DE3714045A1 - Handhabungsarm fuer halbleitersubstrate - Google Patents
Handhabungsarm fuer halbleitersubstrateInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Roboterarm, der in einer
modularen Halbleiterscheibchen-Bearbeitungsanlage benutzt
wird.
Die bekannten Roboterarme zum Handhaben solcher
Scheibchen oder Schichtträger weisen Teile auf, die
aufeinander gleiten oder miteinander kämmen und deshalb Staub
erzeugen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Roboterarm zur
Handhabung von Halbleiterscheibchen im Vakuum zu schaffen,
der ohne aufeinander gleitende Teile auskommt; insbesondere
soll dessen tragendes Ende in einem wesentlichen
Abschnitt des Armhubes eine annähernd lineare Bahn
durchlaufen.
Dazu ist ein zweiteiliger Roboterarm mit einem besonders
gestalteten Kurvenglied versehen, um das sich bei der
Bewegung des Arms ein Antriebsseil wickelt und von dem
es sich abwickelt, so daß gleitende Riemen oder Bänder
und Zahnräder vermieden sind.
Der Roboterarm hat einen ersten Arm sowie einen daran
drehbar befestigten zweiten Arm. Das tragende Ende des
zweiten Armes durchläuft eine im wesentlichen lineare
Bahn während eines erheblichen Teils seines Hubes, wenn
der erste Arm um ein festes Kurvenglied gedreht wird.
Im folgenden ist die Erfindung mit weiteren vorteilhaften
Einzelheiten anhand schematisch dargestellter
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In den Zeichnungen
zeigt
Fig. 1 eine teilweise schematische Draufsicht auf ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anlage;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht der in Fig. 1
gezeigten Anlage;
Fig. 3 eine teilweise schematische Draufsicht auf ein
zweites Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Anlage;
Fig. 4 eine teilweise weggeschnitten gezeigte
Seitenansicht eines Durchlaßventil-Moduls gemäß der
Erfindung;
Fig. 5 eine teilweise weggeschnitten gezeigte
Draufsicht auf das Durchlaßventil-Modul gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf den
Scheibchentransportarm gemäß der Erfindung, der
gestrichelt in einer zweiten Stellung dargestellt
ist;
Fig. 7 einen Teilschnitt des in Fig. 6 gezeigten Arms;
Fig. 7A ein Ablaufdiagramm zum Ableiten eines
Istprofils von einem Sollprofil eines Kurvengliedes;
Fig. 7B ein Ausführungsbeispiel eines tatsächlichen
Kurvengliedes zusammen mit der von der Mitte des
Scheibchenhalters durchlaufenen Bahn;
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Ladeschleusen-
Moduls gemäß der Erfindung;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht des Handhabungs-
und Ausrichtarmes für Scheibchen gemäß Fig. 8;
Fig. 10 ein Schema eines Ausführungsbeispiels eines
Aufstäubungs-Moduls gemäß der Erfindung;
Fig. 11 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf das
Aufstäubungs-Modul gemäß der Erfindung;
Fig. 12 eine teilweise geschnittene perspektivische
Ansicht des Moduls gemäß Fig. 11;
Fig. 13 eine Schnittansicht des Antriebsmechanismus für
das Modul gemäß Fig. 11 und 12 längs der Linie
13-13 in Fig. 15;
Fig. 14 eine Schnittansicht des Antriebsmechanismus für
das Modul gemäß Fig. 11 längs der Linie 14-14
in Fig. 11;
Fig. 15 eine Schnittansicht des Moduls gemäß Fig. 11
längs der Linie 15-15 in Fig. 11;
Fig. 16 eine Schnittansicht der Vorrichtung zur Aufnahme
des Scheibchens vom Transportarm längs der Linie
16-16 in Fig. 12.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer modularen
Transport- und Bearbeitungsanlage 1 gemäß der Erfindung
für Halbleiterscheibchen schematisch dargestellt. Zu
dieser modularen Bearbeitungsanlage 1 für Scheibchen
oder Plättchen gehört ein Handhabungs- und Ladeschleusen-
Modul 400 für die Scheibchen, Durchlaßventil-Module
100 a-100 f, Übergabe-Module 200 a und 200 b, Bearbeitungs-
Module 300 a-300 d sowie ein zwischen die Übergabe-Module
200 a und 200 b geschaltetes Durchgangs-Modul 500.
Das Scheibchenhantier- und Ladeschleusen-Modul 400 ist
in Draufsicht insgesamt rechteckig, und in einem Bereich
407 außerhalb einer Ladeschleusen-Kammer 406, aber
innerhalb der Grenzen des Moduls 400, herrscht atmosphärischer
Druck. In diesem Teil der Anlage herrscht eine gesteuerte
atmosphärische Umgebung mit geringem Teilchenanteil.
Im Betrieb wird ein weiter zu bearbeitendes Scheibchen,
welches aus einer von halbgenormten oder gleichwertigen
Scheibchenkassetten 402-403 in dem Handhabungs- und
Ladeschleusen-Modul 400 ausgewählt wird, mittels eines
Handhabungsgliedes 405 entnommen, welches das ausgewählte
Scheibchen aus seiner Kassette zu einem Ausrichtglied
408, das eine Abflachung auffindet, und von diesem
Ausrichtglied 408 zu der Ladeschleusen-Kammer 406
transportiert. Es können auch Scheibchen aus einer Kassette 404
entnommen werden, die für Prozeß-Qualifikationsscheibchen
reserviert ist. Bei der Kassette 401 handelt
es sich um eine Speicherkassette, in der Scheibchen
nach der Bearbeitung abkühlen können, ehe sie in eine
der anderen Kassetten oder einen Dünnschicht-Monitor 409
gegeben werden. Die Scheibchenkassetten 401-404 sind
gegenüber der Horizontalen unter einem kleinen Winkel
geneigt, beispielsweise unter 7°, so daß die ebenen
Oberflächen der Scheibchen in den Kassetten 401-404 um den
gleichen kleinen Winkel gegenüber der Vertikalen versetzt
sind, wodurch die Scheibchen so gekippt sind, daß sie
sich gegenüber den Scheibchenhalteschlitzen in der
Kassette in bekannter Richtung befinden, wenn sie in den
Kassetten aufgehoben werden. Während der Übergabe eines
ausgewählten Scheibchens aus seiner Kassette in die
Ladeschleusen-Kammer 406 wird das Scheibchen zunächst vom
Handhabungsglied 405 zum Ausrichtglied 408 bewegt,
wobei die Oberfläche des Scheibchens in vertikaler
Ausrichtung bleibt. Danach wird das ausgewählte Scheibchen
so gedreht, daß seine ebenen Oberflächen horizontal
verlaufen, und dann wird es in die Ladeschleusen-Kammer 406
eingeführt, die dann zur Atmosphäre geöffnet ist. Die
ebenen Oberflächen des Scheibchens bleiben dann in
horizontaler Lage während des Scheibchentransportes durch
das Durchlaßventil-Modul 100 a in das Übergabe-Modul 200 a
mittels eines Übergabearms 201 a, der sich durch eine
Eingangs/Ausgangs-Öffnung 210 des Übergabe-Moduls 200 a
und das Durchlaßventil-Modul 100 a erstreckt, um das
Scheibchen aus der Ladeschleusen-Kammer 406 zu entnehmen.
Das Übergabe-Modul 200 a hat vier Öffnungen 210, 211, 212
und 213. Die Öffnungen 210, 211 und 212 werden von einem
entsprechenden Durchlaßventil-Modul 100 a, 100 b bzw. 100 c
gesteuert. Die Öffnung 211 und das ihr zugeordnete
Durchlaßventil-Modul 100 b verbindet eine Kammer 215 des
Übergabe-Moduls 200 a mit einer Kammer 301 a des
Bearbeitungsmoduls 300 a. In ähnlicher Weise verbindet die
Öffnung 212 und das ihr zugeordnete Durchlaßventil-Modul
100 c die Kammer 215 des Übergabe-Moduls 200 a mit einer
Kammer 301 b des Verarbeitungsmoduls 300 b. Die Kammer 215
im Innern des Übergabe-Moduls 200 a wird mittels eines
in Fig. 1 nicht gezeigten, herkömmlichen Pumpmechanismus
auf einem gewählten Druck unterhalb des atmosphärischen
Drucks gehalten. Um die Geschwindigkeit, mit der die Kammer
215 ausgepumpt werden kann, zu erhöhen, ist diese
im Verhältnis zum Übergabearm 201 a so bemessen, daß das
Volumen der Kammer 215 so klein wie möglich ist.
Nach dem Entladen des Scheibchens aus der Ladeschleusen-
Kammer 406 zieht sich der Übergabearm 201 a in die Kammer
215 zurück, und das Durchlaßventil 100 a wird
geschlossen. Der Übergabearm 201 a schwenkt anschließend
um einen gewählten Winkel, um das Scheibchen zu der Öffnung
211 oder 212 zur Weiterbearbeitung oder zu der
Öffnung 213 zur Übergabe zu bringen. Wenn ein ausgewähltes
Scheibchen an einer Bearbeitungsöffnung, z. B. der
Öffnung 211, zur Verfügung gestellt wird, wird das
entsprechende Durchlaßventil-Modul, z. B. Modul 100 b,
welches während der Übergabe des betreffenden Scheibchens
aus der Schleusenkammer 406 in die Kammer 215 des
Übergabe-Moduls 200 a geschlossen war, mittels einer hier
nicht gezeigten Steuerung geöffnet. Der Übergabearm 201 a
wird danach durch die Bearbeitungsöffnung, z. B. die
Öffnung 211, und das entsprechende Durchlaßventil-Modul,
z. B. Modul 100 b, ausgefahren in die entsprechende
Bearbeitungskammer hinein, z. B. die Kammer 301 a des
entsprechenden Bearbeitungs-Moduls, z. B. 300 a. Dort wird
das Scheibchen mittels einer in Fig. 1 nicht gezeigten
Einrichtung abgeladen.
