DE1675520B2 - Handbetätigtes Umschaltventil zur Umschaltung zwischen einem Badewanneneinlauf und einer Dusche - Google Patents
Handbetätigtes Umschaltventil zur Umschaltung zwischen einem Badewanneneinlauf und einer DuscheInfo
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Description
Die Erfindung betrifft, ein handbetätigtes Umschalt
ventil mit einem Verschlußelied, das zwischen zwei einem Badewanneneinlauf und einer Dusche zugeordnete
Ventilwege umgebenden Ventilsitzen verschiebbar ist, und zwar in die Stellung »Dusche« durch einen
4as Vcrschlußglicd durch Kraftschluß verschiebenden.
*on einer ersten Rückstellfeder selbsttätig zurückbctvegten
Druckknopf, und in die Stellung »Badewanneneinlauf« durch eine am Verschlußglied angreifende,
dem Wasserdruck auf dem Vcrschlußglicd in Stellung »Dusche« entgegenwirkende zweite Rückstellfeder.
Ein derartiges Umschaltventil ist aus der USA-Palcnlschrifi
2 274 787 bekannt. Nachteilig ist hierbei, daß die Reibung der Abdichtung des Verbindungsorgans
zwischen dem Druckknopf und dem Verschlußglied die Größe der für die Rückkehr in die Stellung »Badewanncneinlauf«
erforderliche Rückstellkraft beeinflußt. Wegen der unvermeidbaren Hcrstellungs- und Einbautoleranzen
der Abdichtung und der sich daraus ergebenden unterschiedlichen Reibung schwankt auch die
aufzuwendende Rückstellkraft von Fall zu Fall. Die Federkraft der /weiten Rückstellfeder muß daher verhältnismäßig
hoch bemessen werden, um auch bei ungünstigen Toleranzen und entsprechend großer Reibung
eine sichere Rückkehr des Verschlußgliedes, in die Stellung »Badewanneneinlauf« zu gewährleisten. Dies
bedeutet aber, daß in der Mehrzahl der Fälle das Verschlußglied in der Stellung »Dusche« erst bei einem
verhältnismäßig hohen Wasserdurchfluß verbleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Umschaltventil der eingangs genannten Gattung zu schaffen,
das durch Ausschaltung des Einflusses der Reibung der Abdichtung des Betätigungsorganes zw.schen dem
,ο Druckknopf und dem Verschlußglied auf die Rückstellkraft
des Verschlußgliedes bereits bei gleichbleibend geringer Wasserdurchflußmenge sicher in der Stellung
»Dusche« bleibt, jedoch ebenso sicher bei Unterschreitung dieser Durchflußmenge in die Stellung »Badewanneneinlauf«
zurückkehrt.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Druckknopf mit einer Muffe fest verbunden ist,
daß sich die erste Rückstellfeder üK-r einen Ring an
einer Schulter der Muffe abstützt, und daß das Ventilgehäuse
einen Anschlag zur Begrenzung des von dem Ring unter dem Einfluß der ersten Rückstellfeder zurückgelegten
Weges trägt.
Vorteilhafte Ausführungsformen des Umschaltventil^,
sind in den Unteransprüchen angegeben.
In der Zeichnung ist das Umschaltventil nach der Erfindung an Hand von beispielsweise gewählten Ausfiihrungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigt
In der Zeichnung ist das Umschaltventil nach der Erfindung an Hand von beispielsweise gewählten Ausfiihrungsformen schematisch veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch eine Badewannenarmatur mit einem Umschaltventil, dessen Verschließglied
sich in der Stellung »Badewanneneinlauf« befindet,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Umschaltventil zur Veranschaulichung des Überganges in die Stellung
»Dusche«.
F i g. 3 eine senkrecht zu der Schnittebenc der F i g. 2
geschnittene Teilansicht des Umschaltventils in der Stellung »Dusche« mit in die Ruhestellung zurückgekehrtem
Druckknopf,
F i g. 4 eine längs der Linie IV IV in F i g. 1 geschnittene
Teilansicht.
F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht einer weiteren Ausführungsform,
F i g. 6 einen der F i g. 2 entsprechenden Axialschnitt der Ausführungsform nach F i g. 5,
F i g. 7 einen der F i g. 3 entsprechenden Axialschnitt der Ausführungsform nach F i g. 5,
F i g. 8 eine der F i g. 5 entsprechende axialgcschnittene
Teilansicht einer dritten Ausführungsform.
