DE4242606A1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verstellen
von Bogenleitelementen in Rotationsdruckmaschinen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Gemäß DE-OS 26 57 250 ist eine Bogenleiteinrichtung zur
Bogenführung an Schön- und Widerdruckmaschinen bekannt,
bei welcher die axiale Verstellung mehrerer, in
Bogenlaufrichtung hintereinander angeordneter
Bogenleitbügel durch den Stellantrieb eingeleitet wird.
Bei Betätigung des Stellantriebes wird die Stellkette
über eine Flachgliederkette und eine Transmissionswelle
bewegt, so daß sich ein mit der Stellkette verbundener
Rollwagen längs einer Traverse bewegt. Nachteilig an
dieser Bogenleiteinrichtung ist der große
getriebetechnische Aufwand, welcher insbesondere bei
mehreren über die Maschinenbreite parallel angeordneten
Bogenleiteinrichtungen so hoch wird, daß die gemeinsame
Verstellung mehrerer Bogenleiteinrichtungen zusammen
nicht mehr vertretbar ist.
Weiterhin ist gemäß DE-OS 15 61 101 eine
Bogenleiteinrichtung für Bogenführungszylinder
bekanntgeworden, bei welcher in Bogenlaufrichtung
parallel zueinander angeordnete Bogenleitbügel mit
Luftaustrittsöffnungen angeordnet sind. Derartige
Bogenleitbügel müssen bei Papierformatänderung auf ihrer
Halterung separat dem neuen Papierformat angepaßt werden.
Nachteilig ist hierbei der hohe Zeitaufwand bei der
Umrüstung der Druckmaschine.
Ähnlich sind Papierniederhalter einer Papierführung bei
Druckmaschinen gemäß DE-OS 17 86 196 ausgeführt, welche
ebenfalls bei Papierformatverstellung unter hohem
Zeitaufwand verstellt werden müssen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die Bogenleitelemente quer zur Bogenlaufrichtung mittels
einer zentralen Verstellung den verschiedenen
Formatbreiten anzupassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen
des Patentanspruches 1 gelöst.
Durch die Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung werden
insbesondere nachfolgende Vorteile erzielt.
Durch einen technisch einfachen und wenig Platz
beanspruchenden Antrieb können die Bogenleitelemente auf
eine neue Formatbreite eingestellt werden. Die sich
bewegenden Teile, nämlich die Welle mit den am Umfang
befindlichen Nuten sind vor Papierstaub und dgl.
Verunreinigungen geschützt, indem diese Teile in einem
Hohlprofil angeordnet sind. Dieses Hohlprofil ist
gleichzeitig die Führung der Bogenleitelemente.
Nachfolgend wird die Erfindung an einem
Ausführungsbeispiel näher erläutert. Die zugehörigen
Zeichnungen zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht einer Rotationsdruckmaschine
mit Bogenleitelementen;
Fig. 2 die Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
verstellbare Bogenleiteinrichtung mit Anordnung
vor der Stopptrommel;
Fig. 3 die vergrößerte Darstellung eines
Bogenleitelementes nach Fig. 2;
Fig. 4 den Schnitt IV-IV nach Fig. 3;
Fig. 5 die Darstellung der Welle nach Fig. 4, jedoch in
Vorderansicht.
Gemäß Fig. 1 ist eine Bogenrotationsdruckmaschine mit
zwei Druckwerken in Seitenansicht dargestellt. Ein
Bogenanleger ist über eine Bogenzuführung 2 und
eine Anlagetraverse 3 mit einer Stopptrommel 4 verbunden.
