DE3046541A1 - Multipolarer wechselstrom-selbstschalter - Google Patents
Multipolarer wechselstrom-selbstschalterInfo
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Description
Multipolarer Wechselstrom-Selbstschalter
Die Erfindung bezieht sich auf einen multipolaren Wechselstrom-Selbstschalter
mit mehreren Unterbrecherkontaktsätzen, die jeweils einen an eine Eingangsklemme angeschlossenen Festkontaktgeber
mit einem Festkontaktstück und einen, beweglichen Kontaktgeber mit einem beweglichen Kontaktstück umfassen, der bezüglich
des Festkontaktgebers zwischen einer Ein- und einer Ausschaltstellung durch eine mit einem Auslöser so verbundene Betätigungseinrichtung
beweglich ist, daß der Auslöser im Stromweg zwischen dem beweglichen Kontaktgeber und einer Ausgangsklemme
liegt, wobei der bewegliche Kontaktgeber durch eine Verklinkung in seine Einschaltstellung verklinkbar ist, die beim
Auftreten eines Überstromes für ein Herausdrücken des beweglichen Kontaktgebers aus seiner Einschaltstellung aufgehoben wird.
Bei den bekannten Selbstschaltern der vorgenannten Art sind die einzelnen Unterbrecherkdntaktsätze jeweils in einem separaten
Gehäuse untergebracht, so daß in Abhängigkeit von der Polzahl des Wechselstromes entweder zwei oder drei solche separate Gehäuse
parallel zueinander für den Anschluß an den betreffenden Stromkreis anzuordnen sind. An jedem Gehäuse ist ein Griffteil
vorhanden, der mit dem Auslösemechanismus und der Kontaktbetätigungseinrichtung des betreffenden Unterbrecherkontaktsatzes
verbunden ist, und die einzelnen Griffteile sind wechselseitig so über einen gemeinsamen Griffteil verbunden, daß jede bei nur
einem Unterbrecherkontaktsatz stattfindende Auslösung auch auf den oder die anderen Unterbrecherkontaktsätze eine Auslösewir-
kung ausübt. Wenn in diesem Fall die einzelnen Gehäuse nicht
entsprechend genau aufeinander ausgerichtet sind oder auch bestimmte Fertigungstoleranzen überschritten werden, dann ergibt
sich daraus der Nachteil, daß zwischen der Auslösung des einen Unterbrecherkontaktsatzes und der Auslösung des oder der übrigen
Unterbrecherkontaktsätze eine bestimmte Zeitdifferenz auftritt wodurch die Stromunterbrechung entsprechend verzögert wird.
Bei solchen Selbstschaltern sind außerdem im allgemeinen Vorkehrungen getroffen, die eine Anzeige für die Auslösestellung ergeben,
die dann eingenommen wird, wenn die Kontaktstücke infolge eines aufgetretenen überstromes voneinander getrennt sind. Es
handelt sich dabei meistens um separate Anzeigen, die mit jeweils einem Auslösemechanismus verbunden sind oder aber auch mit dem
gemeinsamen Griffteil, was den Nachteil ergibt, daß dadurch der Zusammenbau der einzelnen Schalterteile entsprechend kompliziert
wird.
Um die an einem Unterbrecherkontaktsatz auftretende Auslösung auf die übrigen Unterbrecherkontaktsätze eines solchen Selbstschalters
zu übertragen, ist es auch bereits bekannt, ein Ausklinkstück jedes Unterbrecherkontaktsatzes über ein gemeinsames
Verbindungsstück mit. den entsprechenden Ausklinkstücken der Auslösemechanismen
der anderen Unterbrecherkontaktsätze zu verbinden, wobei eine solche Anordnung getroffen ist, daß die an einem
Unterbrecherkontaktsatz stattfindende Auslösung auf die an den Ausklinkstücken der übrigen Unterbrecherkontaktsätze wirkende
Belastung zu überwinden hat, wodurch der gesamte Auslösevorgang gegen entsprechend starke Gegenkräfte arbeiten muß, und somit
die einzelnen Auslösemechanismen entsprechend großen Belastungsschwankungen an ihren Ausklinkstücken unterworfen sind, mit der
Folge, daß die für die Auslösemechanismen und die Betätigungseinrichtungen für den jeweils beweglichen Kontaktgeber benötigten
Zeiten ebenfalls beträchtlich schwanken.
Es ist für solche Selbstschalter auch schon vorgesehen worden, ein Bimetall als Thermoelement zu verwenden und es gemeinsam mit
einem elektromagnetischen Auslöser in dem Stromweg zwischen den Ein- und Ausgangsklemmen anzuordnen, so daß ein längs dieses
Stromweges auftretender überstrom sowohl das Bimetall als auch den elektromagnetischen Auslöser für die Bewirkung der
Auslösung betätigen kann. Es liegen auch bereits Vorschläge dafür vor, daß der elektromagnetische Auslöser erst nachfolgend
zu dem Bimetall betätigt wird, wenn der überstrom entsprechend stärker ist, wobei aber auch hier wiederum Anordnungen
verwirklicht sind, die eine übermäßig starke Belastung des Ausklinkstückes ergeben, so daß größere Belastungsschwankungen
bei den einzelnen ünterbrecherkontaktsätzen auftreten, die sich nachteilig auf eine zuverlässige Arbeitsweise dieser
Selbstschalter auswirken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen multipolaren Wechselstrom-Selbstschalter der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß er bei einfachem Aufbau eine hohe Zuverlässigkeit hinsichtlich einer snychronen Betätigung aller Auslösemechanismen
der einzelnen ünterbrecherkontaktsätze ergibt und die an einem Unterbrecherkontaktsatz beim Auftreten eines Überstromes
stattfindende Auslösung ohne eine beachtliche Zeitverzögerung auftritt. Weiterhin soll bei einem solchen Selbstschalter der
Auslösemechanismus eines jeden Unterbrecherkontaktsatzes einer nur kleinen Belastung unterworfen sein, um so die mit den anderen
ünterbrecherkontaktsätzen verwirklichte Koppelung weitgehend frei von irgendwelchen stärkeren Belastungsschwankungen
zu halten und damit die gesamte Auslösung aller Unterbrecherkontaktsätze hinreichend stabil und zuverlässig zu gestalten.
Es soll mit dem Selbstschalter auch möglich sein, dessen Auslösefunktion nach Fertigstellung und auch im Betrieb auf einfachste
Weise überprüfen zu können, unbenommen des obersten Zieles, die gesamte Konstruktion des Selbstschalters möglichst einfach
zu gestalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Selbstschalter der eingangs genannten Art die in einem gemeinsamen
Gehäuse angeordneten einzelnen ünterbrecherkontaktsätze jeweils ein auf einer Stützwelle schwenkbar angeordnetes und fluch-
tend zu dem jeweils verklinkbaren Auslöser angeordnetes Griffteilstück
umfassen, das mit der Betätigungseinrichtung für den beweglichen Kontaktgeber jedes Unterbrecherkontaktsatzes gelenkig
verbunden ist, wobei die Griffteilstücke aller Unterbrecherkontaktsätze
direkt durch einen gemeinsamen Griffteil betätigbar und die einzelnen Auslöser mit einer gemeinsamen Auslöserwelle
gekoppelt sind, durch welche beim Auftreten eines überstromes
in einem der Unterbrecherkontaktsätze gemeinsam mit der Verklinkung die Verklinkungen auch bei den anderen Unterbrecherkontaktsätzen
aufhebbar sind.
