DE4304772C1 - Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte - Google Patents
Schaltvorrichtung für LeistungsschaltgeräteInfo
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- Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltvorrichtung für Leistungs
schaltgeräte insbesondere Motorschutzschalter, bestehend aus
- - einer Handbetätigungsvorrichtung,
- - einem Schaltschloß, das über einen Kniehebel und ein Übertragungsteil auf bewegliche Schaltkontakte wirkt,
- - thermischen und magnetischen Auslösevorrichtungen, die auf das Schaltschloß wirken und im Fehlerfall eine Auslösung herbeiführen.
Bei derartigen bekannten Schaltvorrichtungen erfolgt die
Kontaktöffnung üblicherweise über ein Kniehebelsystem das in
Verbindung mit weiteren Hebeln und Laschen die Bewegung des
Schaltschlosses auf die Kontakte überträgt. Dabei wirkt das
Schaltschloß bei dem Zusammenbrechen des Kniehebelsystems
aufgrund der Federkraft in öffnender Weise auf die Kontakte.
Aus der EP 0 062 369 ist ein Leistungsschaltgerät bekannt, bei
dem die Bewegung der Handhabe über ein unter der Kraft von
Federelementen stehendens Kniehebelsystem auf die Schaltkon
takte übertragen wird. Das Kniehebelsystem wird durch eine
Auslöseklinke stabil gehalten. Diese Auslöseklinke wird im
Fehlerfall durch Fehlererfassungselemente, die auf Überstrom
oder Kurzschlußstrom reagieren, entklinkt und das Kniehebel
system bricht zusammen. In gleicher Weise kann die Entklinkung
bei dem Ausschaltvorgang mittels des Handantriebs erfolgen,
damit die Abschaltung von Hand ebenfalls sprungartig unab
hängig von der Betätigungsgeschwindigkeit abläuft. Zur Reali
sierung dieser Funktionen ist jedoch ein aufwendiges Hebelsy
stem das unter der Wirkung mehrerer Federelemente steht erfor
derlich.
Aus der EP 0 351 724 ist ein weiterer elektrischer Leistungs
schalter bekannt, bei dem das Schaltschloß über eine unter dem
Druck einer Federanordnung stehende Betätigungsstange auf
einen drehbar gelagerten Hebel einwirkt, der die Kontaktbrüc
ken in öffnender Weise betätigt. Die Federanordnung wirkt
dabei gegen die Kontaktdruckfeder, die in schließender Weise
auf die Kontaktbrücken wirkt. Hierbei ergeben sich ungünstige
Federkraft- und Hebelverhältnisse und das Schaltschloß muß
beim Einschalten des Leistungsschaltgerätes durch Vorspannen
der Federanordnung gegen deren Federkraft betätigt werden.
Aus der EP 0 496 938 ist weiterhin ein handbetätigter Nieder
spannungs-Leistungsschalter bekannt, der ein aufwendiges
Hebelsystem aufweist, bei dem ein Ausschalthebel, der mittels
einer Ausschaltfeder vorgespannt ist, die Kontaktbrücken in
öffnender Weise betätigt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde die Schaltvorrichtung
eines elektrischen Leistungsschaltgerätes derart zu verbes
sern, daß die Bewegung des Kniehebels toleranzarm auf die
Schaltkontakte übertragen wird, wobei die Öffnung der Kon
taktbrücken unter Berücksichtigung günstiger Hebelverhältnisse
durch eine zusätzliche Federanordnung erfolgt. Weiterhin liegt
die Aufgabe darin, die Bewegung der Schaltkontakte ohne
zwischengeschaltete Hebelelemente direkt auf zusätzliche in
bekannter Weise seitlich am Grundgerät angeordnete Geräte,
beispielsweise Hilfsschaltgeräte zu übertragen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des An
spruchs 1 gelöst. Durch die Zwischenschaltung einer Umlenk
brücke, die die Bewegung des Übertragungsteils indirekt und in
einem von den Hebelverhältnissen abhängigen Übersetzungsver
hältnis auf den Kontaktbrückenträger überträgt, kann ein ge
ringerer Schaltweg des Schaltschlosses in einen längeren Kon
taktöffnungsweg umgesetzt werden. Hierbei erfolgt die eigent
liche Kontaktöffnung durch eine Stützfeder die eine in öffnen
der Weise wirkende Kraftkomponente aufweist, die größer ist
als die in kontaktschließender Richtung wirkende Kraftkompo
nente der Kontaktdruckfeder. Hieraus ergibt sich der weitere
Vorteil, daß das Schaltschloß bei dem Öffnungsvorgang ledig
lich die Differenzkraft zwischen Stützfeder und Kontaktdruck
feder zu überwinden hat, und daß bei dem Ausschaltvorgang,
wenn der Kniehebel zusammenbricht, eine schnelle Kontaktöff
nung durch die Stützfeder erfolgt und daß eine sowohl Druck
als auch Zugkräfte übertragende Bewegungskette von dem Kon
taktbrückenträger bis zu dem Handantrieb aufgebaut wird, die
bei jeder Schaltstellung der Kontaktstücke eine sichere Anzei
ge aufgrund der Stellung des Handantriebs signalisiert. Im
Falle einer Kontaktverschweißung ließe sich sogar eine auf
brechende Kraft durch den Handantrieb aufbringen.
