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DE2617235A1 - Anordnung einer schuerfleiste an einer raeumschar eines strassenraeumgeraetes - Google Patents

Anordnung einer schuerfleiste an einer raeumschar eines strassenraeumgeraetes

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DE2617235A1
DE2617235A1 DE19762617235 DE2617235A DE2617235A1 DE 2617235 A1 DE2617235 A1 DE 2617235A1 DE 19762617235 DE19762617235 DE 19762617235 DE 2617235 A DE2617235 A DE 2617235A DE 2617235 A1 DE2617235 A1 DE 2617235A1
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Gottfried Dr Reissinger
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REISSINGER HARRO 8124 SEESHAUPT DE
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    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/061Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by scraper blades
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Description

  • Beschreibung
  • Anordnung einer Schürfleiste an einer Räumschar eines Straßenräumgerätes.
  • Die Erfindung betrifft die Anordnung einer Schürfleiste an einer Räumschar eines Straßenräumgerätes, insbesondere Schneepfluges, bei der die Schürfleiste an ihrem oberen Ende gelenkig mit dem vorderen Ende eines Lenkers verbunden ist, der sich von einer an der Räumschar befestigten, mit Abstand hinter deren Unterkante angeordneten Abstützung aus nach vorne erstreckt.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Gattung (DT-PS 1 213 461) ist die gelenkige Verbindung zwischen dem oberen Ende der Schürfleiste und dem vorderen Ende des Lenkers derart abgefedert, daß die Schürfleiste stets bestrebt ist, ihre normale Betriebsstellung einzunehmen, in der sie schräg nach vorne unten geneigt ist. Das obere Ende der Schürfleiste - und damit die gelenkige erbindung mit dem Lenker - ist in der normalen Betriebs stellung mit Abstand unterhalb der Unterkante der Räumschar angeordnet. Der Abstand zwischen dieser gelenkigen Verbindung und der Unterkante der Räumschar ist durch eine mit dem Lenker fest verbundene Mantelfläche in Form eines Walzenausschnittes überbrückt. Diese Mantelfläche schiebt sich beim Hochschwenken des Lenkers in denRaum hinter der Räumschar und liegt dabei stets zumindest annähernd an deren Unterkante an.
  • Diese bekannte Anordnung hat sich im allgemeinen bewährt; vorallem hat sich gezeigt, daß sie Beschädigungen des damit ausgestatteten Straßenräumgerätes, insbesondere Schneepfluges,beim Überfahren von Hindernissen zuverlässig vermeidet, da die mit ihrer Unterkante an einem Hindernis hängenbleibende Schürfleiste sich senkrecht stellen und nötigenfalls sogar nach hinten schwenken kann, ohne dabei die verhältnismäßig schwere und deshalb träge Räumschar anzuheben, denn der Lenker und die unmittelbar mit ihm verbundenen Teile sind im Vergleich zur Räumschar derart leicht, daß sie den von der Schürfleiste auf den Lenker ausgeübten Kräften mit nach oben gerichteter Komponente nahezu trägheitslos nachgeben, wenn diese Kräfte eine für das Straßenräumgerät gefährliche Größe anzunehmen drohen. Unter ungünstigen Umständen kann es jedoch vorkommen, daß der beim Überfahren eines Hindernisses nach oben geschwenkte Lenker anschließend wieder nach unten in seine Betriebsstellung schwenkt, ohne der Schürfleiste Zeit gelassen zu haben, in ihre nach vorne geneigte Betriebs stellung zurückzukehren. Die Schürfleiste schleift dann in einer nach hinten geneigten Stellung auf dem Boden und es ist erforderlich, die gesamte Räumschar anzuheben, damit die Schürfleiste wieder ihre normale Betriebsstellung einnehmen kann. Zwar weisen alle mit einer Anordnung der beschriebenen Gattung ausgestatteten Straßenräumgeräte eine - meist pneumatische oder hydraulische - Hebevorrichtung auf, die es ermöglicht, die Räumschar rasch und ohne Anstrengung für den Fahrer des zugehörigen Fahrzeugs anzuheben, doch bedeutet die Notwendigkeit, dies zu tun, immerhin eine Störung des Räumbetriebes, vorallem dann, wenn bei hoher Fahrgeschwindigkeit während des Anhebens eine längere Strecke ungeräumt bleibt und anschließend nachgeräumt werden muß.