Weitere vorteilhafte und zweckmäßige Ausbildungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel des Selbstschalters gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird nachfolgend
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen multipolaren
Selbstschalter in einer Ausbildung für die Überwachung eines Dreiphasen-Wechselstromkreises
,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Selbstschalter
gemäß Fig.1 bei abgenommenem Deckel,
Fig. 3 einen Querschnitt des Selbstschalters
nach der Linie III - III in Fig.1, wobei der Einschaltzustand des Selbstschalters
dargestellt ist,
Fig. 4 eine Perspektivansicht des Selbstschalters
gemäß Fig.1 bei abgenommenem Gehäuse,
Fig. 5 eine Perspektivansicht in auseinanderge
zogener Darstellung der einzelnen Bauteile des Selbstschalters gemäß den Fig.1
bis 4,
Fig. 6Α bis 6C Teilansichten des Selbstschalters zur
Veranschaulichung der Relativlagen der einzelnen Bauteile im Ausschaltzustand
bzw. in der Auslösestellung des Griffteils,
Fig. 7A eine Perspektivansicht der Auslöserwelle
des Selbstschalters gemäß einer alternativen Ausführungsform,
Fig. 7B eine JTeilansicht des Selbstschalters zur
Erläuterung der Funktionsweise der Auslöserwelle
gemäß Fig.7A, und
Fig. "8A und 8B eine Seitenansicht und eine Vorderansicht
"" - des beweglichen Kontaktgebers gemäß einer
~~ alternativen Ausführungsform.
Der in den Fig.1 bis 3 gezeigte Selbstschalter umfaßt insgesamt
drei Unterbrecherkontaktsätze, die für einen Dreiphasen-Wechselstromkreis vorgesehen sind. Jeder dieser Unterbrecherkontaktsätze
umfaßt einen festen und einen beweglichen Kontaktgeber, die an Ein- und Ausgangsklemmen angeschlossen sind. Der bewegliche Kontaktgeber
ist durch eine Betätigungseinrichtung betätigbar, die mit einem elektromagnetischen Auslöser gekoppelt ist, der elektrisch
zwischen den beweglichen Kontaktgeber und die Ausgangsklemme geschaltet ist. Es ist weiterhin eine Einrichtung zur
Lichtbogenunterdrückung zu dem Zeitpunkt vorgesehen, wenn der bewegliche Kontaktgeber ausgelöst wird. Die einzelnen Bauteile
sind an einem gemeinsamen Gehäuse 1 angeordnet, das aus einem Isoliermaterial besteht und insgesamt drei Aussparungen 4 aufweist,
in denen jeweils die zur Lichtbogenunterdrückung vorgesehene Einrichtung 5 und der feste Kontaktgeber der einzelnen
Unterbrecherkontaktsätze untergebracht sind, während die beiden Anschlußklemmen, der zwischen diesen angeordnete bewegliche Kontaktgeber
sowie alle weiteren Bauteile eine Anordnung oberhalb dieser Aussparungen aufweisen. Alle drei Unterbrecherkontaktsätze
sind durch ein gemeinsames Griffteil betätigbar, und auch für
ihre elektromagentische Auslösung ist eine gemeinsame Auslöserwelle
vorgesehen, welche die drei Unterbrecherkontaktästze überquert. Das Gehäuse 1 ist mittels eines Deckels 2 verschließbar,
der ebenfalls aus einem Isoliermaterial besteht und sämtliche Bauteile des Selbstschalters abdeckt, mit Ausnahme der Ein- und
Ausgangsklemmen, die so placiert sind, daß das Gehäuse 1 und der Deckel 2 zu einem sonst völlig geschlossenen Gesamtkörper 3 zusammengefaßt
sind. Der Deckel 2 kann an dem Gehäuse 1 mittels Schrauben befestigt werden, die in Befestigungslöcher 3a eingeschraubt
werden, während Durchstecklöcher 3b eine Verschraubung des Selbstschalters beispielsweise mit eine Schalttafel erlauben.
Jede der Aussparungen 4 des Gehäuses 1 weist seitliche Führungsschiene
4a und 4b auf, in welche Vorsprünge 11 und 12 an Rahmen
A, A1 und A1' einfassen, an denen jeweils ein Kontaktmechanismus
6, ein elektromagnetischer Auslöser mit einem Uberstromfühler 7 und ein aus einem Bimetall gebildetes Thermoelement 8
sowie eine Ausgangsklemme 9 und ein beweglicher Kontaktgeber 10 befestigt sind. Andererseits ist eine Eingangsklemme 13 jedes
Unterbrecherkontaktsatzes zusammen mit einem Festkontaktgeber 14 mittels einer Schraube 14a an dem Gehäuse 1 befestigt, wobei der
Festkontaktgeber 14 einen Festkontakt 15 aufweist, der an einer Abstufung des Festkontaktgebers 14 so befestigt ist, daß der Fest-Kontaktgeber
14 fluchtend mit dieser Abstufung einen Lichtbogenleiterteil 14' bildet.
Jeder der einzelnen Rahmen A, A' und A1' ist aus Metallplatten Aa
und Ab gebildet, zwischen denen eine Schwenkachse 16 angeordnet ist
auf der .eine dem öffnen und Schließen der Kontakte des jeweiligen
Unterbrecherkontaktsatzes dienende Platte 17 mittels Lagernuten 17a gelagert ist. Die Platte 17 haltert das bewegliche Kontaktstück
und ist durch eine Rückholfeder 19 an einem Biegelappen 18 an einer bezüglich der Schwenkachse 16 tiefer gelegenen Stelle abgestützt.
Weiter ist zwischen die beiden Metallplatten jedes Rahmens an einer mittigen Stelle eine Stützwelle 20 eingesetzt, an der ein Griffteilstück
21 schwenkbar angeordnet und auf welche ein Griffteil
aufsteckbar ist, das eine alle Unterbrecherkontaktsätze überquerende
und innerhalb des Deckels 2 angeordnete Leiste umfaßt, an welcher paarweise angeordnete Vorsprünge 26 und 27
ausgebildet sind, die in eine Klemmverbindung mit den Stützwellen 20 der drei Unterbrecherkontaktsätze bringbar sind.
Jedes Griffteilstück 21 ist im wesentlichen U-förmig ausgebildet, wobei seine Flanschpartien Lageröffnungen 23a für
die Stützwelle 20 und weitere Lageröffnungen 23b für eine Schaltwelle 24 aufweisen, über welche das Griffteilstück 21
mit einem Schaltstück 25 schwenkbar verbunden ist. An den beiden Flanschpartien des Griffteilstückes 21 sind außerdem als
Anschläge dienende Biegelappen 23c ausgebildet, wobei die beiden Flanschpartien durch einen Stegteil 23d miteinander verbunden
sind, an welchen die beiden jeweils zugeordneten Vorsprünge 26 und 27 der Leiste des Griffteils 22 anstoßen, so daß sämtliche
Griffteilstücke 21 der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze
gemeinsam um ihre jeweilige Stützwelle 20 geschwenkt werden, wenn der Griffteil 22 betätigt wird.
Das mit dem Griffteilstück 21 schwenkbar verbundene Schaltstück
25 ist über eine weitere Schaltwelle 28 in Fenstern 29 der beiden Metallplatten des jeweiligen Rahmen geführt, wobei über
diese Schaltwelle 28 das Schaltstück 25 mit einem Doppelarmlenker 31 verbunden ist, der auf einer ebenfalls zwischen die beiden
Metallplatten des jeweiligen Rahmen eingesetzten Schwenkachse 30 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkachse 30 ist unterhalb
der Rückholfeder 19 angeordnet.
