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DE4203331C2 - Einkaufswagen - Google Patents

Einkaufswagen

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DE4203331C2
DE4203331C2 DE19924203331 DE4203331A DE4203331C2 DE 4203331 C2 DE4203331 C2 DE 4203331C2 DE 19924203331 DE19924203331 DE 19924203331 DE 4203331 A DE4203331 A DE 4203331A DE 4203331 C2 DE4203331 C2 DE 4203331C2
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Juergen Goos
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Brueder Siegel & Co KG GmbH
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Brueder Siegel & Co KG GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62BHAND-PROPELLED VEHICLES, e.g. HAND CARTS OR PERAMBULATORS; SLEDGES
    • B62B3/00Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor
    • B62B3/14Hand carts having more than one axis carrying transport wheels; Steering devices therefor; Equipment therefor characterised by provisions for nesting or stacking, e.g. shopping trolleys
    • B62B3/1468Additional trays

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen stapelbaren Ein­ kaufswagen entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiger Einkaufswagen ist aus der US-Pa­ tentschrift 25 90 285 bekannt. Die nach oben verschwenkbare Aufhängung der Rückwand des er­ sten Warenbehälters stellt dabei, in üblicher Weise, die Stapelbarkeit der Einkaufswagen durch Ineinanderschieben sicher. Der zweite Warenbehälter ist als flacher Korb ausgestal­ tet, welcher oberhalb des ersten Warenbehäl­ ters angeordnet ist. Zum Stapeln der bekannten Einkaufswagen wird der zweite Warenbehälter in eine aufrechte Position nach oben verschwenkt, so daß er in Stapelrichtung nur eine geringe, das Stapeln nicht behindernde Erstreckung ein­ nimmt.
Bei dem bekannten Einkaufswagen ist es von Nachteil, daß der zweite Warenbehälter in sei­ ner normalen, heruntergeschwenkten Stellung den Zugang zum ersten Warenbehälter behin­ dert. Dies führt dazu, daß der zweite Warenbe­ hälter (Kleinwarenbehälter) erst dann beladen werden kann, wenn keine großen Artikel mehr in dem ersten Warenbehälter untergebracht werden müssen. Umgekehrt ist beim Entladen des Ein­ kaufswagens an der Kasse zunächst der obere, zweite Warenbehälter zu entleeren und an­ schließend hochzuklappen, bevor die im ersten Warenbehälter aufgenommenen Artikel dem Ein­ kaufswagen entnommen werden können; beim Ver­ packen der Einkäufe in Taschen oder dgl. nach dem Durchlaufen der Kasse ist jedoch gerade die umgekehrte Reihenfolge zweckmäßig, nämlich zunächst große, schwere Artikel und an­ schließend die Kleinwaren, da letztere ande­ renfalls beschädigt werden können. Der be­ kannte Einkaufswagen ist somit für den prakti­ schen Gebrauch unzweckmäßig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einkaufswagen zu schaffen, welcher die vorstehend erläuterten Nachteile überwindet. Insbesondere soll ein Einkaufswa­ gen geschaffen werden, welcher - falls nicht zum Transport eines Kleinkindes ein Kindersitz bereitgestellt werden soll - zwei Warenbe­ hälter (Großwarenbehälter und Kleinwarenbehäl­ ter) besitzt, welche unabhängig voneinander be- und entladen werden können. Ferner soll die Handhabbarkeit des Einkaufswagens insbe­ sondere beim Stapeln verbessert werden. Dabei soll die Gestaltung des Einkaufswagens eine solche Dimensionierung des Kleinwarenbehälters zulassen, daß die Zugänglichkeit von hinten zu beiden Warenbehältern nicht beein­ trächtigt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 ge­ löst. Indem der zweite Warenbehälter (Kleinwarenbehälter) in den er­ sten Warenbehälter (Großwarenbehälter) ein­ taucht, kann der erstere ein ausreichend großes Fassungsvermögen erhalten, ohne daß, wie beim gattungsbildenden Stand der Technik, der Zugang zu dem letzteren behindert würde. Denn der Kleinwarenbehälter erstreckt sich in Längsrichtung des Einkaufswagens nur zu einem Teil der Länge des Großwarenbehälters und läßt hierdurch stets einen Zugang zu dem Großwaren­ behälter offen; das Fassungsvermögen des Kleinwarenbehälters wird wesentlich durch seine in den Großwarenbehälter eintauchende Tiefe mitbestimmt. Desweiteren wird der Klein­ warenbehälter, nachdem er in den Großwarenbe­ hälter eintaucht, beim Stapeln zweier Ein­ kaufswagen automatisch durch die Vorderwand des hinteren Einkaufswagen nach oben ver­ schwenkt; das beim Stand der Technik erforder­ liche Hochschwenken des Kleinwarenbehälters von Hand vor dem Stapeln zweier Einkaufswagen entfällt. Indem der Kleinwarenbehälter ein von der Rückwand des ersten Warenbehälters unab­ hängiges, separat verschwenkbares Bauteil ist, wird eine flexible Gestaltung der Volumina der beiden Warenbehälter ermöglicht; insbesondere kann bei einer bevorzugten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Einkaufswagens die Rückwand des ersten Warenbehälters in Zwischenpositio­ nen festgelegt werden, in welchen der erste Warenbehälter ein verringertes Fassungsvermö­ gen besitzt, ohne daß die Funktion des Klein­ warenbehälters dadurch beeinträchtigt würde.
Bevorzugt sind die Rückwand des ersten Waren­ behälters und der zweite Warenbehälter um die­ selbe Schwenkachse verschwenkbar aufgehängt. Hierdurch läßt sich die erfinderische Gestal­ tung mit geringstem baulichen Aufwand reali­ sieren, und der entsprechende Einkaufswagen zeichnet sich in ästhetischer Hinsicht durch eine klare Linienführung aus. Der Kleinwaren­ behälter besitzt dabei bevorzugt einen zylin­ drisch gekrümmten Boden, dessen Krümmungsachse mit der Schwenkachse des Kleinwarenbehälters zusammenfällt. Hierdurch ist sichergestellt, daß der Kleinwarenbehälter stets den Aus­ schnitt in der Rückwand des ersten Warenbehäl­ ters ausfüllt, unabhängig davon, ob nur der zweite Warenbehälter oder nur die Rückwand des ersten Warenbehälters verschwenkt wird oder beide Teile verschwenkt werden; denn der Boden des Kleinwarenbehälters verschiebt sich in diesem Fall bei dessen Verschwenken in sich selbst, und auch die Rückwand des ersten Warenbehälters, wird sie ihrerseits ver­ schwenkt, liegt stets am Boden des Kleinwaren­ behälters an. Jedoch ist auch eine andere Aus­ gestaltung des Bodens des Kleinwarenbehälters möglich, insbesondere kantig, wenn es auf den vorstehend beschriebenen guten Abschluß zwi­ schen dem Boden des Kleinwarenbehälters und der Rückwand des ersten Warenbehälters nicht ankommt und insbesondere ein horizontal ver­ laufender Boden des Kleinwarenbehälters er­ wünscht ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einkaufswagens besitzt der Kleinwarenbehälter zwei parallele oder - ent­ sprechend der üblichen Gestaltung des ersten Warenbehälters - leicht konisch aufeinander zu verlaufende Seitenwände, eine Rückwand und einen Boden, welcher - bezüglich der Schwenkachse - einen Winkelabschnitt von min­ destens 60° abdeckt. Der Boden geht dabei in die Vorderwand des Kleinwarenbehälters über; der Kleinwarenbehälter ist nach oben und teil­ weise nach hinten offen, indem seine Rückwand nur einen Teil der Gesamthöhe einnimmt. Die Konizität der Seitenwände gestattet dabei das Stapeln der hochgeschwenkten Kleinwarenbehäl­ ter ineinander.