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ohne Preisgabe des wesentlichen Vorteils einer gattungsgemäßen Anordnung, daß die schwere Räumschar an den zum sicheren Überfahren von Hindernissen erforderlichen Ausweichbewegungen nicht oder nur unwesentlich beteiligt ist, die gattungsgemäße Anordnung derart weiterzubilden, daß die Schürfleiste nach dem Überfahren eines Hindernisses mit Sicherheit und ohne nennenswerte Betriebsstörung wieder in ihre normale Betriebsstellung zurückkehrt.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Räumschar bis zur Vorderseite der Schürf leiste heruntergezogen ist, daß mit Abstand unterhalb des Lenkers ein sich ebenfalls von der Abstützung nach vorne erstreckender unterer Lenker gelenkig mit der Schürfleiste verbunden ist, und daß die Längen der beiden Lenker so bemessen sind, daß die von ihnen geführte Schürf leiste bei jeder Bewegung aus ihrer normalen Betriebsstellung nach oben zwangsweise mit ihrer Unterkante nach hinten schwenkt und umgekehrt bei jeder Rückkehr aus einer angehobenen Stellung zwangsweise mit ihrer Unterkante nach vorne schwenkt.
  • Das Merkmal, daß die Räumschar bis zur Vorderseite der Schürfleiste heruntergezogen ist, bedeutet, daß die Schürfleiste sich in ihrer normalen Betriebsstellung an der Unterkante der Räumschar abstützen und bis zu einem gewissen Grad um diese kippen kann, ohne mit ihr unmittelbar gelenkig verbunden zu sein, wie dies bei einem bekannten, nicht gattungsgemäßen Straßenräumgerät (DT-PS 11 28 450) der Fall ist. In der normalen Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Anordnung kann der Schnee, Kies, Schlamm od.dgl., den die Schürf leiste vom Boden, insbesondere einer Fahrbahn abgeschürft hat, unmittelbar in die Räumschar fließen, obwohl zwischen der Schürfleiste und der Räumschar weder ein Gelenk noch ein sonstiges Zwischenglied vorgesehen ist. Die unmittelbare Anlage oder zumindest enge Nachbarschaft zwischen Schürfleiste und Unterkante der Räumschar bleibt bei den im Betrieb auftretenden normalen Federungsbewegungen der Schürfleiste erhalten, so daß ein Zwischenglied, beispielsweise in Gestalt der eingangs beschriebenen Mantelfläche, zum Überbrücken eines Abstandes zwischen Schürfleiste und Unterkante der Räumschar nicht erforderlich ist.
  • Eine stets unmittelbare Anlage der Vorderseite einer Schürfleiste an der Unterkante einer Räumschar ist zwar auch bei einer nicht gattungsgemäßen bekannten Anordnung (QE-PS 264 572) gegeben, bei der die Schürf leiste an einem mit der Räumschar starr verbundenen waagerechten Tragrohr entweder über eine um dieses Tragrohr schwenkbare Gewindespindel oder über einen um das Tragrohr schwenkbaren Kniehebel höhenverstellbar aufgehängt und durch Federn von hinten her gegen die Unterkante der Pflugschar gespannt ist. Hierbei ist die Schürfleiste aber praktisch nicht imstande, beim Anstoßen an ein Hindernis zusätzlich zu ihrer Ausweichbewegung nach oben eine Schwenkung nach hinten auszuführen und anschließend selbsttätig in ihre Betriebsstellung zurückzukehren. Bei der bekannten Anordnung mit Gewindespindel ist dies deshalb nicht möglich, weil eine Schwenkung der Schürfleiste nach hinten voraussetzen würde, daß die gesamte Pflugschar samt Tragrohr angehoben wird, und bei der bekannten Anordnung mit Kniehebel deshalb, weil der Kniehebel bei Oberlastung der Schürfleiste nach hinten ausknickt, wodurch die nach vorne gerichtete Neigung der Schürf leiste noch verstärkt wird, die Schürfleiste also jedenfalls ohne Schwenkung der gesamten Pflugschar niht in eine zum überwinden eines Hindernisses günstige, annähernd senkrechte oder sogar nach hinten geneigte Stellung gelangen kann.
  • Weitere Erfindungsmerkmale sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele mit weiteren Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand einer schematischen Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt: Fig.1 einen etwa in Fahrtrichtung verlaufenden senkrechten Schnitt eines Straßenräumgerätes in normaler Betriebsstellung; Fig.2 einen entsprechenden senkrechten Schnitt des Straßenräumgerätes beim Überfahren eines Hindernisses; Fig.3 den waagerechten Schnitt III-III in Fig.1; Fig.4 einen der Fig.1 entsprechenden senkrechten Teilschnitt einer abgewandelten Ausführungsform; und Fig.5 einen ähnlichen Teilschnitt einer weiter abgewandelten Ausführungsform.
  • Das in Fig.1 bis 3 dargestellte Straßenräumgerät weist eine Räumschar 11 auf, die im Profil S-förmig gewölbt ist: sie ist aus einer an ihrer Unterkante 12 beginnenden, von vorne gesehen konvexen Wölbung 13 und einer sich stetig daran anschließenden, von vorne gesehen konkaven Wölbung 14 zusammengesetzt und erstreckt sich über die ganze Breite des Straßenräumgerätes. Die Räumschar 11 kann aus Blech oder - vorallem im Bereich ihrer konvexen Wölbung 13 -aus einem Elastomer bestehen und ist an ihrer Rückseite durch mehrere parallele, plattenartige Abstützungen 15 versteift. An den Abstützungen 15 sind zwei Lager 16 mit gemeinsamer senkrechter Achse für eine Säule 17 befestigt. Die Säule 17 ist durch ein Parallelogrammlenkergestänge 18 und eine Hebevorrichtung 19 mit einer Geräteplatte 20 verbunden.
  • Die Geräteplatte 20 läßt sich in üblicher Weise mit einer an der Vorderseite eines Fahrzeugs, insbesondere Lastkraftwagens, befestigten, nicht dargestellten Fahrzeugplatte kuppeln. Das Straßenräumgerät ist in bezug auf das Fahrzeug heb- und senkbar, sowie um die senkrechte Achse der Lager 16 schwenkeinstellbar.
  • An der Unterkante 12 der Räumschar 11 liegt in der normalen Betriebsstellung gemäß Fig.1 die Vorderseite einer schräg nach vorne unten geneigten Schürfleiste 21 an. Die Schürfleiste 21 kann sich wie die Räumschar 11 in einem Stück über die gesamte Breite des Straßenräumgerätes erstrecken oder, wie in Fig.3 angedeutet, in zwei oder mehrere Abschnitte unterteilt sein. Die Schürfleiste 21 ist auswechselbar an einer Rückenplatte 23 befestigt, die bei unterteilter Schürfleiste in eine entsprechende Anzahl von Abschnitten unterteilt ist.
  • Die Rückenplatte 23 bzw. jeder ihrer Abschnitte ist mit zwei oberen Lenkern 24 und zwei unteren Lenkern 25 gelenkig verbunden.
  • Die gelenkige Verbindung mit den oberen Lenkern 24 ist im Bereich der Oberkante der Rückenplatte 23 angeordnet; die gelenkige Verbindung mit den unteren Lenkern 25 liegt im Abstand darunter, in normaler Betriebsstellung der Schürfleiste 21 etwa in Höhe der Unterkante 12 der Räumschar 11. Die paarweise in je einer senkrechten, zur Zeichnungsebene der Fig.1 und 2 parallelen Ebene liegenden oberen und unteren Lenker 24 und 25 sind an ihren hinteren Enden gelenkig mit denAbstützungen 15 verbunden. In der normalen Betriebsstellung gemäß Fig.1 erstrecken sich alle oberen Lenker 24 von der Rückenplatte 23 aus steil nach hinten oben, während sich die unteren Lenker 25 anannähernd waagerecht nach hinten erstrecken.
  • Die Lenker 24 und 25 sind im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 3 von hochkantangeordneten Blattfedern gebildet, so daß die Lenker bei Bewegung in ihrer senkrechten Ebene die Schürfleiste 21 präzise steuern, zugleich aber waagerechten Stößen quer zur Fahrtrichtung, also in Längsrichtung der Schürf leiste 21, federnd nachgeben können Solche Stöße können beispielsweise dann auftreten, wenn das schräg zur Fahrtrichtung eingestellte Straßenräumgerät mit seiner Schürfleiste 21 an einen Randstein od.dgl. stößt.
  • Es ist auch möglich, jedem Abschnitt der Schürf leiste 21 nur einen einzigen oberen Lenker 24 und einen einzigen unteren Lenker 25 zuzuordnen. In diesemFall können die Lenker beispielsweise von je einer sich zumindest annähernd über die gesamte Länge des zugehörigen Abschnittes der Schürf leiste 21 erstreckenden Platte aus einem Elastomer oder von je einem Rahmen aus federndem Rundstahl gebildet sein; solche Lenker.sind in anderem Zusammenhang in der älteren deutschen Patentanmeldung P 25 19 112.2-25 daxgestellt und beschrieben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.1 und 2 sind die beiden jedem Abschnitt der Schürfleiste 21 zugeordneten unteren Lenker 25 durch eine sich parallel zu den Gelenkachsen dieser Lenker erstreckende Traverse 26 miteinander verbunden, und die zugehörigen Abstützungen 15 sind ebenfalls durch eine Traverse 27 miteinander verbunden. An den Traversen 26 und 27 sind Federbeine 28 mit je einem ihrer Enden schwenkbar gelagert. Die Federbeine 28 stehen schon in der normalen Betriebsstellung gemäß Fig.1 unter Vorspannung; ihrem Bestreben, die Lenker 24 und 25 nach unten zu schwenken, setzt jedoch einAnschlag 29 eine Grenze. Der Anschlag 29 oder - falls mehrere davon vorhanden sind, jeder von ihnen - ist im Zwickel zwischen den beiden Lenkern 24 und 25 an der Rückseite der Rückenplatte 23 befestigt und drückt gemäß Fig.1 gegen den bzw. einen unteren Lenker 25. Der Anschlag 29 besteht zumindest teilweise aus einem Elastomer und läßt sich stärker als in Fig.1 dargestellt zusammendrücken, wenn beim Überfahren kleiner Unebenheiten der Fahrbahn F nach oben gerichtete Kräfte auf die Unterkante 22 der Schürfleiste 21 einwirken, so daß die Schürfleiste um die Unterkante 12 der Räumschar 11 gekippt wird - bei Betrachtung gemäß Fig.1 im Uhrzeigersinn - und dadurch mit der Fahrbahn F vorübergehend einen spitzeren Winkel einschließt als den in Fig.1 dargestellten.
  • Stößt die Schürfleiste 21 jedoch gegen ein größeres Hindernis H, an dem sie hängenbleibt, dann bewirken die dabei entstehenden Kräfte eine Bewegung der Schürfleiste und der Lenker 24 und 25, bei der die in Fig.2 dargestellte obere Endstellung erreicht werden kann. Bei Annäherung an diese Endstellung wird der Anschlag 29 abermals wirksam; diesmal stößt er von unten gegen den oberen Lenker 24. In der oberen Endstellung stößt die Oberkante der Rückenplatte 23 gegen einen an der Innenseite der Räumschar 11 und/oder an den Abstützungen 15 befestigten Anschlag 30, der vorzugsweise ebenfalls teilweise aus einem Elastomer besteht, beispielsweise als Schwingmetallelement ausgebildet ist und die Form einer Leiste haben kann, die sich über die gesamte Breite der Räumschar 11 erstreckt.
  • Sobald die-Schürfleiste 21 das Hindernis H überwunden hat, bewirken die nach unten gerichteten Kräfte der Federbeine 28, unterstützt durch das Eigengewicht der vom Hindernis nach oben geworfenen Teile, daß die Schürfleiste 21 von den Lenkern 24 und 25 zwangsläufig gesteuert in ihre normale Betriebsstellung gemäß Fig.1 zurückkehrt. Dabei berührt die Unterkante 22 der Schürf leiste 21 die Fahrbahn F erst kurz vor dem Erreichen der normalen Betriebsstellung, nachdem die Schürfleiste schon wieder eine nach vorne gerichtete Neigung angenommen hat und deshalb von der normalen Reibung zwischen ihrer Unterkante 22 und der Fahrbahn F nicht wieder nach hinten geschwenkt werden kann.
  • Die in Fig.4 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen gemäß Fig.1 bis 3 dadurch, daß der bzw. jeder untere Lenker 25 nicht unmittelbar an den starren Abstützungen 15 gelagert ist, sondern am unteren Ende eines Zwischengliedes 31. Das bzw.
  • jedes Zwischenglied 31 ist als zweiarmiger Hebel ausgebildet und um eine waagerehte Achse 32 schwenkbar. Die Achse 32 verbindet die Abstützungen 15 miteinander und liegt oberhalb sowie etwas vor der gelenkigen Verbindung zwischen dem Lenker 25 und dem Zwischenglied 31. Das obere Ende des bzw. jedes Zwischengliedes 31 ist durch ein Federbein 33 mit denAbstützungen 15 verbunden. Das Federbein 33 ist härter als das Federbein 28, so daß das Zwischenglied 31 normalerweise in seiner aus Fig.4 ersichtlichen normalen Betriebsstellung gehalten wird und nur dann mit seinem hinteren Ende nach hinten ausweicht, wenn ein Stoß mit besonders großer nach hinten gerichteter Komponente auf die Schürfleiste 21 einwirkt. Die Schürfleiste 21 sowie die Lenker 24 und 25 sind deshalb noch besser gegen Beschädigungen durch außergewöhnliche heftige Stöße geschützt als bei der Ausführungsform gemäß Fig.1 bis 3.
  • Die in ihrem unteren Bereich bei harten Stößen nach hinten nachgebenden Zwischenglieder 31 haben die zusätzlichen Vorteile, daß sie den Schwenkbereich der Schürfleiste 21 nach oben erweitern und daß sie selbst dann nicht beschädigt werden, wenn ein Hindernis unmittelbar gegen das untere Ende eines solchen Zwischengliedes stößt.
  • Um den letztgenannten Vorteil vollständig ausnutzen zu können, ist es vorteilhaft, wenn gemäß Fig.4 zumindest der untere Teil 13' der konvexen Wölbung der Räumschar aus einem Elastomer besteht und infolgedessen selbst beim Anstoßen an besonders hohe Hindernisse nicht beschädigt wird.
  • Einen ähnlichen Schutz gegen besonders heftige Stöße bietet die Ausführungsform gemäß Fig.5, bei der als obere und untere Lenker 24' und 25' Blattfedern mit liegendem Rechteckquerschnitt vorgesehen sind. Bei dieser Anordnung sind Federbeine entbehrlich, wenn - wie in Fig.5 dargestellt - die Lenker 24' und 25' an ihren hinteren Enden nicht gelenkig, sondern starr mit den Abstützungen 15 verbunden sind. Von Bedeutung ist, daß die Lenker 24' und 25' nach unten vorgewölbt sind, also schon in der normalen Betriebs stellung eine von unten gesehen konvexe Wölbung aufweisen; diese Wölbung verstärkt sich, wenn die Schürfleiste 21 analog Fig.2 an einem Hindernis hängenbleibt und eine teils gleitende, teils abwälzende Bewegung über das Hindernis hinweg ausführt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig.5 kann anstelle des in Fig.1,2 und 4 dargestellten elastischen Anschlages 29 ein starrer Anschlag 29' vorgesehen sein, der in der normalen Betriebsstellung auf den Lenker 25' drückt und dessen Elastizität ausnützt, so daß die Schürfleiste 21 auch hier imstande ist, sich kleineren Unebenheiten der Fahrbahn durch Kippen um die Unterkante 12 der Räumschar 11 anzupassen.
