DE8218891U1 - Medizinisches infusionsgeraet - Google Patents
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- A61M5/00—Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
- A61M5/14—Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
- A61M5/142—Pressure infusion, e.g. using pumps
- A61M5/14212—Pumping with an aspiration and an expulsion action
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein medizinisches Infusionsgerät, das eine mit Fingern arbeitende
Pumpeinheit aufweist, in der drei oder mehr Finger in einer vorbestimmten Sequenz bewegt werden und in
der ein Zuführschlauch für das medizinische Behandlungsmittel zwischen einem Deckel und den Fingern
angeordnet ist und von den Fingern zusammengedrückt wird, um das Behandlungsmittel in 'einen menschlichen
Körper einzuflößen.
Ein Infusionsgerät der beschriebenen Art ist bereits für die Infusion einer kleinen Menge von Behandlungsmittel,
wie beispielsweise Insulin, vorgeschlagen worden. Bei der Behandlung eines Diabetikers ist es
beispielsweise erforderlich, daß Insulin kontinuierlich und zyklisch in den Körper des Patienten eingeflößt
wird. Da der Insulinbedarf eines Patienten erheblichen Schwankungen unterliegt, die durch den
Essenszyklus, den Schlaf- oder den Energieverbrauch beim Gehen, des Patienten verursacht werden, ist ein
I, , kleines tragbares Insulin-Infusionsgerät vorgeschlagen
; worden, bei dem die vorgeschriebenen Infusionsdosen
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für bestimmte Zeiten vorgegeben sind, so daß/zykllsche
Insülininfüsion im Zusammenhang mit den Insulinbedürfnissen
des Körpers, die sich zeitlich ändern, vorgenommen werden kann. Das oben erwähnte Infusionsgerät
kann bei dem vorgeschlagenen Insulininfusionsgerät Anwendung finden.
Das Insulininfusionsgerät besitzt einen Speicher, in dem die pro Zeiteinheit eingeflößte Flüssigkeitsmenge
aufgrund der voraussichtlichen physischen Kondition
φ und des Verhaltens des Patienten über einen Zeitraum
von 24 Stunden einprogrammiert werden kann. Das Gerät weist auch einen Taktimpulsgeber zum Erzeugen von
Zeitimpulsen zum Abruf von Daten von dem Speicher in vorbestimmten Zeitintervallen und einen Motorantriebsschaltkreis
zum Drehen eines Motors um eine bestimmte Zahl von Drehungen auf, welche auf die Daten abgestimmt
sind, die von dem Speicher durch den Zeitgeber abgerufen werden. Die Pumpeneinheit und die Pumpenkontrolleinheit
können in entsprechenden Gehäusen untergebracht sein. Die Pumpeinheit sorgt für den Ausstoß der Flüssigkeit
durch Zusammendrücken oder Zusammenklappen des Zuführschlauchs eines verfügbaren Insulingefäßes und
w kann für einen erforderlichen Zeitintervall, wie beispielsweise
eine Minute, wie durch die Pumpenkontrolleinheit vorgesehen, arbeiten, um die erforderliche Insulindosis,
die in dem Speicher programmiert ist, zu*
verabreichen.
Das Infusionsgerät dieser Art kann nicht nur für die
Infusion von Insulin angewendet werden, sondern auch für jegliche wiederkehrende und fortgesetzte Infusionsbehandlung, bei der flüssiges medizinisches Behandlungsmittel
in gleichen oder wechselnden Dosen gehandhabt wird.
Die Pumpe nach dem Stand der Technik gestattet wegen der großen Zahl von Komponenten und zahlreichen Montageschritten
keine einfache Verringerung der Baugröße. Überdies weist eine kleingebaute Pumpe herabgesetzte
Haltbarkeit auf, und der Betrag der ausgestoßenen Flüssigkeit kann nicht ohne beträchtliche Schwierigkeiten minütlich
justiert werden. Es ist deshalb nicht einfach, durch die Verwendung einer kleingebauten Version der Pumpe nach dem
St,and der Technik ein Infusionsgerät er erhalten.
Bei einer bekannten mit Fingern arbeitenden Pumpeinheit ist jedem der mindestens drei Finger ein Steuernocken und eine
gegen den Steuernocken wirkende Schrankenfeder zugeordnet. In der Regel sind für das gleichmäßige Verabreichen der Flüssigkeit
erheblich mehr als drei Finger notwendig.
Daher ist eine große Zahl von Komponenten und Herstellungsschritten erforderlich, und für die Unterbringung und die
Montage dieser Komponenten muß Platz vorgesehen sein, so daß eine Verringerung der Größe der Pumpeneinheit und des Infusionsgeräts
erschwert wird. Weiterhin ist aufgrund struktureller Begrenzungen in der Praxis die Justierung der
Flüssigkeitsmenge unmöglich, die pro Umdrehung der Nockenwelle der mit Fingern arbeitenden Pumpeinheit verabreicht wird.
Auch der aufgrund der Reibung zwischen einer Vielzahl von Fingern und Fingerführungen auftretende elektrische Leistungsverlust kann im Hinblick auf die begrenzte Stromversorgung
des tragbaren Infusionsgeräts nicht vernachlässigt werden.
Die vorliegende Erfindung ist im Hinblick auf das zuvor
Dargestellte gemacht worden und zielt darauf ab, ein medizinisches Infusionsgerät zu schaffen, das eine
mit Fingern arbeitende Pumpeinheit besitzt, die kleinbauend und leichtgewichtig und konstruktiv haltbar ist,
und die eine erheblich verringerte Zahl von Komponenten, wie beispielsweise Fingerführungen/und weniger Herstellungsschritte,
aufweist.
