DE3440617C1 - Antistatische bzw. elektrisch halbleitende thermoplastische Polymerblends,Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents
Antistatische bzw. elektrisch halbleitende thermoplastische Polymerblends,Verfahren zu deren Herstellung und deren VerwendungInfo
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Description
a) in einem ersten Schritt die leitfähigen Stoffe in einer Lösung oder Schmelze des Polymers A oder eines
Präpolymers für das Polymer A dispergiert, ggf. das Lösungsmittel entfernt, und anschließend in einem
zweiten Schritt das so hergestellte Leitfähigkeits-Konzentrat mit dem Polymer B aufschmilzt bzw. bei
Verwendung eines Präpolymers polymerisiert, oder
b) die leitfähigen Stoffe direkt in eine Schmelze aus den Polymeren A und B eindispergiert
und den so erhaltenen Polymerblend ggf. granuliert.
7. Verfahren nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man das Verfahren b) auf die Polymerkombination
Polystyrol (Polymer A) und Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer (Polymer B) anwendet.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß man zur Vernetzung der
Polymeren das chemische Vernetzer enthaltende Polymerblend erhitzt oder daß man das Polymerblend
bestrahlt.
9. Verwendung der Polymerblends nach den Ansprüchen 1 bis 5 zur Herstellung von antistatischen oder
elektrisch halbleitenden Beschichtungen, Folien, Formteilen oder Formkörpern.
10. Verwendung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man die Folien, Formteile oder Formkörper
zur Erzielung einer Vorzugsstromrichtung verstreckt.
Es ist bekannt, thermoplastischen Polymeren, die an sich elektrische Isolatoren sind, verschiedenartige elektrisch
leitfähige Stoffe zuzusetzen. Mit vorwiegend nicht polymeren Zusatzstoffen, wie insbesondere Antistatika,
lassen sich statisch leicht aufladbare Polymere antistatisch ausrüsten. Man kann auf diese Weise eine Erniedrigung
des Oberflächenwiderstandes von 1012 bis ΙΟ16 Ω bis auf ca. 108 bis 1010 Ω erreichen (vgl. die nach veröffentlichte
DE-PS 33 47 704). Eine weitere Erniedrigung des spezifischen Widerstandes auf ca. 101 bis 107Ωατι
(halbleitende bis antistatische Ausrüstung) gelingt mit Hilfe von leitfähigen Zusätzen wie Metallfasern oder
-partikeln, Kohlefasern, Leitruß (vgl. A. Sternfield, Modem Plastics International, Nr. 7, 48 ff. [1982]). Diese
Zusätze finden in Mengen von etwa 19 bis 30 Gew.-°/o Anwendung. Sie führen nicht nur zu einer oberflächlichen
antistatischen Ausrüstung, sondern auch zu einer Erniedrigung des Durchgangswiderstandes.
Neuerdings ist es darüber hinaus gelungen, elektrisch nicht leitfähigen Polymeren elektrisch leitfähige Polymere
oder nicht polymere organische Leiter zuzusetzen und auf diese Weise antistatische bis halbleitende
Polymerblends herzustellen (vgl. die nachveröffentlichte DE-OS 34 22 316).
In allen diesen Fällen ist die Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit vom Ausgangswert des nicht leitenden Polymers auf einen für den leitfähigen Stoff charakteristischen Wert von der Konzentration des zugesetzten Stoffes nicht linear abhängig. Vielmehr wird am Durchbruchspunkt (Perkolationspunkt) ein plötzlicher Anstieg der Leitfähigkeit beobachtet, der darauf beruht, daß sich die Teilchen des leitfähigen Stoffes nun ausreichend nahekommen bzw. berühren und dadurch kontinuierliche Strompfade oder Leiterbahnen ausbilden. Der Durchbruchspunkt ist von der Geometrie, insbesondere dem Verhältnis von Länge zu Durchmesser, und der Oberfläehe der zugesetzten Teilchen, von der Art des Polymeren, und von der angewendeten Dispergiermethode äußerst stark abhängig.
In allen diesen Fällen ist die Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit vom Ausgangswert des nicht leitenden Polymers auf einen für den leitfähigen Stoff charakteristischen Wert von der Konzentration des zugesetzten Stoffes nicht linear abhängig. Vielmehr wird am Durchbruchspunkt (Perkolationspunkt) ein plötzlicher Anstieg der Leitfähigkeit beobachtet, der darauf beruht, daß sich die Teilchen des leitfähigen Stoffes nun ausreichend nahekommen bzw. berühren und dadurch kontinuierliche Strompfade oder Leiterbahnen ausbilden. Der Durchbruchspunkt ist von der Geometrie, insbesondere dem Verhältnis von Länge zu Durchmesser, und der Oberfläehe der zugesetzten Teilchen, von der Art des Polymeren, und von der angewendeten Dispergiermethode äußerst stark abhängig.