Die Bearbeitungs-Module 301 a und 301 b können gleich
sein, so daß in ihnen die gleiche Weiterbearbeitung
durchgeführt wird, sie können aber auch unterschiedlich
sein, so daß in ihnen verschiedene Arbeitsvorgänge
vorgenommen werden. Auf jeden Fall ermöglicht die Anordnung
von zwei Bearbeitungsmodulen 300 a und 300 b, die
mit dem Übergabe-Modul 200 a durch die Öffnungen 211 und
212 und die Durchlaßventil-Module 100 b bzw. 100 c
verbunden sind, zusammen mit der Eingangs/Ausgangs-Öffnung
210 und dem Durchlaßventil 100 a, welches das
Übergabe-Modul 200 a mit dem Scheibchenhandhabungs- und
Ladeschleusen-Modul 400 verbindet, eine nichtserielle
Bearbeitung von Halbleiterscheibchen und einen erhöhten
Durchsatz im Vergleich zu sequentiellen Bearbeitungssystemen.
Die zur Übergabe eines Scheibchens von einer
Scheibchenkassette und zum Entladen des Scheibchens in
einem ausgewählten Bearbeitungsmodul benötigte Zeit
ist üblicherweise viel geringer als die Zeit, die nötig
ist, um das Scheibchen innerhalb des Bearbeitungs-
Moduls weiterzubearbeiten. Wenn also ein erstes Scheibchen
von einer Eingabekassette in ein ausgewähltes Bearbeitungs-
Modul 300 a oder 300 b übergeben wurde, kann
während der Anfangszeit der Weiterbearbeitung in der
Bearbeitungskammer 301 a ein zweites Scheibchen aus der
Ladeschleusen-Kammer 406 in das Bearbeitungs-Modul 300 b
transportiert werden. Danach kann der Übergabearm 201 a
zur Öffnung 211 zurückschwenken, um auf die Beendigung
der Bearbeitung des Scheibchens im Bearbeitungs-Modul
300 a zu warten. Es erfolgt also während eines großen
Teils der Zeit gleichzeitig eine Bearbeitung in den
Bearbeitungs-Modulen 300 a und 300 b. Gegebenenfalls kann
das Bearbeitungs-Modul 300 b ein Modul zur Vorbearbeitung
sein, um durch Zerstäubungsätzen zu reinigen, oder
einen Metallfilm auf andere Weise als durch Aufstäuben
aufzutragen, beispielsweise in einem chemischen
Dampfniederschlagsverfahren, wenn die Hauptbearbeitungsstationen
zum Auftragen durch Zerstäuben ausgelegt sind.
Danach können die Halbleiterscheibchen in den verbliebenen
Bearbeitungskammern in der Anlage 1 weiterverarbeitet
werden.
Die Anordnung einer zweiten Eingangs/Ausgangs-Öffnung
213 im Übergabe-Modul 200 a macht es möglich, weitere
Bearbeitungs-Module 300 c und 300 d anzuschließen. Das
Übergabe-Modul 200 a ist über ein Durchgangs-Modul 500
mit einem identischen Übergabe-Modul 200 b verbunden,
wobei entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen sind. Das Durchgangs-Modul 500 stellt eine
Verbindung her zwischen der Eingangs/Ausgangs-Öffnung 213
des Übergabe-Moduls 200 a und der Eingangs/Ausgangs-Öffnung
210 des Übergabe-Moduls 200 b und bildet somit eine
einzige Vakuumkammer. Wenn ein vom Übergabearm 201 a
getragenes Scheibchen in eine der Bearbeitungskammern
300 c und 300 d übergeben werden soll, wird das Scheibchen
an einem Ausrichtglied 501, welches eine Abflachung
auffindet, in dem Durchgangs-Modul 500 abgeladen. Dort wird
das Scheibchen auf einen Übergabearm 201 b des Übergabe-
Moduls 200 b geladen und mittels des Arms durch entsprechende
Durchlaßventil-Module 100 d-100 f dem ausgewählten
der Bearbeitungs-Module 300 c-300 e zugeführt. Wenn die
Weiterbearbeitung eines Halbleiterscheibchens beendet
ist, wird das Scheibchen mittels des Übergabearms 201 a
oder 201 b durch die Durchgangskammer 501 und dann
mittels des Übergabearms 201 a aus dem Bearbeitungs-Modul,
in dem es sich befindet, in die Ladeschleusen-Kammer 406
und von dort in die ausgewählte Kassette 401-404
zurückgeführt. Das Bearbeitungs-Modul 300 e ist gestrichelt
dargestellt, um anzuzeigen, daß es wahlweise vorgesehen
ist und die Möglichkeit besteht, nach Wunsch weitere Module
hinzuzufügen.
Die in Fig. 1 gezeigte Anlage kann linear erweitert
werden, wenn man das Durchlaßventil-Modul 100 f und das
Bearbeitungs-Modul 300 e durch ein mit dem Durchgangs-Modul
500 identisches Modul ersetzt, welches das Übergabe-Modul
200 b mit einem hier nicht gezeigten, aber mit dem
Übergabe-Modul 200 b identischen Übergabe-Modul verbindet,
welches seinerseits an eine entsprechende Vielzahl von
Bearbeitungskammern angeschlossen ist. Die in Fig. 1
gezeigte Anlage kann auch nichtlinear erweitert werden,
indem man das Bearbeitungs-Modul 300 d durch ein mit dem
Durchgangs-Modul 500 identisches Durchgangs-Modul
ersetzt, welches das Übergabe-Modul 200 b mit einem hier
nicht gezeigten, aber mit dem Übergabe-Modul 200 b
identischen Übergabe-Modul verbindet, welches an eine
entsprechende Vielzahl von Bearbeitungskammern angeschlossen
ist. Das wahlweise vorgesehene Bearbeitungs-Modul
300 e kann gegebenenfalls auch durch ein zweites
Scheibchenhandhabungs- und Ladeschleusen-Modul ersetzt werden,
welches mit dem Handhabungs- und Ladeschleusen-Modul 400
identisch ist.
Die in Fig. 1 gezeigte Auslegung der Bearbeitungsanlage
erlaubt eine nichtserielle Verarbeitung. Das bedeutet,
daß ein in die Ladeschleusen-Kammer 406 eingeführtes
Scheibchen an eine ausgewählte Bearbeitungskammer übergeben
werden kann, ohne daß es irgendeine weitere
Bearbeitungskammer durchläuft, und daß ein Scheibchen aus
einer gewählten Bearbeitungskammer in eine beliebige
andere Bearbeitungskammer oder die Ladeschleusen-Kammer
406 übertragen werden kann, ohne daß es eine
zwischengeschaltete Bearbeitungskammer durchläuft. Der Betrieb der
Übergabearme, der Durchlaßventile, der Ausrichtglieder,
die Abflachungen auffinden, sowie der Schleusenkammer
in der in Fig. 1 gezeigten Anlage wird von einer nicht
dargestellten Hauptsteuerschaltung gesteuert. Die
Hauptsteuerschaltung wird üblicherweise so betätigt, daß die
Durchlaßventile der Reihe nach so geschaltet werden, daß
keine Bearbeitungskammer mit irgendeiner
anderen Bearbeitungskammer in direkte Verbindung kommt.
Die Anlage weist also eine vollständige dynamische Isolierung
oder Trennung auf.
Das mit der Anlage 1 mögliche nichtserielle Weiterbearbeiten
erlaubt die Fortsetzung des Betriebs der übrigen
Bearbeitungs-Module, wenn irgendein bestimmtes Bearbeitungs-
Modul sich außer Betrieb befindet. Das nichtserielle
Weiterbearbeiten macht es auch möglich, ein Bearbeitungs-
Modul auszutauschen oder ein bestimmtes Bearbeitungs-Modul
zu überprüfen, während der Rest der Anlage
weiter in Betrieb bleibt. Wenn beispielsweise die
Arbeitsweise des Bearbeitungs-Moduls 300 c überprüft werden
soll, kann aus der Kassette 404 ein darin gespeichertes
Prüfscheibchen in das Bearbeitungs-Modul 300 c
übertragen, dort bearbeitet und dann in die Kassette
404 zurückgeleitet werden. Während der Bearbeitung im
Bearbeitungs-Modul 300 c läuft die Bearbeitung zur
Produktion von Scheibchen im Rest der Anlage 1 weiter.
Fig. 2 ist eine perspektivische Teilansicht des in Fig. 1
dargestellten Transport- und Bearbeitungssystems für
Halbleiterplättchen oder -scheibchen. Insbesondere das
Gehäuse des Übergabe-Moduls 200 a ist insgesamt von
zylindrischer Gestalt und hat eine kreisförmige Oberseite
298, einen kreisförmigen Boden 296 und eine die
Oberseite 298 mit dem Boden 296 verbindende zylindrische
Wand 297. Das Gehäuse kann aus einem beliebigen, Vakuum-
verträglichen Werkstoff, beispielsweise aus rostfreiem
Stahl, bestehen.
Die Öffnungen jeder Übergabekammer sind durch
Verlängerungen des Gehäuses begrenzt, die horizontale Schlitze
bilden, welche sich von der Kammer 215 im Inneren zur
Außenseite des Gehäuses erstrecken. So ist beispielsweise
die Öffnung 210 (Fig. 1) von der Gehäuseverlängerung 299 a
gemäß Fig. 2 begrenzt.
