DE4117038C2 - Zeilenbereich-Segmentierungsverfahren - Google Patents
Zeilenbereich-SegmentierungsverfahrenInfo
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- DE4117038C2 DE4117038C2 DE4117038A DE4117038A DE4117038C2 DE 4117038 C2 DE4117038 C2 DE 4117038C2 DE 4117038 A DE4117038 A DE 4117038A DE 4117038 A DE4117038 A DE 4117038A DE 4117038 C2 DE4117038 C2 DE 4117038C2
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Description
Die Erfindung betrifft ein Zeilenbereich-Segmentierungsver
fahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2 und be
trifft insbesondere ein Zeilenbereich-Segmentierungsverfah
ren, in welchem Text- oder Zeilenbereiche genau von einem
Originalbild unterschieden werden, das Zweipegel-Bereiche,
Fließton-Bereiche und gerasterte Halbtonbereiche enthält.
Um hochqualitative Bilder mittels eines digitalen Kopierge
räts oder eines Faksimilegeräts zu erzeugen, wird vorzugs
weise ein adaptives Bildverarbeitungsverfahren für jeden der
Zeilenbereiche der kontinuierlichen Halbtonbereiche und der
gerasterten Halbtonbereiche angewendet, welche in Original
bildern enthalten sind. Als einen vorbereitenden Schritt,
welcher durchgeführt werden muß, bevor ein derartiges Bild
verarbeitungsverfahren bei jedem Bereich angewendet wird,
um hochqualitative Bilder wiederzugeben, muß genau zwischen
Zeilenbereichen und gerasterten/kontinuierlichen Halbtonbe
reichen in Origninalbildern von Vorlagen bzw. Dokumenten
unterschieden werden. Üblicherweise ist ein blockadaptives
Schwellenwert-(BAT-)Verfahren als ein Segmentierungsverfahren
zum Segmentieren von Zeilenbereichen aus Originalbildern an
gewendet worden. Dieses BAT-Verfahren ist beispielsweise in
"Bilevel Rendition Method for Documents Including Gray-Scale
and Bilevel Image" von N. Tetsutani et al beschrieben, wel
ches in einem Journal enthalten ist, das von "Institute of
Electronics and Communication Engineers of Japan (IECEJ)
veröffentlicht worden ist. Wenn dieses BAT-Verfahren ange
wendet wird, wird ein Originalbild in eine Anzahl Blöcke
unterteilt, die jeweils eine vorgeschriebene Größe haben,
und der maximale Intensitäts- (oder optische Schwärzungs
grad-) Pegel und der minimale Intensitätspegel für jeden der
Blöcke des Originalbildes werden festgestellt. Wenn in die
sen Blöcken ein Block eine Differenz im optischen Schwär
zungsgrad zwischen den maximalen und minimalen Intensitäts
pegeln aufweist, welche größer als ein vorherbestimmter
Schwellenwert ist, dann wird entschieden, daß der Block ein
Zeilen- oder ein Textbereich ist. Wenn ein Block eine Dif
ferenz im optischen Schwärzungsgrad zwischen den maximalen
und minimalen Intensitätspegeln hat, welche nicht größer als
der vorgeschriebene Schwellenwert ist, dann wird entschieden,
daß der Block ein Grauskala- oder ein Bildbereich und nicht
der Textbereich ist. Ruf diese Weise ist das herkömmliche BAT-
Verfahren verwendet worden, um zwischen Text- und Bildberei
chen auf Originalvorlagen bzw. -dokumenten zu unterscheiden.
Jedoch wird in einem Fall, bei welchem das BAT-Verfahren an
gewendet wird, eine Segmentierung von gerasterten Halbtonberei
chen nicht durchgeführt, und es besteht die Möglichkeit, daß
gerasterte Halbtonbereiche von Originalbildern fehlerhafter
weise als Textbereiche bestimmt werden. Um eine genaue Seg
mentierung von Originalbildern zu erreichen, wenn das BAT-Ver
fahren angewendet wird, muß daher zusätzlich zu der Anwen
dung des BAT-Verfahrens ein zusätzlicher Segmentierungspro
zeß zum Segmentieren von gerasterten Halbtonbereichen durch
geführt werden. Folglich muß ein kompliziertes Verfahren
durchgeführt werden, und im Vergleich zu der herkömmlichen
Segmentierungseinrichtung zum Durchführen lediglich des ein
fachen BAT-Verfahrens ist ein verhältnismäßig großes, kom
pliziertes System erforderlich, um eine genaue Segmentierung
zu erreichen.
Im allgemeinen ist es schwierig, gerasterte Halbtonbereiche
oder -flächen von nicht-gerasterten Bereichen bzw. Flächen
zu unterscheiden, wenn der Flächenfaktor von gerasterten Halb
tonbereichen etwa 50% beträgt. Selbst wenn das BAT-Verfahren
in Kombination mit der Durchführung des gerasterten/nicht
gerasterten Bereichs- bzw. Flächen-Segmentierungsprozesses
durchgeführt wird, ist es nicht leicht, ein genaue Segmen
tierung von Zeilenbildern aus anderen Bildern zu erhalten,
gleichgültig welche Arten von Originalbildern eingegeben wer
den. Um den maximalen und den minimalen Intensitätspegel je
des Blockes festzustellen, ist es außerdem notwendig, daß
Mehrpegel-Tonsignale unmittelbar verarbeitet werden. Folglich
weist das herkömmliche Verfahren, wie es vorstehend beschrie
ben ist, die Schwierigkeit auf, daß ein verhältnismäßig gro
ßes, kompliziertes System angewendet werden muß, um eine zu
sätzliche Verarbeitung von Mehrpegel-Tonsignalen durchzufüh
ren, wenn das blockadaptive Schwellenwertverfahren durchge
führt wird.