Es ist bislang nicht möglich, den Leitfähigkeitsdurchbruch (die Perkolation) theoretisch genau zu beschreiben
und insbesondere vorherzusagen. K.Miyasaka et al. (J. Mat. Sei. 17,1610—1616 [1982]) haben eine Theorie auf
der Basis der Grenzflächenspannung ausgearbeitet, die für qualitative Betrachtungen hilfreich ist. In der Praxis
benötigt man jedoch wesentlich höhere Anteile an leitfähigen Zusätzen als von Miyasaka theoretisch ermittelt.
Vermutlich beruht dies darauf, daß bei der Einarbeitung der Zusätze in Polymere und der Weiterverarbeitung
der Polymerblends zu Endprodukten Leitfähigkeitsbrücken unterbrochen werden. Im Prinzip kann der leitfähige
Zusatz drei Phasen durchlaufen: Vom undispergierten Agglomerat (max. Kohäsionskontakte) über eine
Kettenstruktur (Gleichgewicht zwischen Kohäsion und Adhäsion) zur voll dispergierten Phase (max. Adhäsion).
Die Einarbeitung von hohen Anteilen von beispielsweise 10 bis 30 Gew.-°/o Leitruß mit sehr großer Oberfläche
erfordert viel Energie und beeinträchtigt die Verarbeitungseigenschaften (sehr starke Schmelzviskositätserhöhung),
die Hitze-, Oxidations- und Langzeitstabilität sowie die mechanischen Eigenschaften der Polymeren in
erheblichem Ausmaß. Darüber hinaus steigen mit dem Gehalt an leitfähigen Zusätzen die Materialkosten ganz
beträchtlich, nämlich um etwa 10% je Steigerung des Anteils an leitfähigen Zusätzen um 1%. Es wurden daher
immer wieder Versuche unternommen, den erförderlichen Zusatzgehalt durch Änderung der Oberfläche bzw.
des Länge zu Durchmesser-Verhälnisses oder durch Optimierung der Verarbeitungsverfahren zu senken. Andererseits
wurde versucht, durch polymere Zusätze eine Erhöhung der Stabilität und eine Verbesserung der
Verarbeitbarkeit der mechanischen Eigenschaften zu erreichen.
So beschreiben die DE-OS 29 01 758 und 29 01 776 die Herstellung eines Netzwerkes aus Leitruß (durch das
der Strom fließt) in einer Preßmasse aus Polyethylen als Matrix. Die beschriebene Preßmasse eignet sich nur zur
diskontinuierlichen Herstellung von Platten im Preßverfahren, nicht aber zur kontinuierlichen Verarbeitung
durch Extrudieren oder andere übliche Verarbeitungsverfahren für Thermoplaste, da dabei das Netzwerk und
damit die Leitfähigkeit zerstört werden.
Die US-PS 42 65 789 (und die dort zum Stand der Technik genannten weiteren Veröffentlichungen) beschreiben
Polymerblends mit einem sehr hohen Gehalt an Leitruß. Die DE-OS 32 08 841 und 32 08 842 offenbaren die
zwei- bis dreistufige Herstellung von Leitruß enthaltenden Polyvinylchloridblends mit anderen Polymeren,
insbesondere Ethylen-Vinylacetat-Copolymeren. Die thermoplastische Masse soll homogen verteilt 15 Gew.-°/o
Ruß enthalten, die Polymerbestandteile und das Verfahren dienen dabei der Verbesserung der Verarbeitbarkeit.
Die DE-OS 25 17 358 erwähnt den Zusatz von Kautschuk zur Erhöhung der Schlagzugzähigkeit, ohne daß eine
Verminderung des Rußanteils erreicht wird. Der Ruß wird dabei einer vorher hergestellten homogenen Polymer/Kautschukmischung
zugesetzt.
Die Autoren der DE-AS 24 35 418 beobachteten bei der Herstellung von rußhaltigen Polyethylen/Polyamidblends,
daß der Ruß sich in der Polyethylenphase konzentriert und nicht in den Polyamidinseln aufhält. Dies läßt
sich durch die große Differenz der Erweichungs- bzw. Schmelzbereiche und die Unverträglichkeit der beiden
Polymeren (Löslichkeitsparameterdifferenz 3 bis 5 (cal/cm3)1/3) leicht erklären. Im Prinzip verhält sich dabei das
Polyamid wie ein nicht schmelzender Füllstoff, so daß kein verträglicher Blend mit guten Anwendungseigenschaften
erhalten wird. Die für eine ausreichende Leitfähigkeit erforderlichen Rußgehalte sind sehr hoch und
übertreffen noch die in der heutigen industriellen Praxis üblichen Gehalte in homogenen Zubereitungen auf
Basis eines Polymeren oder mehrerer voll verträglicher Polymerer.
