DE19617269C2 - Mehrteilige Fassadenklammer - Google Patents
Mehrteilige FassadenklammerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0832—Separate fastening elements without load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fassadenklammer nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Fassadenklammer ist aus der deutschen
Gebrauchsmusterschrift 70 47 060 bekannt. Dort ist ein
Paneeleclip beschrieben, bei dem ein Klemmteil zwischen zwei
Haltelappen eines Halteteils einsteckbar ist. Dieser
Paneeleclip ist nur theoretisch zum Einhängen von
Fassadenplatten geeignet. Insbesondere aufgrund eines
möglichen Aufbiegens der beiden Haltelappen ist eine sichere
Befestigung von Fassadenplatten nicht möglich.
Des weiteren ist eine Profilholzkralle aus der deutschen
Gebrauchsmusterschrift 85 18 381 bekannt, die aus ähnlichen
Gründen nicht zum Befestigen von Fassadenplatten geeignet ist.
Einteilige Fassadenklammern, die zum Befestigen von
Fassadenplatten geeignet sind und auch zu diesem Zweck
eingesetzt werden, sind zum Beispiel von der Firma Buchtal
bekannt. Sie bestehen im wesentlichen aus einer ausgestanzten
Platte, die auf einer Unterkonstruktion befestigt, zum
Beispiel aufgenietet werden kann. Aus dieser Platte sind
Lippen ausgestanzt oder ausgeschnitten, die an einer Kante mit
der Platte verbunden bleiben und zu Haken gebogen sind, in die
Fassadenplatten eingehängt werden können.
Diese bekannten Fassadenklammern sind in mehrfacher Hinsicht
nachteilig. Die eingehängten Fassadenplatten sind zum Teil
erheblichen Windzuglasten ausgesetzt. Im ungünstigsten Fall
können die Fassadenplatten so von der Unterkonstruktion
weggedrückt werden, daß die Haken aufgebogen werden. Daher
müssen die bekannten Fassadenplatten aus besonders festem
Material, zum Beispiel Edelstahl A4 mit einer Festigkeit von
90 kg/mm2, bestehen. Dieses Material ist aber schlecht zu
schneiden und zu biegen. Die Werkzeuge zur Herstellung der
bekannten Fassadenklammern aus diesem oder ähnlichem Material
haben also unter Umständen geringe Standzeiten. Dies gilt
besonders für Freischnittstempel, die relativ empfindlich
sind.
Daraus folgt aber auch, daß man Material mit einer noch
höheren Festigkeit nicht verwenden kann, weil die
Herstellungsverfahren hier Grenzen sehen. Unter Umständen muß
eine größere Anzahl von Fassadenklammern eingesetzt werden als
unter normalen Bedingungen nötig wäre, damit die
Fassadenplatten den Windzuglasten standhalten.
Die bekannten Fassadenklammern werden gerne mehrfarbig
gewünscht. Die von außen sichtbaren Haken sollen an die Farbe
der einzuhängenden Fassadenplatten angepaßt sein, damit sie
optisch weniger auffallen. Die Platte sollte hingegen
dunkelfarbig sein, um optisch in den Hintergrund zu treten.
Das Färben der Fassadenklammern geschieht derzeit durch
manuelles Eintauchen in verschiedene Farbzubereitungen. Das
ist nicht nur umständlich und teuer, sondern auch im Ergebnis
unbefriedigend, denn es läßt sich nur eine ungefähre
Angleichung an die Farbe der Fassadenplatten erzielen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben
geschilderten Nachteile zu vermeiden und Fassadenklammern
bereitzustellen, die einfacher herzustellen und zu bearbeiten
sind und trotzdem die erwünschte Festigkeit aufweisen.
