DE2818446C2 - Drahtdruckvorrichtung - Google Patents
DrahtdruckvorrichtungInfo
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Description
J5
Die Erfindung betrifft eine Drahtdruckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Solche Druckvorrichtungen werden als Draht-Ma-Irixdruckköpfe
verwendet, um Zeichen durch eine Serie von Punkten zu drucken, welche durch den Aufschlag
der langgestreckten Di-uckdrahtelemente auf einem
Aufzeichnungsträger, üblicherweise unter zu Hilfenahme
eines Farbbandes, erzeugt werden.
Eine Druckvorrichtung der angegebenen Art, bei der die Führungsglieder lose in Nuten des Rahmens
gelagert sind, wird in der DE-AS 21 19 641 beschrieben. Bei dieser Druckvorrichtung ist jedes Führungsglied in
der zugeordneten Nut mil großem Spiel nach allen Seiten frei beweglich. Dies bedeutet, daß die Breite und
Tiefe der Nut wesentlich größer ist als die Dimensionen des Führungsgliedes, so daß letzteres sich in der Nut
sowohl in axialer als auch in radialer Richtung frei bewegen kann.
Die US-PS 36 90 431 offenbart eine Druckvorrichtung,
bei der Führungsglieder seitlich beweglich in Nuteü angeordnet sind, sich aber axial nicht bewegen
können. Die Nuten bei dieser Vorrichtung stellen jedoch lediglich Führungsschlitze zur Erleichterung der Montage
des Druckkopfes dar; sind die Führungsglieder einmal in Position eingesetzt, dann sind sie nach allen
Richtungen fixiert, so daß die zusammengebaute Anordnung ebenso starr ist. als wenn die Führungsglieder
mn Rahmenglicd selbst ausgebildet wären. (ή
[{ine Schwierigkeit, die bei der Verwendung solcher Draht-Matrixdrucker auftritt, besteht darin, dnß es
während des Betriebes derselben zu Ermiidungsbriichen der Druckdrähte kommen kann, und zwar infolge von
Durchbiegungen bzw. Schwingungen, die aufgrund der für den Antrieb der Drähte zum Herbeiführen des
Aufschlags auf den Aufzeichnungsträger über einen sehr kurzen Abstand erforderlichen hohen Kräfte
auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Drahtdruckvorrichtung der eingangs genannten
Art zu schaffen, bei der eine gute Dämpfung der Schwingungen der Druckdrahtelemente erreicht und
die Bruchgefahr dieser Elemente wesentlich vermindert wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Drahtdruckvorrichtung gemäß den Merkmalen des Kennzeichens des
Patentanspruchs 1 gelöst Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Drahtdruckvorrichtung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung bestehen darin, daß die Dämpfung der Durchbiegung
und Vibration der Druckdrähte bewirkt wird, ohne daß auf die letzteren Reibungskräfte einwirken, daß die
Druckvorrichtung billig ist, und zwar sowohl in bezug auf die Kosten derTeiie als auch in bezug auf die Kosten
der gesamten Anordnung, und daß mit ihr eine hohe Betriebsdauer und eine hohe Zuverlässigkeit erreicht
werden kann.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden ein Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen
beschrieben, in diesen zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung;
Fig.2 eine te&veise weggebrochen dargestellte
Ansicht des beschriebenen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung, aus welcher der
Rahmen, die langgestreckten Druckelemente und die Dämpfungsmittel ersichtlich sind;
F i g. 3 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie3-3der Fig. 2;
F i g. 4 eine vergrößerte Querschnittsansicht längs der Linie4-4der Fig. 2;
F i g. 5 eine vergrößerte Querschniusnnsicht längs der
Linie 5-5 der F i g. 2; und
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des beschriebenen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Druckvorrichtung
von unten, d. h. in Richtung der Pfeile 6-6.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 1 wird im folgenden ein Draht-Matrixdruckkopf 10 im
einzelnen beschrieben. Ein Rahmen 12 ist vorgesehen, um mehrere Druckdrähte 14 zu halten, von denen der
Einfachheit halber und zur Erhaltung der Übersichtlichkeit der Zeichnung nur zwei dargestellt sind. Jeder
Druckdraht ist an seinem die Bewegungs- bzw. Aufschlagenergie aufnehmenden Ende mit einer Kappe
16 versehen, die aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann und dazu dient, die
die Antriebskraft aufnehmende Fläche zu vergrößern. Jedem Druckdraht 14 ist ferner eine Feder 18
zugeordnet, die an einem oberen Ende, d. h. zwischen der Kappe 16 und dem Rahmen 12, angeordnet ist und
dazu dient, den Druckdraht nachgiebig in Aufwärtsrichtung vorzuspannen. Bei einem der beiden Druckdrähte
14 in Fig. I ist die Feder weggelassen, um eine deutlichere Darstellung der Kappe zu ermöglichen.
Der Rahmen 12 besteht ans drei Seitcnwänden 20, 22
und 24, einem Druckende-F-'ührungsglied 26 und einem
oberen Kühriingsglied 28. Beide Rihrungsglieder 26 und
28 bilden bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel mit den Scitenwänden 20, 22 und 24 des Rahmens 12
eine Einheit, obwohl sie selbstverständlich auch separat
gefertigt und mit dem Rahmen 12 verbunden werden können.
Zusätzlich zu den Führungsgliedern 26 und 28 sind mehrere, bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel
zwei Zwischenführungsglieder vorgesehen. Ein erstes Zwischenführungsgüed 30 ist mit einer Vielzahl von
öffnungen 32 in einem vorbestimmten Muster versehen, durch welche die Druckdrähte 14 hindurchgeführt sind.
Diese öffnungen weisen an der einen Fläche des Führungsgliedes einen größeren Durchmesser als an der
entgegengesetzten Fläche desselben auf, um eine Anpassung an den leicht gekrümmten Verlauf der
Druckdrähte 14 zu ermöglichen und das Einführen derselben in die öffnungen zu erleichtern. Das
Führungsglied 30 weist einen Teil 34 mit verringerter Größe und einer solchen Form auf, die im wesentlichen
der Umfangsform der Anordnung der Öffnungen 32 in
dem Führungsglied 30 angepaßt ist, und es weist ferner einen vergrößerten Teil 36 mit im wesentlichen
rechteckiger Form auf. Die Seitenteile 38 und 40 (Fig. 5) des größeren Teils 36 des Führungstliedes 30
wirken mit Nuten 42 und 44 zusammen, welche in den Seitenwänden 20 und 22 des Rahmens 12 ausgebildet
sind, um das Führungsglied 30 in dem Rahmen 12 lose zu halten. Die Breite der Nuten 42, 44 ist nur geringfügig
größer als die Dicke des größeren Teils 36 des Führungsgliedes 30, um ein freies Gleiten des letzteren
innerhalb der Nuten zu ermöglichen. Die Länge und Breite des größeren Teils 36 des Führungsgliedes 30
sind jedoch um einen ausreichenden Betrag geringer als die entsprechenden Tiefen der Nuten 42, 44, um zu
ermöglichen, daß sich das Führungsglied 30 in einer im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Rahmens 12
liegenden Ebene in allen Richtungen in einem ausreichend großen Ausmaß bewegen kann.
Da die Druckdrähte 14 innerhalb des Rahmens 12 einer sich ändernden gekrümmten Bahn folgen, ist
ersichtlich, daß das Führungsglied 30 die Freiheit besitzt, sich in Richtungen zu bewegen, die annähernd, jedoch
nicht genau senkrecht zur Längsachse der Druckdrähte 14 verlaufen. Wie im folgenden noch im einzelnen
dargelegt wird, wird durch das Schwingen bzw. die seitliche Bewegung der Druckdrähte 14 das in den
Nuten 42,44 gleitende Führungsglied 30 dazu veranlaßt, sich in Abhängigkeit von den auf die Druckdrähte 14
einwirkenden Kräften seitlich zu bewegen.
Wie aus Fig.5 ersichtlich ist, ist an einer Ecke des
größeren Teils 36 des Führungsgliedes 30 eine Kerbe 46 ausgebildet, welche mit einem Vorsprung innerhalb der
Nut 44 zusammenarbeitet, um sicherzustellen, daß das Führungsglied 30 in der richtigen Lage in die Nut
eingesetzt wird.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist ein zweites Zwischenführungsglied 50 vorgesehen, welches
in in den Seitenwänden 20, 22 des Rahmens 12 befindlichen Nuten 62, 64 angeordnet ist. Dieses zweite
Zwischenführungsgüed 50 weist ebenfalls Druckdrahtöffnungen 52, einen kleineren Teil 54. einen größeren
Teil 56. Seitenteile 58 und 60 und eine Einkerbung 66 auf. welche mit einem entsprechenden Ansatz 68 (Fig,4)
zusammenwirkt. Dieses Zwischcnträgcrglicd 50 wirk! in
der gleichen Weise wie dies im Zusammenhang mit dem Führungsglicd 30 beschrieben wurde.
Die Rihrungsgliedcr 26, 28, 30 und 50 führen die
verschiedenen Druckdrähte in einer gewünschten Bahn,
urn sie von einer zirkulären Anordnung am oberen Ende, dargestellt in Fig. i. in eine lineare Anordnung
am unteren Ende (dargestellt in Fig.6) überzuführen.
Diese Überführung wird dadurch erreicht, daß jeder Druckdralit 14 durch ein separates Loch 70 in dein
oberen Führungsglied 28, durch Löcher 32 und 52 in den Führungsgliedern 30 und 50 und schließlich in eine
definierte Position innerhalb eines Lagerteils 72 am Druckende-Führungsglied 26 (siehe Fig.6) geführt
wird. Das Lagerteil 72 besteht aus einem Material mit hohir Abriebfestigkeit und niedrigem Reibungskoeffizienten.
Zwei Befestigungsflansche 78 und 80 erstrecken sich seitwärts von den oberen Enden der Seitenwände 20
und 22. Oberhalb der Flansche 78 und 80 weist der Rahmen 12 einen kreisförmigen Querschnitt auf und
wird durch das obere Führungsglied 28, welches ebenfalls kreisförmig ist, abgeschlossen. Ein mit einer
Bohrung versehener Bolzen 82 erstreckt sich von dem Führungsglied 28 nach oben und dient in einer später
noch näher beschriebenen Weise zur Befestigung der Betätigungsmittel für die Druckdrähte 14 an dem
Rahmen 12.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist eine Platte 84 mit
einer zentrisch angeordneten öffnung 86 vorgesehen und ist mittels geeigneter Verbindungselemente 8?, wie
beispielsweise Schrauben, mit den Flanschen 78, 80 des Rahmei.i 12 verbunden. Der Teil des Rahmens 12 mit
kreisförmigem Querschnitt erstreckt sich durch die öffnung 86 hindurch. In der Platte 84 sind mehrere, bei
dem dargestellten Ausführungsbeispiel neun öffnungen 90 vorgesehen, um eine entsprechende Anzahl von
Betätigungselementen für die Druckdrähte 14 befestigen zu können.
Eine Spule 92, ein Kern 94, ein L-förmiges äußeres Polstück % und ein Anker 98 bilden jeweils das
J5 elektromagnetische Betätigungselement für jeden
Druckdraht. Mittels einer Anker-Abstandsscheibe 100 wird ein Luftspalt zwischen den Ankern 98 und den
Polen der Kerne 94 geschaffen, um eine schnellere Freigabe der Anker zu erreichen.