Zur Verbesserung der Wärmestabilität von Polyoxymethylen beschreibt die DE-AS 28 08 675 ein Verfahren,
bei dem mit Leitruß versetztes Polyethylen dem Polyoxymethylenharz zugesetzt wird. Auf diese Weise erreicht
man allerdings nur Oberflächenwiderstände von mehr als ΙΟ6 Ω.
Es sind bislang keine Formulierung und kein Verfahren zur Herstellung von Polymercompounds bekannt, bei
denen die Anteile an leitfähigen Stoffen zum Erreichen definierter Oberflächen- und/oder spezifischer Widerstände
gegenüber den in der Praxis bislang üblichen Zusatzmengen deutlich, ggf. sogar bis in die Nähe oder
unterhalb der für die jeweiligen Compounds geltenden Perkolationspunkte erniedrigt werden können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, antistatische bzw. elektrisch halbleitende thermoplastisch verarbeitbare
Polymerblends bereitzustellen, welche einen deutlich niedrigeren Gehalt an elektrisch leitfähigen Zusätzen als
bislang üblich enthalten, sich aber thermoplastisch unter (zumindest weitgehendem) Erhalt der Leitfähigkeit
verarbeiten lassen und gute mechanische Eigenschaften aufweisen. Die bislang zur Erreichung der Perkolation
erforderlichen Zusatzmengen liegen bei etwa 10 bis 20 Gew.-% Ruß bzw. etwa 30 bis 50 Gew.-% Metallpulver,
abhängig von der Geometrie und Oberfläche der Teilchen, der Grenzflächenspannung des Polymeren und der
Temperatur (vgl. hierzu auch Miyasaka, a.a.O., wobei die theoretischen Werte praktisch bisher nicht erreichbar
sind).
Gegenstand der Erfindung sind antistatische bzw. elektrisch halbleitende thermoplastische Polymerblends auf
Basis von zwei unterschiedlichen thermoplastischen Polymeren A und B, elektrisch leitfähigen Stoffen und
üblichen Zusätzen, wobei das die kontinuierliche Phase bildende Polymer A im wesentlichen die elektrisch
leitfähigen Stoffe enthält, welche dadurch gekennzeichnet sind, daß sie zwei teilverträgliche Polymere A und B
enthalten, wobei das Polymer A bei gegebener Temperatur im Vergleich zum Polymer B eine niedrigere
Schmelzviskosität aufweist, zwischen den Polymeren A und B eine Löslichkeitsparameter-Differenz von etwa
0,3 bis 1,5 (cal/cm3)"3 besteht und das Gewichtsverhältnis von Polymer A zu Polymer B
< 1 :1 beträgt.
Überraschenderweise gelingt es auf diese Weise, Polymerblends mit hervorragenden Verarbeitungseigenschaften
und mechanischen Eigenschaften herzustellen, die bereits bei Zusatz von weniger als 10, vorzugsweise
etwa 4 bis 8 Gew.-% Leitruß eine Leitfähigkeit zeigen, welche bislang nur mit einem Rußanteil von mindestens
10 bis 15 Gew.-% erreichbar war. Offenbar gelingt es, die leitfähigen Zusätze auf schmale, aber durchgehende
Leiterbahnen zu konzentrieren und so eine zu starke Dispergierung des leitfähigen Zusatzstoffes zu vermeiden,
wie sie bei der herkömmlichen Arbeitsweise auftritt.
Der Erfolg der Erfindung beruht anscheinend darauf, daß mindestens zwei Polymere verwendet werden,
deren Löslichkeitsparameter sich um mindestens 0,3, höchstens aber 1,5 (cal/cm3)1/3 unterscheiden und deren
Schmelzviskosität ebenfalls unterschiedlich ist. Dabei soll die Schmelzviskosität des Polymeren A ohne Zusatz
der leitfähigen Stoffe niedriger sein als die des Polymeren B, jeweils gemessen bei derselben Temperatur.
