-
Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Strahlungstherapiesystem. Insbesondere betrifft diese Erfindung
ein Strahlungstherapiesystem, das ein Strahlungstherapieplanungs-CT-System
mit einem Röntgen-CT-Scanner
umfasst und ein vollständiges
Verfahren von der Bilderzeugung eines Subjekts bis zur Strahlungstherapieplanung
auf der Basis der Bilder durchführen
kann, sowie eine Strahlungstherapievorrichtung zum Einstrahlen von
Strahlen auf ein Subjekt zur Durchführung einer Strahlungstherapie,
und das bei Behandlung von Karzinomen oder dergleichen wirksam ist.
-
In der Vergangenheit wurde eine Strahlungstherapie,
bei der eine Strahlung auf eine Läsion wie z. B. ein Karzinom
eingestrahlt wurde, in den klinischen Einsatz gebracht. Die Nützlichkeit
wurde sehr geschätzt.
-
Als Strahlungstherapievorrichtung
wird zur Durchführung
einer Strahlungstherapie im Allgemeinen ein Linearbeschleuniger
verwendet. Der Linearbeschleuniger strahlt eine Strahlung (Röntgenstrahlen),
die durch Schießen
eines beschleunigten Elektronenstrahls auf ein Target erzeugt wird,
auf eine Läsion
eines Patienten, der auf einer Patientenliege liegt.
-
Bei Behandlungen, bei denen die Strahlungstherapievorrichtung
verwendet wird, müssen
im Vorhinein verschiedene Vorbereitungen durchgeführt werden.
In der ersten Stufe wird ein Röntgenstrahl-CT-Scanner
oder dergleichen zur Erfassung von Bildern einer Läsion eingesetzt.
In der zweiten Stufe werden die Bilder zur genauen Messung des Orts,
der Größe und der
Kontur jeder Läsion
und der Anzahl der Läsionen
verwendet. Anschließend
werden die Position eines Isozentrums, eine Dosisverteilung und
Strahlungsparameter (Strahlungsfeld, Winkel, Anzahl der Öffnungen)
bestimmt, was ein genaues Einstrahlen von Strahlung nur auf die
Läsion
ermöglicht.
In der dritten Stufe wird ein Röntgenstrahlsimulator
zur endgültigen
Festlegung eines Isozentrums, zur Positionierung eines Patienten
durch Fluoroskopie und zum Zeichnen von Markierungen auf eine Körperoberfläche (Isozentrum-Markierungen oder
Strahlungsfeldmarkierungen) auf der Basis der bestimmten Position
eines Isozentrums, der Dosisverteilung und von Strahlungsparametern
und zur anschließenden
Simulation unter Verwendung der bestimmten Strahlungsparameter eingesetzt.
-
Wenn die Simulation abgeschlossen
ist, wird nach dem Ablauf einer bestimmten Zeit die Behandlung unter
Verwendung der Strahlungstherapievorrichtung fortgesetzt. Vor der
Be handlung werden verifikationsorientierte fluoroskopische Bilder
zur Verifizierung des Strahlungsfelds verwendet. Von allen auf der
Körperoberfläche des
Patienten aufgebrachten Markierungen werden die Isozentrum-Markierungen zur
Positionierung des Patienten verwendet und anschließend werden
die Strahlungsfeld-Markierungen zur Definition der Öffnung eines
Kollimators eingesetzt. Danach wird die Strahlungstherapie unter
Verwendung der bestimmten Bestrahlungsparameter praktisch durchgeführt.
-
In den vergangenen Jahren gab es
verschiedene Ansätze
zur Behandlung von Karzinomen. Die Signifikanz der Strahlungstherapie
wurde als Mittel zur radikalen oder palliativen Behandlung neu bewertet.
Es gibt einen steigenden Bedarf für die genauere Lokalisierung
einer Läsion,
eine ausgefeiltere Therapieplanung und eine präzisere Therapie.
-
Dabei umfasst ein herkömmliches
bekanntes Strahlungstherapiesystem einen Röntgenstrahl-CT-Scanner zur
Erzeugung tomographischer Bilder oder von Abtastbildern, ein Strahlungstherapieplanungssystem,
das von einem Bediener zur Erstellung eines Therapieplans verwendet
wird, der für eine
Läsion
auf der Basis der Bilder geeignet ist, einen Röntgenstrahlsimulator zur Verwendung
bei der Positionierung eines Patienten unter der Annahme einer tatsächlichen
Behandlung gemäß den Plandaten,
und eine Strahlungstherapievorrichtung zur praktischen Ausführung der
Behandlung. In integrierten Systemen sind von den vier Vorrichtungen
der Röntgenstrahl-CT-Scanner
und der Röntgenstrahlsimulator
auf der gleichen Patientenliege angeordnet. Vorschläge für ein Strahlungstherapieplanungsverfahren
oder ein Positionierungsverfahren wurden z. B. in dem japanischen
Patent mit der Offenlegungsnummer 3-26278 (Titel: „A method
of controlling a positioning apparatus for radiotherapy planning") und in dem japanischen
Patent mit der Offenlegungsnummer 3-224547 (Titel: „A method
of setting irradiation Parameters for a CT scanner") gemacht.
-
In der Positionierungsvorrichtung,
die in dem japanischen Patent mit der Offenlegungsnummer 3-26278
beschrieben ist, sind drei Zeiger (in Armmodulen montiert) zum Projizieren
von Lichtstrahlen auf die Körperoberfläche eines
Subjekts als Isozentrum-Markierung am oberen Teil (Decke) und der rechten
und linken Wand eines Untersuchungsraums angeordnet. Die Armmodule
werden einzeln unter Verwendung eines Antriebs betätigt. Eine
Fehlausrichtung zwischen den projizierten Lichtstrahlen aufgrund
der mechanischen Spannungen der Zeiger, die von den Zeigern auf
der rechten und der linken Wand ausstrahlen, werden kompensiert,
um die Positionen der Kreuzmarkierungen, die von dem rechten und dem
linken Zeiger bereitgestellt werden, in Übereinstimmung zu bringen.
-
In dem Verfahren zur Einstellung
von Strahlungsparametern, das in dem japanischen Patent mit der
Offenlegungsnummer 3-224547 beschrieben ist, werden ein tomographisches
Bild, das einen Zielbereich der Bestrahlung eines betroffenen Patienten
liefert, ein Mehrebenen-Rekonstruktionsbild (MPR-Bild),
das von dem tomographischen Bild bezüglich eines Querschnitts gebildet
wird, der eine Körperachse
parallel zu einer Bestrahlungsrichtung enthält, und ein MPR-Bild, das einen
Querschnitt bezüglich
einer Körperachse
senkrecht zur Bestrahlungsrichtung liefert, auf einem Bildschirm
einer Anzeigeeinheit angezeigt, so dass die Strahlungsparameter
mit Hilfe des angezeigten Bilds bestimmt werden können, das
die Beziehungen zwischen dem Zielbereich und den angrenzenden Geweben
zeigt.
-
Wie es aus dem vorstehend genannten Stand
der Technik deutlich wird, ist es dann, wenn Zeiger zum Projizieren
von Kreuzlicht-Markierungen an den Wänden und der Decke eines Raums
angeordnet sind, denkbar, dass die Bezugsposition der Positionierungsvorrichtung
zum Projizieren von Markierungen relativ zu einem Gebäude aufgrund
von Einflüssen
wie Störungen,
einschließlich äußeren und
inneren Schwingungen, die vernachlässigbar sind, sich jedoch auf
lange Sicht auf das Gebäude ausbreiten,
und Erdbeben, verschoben werden kann. Wenn eine solche Verschiebung
stattgefunden hat, verschlechtert sich die Genauigkeit der Markierung eines
Isozentrums. Jedes Mal, wenn der Installationsort der Positionierungsvorrichtung
geändert
wird, müssen
die Positionen der Zeiger verändert
werden. Darüber
hinaus ist es erforderlich, die Positionierungsvorrichtung und die
Zeiger auszurichten. Zur Wartung muss viel Arbeit und Zeit investiert
werden.
-
Bezüglich des vorstehend genannten
Verfahrens des Einstellens der Bestrahlungsparameter, während ein
tomographisches Bild und zwei Arten von MPR-Bildern angezeigt werden,
ergeben die MPR-Bilder parallele und vertikale Ebenen, die durch einen
Zielbereich hindurchlaufen, bei dem es sich um eine Läsion handelt.
Zur Definition eines Strahlungsfelds, das für die dreidimensionale Läsion geeignet ist,
kann die Position einer vertikalen Ebene nicht immer genau spezifiziert
werden, da das tomographische Bild nicht notwendigerweise ein Projektionsbild bereitstellt,
das den Zielbereich mit der längsten
Kontur ergibt. Die MPR-Bilder
oder insbesondere das MPR-Bild, das die vertikale Ebene ergibt,
muss daher auf einer Versuch-und-Irrtum-Basis angezeigt und betrachtet
werden. Dies ist eine ärgerliche
Tatsache und erfordert viel Zeit zur Planung. Wenn jedoch der Bedienungsvorgang
vereinfacht wird, kann sich die Genauigkeit der Einstellung der
Bestrahlungsparameter verschlechtern.
-
Neben dem vorstehend genannten Verfahren
zum Einstellen der Bestrahlungsparameter unter Verwendung eines
tomographischen Bilds und von MPR-Bildern ist auch ein Verfahren
bekannt, bei dem axiale (tomographische) Bilder und ein Abtastbild (fluoroskopisches
Bild) verwendet werden. Dieses Verfahren weist jedoch den Nachteil
auf, dass die Öffnung
eines Kollimators für
jede Bestrahlungsrichtung während
der Drehbestrahlung nicht genau definiert werden kann, da die Bilder
keine Ebene ergeben, die einem bestimmten Bestrahlungswinkel der Strahlung
gegenüberliegen.
Aufgrund dieses und anderer Nachteile kann das Verfahren nicht mit
dem neuen Trend in Richtung einer Therapieplanung mit höherer Genauigkeit
schritthalten.
-
In den vorstehenden Verfahren zur
Einstellung der Bestrahlungsparameter ändert sich die Kontur oder
die Größe des Strahlungsfelds
nicht, wenn ein Strahlungsfeld definiert und die Strahlfächerlinien eines
Strahlungswegs in einem axialen Bild überprüft werden, und zwar selbst
dann nicht, wenn die Positionen der Strahlfächerlinien verändert werden.
Wenn gefunden wird, dass die Positionen der Strahlfächerlinien
unzureichend sind, muss ein anderes Strahlungsfeld durch erneutes
Starten des Verfahrens vom Beginn an spezifiziert werden.
-
Ferner werden zur Therapieplanung
gewöhnlich
ein Abtastbild (ein Transmissionsbild, das von einem Röntgenstrahlbild
oder einem CT-Bild rekonstruiert wird) eines Subjekts und rekonstruierte axiale
Bilder (CT-Bilder) verwendet. D. h., ein Abtastbild oder etwas dazu äquivalentes
wird zur Definition eines Strahlungsfelds verwendet, das eine Läsion (Zielvolumen)
abdeckt und die axialen Bilder werden zur Identifizierung von Strahlfächerlinien
eingesetzt. Die axialen Bilder werden auch zum Auftragen der Energieverteilung
auf einem Schnitt verwendet.
-
Bei dem vorstehend genannten Stand
der Technik gibt es aufgrund der nachstehend beschriebenen Nachteile
bei der Erfüllung
eines fortlaufenden Bedürfnisses
für eine
Therapieplanung mit höherer Genauigkeit
Schwierigkeiten.
-
Wenn beispielsweise axiale Bilder
zur Abgrenzung von Strahlfächerlinien
verwendet werden, wie es in 1 gezeigt
ist, durchdringt, obwohl ein Strahlungsweg vertikal eine axiale
Ebene (d. h. ein axiales Bild) durchquert, die unmittelbar unterhalb
einer Strahlungsquelle liegt, ein weiterer Strahlungsweg T eine
axiale Ebene (axiales Bild) PLAX, das von einem
Isozentrum entlang einer Körperachse
entfernt liegt. Folglich können
abhängig
von der Stelle einer axialen Ebene Strahlfächerlinien (Grenzlinien eines
Strahlungswegs) nicht abgegrenzt werden. Selbst wenn die Strahlfächerlinien
eingezeichnet sind, ist die Trajektorie des abgegrenzten Strahlfächers häufig schwer
verständlich.
-
Bei der herkömmlichen Therapieplanung muss
selbst dann, wenn Strahlfächerlinien
in einem axialen Bild identifiziert werden können, ein Transmissionsbild
(Abtastbild oder Röntgen strahlbild)
verwendet werden, um die Kontur eines Strahlungsfelds zu korrigieren.
Die Strahlfächerlinien
können
in keinem Bild abgegrenzt werden, das von einem Bild verschieden
ist, das eine Ebene (axiale Ebene) ergibt, die sich senkrecht zu
einer Längsachse
befindet. Bildschirmanzeigen müssen
daher abhängig
von den Arten der Bilder geändert
werden. Dies ist ziemlich unbequem und verschlechtert die Betriebseffizienz.
-
Zur Definition eines Strahlungsfelds
wird ein Abtastbild oder ein Röntgenstrahlbild
verwendet. In diesem Fall kann nur ein Strahlungsfeld in einer Richtung
der Erfassung von Bilddaten definiert werden. Zur Bestimmung einer
Bestrahlungsrichtung werden axiale Bilder verwendet. Wenn einige
Organe jedoch nicht einer Strahlung ausgesetzt werden dürfen, muss
ein Strahlungsfeld für
jedes axiale Bild definiert werden.
-
Ferner kann gemäß eines herkömmlichen Therapieplanungsverfahrens
auf der Basis eines Abtastbilds und von axialen Bildern ein CT-Bild,
das einen geeigneten Abschnitt einer Läsion ergibt, bei dem ein Isozentrum
eingestellt werden sollte, nicht in den Bildern enthalten sein,
die während
des vorhergehenden Abtastens erzeugt werden, da (axiale) Bilder,
die während
des vorhergehenden Abtastens erzeugt worden sind, zur Therapieplanung
verwendet werden. In diesem Fall ist ein erneutes Abtasten unbedingt
erforderlich. Die Therapieplanung erfordert daher zu viel Zeit.
Darüber
hinaus wird die Belastung für
einen Bediener oder einen Patienten größer.
-
Selbst wenn ein CT-Bild, das einen
geeigneten Abschnitt einer Läsion
ergibt, in die Bilder einbezogen wird, die während des vorherigen Abtastens erzeugt
worden sind, ist das Rekonstruktionszentrum des Bilds nicht immer
mit einer Position konsistent, bei der ein Isozentrum eingestellt
werden sollte. Darüber
hinaus stimmt eine Schnittdicke selten mit der Breite jedes Blatts
eines Mehrblatt-Kollimators überein.
Folglich können
hochqualitative Bilder, die Ebenen ergeben, die mit Strahlungswegen
ausgerichtet sind und bei der Therapieplanung unterstützen, kaum
bereitgestellt werden.
-
Die
EP 0 562 644 A1 beschreibt ein Strahlungstherapiesystem
mit einem Strahlungstherapieplanungscomputertomographiesystem, das
von einer Strahlungstherapievorrichtung getrennt ist. Eine Integration
der Komponenten des Planungssystems ist nicht beschrieben. Mit der Hochenergie-Strahlungstherapievorrichtung
kann ein Durchlässigkeitsaufklärungsbild
erfasst werden.
-
Die WO 92/02277 A1 beschreibt eine
Strahlungsbehandlungsvorrichtung mit einem Portalbildsystem.
-
Die
EP 0 561 533 A2 beschreibt eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
-
Die vorliegende Erfindung sucht die
vorstehend genannten Probleme des Standes der Technik zu lösen. Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Strahlungstherapiesystems, das eine Verminderung der Anzahl von
Vorrichtungen ermöglicht,
aus denen ein Strahlungstherapiesystem aufgebaut ist, das eine einfache
und kompakte Hardwarekonfiguration für das System realisiert und
zu einer präziseren
Therapieplanung und einer kürzeren
Planungszeit beiträgt.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Strahlungstherapiesystems,
das Konturdaten, die ein Strahlungsfeld betreffen, das während der
Therapieplanung erzeugt wird, direkt an eine Strahlungstherapievorrichtung liefern
kann, die automatisch die Öffnung
eines Kollimators in der Strahlungstherapievorrichtung steuern, wodurch
eine effiziente Therapieplanung und eine kürzere Planungszeit ermöglicht werden.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Strahlungstherapieplanungs-CT-Systems,
das eine Lichtprojektionseinrichtung umfasst, welche die Positionen
von Positionierungsprojektoren zum Projizieren eines Isozentrum-Punkts
optimieren, der während
der Therapieplanung auf einer Körperoberfläche bestimmt
worden ist, und die Markierungsgenauigkeit stabilisieren und verbessern
kann.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Verkürzung
der Zeit, die zur Therapieplanung erforderlich ist, durch Automatisieren
eines Therapieplanungsverfahrens, das von der Bestimmung eines Isozentrums
bis zur Lichtprojektion zur Markierung reicht.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Bereitstellung eines Strahlungstherapieplanungs-CT-Systems,
das eine hochpräzise
Therapieplanung ermöglicht,
einschließlich
einer Definition eines optimalen Strahlungsfelds gemäß eines
Bestrahlungswinkels, einer Realisierung einer einfachen Korrektur
eines Therapieplans auf einem Monitorbildschirm und einer Vereinfachung
und Verbesserung der Effizienz der Planungsarbeit.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Abgrenzung einfach zu erkennender Strahlfächerlinien
und somit das Ermöglichen
einer genaueren Therapieplanung.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist das Ermöglichen
eines effizienten Betrachtens von Bildern mit dem gleichen Bildschirm,
das Ermöglichen
einer einfachen und wenig aufwändigen Korrektur
der Kontur eines Strahlungsfelds und somit die Realisierung einer
schnellen Therapieplanung mit größerer Präzision.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist vorzugsweise die Ermöglichung einer Ausführung eines
Bohrens zur Vereinigung eines beliebigen Querschnitts mit einem
Vorderansichtbild im Lauf der Therapieplanung, und die Realisierung
einer schnellen Therapieplanung mit höherer Präzision.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Realisierung einer Therapieplanung, bei der ein
Strahlungsfeld in einer beliebigen Richtung definiert, eine Bestrahlungsrichtung
einfach bestimmt werden kann und eine höhere Präzision und eine hervorragende
Betriebseffizienz sichergestellt sind.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Ermöglichung
einer präziseren
Therapieplanung auf der Basis von Bildern, die durch starkes Betonen
einer Position erzeugt werden, an der ein Isozentrum eingestellt
werden sollte.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung ist die Ermöglichung
einer präziseren
Therapieplanung auf der Basis von Bildern, die durch starkes Betonen
einer Position erzeugt werden, an der ein Isozentrum eingestellt
werden sollte, und der Dicke jedes Blatts eines Mehrblatt-Kollimators.
-
Die vorliegende Erfindung stellt
ein Strahlungstherapiesystem gemäß Anspruch
1 bereit.
-
Weiterentwicklungen der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
-
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsformen unter Bezugnahme
auf die nachstehenden Zeichnungen.