Bei einer Fasadenklammer der eingangs genannten Art wird diese
Aufgabe erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichens
des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße zweiteilige Fassadenklammer hat den
Vorteil, daß man die Grundplatte und die Fugenklammern aus
Material unterschiedlicher Festigkeit, zum Beispiel
verschiedener Dicke, herstellen kann. Während die Grundplatte
aus einem leicht zu schneidendem Material bestehen kann,
müssen die Klammern lediglich gebogen werden und können daher
aus festerem Material sein. Die Fugenklammern können daher den
Windzuglasten besser standhalten, ohne daß sie aufgebogen
werden. Das bedeutet, daß man auch keine zusätzlichen
Fassadenklammern benötigt, um eventuell mangelnde Festigkeit
auszugleichen. Besonders vorteilhaft ist es, daß die
Fugenklammern paßgenau zur Gewichtsverteilung gefertigt werden
können.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man die Fugenklammern
an Fassadenplatten verschiedener Dicke anpassen und dennoch
immer die gleiche Grundplatte verwenden kann. Man braucht
nicht für jede Fassadenplatte eine separate Fassadenklammer.
Die einzelnen Teile können problemlos unabhängig voneinander
eingefärbt werden. Besonders vorteilhaft ist es, die
Einzelteile im Pulverbeschichtungsverfahren zu färben. Sie
können dazu zum Beispiel auf Drähte gesteckt und
elektrostatisch, zum Beispiel mit geeigneten Pulverlacken,
beschichtet werden, die anschließend gesintert werden. Die
Pulverbeschichtung hat den weiteren Vorteil, daß die Farbe der
Fugenklammern wesentlich besser an diejenige der
Fassadenplatten angepaßt werden kann.
Die Fixierung der Fassadenplatten und die Ableitung der auf
die erfindungsgemäße Fassadenklammer einwirkenden Kräfte ist
durch den Formschluß zwischen Grundplatte und Fugenklammer
gewährleistet. Dieser Formschluß kann entweder dadurch erzielt
werden, daß sowohl die Grundplatte als auch die Fugenklammern
Prägungen bzw. Abkröpfungen aufweisen, so daß die betreffenden
Flächenelemente paßgenau aneinander liegen. Die Fugenklammer
ist bevorzugt in eine Öffnung der Grundplatte so einhängbar,
daß sie die geprägten Flächenelemente der Grundplatte
formschlüssig umgreift. Derart gestaltete erfindungsgemäße
Fassadenklammern finden Verwendung als Anfangs- oder
Endklammer. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß beim
Ausstanzen bzw. Ausschneiden der Öffnungen in die Grundplatte
rechteckige Lippen geschaffen werden, die über eine ihrer
Kanten mit der Grundplatte verbunden bleiben und zu
Stützelementen gebogen werden können. Auf diese Stützelemente
ist eine Fugenklammer in Form eines Hutprofils aufsteckbar.
Der Formschluß wird also zwischen den Stützelementen und den
Schenkeln der Fugenklammer hergestellt. Diese Fassadenklammern
dienen als Kreuzklammern. Die Haken der Fugenklammern, in die
die Fassadenplatten später eingehängt werden, sind ohne
weiteres an die Dicke der Fassadenplatten anzupassen.
Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden im
folgenden anhand der beigefügten Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1A
und 1B eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fassadenklammer in auseinandergenommenem bzw.
zusammengesetztem Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1A gezeigte
Grundplatte;
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die in Figur iß dargestellte
Fassadenklammer;
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6A
bis 6C eine sequentielle Darstellung des Zusammensetzens
der in Fig. 1B dargestellten Fassadenklammer;
Fig. 7A
und 7B eine zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Fassadenklammer in auseinandergenommenem bzw.
zusammengesetztem Zustand;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die in Fig. 7A gezeigte
Grundplatte;
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie IX-IX in Fig. 8
zusammen mit einem Längsschnitt durch die in Fig.
7A dargestellte Fugenklammer;
Fig. 10 eine Draufsicht auf die in Fig. 7B dargestellte
Fassadenklammer;
Fig. 11 einen Schnitt entlang der Linie XI-XI in Fig. 10.
Die in den Fig. 1A und 1B dargestellte erfindungsgemäße
Fassadenklammer findet Verwendung als Anfangsklammer, d. h. am
unteren bzw. oberen Ende der Fassade.
