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DE617992C - Schneeraeumer mit im Querschnitt gekruemmtem Streichblech - Google Patents

Schneeraeumer mit im Querschnitt gekruemmtem Streichblech

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Publication number
DE617992C
DE617992C DEG76154D DEG0076154D DE617992C DE 617992 C DE617992 C DE 617992C DE G76154 D DEG76154 D DE G76154D DE G0076154 D DEG0076154 D DE G0076154D DE 617992 C DE617992 C DE 617992C
Authority
DE
Germany
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mouldboard
snow
snow plow
support frame
section
Prior art date
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Expired
Application number
DEG76154D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FREDRIC GETTELMAN
Original Assignee
FREDRIC GETTELMAN
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Publication date
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Priority to DEG76154D priority Critical patent/DE617992C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE617992C publication Critical patent/DE617992C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/04Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material
    • E01H5/06Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades
    • E01H5/063Apparatus propelled by animal or engine power; Apparatus propelled by hand with driven dislodging or conveying levelling elements, conveying pneumatically for the dislodged material dislodging essentially by non-driven elements, e.g. scraper blades, snow-plough blades, scoop blades by snow-plough blades tiltable for shock-absorbing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

  • Schneeräumer mit im Querschnitt gekrümmtem Streichblech Die Erfindung betrifft einen Schneeräumer mit im Querschnitt gekrümmtem, zweckmäßig nach vorn geneigtem Streichblech.
  • Die Leistung solcher Schneeräumer ist ebenso wie bei den bekannten, im allgemeinen keilförmigen Schneepflügen . in erheblichem Maße von der Beschaffenheit des Schnees abhängig. Sie arbeiten insbesondere in feuchtem, zusammengebackenem Schnee ungünstig. Unebenheiten in der zu reinigenden Bahn wirken sich sehr nachteilig für ihre Arbeitsweise aus, und es ist große Sorgfalt in der Bedienung erforderlich, damit Beschädigungen der Streichbleche durch plötzlich auftretende Hindernisse vermieden werden.
  • Es ist zwar bereits bekanntgeworden, das Streichblech eines Schneeräumers kippbar an dem Traggestell zu befestigen, so daß das Streichblech durch Kippen den Unebenheiten und Hindernissen ausweichen kann. Aber auch derartige Schneeräumer sind. zum Arbeiten in nassem Schnee wenig geeignet, weil sich der Schnee an dem starren Streichblech in großen Klumpen hochschiebt und das Ab- fördernder zusammengeballten Massen einen großen Kraftaufwand erfordert.
  • Durch die Erfindung soll nun ein Schneeräumer geschaffen werden, der von diesen Nachteilen frei ist und. ,der gegenüber den bekannten Schneeräumern eine bessere Arbeitsleistung bei verhältnismäßig geringem Kraftaufwand hat. Durch eine besondere Ausbildung des Streichbleches soll erreicht werden, daß die Schneemassen beim Wegräumen nicht zusammengeballt, d. h. nicht als kompakte Masse, angehoben werden, sondern von vornherein, und zwar auch dann, wenn der Schnee sehr naß ist, in kleinstückige und leicht zu beseitigende Form gebracht werden, so daß sie leicht und mit geringem Kraftaufwand abgefördert werden können. Ist der wegzuräamende Schnee trocken, so werden durch den neuartigen Schneeräumer die Schneeteilchen ohne weiteres seitlich von der Straße abgeschleudert; ist er naß, so rollt er in walzenförmigen Bruchstücken von dem Streichblech ab.
  • Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß das im Querschnitt gekrümmte, zweckmäßig nach vorn geneigte Streichblech aus einem verhältnismäßig dünnen Blech besteht, das keine versteifenden Teile besitzt und nur an wenigen Befestigungsstellen geringer Ausdehnung mit dem Traggestell verbunden ist. Durch diese Ausbildung des Streichbleches und seine Befestigung wird vermieden, daß die natürliche bzw. freie Eigenschwingung des Streichbleches in wesentlichem Maße gedämpft wird. Besonders vorteilhaft ist es dabei, das Traggestell mit dem Streichblech selbst nur an zwei weit auseinanderliegenden, nahe den Enden des Streichbleches liegenden Befestigungsstellen zu verbinden. In der Regel wird das Streichblech kippbar, beispielsweise mit Hilfe von Kipplagern, am Traggestell befestigt.