Nach der vorliegenden Erfindung werden das zuvor ge« nannte und andere Ziele durch das Vorsehen eines medizinischen
Infusionsgerätes mit einer mit Fingern arbeitenden Pumpeinheit erreicht, wobei die Pumpeinheit einen
Deckel und drei oder mehr Finger aufweist, welche in Richtung auf den Deckel in vorbestimmter Sequenz durch
Steuernocken, die mittels einer umlaufenden Antriebseinrichtung
angetrieben werden, verschiebbar sind, wobei die Finger in der Lage sind, einen Zuführ schlauch
für die Infusion flüssiger medizinischer Behandlungsmittel zusammenzuquetschen, welcher zwischen dem Deckel
und den Fingern angeordnet ist, wobei die Verbesserung darin besteht, daß die drei oder mehr Finger zwei Seitenfinger
aufweisen, die mit wenigstens einem inneren oder Mittelfinger Seite an Seite angeordnet sind, wobei die
Seitenfinger die Funktion eines Ventils besitzen und in der Lage sind, den Zuführschlauch im wesentlichen an
einer Stelle zusammenzudrücken, und wobei der Mittelfinger die Funktion einer Pumpe besitzt und in der Lage
ist, den Zuführschlauch über eine erforderliche Länge zusammenzudrücken; daß die Finger an ihren gleichen
Endseiten von einem Halteelement auslegerartig getragen werden; und daß mehrere Steuernocken vorgesehen sind,
von denen jeder ein spezielles Nockenprofil aufweist und jeweils funktionell mit einem Finger verbunden ist,
wobei die Steueraocken neben den Fingern koaxial befestigt
sind.
Kurz gesagt, sind die Seitenfinger der mit Fingern
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arbeitenden Pumpeinheit in ihrer Breite derart verringert, daß sie die Funktion eines Ventils besitzen,
die Dicke des Mittelfingers ist derart vergrößert, daß er die Funktion einer Pumpe besitzt, die Finger
werden von einem Halteelement auslegerartig getragen, und die Steuernocken sind einstückig mit einer gemeinsamen
Achse gebildet.
Es ist ein zweites Ziel der vorliegenden Erfindung, ein medizinisches Infusionsgerät verfügbar zu machen,
das eine kleine Größe, eine verläßliche Pumpenleistung besitzt und hinsichtlich der zeitlichen Dosenverabreichung
justierbar ist und das eine verbesserte Herstellungs- und Montagegenauigkeit für die Finger, die
Steuernocken t den Stützrahmen bzw. Motorblock, aufweist
und das mit geringeren Kosten gefertigt werden kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird dieses zweite
Ziel durch ein verbessertes medizinisches Infusionsgerät erreicht, bei dem das Halteelement und die Finger
der mit Fingern arbeitenden Pumpeinheit aus einem Plastikwerkstoff einstückig gepreßt oder maschinell
hergestellt werden, und die Finger in Richtung auf den Deckel und die Steuernocken an ihren auslegerartigen
Enden in der Dicke verringert sind und auf diese Weise als Blattfederabschnitte verwendbar sind, oder durch
eine alternative Anordnung, bei der das Halteelement und die Finger der mit Fingern arbeitenden Pumpeinheit
einstückig aus einem kristallinen Plastikmaterial wie beispielsweise Polyacetal, Polyäthylen, Polyamid oder
Polypropyren gepreßt oder maschinell hergestellt sind und die Finger in ihrer Dicke an den auslegerartigen
Enden im wesentlichen längs einer Linie verringert sind, die sich seitlich zu den Fingern erstreckt und auf
diese Weise als Faltabschnitte verwendet werden können. Das oben genannte zweite Ziel kann durch eine weitere
alternative Anordnung erreicht werden, bei der das Halte·
element zum Befestigen der Finger, des Deckels und der Steuernocken als ein Stützrahmen ausgebildet ist,
der die Finger im wesentlichen in derselben Ebene wie die der Finger umgibt, und bei dem die oberen
Halbrahmen des Stützrahmens an beiden Seiten der Seitenfinger an ihrer auf die Abdeckung
gerichteten Oberfläche Schlitze aufweisen, die in seitlicher Richtung zu den Fingern fluchten und
den Zuführ schlauch stabil aufnehmen. Als eine weitere
Alternative kann ein flexibles Deckelkontrollblech oder -platte unmittelbar auf der Oberfläche des
Deckels, die auf den Mittelfinger gerichtet ist, angeordnet sein, wobei das Blech bzw. die Platte an einem
Ende, das gegenüber seinem Anlageabschnitt an dem Zuführschlauch liegt, befestigt sein kann, jedoch nicht
an dem anderen Ende, se daß der Anlageabschnitt durch eine mit einem Gewinde in dem Deckel befestigte Justierschraube
von dem Deckel weggedrückt werden kann. In einer noch weiteren Anordnung kann eine Montageplatte
zur Montage eines umlaufenden Antriebsmittels, wie beispielsweise eines Motors, einstöckig mit einem
Stützrahmen gebildet sein, und die Montageplatte kami
mit Schlitzen derart versehen sein, daß sie der Montageplatte eine Flexibilität gegenüber dem Stützrahmen verleiht.