Die Fassadenklammer 1 (vgl. Fig. 1A, 2 und 3) weist eine im
wesentlichen rechteckige Grundplatte 2 mit zwei längeren
Kanten 2a, 2b und zwei kürzeren Kanten 2c, 2d auf. Die
Grundplatte 2 ist nicht eben, sondern profiliert. In der Nähe
der kürzeren Kanten 2c, 2d weist sie parallel zu diesen Kanten
verlaufende Prägungen 3, 4 auf (vgl. Fig. 3), die sich über
die gesamte Fläche der Grundplatte 2 bis zu den Kanten 2a bzw.
2b erstrecken. In die geprägten Flächen 5, 6 sind rechteckige
Öffnungen 7, 8 eingeschnitten, deren Breite der Breite der
geprägten Flächen 5, 6 entspricht. Oberhalb der Öffnungen 7,
8, in der Nähe der Kante 2a, befinden sich waagerechte
Schlitze 9, 10, die sich ebenfalls über die gesamte Breite der
geprägten Flächen 5, 6 erstrecken. In der Mitte der die beiden
Prägungen 3, 4 verbindenden Fläche 11 der Grundplatte 2
befinden sich zwei Bohrungen 12, 13. Die Grundplatte 2 wird
durch diese Bohrungen 12, 13 hindurch an der Unterkonstruktion
befestigt, zum Beispiel festgenietet. Die Grundplatte 2 ist
somit entlang einer Achse 5 spiegelsymmetrisch aufgebaut.
Die Fugenklammer 15 ist im Querschnitt im wesentlichen L-
förmig mit einem langen Schenkel 16 und einem kurzen Schenkel
17. Der lange Schenkel 16 weist in seinem oberen Drittel in
der Nähe des freien Endes 18 eine Abkröpfung 19 auf. Die
abgekröpfte Fläche 20 ist in etwa quadratisch. Das freie Ende
18 ist als L-förmige Abbiegung 21 ausgebildet. Der kurze
Schenkel 17 verläuft rechtwinklig zum langen Schenkel 16 und
ist in etwa in der Mitte ebenfalls rechtwinklig zu einem Haken
23 gebogen. Auf der Grundfläche 24 des kurzen Schenkels 17 ist
eine Nase 25 eingeformt, die zusammen mit der Innenfläche 22
des langen Schenkels 16 einen Spalt 26 formt. Im
zusammengesetzten Zustand rastet die untere Kante 2b der
Grundplatte 2 in den Spalt 26 ein (vgl. Fig. 1B).
In den Fig. 1A und 6A bis 6C ist dargestellt, wie die
Fassadenklammer zusammengesetzt wird. Die Fugenklammer 15 wird
von der Rückseite der Grundplatte 2 her in Richtung des Pfeils
A in Fig. 1A in die Grundplatte eingesteckt. Dann wird der
lange Schenkel 16 von der Rückseite her durch die Öffnung 7
geführt (Pfeil B in Fig. 6A), und die Abbiegung 21 wird in
den Schlitz 9 eingesteckt (Pfeil C in Fig. 6B). Beim
Zusammendrücken von Fugenklammer 15 und Grundplatte 2 rastet
die Kante 2b der Grundplatte 2 in den Spalt 26 ein (vgl.
Fig. 6B, 6C).
Das Ergebnis ist in den Fig. 1B, 4, 5 und 6C dargestellt.
Die Innenfläche 22 des langen Schenkels 16 der Fugenklammer 15
hintergreift die Grundplatte 2 und liegt formschlüssig an der
Rückseite der geprägten Flächen 5, 6 der Grundplatte 2 an. Die
Rückseite der erfindungsgemäßen Fassadenklammer ist dadurch
völlig eben und liegt über ihre gesamte Fläche an der
Unterkonstruktion an, was zu ihrer erhöhten Festigkeit
beiträgt (vgl. Fig. 5, 6C). Die Grundplatte 2 sitzt ferner
fest und formschlüssig auf der Innenfläche 24 des kurzen
Schenkels 17 der Fugenklammer 15 auf. Dadurch und durch die
Fixierung der Abbiegung 21 in den Sehlitzen 9, 10 ist eine
sichere Verbindung der beiden Elemente (Grundplatte 2,
Fugenklammer 15) gewährleistet, die bei eingehängter
Fassadenplatte auch starken Windzugbelastungen standhält. Die
fertig zusammengesetzte Fassadenklammer 1 wird an den
Bohrungen 12, 13 an der Unterkonstruktion festgenietet un die
Fassadenplatte wird eingehängt.
