DE2403260C2 - Verfahren zur Herstellung eines Verbunddrahtes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines VerbunddrahtesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach eiern Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Kupferplattierte Stahldrähte haben den besonderen Vorteil, daß sie die verhältnismäßig hohe Festigkeit sowie
den niedrigen Preis des Stahls mit den guten Eigenschaften des Kupfers, wie gute elektrische Leitfähigkeit
und hohe Korrosionsbeständigkeit, verbinden. Solche kupferummantelten Stahldrähte sind aber nur dann
sinnvoll, wenn sie wirtschaftlicher hergestellt werden können als ein reiner Kupferdraht.
Es ist bereits ein Verfahren zur Herstellung von Kupferplattierten
Stahldrähten bekanntgeworden, bei dem der Stahldraht kontinuierlich von einem Kupferband
umhüllt wird, welches an seinen Bandkanten verschweißt wird. Das Verschweißen der Bandkanten erfolgt
dadurch, daß man das Kupferband erhitzt und in einem einzigen Walzvorgang die Bandkanten so fest
gegeneinanderpreßt, daß sich ein starker Walzgrat bildet, wobei gleichzeitig das Kupferband fest auf den
Kern gedrückt wird (österreichisches Patent 1 22 897).
Dieses Verfahren bereitet in der Praxis Schwierigkeiten,
da die Temperatur des umhüllenden Kupferbandes genau eingehalten werden muß.
Schweißfehler, die sich beim anschließenden Herunterziehen des Verbunddrahtes nachteilig auswirken, treten
bei diesem Verfahren recht häufig auf. Die unsichere Temperaturführung erschwert es auch, mil diesem Verfahren
einen festen metallischen Verbund zwischen dem Stahldraht und dem Kupferband zu erreichen.
Bei einem anderen bekannten Verfahren (Draht-Fachzeitschrift. Oktober 5973. No. 10, Seiten 535-541)
wird ein Aluminiumdraht mit einem Kupferband umhüll«, und der Verbund durch Kaltziehen hergestellt
Versuche, den Draht in erwärmtem Zustand zu ziehen, brachten keinen Erfolg. Nach dem Herstellen des Verbundes
wird der Draht noch weichgeglüht
Bei einem weiteren Verfahren zur Herstellung eines Verbunddrahtes (US-PS 34 43 305) wird ein Metallband
um einen Draht geformt der Verbunddraht erwärmt und im erwärmten Zustand im Durchmesser reduziert
Bei der Ummantelung eines Stahldrahtes wird empfohlen, das Metallband auf 150-3500C und den Stahldraht
höchstens auf 2500C zu erwärmen. Bei den höheren Temperaturwerten war jedoch ein Verbund der Metallpartner
nicht zu erzielen. Hier wird also empfohlen, die Temperatur an der Berünrungsstelle zwischen dem
Draht und dem Band nicht höher als ca. 3000C zu wählen.
Der Erfindung lag von daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, mit den ein kupferplattierter
Stahldraht hergestellt werden kann, der sich durch eine einwandfreie .mechanisch feste Verbindung zwischen einem
Kupfermantel und einem Stahlseelendraht auszeichnet.
Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte gelöst
Diese Aufgabe wird durch das im Kennzeichen des Anspruchs 1 Erfaßte gelöst
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Diffusionsschicht erzeugt, die eine innige Verbindung zwischen
dem Kupfer und dem Stahl bewirkt, so daß auf kontinuierlichem Wege ein kupferplattierter Stahldraht
hergestellt werden kann, der sich beliebig weiterverarbeiten läßt. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet
sich durch seine besonders einfache Handhabung aus.
Eine der wesentlichen Vorbedingungen dafür, daß man eine Diffusionsschicht erhält, ist eine besonders
saubere Oberfläche der zu verbindenden Metallwerkstücke. Sie müssen frei von Oxiden sein. Es hat sich
daher als zweckmäßig erwiesen, den Stahldraht vor der Ummantelung zu beizen, zu neutralisieren und anschließend
zu trocknen.