Besonders geeignete Kombinationen, welche den erfindungsgemäßen Bedingungen entsprechen, sind beispielsweise
die folgenden:
Ethylen-Vinylacetat-Copolymer(EVA)/Polyvinylchlorid(PVC)
chloriertes PoIyethyleniPECyAcrylnitril-Butadien-Styrol-CopoIymeriABS)
PolycaprolactoniPCLyPolyetherpolyurethaniPUR-ether)
Polycaprolacton(PCL)/Acrylnitril-Methacrylat-Butadien-Copolymer(AN-MA-B)
Styrol-Butadien-Styrol-BlockcopolymeriSBSyPolyethyleniPE)
PolystyroliPSyStyrol-Butadien-Styrol-BIockcopolymeriSBS)
PoIyamid-Copolymer(PA)/PoIyamid(PA)
Polycaprolacton(PCL)/Acrylnitril-Methacrylat-Butadien-Copolymer(AN-MA-B)
Styrol-Butadien-Styrol-BlockcopolymeriSBSyPolyethyleniPE)
PolystyroliPSyStyrol-Butadien-Styrol-BIockcopolymeriSBS)
PoIyamid-Copolymer(PA)/PoIyamid(PA)
Polyamid(PA)/Polyoxymethylen(POM)
Ethylen-Vinylacetat-Copolytner(EVA)/AcrylnitriI-Butadien-Styrol-Copolymer(ABS)
Polyurethan(PUR)/Polyamid(PA)
Polyurethan(PUR)/Polycarbonat(PC)
PolyesterpolyurethaniPUR-esteryPolyvinylchloridiPVC).
Polyurethan(PUR)/Polyamid(PA)
Polyurethan(PUR)/Polycarbonat(PC)
PolyesterpolyurethaniPUR-esteryPolyvinylchloridiPVC).
Die vier erstgenannten Kombinationen sind besonders bevorzugt. Darüber hinaus ist es auch möglich, daß
Polymer A und/oder Polymer B Mischungen von untereinander voll verträglichen thermoplastischen Polymeren
sind. Beispiele für solche Mischungen sind Styrol-Acrylnitril-CoporymeriSAN) mit chloriertem Polyethylen(PEC)
und Polyvinylbutyral(PVB) mit Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat-Copolymer(PVP-VA).
Der leitfähige Zusatz befindet sich im wesentlichen in dem die kontinuierliche Phase des Blends bildenden
Polymer A. Bezogen aufdas Polymer B liegt Polymer A im Unterschuß vor, d. h. es findet ein Gewichtsverhältnis
Polymer A zu Polymer B < 1 :1 Anwendung. Vorzugsweise liegt der Anteil an Polymer A in dem Gemisch der
Polymeren A und B bei etwa 20 bis 40 Gew.-%. In gewissem Umfang richtet sich die Menge an Polymer A nach
der Menge der vorhandenen leitfähigen Zusatzstoffe, da bezogen auf den gesamten Blend die Menge an
Polymer A und leitfähigen Zusatzstoffen vorzugsweise unter 50 Gew.-%, beispielsweise bei 10 bis 49 Gew.-%
liegen sollte.
Als elektrisch leitfähiger Zusatzstoff findet vorzugsweise Leitruß mit einer BET-Oberflache
>250 m2/g und mit einer Dibutylphthalat-Absorption
> 140 cm3/100 g Verwendung. Geeignet sind ferner Kohlenstoff-Fasern,
Metallpulver oder -fasern, elektrisch leitfähige organische Polymere oder nicht polymere organische Leiter.
Unter »leitfähigen Polymeren« werden polykonjugierte Systeme verstanden, wie sie in Polyacetylen (PAc),
Poly-1,3,5,... η-substituierten Polyacetylenen, Acetylencopolymeren, sowie 1,3-tetramethylen-überbrückten Polymeren,
z. B. in aus der Polymerisation von 1,6-Heptadiin resultierenden Polymeren und ähnlichen Derivaten
von Polyacetylen vorliegen; ferner gehören hierzu die unterschiedlichen Modifikationen von Polyparaphenylenen
(PPP), die unterschiedlichen Modifikationen von Polypyrrolen (PPy), die unterschiedlichen Modifikationen
von Polyphthalocyaninen (PPhc) und andere polymere organische Leiter. Diese können als solche oder als mit
oxidierenden oder reduzierenden Stoffen komplexierte (»dotierte«) Polymere vorliegen; die Komplexierung
führt in der Regel zu einer Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit um mehrere Zehnerpotenzen bis in den
Bereich metallischer Leiter hinein. Unter »organischen Leitern« werden leitende nicht-pdlymere organische
Stoffe verstanden, insbesondere Komplexsalze bzw. Charge-Transfer-Komplexe, z. B. die unterschiedlichen
Modifikationen von Tetracyanochinodimethan (TCNQ)-Salzen.
Auch Gemische von mehreren der vorstehend aufgeführten leitfähigen Zusatzstoffe können Verwendung
finden. Leitruß wird den erfindungsgemäßen Polymerblends vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 10,
insbesondere 4 bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Polymerblend, zugesetzt. Für andere Stoffe, z. B. Metallpulver,
kann der erforderliche Gehalt u.U. höher liegen und bis zu 30 Gew.-°/o betragen; er ist jedoch regelmäßig
niedriger als bei den bislang bekannten Erzeugnissen, bei denen der leitfähige Zusatzstoff in dem Polymer
gleichmäßig dispergiert vorliegt. Man erreicht Oberflächenwiderstandswerte von 10 bis 166 Ω.