Die Fugenklammer 15 kann aus festerem, zum Beispiel dickerem
Material als die Grundplatte 2 hergestellt sein. Grundplatte 2
und Fugenklammern 15 können unterschiedlich eingefärbt sein.
Bevorzugt wird ein Pulverbeschichtungsverfahren, zum Beispiel
die elektrostatische Beschichtung mit geeigneten Pulverlacken
und anschließende Sinterung, weil die Fugenklammern damit
wesentlich genauer an die farbliche Gestaltung der
einzuhängenden Fassadenplatte angepaßt werden können. Die
Länge des kurzen Schenkels 17 und damit die Größe der
Grundfläche 24 kann an die Dicke der einzuhängenden
Fassadenplatten angepaßt werden, ohne daß der Formschluß
zwischen Grundplatte 2 und Fugenklammer 15 dadurch irgendwie
beeinflußt wird, weil der Spalt 26 immer die gleiche, an die
Grundplatte 2 angepaßte Größe hat und der lange Schenkel 16
unverändert bleibt.
Die in den Fig. 7A und 7B dargestellte Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Fassadenklammer 30 dient als Kreuzklammer,
d. h. sie sitzt in der Stoßfuge zwischen zwei Fassadenplatten.
Solche Kreuzklammern benötigen ein Hakenpaar mit je zwei
Haken, von denen einer nach unten (für die untere
Fassadenplatte) und eine nach oben (für die obere
Fassadenplatte) gerichtet ist.
Die Grundplatte 31 ist ebenfalls im wesentlichen rechteckig
mit zwei langen Kanten 31a, 31b sowie zwei kurzen Kanten 31c,
31d (vgl. Fig. 7A, 8, 9). Auch bei der Grundplatte 31 sind,
in der Nähe der kurzen Kanten 31c, 31d, rechteckige Prägungen
32, 33 vorgesehen, die allerdings etwas breiter sind als
diejenigen der Anfangsklammer 1. Die Prägungen verlaufen
parallel zu den Kanten 31c, 31c, erstrecken sich allerdings
nicht über die gesamte Breite der Grundplatte 31, sondern
enden knapp unter den Kanten 31a, 31b. In die geprägten
Flächen 34, 35 sind rechteckige Öffnungen 36, 37
eingeschnitten, die zwar schmaler als die geprägten Flächen
34, 35 sind, sich jedoch über die gesamte Länge der Prägungen
32, 33 erstrecken. Die Öffnungen 36, 37 sind durch Querstege
38, 39 in obere Öffnungen 36a, 37a und untere Öffnungen 36b,
37b unterteilt. Die ausgeschnittenen Lippen 40a, 40b bzw. 41a,
41b sind über eine ihrer Kanten mit den Querstegen 38, 39
verbunden und an dieser Kante so gebogen, daß sie sich im
rechten Winkel zu den geprägten Flächen 34, 35 erstrecken und
im Querschnitt zusammen mit den Querstegen 28, 29 ein U-
förmiges Profil resultiert. Die Lippen dienen als Stützflächen
40, 41 für die Fugenklammern, wie weiter unten noch
beschrieben wird. Sie sind im dargestellten
Ausführungsbeispiel gekürzt. Diese Kürzungen können aber
beliebig vorgenommen werden, je nach der Dicke der
einzuhängenden Fassadenplatten. In der Mitte der die beiden
Prägungen 32, 33 verbindenden Fläche 42 der Grundplatte 31
befinden sich zwei Bohrungen 43, 44. Die Grundplatte 31 wird
durch diese Bohrungen 43, 44 hindurch an der Unterkonstruktion
befestigt, zum Beispiel festgenietet. Auch die Grundplatte 31
ist also entlang einer Achse S spiegelsymmetrisch aufgebaut.
