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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft eine Sendeschaltung, einen Antennenduplexer und
eine Hochfrequenzschaltung.
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Herkömmlicherweise
ist als Beispiel einer in Hochfrequenzschaltungen verwendeten Sendeleitung
ein solches vorgeschlagen, bei dem eine mäanderförmige Leitung und eine Abschirmelektrode
innerhalb eines Laminatsubstrats angeordnet sind.
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Es
ist auch eine Verzögerungsleitung
mit einem spiralförmigen
Wendelleiter und einer auf der Ober- und der Unterseite desselben
ausgebildeten Abschirmelektrode, um diesem über eine dielektrische Keramikschicht
zugewandt zu sein, und mit Ausbildung einer Streifenleitungsstruktur
zwischen dem Wendelleiter und der Abschirmelektrode vorgeschlagen
(z.B. JP-A-05-029819 (Patentdokument 1)).
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Jedoch
ist bei der oben genannten Technologie, bei der eine mäanderförmige Sendeleitung
und eine Abschirmelektrode innerhalb eines Laminatsubstrats angeordnet
sind, die charakteristische Impedanz der Leitung durch ihre Breite
und den Abstand zwischen ihr und der Abschirmelektrode bestimmt. Anders
gesagt wird das Bauteil größer, wenn,
wie es in der 11 dargestellt ist, versucht
wird, eine höhere
Impedanz zu erzielen, da dann der Abstand zwischen einer mäanderförmigen Leitung 18 und
Abschirmelektroden 17, 19 zunimmt. Auch wird das Bauteil
wiederum größer, wenn
versucht wird, eine größere Phasendifferenz
zu erzielen, da die Phasendifferenz von der Länge der mäanderförmigen Leitung 18 abhängt. Außerdem nimmt
der Leitungswiderstand zu, da die Breite der mäanderförmigen Leitung 18 kleiner
wird, so dass die Gefahr einer Beeinträchtigung der Eigenschaften
besteht.
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Darüber hinaus
heben sich Impedanzanteile benachbarter Leiterabschnitte gegeneinander
auf, da hinsichtlich der mäanderförmigen Leitung 18 die Richtungen,
in denen der elektrische Strom in benachbarten Leiterabschnitten
fließt,
einander entgegengesetzt sind, so dass auch die Gefahr besteht, dass
die Gesamtimpedanz verringert ist.
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Auch
sind, bei der im oben genannten Patentdokument 1 angegebenen
Verzögerungsleitung, der
spiralförmige
Wendelleiter und die Leitungselektrode zu einer äußeren Elektrode einander zugewandt,
so dass ein Überschneidungsbereich
entsteht, oder der äußere Teil
des spiralförmigen
Wendelleiters und die projizierte Anordnung des äußeren Teils einer zwischen
den Leitungselektroden zu den äußeren Elektroden
ausgebildeten Abschirmelektrode fallen zusammen. Außerdem sind
der spiralförmige
Wendelleiter und die äußere Elektrode
einander zugewandt. Aus diesem Grund, da nämlich das durch den Wendelleiter
induzierte elektromagnetische Feld und das durch die Leitungselektrode
induzierte elektromagnetische Feld gekoppelt sind, besteht die Gefahr,
dass die Eigenschaften der Sendeleitung beeinträchtigt sind. Anders gesagt,
tritt, wenn ein Überschneidungsbereich
vorliegt, aufgrund der Kopplungskapazität zwischen dem Eingang und
dem Ausgang der Sendeleitung und der Impedanz derselben eine Resonanz
auf, so dass die Gefahr besteht, dass der Betrieb im Hochfrequenzbereich
schwierig wird.
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Auch
werden, da Wendelleiter so auflaminiert sind, dass sie sich über mehrere
Schichten erstrecken, und da sie ferner durch Durchgangslöcher miteinander
verbunden sind, so dass eine noch größere Verzögerungszeit erhalten wird,
die Richtungen, in denen der elektrische Strom in Leiterabschnitten fließt, die
in der Auf-Ab-Richtung benachbart liegen, einander entgegensetzt,
und Impedanzanteile der jeweiligen Wendelleiter heben einander auf,
so dass auch die Gefahr besteht, dass schließlich die Gesamtimpedanz verringert
ist. Aus diesem Grund wird es bei Betriebsfre quenzen von 0,5 GHz
bis 1 GHz, wie sie bei tatsächlichen
Erzeugnissen verwendet werden, nämlich
SAW(Surface Acoustic Wave)-Filtern,
oder FBAR(Film Bulk Acoustic Resonator)-Filtern, wie sie in Mobilkommunikationterminals
montiert sind, schwierig, eine Phasenverschiebung von Sendesignalen
von 90° oder
mehr zu erzielen, so dass es unmöglich
wird, das Mobilkommunikationsterminal genau zu betreiben.