Besondere Vorteile werden bei Verwendung der obenerwähnten intrinsisch leitfähigen Polymeren oder nicht
polymeren organischen Leiter erreicht, da sich hierbei im Vergleich zu allen anderen Zusätzen die Anteile
nochmals erheblich senken lassen. Besonders überraschend ist dabei die Feststellung, daß sich leitfähige Polymere
wie z. B. Polyacetylen bei Verwendung eines geeigneten Polymers A, z. B. Pölycaprolacton, in nahezu alle
Polymeren einarbeiten lassen, wobei sich im Lichtmikroskop einphasige Mikrostrukturen (mit Styrol/Acrylnitril-Copolymer,
Polyvinylchlorid oder Polycarbonat als Polymer B), Tropfenstrukturen (mit Polyethylen oder Ethylen-Vinylacetat
als Polymer B) oder auch die besonders bevorzugten Leiterbahnen (mit Polyetherpolyurethan
oder Acrylnitril/Methacrylat/Butadien-Copolymer als Polymer B) ausbilden können. Schon mit einem Zusatz in
der Größenordnung von 1 Gew.-% wird ein Oberflächenwiderstand von etwa 105 Ω erhalten.
Die erfindungsgemäßen Polymerblends können darüber hinaus übliche Zusatzstoffe wie Stabilisierungsmittel,
Pigmente, Gleitmittel usw. enthalten. Gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung ist es möglich,
chemische Vernetzer, z. B. ein vorzugsweise flüssiges Peroxid, zuzusetzen und dadurch bei der späteren Verarbeitung
der Blends unter Erhitzen eine Vernetzung der Polymeren zu erreichen, welche eine mechanische
Stabilisierung der erfindungsgemäß erzielten Leiterbahnen bewirkt.
Besonders bevorzugt wird der Vernetzer dem Polymeren A bzw. dem aus Polymer A und den leitfähigen
Stoffen bestehenden Leitfähigkeitskonzentrat zugesetzt, um die Leiterbahnen in der Matrix aus Polymer B zu
stabilisieren. Es ist jedoch auch möglich, den Vernetzer in das Polymer B oder den Polymerblend einzuarbeiten
und auf diese Weise eine Fixierung der sich ausbildenden Strukturen zu erreichen.
Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Polymerblends kann man so vorgehen, daß man in einem ersten
Schritt die leitfähigen Stoffe in einer Lösung oder Schmelze des Polymers A oder eines Präpolymers für das
Polymer A dispergiert, ggf. das Lösungsmittel entfernt, und anschließend in einem zweiten Schritt das so
hergestellte Leitfähigkeitskonzentrat mit dem Polymer B aufschmilzt und bei Verwendung eines Präpolymers
polymerisiert. Andererseits ist es bei Verwendung geeigneter Polymer-Kombinationen auch möglich, die leitfähigen
Stoffe direkt in eine Schmelze aus den Polymeren A und B einzudispergieren. Die erstgenannte Arbeitsweise eignet sich beispielsweise besonders für die Kombination aus Ethylen-Vinylacetat (Polymer A) und
Polyvinylchlorid (Polymer B), da man bei Herstellung eines Leitfähigkeitskonzentrats aus diesem Polymer A und
4 1
Ruß und anschließender Schmelzvermischung mit dem Polymer B wesentlich bessere Ergebnisse, insbesondere
einen noch niedrigeren Rußgehalt bei gleicher elektrischer Leitfähigkeit, erhält als beim Einschrittverfahren.
Andererseits ist es z. B. bei Verwendung von Styrol-Butadien-Styroi-Copolymer als Polymer B und Polystyrol
als Polymer A möglich, beide Polymere gemeinsam zu schmelzen und in einem Schritt, z. B. in einem Banbury-Kneter
oder einem Doppelschnecken-Knetextruder die leitfähigen Stoffe einzuarbeiten.
Die mechanischen Eigenschaften der erfindungsgemäßen Polymerblends sind hervorragend. Sie zeigen insbesondere
sehr gute Schlagzähigkeitswerte (»ohne Bruch«).