Fig. 3 ist eine teilweise schematische Draufsicht auf
ein zweites Ausführungsbeispiel einer Scheibchentransport-
und Bearbeitungsanlage gemäß der Erfindung. Zu dieser
Anlage 2 gehört ein eingangsseitiges Scheibchenhandhabungs-
und Ladeschleusen-Modul 40 a, ein ausgangsseitiges
Scheibchenhandhabungs- und Ladeschleusen-Modul 40 b,
Übergabe-Module 20 a und 20 b, Durchgangsventil-Module
10 a-10 h sowie Bearbeitungskammer-Module 30 b, 30 c, 30 f
und 30 g. Das Scheibchenhandhabungs- und Ladeschleusen-
Modul 40 a ist von gleichem Aufbau wie das in Fig. 1
gezeigte Handhabungs- und Ladeschleusen-Modul 400. Das
Übergabe-Modul 20 a enthält eine Vakuumkammer mit Öffnungen
21 a-21 d, durch die die Kammer 23 a im Inneren des
Übergabe-Moduls 20 a mit der Außenseite des Moduls 20 a in
Verbindung steht. Die Öffnungen 21 a-21 d werden von den
Durchlaßventil-Modulen 10 a-10 d geöffnet und geschlossen.
Das Übergabe-Modul 20 a ist über ein Ausrichtglied 50 a
zum Auffinden einer Abflachung mit einem identischen
Übergabe-Modul 20 b verbunden, wodurch eine einzige
Vakuumkammer entsteht, die mittels in Fig. 3 nicht gezeigter
herkömmlicher Pumpeinrichtungen entleert wird. Das
eine Flachstelle auffindende Ausrichtglied 50 a kann
auch durch eine andere geeignete Einrichtung ersetzt
sein, die ein Scheibchen in eine gewünschte Drehausrichtung
bringt: Das Übergabe-Modul 23 b hat vier Öffnungen
21 e-21 h, die von entsprechenden Durchgangsventil-
Modulen 10 e-10 h geöffnet und geschlossen werden. Das
Bearbeitungs-Modul 30 c, welches zum reaktiven Ionenätzen
benutzt wird, hat im Inneren eine Kammer 31 c, die
mit der Kammer 23 a im Inneren des Übergabe-Moduls 20 a
und einer Kammer 23 b im Inneren des Übergabe-Moduls 20 b
durch Öffnungen 21 c bzw. 21 h in Verbindung steht, welche
von den Durchlaßventil-Modulen 10 c bzw. 10 h gesteuert
sind. In ähnlicher Weise steht eine Kammer 31 b im
Innern eines zum Aufstäuben vorgesehenen Bearbeitungs-
Moduls 30 b mit den Kammern 23 a und 23 b im Inneren der
Übergabe-Module 20 a bzw. 20 b durch Öffnungen 21 b bzw.
21 e in Verbindung, die von den Durchlaßventil-Modulen
10 b bzw. 10 e gesteuert sind. Eine vom Durchlaßventil-
Modul 10 g gesteuerte Öffnung 10 g verbindet die Kammer
23 b im Innern des Übergabe-Moduls 20 b mit einer Kammer
31 g im Inneren des Verarbeitungs-Moduls 30 g, in welchem
ein chemisches Dampfniederschlagsverfahren durchgeführt
wird. Durch eine vom Durchlaßventil-Modul 10 f gesteuerte
Öffnung 21 f steht die Kammer 23 b im Inneren des Übergabe-
Moduls 20 b mit einer Kammer 31 f im Inneren des Bearbeitungs-
Moduls 30 f zum raschen Glühen in Verbindung.
Eine Hauptsteuerung 60 steht mit jeder Bearbeitungskammersteuerung
P und mit dem eingangsseitigen Modul 40 a
sowie dem ausgangsseitigen Modul 40 b und mit einem
Steuerpult für eine Bedienungsperson über eine übliche
Verbindungssammelleitung 61 in Verbindung.
Im Betrieb wird ein ausgewähltes Scheibchen von einer
in Fig. 3 nicht gezeigten Handhabungsvorrichtung aus
einer gewählten, in Fig. 3 aber nicht gezeigten
Scheibchenkassette im eingangsseitigen Modul 40 a einem
Ausrichtglied 50 b zum Auffinden einer Flachstelle und von
dort einer Ladeschleusen-Kammer 46 a zugeführt, die der
in Fig. 1 gezeigten Ladeschleusen-Kammer 406 gleicht.
Ein dem Übergabe-Modul 20 a zugeordneter Übergabearm 201 c
erstreckt sich durch die Öffnung 21 d, welche vom
Durchlaßventil-Modul 10 d geöffnet und geschlossen wird, in
die Ladeschleusen-Kammer 46 a. Das ausgewählte Scheibchen
wird zum Transport auf den Übergabearm 201 c geladen, der
sich dann in die Kammer 23 a im Inneren des Übergabe-
Moduls 20 a zurückzieht und um einen gewählten Winkel
geschwenkt wird, um das ausgewählte Scheibchen zur Öffnung
21 c oder 21 b oder zum Ausrichtglied 50 a zu bringen. Das
an das Ausrichtglied 50 a übertragene Scheibchen kann
entweder auf einen dem Transport dienenden Übergabearm
201 d oder auf den Übergabearm 201 c geladen werden. Die
vom Ausrichtglied 50 a an den Übergabearm 201 d übergebenen
Scheibchen werden durch Zurückziehen dieses Armes in
die Kammer 23 b durch Drehen um einen geeigneten Winkel
transportiert und an der gewählten Öffnung 21 g oder 21 f
zur Verfügung gestellt. Das die ausgewählte Öffnung
steuernde Durchlaßventil-Modul öffnet dann diese Öffnung,
und der Übergabearm 201 d fährt aus in die Kammer im
Innern des gewählten Bearbeitungs-Moduls, wo er mittels
einer in Fig. 3 nicht gezeigten Einrichtung entladen
wird. Wenn keine Ausrichtung entsprechend einer Abflachung
bei einem Scheibchen oder einem kreisförmig
symmetrischen Substrat nötig ist, kann das Scheibchen oder
Substrat unter Umgehung des Ausrichtgliedes 50 a vom
Übergabearm 201 c mittels der Durchlaßventil-Module 10 c
bzw. 10 b in die Kammer 31 c oder 31 b und von dort mittels
der Durchlaßventil-Module 10 h bzw. 10 e unmittelbar zum
Übergabearm 201 d transportiert werden. Wenn ein Scheibchen
fertig bearbeitet ist, wird es dem Transportarm
aufgegeben, der das jeweilige Bearbeitungsmodul bedient,
in dem sich das Scheibchen befindet, und von dort
zur Öffnung 21 a am Ausgang weitergeleitet. Für ein im
Bearbeitungs-Modul 30 b oder 30 c befindliches Scheibchen
erfolgt dies durch Zurückziehen des Übergabearms 201 c
aus der Bearbeitungskammer, gefolgt von entsprechender
Drehbewegung des Übergabearms 201 c, der dann durch die
vom Durchlaßventil-Modul 10 a gesteuerte Öffnung 21 a in
eine Ladeschleusen-Kammer 46 b ausgefahren wird. Ein im
Bearbeitungs-Modul 30 g oder 30 f befindliches
Scheibchen wird zunächst an den Übergabearm 201 d und von dort
über das Ausrichtglied 50 a an den Übergabearm 201 c
übergeben.
Mit dem in Fig. 3 gezeigten halbkreisförmigen Bogen 25
soll angedeutet werden, daß die Anlage erweitert werden
kann, indem ein drittes Übergabe-Modul ähnlich dem Übergabe-
Modul 20 b an ein an dem halbkreisförmigen Bogen 25
angeordnetes Ausrichtglied zum Auffinden einer Abflachung
angeschlossen wird.
Die in dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 verwendeten
Module sind austauschbar, so daß die Anlage mit jeder
beliebigen Kombination von Modulen wunschgemäß gestaltet
werden kann.
Die in Fig. 3 gezeigte Anlage hat den gleichen Vorteil
der nichtseriellen Weiterverarbeitung wie die in Fig. 1
gezeigte Anlage. Darüber hinaus ist die Anlage gemäß
Fig. 3 etwas flexibler, weil der dem Transport dienende
Übergabearm 201 d vier Bearbeitungsöffnungen und der
Übergabearm 201 c zwei Bearbeitungsöffnungen und weil
beide ein eingangsseitiges und ein ausgangsseitiges Modul
versorgen. Das eingangsseitige Modul 41 a kann
gegebenenfalls auch gleichzeitig als ausgangsseitiges Modul
dienen und das ausgangsseitige Modul 41 b durch ein
Bearbeitungs-Modul ersetzt sein. Ähnlich kann, wenn das
erwünscht ist, jedes beliebige Bearbeitungsmodul durch
ein Ausgangs- oder Eingangsmodul ersetzt sein.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Ausführungsbeispiel eines
Durchlaßventil-Moduls 100 in einem teilweise schematischen
Schnitt und in einem teilweise weggeschnitten gezeigten
Querschnitt dargestellt. Das Durchlaßventil-
Modul 100 steuert einen zwischen einer Öffnung P₁ und
einer Öffnung P₂ gebildeten Kanal. Die Öffnung P₁ wird
begrenzt von einer Verlängerung 299 x des Gehäuses einer
ersten Kammer, bei der es sich entweder um eine
Bearbeitungskammer, eine Übergabekammer oder eine
Ladeschleusen-Kammer handelt. Die Verlängerung bildet dabei
einen insgesamt rechteckigen Schlitz, der so bemessen
ist, daß sich ein in Fig. 6 gezeigter Übergabearm 201
für den Scheibchentransport hindurcherstrecken kann.
Eine solche Verlängerung (299 a) des Gehäuses des
Übergabe-Moduls 200 a ist in Fig. 2 perspektivisch
dargestellt. Ähnlich ist die Öffnung P₂ von einer
Verlängerung 299 y des Gehäuses einer zweiten, in Fig. 4 nicht
gezeigten Kammer umgrenzt.
