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DE2037496A1 - Schaltsperre für Treibstangenbeschlage an Fenstern, Türen od dgl - Google Patents

Schaltsperre für Treibstangenbeschlage an Fenstern, Türen od dgl

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DE2037496A1
DE2037496A1 DE19702037496 DE2037496A DE2037496A1 DE 2037496 A1 DE2037496 A1 DE 2037496A1 DE 19702037496 DE19702037496 DE 19702037496 DE 2037496 A DE2037496 A DE 2037496A DE 2037496 A1 DE2037496 A1 DE 2037496A1
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DE
Germany
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arm
locking member
stop
wing
locking
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DE19702037496
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English (en)
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DE2037496B2 (de
DE2037496C3 (de
Inventor
Ernst 5901 Wilnsdorf Kleine Ewald 5930 Huttental Weidenau Roth
Original Assignee
Siegema Frank KG, 5900 Siegen Kaan Manenborn
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siegema Frank KG, 5900 Siegen Kaan Manenborn filed Critical Siegema Frank KG, 5900 Siegen Kaan Manenborn
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Publication of DE2037496A1 publication Critical patent/DE2037496A1/de
Publication of DE2037496B2 publication Critical patent/DE2037496B2/de
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/526Safety devices
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/132Doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)

Description

  • Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl. mit einem um zwei verschiedene Gelenkachsen zu öffnenden Flügel, insbesondere Kipp-Schwenkflügel, bestehend aus einem mit einer Treibstange verschiebbaren Sperranschlag und einem mindestens in einer Schaltstellung des Treibstangenbeschlages in die Bewegungsbahn des Sperranschlages blockierend einrückbaren Sperrglied.
  • Solche Schaltiperren sind seit langem in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Sie haben in den meisten Fällen die Aufgabe, nach dem Öffnen des Fenster- oder Türflügels den Treibstangenbeschlag gegen Betätigung zu sperren, um eine Fehlbedienung des Fensters oder der Tür zu verhindern. Fehlbedienungen der Treibstangenbeschläge haben nämlich zur Folge, daß sämtliche Gelenke, die zur wechselseitigen Gelenkverbindung zwischen Flügel und Festrahmen dienen, aufgelöst werden, wodurch sich dann der Flügel vom Festrahmen löst und herabstürzen kann.
  • Eine bekannte Schaltsperre dieser Art zeichnet sich aus durch einen an einer längsverschiebbaren Stange des Treibstangenbeschlages drehbar gelagerten, durch einen Führungsschlitz in einer Stulpschiene hindurchtretenden Drehzapfen, der mit Anlageflächen derart im Führungsschlitz läuft, daß er nur in zwei, den beiden Öffnungsstellungen des Treibstangenbeschlages entsprechenden Verschiebestellungen der Stange in Erweiterungen des Führungsschlitzes drehbar ist. In verdrehter Stellung blockiert dabei der Drehzapfen die Treibstange gegen Längsverschiebung und verhindert so eine Fehlbedienung des Treibstangenbeschlages. Mit dem Drehzapfen ist Bne Platte drehfest verbunden, die Vorsprünge am Festrahmen hintergreift und durch diese beim Öffnen des Fensters zwangsläufig gedreht wird (DOS 1 939 290).
  • Schaltsperren der beschriebenen Art finden hauptsächlich bei sogenannten Kipp-Schwenkfenstern Verwendung, bei denen der Flügel zum Zwecke einer zugfreien Raumbelüftung in Kippöffnungsstellung gebracht wird. Für einen schnellen und intensiven ltuftwechsel im Raum sowie auch zum Putzen der Fensterscheiben kann der Flügel außerdem in Schwenköffnungsstellung gebracht werden.
  • Die den Kipp-Schwenkfenstern und -türen eigentümlichen Offnungsmöglichkeiten bieten die Möglichkeit für Einsteig-Diebstähle, weil bei einem gekippten Flügel der Bedienungsgriff des Treibstangenbeschlages von außen erreichbar ist. Er kann nämlich von den Dieben so gedreht werden, daß die Kippgelenke für den Flügel entriegelt und dadurch die Fensteröffnung vom Flügel in voller Größe freigegeben wird. Gegen derartige Betätigungen von außen bieten auch die im praktischen Einsatz stehenden Schaltsperren kein wirksames Hindernis, weil sie ebenfalls von außen erreichbar sind und von Hand ausgerückt werden können.
