DE4001613C2 - Binärumsetzungsverfahren - Google Patents
BinärumsetzungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Binärumsetzungsverfahren, um
einen optimalen Schwellenwert für eine Binärumsetzung zu
erhalten, welche angewendet wird, wenn Mehrpegel-Bilddaten,
welche ein eingegebenes Bild beschreiben, in Schwarz-Weiß-
Bilddaten mit zwei Pegeln umgesetzt werden, wobei für die
Mehrpegel-Bilddaten Histogramme gebildet werden.
Im allgemeinen werden Bilddaten, welche auf einer Mustererkennungseinrichtung,
wie einer Zeichenerkennungseinrichtung,
verarbeitet werden, beispielsweise dadurch erhalten,
daß ein Ausgang einer ladungsgekoppelten Einrichtung (CCD)
eines Scanners einer Binärumsetzung (binarization) mit
einem Schwellenwert ausgesetzt ist. Um eine optimale Binärumsetzung
selbst bezüglich eines Vorlagenbildes mit einer
schlechten Druckqualität möglich zu machen, muß ein optimaler
Schwellenwert für die Binärumsetzung für jeden der verschiedenen
Töne des Vorlagenbildes erzeugt werden.
Es sind bereits verschiedene Binärumsetzungsverfahren vorgeschlagen
worden. Beispielsweise werden das Mode-Verfahren,
das differentielle Histogramm-Verfahren und das p-
Tile-Verfahren von H. Tamura in "Introduction to Computer
Image Processing", Soken Shuppan (Herausgeber), 1985, Seiten
66 bis 68 erläutert. Das Mode-Verfahren enthält ein
Histogramm von Tönen des vorgegebenen Bildes, und wenn das
Diagramm eine Aufteilung auf zwei Scheitelwerte hat, wird
der Schwellenwert in ein Tal zwischen den zwei Scheitelwerten
gesetzt. Das differentielle Histogramm-Verfahren bestimmt
den Schwellenwert mit Hilfe eines differenzierten
Werts des Tons des Bildes (d.h. der Änderungsrate des
Tons), anstelle den Ton des Bildes direkt zu verwenden, da
berücksichtigt werden kann, daß ein Grenzbereich zwischen
einem Objekt und einem Hintergrund in dem Bild ein Teil
ist, in welchem der Ton sich plötzlich ändert. Das p-Tile-
Verfahren verarbeitet das Bild bezüglich der Gesamtfläche
des Bildes.
Andererseits ist von N. Ohtsu in "Method of Determining
Threshold Value from Tone Distribution" Artikel Nr. 145,
National Conference of Information Group of the Electronic
Communication Society, 1977 ein Verfahren zum Bestimmen des
Schwellenwerts aus einer Tonverteilung vorgeschlagen worden.
Dieses Verfahren verwendet nur die Momente nullter
und erster Ordnung der Tonverteilung und bestimmt den auf
einer Integration basierenden, optimalen Schwellenwert.
Ferner ist ein optimales Binärumsetzungsverfahren in einer
japanischen Patentanmeldung Nr. 60-37 952 vorgeschlagen.
Gemäß diesem System wird ein Mehrpegel- bzw. Mehrstufen-
Videosignal in einem Videopuffer gespeichert, und ein Video-
Signal, welches aus dem Videopuffer gelesen wird, wird
mittels einer Begrenzungsschaltung (slicing circuit) binär
umgesetzt, welche einen variablen Begrenzungspegel hat. Das
Mehrstufen-Videosignal wird an verschiedenen Begrenzungspegeln
begrenzt und wird dann in ein binär umgesetztes (zweistufiges)
Videosignal umgesetzt, und eine Zeilenbreitenverstärkung
wird für jedes der zweistufigen Videosignale erhalten.
Die Zeilenbreitenverstärkung ist ein Verhältnis,
das als (Anzahl von schwarzen Bildelementen)/(Anzahl von
umgebenden Bildelementen) festgesetzt ist, wobei die Anzahl
schwarzer Bildelemente die Anzahl an schwarzen Bildelementen
ist, welche das Zeichen bilden, und die Anzahl umgebender
Bildelemente die Anzahl weißer das Zeichen umgebender
Bildelemente ist. Der Begrenzungspegel der Begrenzungsschaltung
wird auf der Basis der erhaltenen Zeilenbreitenverstärkung
und einer Bezugszeilenbreitenverstärkung eingestellt.
Jedoch kann das Mode-Verfahren in einem Fall nicht angewendet
werden, bei welchem das Vorlagenbild eine schlechte
Bildqualität hat, da kein deutliches Tal in dem Histogramm
vorhanden ist. Außerdem ist das differentielle Histogramm-
Verfahren unwirksam bezüglich eines Falls, bei dem der Ton
eine komplizierte Änderung in der Nähe des Grenzbereichs
zwischen dem Objekt und dem Hintergrund des Bildes aufweist.
Ferner kann ein optimaler Schwellenwert gemäß dem p-
Tile-Verfahren in Abhängigkeit von der Zeichenanzahl in dem
Bild, der Größe jedes Zeichens, der Komplexität des Zeichens
u.ä. nicht erhalten werden, da das p-Tile-Verfahren
die gesamte Fläche des Bildes als Bezug verwendet.
Das Verfahren, den Schwellenwert aus der Tonverteilung zu
bestimmen, ist kein wirksames Verfahren bezüglich einer
verschmierten oder dünner gewordenen "Linie" in dem Bild,
welche während der Mustererkennung, wie einer Zeichenerkennung,
verarbeitet wird. Außerdem ist bei Versuchen herausgefunden
worden, daß mit dem optimalen Binärumsetzungsverfahren,
das in der japanischen Patentanmeldung Nr.16-37952
vorgeschlagen ist, in Abhängigkeit von dem Ton des Vorlagenbildes
ein optimaler Schwellenwert nicht ständig erhalten
werden kann.
In tatsächlichen Vorlagenbildern ändert sich der Ton in
vielen Fällen in Teilen des Vorlagenbildes. Beispielsweise
kommt es zu dieser Änderung in dem Ton, wenn die Druckqualität
des Vorlagenbildes schlecht ist und wenn infolge von
charakteristischen Merkmalen einer Eingabeschaltung eine
Schattierung in dem Vorlagenbild erzeugt wird. Mit den herkömmlichen
Verfahren ist es somit äußerst schwierig, ein
optimales Zweistufen- bzw. Zweipegel-Bild zu erzeugen, welches
mit einer Tonänderung, welche örtlich in dem Bild vorkommt,
in zufriedenstellender Weise fertig wird.
Aus der Literaturstelle "IBM Technical Disclosure Bulletin",
Vol. 31, Nr. 6, November 1988, Seiten 471-473 ist ein Verfahren
bekannt, um einen zumindest verbesserten Schwellenwert
für eine Binärumsetzung von Tonpegeln eines eingegebenen
Bildes zu erhalten. Bei diesem bekannten Verfahren
wird ein Algorithmus für die Schwellenwertbildung abgeleitet,
wobei bimodale Histogramme gebildet werden. Dieses
bekannte Verfahren verwendet aber beispielsweise keinerlei
Bezugsgrößen, anhand welcher ein zu verwendender Schwellenwert
optimiert wird.
Aus der US-PS 4 792 979 ist ein Verfahren zur Korrektur der
Gradation eines Bildes bekannt, welches durch Bilddaten
wiedergegeben wird. Es werden dabei Mehrpegel-Bilddaten,
die durch Abtasten eines Bildes mit Hilfe eines Scanners
erhalten wurden, einer Gradationsumwandlung unterzogen, um
dadurch ein Aufzeichnungsbild zu erhalten, welches eine
gewünschte Gradations-Wiedergabe aufweist. Bei diesem bekannten
Verfahren werden kumulative Werte für Histogramme
gebildet.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin,
ein Binärumsetzungsverfahren der eingangs definierten Art
zu schaffen, welches die Möglichkeit bietet, selbst dann
einen optimalen Schwellenwert für die Binärumsetzung zu
erhalten und automatisch abzuleiten, wenn das Vorlagenbild
eine schlechte Bildqualität hat, also insbesondere verrauscht
ist, um dadurch im Falle einer Zeichenerkennung die
Erkennungsrate zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale gelöst.
Besondes vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine erste Ausführungsform
eines Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 2 ein Flußdiagramm, in welchem ein Betrieb des in
Fig. 1 dargestellten Blocksystems wiedergegeben
ist, um eine Arbeitsweise der ersten Ausführungs
form zu erläutern;
Fig. 3 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine zweite Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 4 ein Flußdiagramm, in welchem ein Betrieb des in
Fig. 3 dargestellten Blocksystems wiedergegeben
ist, um eine Arbeitsweise der zweiten Ausführungs
form zu erläutern;
Fig. 5 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine dritte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 6 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 5
dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise
der dritten Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 7 eine Beziehung zwischen einem Schwellenwert und
einem normierten kumulativen Wert;
Fig. 8 eine Beziehung zwischen einer Neigung einer
Regressionslinie und einem optimalen Tonpegel;
Fig. 9 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine vierte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 9
dargestellten Blockdiagramms, um eine Arbeits
weise der vierten Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 11 ein Diagramm zum Erläutern eines lokalen optima
len Binärumsetzungsverfahrens, das bei der vierten
Ausführungsform angewendet ist;
Fig. 12 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine fünfte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 13 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 12
dargestellten Blockdiagramms, um eine Arbeits
weise der fünften Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 14 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine sechste Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
verwendet wird;
Fig. 15 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 14
dargestellten Blocksystems zum Erläutern einer
Arbeitsweise der sechsten Ausführungsform;
Fig. 16 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine siebte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahren mit Merkmalen nach der Erfindung an
gewendet wird;
Fig. 17 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 16
dargestellten Blockdiagramms, um eine Arbeits
weise der siebten Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 18 ein Diagramm zum Erläutern eines optimalen Bi
närumsetzungsverfahrens, das bei der siebten Aus
führungsform angewendet ist;
Fig. 19 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine achte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet ist;
Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 19
dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise
der achten Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 21 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine neunte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 22 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 21
dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise
der neunten Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 23 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine zehnte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 24 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 23
dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise
der zehnten Ausführungsform zu erläutern;
Fig. 25 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine elfte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird;
Fig. 26 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 25
dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise
der elften Ausführung zu erläutern;
Fig. 27 ein Systemblockdiagramm eines Bildverarbeitungs
systems, bei welchem eine zwölfte Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung
angewendet wird; und
Fig. 28 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 27
dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise
der zwölften Ausführungsform zu erläutern.
Anhand von Fig. 1 und 2 wird nunmehr eine erste Ausführungsform
des Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung beschrie
ben. Hierbei zeigt Fig. 1 ein Bildverarbeitungssystem, bei
welchem die erste Ausführungsform angewendet wird, und Fig.
2 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 1 darge
stellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise der ersten Aus
führungsform zu erläutern.
Ein Leseteil 1 liest Mehrpegel-Bilddaten, welche von einem
Scanner 3 erhalten werden, welcher eine Bildvorlage ab
tastet, und speichert die Mehrpegel-Bilddaten in einem
Mehrpegel-Bildspeicher 4. In dieser Ausführungsform haben
die Mehrpegel-Bilddaten 16 Gradationspegel "0" bis "15"
und werden durch Quantisieren der Bilddaten in 16 Quanti
sierungspegel erhalten. Ein Tonhistogramm-Zählteil 5 liest
die Mehrpegel-Bilddaten aus dem Bildspeicher 4 und zählt
die Anzahl Bildelemente für jeden der Tonpegel. Basierend
auf dem Tonhistogramm, welches in dem Zählteil 5 erhalten
wird, berechnet ein Berechnungsteil 6 einen optimalen Schwel
lenwert, um einen charakteristischen Wert zu erhalten, wel
cher den Ton des Vorlagenbildes anzeigt. Ein Binärumsetz
teil 1 setzt die Mehrpegel-Bilddaten basierend auf dem op
timalen Schwellenwert in Bilddaten mit zwei Pegel, d.h.
in Zweipegel-Bilddaten um. Die Zweipegel-Bilddaten werden
in einem Bildspeicher 8 gespeichert. Andererseits werden
die Zweipegel-Bilddaten über einen Zweipegel-Bildausgabe
teil 2 für eine Zeichenerkennung u.ä. an einen Zeichenerken
nungsteil 9 angelegt.
Die Arbeitsweise des Verarbeitungssystems ist durch den Pro
zeß gekennzeichnet, welcher in dem Schwellenwert-Berechnungs
teil 6 durchgeführt wird, mit welchem ein Speicher 10 für
ein Histogramm, ein Speicher 11 für ein normier
tes Histogramm, ein Speicher 12 für einen optimalen, nor
mierten, kumulativen Wert und eine Schwellenwerttabelle 13
verbunden sind.
In Fig. 2 werden bei einem Schritt S1 Mehrpegel-Bilddaten
von dem Scanner 3 eingegeben, und beim Schritt S2 wird die
Anzahl Bildelemente für jeden der Tonpegel der Mehrpegel-
Bilddaten gezählt. Im folgenden ist der Tonpegel mit "con"
und das Tonhistogramm (die Anzahl an Bildelementen) mit
"lv" bezeichnet. Beim Schritt S3 wird unterschieden, ob
das Ende des Bildes erreicht ist oder nicht. Es wird dann
auf den Schritt S2 zurückgegangen, wenn das Ergebnis beim
Schritt S3 nein ist, und es wird auf den Schritt S4 vor
gerückt, wenn das Ergebnis beim Schritt S3 ja ist.
Im allgemeinen hat ein Zeichenbild, das auf einen weißen
Untergrund geschrieben ist, eine Tonverteilung, in welcher
die Bildelemente, welche als die festgestellt werden, wel
che den hellsten Ton (den Pegel "0") haben, einen großen
Teil des Bildes bilden, d.h. ein großer Teil des Bildes
trägt keine geschriebene Information und ist nur der Hin
tergrund. Diese Bildelemente, welche als diejenigen fest
gestellt werden, welche Tonpegel außer "0" haben, sind die
Bildelemente, welche das Zeichen bilden und die Bildele
mente, welche das Zeichen umgeben, wie beispielsweise eine
Rauschkomponente. Wenn in diesem Fall das herkömmliche Ver
fahren angewendet würde, um den Schwellenwert zu bestimmen,
indem ein zu lesender Bildbereich bestimmt wird und indem
angenommen wird, daß alle Bildelemente in dem bestimmten
Bildbereich dieselben sind, würde der Schwellenwert ver
schieden werden in Abhängigkeit von der Anzahl Bildelemente
mit dem Tonpegel "0", d.h. in Abhängigkeit davon, ob der
weiße Bereich einen großen Teil des Bildes einnimmt oder
nicht. Folglich ändert sich der Schwellenwert in Abhängig
keit von der Größe des weißen Bereiches, selbst wenn die
Bilder denselben Ton haben. Bei dieser Ausführungsform
wird jedoch der im folgenden beschriebene Prozeß durchge
führt, indem die Bildelemente ausgeschlossen werden, welche
den Tonpegel "0" haben, wenn der Schwellenwert berechnet
wird.
Der Schwellenwert-Berechnungsteil 6 gibt das Tonhistogramm
ein und summiert für jeden Tonpegel, wobei
von dem dunkelsten (größten) Tonpegel begonnen wird, die
Anzahl Bildelemente, welche Tonpegel haben, die größer als
"0" sind. Beim Schritt S4 wird ein Tonpegel i auf i = 15
gesetzt. Beim Schritt S5 wird ein kumulativer Wert slv
auf [i] = slv [i + 1] + lv[i], und beim Schritt S6 wird
i auf i = i - 1 dekrementiert. Beim Schritt S7 wird unterschieden,
ob i <0 ist oder nicht, und es wird auf den
Schritt S5 zurückgegangen, wenn das Ergebnis beim Schritt
S7 ja ist. Auf den Schritt S8 wird übergegangen, wenn das
Ergebnis beim Schritt S7 nein ist.
Mit anderen Worten, der Berechnungsteil 6 berechnet den
kumulativen Wert für jeden der Tonpegel und speichert die
kumulativen Werte in dem Speicher 10 für das kumulative
Histogramm. Der kumulative Wert für einen Tonpegel ent
spricht der Anzahl schwarzer Bildelemente, wenn dieser
eine Pegel als der Schwellenwert genommen wird. Das Ver
fahren zum Berechnen des kumulativen Werts für jeden der
Tonpegel wird von dem dunkelsten Tonpegel bis zu dem Ton
pegel "1" durchgeführt. Der kumulative Wert für den Ton
pegel "1" entspricht der Anzahl schwarzer Bildelemente,
welche das Zeichen bildet, und deren Umgebung (oder Rau
schen) bezüglich des Tonpegels "0". Jedoch ändert sich
der kumulative Wert für den Tonpegel "1" auch in Abhängig
keit von der Anzahl Zeichen auf dem Vorlagenbild, der Zei
chengröße, der Komplexität des Zeichens u.ä.
Aus diesem Grund wird der kumulative Wert für den Tonpegel
"1" als ein Bezugswert genommen, und die kumulativen Werte
für die anderen Tonpegel werden bezüglich des kumulativen
Werts für den Tonpegel "1" normiert. Der kumulative Wert
für den Tonpegel "1" soll "100" sein, und die kumulativen
Werte für die anderen Tonpegel sind jeweils durch einen
Prozentsatz bezüglich des kumulativen Werts für den Ton
pegel "1" dargestellt. Mit anderen Worten, ein Prozentsatz
"rlv(j)" des kumulativen Werts für einen bestimmten Ton
pegel j kann berechnet werden aus slv[j]/slv[1]. In dieser
Beschreibung wird dieser Prozentsatz als ein normierter
kumulativer Wert bezeichnet. Dieser normierte kumulative
Wert für einen Tonpegel stellt einen Verschmutzungs-(oder
Verdünnungs-)Grad eines Zeichens mit der stärksten Ver
schmutzung (oder Verdünnung) für den Tonpegel dar. Folglich
wird der optimale Schwellenwert bezüglich des normierten
kumulativen Werts für ein Zeichen bestimmt, welches in einem
optimalen Zustand ist, wenn das Verschmieren und Dünnerwer
den in Betracht gezogen werden.
In Fig. 2 wird beim Schritt S8 j auf j = 15 gesetzt, und
beim Schritt S9 wird rlv[j] = slv[j]/slv[1] gesetzt. Beim
Schritt S10 wird j in j = j - 1 dekrementiert, und beim
Schritt S11 wird unterschieden, ob j <0 ist oder nicht. Es
wird dann auf den Schritt S9 zurückgegangen, wenn das Er
gebnis beim Schritt S11 ja ist, während auf einen Schritt
S12 weiter gerückt wird, wenn das Ergebnis beim Schritt
S11 nein ist.
Nunmehr wird ein erstes Verfahren zum Bestimmen des optima
len Schwellenwerts beschrieben. Der normierte kumulative
Wert in dem optimalen Zustand, wenn das Verschmieren und
Dünnerwerden in Betracht gezogen wird, wird dadurch erhal
ten, daß tatsächlich eine Anzahl Vorlagenbilder erkannt
werden, um den optimalen Schwellenwert zu erhalten, und
indem eine Umkehr an dem optimalen Schwellenwert vorgenom
men wird. Mit anderen Worten, der normierte kumulative
Wert für jeden Tonpegel wird mit einem optimalen normier
ten kumulativen Wert verglichen, welcher vorher erhalten
wird und in dem in Fig. 1 dargestellten Speicher für den
optimalen, normierten, kumulativen Wert gespeichert wird;
der Tonpegel, bei welchem die Differenz zwischen den zwei
verglichenen, normierten kumulativen Wert ein Minimum wird,
wird als der optimale Schwellenwert betrachtet.
Wenn nunmehr der Einfachheit halber angenommen wird, daß
der optimale normierte, kumulative Wert 70% ist, ist der
Wert mit dem Tonpegel "5", den 70% in Tabelle 1 am nächsten
und der optimale Schwellenwert wird als "5" betrachtet.
Tabelle 1 zeigt ein Beispiel der normierten kumulativen
Werte für jeden der Tonpegel.
Als nächstes wird ein zweites Verfahren zum Bestimmen des
optimalen Schwellenwerts beschrieben. In Abhängigkeit von
der Art des verwendeten Scanners 3 kann der Scanner 3 so
wohl die Mehrpegel-Bilddaten als auch schwarz-weiße Bild
daten mit zwei Pegeln abgeben. Das erste vorstehend beschrie
bene Verfahren kann angewendet werden, wenn die abgegebenen
Mehrpegel-Bilddaten des Scanners 3 in schwarz-weiße Bild
daten mit zwei Pegeln binär umgesetzt werden. In dem Fall
jedoch, daß die Zweipegel-Bilddaten nach einem Bestimmen des
Schwellenwerts für die Binärumsetzung gelesen werden, kann
in einigen Fällen mit dem ersten Verfahren der normale
Schwellenwert nicht erhalten werden.
Folglich erhält das zweite Verfahren einen vorherbestimmten
Tonpegel, bei welchem der normierte, kumulative Wert, wel
cher dem optimalen, normierten, kumulativen Wert am nächsten
kommt, erhalten wird, und ein Tonpegel, welcher zwischen
diesem vorherbestimmten Tonpegel und dem nächsten, sehr
nahe kommenden Tonpegel liegt, und bei welchem der normiert,
kumulative Wert dem optimalen, normierten kumulativen Wert
am nächsten wird, wird durch eine Annäherung an die erste
Stelle der Dezimalen berechnet. Aus Tabelle 1 ist der Ton
pegel, bei welcher der normierte, kumulative Wert dem
optimalen, normierten, kumulativen Wert von 70% am nächsten
ist, der Tonpegel "5", welcher den normierten, kumulativen
Wert von 72,86% hat, und der nächste, sehr nahe kommende
Tonpegel ist der Tonpegel "6", welcher den normierten, ku
mulativen Wert von 63,30% hat. Daher wird die Differenz
zwischen den normierten, kumulativen Werten für die zwei
Tonpegel durch 10 geteilt, um (72,86-63,30)/10 =0,956
zu erhalten, und dieser Wert "0,956" wird verwendet, um die
folgende Berechnung durchzuführen, um so die feinen Ton
pegel zwischen den Tonpegeln "5" und "6" zu erhalten.