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Darüber hinaus
wird, wenn ein Antennenduplexer unter Verwendung von SAW-Filtern
oder FBAR-Filtern und dergleichen verwendet wird, die Größe desselben
schließlich
größer, so
dass es erforderlich ist, die Anschlüsse dieser Filter und die äußeren Anschlüsse der
Verzögerungsleitungen über eine
gedruckte Leiterplatte oder dergleichen zu verbinden.
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Um
die oben genannte Aufgabe zu lösen, verfügt die Erfindung über eine
erste Abschirmschicht, die eine erste Masseelektrode ist, eine zweite
Abschirmschicht, die eine zweite Masseelektrode ist, eine spiralförmige Sendeleitung,
die der ersten Abschirmschicht und der zweiten Abschirmschicht zugewandt
ist und zwischen diesen angeordnet ist. Gesehen von der Oberseite
oder der Unterseite der Sendeleitung her, ist der spiralförmige Abschnitt
der Sendeleitung an der Innenseite der ersten Abschirmschicht und
der zweiten Abschirmschicht angeordnet.
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Gemäß der Erfindung
wird es möglich,
bei verbesserten Sendeeigenschaften, eine Sendeleitung, einen Antennenduplexer
und einen Hochfrequenzsignal-Umschalter zu schaffen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese
und andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
deutlicher werden.
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1A ist
eine transparente, perspektivische Ansicht einer Sendeleitung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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1B ist
eine transparente Seitenansicht einer Sendeleitung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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1C ist
eine Elektrodenmusteransicht einer Sendeleitung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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2 ist
eine transparente Draufsicht des Elektrodenmusters jeder Schicht
einer Sendeleitung gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung;
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3A, 3B und 3C zeigen
die Amplitudencharakteristik, die Phasencharakteristik bzw. die
Reflexionscharakteristik vom Eingangsende zum Ausgangsende einer
Sendeleitung gemäß der ersten Ausführungsform
der Erfindung;
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4 ist
eine Elektrodenmusteransicht einer Sendeleitung gemäß der zweiten
Ausführungsform der
Erfindung;
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5 ist
eine transparente Draufsicht des Elektrodenmusters jeder Schicht
einer Sendeleitung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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6A, 6B und 6C zeigen
die Amplitudencharakteristik, die Phasencharakteristik bzw. die
Reflexionscharakteristik vom Eingangsende zum Ausgangsende einer
Sendeleitung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung;
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7 ist
ein Schaltbild eines Antennenduplexers unter Verwendung einer Sendeleitung
gemäß der dritten
Ausführungsform
der Erfindung als Impedanzwandler 14;
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8 ist
ein Diagramm des Elektrodenmusters jeder Schicht eines Antennenduplexers
der vierten Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung eines Impedanzwandlers gemäß der Erfindung;
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9 ist
eine transparente Draufsicht jeder Schicht eines Antennenduplexers
der vierten Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung des Impedanzwandlers gemäß der Erfindung;
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10 ist
ein Schaltbild eines Hochfrequenzsignal-Umschalters gemäß der fünften Ausführungsform
der Erfindung unter Verwendung eines Impedanzwandlers; und
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11 ist
eine Ansicht, die die Struktur einer herkömmlichen Sendeleitung mit Impedanz
zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Für die Ausführungsformen
der Erfindung erfolgt eine Erläuterung,
bei der als Beispiel eine Sendeleitung unter Verwendung eines dielektrischen LTCC(Low
Temperature Co-fired Ceramic)-, HTCC(High Temperature Co-fired Ceramic)-
oder ähnlichen
Substrats für
eine Hochfrequenzschaltung als Beispiel verwendet ist. Auch wird
diese Sendeleitung dahingehend erläutert, dass sie in einer Hochfrequenzschaltung
für nahezu
0,5 GHz oder mehr verwendet wird, wie sie in Antennenduplexern,
Antennenumschaltern, Frontstufenmodulen und dergleichen verwendet
wird, wobei SAW(Surface Acoustic Wave)-Filter oder FBAR(Film Bulk
Acoustic Resonator)-Filter oder dergleichen eingesetzt werden. Nachfolgend
werden die Ausführungsformen
der Erfindung unter Verwendung der Zeichnungen erläutert.
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Die 1A, 1B und 1C zeigen
eine transparente, perspektivische Ansicht, eine transparente Seitenansicht
bzw. eine Elektrodenmusteransicht für jede Schicht einer Sendeleitung
gemäß der Aus führungsform
1 der Erfindung. Ein dielektrisches Mehrschichtsubstrat 1 ist
beispielsweise ein LTCC-, ein HTCC- oder ein ähnliches Substrat. Wie es in
der 1 dargestellt ist, ist an der
Innenseite des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 eine
Sendeleitung 2 ausgebildet.
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Die
Sendeleitung 2 bildet einen Pfad mit kreisförmiger Spiralstruktur.
Eine Masseelektrode 3 und eine Masseelektrode 4 sind
so, dass sie die Sendeleitung 2 bedecken, in der Schicht über dieser
bzw. in der Schicht unter dieser angeordnet.
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Ein
auf der Oberfläche
des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 angeordneter
Pfropfenbereich 5 ist durch Durchgangslöcher 100a, 100b mit
einem Ende der Sendeleitung 2 verbunden, wobei das andere
Ende derselben durch Durchgangslöcher 101a, 101b mit
einem an der Oberfläche
des dielektrischen Substrats 1 angeordneten Pfropfenbereich 6 verbunden
ist. Genauer gesagt, dienen die Pfropfenbereiche 5 und 6 auf
der Fläche,
die sich an der Oberseite des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 befindet,
als Eingangs- bzw. Ausgangsende der Sendeleitung gemäß der Ausführungsform
1.
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Die 2 zeigt
eine transparente Draufsicht des Elektrodenmusters jeder Schicht
der Sendeleitung gemäß der Ausführungsform
1. Wie es in der 2 dargestellt ist, ist die Sendeleitung 2 so
angeordnet, dass sie durch die Masseelektrode 3 und die Masseelektrode 4 bedeckt
ist. Demgemäß befinden sich
ein Teil A und ein Teil B an der Innenseite der Masseelektrode 3 und
der Masseelektrode 4 in solcher Weise, dass sie einander
nicht überschneiden, und
zwar weder zwischen einem Teil C und dem Teil A noch zwischen dem
Teil C und dem Teil B. Anders gesagt, ist selbst dann, wenn eine
Zuleitung angebracht wird, die ausgehend vom Teil C, dem Ausgangsende
der Sendeleitung 2, eine Verbindung nach außen herstellt,
das Ergebnis darin, dass eine Kopplung eines elektromagnetischen
Felds verhindert werden kann, da die Masseelektrode 3 zwischen der
Zuleitung und der Sendeleitung (genauer gesagt, Teil A und Teil
B) angeordnet ist. D.h., dass, hinsichtlich des Ausgangsendes der
Sendeleitung 2, da es möglich
ist, eine Kopplung eines elektromagnetischen Felds mit irgendeinem
Abschnitt zwischen dem Eingangsende und dem Ausgangsende der Sendeleitung 2 zu
verhindern, selbst bei Hochfrequenzen eine Beeinträchtigung
der Sendecharakteristik vermieden werden, und es kann eine hervorragende
Sendecharakteristik erzielt werden.
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Ferner
sind, bei der Konfiguration der vorliegenden Ausführungsform,
die Masseelektroden 3, 4 so gewählt, dass
sie über
eine Konfiguration verfügen,
die in geeigneter Weise den spiralförmigen Abschnitt der Sendeleitung 2 bedeckt.
Dies, da dann, wenn der spiralförmige
Abschnitt nicht angemessen abgedeckt ist, z.B. dann, wenn er gegenüber dem durch
die Masseelektroden 3, 4 bedeckten Gebiet vorsteht,
zuviel schädlicher,
zu beseitigender Einfluss elektrischer Felder und magnetischer Felder
besteht und die Gefahr besteht, dass es zu einer Beeinträchtigung
der Sendecharakteristik kommt. Auch besteht in ähnlicher Weise eine Gefahr
einer Beeinträchtigung
der Sendecharakteristik, wenn der spiralförmige Abschnitt nahezu dieselbe
Größe wie die Masseelektroden 3, 4 hat,
da Magnetfelder beim Umkehren eindringen. Demgemäß wird es erforderlich, eine
Konfiguration zu wählen,
die so konzipiert ist, dass die Masseelektroden 3, 4 den
spiralförmigen Abschnitt
der Sendeleitung 2 ausreichend weit bedecken, um in angemessener
Weise den Einfluss der elektrischen Felder und der Magnetfelder
zu verringern.