Gemäß der Erfindung soll daher ein Zeilenbereich-Segmentie
rungsverfahren geschaffen werden, bei welchem die vorste
hend beschriebenen Probleme beseitigt sind, und es soll ins
besondere ein Segmentierungsverfahren geschaffen werden,
welches genau zwischen Zeilenbereichen (Textbereichen bzw.
-flächen) und Punktbereichen (Halbtonbereichen bzw. -flächen)
in Originalvorlagen mittels einer verhältnismäßig kleinen
und kompakten Segmentierungseinrichtung unterscheiden kann.
Vorstehende Aufgabe ist durch den Gegenstand des unabhängigen
Anspruchs 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind
Gegenstand der auf die Ansprüche 1 und 2 unmittelbar oder mit
telbar rückbezogenen Unteransprüche.
Gemäß der Erfindung werden Bildelemente durch eine Muster
anpassung unterschieden, in welcher die Strukturen von Bild
elementen bzw. Pixels mit zwei Pegeln und gerasterte Halbton-
Bildelemente bzw. -pixels in Betracht gezogen werden, und
folglich kann genau zwischen Text- und Bildbereichen (ein
schließlich kontinuierlichen Halbton- und gerasterten Halb
ton-Bereichen) mittels einer kompakten Zeilenbereich-Seg
mentierungseinrichtung unterschieden werden, wodurch die Her
stellungskosten der Einrichtung niedriger sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von bevorzugten Aus
führungsformen unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeich
nungen im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Ausführung eines Segmen
tierungssystems, bei welchem ein Zeilenbereich-
Segmentierungsverfahren gemäß der Erfindung an
gewendet ist;
Fig. 2 ein Diagramm, anhand welchem eine Gruppierung von
Bildelementen oder Pixels, welche in einem einge
gebenen Bild enthalten sind, in weiße, graue und
schwarze Bildelemente erläutert wird, indem der
optische Schwärzungsgrad der Bildelemente bzw.
Pixels mit zwei verschiedenen Schwellenwerten ver
glichen wird;
Fig. 3 ein Diagramm, in welchem ein Beispiel von Bild
element-Matrixmustern dargestellt ist, welche zum
Unterscheiden zugeordneter schwarzer Bildelemente
verwendet worden sind;
Fig. 4 ein Diagramm, in welchem ein Beispiel von Bild
element-Matrixmustern wiedergegeben ist, welche
zum Unterscheiden von gerasterten schwarzen Bild
elementen verwendet worden sind;
Fig. 5 ein Diagramm, in welchem ein Beispiel von Bild
element-Matrixmustern dargestellt ist, welche zum
Unterscheiden von zugeordneten weißen Bildelemen
ten verwendet worden sind, und
Fig. 6 ein Diagramm, in welchem ein Beispiel von Bild
element-Matrixmustern dargestellt ist, welche zum
Unterscheiden von gerasterten weiße n Bildelementen
verwendet worden sind.
Als erstes wird das Prinzip des Segmentierungsverfahrens ge
mäß der Erfindung beschrieben. Bilder mit zwei Pegeln oder
Textbilder, welche hauptsächlich aus schwarzen und weißen
Linien zusammengesetzt sind, sind verschieden von Fließton-
Bildern und gerasterten Halbtonbildern, so daß die Bilder
mit zwei Pegel üblicherweise aus einer Anzahl von eng ver
knüpften Bildelementen mit unterschiedlichen Längen und aus
einer Anzahl von eng verknüpften weißen Bildelementen mit
unterschiedlichen Längen gebildet sind. Durch Ausnutzen die
ser Eigenschaft von zweipegeligen Bildelementen oder Pixels
können schwarze Bildelemente, welche eng mit anderen schwar
zen Bildelementen verknüpft sind, und weiße Bildelemente,
welche eng mit anderen weiße n Bildelementen verknüpft sind,
mit Hilfe einer Musteranpassung festgestellt werden. Es ist
schwierig, gerasterte Halbtonbereich oder -flächen festzu
stellen, wenn der Flächenfaktor von gerasterten Punkten annä
hernd gleich 50% ist, wie oben ausgeführt ist; jedoch ist es
bei Bildern mit zwei Pegeln, welche schwarze und weiße Bild
elemente enthalten, selten, einen Flächenfaktor bei schwarzen
Bildelementen zu haben, welcher ungefähr 50% beträgt.
Folglich können durch Ausnutzen eines strukturellen Unter
schieds zwischen Bildern mit zwei Pegeln und gerasterten
Halbtonbildern gerasterte schwarze bzw. gerasterte weiße
Bildelemente durch eine entsprechende Musteranpassung fest
gestellt werden.
Üblicherweise sind schwarze Bildelemente, welche einen Teil
von schwarzen Zeilen eines Zweipegel-Bildes darstellen, eng
mit anderen benachbarten schwarzen Bildelementen verknüpft,
bilden aber keine Punkte von gerasterten schwarzen Bildele
menten. Daher kann durch Benutzen der Ergebnisse beim Fest
stellen von eng verknüpften schwarzen Bildelementen und der
Ergebnisse beim Feststellen von gerasterten schwarzen Bild
elementen schwarze Zweipegel-Bildelemente genau festgestellt
werden, welche schwarze Linien des Zweipegel-Bildes darstel
len. Ebenso sind weiße Bildelemente, welche einen Teil weißer
Zeilen des Zweipegel-Bildes darstellen, eng mit anderen be
nachbarten weißen Bildelementen verknüpft, stellen aber keine
Punkte von gerasterten weißen Bildelementen dar. Daher können
durch Benutzen der Feststellergebnisse von eng verknüpften
weißen Bildelementen und von gerasterten weißen Bildelementen
weiße Bildelemente mit zwei Pegeln erhalten werden, welche
weiße Zeilen des Zweipegel-Bildes darstellen. Außerdem beste
hen Zweipegel-Bilder in einem bestimmten Bereich des Bildes
üblicherweise sowohl aus schwarzen als auch aus weißen Zei
len, es gibt jedoch keinen Fall, bei welchem sie entweder
lediglich aus schwarzen oder lediglich aus weißen Zeilen be
stehen. Folglich kann durch Ausnutzen dieser Eigenschaft von
zwei Pegel-Bildern bzw. Bildern mit zwei Pegeln bestimmt wer
den, ob das in Betracht zu ziehende Bildelement tatsächlich
ein Teil von Bildelementen der Zweipegel-Bilder ist, indem
bestimmt wird, ob die Anzahl an schwarzen Zweipegel-Bildele
menten bzw. an weißen Zweipegel-Bildelementen in einem vor
geschriebenen lokalen Bereich größer als eine vorherbestimmte
Bezugsanzahl ist. Folglich kann schließlich zwischen Textbil
dern und Bilddarstellungen (picture images) unterschieden
werden (welche gerasterte und kontinuierliche Halbtonbilder
enthalten).