F i g. 9 und 10 geschnittene Teilansichten der Ausfüh
rungsform nach F i g. 8. wobei sich das Umschaltvcniil
5c in F i g. 6 und 7 entsprechenden Stellungen befindet.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführung ist
der den Gegenstand der Erfindung bildende Umschalter an dem Auslauf 1 eines Mischhahns angebracht
dessen Körper 2 einen Gewindestut/.en 3 zur Zufuhr des warmen, kalten oder gemischten Wassers entsprechend
der Regelung der beiden nicht dargestellter strömiingsaufwärts gelegenen Warmwasser- und Kalt
Wasserhähne aufweist. Ein zweiter Gewindestutzen A speist den zu der Dusche führenden Strömungskreis,
fie- In dem Körper 2 ist ein Mantel 5 mit schräger Achse ausgebildet, in welchen der Körper β des Umschalters eingeschraubt ist. Der Mantel 5 besitzt einen Boden / mit einer von einem Sitz 9 eingefaßten ausgebohrter Öffnung 8. Die Öffnung 8 verbindet zwei Kammern 11 fts und 12 miteinander, welche in dem Körper 2 ausgebildet sind und durch Querwände 13 und 14 begrenzt wer den. Die Kammer 11 steht mit der von dem Stutzen : kommenden Wasserzufuhr in Verbindung, und dii
fie- In dem Körper 2 ist ein Mantel 5 mit schräger Achse ausgebildet, in welchen der Körper β des Umschalters eingeschraubt ist. Der Mantel 5 besitzt einen Boden / mit einer von einem Sitz 9 eingefaßten ausgebohrter Öffnung 8. Die Öffnung 8 verbindet zwei Kammern 11 fts und 12 miteinander, welche in dem Körper 2 ausgebildet sind und durch Querwände 13 und 14 begrenzt wer den. Die Kammer 11 steht mit der von dem Stutzen : kommenden Wasserzufuhr in Verbindung, und dii
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Kammer I2 führt zu dem Auslauf 1.
Die Wand 13 enthält eine Bohrung 15, in welche eine Jen Körper 6 verlängernde Muffe 16 eingesetzt ist. Die
Muffe 16 besitzt in die Kammer 11 mündende seitliche
Bohrungen 17. Der der öffnung 8 gegenüberliegende Abschnitt der Muffe 16 ist ausgespart. Auf der entgegengesetzten
Seite besitzt die Muffe 16 eine von einem ringförmigen Sitz 22 umgebene öffnung 21 kleineren
Durchmessers.
In die Muffe 16 ist mit Gleitsitz ein Verschlußschieber 23 eingesetzt, welcher durch ein Doppelventil 24,
25 gebildet wird, welches aus zwei gleichachsigen Lochscheiben aus einem Elastomer besteht, welche
durch eine den Ventiihalter bildende Scheibe 26 mit umgreifenden Rändern getrennt sind.
Durch das Vcrschlußglied 23 tritt axial ein Schaft 27, welcher in die Bohrung 28 des Körpers 6 eintritt und in
eine bundförmige Verdiekung 29 ausläuft. Auf der der
Verdickung 29 abgewandien Seite trägt der Schaft 27
ein Gewinde 31. mit welchem eine Mutter 32 in Eingriff kommt, deren Durchmesser so bemessen ist, daß sie mit
Gleitsit/. in der Öffnung 8 gleiten kan:„ und welche durch einen Zapfen 50 verlängert wird. Der Schaft 27
steht unter der Wirkung einer Schraubenfeder 33, welche mit Vorspannung /wischen der Verdiekung 29 und
einer sich an der Wand des Sitzes 22 abstützenden Lochscheibe 34 angeordnet ist.
Die Verdiekung 29 liegt ferner in einer Muffe 35, welche in der Bohrung 28 des Körpers 6 gleitend verschieblich
ist und aus diesem unter Zwischenschaltung einer durch eine aufgeschraubte Kappe 37 gehaltenen
Dichtung 36 vorspringt. In die Muffe 35 ist ein Betätigungsdruckknopf
33 eingeschraubt, welcher am Ende eine der Verdiekung 29 gegenüberliegende Anlagefläche
39 besitzt. Ferner trägt die Muffe 35 auf der dem Druckknopf 38 zugewandten Seite einen Kupplungsbund 41, welcher den Schaft 27 durchläßt, dessen Innendurchmesser
aber kleiner als der Durchmesser des Bundes 29 ist. Die Muffe 35 wird durch eine zu der
Feder 33 glcichachsige und sich an der Lochscheibe 34 abstützende Schraubenfeder 42 in die ausgetretene
Stellung gebracht.
Die Vorrichtung wird durch radiale Kanäle 43 vervollständigt,
welche die Öffnung 21 mit einer mit dem Stutzen 4 verbundenen Kammer 44 des Strömung:,kreises
für die Dusche verbinden. Schließlich ist eine Dichtung 45 zwischen dem Körper 6 und dem Mantel 5
angeordnet.
Der auf die obige tVeise ausgebildete Umschalter arbeitet
folgendermaßen: In der Ruhesteilung befindet
sich die Vorrichtung in der Stellung der Fig. I, in welcher
das Ventil 24 auf dem Sitz 22 liegt und die Verbindung zwischen der Kammer 11 und der Kammer 44
verhindert. Wenn man die Hähne öffnet, tritt das in der
Mischhahnanordnung befindliche warme, kalte oder gemischte Wasser in die Kammer 11 und gelangt durch
die Bohrungen 17 und die Öffnung 8 zu dem Auslauf 1. von wo aus es in die Badewanne fließt. Wegen der nicht
dichten Berührung zwischen der Scheibe 26 und der Muffe 16 wird ein Druck auf die Ventile 24 und 25 ausgeübt.
Da jedoch das obere Ventil 24 an dem Sitz 22 anliegt, ist die Angriffsfläche des Drucks bei dem Ventil
25 größer als bei dem Ventil 24. Das Verschlußglied 23
bleibt also in der oberen Stellung der I ι g. I und hält so die Verbindung zwischen dem Stutzen 3 und dem Auslauf 1 aufrecht.
Wenn der Benin'er den Umschalter in die Stellung
für die Dusche überfuhren will, braucht er nur in Richtung des Pfeils Γ (F ig. 2) auf den Druckknopf 38 zu
drücken und dabei die Federn 33 und 42 zusammenzudrücken. Der Schaft 27 gleitet in axialer Richtung und
bringt das Verschlußglied 23 in die untere Stellung, in welcher sich das Ventil 25 auf den Sitz 9 legt, während
die Mutter 32 in die öffnung 8 eintritt.
Das obere Ventil 24 legt dann die Bohrungen 17 frei, so daß das in der Kammer 11 befindliche, unter Druck
stehende Wasser durch die öffnung 21 und die Kanäle 43 in die Kammer 44 und den Strömungskreis für die
Dusche gelangen kann. Da das Ventil 25 an dem Sitz 9 anliegt, sucht der auf das Verschlußglied 23 ausgeübte
hydrostatische Druck dieses unabhängig von der-Stellung des Druckknopfs 38 und der Muffe 35 in der unters
ren Stellung zu halten.
Wenn der Benutzer den Druckknopf 38 losläßt, entspannt sich die Feder 42 und drückt die Muffe 35 in die
in F i g. 3 dargestellte Stellung zurück, in welcher der Kuppiungsbund 41 an der Verdiekung 29 des Schafts 27
anschlägt. Das System ist so bemessen, daß der auf das Verschlußglied 23 wirkende i^droslatische Druck erheblich
größer als die elastische Wirkung der beiden Federn 33 und 42 ist. Dieses Ergebnis kann bequem
dadurch erzielt werden, daß der Öffnung 8 ein großer Durchmesser gegeben wird, was bei dem vorgesehenen
Autbau möglich ist.
Die elastische Kraft der Federn 33, 42 in der Stellung der F i g. 3 bestimmt die Grenzdurchflußmenge des
Strömungskreises für die Dusche, unterhalb welcher
ic das Verschlußglied 23 auslöst.
Der für den Umschalter vorgesehene Aufbau gestattet ferner, dank einer stetigen Verringerung der Durchflußmenge
die Wüsserschläge beim Übergang aus der Stellung »Badewanne« in die Stellung »Dusche« zu
vermeiden. Zu Beginn des Hubes des Verschlußgliede_ 23 in Richtung auf den Sitz 9 verringert nämlich die
Mutter 32 den Durchtritlsquersehn'tt zu dem Auslauf 1. Ferner verringert der Ventilhalter 26 ste'ig den Querschnitt
der Öffnungen 17 der Muffe 16. Die Form der
.,o Mutter 32 mit ihrem axialen Zapfen 50 ermöglicht ferner
die Verringerung des Stoßes des Ventils 25 beim Auftreffen auf den Sitz 9 und das entsprechende Geräusch.
Wenn die stromaufwärts von dem Stutzen 3 liegenden Speisehähne geschlossen werden oder die Strömungsmenge
unter den vorgesehenen Grenzwert gebracht wird, kehrt das Verschlußglied 23 von selbst unter
der Wirkung der Feder 33 in die obere Stellung zurück. Der Umschalter bewirkt also die automatische
Rückkehr in die Stellung für die Badewanne.
so Wenn sich der Umschalter in der Stellung »Dusche« befindet und der Benutzer die Badewanne speisen will,
ohne die Einstellung des Mischhahns zu verändern braucht er nur an den in der Stellung der F i g. 3 befindlichen
Druckknopf 28 zu ziehen, wobei dan.i der Kupp-
ss lungsbund 41 in Richtung des Pfeils Ci an dem Schaft 27
zieht, wodurch das Verschlußglied 23 in die obere Stellung ZUrUc1 gebracht wird, in welcher es bleibt, bis von
neuem auf den Druckknopf 38 gedrückt wird.
Auch in diesem Pail erfolgt der (ibcrgang aus dem
fio Zustand der Speisung der Badewanne in den Zustand
der Speisung der Dusche stetig.
Die Ausführung der F i g. 5 bis 7 ist dadurch bemerkenswert, daß sie die Herabsetzung des Wertes der
Aiislöscdurchfiußmcnge geslatlet. Bei dieser Ausfüh-
(>> rung, bei welcher die gleichen Teile wie bei der vorher
gehenden Ausführung mit den gleichen Bczugszeichei
bezeichnet sind, steht die fest mit dem Druckknopf 3f
verbundene Muffe 35 wie vorher unter der Wirkung
der Rückholfeder 42, diese stiit/t sich jedoch hier an
einer .Schulter 51 der Muffe 35 über einen Ring 52 ab,
welcher axial in der Bohrung 28 gleiten kann. Der Ring 52 wird durch die Feder 42 in eine Anschlagstellting
gebracht, in welcher er sich an einer zweiten Muffe 5! abstützt, welche zu der Muffe .35 gleichachsig ist und
den Dichtungsring 36 tragt.
Zwischen dem Druckknopf 38 und dem linde des Schaftes 27 liegt ein Freiweg v. wenn das Verschlußglicd
23 sich in der Stellung zur Speisung des Badewan ncneinlaufes 7 und der Druckknopf 38 sich in Ruhe bc
finden.
In dem Zustand zur Speisung der Badewanne befindet sich der Umschalter in der Stellung der F i g. 5, der
Druckknopf 38 befindet sich in der Ruhestellung auf halbem Wege, und der Ring 52 schlägt an der Muffe 53
und der SchulterSl an.
Wenn man in Richtung der Pfeile /-'auf den Druckknopf
38 drückt, ist die Arbeitsweise mit der der F i g. 2 identisch. Man sieht jedoch, daß, wenn man von dem
Zustand der Speisung der Dusche auf den Zustand der Speisung der Badewanne durch eine willkörliche Betätigung
des Druckknopfcs 38 (Zug in Richtung des Pfeils G der F i g. 7) übergehen will, die Muffe 35 frei nach
oben gleiten kann, wobei der Kupplungsbund 41 die Verdickung 29 des Schaftes 27 mitnimmt, wie vorher.
Während dieser Bewegung gleitet die Schulter 51 der Muffe 35 innerhalb der Muffe 53 (strichpunktierte Stellung
der F i g. 7). Der axiale Abstand ν gestattet eine gewisse Verformung des Ventiles 24 des Verschlußgliedes
23 auf seinem Sitz 22 unter der Einwirkung des Wasserdruckes, der Abstand entspricht dem Freiweg
des Druckknopfcs 38 zwischen seiner Ruhelage und dem Beginn der Auflage auf dem Schaft 27.
Auf diese Weise wird der nachteilige Einfluß der durch die Vorrichtungen zur Abdichtung des Schaftes
27 verursachten Reibung auf die Auflagekraft des Verschlußgliedes 23 auf seinem Sitz 22 ausgeschaltet und
dadurch diese Auflagekraft auf einem maximalen Wert gehalten.
Dagegen stellt man fest, daß in der Ruhestellung des
Druckknopfes 38. wenn sich das Verschlußglied 23 in der Stellung der Speisung der Dusche befindet, (vollausgezogene
Stellung der F i g. 7). der Ring 52 durch die Feder 42 an der Muffe 53 gehalten wird und das
Verschlußglied 23 nur unter der Rückholkraft der Feder 33 steht, welche sehr klein sein kann, da sie keine
Reibung zu überwinden hat.
Hei '!er vereinfachten Ausführung der I- i g. 8 bis K
ermöglicht der Umschalter nur den Übergang aus den Zustand der Speisung der Badewanne in den Zustanc
der Speisung der Dusche durch Drücken auf tier Druckknopf. Die Rückkehr von dem Zustand der Spei
sung der Dusche zu dem Zustand der Speisung der Badewanne
erfolgt jedoch nur bei einer Verringerung des auf den Verschlußschieber 2.3 wirkenden hydrostatischen
Drucks, ohne daß dieser Vorgang von Hand ausgelöst werden kann. Bei dieser Ausführung weist nämlich
der Druckknopf 38a einen Mantel 35,7 auf, welcher mit einer Schulter 61 versehen ist, welche in der Ruhestellung
an der Kappe 37 anschlägt. Die Rückholfeder 42 hält dann den Druckknopf 38a in der Ruhestellung
in der in F i g. 8 dargestellten Stellung. Der Betätigungsschaft 27 des Vcrschlußgliedes 23 trägt wiederum
eine halbkugelige Verdickung 29a, welche in einer zylindrischen Kammer 62 des Druckknopfes 38a liegt.
Durch Drücken durch diesen in Richtung des Pfeils /-' (F i g. 9) bringt man offenbar wie vorher den Umschalter
in die Stellung der Speisung der Dusche. Wenn man dann den Druckknopf 38a losläßt, kehrt dieser unter
der Wirkung der Feder 42 in seine Ausgangsstellung zurück, wie in F-" i g. 10 dargestellt.
Ein wesentlicher industrieller Vorteil aller übrigen Ausführungen rührt davon her, daß der Umschalter
sich nur im Anschlagzustand befindet, wenn Drücke in der Richtung Γ für den Übergang in den Zustand zur
Speisung der Dusche ausgeübt werden. Dies hat zur Folge, daß die meisten Teile des Umschalters aus
Kunststoff hergestellt werden können, was eine wesentliche Ersparnis und eine große Erleichterung der
Herstellung bedeutet.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So kann z. B. der in schräger Lage dargestellte Umschalter
eine beliebige andere Lage einschließlich der waagerechten einnehmen.
Ferner ist der Umschalter nicht unbedingt an dem Körper des Hahns angebracht, sondern kann in einer
von diesem Körper getrennten Bohrung angeordnet werden.
Ferner kann die Betätigung des gleitenden Verschlußgliedes 23 durch eine z. B. drehbare mit einem
Nocken versehene Vorrichtung erfolgen, oder durch eine beliebige Vorrichtung zur Bewegungsumformung,
welche eine Axialkraft erzeugen kann, wie sie zur Ausübrung eines Drucks auf den Druckknopf 38 erforderlich
ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handbetätigtes Umschaltventil mit einem VerschluDglied, das zwischen zwei einem Badewanneneinlauf und einer Dusche zugeordnete Ventilwege
umgebenden Ventilsitzen verschiebbar ist, und zwar in die Stellung »Dusche« durch einen das Verschlußglied durch Kraftschluß verschiebenden, von
einer ersten Rückstellfeder selbsttätig zurückbewegten Druckknopf, und in die Stellung »Badewanneneinlauf« durch eine am Verschlußglied angreifende, dem Wasserdruck auf dem Verschlußglied in
Stellung »Dusche« entgegenwirkende zweite Rückstellfeder, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druckknopf (38) mit einer Muffe (35) fest verbunden ist, daß sich die erste Rückstellfeder (42)
über einen Ring (52) an einer Schulter (51) der Muffe (35) absetzt, und daß das Ventilgehäuse einen
Anschlag (5J) zur Begrenzung des von dem Ring (52) unter dem Einfluß der ersten Rückstellfeder
(42) zurückgelegten Weges trägt.
2. Umschaltventil nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (35) an ihrem innenseitigen
Ende einen Kupplungsbund (41) zur Herstellung einer kraftschlüssigen Verbindung mit einer
Verdickung (29) am Ende des mit dem Verschlußglied (23) fest verbundenen Schaftes (27) für eine
manuelle Rückführung des Verschlußgliedes (23) in die Stellung »Badewanneneinlauf« trägt.
3. Umschaltventil nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Druckknopf
(38) und dem End« dc das Verschlußglied (23) tragenden Schaftes (27) bei Stellung »Badewanne«
befindlichen Verschlußglied (23) und in Ruhe befindlichem Druckknopf (38) ein Freiweg (,v) liegt.
4. Umschaltventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag aus
einer /weiten Muffe (53) koaxial zu der ersten Muffe (35) besteht.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |