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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wandabzugshaube.
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Sie
betrifft insbesondere eine Haube mit zwei in der Höhe der Haube
nebeneinander liegenden Kästen.
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Ein
erster Kasten, der oberer Kasten genannt wird, ist dazu geeignet,
einen Abzug zu bilden, um die angesaugten Wrasen abzuführen.
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Ein
zweiter Kasten, der unterer Kasten genannt wird, erstreckt sich über der
Kochebene, um die Kochwrasen aufzunehmen.
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In
diesen unteren Kasten sind im Allgemeinen ein oder mehrere Filter,
die im Weg der Kochwrasen angeordnet sind, um diese zu behandeln,
und Mittel zum Ansaugen der Wrasen eingesetzt.
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Insbesondere
weisen diese Hauben im Allgemeinen eine Dekorplatte aus Glas oder
aus nicht rostendem Stahl auf, die im Wesentlichen in der Ebene
der Verbindung zwischen dem unteren und dem oberen Kasten angeordnet
ist.
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Bei
der Montage einer derartigen Haube an der Wand einer Küche entstehen
häufig
Probleme hinsichtlich der Befestigung dieser Haube an der Wand,
die nicht immer eine über
die gesamte Höhe der
Haube ebene Oberfläche
aufweist.
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Insbesondere
wird häufig
mindestens ein Teil der Wand, der sich über der Arbeitsfläche erstreckt, mit
einer Steingutverkleidung versehen, wie etwa einem an der Wand angebrachten
Fliesenbelag oder einer Platte aus nicht rostendem Stahl.
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Diese
Verkleidungen, die von den Küchenfachleuten
manchmal Nischenverkleidungen genannt werden, bilden eine Überdicke
an der Wand, so dass diese Wand keine gleichmäßige Stütze zur Abstützung der
Haube bildet.
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Es
ist dann erforderlich, die Haube vor der Nischenverkleidung anzubringen
und anschließend Ausschnitte
zu machen, z. B. in einer Platte aus nicht rostendem Stahl oder
in Steingutkacheln, um die Form der Nischenverkleidung an die Anwesenheit der
Haube und insbesondere des unteren Kastens anzupassen, der senkrecht
zur Kochebene angeordnet ist.
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Das
Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, das Anbringen einer
Wandabzugshaube zu vereinfachen.
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Zu
diesem Zweck zielt sie auf eine Wandabzugshaube ab, die in ihrer
Höhe einen
oberen Kasten, der einen Abzug bildet, und einen unteren Kasten
zum Ansaugen von Kochwrasen aufweist.
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Erfindungsgemäß wird der
untere Kasten beim Anbringen der Wandabzugshaube bezüglich des
oberen Kastens positioniert, wobei die Abmessung einer durch den
unteren Kasten bezüglich
des oberen Kastens gebildeten Schulter entlang einer zur Tiefe der
Haube parallelen Richtung über
Einstellmittel justiert ist.
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Man
kann somit den unteren Kasten bezüglich des oberen Kastens der
an der Wand gedrückten Haube
einstellen, um den Versatz aufgrund der Dicke der Nischenverkleidung
zu berücksichtigen.
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Mit
einem derartigen System ist es möglich, sich
an die verschiedenen an der Wand vorhandenen Überdicken anzupassen.
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Die
erfindungsgemäße Abzugshaube
kann ferner ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden, sobald die Nischenverkleidung
angebracht ist, was das Einsetzen und den möglichen Austausch einer derartigen
Haube vereinfacht.
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Gemäß einem
bevorzugten Merkmal der Erfindung sind die Einstellmittel in Mitteln
zum Befestigen des unteren Kastens integriert.
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Es
ist somit in einem einzigen Vorgang möglich, gleichzeitig den unteren
Kasten zu befestigen und dessen Positionierung bezüglich des
oberen Kastens der Haube einzustellen.