In weiterhin alternativer Weise können die Steuernocken einstückig mit einer gemeinsamen Achse gebildet
sein, wobei die ITockenendabschnitte einen maximalen Radius aufweisen, der kleiner als der minimale Radius des
axial neben diesen Steuernocken liegenden Mittelabschnitts ist.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung sind auch in dem nachfolgenden Beschreibungsteil enthalten.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen erläutert„
Fig. I3 und 14 zeigen verschiedene Schrittfolgen bei
der Fingerbetätigung zum Beschreiben der peristaltischen Fingerbewegung der drei.Finger;
Fig.I5 zeigt modifizierte Schrittfolgen bei der Fingerbetätigung
mit fünf Fingern;
t»ie Fig. 1 bis 14 zeigen ein kompaktes tragbares
Gerät für die Infusion flüssiger medizinischer Behandlungsmittel, das eine kompakte mit Fingern arbeitende
Pumpeinheit für die Infusion flüssiger medizinischer Behandlungsmittel gemäß der verschie- |
denen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigt, bei denen Fig . 1 eine perspektivische Ansicht
des gesamten Gerätes darstellt, bei dem zur Darstellung des inneren Aufbaus eine Gehäuseabdeckung
entfernt ist;
Fig. 2 stellt einen Längsschnitt durch das Gehäuse dar;
Fig.3 ist ein Schnitt entlang der Schnittlinie IV-IV
iä Fig.2 j
Fig. 4 zeigt in einem Schnitt den Halterahmen, der in
eine untere und obere Schnitthälfte geteilt oder getrennt ist;
Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf den oberen Halbrahmenabschnitt
dar;
Fig. 6 , 7 und 8 zeigen Schnitte entlang den Schnittlinien
VII-VII, VIII-VIII und IX-IX in Fig. 5 .;
Fig. 9 ist eine Unteransicht auf den unteren Halterahmenabschnitt
;
Figr1° ,11 ' und 12 sind Schnitte entlang der Schnitt- J
linien XI-XI, XII-XII und XIII-XIII in Fig. 9 ; |
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Flg. 16 stellt einen Schnitt dar, der die von dem
Halterahmen getragenen Finger in einem Faltbereich mit erheblich reduzierter Dicke entsprechend einer
Modifikation der vorliegenden Erfindung zeigt.
Die Fig.1 ,2 und 3 zeigen ein kleindimensioniertes
tragbares medizinisches Infusionsgerät, das in geeigneter Weise als ein Insulininjektionsgerät verwendet
wird. Das Gerät weist ein Gehäuse 8, das eine Pumpeinheit 9 umschließt, eine Pumpkontrolleinheit 10,
eine Batterie, 11 und einen verfügbaren medizinischen
/auf
Beutel 12' und kann hermetisch durch eine Abdeckung 13 abgedichtet werden. Das Gerät ist derart konstruiert, daß bei Betätigung eines (nicht dargestellten) Schalters zum Einschalten der Batterie 11 verschiedene Kommandos, die in einem Speicher gespeichert sind, zu der Pumpkontrolleinheit 10 in vorbestimmten Zeltintervallen derart gesendet werden, daß die Pumpe 9 wiederholt einen Zufuhrschlauch 14 zusammendrückt bzw. -klappt, um das Behandlungsmittel aus dem Behandlungsbehälter in einen (nicht dargestellten) Katheder9 der in einen menschlichen Körper eingesetzt ist, einzuspeisen. Die vorliegende Erfindung ist auf ein medizinisches Infusionsgerät gerichtet, bei dem die Pumpeinheit 9 von irgendeiner der zahlreichen Steuereinrichtungen gesteuert wird, wie Ein-Ausschalt-Vorrichtungen für die Stromquelle, oder automatische Steuereinrichtungen mit Mikrocomputern.
Beutel 12' und kann hermetisch durch eine Abdeckung 13 abgedichtet werden. Das Gerät ist derart konstruiert, daß bei Betätigung eines (nicht dargestellten) Schalters zum Einschalten der Batterie 11 verschiedene Kommandos, die in einem Speicher gespeichert sind, zu der Pumpkontrolleinheit 10 in vorbestimmten Zeltintervallen derart gesendet werden, daß die Pumpe 9 wiederholt einen Zufuhrschlauch 14 zusammendrückt bzw. -klappt, um das Behandlungsmittel aus dem Behandlungsbehälter in einen (nicht dargestellten) Katheder9 der in einen menschlichen Körper eingesetzt ist, einzuspeisen. Die vorliegende Erfindung ist auf ein medizinisches Infusionsgerät gerichtet, bei dem die Pumpeinheit 9 von irgendeiner der zahlreichen Steuereinrichtungen gesteuert wird, wie Ein-Ausschalt-Vorrichtungen für die Stromquelle, oder automatische Steuereinrichtungen mit Mikrocomputern.
Die Pumpeinheit 9 befindet sich, vorzugsweise mit der
Pumpkontrolleinheit 10 in einem Gehäuse, diese Komponenten können jedoch ebenso in separaten Behältern enthalten
sein. Die Pumpeinheit 9 braucht nicht so ausgelegt sein, daß sie den verfügbaren medizinischen Beutel
12 einschießt, es ist nur erforderlich, daß der Zuführschlauch 14 geschichtet und zusammengeklappt oder zusammengedrückt wird, um die Infusion flüssigen medizinischen
Behandlungsmittels zu erzielen.
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Die Pumpeinheit 9 muß ein umlaufendes Antriebsmittel 15, wie beispielsweise einen Motor, besitzen. Es wird
eine Anordnung ausreichend sein, in der der Zuführsohlauch 14 des medizinischen Beutels 12 zwischen
einem Deckel 20 und den Fingern angeordnet ist, die peristaltisch durch die Betätigung eines Steuernockens
16 bewegt werden, der seinerseits durch das umlaufende Antriebsmittel 15 angetrieben wird. Der Zuführschlauch
14 wird von den Fingern zusammengedrückt, um eine flüssige Infusion herbeizuführen. Die. drei Finger
17, 18, 19 sind Seite an Seite angeordnet, und die Seitenfinger 17, 19 weisen eine geringere Dicke als
der Mittelfinger auf, so daß der Zuführ schlauch 14 im wesentlichen durch punktf örmigen Angriff zusammengeklappt
werden kann, um die Kraft zu verringern, die erforderlich ist, um den Schlauch vollständig zusammenzuklappen
und von daher die Belastung des Antriebssystema zu verringern. Der innere ©der Mittelfinger IS
weist eine größere Breite auf, um als Pumpe den Schlauch 14 über eine gewünschte Länge zusammenzuklappen, damit
die Funktion einer wirksamen peristaltischen Flüssigkeitseinspeisung unter Verwendung einer minimalen Zahl
von Fingern zur Reduzierung der Zahl von Komponenter und Herstellungsschritten ermöglicht wird. Die Finger
17» 18, 19 werden von einem kastenähnlichen Halterahmen
21 umgeben, auf dem die Finger I7, 18, 19, der Deckel
und der Steuernocken 16 befestigt sind. Wie in den Fig.
