DE4203331C2 - Einkaufswagen - Google Patents
EinkaufswagenInfo
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- B62B—HAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
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- B62B3/14—Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
- B62B3/1468—Additional trays
Landscapes
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Handcart (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Ein
kaufswagen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Einkaufswagen ist aus der US-Pa
tentschrift 25 90 285 bekannt. Die nach oben
verschwenkbare Aufhängung der Rückwand des er
sten Warenbehälters stellt dabei, in üblicher
Weise, die Stapelbarkeit der Einkaufswagen
durch Ineinanderschieben sicher. Der zweite
Warenbehälter ist als flacher Korb ausgestal
tet, welcher oberhalb des ersten Warenbehäl
ters angeordnet ist. Zum Stapeln der bekannten
Einkaufswagen wird der zweite Warenbehälter in
eine aufrechte Position nach oben verschwenkt,
so daß er in Stapelrichtung nur eine geringe,
das Stapeln nicht behindernde Erstreckung ein
nimmt.
Bei dem bekannten Einkaufswagen ist es von
Nachteil, daß der zweite Warenbehälter in sei
ner normalen, heruntergeschwenkten Stellung
den Zugang zum ersten Warenbehälter behin
dert. Dies führt dazu, daß der zweite Warenbe
hälter (Kleinwarenbehälter) erst dann beladen
werden kann, wenn keine großen Artikel mehr in
dem ersten Warenbehälter untergebracht werden
müssen. Umgekehrt ist beim Entladen des Ein
kaufswagens an der Kasse zunächst der obere,
zweite Warenbehälter zu entleeren und an
schließend hochzuklappen, bevor die im ersten
Warenbehälter aufgenommenen Artikel dem Ein
kaufswagen entnommen werden können; beim Ver
packen der Einkäufe in Taschen oder dgl. nach
dem Durchlaufen der Kasse ist jedoch gerade
die umgekehrte Reihenfolge zweckmäßig, nämlich
zunächst große, schwere Artikel und an
schließend die Kleinwaren, da letztere ande
renfalls beschädigt werden können. Der be
kannte Einkaufswagen ist somit für den prakti
schen Gebrauch unzweckmäßig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Einkaufswagen zu schaffen,
welcher die vorstehend erläuterten Nachteile
überwindet. Insbesondere soll ein Einkaufswa
gen geschaffen werden, welcher - falls nicht zum Transport eines
Kleinkindes ein Kindersitz bereitgestellt werden soll - zwei Warenbe
hälter (Großwarenbehälter und Kleinwarenbehäl
ter) besitzt, welche unabhängig voneinander
be- und entladen werden können. Ferner soll
die Handhabbarkeit des Einkaufswagens insbe
sondere beim Stapeln verbessert werden. Dabei
soll die Gestaltung des Einkaufswagens eine
solche Dimensionierung des Kleinwarenbehälters
zulassen, daß die Zugänglichkeit von
hinten zu beiden Warenbehältern nicht beein
trächtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge
löst. Indem der zweite
Warenbehälter (Kleinwarenbehälter) in den er
sten Warenbehälter (Großwarenbehälter) ein
taucht, kann der erstere ein ausreichend
großes Fassungsvermögen erhalten, ohne daß,
wie beim gattungsbildenden Stand der Technik,
der Zugang zu dem letzteren behindert würde.
Denn der Kleinwarenbehälter erstreckt sich in
Längsrichtung des Einkaufswagens nur zu einem
Teil der Länge des Großwarenbehälters und läßt
hierdurch stets einen Zugang zu dem Großwaren
behälter offen; das Fassungsvermögen des
Kleinwarenbehälters wird wesentlich durch
seine in den Großwarenbehälter eintauchende
Tiefe mitbestimmt. Desweiteren wird der Klein
warenbehälter, nachdem er in den Großwarenbe
hälter eintaucht, beim Stapeln zweier Ein
kaufswagen automatisch durch die Vorderwand
des hinteren Einkaufswagen nach oben ver
schwenkt; das beim Stand der Technik erforder
liche Hochschwenken des Kleinwarenbehälters
von Hand vor dem Stapeln zweier Einkaufswagen
entfällt. Indem der Kleinwarenbehälter ein von
der Rückwand des ersten Warenbehälters unab
hängiges, separat verschwenkbares Bauteil ist,
wird eine flexible Gestaltung der Volumina der
beiden Warenbehälter ermöglicht; insbesondere
kann bei einer bevorzugten Ausgestaltung des
erfindungsgemäßen Einkaufswagens die Rückwand
des ersten Warenbehälters in Zwischenpositio
nen festgelegt werden, in welchen der erste
Warenbehälter ein verringertes Fassungsvermö
gen besitzt, ohne daß die Funktion des Klein
warenbehälters dadurch beeinträchtigt würde.