■Ό Mittels einer Schraube 104 und einer Unterlagscheibe
106 ist ein Halte- oder Verbindungselement 102 mit dem Bolzen 82 des Rahmens 12 verbunden. Das Verbindungselement
102 weist einen kreisförmigen zentrischen Teil 108 auf. welcher in seiner bodenflrche eine
•»3 ringförmige Nut enthält. In dieser Nut 110 liegt ein Ring
112 mit kreisförmigem Querschnitt, welcher als Stoßdämpfer und zur Bildung einer Bezugsflache für die
Kappe 16 des gegen das Ende des Ankers 98 schlagenden Druckdrahtes 14 dient. An dem kreisförmi-
5(1 gen zentralen Teil 108 des Verbindungselementes 102
sind neun sich sternförmig nach außen erstreckende Arme 114 ausgebildet. Jeder dieser Arme 114 ist mit
einer ersten und einer zweiten Ankerhaltevorrichtung S16 b:w. 118 versehen. Das eine Ende jedes Ankers 98
'ϊ wird jeweils von der Haltevorrichtung 116 aufgenommen
und gehalten, während das andere Ende jedes Ankers von der Haltevorrichtung 118 geführt wird. In
dem in Fig. 1 dargestellten zusammengebauten Zustand der Vorrichtung drücken die Arme 114 des
Halteelementes tO^i auf die nach außen gerichteten
überstehenden Enden der Anker, wodurch deren nach innen gerichteten mit dem Druckdraht zusammenarbeitenden
Enden um einen jeweils durch die Außenkante der Polstücke 96 gebildeten Drehpunkt nach oben in
h· Anlage rri<
dem Ring 112 gedreht werden. Die Jen Druckdrähtcn 14 zugeordneten Kappen lh werden mit
diesen Enden der Anker 98 mit Hilfe der Kraft der Federn 18 in Anlage gehalten.
Das gemeinsame Verbindungselement 102 hat bezüglich
des Zusammenbaues nid des Betriebs des Druckkopfes 10 eine Reihe von Funktionen zu erfüllen,
nämlich das Fixieren des Ankers 98 in der richtigen Lage in bezug auf die übrigen Elemente der
Vorrichtung. Ausüben einer Kraft auf die Anker, um diese vorzuspannen. Vorsehen von Mitteln zum
Einstellen des Luftspaltes zwischen den Ankern 98 und den entsprechenden Polen der Spulenkerne 94, Bilden
einer Bezugsfläche für die Anker 98 und die Druckdrahtknppen 16. um sicherzustellen, daß alle
betätigten Druckdrähte 14 während eines Druckzyklus annähernd gleichzeitig auf den Aufzeichnungsträger
aufschlagen und Absorbieren von Energie bei der Zurückbewegung der Anker 98 und Druckdrähte 14
nach der Betätigung mit Hilfe des Ringes 112 mit kreisförmigem Querschnitt.
Die Erzeugung von Zeichen, wie Ziffern, Buchstaben
—ι— c ι ι :.._i„ _i_- r-\ 1.1 t x„i_» j i_
eine Folge von Druckzyklen. Die Bildung eines gewünschten Zeichens auf dem Aufzeichnungsträger
erfolgt durch selektive Betätigung einer vorbestimmten Kombination von Druckdrähten 14 durch Erregen der
entsprechenden Spulen 92 während jedes Druckzyklus, wonach der Druckkopf in bezug auf den Aufzeichnungsträger
um eine Rasterbreite des Zeichenmoraiks weiterbewegt wird, wonach der nächste Druckzyklus
durchgeführt werden kann.