Zur Bereitstellung eines ausreichenden Fas­ sungsvermögens besitzt der Kleinwarenbehälter zweckmäßigerweise eine Breite, welche im we­ sentlichen der lichten Weite des ersten Waren­ behälters entspricht. Die Betriebsstellung des Kleinwarenbehälters, d. h. seine Position bei nicht gestapelten Einkaufswagen, wird zweck­ mäßigerweise durch einen Anschlag definiert, welcher an mindestens einer Seitenwand des Kleinwarenbehälters vorgesehen ist und auf dem oberen Rand des ersten Warenbehälters liegt. Zur Festlegung des zweiten Warenbehälters in seiner heruntergeschwenkten Position ist auch ein an der Schwenkachse untergebrachter An­ schlag denkbar. Die Herstellung des zweiten Warenbehälters erfolgt bevorzugt aus Drahtgit­ ter, Lochblech oder - in Spritzgußtechnik - aus Kunststoff; dabei wird Kunststoff insbe­ sondere dann gewählt, wenn der Kleinwarenbe­ hälter gleichzeitig die Funktion eines Kinder­ sitzes übernehmen soll. Im letztgenannten Fall ist bevorzugt ein Teil der Rückwand des Klein­ warenbehälters um eine horizontale Achse in den Kleinwarenbehälter hinein verschwenkbar ausgebildet und dient im eingeklappten Zustand als Sitzfläche für das Kind. Dabei liegt der eingeklappte Teil mit seiner freien Kante auf dem Boden des Kleinwarenbehälters auf. Der Bo­ den und/oder die Vorderwand des Kleinwarenbe­ hälters dienen/dient in dem Bereich oberhalb der Sitzfläche als Rückenlehne.
Die Aufhängung der Rückwand des ersten Waren­ behälters und des zweiten Warenbehälters in der Weise, daß beide unabhängig voneinander verschwenkt werden können, gestattet eine Aus­ gestaltung des erfindungsgemäßen Einkaufswagen in der Weise, daß die Rückwand des ersten Wa­ renbehälters in verschiedenen Positionen arre­ tierbar ausgebildet ist, so daß das Fassungs­ vermögen des ersten Warenbehälters variiert werden kann, ohne daß hiervon die Funktion und das Fassungsvermögen des zweiten Warenbehäl­ ters beeinträchtigt werden. Bei einer derarti­ gen Ausgestaltung des Einkaufswagens besitzt der Boden des ersten Warenbehälters mindestens in zwei Bereichen den gleichen, minimalen Ab­ stand von der Verschwenkachse der Rückwand, und es sind Arretiermittel vorgesehen zur Ar­ retierung der Rückwand in mindestens zwei ver­ schiedenen Positionen, in welchen sie im we­ sentlichen am Boden des ersten Warenbehälters anliegt. Der Boden des ersten Warenbehälters kann zu diesem Zweck gestuft oder gekrümmt ausgebildet sein, wobei im letztgenannten Fall die Krümmungsachse des Bodens des ersten Wa­ renbehälters mit der Schwenkachse von dessen Rückwand zusammenfällt und bei gestuftem Boden jeder in den ersten Warenbehälter hinein vor­ springender Kante einer Bodenstufe eine arre­ tierbare Position der Rückwand des ersten Wa­ renbehälters zugeordnet ist.
Zur Verbesserung der Erreichbarkeit beider Wa­ renbehälter von hinten ist bei einer bevorzug­ ten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ein­ kaufswagens vorgesehen, daß die Längsachse der Griffstange mit der gemeinsamen Schwenkachse von Kleinwarenbehälter und Rückwand des ersten Warenbehälters zusammenfällt, die Griffstange somit gegenüber bekannten technischen Gestal­ tungen nach vorne versetzt wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Einkaufswagens in Seitenansicht,
Fig. 2 den Einkaufswagen gemäß Fig. 1 von hinten, wobei das Fahrgestell wegge­ lassen wurde,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform des erfin­ dungsgemäßen Einkaufswagens und
Fig. 4 die perspektivische Ansicht eines zum Kindersitz umfunktionierbaren zweiten Warenbehälters für die Einkaufswagen gemäß den Fig. 1 bis 3.
Das Fahrgestell 1 der Einkaufswagen gemäß den Fig. 1 und 2 bzw. 3 ist herkömmlich aufgebaut, beispielsweise wie im eingangs genannten Stand der Technik beschrieben. Auf eine nähere Er­ läuterung des Fahrgestells wird daher verzich­ tet.