Die Fugenklammern 45 der Fassadenklammer 30 sind im
wesentlichen Hutprofile mit einem im Querschnitt U-förmigen
Grundkörper 46 bestehend aus zwei durch ein Mittelstück 49
verbundenen Schenkeln 47, 48, deren freie Enden rechtwinklig
zu Haken 50, 51 aufgebogen sind. Die Innenflächen 47', 48' der
Schenkel 47, 48 weisen je eine Nase 52, 53 auf. Wie aus den
Fig. 7B und 11 ersichtlich ist, dienen die Nasen 52, 53 als
Anschläge für die freien Enden der Stützflächen 40, 41.
Die Fugenklammern 45 werden einfach von der Rückseite der
Grundplatte 31 her auf die Stützflächen 40, 41 aufgesteckt
(vgl. Pfeil D in Fig. 7A). Die resultierende Fassadenklammer
ist in den Fig. 7B, 10, 11 und dargestellt. Aus den Figuren
ist ersichtlich, daß der Formschluß aus der Anlage der
Stützflächen 40, 41 bzw. der Querstege 38, 39 an die
Innenflächen des U-förmigen Grundkörpers 46 der Fugenklammer
45 resultiert. Aus Fig. 11 ist zu ersehen, daß die Rückseite
der Fassadenklammer 30 aufgrund der Prägungen ebenfalls völlig
eben ist, das Mittelstück 49 der Fugenklammer 45 also nicht
hervorsteht. Die Fassadenklammer 30 liegt also mit ihrer
ganzen Fläche an der Unterkonstruktion an. Eine weitere
Sicherung gegen Verrutschen erfolgt durch die Nasen 52, 53,
die über die Stützflächen 40, 41 geschoben werden, an deren
freien Enden einrasten und dann als Anschläge dienen und die
Fugenklammern gegen ein Herausrutschen entgegen der Richtung
des Pfeils D in Fig. 7A sichern.
Die Fugenklammer 45 kann an die Dicke der einzuhängenden
Fassadenplatte angepaßt werden, indem die Schenkel 47, 48 des
U-förmigen Grundkörpers 46 entsprechend verlängert werden.
Wenn die Stützflächen 40, 41 der Grundplatte 2 unverändert
bleibt, erfolgt die Verlängerung zwischen den Nasen 52, 53 und
den Haken 50, 51. Wenn die Stützflächen 40, 41 ebenfalls
verlängert werden, werden die Schenkel 47, 48 zwischen den
Nasen 52, 53 und dem Mittelstück 49 verlängert.
Die fertig zusammengesetzte Fassadenklammer 30 wird an eine
Unterkonstruktion angenietet und anschließend werden die
Fassadenplatten eingehängt.
Die erfindungsgemäßen Fassadenklammern 1, 30 können an die an
der jeweiligen Fassade auftretenden Belastungen und an die
Dicke der Fassadenplatten problemlos angepaßt werden, indem
die Fugenklammern 15, 45 jeweils individuell in verschiedenen
Größen und aus geeignetem, besonders festem Material
hergestellt werden. Diese Variierung der Fugenklammern 15, 45
hat keinen Einfluß auf die Gestaltung der Grundplatten 2, 31,
die daher immer einheitlich aussehen können. Der Formschluß
zwischen Grundplatten 2 bzw. 31 und Fugenklammern 15 bzw. 45
wird dadurch nicht beeinträchtigt. Auf diese Weise erhält man
einfach herzustellende, an die jeweiligen Anwendung
anzupassende Fassadenklammern, deren Bauteile individuell
eingefärbt und somit auch optisch an die einzuhängenden
Fassadenplatten angepaßt werden können.
