DE2912369A1 - Sitz- und lehnenpolster fuer personenfoerderwagen im bergbau - Google Patents
Sitz- und lehnenpolster fuer personenfoerderwagen im bergbauInfo
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- DE2912369A1 DE2912369A1 DE19792912369 DE2912369A DE2912369A1 DE 2912369 A1 DE2912369 A1 DE 2912369A1 DE 19792912369 DE19792912369 DE 19792912369 DE 2912369 A DE2912369 A DE 2912369A DE 2912369 A1 DE2912369 A1 DE 2912369A1
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C7/00—Parts, details, or accessories of chairs or stools
- A47C7/02—Seat parts
- A47C7/18—Seat parts having foamed material included in cushioning part
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
- Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem eingangs genannten
- Polster vorgesehen, daß es als dicke, an mindestens einer Kante abgerundete Platte ausgebildet ist, aus weich eingestelltem Integralschaum mit verstärkter Materialhaut besteht und eine überwiegend offenporige Struktur und eine 3 Gesamtdichte von 0,3 g/cm3aufweist.
- Ein derartiges Polster wird den Anforderungen als relativ bequemes Sitz- und Lehnenpolster gerecht. Die Anwendung von Integralschaum auf Polyäther- oder Polyesterurethanbasis gewährleistet eine erhebliche Beanspruchungsfähigkeit, ohne daß eine Beschädigung eintritt. Hierzu dienen besonders die verstärkte Materialhaut und die abgerundeten Kanten der Platten. Die am meisten abgerundete Kante ist für die Oberkante der Lehne und für die Vorderkante des Sitzpolsters vorgesehen. Die Materialstruktur des Polsters ist vorwiegend offenporig, damit eine verbesserte Verforsungsfähigkeit erhalten wird, die bei der Dichte von ca. 0,3 g/cm3 sonst zu Schwierigkeiten führen könnte. Ein derartiges Polster auf Polyurethanbasis kann bei der Herstellung mit elektrisch leitfähigen Stoffen versetzt werden. Dies ist wesentlich, um eine elektrostatische Aufladung des Polsters und damit eine Funkenbildung bei ihrer Benutzung untertage zu vermeiden. Brauchbare Zusatzstoffe für eine derartige Leitfähigkeitssteigerung sind beispielsweise Tetraalkylamoniumsulfat oder leitfähiger Ru. Bei diesem Sulfat kommt es auf die gute Verträglichkeit mit Polyurethan an.
- Dazu sollte eine organische Komponente und eine dissoziierende Struktur vorliegen. Die Mengen können 3 - 10 Gewichtsprozent bezogen auf die Integralschaummenge betragen. Es kann sich als zweckmäßig erweisen, mehrere derartiger Komponenten nebeneinander zu verwenden, um sicherzustellen, daß die erwünschte Mindestleitfähigkeit erreicht wird und der Oberflächenwiderstand unter 109 Ohm liegt.
- Der Polyurethanmasse sollten auch flammhemmende Mittel zugesetzt werden. Solche Zusätze sind z.B. Aluminiumoxydhydrat, Antimontrioxyd, Chlorparaffin oder halogenierte oder nicht halogenierte Phosporsäureester. Die Mengen betragen ca. 5 - 20 Gewichtsprozent bezogen auf reines Polyurethan. Zur Steigerung der Dauerbenutzungsfähigkeit der Polster sollte die Oberfläche aufgerauht sein. Hierfür kann beispielsweise eine Diamantierung oder Dessinierung dienen.
- Die Verwendung von Integralschaum macht es weiterhin möglich, daß das Polster eine Klebefläche oder eingelassene Befestigungsmittel aufweist. Letztere können aus Metallteilen bestehen, die in eine Unterlage einrasten. Es können auch Nuten vorgesehen sein, die in die Vorsprünge der Auf stützfläche eingreifen. Ferner können auch Holzteile eingeschäumt sein. Obgleich für das Polyurethan übliches Polyester- oder Polyätherurethan Anwendung finden kann, ist die Anwendung eines gepfropften Polyätherpolyols als Komponente sehr nützlich, da es Leitfähigkeit und Flammhemmung zusätzlich günstig beeinflußt.
- Die Erfindung wird in Verbindung mit einer Abbildung beispielsweise beschrieben. Die Abb. zeigt ein Polster l im Querschnitt. Der Querschnitt läßt die Wandstärke 2 im Verhältnis zur Gesamtpolsterstärke deutlich erkennen. An der Unterseite des Polsters sind T-förmige Aussparungen 3 tInd 4 vorgesehen, in die Befestigungsmittel von unten her ving-eklemmt werden können. Die Oberfläche des Polsters ist in Längsrichtung leicht gerippt. Die Kernzone 5 des Polsters ist etwa zu 70 % offenporig. Das Polster insgesamt weist eine Dichte von 0,35 g/cm3 auf. Zur Erzeugung einer hinreichenden Leitfähigkeit enthält die Masse des Polsters 5 Gewichtsprozent Ruß und 4 Gewichtsprozent Tetraäthylamoniumsulfat in fein verteilter Form.
- Um eine wirksame Flammwidrigkeit zu erreichen, ist die Masse ferner 10 Gewichtsprozent eines chlorierten Alkylphosphorsäureesters bezogen auf Polyurethan beigegeben.