Auf das Fahrgestell ist ein erster Warenbehäl­ ter 2 aufgesetzt. Dieser besitzt zwei festste­ hende Seitenwände 3, eine feststehende Vorder­ wand 4 und einen feststehenden Boden 5, welche Teile aus Drahtgitter hergestellt sind. Der Übersichtlichkeit halber ist jedoch das Draht­ gitter der Seitenwände 3 in Fig. 1 weitgehend und in Fig. 3 vollständig weggelassen. Die Rückwand 6 des ersten Warenbehälters ist in üblicher Weise um eine horizontale Achse herum schwenkbar aufgehängt, indem die oberen Enden der äußeren senkrechten Stäbe des Gitters der Rückwand 6 um eine horizontale Stange 7, wel­ che an den beiden Streben 8 angeschweißt ist, herumgebogen sind. Die Streben 8 dienen auch der Halterung der Griffstange 9.
Um die gleiche Achse, um welche die Rückwand 6 verschwenkt werden kann, verschwenkbar ist ein Kleinwarenbehälter 20 gelagert, welcher aus zwei Seitenwänden 21, einer Rückwand 22 und einem Boden 23 aufgebaut ist. Die Seitenwände 21 laufen nach unten leicht aufeinander zu (Fig. 2), so daß bei hochgeschwenkten Kleinwa­ renbehältern diese ineinander gestapelt werden können. Der Kleinwarenbehälter ist nach oben ganz und nach hinten teilweise offen. Seine Wandungen bestehen aus einem Lochblech, dessen Lochung so klein ist, daß auch kleine Waren nicht aus ihm herausfallen können. Der Boden 23 des Kleinwarenbehälters 20 ist gekrümmt ausgebildet, wobei die Krümmungsachse mit der Schwenkachse des Kleinwarenbehälters und der Rückwand 6 zusammenfällt. Hierdurch wird er­ reicht, daß sich der Boden 23 beim Verschwen­ ken des Kleinwarenbehälters in sich selbst verschiebt. Die Rückwand 6 des Warenbehälters besitzt einen Ausschnitt mit zur Kontur des Kleinwarenbehälters korrespondierenden Abmes­ sungen (Fig. 2), so daß er durch den Kleinwa­ renbehälter ausgefüllt ist. An den Seitenwän­ den 21 des Kleinwarenbehälters ist je ein An­ schlag 24 angesetzt, weicher in der gezeigten Stellung des Kleinwarenbehälters auf dem obe­ ren Rahmen des ersten Warenbehälters 2 auf­ liegt. Die Rückwand 6 des Warenbehälters 2 und der Kleinwarenbehälter 20 können unabhängig voneinander nach oben verschwenkt werden (Pfeile). Beim Stapeln der Einkaufswagen wer­ den sowohl der Kleinwarenbehälter 20 wie auch die Rückwand 6 des ersten Warenbehälters des jeweils vorderen Einkaufswagens durch die Vor­ derwand 4 des ersten Warenbehälters des je­ weils hinteren Einkaufswagens nach oben ver­ schwenkt.
Die Griffstange 9 ist so angeordnet, daß die Schwenkachse der Rückwand 6 und des Kleinwa­ renbehälters 20 mit der Längsachse der Griff­ stange 9 zusammenfällt.
Der Boden 5 des ersten Warenbehälters 2 des Einkaufswagens gemäß Fig. 3 ist gestuft ausge­ bildet; er umfaßt einen unteren, hinteren Bo­ denabschnitt 5a und einen oberen, vorderen Bo­ denabschnitt 5b. Beide Abschnitte 5a und 5b des Bodens sind über den Absatz 5c, welcher ebenfalls aus Drahtgitter besteht, miteinander verbunden. Der Absatz 5c und der obere, vor­ dere Bodenabschnitt 5b stoßen unter Ausbildung der Kante 10 aneinander, wobei die Lage der Kante 10 derart ist, daß die Rückwand 6 gerade an ihr vorbeigeschwenkt werden kann, ohne an ihr anzustoßen. Im Sinne des Anspruchs 13 liegt die Rückwand in der dargestellten Posi­ tion A im wesentlichen an der Kante 10 des Bo­ dens an.