5 bis 13 dargestellt, ist der Halterahmen 21 in einen
oberen Rahmenabschnitt 21a, der den Fingern gegenüberliegt und einen unteren Rahmenabschnitt 21b, der der
unteren Oberfläche eines Steuernockens 16 gegenüberliegt, geteilt, und für das beidseitigs Halten des Steuernokkens
16 in Lagern 22, 23 eingerichtet. Diese Lager werden benutzt, um Leistungsverlusten in dem Antriebssystem
zu begegnen. Der Steuernocken 16 ist einstückig mit einer gemeinsamen Achse gebildet. Der Steuernocken
16 weist Nockenendabschnitte 16a, 16c mit einem maximalen
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-ιο-
Radius auf, der wie in Fig. 2 dargestellt, kleiner als der min imale Radius des axialen Nockenmittelabschnitts
16b ist. Mit einem derartigen Nockenprofil kann der Steuernocken in axialer Richtung aus der Form entnommen
werden, wenn er einstückig zur Verringerung von Zusammenbaufehlern geformt ist,, so daß ein Verlust an
Antriebskraft aufgrund der Reibung an den Fingern, die durch Grate oder ähnliche Unregelmäßigkeiten auf
der Steuernockenoberfläche verursacht wird, vermieden werden kann. Wie in den Fig. 5., 6 und 7 dargestellt ist,
sind die oberen Rahmenabschnitte 21a einstückig mit den Fingern 17, 18, 19 gebildet, und die auslegerartigen
Endabschnitte der Finger 17, 18, 19 sind in ihrer Dicke in Richtung auf den Deckel und den Steuernocken
reduziert und als Blattfederabschnitte ausgelegt. Dor Zweck eines derartigen Aufbaus liegt darin, daß die
Präzision bei der maschinellen Verarbeitung und dem Zusammenbau durch einstückiges Formen verbessert wird
und die Finger zur Reduzierung des durch Reibung verursachten Leistungsverlustes von Fingerführungen befreit
werden. In Längsrichtung erstreckende Schlitze 25, 26, die dem Deckel 20 gegenüberliegen, sind auf der Fläche
des Rahmenabschnitts vorgesehen, der neben den Fingern 17» 19 liegt, während ein Schlitz 27 in der oberen Oberfläche
des Gehäuses 8, die der Pumpeinheit 9 gegenüberliegt,
vorgesehen ist. Dieser Aufbau dient dazu, den verfügbaren medizinischen Beutel 12 durch lineare Anordnung
in den Schlitzen 25, 26, 27 zu stabilisieren. Wie in den Fig. 1. und 3· dargestellt ist, ist der Deckel 20
schwenkbar über eine Nadelwelle 28 an einer Seite des Halterahmenabschnitts 21a befestigt. Der Deckel besitzt
eine Schraube 29, die in ein Gewindeloch 30 im Rahmenabschnitt 21 in Richtung der Fingerwurzel zum Öffnen
oder Schließen des Deckels eingeschraubt oder herausgeschraubt
werden kann. Ein flexibles Metallblech oder eine Plastikfolie 31 ist auf der Oberfläche des Deckels 20
gegenüber den Fingern liegend in der Weise befestigt,
daß sie in engen Kontakt mit dem Mittelfinger 18
treten kann/und ist mit einer Schraube 32 oder einem
Klebemittel an dem Deckel an einem Endabschnitt des
Blechs bzw. der Folie 31 befestigt, der nicht in Berührung mit dem Zuführschlauch 14 ist. Eine Justier-
treten kann/und ist mit einer Schraube 32 oder einem
Klebemittel an dem Deckel an einem Endabschnitt des
Blechs bzw. der Folie 31 befestigt, der nicht in Berührung mit dem Zuführschlauch 14 ist. Eine Justier-
schraube 33, die von der Deckelseite des Blechs bzw. 1
der Folie 31 betätigbar ist, ist auf das Blech bzw. |
die Folie 31 schraubbar an der Stelle befestigt, die |
mit dem Zuführschlauch 14 in Berührung zu treten vermag. |
Diese Anordnung dient dazu, den Spalt durch Justierung I
der Schraube 33 einzustellen und dadurch das Maß, auf 4
das der Zuführschlauch 14 zusammengedrückt wird, zu \
justieren, wodurch die Strömung des flüssigen medizi- \
nischen Behandlungsmittels reguliert wird. Die bevor- \
zugte Einstellung ist so, daß der Zufvhrschlauch 14 ?
nicht vollständig zusammengeklappt wird, um eine
gleichmäßige und dauerhafte Rückverformung des Schlauchs
14 zu gewährleisten. Auf derselben Oberfläche des Dekkels 20 und an für die Seitenfinger 17» 19 vorgesehenen
gleichmäßige und dauerhafte Rückverformung des Schlauchs
14 zu gewährleisten. Auf derselben Oberfläche des Dekkels 20 und an für die Seitenfinger 17» 19 vorgesehenen
Stellen und zur Anlage mit dem Zuführschlauch 14 bring- \
bar sind Gummisegmente 34, 35 befestigt, um eine gleich- £
mäßige und dauerhafte Schlauchrückverformung zu erzie- 1
len und einem Bruch des Zuführschlauchs 14 zu begegnen, I
wenn der Zuführschlauch durch die Seitenfinger 17, 19 |
über eine Zahl von Zeitintervallen vollständig ge- |
quetscht wird. Der minimale Spalt zwischen den Gummi- i
Segmenten und den Seitenfingern ist so bemessen, daß J
er erheblich kleiner als die doppelte Dicke des normalen |
Schlauchs ist, um das Zusammendrücken der Gummiseg- ]
mente in entsprechender Größe derart zu ermöglichen^ daß ;<
der Schlauch trotz Schwankungen in der Schlauchdicke
vollständig abgeklemmt werden kann. Je geringer die Λ
Schlauchdicke ist, umso geringer ist der Betrag, um den \
die Gummisegmente zusammengedrückt werden. Der Steuer- «
nocken 16 ist einstückig mit Nockenendabschnitten 16a, |
16c, die sich in gleitendem Eingriff mit den Seitenfingern I
17, 19 befinden, mit dem Nockenmittelabschnitt 16b, der |
sich in gleitendem Eingriff mit dem Mittelfinger 18 befindet und mit einer Abtastplatte 16 gebildet, die
zum Abtasten der Motordrehzahlen in gleichen Winkeln angeordnete periphere Schlitze besitzt. Die Vornahme
einer derartigen einstöckigen Formung ist nützlich für die Reduzierung der Zahl von Komponenten und Herstellungsschritten
und für die Erhöhung der Produktivität und der Genauigkeit des Zusammenbaus. Die Nockenabschnitte
16a, 16b, 16c besitzen unterschiedliche Nockenprofile der gewünschten Form, z.B. exzentrische
Kreisbahnen. Da der Nockenabschnitt 16b einen minimalen Radius aufweist, der größer als der Maximalradius der
Nockenabschnitte 16a, 16b ist, ist es möglich, die metallische Form axial von dem Steuernecken abzuziehen,
so daß der Steuernocken einstückig ohne Grate auf der Nockenoberfläche geformt werden kann, so daß dort nur
ein geringer Verlust der Antriebsenergie auftritt. Die Karelation dieser Steuernockenprofile ist derart ausgewählt,
daß die Finger 17 bis 19, wie in den Fig. 13 oder
1^ dargestellt, peristaltisch für den Schlauchquetschvorgang
bewegt werden können. Der Steuernocken 16, die Finger 17» 18, 19 und der Halterahmen 21 sind aus extrem
verschleißfestem plastischen Werkstoff wie Polyacetal, Polyamid, Polyäthylen, Polypropyren oder Fluorharz, gebildet,
um einem Verschleiß aufgrund der gleitenden Berührung zwischen dem Steuernocken 16 und den Fingern
17» 18,19 zu begegnen und eine lange währende Pumpenfunktion
sicherzustellen. Die Finger 17» 18, 19 sind Seite an Seite angeordnet, um die Größe der Pumpeinheit
zu minimieren und eine wirkungsvolle Pumpfunktion durch Eliminieren von übermäßig großen Spalten zu gewährleisten.
Jeder Blattfederabschnitt 24 der dünnwandigen Fingerwurzel weist einen rechteckigen Querschnitt auf. Der untere
Rahmenabschnitt 21b besitzt Fingerführungen 36, 37» 38, 39, die zum Eintritt in die Spalte auf beiden Seiten und
zwischen den Fingern 17» 18, 19 vorgesehen sind, um zu verhindern, daß sich die Finger 17» Ί8, 19 gegenseitig
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aufgrund des durch die Nockenabschnitte 16a, I6b, 16c
verursachten Verbiegens der Finger stören bzw. beeinflussen.
Die Fingerführungen nach der vorliegenden Erfindung
befinden sich im Gegensatz zu den Führungen, die bei dem bekannten Gerät verwendet werden, nicht in Berührung
mit den Fingern, und können in gewünschtÄ· Weise bei
einem batteriebetriebenen Injektionsgerät verwendet werden, weil sich während der Betätigung der Finger
keine Antriebsleistungsverluste aus einem reibenden Kontakt mit der Führung ergeben.
Das umlaufende Antriebsmittel 15 besteht aus einem kleinen kernlosen Motor, an dem ein Untersetzungsgetriebe
angebiacht ist und der in seiner Lage durch eine obere Montageplatte 40a und eine untere Montageplatte
40b festgeklemmt ist, um den Zusammenbau zu erleichtern. Die obere Montageplatte 40a ist einstückig
mit dem oberen Rahmenabschnitt 21a gebildet, während die untere Montageplatte 40b einstückig mit dem unteren
Rahmenabschnitt 21b gebildet ist. Der Zweck dieser einstückigen Ausbildung liegt darin, die Zahl von Komponenten
zu verringern, die Herstellung der Komponenten mit großer Genauigkeit und Gleichmäßigkeit zu ermöglichen
und die Präzision des Zusammenbaus beizubehalten.
Längsschlitze 41, 42 sind in entsprechender Weise in
dem Verbindungsabschnitt zwischen der Platte 40a und den Rahmenabschnitten 21a und in dem Verbindungsabschnitt
zwischen der Platte 40a und den Rahmenabschnitten 21a vorgesehen, um Spiel™ oder Montagefehler zwischen
dem Motor 15 und den Montageplatten 40ar 40b zu
kompensieren und um einen gleichmäßigen Motorbetrieb zu gewährleisten. Der kernlose Motor 15 besitzt eine Antriebswelle
15a, die in eine axiale Bohrung in dem
Steuernocken 16 ragt und mit einem Bolzen 43 mit diesem
verbunden ist. Ein Lichtsender.,44 und ein Lichtempfänger
,gegenüber
45 sind beiderseits und''den peripheren Schlitzen der
Abtastplatte I6d des Steuernockans 16 liegend
befestigt, um die Pumpkontrolleinheit 10 mit Rückführ-. Signalen zu versorgen, die die Zahl von Drehungen des
Steuernockens 16 anzeigen.
