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DE3126561C2 - Lagerung für Druckwerkszylinder oder dergleichen mit einstellbarem Seitenregister - Google Patents

Lagerung für Druckwerkszylinder oder dergleichen mit einstellbarem Seitenregister

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DE3126561C2
DE3126561C2 DE3126561A DE3126561A DE3126561C2 DE 3126561 C2 DE3126561 C2 DE 3126561C2 DE 3126561 A DE3126561 A DE 3126561A DE 3126561 A DE3126561 A DE 3126561A DE 3126561 C2 DE3126561 C2 DE 3126561C2
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piston
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Brunno 4504 Georgsmarienhütte Marquardt
Jürgen 4540 Lengerich Westerkamp
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Windmoeller and Hoelscher KG
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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F13/00Common details of rotary presses or machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Druckwerkszylinder od.dgl. mit einstellbarem Seitenregister, bei der der endseitig mit Innenkonen versehene Zylinder zwischen entsprechend komplementären Außenkonen einer im Maschinengestell gelagerten Welle eingespannt ist. Um eine solche Lagerung zu schaffen, die einen schnellen und einfachen Wechsel der Zylinder gestattet und die die insbesondere nach einem Zylinderwechsel notwendige Einstellung des Seitenregisters in einfacher Weise bei einer hohen Einspannkraft des Zylinders ermöglicht, sind die Außenkonen (4, 5) an den einander zugewandten Enden von im Gestell (12) gelagerten Wellenzapfen (6, 7) angeordnet. Von diesen ist einer axial unverschieblich in der Hülse (18) gelagert, die relativ zum Maschinengestell (12) in axialer Richtung verschieblich, aber undrehbar geführt ist. Die Hülse (18) ist mit einer im Maschinengestell (12) drehbar, aber axial unverschieblich gelagerte Hülse (19) verschraubt, die mit einem Drehantrieb (23, 24) zur Axialverstellung des Zylinders (1) versehen ist. Die Kolben stangen von hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (13, 26) sind gegeneinander spannbar, ihre Kammern miteinander verbindbar.

Description

Die Erfindung betrifft eine Lagerung für Druckwerkszylinder oder dergleichen mit einstellbarem Scitenregister nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der US-PS 29 86 997 bekannten Lagerung für Druckwerkszylinder dieser Art ist ein Konus an dem vorderen Ende einer im Maschinengestell undrehbar, aber axial verschieblich gegen Federkraft gelagerten Hülse angeordnet, wobei die Federkraft durch Spannung einer im Inneren der Hülse angeordneten Druckfeder durch eine über ein Handrad betätigbare Schraubspindel erhöht und erniedrigt werden kann. Der Außenkonus bildet dabei den Innenring eines Wälzlagers, der über Wälzkörper auf dem mit dem Zylinder fest verbundenen Außenkonus abgestützt ist, der den Außenring des Wälzlagers bildet Die den anderen Außenkonus tragende Welle ist mit ihrem äußeren Ende auf einem Kugellager frei drehbar abgestützt, daß zur Einstellung des Seitenregisters durch eine mit einem Handrad versehenen Spindel in axialer Richtung verstellbar ist. Eine Axialverschiebung des Zylinders erfolgt gegen die Kraft der den den Innenring des Wälzlagers bildenden Außenkonus belastenden Feder, deren Vorspannung bei oder nach einer Verstellung entsprechend neu eingestellt werden muß. Im Falle des Wechsels des is Zylinders wird die den Außenkonus tragende Hülse gegen die Kraft der Druckfeder durch eine Schraubspindel so weit zurückgefahren, daß eine Trennung des durch die Außen- und Innenkonen gebildeten Wälzlagers erfolgt und durch entsprechende Axialverschiebung der Zylinder ausgehoben werden kann.