  • Wie zahlreiche Versuche ergeben haben, arbeitet ein auf diese Weise ausgebildeter Schneeräumer auch dann einwandfrei, wenn der Schnee so naß ist, daß er an starren Streichblechen der bekannten Art ohne weiteres anhaften und evtl. anfrieren würde. Die Eigenschwingung,des so gut wie keine Verstärkung aufweisenden Streichbleches hat zur Folge, daß der Schnee sofort von dem Streichblech abbröckelt. Damit ist jede Möglichkeit für die Bildung von größeren- und schwer zu beseitigenden Schneeklumpen ausgeschaltet. Auch durch die Anbringung von Verstärkungen an dem Streichblech, welche die Eigenschwingung des Streichbleches nicht wesentlich abschwächen, wird diese Wirkung nicht beeinträchtigt.
  • Ein weitererVorteil des neuartigen Streichbleches ist sein sehr geringes Gewicht bei trotzdem genügender Widerstandsfähigkeit. Es kann je nach Wunsch eingestellt werden und infolge seiner vorzugsweise kippbaren Aufhängung allen Unebenheiten der Fahrhahn leicht ausweichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt .
  • Abb. i eine Draufsicht und Abb.2 eine Seitenansicht eines von einem Fahrzeug geschobenen Schneeräumers nach der Erfindung.
  • Abb. 3 zeigt .in größerem Maßstab die Ausbildung der am unteren Rand des Streichbleches angeordneten Abnutzungsglatte und die Art ihrer Abstützung.
  • In den Abbildungen. sind mit 5 und 6 rohrförmige Arme bezeichnet, die mittels Gelenken 7 an der Achse 15 oder einem anderen Teil des den Schneeräumer vorwärts schiebenden Fahrzeuges 1q. befestigt sind. Die Arme 5 und 6 sind miteinander durch eine Querstrebe 8 und Schrägstreben 9, io verbunden und bilden mit diesen ein leichtes Traggestell: An Ringen. i i sind Ketten 12 befestigt, die auf eine vorn auf dem Fahrzeug 1q. angeordnete Winde 13 aufgewickelt sind, mittels der das Traggestell gehoben und gesenkt werden kann: Das Streichblech selbst ist mit dem Traggestell durch Verlängerungsstücke 16, 17 verbunden, die in die rohrförmigen Arme 5, 6 längs verschiebbar eingreifen und mittels der Steckstifte 18 feststellbar sind. - Durch mehr oder weniger weites Herausziehen des einen und Einschieben des anderen Armes ist es, wie beispielsweise aus Abb, i ersichtlich ist, möglich, das Streichblech unter einem beliebigen Winkel einzustellen zur Längsachse des Fahrzeuges oder auch gegebenenfalls .senkrecht hierzu, wie dies in Abb. i in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Das Streichblech 2o besteht aus einem einzigen verhältnismäßig dünnen Blechstück (Eisen- oder Stahlblech) von geeigneter Länge und Breite, das keine versteifenden Teile besitzt., Als besonders günstig hat sich bei einer Höhe .des Streichbleches von z. B. i,2o m und einer Breite von 3,35 m ein Blech von etwa 6 mm Stärke erwiesen. Doch können naturgemäß auch andere Abmessungen gewähltwerden. Naheden Enden des Streichbleches sind Winkelstücke 21 angebracht, die so gebogen sind, daß das Streichblech die in Abb. 2 dargestellte Krümmung erhält. Diese Winkelstücke 21 erstrecken sich vom oberen Rande des Streichbleches fast bis zu seinem unteren Rande. Der untere Teil eines jeden Winkelstückes 21 verläuft tangential zur Krü:nmungsfläche des Streichbleches, so daß dessen unterer Rand von dem Winkelstück 21 etwas absteht. Der Abstand ist durch einen im Querschnitt dreiedIdgen Abstandhalter 22 festgelegt, welcher mit seiner Grundfläche an dem Streichblech 2o befestigt ist und sich mit seiner Firstkante auf den Winkelstücken 21 abstützt (vgl. Abb. 3). Auf seiner Vorderseite trägt der untere Teil des Streichbleches 2o eine Abnutzungsplatte 25, welche etwas über den unteren Rand des Streichbleches hinausragt und durch Schraubenbolzen 26, die durch den Abstandhalter 22 hindurchgehen, an den Winkelstücken 2i befestigt ist. Durch Lösen der Schraubenbolzen 26 kann die Abnutzungsplatte 25 abgenommen und gewendet werden, so daß sie nach Abnutzung der einen Seite in umgekehrter Lage verwendbar ist.
