DE2713994C2 - Bogenhaltevorrichtung einer Bogen- Rotations-Druckmaschine, welche den Druckbogen geringfügig zu verformen vermag - Google Patents
Bogenhaltevorrichtung einer Bogen- Rotations-Druckmaschine, welche den Druckbogen geringfügig zu verformen vermagInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Bogenhaltevorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine mit
einer Anzahl einen Druckbogen an seiner Bogenvorderkante zwischen Greiferfingern und Greiferauflagen
erfassender Bogengreifer, die auf zwei sich parallel zur
Bogenvorderkante über die Druckmaschinenbreite erstreckenden Greifertragelementen befestigt sind, von
denen eine Greifertragwelle die Greiferfinger der Bogengreifer und eine Greiferauflagenschiene die
Greiferauflagen für die Greiferfinger trägt, welche den Druckbogen an seiner Bogenvorderkante durch Verstellen
mindestens eines der beiden Greifertragelemente in einer annähernd senkrecht zur Bogenebene des
Druckbogens verlaufenden Richtung geringfügig zu beeinflussen vermag.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-AS 12 59 904 bekannt. Dort ist die Qiiferauflagenschiene
durch zwei Stellschrauben an ihren beiden äußeren Enden zusammen mit den auf ihr aufliegenden
Greiferfingern um einen relativ kleinen Betrag aus der Bogenhaltevorrichtung heraus verbieg- oder verschwenkbar.
Hierdurch soll die Bogenvorderkante — senkrecht zur Bogenebene gesehen — verkürzt werden, um durch
einen über die Bogenseitenkanten ausgeübten Zug eine entsprechende scheinbare oder effektive Längenänderung
der Bogenhinterkante zu bewirken. Durch diese Maßnahme soll beim indirekten Druck einer Beeinträchtigung
der Passerhaltigkeit der Aufdrucke infolge des wegen der Wulstbildung zwischen Gummi- und
Gegendruckzylinder auftretenden Auswalkens des Bogens entgegenwirkt werden.
Mit der DE-PS 11 75 695 ist außerdem eine Vorrichtung bekanntgeworden, in welcher eine seitliche
Bewegung der Greifer möglich ist. Die Schließkräfte dieser Greifer sind konstant, so daß lediglich eine
kurzzeitige Verformung der Bogenvorderkante möglich ist, wenn die mittleren Greifer weiter verschoben
werden als die äußeren. Bei der aus der DE-AS 15 61072 bekannten Vorrichtung wird der Greiferschließdruck
im mittleren Bereich während einer Korrekturphase aufgehoben, so daß sich der Bogen
selbst überlassen ist, wodurch eine gewisse Passerkorrektur möglich ist. Bei sehr weichen Papieren bzw.
dünnen Bogen dürfte dnc derartige Korrektur nicht
mehr möglich sein.
Die hier beschriebenen Bogenhaltevorrichtungen
sind, wie auch alle anderen bekannten derartigen Bogenführungseinrichtungen, nicht in der Lage, großformatige
Bogen aus Dünndruckpapier oder einem anderen dünnen und sehr weichen Papier einwandfrei
7u verarbeiten, weil die Bogen vorderkante zwischen
den einzelnen Greifern nicht ganz glatt verläuft, sondern etwas nach unten durchhängt. Hierdurch
entstehen strahlenförmig von den Greifern ausgehende Verformungen des Bogens, die sich in einer entsprechenden
Beeinflussung des Druckmusters auswirken und bis zur Bildung strahlenförmiger Falten führen
können.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Bogenhaltevorrichtung einer Bogen-Rotations-Druckmaschine,
welche den Druckbogen geringfügig zu beeinflussen vermag, der eingangs genannten Art zu
schaffen, die eine einwandfreie Verarbeitung auch sehr weicher und senkrecht zur Bogenebene nachgiebiger
Papiere gestattet.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Greifertragwelle in zwei Wellenhälften und die
Greiferauflagenschiene in zwei Schienenhälften geteilt ist, daß die Wellenhälften und die Schienenhälften zum
Glätten der Bogenvorderkante durch eine Vorrichtung axial auseinanderschiebbar sind, nachdem die Greiferschließkräfte
zumindest der inneren Bogengreifer reduziert sind, so daß die Bogenvorderkante in diesen
Bogengreifern zu gleiten vermag.