63,30 + 0,956 × 1 = 62,256 | ||||
Tonpegel 5,9 | ||||
63,30 + 0,956 × 2 = 62,212 | Tonpegel 5,8 | |||
· @ | · @ | · @ | 63,30 + 0,956 × 7 = 69,992 | Tonpegel 5,3 |
63,30 + 0,956 × 8 = 70,948 | Tonpegel 5,2 | |||
63,30 + 0,956 × 9 = 71,904 | Tonpegel 5,1 |
Der Tonpegel, bei welchem der normierte, kumulative Wert
dem optimalen, normierten, kumulativen Wert am nächsten
kommt, wird aus den vorstehenden Tonpegeln ausgewählt,
welche durch die Annäherung an die erste Stelle der Dezi
male berechnet werden. In diesem Fall ist der Tonpegel,
welcher den normierten, kumulativen Wert hat, welcher dem
optimalen, normierten, kumulativen Wert von 70% am
nächsten kommt, der Tonpegel von "5,3". Dieser Tonpegel
von "5,3" wird bezüglich der in Fig. 1 dargestellten Schwel
lenwerttabelle 13 verwendet, um den optimalen Schwellenwert
zu bestimmen.
Das in Fig. 2 dargestellte Flußdiagramm zeigt den Fall, bei
welchem das zweite Verfahren zum Bestimmen des optimalen
Schwellenwerts angewendet wird. Beim Schritt S12 wird j er
halten, so daß die Differenz zwischen dem optimalen kumula
tiven Wert, welcher in dem Speicher 12 für den optimalen,
normierten, kumulativen Wert gespeichert ist und rlv(j) ein
Minimum wird, an dem eine Berechnung durchgeführt und eine
Annäherung an die erste Stelle der Dezimalen vorgenommen
wird. Ein Schritt S13 bezieht sich auf die Schwellenwertta
belle 13 mit dem erhaltenen Wert j, und beim Schritt S14
wird der optimale Schwellenwert bestimmt. Beim Schritt S15
werden die Mehrpegel-Bilddaten binär umgesetzt, und der Pro
zeß wird beendet.
In Fig. 2 führen die Schritte S2 und S3 zum Tonhistogramm.
Die Schritte S4 bis S7 führen zu dem kumulativen Histogramm, und
die Schritte S9 bis S11 führen zu dem normierten Histogramm. Ge
mäß dieser Ausführungsform kann daher der optimale Schwellen
wert für die Binärumsetzung eingestellt werden, selbst wenn
die Druckqualität des Vorlagenbildes schlecht ist, wie bei
spielsweise in einem Fall, wo eine Vorlage auf einem Nadel
drucker gedruckt ist.
Als nächstes wird eine zweite Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 3 und
4 beschrieben. Hierbei zeigt Fig. 3 ein Bildverarbeitungssy
stem, bei welchem die zweite Ausführungsform angewendet
wird, und Fig. 4 zeigt ein Flußdiagramm, das einen Betrieb
des in Fig. 3 dargestellten Blocksystems wiedergibt, um eine
Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform zu erläutern. In
Fig. 3 und 4 sind die Teile, welche im wesentlichen dieselben
sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 1 und 2, mit den
selben Bezugszeichen bezeichnet, und werden daher nicht
noch einmal beschrieben. In dieser Ausführungsform wird ein
Schwellenwert-Berechnungsteil 6A anstelle des Schwellenwert-
Berechnungsteils 6 verwendet, und ein Prozentsatzspeicher 14
für den dunkelsten Tonpegel wird anstelle des Speichers 12
für den optimalen, normierten kumulativen Wert verwendet.
Außerdem wird eine Schwellenwerttabelle 13A anstelle der
Schwellenwerttabelle 13 verwendet.
Die Prozesse zum Erzeugen des Tonhistogramms, des kumulati
ven Histogramms und des normierten Histogramms werden wie im
Fall der ersten Ausführungsform durchgeführt. Der kumulati
ve Wert bei dem Tonpegel "1" soll 100% sein, und die kumu
lativen Werte bei jedem der Tonpegel werden durch einen Pro
zentsatz bezüglich des kumulativen Werts bei dem Tonpegel
"1" dargestellt. Der normierte kumulative Wert für einen
Tonpegel stellt einen Verschmierungs-(oder Verdünnungs-)Grad
eines Zeichens mit einer sehr starken Verschmierung (oder
Verdünnung) bezüglich des Tonpegels dar.
Bei dieser Ausführungsform wird der Tonpegel beachtet, bei
welchem der normierte, kumulative Wert einen kleinen Wert
einnimmt, d.h. der Tonpegel, unmittelbar bevor das Bild dün
ner wird und verschwindet; dieser Tonpegel wird verwendet,
um den Schwellenwert für die Binärumsetzung zu bestimmen und
entspricht dem Tonwert, bei welchem das dunkelste Bildele
ment in dem Vorlagenbild zu erscheinen beginnt.
Entsprechend einem ersten Verfahren, um den optimalen Schwel
lenwert dieser zweiten Ausführungsform zu bestimmen, wird
der Einfachheit halber angenommen, daß der normierte, kumu
lative Wert in dem in Fig. 3 dargestellten Prozentsatzspei
cher 14 für den dunkelsten Tonpegel auf 5% eingestellt wird.
Der Tonpegel, bei welchem die Differenz zwischen dem nor
mierten kumulativen Wert und dem normierten, kumulativen
Wert von 5% ein Minimum ist, wird dann erhalten. In Tabelle
1 entspricht der Tonpegel "11", bei welchem der normierte,
kumulative Wert "5,58" ist, dem Tonpegel, bei welchem die
vorstehende Differenz ein Minimum ist. Die Beziehung zwischen
diesem Tonpegel, bei welchem die Differenz das Minimum
ist, und dem optimalen Schwellenwert des Vorlagenbildes wird
vorher geprüft, und der optimale Schwellenwert wird aus die
sem Tonpegel bestimmt.
Als nächstes wird ein zweites Verfahren zum Bestimmen des
optimalen Schwellenwerts in dieser zweiten Ausführungsform
beschrieben. Das in Fig. 4 dargestellte Flußdiagramm zeigt
dieses zweite Verfahren. In Abhängigkeit von der Art eines
verwendeten Scanners 3 ist die Spanne für jeden Tonpegel
verschieden. Um den Schwellenwert genauer zu erhalten, wird
daher ein vorherbestimmter Tonpegel, bei welchem der normier
te, kumulative Wert dem optimalen, normierten kumulativen
Wert von 5% am nächsten kommt, erhalten, und ein Tonpegel,
welcher zwischen diesem vorherbestimmten Tonpegel und dem
nächsten sehr nahe kommenden Tonpegel liegt, und bei welchem
der normierte, kumulative Wert am nächsten dem optimalen,
normierten kumulativen Wert von 5% liegt, wird erhalten.
Ein Tonpegel wird dann aus einem Wert berechnet, welcher
durch Dividieren der vorerwähnten Differenz durch 10 durch
eine Annäherung an die erste Dezimalstelle erhalten wird.
Aus Tabelle 1 ist der Tonpegel, bei welchem der normierte,
kumulative Wert dem optimalen, normierten, kumulativen
Wert von 5% am nächsten liegt, der Tonpegel "11", welcher
den normierten, kumulativen Wert von 5,58% hat, und der
nächste sehr nahe liegende Tonpegel ist der Tonpegel "12",
welcher den normierten, kumulativen Wert 1,51% hat. Folg
lich wird die Differenz zwischen den normierten, kumulati
ven Werten für die beiden Tonpegel durch 10 geteilt, um
(5,58-1,511)/10 = 0,407 zu erhalten; dieser Wert von
"0,407" wird zur Durchführung der folgenden Berechnung ver
wendet, um die feinen Tonpegel zwischen den Tonpegeln "11"
und "12" zu erhalten.
1,51 + 0,407 × 1 = 1,197 | ||||
Tonpegel 11,9 | ||||
1,51 + 0,407 × 2 = 2,324 | Tonpegel 11,8 | |||
· @ | · @ | · @ | 1,51 + 0,407 × 8 = 4,766 | Tonpegel 11,2 |
1,51 + 0,407 × 9 = 5,173 | Tonpegel 11,1 |
Der Tonpegel, bei welchem der normierte, kumulative Wert am
nächsten dem optimalen, kumulativen Wert von 5% kommt, wird
aus den vorerwähnten Tonpegeln ausgewählt, welche durch die
Annäherung an die erste Dezimalstelle berechnet werden. In
diesem Fall ist der Tonpegel, welcher den normierten, kumu
lativen Wert hat, welcher dem optimalen, normierten, kumula
tiven Wert von 5% am nächsten liegt, der Tonpegel "11,1".
Dieser Tonpegel "11,1" wird in der in Fig. 3 dargestellten
Schwellenwerttabelle 13A als Bezug verwendet, um den optima
len Schwellenwert zu bestimmen.
In dem in Fig. 4 dargestellten Flußdiagramm wird bei einem
Schritt S22 j erhalten, so daß die Differenz zwischen dem
Prozentsatz des dunkelsten Tonpegels rlv(j) ein Maximum
wird, um eine Berechnung und eine Annäherung an die erste
Dezimalstelle durchzuführen. Außerdem bezieht sich ein
Schritt S23 auf die Schwellenwerttabelle 13A. Entsprechend
dieser Ausführungsform kann der optimale Schwellenwert für
die Binärumsetzung automatisch eingestellt werden, selbst
wenn die Druckqualität des Vorlagenbildes schlecht ist, wie
im Falle einer auf einem Nadeldrucker gedruckten Vorlage,
und es kann eine ausgezeichnete Erkennungsrate des Bildes
realisiert werden.
Als nächstes wird eine dritte Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 5 bis
8 beschrieben. Hierbei zeigt Fig. 5 ein Bildverarbeitungssy
stem, bei welchem die dritte Ausführungsform angewendet
wird, und Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebs des in
Fig. 5 dargestellten Blocksystems, um eine Arbeitsweise der
dritten Ausführungsform zu erläutern. In Fig. 5 und 6 sind
die Teile, welche im wesentlichen dieselben sind, wie die
entsprechenden Teile in Fig. 1 und 2 mit denselben Bezugszei
chen bezeichnet und sind nicht noch einmal beschrieben.
In dieser Ausführungsform wird ein Schwellenwert-Berechnungs
teil 6B anstelle des Schwellenwert-Berechnungsteils 6 und
ein Speicher 16 für eine Regressionslinie, welcher mit einem
Speicher 15 für Linearpegel versehen ist, wird anstelle des
Speichers 12 für den optimalen, normierten, kumulativen Wert
verwendet. Außerdem wird eine Schwellenwerttabelle 13B an
stelle der Schwellenwerttabelle 13 verwendet.
Die Prozesse zum Erzeugen des Tonhistogramms, des kumulati
ven Histogramms und des normierten Histogramms werden genau
so wie im Falle der ersten Ausführungsform durchgeführt. Der
kumulative Wert bei dem Tonpegel "1" wird als 100% angenom
men, und die kumulativen Werte bei den jeweiligen Tonpegeln
werden durch einen Prozentsatz bezüglich des kumulativen
Wertes bei dem Tonpegel "1" dargestellt. Der normierte kumu
lative Wert für einen Tonpegel stellt einen Verschmierungs-
(oder Verdünnungs-)Grad eines Zeichens mit einer sehr star
ken Verschmierung (oder Verdünnung) bezüglich des Tonpegels
dar.
