu einem Zeitpunkt dargestellt,
zu dem die Kassette vollständig in das Kopiergerät eingeschoben ist. Wenn die Förderrollen und die Blattkantenhalter
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auf die Blätter einwirken, läuft folgende Förderfunktion ab:
Die Förderrollen 111 liegen auf t dem obersten Blatt des
Stapels auf, während die Blattkantenhalter 142 auf das oberste Blatt und auf die Vorderseite des Stapels einwirken.
Um den Fördervorgang zu beginnen, bewegen sich die Blattkantenhalter nach oben, so daß das oberste Blatt
relativ zum übrigen Stapel verschoben werden kann. Während sich die Blattkantenhalter nach oben bewegen, drehen sich
die Förderrollen im Gegenuhrzeigersinn, wodurch nur das oberste Blatt des Stapels weit genug rückwärts bewegt wird,
daß seine Vorderkante nicht mehr im Einflußbereich der Blattkantenhalter liegt. Diese fallen dann auf das zweite
Blatt des Stapels herab und setzen es fest, so daß es sich nicht bewegen kann. Danach drehen sich die Förderrollen im
Uhrzeigersinn und schieben das oberste Blatt über die Blattkantenhalter hinweg zur Bildübertragungsstation der Kopiermaschine.
Nachdem das oberste Blatt vollständig aus der Kassette abgefördert ist, wird das nächste Blatt zum obersten
Blatt, und der beschriebene Förderzyklus wiederholt sich.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Förderrollen 111 im Bereich der Mittellinie der Blätter des Stapels anzuordnen,
um eine richtige Ausrichtung der Blätter während ihrer Abförderung aus der Kassette zu gewährleisten. Würden
die Förderrollen nicht derart angeordnet, so könnten die Blätter durch den Fördermechanismus verdreht werden und
Transporthemmungen in der Kopiermaschine verursachen. Bei der in Fig. 2 gezeigten Vorrichtung sind die beiden Förderrollen
111 beispielsweise derart angeordnet, daß jede Rolle einen Abstand X gegenüber der Mittellinie des obersten
Blattes hat. Der Abstand X ist für die vorliegende Beschreibung unwichtig, wenn jedoch die Förderrollen in der
dargestellten Weise symmetrisch zur Mittellinie der Blätter
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angeordnet sind, ist eine richtige Ausrichtung der Blätter während ihrer Abförderung sichergestellt.
Aus Fig. 1 ist zu erkennen, daß die Förderrollen 111 und die Blattkantenhalter 14-2 am Rahmen 141 befestigt sind und durch
ihre Schwerkraft auf die Blätter einv/irken. Es kann jedoch auch ein geeigneter Spannmechanismus vorgesehen sein. Eine
bewegliche Einstellplatte 201 wird gegen die eine Seite der Kassette 102 gedruckt. Diese Einstellplatte 201 ist beweglich
auf Schienen 212 und 213 gelagert, die wiederum am Maschinenrahmen befestigt sind. Der Zweck der Einstellplatte
201 besteht darin, den Fördermechanismus 110 relativ zum Blattstapel in der Kassette 102 einzustellen. Der Fördermechanismus
110 ist über einen Arm 202 mit einem Stab 211 gekoppelt und so gelagert, daß er auf dem Stab 211 verschoben
werden kann. Ein Seil 203 ist am Maschinenrahmen und
auch an der Einstellplatte 201 befestigt und über eine Rolle 217 (Fig. 3a, 3b) geführt, die am Fördermechanismus
befestigt ist. Mit dieser Seilrollenanordnung wird eine Bewegung der Einstellplatte 201 in eine Bewegung halben
Betrages des Fördermechanismus 110 umgesetzt.
Eine ausführlichere Darstellung der Erfindung ist in den Fig. 3a und 3b in Form von Draufsichten auf die Einstellvorrichtung
vorgesehen. In Fig. 3a sind Blätter 101 innerhalb einer auf der Lagerung 100 befindlichen Kassette 102
zu erkennen. Der Fördermechanismus 110 enthält Förderrollen 111, die auf einer verschiebbaren Halterung 202 befestigt
sind. Ein Motor 204 ist zwischen ihnen angeordnet und
treibt sie während des Fördervorganges. Die Halterung 202 trägt auch den Rahmen 141, der die Blattkantenhalter 142
hält. Der Rahmen 141 ermöglicht das Abfördern der Blätter
aus der Kassette durch eine (nicht dargestellte) öffnung hindurc h.
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Die Halterung 202 ist auf dem Stab 211 verschiebbar gelagert und trägt die Rolle 217, auf der das Seil 203 geführt ist.
Der Zentriermechanismus enthält ferner die bewegliche Einstellplatte 201, die auf den Schienen 212 und 213 verschiebbar
gelagert ist. Der Stab 211 und die Schienen 212 und 213 sind an den Maschinenrahmenteilen 214 und 215 "befestigt.
Die Halter 202 des Fördermechanismus ist durch einen geeigneten Mechanismus, beispielsweise durch eine
Feder 219, nach links zum Maschinenrahmenteil 214 hin vorgespannt.
Die Wirkung der Spannung bzw. der am Rahmenteil 214 befestigten Feder 219 besteht daran, daß die Halterung
202 und damit die Förderrollen 111 und die Blattkantenhalter 142 bezüglich der Darstellung in Fig. 3a und 3b nach
links gezogen v/erden.