  • Es sind aber auch schon Vorkehrungen getroffen worden, die das Öffnen eines Kipp-Schwenkflügels von Fenstern oder Türen nur in Kipprichtung zulassen, ein Schwenköffnen des Flügels sowohl von innen als auch von außen her aber vermeiden. Zu diesem Zweck sind dem Treibstangenbeschlag besondere Sicherheitsschlösser zugeordnet, die nur mit Hilfe eines zugehörigen Schlüssels gelöst werden können (DGM 1 677 586). Wenn die Verriegelung des Sicherheitsschlosses vergessen wird, ist aber auch hier die Sperrung unwirksam, so daß bei gekipptem Flügel eine Fehlbedienung des Treibstangenbeschlages von außen herbeigeführt werden kann. Andererseits muß dann, wenn bei verriegeltem Sicherheitsschloß der Fenster- oder Türflügel in Schwenkrichtung geöffnet werden soll, immer erst der zum Schloß gehörende Schlüssel herbeigeholt werden.
  • Es ist Zweck der Erfindung, eine Möglichkeit zu finden, die ein beliebiges Öffnen des Fenster- oder Türflügels um die eine oder andere seiner beiden Gelenkachsen vom Rauminneren her gestattet, die es aber verhindert, bei in Spaltlüftungsstellung befindlichem Fenster- oder Türflügel eine Fehlbedienung des Treibstangenbeschlages herbeizuführen, durch die die gesamte Fenster- oder Türöffnung freigegeben würde. Daher liegt die Aufgabe vor, eine Schaltsperre für Treibstangenbeschläge der eingangs beschriebenen Gattung zu schaffen, die in der Verschlußlage des Flügels selbsttätig ausgerückt ist, bei dessen Spaltlüftungsstellung jedoch eine kraft-und formschlüssige Blockierung des Treibstangenbeschlages herbeiführt.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß das Sperrglied zwischen seiner Freigabestellung und seiner Blockierstellung ausschließlich verdrehbar in einer über der Treibstange bzw. dem Sperranschlag ortsfest sitzenden Halterung, z.B. einer Stulpschiene, lagert und mit einem Arm in drehfester Verbindung steht, der ausschließlich durch Flügelbewegungen in mindestens einer Öffnungs- und Schließrichtung, vorzugsweise bei der Kippbewegung zwischen Flügel und Rahmen kraft-und/oder formschlüssig verschwenkbar ist.
  • Eine erfindungsgemäße Weiterbildung der Schaltsperre für Fenster oder Türen mit Kipp-Schwenkflügel, die über eine Ausstellvorrichtung mit dem Festrahmen verbunden sind, deren Ausstellarm einerseits unmittelbar und andererseits über einen Zusatzarm am Flügel angreift, besteht darin, daß der das Sperrglied tragende Arm durch den Zusatzarm der Ausstellvorrichtung gebildet ist. Mit dem funktionsgerechten Anbringen der Ausstellvorrichtung wird dabei zugleich auch die Schaltsperre angebracht, so daß zusätzliche Anschlags- und Montagearbeiten vermxden werden.
  • In dieser Hinsicht ist es nach der Erfindung besonders vorteilhaft, wenn die Lagerung für das Sperrglied in der der Ausstellvorrichtung zugeordneten Stulpschiene angeordnet ist.
  • Erfindungsgemäß ist es aber auch möglich, den am einen das Sperrglied tragenden Arm an seinem anderen Ende entweder unmittelbar, z.B. über eine Schiebeführung, oder aber mittelbar, beispielsweise über einen Lenkerarm mit demjenigen Fenster- oder Türelement, z.B. dem Festrahmen, zwangsbeweglich zu kuppeln, welches den Treibstangenbeschlag nicht aufweist.
  • In baulicher Hinsicht kann nach der Erfindung der Sperranschlag der Treibstange aus zwei parallelen,im Abstand nebeneinanderliegenden Stegen bestehen und das Sperrglied kann durch einen Hammerkopfniet od. dgl. gebildet sein, wobei die größte Ausdehnung des Hammerkopfes größer und die kleinste Ausdehnung desselben kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stegen ist.