Bei der aus der US-PS 29 86 997 bekannten Lagerung für Druckwerkszylinder ist nicht nur die unterschiedliche Belastung des Zylinders bei einer Axialverstellung nachteilig, die aufgrund veränderter Einspannkräfte zu unterschiedlichen Durchbiegungen des Zylinders führt, der Austausch von Zylindern, die durch Ausfahren der Außerikonen durch von Handrädern betätigten Spindeln erfolgt, ist aufwendig und umständlich, wobei zusätzlich in Kauf genommen werden muß, daß ein Wälzlager geteilt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lagerung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, die einen schnellen und einfachen Wechsel der Zylinder gestattet und die die insbesondere nach einem Zylinderwechsel notwendige Einstellung des Seitenregisters in einfacher Weise bei einer hohen Einspannkraft des Zylinders ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebcnen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lagerung erlaubt einen schnellen und einfachen Wechsel der Zylinder einfach dadurch, daß die eine Welle unmittelbar nach oben bei dem Zurückfahren der diesen belastenden Kolbenstange aus dem Innenkonus herausgezogen und die andere Welle durch Betätigung des Drehantriebs oder den durch die miteinander verschraubten Hülsen geschaffenen Spindeltricb nach Zurückziehen der entsprechenden Kolbenstange zurückgefahren wird. Der auf diese Weise freigegebene Zylinder läßt sich gegen einen anderen austauschen, in dessen Innenkonen die Außenkonen der Wellen in entsprechend umgekehrter Weise wieder eingefahren werden.
Zur Einstellung des Seitenregisters ist es lediglich erforderliche, den Drehantrieb der äußeren Hülse zu betätigen, so daß aufgrund des Spindeltriebes die gewünschte Axialverschiebung des Zylinders erfolgt. Diese Einstellung des Seitenregisters kann bei voller, von den Kolben-Zylinder-Einheiten erzeugter Spannkraft erfolgen, wenn die sich bei einer Axialverstellung gegensinnig in ihrem Volumen ändernden Zylinderkammern miteinander verbunden sind. Denn der Spindeltrieb braucht nur die Reibung zwischen den relativ zueinander bewegten Teilen und die durch die Verdrängung der Hydraulikflüssigkeit zwischen den Zylinderkammern bewirkten Widerstände zu überwinden. Eine unverschiebliehe Einspannung des Zylinders wird dadurch bewirkt, daß die Verbindung zwischen den Zylinderkammern
aufgehoben wird oder die äußeren Zylinderkammern an die Druckmittelquelle angeschlossen werden.
Zweckmäßigerweise ist die der in der Hülse gelagerten Welle gegenüberliegende Welle mit d.~r mit diesem axial fluchtenden Kolbenstange drehbar verbunden, so daß diese Welle zugleich mit dem Einfahren der Kolbenstange zurückgezogen werden kann.
Die die Welle lagernde Hülse kann mit einem radialen Hebel versehen sein, dessen Ende in einer axial verlaufenden gestellfesten Führungsnut geführt ist
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die mit der die Wellen lagernden Hülse verschraubte Hülse über einen Getriebemotor verdrehbar ist. Das Seitenregister ist sodann in einfacher Weise nur durch Betätigung des Getriebemotors, beispielsweise durch Knopfdruck, einstellbar, wobei sodann sogleich durch ein Steuerventil die entsprechenden Zylinderseiten der Kolben-Zylinder-Einheiten in einer eine Axialverschiebung ermöglichenden Weise miteinander verbunden werden.
Zweckmäßigerweisc ist zur Einstellung des Seitenregisters die in der Hülse gelagerte Welle im axialen Abstand mit das Seitenregister anzeigenden Markierungen versehen, die durch Fühler abtastbar sind.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die die Welle lagernde Hülse unmittelbar oder über einen zapfenförmigen Fortsatz in den Boden der im Gestell gelagerten Hülse eingeschraubt ist und daß sich die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit auf die Hülse oder den mit dieser verbundenen Fortsatz abstützt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Lagerung eines Druckwerkszylinders,
Fi g. 2 eine vergrößerte Darstellung der linken Seite der Lagerung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine vergrößerte Darstellung der rechten Seite der Lagerung nach F i g. 1 und
F i g. 4 den hydraulischen Schaltplan der Lagerung.