  • Das in der beschriebenen Weise ausgebildete Streichblech ist an dem Traggestell drehbar befestigt, und zwar mit Hilfe von Winkelstücken 29, welche ähnlich wie die Winkelstücke 21 gestaltet und zwischen den Winkelstücken 21 im Abstande voneinander an dem Streichblech befestigt sind. Jedes Winkelstück 29 dient zusammen mit dem Winkelstück 21 als Lager für je einen Gleit- und Gelenkzapfen 3o, an dem eine Hülse 31 drehbar und verschiebbar angebracht ist. Die Hülsen 31 sind mittels eines lotrechten Zapfens 32 mit den Verlängerungsteilen 16 und 17 des Rahmens verbunden, wobei der Zapfen 32 dazu dient, .die Einstellung des Streichbleches in der gewünschten Winkelstellung durch Verschieben der Verlängerungsteile 16, 17 in den Armen 5, 6 zu ermöglichen. Die verschiebbare Anordnung der Hülsen 31 auf den Drehzapfen 3o dient .dem Zwecke, die Änderungen des Abstandes der Enden der Verlängerungsteile 16 und 17 bei Änderung der Schrägstellung .des Streichbleches auszugleichen. Diese Verschiebbarkeit hat ferner noch den Vorteil, daß hierdurch eine gewisse seitliche Verschiebung ges Streichbleches ermöglicht wird, .die bei schräger Einstellung des Streichbleches bewirkt, daß dessen vorderes, gewöhnlich in Fahrbahnmitte befindliches Ende nicht wesentlich über die seitliche Begrenzung des Fahrzeugs hinausragt; eine Behinderung vorüberfahrender Fahrzeuge wird hierdurch vermieden. Das andere, nachdem Fahrbahnrand zu liegende Ende des Streichbleches ragt dagegen, wie dies erwünscht ist, weit über das Fahrzeug hinaus.
  • An der inneren Seite der Verlängerungsstücke-16 und 17 ist je eine Anschlagplatte 35. angeordnet, welche eine obere Anschlagfläche 36 und eine untere Anschlagfläche 37 aufweist. In der in Abb. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage liegt das Streichblech 2o, das unter der Einwirkung kräftiger, am Fahrzeug oder auch am Windegestell befestigter Federn 38 steht, an der oberen Anschlagfläche 36 an. Stößt dagegen das Streichblech mit seinem unteren Ende gegen eine Erhöhung in der Fahrbahn, so wird es unter Spannung der Federn 38 umgelegt, bis es auf die untere Anschlagfläche 37 auftrifft. In dieser Stellung, die in Abb.2 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, gleitet das Streichblech leicht auch über höhere Hindernisse hinweg, da es durch den von unten auf das Streichblech auqgeübten Druck mit dem Traggestiell angehoben. wird. Ist das Hindernis überwunden, so ziehen die Federn 38 das Streichblech sofort wieder in seine gewöhnliche Lage zurück.