Wenn eine Spule 92 erregt wird, dann wird ein Magnetfluß erzeugt, welcher bewirkt, daß der Anker 98
nach unten in Kontakt mit dem Pol des Spulenkerns 94 gezogen wird. Durch die Bewegung des Ankers 98 wird
Energie auf den Druckdraht 14 übertragen, wodurch dieser in axialer Richtung innerhalb des Rahmens 12
bewegt wird. Die auf den Draht 14 übertragene Beschleunigungskraft hat zur Folge, daß sich der Draht
14 entgegen der Kraft der Feder 18 bewegt und infolge der Trägheit bewegt sich der Druckdraht 14 auch dann
noch weiter nach unten, wenn der Anker 98 in Berührung mit dem Pol des Spulenkerns 94 gelangt ist. l
Das den Druckaufschlag bewirkende Ende des Druckdrahtes 14 wird aus dem Lagerelement 72 herausbewegt
und schlägt auf den Aufzeichnungsträger, um dort eine punktförmige Markierung zu hinterlassen. Die in dem
sich bewegenden Druckdraht 14 gespeicherte Energie wird teilweise von dem Aufzeichnungsträger absorbiert
und teilweise auf den Druckdraht 14 zurückübertragen, um die Wirkung der Feder 18 bei der Zurückbewegung
des Druckdrahies 14 in die Ausgangsstellung zu
unterstützen. >
Etwa zu den: gleichen Zeitpunkt, zu dem der
Druckdraht 14 auf den Aufzeichnungsträger aufschlägt, wird die Spule 92 entregt. Durch das über den Arm 114
auf den Anker 98 einwirkende Moment wird dieser von dem Spulenkern 94 weggeschwenkt und kehrt in Anlage
mit dem Ring 112 zurück.
Ein wesentlicher Gesichtspunkt bei der Entwicklung eines Draht-Matrixdruckkopfes ist das relativ hohe
Längen-zu-Durchmesser-Verhältnis der Druckdrähte.
Ankern 98 benötigt wird. Infolge dieses großen Länge-zu-Durchmesser-Verhältnisses des Druckdrahtes
und infolge der relativ großen für den Druck erforderlichen Kraft (etwa 2 kg) neigt der Druckdraht
dazu, sich zu krümmen bzw. durchzuknicken. Diese Neigung der Druckdrähte zum Durchbiegen wird noch
dadurch unterstützt, daß die Druckdrähte in einer leichten Krümmung geführt sind, um das Zusammenwirken
mit den Betätigungsvorrichtungen zu ermöglichen. Um die für eine-i zufriedenstellenden Dru:k erforderliche
Druckkraft /n erhalten, ist es somit '.'rforderlich.
das effektive L. ge-zu-Durchmesser-Verhältnis des Druckdrahtes durch Einfügen von Zwischcnführungsgliedern
für den Druckdraht zu vormindern. Dieses niedrigere Verhältnis erhöht die kritische Durchbiegeoder
Knickkraft, so daß zwar ein Durchbiegen noch erfolgt, jedoch nur bei Einwirken einer wesentlich
höheren Kraft. Man kann somit auf den Druckdraht eine höhere Kraft einwirken lassen, wodurch auf den
Aufzeichnungsträger eine höhere Druckkraft einwirkt. Das genannte niedrigere Verhältnis erhöht ferner die
laterale Eigenfrequenz des Druckdrahtes auf einen Wert, der in der Nähe der Arbeitsfrequenz des
Druckzyklus liegt. Wenn diese beiden Frequenzen den gleichen Wert annehmen, dann entsteht eine Resonanz
und die Amplitude der seitlichen Schwingung erreicht einen solchen Wert, daß in dem Druckdraht Spannungen
ei.stehen, die den kritischen Wert für einen weiteren Betrieb übersteigen, und zwar ohne Betrachtung
der Möglichkeit von Ermüdungsbrücken. Diese höhere Eigenfrequenz wirkt sich aber auch dahingehend
aus, daß zusätzlich zu den durch die Druckzyklen erzeugten Schwingungen weitere Schwingungen hinzugefügt
werden, wodurch die Lebensdauer der Druckdrähte vermindert wird.