Im allgemeinen bestehen gerasterte Halbtonpunkte oft nur aus
schwarzen Bildelementen, und daher wird ein Schritt zum Un
terscheiden von gerasterten weißen Bildelementen weggelassen,
um dadurch das Segmentierungsverfahren zu vereinfachen und
die Kosten der Einrichtung zu verringern. Entsprechend einem
Gesichtspunkt der Erfindung wird ein Schritt, bei welchem
gerasterte, weiße Bildelemente unterschieden werden, bei dem
Segmentierungsverfahren weggelassen, welches eine Anzahl an
derer Schritte aufweist, und folglich wird die Ausführung
eines Segmentierungssystems vereinfacht. Ebenso werden ge
mäß der Erfindung Bildelemente bzw. Pixels, welche in einem
eingegebenen Bild enthalten sind, in nachfolgenden Schritten
in drei verschiedene Gruppen von Bildelementen (nämlich
schwarze/graue/weiße Bildelemente bzw. Pixels) gruppiert,
wenn deren Intensitätspegel sich deutlich voneinander unter
scheiden. Daher kann bei den nachfolgenden Schritten ein ein
faches Verarbeitungsverfahren angewendet werden. In einem
solchen Fall werden Signale von grauen Bildelementen mit da
zwischen liegenden Intensitätspegeln eliminiert; das Segmen
tierungsverfahren gemäß der Erfindung ist nicht anfällig be
züglich Rauschen, das in den Signalen von eingegebenen Bil
dern enthalten ist, und es kann eine Unterscheidung zwischen
verschiedenen Gruppen von Bildelementen oder Pixeln genau
und zuverlässig vorgenommen werden.
Als nächstes wird eine Ausführungsform eines Segmentierungs
verfahrens gemäß der Erfindung anhand von Fig. 1 bis 5 be
schrieben. In Fig. 1 ist ein Beispiel eines Segmentierungssy
stems dargestellt, bei welchem das Segmentierungsverfahren
der Erfindung angewendet ist. In dem in Fig. 1 dargestellten
Segmentierungssystem führt ein MTF-(Modulations-Transfer-
Funktions- bzw. Modulationsverstärkungs-)Korrekturteil 1
eine Filterung von Bildsignalen durch, welche mittels eines
Scanners von Originalvorlagen aus einzugeben sind, um dadurch
eine MTF-Korrektur der Bildsignale vorzunehmen. Ein Beispiel
eines Filters, das in dem Segmentierungsverfahren gemäß der
Erfindung für die MTF-Korrektur verwendet ist, läßt sich fol
gendermaßen darstellen:
Vergleicher 2 und 3 in dem in Fig. 1 dargestellten Segmentie
rungssystem setzen die Bildsignale, welche von dem MTF-Korrek
turteil 1 geliefert worden sind, in drei verschiedene Gruppen
von Signalen um, welche schwarze, graue und weiße Bildelemente
bzw. Pixels mit diskreten Intensitätspegeln anzeigen. Der Ver
gleicher 2 führt eine zweipegelige Wiedergabe der Bildsignale
durch, indem die Intensität der Bildsignale mit einem hohen
Schwellenwert THb verglichen wird, welcher zum Feststellen
der schwarzen Bildelemente bzw. Pixels verwendet wird. Wenn
die Intensität der Bildsignale höher als der hohe Schwellen
wert THb ist, wird durch den Vergleicher 2 entschieden, daß
die Bildsignale eine Gruppe von schwarzen Bildelementen an
zeigen, und der Vergleicher 2 liefert Signale, welche die
Gruppe schwarzer Bildelemente anzeigt. Der Vergleicher 3 führt
ebenfalls eine zweipegelige Wiedergabe der Bildsignale durch,
indem die Intensität der Bildsignale mit einem niedrigen
Schwellenwert THw verglichen wird, welcher zum Feststellen
von weißen Bildelementen verwendet wird. Wenn die Intensität
der Bildsignale nicht höher als der niedrige Schwellenwert
THw ist, wird durch den Vergleicher 3 entschieden, daß die
Bildsignale eine Gruppe von weißen Bildelementen anzeigen,
und der Vergleicher 3 liefert Bildsignale, welche die Gruppe
weißer Bildelemente anzeigen. Auf diese Weise werden die
Bildsignale von dem MTF-Korrekturteil 1 aus durch die Ver
gleicher 2 und 3 in die drei folgenden verschiedenen Gruppen
von Bildelementen oder Pixels eingeteilt:
- 1. in schwarze Bildelemente oder Pixels mit einer Intensität, welche höher als der Schwellenwert THb ist;
- 2. in graue Bildelemente mit einer Intensität, welche zwischen den Schwellenwerten THb und THw liegt, und
- 3. in weiße Bildelement mit einer Intensität, welche niedriger als der Schwellenwert THw ist.
Dann werden die grauen Bildelemente mit einer dazwischen lie
genden Intensität aus den Bildelemente in den Bildsignalen
eliminiert, und folglich ist die Segmentierung, welche mittels
des erfindungsgemäßen Verfahrens durchgeführt worden ist,
nicht anfällig bezüglich Rauschen, das in den Bildsignalen
enthalten ist, und die Zuverlässigkeit einer Unterscheidung,
welche mittels den entsprechenden Schaltungen durchgeführt
worden ist, kann erhöht werden.