-
In den Zeichnungen ist bzw. sind
-
1 ein
erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel eines Problems des Standes der Technik
betrifft,
-
2 eine
schematische Ansicht, welche die Gesamtkonfiguration eines Strahlungstherapiesystems
gemäß der ersten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
zeigt,
-
3 ein
Blockdiagramm, das alle elektrischen Verbindungen zeigt,
-
4 ein
Blockdiagramm, das schematisch ein Strahlungstherapieplanungs-CT-System
zeigt,
-
5 eine
perspektivische Ansicht, die ein Gestell und die Zustände der
montierten Positionierungsprojektoren zum Markieren eines Isozentrums zeigt,
-
6 ein
Blockdiagramm, das eine elektrische Schaltung in einem Positionierungsprojektor zeigt,
-
7 ein
Blockdiagramm, das schematisch eine Strahlungstherapievorrichtung
zeigt,
-
8 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Mehrblatt-Kollimator betrifft,
-
9 ein
Fließdiagramm,
welches das gesamte Therapieplanungsverfahren beschreibt,
-
10 ein
Fließdiagramm,
das eine Sequenz einer Abtastbildplanung beschreibt,
-
11A und 11B erläuternde Diagramme, welche die
Abtastbildplanung betreffen,
-
12 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Abtastbildplanung betrifft,
-
13A und 13B erläuternde Diagramme, welche die
Abtastbildplanung betreffen,
-
14 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Abtastbildplanung betrifft,
-
15A und 15B erläuternde Diagramme, welche die
Abtastbildplanung betreffen,
-
16 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Abtastbildplanung betrifft,
-
17 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Abtastbildplanung betrifft,
-
18 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Abtastbildplanung betrifft,
-
19 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Abtastbildplanung betrifft,
-
20 ein
Fließdiagramm,
das partiell eine automatische Korrektur eines Strahlungsfelds zeigt,
-
21 ein
Fließdiagramm,
das eine Sequenz einer schrägen
Planung beschreibt,
-
22 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
23 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
24 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
25 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
26 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
27 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
28 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
29 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
30A und 30B erläuternde Diagramme, die eine
Schrägplanung
betreffen,
-
31A und 31B erläuternde Diagramme, die eine
Schrägplanung
betreffen,
-
32 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
33 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Schrägplanung
betrifft,
-
34 ein
Fließdiagramm,
das partiell eine automatische Korrektur eines Strahlungsfelds zeigt,
-
35 ein
Fließdiagramm,
das eine Kollimatoröffnungssteuerung
für eine
Behandlung beschreibt,
-
36A bis 36C erläuternde Diagramme, die Steuermodi
für die
Kollimatoröffnungssteuerung
betreffen,
-
37 ein
Fließdiagramm,
das eine Therapieplanung beschreibt, die von einer Hauptsteuereinheit
in der zweiten Ausführungsform
ausgeführt
wird,
-
38 eine
Figur, welche die Beziehungen zwischen einem Draufsichtabtastbild,
einem Isozentrum und einem Strahlungsfeld zeigt,
-
39 eine
Figur, die ein Beispiel für
die Beziehungen zwischen einem Seitenansichtabtastbild und Schnittpositionen
zeigt,
-
40 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Erzeugung eines MPR-Bilds betrifft,
-
41 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Erzeugung eines MPR-Bilds betrifft,
-
42 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Erzeugung eines MPR-Bilds betrifft,
-
43 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Erzeugung eines MPR-Bilds betrifft,
-
44 eine
Figur, die ein MPR-Bild und Strahlfächerlinien in der zweiten Ausführungsform zeigt,
-
45 ein
erläuterndes
Diagramm, das Querschnitte entlang Strahlungswegen in der zweiten
Ausführungsform
betrifft,
-
46 ein
Fließdiagramm,
das die Therapieplanung in der dritten Ausführungsform beschreibt,
-
47 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Spezifizierung eines Isozentrums betrifft,
-
48 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Spezifizierung eines Isozentrums betrifft,
-
49 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Bezeichnung der Kontur eines Strahlungsfelds betrifft,
-
50 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Definition von Strahlfächerlinien in einem CT-Bild
betrifft,
-
51 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Definition von Strahlfächerlinien in einem Seitenansichtabtastbild
betrifft,
-
52 eine
Figur, die ein Bild mit Einsätzen zeigt,
-
53 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Korrektur der Kontur eines Strahlungsfelds betrifft,
-
54 ein
Fließdiagramm,
das von einer Hauptsteuereinheit in der vierten Ausführungsform ausgeführt wird,
-
55 ein
Fließdiagramm
eines Unterprogramms, das die Bestätigung und/oder Korrektur von Strahlfächerlinien
und eines Strahlungsfelds zeigt,
-
56 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Ebene eines Strahlwegs (BP) betrifft,
-
57 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Ebene einer Strahlaugenansicht (BEV) betrifft,
-
58 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Bestätigung
von Positionen von Strahlfächerlinien unter
Verwendung der BP-Ebene betrifft,
-
59 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Bestätigung
einer Kontur eines Strahlungsfelds unter Verwendung der BEV-Ebene
betrifft,
-
60A und 60B erläuternde Diagramme, die das
Bohren betreffen,
-
61 ein
Fließdiagramm,
das die Bohrsequenz beschreibt, die im Verlauf der Strahlungstherapieplanung
in der fünften
Ausführungsform
ausgeführt
wird,
-
62 ein
erläuterndes
Diagramm, das eine Änderung
der Tiefenrichtung der Kontur eines ROI (interessierenden Bereichs)
während
des Rohrens betrifft,
-
63A bis 63D erläuternde Diagramme, die ein
Verfahren zur Erzeugung eines normalen Maximalwert-Projektionsbilds
betreffen,
-
64 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds während der
Strahlungstherapieplanung betrifft,
-
65 eine
Figur, die verschiedene Richtungen der Projektion eines fluoroskopischen
Bilds entsprechend eines Maximalwert-Projektionsbilds zeigt,
-
66 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Positionsbeziehungen von Maximalwert-Projektionsbildern
und Pixelgrößen zeigt,
-
67 die
Konfiguration einer Einrichtung zur Erzeugung von Maximalwert-Projektionsbildern im
ersten Beispiel der sechsten Ausführungsform zeigt,
-
68 die
Konfiguration einer Einrichtung zur Erzeugung von Maximalwert-Projektionsbildern im
zweiten Beispiel der sechsten Ausführungsform zeigt,
-
69 die
Konfiguration einer Einrichtung zur Erzeugung von Maximalwert-Projektionsbildern im
dritten Beispiel der sechsten Ausführungsform zeigt,
-
70 eine
Figur, die ein Beispiel einer Bildschirmanzeige im dritten Beispiel
zeigt,
-
71 eine
Figur, die ein weiteres Beispiel einer Bildschirmanzeige im dritten
Beispiel zeigt,
-
72 ein
Fließdiagramm,
das eine Therapieplanung beschreibt, die durch eine Hauptsteuereinheit
in der siebten Ausführungsform
ausgeführt wird,
-
73 eine
Figur, welche die Beziehungen zwischen einem Abtastbild, einem Isozentrum
und einem Strahlungsfeld zeigt,
-
74 eine
Figur, welche die Beziehungen zwischen einer Strahlungsquelle, einem
Isozentrum und einem Strahlungsfeld zeigt,
-
75 ein
erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel eines Schnitts betrifft,
-
76 ein
erläuterndes
Diagramm, das die Berechnung eines Schwenkwinkels eines Gestells und
eine Bewegung eines Liegenoberteils zeigt,
-
77 ein
erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel von Schnitten betrifft, die unter Berücksichtigung
einer Blattdicke festgelegt worden sind,
-
78 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Bereich der Rekonstruktion von Bildern betrifft, die
in der achten Ausführungsform
durch ein helikales Abtasten erfasst worden sind,
-
79 ein
erläuterndes
Diagramm, das ein Beispiel von Schnitten betrifft, auf die zur Bildrekonstruktion
eine helikale Abtastung angewandt wird,
-
80 ein
Fließdiagramm,
das eine Sequenz des Anzeigens eines MPR-Bilds für jedes Volumen beschreibt,
das einem Paar von Blättern
zugeordnet ist, die durch eine Steuereinheit in der neunten Ausführungsform
ausgeführt
wird,
-
81 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Schritt der Sequenz des Anzeigens eines MPR-Bilds
betrifft,
-
82 ein
erläuterndes
Diagramm, das einen Schritt der Sequenz des Anzeigens eines MPR-Bilds
betrifft,
-
83 ein
erläuterndes
Diagramm, das ein Volumen betrifft, das einem Paar von Blättern in
der neunten Ausführungsform
zugeordnet ist und
-
84 eine
Figur ist, die einen Bildschirm zeigt, der ein Beispiel eines MPR-Bilds
anzeigt.
-
Eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Strahlungstherapiesystems
wird unter Bezugnahme auf die 2 bis 36 beschrieben.
-
Die 2 und 3 zeigen einen Überblick über ein
Strahlungstherapiesystem. Das Strahlungstherapiesystem umfasst ein
Strahlungstherapieplanungs-CT-System 1 zum Ausführen eines
strahlentherapeutischen Verfahrens, das von der Bilderfassung über die
Therapieplanung bis zur Positionierung (Simulation) reicht, und
eine Strahlungstherapievorrichtung 2 zur Durchführung einer
Strahlungstherapie auf der Basis der Therapieplandaten, die sich
aus der Planung und der Simulation ergeben, die von dem Strahlungstherapieplanungs-CT-System 1 ausgeführt worden
sind. Zur automatischen Steuerung eines Kollimators, der später beschrieben
wird und der in die Strahlungstherapievorrichtung 2 einbezogen
ist, wird ein Koaxialkabel 3, das als Signalübertragungsleitung
verwendet wird, zum Verbinden des Strahlungstherapieplanungs-CT-Systems 1 und der
Strahlungstherapievorrichtung 2 verwendet. In der Mitte
des Koaxialkabels 3 ist eine Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 platziert,
so dass ein Bediener die Öffnung
des Kollimators fein einstellen kann, die für die praktische Strahlungstherapie
optimal ist. Ein anwendungsspezifischer Therapieplanungs prozessor 5,
der für
Berechnungen durch einen Fachmann, einschließlich der Berechnung der Strahlungsdosisverteilung,
eingesetzt wird, und ein Laserdrucker 6 zur Ausgabe von
Plandaten sind mit den Übertragungsleitungen 7 und 8 mit
dem Strahlungstherapieplanungs-CT-System 1 verbunden.
-
Von den vorstehend genannten Komponentenelementen
wird nachstehend das Strahlungstherapieplanungs-CT-System 1 (nachstehend
aus Gründen
der Kürze
als CT-System bezeichnet) beschrieben.
-
Das CT-System 1 ist unter
Verwendung eines gewöhnlichen
Röntgenstrahl-CT-Scanners
aufgebaut. Wie es in den 2 und 4 gezeigt ist, umfasst das
CT-System 1 ein Gestell 11, eine Patientenliege 12 und
ein Steuerpult 13 und wird z. B. gemäß eines Dreh-Dreh-Verfahrens angetrieben.
Ein Liegenoberteil 12a ist so auf der Liege 12 platziert
und gehalten, dass es in der Längsachsenrichtung
(z-Achse (Körperachse))
gleiten kann. Ein Subjekt P liegt auf dem Liegenoberteil 12a.
Das Liegenoberteil 12a wird von einem Gleitmechanismus
angetrieben, der durch einen Elektromotor 12b dargestellt
ist, und ist so in eine diagnostische Öffnung OP des Gestells 11 eingesetzt,
dass es sich frei vor- oder zurückbewegen kann.
-
Eine Röntgenstrahlröhre 20 und
ein Röntgenstrahldetektor 21,
die einander gegenüberliegen, wobei
sich das Subjekt P in der Öffnung
OP zwischen diesen befindet, wie es in 4 gezeigt ist, sind in das Gestell 11 eingebaut.
Ein schwacher elektrischer Strom, der mit den übertragenen Röntgenstrahlen vergleichbar
ist, die von dem Röntgenstrahldetektor 21 detektiert
worden sind, wird mit einem Datensammler 22 in ein digitales
Signal umgewandelt. Das digitale Signal wird dann zu dem Pult 13 geschickt.
In 4 bezeichnet das
Bezugszeichen 23 einen Kollimator und einen Filter in dem
Gestell 11. 24 bezeichnet einen Röntgenstrahlfächer.
-
Drei Positionierungsprojektoren 27a, 27b und 27c sind
innerhalb einer Frontabdeckung 11a platziert, bei der es
sich um die Frontfläche
des Gestells 11 handelt und die auf die Patientenliege 12 gerichtet
ist. Die Positionierungsprojektoren 27a bis 27c befinden
sich an Positionen mit einer gegebenen Höhe an der rechten und linken
Seite der diagnostischen Öffnung
OP und einer Mittelposition über
der diagnostischen Öffnung
OP. Die Emissionsöffnungen der
Projektoren 27a bis 27c sind auf das Subjekt P gerichtet,
das sich auf die diagnostische Öffnung
OP zu bewegt.
-
Jeder der Positionierungsprojektoren 27a bis 27c in
dieser Ausführungsform
ist vom Lasertyp und ist im Wesentlichen aus einer Laserquelle 28 wie
z. B. Helium- und Neon, einer optischen Faser 29 zum Leiten
eines Ausgangsstrahls der Laserquelle 28, einem Bewegungsmechanismus 30 zum
Bewegen des distalen Endes der optischen Faser 29 in eine
Richtung, die in Übereinstimmung
mit der Position eines Positionierungsprojektors (d. h. in einer
y -Achsenrichtung für den rechten
und den linken Positionierungsprojektor 27a und 27c und
in eine x-Achsenrichtung für den
oberen mittleren Positionierungsprojektor 27b) vorbestimmt
worden ist, und einer Lichtemittiereinrichtung 31 zum Erzeugen
einer Kreuzmarkierung unter Verwendung des Ausgangsstrahls der optischen
Faser 29 und zum Emittieren derselben in Richtung des Subjekts
P zusammengesetzt, wie es in 5 gezeigt
ist. Der Bewegungsmechanismus 30 umfasst z. B. einen Schrittmotor 30a und
eine Leitspindel 30b, die durch den Motor 30a gedreht
wird. Mit der Vorwärts-
oder Rückwärtsbewegung
des Schrittmotors 30a bewegt sich das distale Ende der optischen
Faser 29, bei der es sich um die Lichtemittiereinrichtung 31 handelt,
in der y- oder x-Achsenrichtung (vgl. die Pfeile m1 bis m3 in 5). Als Folge davon emittieren die Positionierungsprojektoren 27a bis 27c Kreuzlaserstrahlen
durch die Lichtemittiereinrichtung 31 zu dem Subjekt P
und bilden somit Kreuzschattierungen der Markierungen M1 bis M3
an den Seiten und der Oberseite der Körperoberfläche.
-
Die Drehungen der Schrittmotoren 30a der Positionierungsprojektoren 27a bis 27c und
die Bewegung des Liegenoberteils 12a werden an dem Steuerpult 13 automatisch
gesteuert. Die Markierungen M1 und M3, die durch den rechten und
den linken Positionierungsprojektor 27a und 27c gebildet werden,
sind so gesteuert, dass sie sich an vertikal identischen Positionen
befinden.
-
Jede der elektrischen Schaltungen
der Positionierungsprojektoren 27a bis 27c weist
einen Schaltungsaufbau auf, wie er in 6 gezeigt
ist. Insbesondere wird eine Versorgungsspannung von 200 V Wechselspannung
mittels eines Transformators 33 auf 100 V Wechselspannung
heruntertransformiert und einer Steuereinheit 34 zum Steuern
der Laserquelle 28 zugeleitet. Die heruntertransformierte Versorgungsspannung
wird auch über
einen Ein/Aus-Schalter 35 der
Laserquelle zugeführt.
Andererseits wird die Versorgungsspannung von 200 V Wechselspannung
dem Schrittmotor 30a in dem Bewegungsmechanismus 30 als
solcher zugeführt.
Ein Drehmechanismus 36 (vgl. 6),
der in 5 nicht speziell gezeigt ist,
ist eingebaut, um den Bewegungsmechanismus 30 und die Lichtemittiereinrichtung 31 in
einer gemeinsamen Weise mit einer Bestrahlungsrichtung als Drehachse
zu drehen. Die Drehmechanismen 36 werden zum Schwenken
des Gestells verwendet, wodurch die Markierungsemittierenden Funktionen
in den Positionierungsprojektoren 27a bis 27c nicht
nur zur Einstellung des Isozentrums, sondern auch zur Positionierung
des Patienten im normalen Be triebsmodus verwendet werden können. Das
CT-System 1 in dieser Ausführungsform kann folglich nicht
nur als Strahlungstherapieplanungs-CT-System verwendet werden, sondern
auch als normaler Röntgenstrahl-CT-Scanner.
Der Drehmechanismus 36 und der Ein/Aus-Schalter 35 werden gegebenenfalls
von einer Hauptsteuereinheit 40 gesteuert.
-
Aus 4 ist
ersichtlich, dass das Steuerpult 13 die Hauptsteuereinheit 40 zum
Steuern des gesamten CT-Systems sowie eine Patientenliegensteuereinheit 41 und
eine Gestellsteuereinheit 42 umfasst, die als Reaktion
auf einen Befehl betrieben wird, der von der Hauptsteuereinheit 40 gesendet wird.
Diese Steuereinheiten sind über
einen internen Bus miteinander verbunden. Die Hauptsteuereinheit 40 ist
mit einer Röntgenstrahlsteuereinheit 43 verbunden,
die außerhalb
des Pults installiert ist. Ein Hochspannungsgenerator 44 wird
als Reaktion auf ein Ansteuerungssignal betrieben, das von der Röntgenstrahlsteuereinheit 43 gesendet
wird. Die von dem Hochspannungsgenerator 44 erzeugte Hochspannung
wird der Röntgenstrahlröhre 20 zugeführt, wodurch
Röntgenstrahlen
abgestrahlt werden. Das Pult 13 umfasst ferner eine Bildrekonstruktionseinrichtung 45 zum
Rekonstruieren von Bilddaten als Reaktion auf ein Sammelsignal,
das von dem Datensammler 22 gesendet wird, einen Bildspeicher 46 zum
Speichern von Bilddaten, eine Anzeigeeinheit 47 zum Anzeigen
von rekonstruierten Bildern und eine Eingabeeinheit 48,
die einem Bediener ermöglicht,
einen Befehl einzugeben, der an die Hauptsteuereinheit 40 gesendet
wird. Jede der Steuereinheiten und Steuereinrichtungen wird gemäß den Programmen
betrieben, die in einem Speicher in dem Computer gespeichert sind.
-
Der interne Bus des Pults 13 ist
mit einer Verlängerungsplatte 48 aus
Koaxialkabeln verbunden. Eine Projektorsteuereinrichtung 49 zum
Steuern der Positionen, bei denen die Positionierungsprojektoren 27a bis 27c Markierungen
projizieren, ist mit der Verlängerungsplatte 48 mittels
eines Koaxialkabels 50 verbunden. Der Laserdrucker 6 und
die Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 sind mit der
Verlängerungsplatte 48 mittels
Koaxialkabeln 8 und 3 verbunden. Die Positionsdaten,
die ein Isozentrum betreffen, das an einem Subjekt platziert werden
soll, wird von der Hauptsteuereinheit 40 an die Projektorsteuereinrichtung 49 geliefert.
Als Reaktion auf die Daten steuert die Projektorsteuereinrichtung 49 automatisch
die Positionen der Lichtemittiereinrichtungen 31 in den
Positionierungsprojektoren 27a bis 27c.
-
Die Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 wird
z. B. mit einem Personalcomputer realisiert. Zur Strahlungstherapie
verwendet ein Bediener die Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 zur
erneuten Verifizierung der Öffnung
des Kollimators in der Strahlungstherapievorrichtung 2 und
stellt die Öffnung
gegebenenfalls fein ein. Darüber
hinaus kann die Bestrahlungsdosis und die Bestrahlungsinformation
mittels der Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 eingestellt
oder modifiziert werden.
-
Als nächstes wird die Strahlungstherapievorrichtung 2 beschrieben.
-
Bei der Strahlungstherapievorrichtung 2 werden
in dieser Ausführungsform
Röntgenstrahlen
zur Behandlung verwendet und sie umfasst eine Patientenliege 50,
auf der sich ein Subjekt P hinlegt, ein Gestell 51, das
mit einer Körperachse
(z-Richtung) des Subjekts P als Drehachse drehbar ist, eine Gestellhaltesäule 52 zum
Halten des Gestells 51 derart, dass sich das Gestell 51 drehen
kann, und ein Pult 54, wie es in den 2 und 7 gezeigt
ist (vgl. 7).
-
Auf der Patientenliege 50 ist
ein Liegenoberteil 50a platziert. Die Höhe der Patientenliege 50 ist mittels
eines internen Antriebsmechanismus einstellbar, wodurch das Liegenoberteil 50a vertikal
(in Richtung der y-Achse) bewegt werden kann. Mit einem Antrieb,
der von einem anderen internen Antriebsmechanismus bereitgestellt
ist, bringt die Patientenliege 50 das Liegenoberteil 50a zur
Bewegung innerhalb eines gegebenen Bereichs in der Längsrichtung (z-Achse)
oder der lateralen Richtung (x-Richtung). Durch einen weiteren Antriebsmechanismus
betätigt, bringt
die Patientenliege 50 das Liegenoberteil 50a zur
Drehung um einen Liegenoberteilhalter oder ein Isozentrum. Diese
Betätigungen
der Patientenliege 50 sind zur Positionierung des Subjekts
P auf dem Liegenoberteil 50a oder für eine Bestrahlung mit Strahlen
erforderlich und werden mit einem Steuersignal gesteuert, das von
dem Pult 54 gesendet wird.