In einem ersten Druckwerk befinden sich eine
Übergabetrommel 6 und ein Druckzylinder 7 mit einem
darüber angeordneten Gummizylinder 8 und einem
Plattenzylinder 9. Zwischen dem ersten und zweiten
Druckwerk befindet sich eine Bogenübergabetrommel 10. Es
folgen wiederum ein Druckzylinder 11 mit darüber
angeordnetem Gummizylinder 12 und Plattenzylinder 13. An
den Druckzylinder 11 schließen sich die Kettenräder 14;
16 an, über welche das Greiferkettensystem 17 in der
Bogenauslage 18 geführt ist. In der Bogenauslage 18 ist
eine Saugwalze 19 angeordnet. Alle genannten Zylinder,
Trommeln und dgl. sind in der Seitenwand 21; 22 des
Maschinengestells gelagert. Farb- und Feuchtwerke sowie
Bedienelemente, die nicht unmittelbar mit der Erfindung
in Verbindung stehen, sind nicht dargestellt. Am Umfang
der Übergabetrommel 6, am Druckzylinder 7, der
Bogenübergabetrommel 10, dem Druckzylinder 11 sowie am
Kettenrad 14 bis zur Saugwalze 19 sind
Bogenleiteinrichtungen 23 bis 31 angebracht. Vor der
Stopptrommel 4 ist ebenfalls eine Bogenleiteinrichtung 32
in Form eines Niederhalters angeordnet.
Gemäß Fig. 2 ist stellvertretend für die
Bogenleiteinrichtungen 23 bis 32 an der
Bogenleiteinrichtung 32 eine Draufsicht auf eine
erfindungsgemäße Lösung gezeigt. Eine am
Maschinengestell 21; 22 befestigte Halterung 33; 34
trägt ein Profil 36, welches als quadratisches Hohlprofil
ausgeführt ist. Auf dem Profil 36 befinden sich
verschiebbare Bogenleitelemente 37; 38; 39; 41; 42; 43,
welche symmetrisch zur Symmetrielinie 44 in der
Maschinenmitte angeordnet sind in einer Stellung zur
Führung eines Bogens mit maximaler Formatbreite. Die
gestrichelte Darstellung der Bogenleitelemente in den
Positionen 37′ bis 43′ zeigt die Stellung zur Führung
eines Bogens mit minimaler Formatbreite an. Die
Verstellung der Bogenleitelemente 37 bis 43 in die
Position 37′ bis 43′ erfolgt an einer Lasche 46 in
Pfeilrichtung A über einen nicht dargestellten Motor mit
Gewindespindel oder einen Pneumatikzylinder, der über ein
Proportionalventil angesteuert sein kann. Das
Bogenleitelement 37 als Einzelheit gemäß Fig. 2 ist in
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung und in Fig. 4 als
Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3 gezeigt.
Das Bogenleitelement 37 besteht aus einer Halterung in
Form einer Hülse 47, welche auf dem Profil 36
verschiebbar angeordnet ist. In dem Profil 36 befindet
sich eine Welle 48, welche Nuten 49; 51; 52; 53; 54; 56
endlicher Länge aufweist, die sich mit verschieden großer
Steigung wendel- oder spiralförmig um die Welle 48
erstrecken. Die Nuten 49 bis 52 und 53 bis 56 sind
spiegelbildlich zur Symmetrielinie 44 Maschinenmitte
angeordnet. Die Nuten 52; 53 weisen die größte Steigung
auf, die Nuten 49; 56 besitzen die geringste Steigung.
Gemäß Fig. 4 weist die im Querschnitt quadratisch
ausgeführte Hülse 47 eine Verstärkung mit Innengewinde
57 auf, worin ein Führungsstift 58 eingeschraubt ist. Der
Führungsstift 58 ragt durch einen Schlitz 59 im Profil 36
und greift mit seinem Ende in die Nut 49 gemäß Fig. 5
ein. Das Bogenleitelement 37 besteht weiterhin aus einem
Bügel 61, der mit seinem einen Ende mit der Hülse 47,
beispielsweise durch Schweißen, fest verbunden ist. Das
andere Ende des Bügels 61 ist in seiner Längsachse leicht
geneigt und nimmt ein Klemmelement 62 auf für das
Einspannen eines Haltebleches 63, welches einen Bogen 64
gegen die Anlagetraverse 3 drückt. Die Funktionsweise der
Einrichtung ist wie folgt. Durch den Angriff einer Kraft
an der Lasche 46 in Pfeilrichtung A, beispielsweise durch
einen nicht dargestellten Arbeitszylinder erfährt die
Welle 48 eine Drehbewegung, indem sich die Nut 49 um den
Führungsstift 58 bewegt. Das Bogenleitelement 37 bewegt
sich weiterhin vermittelst des Arbeitszylinders in
Pfeilrichtung A auf die Position 37′ zu. Die anderen
Bogenleitelemente 38 bis 43 werden infolge des
Eingreifens ihrer Führungsstifte in die Nuten 51 bis 56
zwangsweise mitgeführt und nehmen je nach dem
einzustellenden Bogenformat eine entsprechende Stellung
zwischen Maximalstellung 37 bis 43 und Minimalstellung
37′ bis 43′ ein. Durch die unterschiedliche Steigung der
Nuten 49; 51; 52 bzw. der spiegelbildlich dazu
verlaufenden Nuten 53; 54; 56 wird eine symmetrische
Verstellung der Bogenleitelemente 37 bis 43 mittels eines
einfachen Antriebes vorgenommen, obwohl die genannten
Bogenleitelemente unterschiedliche Wege zurücklegen. Die
Antriebskraft für die Lasche 46 kann auch von einer
nicht dargestellten Seitenziehmarke zum seitlichen
Ausrichten der Bogen 64 abgenommen werden. Alternativ
kann auch eine Drehbewegung direkt auf die Welle 48
wirken. Die Bogenleiteinrichtungen 23 bis 31 gemäß Fig. 1
werden in analoger Weise verstellt.