Diese Vorrichtung vermag eine sehr wellige Bogenvorderkante zu straffen, so daß ein fehlerfreier Druck
erfolgen kann. Die Vorrichtung braucht selbst bei Mehrfarben-Druckmaschinen in der Regel nur einmal
vorgesehen zu werden, da der Bogen im gestrafften Zustand von Bogenhaltevorrichtung zu Bogenhaltevorrichtung
weitergegeben wird. Sie kann bereits beim Vorgreifer eingesetzt werden oder erst bei einem weiter
hinten liegenden Zylinder, wird aber zweckmäßigerweise im ersten Gegendruckzylinder angeordnet.
Es ist vorgesehen, daß der Betrag, um welchen der Abstand zwischen der Greifertragwelle und der
Greiferauflageschiene vergrößerbar ist, annähernd gleich dem Spannweg der Bogengreifer ist. Hierdurch
wird erreicht, daß bei den mittleren Bogengreifern die Greiferspannkraft gerade aufgehoben wird, so daß das
Material dort ohne Widerstand durch die Greifer gleiten kann.
Der Betrag, um welchen der Abstand dieser beiden Greifertragelemente vergrößerbar ist, kann jedoch
auch größer sein als der Spannweg der Bogengreifer. Dann werden bereits weiter außen liegende Greifer voll
entlastet.
Schließlich kann dadurch, daß zusätzlich auch im äußeren Bereich der beiden Greifertragelemente am
jeweiligen Druckmaschinenrand ihr Abstand um einen Betrag vergrößerbar ist, der kleiner ist als der
Spannweg der Bogengreifer, erreicht werden, daß auch bei den äußersten Bogengreifern eine gewisse Entlastung
auftritt. Dies kann zweckmäßig sein, wenn mit dieser Einrichtung auch sich an der Bogenvorderkante
weniger wellende Bogen ohne Umstellung verarbeitet werden sollen.
Eine besonders einfache Aiisfühningsform der Vorrichtung
nach der Erfindung ergibt sich, wenn die Greifertragwelle irr ?wci Wellenhälftcn und die
Greiferauflagenschiene in zwei Schienenhälften geteilt ist.
Dann kann die Vorrichtung so ausgestaltet werden, daß die beiden Wellenhälften mindestens mit ihren
mittleren Enden von einer Ruhestellung aus, in welcher die Greiferfinger ihre größte SchlieGlkraft aufweisen, um
einen vorbestimmten Betrag in eine Zwischenstellung anhebbar sind, daß in der Zwischeristellung die beiden
Wellenhälften und die beiden Schienenhälften gemeinsam um die vorgegebene Strecke parallel zur Bogen-
vorderkante auseinanderbewegbar sind und daß die beiden auseinanderbewegten Wellenhälften mindestens
mit ihren mittleren Enden um den vorbestimmten Betrag in eine Arbeitsstellung absenkbar sind, in
welcher die Greiferfinger wieder ihre größte Schließkraft aufweisen.
Günstiger erscheint es jedoch, wenn die beiden Schienenhälften mindestens mit ihren mittleren Enden
von einer Ruhestellung aus, in welcher die Greiferauflagen in der Bogenebene liegen, um den vorbestimmten
Betrag in eine Zwischenstellung absenkbar sind, daß in der Zwischecstellung die beiden Schienenhälften und
die beiden Wellenhälften gemeinsam u.' ■■. die vorgegebene
Strecke parallel zur Bogenvorderkanie tuseinanderbewegbar
sind und daß die beiden auseinanderbewegten Schienenhälften mindestens mit ihren mittleren
Enden um den vorbestimmten Betrag in eine Arbeitsstellung anhebbar sind, in welcher die Greiferauflagen
wieder in der Bogenebene liegen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind die mittleren Enden der beiden Schienenhälften in einem
annähernd senkrecht zur Bogenebene verschiebbaren Block geführt, der gegen die Kraft einer Feder durch
mindestens einen Exzenter auf eine:r sich parallel zur Bogenvorderkante bis zum Druckmaschinenrand erstreckenden
ersten Spindel bewegbar ist
Weiter ist vorgesehen, daß die mittleren Enden der beiden Wellenhälften in je einem parallel zur Bogenvorderkante
verschiebbaren Schlitten gelagert sind, der gegen die Kraft einer Feder durch einen exzentrischen
Bund eines Kegelrades bewegbar ist, welches mit eii,-em zweiten Kegelrad auf einer sich parallel zur Bogenvorderkante
bis zum Druckmaschinenrand erstreckenden zweiten Spindel kämmt.
Diese Maßnahmen ermöglichen einen relativ einfachen und damit kostensparenden und betriebssicheren
Aufbau.