Die Arretierung der Rückwand 6 umfaßt einen Schieber 14, welcher in einem an der Rückwand 6 fixierten Führungsschuh 15 geführt ist. Der Schieber 14 steht dabei in der Weise unter der Spannung einer im Führungsschuh 15 vorgese­ henen Feder, daß er aus dem Führungsschuh her­ ausragt und über die untere Kante der Rückwand 6 hervorsteht. Die Rückwand 6 wird dadurch in der in Fig. 3 dargestellten Position A gehal­ ten, daß der Schieber 14 auf der Kante 10 des Bodens 5 aufliegt. Auf den Schieber 14 wirkt eine Zugstange 16, welche in Ösen 17 auf der Rückwand 6 geführt ist und in deren oberem Be­ reich in einer Schlaufe 18 mündet. Wenn der Kunde an der Schlaufe 18 zieht, wird die Zugstange 16 in Richtung des Pfeils X bewegt, und der Schieber 14 zurückgezogen; hierdurch wird die Rückwand 6 freigegeben und fällt in die hintere Position B. Diese Position ent­ spricht der üblichen, im Stand der Technik be­ kannten Endstellung der Rückwand, in welcher sie beim größten Fassungsvermögen des ersten Warenbehälters diesen nach hinten abschließt. Die Rückwand wird in dieser Position durch An­ lage an als Anschlag dienenden Streben des er­ sten Warenbehälters arretiert.
Der Schieber 14 besitzt eine in der Weise an­ geschrägte Stirnfläche 19, daß er beim Hoch­ schwenken der Rückwand 6, insbesondere beim Stapeln der Einkaufswagen, von der Kante 10 des Bodens zurückgeschoben wird, so daß die Rückwand die Kante 10 ungehindert passieren kann.
Fig. 4 zeigt - als perspektivische Ansicht ei­ nes Schnittes - einen zum Kindersitz umfunk­ tionierbaren zweiten Warenbehälter zur Verwen­ dung in der in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Weise. Die Rückwand 22 des Kleinwarenbehälters ist zu diesem Zweck unterteilt in einen fest­ stehenden Teil 22a und einen um eine horizon­ tale Achse verschwenkbaren Teil 22b. Die Stange 25, welche als Verschwenkachse für den verschwenkbaren Teil 22b der Rückwand dient, ist so niedrig angeordnet, daß der weitaus größte Teil des verschwenkbaren Teils der Rückwand in dessen heruntergeklappter Stel­ lung, in welcher er als Sitzfläche dient, im Inneren des Kleinwarenbehälters liegt; nur ein relativ kurzes Stück des verschwenkbaren Tei­ les 22b ragt in dieser Stellung zur Unterstüt­ zung der Beine des Kindes aus der Kontur des Kleinwarenbehälters heraus. Der Ausschnitt in dem feststehenden Teil 22a der Rückwand des Kleinwarenbehälters, welcher bei inaktiviertem Kindersitz durch den verschwenkbaren Teil 22b verschlossen ist, wird in dessen in Fig. 4 dargestellter Stellung zur Sicherung des Kin­ des mit einem Gitter verschlossen; dieses be­ steht aus einer horizontalen Strebe 26, welche mit der oberen Kante der Rückwand des Kleinwa­ renbehälters fluchtet, und einem hieran mittig angeordneten rahmenartigen Drahtbügel 27, wel­ cher den Ausschnitt unter Ausbildung zweier Beinlöcher für ein in dem Kindersitz aufgenom­ menes Kind unterteilt. Zur Abstützung des her­ untergeklappten Teiles 22b der Rückwand liegt dieser mit seiner freien Kante auf dem Boden 23 des Kleinwarenbehälters auf, wenn der Kin­ dersitz aktiviert ist.