Ergänzend zu dem Vorgenannten wird noch Folgendes
ausgeführt. Die verdrehbare Welle 48 weist auf ihrem
Umfang sechs wendelförmige Nuten 49, 51, 52; 53, 54, 56
auf. Die Steigung der Nuten 49, 51, 52; 53, 54, 56 nimmt
von der Mitte der Welle 48 zu den Enden der Welle 48 hin
ab, so daß jeweils zwei Nuten 49, 56; 51, 54; 52, 53
gleiche Steigungen aufweisen. Die jeweils an den Enden
der Welle 48 befindlichen Nuten 49, 56 weisen jedoch
einen solchen Steigungswinkel auf, der noch unter der
Selbsthemmung liegt. Jeder Nut 49, 51, 52; 53, 54, 56 ist
jeweils ein Ring 47 zugeordnet. Jeder Ring 47 weist einen
ins Innere des Hohlträgers 36 gerichteten ringfesten
Führungsstift 58 auf, der kraft- und formschlüssig in
eine der Nuten 49, 51, 52; 53, 54 oder 56 eingreift.
Unter Mitte der Welle 48 oder Symmetrielinie
Maschinenmitte 44 ist die Mitte der maximalen
Formatbreite auf einem Druckwerkszylinder zu verstehen.
Die auf dem Umfang des Profiles oder Hohlträgers 36
verschiebbar angeordnete Hülse 47 weist die Form eines
Ringes auf. Der Hohlträger 36 sowie die verschiebbar und
formschlüssig auf dem Hohlträger 36 angeordneten Ringe 47
können einen beliebigen Querschnitt aufweisen, z. B.
quadratischen, rechteckigen oder sechseckigen
Querschnitt. Im Regelfall ist zumindest eine Profilkante
erforderlich - Tropfenform. Somit ist immer eine
Verdrehsicherung zwischen dem Ring 47, welcher jeweils
ein Bogenleitelement 37 oder einen Bogenniederhalter
trägt und dem Hohlträger 36 gegeben. Es ist auch
möglich, den Hohlträger 36 sowie die darauf
verschiebbaren Ringe 47 aus hohlem Randprofil
herzustellen. Dabei muß jedoch eine zusätzliche
Verdrehsicherung durch ein Verbindungselement geschaffen
werden. Das Verbindungselement kann aus einem in den
kreisförmigen Ring 47 in radialer Richtung
eingeschraubten Gewindestift bestehen, welcher mit seinem
Stiftteil kraft- und formschlüssig in eine in der
Mantelfläche des Hohlträgers 36 verlaufende axiale Nut
eingreift. Die Welle 48 kann auch zweiteilig ausgeführt
sein, d. h. an der Wellenmitte 44 getrennt sein. Dann
erfolgt der Antrieb der Niederhalter 37, 38, 39 durch den
Angriff einer Kraft am Niederhalter 37 in axialer
Richtung A durch einen Arbeitszylinder oder eine
Seitenziehmarke. Das Gleiche gilt sinngemäß für den
Antrieb der Bogenleitelemente 43, 42, 41, welche durch
den Angriff einer Kraft am Niederhalter 43 in axialer
Richtung zur Wellenmitte 44 betätigt werden (Fig. 2).
Es ist auch möglich, zwischen der Halterung 33 und dem
einen äußeren Niederhalter 37 ein zusätzliches, dem
Niederhalter 37 ähnliches Element einzusetzen, welches
kein Klemmelement 62 und kein Halteblech 63 aufweist und
mit einem Führungsstift 58 in derselben für den
Niederhalter 37 zuständigen äußeren wendelförmigen Nut 49
kraft- und formschlüssig eingreift. In diesem Falle kann
der Angriff einer Kraft in axialer Richtung auf dieses
Zusatzelement erfolgen. Ein derartiges zusätzliches
Element kann auch zwischen der Halterung 34 und dem
anderen äußeren Bogenleitelement 42 in gleicher Weise
eingesetzt werden.
Das Bewegen der Bogenleitelemente oder Niederhalter 37,
38, 39; 41, 42, 43 in axialer Richtung kann auch durch
eine direkte Verdrehung der Welle 48 erfolgen. Bei einer
Trennung der Welle 48 an der Symmetrielinie 44 müssen
beide Teile der Welle 48 gesondert verdreht werden.
In jedem Falle wird durch das Verdrehen der mit
wendelförmigen Nuten 49, 51, 52, 53, 54, 56 versehenen
Welle 48 eine an das Bogenformat angepaßte Einstellung
der Niederhalter 37 bis 43 in die Positionen 37′ bis 43′
erzielt, unabhängig davon, ob die Welle 48 selbst
verdreht wird oder eine Verdrehbewegung der Welle 48
durch ein Angreifen einer axialen Kraft an einem am Ende
der Welle 48 befindlichen Niederhalter 37, 43 erzeugt
wird.
Teileliste
1 Bogenanleger
2 Bogenzuführung
3 Anlagetraverse
4 Stopptrommel
5 -
6 Übergabetrommel
7 Druckzylinder
8 Gummizylinder
9 Plattenzylinder
10 Bogenübergabetrommel
11 Druckzylinder
12 Gummizylinder
13 Plattenzylinder
14 Kettenrad
15 -
16 Kettenrad
17 Greiferkettensystem
18 Bogenauslage
19 Saugwalze
20 -
21 Seitenwand Maschinengestell
22 Seitenwand Maschinengestell
23 Bogenleiteinrichtung
24 Bogenleiteinrichtung
25 -
26 Bogenleiteinrichtung
27 Bogenleiteinrichtung
28 Bogenleiteinrichtung
29 Bogenleiteinrichtung
30 -
31 Bogenleiteinrichtung
32 Bogenleiteinrichtung
33 Halterung
34 Halterung
35 -
36 Profil
37 Bogenleitelement
37′ Position
38 Bogenleitelement
38′ Position
39 Bogenleitelement
39′ Position
40 Bogenleitelement
40′ Position
41 Bogenleitelement
41′ Position
42 Bogenleitelement
42′ Position
43 Bogenleitelement
43′ Position
44 Symmetrielinie Maschinenmitte
45 -
46 Lasche
47 Hülse
48 Welle
49 Nut
50 -
51 Nut
52 Nut
53 Nut
54 Nut
55 -
56 Nut
57 Innengewinde
58 Führungsstift
59 Schlitz
60 -
61 Bügel
62 Klemmelement
63 Halteblech
64 Bogen
65 -
2 Bogenzuführung
3 Anlagetraverse
4 Stopptrommel
5 -
6 Übergabetrommel
7 Druckzylinder
8 Gummizylinder
9 Plattenzylinder
10 Bogenübergabetrommel
11 Druckzylinder
12 Gummizylinder
13 Plattenzylinder
14 Kettenrad
15 -
16 Kettenrad
17 Greiferkettensystem
18 Bogenauslage
19 Saugwalze
20 -
21 Seitenwand Maschinengestell
22 Seitenwand Maschinengestell
23 Bogenleiteinrichtung
24 Bogenleiteinrichtung
25 -
26 Bogenleiteinrichtung
27 Bogenleiteinrichtung
28 Bogenleiteinrichtung
29 Bogenleiteinrichtung
30 -
31 Bogenleiteinrichtung
32 Bogenleiteinrichtung
33 Halterung
34 Halterung
35 -
36 Profil
37 Bogenleitelement
37′ Position
38 Bogenleitelement
38′ Position
39 Bogenleitelement
39′ Position
40 Bogenleitelement
40′ Position
41 Bogenleitelement
41′ Position
42 Bogenleitelement
42′ Position
43 Bogenleitelement
43′ Position
44 Symmetrielinie Maschinenmitte
45 -
46 Lasche
47 Hülse
48 Welle
49 Nut
50 -
51 Nut
52 Nut
53 Nut
54 Nut
55 -
56 Nut
57 Innengewinde
58 Führungsstift
59 Schlitz
60 -
61 Bügel
62 Klemmelement
63 Halteblech
64 Bogen
65 -
Claims (10)
1. Einrichtung zum Verstellen von quer zur
Bogenlaufrichtung mit einem Antrieb verfahrbaren,
aus Trägern und Andrückelementen bestehenden
Bogenniederhaltern, welche auf einer verdrehbaren
Welle gelagert sind und mit wendelförmig auf der
Welle angeordneten, gegenläufigen Nuten in Eingriff
stehen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
längsgeschlitzter gestellfester Hohlträger (36)
angeordnet ist, daß auf dem Hohlträger (36) seinen
Umfang umfassende Ringe (47) verschiebbar angeordnet
sind, die jeweils einen Bogenniederhalter (37, 38,
39, 41, 42, 43) tragen, daß die Ringe (47) mit dem
Hohlträger (36) eine Verdrehsicherung bilden, daß
die Ringe (47) jeweils einen ins Innere des
Hohlträgers (36) gerichteten Führungsstift (58)
aufweisen, daß im Inneren des Hohlträgers (36) eine
an ihren Enden verdrehbar gelagerte Welle (48)
angeordnet ist, daß die Welle (48) jeweils auf ihrer
ersten halben Länge mindestens zwei wendelförmige
Nuten (49, 51) verschiedener Steigung aufweist, die
spiegelbildlich zu mindestens zwei wendelförmigen
Nuten (56, 54) auf einer zweiten halben Länge der
Welle (48) angeordnet sind, daß jeder Nut (49, 51,
52; 53, 54, 56) ein Ring (47) zugeordnet ist, der
einen in die Nut (49, 51, 52, 53, 54, 56) kraft- und
formschlüssig eingreifenden ringfesten Führungsstift (58)
aufweist, daß die Steigung der Nuten (49, 51,
52; 53, 54, 56) zu den Enden der Welle (48) hin
jeweils abnimmt.
2. Einrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nuten (49, 56) einen
Steigungswinkel aufweisen, der noch unter der
Selbsthemmung liegt.
3. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlträger (36) sowie die an
seinem Umfang angeordneten Ringe (47) einen beliebigen
Querschnitt aufweisen, jedoch zueinander
formschlüssig angeordnet sind.
4. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung aus einem
Profil (36, 37) mit mindestens einer Profilkante
besteht.
5. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung aus
Rundprofilen (36, 47) mit mindestens einem zwischen
dem Hohlträger (36) und dem jeweiligen Ring (47)
angeordneten Verbindungselement besteht.
6. Einrichtung nach Patentanspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungselement aus einem
in den Ring (47) in radialer Richtung eingeschraubten
Gewindestift besteht, welcher mit seinem Stiftteil
formschlüssig in eine in der Mantelfläche des
Hohlträgers (36) verlaufende axiale Nut eingreift.
7. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung eines der
Bogenniederhalter (37) über eine Lasche (46) mittels
Gewindespindel und Stellmotor oder durch einen
Pneumatikzylinder mit Proportionalventil erfolgt.
8. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung eines der
Bogenniederhalter (37) über eine Seitenziehmarke
erfolgt.
9. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschiebung der
Bogenniederhalter (37 bis 43) durch Einleiten einer
Drehbewegung auf die Welle (48) erfolgt.
10. Einrichtung nach Patentansprüchen 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Welle (48) in ihrer halben
Länge unterteilt ist, daß die Bogenniederhalter (37,
38, 39; 41, 42, 43) jeweils getrennt verschiebbar
sind.
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---|---|---|---|
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