  • Diese Verschwenkbarkeit.des Streichbleches gegenüber der Fahrbahn ist besonders bemerkenswert. Es ist zu beachten, daß Sie untere Kante des Streichbleches bzw. der Abnutzungsplatte 2.5 in der gewöhnlichen Labe fast unter einem rechten Winkel zur Fahrbahn steht, im Gegensatz zu allen bekannten Vorrichtungen, bei denen schaufelartig gearbeitet und der durch die Schaufel angehobene Schnee nach Erreichen einer genügenden Höhe seitlich abgeworfen wird. Dabei ist die von dem unteren Rand der Abnutzungsplatte bis zum oberen Rand. des Streichbleches gezogene Sehne schräg nach vorn geneigt. Auch diese Ausbildung unterstützt die Wirkung des Schneeräumers in dem Sinne, daß der Schnee nicht in, einer kompakten Masse angehoben wird, sondern in kleinstöckiger Form. Er wird nämlich zunächst aufwärts bewegt und dann bei der weiteren Bewegung entlang der gekrümmten schrägen Fläche des Streichbleches in leichte, mehr oder weniger voneinander unabhängige Bruchstücke zerteilt, welche leicht abgeworfen werden. Dabei lösen sich diese Stücke von der oberen Kante des Streichbleches 2o in einer verhältnismäßig dünnen Schicht unabhängig= von der Dicke der Schneeschicht, in welcher der Schneeräumer arbeitet. Befindet sich der zu räumende Schnee in kompaktem oder in nassem Zustand, so wird er nicht in der Weise zerstückelt, wie dies bei trockenem Schnee der Fall ist, sondern er erhält die Form einer rohrförmigen Rolle, welche infolge der schrägen Lage des Streichbleches gegenüber der Bewegungsrichtung unter absatzweisem Abreißen mit .dem weiteren Vorschub des Schneeräumers seitlich abgelegt wird. Diese Aufrollung des Schnees erfordert einen wesentlich geringeren Kraftaufwand als das Abheben desselben.
  • Unter keinen Umständen ist es möglich, daß, selbst bei Beseitigung von sehr nassem Schnee oder von Schneeschlamm, der Schneeräumer in seinem Vorschub behindert wird. Die '.Nachgiebigkeit und die Eigenschwingung des nicht versteiften Streichbleches genügt immer, um zu bewirken, daß sich ansetzende Schneemassen sogleich wieder abgelöst oder abgebrochen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schneeräumer mit im Querschnitt gekrümmtem, zweckmäßig nach vorn geneigtem Streichblech, dadurch gekennzeichnet, daß das Streichblech (2o) aus einem verhältnismäßig dünnen Blechstück besteht, das keine versteifenden Teile besitzt und nur an wenigen Befestigungsstellen geringer Ausdehnung mit dem Traggestell verbunden ist.
  2. 2. Schneeräumer nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei weit auseinanderliegende und nahe den Enden des Streichbleches (2o) angeordnete Befestigungsstellen für die Aufhängung am Traggestell.
  3. 3. Schneeräumer nach Anspruch i un.d 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen aus in Winkelstücken (2i) gelagerten Gleit- und Gelenkzapfen (30) bestehen. q..-Schneeräumer nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der untere, eine Abnutzungsplatte (25) tragende Teil des Streichbleches (2o) mittels eines winkelförmigen Abstandhalters (22) auf den Winkelstücken (2i) abgestützt ist.
DEG76154D 1929-04-18 1929-04-18 Schneeraeumer mit im Querschnitt gekruemmtem Streichblech Expired DE617992C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217425B (de) * 1958-01-03 1966-05-26 Eduard Baltensperger Gekruemmt ausgebildete Raeumschar fuer einseitig raeumende Schneepfluege
FR2581676A1 (fr) * 1985-05-10 1986-11-14 Prost Gerard Dispositif de deneigement

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1217425B (de) * 1958-01-03 1966-05-26 Eduard Baltensperger Gekruemmt ausgebildete Raeumschar fuer einseitig raeumende Schneepfluege
FR2581676A1 (fr) * 1985-05-10 1986-11-14 Prost Gerard Dispositif de deneigement
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