Die die Öffnungen P₁ und P₂ begrenzenden Gehäuseverlängerungen
299 x und 299 y sind an einem Ventilgehäuse 102
mittels einer ersten Vielzahl von Schrauben S₁ und einer
zweiten Vielzahl von Schrauben S₂ befestigt, welche
durch Flansche 295 bzw. 296 hindurchgeschraubt sind. Das
Ventilgehäuse 102 kann aus rostfreiem Stahl oder einem
sonstigen geeigneten Werkstoff bestehen. Zwischen den
Flanschen 295 und 296 und dem Ventilgehäuse 102 sind
elastomere O-Ringe 103 und 105 angeordnet, um eine
Vakuumabdichtung zu ermöglichen. Das Ventilgehäuse 102
hat einen horizontalen Schlitz 160, der von der Öffnung
P₁ zur Öffnung P₂ reicht, wenn ein Ventilschieber 125
in die in Fig. 4 gestrichelt gezeigte Lage abgesenkt
ist. Der in Fig. 5 in Seitenansicht dargestellte Schlitz
160 ist so bemessen, daß er das Ausfahren des Übergabearms
201 zum Scheibchentransport gemäß Fig. 6 von der
Öffnung P₁ zur Öffnung P₂ ermöglicht. Die gestrichelte
Linie A in Fig. 5 bezeichnet die Mittelebene des
Schlitzes 160. Wenn sich der Ventilschieber 125 in
vollständig zurückgezogener Stellung befindet, reicht er
nicht in den Schlitz 160. Diese Stellung ist mit der
gestrichelten Linie in Fig. 4 dargestellt. Wenn der
Ventilschieber 125 sich in voll ausgefahrener Stellung
befindet, bildet der elastomere O-Ring 104, der in
einer Kerbe 104 a sitzt, eine Vakuumdichtung zwischen
den Öffnungen P₁ und P₂. Eine Vakuumabdichtungsfunktion
wird von in Kerben 106 a und 107 a aufgenommenen
elastomeren Streifen 106 bzw. 107 nicht erfüllt, die statt
dessen, bei voll ausgefahrenem Ventilschieber 125 eine
Berührung zwischen dem Ventilgehäuse 102 und dem Ventilschieber
125 ermöglichen, so daß am Ventilschieber 125
ein Drehmoment erzeugt wird, welches dem durch die Berührung
zwischen dem elastomeren O-Ring 104, dem Ventilgehäuse
102 und dem Ventilschieber 125 am Ventilschieber
125 erzeugten Drehmoment entgegengesetzt ist. Im
Querschnitt stellt sich der Ventilschieber 125 als eine
Vereinigung von zwei Trapezen 125 a und 125 b dar. Eine
Kante E₁ des Trapezes 125 a reicht von einem Punkt 109
bis zu einem Punkt 108 und bildet mit der Horizontalen
einen spitzen Winkel α von ca. 45°. Ein erheblich größerer
Winkel ist nicht erwünscht, da es dann schwierig
für den elastomeren O-Ring 104 wäre, gegen
das Ventilgehäuse 102 abzudichten, wenn der
Ventilschieber 125 vollkommen ausgefahren ist. Eine
Kante E₂ des Trapezes 125 b schließt mit der Horizontalen
einen Winkel β ein. Bei dem in Fig. 4 dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Winkel α dem Winkel β gleich;
aber das ist nicht von entscheidender Bedeutung.
Die Asymmetrie des Querschnitts des Ventilschiebers 125
ist ein neuartiges Merkmal des Durchlaßventil-Moduls 100.
Da nur der O-Ring 104 eine Vakuumabdichtfunktion erfüllt,
ist das Trapez 125 b erheblich schmaler als das
Trapez 125 a, d. h. die Länge einer Stecke 126 ist
kleiner als die Länge einer Strecke 127. Bei einem
Ausführungsbeispiel beträgt der Längenunterschied zwischen
der Strecke 126 und der Strecke 127 ca. 25,4 mm. Damit
ist der Abstand zwischen der Öffnung P₁ und der Öffnung
P₂ im Vergleich zu bekannten Ventilmodulen, in denen
zwei O-Ringe vorgesehen sind und das Trapez 125 b mit
dem Trapez 125 a kongruent ist, erheblich verkürzt.
Der Ventilschieber 125 ist bei seiner vertikalen Hin-
und Herbewegung in einem Schlitz 144 des Ventilgehäuses
102 von Lagern 110 und 111 geführt. Der Ventilschieber
125 ist an einer Welle 132 angebracht, die mit einer mit
Gewinde versehenen Verlängerung 133 in den Ventilschieber
125 eingeschraubt ist. Das Ventilgehäuse 102 ist an
einem Gehäuse 138 mittels nicht gezeigter Schrauben
angebracht. Am Ventilgehäuse 102 ist über einen Flansch
134 ein Metallbalg 130 mittels Schrauben 55 angebracht.
Eine Welle 140 aus rostfreiem Stahl hat einen größeren
Durchmesser als die Welle 132 aus rostfreiem Stahl. Ein
zwischen dem Flansch 134 und dem Ventilgehäuse 102
angeordneter elastomerer O-Ring 134 a schafft eine
Vakuumabdichtung zwischen den an die Öffnungen P₁ und P₂
angeschlossenen, hier nicht gezeigten Kammern und der außerhalb
des Ventil-Moduls 100 liegenden atmosphärischen Umgebung.
Die Welle 132 ist koaxial mit der Welle 140, an
der sie fest angebracht ist. Durch ihre vertikale Hin-
und Herbewegung in einem vom Gehäuse 138 umschlossenen,
zylindrischen Hohlraum 141 verursacht die Welle 140, daß
der Ventilschieber 125 im Schlitz 144 vertikal hin- und
herbewegt wird. Wie Fig. 5 zeigt, ist die Welle 132 so
angeordnet, daß ihre Längsachse 128 an einem in Längsrichtung
in der Mitte liegenden Punkt des Ventilschiebers
125 der Länge L liegt. Ferner ist die Welle 132 so
angeordnet, daß die Summe der Momente um die senkrecht
zur Ebene des Querschnitts gemäß Fig. 4 verlaufende
Achse, welche durch die Achse 128 und die Unterseite des
Ventilschiebers 125 verläuft, Null ist. Diese Momente
werden durch die auf den O-Ring 104 und die elastomeren
Streifen 106 und 107 wirkenden Kräfte erzeugt, wenn der
Ventilschieber 125 voll ausgefahren ist. Das Gehäuse 138
ist mittels Schrauben 56 an einem Druckluftzylinder 150
angebracht. Die Welle 140 wird mittels eines herkömmlichen,
luftbetätigten Kolbenmechanismus 150 vertikal
hin- und herbewegt.
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht und Fig. 7 eine teilweise
weggeschnitten gezeigte Seitenansicht eines Mechanismus
in Form eines Transportarmes 201 für die Scheibchenübergabe.
Dieser Transportarm 201 ist eine Ausführungsform
des im Übergabe-Modul 200 a gemäß Fig. 1 benutzten
Übergabearms 201 a oder des im Übergabe-Modul 20 gemäß Fig. 3
vorgesehenen Übergabearms 201. Der Transportarm 201
weist ein Kurvenglied 242, einen ersten, steifen Arm
252, eine Seilscheibe 254, einen zweiten, steifen Arm
256 und einen Scheibchenhalter 280 auf.
Der in Fig. 6 schematisch dargestellte Scheibchenhalter
280 ist an einem Ende des Arms 256 fest angebracht, dessen
anderes Ende mittels einer Welle 272 drehbar an
einem Ende des Arms 252 angebracht ist. Die Welle 272,
die sich durch ein Ende 252 b des Arms 252 erstreckt,
ist mit ihrem einen Ende fest am Arm 256 und mit ihrem
anderen Ende fest am Mittelpunkt der Seilscheibe 254
angebracht. Die Welle 272 dreht sich um eine Achse 273
gegen Lager 275, wie Fig. 7 zeigt. Folglich dreht sich
der Arm 256 mit der Seilscheibe 254. Das andere Ende 252 a
des Arms 252 ist an einer Welle 232 fest angebracht, die
die innere Welle einer koaxialen Doppelwellen-Durchführung
224 bildet (Fig. 7). Diese beispielsweise als
ferrofluidische Durchführung gestaltete Vakuum-Durchführung
224 sorgt für eine Vakuumabdichtung zwischen dem Inneren
eines Gehäuses 220 des Transportarms 201 und der
Außenseite des Gehäuses 220. Die Vakuumdurchführung 224
ist mittels eines Flansches 222 am Gehäuse 220 befestigt.
Derartige ferrofluidische Durchführungen sind bekannt.
So kann beispielsweise für den hier beschriebenen
Antriebsmechanismus eine ferrofluidische Durchführung der
Firma Ferrofluidic Inc. benutzt werden. Die äußere Welle
238 der ferrofluidischen Durchführung 224 ist fest an
einem Kurvenglied 242 angebracht. Die innere Welle 232
und die äußere Welle 238 sind mit Hilfe von zwei
nicht gezeigten Motoren unabhängig voneinander um
die Längsachse 250 der beiden Wellen 232 und 238 drehbar.
Die Längsachse 250 verläuft senkrecht zum Boden und
durch die Mitte einer den Transportarm 201 enthaltenden
Vakuumkammer 215.
Mit einem Teil des Umfangs der Kurvenscheibe 242 und
einem Teil des Umfangs der Seilscheibe 254 steht ein
Riemen oder Seil 243 in Berührung, welches an der Kurvenscheibe
242 an einem Punkt 242 f am Umfang derselben und
an der Seilscheibe 254 an einem Punkt 254 f auf dem
Umfang derselben befestigt ist. Als Riemen oder Seil 243
kann beispielsweise ein ungezahnter Riemen aus rostfreiem
Stahl oder ein Metallseil dienen.
