DE2321214C3 - Schaltungsanordnung zum Überspringen eines unbenutzten Kanals - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Überspringen eines unbenutzten KanalsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung to entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, die Kanalwahl eines Fernsehempfängers fernzusteuern. Ebenfalls bekannt ist eine Schaltungsanordnung
zum Oberspringen eines unbenutzten Kanals, die einen Schalter zum Überspringen eines
unbenutzten Kanals aufweist und bei der die Programmierung eines unbenutzten Kanals mechanisch bewirkt
wird. Diese Programmierung ist jedoch zeit- und arbeitsaufwendig, so daß sie für den üblichen Benutzer
nur schwer durchführbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Überspringen eines unbenutzten
Kanals z. B. eines Fernsehempfängers zu schaffen, bei der die Programmierung eines unbenutzten
Kanals leicht durchführbar ist. 5^
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale. Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Verwendung des elektronischen Abstimmkreises ist es möglich, die Programmierung eines
unbenutzten Kanals ferngesteuert durchzuführen, ohne daß eine mechanische Einstellarbeit erforderlich ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der F i g. 1 bis 3 beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 2A bis 2H den Verlauf verschiedener Signale, die an verschiedenen Stellen der Schaltungsanordnung zum
Überspringen eines unbenutzten Kanals der F i g. 1 erzeugt werden, und
F i g. 3 ein Schaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
Vor der detaillierten Beschreibung der Erfindung wird zunächst eine Ausführungsform der Erfindung
allgemein beschrieben.
Bei der Erfindung wird ein elektronischer Abstimmkreis
als Tuner eines Fernsehempfängers und eine Impulszähleinrichtung wird als Umschalter zur Kanalwahl
verwendet Die Impulszähleinrichtung wird von einem Impulsgenerator gesteuert, der von zwei Arten
Ultraschallsignalen mit unterschiedlichen Frequenzen von einem Fernsteuerungssender gesteuert wird, um
eine »Aufwärts«- und »Abwärts«-Kanalwahl erreichen zu können.
Es wird nun anhand der F i g. 1 eine Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die eine Kaltkathodenzählröhre
als Zähleinrichtung der Erfindung verwendet
In Fig. 1 ist mit 1 ein Eingangsanschluß bezeichnet
auf den ein in der Figur gezeigtes Steuersignal gegeben wird. Ein Ultraschallsignal, das von einem Ultraschallsender
(nicht gezeigt) gesendet wird, wird von einem elektromechanischen Wandler (nicht gezeigt) in ein
elektrisches Signal umgewandelt und das so erhaltene elektrische Signal wird auf den Eingangsanschiuß 1 als
das Steue; signal gegeben. Die Frequenz des Ultraschallsignals des Senders ist im Falle der »Aufwärts«-Kanalwahl
(was bedeutet, daß die Ziffern der gewählten Kanäle fortschreitend zunehmen) und im Falle der
»Abwärtsw-Kanalwahl (was bedeutet, daß die Ziffern
der gewählten Kanäle fortschreitend abnehmen) verschieden. Hierbei wird angenommen, daß die Frequenz
des Ultraschallsignals im ersteren Fall fu und im
letzteren Fall/d ist.