Ein zugeordneter Musteranpassungsteil 4 für schwarze Bild
elemente erhält die Signale, welche eine Gruppe von schwarzen
Bildelementen anzeigen, von dem Vergleicher 2 und bestimmt,
ob jedes der schwarzen Bildelemente in den Signalen eng mit
anderen benachbarten schwarzen Bildelementen verknüpft ist.
Wenn eines von zugeordneten schwarzen Bildelementen auf diese
Weise festgestellt wird, wird ein Ausgangssignal des in Be
tracht zu ziehenden Bildelements aktiviert und durch den zu
geordneten Musteranpassungsteil 4 abgegeben. Diese Prozedur
wird für jedes der schwarzen Bildelemente wiederholt, welche
in den Signalen enthalten sind, welche die Gruppe von schwar
zen Bildelementen anzeigen, welche von dem Vergleicher 2
empfangen worden sind. Ein Satz von Bildelement-Matrixmustern,
welche zum Feststellen der zugeordneten schwarzen Bildele
mente verwendet worden sind, sind beispielsweise (3 × 3)
Bildelement-Matrixmuster, wie in Fig. 3(a) bis (d) dargestellt
ist. In Fig. 3(a) bis (d) ist mit einer schraffrierten Fläche
ein schwarzes Bildelement bezeichnet, während eine mit ge
kreuzten Linien markierte Fläche willkürlich entweder ein
schwarzes oder ein weißes Bildelement anzeigt. Wie in Fig. 3
dargestellt, sind zugeordnete schwarze Bildelemente eines
zweipegeligen Bildes in vertikalen, horizontalen oder diago
nalen Richtungen ordentlich ausgerichtet, und derartige Aus
richtungsmuster werden für die Musteranpassung von zugeordne
ten bzw. verknüpften Bildelementen benutzt. Wenn die schwar
zen Bildelemente zu einem der in Fig. 3 dargestellten schwarzen
Bildelementmuster passen, wird festgesetzt, daß das Bildele
ment in der Mitte der Matrix mit den benachbarten schwarzen
Bildelementen verknüpft ist. Diese Prozedur wird für jedes
der schwarzen Bildelemente wiederholt, welche in den Signalen
enthalten sind, welche die Gruppe von schwarzen Bildelementen
anzeigen, und ob das in Betracht zu ziehende Bildelement
eines der zugeordneten bzw. verknüpften schwarzen Bildelemente
ist oder nicht, wird für alle die schwarzen Bildelemente be
stimmt, welche in der Gruppe schwarzer Bildelemente enthalten
sind, welche durch die empfangenen Signale angezeigt worden
sind.
Ein Musteranpassungsteil 5 für zugeordnete bzw. verknüpfte
weiße Bildelemente erhält die Signale, welche eine Gruppe von
weißen Bildelementen anzeigen, von dem Vergleicher 3 und be
stimmt, ob jedes der weißen Bildelemente in den Signalen eng
mit anderen benachbarten weißen Bildelementen verknüpft ist.
Wenn eines der zugeordneten weißen Bildelemente auf diese
Weise festgestellt wird, wird ein Ausgangssignal des in Be
tracht zu ziehenden Bildelements aktiviert und von dem Muster
anpassungsteil 5 für verknüpfte weiße Bildelemente abgegeben.
Diese Prozedur wird für jedes der weißen Bildelemente wieder
holt, welche in den Signalen enthalten sind, welche die
Gruppe von weißen Bildelementen anzeigen, welche von dem Teil
3 erhalten worden sind. Ein Satz von Bildelement-Matrixmustern,
welche zum Feststellen der zugeordneten bzw. verknüpften
weißen Bildelemente verwendet worden sind, sind beispiels
weise (3 × 3) Bildelement-Matrixmuster, wie in Fig. 5(e) bis
(d) dargestellt ist.
In Fig. 5(a) bis (d) bezeichnet eine leere Fläche ein weißes
Bildelement, und eine mit gekreuzten Linien markierte Fläche
zeigt willkürlich entweder ein schwarzes oder ein weißes
Bildelement an. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, sind die zu
geordneten weißen Bildelemente eines zweipegeligen Bildes in
vertikalen, horizontalen und diagonalen Richtungen ordentlich
ausgerichtet, und derartige Ausrichtungsmuster werden für die
Musteranpassung von zugeordneten bzw. verknüpften weißen Bild
elementen verwendet. Wenn die weißen Bildelemente zu einem
der in Fig. 5 dargestellten weißen Bildelementmuster passen,
wird festgesetzt, daß das Bildelement in der Mitte der Matrix
mit den benachbarten weißen Bildelementen verknüpft ist bzw.
diesen zugeordnet ist. Diese Prozedur wird für jedes der
weißen Bildelemente wiederholt, welche in den Signalen enthal
ten sind, welche die Gruppe weißer Bildelemente anzeigen, und
ob das in Betracht zu ziehende Bildelement eines der zugeord
neten bzw. verknüpften weißen Bildelemente ist oder nicht, wird
für jedes der weißen Bildelemente bestimmt, welche in der
Gruppe weißer Bildelemente enthalten sind, welche durch die
empfangenen Signale angezeigt worden sind.
Ein Musteranpassungsteil 6 für gerasterte schwarze Bildele
mente führt eine Bestimmung durch, ob jedes schwarze Bild
element in der Gruppe schwarzer Bildelemente, welche durch
die von dem Vergleicher 2 gelieferten Signale angezeigt worden
sind, eines der gerasterten schwarzen Bildelemente ist oder
nicht. Wenn das in Betracht zu ziehende Bildelement eines der
gerasterten schwarzen Bildelemente ist, wird ein Ausgangssig
nal des Bildelements aktiviert und von dem Musteranpassungs
teil 6 für gerasterte Bildelemente abgegeben. Diese Prozedur
wird für jedes der schwarzen Bildelemente wiederholt, welche
in der Gruppe bzw. in dem Satz schwarzer Bildelemente enthal
ten sind, die durch die Signale von dem Vergleicher 2 ange
zeigt worden sind. Ein Satz Bildelement-Matrixmuster, welche
zum Feststellen der gerasterten schwärzen Bildelemente ver
wendet worden sind, sind beispielsweise (3 × 3) Bildelement-
Matrixmuster, wie in Fig. 4(a) bis (d) dargestellt ist.