Die beiden Metallplatten der einzelnen Rahmen sind außerdem mit fluchtenden, horizontal ausgerichteten Schlitzen 32 versehen,
die an einer bezüglich der Stützwelle 20 diagonal abwärts gelegenen
Stelle vorgesehen sind. In diesen Schlitzen 32 ist eine Welle 33 geführt, auf welcher ein Auslöserstück 34 schwenkbar
angeordnet ist. Dieses Auslöserstück 34 ist andererseits auch auf der das Schaltstück 25 mit dem Doppelarmlenker 31 verbindenden
Schaltwelle 28 angeordnet, die von einer Rückholfeder 28a umfaßt wird, die zwischen dem Schaltstück 25 und dem Auslöserstück
34 verspannt ist. Unmittelbar oberhalb der Schlitze
32 sind Lageröffnungen für eine weitere Welle 35 angeordnet, auf
der ein Ausklinkstück 36 über vertikal ausgerichtete Schlitze 37 schwenkbar gelagert ist, die fluchtend in Flanschpartien 36a dieses
ebenfalls im wesentlichen U-förmigen Ausklinkstückes 36 ausgebildet
sind. Wenn das Auslöserstück 34 über seine Welle 33 in den Schlitzen 32 bewegt wird, dann erfährt dadurch das Ausklinkstück
36 eine Schwenkbewegung um seine Welle 35. An dem die beiden Planschpartien des Ausklinkstückes 36 verbindenden Stegteil
ist im übrigen noch eine Ausklinköffnung 36b ausgebildet.
An einer bezüglich der Schlitze 32 diagonal abwärts gelegenen Stelle ist zwischen die beiden Metallplatten jedes Rahmens weiterhin
eine Stützwelle 38 eingesetzt, auf der ein Ausklinkhebel 39 schwenkbar angeordnet ist. Der Ausklinkhebel 39 ist mit einem
hakenförmigen Vorsprung 40 versehen, der sich bezüglich der Stützwelle 38 nach oben erstreckt und für eine Eingriffstellung mit
der Ausklinköffnung 36b des Ausklinkstückes 36 vorgesehen ist. An dem Ausklinkhebel 39 sind Druckarme 41 und 42 ausgebildet,
über welche eine Druckbeaufschlagung des Ausklinkhebels 39 durch
das Bimetall 8 und einen Kolben des Überstromfühlers 7 auf den Ausklinkhebel 39 ausgeübt wird. Die Druckarme 41 und 42 sind oberhalb
bzw. unterhalb der Stützwelle 38 für diesen Ausklinkhebel 39 vorgesehen, der im übrigen durch eine an dem einen Druckarm 42
angreifende Rückholfeder 44 gegen die eine Metallplatte>Ab verspannt
ist, an welchem die Rückholfeder 44 in einem Loch 43 befestigt ist. Durch die Rückholfeder 44 wird die Eingriffstellung
des hakenförmigen Vorsprunges 40 des Ausklinkhebels 39 mit der Ausklinköffnung 36b des AuskiinkStückes 36 normal gelöst.
Die eine Metallplatte Aa jedes Rahmens ist weiterhin mit einem Biegeteil 45a versehen, der im wesentlichen parallel zu dem Biegelappen
18 verläuft und an welchem die andere Metallplatte Ab über Vorsprünge 45b dieses Biegeteils 45a verstemmt ist. Der Bieqeteil
45a ist an seinem unteren Ende mit einer sich horizontal erstreckenden, oberen Lichtbogenleitplatte 45 versehen und
an seinem oberen Ende mit einem Biegelappen, an welchem das eine Ende des Bimetalls 8 angeschweißt ist. An diesem angeschweißten
COPY
Ende ist das Bimetall 8 über verdrillte Kupferdrähte 46 mit dem oberen Ende des beweglichen Kontaktgebers 10 verbunden,
während sein freies Ende 8a in der Nähe einer Stellschraube 41a placiert ist, die mit einem Druckarm 41 des Ausklinkhebels
39 verschraubt ist.
Der Überstromfühler 7 des elektromagnetischen Auslösers umfaßt
einen Zylinder 48, der zwischen dem Biegeteil 45a und einer mit den beiden Metallplatten des betreffenden Rahmens
verstemmten Halterungsplatte 47 angeordnet ist. An dieser,
sich in der Nähe der freien Endkante der Lichtbogenleitplatte 45 befindlichen Halterungsplatte 47 ist auch ein Eisenkern
49 befestigt, durch den sich ein Kolben 50 hindurcherstreckt, der weiterhin auch den Zylinder 48 durchdringt, der ein bewegliches
Eisenstück aufweist, das mittels einer Rückholfeder 51 gegen den Eisenkern 49 vorgespannt und Träger des Kolbens
50 ist. Der überstromfühler 7 ist so angeordnet, daß der Kolben
50 an seinem einen, über den Biegeteil 45a vorstehenden Ende 50b durch eine öffnung des beweglichen Kontaktstückes
hindurchtreten kann und an seinem anderen Ende 50c mit dem Druckarm 42 des Ausklinkhebels 39 in Berührung tritt. Der Zylinder
48 ist von einer Erregerspule 52 umgeben, deren eines Ende mit dem freien Ende 8a des Bimetalls 8 über gedrillte Kupferdrähte
53 verbunden und deren anderes Ende an die Ausgangsklemme 9 angeschweißt ist. Der Kolben 50 ist normal durch eine
Rückholfeder 51 so vorgespannt, daß ein an seiner Spitze ausgebildeter Flansch 50a berührungslos mit dem beweglichen Kontaktstück
10 gehalten wird, so daß das bewegliche Kontaktstück 10 eine freie Beweglichkeit in bezug auf den zugeordneten Festkontakt
besitzt.
Eine den elektromagnetischen Auslösern sämtlicher Unterbrecherkontaktsätze
gemeinsame Auslöserwelle 54 ist an einer der drei Metallplatten Aa, Aa1 oder Aa1' drehbar angeordnet und ist mit
paarweise vorgesehenen Vorsprüngen 54a und 54b versehen, die im wesentlichen unter einem rechten Winkel zueinander bezüglich
der Achse dieser Auslöserwelle 54 ausgerichtet sind. Der eine Vorsprung 54a jedes Paares ist dabei zur Betätigung durch
das Ausklinkstück 36 des jeweils zugeordneten Unterbrecherkontaktsatzes
angeordnet, während der andere Vorsprung 54b in Berührung gehalten ist mit dem zugeordneten Ausklinkhebel 39, so
daß dann, wenn in einer der drei Phasen des Wechselstromes ein Überstrom auftreten sollte, durch das betreffende Ausklinkstück
36 unter Vermittlung des zugeordneten Vor Sprunges 54a der betreffende
Ausklinkhebel 39 durch den anderen Vorsprung 54b niedergedrückt wird und damit gleichzeitig auch die Ausklinkhebel 39 der
beiden anderen Unterbrecherkontaktsätze, so daß auch deren Ausklinkstücke 36 für eine Unterbrechung der betreffenden Schaltkontakte
betätigt werden. Die Auslöserwelle 54 ist im übrigen durch eine Druckplatte 56 abgedeckt, die in .Nuten 55 der Metallplatten
Aa, Aa1 und Aa11 eingesetzt ist und verhindert, daß
die Auslöserwelle 54 nach oben herausgedrückt wird, wenn sie diese Betätigung durch eines der Ausklinkstücke 36 beim Auftreten
eines Überstromes erfährt. Die Druckplatte 56 ist dabei in den Nuten 55 so angeordnet, daß die freie Drehung der Auslöserwelle
nicht behindert ist.