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Darüber hinaus
ist es bei der vorliegenden Konfiguration möglich, eine gewünschte Impedanzcharakteristik
in einem gewünschten
Frequenzbereich dadurch zu erzielen, dass die kapazitive Komponente
zwischen den Masseelektroden 3, 4 und der Sendeleitung 2 sowie
die induktive Komponente aufgrund der kreisförmigen Spiralstruktur ohne Überschneidungsteil
der Sendeleitung 2 reguliert werden.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
eine Sendeleitung mit extrem kleiner Struktur aufgebaut werden,
da es mittels der Impedanzkomponente und der kapazitiven Komponente
aufgrund der kreisförmigen
Spiralstruktur ohne Überschneidungsteil,
die aus der Sendeleitung 2 und den Masseelektroden 3, 4 besteht,
möglich
ist, eine viel größere Phasenverschiebung
als eine aufgrund der Länge
der Streifenleitung zu erzielen. Auch kann, hinsichtlich der Sendeleitung
der vorliegenden Ausführungsform,
die Phasenverschiebung pro Einzelschicht erhöht werden, und es kann die
Anzahl der die Leitung aufbauenden Schichten verkleinert werden.
Daher kann die Größe der Sendeleitung
kleiner und dünner
gemacht werden. Darüber
hinaus ist es durch Verringern der Diskontinuitätsstellen der Leitung aufgrund
der Verbindungen zwischen ihr und den Durchgangslöchern möglich, auch
die Verluste zu verringern und eine Sendeleitung mit kleinen Variationen
aufgrund verrutschter Laminatschichten zu erzeugen.
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Die 3A, 3B und 3C zeigen
die Amplitudencharakteristik, die Phasencharakteristik bzw. die
Reflexionscharakteristik vom Pfropfenbereich 5 am Eingangsende
zum Pfropfenbereich 6 am Ausgangsende einer Sendeleitung
gemäß der Ausführungsform 1.
Gemäß diesen
Diagrammen verfügt die
Sendeleitung gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
bei 2 GHz über
einen Transitverlust von 0,3 dB, eine Phasenverschiebung von 85° und eine Impedanz
von 50 Ω.
D.h., dass die Sendeleitung in der Nähe des 2-GHZ-Bands einen hervorragenden λ/4-Wandler
mit kleinen Verlusten bildet.
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Die 4 zeigt
ein Elektrodenmusterdiagramm jeder Schicht einer Sendeleitung gemäß der Ausführungsform
2 der Erfindung.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist an der Innenseite eines dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 eine
erste Sendeleitung 8 ausgebildet, und in der Schicht unter
dieser ist eine zweite Sendeleitung 9 ausgebildet. Die
erste Sendeleitung 8 und die zweite Sendeleitung 9 verfügen jeweils über eine
kreisförmige
Spiralstruktur, wobei die Verbindung zwischen der ersten Sendeleitung 8 und
der zweiten Sendeleitung 9 über ein Durchgangsloch 102b gebildet
ist, um eine Sendeleitung zu bilden, die sich über mehrere Schichten erstreckt.
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In
der Schicht über
der ersten Sendeleitung 8 und der Schicht unter der zweiten
Sendeleitung 9 sind eine Masseelektrode 7 bzw.
eine Masseelektrode 10 angeordnet, um die erste Sendeleitung 8 und die
zweite Sendeleitung 9 zu bedecken.
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Ein
auf der Oberfläche
des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 angeordneter
Pfropfenbereich 11 ist über
ein Durchgangsloch 102a mit einem Ende der ersten Sendeleitung 8 verbunden,
und das andere Ende derselben ist über ein Durchgangsloch 102b mit
einem Ende der zweiten Sendeleitung 9 verbunden, deren
anderes Ende über
Durchgangslöcher 103b, 103a mit
einem auf der Oberfläche
des dielektrischen Substrats 1 angeordneten Pfropfenbereich 12 verbunden
ist. Genauer gesagt, bilden die auf der Oberfläche des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 angeordneten
Pfropfenbereiche 11 und 12 das Eingangs- bzw.