Beim Befestigen der Pumpeinheit 9 in dem Gehäuse 8 wird der Steuernocken 16 auf den unteren Rahmenabschnitten
21b zusammen mit den Lagern 22, 23 angebracht, die an jeder Seite des Steuernockens 16 angeordnet
sind. Während der Ansatz der Antriebswelle 15a
des Motors 15 auf der unteren Montageplatte 40b ange-
· ordnet ist, wird die Antriebswelle 15a in die axiale Bohrung I6d des Steuernockens 16 eingesetzt, und der
Bolzen 43 wird zur Verbindung des Steuernockens 16 mit
dem Motor 15 an die vorgesehene Stelle eingetrieben»
Danach werden die oberen Rahmenabschnitte 21a auf die unteren Rahmenabschnitte 21b aufgesetzt und mit
diesen durch eine Schraube 47 verbunden. Die obere Montageplatte 40a .wird in ihrer Stellung durch eine
Schraube 48 gehalten. Der Halterahmen 21 ist auf den. Blöcken 8a, 8b angeordnet, die auf der Bodenfläche des
Gehäuses 8 vorgesehen sind, und ist mit diesen durch eine Schraube 46 befestigt. Der Deckel 20 ist mit dem
eingebauten Spalt-Justierblech 31> der Justierschraube
33, der Schraube 29 und den Gummi Segmenten 34, 35 schwenkbar mit einer Zapfenwelle 28 an dem oberen
Rahmenabschnitt 21a befestigt. Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine Justierung des Steuernockens 16 und
der Finger 17, 18, 19 nicht erforderlich.
Die Funktion der Pumpeinheit 9 wird nachfolgend in Verbindung mit dem erfindungsgemäßen medizinischen Infusionsgerät
beschrieben. Zur Verwendung des Gerätes wird ein verfügbarer Beutel in das Gehäuse gelegt, der Deckel
( 20 geöffnet, der Zuführschlauch 14 in die Schlitze 25,
26, 27 und auf die Finger 17, 18, 19 gelegt und die Gehäuseabdeckung
13 geschlossen. Sobald danach die Stromquelle eingeschaltet ist, wird die Kontrolleinheit 10
durch die von der Batterie gelieferte Energie in Punktion gesetzt. Die Kontrolleinheit 10 besitzt
einen Speicher, einen Zeitgeber zum Abruf von Daten von dem Speicher und einen Motorantriebsschaltkreis,
der so ausgelegt ist, daß der Motor um eine bestimmte Zahl von Drehungen gedreht wird, die den von dem
Speicher erhaltenen Daten entsprechen. Der Zeitgeber ist Jederzeit in Betrieb und ruft die spezifizierten
Speicherorte nach dem Verstreichen einer vorbestimmten Zeiteinheit, wie beispielsweise einer Minute, ab. Der
Speicher speichert ein Programm, das die minütliche Infusionsdosis festlegt, die zuvor festgelegt ist
Und auf den Essenszeiten des Patienten, seine Bewegung und Schlaf- oder Ruhezeiten basiert. Auf diese Weise
liefert der Speicher die spezifischen Signale, die von dem Zeitgeber abgerufen werden. Der Motorantriebssteuerkreis
wandelt das Signal in eine Art und Weise um, die kennzeichnend für die "otorumdrehung ist, und
liefert das umgeformte Signal in Einminutenintervallen in entsprechender Weise zum Antrieb des Motors 15 der
Pumpeinheit 9. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden die angesprochenen Speicherorte in Intervallen
von 15 Minuten geändert. Die Pumpeinheit 9 ist dann in Betrieb, um den Schlauch 14 wiederholt zur Einspeisung
des medizinischen Behandlungsmittels aus dem Beutel 12 in den Katheder, der in den Körper des Patienten eingesetzt
ist, zusammenzudrücken.
Beim Betrieb der Pumpeinheit 9 wird, wenn der Motor 5
in Drehung versetzt wird, der Steuernocken 16 sehr langsam
aufgrund der Wirkung des Untersetzungsgetriebes in der Weise gedreht, daß die Finger 17, 18, 19» wie in
den Fig. 13 oder f4' dargestellt, durch die Nockenabschnitte
16a, 16b, 16c peristaltlsch bewegt werden, um den Zuführschlauch 14 zwischen sich unddem Deckel 20
wiederholt zusammenzudrücken. Auf diese Weise wird flüssiges medizinisches Behandlungsmittel in einer dem
zusammengedrückten Schlauchvolumen entsprechenden Menge
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bei jedem Zusammendrücken durch den Mittelfinger 18 in den Katheder eingespeist.
Das medizinische Infusionsgerät nach der vorliegenden
Erfindung mit einer mit Fingern arbeitenden Pumpeinheit ist nicht auf die obige Ausführungsform der Erfindung
begrenzt, sondern kann auf vielfache Weise modifiziert werden. Insbesondere kann die mit Fingern arbeitende
Pumpeinheit, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, folgenden Modifikationen unterliegen:
(a) Das umlaufende Antriebsmittel 15 muß nicht ein elektrischer Motor sein, sondern kann auch andere
Antriebsmittel, wie beispielsweise einen von Hand aufziehbaren Zeitgeber, aufweisen. Falls die Pumpeinheit
9 zur Infusion von Insulin verwendet wird, ist bei Benutzung eines elektrischen Motors wegen
der extrem kleinen Infusionsdosen der Einbau einer Vorrichtung zur Verringerung der Drehzahl er-förder-lieh.
(b) Es kann mehr als ein Mittelfinger 18 verwendet werden. Der Mittelfinger 18 kann jede spezifische Breite
in Abhängigkeit von dem Betrag der zu verabreichenden Flüssigkeit und der Rotationsgeschwindigkeit
, von
ebenso wie'der Zahl von Umdrehungen des Motors 15 aufweisen. Statt einen einzelnen Mittelfinger großer Breite zu besitzen, kann der Finger jedoch auch in zwei oder mehrere Abschnitte geteilt sein, und die Zahl der Nockenscheiben auf dem Steuernocken 16 kann entsprechend für die pe.ristaltische Wirkung der Finger vergrößert werden.
ebenso wie'der Zahl von Umdrehungen des Motors 15 aufweisen. Statt einen einzelnen Mittelfinger großer Breite zu besitzen, kann der Finger jedoch auch in zwei oder mehrere Abschnitte geteilt sein, und die Zahl der Nockenscheiben auf dem Steuernocken 16 kann entsprechend für die pe.ristaltische Wirkung der Finger vergrößert werden.
(c) Der Deckel 20 braucht nicht so ausgelegt zu sein, daß er sich schwenkbar wie eine Tür öffnet, sondern
kann an vier Stellen durch Schrauben befestigt sein.