In dem vorstehend beschriebenen Herstellungsverfahren finden Leitfähigkeitskonzentrate Verwendung, welche
das Polymer A und einen leitfähigen Stoff enthalten. In dem Leitfähigkeitskonzentrat kann Leitruß in einer
Menge von mehr als 15 Gew.-%, vorzugsweise etwa 20 Gew.-%, Metallpulver in einer Menge von mehr als 50
Gew.-%, oder ein organisches leitfähiges Polymer bzw. ein nicht polymerer organischer Leiter in einer Menge
von mehr als 10, vorzugsweise etwa 15 Gew.-°/o, vorhanden sein.
Wie oben bereits erwähnt, kann es u. U. erwünscht sein, zur Stabilisierung der Struktur eine Vernetzung der
Polymeren durchzuführen. Bei Zusatz chemischer Vernetzer zu dem Polymerblend kann dies durch Erhitzen bei
der Herstellung des Blends oder bei dessen Verarbeitung erfolgen. Andererseits ist es auch möglich, die
Vernetzung in an sich bekannter Weise durch Bestrahlung zu erreichen.
In bestimmten Fällen kann es von Vorteil sein, während oder unmittelbar nach der Einarbeitung der leitfähigen
Stoffe chemische Reaktionen stattfinden zu lassen, um die Gebrauchseigenschaften der leitfähigen Blends
bzw. der daraus hergestellten Fertigteile weiter zu verbessern. Beispielsweise kann man in an sich bekannter
Weise (J. Gabbert, Preprints of 3. Int. Conf. on Reactive Processing of Polymers in Straßburg vom 5. bis 7.9.1984,
Seite 137; J. van der Loos, a.a.O. Seite 149) ein bei Raumtemperatur flüssiges Präpolymer der folgenden Formel
CH3N
—O —R—NCO
"
in der R ein zweiwertiger Kohlenwasserstoffrest und η = 50 bis 5000 ist, leitfähige Stoffe wie Leitruß einarbeiten
und dieses in an sich bekannter Weise mit Caprolactam (als Polymer B) und einem Katalysator vermischen.
Beim Extrudieren der Mischung erhält man ein leitfähiges, thermoplastisch verarbeitbares Blockcopolymer, in
dem die von dem Präpolymer abgeleiteten Blöcke eine kontinuierliche Leiterbahn in der Matrix bilden. Man
erreicht so spezifische Leitfähigkeitswerte um 102 bis 104 Ω cm bei einem Gehalt an Präpolymer von 10 bis 20
Gew.-°/o und einem Rußgehalt in dem Präpolymer von etwa 20% entsprechend einem Rußgehalt in dem Blend
von 2 bis 4 Gew.-°/o.
Es ist vorteilhaft, die Polypropylenoxidkette durch Polycaprolacton zu ersetzen und daraus ein anderes
Präpolymer zu erzeugen, wenn statt Leitruß z. B. Polyacetylen als leitfähiger Stoff eingearbeitet werden soll.
Die erfindungsgemäßen Polymerblends können ggf. zunächst granuliert und als Granulate an Weiterverarbeiter
geliefert werden. Andererseits können sie auch direkt zu Fertigprodukten verarbeitet werden. Die Blends
eignen sich insbesondere zur Herstellung von antistatischen, elektrisch leitfähigen Beschichtungen, Folien,
Formteilen oder Formkörpern.
Wenn man die aus den Polymerblends hergestellten Folien oder Formteile mechanisch verstreckt, führt dies
zu einer Ausrichtung der Leiterbahnen mit der Folge, daß die verstreckten Materialien eine Vorzugsstromrichtung
zeigen, was für verschiedene Anwendungen besonders vorteilhaft sein kann.
Zur Erläuterung der Erfindung sollen die nachfolgenden Beispiele dienen.
B e i s ρ i e 1 1
In einen Innenmischer wurden nacheinander 75 Gew.-% Polystyrol, 15 Gew.-°/o eines Styrol-Butadien-Styrol-Radialblockcopolymeren,
3,5 Gew.-% übliche Stabilisatoren und Verarbeitungshilfsmittel sowie 6,5 Gew.-% Leitruß (Ketjenblack EC® der Firma Akzo) gegeben und 4 bis 5 Min. lang bei ca. 18O0C vermischt (das
Füllvolumen des Mischers betrug 25 1). Anschließend wurde der gebildete Polymerblend granuliert. Nach
Verpressen zu einer Platte wies das Material einen Oberflächenwiderstand (gemessen mit einer Ringelektrode
nach DIN 53 482) von 0,1 bis 2 · ΙΟ3 Ω auf. Durch Extrudieren konnten aus dem Granulat tiefziehfähige Platten
hergestellt werden, die einen Oberflächenwiderstand von 0,5 bis 5 · ΙΟ4 Ω aufwiesen. Die Platten besaßen eine
Schlagzähigkeit (DIN 53 453) »ohne Bruch« und eine Kerbschlagzähigkeit von 14 mj/mm2.