Bevorzugt sind die Rückwand des ersten Waren
behälters und der zweite Warenbehälter um die
selbe Schwenkachse verschwenkbar aufgehängt.
Hierdurch läßt sich die erfinderische Gestal
tung mit geringstem baulichen Aufwand reali
sieren, und der entsprechende Einkaufswagen
zeichnet sich in ästhetischer Hinsicht durch
eine klare Linienführung aus. Der Kleinwaren
behälter besitzt dabei bevorzugt einen zylin
drisch gekrümmten Boden, dessen Krümmungsachse
mit der Schwenkachse des Kleinwarenbehälters
zusammenfällt. Hierdurch ist sichergestellt,
daß der Kleinwarenbehälter stets den Aus
schnitt in der Rückwand des ersten Warenbehäl
ters ausfüllt, unabhängig davon, ob nur der
zweite Warenbehälter oder nur die Rückwand des
ersten Warenbehälters verschwenkt wird oder
beide Teile verschwenkt werden; denn der Boden
des Kleinwarenbehälters verschiebt sich in
diesem Fall bei dessen Verschwenken in sich
selbst, und auch die Rückwand des ersten
Warenbehälters, wird sie ihrerseits ver
schwenkt, liegt stets am Boden des Kleinwaren
behälters an. Jedoch ist auch eine andere Aus
gestaltung des Bodens des Kleinwarenbehälters
möglich, insbesondere kantig, wenn es auf den
vorstehend beschriebenen guten Abschluß zwi
schen dem Boden des Kleinwarenbehälters und
der Rückwand des ersten Warenbehälters nicht
ankommt und insbesondere ein horizontal ver
laufender Boden des Kleinwarenbehälters er
wünscht ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Einkaufswagens besitzt der
Kleinwarenbehälter zwei parallele oder - ent
sprechend der üblichen Gestaltung des ersten
Warenbehälters - leicht konisch aufeinander zu
verlaufende Seitenwände, eine Rückwand und
einen Boden, welcher - bezüglich der
Schwenkachse - einen Winkelabschnitt von min
destens 60° abdeckt. Der Boden geht dabei in
die Vorderwand des Kleinwarenbehälters über;
der Kleinwarenbehälter ist nach oben und teil
weise nach hinten offen, indem seine Rückwand
nur einen Teil der Gesamthöhe einnimmt. Die
Konizität der Seitenwände gestattet dabei das
Stapeln der hochgeschwenkten Kleinwarenbehäl
ter ineinander.
Zur Bereitstellung eines ausreichenden Fas
sungsvermögens besitzt der Kleinwarenbehälter
zweckmäßigerweise eine Breite, welche im we
sentlichen der lichten Weite des ersten Waren
behälters entspricht. Die Betriebsstellung des
Kleinwarenbehälters, d. h. seine Position bei
nicht gestapelten Einkaufswagen, wird zweck
mäßigerweise durch einen Anschlag definiert,
welcher an mindestens einer Seitenwand des
Kleinwarenbehälters vorgesehen ist und auf dem
oberen Rand des ersten Warenbehälters liegt.
Zur Festlegung des zweiten Warenbehälters in
seiner heruntergeschwenkten Position ist auch
ein an der Schwenkachse untergebrachter An
schlag denkbar. Die Herstellung des zweiten
Warenbehälters erfolgt bevorzugt aus Drahtgit
ter, Lochblech oder - in Spritzgußtechnik -
aus Kunststoff; dabei wird Kunststoff insbe
sondere dann gewählt, wenn der Kleinwarenbe
hälter gleichzeitig die Funktion eines Kinder
sitzes übernehmen soll. Im letztgenannten Fall
ist bevorzugt ein Teil der Rückwand des Klein
warenbehälters um eine horizontale Achse in
den Kleinwarenbehälter hinein verschwenkbar
ausgebildet und dient im eingeklappten Zustand
als Sitzfläche für das Kind. Dabei liegt der
eingeklappte Teil mit seiner freien Kante auf
dem Boden des Kleinwarenbehälters auf. Der Bo
den und/oder die Vorderwand des Kleinwarenbe
hälters dienen/dient in dem Bereich oberhalb
der Sitzfläche als Rückenlehne.
Die Aufhängung der Rückwand des ersten Waren
behälters und des zweiten Warenbehälters in
der Weise, daß beide unabhängig voneinander
verschwenkt werden können, gestattet eine Aus
gestaltung des erfindungsgemäßen Einkaufswagen
in der Weise, daß die Rückwand des ersten Wa
renbehälters in verschiedenen Positionen arre
tierbar ausgebildet ist, so daß das Fassungs
vermögen des ersten Warenbehälters variiert
werden kann, ohne daß hiervon die Funktion und
das Fassungsvermögen des zweiten Warenbehäl
ters beeinträchtigt werden. Bei einer derarti
gen Ausgestaltung des Einkaufswagens besitzt
der Boden des ersten Warenbehälters mindestens
in zwei Bereichen den gleichen, minimalen Ab
stand von der Verschwenkachse der Rückwand,
und es sind Arretiermittel vorgesehen zur Ar
retierung der Rückwand in mindestens zwei ver
schiedenen Positionen, in welchen sie im we
sentlichen am Boden des ersten Warenbehälters
anliegt. Der Boden des ersten Warenbehälters
kann zu diesem Zweck gestuft oder gekrümmt
ausgebildet sein, wobei im letztgenannten Fall
die Krümmungsachse des Bodens des ersten Wa
renbehälters mit der Schwenkachse von dessen
Rückwand zusammenfällt und bei gestuftem Boden
jeder in den ersten Warenbehälter hinein vor
springender Kante einer Bodenstufe eine arre
tierbare Position der Rückwand des ersten Wa
renbehälters zugeordnet ist.
Zur Verbesserung der Erreichbarkeit beider Wa
renbehälter von hinten ist bei einer bevorzug
ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ein
kaufswagens vorgesehen, daß die Längsachse der
Griffstange mit der gemeinsamen Schwenkachse
von Kleinwarenbehälter und Rückwand des ersten
Warenbehälters zusammenfällt, die Griffstange
somit gegenüber bekannten technischen Gestal
tungen nach vorne versetzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines
erfindungsgemäßen Einkaufswagens in
Seitenansicht,
Fig. 2 den Einkaufswagen gemäß Fig. 1 von
hinten, wobei das Fahrgestell wegge
lassen wurde,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfin
dungsgemäßen Einkaufswagens und
Fig. 4 die perspektivische Ansicht eines zum
Kindersitz umfunktionierbaren zweiten
Warenbehälters für die Einkaufswagen
gemäß den Fig. 1 bis 3.
Das Fahrgestell 1 der Einkaufswagen gemäß den
Fig. 1 und 2 bzw. 3 ist herkömmlich aufgebaut,
beispielsweise wie im eingangs genannten Stand
der Technik beschrieben. Auf eine nähere Er
läuterung des Fahrgestells wird daher verzich
tet.
Auf das Fahrgestell ist ein erster Warenbehäl
ter 2 aufgesetzt. Dieser besitzt zwei festste
hende Seitenwände 3, eine feststehende Vorder
wand 4 und einen feststehenden Boden 5, welche
Teile aus Drahtgitter hergestellt sind. Der
Übersichtlichkeit halber ist jedoch das Draht
gitter der Seitenwände 3 in Fig. 1 weitgehend
und in Fig. 3 vollständig weggelassen. Die
Rückwand 6 des ersten Warenbehälters ist in
üblicher Weise um eine horizontale Achse herum
schwenkbar aufgehängt, indem die oberen Enden
der äußeren senkrechten Stäbe des Gitters der
Rückwand 6 um eine horizontale Stange 7, wel
che an den beiden Streben 8 angeschweißt ist,
herumgebogen sind. Die Streben 8 dienen auch
der Halterung der Griffstange 9.