(d) Zwei oder mehr Mittelfinger 18 können anstelle eines
einzelnen vorgesehen sein. In so einem Fall muß die Z ahl von Steuernockenabschnitten entsprechend ver-
- 17 -
größert werden. Bei der Verwendung von beispielsweise fünf Fingern müssen die Finger in einer
Sequenz wie in dem Fingerablauidiagramm gemäß Figur
durch geeignete Auswahl der funktionellen Beziehung zwischen den Fingern und den Nockenabschnitten bewegt
werden.
(e.) Die Schlitze 25, 26 für die stabile Aufnahme des Zuführschlauchs
14 in dem Halterahmen 21 sind nicht in jedem Fall erforderlich. Beispielsweise können diese
Schlitze 25, 26 bei der in Fig.1 » dargestellten Aus-Λ
führungsform weggelassen werden, wenn der Schlitz 27 in dem Gehäuse 8 ausreicht, um den Schlauch 14 stabil
zu halten. Alternativ, kann in den1 Gehäuse 8 eine geeignete
Einrasteinrichtung getrennt von dem Halterahmen 21 oder beiderseits des Gehäuses vorgesehen sein, falls
sich nur die Pumpeinheit 9 in dem Gehäuse befindet.
(f) Die Finger und der Halterahmen brauchen nicht geformt,
sondern können einstückig maschinell hergestellt sein.
(g) Die Montageplatte 40 für den Motor kann getrennt von
i| dem Halterahmen "21 vorgesehen sein.
(h) Die Abtastplatte 16d kann separat vorgesehen und an dem Steuernocken 16 befestigt sein.
(i) Die Finger und die Halte einrichtung können einstückig aus kristallinem Plastikwerkstoff wie beispielsweise
Polyacetal, Polyäthylen, Polypropyren oder Polyamid, geformt oder maschinell hergestellt sein, und die auslegerartigen
Endteile der Finger können Faltabschnitte 24a sein, welche die geringste mögliche Dicke in Richtung
cies Deckels und des Steuernockens besitzen. In diesem Fall führt die Nockensteuerung zu einer Fingerbewegung
um die Faltteile als Schwenkachse, so daß ein geringerer Verlust an Antriebsenergie als bei der Verwendung
von Blattfederabsciinitten auftritt. Hinzu
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- 18 -
kommt, daß der kristalline Plastikwerkstoff haltbar und enorm widerstandsfähig ist gegen Korrosion und
bei fortgesetzter Anwendung an Festigkeit zunimmt, weil das Aufbringen einer Belastung in einer konstanten
Richtung zu einer geordneten Neuorientierung des hochpolymeren Kristallgitters führt.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, daß das Infusionsgerät nach der vorliegenden Erfindung eine mit
Fingern arbeitende Pumpeinheit aufweist, in der ein Zuführschlauch zwischen drei oder mehr Fingern und dem
Deckel gelagert ist und zusammengedrückt wird, um dadurch das medizinische Behandlungsmittel zu dispensieren,
wobei beide Seitenfinger mit geringerer Dicke und einer oder zwei oder mehr innerer oder Mittelfinger
größerer Dicke von Blattfederabschnitten auslegerartig in der Weise gehalten werden, daß die Finger durch einen
Steuernocken» der einstückig mit einer gemeinsamen Achse gebildet ist, peristaltisch bewegt werden. Auf diese
Weise kann die Zahl von Komponenten und Herstellungsschritten erheblich gegenüber dem im Stand der Technik
bekannten Infusionsgerät, das eine kompensionelle Pumpeinheit besitzt, verringert werden. Überdies können die
Fingerführungen in der Pumpeinheit> weggelassen werden,
und die Lebensdauer und den durchschnittlichen Stromverbrauch durch das Eliminieren von aneinanderreihenden
Teilen verbessert werden.
Nach einer Abwandlung kann der Zusammenbau des Steuernockens
beträchtlich erleichtert werden, wenn der Halterahmen in obere und untere Rahmenabschnitte geteilt ist,
die die Finger umgeben. Wenn die Finger und der Halterahmen einstückig geformt sind und die Fingerwurzeln in
der Weise in ihrer Dicke verringert sind, daß sie als Blattfederabschnitte verwendet werden können, kann die
Zahl von Komponenten in dem Gerät minimiert und die Dimensions- und Zusammenbaupräzision verbessert werden,
um die höheren Kosten auszugleichen, die das metallische
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Formen mit sich bringt. Falls die Finger an Schwenkzapfen
pendeln können oder über metallische Platten mit dem Halterahmen verbunden sind, kann die Metallform für
die Finger und den Rahmen vereinfacht werden. Die Einstellung der dispensierten Flüssigkeitsdosis wird erleichert,
wenn das Spaltkontrollblech an der inneren Oberfläche des Deckels angeheftet ist und mittels der
Schraube zum Vorsehen eines justierbaren Spalts zwischen sich und dem Mittelfinger verbogen wird. Schließlich
kann die Zahl von Komponenten bei einem erleichterten Zusammenbau minimiert werden, wenn die Montageplatten
für das umlaufende Antriebsmittel, wie beispielsweise Motoren, einstückig mit dem Halterahmen und die Verbindungsabschnitte
mit Schlitzen gebildet sind.
Somit ist ersichtlich, daß die bloße Verringerung der Baugröße dsr konventionellen Pumpeinheit nach dem Stande
der Technik die Zahl von Komponenten erhöht und zu einem Anstieg von Einbau- und Zusammenbaufehlern führt, der
die Genauigkeit des Pumpenaufbaus und damit auch des
Infusionsgerätes, das die Pumpe enthält, beeinflußt. Gemäß der vorliegenden Erfindung können jedoch Einbau-
und Montagefehler minimiert und die die Baugrößenverringerung
begleitende Fehlerhäufigkeit verringert werden, um die gewünschte Pumpgenauigkeit fcu gewährleisten. Das
Infusionsgerät weist demzufolge einen verbesserten Infusionswirkungsgrad
auf. Außerdem ist das Infusionsgerät durabel, weil reibende Pumpkomponenten eliminiert sind.