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In
einer praktischen Weise erstreckt sich der Einstellweg über einen
Abstand, der im Wesentlichen 10 mm beträgt, wodurch die verschiedenen üblichen Dickentypen
einer Nischenverkleidung, die aus Kacheln oder einer Platte aus
nicht rostendem Stahl besteht, berücksichtigt werden können.
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Gemäß einem
weiteren bevorzugten Merkmal der Erfindung weist die Haube zwei
Anbringungsprofile auf, die sich auf jeder Seitenfläche der Haube
erstrecken und dazu vorgesehen sind, den unteren Kasten und den
oberen Kasten abzustützen.
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Das
Anbringen dieser beiden Kästen,
die zueinander positioniert werden können, wird somit aufgrund von
einzigartigen Profilen vereinfacht, die die Abstützung dieser Kästen ermöglichen.
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Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich weiter aus der
nachfolgenden Beschreibung.
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In
den beigefügten
Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele angegeben
sind, zeigen:
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1 eine
schematische Vorderansicht einer Haube gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung, bevor sie an der Wand befestigt wird,
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2 eine
zu 1 analoge Ansicht, wobei die Abzugshaube an der
Wand befestigt ist,
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht einer Wandabzugshaube gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung, und
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4 eine
vergrößerte Ansicht
des Ausschnitts A aus 3.
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Es
wird zunächst
anhand der 1 und 2 das Prinzip
des Einstellens des unteren und des oberen Kastens einer Abzugshaube
beschrieben.
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Diese
Abzugshaube 10 weist in ihrer Höhe einen oberen Kasten 11 auf,
der dazu geeignet ist, einen Abzug zur Kanalisierung der Kochwrasen
zu bilden.
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Diese
Abzugshaube kann eine Ablufthaube sein, wobei dann ein Kanal zur
Aufnahme der Wrasen in diesem Abzug 11 angeordnet ist,
um die Kochwrasen außerhalb
des Raums abzuführen,
oder auch eine Umlufthaube, bei der die Kochwrasen nach einer Behandlung,
insbesondere durch einen Kohlefilter, wieder in den Raum geleitet
werden.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der obere Kasten 11 mit einer Leitung 11' bedeckt, die
ein Dekorteil in Form eines Schachts bildet, das den oberen Kasten 11 und
den Kanal zum Aufnahme der Wrasen maskieren soll.
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Unter
diesem oberen Kasten 11 weist die Haube 10 auch
einen unteren Kasten 12 auf, der dazu geeignet ist, die
Kochwrasen anzusaugen.
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Die Öffnung zum
Einleiten der Kochwrasen ist gewöhnlich
von einem Filter 13 verschlossen.
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Weitere
Filter zur Behandlung der Wrasen können auch im unteren Kasten 12 angeordnet
sein.
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Ein
Gebläse
(nicht dargestellt) ist vorzugsweise im oberen Kasten 11 angeordnet,
um die Kochwrasen anzusaugen.
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Die
Haube 10 weist auch eine oder mehrere Lampen 14 auf,
die eine Beleuchtung der Kochebene senkrecht zur Haube ermöglichen.
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Bei
dieser Ausführungsform
weist die Abzugshaube auch eine Dekorplatte 15 auf, die
hier aus Glas ist.
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Das
Dekorteil 11 in Form eines Schachts besteht vorzugsweise
aus einer Platte aus nicht rostendem Stahl.
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Eine
derartige Haube 10 ist dazu geeignet, über einer Kochebene (nicht
dargestellt) an einer Wand 30 befestigt zu werden.
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Um
die Wand vor Spritzern beim Kochen zu schützen, ist üblicherweise eine Nischenverkleidung 31 an
der Wand befestigt.
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Diese
Nischenverkleidung 31 kann aus Steingutkacheln oder auch
aus einem Blech aus nicht rostendem Stahl bestehen.
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Aufgrund
der Anwesenheit dieser Nischenverkleidung 31 an der Wand 30 ist
ein Versatz D in der vertikalen Stütze zu sehen, die durch die
Wand 30 gebildet ist.