- Leerseite
Claims (5)
- Sitz- und Lehnenpolster für Personenförderwagen im Bergbau Ansprüche itz- und Lehnenpolster für Sitze von Personenfördereinrichtungen für den Untertagebetrieb des Bergbaues, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster als dicke, an mindestens einer Kante abgerundeten Platte ausgebildet ist, aus weich eingestelltem Integralschaum mit verstärkter Materialhaut besteht und eine überwiegend offenporige Struktur 3 und eine Gesamtdichte von ca. 0,3 g/cm aufweist.
- 2.) Sitz- und Lehnenpolster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster die elektrische Leitfähigkeit steigernde Beimischungen enthält.
- 3.) Sitz- und Lehnenpolster nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster die Brennbarkeit herabsetzende Beimischungen enthält.
- 4.) Sitz- und Lehnenpolster nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Polsters eine rauhe oder dessinierte Struktur aufweist.
- 5.) Sitz- und Lehnenpolster nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Polster eine Klebfläche oder eingelassene Befestigungsmittel aufweist.Die Erfindung bezieht sich auf Sitz- und Lehnenpolster für Sitze von Personenfördereinrichtungen für den Untertagebetrieb des Bergbaues.lm Untertagebetrieb des Bergbaues sind Personenfördereinrichtungen verschiedener Art gebräuchlich. Eine Ausführung stellt im wesentlichen verkleinerte Personenwagen dar, wie sie von der Bundesbahn benutzt werden. Gebräuchlich sind auch Einschienenhängebahnen und den Sesselliften ähnliche Einrichtungen. Mit derartigen Fördereinrichtungen müssen zunehmend große Strecken untertage zurückgelegt werden, da die Entfernungen zwischen Abbauflöz und Schacht ständig zunehmen. Unter den erschwerten Bedingungen untertage sind Fußwege nur über kurze Strecken zumutbar. Die Personenfördereinrichtungen sind verhältnismäßig einfach ausgerüstet und bieten auch relativ wenig Fahrkomfort, da dies bei den Verhältnissen im Untertagebetrieb praktisch kaum möglich ist. Es sind daher bereits Versuche eingeleitet worden, die Sitze derartiger Personenfördereinrichtungen zu polstern. Diesen Versuchen bliebt jedoch der Erfolg versagt, weil die vielseitigen Anforderungen an derartige Polster nicht erfüllt werden konnten. Diese Polster müssen nämlich eine beachtliche Stabilität aufweisen. Ferner sollten sie ein Mindestmaß an elektrischer Leitfähigkeit besitzen. Ihre Flammwidrigkeit muß bestimmten Anforderungen entsprechen.Schließlich sollen die Polster ein hinreichend elastisches aber dennoch nicht zu weiches Verhalten zeigen.Aufgabe der Erfindung ist es1 ein Sitz- und Lehnenpolster für den eingangs genannten Zweck zu schaffen, das hinsichtlich seiner elastischen Eigenschaften und hinsichtlich seiner Stabilität den gestellten Anforderungen gerecht wird und außerdem einfach am Sitz befestigt werden kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912369 DE2912369A1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Sitz- und lehnenpolster fuer personenfoerderwagen im bergbau |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792912369 DE2912369A1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Sitz- und lehnenpolster fuer personenfoerderwagen im bergbau |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2912369A1 true DE2912369A1 (de) | 1980-10-16 |
DE2912369C2 DE2912369C2 (de) | 1989-05-03 |
Family
ID=6066739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792912369 Granted DE2912369A1 (de) | 1979-03-29 | 1979-03-29 | Sitz- und lehnenpolster fuer personenfoerderwagen im bergbau |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2912369A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100994A1 (de) * | 1981-01-15 | 1982-08-05 | Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim | Brandsicherer fahrzeugsitz |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT233424B (de) * | 1961-10-28 | 1964-05-11 | Fritzmeier Kg Georg | Verfahren zum Aufbringen des Überzuges eines Fahrzeugsitzpolsters auf dessen Füllung |
DE6945051U (de) * | 1968-12-21 | 1970-06-04 | Metzeler Ag | Sitzpolster oder dgl. insbesondere kraftfahrzeugsitzpolster. |
DE2535180A1 (de) * | 1974-08-07 | 1976-02-19 | Searle & Co | Kissen, polster und matratzen mit antistatischen igenschaften und verfahren zu ihrer herstellung |
-
1979
- 1979-03-29 DE DE19792912369 patent/DE2912369A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT233424B (de) * | 1961-10-28 | 1964-05-11 | Fritzmeier Kg Georg | Verfahren zum Aufbringen des Überzuges eines Fahrzeugsitzpolsters auf dessen Füllung |
DE6945051U (de) * | 1968-12-21 | 1970-06-04 | Metzeler Ag | Sitzpolster oder dgl. insbesondere kraftfahrzeugsitzpolster. |
DE2535180A1 (de) * | 1974-08-07 | 1976-02-19 | Searle & Co | Kissen, polster und matratzen mit antistatischen igenschaften und verfahren zu ihrer herstellung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100994A1 (de) * | 1981-01-15 | 1982-08-05 | Rheinhold & Mahla Gmbh, 6800 Mannheim | Brandsicherer fahrzeugsitz |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2912369C2 (de) | 1989-05-03 |
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