In Fig. 4(a) bis (d) bezeichnet eine leere bzw. freie Fläche
ein weißes Bildelement, und eine schraffrierte Fläche zeigt
ein schwarzes Bildelement an. Wie in Fig. 4 dargestellt, beträgt
der Flächenfaktor für gerasterte schwarze Bildelemente in den
Bildelement-Matrixmustern ungeführt 50%. Zweipegelige Bild
elemente haben selten einen solchen Flächenfaktor von schwar
zen Bildelementen von etwa 50%. Dieser Flächenfaktor wird
für die Musteranpassung von gerasterten schwarzen Bildelemen
ten benutzt. Wenn die schwarzen Bildelemente zu einem der in
Fig. 4 dargestellten schwarzen Bildelementmuster passen, wird
festgesetzt, daß das Bildelement in der Mitte der (3 × 3)
Bildelementmatrix eines der gerasterten schwarzen Bildele
mente ist. Diese Prozedur wird für jedes der schwarzen Bild
elemente wiederholt, welche in der Gruppe schwarzer Bildele
mente enthalten sind, welche durch die von dem Vergleicher
2 gelieferten Signale angezeigt worden sind. Ob das in Be
tracht zu ziehende Bildelement eines von gerasterten schwar
zen Bildelementen ist oder nicht, wird folglich für jedes der
schwarzen Bildelemente bestimmt, welche in der Gruppe von
schwarzen Bildelementen enthalten sind, welche durch die von
dem Vergleicher 2 erhaltenen Signale angezeigt worden sind.
Ein Musteranpassungsteil für gerasterte weiße Bildelemente
führt eine Bestimmung durch, ob jedes weiße Bildelement in
der Gruppe weißer Bildelemente, welche durch die von dem
Vergleicher 3 gelieferten Signale angezeigt worden sind,
eines von gerasterten weißen Bildelementen ist oder nicht.
Wenn das in Betracht zu ziehende Bildelement eines der
gerasterten weißen Bildelemente ist, wird ein Ausgangssignal
des Bildelements aktiviert und durch den Musteranpassungsteil
7 für gerasterte weiße Bildelemente abgegeben. Diese Prozedur
wird für jedes der weißen Bildelement wiederholt, welche in
der Gruppe weißer Bildelemente enthalten sind, welche durch
die Signale von dem Vergleicher 3 angezeigt sind. Ein Satz
von Bildelement-Matrixmuster, welche zum Feststellen der
gerasterten weißen Bildelemente verwendet worden sind, sind
beispielsweise (3 × 3) Bildelement-Matrixmustern, wie in Fig.
6(a) bis (d) dargestellt ist.
In Fig. 6(a) bis (d) bezeichnet eine schraffierte Fläche
ein schwarzes Bildelement, und eine leere, freie Fläche zeigt
ein weißes Bildelement an. Wie in Fig. 6 dargestellt, beträgt
der Flächenfaktor von gerasterten weißen Bildelementen in den
Bildelement-Matrixmustern etwa 50%. Zweipegelige Bildelemente
haben selten einen derartigen Flächenfaktor von ungefähr 50%.
Dieser Flächenfaktor wird für die Musteranpassung von geraster
ten weißen Bildelementen benutzt. Wenn die weiße n Bildelemente
zu einem der in Fig. 6 dargestellten Bildelement-Anpassungs
muster passen, wird festgesetzt, daß das Bildelement in der
Mitte der Bildelementmatrix eines der gerasterten weißen Bild
elemente ist. Diese Prozedur wird für jedes der weißen Bild
elemente wiederholt, welche in der Gruppe weißer Bildelemente
enthalten sind, welche durch die von dem Vergleicher 3 gelie
ferten Signale angezeigt worden sind. Ob das in Betracht zu
ziehende Bildelement eines von gerasterten weißen Bildele
mente ist oder nicht, wird folglich für jedes der weißen Bild
elemente bestimmt, welche in der Gruppe weißer Bildelemente
enthalten sind, welche durch die von dem Vergleicher 3 erhal
tenen Signale angezeigt worden sind.
Ein Unterscheidungsteil 8 für schwarze zweipegelige Bildele
mente in dem in Fig. 1 dargestellten Segmentierungssystem
führt eine UND-Operation zwischen einem aktiven Bildelement
(eines der zugeordneten bzw. verknüpften schwarzen Bildele
mente), welches von dem Musteranpassungsteil 4 für ver
knüpfte schwarze Bildelemente abgegeben worden ist, und einem
nicht-aktiven Bildelement (einem der nicht-gerasterten schwar
zen Bildelemente) durch, welches von dem Musteranpassungsteil
6 für gerasterte schwarze Bildelemente abgegeben worden ist.
Mit anderen Worten, wenn das in Betracht zu ziehende Bildele
ment ein zugeordnetes bzw. verknüpftes und nicht-gerastertes
schwarzes Bildelement ist, wird ein Ausgangssignal dieses
Bildelements aktiviert und von dem Unterscheidungsteil 8 ab
gegeben; wenn dies nicht der Fall ist, wird ein Ausgangssig
nal des Bildelements nicht aktiviert. Dann führt der Teil 8
eine Bestimmung durch, ob die Anzahl an solchen aktivierten
Bildelementen in einem vorgeschriebenen Bereich der Bildele
mentmatrix, welche das in Betracht zu ziehende Bildelement
enthält, größer als ein vorherbestimmter Bezugswert ist, so
daß festgesetzt wird, daß das Bildelement in der Mitte der
Bildelementmatrix eines der schwarzen zweipegeligen Bildele
mente ist. Wenn beispielsweise zwei oder mehr aktive schwarze
Bildelemente in einer (3 × 3) Bildelementmatrix festgestellt
werden, wird festgesetzt, daß das Bildelement in der Mitte
der Bildelementmatrix eines der schwarzen zweipegeligen
Bildelemente ist.