Es ist aber ebenso möglich, den Stahldraht vor dem Ummanteln mittels rotierender Messer zu schälen. Eine
weitere Möglichkeit wäre, den Stahldraht sandzustrahlen oder mit Schleifbürsten zu behandeln. Das Kupferband
kann ebenfalls vor dem Ummanteln gebeizt, neutralisiert und getrocknet werden, es hat sich aber als
zweckmäßig erwiesen, die dem Stahldraht zugekehrte Oberfläche des Kupferbandes vor dem Ummanteln unter
Schutzgas mit Schleifbürsten zu behandeln, so daß Verschmutzungen und Oxide vollkommen entfernt werden
und darüber hinaus noch eine Aufrauhung der Kupferoberfläche erzielt wird.
Durch die aufgerauhte vergrößerte Oberfläche wird die Bildung einer Diffusionsschicht noch begünstigt. Zur
Erwärmung des Verbunddrahtes nach dem Schweißen und dem anschließenden Herunterziehen des Kupfermantels
auf den Stahldraht ist es möglich, eine kontinuierliche Durchlaufwiderstandsglühanlage zu verwenden
oder aber den Verbunddraht in einen Durchlaufofen zu schicken, in dem der Verbunddraht auf mindestens
85O0C erwärmt wird. Einen besonders festen Verbund zwischen dem Stahldraht und dem Kupfermantel erhält
man, wenn man die Querschnittsreduktion des Verbunddrahtes mittels eines angetriebenen Türkenkopfes
unmittelbar hinter dem Glühofen durchführt. Bei der
hr) Querschnittsreduzierung von beispielsweise 10% mittels
des Türkenkopfes handelt es sich um einen kombinierten Walz-Ziehvorgang. Es hat sich weiterhin als vorteilhaft
erwiesen, den Verbunddraht nach dem Reduzie-
3 4
rcn abzukühlen, beispielsweise in einem Wasserbad. ausgebildet sein kann und dort auf mindestens 8500C
Der sich dabei schnell abkühlende Rupfcrmantel erwärmt Unmittelbar hinter der Glüheinrichtung 10 ist
schrumpft so auf den Stahldraht auf. Un eine besonders ein sogenannter Türkenkopf 11 vorgesehen, mit dessen
glatte Oberfläche des Verbunddrahtes zu erhalten, ist es Hilfe der Verbunddraht 7 um mindestens 10%, vorzugsvorteilhaft,
nach der Behandlung mit dem Türkenkopf 5 weise um 20%, in seinem Querschnitt reduziert wird,
den Verbunddraht in einem Ziehstein zu glätten. Dieser Türkenkopf 11 besteht aus mindestens vier dia-
Der auf diese Weise hergestellte kupferummantelte metral zueinander angeordneten Rollen, die an ihrem
Stahldraht weist eine so gute Haftung zwischen dem äußeren Umfang so profiliert sind, daß ein Kreis gebil-Stahl
und dem Kupfer auf, daß er in beliebiger Weise, det wird, dessen Durchmesser dem Durchmesser des
beispielsweise durch mehrstufiges Ziehen ggf. mit Zwi- io reduzierten Drahtes 12 entspricht Bei diesem RoIlschenglühung,
auf die gewünschten Durchmesser her- Preß-Vorgang wird das Kupferband 1 fest gegen den
untergezogen werden kann. Stahldraht 3 gepreßt und es bildet sich somit aufgrund
Zur Durchführung des Verfahrens hat sich eine Vor- der Erwärmung auf mindestens 8500C eine wenige μπι
richtung als besonders zweckmäßig erwiesen, bei der starke Diffusionsschicht, die einen festen Verbund zwieine