-
Das Gestell 51 umfasst einen
Bestrahlungskopf 51a, der die von einer Klystronröhre austretenden
beschleunigten Elektronen ablenkt, so dass die Elektronen auf ein
darin befindliches Target auftreffen, wodurch Röntgenstrahlen erzeugt werden,
und der die Röntgenstrahlen
auf das Subjekt P einstrahlt. Der Bestrahlungskopf 51a weist
einen Kollimator 55 auf, der ein Strahlungsfeld auf der
Körperoberfläche des
Subjekts P definiert, und der zwischen dem Target, bei dem es sich
um eine Strahlungsquelle handelt, und einer Bestrahlungsöffnung angeordnet
ist. In dieser Ausführungsform
ist der Kollimator 55 ein Mehrblatt-Kollimator, der die
Struktur einer Mehrblatt-Diaphragma aufweist. D. h., zwei Gruppen
von Blättern 56A und 56B,
die jeweils aus einer Mehrzahl plattenartiger Wolframblätter 56 bestehen
(z. B. die Blätter 29),
liegen aufrecht einander gegenüber,
wobei ein Röntgenstrahlweg,
der von einer Strahlungsquelle S stammt, dazwischen angeordnet ist,
wie es in 8 gezeigt ist. Die Blätter 56 können unabhängig in
deren Längsrichtung
(x-Achsenrichtung) mittels Bewegungsmechanismen 57 angetrieben
werden, die jeweils eine Leitspindel umfassen. Die Be wegungsmechanismen 57 werden
gemäß eines Steuersignals
angetrieben, das von dem Pult 54 gesendet wird, wodurch
die Größe oder
die Kontur einer Öffnung
in Echtzeit verändert
wird, die mit den beiden Gruppen der Blätter 56A und 56B definiert
wird (entsprechend der Größe oder
der Kontur eines Strahlungsfelds auf einer Körperoberfläche).
-
Unter Verwendung eines eingebauten
Antriebsmechanismus verursacht die Gestellhaltesäule 52 eine Drehung
des gesamten Gestells 51 im Uhrzeigersinn oder Gegenuhrzeigersinn.
Die Betätigung des
Antriebsmechanismus basiert auf einem Steuersignal, das von dem
Pult 54 gesendet wird.
-
Das Pult 54 umfasst, wie
es veranschaulicht ist, nicht nur eine Hauptsteuereinheit 60 zum
Steuern der gesamten Strahlungstherapievorrichtung 2, sondern
auch eine Klystronsteuereinheit 61, eine Patientenliegensteuereinheit 62,
eine Gestellsteuereinheit 63, eine Kollimatorsteuereinheit 64 und
einen Projektorantrieb 65, die jeweils einen zugewiesenen
Auftrag als Reaktion auf eine Anweisung verarbeiten, die von der
Hauptsteuereinheit 60 gesendet wird. Der Projektorantrieb 65 treibt
drei Positionierungsprojektoren (nicht gezeigt) an, die vorteilhafterweise
in dem Gestell 51 montiert sind. Das Subjekt P auf dem
Liegenoberteil 50a wird so positioniert, dass die Positionen,
die durch die drei Positionierungsprojektoren angezeigt werden,
mit den Kreuzmarkierungen M1 bis M3 konsistent werden, die bereits
auf dem Subjekt P gezeichnet sind. Folglich fällt ein Isozentrum des Subjekts
P mit dem Drehzentrum der Strahlungstherapievorrichtung 2 zusammen.
-
Beispielsweise die Steuereinheiten 60 bis 64 verwenden
den gleichen Computer und werden gemäß den Programmen betrieben,
die in einem Speicher in dem Computer gespeichert sind. Die Hauptsteuereinheit 60 ist
mit der Verifizierungsaufzeichnungseinrichtung 4 über eine
Schnittstellenschaltung 66 verbunden, so dass die Hauptsteuereinheit 60 Öffnungsdaten
(Drehwinkeldaten des Kollimators und Positionsdaten jedes Blatts)
empfangen kann, die den Kollimator 55 betreffen. Die Hauptsteuereinheit 60 ist
mit einer Eingabeeinheit 68a wie z. B. einer Tastatur und
einer Anzeigeeinheit 68b, die einen Bildschirm umfasst,
und auch mit einer handgehaltenen Betätigungseinheit 67 verbunden.
Die handgehaltene Betätigungseinheit 67 hängt in der
Nähe der
Patientenliege 50, wodurch ein bequemerer Betrieb realisiert
wird.
-
Als nächstes wird der Betrieb der
vorliegenden Erfindung in Verbindung mit Fließdiagrammen beschrieben.
-
9 zeigt
ein Gesamtvervahren, das vom Abtasten zum Erfassen von Bildern eines
zu behandelnden Bereichs bis zur Therapieplanung reicht. An dem
Verfahren ist vorwiegend das Pult 13 in dem CT-System 1 beteiligt.
-
Bei dem Schritt 101 in 9 wird geprüft, ob die Positionen in unterschiedlichen
Richtungen der Positionierungsprojektoren 27a bis 27c Ausgangspositionen
sind. Bei dem Schritt 102 und danach geht die Steuerung auf die
Therapieplanung über.
Als erstes gibt bei dem Schritt 102 die Hauptsteuereinheit 40 beispielsweise
einen Befehl zur helikalen Abtastung an die Patientenliegensteuereinheit 41,
die Gestellsteuereinheit 42 und die Röntgenstrahlsteuereinheit 43 aus,
so dass eine helikale Abtastung durchgeführt wird. Auf der Basis der
gesammelten Daten, die von dem Datensammler 22 bereitgestellt
werden, gibt die Hauptsteuereinheit 40 einen Bildrekonstruktionsbefehl
an die Bildrekonstruktionseinrichtung 45 aus. Folglich
werden Bilddaten, die ein Volumen repräsentieren, das einen zu behandelnden
Bereich enthält,
als Daten bereitgestellt, die eine Mehrzahl von axialen Bildern
betreffen. Vor dem helikalen Abtasten wird ein Abtastbild (fluoroskopisches
Bild) des zu behandelnden Bereichs erzeugt.
-
Wenn bei dem Schritt 103 bestimmt
worden ist, dass die Abtastsequenz und die Bildrekonstruktion abgeschlossen
sind, geht die Steuerung auf Schritt 104 über. Es wird dann bestimmt,
ob eine Berechnung der Dosisverteilung erforderlich ist. Die Berechnung
der Dosisverteilung wird häufig
zur Bestätigung
durchgeführt,
dass ein zu behandelnder Bereich ein noch nicht verwendeter Bereich
ist, der von einer klinischen Routine ausgeschlossen ist. Die Hauptsteuereinheit 40 bestimmt
auf der Basis von Befehlsinformationen, die von einem Bediener an
der Eingabeeinheit 48 eingegeben worden sind, ob die Berechnung
abgefragt wird. Wenn das Ergebnis der Bestimmung bestätigend ist,
dann werden Bilddaten online an den anwendungsspezifischen Prozessor 5 übertragen
und so wird eine Berechnung der Dosisverteilung abgefragt. In diesem
Fall führt
der anwendungsspezifische Prozessor 5 die abgefragte Berechnung
der Dosisverteilung durch und unterstützt bei der Bestimmung eines
Isozentrums und einer Bestrahlungstechnik. Die bestimmten Daten
werden in das CT-System 1 für ein Lasermarkieren abgeholt, das
später
beschrieben wird.
-
Wenn das Ergebnis der Bestimmung,
die bei Schritt 104 durchgeführt
worden ist, negativ ist, dann wird die Berechnung der Dosisverteilung
nicht durchgeführt,
sondern die Therapieplanung wird fortgesetzt. Insbesondere wird
bei dem Schritt 105 eine interaktive Einrichtung in dem CT-System
aktiviert und eine Therapieplanungstechnik wird bei dem Schritt 106
ausgewählt.
In dieser Ausführungsform
stehen zwei Therapieplanungstechniken zur Verfügung, nämlich eine „Abtastbildplanung" und eine „Schrägplanung". Diese Techniken
werden bei dem Schritt 107a oder 107b ausgewählt.
-
Als nächstes wird die Abtastbildplanung,
bei der es sich um die vorstehend genannte erste Therapieplanungstechnik
handelt, unter Bezugnahme auf die 10 bis 20 beschrieben.
-
Bei der Abtastbildplanung wird ein
Isozentrum unter Verwendung eines Draufsichtabtastbilds (Frontalabtastbild)
oder eines Seitenansichtabtastbilds (Lateralabtastbild) oder unter
Verwendung eines Draufsichtabtastbilds (Frontalabtastbild) und eines
Seitenansichtabtastbilds (Lateralabtastbild) bestimmt (wenn ein
Abtastbild zur Verfügung
steht, dann ist zur Bestimmung einer vertikalen Position eines Isozentrums
mindestens ein axiales Bild erforderlich). Diese Technik ist für eine fixierte
Bestrahlung (Einzelöffnungs-Bestrahlung
oder gegenüberliegende
Doppelöffnungs-Bestrahlung)
bevorzugt, die auf Karzinome am Uterus oder am Rachen angewandt
wird. Es wird eine Steuerinformation bereitgestellt, die den Mehrblatt-Kollimator 55 in
der Strahlungstherapievorrichtung 2 betrifft.
-
Insbesondere wird bei dem Schritt
110 in 10 ein Patientenverzeichnis
zur Auswahl von Bildern eines spezifischen Patienten verwendet,
die für die
Planung erforderlich sind, oder ein Bildverzeichnis wird zur Auswahl
von Abtastbildern und axialen Bildern verwendet, die für die Planung
erforderlich sind. Bei der Abtastbildplanung wird ein Abtastbild
zu Bestimmung eines Strahlungsfelds verwendet.
-
Als nächstes wird bei den Schritten
111 und 112 ein Abtastbild angezeigt und die Anzahl der Bestrahlungsöffnungen
wird angegeben. Mit anderen Worten: Ein Abtastbild, das für die Abtastbildplanung erforderlich
ist, wird schließlich
aus der Gruppe von ausgewählten
Abtastbildern ausgewählt
und anschließend
angezeigt. Das schließlich
ausgewählte Abtastbild
liefert entweder eine Draufsicht oder eine Seitenansicht. Ein Bestrahlungswinkel
wird dann bestimmt, wie es in 11A oder 11B gezeigt ist. Schließlich werden eine Bestrahlungsrichtung
und die Anzahl der Bestrahlungsöffnungen
(vgl. 12) bestimmt.
-
Bei dem Schritt 113 wird ein Strahlungsfeld definiert.
Blöcke
zur Abschirmung kritischer Organe werden bei dem Schritt 114 angeordnet.
D. h., die Blöcke
zur Abschirmung kritischer Organe werden in dem Abtastbild angeordnet.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein polygonaler ROI oder ein rechteckiger
ROI mit der Kontur des Strahlungsfelds ausgewählt. Die 13A und 13B zeigen Beispiele zur Definition eines
Strahlungsfelds für
die gleiche Läsion.
In 13A wird ein polygonaler ROI r1
verwendet. In 13B wird ein rechteckiger
ROI r1 und zwei rechteckige ROI's
s1 und s2 kombiniert verwendet. Für das so definierte Strahlungsfeld werden
Positions- und Winkeldaten erzeugt, welche die Blätter 56 des Kollimators 55 betreffen.
-
Während
der Abtastbildplanung wird ähnlich wie
bei der Wechselwirkung zum Abtasten ein Abtastbild gegebenenfalls
vergrößert oder
verkleinert. Es wird eine Mehrzahl von Abtastbildern verarbeitet, so
dass die Kontur eines Strahlungsfelds während der Bildzuführung (vorwärts oder
rückwärts) als
solches angezeigt werden kann und eine Atembewegung kann geprüft oder
korrigiert werden (die Kontur eines Strahlungsfelds kann gegebenenfalls
gelöscht werden).
Während
der Bildzuführung
wird die Kontur eines Strahlungsfelds gelöscht, wenn sich Abtastbilder
aus Bestrahlungen in unterschiedlichen Richtungen ergeben.
-
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt
115 weitergeführt.
Ein Isozentrum (Drehzentrum) I/C wird dann auf eine beliebige bestimmte
Position eingestellt. Für
diese Einstellung wird als erstes ein Isozentrum-Punkt auf einer
x-z-Ebene in einem angezeigten Abtastbild spezifiziert. Ein Anwender
verwendet eine Maus zur Bewegung eines in dem Abtastbild angezeigten
Kreuz-ROI (wobei dessen Zentrum frei gemacht ist) zu einem gewünschten
Isozentrum-Punkt, wie
es in 14 gezeigt ist, und legt dann
den Punkt fest. Der Kreuz-ROI wird ursprünglich auf das Zentrum eines
Strahlungsfelds RD eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt kann das Abtastbild
vergrößert oder
verkleinert werden. Eine Korrektur muss einfach erreicht werden
können.
-
Wenn ein Abtastbild eine Draufsicht
liefert, wie es in 15A gezeigt ist,
wird eine x-z-Ebene verwendet. Wenn das Abtastbild eine Seitenansicht liefert,
wie es in 15B gezeigt ist, wird zur
Spezifizierung eines Isozentrums eine y-z-Ebene verwendet.
-
Wenn das Zentrum des Kreuz-ROI frei
gemacht wird, können
potenzielle Isozentrum-Punkte einfach identifiziert werden. Vorzugsweise
sollte auf den Kreuz-ROI eine Millimeter- oder Inch-Skala gezeichnet
sein.
-
Ein Isozentrum wird in axialen Bildern
spezifiziert. Insbesondere wird ein axiales Bild aus ausgewählten Bildern
ausgewählt
(vgl. 16) und ein Isozentrum I/C wird
in dem axialen Bild unter Verwendung einer Maus spezifiziert (vgl. 17). Da ein Isozentrum-Punkt auf der x-z-
(oder y-z-) Ebene bestimmt worden ist, sollte im Wesentlichen ein
verbleibender Punkt definiert werden. Ein Isozentrum kann korrigiert
werden. Folglich werden die x-, y- und z-Koordinaten eines Isozentrums endgültig festgelegt.
-
Wenn ein Abtastbild eine Draufsicht
(Seitenansicht) liefert, dann wurden die von der y-Koordinate (x-Koordinate)
verschiedenen Koordinaten bereits bestimmt. Es ist zweckmäßig, wenn
die bestimmten Koordinaten fixiert werden, falls es von einem Anwender
nicht anders bestimmt wird. Wenn ein Draufsichtabtastbild zur Spezifizierung
eines Isozentrums verwendet wird, dann sollte die y-Achse eines Kreuz-ROI
in einem axialen Bild fixiert werden und nur die x-Achse desselben
sollte unter Verwendung einer Maus bewegbar sein. Das gleiche gilt
für die Verwendung
eines Seitenansichtabtastbilds.
-
Bei dem Schritt 116 werden ein Strahlungsfeld
RD und Strahlfächerlinien
LN, LN angezeigt. 18 zeigt ein Beispiel
einer Einzelöffnungsbestrahlung.
Gemäß der Veranschaulichung
sind ein Strahlungsfeld RD und ein Isozentrum I/C (mit X bezeichnet)
in einem Abtastbild eingezeichnet. Die Grenzen eines Strahlungswegs
(als Strahlfächerlinien
LN bezeichnet), die virtuell von einer Strahlungsquelle über einen
Kollimator (Mehrblatt-Kollimator) stammen, sind in axialen Bildern
mit gestrichelten Linien gezeigt. 19 zeigt
ein Beispiel einer gegenüberliegenden
Doppelöffnungsbestrahlung.
In 19 bezeichnen LN1 und LN2 Strahlfächerlinien,
die für die
zwei gegenüberliegenden Öffnungen
relevant sind.
-
Die verfügbare Anzeigeform sollte nicht
nur „ein
Bild pro Bildschirm" umfassen,
sondern auch eine Mehrfachbildform (1 × 2, 2 × 2 oder 2 × 2) umfassen.
-
Während
der Anzeige bei dem Schritt 116 werden dann, wenn die Positionen
der gezeichneten Strahlfächerlinien
unter Verwendung einer Zeigervorrichtung (beispielsweise einer Maus)
verändert
werden, Modifizierungsdaten, welche die Kontur eines Strahlungsfelds
betreffen, entsprechend der Änderung
der Positionen berechnet (Schritte 1161 bis
1163 in 20).
Das gezeichnete Strahlungsfeld wird in Echtzeit umgeformt und erneut
angezeigt (Schritt 1164). Folglich wird
ein Strahlungsfeld als Reaktion auf die Feineinstellung von Strahlfächerlinien
automatisch korrigiert. Dies führt
zu einer drastisch verbesserten Bedienbarkeit. Die Feineinstellungseinrichtung
und die automatische Korrektureinrichtung bei dem Schritt 116 können entfernt
werden, falls diese nicht erforderlich sind.
-
Wenn ein Strahlungsfeld RD und Strahlfächerlinien
LN bei dem Schritt 117 angezeigt worden sind, werden diese von einem
Bediener auf dem Bildschirm endgültig
und vollständig
geprüft
und es wird bestimmt, ob das Strahlungsfeld oder die Strahlfächerlinien
korrigiert werden sollten. Wenn das Ergebnis der Bestimmung negativ
ist (keine Korrektur erforderlich), dann werden die Daten, die das
Strahlungsfeld RD, das Isozentrum I/C und die Strahlungsparameter
betreffen, bei dem Schritt 118 gespeichert. Wenn das Ergebnis der
bei dem Schritt 117 durchgeführten
Bestimmung bestätigend
ist (Korrektur erforderlich), dann wird die Steuerung auf einen
beliebigen erforderlichen Schritt der Schritte 112 bis 115 zurückgesetzt.
Die vorstehend genannte Sequenz wird wiederholt. Die Schritte 112
bis 115 müssen
nicht in der gezeigten Reihenfolge durchgeführt werden, sondern sie können willkürlich umgeordnet
werden.
-
Eine Schrägplanung, bei der es sich um
die zweite Therapieplanungstechnik handelt, wird in Verbindung mit
den 21 bis 34 beschrieben.
Eine Schrägplanung
wird eingesetzt, wenn die Anwendung der vorstehend genannten Abtastbildplanungstechnik
keine Planung ermöglicht.
Eine Mehrzahl von Zielvolumina oder von kritischen Organen kann
unter Verwendung von ROI's
genau verfolgt werden. Zur Erzeugung und Anzeige von Transmissions- und Zielvolumenbildern
relativ zu virtuellen Strahlungsquellen (willkürlich gewinkelt, wobei jede
axiale Ebene das Drehzentrum einer Quelle enthalten sollte) wird
eine Mehrzahl von axialen Bildern verwendet. Daher ist klar ersichtlich,
ob eine Bestrahlung mit einem Strahl oder ein Sicherheitsabstand
zweckmäßig ist.
Darüber
hinaus können
Informationen bezüglich einer
Mehrfachöffnungsbestrahlung
und einer Steuerung eines Kollimators bereitgestellt werden.
-
21 zeigt
eine Skizzierung eines Verfahrens zur Schrägplanung.
-
Bei dem Schritt 120 in 21 wählt
die Hauptsteuereinheit 40 die für die Planung erforderlichen
Bilder aus. Ein Patient wird unter Verwendung eines Patientenverzeichnisses
identifiziert oder axiale Bilder und ein Abtastbild, die für die Planung
erforderlich sind, werden unter Verwendung eines Bildverzeichnisses
ausgewählt
oder bezeichnet.
-
Bei der Schrägplanung wird ein Abtastbild zur
Spezifizierung eines Isozentrum-Punkts entlang einer Körperachse
verwendet. Wenn in den ausgewählten
Bildern kein Abtastbild enthalten ist, dann kann eine Mehrzahl von
axialen Bildern zur Erzeugung oder zum Anzeigen eines Draufsichtbilds
oder Seitenansichtbilds (ein Mehrfachebenen-Rekonstruktionsbild
(MPR), das eine Dicke liefert) verwendet werden. Das MPR-Bild ersetzt
das Abtastbild.