Diese Gelenkkette, die wie ein kardanisches Gelenk wirkt,
ergibt sich durch das Übertragungsteil, das aus einem geboge
nen Blechrahmen besteht, in dem kreuzweise eine quer zu den
Strombahnen angeordnete Achse (Querachse) und eine in Richtung
der Strombahnen angeordnete Achse (Längsachse) gelagert sind.
Auf der Längsachse ist das Kniehebelteil gelagert, während die
Querachse in formschlüssiger Wirkverbindung mit der Umlenk
brücke steht. Hierdurch ergeben sich trotz der starren Gelenk
kette zwischen der Umlenkbrücke und dem Schaltschloß, die für
einen reibungsarmen Bewegungsablauf erforderlichen Freiheits
grade.
Die Umlenkbrücke besteht aus einem Paar parallel angeordneter
und durch einen Steg verbundener Ausleger, hierdurch ergibt
sich eine günstigere Lagerung auf der Achse und bessere Kräf
teverteilung auf die Kontaktbrücke. In den Auslegern sind
schlitzförmige Aussparungen vorgesehen, in denen die Querachse
angreift und die Umlenkbrücke verschwenkt, während die Längs
achse in geradlinigen in Richtung der Schaltbewegung angeord
neten Längsführungen eine Translationsbewegung des Übertra
gungsteils zuläßt.
Die Achse zur Lagerung der Umlenkbrücke ist über die Lager
stellen im Schloßträger hinaus verlängert und trägt auf min
destens einem dieser Enden, vorzugsweise jedoch auf beiden,
Mitnehmer für die Übertragung der Schaltbewegung auf externe
Hilfsschalter oder dergl. Die Mitnehmer sind formschlüssig mit
der Umlenkbrücke verbunden und übertragen die Schwenkbewegung
der Umlenkbrücke in eine Drehbewegung des Mitnehmers. Die
Kupplungsnut in den Mitnehmern ist der formschlüssigen Ver
bindung in der Umlenkbrücke derart zugeordnet, daß eine iden
tische Ausführung dies Mitnehmers auf beiden Enden eingesetzt
werden kann.
Anhand der folgenden Zeichnung soll ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Gesamtansicht der Schaltvorrichtung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Schaltschlosses;
Fig. 3 ähnlich Fig. 2 jedoch aus anderer Perspektive;
Fig. 4 einen Ausschnitt mit der Umlenkbrücke;
Fig. 5 wie Fig. 4 jedoch mit geöffneter Kontaktbrücke.
Wie Fig. 1 zeigt besteht die Schaltvorrichtung im wesentlichen
aus einer Schaltkammer 6, die feststehende Kontakte 61 und 62
und eine diese verbindende Kontaktbrücke 63 aufweist. Die Kon
taktbrücke 63 ist in einem Kontaktbrückenträger 64 angeordnet,
der unter der Wirkung einer Kontaktdruckfeder steht. Gegen den
Druck der Kontaktdruckfeder 65 wirkt das Schaltschloß 1 in
kontaktöffnender Weise. Das Schaltschloß 1 besteht bekannter
maßen aus thermischen Auslösern 8 und magnetischen Schnell
auslösern 7 die über die Klinkenwippe 14 ein hier nicht näher
erläutertes Kniehebelsystem entklinken. Das Kniehebelsystem
kann in gleicher kontaktöffnender Weise über die Antriebsachse
11 mittels eines in Fig. 3 dargestellten Handbetätigungsvor
richtung 9 entklinkt werden. Das Schaltschloß 1 läßt sich als
eigene Einheit vormontieren und kann dann mit der Schaltkammer
6 kombiniert werden.