das Kupferband formende Rohrformeinrichtung 15 sehen dem Kupferband 1 und dem Stahldraht 3 gewährsowie
eine Schweißeinrichtung, eine Zieheinrichtung, ei- leistet Vorteilhafterweise sind die Rollen des Türkenne
Durchlauferhitzungsanlage und einer riollwalzein- kopfes 11 angetrieben,
richtung in Tandem hintereinander angeordnet sind. Die Querschnittsreduktion hinter dem Glühofen 10
Die Erfindung sei anhand des in der Figur schema- kann aber auch mittels eines normalen Ziehsteins vortisch
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläu- 20 genommen werden, wobei als Schmiermittel ein hochtert
wärmebeständiger Stoff, wie beispielsweise Glaspulver,
Ein von einer nicht mehr dargestellten Vorratsspule verwendet wird. Nach dieser Querschnittsreduzierung
ablaufendes Kupferband 1, welches ggf. noch in einer wird der Verbunddraht 12 einer Kühlvorrichtung 13,
ebenfalls nicht dargestellten Bandentfettungsanlage beispielsweise einem Wasserbad, zugeführt und angereinigt
ist, wird einer Bürstvorrichtung 2 zugeführt, in 25 schließend in bekannter Weise auf eine Vorratstrommel
der die dem Stahldraht 3 zugekehrte Oberfläche durch 14 aufgewickelt Der auf diese Weise hergestellte Verrotierende
Metallbürsten von Oxiden befreit und aufge- bunddraht 12 kann in mehreren Ziehvorgängen auf den
rauht wird. Das so vorbereitete Kupferband 1 wird kon- gewünschten Durchmesser, ggf. unter Zwischenschaltinuierlich
einer Rohrformanlage zugeführt, in der das tung von Glühvorgängen, heruntergezogen werden.
Kupferband 1 um den Stahldraht 3 zum Rohr geformt 30 Der wesentliche Vorteil des erfindungsgemäßen Verwird,
und zwar mit einem größeren Innendurchmesser fahrens ist darin zu sehen, daß es nunmehr gelungen ist,
als der Außendurchmesser des Stahldrahtes 3. Dabei in wirtschaftlicher und unkomplizierter Weise kupfermuß
dafür Sorge getragen werden, daß der Stahldraht 3 ummantelte Stahldrähte von nahezu unbegrenzter Länam
Boden des geformten Rohres liegt, damit der ge kontinuierlich herzustellen. Die beschriebene Anlage
Schweißprozeß durch den Stahldraht 3 nicht behindert 35 kann mit einem Maschinenführer und ggf. einem Helfer
wird. Mittels der elektrischen Lichtbogenschweißein- gefahren werden. Der Ausstoß hängt von dem Anfangsrichtung 4, die zweckmäßigerweise aus drei hintereinan- durchmesser der Stahldrähte ab und beträgt bei den
der geschalteten Einzelelektroden besteht, werden die üblicherweise verwendeten Ausgangsdurchmessern des
Bandkanten miteinander verbunden. Um eine Oxidation Stahldrahtes von 8 mm bis 16 mm, 0,7 t bis 3,0 t/h, je
des Kupferbleches 1 an seiner aufgerauhten Oberfläche 40 nach geforderter Kupferauflage.
zu vermeiden, wird das Band unter Schutzgas gebürstet
und ebenfalls unter Schutzgas verschweißt, wobei der Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Weg zwischen der Bürstvorrichtung 2 und der Schweißeinrichtung 4 ebenfalls mit Schutzgas abgedeckt ist.