-
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt
121 weitergeführt.
Ein Zielvolumen und kritische Organe werden mit den ROI's verfolgt. Wie es
in 22 gezeigt ist, werden die Positionen
und Konturen eines Zielvolumens und von kritischen Organen in einem ausgewählten Bild
unter Verwendung von ROI's
verfolgt, die mit einer Maus manipuliert werden. Die Konturen der
ROI's umfassen ein
Polygon, ein Rechteck, einen Kreis und eine freie Form.
-
(1) Insbesondere werden zunächst ausgewählte Bilder
in aufsteigender (absteigender) Reihenfolge von Positionen der Liege
geordnet. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Abtastbild ausgeschlossen.
-
(2) Das erste Bild wird angezeigt.
-
(3) Ein Zielvolumen und kritische
Organe werden definiert. Die ROI's
werden entsprechend der Nummern (entlang des Durchmessers eines
Körpers)
zum Zeitpunkt der Bestimmung eines Isozentrums nummeriert und gruppiert
(vgl. 22).
-
Die ROI "s werden im Prinzip automatisch nummeriert.
Gegebenenfalls kann ein Anwender die ROI-Nummern modifizieren.
-
(4) Solange die Eingabe von ROI's fortschreitet,
kann eine Bildzuführung
durchgeführt
werden, die ausgewählte
Bilder umfasst (vgl. 23).
-
(5) Gegebenenfalls kann eine Mehrfachbildanzeige
durchgeführt
werden (ein Endzielvolumen oder kritische Organe, falls diese vorliegen,
werden vereinigt und angezeigt).
-
Bei dem Schritt 122 wird ein Isozentrum-Punkt
auf einer x-y-Ebene spezifiziert. Zur Spezifizierung eines Isozentrum-Punkts
auf einer x-y-Ebene (axiale Ebene) werden alle ROI's, deren Nummern
ein bezeichnetes Zielvolumen und kritische Organe bezeichnen, auf
vom Anwender gestalteten Bildem überlagert
(durch die Durchführung
einer Bildzuführung).
Auf der Basis der überlagerten ROI's schätzt der
Anwender den Isozentrum-Punkt ab (vgl. 24).
Der Isozentrum-Punkt wird zusammen mit der Zielvolumennummer in
dem System gespeichert.
-
Bei dem Schritt 123 wird ein Isozentrum-Punkt
auf einer x-z-Ebene spezifiziert. Zur Spezifizierung eines Isozentrum-Punkts
auf einer x-z-Ebene wird ein Abtastbild angezeigt. Die Konturen
eines Zielvolumens und von kritischen Organen werden auf dem Abtastbild überlagert.
Unter Bezugnahme auf das Abtastbild stellt der Anwender einen großen Kreuz-ROI
an dem Isozentrum-Punkt ein (vgl. 25).
Der Isozentrum-Punkt wird zusammen mit der Zielvolumennummer in
dem System gespeichert.
-
Bei dem Schritt 124 wird bestimmt,
ob ein Isozentrum I/C in allen Bildern spezifiziert worden ist. Wenn
Bilder vorliegen, auf denen ein Isozentrum nicht spezifiziert worden
ist, werden die Schritte 123 und 124 wiederholt. Wenn ein Isozentrum
I/C in allen Bildern spezifiziert worden ist, wird die Steuerung
zu Schritt 125 weitergeführt.
Anschließend
wird ein Strahlwinkel bezeichnet. In dieser Ausführungsform werden Bestrahlungstechniken
wie z. B. eine Einfachöffnungsbestrahlung,
eine gegenüberliegende Doppelöffnungsbestrahlung,
eine senkrechte Doppelöffnungsbestrahlung
und eine Mehrfachöffnungsbestrahlung
unterstützt.
-
Die Bestimmung eines Strahlwinkels
wird nachstehend für
jede Bestrahlungstechnik beschrieben.
-
(1) Einfachöffnungsbestrahlung
-
Ein Strahlwinkel einer virtuellen
Strahlungsquelle wird mit Eingabewerten und einem Winkel eines linearen
ROI bezüglich
eines Isozentrums bestimmt, das als Drehachse dient. Der Betriebsvorgang
läuft wie
folgt ab:
-
- 1) Ein Bild wird angezeigt.
- 2) Eine Zielvolumennummer wird bezeichnet.
- 3) Eine virtuelle Strahlungsquelle wird z. B. an der in 26 gezeigten Position platziert.
- 4) Ein Strahlwinkel wird mit Eingabewerten und einem Winkel
eines linearen ROI bezüglich
eines Isozentrums bestimmt, das als Drehachse dient.
- 5) Die Zielvolumennummer wird im Zusammenhang mit dem Strahlwinkel
der virtuellen Strahlungsquelle gespeichert.
- 6) Dieser Vorgang kann mit allen Zielvolumina durchgeführt werden.
Ein bereits gestalteter Strahlwinkel kann korrigiert werden.
-
(2) Gegenüberliegende
Zweifachöffnungsbestrahlung
-
Im Prinzip wird ein Strahlwinkel
einer virtuellen Strahlungsquelle gemäß dem gleichen Verfahren bezeichnet,
wie es für
die Einfachöffnungsbestrahlung
verwendet wird. Ein Unterschied besteht darin, dass zwei virtuelle
Strahlungsquellen für
ein einzelnes Zielvolumen verwendet werden und um einen Winkel von
180° beabstandet
sind, wie es in 27 gezeigt ist. Zum
Speichern von Daten gehört
eine Zielvolumennummer zu zwei Strahlwinkeln. Wie bei der Abtastbildplanung
wird die gleiche Kontur eines Strahlungsfelds für jede der zwei Öffnungen
bei der gegenüberliegenden
Zweifachöffnungsbestrahlung definiert.
-
(3) Senkrechte Zweifachöffnungsbestrahlung
-
Im Prinzip wird ein Strahlwinkel
einer virtuellen Strahlungsquelle gemäß dem gleichen Verfahren bestimmt,
wie es für
die Einfachöffnungsbestrahlung verwendet
wird. Ein Unterschied besteht darin, dass zwei virtuelle Strahlungsquellen
für ein
einzelnes Zielvolumen verwendet werden und um einen Winkel von 90° beabstandet
sind, wie es in 28 gezeigt ist. Zum
Speichern von Daten gehört
eine Zielvolumennummer zu zwei Strahlwinkeln.
-
(4) Mehrfachöffnungsbestrahlung
-
Für
eine Mehrfachöffnungsbestrahlung
stehen zur Gestaltung eines Strahlwinkels einer virtuellen Strahlungsquelle
zwei Verfahren zur Verfügung. Ein
Verfahren ist mit dem Verfahren für die Einfachöffnungsbestrahlung
identisch. Das andere Verfahren besteht darin, dass ein Bestrahlungsstartwinkel, ein
Bestrahlungsendwinkel und ein Schrittwinkel (bei Winkelintervallen,
an denen eine Bestrahlung durchgeführt wird) oder die Anzahl der
Bestrahlungspunkte bestimmt werden. Als erstgenanntes Verfahren
wird das Verfahren für
die Einfachöffnungsbestrahlung durchgeführt. Das
letztgenannte Verfahren läuft
wie folgt ab:
-
- 1) Ein Anwender lässt ein axiales Bild anzeigen.
- 2) Eine Zielvolumennummer wird eingegeben.
- 3) Ein Bestrahlungsstartwinkel α und ein Bestrahlungsendwinkel
y werden relativ zu einem Bezugswinkel eingegeben.
- 4) Ein Schrittwinkel α oder
die Anzahl der Bestrahlungspunkte wird eingegeben.
- 5) Es erscheint eine Bildschirmanzeige, die derjenigen entspricht,
die in 29 gezeigt ist.
- 6) Ein Strahlwinkel kann für
jedes der Zielvolumina bestimmt werden.
-
Bei dem Schritt 126 werden Daten,
die ein Transmissionsbild betreffen, und ein Zielvolumenbild in
einer willkürlichen
Richtung durch Ausführen
einer MPR (Mehrfachebenenrekonstruktion) bezüglich dreidimensionaler tomographischer
Bilddaten erzeugt und dann angezeigt.
-
Ein Transmissionsbild (vgl. die 30A und 30B)
ist ein Bild, das durch Umwandeln eines Bilds, das mit parallelen
Strahlen projiziert wird, in ein Bild erzeugt wird, das mit einem
Strahl aus Röntgenstrahlen
projiziert wird, die von einer virtuellen Strahlungsquelle abgegeben
werden. Das Transmissionsbild liefert die gleiche Geometrie wie
die therapeutische Bestrahlung. Wenn nur geometrische Abstände einer Strahlungstherapievorrichtung
wie z. B. der Abstand von der Quelle zur Strahlungsachse (nachstehend als
SAD bezeichnet) und ein Abstand von der Quelle zu einem Bildempfänger (nachstehend
als SID bezeichnet) zur Ver fügung
stehen (diese Abstände
werden als Umgebungsparameter eingestellt), dann kann ein Transmissionsbild
erzeugt werden.
-
Wenn ein Anwender eine Position einer
virtuellen Strahlungsquelle bezeichnet, dann wird ein Transmissionsbild
relativ zu einer beliebigen Strahlungsquelle erzeugt. Darüber hinaus
werden die Spuren eines Zielvolumens und kritischer Organe mit dem
Transmissionsbild vereinigt.
-
Andererseits ist ein Zielvolumenbild
ein Bild, das auf einer Ebene der Augenansicht eines Strahls (BEV)
parallel zu einer Ebene projiziert wird, die ein Isozentrum enthält (vgl.
die 31A und 31B).
Das Zielvolumenbild liefert ein genaues Verständnis eines bestrahlten Zustands
eines Querschnitts parallel zu der Isozentrum-Ebene. Da das Zielvolumenbild
ein Bild ist, das auf eine Ebene parallel zu der Isozentrum-Ebene
projiziert wird, wird die Richtung eines Querschnitts abhängig davon
bestimmt, an welcher Position eine virtuelle Strahlungsquelle liegt.
Ein Anwender verwendet eine Maus oder gibt Werte ein (beispielsweise
einen Abstand von einer virtuellen Strahlungsquelle), um eine Tiefe
zu spezifizieren. Folglich kann ein Bild eines Zielvolumens bei
dieser Tiefe erzeugt werden. Darüber
hinaus werden Spuren eines Zielvolumens und kritischer Organe mit dem
Zielvolumenbild vereinigt. Die Kontur und die Größe eines Strahlungsfelds können einfach überprüft werden.
-
Das Transmissionsbild oder das Zielvolumenbild
wird durch Ausführen
einer MPR mit dreidimensionalen tomographischen Bilddaten erzeugt. Wenn
eine virtuelle Strahlungsquelle bezüglich einer x-, y- oder z-Achse
schräg
liegt, dann liefert das Transmissionsbild oder das Zielvolumenbild
eine Schrägansicht.
-
Bei dem Schritt 127 werden ein Strahlungsfeld
und ein Sicherheitsabstand definiert. Da die Strahlungstherapievorrichtung 2 einen
Mehrblatt-Kollimator 65 aufweist, wie es in 32 gezeigt ist, weist ein Strahlungsfeld
die gleiche Kontur auf wie ein Zielvolumen, und ein Sicherheitsabstand
entspricht der Kontur des Strahlungsfelds. Zur Bestrahlung durch zwei
oder mehr Öffnungen
werden Bestrahlungspunkte (Öffnungsnummern)
selektiv eingegeben, so dass die Kontur eines Strahlungsfelds in
einem gewünschten
Transmissionsbild überprüft werden kann.
-
Zur Definition der Kontur eines Strahlungsfelds
können
der polygonale ROI und der rechteckige ROI verwendet werden.
-
Bei dem Schritt 128 wird das Strahlungsfeld in
dem Transmissionsbild und dem Zielvolumenbild identifiziert. Bei
dem Schritt 129 wird bestimmt, ob die Definition eines weiteren
Strahlungsfelds erforderlich ist. Wenn die Definition erforderlich
ist, dann wird die Steuerung wieder zu dem Schritt 127 zurückgesetzt. Wenn
die Definition nicht erforderlich ist, dann wird die Steuerung zu
dem Schritt 130 weitergeführt. Strahlfächerlinien
werden in axialen Bildern eingezeichnet und das Strahlungsfeld wird
in den Schrägansichtsbildern
eingezeichnet. Das Strahlungsfeld, der Strahlwinkel, die Bestrahlungsparameter,
usw., werden überprüft. Dieses
Szenario ist in 33 gezeigt. Die Strahlfächerlinien
oder das Strahlungsfeld können
in den axialen Bildern oder den Schrägansichtsbildern durch Bezeichnen
einer Zielvolumennummer und einer virtuellen Strahlungsquelle eingezeichnet
werden. Eine oder mehrere Zielvolumennummer(n) oder virtuelle Strahlungsquelle,(n)
kann bzw. können
bezeichnet werden.
-
Bei dem Schritt 130 wird ähnlich wie
bei dem Schritt 116 in 10 dann, wenn
die Positionen der eingezeichneten Strahlfächerlinien unter Verwendung
einer Maus oder dergleichen geändert
werden, die Kontur eines eingezeichneten Strahlungsfelds automatisch
in Übereinstimmung
mit der Positionsänderung
korrigiert (vgl. die Schritte 1301 bis 1304 in 34).
-
Wenn ein beliebiger Schritt des vorstehend genannten
Verfahrens erneut ausgeführt
werden soll, dann ist das Ergebnis der Bestimmung, die bei dem Schritt
131 gemacht wird (ist eine Korrektur erforderlich ?), positiv. Folglich
wird das Verfahren ausgehend von dem Schritt 127 erneut gestartet.
-
Wenn das Ergebnis der Bestimmung,
die bei dem Schritt 132 durchgeführt
wird, um zu sehen, ob die Einstellung vollständig ist, positiv ist, dann
wird die Steuerung zu dem Schritt 133 weitergeführt. Die Daten der eingestellten
Parameter werden in einem Speicher gespeichert.
-
Wie vorstehend erwähnt wird
die Abtastbildplanung oder die Schrägplanung durchgeführt, um die
Position eines Isozentrums (dreidimensionale Positionsdaten) und
die Kontur eines Strahlungsfelds auf einer Körperoberfläche (zweidimensionale Konturdaten)
einzustellen.
-
Die Steuerung wird dann zu der Sequenz
der Schritte 108 bis 110 in 9 zurückgeführt. Die
Laserpositionierungsprojektoren 27a bis 27c werden zur
Durchführung
der Markierung verwendet. Während
der Markierung werden die Positionen der Positionierungsprojektoren 27a bis 27c und
die Position des Liegenoberteils 11a der Patientenliege 11 so
gesteuert, dass die Kreuzmarkierungen M1 bis M3 automatisch das
spezifizierte Isozentrum genau abgrenzen. Die Positionierungssteuerung
muss nicht notwendigerweise nach der Therapieplanung durchgeführt werden,
sondern sie kann auch unmittelbar nach der Bestimmung der Position
eines Isozentrums I/C durchgeführt
werden. Beispielsweise kann die Positionierungsssteuerung für eine Abtastbildplanung
nach dem Schritt 117 durchgeführt
werden. Für eine
Schrägplanung
kann sie zwischen den Schritten 124 und 125 oder nach dem Schritt
133 durchgeführt werden.
-
Die Hauptsteuereinheit 40 bestimmt
auf der Basis eines Befehls, der an der Eingabeeinheit 48 bei dem
Schritt 108 eingegeben worden ist, ob eine Markierung durchgeführt werden
soll. Wenn das Ergebnis der Bestimmung positiv ist (eine Markierung
soll durchgeführt
werden), dann werden der rechte und der linke Positionierungsprojektor 27a und 27c bei dem
Schritt 108a zu einem Markierungswinkel (0°) zurückgeführt. Die Steuerung wird dann
zu dem Schritt 109 weitergeführt.
Bei dem Schritt 109 werden die Positionsdaten, die das Isozentrum
I/C betreffen, an die Positionierungsprojektorsteuereinrichtung 49 und
die Patientenliegensteuereinheit 41 weitergegeben. Die
Position in der z-Achsenrichtung (Körperachsenrichtung) des Liegenoberteils 11a wird
dann automatisch gesteuert, so dass die Positionen auf der Markierungsprojektionsebene
der Positionierungsprojektoren 27a bis 27c mit
der z-Koordinate der
Positionsdaten konsistent werden, die das Isozentrum I/C betreffen.
Die Positionen des linken und rechten Positionierungsprojektors 27a und 27c werden
dann automatisch gesteuert, so dass die Positionen der Markierungen
M1 und M3 mit der y-Koordinate der Positionsdaten konsistent werden,
die das Isozentrum I/C betreffen. Entsprechend wird die Position
in der z-Achsenrichtung des mittleren Positionierungsprojektors 27b automatisch
gesteuert, so dass die Position der Markierung M2 mit der x-Koordinate
der Positionsdaten konsistent wird, die das Isozentrum I/C betreffen.
-
Da die drei Markierungen M1 bis M3
auf die Körperoberfläche eines
Subjekts P projiziert werden, verfolgt ein Bediener die Markierungen
M1 bis M3 mit einem MagicMarker oder dergleichen. Folglich kann mit
dem Subjekt Tage später
in einfacher Weise eine Strahlungstherapie vorgenommen werden.
-
Für
eine Mehrzahl von Läsionen
kann eine Mehrzahl von Isozentren I/C definiert werden. Es wird daher
bei dem Schritt 110 bestimmt, ob die Positionierungssteuerung für alle Isozentren
ausgeführt worden
ist. Wenn ein Isozentrum vorliegt, für das keine Positionierungssteuerung
ausgeführt
worden ist, wird der Schritt 109 wiederholt. Bei dem Schritt 111 werden
die Positionierungsprojektoren 27a bis 27c auf
die Ausgangspositionen in verschiedenen x-, y- und z-Richtungen
zurückgesetzt.
-
Als nächstes wird die Kollimatorsteuerung für die Strahlungstherapie,
die durch die Strahlungstherapievorrichtung 2 durchgeführt wird,
in Verbindung mit der 35 beschrieben.
In dieser Ausführungsform
steuert das CT-System 1 zur Verwendung in der Therapieplanung
die Öffnung
des Kollimators 55 in der Strahlungstherapievorrichtung 2 direkt.
-
Bei dem Schritt 140 in 35 bestimmt die Hauptsteuereinheit 40 in
dem CT-System 1 auf der Basis der Bedienungsinformationen,
die an der Eingabeeinheit 48 eingegeben worden sind, ob
eine Strahlungstherapie durchgeführt
werden soll. Wenn die Strahlungstherapie durchgeführt wird
(das Ergebnis der Bestimmung ist positiv), dann werden die Schritte
141 bis 143 nacheinander ausgeführt.
-
Bei dem Schritt 141 werden die Konturdaten, die
ein bereits definiertes Strahlungsfeld betreffen, aus dem Bildspeicher 46 entnommen.
Bei dem Schritt 142 werden ein Winkel des gesamten Kollimators 55 und
ein Blattsteuermodus bestimmt. Der Winkel wird in Übereinstimmung
mit der Neigung beispielsweise in der Längsrichtung des Strahlungsfelds auf
einen geeigneten Wert eingestellt. Das System dieser Ausführungsform
bietet drei Blattsteuerungsmodi: den Einbeschreibungsmodus, den
Umbeschreibungsmodus und den Mittelpunktsmodus. In dem Umbeschreibungsmodus
umschreiben die Kanten der Blätter 56...56 die
Kontur eines Strahlungsfelds (Zielvolumen) RD, wie es in 36A gezeigt ist. Bei dem Einbeschreibungsmodus
werden die Kanten der Blätter 56...56 einbeschrieben,
wie es in 36B gezeigt ist. In dem
Mittelpunktsmodus, bei dem es sich um einen Modus zwischen dem Umbeschreibungsmodus
und dem Einbeschreibungsmodus handelt, schneidet die Kontur eines
Strahlungsfelds die kurzen Seiten der Blätter 56...56, d. h.
die Kanten der Blätter 56,
wie es in 36C gezeigt ist. Welcher
Modus ausgewählt
wird, hängt
davon ab, ob kritische Organe angrenzen oder was ein Bestrahlungsfehler ist.
-
Wenn Daten bestimmt werden, die zur
Steuerung des Kollimators 55 erforderlich sind, wird die Steuerung
an den Schritt 143 weitergeführt.
Die Daten werden zu der Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 geliefert.
-
Die Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 ist
hauptsächlich
so gestaltet, dass ein Strahlungsfeld gemäß der seit der Definition des
Strahlungsfelds vergangenen Zeit fein eingestellt wird, bis die Strahlungstherapie
tatsächlich
durchgeführt
wird. Beispielsweise wird die fluoroskopische Einrichtung, die in
die Strahlungstherapievorrichtung 2 einbezogen ist, dazu
verwendet, ein vorher definiertes Strahlungsfeld einem fluoroskopischen
Bild zu überlagern, das
unmittelbar vor der Strahlungstherapie erzeugt worden ist. Folglich
wird ein Bediener dazu aufgefordert, das Strahlungsfeld zu verifizieren.
-
Als Ergebnis der Verifizierung ist
dann, wenn gefunden wird, dass die Läsion geschrumpft ist, das Ergebnis
der Bestimmung negativ, die bei dem Schritt 145 durchgeführt wird,
um zu sehen, ob die Verifizierung zufrieden stellend ausgefallen
ist. In diesem Fall werden die Positionen der Blätter 56...56 bei dem
Schritt 146 fein eingestellt. Die Verifikationsaufzeichnungseinrichtung 4 erzeugt
dann neue korrigierte Daten.
-
Wenn die Kollimatorsteuerdaten endgültig vorliegen,
dann wird die Steuerung an den Schritt 147 weitergegeben. Die Daten
werden dann an die Hauptsteuereinheit 60 in der Strahlungstherapievorrichtung 2 übertragen.
Wenn die Hauptsteuereinheit 60 die Daten empfängt, dann überträgt sie die
Daten zu der Kollimatorsteuereinheit 64. Die Kollimatorsteuereinheit 64 betätigt unabhängig die
einzelnen Antriebsmechanismen 57...57, die mit den Blättern 56...56 gekoppelt
sind, gemäß den Inhalten
der Steuerdaten.
-
Die Größe und Kontur einer Öffnung,
die mit zwei Gruppen von Blättern 56A und 56B definiert
ist, sind im Wesentlichen konsistent mit der Größe und der Kontur des Strahlungsfelds
RD auf der Körperoberfläche. Der
Bereich der Röntenstrahl-Bestrahlung,
der später
an einer tief gelegenen Läsion
durchgeführt
werden soll, wird im Wesentlichen mit der Öffnung konsistent sein. Die
Strahlungstherapievorrichtung 2 führt eine Strahlungstherapie
gemäß dem geplanten
therapeutischen Verfahren durch. Wenn eine Mehrzahl von Bereichen,
die behandelt werden sollen (eine Mehrzahl von Isozentren und Strahlungsfeldern),
bezeichnet werden, dann werden die vorstehend genannte Bestimmung
der Kollimatorsteuerdaten, die Verifizierung und die automatische
Kollimatorsteuerung für
jeden Bereich durchgeführt.
Anschließend
wird die Strahlungstherapie durchgeführt.
-
Die vorstehend genannte Bestimmung
der Kollimatorsteuerdaten (Schritt 142) kann der Hauptsteuereinheit 60 in
der Strahlungstherapievorrichtung 2 zugewiesen werden.
-
Wie es vorstehend erwähnt worden
ist, ersetzt das dem Strahlungstherapiesystem dieser Ausführungsform
das Strahlungstherapieplanungs-CT-System, in dem nahezu alle Fähigkeiten eines
Bilderfassungsscanners, einer Strahlungstherapieplanungseinrichtung
und eines Simulators integriert sind, eine Mehrzahl von Vorrichtungen
wie z. B. einen Röntgenstrahl-CT-Scanner,
eine Strahlungstherapieplanungseinrichtung und einen Röntgenstrahl-CT-Simulator. Anders
als bei einem herkömmlichen
Strahlungstherapiesystem weist das System dieser Ausführungsform
eine kompakte und einfache Hardwarekonfiguration auf. Dies führt zu einer
beträchtlichen
Platzeinsparung. Der Transport von Vorrichtungen aufgrund einer
Installation oder einer Änderung
der Raumgestaltung kann ohne großen Aufwand durchgeführt werden.
-
In der vorstehend genannten Ausführungsform
werden die Positionen der Kreuzmarkierungen, die durch die drei
Positionierungsprojektoren 27a bis 27c in der
Simulatorfunktion projiziert werden, automatisch gemäß der Position
eines Isozentrums gesteuert, das während der Therapieplanung bestimmt worden
ist. Das Betriebsverfahren, das mit einem Verfahren zum Verfolgen
der Isozentrum-Markierungen auf einer Körperoberfläche endet, kann daher vereinfacht
werden. Dies führt
zu einer schnellen und einfachen Markierung.
-
Anders als in einem herkömmlichen
System sind die Positionierungsprojektoren 27a bis 27c direkt
in dem Gestell 11 montiert. Die Bedenken bezüglich einer
Verschiebung einer Bezugsposition aufgrund einer lang andauernden
externen Schwingung, die an ein Gebäude weitergegeben wird, können ausgeschlossen
werden. Wenn das Gestell 11 zur Änderung der Gestaltung eines
Strahlungstherapiesystems verschoben werden muss, dann wird die
herkömmliche
zeitaufwändige
Arbeit des Ausrichtens der Positionierungsprojektoren, die an der
Wand und an der Decke und dem Gestell montiert sind, unnötig.
-
Während
der Strahlungstherapie werden die Konturdaten, die ein Strahlungsfeld
betreffen, das während
der Therapieplanung erzeugt wird, über eine Übertragungsleitung automatisch
der Strahlungstherapievorrichtung 2 zugeführt. Folglich
kann die Öffnung
eines Mehrblatt-Kollimators
automatisch gesteuert werden. Verglichen mit einem System, bei dem
die Öffnungsdaten
manuell in die Strahlungstherapievorrichtung eingegeben werden müssen und
die Öffnung
eines Kollimators manuell eingestellt werden muss, realisiert das
System dieser Ausführungsform eine
drastische Verminderung der Zeit, die zum Einstellen der Öffnung des
Kollimators erforderlich ist. Folglich verbessert sich der gesamte
Betrieb.
-
Das System dieser Ausführungsform
bietet zwei Therapieplanungstechniken: Eine Abtastbildplanung und
eine Schrägplanung.
Es kann eine für
einen Fall geeignete Planungstechnik ausgewählt werden. Das System erweist
sich als sehr nützlich.
-
Die Abtastbildplanung ermöglicht es,
entweder eine Einfachöffnungsbestrahlung
oder eine gegenüberliegende
Doppelöffnungsbestrahlung
durchzuführen.
In einem Abtastbild werden ein Strahlungsfeld und ein Isozentrum
eingestellt. Das Strahlungsfeld und Strahlfächerlinien können in
dem Abtastbild bzw. den axialen Bildern eingezeichnet werden. Dieses
Einzeichnen ermöglicht
eine einfache und intuitive Bewertung der Gültigkeit eines Bestrahlungsplans.
Im Gegensatz dazu ermöglicht
es die Schrägplanung
eine Einfachöffnungsbestrahlung,
eine gegenüberliegende
Doppelöffnungsbestrahlung,
eine senkrechte Doppelöffnungsbestrahlung,
eine Drehbestrahlung oder eine Konformationsbestrahlung durchzuführen. Ein
Zielvolumen wie z. B. ein Tumor kann in einer Mehrzahl von axialen
Bildern genau spezifiziert wer den. Zur Erstellung eines Therapieplans
werden Transmissionsbilder und Zielvolumenbilder verwendet, die
auf Ebenen projiziert werden, die einer Strahlungsquelle bei willkürlichen
Bestrahlungswinkeln oder in willkürlichen Bestrahlungsrichtungen
gegenüberliegen.
Die Kontur des Strahlungsfelds und der Strahlfächerlinien können in
einem beliebigen Zielvolumenbild und axialen Bild schnell identifiziert
werden.
-
Bei der Schrägplanung wird das Transmissionsbild,
das eine Geometrie liefert, die zur Geometrie äquivalent ist, die in der Therapie
verwendet wird, in Kombination mit dem Zielvolumenbild verwendet. Verglichen
mit der ausschließlichen
Verwendung des Zielbilds ermöglicht
die kombinierte Verwendung die Erstellung eines präziseren
Plans zur Behandlung eines Zielvolumens gemäß eines Bestrahlungswinkels, der
durch eine Strahlungstherapievorrichtung ermöglicht wird.
-
Da eine Feineinstellungseinrichtung
einbezogen ist, wenn die Positionen von Strahlfächerlinien im Verlauf entweder
der Abtastbildplanung oder der Schrägplanung verändert werden,
wird die Kontur eines Strahlungsfelds korrigiert. Ein Planungsverfahren
muss deshalb nicht von Beginn an neu gestartet werden, um die Kontur
eines Strahlungsfelds erneut einzustellen, was sehr zweckmäßig ist.
-
Während
die Schrägplanung
in dem CT-System 1 durchgeführt wird, wird die Schrägwinkelinformation,
die einen eingestellten Bestrahlungswinkel der Strahlung umfasst,
von dem CT-System 1 auf die Strahlungstherapievorrichtung 2 übertragen.
-
Zur Behandlung können die Hauptsteuereinheit 60 und
die Patientenliegensteuereinheit 62 in der Strahlungstherapievorrichtung 2 so
gestaltet werden, dass sie einen Schwenkwinkel der Patientenliege 50 gemäß der Schrägwinkelinformation
automatisch steuern. Dadurch kann die Strahlung auf einen Patienten
relativ zur Körperachse
schräg
eingestrahlt werden. Die Bestrahlungsrichtung, bei der es sich um den
Schwenkwinkel handelt, kann abhängig
von der Position und der Kontur eines zu behandelnden Bereichs bestimmt
werden. Dies erweist sich bei der Vermeidung eines Aussetzens eines
bestimmten Bereichs gegenüber
der Bestrahlung als sehr nützlich.
-
In der vorstehend genannten Ausführungsform
bietet das Strahlungstherapieplanungs-CT-System sowohl eine Schrägplanung
als auch eine einfachere Abtastbildplanung. In manchen Fällen kann eine
Schrägplanung
allein in dem System implementiert werden.
-
In der Strahlungstherapievorrichtung
in der vorstehend genannten Ausführungsform
werden Röntgenstrahlen
als Strahlungsquelle eingesetzt. Alternativ können in der Strahlungstherapievorrichtung andere
Strahlungsquellen wie z. B. schnelle Neutronen, Gammastrahlen oder
dergleichen eingesetzt werden.
-
Die Strahlungstherapievorrichtungen
in der vorstehend genannten Ausführungsform
und in deren Varianten sind so konfiguriert, dass die Öffnungssteuerdaten,
die einen Mehrblatt-Kollimator
betreffen, oder dass die Schwenkwinkelsteuerdaten, die eine Patientenliege
betreffen, online von einem CT-System zur Ausführung der Steuerung empfangen
werden. Alternativ können
Steuerdaten verwendet werden, die von einer Therapieplanungseinrichtung
erzeugt werden, die offline verbunden ist, oder die von einer externen,
diskreten Therapieplanungseinrichtung erzeugt werden.
-
Wie es vorstehend beschrieben worden
ist, umfasst ein Strahlungstherapiesystem erfindungsgemäß ein Strahlungstherapieplanungs-CT-System,
in dem die Fähigkeiten
eines Röntgenstrahl-CT-Scanners,
einer Strahlungstherapieplanungseinrichtung und eines Simulators,
die bei der herkömmlichen Strahlungstherapieplanung
als Einzelgeräte
oder zumindest als eine Mehrzahl von Vorrichtungen oder Systemen
bereitgestellt wurden, integriert sind, und bei dem die Patientenliege
und das Gestell für
verschiedene Zwecke verwendet werden können. Verglichen mit einem
herkömmlichen
Strahlungstherapiesystem weist das erfindungsgemäße Strahlungstherapiesystem
ein Hardwaresystem auf, das einfacher und kompakter gestaltet ist.
Dies führt
zu einer Raumersparnis und einem einfachen Transport der Vorrichtungen.
-
In dem erfindungsgemäßen Strahlungstherapiesystem
können
Konturdaten, die ein Strahlungsfeld betreffen, das durch ein Strahlungstherapieplanungs-CT-System
erzeugt wird, einer Strahlungstherapievorrichtung zugeführt werden.
Die Öffnung
eines Kollimators in der Strahlungstherapievorrichtung kann gemäß dem gewünschten
Modus automatisch gesteuert werden. Dies trägt zu einer Reduzierung der
Zeit bei, die für
die Behandlung und die Verbesserung der Bedienbarkeit erforderlich
ist.
-
In dem erfindungsgemäßen Strahlungstherapieplanungs-CT-System
ist ein Positionierungsprojektor zur Markierung eines Isozentrums
direkt in einem Gestell montiert. Anders als bei einer herkömmlichen
Struktur, bei der Projektoren an der Wand und an der Decke montiert
sind, schließt
diese Struktur die Bedenken bezüglich
einer Fehlausrichtung des Positionierungsprojektors und des Gestells
aufgrund externer Schwingungen aus. Selbst wenn das Gestell verschoben
wird, ist eine erneute Ausrichtung nicht erforderlich. Folglich
resultiert ein hervorragender Dauerbetrieb.
-
In dem erfindungsgemäßen Strahlungstherapieplanungs-CT-System
werden die Positionen des Positionierungsprojektors und eines Liegenoberteils
gemäß vorbestimmter
Positionsdaten, die ein Isozentrum betreffen, im Lauf der Isozentrum-Markierung
automatisch gesteuert. Die Zeit, die erforderlich ist, bis Markierungen
verfolgt werden, um Markierungen zu zeichnen, wird drastisch vermindert.
Daher verbessert sich die Betriebseffizienz. Dies trägt in hohem
Maß zu
einer Verminderung der Gesamtbehandlungszeit bei.
-
Ferner ermöglicht das erfindungsgemäße Strahlungstherapieplanungs-CT-System
die Auswahl eines ersten Planungsmittels (Abtastbildplanung) oder
eines zweiten Planungsmittels (Schrägplanung) entsprechend der
therapeutischen Erfordernisse und ein rechtzeitiges Erreichen der
Therapieplanung. Dies ist sehr nützlich.
Insbesondere das zweite Planungsmittel realisiert aufgrund des Einsatzes
von Transmissionsbildern und Zielvolumenbildern, die abhängig von
den Bestrahlungswinkeln auf schräge
Ebenen projiziert werden, eine genauere Strahlungstherapieplanung
für ein
Zielvolumen. Demgemäß kann eine
sehr präzise
Behandlung einer Läsion
durchgeführt
werden, die sich deutlich von normalen Geweben unterscheidet.
-
In dem erfindungsgemäßen Strahlungstherapiesystem
kann eine Feineinstellung eines geplanten Strahlungsfelds durch
die Bewegung der eingezeichneten Strahlfächerlinien erreicht werden.
Dies führt
zu einer hervorragenden Bedienbarkeit und einer schnelleren Therapieplanung.
-
Zweite Ausführungsform
-
Das Strahlungstherapiesystem gemäß der zweiten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
das eine Strahlungstherapieplanungseinrichtung umfasst, wird nachstehend
in Verbindung mit den 37 bis 45 beschrieben, wobei dieses mit dem Aufbau
der ersten Ausführungsform
identisch ist.
-
Der Betrieb der zweiten Ausführungsform wird
in Verbindung mit den 37 bis 45 beschrieben.
-
Die Hauptsteuereinheit 40 in
dem CT-System 1 führt
eine Therapieplanung gemäß dem in 37 gezeigten Verfahren durch. Insbesondere wird
bei dem Schritt 70 mit einer Befehl sinformation, die an der Eingabeeinheit 48 eingegeben
wird, ein Abtasten abgefragt. Dies führt zu einem Draufsichtabtastbild
(Transmissionsbild, das eine Frontansicht eines Subjekts liefert)
und einer Mehrzahl von axialen Bildern, die durch Röntgenstrahl-CT
erzeugt worden sind. Die Mehrzahl von axialen Bildern wird zur Erzeugung
von Voxel-Daten verwendet. Beispielsweise ist ein helikales Abtasten
zur Erzeugung der Mehrzahl von axialen Bildern bevorzugt.
-
Bei dem Schritt 71 wird das Draufsichtabtastbild
auf der Anzeigeeinheit 47 angezeigt. Ein Zielvolumen wird
in dem angezeigten Bild durch Verfolgen einer Läsion mit einem ROI umrissen.
In Übereinstimmung
mit der Kontur des Zielvolumens wird ein Strahlungsfeld RF definiert
und ein Isozentrum spezifiziert (vgl. 38).
-
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt
72 weitergeführt.
Daten, welche die Mehrzahl von axialen Bildern betreffen, die Voxel-Daten
entsprechen, werden zur Rekonstruktion eines Seitenansichttransmissionsbilds
des Subjekts P verwendet (ein Transmissionsbild, das einen Lateralbereich
des Subjekts liefert). Bei dem Schritt 73 wird das Seitenansichttransmissionsbild
mit den Linien LS1, usw., bis LSn angezeigt, und zwar zur Verwendung
bei der Spezifizierung der Positionen von Schnitten, die dazu konvolutiert
worden sind, wie es in 39 gezeigt
ist. Die Linien zur Spezifizierung der Positionen der Schnitte LS1,
usw., bis LSn werden unter Verwendung von Daten wie z. B. der Größe des Strahlungsfelds
RF und der Position der Strahlungsquelle berechnet und als Linien
bereitgestellt, die äquidistante Punkte
entlang einer Körperachse
oder z-Achse mit der Strahlungsquelle verbinden.
-
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt
74 weitergeführt.
Es wird bestimmt, ob eine beliebige Schnittposition auf der Bildschirmanzeige
unter Verwendung einer Zeigervorrichtung (beispielsweise einer Maus,
eines Trackballs, eines Leuchtstifts oder einer Cursortaste) bezeichnet
wird, die als Eingabeeinheit 48 dient. Wenn das Ergebnis
der Bestimmung positiv ist (jegliche Schnittposition wird bezeichnet), dann
wird eine Mehrfachebenenrekonstruktion (nachstehend als MPR bezeichnet)
für die
bei dem Schritt 75 bezeichnete Schnittposition durchgeführt.
-
Die 40 bis 43 zeigen eine MPR-Sequenz.
Insbesondere wird als erstes die Strahlungsquelle S auf einer y-Achse
eines dreidimensionalen Raums spezifiziert, der durch Voxel-Daten
D repräsentiert
wird, die aus einer Mehrzahl von axialen Bildern erzeugt worden
sind, wie es in 40 gezeigt ist. Es
wird eine Ebene A, welche die Strahlungsquelle S enthält, und
ein Ursprung des Koordinatensystems definiert. Die Ebene A kann
willkürlich
gemäß einer
gewünschten
Betrachtungsrichtung definiert werden. Beispielsweise ist die Ebene A
eine y-z-Ebene, wie es in 41 gezeigt
ist. Eine Ebene B, welche die Strahlungsquelle S enthält, und
die senkrecht zur Ebene A ist, wird definiert. Die Ebene B kann
gemäß einer
bezeichneten Schnittposition unter Verwendung eines Trackballs oder
dergleichen frei gewinkelt werden. Es wird eine gewünschte Dicke
DP mit der definierten Ebene B als Kern bestimmt, und Pixelwerte,
die in den Voxeldaten innerhalb der Dicke DP bleiben, werden aufaddiert
und als Projektionsdaten bezüglich
der Ebene B verwendet (vgl. 43).
-
Wenn die MPR somit abgeschlossen
ist, dann wird die Steuerung zu dem Schritt 76 weitergeführt. Das
MPR-Bild und die Strahlfächerlinien,
die zu dem MPR-Bild konvolutiert worden sind, werden angezeigt.
Wie es in 44 gezeigt ist, werden Strahlfächerlinien
LNc und LNd auf einem Projektionsbild überlagert, das die Ebene B
liefert. Diese Bildschirmanzeige ist abhängig von einer bezeichneten
Schnittposition mit den Beschränkungen
variabel, die durch die Positionen der Strahlungsquelle S und der
Ebene A auferlegt werden. Falls das Verfahren nicht bei dem Schritt
77 endet, werden ein weiteres MPR-Bild und weitere Strahlfächerlinien
gemäß einer
neu bezeichneten Schnittposition angezeigt. Dabei entspricht die Bildschirmanzeige,
die das Seitenansichtabtastbild in 39 enthält, einer
Bildschirmanzeige, die ein Bild enthält, das die Ebene A und Schnittlinien
zwischen den Ebenen A und B liefert.