Wenn die Beziehung zwischen dem normierten, kumulativen Wert
und dem Tonpegel geprüft wird, wird herausgefunden, daß die
Beziehung für bestimmte Tonpegel linear ist. Wenn der linea
re Teil der Beziehung extrahiert wird, und die Progressions
linie durch Anwenden des Verfahrens der kleinsten Quadrate
erhalten wird, ist die Steigung der Progressionslinie, d.h.
die Änderungsrate in Abhängigkeit von dem Ton des Vorlagen
bildes verschieden, wie in Fig. 7 dargestellt ist. Mit ande
ren Worten, die Neigung der Progressionslinie ist für helle
Vorlagenbilder steil, und die Steigung wird allmählich fla
cher, wenn der Ton des Vorlagenbildes dunkler wird. Durch
Anwenden dieser Beziehung kann die Toncharakteristik des
Vorlagenbildes dargestellt werden.
Dementsprechend wird in dieser dritten Ausführungsform eine
Beziehung zwischen den optimalen Schwellenwerten von Vorla
genbildern und den Steigungswinkeln von Progressionslinien,
wie in Fig. 8 dargestellt ist, vorher geprüft, und diese Be
ziehung wird in Form einer Tabelle in der Schwellenwertta
belle 13B registriert. Die Tonpegel, bei welchen die Linear
beziehung gilt, sind in Abhängigkeit von der Charakteristik
des verwendeten Scanners verschieden. Durch Ausnutzen der
Linearität, welche zwischen dem erhaltenen, normierten, kumu
lativen Wert und dem Tonpegel beobachtet wird, wird die Pro
gressionslinie berechnet. Der Progressionslinien-Speicher 16,
welcher den Liniearpegel-Speicher 15 hat, ist zum Durchfüh
ren dieser Berechnung vorgesehen. Die Steigung der berechne
ten Progressionslinie wird dazu verwendet, um einen Bezug zu
der Schwellenwerttabelle 13B herzustellen, um den optimalen
Schwellenwert zu erhalten.
In dem in Fig. 6 dargestellten Flußdiagramm wird bei einem
Schritt S32 die Progressionslinie der Beziehung zwischen dem
normierten, kumulativen Wert und dem Tonpegel erhalten.
Außerdem bezieht sich ein Schritt S33 auf die Schwellenwert
tabelle 13B.
Als nächstes wird eine vierte Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung an Fig. 9 bis 11 be
schrieben. Fig. 9 zeigt ein Bildverarbeitungssystem, bei wel
chem die vierte Ausführungsform angewendet wird, während
Fig. 10 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 9 darge
stellten Blocksystems zeigt, anhand welcher eine Arbeitswei
se der vierten Ausführungsform erläutert wird.
In Fig. 9 liest ein Teil 21 zum Lesen eines Mehrpegelbildes
eine vorherbestimmte feste Anzahl von Linien aus Mehrpegel-
Bilddaten, welche von einem Scanner 23 erhalten werden, und
speichert die Linien in einem Mehrpegel-Bildspeicher 24. Ein
Bild, welches durch die Mehrpegel-Bilddaten beschrieben ist,
welche sich auf diese vorherbestimmte feste Linienanzahl be
laufen, wird in feste kleine Bereiche in einem Bereichstei
lungsteil 25 geteilt. Ein Tonhistogramm-Zählteil 26 zählt
die Anzahl Bildelemente für die jeweiligen Tonpegel bezüg
lich eines aufgeteilten kleinen Bereichs des Vorlagenbildes.
Ein Teil 27 zum Berechnen des kumulativen Histogramms be
rechnet die Anzahl Bildelemente aus den Bildelementen mit
dem dunklen Ton, und ein Teil 28 zum Berechnen des normier
ten, kumulativen Werts erhält einen Prozentsatz von der nor
mierten Dichte des Vorlagenbildes. Ein Schwellenwert-Berech
nungsteil 29 berechnet einen optimalen Schwellenwert aus dem
normierten, kumulativen Wert, welcher erhalten wird, und
einen normierten, kumulativen Bezugswert, welcher aus einem
Speicher 36 für einen normierten, kumulativen Bezugswert er
halten wird. Ein Binärumsetzungsteil 30 setzt die Mehrpegel-
Bilddaten in Zweipegel-Bilddaten um und speichert diese
Zweipegel-Bilddaten in einem Zweipegelbild-Speicher 30. Da
nach wird der vorstehend beschriebene Prozeß einschließlich
der Binärumsetzung bezüglich eines nächsten aufgeteilten
kleinen Bereichs entsprechend durchgeführt.
Wenn die Binärumsetzung bezüglich aller aufgeteilter, schma
ler Bereiche der Mehrpegel-Bilddaten beendet ist, welche die
vorherbestimmte feste Zeilenanzahl ergeben, liest das Mehr
pegelbild-Leseteil 21 eine nächste vorherbestimmte feste
Zeilenanzahl der Mehrpegel-Bilddaten, um einen ähnlichen
Prozeß für diese nächste vorherbestimmte feste Zeilenanzahl
durchzuführen. Wenn der Prozeß bezüglich des ganzen Vorla
genbildes beendet ist, sind optimale Zweipegel-Bilddaten,
d.h. optimale Bilddaten mit zwei Pegeln erzeugt. Ein Zweipe
gelbild-Ausgabeteil 22 liefert diese Zweipegel-Bilddaten an
einen Zeichenerkennungsteil 32 für eine Zeichenerkennung
u.ä.
Ein Tonhistogrammspeicher 33 ist mit dem Tonhistogramm-Be
rechnungsteil 26 und dem Berechnungsteil 27 für ein kumula
tives Histogramm verbunden. Ein Speicher 34 für das kumula
tive Histogramm ist mit dem Berechnungsteil 27 für das kumu
lative Histogramm und dem Berechnungsteil 28 für einen nor
mierten, kumulativen Wert verbunden. Ein Speicher 35 für den
normierten, kumulativen Wert ist mit dem Rechenteil 28 für
den normierten, kumulativen Wert und mit dem Schwellenwert-
Berechnungsteil 29 verbunden. Außerdem ist der Speicher 36
für den normierten, kumulativen Bezugswert mit dem Schwel
lenwert-Berechnungsteil 29 verbunden.
In Fig. 10 werden bei einem Schritt S41 die Mehrpegelbild-Da
ten von dem Scanner 3 eingegeben, welche sich auf die vor
herbestimmte feste Zeilenzahl belaufen, und werden die Zei
len in dem Mehrpegelbild-Speicher 24 gespeichert. Bei einem
Schritt S42 wird der Bildteil, welcher durch die in dem
Mehrpegelbild-Speicher 24 gespeicherte Zeile beschrieben
ist, in dem Bereichteilungsteil 25 in feste kleine Bereiche
aufgeteilt. Bei einem Schritt S43 werden die Anzahl Bildele
mente für jeden der Tonpegel der Mehrpegelbild-Daten ge
zählt, welche sich auf einen aufgeteilten Bereich beziehen,
und die entsprechenden Zahlen werden in dem Tonhistogramm-
Speicher 33 gespeichert. Der Tonpegel wird mit "con" und das
Histogramm (Anzahl an Bildelementen) wird mit "lv" bezeich
net.
Im allgemeinen hat ein Zeichenbild, das auf einen weißen Un
tergrund geschrieben ist, eine Tonverteilung, in welcher die
Bildelemente, bei welchen festgestellt wird, daß sie den
hellsten Ton (den Tonpegel "0") haben einen großen Teil des
Bildes ausmachen, d.h. ein großer Teil des Bildes hat keine
geschriebene Information und ist lediglich der Hintergrund.
Diese Bildelemente, bei welchen festgestellt wird, daß sie
Tonpegel außer "0" haben, sind die Bildelemente, welche das
Zeichen ausmachen, und die Bildelemente, welche das Zeichen
umgeben, wie beispielsweise eine Rauschkomponente. Wenn in
diesem Fall die herkömmlichen Verfahren angewendet würden,
um den Schwellenwert durch Bestimmen des zu lesenden Bildbe
reichs festzusetzen, und angenommen wird, daß alle Bildele
mente in dem bestimmten Bildbereich dieselben sind, würde
der Schwellenwert in Abhängigkeit von der Anzahl Bildelemen
te mit dem Tonpegel "0" verschieden, d.h. in Abhängigkeit
davon, ob der weiße Bereich einen großen Teil des Bildes
einnimmt oder nicht. Folglich ändert sich der Schwellenwert
in Abhängigkeit von der Größe des weißen Bereichs, selbst
wenn die Bilder denselben Ton haben. Entsprechend dieser
Ausführungsform wird jedoch der folgende Prozeß durch Aus
schließen der Bildelemente durchgeführt, welche den Tonpegel
"0" haben, wenn der Schwellenwert berechnet wird.
In dem Berechnungsteil 27 für das kumulative Histogramm wird
das Tonhistogramm eingegeben und die Anzahl Tonelemente,
welche Tonpegel haben die größer als "0" sind, für jeden
Tonpegel berechnet, wobei von dem dunkelsten (größten) Ton
pegel aus begonnen wird. Bei einem Schritt S44 wird ein Tonpegel
i (i = 15) eingestellt. Bei einem Schritt S45 wird ein
kumulativer Wert slv auf slv[i] = slv[i + 1] + lv[i] eingestellt,
und beim Schritt S46 wird i auf i = i - 1 dekrementiert.
Beim Schritt S47 wird unterschieden, ob i <0 ist
oder nicht, und es wird auf den Schritt S45 zurückgegangen,
wenn das Ergebnis beim Schritt S47 ja ist, während auf einen
Schritt S48 vorgerückt wird, wenn das Ergebnis beim Schritt
S47 nein ist.
Mit anderen Worten der Berechnungsteil 27 berechnet den
kumulativen Wert für jeden der Tonpegel und speichert die
kumulativen Werte in dem Speicher 34 für das kumulative Hi
stogramm. Der kumulative Wert für jeden Tonpegel entspricht
der Anzahl schwarzer Bildelemente, wenn dieser eine Tonpegel
als der Schwellenwert genommen wird. Das Berechnen des kumu
lativen Werts für jeden der Tonpegel wird für den dunkelsten
Tonpegel bei dem Tonpegel "1" durchgeführt. Der kumulative
Wert für den Tonpegel "1" entspricht der Anzahl schwarzer
Bildelemente, welche das Zeichen bildet, und deren Umgebung
(oder Rauschen) bezüglich des Tonpegels "0". Jedoch ändert
sich der kumulative Wert für den Tonpegel "1" auch in Abhän
gigkeit von der Anzahl Zeichen in dem Vorlagenbild, der Grö
ße des Zeichens, der Komplexität des Zeichens u.ä.