Das Kontaktstück 10a des beweglichen Kontaktgebers 10, der gemeinsam
mit der Platte 17 um die Schwenkachse 16 schwenkbar ist,
ist innerhalb der jeweiligen Aussparung 4 des Gehäuses 1 dem Festkontaktstück 15 gegenüberliegend angeordnet, das an eine betreffende
Eingangsklemme 13 angeschlossen ist. Der Griffteil 22 einschließlich der Leiste und der paarweisen Vorsprünge 26,27
sowie die Auslöserwelle 54 einschließlich der paarweisen Vorsprünge 54a,54b bestehen vorzugsweise aus einem Isoliermaterial,
um so den direkten Stromweg zwischen der Eingangsklemme 13 und der betreffenden Ausgangsklemme 9 der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze
nicht zu stören.
Die zur Lichtbogenunterdrückung vorgesehene Einrichtung 5 umfaßt eine untere Lichtbogenleitplatte 57 (Fig.3), die in der
jeweiligen Aussparung 4 des Gehäuses 1 so angeordnet ist, daß sie an ihrem einen Ende dem Lichtbogenleiterteil 14' des betreffenden
Festkontaktgebers 14 unterlegt ist. In der zu der Kontaktstelle der beiden Kontaktstücke 10a und 15 gegenüberliegenden
Wand der Aussparung 4 ist ein Lüftungsfenster 58 ausgebildet,
vor dem eine mit dem Gehäuse 1 einstückige Säule 59
vorgesehen ist, die in Gemeinsamkeit mit den Seitenwänden der betreffenden Aussparung eine Abluftplatte 61 abstützt. Vor dieser
Abluftplatte 61 ist ein Deionisationsgaitter 62 angeordnet, das durch einen Blockteil 61a der Abluftplatte 61 abgestützt
wird und zu dessen beiden Seiten aus einem Keramikmaterial bestehende Rückflußplatten 63 angeordnet sind. Die obere Lichtbogenleitplatte
45 ist durch eine Isolierplatte 64 angedeckt. Die einzelnen Unterbrecherkontaktsätze sind außerdem durch weitere
Isolierplatten 65 (Fig.2) gegeneinander isoliert, wobei diese Isolierplatten 65 so angeordnet sind, daß sie von oben
her die Klemmverbindung der Vorsprünge 26,27 des Griffteils 22 mit den einzelnen Stützwellen 20 sowie die Anordnung der Auslöserwelle
54 zur Wirkverbindung von deren Vorsprüngen 54a und 54b mit den einzelnen Ausklinkstücken 36 und den einzelnen Ausklinkhebeln
39 erlauben.
Im Einschaltzustand des Selbstschalters, der in den Fig.3 und 4
gezeigt ist, wird der Ausklinkhebel 39 jedes Unterbrecherkontaktsatzes durch die Rückholfeder 44 in einer Vertikal ausgerichteten
Lage gehalten, wobei dann sein hakenförmiger Vorsprung 40 in der Eingriffstellung mit der Ausklinköffnung 36b des Ausklinkstückes
36 steht. Auch das Griffteilstück 21 ist dann in einer im wesentlichen
vertikal ausgerichteten Stellung gehalten, so daß die Stützwelle 20 und die Schaltwelle 24 im wesentlichen in einer
gemeinsamen Vertikalebene liegen. Die Welle 3 ist folglich durch den Ausklinkhebel 39 und das Ausklinkstück 36 in einer Relativlage
verklinkt, in welcher sich die Schlitze 32 und 37 im wesentlichen rechtwinklig schneiden, womit das durch diese Welle 33
abgestützte Auslöserstück 34 im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist auf den Doppelarmlenker 31. Diese Relativlage des
Auslöserstückes 34 und des Doppelarmlenkers 31 ist dabei durch Überführung aus einer Ausgangsstellung erhalten, in welcher diese
beiden Teile eine im wesentlichen dreieckförmige Lage einnehmen, wobei in der Spitze des Dreiecks die Schaltwelle 28 angeordnet
ist. Durch die horizontale Ausrichtung des Auslöserstükkes 34 und des Doppelarmlenkers 31 ist die Platte 17 gegen die
Kraft der Rückholfeder 19 um die Schwenkachse 30 in eine ReIa-
tivlage verschwenkt, in welcher die beiden Kontaktstücke 10a
und 15 in Berührung stehen. Der Berührunqsdruck zwischen den Kontaktstücken wird dabei durch die Rückholfeder 19 bereitgestellt,
die durch die Nuten 17a eine geringe Relativverschiebund zwischen der Platte 17 und der Schwenkachse 30 erlaubt.
Außerdem übt die Rückholfeder 19 eine nach oben ausgerichtete Vorspannkraft auf die Schaltwelle 28 aus, wodurch die Schaltwelle
24 eine nach links ausgerichtete Druckkomponente erhält, durch welche die Biegelappen 23c des Griffteilstückes 21 eine
Verriegelung in den Aussparungen a erfahren, die an der oberen Endkante der beiden Metallplatten des jeweiligen Rahmens ausgebildet
sind. Im Einschaltzustand des Schalters liegt somit ein geschlossener Stromweg zwischen der Eingangsklemme 13 und
der Äusgangsklemme 9 vor, der über den Festkontaktgeber 14, den ,Festkontakt 15, das bewegliche Kontaktstück 10a, den beweglichen
Kontaktgeber 10, die gedrillten Kupferdrähte 46, die Bimetallplatte 8, die gedrillten Kupferdrähte 53 und die Spule
52 führt.
Der in Fig.6A gezeigte Ausschaltzustand des Schalters ist durch einen Überwurf des Griffteils 22 aus der in Fig.3 gezeigten rechten
Kipplage in die hier dargestellte linke Kipplage erhalten. Da die Schaltwelle 28 durch die Rückholfeder 19 nach oben vorgespannt
ist, wird sie jetzt durch die Rückholfeder 19 nach oben gedrückt, wobei auch die Schaltwelle 24 um die Stützwelle
20 eine Drehung nach oben aus der der Ebene heraus erfährt, in welcherim Einschaltzustand des Schalters die Stützwelle 20 und
die Schaltwelle 28 liegen. Die Schwenkachse 30 wird folglich nach links gezogen, wodurch das bewegliche Kontaktstück 10a
von dem festen Kontaktstück 15 getrennt wird. Die Trennung erfolgt dabei erst in dem Augenblick, in welchem die Schaltwelle
24 aus der Ebene herausgedreht wird, in welcher die Stützwelle und die Schaltwelle 28 liegen, wobei dann die Nuten 17a der
Platte 17 an der Schwenkachse 30 anschlagen und somit die Rückholfeder
19 die Schwenkbewegung der Platte 17 um die Schwenkachse
30 bewirken kann.