Unmittelbar nach dem Verschweißen wird das so ge- 45
bildete Kupferrohr 5 mittels der Ziehvorrichtung 6 satt
auf den Stahldraht 3 heruntergezogen, wobei zweckmäßigerweise auch der Stahldraht 3 in seinen Querschnittsabmessungen leicht verringert wird. Der Stahldraht 3 ist
im selben Arbeitsgang oder in einem gesonderten Ar- 50
beitsgang an seiner Oberfläche gereinigt und ggf. aufgerauht. Der ummantelte Stahldraht 7 wird mittels der
Abzugsvorrichtung 8, vorzugsweise ein Scheibenabzug,
durch die Ziehvorrichtung 6 hindurchgezogen, wobei
eine oder mehrere Windungen des ummantelten Drah- 55
tes 7 um den Scheibenabzug 8 herumgeführt sind. Der
Scheibenabzug 8 sorgt dabei für eine konstante Abzugsgeschwindigkeit. Um dies zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß die Windungen des ummantelten Drahtes 7
stets auf der Oberfläche des Scheibenabzugs 8 auflie- 60
gen. Es ist deshalb eine Abzugsraupe 9 vorgesehen, die
den ummantelten Draht hinter der Ziehvorrichtung 6
unter Zug hält. Bis zu diesem Augenblick ist zwischen
der Oberfläche des Stahldrahles und der Oberfläche des
Kupferdrahtes 1 noch kein wesentlicher Verbund vor- 65
handen. Der ummantelte Draht 7 wird deshalb einer
Glüheinrichtung 10 zugeführt, die als Widerstandsdurchlaufglühanlage oder Induktionsdurchlaufglühe
bildete Kupferrohr 5 mittels der Ziehvorrichtung 6 satt
auf den Stahldraht 3 heruntergezogen, wobei zweckmäßigerweise auch der Stahldraht 3 in seinen Querschnittsabmessungen leicht verringert wird. Der Stahldraht 3 ist
im selben Arbeitsgang oder in einem gesonderten Ar- 50
beitsgang an seiner Oberfläche gereinigt und ggf. aufgerauht. Der ummantelte Stahldraht 7 wird mittels der
Abzugsvorrichtung 8, vorzugsweise ein Scheibenabzug,
durch die Ziehvorrichtung 6 hindurchgezogen, wobei
eine oder mehrere Windungen des ummantelten Drah- 55
tes 7 um den Scheibenabzug 8 herumgeführt sind. Der
Scheibenabzug 8 sorgt dabei für eine konstante Abzugsgeschwindigkeit. Um dies zu gewährleisten, ist es erforderlich, daß die Windungen des ummantelten Drahtes 7
stets auf der Oberfläche des Scheibenabzugs 8 auflie- 60
gen. Es ist deshalb eine Abzugsraupe 9 vorgesehen, die
den ummantelten Draht hinter der Ziehvorrichtung 6
unter Zug hält. Bis zu diesem Augenblick ist zwischen
der Oberfläche des Stahldrahles und der Oberfläche des
Kupferdrahtes 1 noch kein wesentlicher Verbund vor- 65
handen. Der ummantelte Draht 7 wird deshalb einer
Glüheinrichtung 10 zugeführt, die als Widerstandsdurchlaufglühanlage oder Induktionsdurchlaufglühe
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines Verbunddrahtes mit einer Außenschicht aus Kupfer, bei dem um
einen kontinuierlich zugeführten Metalldraht ein Kupferband längseinlaufend zum Rohr geformt, an
seinen Bandkanten mittels elektrischer Lichtbogenschweißung unter Schutzgas längsnahtverschweißt,
wobei das Kupferband zu einem Rohr mit größerem Innendurchmesser als der Außendurchmesser des
Metalldrahtes geformt und nach dem Nahtverschweißen satt auf den Metalldraht heruntergezogen
wird und der Verbunddraht in erwärmtem Zustand in seinem Querschnitt reduziert wird, dadurch
gekennzeichnet, daß als Metalldraht ein Stahldraht verwendet wird und daß der Verbunddraht
bei einer Temperatur von mindestens 8500C um mindestens 10% in seinem Querschnitt
reduziert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Metalldraht vor dem Ummanteln gereinigt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stahldraht vor dem Ummanteln gebeizt, neutralisiert und anschließend getrocknet
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbunddraht mittels eines
angetriebenen Türkenkopfes unmittelbar nach dem Glühen in seinem Querschnitt reduziert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbunddraht
nach der Querschnittsreduktion mittels eines Ziehsteines geglättet wird.
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