Ausgangsende der Sendeleitung der Ausführungsform 2. Gemäß der vorliegenden Konfiguration
sind die Impedanzkomponente der Sendeleitung 8 und diejenige
der Sendeleitung 9 nicht versetzt, da das Ergebnis darin
besteht, dass der durch die Sendeleitung der vorliegenden Ausführungsform
fließende
elektrische Strom in der ersten Sendeleitung 8 und der
zweiten Sendeleitung 9 nahezu dieselbe Richtung (Gegenuhrzeigerrichtung) aufweist.
Demgemäß kann für die Sendeleitung
insgesamt eine große
Impedanzkomponente erzielt werden. Gemäß der vorliegenden Sendeleitung
kann die Betriebsfrequenz derselben abgesenkt werden, da es möglich ist,
ohne Vergrößerung der
Abmessung des Erzeugnisses eine große Phasenverschiebung zu erzielen.
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Die 5 ist
eine transparente Draufsicht des Elektrodenmusters jeder Schicht
der Sendeleitung gemäß er Ausführungsform
2.
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Wie
es in der 5 dargestellt ist, sind die erste
Sendeleitung 8 und die zweite Sendeleitung 9 so
angeordnet, dass sie durch die Masseelektrode 7 und die
Masseelektrode 10 bedeckt werden. Demgemäß befinden
sich die Sendeleitung 8 und die Sendeleitung 9,
sei es im Teil C oder im Teil D, an der Innenseite der Masseelektrode 7 und
der Masseelektrode 10, so dass kein Überschneiden auftritt, und
zwar weder zwischen den Teilen C, D und dem Teil A noch zwischen
den Teilen C, D und dem Teil B. D.h., dass hinsichtlich des Eingangsendes
der ersten Sendeleitung 8 und des Ausgangsendes der zweiten
Sendeleitung 9 eine hervorragende Charakteristik der Sendeleitung
erzielt werden kann, da es möglich
ist, eine Kopplung elektromagnetischer Felder, selbst bei Hochfrequenzen,
in jedem Abschnitt zwischen dem Eingangsende der durch die erste
Sendeleitung 8 und die zweite Sendeleitung 9 Sendeleitung
und dem Ausgangsende zu verhindern.
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Auch
ist es bei der vorliegenden Konfiguration durch Regulieren der kapazitiven
Komponenten zwischen den Masseelektroden 7, 10 und
der ersten Sendeleitung 8 und der zweiten Sendeleitung 9 sowie
der induktiven Komponenten aufgrund der kreisförmigen Spiralstruktur ohne Überschneidung
der ersten Sendeleitung 8 und der zweiten Sendeleitung 9 möglich, eine
gewünschte
Impedanzcharakteristik im gewünschten
Hochfrequenzband zu erzielen.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform kann
eine Sendeleitung mit extrem kleiner Struktur aufgebaut werden,
da es mittels der induktiven Komponente und der kapazitiven Komponente
aufgrund der kreisförmigen
Spiralstruktur ohne Überschneidung,
die durch die erste Sendeleitung 8 und die zweite Sendeleitung 9 und
die Masseelektroden 7, 10 gebildet ist, möglich ist,
eine viel größere Phasenverschiebung
zu erzielen, als sie durch die Länge
der Streifenleitung alleine erzielt werden kann. Auch kann bei der
Sendeleitung der vorliegenden Ausführungsform die Phasenverschiebung
pro Einzelschicht erhöht
werden, und die Anzahl der die Leitung bildenden Schichten kann
verkleinert werden. Daher kann die Sendeleitung verkleinert werden,
und sie kann dünner
ausgebildet werden.
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Die 6A, 6B und 6C zeigen
die Amplitudencharakteristik, die Phasencharakteristik bzw. die
Reflexionscharakteristik vom Pfropfenbereich 11 am Eingangsende
zum Pfropfenbereich 12 am Ausgangsende der Sendeleitung
gemäß der Ausführungsform
2. Gemäß diesen
Diagrammen weist die Sendeleitung der vorliegenden Ausführungsform bei
850 MHz einen Transitverlust von 0,4 dB, eine Phasenverschiebung
von 88° und
eine Impedanz von 50 Ω auf.
D.h., dass diese Sendeleitung in der Nähe des 850-MHz-Bands einen
hervorragenden λ/4-Wandler
mit niedrigen Verlusten bildet.