Ein Zylinder 1, beispielsweise ein Druckwerkszylinder, weist beidseits konzentrisch zu seiner Mittelachse Innenkonen 2, 3 auf, in die die Außenkonen 4, 5 von zentrierenden und drehbar gelagerten Wellen (Pinolen) 6, 7 eingreifen, die den Zylinder 1 in der Arbeitsstellung halten. Der Außenkonus 4 ist mit einer Feder 8, die in eine in den Inneakonus 2 eingefräste Nut eingreift, mit dem Zylinder 1 formschlüssig verbunden. Die Wellen 6, 7 sind in Lagerbuchsen 10, 11 drehbar gelagert, die mit dem Gestell 12 fest verbunden sind. Die Lagerbuchsen 10, Il sind derart ausgebildet, daß die Wellen 6, 7 über die diese lagernden Wälzlager in diesen in axialer Richtung verschieblich sind.
Die Welle 7 ist mit der Kolbenstange eines gestellfesten Hydraulikzylinders 13 drehbar, aber axial unverschieblich verbunden.
Die Welle 6 ist in einer gestellfesten Lagerbuchse 14 drehbar und ebenfalls axial unverschieblich gelagert. Auf der Welle 6 ist ein Zahnrad 16 aufgekeilt, das mit einem Zahnrad 17 kämmt. Das Zahnrad 17 sitzt auf einer nicht dargestellten Welle, die mit dem Hauptantrieb in Antriebsverbindung steht.
Die Welle 6 ist in einer ersten Hülse 18 drehbar, aber axial unverschieblich gelagert. Die erste Hülse 18 ist axial verschieblich in einer diese einfassenden zweiten Hülse 19 geführt· Mit der ersten Hülse 18 ist ein radial abstehender Hebel 20 verbunden, dessen Ende in einer Nut einer gestellfesten Führungsbahn 21 geführt ist, so daß die Hülse 18 keine Drehung, sondern lediglich eine Bewegung in axialer Richtung ausführen kann. Die Länge 22 der Führungsbahn 21 ist so bemessen, daß dei Hebel 20 während seiner gesamten axialen Verschiebung mit der Führungsbahn 21 im Eingriff bleibt Das Zahnrad 17 ist so breit, daß es immer mit dem Zahnrad 16 in Eingriff bleibt Mit der zweiten Hülse 19 ist ein Tellerrad 23 fest verbunden, das mit einem Kegelrad 24
ίο kämmt dessen Welle gestellfest gelagert und mit einem nicht dargestellten Gelriebemotor verbunden ist Die erste Hülse 18 ist endseitig mit einem Zapfen 18.1 verbunden, dessen Mantelfläche mit einem Gewinde versehen ist, das in eine Gewindebohrung des Bodens der zweiten Hülse 19 eingeschraubt ist Durch Drehen des Kegelrades 24 und damit der zweiten Hülse 19 wird die erste Hülse 18 ein- oder herausgeschraubt, so daß die mit dieser verbundene Welle 6 hin- und hergeschoben wird.
Durch den Getriebemotor kann die Welle 6 gänzlich aus dem Zylinder 1 zurückgezogen oder gegen diesen gespannt werden. Die Spannung des Zylinders 1 erfolgt von rechts über die Welle 7 durch den Hydraulikzylinder 13.
Damit der Zylinder 13 nicht mit voller Kraft auf das Gewinde des Zapfens 18.1 wirkt ist ein weiterer Hydraulikzylinder 26 vorgesehen, dessen Kolbenstange auf der Stirnfläche des Zapfens 18.1 abgestützt ist
In Fig.4 ist der Hydraulikschaltplan für die beiden Hydraulikzylinder 13, 26 schematisch dargestellt, die durch ein Vier-Wege-Ventil 27 einmal gemeinsam aufeinander zu und voneinander weg gesteuert und von der Druckmittelquelle getrennt werden können.