Ein Unterscheidungsteil 9 für weiße zweipegelige Bildelemente
führt eine UND-Operation zwischen einem aktiven Bildelement
(einem der zugeordneten bzw. verknüpften weißen Bildelemente),
das von dem Musteranpassungsteil für verknüpfte weiße Bild
elemente abgegeben worden ist, und einem nicht-aktiven Bild
element (einem der nicht-gerasterten weißen Bildelemente)
durch, welche von dem Musteranpassungsteil 7 für gerasterte
weiße Bildelemente abgegeben worden ist. Mit anderen Worten,
wenn das in Betracht zu ziehende Bildelement ein verknüpftes
und nicht-gerastertes weißes Bildelement ist, wird ein Aus
gangssignal dieses Bildelements aktiviert und von dem Un
terscheidungsteil 9 abgegeben; wenn das nicht der Fall ist,
wird ein Ausgangssignal des Bildelements nicht aktiviert.
Der Teil 9 führt dann eine Bestimmung durch, ob die
Anzahl an solchen aktiven Bildelementen in einem vorgeschrie
benen Bereich der Bildelementmatrix, welche das in Betracht
zu ziehende Bildelement enthält, größer als ein vorherbe
stimmter Bezugswert ist, so daß dann festgesetzt wird, daß
das Bildelement in der Mitte der Bildelementmatrix eines der
weißen zweipegeligen Bildelemente ist. Wenn beispielsweise
zwei oder mehr aktive, weiße Bildelemente in einer (3 × 3)
Bildelementmatrix festgestellt werden, wird festgesetzt, daß
das Bildelement in der Mitte der Bildelementmatrix eines der
weißen, zweipegeligen Bildelement ist.
Mit Hilfe der Unterscheidungsergebnisse von dem Unterschei
dungsteil 8 für die schwarzen zweipegeligen Bildelemente sowie
mit Hilfe der Unterscheidungsergebnisse von dem Unterschei
dungsteil 9 für die weißen zweipegeligen Bildelemente be
stimmt ein UND-Glied 10, daß das Bildelement in der Mitte
der Bildelementmatrix eines von zweipegeligen Bildelementen
ist, wenn die Anzahl an schwarzen zweipegeligen Bildelementen
in einem vorherbestimmten lokalen Bereich größer als ein vor
geschriebener Wert ist, und die Anzahl an weißen zweipegeli
gen Bildelementen größer als ein vorgeschriebener Wert ist.
Wenn beispielsweise zwei oder mehr schwarze zweipegelige
Bildelemente und zwei oder mehr weiße zweipegelige Bildele
mente in einer (5 × 5) Bildelementmatrix gefunden werden,
bestimmt das UND-Glied 10, daß das Bildelement in der Mitte
der (5 × 5) Bildelementmatrix eines der zweipegeligen Bild
elemente ist.
Es sollte beachtet werden, daß die Elemente, bei welchen von dem
UND-Glied 10 bestimmt wird, daß es zweipegelige Bildelemente
sind, auf Randteil-Bildelemente beschränkt sind, welche in
Randteilen zwischen schwarzen und weißen Bildelementen liegen,
und eine Unterscheidung der internen Bildelemente von zwei
pegeligen Bildern wird von dem UND-Glied 10 nicht vorgenom
men. Ein Dilatationsteil 11 führt eine Dilatation der Unter
scheidungsergebnisse von dem UND-Glied 10 durch, so daß auch
entschieden wird, daß die internen Bildelemente von zweipege
ligen Bildern zweipegelige Bildelemente sind. Wenn zumindest
ein Bildelement in einem vorherbestimmten Bereich (bei
spielsweise in einer (3 × 3) Bildelementmatrix) gefunden wird,
bei welchem durch das UND-Teil 10 bestimmt wird, daß es eines
der zweipegeligen Bildelemente ist, setzt der Dilatationsteil
11 fest, daß das Bildelement in der Mitte der Bildelementma
trix eines der zweipegeligen Bildelemente ist. Dieser Dilata
tionsschritt wird für alle zweipegeligen Bildelemente wieder
holt, und alle die zweipegeligen Bildelemente, welche die
Randteil-Bildelemente und die internen Bildelemente enthalten,
werden durch das Segmentierungssystem gemäß der Erfindung
von anderen Bildelementen unterschieden, welche in Original
bildern enthalten sind. Wenn die Größe der Bildelementmatrix,
welche als der vorherbestimmte Bereich verwendet worden ist,
groß genug ist, wird der Dilatationsschritt nicht mehr be
nötigt; der Dilatationsschritt ist insbesondere erforderlich,
wenn die Größe der Bildelementmatrix klein ist.
Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung kann der Musteran
passungsteil 7 für gerasterte weiße Bildelemente in dem Seg
mentierungssystem weggelassen werden, wie in Fig. 1 durch eine
gestrichelte Linie angezeigt ist. Im allgemeinen bestehen
gerasterte Halbtonbilder aus schwarzen Bildelementen, und die
Ergebnisse, um gerasterte weiße Bildelemente zu unterscheiden,
welche von dem Unterscheidungsteil 9 für weiße zweipegelige
Bildelemente zugeführt worden sind, haben gewöhnlich keinen
großen Einfluß auf die Unterscheidung von weißen zweipegeli
gen Bildelementen, welche mittels des Unterscheidungsteils 9
durchgeführt worden ist, selbst wenn der Musteranpassungsteil
7 für gerasterte weiße Bildelemente in dem Segmentierungssy
stem weggelassen ist.