Um die gleiche Achse, um welche die Rückwand 6
verschwenkt werden kann, verschwenkbar ist ein
Kleinwarenbehälter 20 gelagert, welcher aus
zwei Seitenwänden 21, einer Rückwand 22 und
einem Boden 23 aufgebaut ist. Die Seitenwände
21 laufen nach unten leicht aufeinander zu
(Fig. 2), so daß bei hochgeschwenkten Kleinwa
renbehältern diese ineinander gestapelt werden
können. Der Kleinwarenbehälter ist nach oben
ganz und nach hinten teilweise offen. Seine
Wandungen bestehen aus einem Lochblech, dessen
Lochung so klein ist, daß auch kleine Waren
nicht aus ihm herausfallen können. Der Boden
23 des Kleinwarenbehälters 20 ist gekrümmt
ausgebildet, wobei die Krümmungsachse mit der
Schwenkachse des Kleinwarenbehälters und der
Rückwand 6 zusammenfällt. Hierdurch wird er
reicht, daß sich der Boden 23 beim Verschwen
ken des Kleinwarenbehälters in sich selbst
verschiebt. Die Rückwand 6 des Warenbehälters
besitzt einen Ausschnitt mit zur Kontur des
Kleinwarenbehälters korrespondierenden Abmes
sungen (Fig. 2), so daß er durch den Kleinwa
renbehälter ausgefüllt ist. An den Seitenwän
den 21 des Kleinwarenbehälters ist je ein An
schlag 24 angesetzt, weicher in der gezeigten
Stellung des Kleinwarenbehälters auf dem obe
ren Rahmen des ersten Warenbehälters 2 auf
liegt. Die Rückwand 6 des Warenbehälters 2 und
der Kleinwarenbehälter 20 können unabhängig
voneinander nach oben verschwenkt werden
(Pfeile). Beim Stapeln der Einkaufswagen wer
den sowohl der Kleinwarenbehälter 20 wie auch
die Rückwand 6 des ersten Warenbehälters des
jeweils vorderen Einkaufswagens durch die Vor
derwand 4 des ersten Warenbehälters des je
weils hinteren Einkaufswagens nach oben ver
schwenkt.
Die Griffstange 9 ist so angeordnet, daß die
Schwenkachse der Rückwand 6 und des Kleinwa
renbehälters 20 mit der Längsachse der Griff
stange 9 zusammenfällt.
Der Boden 5 des ersten Warenbehälters 2 des
Einkaufswagens gemäß Fig. 3 ist gestuft ausge
bildet; er umfaßt einen unteren, hinteren Bo
denabschnitt 5a und einen oberen, vorderen Bo
denabschnitt 5b. Beide Abschnitte 5a und 5b
des Bodens sind über den Absatz 5c, welcher
ebenfalls aus Drahtgitter besteht, miteinander
verbunden. Der Absatz 5c und der obere, vor
dere Bodenabschnitt 5b stoßen unter Ausbildung
der Kante 10 aneinander, wobei die Lage der
Kante 10 derart ist, daß die Rückwand 6 gerade
an ihr vorbeigeschwenkt werden kann, ohne an
ihr anzustoßen. Im Sinne des Anspruchs 13
liegt die Rückwand in der dargestellten Posi
tion A im wesentlichen an der Kante 10 des Bo
dens an.