Die Steuerung der Einrichtung erfolgt in an sich bekannter Weise dadurch, daß mindestens je eine
Spindel und mindestens eines der äußeren Enden der
so beiden Wellenhälften am Druckmaschinenrand eine über einen Hebel angelenkte Rolle trägt, die auf einer im
Lauf verstellbaren Kurvenscheibe läuft.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher
erläiiter'. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht der Greifertragwelle,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Ansicht der Greiferauflagenschtene,
Fig.3 einen Querschnitt durch die Anordnung nach
den F i g. 1 und 2,
F i g. 4 eine Detailansicht aus Fig. Il und
I-i g. 5 bis 8 eine schematische Darstellung des Streckenvorganges bei der Anordnung nach den F i g. 1
I-i g. 5 bis 8 eine schematische Darstellung des Streckenvorganges bei der Anordnung nach den F i g. 1
b j bis 4.
In den F i g. 1 bis 4 ist ein Gegendruckzylinder 1
dargestellt, der auf einer über die Breite dis
Gegendruckzylinders 1 reichenden Greifcrtragwellc 3
eine Anzahl Bogengreifer 5 trügt. Die Bogengreifer 5
weisen dabei Greiferfinger 7 auf, die durch hier nicht näher dargestellte Federn auf (Tciferatiflagen 9gepreßt
werden, welche auf einer über die Breite des Gegendruckzylinders 1 reichenden Greiferauflagenschiene
1! befestigt sind. In bekannter Weise kann die Greifertragwelle 3 zur Entlastung der Greiferfinger 7
dadurch (gemäß Fig. 3 im Uhrzeigersinn) verdreht werden, daß an einem äußeren Ende der Greiferlragwelle
3 eine über einen Hebel 13 angelenkte Rolle 15 vorgesehen ist, die auf einer mit dem Gegendruckzylinder
I umlaufenden und im Lauf verstellbaren Kurvenscheibe 17 läuft.
Die Greiferauflagenschiene Il ist nun in der Mitte
geteilt, so daß zwei Schienenhälften 19 und 21 entstehen.
Die Schienenhälften 19 und 21 sind in einem Block 23 geführt, der auf zwei Exzentern 25 aufsitzt, welche auf
einer bis zum Rand des Gegendruckzylinders 1 reichenden ersten Spindel 27 angebracht sind. Der
Block 23 wird durch Federn 29. die sich an einem in dem Gegendruckzylinder I befestigten Gestellteil 31 abstützen,
gegen die Exzenter 25 gepreßt. Das Gestellten 31 w eist darüber hinaus zwei seitliche Führungen 33 auf. in
welchen der Block 23 annähernd senkrecht zur Bogenebene, d. h. im vorliegenden Fall annähernd ridial
zur Umfangsfläche des Gegendruckzylinders 1 verschiebbar ist.
Auch die Spindel 27 trägt an ihrem äußeren Ende eine über einen Hebel 35 angelenkte Rolle 37, die auf einer
umlaufenden und im Lauf verstellbaren Kurvenscheibe 39 läuft. Mit Hilfe dieser Rolle 37 ist die Spindel 27
verschwenkbar, so daß der Block 23 durch die Feder 29 in den Gegendruckzylinder 1 hinein abgesenkt wird,
wobei er die mittleren Enden der beiden Schienenhälften 19 und 21 mit sich nimmt.
In gleicher Weise ist auch die Greifertragwelle 3 in
ihrer Mitte geteilt, so daß zwei Wellenhälften 41 und 43 entstehen. Die minieren Enden der Wellenhälften 41
und 43 sind in Lagern 45 und 47 gehalten, die sich in zwei .Schulten 49 und 51 befinden, welche in einem weiteren
auf dem Gegendruckzylinder 1 befestigten Gestellteil 53 in axialer Richtung des Gegendruckzylinder 1 verschiebbar
sind.
In der Mitte zwischen den beiden Wellenhälften 41 und 43 befindet sich ein Kegelrad 55, das auf einer in
radialer Richtung des Gegendruckzylinders 1 angeordneten und in einem Lager 57 in dem Gestellteil 53
drehbaren Welle 59 befestigt ist und mit einem zweiten Kegelrad 61 kämmt, das auf einer bis zum Rand des
Gegendruckzylinder 1 reichenden zweiten Spindel 63 sitzt.