-
Gemäß dieser Ausführungsform
können MPR-Bilder,
die schräge
Ebenen liefern, die entlang der Strahlungswege T liegen, die von
der Strahlungsquelle S ausgehen und die sich entlang der Körperachse
oder der z-Achse aufreihen, zusammen mit Strahlfächerlinien angezeigt werden,
die vertikal durch jedes der MPR-Bilder verlaufen, wie es in 45 gezeigt ist. Dies ist bei der Identifizierung
eines Strahlungswegs sehr nützlich,
was zu einer schnellen Therapieplanung mit höherer Genauigkeit führt.
-
In dieser Ausführungsform kann ein Seitenansichtabtastbild
erzeugt und von Beginn an verwendet werden.
-
Dritte Ausführungsform
-
Als nächstes wird die dritte Ausführungsform beschrieben.
Eine Strahlungstherapievorrichtung der dritten Ausführungsform
ist für
die Anzeige und Korrektur eines Therapieplans verantwortlich. Die
Hardwarekonfiguration ist mit der Hardwarekonfiguration der ersten
Ausführungsform
identisch, die in den 2 bis 8 gezeigt ist (die nachstehend beschriebenen
Ausführungsformen 4 bis 9 weisen
auch die gleiche Hardwarekonfiguration auf, wie die erste Ausführungsform).
-
Die Hauptsteuereinheit 40 in
dem CT-System 1 in der dritten Ausführungsform gibt einen Befehl
aus, ein Therapieplanungsverfahren auszuführen, wie es in 46 gezeigt ist. Als erstes werden bei
dem Schritt 80 (Seitenansicht- und Draufsicht-) Abtastbilder, die
einen Bereich des Subjekts P liefern, der eine Läsion enthält, sowie eine Reihe von CT-Bildern
(axialen Bildern) erzeugt. Anschließend wird die praktische Therapieplanung
von Schritt 81 und der folgenden Schritte durchgeführt.
-
Bei dem Schritt 81 werden eine z-Koordinate eines
Isozentrums I/C in dem Draufsichtabtastbild ITOP und
x- und y-Koordinaten des Isozentrums I/C in einem CT-Bild ICT bezeichnet (vgl. die 47 und 48). Bei dem Schritt 82 wird ein Strahlungsfeld
RF in dem Draufsichtabtastbild ITOP umrissen
und angezeigt. Zu diesem Zeitpunkt kann das Strahlungsfeld RF so
umrissen, dass es eine beliebige Kontur aufweist, da in dieser Ausführungsform
der Mehrblatt-Kollimator 55 eingesetzt wird. Die Konturdaten werden
in Daten umgewandelt, die eine durch die Blätter 56 definierte Öffnung betreffen.
Es wird eine Drehrichtung DM des gesamten Kollimators 55 berechnet
(vgl. 49). Die Drehrichtung wird unter Berücksichtigung
der Richtung in der x-z-Ebene bestimmt, in die der Kollimator 55 gedreht
werden soll, um eine Öffnung
mit einer minimalen Abweichung von der Kontur des Strahlungsfelds
RF zu bilden. Wenn anstelle des Mehrblatt-Kollimators Bleiblöcke verwendet
werden, dann wird unter Verwendung der Bleiblöcke ein Polygon definiert,
dessen Kontur der eines Strahlungsfelds entspricht.
-
Bei dem Schritt 83 wird eine Schnittposition PSL (vgl. 52)
in dem Draufsichtabtastbild ITOP bestimmt.
Ein dazugehöriges
CT-Bild ICT wird ausgewählt.
-
Bei dem Schritt 84 werden Strahlfächerlinien in
dem ausgewählten
und angezeigten CT-Bild ICT überlagert
und eingezeichnet. Insbesondere werden eine Breite in der x-Achsenrichtung
des Strahlungsfelds RF, das in einem Schnitt enthalten ist, der
mit einer Schnittposition spezifiziert ist (z-Koordinate), und ein
Abstand SAD zwischen der Strahlungsquelle S und einem Isozentrum
I/C in dem CT-Bild ICT zur Berechnung eines
Bereichs verwendet, welcher einer Strahlung ausgesetzt ist (oder
von Strahlfächerlinien LNa
und LNb ), wie es in 50 gezeigt ist.
Die Strahlfächerlinien
LNa und LNb werden dann eingezeichnet. Bei dem Schritt 85 werden
die Strahlfächerlinien
LNc und LNd in einem Seitenansichtabtastbild ISIDE durch
Ausführung
eines entsprechenden Verfahrens überlagert
und eingezeichnet.
-
Wenn Bilder, die in dieser Ausführungsform erforderlich
sind, derart erzeugt werden, werden die Seitenansicht- und Draufsichtabtastbilder
bei dem Schritt 86 in das CT-Bild eingesetzt.
-
Folglich werden beispielsweise das
Seitenansichtabtastbild IS
IDE und
das Draufsichtabtastbild ITOP als Einsätze an der
rechten und der linken unteren Ecke des CT-Bilds ICT angezeigt,
das zu der bezeichneten Schnittposition PSL gehört, wie
es in 52 gezeigt ist. Folglich können Planinformationen
(einschließlich
des Isozentrums I/C, des Strahlungsfelds RF, der Strahlfächerlinien
LN und der Schnittposition) und Bildinformationen gleichzeitig auf
der gleichen Bildschirmanzeige betrachtet werden. Die Bildschirmanzeigen
müssen
nicht geändert werden,
wie dies im Stand der Technik der Fall ist. Daraus ergibt sich eine
hervorragende Bedienbarkeit und die Betriebseffizienz verbessert
sich.
-
Gemäß dem Verfahren in 46 wird bestimmt, ob die Positionen der
Strahlfächerlinien
LNa und LNb in dem CT-Bild ICT geändert worden
sind, wobei Einsätze
unter Verwendung einer Zeigervorrichtung (z. B. einer Maus) angezeigt
werden (Schritt 87). Beispielsweise werden unter der Annahme, wie es
in 53 gezeigt ist, dass die Strahlfächerlinie LNa
zu der Position einer virtuellen Linie LNb" bewegt wird, Korrekturdaten berechnet,
welche die Kontur des Strahlungsfelds RF betreffen (vgl. die virtuelle
Linie RF" in 53), um die Änderung der Position der Strahlfächerlinie
zu berücksichtigen
(Schritt 88). Die Kontur des Strahlungsfelds RF wird dann in dem
Draufsichtabtastbild ITO
P mit
den angezeigten Einsätzen
korrigiert (Schritt 89). Bis zum Ende dieses Verfahrens wird eine Änderung
der Position einer Strahlfächerlinie
berücksichtigt
(Schritt 90).
-
Während
folglich Planinformationen und Bildinformationen auf der gleichen
Bildschirmanzeige betrachtet werden können, kann die Kontur eines Strahlungsfelds
durch Ändern
der Positionen der Strahlfächerlinien
korrigiert werden, wobei die Bildschirmanzeige nicht geändert wird.
Dadurch kann eine präzisere
Therapieplanung schnell erreicht werden.
-
Anstelle des Seitenansichtabtastbilds
in dieser Ausführungsform
kann auch ein Querschnittsbild, das durch die Durchführung einer
MPR erzeugt wird, oder ein Transmissionsbild verwendet werden, das aus
einem CT-Bild rekonstruiert worden ist. In dieser Ausführungsform
wird eine Strahlung von oben auf das Subjekt P eingestrahlt. Daher
wird eine Draufsicht verwendet, um die Kontur eines Strahlungsfelds zu
planen, und eine Seitenansicht wird verwendet, um die Strahlfächerlinien
zu identifizieren. Wenn die Strahlung lateral auf das Subjekt P
eingestrahlt wird, werden die Drauf- und die Seitenansichten für die umgekehrten
Zwecke verwendet. Die Anzeigeform eines Abtastbilds oder dergleichen
ist nicht auf einen Einsatz beschränkt. Soweit Bilder betroffen
sind, die auf der gleichen Bildschirmanzeige angezeigt werden, können sie
in einer Mehrfachfensterform angezeigt werden.
-
Vierte Ausführungsform
-
Nachstehend wird die vierte Ausführungsform
beschrieben. Der Betrieb dieser Ausführungsform wird in Verbindung
mit den 54 bis 59 beschrieben.
-
Die Hauptsteuereinheit 40 in
dem CT-System 1 ist so aufgebaut, dass sie das in den 54 und 55 beschriebene
Therapieplanungsverfahren durchführt.
-
Insbesondere wird bei dem Schritt
70 als Reaktion auf einen Befehl, der bei der Eingabeeinheit 48 eingegeben
worden ist, ein Abtasten zur Erzeugung einer Mehrzahl von Röntgenstrahl-CT-Bildern
(axialen Bildern) durchgeführt,
die einen zu untersuchenden Bereich liefern. Wenn ein helikales
Abtasten durchgeführt
wird, dann kann eine Mehrzahl von CT-Bildern einfach und schnell erzeugt
werden.
-
Als nächstes wird bei dem Schritt
71 die Mehrzahl von CT-Bildern zum dreidimensionalen Umreißen eines
Zielvolumens (Tumor oder dergleichen) und kritischer Organe verwendet,
und zwar durch Einkreisen derselben mit einem ROI entlang ihrer
Sicherheitsabstände.
-
Bei dem Schritt 72 wird unter Verwendung der
Positionen des umrissenen Zielvolumens und der kritischen Organe
als Indizes ein Isozentrum I/C bestimmt. Die beiden nachstehenden
Verfahren stehen zur Bestimmung eines Isozentrums I/C zur Verfügung.
-
Eines der Verfahren besteht darin,
dass ein beliebiges Bild einer Mehrzahl von CT-Bildern (axialen
Bildern) ausgewählt
wird (wobei eine z-Koordinate in der Längsrichtung der Patientenliege
bestimmt wird), dass die Konturen des umrissenen Zielvolumens und
anderer anschließend
auf dem axialen Bild überlagert
und darin eingezeichnet werden, und dass die verbleibenden x- und
y-Koordinaten bezüglich der
Konturen bestimmt werden. Das andere Verfahren besteht darin, dass
Daten, die eine Mehrzahl von CT-Bildern (axialen Bildern) umfassen,
zur Erzeugung eines MPR-Bilds verwendet werden, dass die Konturen
eines Zielvolumens und anderer auf dem MPR-Bild überlagert und darin eingezeichnet
werden und dass unter Verwendung eines ROI ein Isozentrum I/C bestimmt
wird.
-
Bei dem Schritt 73 bestimmt die Hauptsteuereinheit 40 auf
der Basis einer Anweisung, die an der Eingabeeinheit 48 eingegeben
worden ist, ob eine Isozentrum-I/C-Markierung durchgeführt werden
sollte. Wenn bestimmt wird, dass eine Isozentrum-Markierung durchgeführt werden
sollte, dann werden die Koordinaten (x, y, z) des Isozentrums I/C in
dem dreidimensionalen Raum bei dem Schritt 74 zu der Positionierungsprojektorsteuereinrichtung 49 geschickt.
Die drei Positionierungsprojektoren des Laser-Typs 27a bis 27c projizieren
eine Markierung an drei Punkten auf einer Körperoberfläche eines Patienten gemäß den geplan ten
Koordinaten (x, y, a) des Isozentrums I/C. Ein MagicMarker oder
dergleichen wird zur Verfolgung der Markierungen des projizierten
Lichts verwendet und so werden Markierungen auf die Körperoberfläche gezeichnet.
Wenn die Isozentrum-Markierung somit abgeschlossen ist, kann der
Patient freigegeben werden. Die Isozentrum-Markierung kann durch
direktes Spezifizieren einer Isozentrum-Position oder durch Heranziehen
von Markierungsorten, die bereits in das System eingezeichnet worden
sind und anschließendes
Bestimmen einer Isozentrum-Position relativ zu einer Bezugsposition
erreicht werden, die mit den Markierungsorten definiert worden ist.
Gemäß dem erstgenannten
Verfahren kann der Patient nicht freigegeben werden, bis die Isozentrum-Markierung
abgeschlossen ist. Im Gegensatz dazu ermöglicht es das letztgenannte
Verfahren, dass der Patient nach dem Abschluss einer vorläufigen Markierung
freigegeben wird.
-
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt
75 weitergeführt.
Ein axiales Bild, das eine Ebene liefert, die sich am nächsten bei
einer Ebene befindet, die das Isozentrum I/C enthält, wird
zur Bestimmung von Bestrahlungsparametern wie z. B. dem Bestrahlungswinkel
der Strahlung, der Anzahl der Bestrahlungen und der Bestrahlungstechnik
verwendet. Wenn in diesem Fall ein die Therapie planender Arzt einen
Winkel bezeichnet, dann konvolutiert und überlagert die Hauptsteuereinheit 40 virtuelle,
dem Winkel zugeordnete Strahlfächerlinien
(Grenzlinien eines Strahlungswegs), auf das axiale Bild. Die Positionen der
Strahlfächerlinien
werden so eingestellt, dass die Strahlfächerlinien die Kontur eines
Zielvolumens umbeschreiben, wodurch ein Bild zur Verwendung bei der
Bestimmung eines optimalen Bestrahlungswinkels erzeugt werden kann.
In einem Mehrfachbild-Anzeigemodus oder dergleichen kann der Bestrahlungswinkel
während
der Änderung
der axialen Bilder oder der Unterscheidung von Strahlfächerlinien
erkannt werden.
-
Somit wurden eine Isozentrum-I/C-Position und
ein Bestrahlungswinkel bestimmt. Bei dem Schritt 76 bestimmt die
Hauptsteuereinheit 40 die Positionen virtueller Strahlfächerlinien
und berechnet die Kontur eines Strahlungsfelds.
-
Bei dem Schritt 77 werden die Unterscheidung
und die Feineinstellung der Strahlfächerlinien und der Kontur eines
Strahlungsfelds durchgeführt. Dieses
Verfahren wird gemäß dem Fließdiagramm von 55 durchgeführt.
-
Die Schritte 771 bis
778 in 55 betreffen die
Unterscheidung und Korrektur unter Verwendung eines Strahlwegbilds
(nachstehend als BP-Bild) bezeichnet. Die Schritte 7710 bis
7716 betreffen die Unterscheidung unter
Verwendung eines Strahl-Augenansichtbilds (nachste hend als BEV-Bild
bezeichnet), das mit dem Zielbild identisch ist, das in der ersten Ausführungsform
erläutert
worden ist.
-
Das BP-Bild liefert eine Ebene PBP, die mit einer schrägen Ebene eines Subjekts vergleichbar
ist, die eine Strahlungsquelle enthält, und die parallel zu einem
Strahl der Strahlung liegt, wie es in 56 gezeigt
ist. Die Ebene PBP wird durch einen Drehwinkel des
Kollimators 55 und einen Abstand einer I/C-Ebene (d. h.
einer Ebene, die das Isozentrum I/C enthält und senkrecht zu einer Linie
ist, welche die Strahlungsquelle S und das Isozentrum I/C verbindet)
von dem Isozentrum I/C bestimmt. Das BEV-Bild liefert eine Ebene
PB
EV, die mit einer
schrägen
Ebene eines Subjekts vergleichbar ist, die senkrecht zu der Linie angeordnet
ist, welche die Strahlungsquelle S und das Isozentrum I/C verbindet,
wie es in 57 gezeigt ist. Die Ebene
PBEV ist in eindeutiger Weise mit einem
Abstand von der Strahlungsquelle S bestimmt.
-
In 55 werden
die Daten, die einen Drehwinkel des Kollimators 55 und
einen Abstand der I/C-Ebene von dem Isozentrum I/C betreffen, das eine
Ebene PBP definiert, von der Eingabeeinheit 48 herangezogen
(Schritt 771). Auf der Basis dieser Daten
und bekannter Daten wird eine MPR durchgeführt, um ein BP-Bild für jeden
Abschnitt einer Ebene PBP zu erzeugen, die
jedem Paar von Blättern 56 des Mehrblatt-Kollimators 55 zugeordnet
ist ( Schritt 772). Beispielsweise wird
dann, wenn der Mehrblatt-Kollimator vom sogenannten „1 cm-MLC-Typ" ist, das BP-Bild
in Intervallen von 1 cm von dem Isozentrum I/C der I/C-Ebene erzeugt.
-
Für
jede Ebene PBP werden die Positionen von
Strahlfächerlinien
T gemäß der Kontur
eines Strahlungsfelds berechnet (Schritt 773).
Die Strahlfächerlinien
T werden dann konvolutiert und auf den BP-Bildern eingezeichnet,
welche die Ebenen PBP liefern (Schritt 774). Folglich kann der die Therapie planende
Arzt die Positionen von Strahlfächerlinien
genau unterscheiden.
-
Mittels der Bildschirmanzeige wird
dann, wenn der die Therapie planende Arzt bestimmt, dass eine Feineinstellung
nicht erforderlich ist (das Ergebnis der bei dem Schritt 775 gemachten Bestimmung ist negativ), das
anschließende
BP-Bild zur Überlagerung
und Unterscheidung gehandhabt (Schritte 774 und
775).
-
Wenn das Ergebnis der bei dem Schritt
775 durchgeführten Bestimmung bestätigend ist,
d. h. wenn bestimmt wird, dass eine Feineinstellung erforderlich
ist, dann werden Korrekturwerte eingegeben, die neue Positionen
der Strahlfächerlinien
T angeben (Schritt 776). Die Kontur eines
Strahlungsfelds RF, das durch jedes Paar von Blättern 56 definiert
wird, das für
jeden Abschnitt der Ebene PBP verantwortlich ist,
wird so modifiziert (Schritt 777). Bei dem
Schritt 778 wird bestimmt, ob die Handhabung
der BP-Bilder abgeschlossen ist. Wenn das Ergebnis der Bestimmung
negativ ist, dann wird die Steuerung zu dem Schritt 774 zurückgeführt.
-
Anschließend wird die Unterscheidung
unter Verwendung eines BEV-Bilds begonnen. Zur Unterscheidung der
Kontur eines Strahlungsfelds unter Verwendung eines BEV-Bilds zieht
die Hauptsteuereinheit 40 von der Eingabeeinheit 48 Abstandsdaten heran,
die einen Abstand von der Strahlungsquelle 2 repräsentieren
(Schritt 7710). Eine MPR wird dann zur Erzeugung
eines BEV-Bilds entsprechend des Abstands durchgeführt (Schritt
7711). Die Kontur des Strahlungsfelds RF
wird entsprechend des Abstands der Ebene PBEV,
die von dem erzeugten BEV-Bild geliefert wird, von der Strahlungsquelle
S vergrößert oder
verkleinert (Schritt 7712). Die Kontur des
Strahlungsfelds RF wird dann dem BEV-Bild PBEV überlagert
und darin eingezeichnet (Schritt 7713).
-
Der die Therapie planende Art kann
nun durch das BEV-Bild, das eine Ebene PBEV an
einer willkürlich
spezifizierten Tiefe liefert, unterscheiden, ob die Kontur des Strahlungsfelds
RF mit der Kontur des Zielvolumens konsistent ist (Schritt 7714). Wenn die Unterscheidung ergibt, dass
die Kontur des Strahlungsfelds RF akzeptabel ist, dann wird bestimmt,
ob die Unterscheidung abgeschlossen ist (Schritt 7715).
Wenn das Ergebnis der Bestimmung negativ ist, dann wird die Steuerung
zu dem Schritt 7710 zurückgeführt. Wenn das Ergebnis der
bei dem Schritt 7714 gemachten Bestimmung
negativ ist (d. h., wenn die Kontur des Strahlungsfelds RF mit der
Kontur des Zielvolumens nicht konsistent ist), dann wird z. B. eine
Nachricht angezeigt, dass die Strahlfächerlinien T fein eingestellt
werden sollen (Schritt 7718). Die Steuerung
wird dann zu dem Schritt 7715 weitergeführt. Wenn
die Feineinstellung der Strahlfächerlinien
angeordnet wird, dann führt
der die Therapie planende Arzt die Schritte 771 bis
778 erneut durch.
-
Wenn die Feineinstellung und die
Unterscheidung so abgeschlossen worden sind, dann führt die
Hauptsteuereinheit 40 die Steuerung zu dem Schritt 78 in 54 zurück und verarbeitet Bilddaten, die
eine Mehrzahl von CT-Bildern (axialen Bildern) durch die Ausführung einer
bekannten MPR-Sequenz betreffen, so dass ein Transmissionsbild erzeugt
wird, das mit einem Projektionsbild vergleichbar ist, das relativ
zu der Strahlungsquelle S erzeugt worden ist. Die Kontur des Strahlungsfelds
RF und anderer werden dann dem Transmissionsbild überlagert
und darin eingezeichnet, so dass eine Endunterscheidung durchgeführt werden
kann. Das Transmissionsbild kann als Verifikationsbild zur Behandlung verwendet
werden. Ein Abtastbild kann das Transmissionsbild ersetzen.
-
Wenn mittels des Transmissionsbilds
bestimmt wird, dass die Kontur des Strahlungsfelds RF nicht akzeptabel
ist, dann wird die Steuerung zu dem Schritt 75 zurückgeführt. Das
vorstehend genannte Verfahren wird wiederholt. Wenn das Ergebnis
der bei dem Schritt 79 gemachten Bestimmung negativ ist (es wird
mittels des Transmissionsbilds gefunden, dass die Kontur des Strahlungsfelds
RF akzeptabel ist), dann werden die Strahlungsfeld-Enddaten zugeführt (Schritt
80). Zur Wiedergabe der Kontur eines Strahlungsfelds auf der Strahlungstherapievorrichtung 2 kann
eine Verbindung eingesetzt werden oder es kann eine OHP-Folie oder dergleichen
zum Zeichnen der Kontur eines Strahlungsfelds und anderer verwendet
werden (die Zeichnung kann abhängig von
der Größe der Tafel,
auf welche die Folie platziert wird, eine verringerte Größe aufweisen).
-
Schließlich wird die fertiggestellte
Kontur des Strahlungsfelds RF zur Erzeugung von Daten, welche die
Winkelposition des gesamten Mehrblatt-Kollimators 55 und
die Positionen der Paare von Blättern betreffen,
als MLC-Daten verwendet (Schritt 81 ).
-
Wenn das BP-Bild verwendet wird,
um zu unterscheiden, ob Strahlfächerlinien
für die
Kontur eines Zielvolumens optimal definiert sind, dann sollte nur
ein Abstand L einer I/C-Ebene von einem Isozentrum I/C zusammen
mit einem Drehwinkel des Kollimators 55 eingegeben werden.
Wie es in 58 gezeigt ist, wird unter
der Annahme, dass der Abstand L auf 0 (auf der I/C-Ebene), + 40
mm und – 40
mm eingestellt wird, ein BP-Bild automatisch entsprechend jeder
Zwischenblattbreite (beispielsweise 1 cm auf der I/C-Ebene) erzeugt,
die mit jedem der Abstandswerte zusammenhängt. Eine Kontur T eines Zielvolumens
und die Strahlfächerlinien
LNe und LNf werden mit den BP-Bildern überlagert und auf diesen eingezeichnet.
Wenn ein sogenannter „1 cm-MLC"-Kollimator verwendet
wird, dann wird das BP-Bild in Intervallen von 1 cm von der I/C-Ebene
erzeugt. Ob die Strahlfächerlinien
LNe und LNf auf einer schrägen
Ebene entlang eines Strahlungswegs geeignet sind, kann für jedes
Paar von Blättern
unterschieden werden. Verglichen mit einer herkömmlichen Unterscheidung unter
Verwendung von axialen Bildern kann die Unterscheidung zuverlässiger erreicht
werden. Gleichzeitig können
die Positionen der Strahlfächerlinien
LNe und LNf gegebenenfalls durch jedes BP-Bild korrigiert werden.
Wenn die Positionen der Strahlfächerlinien
LNe und LNf korrigiert werden, dann wird die Kontur des Strahlungsfelds
RF automatisch und als Reaktion modifiziert. Folglich wird die Bedienung
beträchtlich
vereinfacht und die Arbeit, die für einen die Therapie planenden
Arzt zu erledigen ist, wird stark erleichtert.
-
Unter Verwendung eines BEV-Bilds
ist einfach zu unterscheiden, ob die Kontur eines Strahlungsfelds
RF optimal für
die eines Zielvolumens T definiert ist. Wie es in 59 gezeigt
ist, wird unter der Annahme, dass ein Abstand d von der Strahlungsquelle
S auf 97 cm, 100 cm und 103 cm eingestellt wird, ein BEV-Bild für jede der
Ebenen PBP, die mit den Abstandswerten bestimmt
worden ist, automatisch berechnet. Ein Strahlungsfeld, das gemäß den Abstandswerten
vergrößert oder
verkleinert ist, wird automatisch jedem der BEV-Bilder überlagert und
in diesem eingezeichnet. Folglich wird diese Sequenz lediglich durch
Bezeichnen eines Werts für den
Abstand d durchgeführt,
d. h., die Kontur eines Strahlungsfelds kann bei hervorragender
Bedienbarkeit unterschieden werden. Wenn die Kontur eines Strahlungsfelds
nicht akzeptabel ist, dann können
die Positionen der Strahlfächerlinien
für jedes
Paar von Blättern
erneut fein eingestellt werden.
-
In der vorstehend genannten Ausführungsform
wird ein Mehrblatt-Kollimator als Kollimator verwendet, der in einer
Strahlungstherapievorrichtung installiert ist. Alternativ wird ein
Kollimator ausreichen, der durch manuelles Anordnen von Bleiblöcken realisiert
worden ist.
-
Die Inhalte der Unterscheidung und
der Korrektur, die bei dem Schritt 77 in 54 durchgeführt werden, können die
Unterscheidung und Korrektur von Positionen von Strahlfächerlinien
und die Reaktionskorrektur einer Kontur eines Strahlungsfelds sein.
-
Wie es bisher beschrieben worden
ist, wird entsprechend einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Strahlungstherapievorrichtung
ein BP-Bild, das eine Ebene liefert, die eine Strahlungsquelle enthält und die
parallel zu einem Strahlfächer einer
Strahlung liegt, die von der Strahlungsquelle abgegeben wird, zusammen
mit den Strahlfächerlinien
in einer Bildschirmanzeige angezeigt. Gemäß einer anderen Ausführungsform
wird die Kontur eines Strahlungsfelds dann, wenn die Positionen
von Strahlfächerlinien über einen
Monitor manuell korrigiert werden, automatisch und als Reaktion
modifiziert. Strahlfächerlinien,
die einen Strahlungsweg definieren, werden in einer zuverlässigen und
einfach zu erkennenden Art und Weise angezeigt. Darüber hinaus
kann die Kontur eines Strahlungsfelds ohne großen Aufwand korrigiert werden.
Eine sehr präzise Therapieplanung
kann mit einer hervorragenden Bedienbarkeit erreicht werden.
-
Fünfte Ausführungsform
-
Als nächstes wird die fünfte Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 60 bis 62 beschrieben.
-
In der fünften Ausführungsform wird ein Bohren
für eine
dreidimensionale Bildanzeige bei der Strahlungstherapieplanung eingesetzt.
Das Bohren ist eine der dreidimensionalen Bildverarbeitungstechniken.
Wie es in 60A gezeigt ist, werden
ein Freiform-ROI und eine Tiefe h von der Oberfläche eines Objekts B in einem
Oberflächenbild
des Objekts B angegeben. Ein Querschnittsbild Isec, das zu dem ROI
gehört,
wird mit dem Oberflächenbild
vereinigt (vgl. 60B).
-
Herkömmlich ist das Bohren so gestaltet, dass
es in einem Röntgenstrahl-CT-Scanner
implementiert wird. Ein innerer Querschnitt bei einer bezeichneten
Tiefe wird mit parallelen Sichtlinien betrachtet. Ein Strahl, der
von einer Strahlungsquelle in einer Strahlungstherapievorrichtung
betrachtet wird, ist wie ein Kegel ausgebildet, der sich von einem Punkt
ausbreitet. Die Bohrtechnik kann daher nicht für eine erfindungsgemäße Strahlungstherapieplanungsvorrichtung
angepasst werden, die mit einem CT-System realisiert wird.
-
Die Hauptsteuereinheit 40 in
dem CT-System 1 in dieser Ausführungsform führt das
in 61 gezeigte Verfahren durch. Es
sollte beachtet werden, dass aufeinanderfolgende axiale Bilder,
die durch die Durchführung
einer Röntgenstrahl-CT-Abtastung
erzeugt worden sind, zur Erzeugung von Voxel-Daten verwendet worden
sind.
-
Bei dem Schritt 100 wird unter Verwendung der
Voxel-Daten ein dreidimensionales Oberflächenbild erzeugt und dann angezeigt.
Bei dem Schritt 101 wird die Kontur der Öffnung des Mehrblatt-Kollimators 44,
die während
der Therapieplanung definiert worden ist, als diejenige eines ursprünglichen
ROI bezeichnet. Bei dem Schritt 102 wird eine Tiefe h von einer
Körperoberfläche zu einem
gewünschten
Querschnitt bezeichnet. Diese Bezeichnung wird durch Eingeben von
beispielsweise Zahlenwerten an der Eingabeeinheit 48 erreicht
(unter der Annahme, dass ein zu betrachtender Bereich bereits bestimmt
worden ist). Bei dem Schritt 103 wird auf der Basis der Positionsbeziehungen
eines optischen Systems, d. h. eines Abstands von einer Strahlungsquelle
zu einer Körperoberfläche und
der bezeichneten Tiefe h, die Größe des ROI
(Größe der Öffnung des
Kollimators) abhängig
von der Tiefe h automatisch korrigiert (erhöht oder vermindert) (vgl. ROI' und ROI'' in 62).
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt 104 weitergeführt. Die
Werte von Pixeln, deren Orte sich innerhalb einer gegebenen Dicke
in dem dreidimensionalen Oberflächenbild
befinden, werden aufaddiert und als Projektionsdaten verwendet,
welche die innere ROI''-Ebene bei der bezeichneten
Höhe h
betreffen. So wird ein Bohrbild erzeugt, das die innere ROI''-Ebene liefert, und dann mit dem Oberflächenbild
vereinigt. Die Schritte 101 bis 104 werden gegebenenfalls wiederholt.
-
Es kann eine axiale, koronale oder
sagittale Ebene bezeichnet werden, die einen ROI enthält, der mit
der Öffnung
eines Kollimators bestimmt worden ist, und dann kann die Information
vom Inneren ausgeschnitten werden oder die Luminanz eines Bereichs,
der den ROI umgibt, kann vermindert werden. Folglich können nur
die Daten vom Inneren, die ein Subjekt betreffen, einer MPR unterworfen
werden. Alternativ kann die Verteilung von Strahlungsdosen innerhalb
eines automatisch korrigierten ROI berechnet und geliefert werden.
-
Wie vorstehend erwähnt wird
gemäß dieser Ausführungsform
ein ROI, der mit einer Öffnung
eines Mehrblatt-Kollimators zusammenhängt, auf der Stufe der Therapieplanung
bezeichnet. Das Bohren kann in einer bevorzugten Art und Weise durchgeführt werden.
Wenn eine Tiefe für
das Bohren den gleichen Wert wie ein Abstand von einer Läsion hat, dann
können
Informationen erhalten werden, welche die visualisierte Läsion betreffen,
und ob ein Strahlungsweg, der zu der Läsion führt, geeignet ist oder nicht,
kann intuitiv erkannt werden.
-
Ein in dieser Ausführungsform
verwendbarer Kollimator ist nicht auf einen Mehrblatt-Kollimator beschränkt, sondern
es kann sich z. B. um einen Einblock-Kollimator handeln.
-
Sechste Ausführungsform
-
Nachstehend wird die sechste Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 63 bis 71 beschrieben. In dieser Ausführungsform
wird eine Technik zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds
(MIP-Bild) in die Strahlungstherapieplanung eingeführt.
-
Zunächst wird ein normales Verfahren
zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds in Verbindung mit
den 63A bis 63D beschrieben. Danach
wird ein Verfahren zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds
für die
Strahlungstherapieplanung in Verbindung mit der 64 beschrieben.
-
Ein normales Maximalwert-Projektionsbild wird
so erzeugt, wie es nachstehend beschrieben ist. Voxel-Daten (deren
Tiefe mit der gleichen Anzahl von Pixelwerten wie derjenigen eines
Schnittbilds bestimmt wird) werden unter Verwendung einer Mehrzahl
aufeinanderfolgender Schnittbilder (planare Bilder) wie z. B. CT-Bilder
erzeugt (vgl. die 63A und 63B). Die Voxel-Daten werden dann zur Analyse
von Pixelwerten verarbeitet, die in einer Matrix auf jeweiligen
Linien eingestellt sind, die parallelen Röntgenstrahlen entsprechen,
die in einer gewünschten
Richtung eingestrahlt werden (vgl. 63C).
Maximale Pixelwerte, die entlang der jeweiligen Linien detektiert
werden, werden berechnet und die Pixel mit den Maximalwerten werden
als fluoroskopisches Bild auf eine Ebene projiziert angezeigt (vgl. 63D). Das angezeigte Bild ist ein Maximalwert-Projektionsbild. Es
kann eine beliebige fluoroskopische Richtung bezeichnet werden.
Bei der Mehrzahl aufeinanderfolgender Schnittbilder kann es sich
nicht nur um CT-Bilder handeln, sondern auch um MR-Tomographiebilder
oder NMR-Tomographiebilder
(axialer, koronaler, sagittaler oder schräger Ebenen). Wenn lediglich Trajektorien
fluoroskopischen Röntgenstrahlen
in einem tomographischen Bild identifiziert werden können, dann
kann die Erzeugung von Voxel-Daten aus dem vorstehenden Verfahren
ausgeschlossen werden.
-
Das Verfahren zur Erzeugung von Maximalwert-Projektionsdaten
für die
Strahlungstherapieplanung ist mit dem vorstehend genannten Verfahren
bis zu dem Schritt der Erzeugung der Voxel-Daten identisch. Zur
Strahlungstherapieplanung wird dann, wenn die Voxel-Daten erzeugt
werden, wie es in 64 gezeigt ist,
eine Mehrzahl von fluoroskopischen Röntgenstrahlen bestimmt, die
sich wie eine Pyramide von der Strahlungsquelle S (ein Punkt) zu einem
Volumen ausbreiten, das durch die Voxel-Daten dargestellt wird.
Pixelmaximalwerte auf jeweiligen Linien, die den fluoroskopischen
Röntgenstrahlen
entsprechen, werden für
eine Ebene M gesammelt und die Pixel mit den Maximalwerten werden
als planares Maximalwert-Projektionsbild
angezeigt. Dieses Erzeugungsverfahren wird z. B. durch Ändern des
Winkels der Strahlungsquelle S und des Winkels der Ebene M durchgeführt, die
der Strahlungsquelle S gegenüberliegt,
wie es in 65 gezeigt ist, wodurch
Maximalwert-Projektionsbilder erzeugt werden können, die mit fluoroskopischen
Bildern vergleichbar sind, die bei verschiedenen Winkeln projiziert werden.
-
Maximalwert-Projektionsbilder zur
Strahlungstherapieplanung werden so erzeugt, wie es vorstehend beschrieben
worden ist. Positionsbeziehungen von Maximalwert-Projektionsbildern, die zur Therapieplanung
praktisch verwendet werden, sowie Pixelgrößen von Pixeln, die sich in
Maximalwert-Projektionsbildern befinden, werden in Verbindung mit 66 beschrieben. In 66 gibt
der Punkt S die Position einer Strahlungsquelle an. Der Punkt A
gibt ein Isozentrum an. Der Abstand L1 gibt einen Abstand der Strahlungsquelle
S vom Isozentrum an. Die Punkte A und S und der Abstand L1 haben
feststehende oder variable Werte, die einer Strahlungstherapieplanungsvorrichtung
inhärent
sind. M1 bezeichnet eine Position einer Schattenplatte. M2 bezeichnet die
Position des Oberteils eines Volumens, das durch Voxel-Daten bezeichnet
wird, oder eine Position einer Körperoberfläche. M3
bezeichnet eine Position des Unterteils des Volumens oder die Position
einer Patientenliege. M4 und M5 bezeichnen Positionen von Röntgenstrahl-Filmkassetten
in einer Röntgenstrahlvorrichtung.
Der Öffnungswinkel
eines Strahlfächers,
der durch eine Strahlung gebildet wird, die von dem Punkt S ausstrahlt,
variiert zwischen einem Winkel θ2,
der mit der größten Voxel-Größe zusammenhängt, und
einem Winkel θ1,
der mit der Größe eines Voxels
zusammenhängt,
das mit einem durch die Strahlung übertragenen Volumen vergleichbar
ist.
-
Zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds
(für jede
der Positionen M1 bis M5) werden Voxel-Daten zur Erzeugung verarbeitet,
die mit fluoroskopischen Bildern vergleichbar sind, die von dem Punkt
S (Quelle) projiziert werden, der um einen Abstand L1 von dem Isozentrum
A in einem durch die Voxel-Daten repräsentierten Volumen getrennt
ist.
-
Eine Pixelgröße, die zur Erzeugung oder zum
Anzeigen eines Maximalwert-Projektionsbilds eingestellt wird (abhängig vom
Abstand von dem Punkt S, der zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds
eingestellt worden ist), ist in jedem der Maximalwert-Projektionsbilder
angegeben, die als Bilder erzeugt worden sind, die auf Ebenen an
den Positionen M1 bis M5 in der 66 projiziert
worden sind. Welche der Ebenen ausgewählt wird, hängt von der Therapieplanungstechnik
ab.
-
Die 67 bis 69 zeigen ein erstes bis viertes praktisches
Beispiel einer Einrichtung zur Erzeugung von Maximalwert-Projektionsbildern
in der sechsten Ausführungsform.
Der in 4 gezeigten Pultkonfiguration
werden die in den Zeichnungen gezeigten Hochgeschwindigkeitsprozessoren
neu hinzugefügt.
Eine Eingabeeinheit und eine Bildanzeigeeinheit entsprechen der
Eingabeeinheit 48 bzw. der Anzeigeeinheit 47 (zur
besseren Beschreibung werden unterschiedliche Bezugszeichen verwendet).
-
Eine Einrichtung des in 67 gezeigten ersten praktischen Beispiels
umfasst einen Hochgeschwindigkeitsprozessor 120, der ein
Maximalwert-Projektionsbild in einer beliebigen fluoroskopischen
Winkelrichtung erzeugen kann, wie es in 64 gezeigt
ist. Der Hochgeschwindigkeitsprozessor 120 empfängt Definitionsdaten
DF (die Werte von L1, θ1
oder θ2
und M1 bis M5 in 66) und Schnittbilder
SL. Der Prozessor 120 führt
eine Verarbeitung durch, wie es in den 64 und 66 veranschaulicht ist, so dass ein Maximalwert-Projektionsbild erzeugt
wird. Das Projektionsbild IM wird einer Bildanzeigeeinheit 120 zugeführt und
dann angezeigt. Daten, die zur Drehung des Maximalwert-Projektionsbilds
erforderlich sind, werden dem Prozessor 120 gegebenenfalls
unter Verwendung einer Eingabeeinheit 122 (Tastatur, Maus
oder Trackball) zugeführt.
Das Maximalwert-Projektionsbild wird dann gemäß den Daten rekonstruiert.
Ein Strahlungsfeld wird unter Verwendung der Eingabeeinheit 122 über dem
angezeigten Maximalwert-Projektionsbild umrissen.
-
Eine Einrichtung des in 68 gezeigen praktischen Beispiels umfasst
nicht nur den Hochgeschwindigkeitsprozessor 120, sondern
auch einen weiteren Hochgeschwindigkeitsprozessor 123.
-
Der Hochgeschwindigkeitsprozessor 123 ist so
gestaltet, dass er verschiedene Arten von Bildverarbeitungen mit
einer Mehrzahl aufeinanderfolgender Schnittbilder durchführen kann,
die zur Erzeugung von Voxel-Daten verwendet werden. Eine Art von Bildverarbeitung
(1) ist derart, dass die mit einem verabreichten Kontrastmittel
erzeugten Schnittbilder und Schnittbilder, die ohne Kontrastmittel
erzeugt worden sind, zur Erzeugung von Subtraktionsbildern verwendet
werden, und die Subtraktionsbilder zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds
verwendet werden. Diese Bildverarbeitung stellt ein Bild bereit, das
nur einen Bereich in verstärkter
Weise liefert, an den ein Kontrastmittel verabreicht worden ist.