Die Arretierung der Rückwand 6 umfaßt einen
Schieber 14, welcher in einem an der Rückwand
6 fixierten Führungsschuh 15 geführt ist. Der
Schieber 14 steht dabei in der Weise unter der
Spannung einer im Führungsschuh 15 vorgese
henen Feder, daß er aus dem Führungsschuh her
ausragt und über die untere Kante der Rückwand
6 hervorsteht. Die Rückwand 6 wird dadurch in
der in Fig. 3 dargestellten Position A gehal
ten, daß der Schieber 14 auf der Kante 10 des
Bodens 5 aufliegt. Auf den Schieber 14 wirkt
eine Zugstange 16, welche in Ösen 17 auf der
Rückwand 6 geführt ist und in deren oberem Be
reich in einer Schlaufe 18 mündet. Wenn der
Kunde an der Schlaufe 18 zieht, wird die
Zugstange 16 in Richtung des Pfeils X bewegt,
und der Schieber 14 zurückgezogen; hierdurch
wird die Rückwand 6 freigegeben und fällt in
die hintere Position B. Diese Position ent
spricht der üblichen, im Stand der Technik be
kannten Endstellung der Rückwand, in welcher
sie beim größten Fassungsvermögen des ersten
Warenbehälters diesen nach hinten abschließt.
Die Rückwand wird in dieser Position durch An
lage an als Anschlag dienenden Streben des er
sten Warenbehälters arretiert.
Der Schieber 14 besitzt eine in der Weise an
geschrägte Stirnfläche 19, daß er beim Hoch
schwenken der Rückwand 6, insbesondere beim
Stapeln der Einkaufswagen, von der Kante 10
des Bodens zurückgeschoben wird, so daß die
Rückwand die Kante 10 ungehindert passieren
kann.
Fig. 4 zeigt - als perspektivische Ansicht ei
nes Schnittes - einen zum Kindersitz umfunk
tionierbaren zweiten Warenbehälter zur Verwen
dung in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
Weise. Die Rückwand 22 des Kleinwarenbehälters
ist zu diesem Zweck unterteilt in einen fest
stehenden Teil 22a und einen um eine horizon
tale Achse verschwenkbaren Teil 22b. Die
Stange 25, welche als Verschwenkachse für den
verschwenkbaren Teil 22b der Rückwand dient,
ist so niedrig angeordnet, daß der weitaus
größte Teil des verschwenkbaren Teils der
Rückwand in dessen heruntergeklappter Stel
lung, in welcher er als Sitzfläche dient, im
Inneren des Kleinwarenbehälters liegt; nur ein
relativ kurzes Stück des verschwenkbaren Tei
les 22b ragt in dieser Stellung zur Unterstüt
zung der Beine des Kindes aus der Kontur des
Kleinwarenbehälters heraus. Der Ausschnitt in
dem feststehenden Teil 22a der Rückwand des
Kleinwarenbehälters, welcher bei inaktiviertem
Kindersitz durch den verschwenkbaren Teil 22b
verschlossen ist, wird in dessen in Fig. 4
dargestellter Stellung zur Sicherung des Kin
des mit einem Gitter verschlossen; dieses be
steht aus einer horizontalen Strebe 26, welche
mit der oberen Kante der Rückwand des Kleinwa
renbehälters fluchtet, und einem hieran mittig
angeordneten rahmenartigen Drahtbügel 27, wel
cher den Ausschnitt unter Ausbildung zweier
Beinlöcher für ein in dem Kindersitz aufgenom
menes Kind unterteilt. Zur Abstützung des her
untergeklappten Teiles 22b der Rückwand liegt
dieser mit seiner freien Kante auf dem Boden 23
des Kleinwarenbehälters auf, wenn der Kin
dersitz aktiviert ist.
Beim Ineinanderstapeln der Einkaufswagen wird
der Kindersitz automatisch inaktiviert, wenn
der Kleinwarenbehälter des jeweils vorderen
Einkaufswagen durch den jeweils hinteren Ein
kaufswagen nach oben verschwenkt wird. Die in
Fig. 4 dargestellte Gestaltung der Rückwand
des Kleinwarenbehälters kann bei entsprechen
der Breite des Einkaufswagens auch verdoppelt
werden, so daß ein Zwillings-Kindersitz mit
nebeneinander angeordneten Sitzflächen ent
steht.