Die Spindel 6* weist wiederum an ihrem äußeren
Ende eine über einen Hebel 65 angelenkte Rolle 67 auf. die auf einer umlaufenden und dabei verstellbaren
Kurvenscheibe 69 läuft Das Kegelrad 55 besitzt einen exzentrischen Bund 71, der in entsprechende Öffnungen
in den Schlitten 49 und 51 eingreift Wenn die Spindel 63 durch die Kurvenscheibe 69 verdreht wird, dreht sich
also das Kegelrad 55 mit und schiebt über seinen exzentrischen Bund 71 die beiden Wellenhälften 41 und
43 auseinander. Auf der dem Kegelrad 55 abgewandten Seite wirken auf die Schlitten 49 und 51 zwei
Druckfedern 73 und 75 ein, die sich gegen das Gestellteil 53 abstützen und die Schlitten ständig in Anlage an den
exzentrischen Bund 71 halten.
Anhand der F i g. 5 bis 8 sei nun die Arbeitsweise der
Einrichtung nach den K i g. I bis 4 erläutert. Hierzu befindet sich in den Bogengreifern 5 ein großformatiger
■> Bogen 77 aus einem weichen und senkrecht zur Bogenebene nachgiebigen Material. Wie in F i g. 5
angedeutet, hängt der Bogen 77 dann zwischen den Bogengreifern 5 so weit nach unten durch, daß ohne
weitere Maßnahmen ein einwandfreies Bedrucken des
ι» Bogens 77 kaum möglich ist. In üblicher Weise haben die
Bogengreifer 5 einen über die Maschinenbreite konstanten Vorspannungsverlauf 79, der in F i g. 5 durch
einen Balken dargestellt ist und in der Praxis einem Spannweg von beispielsweise 0.3 mm entspricht.
ι ' Zur Straffung der Bogrnvorderkante wird nun
zur.ächst die Greiferauflagenschiene Il so weit in der
Mitte in Pfeilrichtung abgesenkt (Fig. 6), daß die Greifervorspannung einen Verlauf 81 annimmt, bei
welchem in der Mitte ein spannungsloser Zustand
-"' erzielt wird. Hierzu muß also in dem Ausführungsbeispiel
die Greiferauflagenschicne um 0.3 mm abgesenkt werden.
Jetzt werden gemäß F i g. 7 sowohl die Greiferauflagenschiene 11 als auch die Bogengreifer 5, diese
-"> vermittels ihrer Greifertragwelle 3. in Richtung des
Doppelpfeiles auseinandergezogen, und zwar so weit, daß der Bogen 77 ausreichend gestrafft ist. Die
Greifervorspannung hat dann im wesentlichen immer noch dm Verlauf 81.
i<> Schließlich wird nach F i g. 8 die Greifcrauflagenschiene
11 wieder in Pfeilrichtung angehoben, so daß sich wieder der konstante Vorspannungsverlauf 79
ergibt. Hierzu ist wieder ein Hub von 0.3 mm
erforderlich. Jetzt befindet sich der Bogen 77 in einem
!"' derart gestrafften Zustand, daß er dem Druckvorgang
unterworfen werden kann. Da er bei seinem Transport durch die Druckmaschine von Bogengreifer zu Bogengreifer
weitergegeben wird, bleibt dieser gestraffte Zustand bis zum Schluß erhalten, so daß die
«η beschriebene Einrichtung nur einmal erforderlich ist.
Während in Fig. 7 die Greiferauflagenschiene 11 gerade bis zur Enlastung von mittleren Bogengreifern
83. also hier um 0.3 mm, abgesenkt worden war. kann es wünschenswert sein, auch noch weiter außen liegende
■»j Bogengreifer 85 voll zu entlasten. Hierzu kann die
Greiferauflagenschiene 11 auch um einen Betrag abgesenkt werden, der größer ist als der Greiferspannweg,
beispielsweise um weitere 0,1 mm. Dann nimmt die Greifervorspannung einen Verlauf 87 an, der in F i g. 7
ίο auf der linken Seite gestrichelt dargestellt ist. Hier kann
also der Bogen 77 durch die Bogengreifer 83 und 85 ohne Widerstand hindurchgleiten.