Mittels des in Fig. 1 dargestellten Segmentierungssystems ist
es auch möglich, die Segmentierung zwischen Text- und Bild
bereichen (einschließlich kontinuierlichen und gerasterten
Halbtonbereichen) genau und sicher durchzuführen, und die Her
stellungskosten des Segmentierungssystems können dadurch ge
senkt werden. In Verbindung mit dem in Fig. 1 dargestellten
Segmentierungssystems kann auch eine herkömmliche Segmentie
rungseinrichtung für einen gerasterten Halbtonbereich verwen
det werden, um eine Punkt- sowie eine Zeilenbereichsunter
scheidung durchzuführen. Eine derartige herkömmliche Punkt
bereichs-Segmentierungseinrichtung und ein entsprechendes Ver
fahren ist beispielsweise in der japanischen Patentanmeldung
Nr. 1-278 559 der Anmelderin der vorliegenden Anmeldung be
schrieben. Eine genauere Unterscheidung zwischen Punkt- und
Zeilenbereichen kann durch Verwenden der in der vorerwähnten
Anmeldung beschriebenen Einrichtung erhalten werden. Eine
endgültige Bestimmung von Zeilenbereichen wird in einem sol
chen Fall durchgeführt, wenn die in Fig. 1 dargestellte Seg
mentierungseinrichtung gemäß der Erfindung festsetzt, daß
ein Bereich ein Teil von zweipegeligen Bildelementen ist, und
die Einrichtung, welche in der vorstehend angeführten Patent
anmeldung beschrieben ist, festsetzt, daß derselbe Bereich
Teil von nicht-gerasterten Bildelementen ist.
Das Segmentierungsverfahren gemäß der Erfindung kann auch bei
Farbbildsignalen angewendet werden, welche mittels eines
Scanners in die Segmentierungseinrichtung eingegeben worden
sind. In diesem Fall wird die vorstehend beschriebene Proze
dur für rote, grüne und blaue Signale durchgeführt, welche
von Originalfarbbildern erhalten worden sind, oder für gelbe,
magentarote und zyanblaue Signale von komplementären Farb
signalen, welche aus den RGB-(Rot/Gel/Blau)Signalen korri
giert worden sind.
Wie vorstehend beschrieben, wird bei dem Zeilenbereich-
Segmentierungsverfahren gemäß der Erfindung eine eindeutige
Musteranpassungs-Methode verwendet, welche basierend auf dem
strukturellen Unterscheid zwischen zweipegeligen Bildern bzw.
Bildern mit zwei Pegeln und gerasterten Halbtonbildern für
die Unterscheidung von mehreren Bildelementen entwickelt
worden ist, welche verknüpfte schwarze/weiße Bildelemente
und gerasterte schwarze/weiße Bildelemente enthalten. Folg
lich kann das Segmentierungsverfahren gemäß der Erfindung
genau zwischen zweipegeligen Bildern und Bilddarstellungen
(picture images) (welche gerasterte und kontinuierliche Halb
tonbilder enthalten) mittels eines kompakten, wenig kompli
zierten Segmentierungssystems unterscheiden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Segmentieren von Text- und Bildbereichen eines Bildes, welches
durch Bildsignale beschrieben ist, das folgende Schritte aufweist:
- a) einen Gruppierungsschritt (2, 3), wonach in Abhängigkeit vom Schwärzungs grad der Bildelemente des Bildes die Bildelemente in schwarze, graue und weiße Bildelemente gruppiert werden;
- b) einen ersten Musteranpassungsschritt (4), wonach die schwarzen Bildelemente, die in einem vorgegebenen Bereich des Bildes enthalten sind, mit einem ersten Satz von Ausrichtungs-Matrixmustern (Fig. 3) verglichen werden, um für jedes schwarze Bildelement zu bestimmen, ob es mit benachbarten schwarzen Bildelementen ausgerichtet ist;
- c) einen zweiten Musteranpassungsschritt (6), wonach die schwarzen Bild elemente, die in dem vorgegebenen Bereich des Bildes enthalten sind, mit einem ersten Satz von Raster-Matrixmustern (Fig. 4) verglichen werden, um für jedes schwarze Bildelement zu bestimmen, ob es ein nicht-gerastertes schwarzes Bildelement ist;
- d) einen ersten Bestimmungsschritt (8), wonach bestimmt wird, ob die Anzahl an in dem vorgegebenen Bereich enthaltenen, schwarzen Bildelementen, die im ersten Musteranpassungsschritt (4) als ausgerichtet bestimmt wurden und im zweiten Musteranpassungsschritt (6) als nicht-gerastert bestimmt wurden, größer als ein vorbestimmter Bezugswert ist, um zu bestimmen, daß ein vor bestimmtes Bildelement des vorgegebenen Bereichs ein schwarzes zwei pegeliges Bildelement ist, wenn der vorherbestimmte Bezugswert überschritten wird;
- e) einen dritten Musteranpassungsschritt (5), wonach die weißen Bildelemente, die in einem vorgegebenen Bereich des eingegebenen Bildes enthalten sind, mit einem zweiten Satz von Ausrichtungs-Matrixmustern (Fig. 5) verglichen werden, um für jedes weiße Bildelement zu bestimmen, ob es mit benachbarten weißen Bildelementen ausgerichtet ist;
- f) einen zweiten Bestimmungsschritt (9), wonach bestimmt wird, ob die Anzahl an in dem vorgegebenen Bereich enthaltenen weißen Bildelementen, die im dritten Musteranpassungsschritt (5) als ausgerichtet bestimmt wurden, größer als ein vorbestimmter Bezugswert ist, um zu bestimmen, daß ein vorbestimmtes Bildelement des vorgegebenen Bereichs ein weißes zweipegeliges Bildelement ist, wenn der vorherbestimmte Bezugswert überschritten wird;
- g) einen Unterscheidungsschritt (10), indem bestimmt wird, ob die Anzahl der im ersten Bestimmungsschritt (8) bestimmten, schwarzen, zweipegeligen Bildelemente, welche in einem vorgegebenen Block enthalten sind, größer als eine vorherbestimmte Zahl ist, und ob die Anzahl der im zweiten Bestim mungsschritt (9) bestimmten, weißen, zweipegeligen Bildelemente, größer als eine vorherbestimmte Zahl ist, um festzustellen, daß ein vorbestimmtes Bildelement des vorgegebenen Blocks ein zweipegeliges Bildelement ist.