Beim Ineinanderstapeln der Einkaufswagen wird der Kindersitz automatisch inaktiviert, wenn der Kleinwarenbehälter des jeweils vorderen Einkaufswagen durch den jeweils hinteren Ein­ kaufswagen nach oben verschwenkt wird. Die in Fig. 4 dargestellte Gestaltung der Rückwand des Kleinwarenbehälters kann bei entsprechen­ der Breite des Einkaufswagens auch verdoppelt werden, so daß ein Zwillings-Kindersitz mit nebeneinander angeordneten Sitzflächen ent­ steht.

Claims (15)

1. Stapelbarer Einkaufswagen umfassend ein mit Rädern bestücktes Fahrgestell (1), einen hieran befestigten ersten Warenbehälter (2), dessen Rückwand (6) in ihrem oberen Bereich um eine horizontale Achse verschwenkbar aufgehängt ist, und einen im hinteren Bereich des Einkaufswagens über dem ersten Warenbehälter (2) um eine horizontale Achse verschwenkbar aufgehängten zweiten Warenbehälter (20), dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter (20) in Längsrichtung des Einkaufswagens sich nur zu einem Teil der Länge des ersten Warenbehälters (2) erstreckt und in diesen eintaucht und daß die Rückwand (6) des ersten Warenbehälters einen Ausschnitt für den zweiten Warenbehälter aufweist, so daß die Rückwand des ersten Warenbehälters und der zweite Warenbehälter unabhängig voneinander verschwenkt werden können.
2. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter (20) einen zumindest teilweise gekrümmten Boden (23) aufweist, dessen Krümmungsachse mit der Schwenkachse des zweiten Warenbehälters zusammenfällt.
3. Einkaufswagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter zwei Seiten­ wände (21), eine Rückwand (22) und einen Boden (23), welcher einen Winkelabschnitt bezüglich der Verschwenkachse von minde­ stens 60° abdeckt, umfaßt.
4. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zweiten Warenbehälters (20) im wesentlichen der lichten Weite des ersten Warenbehälters (2) entspricht.
5. Einkaufswagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter mindestens einen Anschlag (24) aufweist, welcher in der Betriebsstellung des zweiten Warenbehälters auf dem oberen Rahmen des ersten Warenbehälters aufliegt.
6. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter aus einem Lochblech aufgebaut ist.
7. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter als Kunst­ stoff-Spritzgußteil hergestellt ist.
8. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen von zweitem Warenbe­ hälter und Rückwand des ersten Warenbehäl­ ters zusammenfallen.
9. Einkaufswagen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse der Griffstange (9) mit den gemeinsamen Schwenkachsen des zweiten Warenbehälters (20) und der Rückwand (6) des ersten Warenbehälters (2) zusammen­ fällt.
10. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Warenbehälter (20) zum Kin­ dersitz umfunktionierbar ist.
11. Einkaufswagen gemäß Anspruch 3 und An­ spruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (22b) der Rückwand (22) des zweiten Warenbehälters (20) als um eine horizontale Achse in den zweiten Warenbe­ hälter hinein verschwenkbare Sitzfläche ausgebildet ist.
12. Einkaufswagen gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der verschwenkbare Teil (22b) der Rückwand des zweiten Warenbehälters in seiner in den diesen hineingeklappten Stellung auf dem Boden (23) des zweiten Warenbehälters aufliegt.
13. Einkaufswagen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des ersten Warenbehäl­ ters (2) mindestens in zwei Bereichen den gleichen, minimalen Abstand von der Ver­ schwenkachse der Rückwand (6) des ersten Warenbehälters besitzt und daß Arretier­ mittel vorgesehen sind zur Arretierung der Rückwand (6) in mindestens zwei verschie­ denen Positionen (A, B), in welchen sie im wesentlichen am Boden (5) des Warenbehäl­ ters anliegt.
14. Einkaufswagen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des ersten Warenbehäl­ ters zumindest bereichsweise gekrümmt aus­ gebildet ist, wobei die Krümmungsachse mit der Schwenkachse der Rückwand (6) des er­ sten Warenbehälters zusammenfällt.
15. Einkaufswagen gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (5) des ersten Warenbehäl­ ters (2) gestuft ausgebildet ist, wobei jeder vorspringenden Kante (10) des ge­ stuften Bodens eine arretierbare Position der Rückwand (6) zugeordnet ist.
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