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• ·
In den Fig.6B und 6C ist die Auslösestellung des Schalters gezeigt, in welcher der Griffteil 22 eine Mittelstellung
einnimmt. Solange in der Einschaltstellung des Schalters gemäß Fig.3 noch kein überstrom durch den übestromfühler 7 erfaßt
ist, bei dessen Auftreten folglich diese Auslösestellung erreicht wird, ist für den maßgeblichen Stromweg unter Berücksichtigung
zunächst der Darstellung gemäß Fig.6C von folgenden Gegenbenheiten auszugehen. Jeder Überstrom wird auf Grund
einer verstärkten Wärmebildung ein Durchbiegen des Bimetalls 8 auslösen, wodurch dessen freies Ende 8a nach oben bewegt und
somit über die an dem Druckarm 41 des Ausklinkhebels 39 befestigte Stellschraube 41a der Ausklinkhebel 3 9 um seine Stützwelle
38 verschwenkt wird, so daß sich sein hakenförmiger Vorsprung 40 aus der Eingriffstellung mit der Ausklinköffnung 36b
des Ausklinkstückes 36 löstT Sobald die Lösung dieser Eingriffstellung
stattgefunden hat, wird die Welle 33 in den Schlitzen 32 durch die über den DoppeXärmlenker 31 und das Auslöserstück
34 übertragene Kraft der Rückholfeder 19 nach links bewegt, wodurch das Ausklinkstück 36 durch die über die Schlitze 37 erfolgte
Mitnahme eine Drehbewegung um seine Lagerwelle 35 erfährt. Die Schlitze 37 in den Flanschpartien 36a des Ausklinkstückes
3 6 sind dann nach links unten ausgerichtet. Bei dieser Drehbewegung des Ausklinkstückes 36 wird gleichzeitig die Schaltwelle
28 nach links gezogen, so daß die Schaltwelle 24 nach der entgegengesetzten Seite ausvder Ebene herausbewegt wird, in welcher
im Einschaltzustand des Schalters die Stützwelle 20 und diese Schaltwelle 28 gemeinsam liegen. Die Schaltwelle 24 ist dann
durch die Rückholfeder 28a gegen diese Ebene vorgespannt, wodurch das Griffteilstück 21 eine Drehung um die Stützwelle 20 erfährt
und somit der Griffteil 22 durch den Stegteil 23d sowie auch die Biegelappen 23c des Griffteilstückes 21 in die Mittelstellung
gemäß Fig.6C gedrückt wird. Die horizontale Bewegung der Schaltwelle 28 wird dann unterbrochen und ersetzt durch eine Bewegung
nach oben, wodurch ihre Enden zur Anlqe an Anschlagschultern 29a der Fenster 29 kommen und somit die mittlere Auslösestellung des
Griffteils 22 entsprechend stabil beibehalten werden kann. Bei der Bewegung des Doppelarmlenkers 31 nach links wird auch die
Schwenkachse 3 0 in dieser Richtung bewegt, wodurch die Platte 17 durch die Rückholfeder 19 um die Schwenkachse 16 verschwenkt
werden kann und dadurch das bewegliche Kontaktstück 10a von dem Festkontaktstück 15 zur Unterbrechung des Stromweges getrennt
wird.
Sollte der überstrom auf Grund beispielsweise eines Kurzschlusses
übermäßig stark auftreten, dann ist dafür unter Hinweis auf die Darstellung gemäß Fig.6B von folgenden Gegebenheiten auszugehen.
Ein solcher übermäßiger überstrom erzeugt in der Spule 52 des überstromfühlers 7 einen Induktionsfluß, wodurch der bewegliche
Eisenkern des Kolbens 50 gegen den feststehenden Eisenkern angezogen wird. Das Ende 50c des Kolbens 50 stößt dann an_den
Druckarm 42 des Ausklinkhebels 39 an, so daß bei dessen Drehung der hakenförmige Vorsprung 4 0 aus der Eingriff stellung mieder
Ausklinköffnung 36b des Ausklinkstückes 36 gelöst wird. Gleichzeitig wird durch das andere Kolbenende 50b resp. den an dessen
Spitze ausgebildeten Flansch 50a der bewegliche Kontaktgeber 10 resp. die Platte 17 um die Schwenkachse 30 verschwenkt, so daß
dann das bewegliche Kontaktstück 10a sofort von dem Festkontaktstück 15 getrennt wird. Die Schwenkbewegung der Platte 17 wird
dabei durch die Rückholfeder 19 unterstützt und geschieht wiederum unter Mitwirkung des Auslöserstückes 34, des Schaltstükkes
25 und des Doppelarmlenkers 31 in der Weise, daß die Platte 17 mit ihren Nuten 17a eine Relativbewegung zu der Schwenkachse
erfahren. Aach in diesem Fall wird die mittlere Auslösestellung des Griffteils 22 durch die Anschlagstellung der Schaltwelle 28
an den Anschlagschultern 29a der Fenster 29 stabil eingehalten.
Die überführung der mittleren Auslösestellung des Griffteils 22
in die linke Kipplage des Ausschaltzustandes des Schalters gemäß Fig.6A löst eine Bewegung der Schaltwelle 24 nach rechts und
oben aus, wodurch die Schaltwelle 28 durch das Schaltstück 25 an der Anschlagschulter 29a der Fenster 2 9 nach oben bewegt wird.
Das Auslöserstück 34 wird nach rechts und oben überführt, während
gleichzeitig der Doppelarmlenker 31 die Welle 33 in den Schlitzen 32 zurückzieht, so daß wegen deren Kopplung mit dem Ausklinkstück
36 das Ausklinkstück 36 jetzt gedreht wird und somit wieder eine Eingriffstellung des hakenförmigen Vorsprunges 40 des
Ausklinkhebels 39 unter Mitwirkung der Rückholfeder 44 erhalten ist. Wird der Griffteil 22 aus der mittleren Auslösestellung
in die rechte Kipplage des Einschaltzustandes des Schalters gemäß Fig.3 überführt, dann wird dabei andererseits das
Griffteilstück 21 um die Stützwelle 20 nach links gedreht, wobei
die Schaltwelle 28 und der Doppelarmlenker 31 durch das Schaltstück 25 nach unten gedrückt werden. Das Auslöserstück
34 und die bewegliche Welle 33 werden dann jedoch nur nach links bewegt, weil dann das Ausklinkstück 36 aus seiner Eingriff
stellung mit dem Ausklinkhebel 39 gelöst ist, was zur Folge hat, daß der Doppelarmlenker 31 in diesem Fall nur eine Drehung
um die Schwenkachse 3Ό erfährt und somit die Platte 17
und damit der bewegliche Kontaktgeber 10 nicht gleichzeitig eine Schwenkbewegung erfahren, durch welche das bewegliche
Kontaktstück 10a wieder in eine Berührungsstellung mit dem Festkontaktstück 15 gebracht werden könnte. Der Einschaltzustand
des Schalters ist folglich nur über den Ausschaltzustand erreichbar, da nur in diesem der Doppelarmlenker 31 die Eingriffstellung
des hakenförmigen Vorsprunges 40 des Ausklinkhebels 3 9 mit der Ausklinköffnung 36b des Ausklinkstückes 36
herbeiführen kann. Diese Wechselbeziehung zwischen dem Ausklinkstück 36 und dem Ausklinkhebel 39 gilt dabei einheitlich für
sämtliche Unterbrecherkontaktsätze, die mithin gemeinsam durch den Griffteil 22 überwacht werden, so daß beim Auftreten eines
Uberstromes in nur einem Unterbrecherkontaktsatz auch die beiden anderen Unterbrecherkontaktsätze eine sofortige Trennung
ihrer Kontakte erfahren und die gemeinsame Kontaktberührung nur dadurch wieder herbeiführbar ist, daß der Griffteil zuerst in
die für den Ausschaltzustand des Schalters maßgebliche Kipplage gebracht wird. Dabei erfährt dann auch die allen Unterbrecherkontaktsätzen
gemeinsame Auslöserwelle 54 eine Drehung, indem ihre Vorsprünge 54a und 54b mit den einzelnen Ausklinkstücken
und den einzelnen Ausklinkhebeln 39 in Berührung gehalten sind.
Bei der alternativ ausgeführten Auslöserwelle 154 gemäß den Fig.