2. Verfahren zum Segmentieren von Text- und Bildbereichen eines Bildes, welches
durch Bildsignale beschrieben ist, das folgende Schritte aufweist:
- a) einen Gruppierungsschritt (2, 3), wonach in Abhängigkeit vom Schwärzungs grad der Bildelemente des Bildes die Bildelemente in schwarze, graue und weiße Bildelemente gruppiert werden;
- b) einen ersten Musteranpassungsschritt (4), wonach die schwarzen Bildelemente, die in einem vorgegebenen Bereich des Bildes enthalten sind, mit einem ersten Satz von Ausrichtungs-Matrixmustern (Fig. 3) verglichen werden, um für jedes schwarze Bildelement zu bestimmen, ob es mit benachbarten schwarzen Bildelementen ausgerichtet ist;
- c) einen zweiten Musteranpassungsschritt (6), wonach die schwarzen Bild elemente, die in dem vorgegebenen Bereich des Bildes enthalten sind, mit einem ersten Satz von Raster-Matrixmustern (Fig. 4) verglichen werden, um für jedes schwarze Bildelement zu bestimmen, ob es ein nicht-gerastertes schwarzes Bildelement ist;
- d) einen ersten Bestimmungsschritt (8), wonach bestimmt wird, ob die Anzahl an in dem vorgegebenen Bereich enthaltenen, schwarzen Bildelementen, die im ersten Musteranpassungsschritt (4) als ausgerichtet bestimmt wurden und im zweiten Musteranpassungsschritt (6) als nicht-gerastert bestimmt wurden, größer als ein vorbestimmter Bezugswert ist, um zu bestimmen, daß ein vor bestimmtes Bildelement des vorgegebenen Bereichs ein schwarzes zwei pegeliges Bildelement ist, wenn der vorherbestimmte Bezugswert überschritten wird;
- e) einen dritten Musteranpassungsschritt (5), wonach die weißen Bildelemente, die in einem vorgegebenen Bereich des eingegebenen Bildes enthalten sind, mit einem zweiten Satz von Ausrichtungs-Matrixmustern (Fig. 5) verglichen werden, um für jedes weiße Bildelement zu bestimmen, ob es mit benachbarten weißen Bildelementen ausgerichtet ist;
- f) einen vierten Musteranpassungsschritt (6), wonach die weißen Bildelemente, die in dem vorgegebenen Bereich des Bildes enthalten sind, mit einem zweiten Satz von Raster-Matrixmustern (Fig. 6) verglichen werden, um für jedes weiße Bildelement zu bestimmen, ob es ein nicht-gerastertes weißes Bildelement ist;
- g) einen zweiten Bestimmungsschritt (8), wonach bestimmt wird, ob die Anzahl an in dem vorgegebenen Bereich enthaltenen, weißen Bildelementen, die im dritten Musteranpassungsschritt (4) als ausgerichtet bestimmt wurden und im vierten Musteranpassungsschritt (6) als nicht-gerastert bestimmt wurden, größer als ein vorbestimmter Bezugswert ist, um zu bestimmen, daß ein vorbestimmtes Bildelement des vorgegebenen Bereichs ein weißes zweipegeliges Bildelement ist, wenn der vorherbestimmte Bezugswert überschritten wird;
- h) einen Unterscheidungsschritt (10), indem bestimmt wird, ob die Anzahl der im ersten Bestimmungsschritt (8) bestimmten, schwarzen, zweipegeligen Bildelemente, welche in einem vorgegebenen Block enthalten sind, größer als eine vorherbestimmte Zahl ist, und ob die Anzahl der im zweiten Bestim mungsschritt (9) bestimmten, weißen, zweipegeligen Bildelemente, größer als eine vorherbestimmte Zahl ist, um festzustellen, daß ein vorbestimmtes Bildelement des vorgegebenen Blocks ein zweipegeliges Bildelement ist.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das
Verfahren einen Dilatationsschritt aufweist, um eine Dilatation durchzuführen, wobei
ein Bildelement eines vorgegebenen Bereiches als zweipegelig bestimmt wird, wenn
wenigstens ein anderes Bildelement des vorgegebenen Bereichs im Verfahren nach
Anspruch 1 oder 2 als zweipegelig festgestellt wurde.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppierung
im Schritt a) mittels zwei Vergleicher erfolgt, indem einer der Vergleicher die Intensität
der Bildsignale mit einem hohen Schwellwert vergleicht und der andere Vergleicher die
Intensität der Bildsignale mit einem niedrigen Schwellenwert vergleicht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Gruppe von grauen
Bildelementen aus den Bildelementen des eingegebenen Bildes, für welches die
Musteranpassung durchgeführt wird, eliminiert wird, wobei jedes Bildelement der
Gruppe grauer Bildelemente einen optischen Schwärzungsgrad hat, welcher zwischen
dem hohen und dem niedrigen Schwellenwert liegt, und wobei keine Musteranpassung
für die Gruppe grauer Bildelemente durchgeführt wird, um dadurch einen Einfluß von
Rauschen, das in den Bildsignalen enthalten ist, zu verringern.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Matrixmuster des
ersten Satzes von Raster-Matrixmustern einen Flächenfaktor an schwarzen Bild
elementen hat, welcher annähernd gleich 50% ist.
7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Matrixmuster des
ersten und zweiten Satzes von Raster-Matrixmustern einen Flächenfaktor an schwarzen
Pixeln hat, der ungefähr gleich 50% ist.
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