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Die
Abzugshaube weist auch Mittel zum Einstellen der Position des unteren
Kastens 12 bezüglich
des oberen Kastens 11 auf.
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Diese
Einstellmittel, die anhand von 3 ausführlich beschrieben
werden, ermöglichen
es somit, den unteren Kasten 12 bezüglich des oberen Kastens 11 und
auch bezüglich
des schachtförmigen Dekorteils 11' zu versetzen.
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Mit
Einstellmitteln, die anhand von 3 ausführlich beschrieben
werden, ist es somit möglich,
den unteren Kasten 12 bezüglich des oberen Kastens 11 in einer
zur Tiefe der Haube 10 parallelen Richtung, d. h. in einer
zur Wand 30 im Wesentlichen senkrechten Richtung X zu versetzen.
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Der
untere Kasten 12 kann somit bezüglich des oberen Kastens 11 eine
Schulter 16 bilden, deren Abmessung D, weiterhin parallel
zur Achse X, so eingestellt werden kann, dass sie dem Versatz D
entspricht, der aufgrund des Vorhandenseins der Nischenverkleidung 31 an
der Wand 30 besteht.
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Aufgrund
dieser Einstellung der Position des unteren Kastens 12 bezüglich des
oberen Kastens 11 bei der Montage der Haube an der Wand 30,
wie in 2 veranschaulicht, gelangen der obere und der untere
Kasten trotz Versatz in der von der vertikalen Wand gebildeten vertikalen
Abstützung
in einwandfreier Anlage an die Wand 30 und an die Nischenverkleidung 31.
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Somit
ist der obere Kasten dazu geeignet, direkt mit der Wand 30 in
Kontakt zu gelangen, während
der untere Kasten 12 mit der Nischenverkleidung 31 in
Kontakt gelangt.
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Im
Gegensatz zu den Hauben aus dem Stand der Technik, bei denen der
untere Kasten 12 immer senkrecht zum oberen Kasten 11 angeordnet ist,
wodurch eine ebene Fläche
hinter der Haube gebildet wird, ist es hier nicht erforderlich,
einen Abschnitt der Nischenverkleidung 31 auszuschneiden, bevor
die Haube an der Wand 30 befestigt wird.
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Anhand
der 3 und 4 werden die Mittel zum Einstellen
der Position des unteren Kastens 12 bezüglich des oberen Kastens 11 ausführlicher beschrieben.
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Um
die Befestigung des oberen Kastens 11 am unteren Kasten 12 zu
ermöglichen,
weist die Haube in dieser Ausführungsform
zwei Anbringungsprofile 20 auf, die sich an jeder Seitenfläche der
Haube 10 erstrecken (lediglich eines dieser Profile 20 ist
in den 3 und 4 veranschaulicht).
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Dieses
Anbringungsprofil 20 ermöglicht somit die Abstützung sowohl
des unteren Kastens 12 als auch des oberen Kastens 11.
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Dieses
Profil hat insbesondere einen Querschnitt in Form eines liegenden
U, das somit eine Basis 21, die in einer vertikalen Ebene
angeordnet ist, einen unteren Steg 22 und einen oberen
Steg 23 aufweist, wobei der untere Steg 22 und
der obere Steg 23 sich im Wesentlichen parallel zueinander
erstrecken.
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Um
die Befestigung des unteren Kastens an diesem Profil zu ermöglichen,
ist mindestens ein Schraubloch 24, hier zwei Löcher 24,
dazu geeignet, Befestigungsschrauben aufzunehmen.
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Der
untere Kasten 12 weist parallel zu diesem unteren Steg 22 des
Profils 20 eine Befestigungslasche 25 auf, die
mit mindestens einem Langloch 26 versehen ist, wobei hier
auch zwei Langlöcher
vorhanden sind.