55 Beispiel 2
Wie in Beispiel 1 beschrieben wurden zu 79 Gew.-% Ethylen-Vinylacetat-Copolymer (mit einem Vinylacetatgehalt
von 7%) neben üblichen Stabilisatoren und Verarbeitungshilfsmitteln 20 Gew.-% Leitruß gegeben und
bei 1700C miteinander vermischt. Das so erhaltene Leitfähigkeitskonzentrat· (spezifischer Widerstand nach der
Vierpunktmethode ca. 50 Ω cm) wurde in einem zweiten Arbeitsgang mit stabilisiertem Polyvinylchlorid-Granulat
(K-Wert 67 bzw. 70) granuliert oder gleich zu einem Fertigprodukt (z. B. einer Platte) extrudiert, wobei die
Massetemperatur bei ca. 185 bis 19O0C lag. Der erhaltene halbleitende Polymerblend bzw. die fertige Platte
zeigte eine Schlagzähigkeit »ohne Bruch« sowie die in der unten folgenden Tabelle 1 aufgeführten elektrischen
Eigenschaften.
In analoger Weise wurden Leitfähigkeitskonzentrate unter Verwendung von Styrol-Butadien-Styrol-Copolymer,
chloriertem Polyethylen, Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Polyamid-6,12 und Polycaprolacton hergestellt.
Nach Extrudieren mit Polymer B wurden die in der nachfolgenden Tabelle enthaltenen Ergebnisse erhalten.
Polymer A Polymer B Verhältnis Polymer A End-Rußgehalt Masse-Temp.
mit 20% Ruß zu Polymer B (Gew.-%) (0C)
Oberflächen-Widerstand (Ω)
SBS | PE | 1 :1 |
SBS | PE | 3:7 |
SBS | PE | 1 :4 |
SBS | PP | 1 :1 |
CPE/SAN | PVC (K 67) | 1 :1 |
CPE/SAN | PVC (K 67) | 3:7 |
CPE/SAN | PVC (K 67) | 1 :4 |
CPE/SAN | ABS | 1 :1 |
CPE/SAN | ABS | 3:7 |
CPE/SAN | ABS | 1 :4 |
EVA | PVC (K 67) | 1 :1 |
EVA | PVC (K 67) | 3:7 |
EVA | PVC (K 67) | 1:4 |
EVA | PVC (K 70) | 1 :1 |
EVA | PVC (K 70) | 3:7 |
EVA | PVC (K 70) | 1:4 |
PA-6,12 | PA-6 | 1 :1 |
PA-6,12 | POM | 3:7 |
Die Ergebnisse zeigen, daß der angestrebte Oberflächenwiderstand von
< ΙΟ6 Ω mit verschiedenen Polymerkombinationen
bereits bei einem Rußgehalt von 4 Gew.-°/o erreicht wird, und andererseits kommt man mit
Rußgehalten zwischen 6 und 10 Gew,-°/o zu Oberflächenwiderstandswerten, welche bislang überhaupt nicht
oder nur mit wesentlich höheren Rußgehalten erzielt werden konnten.
10 | 170 | 8 XlO3 |
6 | 170 | 8 xlO3 |
4 | 170 | ca. 1Ό9 |
10 | 190 | 2 xlO3 |
10 | 185 | 4 xlO2 |
6 | 185 | 2 xlO6 |
4 | 185 | ca.1010 |
10 | .210 | 5xiO2 |
6 | 210 | 6 xlO3 |
4 | 210 | 8 XlO5 |
10 | 190 | 5x10' |
6 | 190 | 4 xlO3 |
4 | 190 | 6 XlO6 |
10 | 195 | 2x10' |
6 | ,195 | 6 XlO2 |
4 | 195 | ca.1010 |
10 | 235 | 5 xlO3 |
6 | 220 | 4 xlO4 |
Von den nach Beispiel 1 bis 3 erhaltenen Polymerblends wurden mit Hilfe eines Mikrotoms für die lichtmikroskopische
Untersuchung Schnitte angefertigt und bei tausendfacher Vergrößerung näher untersucht.
Fig. 1 zeigt das Bild, welches ein Polymerblend aus PEC/SAN und ABS im Verhältnis 3:7 lieferte. Man
erkennt deutlich die Leiterbahnen aus rußhaltigem Polymer A in der Matrix aus Polymer B.
F i g. 2 zeigt den Polymerblend des Beispiels 1, während
F i g. 3 einen Ausschnitt aus der F i g. 2 darstellt.
Man erkennt deutlich, daß sich der Leitfähigkeitsruß weitgehend in der Polystyrolphase befindet, während das
SBS-Radialblock-Copolymer in der Matrix dispergiert ist, ohne die Leitfähigkeitsbrücken zu unterbrechen.