  • Es ist aber auch möglich, den Sperranschlag der Treibstange durch einen Zapfen zu bilden und das Sperrglied mit zwei parallelen Stegen zu versehen, deren Abstand größer als die Breite des Zapfens ist, wobei die Stege entweder parallel oder aber quer zur Schieberichtung des Zapfens verdrehbar sind.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigt Fig. 1 in schematischer Gesamtansicht ein Kipp-Schwenkfenster mit erfindungsgemäßer Schaltsperre, Fig. 2 etwa in natürlicher Größe und ausführlicher Darstellung den in Fig. 1 mit It bezeichneten, erfindungsgemäßen Teilbereich des Beschlages, Fig. 3 den in Fig. 2 gezeigten Teilbereich des Beschlages mit der Schaltsperre bei Geschlossenstellung oder Schwenköffnungsstellung des Flügels, Fig. 4 die erfindungsgemäße Schaltsperre bei Kippöffnungsstellung des Flügels und Fig. 5 eine Variante der erfindungsgemäßen Schaltsperre in der Kippöffnungsstellung des Flügels.
  • Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt, daß in einem feststehenden Rahmen 1 der Flügel 2 eines Fensters angeordnet ist, der wahlweise um eine seitliche lotrechte Achse x - x in Öffnungsstellung geschwenkt oder aber um eine untere waagerechte Achse y - y in Öffnungsstellung gekippt werden kann.
  • Im Schnittpunkt der beiden Gelenkachsen x - x und y - y befindet sich ein Kugel- oder Kreuzgelenk 3, über welches sich der Flügel 2 sowohl beim Schwenköffnen als auch beim Kippöffnen am feststehenden Rahmen 1 abstützt. Zusammen mit dem Kugel- oder Kreuzgelenk 3 bildet ein Lager 4, welches eine Riegelklaue 5 trägt, die Schwenkgelenke für den Flügel 2 in der lotrechten Gelenkachse x - x. Andererseits bildet das Kugel- oder Kreuzgelenk 3 zusammen mit einem Riegelgelenk 6 die Kippgelenke für den Flügel 2 in der unteren waagerechten Achse y - y.
  • Ein Treibstangenbeschlag 7 am Flügel, der über einen Bedienungsgriff 8 bewegbar ist, trägt an einer verschlußseitigen Treibstange 9~Riegelzapfen 10, die im Zusammenwirken mit Schließplatten 11 am feststehenden Rahmen 1 zur Verriegelung des geschlossenen Flügels 2 am Femstrahmen 1 dienen. Der untere Riegelzapfen 10 wirkt außerdem für das Kippöffnen des Flügels 2 um die Gelenkachse y - y mit dem Riegelgelenk 6 zusammen. Mit der Treibstange 9 ist über eine Eckumlenkung 12 eine weitere Treibstange 13 am oberen waagerechten Flügelschenkel verbunden, die wiederum über eine Eckumlenkung 14 einen Riegelzapfen 15 verschiebt, der mit der Riegelklaue 5 des am Rahmen 1 sitzenden Lagers 4 zur Bildung eines Schwenkgelenkes zusammenwirkt.
  • Im Lager 4 des feststehenden Rahmens 1 ist mit der Riegelklaue 5 eine AussteZlvorrichtung 16 schwenkbar gehalten, deren Ausstellårm 17 mit einem Zapfen 18 am oberen Schenkel des Flügels 2 angreift. Ein Lenkerarm 19 der Ausstellvorrichtung 16 ist einerseits schwenkbar mit dem Ausstellarm 17 verbunden und greift andererseits, ebenfalls schwenkbar, mit einem Zapfen 20 lediglich schwenkbar am Flügel an.
  • Fig. 2 macht deutlich, daß der Zapfen 20 des Lenkerarms 19 in einer Stulpschiene 21 lagert, unterhalb welcher die Treibstange 13 verschiebbar geführt ist.
  • Der mit dem Lenkerarm 19 drehfest verbundene Zapfen 20 hat ein unter der Stulpschiene 21, jedoch über der Treibstange 13 liegendes Kopfteil 22. Dieses Kopfteil 22 weist gemäß den Fig. 3 und 4 im wesentlichen eine rechteckige Umrißform auf, d.h. es hat in der einen Richtung seiner Flächenausdehnung eine größere Abmessung als in der quer dazu gerichteten anderen Flächenausdehnung. Zweckmäßigerweise wird der Zapfen 20 daher durch einen Hammerkopfniet gebildet. Dieser Hammerkopfniet ist dabei mit dem Lenkerarm 19 so vernietet, daß die größere Seitenlänge des Hammerkopfes 22 sich parallel zur Längsrichtung des Lenkerarmes 19 erstreckt. Hierdurch wird erreicht, daß das Kopfteil 22 des Hammerkopfnietes sich bei geschlossenem oder auch in Schwenköffnungsstellung befindlichem Flügel 2, also bei parallel zum oberen Flügelschenkel liegender Ausstellvorrichtung 16, mit seiner größten Flächenausdehnung ebenfalls parallel zur Flügelebene erstreckt, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht.