  • Ein zusätzlicher Schutz, insbesondere des unteren Lenkers 25 oder 25' gegen Stauchungen, läßt sich bei allen dargestellten Ausführungsformen dadurch erzielen, daß die Rückenplatte 23 sich über die Oberkante der Schürfleiste 21 hinauserstreckt, elastisch ist, insbesondere aus einem Elastomer besteht, und sich infolgedessen im Bereich zwischen der Oberkante der Schürfleiste 21 und der gelenkigen Verbindung mit dem oberen Lenker 24 biegen kann, wenn ein harter Stoß auf die Schürf leiste einwirkt.

Claims (12)

  1. Ansprüche 1./ Anordnung einer Schürfleiste an einer Räumschar eines jtraßenräunaerätes, insbesondere Schneepfluges, bei der die Schürfleiste an ihrem oberen Ende gelenkig mit dem vorderen Ende eines Lenkers verbunden ist, der sich von einer an der Räumschar befestigten, mit Abstand hinter deren Unterkante angeordneten Abstützung aus nach vorne erstreckt, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Räumschar (11) bis zur Vorderseite der Schürfleiste (21) heruntergezogen ist, daß mit Abstand unterhalb des Lenkers (24,24') ein sich ebenfalls von der Abstützung (15) nach vorne erstreckender unterer Lenker (25,25') gelenkig mit der Schürfleiste verbunden ist, und daß die Längen der beiden Lenker so bemessen sind, daß die von ihnen geführte Schürfleiste bei jeder Bewegung aus ihre normalen Betriebsstellung (Fig. 1,4 und 5) nach oben zwangsweise mit ihrer Unterkante (22) nach hinten schwenkt und umgekehrt bei jeder Rückkehr aus einer angehobenen Stellung (Fig.2) zwangsweise mit ihrer Unterkante nach vorne schwenkt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n et, daß die beiden Lenker (24,25;24',25') ein nach hinten divergierendes Trapezlenkerpaar bilden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e e i c h n e t , daß die gelenkige Verbindung des oberen Lenkers (24;24') mit der Schürfleiste (21) in deren normalerBetriebsstellung (Fig.1 und 4) oberhalb der Unterkante (12) der Räumschar (11) angeordnet ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die gelenkige Verbindung des unteren Lenkers (25;25') mit der Schürfleiste (21) in deren normaler Betriebsstellung (Fig.
    1 und 4) etwa in Höhe der Unterkante (12) der Räumschar (11) angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der untere Lenker (25;25') sich in der normalen Betriebsstellung (Fig.1 und 4) der Schürfleiste (21) von dieser aus zumindest annähernd waagerecht nach hinten erstreckt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Schwenkraum für-die von den beiden Lenkern (24,25; 24',25') zwangsweise geführte, in ihrer normalen Betriebsstellung (Fig.1 und 4) an der Unterkante (12) der Räumschar (11) zumindest annähernd anliegende Schürfleiste (21) durch eine von vorne gesehen konvexe Wölbung (13) der Räumschar geschaffen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die Räumschar (11) zumindest in ihrem an die Schürfleiste (21) angrenzenden Bereich (13') aus einem Elastomer besteht.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Zwickel zwischen den beiden Lenkern (24,25;24',25') an der Rückenseite der Schürfleiste (21) ein Anschlag (29) angeordnet ist, der die Lenker daran hindert, über eine vorgegebene Endstellung hinaus nach unten zu schwenken.
  9. 9. Anordnung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß der untere Lenker (25) durch ein gegen elastischen Widerstand nach hinten nachgebendes Zwischenglied (31) mit der Abstützung (15) verbunden ist.
  10. 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß das Zwischenglied (31) ein an der Abstützung (15) schwenkbar gelagerter Lenker ist.
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 1 is 10, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens einer der beiden Lenker (24',25') von mindestens einer Blattfeder gebildet ist, die an ihrem hinteren Ende an der Abstützung (15) fest eingespannt ist und in normaler Betriebsstellung (Fig.1 und 4) nach unten vorgewölbt ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 1 bis 11, bei der die Schürfleiste an der Vorderseite einer Rückenplatte befestigt ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rückenplatte (23) elastisch ist, insbesondere aus einem Elastomer besteht und in einem sich über die Schürfleiste(21) hinaus nach oben erstreckenden Bereich die gelenkqe Verbindung mit dem oberen Lenker (24;24') aufweist.
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