Der Aufbau des Schaltschlosses ist aus den Fig. 2 und 3 er
kennbar. Der Aufbau der Einzelteile erfolgt zwischen dem
Schloßträger 10 und der in Fig. 3 gestrichelt dargestellten
Schloßplatte 39. Der Antrieb erfolgt über die Handbe
tätigungsvorrichtung 9 die auf der Antriebsachse 11 form- oder
kraftschlüssig angeordnet ist. Die Drehbewegung der Handbe
tätigungsvorrichtung 9 wird über eine bekannte Umlenkung auf
die Schaltkulisse 15 übertragen. Die Schaltkulisse spannt
einen Kniehebel 2, vor dessen Stützhebel 21 sich an der Klin
kenwippe 14 abstützt und den Kniehebel 2 in einer stabilen
Lage hält. Ein Kniehebelteil 22 ist an einem Übertragungsteil
4 angelenkt und überträgt die Kniehebelbewegung auf eine
Umlenkbrücke 40. Die Auslösung des Kniehebels 2 erfolgt im
Überstromfall durch die in Fig. 1 dargestellten thermischen 8
oder magnetischen Auslöser 7, die auf die Auslösevorrichtung
5 wirken. Die Auslösevorrichtung 5 wirkt auf die Klinkenwippe
14 und dem Stützhebel 21 wird die Stütze entzogen. Das Über
tragungsteil 4 bewegt sich mit dem Kniehebelteil 22 in Rich
tung der Handbetätigungsvorrichtung 9. Diese Bewegungsrichtung
entspricht der Kontaktöffnungsrichtung, da die Umlenkbrücke
40, die einerseits gehäusefest gelagert ist und andererseits
an dem Übertragungsteil 4 angelenkt ist, in kontaktöffnender
Weise auf die Kontaktbrücke wirkt, wenn der Kniehebel 2 ent
klinkt wird. Gleichermaßen kann die Entklinkung des Kniehebels
"von Hand" mittels der Handbetätigungsvorrichtung 9 erfolgen,
die über einen Ausschalthebel 13 die Klinkenwippe 14 ver
schwenkt und dem Stützhebel 21 die Stütze entzieht.
Das Übertragungsteil 4, das die Bewegung des Kniehebelteils 22
auf die Umlenkbrücke 40 überträgt, besteht aus einem Rahmen 41
an dem mittels der Achse 42 das Kniehebelteil 22 quer zur
Achse 42 schwenkbar angelenkt ist. Die überstehenden Enden der
Achse 42 sind in geradlinigen Führungen 38 in dem Schloßträger
10 und der Schloßplatte 39 für die Kontaktöffnungs-Bewegung
geführt. Senkrecht zu der Achse 42 ist eine weitere Achse 43
durch den Rahmen 41 und in Aussparungen 58 in der Umlenkbrücke
40 geführt und stellt eine um die Achse 43 schwenkbare Gelenk
kette zwischen der Umlenkbrücke 40 und dem Übertragungsteil 4
her, so daß weiter über die Achse 42 und das Kniehebelteil 22
eine auf Zug und Druck beanspruchbare, jedoch um die Achsen 42
und 43 schwenkbare, Gelenkkette zwischen der Handbetätigungs
vorrichtung und der, die Kontaktbrücke betätigende, Umlenk
brücke 40 realisiert ist.
Die Ankopplung der Umlenkbrücke 40 und die Wirkung auf die
bewegliche Kontaktbrücke 63 ist aus den Fig. 4 und 5 ersicht
lich. Fig. 4 zeigt die Stellung der Umlenkbrücke 40 bei ge
schlossenen Kontakten. Der Kniehebel 2 ist in der gespannten
(verklinkten) Stellung und wirkt über das Kniehebelteil 22 und
das Übertragungsteil 4 mit der Achse 43 auf die Umlenkbrücke
40. Dabei muß der Federdruck der Stützfeder 50 überwunden
werden. Unter der Wirkung der Kontaktdruckfeder 65 wird die in
einem Kontaktbrückenträger 64 geführte Kontaktbrücke 63 gegen
die beiden feststehenden Kontakte 61 und 62 gedrückt.
Die Umlenkbrücke 40 ist auf der gehäusefesten Achse 44 drehbar
gelagert. Die Anlenkung an das Übertragungsteil 4 erfolgt mit
tels der Achse 43, die in der schlitzförmigen Aussparung 58a/b
beglich geführt ist. Für das Schließen der Kontakte muß von
dem Schaltschloß über die Achse 43 die auf den Arm 48 der
Umlenkbrücke 40 wirkende Kraft der Stützfeder 50, die sich an
der unteren Gehäusewand des Schaltgerätes abstützt, überwunden
werden. Wie aus Fig. 3 erkennbar besteht die Umlenkbrücke aus
zwei parallel angeordneten Auslegern, die mittels des Steges
40c (Fig. 4) verbunden sind. Daher ist die Stützfeder 50 auch
vorzugsweise zweifach vorhanden und die der Stützfeder 50
gegenüberliegenden Arme wirken auf einen Kontaktbrückenträger
64, der bei mehrphasigen Schaltgeräten alle Phasen nahezu
gleichzeitig betätigt.