1
Fassadenklammer
2
Grundplatte
21
,
2
b,
2
c,
2
dKanten der Grundplatte
3
,
4
Prägungen
5
,
6
geprägte Flächen
7
,
8
Öffnungen
9
,
10
Schlitze
11
Fläche
12
,
13
Bohrung
15
Fugenklammer
16
langer Schenkel
17
kurzer Schenkel
18
freies Ende von
16
19
Abkröpfung
20
abgekröpfte Fläche
21
L-förmige Abbiegungen
22
Innenfläche
23
Haken
24
Innenfläche
25
Nase
26
Spalt
30
Fassadenklammer
31
Grundplatte
31
a,
31
b,
31
c,
31
dKanten der Grundplatte
32
,
33
Prägungen
34
,
35
geprägte Flächen
36
,
37
Öffnungen
36
a,
37
aobere Öffnungen
36
b,
37
buntere Öffnungen
38
,
39
Querstege
40
,
41
Stützflächen
42
Fläche
43
,
44
Bohrungen
45
Fugenklammer
46
Grundkörper
47
,
48
Schenkel
47
',
48
'Innenflächen
49
Mittelstück
50
,
51
Haken
52
,
53
Anschläge, Nasen
A, B, C, DPfeile
SAchse
A, B, C, DPfeile
SAchse
Claims (16)
1. Mehrteilige Fassadenklammer (1, 30) zum Einhängen von
Fassadenplatten mit einer auf einer Unterkonstruktion
befestigbaren Grundplatte (2, 31) und mindestens einer
Fugenklammer (15, 45), welche unter Formschluß reversibel
an der Grundplatte (2, 31) befestigbar ist, dadurch
gekennzeichet, daß die Fugenklammer (15, 45) wenigstens
ein Hakenelement aufweist, und daß der Formschluß durch
eine Fläche (22, 49) der Fugenklammer (15, 45) erreicht
wird, die mindestens eine Fläche (5, 39) der Grundplatte
(2, 31) auf der Rückseite der Grundplatte (2, 31)
hintergreift, wobei im Bereich unterschiedlicher Kanten
der Fläche (5, 39) der Grundplatte (2, 31) die Fläche
(22, 49) der Fugenklammer (15, 45) durch eine Abkröpfung
(19) und einen Hakenschenkel (47, 48) fortgesetzt wird,
welche jeweils von der Rückseite zur Vorderseite der
Grundplatte (2, 31) verlaufen.
2. Fassadenklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (2, 31) mindestens eine Öffnung (7, 8
bzw. 36, 37) für eine Fugenklammer (15, 45) aufweist.
3. Fassadenklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fugenklammer (15) einen Schenkel
(16) mit einem zweiten Hakenelement (21) aufweist, das in
eine Öffnung (9) in der Grundplatte (2) einhängbar ist.
4. Fassadenklammer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Hakenelement (23) eine Kante (2b) der
Grundplatte (2) umgreift.
5. Fassadenklammer nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schenkel (16) die Grundplatte (2)
ganz oder teilweise hintergreift.
6. Fassadenklammer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Grundplatte (31) mindestens ein
Stützelement (40, 41) für den Formschluß aufweist.
7. Fassadenklammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fugenklammer (45) ein Hutprofil ist, das auf das
Stützelement (40, 41) aufsteckbar ist.
8. Fassadenklammer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß das Stützelement (40, 41) ein in einer Öffnung (36,
37) der Grundplatte (31) befindliches U-Profil ist.
9. Fassadenklammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das U-Profil an einen in der Öffnung (36, 37)
angebrachten Quersteg (38, 39) angeformt ist.
10. Fassadenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fugenklammern (15, 45)
eine größere Festigkeit als die Grundplatte (2, 31)
aufweisen.
11. Fassadenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (2, 31) und
Fugenklammern (15, 45) verschiedenfarbig eingefärbt sind.
12. Fassadenklammer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einfärbung eine Pulverbeschichtung ist.
13. Fassadenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß Grundplatte (2, 31) und
Fugenklammern (15, 45) aus Edelstahl bestehen.
14. Fassadenklammer nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Hakenelemente
(23, 50, 51) der Fugenklammern (15, 45) an die Dicke der
einzuhängenden Fassadenplatten angepaßt ist.
15. Verwendung der Fassadenklammer nach einem der Ansprüche 1
bis 5 und 10 bis 14 als Anfangsklammer.
16. Verwendung der Fassadenklammern nach einem der Ansprüche
1, 2, 6 bis 14 als Kreuzklammer.
Priority Applications (5)
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---|---|---|---|
DE19617269A DE19617269C2 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Mehrteilige Fassadenklammer |
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AT97106131T ATE220165T1 (de) | 1996-04-30 | 1997-04-15 | Mehrteilige fassadenklammer |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19617269A DE19617269C2 (de) | 1996-04-30 | 1996-04-30 | Mehrteilige Fassadenklammer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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