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Bei
der oben angegebenen Ausführungsform
existieren verbundene Sendeleitungen 8 und 9 mit
kreisförmiger
Spiralstruktur ohne Überschneidungsabschnitt,
die sich über
zwei Schichten an der Innenseite eines dielektrischen Mehrschichtsubstrats erstrecken,
jedoch ist die Erfindung nicht hierauf eingeschränkt, da es auch möglich ist,
eine kreisförmige Spiralstruktur
ohne Überschneidungsabschnitt
so anzuschließen,
dass der elektrische Strom in drei oder mehr Schichten in derselben
Richtung fließt.
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Die 7 ist
ein Schaltbild eines Antennenduplexers unter Verwendung einer Sendeleitung
gemäß der Ausführungsform
3 der Ausführungsform
als Impedanzwandler 14. Beim vorliegenden Antennenduplexer
ist P1 ein Antennenanschluss, P2 ist ein Empfangsanschluss und P3
ist ein Sendeanschluss. Der Anschluss P2 ist mit einem Akustische-Oberflächenwellen-Filter 15 zum
Empfang verbunden, und der Anschluss P3 ist mit einem Akustische-Oberflächenwellen-Filter 16 zum
Senden verbunden. Darüber
hinaus sind die Empfangsseite und die Sendeseite parallel mit einem
Parallelanschlusspunkt 20 verbunden. Wenn die Empfangsseite
und die Sendeseite parallel geschaltet sind, und durch Einstellen
der Impedanz im Sendefrequenzband vom Parallelanschlusspunkt 20 zur
Empfangsseite auf einen hohen Wert, und auch durch Einstel len der
Impedanz im Empfangsfrequenzband vom Parallelanschluss 20 auf
der Sendeseite auf einen hohen Wert, ist es erforderlich, den eintretenden
Streuanteil der empfangenen Signale und der gesendeten Signale jeweils
zu verringern. Auf diese Weise ist der Antennenduplexer, der eine
einzelne Antenne zum Kombinieren von Signalen mit verschiedenen
Frequenzen verwendet, mit der Antenne einer Kommunikationsvorrichtung verbunden.
Anders gesagt, kann dieser Antennenduplexer das Senden und Empfangen
von Signalen mit mehreren Frequenzen kombinieren.
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Der
Impedanzwandler 14 der vorliegenden Ausführungsform
ist zwischen den Parallelanschlusspunkt 20 und das Akustische-Oberflächenwellen-Filter 15 für den Empfang
geschaltet. Genauer gesagt, wird die Impedanz, wie sie vom Parallelanschlusspunkt 20 des
Akustische-Oberflächenwellen-Filters 15 für den Empfangen
gesehen wird, durch den Impedanzwandler 14 in eine hohe
Impedanz im Sendeband gewandelt. Auch sind, da die vom Parallelanschlusspunkt 20 des
Akustische-Oberflächenwellen-Filters 16 zum
Senden gesehene Impedanz im Empfangsband einen hohen Wert aufweist,
das Empfangsfilter 15 und das Sendefilter 16 mit
geringem Eintritt von Streuanteilen des jeweils anderen Signals
verbunden. Zusätzlich
werden, da die Impedanz des Impedanzwandlers 14 im Empfangsband
nahezu 50 Ω beträgt, die
Hochfrequenzsignale im Empfangsfrequenzband mit kleiner Beeinträchtigung
der Charakteristik vom Anschluss P1 zum Anschluss P2 übertragen.
Demgemäß ist es unter
Verwendung dieses Impedanzwandlers 14 möglich, einen Antennenduplexer
mit hohem Funktionsvermögen
zu schaffen.
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Für das Empfangsfilter
und das Sendefilter, wie sie bei der oben genannten Ausführungsform verwendet
werden, besteht keine Einschränkung
auf Akustische-Oberflächenwellen-Filter,
und es ist z.B. möglich,
Filter auf Grundlage eines anderen Verfahrens, wie FBAR-Filter anzuwenden.
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Die 8 zeigt
eine Ansicht der Elektrodenmuster jeder Schicht eines Antennenduplexers
einer Ausführungsform
4 der Erfindung unter Verwendung des Impedanzwandlers. Wie es in
der 8 dargestellt ist, ist an der Innenseite eines
dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 eine Sendeleitung 14 gemäß der vorstehend
genannten Ausführungsform
ausgebildet. In der Schicht über
der Sendeleitung 14 und der Schicht unter ihr sind eine
Masseelektrode 24 bzw. eine Masseelektrode 25 so
angeordnet, dass sie die Sendeleitung 14 bedecken. In der
untersten Schicht des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 sind
Kontaktflecke für
externe Ausgangsenden vorhanden, wobei der Anschluss 26 ein
Antennenanschluss ist, der Anschluss 27 ein Empfangsanschluss
ist und der Anschluss 28 ein Sendeanschluss ist. Ein auf
der Oberfläche
des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 angebrachter
Pfropfenbereich 21 ist über
Durchgangslöcher 104a, 104b mit
einem Ende der Sendeleitung 14 verbunden, und deren anderes
Ende ist über
ein Durchgangsloch 106a mit einem Oberflächen-Pfropfenbereich 22 verbunden,
der auf der Oberfläche
des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 angeordnet ist.
Darüber
hinaus ist ein auf der Oberfläche
des dielektrischen Mehrschichtsubstrats 1 angeordneter
Oberflächen-Pfropfenbereich 22 über Durchgangslöcher 105a, 105b, 105c mit
dem Antennenanschluss 26 verbunden.
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Die 9 ist
eine transparente Draufsicht jeder Schicht eines Antennenduplexers
der Ausführungsform
4 der Erfindung unter Verwendung eines Impedanzwandlers. Wie es
in der 9 dargestellt ist, ist die Sendeleitung 14 der
vorstehend genannten Ausführungsform
so angeordnet, dass sie durch die Masseelektrode 24 und
die Masseelektrode 25 bedeckt ist. Demgemäß befindet
sich die Sendeleitung 14 selbst im Teil A und im Teil B
so an der Innenseite der Masseelektrode 24 und der Masseelektrode 25, dass
kein Überschneiden
auftritt, und zwar weder zwischen dem Teil C und dem Teil A noch
zwischen dem Teil C und dem Teil B. D.h., dass hinsichtlich des Ausgangsendes
der Sendeleitung 14 eine Beeinträchtigung der Sendecharakteristik
verhindert werden kann und eine hervorragende Sendecharakteristik
erzielt werden kann, da es möglich
ist, die Kopplung eines elektromagnetischen Felds mit irgendeinem
Abschnitt zwischen dem Eingangsende und dem Ausgangsende der Sendeleitung 14,
selbst bei Hochfrequenzen, zu vermeiden.
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Die 10 ist
ein Schaltbild eines Hochfrequenzsignal-Umschalters einer Ausführungsform
5 der Erfindung unter Verwendung eines Impedanzwandlers. Dieser
Hochfrequenzsignal-Umschalter
ist ein solcher, der einen Anschluss P4 als Eingangsanschluss verwendet,
und bei einer Frequenz fs einen Anschluss P5 als Ausgangsanschluss
auswählt,
wenn die Vorspannung am Anschluss V1 ausgeschaltet ist, aber der
einen Anschluss P6 als Ausgangsanschluss auswählt, wenn die Vorspannung am
Anschluss V1 eingeschaltet ist.
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Durch
Anlegen einer Spannung am Anschluss V1 fließt ein elektrischer Gleichstrom
durch einen Widerstand R1, und Dioden D1, D2 gelangen in einen EIN-Zustand,
und der elektrische Gleichstrom wird zurückgeführt, während er eine Induktivität L1 durchläuft. Wenn
dabei die durch die parasitäre Kapazität C3 der
Diode bestimmte Resonanzfrequenz in der Nähe der Frequenz fs eingestellt
ist, wird der Ausgangsanschluss (auf der Seite einer Gleichstrom-Sperrkapazität C2) einer
Sendeleitung 29 bei der oben genannten Ausführungsform
in der Nähe
der Frequenz fs geerdet. Dabei fließen Hochfrequenzsignale vom
Anschluss [P] 4 zum Anschluss P6, da die Phasenverschiebung bei
der Frequenz fs in der Sendeleitung 29 90° beträgt, da sich
bei der Frequenz fs am Eingangsanschluss (auf der Seite einer Gleichstrom-Sperrkapazität C1) der
Sendeleitung 29 eine hohe Impedanz einstellt. Auch fließen, wenn
die Vorspannung am Anschluss V1 ausgeschaltet wird, da die Dioden
D1, D2 ausgeschaltet werden und die Impedanz der Sendeleitung 29 nahezu
50 Ω beträgt, die
Hochfrequenzsignale vom Anschluss P4 zum Anschluss P5. Unter Verwendung dieser
Sendelei tung 29 ist es möglich, einen kleinen Hochfrequenzsignal-Umschalter mit hohem
Funktionsvermögen
zu erhalten.
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Hinsichtlich
der Ausführungsform
5 erfolgte eine Erläuterung
betreffend einen λ/4-Wandler
bei einer speziellen Frequenz, jedoch ist die Erfindung nicht auf
die Einzelheiten zur Frequenz und zur Impedanz, wie sie bei der
Ausführungsform
angegeben sind, beschränkt,
sondern sie kann bei anderen Frequenzen und anderen Impedanzen angewandt
werden.
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Ferner
sind die Sendeleitung, der Antennenduplexer und der Hochfrequenzsignal-Umschalter, wie
sie bei der jeweiligen Ausführungsform
angegeben sind, Elemente, wie sie in Kommunikationsterminals, zunächst tragbaren
Telefonen, verwendet werden. Bei Kommunikationsterminals, die mit
diesen Sendeleitungen, Antennenduplexern oder Hochfrequenzsignal-Umschaltern
versehen sind, wird es möglich,
stabile Kommunikationsvorgänge
mit höherer
Empfangsempfindlichkeit zu realisieren.
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Gemäß der bei
den oben angegebenen Ausführungsformen
beschriebenen, oben angegebenen Technologie, ist es durch Aufbauen
einer kreisspiralförmigen
Sendeleitung ohne Überschneidungsabschnitt
innerhalb eines dielektrischen Mehrschichtsubstrats möglich, ein
hervorragendes Funktionsvermögen
einer Sendeleitung zu erzielen, da es möglich ist, die Einkopplung
eines elektromagnetischen Felds in irgendeinen Abschnitt zwischen
dem Eingangsende und dem Ausgangsende der Sendeleitung zu verhindern.
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Auch
ist es durch kreisförmiges
Ausbilden der Sendeleitung möglich,
ein Stagnieren des in der Sendeleitung fließenden elektrischen Stroms
zu verhindern und Verluste in der Sendeleitung zu verringern.
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Darüber hinaus
kann Ausbilden der Sendeleitung in mehreren Schichten und durch
Wählen
des in der Sendeleitung fließenden Stroms
in solcher Weise, dass er in allen Schichten dieselbe Richtung aufweist,
eine große
Phasenverschiebung ohne Zunahme der Abmessungen der Komponente erzielt werden,
da, für
die gesamte Sendeleitung, ein Abschnitt hoher Impedanz erhalten
wird.
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Auch
ist es, da das Ergebnis darin besteht, dass der in benachbarten
Leitern fließende
Strom dieselbe Richtung aufweist, möglich, einen Abschnitt hoher
Impedanz zu erzielen und eine stabile Charakteristik ohne Zunahme
der Komponentenabmessungen, selbst im Frequenzbereich von 1 GHz
oder höher
zu erzielen.
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Außerdem können, da
es möglich
ist, die Anzahl der die Sendeleitung bildenden Schichten zu verringern,
da die Phasenverschiebung pro Einzelschicht größer wird, eine Miniaturisierung
und Verschlankung der Sendeleitung, eine Verringerung der Charakteristikschwankungen
aufgrund einer verrutschten Laminatschicht sowie eine Verringerung der
Verluste der Sendeleitung aufgrund einer Verringerung der Verbindungspunkte
zwischen Schichten (Verringerung der Anzahl von Diskontinuitätspunkten der
Sendeleitung) erwartet werden.
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Darüber hinaus
ist es möglich,
die Sendeleitung bei einem Impedanzwandler anzuwenden und eine kleine
Hochfrequenzschaltung mit hohem Funktionsvermögen zu schaffen, wie einen
Antennenduplexer, einen Hochfrequenzsignal-Umschalter oder dergleichen.
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Während mehrere
Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
dargestellt und beschrieben wurden, ist es zu beachten, dass die
offenbarten Ausführungsformen Änderungen
und Modifizierungen zugänglich
sind, ohne dass dadurch vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen
wird. Daher soll keine Einschränkung
auf die hier dargestellten und beschriebenen Einzelheiten bestehen,
sondern es sollen vielmehr alle Änderungen
und Modifizierungen innerhalb der Grenzen der beigefügten Ansprüche abgedeckt
sein.