Eine weitere Bildverarbeitung (2) ist derart, dass Bilder,
die von der Verarbeitung (1) resultieren, zu negativen
Bildern invertiert werden, und dass die negativen Bilder zur Erzeugung
eines Maximalwert-Projektionsbilds verwendet werden. Diese Bildverarbeitung
stellt ein Bild bereit, das einen Bereich in verstärkter Weise
liefert, an den ein Kontrastmittel nicht verabreicht worden ist.
Eine weitere Bildverarbeitung (3) ist derart, dass ein
Schnittbild, von dem ein spezifizierter Bereich Pixelwerten zugewiesen
wird, die eine hohe Luminanz darstellen und die häufig in
einer Handanzeige verwendet werden, zur Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds
verwendet wird. Diese Bildverarbeitung stellt ein Bild bereit, das
einen Bereich in verstärkter
Weise liefert, der mit dem spezifizierten Bereich vergleichbar ist.
Eine weitere Bildverarbeitung (4) ist derart, dass Bilder,
die einen spezifischen Bereich in Schnittbildern liefern, zur Erzeugung
eines Maximalwert-Projektionsbilds verwendet werden. Diese Bildverarbeitung
stellt ein Bild bereit, das die spezifizierten Bereiche allein liefert.
Folglich können sehr
gut unterscheidbare Bilder bereitgestellt werden, die durch eine
ebene Röntgenbestrahlung
nicht erhalten werden können.
-
Zur Ausführung der vorstehend genannten Bildverarbeitung
wird ein Befehl, der die gewünschte Art
der Bildverarbeitung (Vorverarbeitung), die aus den vorstehend genannten
Arten (1) bis (4) ausgewählt ist, eine Verarbeitungsrichtung
und andere Daten bezeichnet, bei der Eingabeeinheit 122 eingegeben
und an den Hochgeschwindigkeitsprozessor 123 geschickt.
Der Prozessor 123 führt
dann die bezeichnete Bildverarbeitung (Subtraktionsbilderzeugung, inverse
Bilderzeugung, Bilderzeugung mit hoher Luminanz oder Bilderzeugung
mit spezifiziertem Bereich) für
ursprüngliche
Schnittbilder SL durch. Die resultierenden Schnittbilder SL" werden dann zu dem Hochgeschwindigkeitsprozessor 120 geschickt.
Der Prozessor 120 erzeugt ein Maximalwert-Projektionsbild
IM gemäß der in
den 64 und 66 veranschaulichten
Verarbeitung, wie sie vorstehend erwähnt worden ist, und zeigt dieses
an. Die Eingabeeinheit 122 wird zum Umreissen eines Strahlungsfelds
in dem Maximalwert-Projektionsbild
IM und zum Drehen des Maximalwert-Projektionsbilds in Bestrahlungsrichtungen
eingesetzt, die in einer strahlentherapeutischen Bestrahlungstechnik
verwendet werden (Drehbestrahlung oder Konformationsbestrahlung). Ein
Strahlungsfeld wird dann für
jede der Bestrahlungsrichtungen definiert.
-
Die Hochgeschwindigkeitsprozessoren 123 und 120 in
den vorderen und hinteren Stufen können in dem gleichen Prozessor
konfiguriert werden.
-
In einer in der 69 gezeigten
Einrichtung werden Therapieplandaten DT und Schnittbilder SL oder
SL', die gemäß dem in
Verbindung mit den 67 oder 68 beschriebenen Verfahren erzeugt werden,
dem Hochgeschwindigkeitsprozessor 120 zugeführt. Der
Hochgeschwindigkeitsprozessor 120 verwendet die Schnittbilder
SL oder SL" zur
Erzeugung eines Maximalwert-Projektionsbilds IM". Die Therapieplandaten und das Maximalwert-Projektionsbild IM" werden zur Anzeige
eines fluoroskopischen Bilds, das den lateralen Teil eines Strahlungsfelds
liefert, in der Anzeigeeinheit 121 verwendet. Bezüglich des
Begriffs „lateral" in dem lateralen
Teil wird die Richtung, die in Verbindung mit den 67 und 68 beschrieben ist, als Längsrichtung
betrachtet. Eine Trajektorie k der Strahlung, die durch das Strahlungsfeld
verläuft,
wird in das Maximalwert-Projektionsbild IM" eingezeichnet. Die Trajektorie k wird
in dem Maximalwert-Projektionsbild IM" identifiziert. Wenn normale Gewebe
gegenüber
Strahlung ausgesetzt sein könnten,
wird die Trajektorie k in dem Maximalwert-Projektionsbild IM korrigiert. Die 70 und 71 zeigen
Beispiele von Bildschirmanzeigen, die gleichzeitig eine Identifizierung
und Einstellung (Korrektur) auf der Bildanzeigeeinheit 121 ermöglichen. In
den 70 und 71 bezeichnet
DT Therapieplandaten (beispielsweise eine Strahlungsfeldnummer, eine
Pixelgröße für jedes
Bild und Koordinaten und einen Winkel, bei dem jedes Bild angezeigt
wird). RF bezeichnet ein Strahlungsfeld.
-
Wie es vorstehend erwähnt worden
ist, kann in der sechsten Ausführungsform
ein Maximalwert-Projektionsbild gedreht werden. Dies bedeutet, dass
ein Bild in einer beliebigen Richtung erzeugt werden kann. Unter
Verwendung eines Maximalwert-Projektionsbilds kann ein Strahlungsfeld
zum Drehen oder zur Konformationsbestrahlung definiert und identifiziert
werden. Selbst wenn einige Organe nicht der Strahlung ausgesetzt
werden dürfen,
muss eine Bestrahlungsrichtung nicht in jedem axialen Bild eingestellt
werden, sondern es sollte lediglich in einem Maximalwert-Projektionsbild
in der gleichen Weise wie in einem Abtastbild (Röntgenstrahlbild) eingestellt
werden. Die CT-Abtastung einer Läsion sollte
daher nur einmal durchgeführt
werden. Dies führt
zu einem vermindertem Aussetzen gegenüber Röntgenstrahlung und vermeidet
das Erfordernis der Einstellung einer Bestrahlungsrichtung in jedem
axialen Bild. Die Belastung eines Bedieners verringert sich daher.
Andere Vorteile bestehen darin, dass ein Plan dreidimensional überprüft werden
kann, dass eine Bestrahlungsplanung (Drehung oder Konformation)
vereinfacht werden kann und dass Ansichten bereitgestellt werden
können,
die in einem Abtastbild oder Röntgenstrahlbild
nicht verfügbar
sind.
-
Siebte Ausführungsform
-
Ein Strahlungstherapiesystem gemäß der siebten
erfindungsgemäßen Ausführungsform,
das eine Strahlungstherapieplanungseinrichtung umfasst, wird in
Verbindung mit den 72 bis 77 beschrieben.
-
Der Betrieb der siebten Ausführungsform wird
in Verbindung mit den 72 bis 76 beschrieben.
-
Die Hauptsteuereinheit 40 in
dem CT-System 1 führt
eine Therapieplanung gemäß dem in 72 gezeigten Verfahren durch. Als erstes
gibt die Hauptsteuereinheit 40 bei dem Schritt 60 in 72 den Befehl aus, ein Abtastbild des
Subjekts P zu erzeugen. Das Abtastbild wird auf der Anzeigeeinheit 47 angezeigt,
wie es in. 73 gezeigt ist. Ein Strahlungsfeld
RF, das eine Läsion
abdeckt, wird in dem Abtastbild unter Verwendung eines ROI definiert,
der an der Eingabeeinheit 48 manipuliert wird. Entsprechend
wird ein Isozentrum I/C spezifiziert, das einem Drehzentrum für die Strahlungstherapie
entspricht (zu diesem Zeitpunkt werden zusätzlich axiale Bilder verwendet,
wenn eine Tiefe spezifiziert werden muss). Die 74 ist
ein Konzeptdiagramm, das die Beziehungen einer Strahlungsquelle
S zu dem Strahlungsfeld RF und dem Isozentrum I/C zeigt.
-
Die Steuerung wird dann zu dem Schritt
61 weitergeführt.
Die Abtastplanung wird vorwiegend bezüglich des Isozentrums I/C durchgeführt. Insbesondere
wird ein Strahlungsweg To zur Verbindung der Strahlungsquelle S
und des Isozentrums I/C definiert und ein Abtastzentrum Sc für den Strahlungsweg
wird spezifiziert, wie es in 75 gezeigt
ist. Eine Achse Q wird so definiert, dass sie durch das Abtastzentrum
Sc verläuft
und zu dem Strahlungsweg To orthogonal ist. Die Werte FOV und SCN,
die einen FoV-Bereich (Betrachtungsfeld) definieren, dessen Bilder
rekonstruiert werden sollen, werden bei der Eingabeeinheit 48 eingegeben.
Wenn eine Koodinatenachse und ein abzutastender Bereich so bestimmt
worden sind, dann wird eine spezielle Abtastplaninformation aufgenommen.
Als erstes wird eine Abtastplanung (zum helikalen Abtasten wird
nur eine Rekonstruktionsposition geplant) durchgeführt, so
dass ein Rekonstruktionszentrum Rc entlang des Strahlungswegs To
mit dem Isozentrum I/C konsistent ist. Zur Visualisierung von Bereichen,
die von dem Isozentrum I/C in einer Körperachsenrichtung (z-Achsenrichtung)
weg liegen, wird die Abtastplanung so durchgeführt, dass das Gestell in Übereinstimmung
mit den Strahlungswegen Tn, usw., und Tn + m geschwenkt wird, die
zu den Bereichen führen. Unter
der Annahme, dass eine gerade Linie SB einen zu betrachtenden Bereich
B und die Strahlungsquelle S verbindet, wie es in 76 gezeigt
ist, wird die Position eines Liegenoberteils als Schnitt ZB der Linie SB mit der z-Achse definiert.
Ein Winkel Θ in 76 wird als Schwenkwinkel betrachtet.
-
Folglich werden Steuerdaten zur Verwendung
bei der Steuerung des Gestells 11 und des Liegenoberteils 12a berechnet.
-
Wenn die Abtastplanung so vervollständigt worden
ist, dann wird die Steuerung zu dem Schritt 63 weitergeführt. Die
Patientenliegensteuereinheit 41 und die Gestellsteuereinheit 42 werden
gemäß Plandaten
angetrieben, so dass eine Abtastung und eine Bildrekonstruktion
durchgeführt
werden. Bei dem Schritt 64 wird auf der Basis der resultierenden
rekonstruierten Bilder eine Strahlungstherapieplanung durchgeführt, eine
Bestrahlungstechnik wird bestimmt, ein Strahlungsfeld wird fein
eingestellt und Strahlfächerlinien
werden identifiziert. Die Plandaten werden zur Behandlung verwendet,
die mittels der Strahlungstherapievorrichtung 2 erreicht
wird.
-
Bezüglich der Abtastung kann nur
ein interessierender Bereich wie z. B. eine Kante eines Strahlungsfelds
oder ein kritisches Organ abgetastet werden, oder das Abtasten kann äquidistant
durchgeführt
werden. Für
eine äquidistante
Abtastung kann die Abtastplanung unter Berücksichtigung der Dicke jedes
Blatts 56 (z. B. 1 cm auf einer Körperoberfläche) des Mehrblatt-Kollimators 55 erreicht
werden, wie es in 77 gezeigt ist.
Insbesondere werden zum Abtasten eines Bereichs, der das Isozentrum
I/C enthält,
das Isozentrum I/C, das Zentrum eines Blatts und ein Rekonstruktionszentrum,
miteinander ausgerichtet. Darüber
hinaus wird die Schnittdicke auf den gleichen Wert wie die Blattdicke
eingestellt (oder die Schnittdicke kann ein integrales Mehrfaches
der Blattdicke sein}.
-
Zur Einstrahlung einer Strahlung
auf ein Subjekt durch den lateralen Bereich des Subjekts werden die
Abtastplanung und das Abtasten so durchgeführt, dass das Gestell oder
die Patientenliege geschwenkt werden.
-
Wie es vorstehend erwähnt worden
ist, kann das Abtasten unter Berücksichtigung
eines Isozentrums und eines Bestrahlungswinkels durchgeführt werden.
In den resultierenden Bildern ist daher eine Schnittposition (eine
Schnittdicke} mit einem Isozentrum und einer Blattposition (eine
Blattdicke) eines Mehrblatt-Kollimators konsistent. Folglich können Bilder,
die eine Position und einen Winkel eines Isozentrums tiefem, die
bei der tatsächlichen
Therapieplanung hilfreich sind, schnell erzeugt werden. Die Therapieplanung
kann daher genauer erreicht werden.
-
Achte Ausführungsform
-
Die achte erfindungsgemäße Ausführungsform
wird in Verbindung mit den 78 und 79 beschrieben. Die Hardwarekonfiguration
dieser Ausführungsform
ist mit der Hardwarekonfiguration der ersten Ausführungsform
identisch, deren Beschreibung deshalb weggelassen wird.
-
In der achten Ausführungsform
werden ein helikales Abtasten und eine Bildrekonstruktion unter Berücksichtigung
eines Isozentrums I/C durchgeführt.
Die Hauptsteuereinheit 40 in dem Pult 13 hat eine
Berechnung durchgeführt,
die graphisch in 78 gezeigt ist.
-
Insbesondere wird ein Abtastbild
auf die gleiche Weise erzeugt, wie es in der siebten Ausführungsform
beschrieben worden ist. Nachdem ein Isozentrum I/C und ein Strahlungsfeld
RF eingestellt worden sind, wird die Abtastplanung fortgesetzt (vgl. das
Verfahren der Schritte 60 bis 62 in 72).
Die Abtastplanung wird so durchgeführt, dass ein Bild, dessen
Rekonstruktionszentrum mit dem Isozentrum I/C konsistent ist, erzeugt
wird. Darüber
hinaus wird ein FoV-Bereich bestimmt. Durch Bestimmen des FoV-Bereichs,
wie es in 78 gezeigt ist, werden beide
Grenzen der Abtastung definiert. Die Linien SA und SB, welche die
Punkte A und B verbinden, die einen Bereich in der Körperachsenrichtung
(z-Achsenrichtung)
des Strahlungsfelds RF mit der Strahlungsquelle S definieren, können gezeichnet
werden. Die Schnittpunkte der Linien SA und SB mit der Untergrenze
des FoV-Bereichs
werden als Punkte C und D betrachtet. Ein Bereich zwischen den Punkten
C und D wird als Rekonstruktionsbereich betrachtet.
-
Auf der Basis der Rekonstruktionsparameter, die
wie vorstehend erläutert
berechnet worden sind, wird eine helikale Abtastung durchgeführt. Die
resultierenden Projektionsdaten werden rekonstruiert und eine Therapieplanung
wird durchgeführt.
-
Folglich wird ein Teil der Projektionsdaten, die
einem Bestrahlungsbereich entsprechen, rekonstruiert, wobei das
Rekonstruktionszentrum mit dem Isozentrum konsistent ist.
-
Wie es vorstehend erwähnt worden
ist, ermöglicht
diese Ausführungsform
eine genauere Therapieplanung ähnlich
wie in der siebten Ausführungsform,
da die Bildrekonstruktion mit einem Isozentrum als Rekonstruktionszentrum
im Verlauf der Therapieplanung durchgeführt wird.
-
Neunte Ausführungsform
-
Die neunte erfindungsgemäße Ausführungsform
wird in Verbindung mit den 80 bis 84 beschrieben. Die Hardwarekonfiguration
in dieser Ausführungsform
ist mit der Hardwarekonfiguration der siebten Ausführungsform
identisch.
-
Die neunte Ausführungsform ist in einem Fall bevorzugt,
bei dem Voxel-Daten, die durch ein helikales Abtasten oder dergleichen
erzeugt worden sind, zur Verfügung
stehen. Ein Volumen, das durch ein Paar von Blättern 56 des Mehrblatt-Kollimators 55 einer
Strahlung ausgesetzt ist, wird durch Ausführen einer Mehrebenen-Rekonstruktion
(MPR) geliefert. Es wird auch eine Öffnung eingezeichnet, bei der
es sich um eine Zwischenblattöffnung
handelt und die durch das Paar von Blättern bereitgestellt wird.
-
Zur Erzeugung eines Volumens, das
einem Paar von Blättern
zugeordnet ist, durch MPR führt
die Hauptsteuereinheit 40 die in 80 gezeigte
Sequenz durch. Insbesondere wird bei dem Schritt 70 eine Ebene A
so definiert, dass sie eine Mittellinie CL enthält, die durch ein Paar von
Blättern 56a und 56b, die
an der Eingabeeinheit 48 (z. B. ein Trackball) ausgewählt worden
sind, und die Strahlungsquelle S hindurchtritt, wie es in 81 gezeigt ist. Bei dem Schritt 71 wird
ein Volumen RV, das der Strahlung durch das Paar von Blättern 56a und 56b ausgesetzt ist,
wie es in 82 gezeigt ist, auf der
Basis der Umgebungsdaten berechnet. 83 zeigt
eine Matrix von Volumina, die einer Mehrzahl von Blätterpaaren zugeordnet
sind. Die Steuerung wird dann zu dem Schritt 72 weitergeführt. Pixelwerte,
die in den Voxel-Daten
vorliegen, die das Volumen RV repräsentieren, werden dann aufaddiert
und als Projektionsdaten betreffend die Ebene A verwendet. Bei dem Schritt
73 werden die Projektionsdaten, welche die Ebene A betreffen (MPR-Bild
IMPR), wie es in 84 gezeigt
ist, zusammen mit Strahlfächerlinien,
die einen Bestrahlungsbereich (d. h. eine Zwischenblattöffnung)
LN definieren, und den entsprechenden Blattnummern a und b angezeigt.
-
Wenn das MPR-Bild IMPR angezeigt
wird, dann wird auf der Basis einer Betriebsinformation bestimmt,
die mittels einer als Eingabeeinheit dienenden Zeigervorrichtung
(z. B. einer Maus oder einem Leuchtstift) bereitgestellt wird, ob
die Zwischenblattöffnung
akzeptabel ist. Wenn ein Befehl zur Zwischenblattöffnungseinstellung
ausgegeben wird, dann wird die Zwischenblattöffnung (Strahlfächerlinien
LN) schnell gemäß der Betriebsinformation
eingestellt. Die vorstehend genannte Anzeige und Einstellung werden
für jedes
Paar von Blättern
durchgeführt (vgl. 83).
-
Als Ergebnis kann ein Bild, das ein
Volumen liefert, welches einer Strahlung durch ein Paar von Blättern eines
Mehrblatt-Kollimators ausgesetzt ist, schnell bestimmt werden. Darüber hinaus
kann eine Zwischenblattöffnung
schnell eingestellt werden. Dies trägt zu einer genauen und schnellen
Therapieplanung bei.
-
Gemäß der bisherigen Beschreibung
wird erfindungsgemäß zur Erzeugung
von Bildern, die in der Therapieplanung verwendet werden, eine Abtastplanung
unter Berücksichtigung
eines Isozentrums und eines Rekonstruktionszentrums ausgeführt und
anschließend
wird eine Röntgenstrahlabtastung
durchgeführt.
Alternativ wird das Abtasten so durchgeführt, dass ein CT-Bild erzeugt
wird, das ein Isozentrum liefert, dass das Isozentrum und das Rekonstruktionszentrum
miteinander konsistent sind und dass ein Gestell so geschwenkt wird,
dass es die gleichen Winkel wie die Strahlungswege aufweist, um
Bereiche zu visualisieren, die von dem Isozentrum entfernt liegen.
Dies führt
zu einer genaueren Strahlungstherapieplanung.
-
Aus Gründen der Vollständigkeit
sollte erwähnt
werden, dass die vorstehend gezeigten Beispiele der Ausführungsformen
nicht beschränkend aufzufassen
sind. Dem Fachmann ist klar, dass es möglich ist, die verschiedenen
Konstruktionsdetails zu kombinieren oder diese durch Maßnahmen
zu ergänzen
oder zu modifizieren, die im Stand der Technik bekannt sind, ohne
vom Schutzbereich abzuweichen, wie er in den beigefügten Ansprüchen definiert ist.