In F i g. 1 sind mit 2u und 2dBandpaßfilter bezeichnet,
die jeweils die Signalkomponenten der Frequenzen f„ und fd in dem Fernsteuersignal durchlassen. Die durch
die Bandpaßfilter 2u und Id durchgelassenen Signale
werden von Detektorkreisen 3u und 3c/demoduliert und
dann auf die Basen von Transistoren Au und 4c/ als
negative Impulse gegeben. Wenn daher die demodulierten Ausgangssignale von den Detektorkreisen 3i/und 3d
auf die Transistoren Au und Ad gegeben werden, erhält man positive Impulse an den Kollektoren der
Transistoren Au und Ad. Die an den Kollektoren der Transistoren Au und Ad erhaltenen Impulse werden über
Dioden 5u und 5c/ auf die Basis eines Transistors 6 gegeben, dessen Emitter geerdet ist. Ein negativer
Impuls, den man an dem Kollektor des Transistors 6 erhält, wird zu der Basis eines Transistors 7 geleitet, der
an seinem Emitter geerdet ist, während er an seinem Kollektor über eine Diode 8 mit der Basis eines
Transistors 10a verbunden ist, der zusammen mit einem weiteren Transistor 10£>
einen Impulsgenerator 9, ζ. Β. einen astabilen Multivibrator bildet. In bekannter Weise
schwingt der astabile Multivibrator mit einer vorbestimmten Periode, nachdem eine elektrische Energiequelle
an ihn angeschlossen wurde. Wenn jedoch kein Steuersignal auf den Eingangsanschluß 1 gegeben
wurde, leitet der Transistor 7, so daß die Basis des Transistors 10a des astabilen Multivibrators 9 über die
Diode 8 und den Transistor 7 in der dargestellten Schaltung geerdet ist, um den Transistor 10a zu sperren,
während der Transistor 106 leitet. Daher schwingt der astabile Multivibrator 9 in diesem Zustand nicht.
Wenn der Eingangsanschluß 1 das Steuersignal mit
der Frequenz /„ oder /</ erhält, wird der Transistor 7
gesperrt, um das Potential der Basiselektrode des Transistors 10a des astabilen Multivibrators 9 freizugeben,
so daß der astabile Multivibrator 9 mit einer vorbestimmten Periode schwingt. Der an dem Kollektor
des anderen Transistors tOb des astabilen Multivibrators 9 erhaltene Ausgangsimpuls wird über Dioden Hu
und lic/ auf die Basen von Transistoren 12u und 12c/
gegeben. Wenn daher der Eingangsanschluß 1 kein Steuersignal erhält, ist der Transistor 10i des Multivibrators
9 leitend und damit wird der Transistor 12u gesperrt Wenn dagegen das Steuersignal auf den
Eingangsanschluß 1 gegeben wird, wird der Transistor 10ό des Multivibrators 9 und damit auch der Transistor
12u wiederholt geöffnet bzw. gesperrt (ein- bzw. ausgeschaltet).
Die Kollektoren der Transistoren 12u und 12c/
erhalten eine positive Spannung von 150 V, so daß, wenn die Transistoren 12u und 12c/ leitend gemacht
werden, negative Impulse über Kondensatoren 13uund 13c/erhalten werden, die an ihrer einen Elektrode an die
Kollektoren der Transistoren 12u und 12c/ angeschlossen sind. Die negativen Impulse werden mit einer
geeigneten Vorspannung + B zugeführt, um eine unkorrekte Glimmentladung in einer Zählröhre 17 zu
vermeiden, wie später beschrieben wird. Die negativen, über die Kondensatoren 13u und 13c/ erhaltenen
Impulse werden Integrierkreisen 14uund 14c/zugeführt
und dann verzögert. Der durch den Kondensator 13u erhaltene Impuls und der durch den Kondensator 13c/
und den Integrierkreis 14 erhaltene Impuls werden i':ber eine Diode 15u und eine Diode 16c/ auf den Anschluß
te 1 gegeben, der mit ersten Steuerelektroden C1 der
Zählröhre 17 verbunden ist. Der durch den Kondensator
13u und den Integrierkreis 14u erhaltene Impuls und der durch den Kondensator 13c/ erhaltene Impuls werden
über eine Diode 16u und eine Diode 15c/ auf einen Anschluß ic 2 gegeben, der mit zweiten Steuerelektroden
G1 der Zählröhre 17 verbunden ist. Daher wird bei
einer »Aufwärts«-Kanalwahl ein Impuls zur Glimmentladung über die Diode 15u auf die ersten Steuerelektroden
Gi gegeben, während ein Impuls zur Glimmentladung, der in der Phase gegenüber dem ersteren
verzögert ist, über die Diode 16u auf die zweiten Steuerelektroden C2 gegeben wird. Dagegen wird bei
der »Abwärts«-Kanalwahl ein Impuls zur Glimmentladung über die Diode 15c/auf die zweiten Steuerelektroden
Gi gegeben, während ein Impuls zur Glimmentladung, der in der Phase gegenüber derr ersteren
verzögert ist, über die Diode 16c/ auf die ersten Steuerelektroden G\ gegeben wird.