Fig. 6 zeigt den Transportarm 201 in einer ganz durch
die Öffnung P₁ ausgefahrenen Stellung. Wenn bei diesem
Ausführungsbeispiel der Transportarm 201 durch die
Öffnung P₁ voll ausgefahren ist, beträgt der Winkel R
zwischen der Achse M, der Mittellinie des Arms 252, die
durch die Längsachse 250 und eine Achse 273 verläuft,
und der Mittellinie A der Öffnung P₁, die durch die
Längsachse 250 verläuft, ca. 30°. Bei anderen
Ausführungsbeispielen können statt des Winkels von 30° andere
Winkel gewählt werden. Im Betrieb wird der Transportarm
201 durch eine Drehbewegung des Arms 252 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Achse 250 bei festgehaltenem
Kurvenglied 242 durch die Öffnung P₁ zurückgezogen. Dies
wird erreicht durch das Drehen der inneren Welle 232 der
ferrofluidischen Durchführung 224, während die äußere
Welle 238 stehenbleibt. Das Kurvenglied 242 ist
so gestaltet, daß sich beim Drehen des Arms 252 entgegen
dem Uhrzeigersinn das Seil 243 aus rostfreiem Stahl um
das Kurvenglied 242 herumlegt bzw. von diesem abwickelt,
wodurch es die Seilscheibe 254 dreht, so daß sich der
Scheibchenhalter 280 insgesamt in einer linearen Bahn
längs der Mittellinie A von der vollgestreckten Stellung
in eine eingefahrene Stellung im Innern der Vakuumkammer
215 bewegt, wie es die gestrichelte Stellung 280′ andeutet.
Sobald der Transportarm 201 für das Scheibchen im
Inneren der Vakuumkammer 215 eingefahren wurde, wird sowohl
der Arm 252 als auch das Kurvenglied 242 durch Drehen
der inneren Welle 232 und der äußeren Welle 238 um den
gleichen gewählten Winkel in einem gewählten Winkel
geschwenkt, so daß der Transportarm 201 in die richtige
Stellung gebracht wird, aus der er durch eine zweite
gewählte Öffnung ausgefahren wird. Die in Fig. 6 gezeigten
Öffnungen P₁ bis P₄ liegen im Abstand von 90°, so
daß bei diesem Ausführungsbeispiel die Wellen 232 und
238 um ein Vielfaches von 90° gedreht werden, um den
Transportarm 201 in eine Lage zum Ausfahren durch eine
andere Öffnung zu bringen. Das Ausfahren erfolgt durch
ein Schwenken des Arms 252 um die Achse der Welle 232 im
Uhrzeigersinn in bezug auf das Kurvenglied 242.
Wichtig ist es, daß keine Gleit- oder Wälzreibung
zwischen dem Kurvenglied 242 und dem Seil 243 auftritt,
während sich das Seil 243 aus rostfreiem Stahl um das
Kurvenglied 242 schlingt oder von diesem abwickelt, wenn
der Transportarm 201 zur Übergabe des Scheibchens durch
eine gewählte Öffnung ausgefahren oder zurückgezogen
wird. Diese Ausführung ist also besonders gut geeignet,
um innerhalb der Vakuumkammer 215 eine saubere Umgebung
aufrechtzuerhalten.
Das Kurvenglied 242 muß besonders gestaltet sein, um
sicherzustellen, daß der Scheibchenhalter 280 sich etwa
linear längs der Achse A zurückzieht (und ausfährt).
Wenn die Bewegung linear sein soll, ergibt sich aus der
elementaren ebenen Geometrie, daß der Winkel R zwischen
der Achse A der Öffnung und der Achse M und der Winkel Φ
zwischen der Achse N des Arms, die die Mitte des Scheibchenhalters
280 und die Achse 273 verbindet und sich in der Ebene
der Fig. 6 durch die Achse 273 erstreckt, durch die
Beziehung
Φ = 90° - R + cos-1 [(d/f) sin R]
verknüpft sind,
worin d = die Länge des Arms 252 von der Längsachse 250
zur Achse 273 und f = die Länge der Achse N von der
Achse 273 zur Mitte des Scheibchenhalters 280.
Die folgende Tabelle I ist ein Ausdruck der Werte für
R, Φ, die Differenz (Dekrement) ΔΦ des Winkels Φ für
konstante Inkremente des Winkels R von 3°, des
Verhältnisses (RATIO) des Dekrementes von Φ
zum entsprechenden Inkrement von R, der X-, Y-
Koordinaten der Achse 273 und des Hubes (X-Koordinate
der Mitte des Scheibchenhalters 280 für den Fall, daß
d = 10 Längeneinheiten und f = 14 Längeneinheiten).
Das Kurvenglied 242 wird in zwei Stufen konstruiert.
Zunächst wird das Verhältnis zwischen dem Dekrement ΔΦ und
dem Winkel Φ dividiert durch das entsprechende Inkrement
ΔR des Winkels R für jeden Winkel R berechnet. Die
erhaltenen Verhältnisse werden dann zur Auslegung eines
theoretischen Kurvenprofils benutzt. Wenn r der Radius
der Seilscheibe 254 ist, wird für jeden Winkel R (wobei
0R<180°) eine Strecke der Länge (ΔΦ/ΔR)r mit einem
Ende an den Ursprung gelegt, wobei sich die Strecke vom
Ursprung unter einem Winkel von R = -90° erstreckt. Eine
glatte Kurve, die durch die Enden dieser Strecken (Radien)
verläuft, definiert einen Teil des theoretischen
Kurvenprofils. Der restliche Teil des theoretischen
Kurvenprofils (180°R<360°) ist dadurch definiert, daß es
nötig ist, das Kurvenprofil im Verhältnis zum Ursprung
symmetrisch zu gestalten, weil das Seil 243 eine feste
Länge hat und eine Seite des Kurvengliedes 242
umschlingen muß, wenn es sich von der anderen Seite abwickelt.
Da das Kurvenglied 242 die Seilscheibe 254 mittels
eines glatten, rostfreien Riemens oder Seils antreibt,
welches sich um die Seilscheibe 254 wickelt und von
dieser abwickelt, müssen als nächstes Modifikationen an
dem obigen Profil vorgenommen werden, um dieses körperliche
Antriebssystem zu berücksichtigen. Hierzu wird
ein iterativer Vorwärts- (feed forward)-Modifikationsprozeß
angewandt, wie er im Zusammenhang mit dem Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 7A näher erläutert wird. Heuristisch beginnt
das Programm mit dem gewählten Winkel R₀ und dem
entsprechenden theoretischen Kurvenradius R₀ und prüft
dann auf "Interferenz" zwischen dem anfänglichen Radius R₀ und
den anschließenden theoretischen Radien R₁, R₂ . . . R N
entsprechend den Winkeln R₀+ΔR, R₀+2ΔR, . . . R₀+N ΔΦ
für eine gewählte positive ganze Zahl N und einen
gewählten Wert ΔR. "Interferenz" wird durch die Ungleichungen
definiert, die im Ablaufdiagramm erscheinen. Sobald
eine Interferenz gefunden wird, wird der theoretische
Radius R₀ um 0,001 reduziert und der Prozeß wiederholt,
bis der Ausgangsradius so weit verringert wurde, daß er
nicht mehr "interferiert". Dieser reduzierte Wert R*₀ ist dann
der Anfangsradius (für den Winkel R₀) des tatsächlichen
Kurvengliedes. Danach wird der ganze Prozeß für den
nächsten theoretischen Radius R₁ wiederholt, und so
weiter. Die reduzierten Radien R*₀, R*₁ . . . definieren
einen entsprechenden Teil des tatsächlichen Kurvenprofils,
indem eine glatte Kurve durch die Endpunkte dieser
Radien gelegt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Konstante 0,001, um
die der Radius verringert wird, und die maximale Toleranz
0,002 in den Testungleichungen im Ablaufdiagramm
gemäß Fig. 7A durch andere kleine Konstanten je nach dem
Grad der gewünschten Genauigkeit ersetzt werden können.
Fig. 7B zeigt ein tatsächliches Kurvenprofil und die
Bewegung des Punktes in der Mitte des Scheibchenhalters
längs der Bahn P für den Fall, daß r=1, d=10, f=14,
wobei der obige Prozeß angewandt wird, um den aktiven
Teil des Profils des Kurvengliedes 242 zu definieren,
wobei N=7 und ΔR=3°. Bei dieser Figur erscheint der
aktive Teil des Kurvenprofils für Werte von R ab 25° bis
129°. Ein aktiver Teil des Kurvenprofils ist derjenige
Teil des Profils, um den und von dem sich das Seil 243
aus rostfreiem Stahl wickelt. Der aktive Nocken wird
auch durch Symmetrie um den Ursprung definiert; aber das
Umschlingen und Abwickeln in der linken halben Ebene ist
aus Gründen der Klarheit nicht gezeigt. Der inaktive
Teil des Kurvengliedes kann in einer Weise definiert
werden, die das aktive Profil des Kurvengliedes 242
nicht stört, wie beispielsweise in Fig. 7B gezeigt, die
maßstabsgerecht gezeichnet ist. Der feste Punkt 242 f
kann an irgendeiner Stelle im inaktiven Bereich
des Kurvenprofils gewählt werden, wo das Seil anliegt.
Der feste Punkt 254 f wird so gewählt, daß
die induzierte Drehbewegung der Seilscheibe 254 nicht
verursacht, daß der feste Punkt am Seil 243 beim Umlauf
von der Seilscheibe 254 weg bewegt wird. Das Seil kann
gegebenenfalls von einem ersten Festpunkt im inaktiven
Bereich des Profils der Kurvenscheibe 242 um die
Seilscheibe 254 und zurück zu einem zweiten Festpunkt im
inaktiven Bereich des Profils der Kurvenscheibe 242 verlängert
werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist
die Seilscheibe 254 kreisförmig. Es kann aber auch ein
ähnlicher Prozeß zum Festlegen des Profils der Kurvenscheibe
242 angewandt werden, um eine lineare Bewegung
zu erzielen, wenn die kreisförmige Seilscheibe 254 durch
einen nichtkreisförmigen Nocken (Seilscheibe) ersetzt ist.
Bei einem anderen Ausführungsbeispiel des
Scheibchenhandhabungs- und Ladeschleusen-Moduls 400 (Fig. 1),
welches besonders bevorzugt wird, werden drei oder mehr
Kassetten mit Scheibchen in das Vakuum in getrennten
Ladeschleusen geladen, um eine Bearbeitung mit hoher Geschwindigkeit
und Entgasung von Scheibchen zu erleichtern. In
Fig. 8 sind Kassetten 402, 404 und 406 in
Ladeschleusenkammern 408, 410 bzw. 412 gezeigt. Die Kassetten werden
durch Türen 414, 416 und 418 aus dem staubfreien Raum
geladen. Diese Ladeschleusen-Kammern werden von unterhalb
mittels einer nicht gezeigten Pumpeinrichtung entleert.
Wenn ausreichende Vakuumniveaus erreicht sind,
können schematisch angedeutete Ventile 420, 422 oder 424
geöffnet werden, damit die Scheibchen von der Kassette
in die Ladeschleusen-Handhabungskammer 426 für
Halbleiterplättchen bewegt werden können. Innerhalb dieser
Kammer 426 ist ein Antriebsmechanismus 428 für einen
Handhabungsarm auf einer Schiene 430 angebracht. Der
Antriebsmechanismus 428 für den Handhabungsarm kann so
längs der Schiene 430 bewegt werden, daß er mit jeder
der Ladeschleusen-Kammern 408, 410, 412 ausgerichtet
wird. Oberhalb des Antriebsmechanismus 428 ist ein
zweiteiliger Transportarm 432 angebracht, der jeweils durch
eines der Ventile 420, 422, 424 hindurch reicht, um ein
Scheibchen aus der Kassette zu entnehmen oder in dieselbe
zurückzugeben. Unterhalb der Tische, auf denen die Kassetten
ruhen, sind hier nicht gezeigte Hebevorrichtungen
angeordnet, mit denen die Kassetten angehoben oder abgesenkt
werden, damit der Arm verschiedene Scheibchen in
jeder Kassette erreichen kann. Der Transportarm 432 kann
benutzt werden, um das Scheibchen zu einem Ruhetisch 434
zu bewegen, von dem es mittels einer anderen
Handhabungsvorrichtung für Scheibchen der Anlage aufgenommen wird.
Vom Transportarm 432 erfaßte heiße Scheibchen können in
Speicherkassetten 436 oder 438 bewegt werden, in denen
das Scheibchen abkühlen kann, ehe es in die Kassette zurückgegeben
wird.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist in der konzentrischen
Scheibchenausrichtvorrichtung zu sehen, die in den
Antriebsmechanismus 428 für die Handhabung der
Halbleiterscheibchen eingebaut ist. Ein Tisch 436 ruht auf einer
hier nicht gezeigten Welle, die mit derjenigen Welle
konzentrisch ist, welche den Antriebsmechanismus 428 des
Handhabungsarmes mit dem Transportarm 432 verbindet.
Diese Anordnung ist in Fig. 9 zu sehen. Mit Hilfe des
Transportarmes 432 wird ein Halbleiterscheibchen über
dem Tisch 436 angeordnet. Der Tisch 436 wird gedreht,
damit der Scheibchenrand zwischen einem Lichtemitter
442 und einem Lichtdetektor 440 hindurchläuft. Bei
der Drehbewegung des Randes des Scheibchens durch den
Lichtstrahl wird durch Variation der Lichtstärke als
Funktion des Drehwinkels eine Information zur Verfügung
gestellt, die es dem Zentralrechner ermöglicht, das
Massenzentrum des Scheibchens und den Ort der Abflachung
zu berechnen. Dann wird mit Hilfe des Rechners die
Abflachung ausgerichtet und die Information über den
wahren Mittelpunkt zum Einstellen des Scheibchens auf dem
Tisch 436 gespeichert.
Das Durchgangs-Modul 500 für Scheibchen kann
auch die gleiche Drehausrichtung entsprechend
einer Abflachung ausnutzen, die in Verbindung mit dem
Ausrichtglied 501 zum Auffinden einer Abflachung
beschrieben wurde. Der drehbare Tisch 436 nimmt ein
Halbleiterscheibchen für Modul 500 auf. Der Lichtemitter 442
und der Lichtdetektor 440 dienen, wie schon beschrieben,
zur Abgabe von Informationen über die Lichtstärke, damit
das Scheibchen ausgerichtet werden kann.
Fig. 10 ist ein schematisches Diagramm eines
Ausführungsbeispiels eines Aufstäubungs-Moduls 350. Zu dem
Aufstäubungs-Modul 350 gehört eine Vorbearbeitungs-
Vakuumkammer 301, ein Transportarm 340 zum Handhaben des
Scheibchens, ein Ventil 338, welches zwischen der
Vakuumkammer 301 und einer Aufstäubungskammer 302 eine
Vakuumabdichtung schafft, eine Aufstäubungsquelle 304, eine
Heizvorrichtung 315 und eine Anpassungsbox 316. Im
Betrieb wird ein Scheibchen vom Transportarm (in Fig. 10
nicht gezeigt, siehe Fig. 6, 7) des Übergabe-Moduls 200
zum Durchlaßventil-Modul 100 tm an den Handhabungsarm
340 übertragen, der im einzelnen in Fig. 11-14 und in
Fig. 16 gezeigt ist. Das Durchlaßventil-Modul 100 tm ist
das gleiche wie das Durchlaßventil-Modul 100 gemäß Fig.
4 und 5. Wenn die Übergabe des Scheibchens vom Transportarm
in dem Übergabe-Modul 200 an den Handhabungsarm 340
beendet ist, wird das Durchlaßventil-Modul 100 tm mittels
einer nicht gezeigten Steuervorrichtung geschlossen. Somit
ist die Atmosphäre in der Aufstäubungskammer 302
von der Atmosphäre im Übergabe-Modul 200 getrennt. Der
Handhabungsarm 340 dreht dann das daran festgeklemmte
horizontale Scheibchen W um 95° innerhalb der Vakuumkammer
301, so daß die ebenen Oberflächen des Scheibchens
W einen Winkel von 5° mit der Vertikalen einschließen.
Diese Drehbewegung ist perspektivisch in Fig. 12
gezeigt. Dann dreht sich der Handhabungsarm 340 mit dem
angeklemmten Scheibchen W durch eine Ventilöffnung 338
in der Aufstäubungskammer 302 und dreht sich dann mit
dem Scheibchen W um 5°, so daß die ebenen Oberflächen
des Scheibchens vertikal sind und ein Teil der Rückseite
des Scheibchens W auf der Heizvorrichtung 315 ruht. Die
Heizvorrichtung 315 ist allgemein bekannt und kann
beispielsweise das von Varian Associates, Inc. unter der
Nr. 682 530 hergestellte Teil sein. Die Anpassungsbox
316 bewirkt eine Impedanztransformation zwischen der nicht
gezeigten hochfrequenten Heizquelle und der Glimmentladung
der Heizvorrichtung. Wenn das Scheibchen eine gewählte
Temperatur erreicht hat, wird über eine in Fig. 10
nicht gezeigte Steuervorrichtung die Aufstäubungsquelle
304 aktiviert. Durch eine Gasleitung 309 wird Argon unter
gewähltem Druck einem Ventil 310 zugeführt. Die Strömung
des Argons vom Ventil 310 zur Aufstäubungskammer 302
wird mittels eines Nadelventils 311 gesteuert, während
die Strömung von Argon in den zwischen der Rückseite des
Scheibchens W und der Heizvorrichtung 315 gebildeten
Hohlraum mittels eines Nadelventils 312 gesteuert wird.
Als Schalter 308 ist ein Druckschalter vorgesehen, der
als Sicherheitsschalter dient, um die Stromzufuhr zur
Aufstäubungsquelle 304 und allen weiteren dem
Aufstäubungs-Modul zugeordneten elektrischen Vorrichtungen zu
sperren, wenn der Druck in der Aufstäubungskammer 302
über ein gewähltes Niveau unterhalb oder gleich dem
atmosphärischen Druck ansteigt. Als weiterer
Sicherheitsschalter ist ein Verriegelungsschalter 306
vorgesehen, der die Stromzufuhr zur Aufstäubungsquelle 304
unterbricht, wenn die in Fig. 10 nicht gezeigte Zugangstür
geöffnet wird. Ein weiterer Sicherheitsschalter in
Form eines Verriegelungsschalters 314 ist zum Unterbrechen
der Stromzufuhr zur Heizvorrichtung 315 vorgesehen,
falls der Zustrom von Kühlwasser versagt. Der in der
Vakuumkammer 301 herrschende Druck wird mit Druckmeßgeräten
318 und 319 gemessen, von denen das Grobmanometer
318 den Druck im Bereich zwischen atmosphärischem Druck
und 10-3 Torr mißt, während das Ionen-Druckmeßgerät 319
Druck unterhalb ca. 10-3 Torr mißt. Ein weiterer
Sicherheitsschalter ist in Form eines Verriegelungsschalters
317 vorgesehen, um die Stromzufuhr zu unterbrechen, damit
das Öffnen des Ventils 338 verhindert wird, wenn in
der Vakuumkammer 301 atmosphärischer Druck herrscht.
Der Druck in der Vakuumkammer 301 wird von einem
Meßgerät in Form eines Kapazitätsmanometers 320 wahrgenommen,
welches mittels eines Ventils 313 von der Vakuumkammer
301 getrennt werden kann. Zum Auspumpen der Vakuumkammer
301 wird eine allgemein bekannte Pumpvorrichtung verwendet,
zu der eine Vorvakuumpumpe 323 gehört, die
den Druck in der Vakuumkammer 301 und der Aufstäubungskammer
302 über ein Ventil 336 auf einen gewählten Wert
von ca. 10-2 Torr absenkt, woraufhin eine Hochvakuum-
Pumpe 322, beispielsweise eine Kryopumpe, die Kammern 301
und 302 weiterhin über ein Ventil 324 auspumpt, nachdem
das Ventil 336 geschlossen wurde. Das Ventil 324 wird
geschlossen um die Pumpe 322 zu schützen, wenn die
Vakuumkammer 301 an die Atmosphäre entlüftet wird. Die
Kammern 301 und 302 sind durch eine nicht gezeigte Falle in
der Vorvakuumleitung des Pumpsystems geschützt. Zum
Anlaufenlassen der Pumpe 322 wird diese mit Hilfe eines
Ventils 325 entleert.
Fig. 16 zeigt einen Querschnitt durch die Vorrichtung,
mittels der ein Scheibchen von dem in Fig. 6 und 7
gezeigten Transportarm 201 an den Handhabungsarm 340 in
der Vorbearbeitungs-Vakuumkammer 301 des Aufstäubungs-
Moduls übergeben wird. Ein Scheibchen wird mit dem
Transportarm 201, der in Fig. 16 nicht dargestellt ist
(siehe Fig. 6) in die Vakuumkammer 301 transportiert,
indem der Arm durch die Öffnung P ausgefahren wird, so
daß das vom Scheibchenhalter 280 des Transportarms 201
getragene Scheibchen W oberhalb eines ersten Tisches 500′
angeordnet wird. Der Tisch 500′ ist auf einer Welle 501′
fest angebracht, die, wenn sie von einem Druckluftzylinder
502 angetrieben wird, linear in senkrechter Richtung
hin- und herbewegbar ist, wie durch den Doppelpfeil 518
angedeutet. Die Welle 501′ erstreckt sich durch einen
Flansch 397 in die Vakuumkammer 301. Am Flansch 397
eines Gehäuses 396 ist ein Flansch 398 angebracht, an
welchem ein Balg 522 angeschweißt ist, der zusammen mit
einem elastomeren O-Ring 520 zwischen dem Balg 522 und
der Welle 520 eine Vakuumabdichtung zwischen der Vakuumkammer
301 und der äußeren Atmosphäre schafft. Der Tisch
500′ ist so bemessen, daß er durch eine kreisförmige
Öffnung im Scheibchenhalter 280 (siehe Fig. 6) angehoben
werden kann, um das Scheibchen vom Scheibchenhalter 280
zu entfernen, der dann, wie im Zusammenhang mit Fig. 6
und 7 beschrieben, aus der Vakuumkammer 301 zurückgezogen
wird. Das Scheibchen W ruht also auf dem Tisch 500′,
wie in Fig. 16 gezeigt. Dabei ist zu erwähnen, daß die
Kante des Scheibchens W sich über den Umfang des Tisches
500′ in den hier nicht gezeigten ausgezackten Bereichen
des Tisches hinaus erstreckt, wo schließlich Klammern
mit dem Rand des Scheibchens in Eingriff treten. Der
Handhabungsarm 340 wird so gedreht, daß eine kreisförmige
Öffnung 342 (Fig. 11) in einer Halteplatte 341 des
Scheibchens oberhalb des Scheibchens W zentriert ist.
Unterhalb eines Randes 510 der Halteplatte 341 ist ein
kreisförmiger keramischer Ring 511 angebracht, an dem in
etwa gleichmäßigen Abständen eine Vielzahl flexibler
Halteklammern für das Scheibchen befestigt sind. In Fig.
16 sind zwei solche Klammern 512 a und 512 b zu sehen.
Jeder flexiblen Klammer für das Scheibchen entspricht
ein Zinken, der an einem zweiten Tisch 514 fest angebracht
ist. In Fig. 16 sind den Klammern 512 a und 512 b
entsprechende Zinken 514 a und 514 b gezeigt. Der Tisch
514 ist an einer Welle 503 fest angebracht, die, wenn
sie von einem Druckluftzylinder 504 angetrieben wird,
in vertikaler Richtung linear hin- und herbewegbar ist,
wie durch den Doppelpfeil 516 angedeutet. Die Welle 503
erstreckt sich auch durch das Gehäuse 396 der Vakuumkammer
301. Ein am Flansch 398 des Gehäuses 396 befestigter
Balg 523 bildet gemeinsam mit einem elastomeren O-
Ring 521 zwischen dem Balg 523 und der Welle 503 eine
Vakuumabdichtung zwischen der Vakuumkammer 301 und der
äußeren Atmosphäre. Wenn das Scheibchen W an den Tisch
500′ übergeben worden ist, wird der Tisch 514 angehoben,
so daß jeder der an ihm vorgesehenen Zinken mit der
entsprechenden flexiblen Klammer für das Scheibchen in
Eingriff tritt und diese öffnet. Dann wird der Tisch 500′
angehoben, um das Scheibchen W mit den geöffneten Klammern
auszurichten. Wenn anschließend der Tisch 514 abgesenkt
wird, schließen sich die Klammern und treten mit
dem Rand des Scheibchens W in Eingriff. In Fig. 16 sind
die Klammern 512 a und 512 b in Eingriff mit dem Rand des
Scheibchens W in der gestrichelt gezeigten Stellung W′
gezeigt. Auch der Tisch 500′ wird dann abgesenkt. Hiermit
ist das Scheibchen W vom Transportarm 201 an den
Handhabungsarm 340 übergeben worden.
Die Halteplatte 341 für das Scheibchen hat armartige
Verlängerungen 345 und 346 (Fig. 11), die fest mit einer
Welle 365 verbunden sind, welche sich zwischen den
Verlängerungen 345 und 346 erstreckt. Dies ist in Fig. 13
in vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Welle 365 verläuft
durch einen Getriebekasten 360, der ein herkömmliches
Kegelradgetriebe enthält, um die Drehbewegung
einer Antriebswelle 367 an die Welle 365 zu koppeln. Die
Antriebswelle 367 wird durch Drehen einer fest mit ihr
verbundenen Riemenscheibe 368 gedreht, die ihren Antrieb
von einer entsprechenden Vorrichtung, z. B. einem mit
einem ersten Motor M₁ in einem Gehäuse 370 verbundenen
Riemen erhält. Der Motor M₁ treibt die Antriebswelle 367,
die ihrerseits über das Kegelradgetriebe 361 bewirkt,
daß der auf der Welle 365 sitzende Handhabungsarm 340
um 95° aus der Horizontalen geschwenkt wird (wie Fig. 12
zeigt), wobei er das Scheibchen W mitnimmt, welches an
dem am Rand 510 der Halteplatte 341 befestigten
keramischen Ring 511 angeklemmt ist. Die Antriebswelle 367
ist die innere Welle einer koaxialen Doppelwellen-Durchführung
388, (die ferrofluidische Dichtungen haben kann).
Die Antriebswelle 367 erstreckt sich von der Vakuumkammer
301 durch das Gehäuse 396 an die außerhalb liegende
Riemenscheibe 368. Zwischen der Vakuumkammer 301 und
der atmosphärischen Umgebung derselben ist eine Vakuumabdichtung
durch einen elastomeren O-Ring 373 geschaffen.
Eine äußere Welle 378 der ferrofluidischen Durchführung
388, die mit der inneren Welle 367 koaxial angeordnet
ist, erstreckt sich gleichfalls durch das Gehäuse 396
zur Riemenscheibe 369, die daran fest angebracht ist.
Die äußere Welle 378 wird durch Drehen der Riemenscheibe
369 mittels einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise
eines an einem Motor M₂ im Gehäuse 370 angebrachten Riemens
in Umdrehung versetzt. Zwischen einem Gehäuse 374
der ferrofluidischen Durchführung und der äußeren Welle
378 ist ein elastomerer O-Ring 372 angeordnet, der für
eine Vakuumabdichtung zwischen der Vakuumkammer 301 und
der Atmosphäre außerhalb derselben sorgt. Das Gehäuse 374
ist an einem Flansch 375 angeschweißt, an dem wiederum
ein Flansch 396 a mittels Bolzen befestigt ist. Der
Flansch 396 a ist an der Wand 396 der Kammer angeschweißt.
Eine Vakuumabdichtung zwischen der Vakuumkammer 301
(über den Flansch 396 a) und der Durchführung 388 ist
durch einen O-Ring 371 sichergestellt.
Wenn der Handhabungsarm 340 um etwa 95° aus der Horizontalen
geschwenkt worden ist, wie in Fig. 12 gezeigt,
wird er durch die rechteckige Öffnung 338 in die Aufstäubungskammer
302 hinein gedreht. Diese Drehbewegung
erfolgt durch Drehen der äußeren Welle 378 mittels des
Motors M₂. Das Ende der Welle 378 im Inneren der Vakuumkammer
301 ist am Getriebekasten 360 fest angebracht.
Wenn sich die Welle 378 entgegen dem Uhrzeigersinn
dreht, wird der Getriebekasten 360, die Welle 365 und
der Handhabungsarm 340 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
wie Fig. 12 zeigt. Nach einer Drehbewegung um
einen Winkel von ca. 90° gelangt das Scheibchen W vor
die Heizvorrichtung 315. Durch erneutes Drehen der inneren
Welle 367 wird das am keramischen Ring 511, der an
der Halteplatte 341 befestigt ist, angeklemmte Scheibchen
W um einen Winkel von ca. 5° geschwenkt, so daß seine
Rückseite mit der Heizvorrichtung 315 in Berührung gelangt.