Dadurch, daß die Zwischenführungsglieder 30 und 50 in der erfindungsgemäßen Weise sich seitlich in allen
Richtungen bewegen können, wird den Druckdrähten an jeder Führungsstelle eine zusätzliche effektive Masse
hinzugefügt, was zu einer Verminderung der lateralen Eigenfrequenz der Druckdrähte führt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel beträgt die Gesamtmasse der Zwischenführungsglieder etwas mehr als die
gesamte Masse der Druckdrähte, obwohl dieser Faktor für sich selbst keine wesentliche Rolle zu spielen scheint.
Es sei darauf hingewiesen, daß die »effektive« Masse eines Führungsgliedes zu einem beliebigen Zeitpunkt in
bezug zu den Druckdrähten 14 sich von seiner tatsächlichen Masse unterscheiden kann, da das
Führungsglied teilweise von solchen Druckdrähten gehalten werden kann, welche zu diesem Zeitpunkt
gerade nicht betätigt werden, und somit dem zu diesem Zeitpunkt gerade betätigten Druckdraht nicht die volle
Dämpfungswirkung zuteil werden läßt.
Die Führungsglieder 30 und 50 werden in seitlicher Richtung durch die Kombination bzw. die Anordnung
der Druckdrähte 14, welche sich durch diese Zwischenführungsglieder
erstrecken, und durch die festen Führungsglieder 26 und 28 an den beiden Enden des
Die Druckdrähte 14 besitzen einen geringen Druchmes- Ml Rahmens 12 gehalten. Diese beiden zuletzt genannten
ser, um die richtige Zeichenlinienbreite zu erreichen; ein Führungsglieder 26 und 28 sind in der Nähe der Enden
typischer Durchmesser ist 03556 mm. Die Länge des Druckdrahtes ist relativ groß (beispielsweise 76,2 mm),
um eine Auffächerung derselben von dem relativ engen linienförmigen Muster an dem Lagerglied 72 zu einem
größeren zirkulären Muster zu ermöglichen, welches zwecks Zusammenarbeit der Druckdrähte 14 mit den
der Druckdrähte 14 angeordnet Durch diese Anordnung wird auch eine optimale seitliche Ausrichtung der
Zwischenführungsglieder 30 und 50 erreicht, und zwar sowohl im Hinblick auf die beste Ausrichtung in bezug
auf die Druckdrähte 14 als auch im Hinblick auf eine minimale Reibung.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Drahtdruckvorrichtung mit einem langgestreckten Rahmenglied, welches mit mindestens einer Nut
versehen ist, in welcher jeweils ein Führungsglied lose gelagert ist, das zum Führen mindestens eines in
axialer Richtung bewegbaren langgestreckten Druckelementes dient, und mit Antriebsmitteln zum
Bewegen des Druckelementes zum Herbeiführen eines Druckvorgangs, dadurch gekenn-10
zeichnet, daß die Breite und Tiefe der Nut (42) so gewählt sind, daß das genannte Führungsglied (30)
an einer axialen Bewegung gehindert ist, während des Druckvorgangs aufgrund einer nichtaxialen
Bewegung des Druckelementes (14) innerhalb der Nut (42) in seitlicher Richtung frei zu gleiten vermag,
um eine solche nichtaxiale, seitliche Bewegung des Druckelementes (14) zu dämpfen und daß die
Gesamtmasse des bzw. der Druckelemente (14) weniger als die Gesamtmasse des bzw. der
Führungsglieder (30,50) beträgt.
2. Drahtdr-jckvorrichtung nach einem der Ansprüche
!,dadurch gekennzeichnet, daß jedes Führungsglied
(30, 50) einen Teil (34, 54) mit verringerter Größe und einer solchen Form aufweist, welche im
wesentlichen der Umfangsform der Anordnung der öffnungen (32, 52) in jedem Führungsglied (30, 50)
angepaßt ist.
J. Drahtdruckvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen in jedem Führungsglied (30, 50) auf der einen Fläche
desselben einen größeren Durchmesser aufweisen als auf derge.-enüberliegenden Fläche desselben.
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