Aufgrund des verringerten Stromverbrauchs hält überdies die Batterie langer. Dies ist ein besonders wichtiges
Merkmal, das das Infusionsgerät in ausreichendem Maße tragfähig macht.
Da viele offensichtlich höchst unterschiedliche Ausführungen der vorliegenden Erfindung hergestellt werden
können, ohne den Erfindungsgedanken und -bereich zu verlassen, ist die Erfindung verständlicherweise, außer durch
die Definition in den beigefügten Ansprüchen,nicht auf
die genannten Ausführungsformen beschränkt.
Claims (13)
1. Gerät für die Infusion flüssiger medizinischer
Behandlungsmittel, mit einer mit Fingern arbeitenden Pumpeinhaj.t, die einen Deckel und drei oder mehr
Finger aufweist, welche in Richtung auf den Deckel in vorbestimmter Sequenz durch Steuernocken, die
mittels einer umlaufenden Antriebseinrichtung .*ngetrieben
werden, verschiebbar sind, wobei die Finger in der Lage sind, einen Zuführschlauch für die Infusion
flüssiger medizinischer Behandlungsmittel zusammenzuquetschen, welcher zwischen dem Deckel und den Fingern
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß die drei oder mehr Finger (17, 18,.19) zwei Seitenfinger
(17» 19) aufweisen, die mit wenigstens einem inneren oder Mittelfinger (ϊ8) Seite an Seite angeordnet
sind, wobei die Seitenfinger (17, 19) die Funktion eines Ventils besitzen und in der Lage sind,
den Zuführschlauch (1 k) im wesentlichen an einer Stelle zusammenzudrücken, und wobei der Mittelfinger (18) die
Funktion einer Pumpe besitzt und in der Lage ist, den Zuführschlauch (14) über eine erforderliche Länge zusammenzudrücken;
daß die Finger (17t 18, 19) an ihren
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gleichen Endseiten von einem Haltelement (21, 2* a, 21 b) äuslegerartig getragen werden; und daß mehrere
Steuernocken (16, 16 a, 16 b, 16 c) vorgesehen sind, von denen jeder ein spezielles Nockenprofil aufweist
und jeweils funktionell mit einem Pinger (17, 18, 19) verbunden ist, wobei die Steuernocken (16, 16a, 16bs
16c) neben den Fingern (17, 19) koaxial befestigt sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeich
net, daß das Halteelement (21, 21a, 21b) für die Befestigung der Finger (17, 18, 19), des Deckels
(20) und der Steuernocken (16, 16a, 16b, 16c} als Stützrahmen ausgebildet ist, der die Finger (17, 18, 19) im
wesentlichen in derselben Ebene wie die der Finger (17,
18, 19) umgibt.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet
, daß unmittelbar auf der Oberfläche, die dem Mittelfinger (18) zugewandt ist, ein Kontrollblech
(31) angeordnet ist, das an dem Deckel (20) an seinem einen Ende gegenüber einem Abschnitt des Deckels
(20) befestigt (32) ist, welcher an dem Zuführschlauch (14) anliegt, wobei das Kontrollblech (31) an dem anderen
Ende nicht befestigt ist, damit der Anlageabschnitt in Richtung auf den Zuführschlauch (14) drückbar
ist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeich net, daß eine Einrichtung, die das
Kontrollblech (31) in Richtung auf den Zuführschlauch (14) drückt, als eine das Kontrollblech (31) von dem
Deckel (20) wegdrückende Schraube (33) ausgebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Finger (17, 18, 19) an
seinem auslederartigen Ende einen Blattfederabscbnitt
(24) besitzt, dessen Dicke in Richtung des Deckels (20)
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und des Steuernockens (16, 16a, 16b, 16c) verringert ist*
6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet* daß die Finger (17, 18, 19) aus
kristallinem Plastikwerkstoff hergestellt sind.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η -
ζ e i c h η et , daß der kristalline Plastikwerkstoff Polyacetal ist.
8. Gerät nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die auslegerartigen Endabschnitte
der Finger (17, 18, 19) in Richtung auf den Deckel (20) und den Steuernocken (16, 16a, I6b, 16c)
in ihrer Dicke im wesentlichen längs einer Linie verringert sind, die sich seitlich .zu den Fingern (17» 18,
19) erstreckt*
9. Gerät nach Anspruch 6, dadurch g e k e η η zeichnet,
daß die Finger (17* 18 , 19) aus kristallinem Plastikwerkstoff hergestellt sind.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η ζ eichnet, daß der kristalline Plastikwerkstoff
Polyacetal ist.
11. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Befestigungsplatten (40a, 40b)
zur Befestigung des umlaufenden Antriebsmittels (15) einstückig mit dem Stützrahmen (21, 21a, 21b) gebildet
sind, wobei die Befestigungsplatten (40a, 40b) zur Er- \
zieliong einer Flexibilität des Stützrahmens (21, 21a, '
21b) gegenüber den Befestigungsplatten (40a, 40b)
Schlitze(4i, 42) aufweisen. -
12. Gerät nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η - \
zeichnet, daß die oberen Halbrahmenabschnitte %
des Stiitzrahmens (21) beiderseits der Seitenfinger
(17, 19) an ihrer der Abdeckung (13) gegenüberliegenden
Oberfläche Schlitze (25, 26) aufweisen, die in seitlicher Richtung zu den Fingern (17» 18, 19)
fluchten und den Zuführschlauch (IA) aufnehmen.
13. Gerät nach Anspruch 2 oder 9» dadurch gekennzeichnet , daß die Steuernocken (16,
16a, 16b, 16c) einstückig mit einer gemeinsamen Achse
gebildet sind, wobei die endseitigen Steuernocken (16a, 16c) einen maximalen Radius aufweisen, der kleiner als
der minimale Radius des axial neben diesen Steuernocken (16a, 16c) liegenden Mittelabschnitts (16b) ist.,
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