Wenn in der oben beschriebenen Weise das Schaltschloß ausge
löst wird und der Kniehebel zusammenbricht, wird unter dem
Druck der Stützfeder 50 die Umlenkbrücke 40 um die Achse 44
verschwenkt und die Kontaktbrücke 63 öffnet gegen den Druck
der Kontaktfeder 65 die Verbindung zwischen den feststehenden
Kontakten 61 und 62. Diese Schwenkbewegung macht in gleicher
Weise der auf der Achse 44 angeordnete Mitnehmer 45, da er
mittels der Mitnehmernase 47 formschlüssig mit der Umlenk
brücke 40 verbunden ist. Der Mitnehmer 45 weist einen
Kupplungsschlitz 49 auf, der mit einem Kupplungsgegenstück
beispielsweise eines externen Hilfschalters formschlüssig
zusammenwirkt und die Schaltbewegung des Leistungsschaltgerä
tes bzw. die Schaltstellung auf externe Anzeige- oder Signal
elemente signalisiert. Damit auf beiden Seiten des Schaltgerä
tes derartige Hilfsschaltgeräte betätigt werden können, sind
wie in den Fig. 2 und 3 erkennbar, auf beiden Seiten auch
Mitnehmer 45a und 45b angeordnet. Dabei sind der Kupplungs
schlitz 49 und die Mitnehmernase 47 in einer derartigen Zuord
nung, daß auf beiden Seiten identische Mitnehmerteile verwen
det werden können.
Bezugszeichenliste
1 Schaltschloß
2 Kniehebel
4 Übertragungshebel
5 Auslösevorrichtung
6 Schaltkammer
7 magnetische Schnellauslöser
8 thermische Auslöser
9 Handbetätigungsvorrichtung
10 Schloßträger
11 Antriebsachse
13 Ausschalthebel
14 Klinkenwippe
15 Schaltkulisse
21 Stützhebel
22 Kniehebelteil
38 gradlinige Achse
39 Schloßplatte
40 Umlenkbrücke
40a Ausleger
40b Ausleger
40c Steg
41 Rahmen
42 Achse
43 weitere Achse
44 gehäusefeste Achse
45 Mitnehmer
45a Mitnehmer
45b Mitnehmer
47 Mitnehmernase
48 Arm
49 Kupplungsschlitz
50 Schützfeder
57 Betätigungsarm
58 Aussparungen
58a schlitzförmige Aussparung
58b schlitzförmige Aussparung
59 Aussparung
61 feststehenden Kontakt
62 feststehender Kontakt
63 Kontaktbrücke
64 Kontaktbrückenträger
65 Kontaktbrückenträger
2 Kniehebel
4 Übertragungshebel
5 Auslösevorrichtung
6 Schaltkammer
7 magnetische Schnellauslöser
8 thermische Auslöser
9 Handbetätigungsvorrichtung
10 Schloßträger
11 Antriebsachse
13 Ausschalthebel
14 Klinkenwippe
15 Schaltkulisse
21 Stützhebel
22 Kniehebelteil
38 gradlinige Achse
39 Schloßplatte
40 Umlenkbrücke
40a Ausleger
40b Ausleger
40c Steg
41 Rahmen
42 Achse
43 weitere Achse
44 gehäusefeste Achse
45 Mitnehmer
45a Mitnehmer
45b Mitnehmer
47 Mitnehmernase
48 Arm
49 Kupplungsschlitz
50 Schützfeder
57 Betätigungsarm
58 Aussparungen
58a schlitzförmige Aussparung
58b schlitzförmige Aussparung
59 Aussparung
61 feststehenden Kontakt
62 feststehender Kontakt
63 Kontaktbrücke
64 Kontaktbrückenträger
65 Kontaktbrückenträger
Claims (12)
1. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte insbesondere
mehrphasige Motorschutzschalter, bestehend aus
- - je Phase zwei Festkontaktstücken und einer diese verbindenden beweglichen Kontaktbrücke,
- - einem Schaltschloß, das aus einem Kniehebelsystem besteht und über ein Übertragungsteil auf die beweglichen Kontakt brücken wirkt,
- - einer Handbetätigungsvorrichtung zur manuellen Betätigung des Leistungsschaltgerätes,
- - thermischen und magnetischen Auslösevorrichtungen zur automatischen Betätigung, die im Fehlerfall in öffnender Weise auf das Schaltschloß wirken,
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil (4) form
schlüssig mit einer Umlenkbrücke (40), die auf einer gehäuse
festen Achse (44) in Form einer Wippe schwenkbar gelagert ist,
in Wirkverbindung steht, und deren einer Betätigungsarm (57)
auf den Kontaktbrückenträger (64) wirkt, und deren anderer dem
ersten Betätigungsarm (57) gegenüberliegender Arm (48) unter
der Wirkung einer in kontaktöffnender Weise wirkenden Stützfe
der (50) steht.
2. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsteil (4) beabstan
det von der Achse (44) an dem unter der Wirkung der Stützfeder
(50) stehenden Arm (48) an der Umlenkbrücke (40) angelenkt
ist.
3. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach den An
sprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungs
teil (4) eine starre sowohl auf Zug wie auch auf Druck be
anspruchbare Gelenkkette zwischen dem Schaltschloß (1) und der
Umlenkbrücke (40) bildet.
4. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungsteil (4) aus einem rechteckig gebogenen Blechrahmen be
steht, in dem kreuzweise eine Achse (43), die senkrecht zum
Verlauf der Strombahnen angeordnet ist, und eine weitere Achse
(42), die in Verlaufsrichtung der Strombahnen angeordnet ist,
gelagert sind, wobei auf der weiteren Achse (42) das Knie
hebelteil (22) gelagert ist, während die Achse (43) in form
schlüssiger Wirkverbindung mit der Umlenkbrücke (40) steht.
5. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbrüc
ke (40) aus einem Paar parallel angeordneter und durch einen
Steg (40c) verbundener Ausleger (40a, 40b) besteht, durch die
die, gehäusefest gelagerte, Achse (44) geführt ist.
6. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertra
gungsteil (4) zwischen den Auslegern (40a, 40b) der Umlenk
brücke (40) angeordnet ist, daß in jedem Ausleger (40a, 40b)
eine schlitzförmige Aussparung (58a, 58b) vorgesehen ist, und
daß die Achse (43) des Übertragungsteils (4) in die schlitz
förmigen Aussparungen (58a, 58b) greift.
7. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Über
tragungsteil (4) mittels der weiteren Achse (42) in Längs
führungen im Schloßträger (10) und der Schloßplatte (39)
geradlinig verschieblich geführt ist.
8. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Enden der gehäusefesten Achse (44) über die Lagerstellen im
Gehäuse hinaus verlängert sind, und daß auf mindestens einem
dieser Enden ein Mitnehmer (45) angeordnet ist, der mit der
Umlenkbrücke (40) formschlüssig verbunden ist.
9. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden über die Lagerstellen
im Gehäuse hinaus verlängerten Enden der gehäusefesten Achse
(44) Mitnehmer (45a, 45b) angeordnet sind, die mit der Umlenk
brücke (40) formschlüssig verbunden sind.
10. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer
(45) auf der der Umlenkbrücke (40) zugewandten Seite eine Nase
(47) aufweist, die formschlüssig in eine Aussparung (59) der
Umlenkbrücke (40) greift, während auf der von der Umlenkbrücke
abgewandten Seite ein radial verlaufender Kupplungsschlitz (49)
in Form einer Kupplung die formschlüssige Verbindung zu
externen Hilfsschaltgeräten herstellt.
11. Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte nach einem der
Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nase (47)
in dem Mitnehmer (45) für die formschlüssige Verbindung mit
der Umlenkbrücke (40) zu der Kupplungsschlitz (49) in einem
derartigen Winkel angeordnet ist, daß die beiden Mitnehmer
(45a und 45b) identisch ausgeführt sind und auf beiden geg
enüberliegenden Seiten der Umlenkbrücke (40) angeordnet werden
können.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302253U DE9302253U1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
DE4304772A DE4304772C1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9302253U DE9302253U1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
DE4304772A DE4304772C1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4304772C1 true DE4304772C1 (de) | 1994-05-19 |
Family
ID=25923160
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4304772A Expired - Lifetime DE4304772C1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
DE9302253U Expired - Lifetime DE9302253U1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9302253U Expired - Lifetime DE9302253U1 (de) | 1993-02-17 | 1993-02-17 | Schaltvorrichtung für Leistungsschaltgeräte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4304772C1 (de) |
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