Das Seil 203, das am Maschinenrahmenteil 215 befestigt ist,
ist über die Holle 217 an der Halterung 202 geführt und dann an der Einstellplatte 201 befestigt. Mit dieser Anordnung
bewegt sich bei jeweils einer Bewegungseinheit der Einstellplatte 201 nach rechts oder links der Fördermechanismus
110 um jeweils eine halbe Bewegungseinheit nach rechts oder links. Da der Abstand zwischen dem Maschinenrahmenteil
214 und der anderen Seite der Kassette durch die Lage der Einstellplatte 201 gegeben ist, werden gleichzeitig die
Förderrollen 111 auf die Mittellinie der Blätter 101 eingestellt, und zwar unabhängig von der Größe der in den Fördermechanismus
eingeschobenen Kassette. Voraussetzung ist allerdings, daß die Länge des Seils genau eingestellt ist.
Diese Länge ist letzlich von der Anordnung der Förderrollen
111 relativ zur Halter 202 und vom Abstand zwischen den Maschinenrahmenteilen 214 und 215 abhängig.
Wenn eine Blattkassette auf die nur in Fig. 1 dargestellte Lagerung 100 aufgesetzt wird, muß die Einstellplatte 201
-von Hand nach rechts (Fig. 3) bewegt v/erden, um ausreichenden Raum für die Vorderkante der Plassette zu bilden,
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so daß diese auf der Lagerung 100 eingeschoben werden kann. Wenn die Vorderkante der Kassette mit einer Seite am Maschinenrahmenteil
214 auf die Lagerung 100 aufgesetzt ist, kann die Einstellplatte 201 freigegeben werden, so daß sie sich
auf die andere Seite der Kassette 102 bewegt, was durch die auf die Halterung 202 wirkende Vorspannung verursacht wird.
In dieser Lage befinden sich die !Förderrollen und die Blattkantenhalter
in ihrer Einstellung auf die Mittellinie der Kassette.
In Fig. yo ist eine größere Kassette in eingeschobener Lage
dargestellt. Durch die mit der Einstellplatte 201 an der Seite der Kassette bestimmte Lage sind die Förderrollen
automatisch auf die Mittellinie des Blattstapels in der Kassette 102 eingestellt. Es kann also eine Kassette geder
Größe zwischen die Maschinenrahmenteile 214 und 215 eingeschoben
werden, wobei immer sichergestellt ist, daß die Förderrollen und die Blattkantenhalter sich in einer Lage befinden,
die ein richtiges Abfördern der Blätter aus der Kassette in genauer Ausrichtung gewährleistet.
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Claims (1)
- PatentansprücheQiy Vorrichtung zur Einstellung eines Fördermechanismus auf in einer Kassette enthaltene, aus ihr abzufordernde Blätter o.a., dadurch gekennzeichnet, daß eine quer zur Förderrichtung arbeitende Bewegungsvorrichtung (219, 217, 203) für den Fördermechanismus (111, 14-2) mit einer verstellbaren, zum Einschub einer Kassette (102) mit einer offenen Seite versehenen Halterung (201, 214)'gekoppelt ist und bei Einstellung der Halterung (201, 214) auf die geweilige Kassettenbreite in eine Ruhestellung gelangt, in der der Fördermechanismus (111, 142) auf die Kassettenmittellinie eingestellt ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung an dem Blattfördermechanismus einer automatischen Kopiermaschine, wobei die offene Seite der Halterung (201, 214) der Außenseite der Maschine zugewandt ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (201, 214) mit ersten und zweiten Rahmenteilen (214, 215) der Kopiermaschine verbunden ist, von denen das erste Rahmenteil (214) die Führung einer Seite der Kassette (102) bei deren Einschub in die Kopiermaschine bildet.4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsvorrichtung (219, 217, 203) eine verschiebbare Halterung (202) für den Fördermechanismus (111, 142) umfaßt und mit einer Einstellplatte (201) der Halterung (201, 214) gekoppelt ist, welche auf die dem zweiten Rahmenteil (215) zugewandte Seite der Kassette (102) einstellbar ist, und daß die Kopplung mit der Halterung (202) derart übersetzt ist, daß eine Bewegung der103849/1728Einstellplatte (201) um eine Längeneinheit eine Bewegung der Halterung (202) um eine halbe Längeneinheit zur Folge hat.'5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung zwischen der Einstellplatte (201)und der Halterung (202) ein Seil (203) ist, dessen eines Ende an der Einstellplatte (201) und dessen anderes Ende an dem zweiten Rahmenteil (215) befestigt ist und das über eine Rolle (217) geführt ist, die an der Halterung (202) angeordnet ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (203) so lang bemessen ist, daß der Fördermechanismus (111, 142) jeweils in der Mitte zwischen dem ersten Rahmenteil (214) und der Exnstellplatte (201) bzw. im Bereich der Mittellinie einer Kassette (102) angeordnet ist, wenn die Einstellplatte (201) infolge einer zwischen der Halterung (202) und dem ersten Rahmenteil (214) vorgesehenen Spannvorrichtung (219) gegen die dem zweiten Rahmenteil (215) zugewandte Seite der Kassette (102) gedrückt wird.11398497172«Leerseite
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