Um eine »Aufwärts«- und »Abwärts«-Kanalwahl zu steuern, ist ein Flip-Flop 19 vorgesehen, das aus
Transistoren 18u und 18t/ besteht. Der Transistor 18c/
des Flip-Flops 19 erhält an seiner Basis einen positiven, diffeienzierten Impuls, der durch Differentiation des
positiven Impulses, der an dem Kollektor des Transistors 4u erscheint, mit einem Differenzierkreis 2Ou und
Gleichrichtung des differenzierten Impulses mit einer Diode 21 u nur in der Durchlaßrichtung erhalten wird.
Der andere Transistor 18u des Flip-Flops 19 erhält an seiner Basis einen positiver; ;*<<*? cnzierten Impuls, der
durch Differentiation des positiven Impulses, der an dem Kollektor des Transistors 4c/ erscheint, mit einem
Differenzierkreis 20c/ und Gleichrichtung des differenzierten Impulses nur in der Durchlaßrichtung erhalten
wird. Wenn die positiven differenzierten Impulse auf die Transistoren 18u und 18c/gegeben werden, werden sie
geöffnet
Im Falle einer »Aufwärts«-Kanalwahl, d. h. wenn das Steuersignal der Frequenz /„ auf den Eingangsanschluß
1 gegeben wird, wird der Transistor 4u gesperrt, der Transistor 18c/wird leitend und der Transistor 18u wird
gesperrt, so daß die Anode der Diode lic/ mit der
Ausgangsseite des astabilen Multivibrators 9 verbunden und die Basis des Transistors YZd über eine Diode 22c/
und den Transistor 18c/ geerdet wird. Daher wird der Ausgangsimpuls des astabilen Multivibrators 9 über die
Diode llunurauf die Basis des Transistors 12ugegeben. Dagegen im Falle der »Aufwärts«-Kanalwahl, d.h.,
wenn das Steuersignal mit der Frequenz fa auf den
Eingangsanschluß 1 gegeben wird, wird der Transistor Ad gesperrt, der Transistor 18u wird leitend und der
Transistor 18c/ wird gesperrt, so daß die Anode der
Diode Hu und die Basis des Transistors 12u über eine Diode 22u und den Transistor 18u geerdet werden.
Daher wird der Ausgangsimpuls des astabilen Multivibrators 9 über die Diode lic/ nur auf die Basis des
Transistors 12c/gegeben.
Die Zählröhre 17, die als Zählimpulseinrichtung verwendet wird, ist eine Doppelimpulszählröhre, deren
zwölf Kathoden Ku K2,... Kt2 jeweils über Potentiometer
23i, 232, · · · 23i2 geerdet sind, die als Impedanzelemente
dienen. Die Kathoden Ku K2,... Kn entsprechen
z. B. den Kanälen 1 bis 12. Der Gleitkontakt des Potentiometers, das an die Kathode der Röhre 17
angeschlossen ist und das einem unbenutzten Kanal der Kanäle 1 bis 12 entspricht, wird zu der Erdseite
verschoben, um das Potential an dem Gleitkontakt zu Null zu machen. Der Gleitkontakt des Potentiometers
entsprechend dem benutzten Kanal wird so gewählt, daß, wenn die mit dem Potentiometer verbundene
Kathode glimmentladen wird, eine geeignete Abstimmspannung an dem Ausgangsanschluß tvc erhalten wird.
Die Abstimmspannung wird einem veränderbaren Reaktan?element wie einer veränderbaren Kapazitätsdiode
oder dgl. eines elektronischen Abstimmkreises (nicht gezeigt) über eine Diode zugeführt.