Wenn der Handhabungsarm 340 gegenüber der Heizvorrichtung
315 die richtige Lage eingenommen hat, tritt
ein der Heizvorrichtung 315 benachbarter, aber nicht gezeigter
Stift mit einer Ausrichtöffnung 344 a in einem
Vorsprung 344 der Halteplatte 341 in Eingriff, wie Fig. 11
zeigt.
Die Halteplatte 341 für das Scheibchen kann entweder
eine einzige entfernbare Platte/Abschirmung oder eine
zweilagige Platte aus rostfreiem Stahl mit Schichten 341 a
und 341 b sein, wie aus dem Querschnitt gemäß Fig. 16
hervorgeht. Die obere Schicht 341 a ist an der unteren
Schicht 341 b mit zwei hier nicht gezeigten Schrauben
lösbar angebracht. Die obere Schicht 341 a schützt die
untere Schicht 341 b vor Niederschlag beim Aufstäuben
und trägt dazu bei, daß sich auf der den keramischen
Ring 511 umgebenden Kantenabschirmung 530 weniger Material
beim Aufstäubung absetzt. Die Schicht 341 a kann
immer dann ersetzt werden, wenn der Niederschlag durch
das Aufstäuben auf der Schicht 341 a ein unerwünscht
hohes Ausmaß erreicht hat. Die Aufstäubungsquelle 304
ist allgemein bekannt und wird deshalb nicht näher beschrieben;
es kann sich beispielsweise um die Varian
CONMAG Vorrichtung handeln. Die Aufstäubungsquelle 304
wird um ein Scharnier 304 a (Fig. 11) aufgeschwenkt, um
Zugang zu Source-Targets und Abschirmungen zu bieten.
Wenn sich der Handhabungsarm 340 in der Vorbearbeitungs-Vakuumkammer
301 befindet, kann diese gegen die Aufstäubungskammer
302 mittels einer rechteckigen Tür 351
vakuumisoliert sein. Die rechteckige Tür 351
ist mittels einer Strebe 353 an einer Welle 391 befestigt,
die durch eine Betätigungsvorrichtung 380 über
einen Kurbelarm gedreht wird, so daß die Tür 351 sich
mit geringfügiger Versetzung vor der rechteckigen Öffnung
338 in die Aufstäubungskammer 302 befindet. Wie
Fig. 15 zeigt, ist die Tür 351 so bemessen, daß sie größer
ist als die Öffnung 338. Die Tür 351 ist mit der
Welle 391 verschiebbar und linear hin- und herbewegbar,
so daß der O-Ring 352 an dem die Öffnung 338 umgebenden
Kammergehäuse dichtend anliegt. Hierzu
wird eine Welle 355 längs einer Achse C hin- und herbewegt,
damit ein Ende 355 a mit der Tür 351 in Eingriff
tritt und diese längs der Achse C in Richtung zur Öffnung
338 verlagert. Die Vorrichtung zum Antrieb der in
einem Gehäuse 381 enthaltenen Welle 355 ist im einzelnen
in Fig. 14 gezeigt. Die Welle 355 wird mittels eines
an ihr befestigten, herkömmlichen, druckluftbetätigten
Kolbens in der einen oder anderen Richtung längs der
Achse C translatorisch bewegt. Wenn die Welle 355 nur
teilweise in Richtung zur Öffnung 338 verlagert wird,
bietet ein O-Ring 383 eine dynamische Vakuumabdichtung
zwischen der Vakuumkammer 301 und der Atmosphäre. Wenn
jedoch die Welle 355 voll ausgefahren wird, wenn Tür 351 aus
der abdichtenden Stellung herausgeschwenkt ist und
sich in der in Fig. 15 gezeigten Ruhestellung befindet,
engagiert eine ringförmige Verlängerung 355 b der Welle
355 einen elastomeren O-Ring 385, so
daß eine statische Vakuumabdichtung zwischen dem Gehäuse
381 und der ringförmigen Verlängerung 355 b geschaffen
wird. Diese neuartige statische Abdichtung bietet eine
zuverlässigere Vakuumisolierung zwischen der Vakuumkammer
301 und der Umgebung.
Auch wenn die modulare Transport- und Bearbeitungsanlage
für Halbleiterscheibchen gemäß der Erfindung im
wesentlichen im Hinblick auf ihre Anwendung bei der Bearbeitung
von Halbleiterplättchen oder Halbleitersubstraten
beschrieben worden ist, liegt auf der Hand, daß
die Anlage gemäß der Erfindung gleichermaßen geeignet
ist für die Weiterbearbeitung vieler anderer plättchen-
oder scheibchenartiger Werkstücke. Es ist auch nicht
nötig, daß solche Werkstücke an ihren Rändern Abflachungen
aufweisen. Es können auch Werkstücke gehandhabt
werden, deren Umriß vollständig kreisförmig ist. Insbesondere
eignet sich die erfindungsgemäße Anlage zur
Weiterbearbeitung magnetischer oder optischer Speichermittel,
die in plättchen- oder scheibchenartiger Form
vorliegen.
Claims (10)
1. Ein Transportarm für Halbleitersubstrate,
gekennzeichnet durch
- - ein erstes Kurvenglied,
- - ein zweites Kurvenglied,
- - einen glatten Riemen, der sich von einem ersten festen Punkt am Umfang des ersten Kurvengliedes um einen Teil des Umfanges des zweiten Kurvengliedes und zurück zu einem zweiten festen Punkt am Umfang des ersten Kurvengliedes erstreckt und einen dritten festen Punkt auf dem zweiten Kurvenglied hat,
- - einen ersten Arm mit einem ersten und einem zweiten Ende, der mit seinem ersten Ende an dem ersten Kurvenglied drehbar angebracht ist,
- - einen zweiten Arm mit einem ersten und einem zweiten Ende, das geeignet ist, ein Halbleitersubstrat zu halten,
- - eine Welle, die das erste Ende des zweiten Armes fest mit dem zweiten Kurvenglied verbindet und sich durch das zweite Ende des ersten Arms erstreckt, und
- - eine Einrichtung zum Drehen des ersten Armes gegenüber dem ersten Kurvenglied, wobei dieses fixiert ist und wobei das Drehen des ersten Armes in einer ersten Richtung gegenüber dem ersten Kurvenglied verursacht, daß der Riemen sich um das erste Kurvenglied wickelt und von diesem abwickelt und dadurch das zweite Kurvenglied und den damit fest verbundenen zweiten Arm dreht, so daß das zweite Ende des zweiten Armes zum ersten Kurvenglied längs einer Bahn bewegt wird, die über einen wesentlichen Teil der Bahn hinweg annähernd linear ist, wobei das Drehen des ersten Armes in einer zweiten Richtung gegenüber dem ersten Kurvenglied verursacht, daß der Riemen sich um das erste Kurvenglied wickelt und von diesem abwickelt, wodurch das zweite Kurvenglied und der damit fest verbundene zweite Arm gedreht wird, so daß das zweite Ende des zweiten Armes von dem ersten Kurvenglied weg längs einer Bahn bewegt wird, die über einen wesentlichen Teil der Bahn hinweg annähernd linear ist.
2. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die das Drehen
verursachende Einrichtung bewirkt, daß das zweite
Ende des zweiten Armes längs einer Bahn bewegt wird, die
eine Länge von mindestens D/2 hat, wobei D der Abstand
zwischen der Drehachse des ersten Armes im Verhältnis
zum ersten Kurvenglied und der Drehachse der Welle ist.
3. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche
Teil mindestens D/2 ist.
4. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Kurvenglied kreisförmig ist, und daß das erste
Kurvenglied im Verhältnis zu dem zweiten Kurvenglied so
bemessen ist, daß das Drehen des ersten Armes in der ersten
Richtung bewirkt, daß das zweite Ende des zweiten Armes
sich zu dem ersten Kurvenglied längs der Bahn bewegt, die
über einen wesentlichen anfänglichen Teil der Bahn
annähernd linear ist.
5. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung
vorgesehen ist, die sowohl das erste Kurvenglied
als auch den ersten Arm um den gleichen gewählten Winkel
um eine durch das erste Kurvenglied und das erste Ende
des ersten Armes verlaufende Achse dreht.
6. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Drehen um den gewählten Winkel Einrichtungen zum
Drehen um 90°, 180°, 270° und 360°, -90°, -180°, -270°
und -360° aufweist.
7. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der wesentliche
Teil mindestens die Hälfte der maximalen Weglänge
ist, die von dem zweiten Ende des zweiten Armes
durchquerbar ist.
8. Transportarm für Halbleitersubstrate nach
Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der erste
feste Punkt mit dem zweiten festen Punkt zusammenfällt.
9. Transportvorrichtung für Halbleitersubstrate,
mit der ein Halbleiterscheibchen über vorherbestimmte
Bahnen bewegt wird,
gekennzeichnet durch
- - einen ersten langgestreckten Arm mit einem Scheibchenhalteende,
- - einen zweiten langgestreckten Arm, der an einem ersten Ende mit dem anderen Ende des ersten Arms drehbar verbunden ist, wobei das zweite Ende des zweiten Arms an einer Stützeinrichtung drehbar angebracht ist,
- - eine Steuereinrichtung mit veränderlichem Verhältnis für den ersten und zweiten Arm, um das Scheibchenhalteende ohne Gleit- oder Wälzreibung zwischen einer der Stützeinrichtung benachbarten ersten Stellung und einer von der Stützeinrichtung entfernten zweiten Stellung über eine erste vorherbestimmte Bahn auszufahren, wobei die Entfernung zwischen der ersten und zweiten Stellung mindestens ein Mehrfaches des Durchmessers des Scheibchens ausmacht.
10. Transportvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung
das Scheibchenhalteende mindestens über eine
weitere vorherbestimmte Bahn bewegt, die in der gleichen
Ebene liegt wie die erste Bahn.
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