Aus diesem Grund wird der kumulative Wert den Tonpegel "1"
als ein Bezugswert genommen, und die kumulativen Werte für
die anderen Tonpegel werden bezüglich des kumulativen Werts
für den Tonpegel "1" normiert. Der kumulative Wert für den
Tonpegel "1" wird als "100" angenommen, und die kumulativen
Werte für die anderen Tonpegel werden durch einen Prozent
satz bezüglich des kumulativen Werts für den Tonpegel "1"
dargestellt. Mit anderen Worten, ein Prozentsatz "rlv[j]"
des kumulativen Werts für einen bestimmten Tonpegel j kann
aus slv[j]/slv[1] berechnet werden. Dieser Prozentsatz ist
"der normierte kumulative Wert". Dieser normierte kumulative
Wert für einen Tonpegel stellt einen Verschmierungs- (oder
Verdünnungs-)Grad eines Zeichens mit einer sehr starken Ver
schmierung (Verdünnung) für den Tonpegel dar. Folglich wird
der optimale Schwellenwert bezüglich des normierten kumula
tiven Werts für ein Zeichen bestimmt, welches sich in einem
optimalen Zustand befindet, wenn das Verschmieren und Dünner
werden in Betracht gezogen werden. Der Berechnungsteil für
normierte kumulative Werte berechnet die kumulativen Werte
aus dem Speicher 34 für das kumulative Histogramm und be
rechnet die normierten kumulativen Werte für jeden der dun
kelsten Tonpegel bezüglich des Tonpegels "1".
In Fig. 10 wird bei dem Schritt S48 j = 15 gesetzt, beim
Schritt S49 wird rlv[j] = slv[j]/slv[1] gesetzt. Beim Schritt
S50 wird j in j = j - 1 dekrementiert, und beim Schritt S51
wird unterschieden, ob j <0 ist oder nicht. Es wird auf
den Schritt S49 zurückgegangen, wenn das Ergebnis beim
Schritt S51 ja ist, während auf einen Schritt S52 vorgerückt
wird, wenn das Ergebnis beim Schritt S51 nein ist. Folglich
wird beim Schritt S43 das Tonhistogramm erzeugt, und bei den
Schritten S44 bis S47 wird das kumulative Histogramm erzeugt.
Außerdem wird bei den Schritten S48 bis S51 das normierte
Histogramm erzeugt.
Der Schwellenwert-Berechnungsteil 29 liest die normierten
kumulativen Werte aus dem Speicher 35 und setzt als den opti
malen Schwellenwert den Tonpegel fest, bei welchem der nor
mierte kumulative Wert am nächsten dem normierten kumulati
ven Bezugswert liegt, welcher vorher erhalten wird und in
dem Speicher 36 für den normierten, kumulativen Bezugswert
gespeichert ist. Der normierte, kumulative Bezugswert ist
der optimale normierte, kumulative Wert für ein Zeichen,
welches in einem optimalen Zustand ist, wenn die Verschmie
rung und das Ausdünnen betrachtet werden, und entspricht dem
optimalen, normierten kumulativen Wert, welcher in dem Spei
cher 12 für den optimalen, normierten, kumulativen Wert der
ersten Ausführungsform gespeichert ist. Folglich wird bei
dem Schritt S52 der optimale Schwellenwert j erhalten, so
daß die Differenz zwischen dem normierten, kumulativen Be
zugswert und rlv(j) ein Minimum ist.
Dann setzt der Binärumsetzungsteil 30 die Mehrpegel-Bildda
ten des aufgeteilten kleinen Bereichs basierend auf dem op
timalen Schwellenwert binär um und speichert die Zweipegel-
Bilddaten in dem Zweipegelbild-Speicher 31. Mit anderen Wor
ten, bei einem Schritt S53 in Fig. 10 werden die Mehrpegel-
Bilddaten des aufgeteilten kleinen Bereichs basierend auf
dem optimalen Schwellenwert j binär umgesetzt und die Zwei
pegel-Bilddaten in dem Speicher 31 gespeichert.
Bei einem Schritt S54 wird unterschieden, ob alle aufgeteil
ten kleinen Bereiche, welche auf die vorherbestimmte feste
Zeilenanzahl hinauslaufen, verarbeitet werden oder nicht.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S54 nein ist, wird auf den
Schritt S43 zurückgegangen, um so die Schritte S43 bis S53
bezüglich des nächsten aufgeteilten kleinen Bereichs durch
zuführen. Wenn dagegen das Ergebnis beim Schritt S54 ja ist,
wird bei einem Schritt S55 unterschieden, ob das gesamte
Vorlagenbild verarbeitet ist oder nicht. Es wird dann auf
den Schritt S41 zurückgegangen, wenn das Ergebnis beim
Schritt S55 nein ist, während der Prozeß endet, wenn das Er
gebnis bei dem Schritt S55 ja ist.
Gemäß dieser Ausführungsform kann der optimale Schwellenwert
für die Binärumsetzung automatisch eingestellt werden,
selbst wenn die Druckqualität des Vorlagenbildes schlecht
ist, wie beispielsweise im Fall einer auf einem Nadeldrucker
gedruckten Vorlage, und es kann eine ausgezeichnete Erken
nungsrate des Bildes realisiert werden. Da das vorstehend
beschriebene Verfahren für jeden der aufgeteilten kleinen
Bereiche und nicht in einem Prozeß durchgeführt wird, wel
cher bezüglich des gesamten Vorlagenbildes durchgeführt
wird, kann ein optimaler Schwellenwert erhalten werden, wel
cher genau einer lokalen Tonänderung folgt.
In Fig. 11 ist ein Diagramm dargestellt, anhand welchem ein
lokales optimales Binärumsetzungsverfahren erläutert wird,
welches in der vierten Ausführungsform angewendet ist. Das
Vorlagenbild wird in horizontaler und vertikaler Richtung in
die fest vorgegebenen kleinen Bereiche aufgeteilt, wie darge
stellt ist. Die Binärumsetzung wird mit einem optimalen
Schwellenwert durchgeführt, welcher unabhängig für jeden der
festen kleinen Bereiche eingestellt wird, welche das Vorla
genbild ausmachen.
Als nächstes wird eine fünfte Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 12 und
13 beschrieben. Fig. 12 zeigt ein Bildverarbeitungssystem,
bei welchem die fünfte Ausführungsform angewendet wird, und
Fig. 13 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 12
dargestellten Blockdiagramms, anhand welchem eine Arbeitswei
se der fünften Ausführungsform erläutert wird. In Fig. 12 und
13 sind die Teile, welche im wesentlichen dieselben sind wie
die entsprechenden Teile in Fig. 9 und 10, mit denselben Be
zugszeichen bezeichnet, und werden daher nicht noch einmal
beschrieben.
In dieser Ausführungsform ist anstelle des Schwellenwert-Be
rechnungsteils 29 ein Schwellenwert-Berechnungsteil 29A vor
gesehen, und anstelle des Speichers 36 für einen normierten,
kumulativen Bezugswert sind ein Teil 37 zum Berechnen eines
dunkelsten Tonpegels und eine Schwellenwerttabelle 38 vorge
sehen.
Die in Fig. 13 dargestellten Schritte S41 bis S51 werden ge
nauso wie im Falle der vierten Ausführungsform durchgeführt.
Statt den optimalen Schwellenwert bezüglich des normierten,
kumulativen Bezugswerts zu bestimmen, wird bei dieser Ausfüh
rungsform ein Betrieb durchgeführt, welcher demjenigen der
zweiten Ausführungsform ähnlich ist. Mit anderen Worten, es
wird die Aufmerksamkeit auf den Tonpegel gelenkt, bei welchem
die normierten, kumulativen Werte einen kleinen Wert anneh
men, d.h. den Tonpegel unmittelbar, bevor das Bild dünn wird
und verschwindet; dieser Tonpegel wird dann dazu verwendet,
den Schwellenwert für die Binärumsetzung festzusetzen. Die
ser Tonpegel entspricht dem Tonpegel, bei welchem das dun
kelste Bildelement in dem Vorlagenbild zu erscheinen beginnt.
In Abhängigkeit von der Art des verwendeten Scanners 23 ist
die Spanne für jeden Tonpegel unterschiedlich. Um den Schwel
lenwert genauer zu erhalten, wird der vorherbestimmte Ton
pegel, bei welchem der normierte, kumulative Wert am näch
sten dem optimalen, normierten, kumulativen Wert von 5%
kommt, erhalten, und ein Tonpegel, welcher zwischen diesem
vorherbestimmten Tonpegel und dem nächsten, sehr nahekommen
den Tonpegel liegt, und bei welchem der normierte, kumulati
ve Wert am nächsten dem optimalen, normierten, kumulativen
Wert von 5% kommt, wird erhalten. Es wird dann ein Tonpegel
aus einem Wert berechnet, welcher durch Teilen der vorer
wähnten Differenz durch 10 mit Hilfe einer Annäherung an die
erste Dezimalstelle erhalten wird. Aus Tabelle 1 ist der
Tonpegel, bei welchem der normierte, kumulative Wert dem
optimalen, normierten, kumulativen Wert 5% am nächsten
liegt, der Tonpegel "11", welcher den normierten, kumulati
ven Wert von 5,58% hat, und der nächste, sehr nahe kommende
Tonpegel ist der Tonpegel "12", welcher den normierten, kumu
lativen Wert 1,51% hat. Folglich wird die Differenz zwischen
den normierten, kumulativen Werten für die zwei Tonpegel
durch 10 geteilt, um (5,58-1,51)/10 = 0,407 zu erhalten;
dieser Wert von "0,407" wird zum Durchführen der folgenden
Berechnung verwendet, um die feinen Tonpegel zwischen den
Tonpegeln "11" und "12" zu erhalten.
1,51 + 0,407 × 1 = 1,197 | ||||
Tonpegel 11,9 | ||||
1,51 + 0,407 × 2 = 2,324 | Tonpegel 11,8 | |||
· @ | · @ | · @ | 1,51 + 0,407 × 8 = 4,766 | Tonpegel 11,2 |
1,51 + 0,407 × 9 = 5,173 | Tonpegel 11,1 |
Der Tonpegel, bei welchem der normierte, kumulative Wert am
nächsten bei dem optimalen, normierten, kumulativen Wert
von 5% liegt, wird aus den vorstehenden Tonpegeln ausgewählt,
welche durch die Annäherung an die erste Dezimalstelle be
rechnet werden. Der vorstehend beschriebene Prozeß wird mit
tels des Berechnungsteils 37 für den dunkelsten Tonpegel
durchgeführt. In diesem Fall ist der Tonpegel, welcher den
normierten, kumulativen Wert hat, welcher dem optimalen nor
mierten, kumulativen Wert von 5% am nächsten kommt, der Ton
pegel "11,1". Der Schwellenwert-Berechnungsteil 29A verwen
det diesen Tonpegel von "11,1" bezüglich der in Fig. 12 darge
stellten Schwellenwerttabelle 38, um den optimalen Schwellen
wert zu bestimmen. Die Schwellenwerttabelle 38 wird vorher
durch Durchführen von Experimenten erhalten, und ein Bei
spiel ihres Inhalts ist in Tabelle 2 wiedergegeben. In die
sem Beispiel ist der optimale Schwellenwert (Scanner-Lese
pegel) auf "7" gesetzt.
Tonpegel, bei welchem dunkelster Ton erscheint | |
optimaler Schwellenwert (Scanner-Lesepegel) | |
12,8- | |
5 | |
12,0-12,7 | 6 |
11,1-11,9 | 7 |
9,6-11,0 | 8 |
7,7- 9,5 | 9 |
7,0- 7,6 | A |
- 6,9 | B |
In dem in Fig. 13 dargestellten Flußdiagramm wird bei einem
Schritt S62 j erhalten, so daß die Differenz zwischen dem
Prozentsatz des dunkelsten Tonpegels und rlv(j) ein Minimum
ist, indem eine Berechnung und eine Annäherung an die näch
ste Dezimalstelle durchgeführt werden. Außerdem bezieht sich
ein Schritt S63 auf die Schwellenwerttabelle 38. Beim
Schritt S64 wird der optimale Schwellenwert basierend auf
der Information bestimmt, welche aus der Schwellenwerttabel
le 38 gelesen worden ist, und bei einem Schritt 65 werden
die Mehrpegel-Bilddaten des aufgeteilten kleinen Bereichs
mit Hilfe des optimalen Schwellenwerts binär umgesetzt, wel
cher bei dem Schritt S64 bestimmt wird.
Entsprechend dieser Ausführungsform kann der optimale Schwel
lenwert für die Binärumsetzung automatisch eingestellt wer
den, selbst wenn die Druckqualität des Vorlagenbildes
schlecht ist, wie im Fall einer auf einem Nadeldrucker ge
druckten Vorlage, und es ist möglich, eine ausgezeichnete
Erkennungsrate des Bildes zu realisieren.
Als nächstes wird eine sechste Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 14 und
15 beschrieben. Hierbei zeigt Fig. 14 ein Bildverarbeitungssy
stem, bei welchem die sechste Ausführungsform angewendet
wird, und Fig. 15 zeigt ein Flußdiagramm eines Betriebs des
in Fig. 14 dargestellten Blocksystems, anhand welchem eine
Arbeitsweise der sechsten Ausführungsform erläutert wird.
In Fig. 14 und 15 sind die Teile, welche im wesentlichen die
selben sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 9 und 10 mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet, und werden daher nicht
noch einmal beschrieben. In dieser Ausführungsform ist statt
des Berechnungsteils 29 ein Schwellenwert-Berechnungsteil
29B vorgesehen, und statt des Speichers 36 für den normier
ten, kumulativen Bezugswert sind ein Progressionslinien-Be
rechnungsteil 39 und eine Schwellenwerttabelle 40 vorgesehen.
Die in Fig. 15 dargestellten Schritte S41 bis S51 werden in
ähnlicher Weise wie im Falle der vierten Ausführungsform
ausgeführt. Jedoch wird bei dieser Ausführungsform der opti
male Schwellenwert aus den normierten, kumulativen Schwellen
werten bestimmt, welche bezüglich jedes der aufgeteilten,
schmalen Bereiche erhalten werden, d.h. es wird ein Betrieb
ähnlich demjenigen der dritten Ausführungsform durchgeführt.
Der Berechnungsteil 39 berechnet die Steigung der Progressi
onslinie, und der Schwellenwert-Berechnungsteil 29B nimmt
Bezug auf die Schwellenwerttabelle 40 mit der berechneten
Steigung und bestimmt den optimalen Schwellenwert für den
aufgeteilten kleinen Bereich. Die Schwellenwerttabelle 40
entspricht der Schwellenwerttabelle 13B der dritten Ausfüh
rungsform, und die nachstehende Tabelle 3 zeigt ein Beispiel
von deren Inhalt.
Steigung G der Progressionslinie | |
Optimaler Schwellenwert (Scanner-Lesepegel) | |
-6,0 < G -4,0 | |
5 | |
-6,9 < G -6,0 | 6 |
-7,8 < G -6,9 | 7 |
-9,8 < G -7,8 | 8 |
-13,9 < G -9,8 | 9 |
-16,8 < G -13,9 | A |
-20,0 < G -16,8 | B |
In dem in Fig. 15 dargestellten Flußdiagramm wird bei einem
Schritt S72 die Progressionslinie der Beziehung zwischen dem
Prozentsatz des normierten, kumulativen Werts und des Tonpe
gels erhalten. Zusätzlich wird bei einem Schritt S73 auf die
Schwellenwerttabelle 40 Bezug genommen. Bei einem Schritt
S74 wird der optimale Schwellenwert basierend auf der aus
der Schwellenwerttabelle 40 gelesenen Information bestimmt,
und bei einem Schritt S75 werden die Mehrpegel-Bilddaten des
aufgeteilten kleinen Bereichs mit Hilfe des optimalen Schwel
lenwerts bestimmt, welcher bei dem Schritt S74 festgesetzt
wird.
Als nächstes wird eine siebte Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 16 bis
18 beschrieben. Hierbei zeigt Fig. 16 ein Bildverarbeitungs
system, bei welchem die siebte Ausführungsform angewendet
ist, und Fig. 17 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in
Fig. 16 dargestellten Blocksystems, anhand welchem eine Ar
beitsweise der siebten Ausführungsform erläutert wird. In
Fig. 16 und 17 sind die Teile, welche im wesentlichen diesel
ben sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 9 und 10 mit
denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher nicht
noch einmal beschrieben.
Zuerst wird eine generelle Arbeitsweise dieser Ausführungs
form anhand von Fig. 18 beschrieben. In Fig. 18 werden die
Mehrpegel-Bilddaten, die sich auf eine vorherbestimmte fes
te Zeilenanzahl belaufen, gelesen, und der Bildteil, wie Be
reiche a, b und c welche durch die Linien beschrieben sind,
werden in kleine Bereiche unterteilt. Es wird dann eine Un
terscheidung getroffen, um zu bestimmen, ob jeder kleine Be
reich ein Zeichenbereich ist, welcher einen Teil eines Zei
chens darstellt, und es wird dann eine Unterscheidung ge
troffen, um zu bestimmen, ob die Anzahl Zeichenbereiche
einen vorherbestimmten Wert überschreitet oder nicht. In dem
Bildteil a überschreitet die Anzahl Zeichenbereiche nicht
den vorherbestimmten Wert, und folglich kann ein ähnlicher
Prozeß durch Lesen der Mehrpegel-Bilddaten durchgeführt wer
den, die sich auf die nächste vorherbestimmte feste Anzahl
Zeilen bzw. Linien belaufen. In dem Bildteil b geht die An
zahl Zeichenbereiche über den vorherbestimmten Weg hinaus.
In diesem Fall werden die Zeichenbereiche in einen integrier
ten Bereich eingegliedert, und der optimale Schwellenwert
wird bezüglich dieses integrierten Bereichs mit Hilfe des in
der vierten Ausführungsform angewendeten Verfahrens bestimmt.
Der optimale Schwellenwert, welcher festgestellt wird, wird
als der optimale Schwellenwert bezüglich des ganzen Vorla
genbildes verwendet.
Wenn der optimale Schwellenwert zu einem Zeitpunkt bestimmt
wird, an welchem ein bestimmter Bildteil gelesen wird, en
det das Bestimmen des Schwellenwerts, und dieser Schwellen
wert wird in dem Scanner 23 als der Scanner-Lesewert (der
Binärumsetzungs-Begrenzungswert) gesetzt. Wenn der Scanner
23 das Bild zum zweiten Mal mit dem optimalen Schwellenwert
abtastet, können die Zweipegel-Bilddaten unmittelbar einge
geben werden.
Als nächstes wird im einzelnen diese siebte Ausführungsform
beschrieben. In dieser Ausführungsform sind ein Zeichenbe
reich-Unterscheidungsteil 41, um zu unterscheiden, ob der
kleine Bereich der Zeichenbereich ist, und ein Zweipegel-
Leseteil 42, um die Zweipegel-Bilddaten von dem Scanner 23
zu lesen, zusätzlich vorgesehen. Anstelle des Berechnungs
teils 27 ist ein Berechnungsteil 27C für das kumulative Hi
stogramm vorgesehen.
In Fig. 17 wird bei einem Schritt S81 eine Anzahl Mal, wie
oft ein Lesevorgang von dem Scanner 23 durchgeführt wird
(d.h. die Anzahl an Abtastungen) null gesetzt, indem scan_num
= 0 gesetzt wird. Bei einem Schritt S82 wird die Anzahl an
Abtastvorgängen auf scan_num = scan_num + 1 inkrementiert.
Dann wird bei dem Schritt S41 eine vorherbestimmte feste
Zeilenanzahl der mehrpegligen Bilddaten gelesen, welche von
dem Mehrpegel-Bildleseteil 21 des Scanners 23 erhalten wor
den sind, und die Zeilen werden dann in dem Mehrpegelbild-
Speicher 24 wie im Falle der vierten Ausführungsform gespei
chert. Bei einem Schritt S83 wird eine Anzahl Zeichenberei
che null gesetzt, indem char_num = 0 gesetzt wird. Bei dem
Schritt S42 werden die in dem Speicher 24 gespeicherten Mehr
pegel-Bilddaten in feste kleine Bereiche aufgeteilt, und
beim Schritt S43 wird das Tonhistogramm lv (con) für einen
kleinen Bereich in dem Tonhistogramm-Berechnungsteil 26
durch Durchführen der Operation lv (con) = lv (con) + 1 er
zeugt, und das Tonhistogramm wird in dem Speicher 33 gespei
chert.
Jedesmal wenn das Tonhistogramm für einen kleinen Bereich
erhalten wird, wird bei einem Schritt S84 in dem Zeichenbe
reich-Unterscheidungsteil 41 unterschieden, ob die Anzahl an
Bildelementen vl (0) mit dem Tonpegel "0" in dem kleinen Be
reich kleiner ist als ein gelesener Unterscheidungs-Schwel
lenwert CHR oder nicht, welcher aus dem Tonhistogramm-Spei
cher 33 gelesen wird. Der kleine Bereich wird als ein Zei
chenbereich unterschieden, wenn lv (0) CHR ist. Wenn das
Ergebnis beim Schritt S84 nein ist, wird bei einem Schritt
S85 die Anzahl an Zeichenbereichen auf char_num = char_num+1
inkrementiert. Das Bildelement mit dem Tonpegel "0" ent
spricht den Bildelementen, welche den weißen Untergrund des
Vorlagenbildes ausmachen. Eine große Anzahl an weißen Bild
elementen ist in dem Zeichenbereich vorhanden, aber weiße
Bildelemente sind kaum in einem Photographiebereich vorhan
den, und dies ist der Grund, warum es möglich ist, den Zei
chenbereich zu unterscheiden. Die Schritte S44 bis S47 wer
den in ähnlicher Weise wie bei der vierten Ausführungsform,
jedoch nur bezüglich des kleinen Bereichs durchgeführt, wel
cher als der Zeichenbereich unterschieden wird. Mit anderen
Worten, der Berechnungsteil 27C bildet das kumulative Histo
gramm slv (i) und speichert dieses kumulative Histogramm
slv (i) in dem Speicher 34 für kumulative Histogramme.
Nach dem Schritt S46 oder wenn das Unterscheidungsergebnis
beim Schritt S84 ja ist, bei einem Schritt S86 unterschieden,
ob alle die aufgeteilten kleinen Bereiche, welche sich auf
die vorherbestimmte feste Linienanzahl belaufen, verarbeitet
werden oder nicht. Es wird dann auf den Schritt S42 zurück
gegangen, wenn das Ergebnis beim Schritt S86 nein ist, wäh
rend, wenn das Ergebnis beim Schritt S86 ja ist, bei einem
Schritt S87 unterschieden wird, ob char_num < CHRTH ist oder
nicht, wobei mit CHRTH ein Schwellenwert der Anzahl Zeichen
bereiche bezeichnet ist. Bei einem Schritt S88 (Fig. 17B)
wird unterschieden, ob scan_num < SCANTH ist oder nicht,
wobei mit SCANTH ein Schwellenwert der Anzahl Abtastungen
bezeichnet ist. Es wird dann auf den Schritt S82 zurückge
gangen, um die Mehrpegel-Bilddaten zu lesen, welche sich auf
die nächste vorherbestimmte feste Zeilenanzahl belaufen, und
zwar nur dann, wenn das Unterscheidungsergebnis beim Schritt
S88 nein ist. Mit anderen Worten, der vorstehend beschriebe
ne Prozeß wird bezüglich der nächsten vorherbestimmten fe
sten Linienanzahl in ähnlicher Weise durchgeführt, wenn das
Ergebnis bei dem Schritt S88 nein ist.
Wenn das Ergebnis beim Schritt S87 ja ist, werden bei einem
Schritt S90 die kumulativen Werte slv der Zeichenbereiche
eingegliedert. Mit anderen Worten, der Berechnungsteil 27C
liest das kumulative Histogramm aller der kleinen Bereiche,
welche als der Zeichenbereich unterschieden werden und sum
miert die kumulativen Werte für jeden Tonpegel, um so ein
kumulatives Histogramm für alle Tonpegel bezüglich eines in
tegrierten Bereichs aller kleiner Bereiche zu erzeugen, wel
che als der Zeichenbereich unterschieden werden. Das erhal
tene kumulative Histogramm wird dann in dem Speicher 34 ge
speichert. Der kumulative Wert für jeden Tonpegel zeigt die
Anzahl schwarzer Bildelemente in dem integrierten Bereich
an, wenn der Tonpegel als der Schwellenwert genommen wird.
Nach dem Schritt S90 werden die Schritte S48 und S51 genauso
wie bei der vierten Ausführungsform ausgeführt. Das heißt,
der Berechnungsteil 28 für normierte, kumulative Werte führt
den Normierungsprozeß bezüglich des integrierten kumulativen
Histogramms durch und der normierte kumulative Wert wird in
dem Speicher 35 gespeichert. Der Rechenteil 29 bestimmt dann
den optimalen Schwellenwert so, wie bei der vierten Ausfüh
rungsform.
Wenn der optimale Schwellenwert bestimmt ist, setzt der
Zweipegelbild-Leseteil 42 den optimalen Schwellenwert als
den Scanner-Lesewert und bewirkt, daß der Scanner 23 das
Vorlagenbild das zweite Mal liest. Die von dem Scanner 23
abgegebenen Zweipegel-Bilddaten werden von dem Leseteil 42
direkt gelesen und in dem Zweipegelbild-Speicher 31 gespei
chert. Mit anderen Worten, bei einem Schritt S91 wird der
Scanner-Lesepegel von j aus so bestimmt, daß eine Differenz
zwischen dem normierten, kumulativen Bezugswert und rlv |j |
ein Minimum wird, und bei einem Schritt S92 werden die Zwei
pegel-Bilddaten aus dem Scanner 23 gelesen.
In einem Fall, bei welchem der optimale Schwellenwert nicht
bestimmt werden kann, selbst wenn die Anzahl an Abtastvor
gängen des Scanners 23 den Schwellenwert SCANTH überschrei
tet, werden die Zweipegel-Bilddaten aus dem Scanner 23 mit
einem festen Scanner-Lesepegel gelesen. Mit anderen Worten,
wenn das Ergebnis bei dem Schritt S88 ist, wird bei einem
Schritt S89 der Scanner-Lesepegel auf Fehlen gesetzt, und es
wird auf den Schritt S92 vorgerückt.
Folglich wird bei den Schritten S42 und S43 das Tonhisto
gramm erzeugt, bei den Schritten S84 und S85 werden die Zei
chenbereiche unterschieden und gezählt, und bei den Schrit
ten S44 bis S47 wird das kumulative Histogramm erzeugt. Bei
dem Schritt S86 wird die Anzahl Zeichenbereiche unterschie
den und bei den Schritten S48 bis S51 wird das normierte Hi
stogramm gebildet.
Bei dieser Ausführungsform ist ein Teil des Mehrpegelbildes
welches verarbeitet wird klein im Vergleich zu demjenigen
der vierten Ausführungsform. Folglich kann der geforderte
Prozeß mit hoher Geschwindigkeit durchgeführt werden. Da
außerdem der optimale Schwellenwert basierend auf dem Inte
grationsbereich bestimmt wird, in welchem die kleinen Berei
che integriert sind, welche als der Zeichenbereich unter
schieden werden, kann der Schwellenwert sicher bestimmt wer
den, wodurch dann ein Zweipegelbild mit einer zufriedenstel
lenden Qualität erhalten werden kann.
Als nächstes wird eine achte Ausführungsform des Binärumset
zungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 19 und 20
beschrieben. Hierbei zeigen Fig. 19 ein Bildverarbeitungssy
stem, bei welchem die achte Ausführungsform angewendet ist,
und Fig. 20 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in Fig. 19
dargestellten Blocksystems, anhand welchem eine Arbeitsweise
der achten Ausführungsform erläutert wird. In Fig. 19, 20A
und 20B sind diejenigen Teile, welche im wesentlichen die
selben sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 16 und 17,
mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und werden nicht
noch einmal beschrieben.
Wie durch Vergleichen der Fig. 19 und 16 zu ersehen ist, ist
das Bildverarbeitungssystem, bei welchem die achte Ausfüh
rungsform angewendet wird, grundsätzlich dasselbe wie das
der siebten Ausführungsform, abgesehen von dem Teil, welcher
den Prozeß bezüglich der Bestimmung des Schwellenwerts durch
führt. Dieser Teil des Bildverarbeitungssystems ist entspre
chend der fünften Ausführungsform modifiziert. Das in Fig. 20A
und 20B dargestellte Flußdiagramm ist grundsätzlich dasselbe
wie das in Fig. 17 dargestellte Flußdiagramm, außer daß der
Prozeß bezüglich der Bestimmung des Schwellenwerts entspre
chend der fünften Ausführungsform modifiziert ist.
Nunmehr wird eine neunte Ausführungsform des Binärumsetzungs
verfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 21 sowie 22A
und 22B beschrieben. Hierbei zeigen Fig. 21 ein Bildverarbei
tungssystem, bei welchem die neunte Ausführungsform angewen
det wird, Fig. 22A und 22B ein Flußdiagramm eines Betriebs
des in Fig. 21 dargestellten Blocksystems, anhand welchem
eine Arbeitsweise der neunten Ausführungsform erläutert wird.
In Fig. 21, 22A, 22B sind diejenigen Teile, welche im wesent
lichen dieselben sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 16
und 17, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, und werden
daher nicht nochmals beschrieben.
Wie aus einem Vergleich der Fig. 21 und 16 zu ersehen ist,
ist das Bildverarbeitungssystem, bei welchem diese neunte
Ausführungsform angewendet wird, grundsätzlich dasselbe wie
das der siebten Ausführungsform, abgesehen von dem Teil,
welcher den Prozeß bezüglich der Bestimmung des Schwellen
werts durchführt. Dieser Teil des Bildverarbeitungssystems
ist entsprechend der sechsten Ausführungsform modifiziert.
Das in Fig. 22A und 22B dargestellte Flußdiagramm ist grund
sätzlich dasselbe wie das in Fig. 17 dargestellte Flußdia
gramm, außer daß der Prozeß bezüglich der Bestimmung des
Schwellenwerts entsprechend der fünften Ausführungsform mo
difiziert ist.
Nunmehr wird eine zehnte Ausführungsform des Binärumsetzungs
verfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 23 und 24
beschrieben. Hierbei zeigen Fig. 23 ein Bildverarbeitungs
system, bei welchem die zehnte Ausführungsform angewendet
wird, und Fig. 24 ein Flußdiagramm eines Betriebs des in
Fig. 23 dargestellten Blockdiagramms, anhand welchem eine
Arbeitsweise der zehnten Ausführungsform erläutert wird. In
Fig. 23 und 24 sind diejenigen Teile, welche im wesentli
chen wie die ensprechenden Teile in Fig. 16 und 17 sind,
mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher
nicht mehr beschrieben.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 23 und 9 zu ersehen ist,
ist das in Fig. 23 dargestellte Bildverarbeitungssystem im
wesentlichen dasselbe wie das in Fig. 9 dargestellte System,
außer daß kein Bereichteilungsteil 25 in Fig. 23 vorgese
hen ist und statt eines Bezugspegel-Berechnungsteils 23
vorgesehen ist, einen Bezugstonpegel mit Hilfe einer Normie
rung des kumulativen Werts entsprechend zu bestimmen.
In dem in Fig. 24 dargestellten Flußdiagramm unterscheidet
sich der Ablauf von dem in Fig. 10 dadurch, daß das Histo
gramm erzeugt wird, ohne daß die Mehrpegel-Bilddaten in die
kleinen Bereiche aufgeteilt werden. Ferner gibt es in Fig. 24
zusätzliche Prozesse, um einen Bezugstonpegel zu bestimmen
und um den kumulativen Wert mit Hilfe des Bezugstonpegels
zu normieren.
Zuerst wird das Bestimmen des Bezugstonpegels beschrieben.
Der Bezugstonpegel in dieser Ausführungsform ist ausgenom
men dem Hintergrundton der Vorlage der hellste Tonpegel in
dem Vorlagenbild. Im Falle einer Vorlage, welche auf einem
weißen Papier gedruckt wird, entspricht der weiße Hintergrund
dem Hintergrundton. In dem Vorlagenbild bilden die Bildele
mente mit dem Hintergrundton eine Mehrheit unter den Bild
elementen mit den verschiedenen Tönen. Folglich kann der
Hintergrundton unterschieden werden, wenn die Anzahl Bild
elemente mit einem bestimmten Ton eine extreme Änderung
durchmacht.
In Fig. 24 wird bei einem Schritt S101 j = 0 gesetzt, und
bei einem Schritt S102 wird j auf j = j + 1 inkrementiert.
Bei einem Schritt S103 wird unterschieden, ob
slv[j + 1]/slv[j] Pth ist oder nicht, wobei mit Pth ein
Schwellenwert bezeichnet ist, welcher zum Unterscheiden
des Hintergrund-Tonpegels verwendet wird. Dieser Unterscheidungsschritt
S103 wird in dem Bezugspegel-Berechnungsteil 43
durchgeführt, und slv[j] und slv [j + 1] werden aus dem Speicher
430 für das kumulative Histogramm erhalten. Der Tonpegel
j, welcher zuerst der Bedingung slv[j + 1]/slv[j] Pth genügt,
wird als der Bezugstonpegel betrachtet, und in dem
Berechnungsteil 38 für normierte, kumulative Werte gesetzt.
Der Schwellenwert Pth wird normalerweise auf annähernd 0,75
gesetzt. Im Falle eines in Tabelle 4 dargestellten, kumulativen
Programms wird zuerst der Bedingung slv[j + 1]/slv[j] Pth
genügt, wenn j = 2 ist, und der Bezugstonpegel wird in
diesem Fall auf "2" gesetzt.
Wenn das Ergebnis bei dem Schritt S103 ja ist, wird bei
einem Schritt S104 k = 15 gesetzt, und bei einem Schritt
S105 wird rlv[k] rlv[k] = slv[k]/slv[j] gesetzt. Bei
einem Schritt S106 wird k in k - 1 dekrementiert, und bei
einem Schritt S107 wird unterschieden, ob k <0 ist oder
nicht. Es wird dann auf den Schritt S105 zurückgekehrt,
wenn das Ergebnis beim Schritt S107 ja ist, wenn dagegen
das Ergebnis beim Schritt S107 nein ist, wird bei einem
Schritt S108 als der Schwellenwert k einer derartigen Differenz
zwischen dem normierten, akumulierten Bezugswert
und rlv[k] erhalten wird. Dann werden bei einem Schritt
S109 die Mehrpegel-Bilddaten mit Hilfe des Schwellenwerts
k binär umgesetzt.
Mit anderen Worten, der Berechnungsteil 28 führt die nor
mierten, kumulativen Werte, nimmt als den Bezugswert den
kumulativen Wert für den Bezugstonpegel, welcher durch den
Bezugspegel-Berechnungsteil 43 gesetzt wird, und normiert
den kumulativen Wert für jeden Tonpegel. Wie im Fall des
in der Tabelle 4 dargestellten, kumulativen Histogramms
werden die dargestellten, normierten, kumulativen Werte er
halten, wenn der Einfachheit halber angenommen wird, daß
der Bezugstonpegel "2" ist. Folglich wird den Schritten
S101 bis S103 der Bezugstonpegel bestimmt, und bei den
Schritten S104 bis S107 wird das normierte Histogramm er
zeugt.
Entsprechend dieser Ausführungsform wird der Bezugstonpegel,
welcher für die Normierung verwendet wird, nicht auf den
Tonpegel "1" fixiert, sondern er wird in Abhängigkeit von
dem Hintergrundtonpegel des Vorlagenbildes bestimmt. Aus
diesem Grund kann, selbst wenn ein Hintergrundrauschen in
dem Vorlagenbild im Falle einer kopierten Vorlage vorhanden
ist, ein Zweipegelbild mit Hilfe eines optimalen Schwellen
werts erhalten werden, und es ist folglich eine hohe Erken
nungsrate erhaltbar.
Als nächstes wird eine elfte Ausführungsform des Binärum
setzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von Fig. 25
und 26 beschrieben. Hierbei zeigen Fig. 25 ein Bildverarbei
tungssystem, bei welchem die elfte Ausführungsform angewen
det wird, und Fig. 26 ein Flußdiagramm eines Betriebs des
in Fig. 25 dargestellten Blocksystems, anhand welchem eine
Arbeitsweise der elften Ausführungsform erläutert wird. In
Fig. 25 und 26 sind diejenigen Teile, welche im wesentlichen
dieselben sind wie die entsprechenden Teile in Fig. 23 und
24 mit denselben Bezugszeichen bezeichnet und werden daher
nicht noch einmal beschrieben.
Wie ein Vergleich von Fig. 25 und 23 zeigt, ist das in Fig.
25 dargestellte Bildverarbeitungssystem im wesentlichen das
selbe wie das in Fig. 23 dargestellte, außer daß der Teil
zum Bestimmen des Schwellenwerts entsprechend der fünften
Ausführungsform modifiziert ist. In dem in Fig. 26 darge
stellten Flußdiagramm unterscheidet sich der Ablauf von
demjenigen in Fig. 24 nur dadurch, daß der Schwellenwert
entsprechend der fünften Ausführungsform bestimmt wird.
In Fig. 26 sind daher dieselben Bezeichnungen wie in Fig.
24.
Als nächstes wird nunmehr eine zwölfte Ausführungsform des
Binärumsetzungsverfahrens mit Merkmalen nach der Erfindung anhand von
Fig. 27 und 28 beschrieben. Hierbei zeigen Fig. 27 ein
Bildverarbeitungssystem, bei welchem die zwölfte Ausfüh
rungsform angewendet wird, und Fig. 28 ein Flußdiagramm
eines Betriebs des in Fig. 27 dargestellten Blocksystems,
anhand welchem eine Arbeitsweise der zwölften Ausführungs
form erläutert wird. In Fig. 27 und 28 sind diejenigen
Teile, welche im wesentlichen dieselben sind, wie die ent
sprechenden Teile in Fig. 23 und 24 mit denselben Bezugs
zeichen bezeichnet und werden daher nicht noch einmal be
schrieben.
Wie aus einem Vergleich von Fig. 27 und 23 zu ersehen ist,
ist das in Fig. 27 dargestellte Bildverarbeitungssystem im
wesentlichen dasselbe, wie das in Fig. 23, außer daß der
Teil zum Bestimmen des Schwellenwerts entsprechend der
sechsten Ausführungsform modifiziert ist. In dem in Fig. 28
dargestellten Flußdiagramm unterscheidet sich der Prozeß
von demjenigen in Fig. 24 nur dadurch, daß der Schwellen
wert entsprechend der sechsten Ausführungsform bestimmt
wird. In Fig. 28 sind dieselben Bezeichnungen verwendet
wie in Fig. 15.
Es sind jedoch auch andere Kombinationen der beschriebenen
Ausführungsformen möglich. Beispielsweise können in jeder
der ersten bis dritten oder zehnten bis zwölften Ausfüh
rungsform die Schwarz-Weiß-Zweipegel-Bilddaten von dem
Scanner entsprechend den siebten bis neunten Ausführungs
formen direkt eingegeben werden. Außerdem kann in jeder der
ersten bis neunten Ausführungsformen der Bezugstonpegel für
die Normierung entsprechend den zehnten bis zwölften Aus
führungsformen bestimmt werden.
Claims (10)
1. Binärumsetzungsverfahren, um einen optimalen Schwellenwert
für eine Binärumsetzung zu erhalten, welche angewendet
wird, wenn Mehrpegel-Bilddaten, welche ein eingegebenes
Bild beschreiben, in Schwarz-Weiß-Bilddaten mit zwei Pegeln
umgesetzt werden, wobei für die Mehrpegel-Bilddaten Histogramme
gebildet werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der gesamte Tonpegelbereich des eingegebenen Bildes in mehrere Tonpegelstufen (z. B. 16 Tonpegelstufen) unterteilt wird, so daß ein dunkelster und ein hellster Tonpegel vorhanden sind, welche durch Zwischentonpegelstufen voneinander getrennt sind,
- b) die Tonpegelstufen auf der Grundlage von Bildelementen des eingegebenen Bildes, ausgenommen Bildelemente mit der hellsten Tonpegelstufe, gezählt werden, um so kumulative Werte für Histogramme für jede Tonpegelstufen, außer der hellsten Tonpegelstufe, zu bilden,
- c) aus einem kumulativen Wert für einen dicht an der hellsten Tonpegelstufe liegenden Tonpegel ein Bezugswert gebildet wird,
- d) die kumulativen Werte für die anderen Tonpegel als Prozentsatz bezüglich des Bezugswertes ausgedrückt werden, um so normierte kumulative Werte für die Tonpegel zu bilden,
- e) der normierte kumulative Wert für jeden Tonpegel mit einem vorbestimmten optimalen normierten kumulativen Wert verglichen wird, und
- f) der Tonpegel, bei welchem die Differenz zwischen den zwei verglichenen Werten ein Minimum ist, als optimaler Schwellenwert verwendet wird.
2. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß beim Schritt der
Bestimmung des optimalen Schwellenwertes ein Tonpegel des
eingegebenen Bildes auf der Grundlage einer Änderungsrate
der Prozentsätze festgestellt wird, die für jeden der
Schwärzungsgrade erhalten wurden, und daß dann der optimale
Schwellenwert auf der Grundlage der Dichte des eingegebenen
Bildes abgeleitet wird.
3. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das eingegebene
Bild in mehrere Bildregionen aufgeteilt wird und das Binärumsetzungsverfahren
hinsichtlich jeder Bildregion durchgeführt
wird.
4. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestimmung
des optimalen Schwellenwertes ein willkürlicher normierter
kumulativer Wert für Historamme gebildet wird, der
am dichtesten an einen voreingestellten normierten kumulativen
Wert eines Histogramms angenähert ist und einen
Schwärzungsgrad bestimmt, welcher dem willkürlichen normierten
kumulativen Wert für Histogramme als dem optimalen
Schwellenwert entspricht.
5. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Ermittlung
des optimalen Schwellenwertes ein willkürlicher
Schwärzungsgrad ermittelt wird, bei welchem die Bildelemente
den dunkelsten Schwärzungsgrad haben und daß der optimale
Schwellenwert dadurch bestimmt wird, indem eine Tabelle
durchgesehen wird, in der eine Beziehung zwischen den
Schwärzungsgraden und den entsprechenden optimalen Schwellenwerten
enthalten ist, und zwar unter Verwendung des
festgestellten willkürlichen Schwärzungsgrades.
6. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestimmung
des optimalen Schwellenwertes eine Änderungsrate der
Prozentsätze festgestellt wird und der optimale Schwellenwert
dadurch bestimmt wird, indem eine Tabelle durchgesehen
wird, in der eine Beziehung zwischen den Änderungsraten und
den entsprechenden optimalen Schwellenwerten enthalten ist,
und zwar unter Verwendung der festgestellten Änderungsrate.
7. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bildung
der kumulativen Werte für Histogramme in jeder Region die
Histogramme gebildet werden, die sich auf eine Anzahl von
Bildelementen beziehen, welche einen der Schwärzungsgrade
haben, der unterschiedlich zum hellsten Tonpegel ist, und
daß dann die kumulativen Werte für die Histogramme in jeder
Region gebildet werden.
8. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestimmung
des optimalen Schwellenwertes ein willkürlicher normierter
kumulativer Wert eines Histogramms innerhalb jeder
Zone oder Region gebildet wird, der am dichtesten einem
voreingestellten normierten kumulativen Wert eines Histogramms
angenähert ist und daß dann ein Schwärzungsgrad entsprechend
dem willkürlichen normierten kumulativen Wert des
Histogramms als ein optimaler Schwellenwert innerhalb jeder
Zone bestimmt wird.
9. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestimmung
des optimalen Schwellenwertes ein willkürlicher
Schwärzungsgrad festgestellt wird, bei welchem die Bildelemente
den dunkelsten Schwärzungsgrad innerhalb jeder Region
haben und daß dann der optimale Schwellenwert innerhalb
jeder Region dadurch bestimmt wird, indem eine Tabelle
durchgesehen wird, die eine Beziehung zwischen den Schwärzungsgraden
und den entsprechenden optimalen Schwellenwerten
enthält, und zwar unter Verwendung des festgestellten
willkürlichen Schwärzungsgrades.
10. Binärumsetzungsverfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bestimmung
des optimalen Schwellenwertes eine Änderungsrate der
Prozentsätze innerhalb jeder Region festgestellt wird und
der optimale Schwellenwert innerhalb jeder Region dadurch
bestimmt wird, indem eine Tabelle durchgegangen wird, in
der eine Beziehung zwischen den Änderungsraten und den entsprechenden
optimalen Schwellenwerten enthalten ist, und
zwar unter Verwendung der festgestellten Änderungsrate.
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