Da die Zählröhre 17 eine Doppelimpulszählröhre ist, wie oben erwähnt wurde, werden, wenn ein negativer
Impuls auf die erste Steuerelektrode G\ und danach ein Impuls auf die zweite Steuerelektrode Gi gegeben wird,
die Kathoden K\ bis K\2 aufeinanderfolgend in der
Reihenfolge einer »Aufwärts«-Kanalwahl glimmentladen, während, wenn die Steuerelektroden die Impulse in
der umgekehrten Reihenfolge erhalten, die Kathoden ATi bis /fi2 aufeinanderfolgend in der umgekehrten
Reihenfolge glimmentladen werden, um eine »Abwärts«-Kanalwahl durchzuführen.
Bei der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform wird die Abstimmspannung nicht nur auf den elektronischen
Abstimmkreis, sondern außerdem nach Teilung durch Widerstände auf die Basis eines Transistors 24 gegeben.
Der Kollektor des Transistors 24 ist über eine Diode 25 mit der Basis des Transistors 6 verbunden. Die Diode 25
bildet zusammen mit den Dioden 5c/ und 5u ein ODER-Glied.
Es wird nun die Arbeitsweise der wie oben ausgebildeten Ausführungsform der Erfindung für den
Fall beschrieben, daß der Zustand z. B. zum Empfang des Kanals 1 oder der Zustand, daß die Kathode K\ der
Zählröhre 17 glimmentladen wird, in den Zustand zum Empfang eines nächsten, benutzten Kanals, z. B. des
Kanals 13 dieser Ausführungsform geändert wird, d. h., der »Aufwärtsw-Kanalwählbetrieb, wobei auf die
F i g. 2A bis 2H bezug genommen wird. Wenn das Fernsteuersignal mit der Frequenz /„ (in Fig.2A
gezeigt) auf den Eingangsanschluß 1 gegeben wird, wird der Transistor 4u gesperrt, um einen positiven Impuls (in
F i g. 2B gezeigt) an seinem Kollektor zu erzeugen, und damit wird der Transistor 6 leitend, um den Transistor 7
zu sperren, so daß ein positiver Impuls (in Fig.2C gezeigt) an den Kollektor des Transistors 7 abgegeben
wird. Daher beginnt der astabile Multivibrator 9 zu schwingen. Der positive Impuls (in F i g. 2 B gezeigt), der
an dem Kollektor des Transistors 4u erscheint, wird durch den Differentierkreis 20 differentiert und der so
differentierte Impuls (in Fig.2D gezeigt) wird dazu verwendet, den Transistor 18ddes Flip-Flops 9 leitend
zu machen. Der Ausgangsimpuls (gezeigt in Fig. 2E) des astabüen Multivibrators 9 wird nur auf den
Transistor 12u gegeben. Zu diesem Zeitpunkt werden die ersten und zweiten Steuerelektroden C\ und C2 der
Zählröhre 17 mit einem negativen Impuls (gezeigt in Fig.2F) versorgt, jedoch ist der auf die zweiten
Steuerelektroden G2 gegebene Impuls in der Phase
gegenüber dem auf die ersten Steuerelektroden C\ (in F i g. 2G gezeigt) gegebenen verschoben, so daß die
Glimmentladung in der Zählröhre 17 von der Kathode K\ auf die Kathode K2 verschoben wird. Zu diesem
Zeitpunkt wird die von dem Potentiometer 232
abgeleitete Spannung, das dem Kanal 2 entspricht. Null, so daß der Transistor 7 gesperrt wird. Wenn hierbei das
Anlegen des Steuersignals (in F i g. 2A gezeigt) an den Eingangsanschluß 1 beendet wird, erhält die Basis des
Transistors 6 den positiven Impuls (in F i g. 2H gezeigt). Daher wird der Transistor 7 gesperrt gehalten und der
astabile Multivibrator 9 schwingt weiter. Daher wird in der Zählröhre 17 die Glimmentladung weiter von der
Kathode K2 auf die Kathode K3 übertragen.
Wenn der Kanal 3 vorhanden ist, erzeugt das Potentiometer 233, das an die Kathode Ki angeschlossen
ist. eine vorbestimmte Abstirnmspannung. so daß der Transistor 24 von dem Aus-Zustand in den Ein-Zustand
gebracht wird. Daher wird der Transistor 6 gesperrt, der Transistor 7 wird leitend und die Basis des Transistors
10a des astabüen Multivibrators 9 wird geerdet, urn die
Schwingung zu beenden. Somit wird die Glimmentladung nicht verschoben, d. h. das Signal des Kanals 3 wird
weiter empfangen.
Beim Obergang der Kanalwahl vom Empfang des Signals des Kanals 3 zum Hmpfang des Signals des
Kanals 1 bzw. bei der »abwärts«-Kanalwahl wird der gleiche Vorgang durchgefühn. Während der Zeit, wenn
der Eingangsanschluß 1 das Fernsteuersignal erhält, wird der Transistor 6 im Ein-Zustand gehalten und die
Glimmentladung in der Zählröhre 17 wird aufeinanderfolgend verschoben. D>e<
bedeutet, daß die Kanalwahl aufeinanderfolgend durchgeführt wird.
Mit dem bei dem in der oben beschriebenen Weise aufgebauten erfindungsgemäßen Kreis zum Oberspringen
eines unbenutzten Kanals wird, wenn der Gleitkontakt des Potentiometers, das an die Kathode
der Zählröhre angeschlossen ist zur Erdseite verschoben wird, die Abstimmspannung des Potentiometers, t>o
das dem unbenutzten Kanal entspricht Null. Durch Erfassung der Tatsache, daß die Abstimmspannung Null
ist wird der unbenutzte Kanal automatisch übersprungen.
F i g. 3 zeigt ein Schaltbild, bei dem ein Flip-Flop und μ
ein Decoder als Impulszahleinnchtung verwendet werden. In Fig.3 ist der Hauptteil im wesentlichen
gleich dem der F i g. 1 und daher werden gleiche Bezugszeichen wie in F i g. 1 für gleiche Teile verwendet,
deren Beschreibung der Kürze halber unterbleibt.
Bei der Ausführungsform der Fig.3 wird das Ausgangssignal des astabüen Multivibrators 9 von dem
Differenzierkreis 26 differenziert und dann auf einen Triggersignaleingangsanschluß 28 eines Zählers 27
gegeben. Der Zähler 27 ist ein reversibler Duodezimalzähler, der aus vier Flip-Flops FF besteht, und hat
Zählrichtungssteuerungs-Signaleingangsanschlüsse 29 und 30.
Wenn eine Spannung auf den Eingangsanschluß 29 des reversiblen Zählers 27 gegeben wird, zählt er das
Signal in der Vorwärtsrichtung bzw. »Aufwärts«, während, wenn eine Spannung auf den anderen
Eingangsanschluß 30 gegeben wird, er das Signal in der Rückwärtsrichtung b?w »Abwärts« zählt.
Die Ausgangssignale der vier Flip-Flops, die den reversiblen Zähler 27 bilden, werden einem Decoder 31
zugeführt. Der Decoder 31 kann einem der Potentiometer 23) bis 23i2 entsprechend dem Zustand des Zählers 27
eine Spannung zuführen. Dies bedeutet, daß jedesmal, wenn der Eingangsanschluß 28 des reversiblen Zählers
27 einen Ausgangsimpuls von dem astabüen Multivibrator 9 erhält, die Potentiometer 23i bis 23i2 aufeinanderfolgend
mit Spannung versorgt werden, um eine vorbestimmte Abstimmspannung aufeinanderfolgend
auf den elektronischen Abstimmkreis zu geben und dadurch die Kanalwahl durchzuführen.