Durch die dargestellte Verbindung der Zylinderkammern wird das Gewinde auf dem Zapfen 18.1 bzw. in der zweiten Hülse 19 vollständig entlastet und die von dem Getriebemotor über das Kegelrad 24 aufzubringende Arbeit beschränkt sich lediglich auf die Überwindung der Reibung in den Führungen und des Widerstandes infolge der Verdrängung der Hydraulikflüssigkeit.
Zum Herausnehmen des Zylinders 1 werden die Hydraulikzylinder 13, 26 betätigt und die Kolbenstange zurückgefahren, wodurch die Welle 7 nach rechts verschoben wird. Die Welle 6 wird durch Drehen des Kegclrades 24 nach links verschoben, bis der Zylinder 1 freikommt.
Auf der Welle 6 ist eine Hülse 28 mit drei vorstehenden Schaltringen 29, 30, 31 befestigt, die durch Fühler 32, 33 abgetastet werden können. Diese dienen dazu, daß die richtige Seitenregisterstellung des Zylinders 1 erreicht wird. Die Mittelstellung wird durch den Fühler 32 gemeldet, wenn die Welle 6 nach rechts verschoben wird. Die maximal zulässigen Verschiebungen nach rechts und links werden durch die Schaltringe 30 bzw. 31 in seinen Wirkbereich kommen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lagerung für Druckwerkzylinder oder dergleichen mit einstellbaren Seitenregister, bei der der endseitig mit lnnenkoner. versehene Zylinder zwischen durch eine Schraubverbindung in axialer Richtung verstellbaren Außenkonen eingespannt ist, von denen einer an einem Ende einer drehbar und axial verschieblich im Maschinengestell gelagerten Welle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Außenkonus (4) an einem Ende einer Welle (6) angeordnet ist, die drehbar aber axial unverschieblich in einer ersten Hülse (t8), die relativ zum Maschinengestell (12) in axialer Richtung verschieblich, aber unverdrehbar geführt ist, gelagert is:, da3 die Hülse (18) mit einer im Maschinengestell drehbar, aber axial unverschieblich gelagerten zweiten Hülse (19) verschraubt ist die mit einem Drehantrieb (23, 24) zur Axialverstellung des Zylinders (1) versehen ist, und daß die Wellen (6, 7) durch Kolbenstangen von hydraulischen Kolben-Zylinder-Einheiten (13, 26) gegeneinander spannbar sind, deren bei einer Einstellung des Seitenregisters sich gegensinnig in ihren Volumen ändernden Zylinderkammern miteinander verbindbar sind.
2. Lagerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der in der Hülse (18) gelagerten Welle (6) gegenüberliegende Welle (7) mit der mit dieser axial fluchtenden Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit (13) drehbar verbunden ist.
3. Lagerung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Welle (6) lagernde Hülse (18) mit einem radialen Hebel (20) versehen ist, dessen in einer axial verlaufenden gestellfesten Führungsnut (21) geführt ist.
4. Lagerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der der Welle (6) lagernden Hülse (18) verschraubte Hülse (19) über einen Getriebemotor verdrehbar ist.
5. Lagerung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Hülse (18) gelagerte Welle (6) im axialen Absland mit das Seitenregister anzeigenden Markierungen (29, 30, 3t) versehen ist, die durch Fühler (32,33) abtastbar sind.
6. Lagerung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Welle (6) lagernde Hülse (18) unmittelbar oder über einen zapfenförmigen Fortsatz (18.1) in den Boden der im Gestell (12) gelagerten Hülse (19) eingeschraubt ist und daß sich die Kolbenstange der Kolben-Zylinder-Einheit (26) auf die Hülse (19) oder den mit dieser verbundenen Zapfen (18.1) abstützt.
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