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Diese
Langlöcher 26 sind
dazu geeignet, jeweils mit einer Befestigungsschraube 27 zusammenzuwirken,
die mit den Befestigungslöchern 24 des
unteren Stegs 22 des Profils 20 in Eingriff gelangt.
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Diese
Langlöcher 26 erstrecken
sich in die zur Tiefe der Haube 10 parallele Richtung X,
so dass in Abhängigkeit
von der Position der Schraube 27 in diesen Langlöchern 26 die
Position des Kastens 12 bezüglich des Profils 20 und
somit bezüglich
des oberen Kastens 11 eingestellt werden kann.
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Die
Länge C
der Langlöcher 26 definiert
somit den maximalen Weg zum Einstellen der Position des unteren
Kastens 12 bezüglich
des oberen Kastens 11, d. h. den maximalen Abstand D, den
man auf Höhe
der Schulter 16, die durch den unteren Kasten 12 bezüglich des
oberen Kastens 11 gebildet ist, erzielen kann.
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Dieser
Einstellweg C erstreckt sich hier über einen Abstand, der im Wesentlichen
10 mm beträgt, wodurch
der gängige
Bereich der Dicken der Nischenverkleidungen 31 abgedeckt
werden kann.
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Wenn
keinerlei Überdicke
an der Wand 30 vorhanden ist, wird selbstverständlich der
untere Kasten 12 durch Langlöcher 26 an einem ihrer
Enden in der Endstellung befestigt, so dass sich die hintere Fläche des
unteren Kastens 12 und die des oberen Kastens 11 in
ein und derselben Ebene befinden.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind somit die Mittel zum Einstellen des Kastens 12 in
den Mitteln zur Befestigung (Befestigungsloch 24, Langloch 26 und
Befestigungsschraube 27) des unteren Kastens 12 am
Profil 20 integriert.
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Der
untere Kasten 12 ist somit am unteren Steg 22 des
U-förmigen
Profils 20 befestigt.
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Dieses
gleiche U-förmige
Profil 20 ist dazu geeignet, den oberen Kasten 11 an
seiner Basis 21 abzustützen,
auch aufgrund von Befestigungslöchern 28,
von denen meistens zwei vorhanden sind und die herkömmlich dazu
geeignet sind, mit Befestigungsschrauben zusammenzuwirken, die die
feste Verbindung der Seitenwand des oberen Kastens 11 der
Haube an der Basis 21 des U-förmigen Profils 20 ermöglichen.
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Der
obere Steg 23 des Profils 20 ist auch dazu geeignet,
die Dekorplatte 15 der Haube 10 abzustützen, die
hier eine Glasplatte sein kann.
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Diese
Glasplatte weist eine Öffnung
(nicht dargestellt) auf, die die Durchführung einer Schraube zum Halten
dieser Glasplatte in ein Befestigungsloch 28 ermöglicht,
das zu diesem Zweck im oberen Steg 23 des Profils 20 vorgesehen
ist.
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Schließlich ist
das Dekorteil 11 in Form eines Schachts auch in einem Spalt,
der zwischen der Glasplatte 15 und den Seitenwänden des
oberen Kastens 11 ausgebildet ist, an den Profilen 20 befestigt.
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Mit
diesen Profilen 20 ist es somit möglich, auf der einen und auf
der anderen Seite der Haube 10 sowohl den oberen Kasten 11 als
auch den unteren Kasten 12, die Dekorplatte 15 und
das Dekorteil 11' in
Form eines Schachts fest zu verbinden.
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Selbstverständlich können zahlreiche Änderungen
am oben beschriebenen Ausführungsbeispiel vorgenommen
werden, ohne den Rahmen der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen definiert
ist, zu verlassen.
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Die
Langlöcher 26 der
Befestigungslaschen 25 des unteren Kastens 12 könnten möglicherweise durch
kreisförmige
Löcher
ersetzt werden, die es ermöglichen,
den unteren Kasten 12 in einer einzigen Stellung am Profil 20 und
am oberen Kasten 11 anzubringen.