7A und 7B ist außer den paarweise angeordneten Vorsprüngen 154a
und 154b noch ein weiterer Vorsprung 154c vorgesehen, der eine
von den übrigen, wie die Vorsprünge 54a und 54b der Auslöserwelle 54 mit den einzelnen Ausklinkstücken 36 und dem einzelnen
Ausklinkhebel 39 in Berührung gehaltenen Vorsprüngen 154 a und 154b abweichende Ausrichtung bezüglich der Achse der Auslöserwelle
154 aufweist. Der Vorsprung 154c nimmt im Ausschaltzustand des Schalters die in Fig.7B in gestrichelten Linien gezeigte
Relativlage ein. Wird dann auf diesen Vorsprung 154c ein Fingerdruck zur Drehung der Auslöserwelle 54 ausgeübt und damit
der Vorsprung 154c in die ausgezogenen Linien dargestellte Relativlage gebracht, dann werden dabei durch die Vorsprünge 154b
die einzelnen Ausklinkhebel 39 aller Unterbrecherkontaktsätze gegen die Kraft ihrer Rückholfeder 44 gedreht und somit die Verklinkung
mit den Ausklinkstücken 36 gelöst. Es wird folglich wie im_vorbeschriebenen Fall ein Zustand herbeigeführt, in welchem
die einzelnen Rückholfedern 19 die beweglichen Kontaktgeber 10 in die Relativlage drücken können, die sie im Ausschaltzustand
des Schalters einnehmen. Wenn folglich der Schalter an einem Schaltbrett odjdgl.montiert ist, dann kann die Auslösung des
Schalters ohne die Notwendigkeit zur Ausübung einer manuellen Stoßkraft auf die Ausklinkhebel 39 auf entsprechend einfache
Weise überwacht werden, indem dafür beispielsweise ein dünner Mitnehmer od.dgl. benutzt wird oder experimentell ein überstrom
zum Fließen durch den Stromweg gebracht wird.
Wenn der bewegliche Kontaktgeber im Einschaltzustand des Schalters
von dem Festkontaktgeber gelöst wird, um dadurch den Stromweg zu unterbrechen, wobei dieses Lösen entweder durch ein Bedienen
des Griffteils 22 oder durch ein willkürliches Auslösen herbeigeführt wird, dann wird zwischen dem beweglichen Kontaktstück
10a und dem Festkontaktstück 15 ein Entladungsbogen erzeugt. Dieser Entladungsbogen wird magnetisch ausgeweitet auf
den Lichtbogenleiterteil 14' der zur Lichtbogenunterdrückung vorgesehenen Einrichtung 5 und weiter auf die untere Lichtbogenleitplatte
57 sowie die obere Lichtbogenleitplatte 45, womit der Lichtbogen an das Deionisationsgitter 62 gelangt und von diesem
eine Aufteilung und damit eine Unterdrückung erfährt. Die sich bei dieser Unterdrückung bildenden Gase werden durch die Abluft-
22
platte 61 und das Lüftungsfenster 58 abgeführt.
platte 61 und das Lüftungsfenster 58 abgeführt.
Wenn sich im Fäll einer durch den Überstromfühler 7 bewirkten
Auslösung des Schalters ein sehr starker Lichtbogen ausbildet, dann kann es dabei auch dazu kommen, daß der Lichtbogen auch
zwischen dem Festkontaktgeber 14 und dem Flanschteil· 5 Oa.an der Spitze des Kolbens 50 auftritt, was besonders zu dem Zeitpunkt
geschehen kann, wenn dieses Flanschteil in Berührung mit dem beweglichen Kontaktgeber kommt. Bei einer solchen vergrößerten
Ausbreitung des Lichtbogens kann daher die Trennung der Kontaktstücke entsprechend erschwert werden. Diese Möglichkeit besteht
indessen nicht, wenn die Platte 17 die alternative Ausführungsform
gemäß den Fig.8A und 8B aufweist, bei der folglich an der Platte 17 ein Kupplungsstück 17' angeordnet ist, das den mit
ihm verstemmten Kontaktgeber 10 an einer Stelle überdeckt, die
einen relativ großen Abstand von dem Festkontaktgeber 14 aufweistDer
bewegliche Kontaktgeber 10 ist außerdem mit einer Vertiefung 66 versehen, die nach der Seite des überstromfühlers
vorsteht oder wenigstens in bezug auf den Festkontaktgeber 14 zurückversetzt ist, wobei oberhalb dieser Vertiefung 66 eine Öffnung
67 in dem beweglichen Kontaktgeber 10 einer solchen Größe ausgebildet ist, daß durch diese Öffnung der Flanschteil 50a
an der Spitze des Kolbens 50 des Überstromfühlers 7 soweit hindurchgeführt
werden kann, bis es möglich ist, das Kolbenende 50b in einer Aussparung 68 der Vertiefung 66 anzuordnen und für diese
Anordnung dann sichergestellt ist, daß der Flanschteil 50a eine bezüglich der Oberseite zurückversetzte oder maximal bündige
Anordnung des beweglichen Kontaktgebers 10 aufweist, die dem Festkontaktgeber 14 zugewandt ist. Der bewegliche Kontaktgeber
10 weist somit außer dem beweglichen Kontaktstück 10a keinerlei vorstehende Teile auf, so daß sich die Ausbreitung
des Lichtbogens nur auf die Kontaktstücke 10a und 15 beschränkt und somit primär jede Beschädigung des Kolbens 50 des überstromfühlers
7 verhindert wird.
Bei dem vorbeschriebenen multipolaren Wechselstrom-Selbstschalter sind folglich für die einzelnen Phasen des Wechselstromes eine
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entsprechende Vielzahl von Unterbrecherkontaktsätzen vorgesehen, von denen jeder einen festen und einen beweglichen Kontaktgeber
umfaßt, die an Eingangs- und Ausgangsklemmen angeschlossen sind. Der bewegliche Kontaktgeber ist durch eine Betätigungseinrichtung
betätigbar, die mit einem elektromagnetischen Auslöser gekoppelt ist, der eine in dem Stromweg zwischen
dem beweglichen Kontaktgeber und der Ausgangsklemme liegende Anordnung aufweist. Es ist weiterhin eine Einrichtung zur Unterdrückung
der Lichtbögen vorgesehen, die zwischen den Kontaktstücken der beiden Kontaktgeber auftreten, wobei diese Einrichtungen
bei den einzelnen Unterbrecherkontaktsätzen in einer Anordnung in einem gemeinsamen Gehäuse wechselseitig isoliert
sind. Das Gehäuse ist dabei so beschaffen, daß es eine präzise wechselseitige Ausrichtung der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze
erlaubt, deren synchronisierte elektromagnetische Auslösun-g^somit
auf ebenso einfache Art und Weise erreichbar ist, indem für diesen Zweck eine gemeinsame Auslöserwelle vorgesehen ist, die
direkt mit den Ausklinkhebeln sowie den Ausklinkstücken der einzelnen Auslöser so in Berührung gehalten ist, daß bei der Aufhebung
der Verklinkung in einem der Unterbrecherkontaktsätze auch die Verklinkungen der übrigen Unterbrecherkontaktsätze sofort
aufgehoben werden. Weiterhin ist vorgesehen, daß ein einziger Griffteil mit einem jeweiligen Griffteilstück der einzelnen
Unterbrecherkontaktsätze gekoppelt ist, das mit der Betätigungseinrichtung für deren beweglichen Kontaktgeber sowie mit
dem Auslösemechanismus verbunden ist, der den beweglichen Kontaktgeber in der Einschaltstellung des Schalters verklinkt, so
daß es damit möglich ist, die Ein- und Ausschaltzustände der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze sehr präzise zu synchronisieren
und auch die Auslösestellung des einzigen Griffteils in Abstimmung auf die einzelnen Federkräfte stabileinzuhalten, womit
der Auslösezustand des Schalters über die entsprechende Auslösestellung
des Griffteils präzise anzeigbar ist. Die den einzelnen Unterbrecherkontaktsätzen gemeinsame Auslöserwelle sowie
das gemeinsame Griffteil resp. dessen mit den einzelnen Griffteilstücken
verklemmbare Leiste können ebenfalls eine Anordnung innerhalb des Gehäuses resp. des Gehäusedeckels erfahren, wodurch
der gesamte Selbstschalter sehr kompakt ausgeführt werden kann.