In an sich bekannter Weise (vgl. die nicht vorveröffentlichte DE-OS 34 22 316) wurde Polyacetylen mit
Polycaprolacton (Molekulargewicht « 20 000) vermengt, wobei im Unterschied zur obengenannten Patentanmeldung
ein Konzentrat mit einem Polyacetylengehalt von 15 Gew.-% hergestellt wurde. Die fehlerfreie
Dispergierung wurde überprüft, indem drei Teile des Polyacetylen-Polycaprolactonkonzentrats mit 100 Teilen
Polycaprolacton auf einem Walzenstuhl vermischt und in einer Laborpresse dünn ausgepreßt wurden. Es zeigte
sich eine tiefblaue Farbe und es waren keine schwarzen Punkte (Polyacetylenagglomerate) zu erkennen. Das
Polyacetylenkonzentrat wurde auf einem Einschnecken-Extruder mit den in der folgenden Tabelle genannten
Polymeren B zu einem Polymerblend extrudiert, wobei entweder ein Granulat oder ein Fertigprodukt hergestellt
wurde. Das erhaltene Produkt kann beispielsweise durch Behandlung mit Jod leitfähiger gemacht (»dotiert«) werden. Es wurden die in der folgenden Tabelle zusammengestellten Ergebnisse erhalten.
Tabelle 2 | Polymer B | A: B | o/oPAc | Oberflächen widerstand (Ω) |
Polymer A | ||||
PCL PCL
Polyetherpolyurethan 6,6:93,4 1
Acrylnitril-Methacrylat-Butadien-Copolymer 5:95 1
ΙΟ5 108
Aus den vorstehenden Polymerblends wurden wiederum Mikrotomschnitte angefertigt und lichtmikroskopisch
bei tausendfacher Vergrößerung untersucht.
F i g. 4 zeigt das erhaltene Bild für die Leiterbahnen aus Polyacetylen/Polycaprolacton in Polyetherpolyurethan
als Matrix (Polymer B).
F i g. 5 zeigt einen Schnitt durch einen Polymerblend derselben Art, jedoch mit Acrylnitril-Methacrylat-Buta- 5
dien-Copolymer als Matrix bzw. Polymer B.
F i g. 6 und 7 zeigen vergrößerte Ausschnitte der F i g. 4, in denen man die Leiterbahnen deutlich erkennt.
Diese liegen jedoch nicht in einer Ebene, sondern bilden ein dreidimensionales Netzwerk, von dem aufgrund der
geringen Tiefenschärfe des Mikroskops jeweils nicht alle Teilchen des Leitfähigkeitskonzentrats scharf abgebildet werden; die nicht ausgefüllten Kreise stellen solche nicht scharf abgebildeten Teilchen dar. 10
Diese liegen jedoch nicht in einer Ebene, sondern bilden ein dreidimensionales Netzwerk, von dem aufgrund der
geringen Tiefenschärfe des Mikroskops jeweils nicht alle Teilchen des Leitfähigkeitskonzentrats scharf abgebildet werden; die nicht ausgefüllten Kreise stellen solche nicht scharf abgebildeten Teilchen dar. 10
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (6)
1. Antistatische bzw. elektrisch halbleitende thermoplastische Polymerblends auf Basis von zwei unterschiedlichen
thermoplastischen Polymeren A und B, elektrisch leitfähigen Stoffen und üblichen Zusätzen,
wobei das die kontinuierliche Phase bildende Polymer A im wesentlichen die elektrisch leitfähigen Stoffe
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei teilverträgliche Polymere A und B enthalten, wobei
das Polymer A bei gegebener Temperatur Im Vergleich zum Polymer B eine niedrigere Schmelzviskosität
aufweist, zwischen den Polymeren A und B eine Löslichkeitsparameter-Differenz von etwa 0,3 bis 1,5
(cal/cm3)1'3 besteht und das Gewichtsverhältnis von Polymer A zu Polymer B
< 1 :1 beträgt,
ίο 2. Polymerblends nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren A und/oder B jeweils
ίο 2. Polymerblends nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymeren A und/oder B jeweils
Mischungen von miteinander verträglichen thermoplastischen Polymeren sind.
3. Polymerblends nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als leitfähigen Stoff
Leitruß mit einer BET-Oberfläche >250m2/g und einer Dibutylphthalat-Absorption
> 140 cm3/100g enthalten.
4. Polymerblends nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie die leitfähigen Stoffe
in einer Menge von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Polymerblend, enthalten.
5. Polymerblends nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie chemische Vernetzer für
eines oder mehrere der Polymeren enthalten.
6. Verfahren zur Herstellung der Polymerblends nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man
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