  • Wird aber der Flügel 2 gegenüber dem Festrahmen 1 um seine waagerechte Gelenkachse y - y in Öffnungsstellung gekippt, dann verschwenkt sich die Ausstellvorrichtung 16 mit ihrem Ausstellarm 17 und ihrem Lenkerarm 19 relativ zur Flügelebene. Hierdurch wird zwangsläufig auch der Hammerkopfniet 20 in der Stulpschiene 21 verschwenkt, so daß sich sein Kopfteil 22 mit der größten Flächenausdehnung unterhalb der Stulpschiene 21 schräg stellt, wie dies Fig. 4 erkennen läßt.
  • An der Treibstange 13 des Treibstangenbeschlages 7 befindet sich ein Sperranschlag 23, der die Verschiebebewegung der Treibstange 13 beim Betätigen des Treibstangenbeschlages 7 formschlüssig mitmacht. Dieser Sperranschlag besteht, wie die Fig. 3 und 4 deutlich machen, aus zwei parallel zur Längsrichtung der Treibstange gerichteten Stegen 24, deren seitlicher Abstand voneinander größer als die kleinste Flächenausdehnung, jedoch kleiner als die größte Flächenausdehnung des Hammerkopfes 22 gewählt ist. Dabei ist der Sperranschlag 23 an der Treibstange 13 so angeordnet, daß er in der Verschluß-Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 7 wie auch in der Schwenköffnungs-Schaltstellung desselben vor den Hammerkopf 22 des Hammerkopfnietes 20 liegt. In der Schaltstellung des Treibstangenbeschlages 7 für das Kippöffnen des Flügels 1 liegt der Sperranschlag 23 mit seinen Stegen 24 jedoch hinter dem Hammerkopf 22 des llanerkopfnietes 20. Im Verlauf der Schaltbewegung des Treibstangenbeschlages 7 für das Kippöffnen des Flügels 2 bewegen sich dabei die Stege 24 des Sperranschlags 23 an dem in der Ruhelage gemäß Fig. 3 befindlichen Hammerkopf 22 ungehindert Sorbei. Wird der Flügel 2 in Kippöffnungsstellung gebracht, dann wird über den Lenkerarm 19 der Hammerkopfniet 20 so quer gestellt, daß der Hammerkopf 22 mit seiner größeren Flächenausdehnung vor die Stege 24 des Sperranschlages schwenkt, wie dies in Fig. 4 angedeutet ist. In dieser Lage des Hammerkopfnietes 20 können sich die Stege 24 des Sperranschlages nicht am Hammerkopf 22 vorbeibewegen.
  • Sie stoßen vielmehr gegen die längere Seitenfläche desselben an. Hierdurch wird der Treibstangenbeschlag 7 gegen eine Betätigung durch den Bedienungshand ç iff 8 gesperrt, solange sich der Flügel 2 in seiner Kippöffnungsstellung befindet. Erst wenn der Flügel 2 seine Geschlossenlage am feststehenden Rahmen 1 einnimmt, ist eine Schaltung des Treibstangenbeschlages 7 wieder möglich. Eine Fehlbedienung des Kipp-Schwenkflügels 2 zum Zwecke der Ausführung eines Einsteig-Diebstahls wird damit auf einfache Weise sicher verhindert.
  • Die universelle Verwendbarkeit ein und derselben fliebstahlssicherungs-Schaltsperre sowohl für rechts als auch für links angeschlagene Fenster- und Türflügel wird dadurch erreicht, daß der Sperranschlag 23 der Treibstange 13 aus zwei parallelen Stegen 24 besteht, von denen in jedem Falle mindestens einer mit dem Hammerkopf 22 des Hammerkopfnietes 20 zusammenwirkt, wie dies Fig. 4 für einen rechts angeschlagenen Flügel 2 zeigt.
  • Selbstverständlich braucht die Schaltsperre für den Treibstangenbeschlag zum Zwecke ihrer Funktion nicht unbedingt die oben beschriebene Gestaltung zu erhalten.
  • Vielmehr ist es, wie Fig. 5 zeigt, auch möglich, den Sperranschlag 23 an der Treibstange 13 durch einen einfachen Zapfen 23 zu bilden und mit dem Lenkerarm 19 einen Zapfen 20 drehfest zu vernieten, der mit einem Gabelkopf 25 ausgestattet ist. In diesem Falle liegen die Gabelschenkel des Gabelkopfes 25 bei geschlossenem und in Schwenköffnungsstellung befindlichem Flügel 2 parallel zur Flügelebene, so daß sich der Zapfen 23 unbehindert zwischen ihnen hindurchbewegen kann. Bei in Eippöffnungsstellung befindlichem Flügel sind die Gabelschenkel jedoch schräg zur Flügelebene gedreht, so daß der Zapfen 23 der Treibstange 13 an ihnen seinen Sperranschlag findet.
  • Die Anwendung der Erfindung ist zwar nur in Verbindung mit einem Treibstangenbeschlag für Kipp-Schwenkfenster beschrieben worden, bei dem sämtliche Schaltfunktionen von einem einzigen Bedienungsgriff aus bewirkt werden.
  • Selbstverständlich eignet sich die erfindungsgemäße Schaltsperre aber auch zur Anwendung bei Treibstangenbeschlägen, bei denen die Verschlußverriegelung und die Umstellung der Riegelgelenke über getrennte Bedienungsgriffe bewirkt werden können.
  • Patentansprüche

Claims (6)

  1. Patentansprüche 1. Schaltsperre für Treibstangenbeschläge an Fenstern, Türen od. dgl. mit einem um zwei verschiedene Gelenkachsen zu öffnenden Flügel, insbesondere Kipp-Schwenkflügel, bestehend aus einem mit einer Treibstange verschiebbaren Sperranschlag und einem mindestens in einer Schaltstellung des Treibstangenbeschlages in die Bewegungsbahn des Sperranschlages blockierend einrückbaren Sperrglied, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrglied (22) zwischen seiner Freigabestellung (Fig. 3) und seiner Blockierstellung (Fig. 4) ausschließlich verdrehbar in einer über der Treibstange (13) bzw.
    dem Sperranschlag (23) ortsfest sitzenden Halterung (21), z.B, einer Stulpschiene, lagert und mit einem Arm (19) in drehfester Verbindung steht, der ausschließlich durch Flügelbewegungen in mindestens einer Öffnungs- und Schließrichtung, vorzugsweise bei Kippbewegung, zwischen Flügel (2) und Rahmen (1) kraft- und/oder formschlüssig verschwenkbar ist.
  2. 2. Schaltsperre nach Anspruch 1 für Fenster oder Türen mit Kipp-Schwenkflügel, der über eine Ausstellvorrichtung mit dem Festrahmen verbunden ist, deren Ausstellarm einerseits uneittelbar und andererseits über einen Zusatzart am Flügel angreift, dadurch gekennzeichnet, daß der das Sperrglied (22) tragende Arm (19) durch den Zusatzarm der Ausstellvorrichtung (16) gebildet ist.
  3. 3. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung für das Sperrglied (22) in der der Ausstellvorrichtung (16) zugeordneten Stulpschiene (13) angeordnet ist.
  4. 4. Schaltsperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der am einen Ende das Sperrglied (22) tragende Arm (19) an seinem anderen Ende entweder unmittelbar, z.B. über eine Schiebeführung oder aber mittelbar, beispielsweise über einen Lenkerarm mit demjenigen Fenster- oder Türelement, z.B. dem Festrahmen,(1) zwangsbeweglich gekuppelt ist, welches den Treibstangenbeschlag (7) nicht aufweist.
  5. 5. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (23) der Treibstange (13) aus zwei parallelen, im Abstand nebeneinanderliegenden Stegen (24) besteht und das Sperrglied (22) durch einen Hammerkopfniet (20) od. dgl. gebildet ist, wobei die größte Ausdehnungsrichtung des Hammerkopfes (22) größer und die kleinste Ausdehnung desselben kleiner als der Abstand zwischen den beiden Stegen (24) ist.
  6. 6. Schaltsperre nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag (23) der Treibstange (13) aus einem Zapfen besteht und das Sperrglied (20) zwei parallele Stege (25) hat, deren Abstand größer als die Breite des Zapfens (23) ist, wobei die Stege (25) entweder parallel oder aber quer zur Schieberichtung des Zapfens (13) verdrehbar sind (19).
    L e e r s e i t e
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