Es kann aber auch noch erwünscht sein, einen Vorspannungsverlauf 89 zu erzeugen, wie er in der
>5 rechten Seite der F i g. 7 gestrichelt angedeutet ist, um
auch äußere Bogengreifer 91 etwas zu entlasten. Hierzu muß dann auch der äußere Teil der Greiferauflagenschiene
11 entsprechend abgesenkt werden, beispielsweise ebenfalls um 0,1 mm. In diesem Falle sind dann
><> alle Bogengreifer etwas entlastet so daß ein weniger
gewellter Bogen 77 mit einer einmal gewählten Einstellung verarbeitet werden kann, ohne daß die
Gefahr besteht daß er dabei beschädigt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Bogenhaltevorricbtung einer Bogen-Rotations-Druekmaschine mit einer Anzahl einen Druckbogen an seiner Bogenvorderkante zwischen Greiferfingern und Greiferauflagen erfassender Bogengreifer, die auf zwei sich parallel zur Bogenvorderkante über die Druckmaschinenbreite erstreckenden Greifertragelementen befestigt sind,von denen eine Greifertragwelle die Greiferfinger der Bogengreifer und eine Greiferauflagenschiene die Greiferauflagen für die Greiferfinger trägt,
welche den Druckbogen an seiner Bogenvorderkante durch Verstellen mindestens eines der beiden Greifertragelemente in einer annähernd senkrecht zur Bogenebene des Druckbogens verlaufenden Richtung geringfügig zu beeinflussen vermag, dadurch gekennzeichnet,
daß die Greifertragwelle (3) in zwei Wellenhälften (41, 43) und die Greiferauflagenschiene (11) in zwei Schienenhälften (19,21) geteilt ist,
daß die Wdlenhälften (41,43) und die Schienenhälften (19, 21) zum Glätten der Bogenvorderkantc durch eine Vorrichtung (45 bis 69) axial auseinanderschiebbar sind, nachdem die Greiferschließkräfte zumindest der inneren Bogengreifer (5) durch eine Vorrichtung (23 bis 39) reduziert sind, so daß die Bogenvorderkante in diesen Bogengreifern (5) zu gleiten vermag.2. Bogenhaltevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Wellenhälften (41,43) mindestens mit ihren mittlren Enden von einer Ruhestellung aus, in welcher die Greiferfinger (?) ihre größte Schließkraft aufweisen, um einen vorbestimmten Betrag in eine Zwischenstellung anhebb?,- sind,
daß in der Zwischenstellung die beiden Wellenhälften (41, 43) und die beiden Schienenhälften (19, 21) gemeinsam um eine vorgegebene Strecke parallel zur Bogenvorderkante auseinanderbewegbar sind und daß die beiden auseinanderbewegten Wellenhälften (41,43) mindestens mit ihren mittleren Enden um den vorbestimmten Betrag in eine Arbeitsstellung absenkbar sind, in welcher die Greiferfinger(7) wieder ihre größte Schließkraft aufweisen.3. Bogenhaltevorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,daß die beiden Schienenhälften (19, 21) mindestens mit ihren mittleren Enden von einer Ruhestellung aus, in welcher die Greiferauflagen (9) in der so Bogenebene liegen, um einen vorbestimmten Betrag in eine Zwischenstellung absenkbar sind,
daß in der Zwischenstellung die beiden Schienenhälften (19,21) und die beiden Wellenhälften (41,43) gemeinsam um eine vorgegebene Strecke paralell zur Bogenvorderkante auseinanderbewegbar sind
und daß die beiden auseinanderbewegten Schienenhälften (19,21) mindestens mit ihren mittleren Enden um den vorbestimmten Betrag in eine Arbeitsstellung anhebbar sind, in welcher die Greiferauflagen (9) wieder in der Bogenebene liegen.4i BogenhaltevorriGhtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Enden der beiden Schienenhälften (19, 21) in einem annähernd senkrecht zur Bogenebene verschiebbaren Block (23) geführt sind, der gegen die Kraft einer Feder (29) durch mindestens einen Exzenter (25) auf einer sich parallel zur Bogenvorderkanle bis zum Drtickmasebinenrand erstreckenden ersten Spindel (27) bewegbar ist.5, Bogenhaltevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittleren Enden der beiden Wellenhälften (41,43) in je einem parallel zur Bogenvorderkante verschiebbaren Schlitten (49, 51) gelagert sind, der gegen die Kraft einer Feder (73, 75) durch einen exzentrischen Bund (71) eines Kegelrades (55) bewegbar ist, welches mit einem zweixen Kegelrad (61) auf einer sich parallel zur Bogenvorderkante bis zum Druckmascliinenrand erstreckenden zweiten Spindel (63) kämmt.6. Bogenhaltevorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je eine Spindel (27, 63) und mindestens eines der äußeren Enden der beiden Wellenhälften (4i, 43) am Druckmaschinenrand eine über einen Hebel (13,35, 65) angelenkte Rolle (15,37, 67) trägt, die auf einer im Lauf verstellbaren Kurvenscheibe (17, 39, 69) läuft.
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