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Die Auslösestellung des Griffteils ist über die Fenster leicht anzeigbar, die in dem Rahmen ausgebildet sind, welche die einzelnen
Bauteile jedes Unterbrecherkontaktsatzes aufnehmen und in denen die Enden einer Schaltwelle geführt sind, an welcher
die einzelnen Bauteile eine gemeinsame Kopplung erfahren. Dabei ist ein besonderer Vorteil in der Einzelheit gegeben, daß
die Leiste des gemeinsamen Griffteils mit den Griffteilstücken der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze verklemmbar ist und damit
auf die Verwendung eines jeweiligen Verbindungsstiftes verzichtet werden kann, die bei den bekannten Selbstschaltern benötigt
wurden, um eine Verbindung zwischen einem Verbindungsteil der Kontaktbetätigungseinrichtung und dem Auslöser der
einzelnen Unterbrecherkontaktsätze über eine Drehwelle des Griffteils zu erhalten. Die Verbindung des Griffteils mit den einzelnen
Griffteilstücken ist folglich bei dem vorliegenden Selbstschalter wesentlich einfacher zu verwirklichen, wobei ein besonderer
Vorteil darin gegeben ist, daß diese Griffteilstücke
jeweils auf einer Stützwelle angeordnet sind und über sie eine Verbindung mit den übrigen Bauteilen des jeweiligen Unterbrecher
kontaktsatzes ebenso hergestellt ist wie zu der gemeinsamen Auslöserwelle, über die der Auslösemechanismus des Selbstschalters
auch ohne eine Bedienung des Griffteils gemeinsam für alle Unterbrecherkontaktsätze überprüfbar ist. Die Auslösung der
einzelnen Unterbrecherkontaktsätze kann auf einfache Weise dadurch überprüft werden, daß zuerst der Griffteil in die Kipplage
gebracht wird, in welcher der Einschaltzustand des Schalters vorliegt/und daß dann der Griffteil in eine Relativlage gebracht
wird, in welcher der Auslöser der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze ausgeklinkt ist. Es braucht dann lediglich die Auslöserwelle
gedreht zu werden, um wieder eine Verklinkung des Auslösers sämtlicher Unterbrecherkontaktsätze zu ereichen, ohne daß es dazu
erforderlich wäre, den Griffteil in die Kipplage zu bringen, die er im Ausschaltzustand des Schalters einnimmt.
Was die Belastung der Verklinkung anbetrifft, die zwischen dem Ausklinkhebel 39 und dem Ausklinkstück 36 vorliegt, kann für
die Kräfte, die zum Lösen dieser Verklinkung benötigt werden, davon ausgegangen werden, daß in dem Einschaltzustand des Schal-
ters die Kraft der Rückholfeder 19 eine Übertragung erfährt
über die zum öffnen und Schließen der Kontakte verwendete Platte 17, den Doppelarmlenker 31 und das Auslöserstück 34,
wobei diese Kraft so wirkt, daß im ausgeklinkten Zustand des Ausklinkhebels 39 das Ausklinkstück 36 um seine Stützwelle
35 gedreht wird und damit der zugeordnete Vorsprung 54a der Auslöserwelle 54 nach oben gedrückt wird. Die Kraft
der Rückholfeder 19 wirkt dabei in dieser Weise sowohl bei einem Ansprechen des Überstromfühlers 7 als auch bei einem.
Ansprechen des Bimetalls 8. Wenn der bewegliche Kontaktgeber durch den Kolben des überstromfühlers 7 bewegt wird,
dann wird diese Bewegung durch die Kraft der Feder 19 unterstützt,
so daß die Kraft, die entweder durch den Kolben des Überstromfühlers 7 oder durch das Bimetall 8 zum Lösen
des Ausklinkhebels 39 von dem Ausklinkstück 36 aufgebracht werden muß, lediglich die Reibungskräfte zu überwinden hat,
die zwischen dem Ausklinkhebel 39 und dem Ausklinkstück 36 existieren, sowie die Kraft der Rückholfeder 44, die den Ausklinkhebel
39 ständig an dem Ausklinkstück 36 zu verklinken versucht. Wenn folglich die Reibungskräfte zwischen dem Ausklinkhebel
39 und dem Ausklinkstück 36 so klsin wie möglich gehalten werden, dann muß nur die Kraft der Rückholfeder 44
überwunden werden, womit davon auszugehen ist, daß die Belastung, welche die Verklinkung der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze
unterworfen ist, nur durch die Kalibrierung dieser Rückholfeder 44 festgelegt ist. Es ist weiterhin davon auszugehen,
daß durch die Kraft der Rückholfeder 19 nicht nur das
jeweilige Ausklinkstück 36 der einzelnen Unterbrecherkontaktsätze eine Drehung erfährt sondern auch die Auslöserwelle 54,
die mit einem betreffenden Vorsprung 54a mit dem Ausklinkstück 36 in Berührung gehalten ist sowie über den paarweise zugeordneten
anderen Vorsprung 54b den Ausklinkhebel 39 berührt, wodurch die Ausklinkung weiter unterstützt wird. Es kann folglich
davon ausgegangen werden, daß im Falle einer dreiphasigen Wechselstromquelle die Kraft, welche zur Drehung der Auslöserwelle
54 benötigt wird, beim Erreichen eines Auslösezustandes in einem der Unterbrecherkontaktstücke im wesentlichen
gleich ist der Kraft der beiden Rückholfedern 44 der bei-
den übrigen Unterbrecherkontaktsätze, bei denen die jeweilige Rückholfeder 19 ebenfalls so angeordnet ist/ daß sie zur Überwindung
der Kraft der betreffenden Rückholfeder 44 ausreicht. Die Belastung, denen die Verklinkungen des Auslösers bei den
einzelnen Unterbrecherkontaktsätzen unterworfen ist, bleibt daher ohne Einfluß auf die Arbeitsweise des Überstromfühlers 7
und des Bimetalls 8, so daß es damit möglich ist, den gesamten Selbstschalter resp. die einzelnen Unterbrecherkontaktsätze sehr
einfach auszuführen und den Auslösevorgang sehr rasch und synchron für alle Unterbrecherkontaktsätze unter einer sehr kleinen
Belastung der einzelnen Verklinkungen stattfinden zu lassen.
Der vorstehend beschriebene Selbstschalter ist für einen Dreiphasen-Wechselstrom
konzipiert und kann auf einfache Weise dadurch auf einen Einphasen-Wechselstrom umgestellt werden, daß
dafür nur beispielsweise der mittlere Unterbrecherkontaktsatz unbenutzt bleibt oder von vornherein der Selbstschalter nur mit
zwei Unterbrecherkontaktsätzen ausgerüstet wird. Es ist mithin
möglich, mit nur einer Ausführungsform des Selbstschalters eine Anschlußmöglichkeit sowohl an einen Dreiphasen- als auch an einen
Einphasen-Wechselstrom zu erhalten.
Claims (1)
- Patentansprüche( 1.JMultipolarer Wechselstrom-Selbstschalter mit mehreren Unter- ^-^ brecherkontaktsätzen, die jeweils einen an eine Eingangsklemme angeschlossenen Festkontaktgeber mit einem Festkonstaktstück und einen beweglichen Kontaktgeber mit einem beweglichen Kontaktstück umfassen, der bezüglich des Festkontaktgebers zwischen einer Ein- und einer Ausschaltstellung durch eine mit einem Auslöser so verbundene Betätigungseinrichtung beweglich ist, daß der Auslöser im Stromweg zwischen dem beweglichen Kontaktgeber und einer Ausgangsklemme liegt, wobei der bewegliche Kontaktgeber durch eine Verklinkung in seine Einschaltstellung verklinkbar ist, die beim Auftreten eines Überstromes für ein Herausdrücken des beweglichen Kontaktgebers aus seiner Einschaltstellung aufgehoben wird, dadurch gekennzeichnet , daß die in einem gemeinsamen Gehäuse (1,2) angeordneten einzelnen Unterbrecherkontaktsätze jeweils ein auf einer Stützwelle (20) schwenkbar angeordnetes.. -., ,ft, _~ ORIGINAL INSPECTECund fluchtend zu dem jeweils verklinkbaren Auslöser (7,8) angeordnetes Griffteilstück (21) umfassen, das mit der Betätigungseinrichtung (34,31,17) für den beweglichen Kontaktgeber (10) jedes Unterbrecherkontaktsatzes gelenkig verbunden ist, wobei die Griffteilstücke (21) aller Unterbrecherkontaktsätze direkt durch einen gemeinsamen Griffteil (22) betätigbar und die einzelnen Auslöser mit einer gemeinsamen Auslöserwelle (54,154) gekoppelt sind, durch welche beim Auftreten eines Überstromes in einem der Unterbrecherkontaktsätze gemeinsam mit der Verklinkung auch die Verklinkungen bei den anderen Unterbrecherkontaktsätzen aufhebbar sind.Selbstschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der gemeinsame Griffteil (22) eine innerhalb des Gehäuses die einzelnen Unterbrecherkontaktsätze überquerende Leiste umfaßt, an der auf die Stützwellen (20) der Griffteilstücke (21) aufklemmbare und mit diesen in Berührung gehaltene Vorsprünge (26,27) ausgebildet sind, und daß die Auslöserwelle (54,154) eine ebenfalls die einzelnen Unterbrecherkontaktsätze überquerende Anordnung aufweist und mit Vorsprüngen (54a,54b; 154a, 154b) versehen ist, die mit deren verklinkbaren Auslösern (7,8) in Berührung bringbar sind.Selbstschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Auslöser aus einem überstromfühler (7,8) besteht und jede Verklinkung ein an einem Ende der Betätigungseinrichtung (34,31,17) für den beweglichen Kontaktgeber (10) und an dem anderen Ende in eine Eingriffstellung mit einer Klinke (40) eines durch einen Überstromfühler (7,8) um eine Welle (38) schwenkbaren Ausklinkhebels(39) bringbares Ausklinkstück (36) umfaßt, das zwischen diesen beiden Enden auf einer Welle (35) schwenkbar angeordnet ist, wobei der Ausklinkhebel (39) durch eine Feder (19) gegen den überstromfühler (7,8) vorgespannt ist und mit dem Ausklinkhebel· (39) und dem Ausklinkstück (36) je ein Vorsprung (54a,54b; 154a,154b) der Auslöserwelle (54,154) so in Berührung gehalten sind, daßdurch eine Drehung entweder des Ausklinkhebels (39) oder des Ausklinkstückes (36). eines Unterbrecherkontaktsatzes die Auslöserwelle um ihre Achse gedreht wird.4. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß an der Auslöserwelle (154) ein weiterer Vorsprung (154c) in einer von den übrigen, paarweise angeordneten Vorsprüngen (154a,154b) abweichenden Ausrichtung ausgebildet ist, über den die Auslöserwelle (154) in eine Drehlage bringbar ist, in welcher die übrigen Vorsprünge (154a,154b) die jeweils zwischen dem Ausklinkhebel (39) und dem Ausklinkstück (36) bestehende Verklinkung aufheben können.5. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (1) durch einen Deckel (2) verschließbare und die einzelnen Unterbrecherkontaktsätze bis auf die Ein- und Ausgangsklemmen (9,13) aufnehmende Aussparungen (4) aufweist, die durch Trennwände (65) wechselseitig elektrisch isoliert sind.6. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß der bewegliche Kontaktgeber (10), dessen Betätigungseinrichtung (34,31,17) und der verklinkbare Auslöser (7,8) bei jedem Unterbrecherkontaktsatz zwischen zwei Metallplatten (Aa,Ab) eines Rahmens (A) angeordnet sind, die mittels Vorsprüngen (11,12) in fluchtende Führungsschlit2e (4a,4b) des Gehäuses (1) einfassen.7. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Leiste des gemeinsamen Griffteils (22) und die Auslöserwelle (54,154) an über die Trennwände (65) vorstehenden VorSprüngen der Rahmen (A) abgestützt sind.8. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß der bewegliche Kontaktgeber (10) jedes Unterbrecherkontaktsatzes durch eine Rückholfeder (19) in eine Trennlage seines Kontaktstückes (10a) bezüglich des zugeordneten Festkontaktstückes (15) vorgespannt ist, und daß der Ausklinkhebel (39) und das Ausklinkstück (36) durch eine der Kraft dieser Feder (19) entgegenwirkende Feder (44) in die verklinkte Einschaltstellung des beweglichen Kontaktgebers (10) vorgespannt sind.9. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Griffteilstück (21) über ein Schaltstück (25) mit dem mit der Betätigungseinrichtung (34,37,17) für den beweglichen Kontaktgeber (10) verbundenen einen Ende des Ausklinkstückes (36) gelenkig verbunden ist.10. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß das Schaltstück (25), das Ausklinkstück (36) und ein Auslöserstück (34) der Betätigungseinrichtung für den beweglichen Kontaktgeber (10) über eine gemeinsame Schaltwelle (28) gelenkig verbunden sind, und daß das Schaltstück (25) und das Auslösestück (34) über eine die Schaltwelle (28) umfassende Spiralfeder (28) gegeneinander so verspannt sind, daß in der bezüglich des Ausklinkhebels (39) ausgeklinkten Relativlage des Ausklinkstückes (36) der Griffteil (22) in einer mittleren Auslösestellung gehalten wird.11. Selbstschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Überstromfühler (7) einen Elektromagneten mit einer in den Stromweg zwischen den Ein- und Ausgangsklemmen (9,13) des betreffenden Unterbrecherkontaktsatzes liegenden Erregerspule (52) und einem beim Auftreten eines Überstromes gegen einen feststehenden Eisen-• · * · 0 Λ ■kern (49) anziehbaren beweglichen Eisenkern an einem Kolben (50) umfaßt/ der mit seinem einen Ende (50c) mit dem Ausklinkhebel (39) in Berührung bringbar ist und mit seinem anderen Ende (50b) ein Durchsteckloch (67) des beweglichen Kontaktgebers (10) so weit durchsetzt, daß beim Anzug des Kolbens (50) ein an diesem Kolbenende ausgebildeter und in einer Vertiefung (66) des beweglichen Kontaktgebers (10) angeordneter Flansch .(5Oa) den beweglichen Kontaktgeber für ein Trennen von dessen Kontaktstück (10a) von dem Festkontaktstück (15) bewegt.
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DE3046541C2 DE3046541C2 (de) | 1985-05-02 |
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ID=27432594
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