Die Arbeitsweise des Kreises zum Überspringen eines unbenutzten Kanals dieser Ausführungsform ist im
wesentlichen die gleiche wie die des Kreises der F i g. 1, bei dem die Zählröhre 17 als Zähleinrichtung verwendet
wird, so daß seine Beschreibung unterbleiben kann.
Wenn bei der Erfindung eine Programmierung eines unbenutzten Kanals in einem Kreis zum Überspringen
eines Fernsehtuners durchgefühn werden soll, genügt es. den Gleitkontakt des Potentiometers zur Voreinstellung
der Abstimmspannung des elektronischen Abstimmkreises zur Erdseite zu verschieben, um die
Abstimmspannung außerhalb eines bestimmten Spannungsbereichs einzustellen, der zum Empfang eines
benutzten Kanals verwendet wird. Bei der Erfindung ist es daher nicht notwendig, einen unabhängigen Schalter
zur Programmierung des unbenutzten Kanals zu verwenden, und es ist auch leicht, den unbenutzten
Kanal von der Außenseite des Fernsehempfängers zu programmieren.
Bei der obigen Ausführungsform wird, wenn die Abstimmspannung Null gewählt wird, die Kanalüberspnngung
erreicht. Es ist jedoch möglich, daß. wenn die Abstimmspannung außerhalb eines vorbestimmten
Spannungsbereichs gewählt wird, z. B. den vorbestimmten Spannungsbereich überschreitet, die Kanaiüberspringung
erreicht werden kann.
Außerdem ist es möglich, daß eine Einrichtung zur Änderung der Schwingperiode zusammen mit einem
Impulsgenerator vorgesehen wird, um festzustellen, ob
der Abstimmspannungs-Detektorkreis den unbenutzten Kanal empfängt und das demodulierte Ausgangssignal
wird dazu verwendet die Schwingungsperiode des Impulsgenerators zu verkürzen und damit den Kanalwählvorgang
zu beschleunigen.
Bei der vorangegangenen Beschreibung wurde angenommen, daß ein Oltraschallsignal eines Senders
zur Fernsteuerung eines Fernsehtuners verwendet wird, es kann jedoch auch ein Druckschalter zur Kanalwahl in
einem Fernsehempfänger zur aufeinanderfolgenden Durchführung der Kanalwahl verwendet werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung zum Überspringen eines unbenutzten Kanals, gekennzeichnet durch einen Eingangsanschluß (1) für ein Fernsteuerungssignal, einen mit dem Eingangsanschiuß verbundenen Impulsgenerator (9), der schwingt, wenn ein Fernsteuerungssignal vorhanden ist, eine Impulszähleinrichtung (17) mit mehreren Ausgangsanschlüssen (K] — Kn), die mit dem Impulsgenerator (9) ι ο verbunden sind, mehrere Potentiometer (23i—23]2), von denen jedes einen Ausgangsanschluß hat, der jeweils mit den Ausgangsanschlüsser. der Zähleinrichtung verbunden ist, einen Abstimmspannungs-Ausgangsanschluß (tyc), der mit den Ausgangsanschlüssen der Potentiometer gemeinsam verbunden ist, einen elektronischen Abstimmkreis mit einem veränderbaren Reaktanzelement, das mit dem Abstimmspannungs-Ausg^ngsanschluß verbunden ist, einen Abstimmspannungs-Detektorkreis, der mit dem Abstimmspannungs-Ausgangsanschluß (tVc) verbunden ist, und eine Impulsgeneratorsteuereinrichtung (24, 25, 5c/, 5u), die zwischen den Impulsgenerator (9) und den Abstimmspannungs-Deteklorkreis geschaltet ist, und die die Schwingung des Impulsgenerators aufrecht erhält, wenn die Abstimmspannung an dem Abstimmspannungs-Ausgangsanschluß außerhalb eines vorbestimmten Spannungsbereichs liegt.
- 2. Srhaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszähleinrichtung (17) aus einer Impulszählröhre besteht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulszähleinrichtung aus mehreren Flip-Flops (27) und einem Decoder (31) besteht.
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