Claims (15)
1. Stapelbarer Einkaufswagen umfassend ein
mit Rädern bestücktes Fahrgestell (1),
einen hieran befestigten ersten Warenbehälter
(2), dessen Rückwand (6) in ihrem
oberen Bereich um eine horizontale Achse
verschwenkbar aufgehängt ist, und einen im
hinteren Bereich des Einkaufswagens über
dem ersten Warenbehälter (2) um eine horizontale
Achse verschwenkbar aufgehängten
zweiten Warenbehälter (20),
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter (20) in
Längsrichtung des Einkaufswagens sich nur
zu einem Teil der Länge des ersten Warenbehälters
(2) erstreckt und in diesen eintaucht
und daß die Rückwand (6) des ersten
Warenbehälters einen Ausschnitt für den
zweiten Warenbehälter aufweist, so daß die
Rückwand des ersten Warenbehälters und der
zweite Warenbehälter unabhängig voneinander
verschwenkt werden können.
2. Einkaufswagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter (20) einen
zumindest teilweise gekrümmten Boden (23)
aufweist, dessen Krümmungsachse mit der
Schwenkachse des zweiten Warenbehälters
zusammenfällt.
3. Einkaufswagen nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter zwei Seiten
wände (21), eine Rückwand (22) und einen
Boden (23), welcher einen Winkelabschnitt
bezüglich der Verschwenkachse von minde
stens 60° abdeckt, umfaßt.
4. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Breite des zweiten Warenbehälters
(20) im wesentlichen der lichten Weite des
ersten Warenbehälters (2) entspricht.
5. Einkaufswagen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter mindestens
einen Anschlag (24) aufweist, welcher in
der Betriebsstellung des zweiten
Warenbehälters auf dem oberen Rahmen des
ersten Warenbehälters aufliegt.
6. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter aus einem
Lochblech aufgebaut ist.
7. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter als Kunst
stoff-Spritzgußteil hergestellt ist.
8. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenkachsen von zweitem Warenbe
hälter und Rückwand des ersten Warenbehäl
ters zusammenfallen.
9. Einkaufswagen gemäß Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsachse der Griffstange (9) mit
den gemeinsamen Schwenkachsen des zweiten
Warenbehälters (20) und der Rückwand (6)
des ersten Warenbehälters (2) zusammen
fällt.
10. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Warenbehälter (20) zum Kin
dersitz umfunktionierbar ist.
11. Einkaufswagen gemäß Anspruch 3 und An
spruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil (22b) der Rückwand (22) des
zweiten Warenbehälters (20) als um eine
horizontale Achse in den zweiten Warenbe
hälter hinein verschwenkbare Sitzfläche
ausgebildet ist.
12. Einkaufswagen gemäß Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verschwenkbare Teil (22b) der
Rückwand des zweiten Warenbehälters in
seiner in den diesen hineingeklappten
Stellung auf dem Boden (23) des zweiten
Warenbehälters aufliegt.
13. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) des ersten Warenbehäl
ters (2) mindestens in zwei Bereichen den
gleichen, minimalen Abstand von der Ver
schwenkachse der Rückwand (6) des ersten
Warenbehälters besitzt und daß Arretier
mittel vorgesehen sind zur Arretierung der
Rückwand (6) in mindestens zwei verschie
denen Positionen (A, B), in welchen sie im
wesentlichen am Boden (5) des Warenbehäl
ters anliegt.
14. Einkaufswagen gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) des ersten Warenbehäl
ters zumindest bereichsweise gekrümmt aus
gebildet ist, wobei die Krümmungsachse mit
der Schwenkachse der Rückwand (6) des er
sten Warenbehälters zusammenfällt.
15. Einkaufswagen gemäß Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (5) des ersten Warenbehäl
ters (2) gestuft ausgebildet ist, wobei
jeder vorspringenden Kante (10) des ge
stuften Bodens eine arretierbare Position
der Rückwand (6) zugeordnet ist.
Priority Applications (1)
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Cited By (2)
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- 1992-02-06 DE DE19924203331 patent/DE4203331C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
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DE10224840A1 (de) * | 2002-06-05 | 2003-12-24 | Wanzl Metallwarenfabrik Kg | Von Hand bewegbarer Transportwagen |
EP2390160A2 (de) | 2010-05-27 | 2011-11-30 | Wanzl Metallwarenfabrik Gmbh | Stapelbarer Transportwagen |
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|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |