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DE1281889B - Zentralverschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl. mit einem Zwischenrahmen - Google Patents

Zentralverschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl. mit einem Zwischenrahmen

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Publication number
DE1281889B
DE1281889B DEF42527A DEF0042527A DE1281889B DE 1281889 B DE1281889 B DE 1281889B DE F42527 A DEF42527 A DE F42527A DE F0042527 A DEF0042527 A DE F0042527A DE 1281889 B DE1281889 B DE 1281889B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
intermediate frame
frame
slide
locking
slot
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF42527A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Marx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FERCO SARL
Original Assignee
FERCO SARL
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Filing date
Publication date
Application filed by FERCO SARL filed Critical FERCO SARL
Publication of DE1281889B publication Critical patent/DE1281889B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/06Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars
    • E05C9/063Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with three or more sliding bars extending along three or more sides of the wing or frame
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/10Actuating mechanisms for bars
    • E05C9/12Actuating mechanisms for bars with rack and pinion mechanism

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

  • Zentralverschluß für Fenster, Türen od. dgl. mit einem Zwischenrahmen Die Erfindung betrifft einen an dem Zwischenrahmen von wahlweise um zwei verschiedene Achsen bewegbaren Flügeln von Fenstern, Türen od. dgl. angeordneten Zentralverschluß mit um wenigstens drei Seiten des Zwischenrahmens verlaufenden, durch einen in drei Stellungen bewegbaren Hebel am Flügelrahmen mittelbar betätigbaren Treibstangen, bei dem der Flügelrahmen mit dem Zwischenrahmen durch an einem Treibstangenstück am Flügelrahmen angebrachte, in Schließbleche mit T-förmigem Schlitz eingreifende Riegelzapfen kuppelbar ist.
  • Bei derartigen Zentralverschlüssen ist in der ersten Stellung der Flügelrahmen mit dem Zwischenrahmen gekuppelt, der wiederum mit dem feststehenden Rahmen verriegelt ist. Beim Bewegen des Hebels in eine zweite Stellung wird zuerst der Flügelrahmen vom Zwischenrahmen abgekuppelt und kann um eine Achse bewegt werden, während in der dritten Stellung der Flügelrahmen mit dem Zwischenrahmen gekuppelt ist, während der Zwischenrahmen vom feststehenden Rahmen entriegelt ist, so daß nunmehr der Flügel des Fensters um eine andere Achse bewegt werden kann.
  • Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist am Flügelrahmen ein Betätigungsgetriebe auf. Dieses Getriebe dient dazu, das Treibstangenstück, das die Kupplung zwischen Flügelrahmen und Zwischenrahmen herstellt, anzutreiben und weist außerdem ein gesondertes schwenkbares Glied außerhalb des Rahmenquerschnitts auf, das in ein zweites, am Zwischenrahmen angeordnetes Getriebe zur Betätigung des Zentralverschlusses eingreift. Da diese beiden Teile außerhalb der Rahmenquerschnitte angeordnet sind, müssen sie besonders abgedeckt werden. Außerdem sind bei geöffnetem Flügel die Getriebeteile nicht verdeckt. Die bekannte Vorrichtung ist störungsanfällig. Das schwenkbare Glied außerhalb des Flügelrahmens trägt einen Zapfen, der beim Schwenken in die zweite Stellung in Eingriff mit einem Schlitz an einer Scheibe außerhalb des Zwischenrahmens gelangen muß. Dies setzt eine große Genauigkeit beim Anschlagen des Fensters voraus, was nicht immer erreichbar ist; außerdem können die offen liegenden Teile versehentlich verstellt werden.
  • Bei einer weiteren bekannten Ausführungsform eines Zentralverschlusses der in Frage stehenden Art sind die Treibstangen innerhalb des Flügelrahmens angeordnet, was den Nachteil mit sich bringt, daß an allen Stellen, an denen Verriegelungen vorgenommen werden sollen, gesonderte Riegelelemente angebracht werden müssen. Die Übertragung der Schiebebewegung der Treibstange auf die Riegelelemente zwischen dem Zwischenrahmen und dem freistehenden Rahmen erfolgt über zusätzliche Zapfen, die an im Zwischenrahmen liegende Elemente angreifen. Der Gesamtaufbau der Vorrichtung wird dadurch ausgesprochen aufwendig.
  • Bekannt sind außerdem Einrichtungen für wahlweise schwing-, klapp- oder kippbare Fenster, die einen Flügelrahmen mit seitlichen vertikalen Lenkern aufweisen. Diese Lenker übernehmen die Aufgabe eines Zwischenrahmens und sind mit mit Riegelzapfen ausgestatteten Schiebern versehen, die von Mitnehmerzapfen eines ebenfalls im Flügelrahmen liegenden Treibgestänges betätigt werden. Sofern dieser Beschlag für einen Zentralverschluß verwendet würde, bei dem der Flügel an mehreren Seiten verriegelt werden soll, also die Treibstangen auf wenigstens drei Seiten angeordnet wären, müßten auch hier an all den Stellen, wo eine Verriegelung durchgeführt werden soll, weitere Schieber mit Riegelzapfen angebracht werden. Dies würde zu einer sehr komplizierten Ausgestaltung führen, wobei außerdem fraglich wäre, ob ein derartiger Zwischenrahmen mit einer größeren Anzahl von Schiebern mit so großen Ausnehmungen, wie sie für diese Schieber notwendig sind, die nötige Stabilität besitzen würde.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs beschriebenen Zentralverschluß so zu verbessern, daß die vorerwähnten Nachteile vermieden sind, der also einfach, zuverlässig, robust und platzsparend ausgebildet ist.
  • Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an den Treibstangen am Zwischenrahmen mindestens ein Schieber mit einer unter dem T-förmigen Schlitz des Schließbleches befindlichen L-förmigen Nut befestigt ist, in die der zugehörige Riegelzapfen am Treibstangenstück am Flügeirähmen durch den T-förmigen Schlitz des Schließbleches hindurch eingreift, und daß sich die Nut- und Schlitzausmündungen bei verriegeltem Zwischenrahmen decken.
  • Mit diesen Merkmalen sind die bei einigen bekannten Vorrichtungen, vorhandenen Vorteile, nämlich die Anordnung des Verschlusses im Zwischenrahmen sowie die Verwendung von unkomplizierten Schiebern zur Betätigung der Verriegelung zwischen Zwischenrahmen und freistehenden Rahmen erreicht. Darüber hinaus ist noch der weitere Vorteil eines unkomplizierten Aufbaues gegeben, der vor allen Dingen sehr stabil ist. Besonders vorteilhaft ist, daß der zum Kuppeln des Flügelrahmens mit dem Zwischenrahmen vorhandene Riegelzapfen zugleich zum Betätigen des Schiebers benutzt wird, wie das zwar bei einer der bekannten Vorrichtungen ebenfalls der Fall ist, jedoch ohne den Nachteil, daß für jede Stellung der Schieber bewegt werden muß: Die Anordnung einer L-förmigen Nut im Schieber verhindert daß beide vorgesehenen öffnungsmöglichkeiten des Fensters bzw. der Tür gleichzeitig ausgeführt werden können, wodurch das Fenster beschädigt oder sogar der Betätigende verletzt würde. Dieses Ziel konnte bei einigen der bekannten Vorrichtungen nur dadurch erreicht werden, daß der Schieber dem vollen Weg des Treibgestänges folgte und darüber hinaus gegebenenfalls zusätzliche Riegelzapfen vorgesehen waren, was die oben erwähnten Nachteile mit sich brachte. Demgegenüber ist die Ausbildung nach der Erfindung äußerst einfach und darüber hinaus sehr betriebssicher.
  • Zweckmäßig kann der Schieber aus einem blockförmigen Teil, an dem die L=förmige Nut durch zwei rechteckige Vorsprünge und eine Leiste eingefaßt ist, und einem exzentrisch vom blockförmigen Teil abstehenden Streifen mit zwei an seiner vom blockförmigen Teil abgewendeten Kante eingeschnittenen Schlitzen bestehen, die zwei von -der am Zwischenrahmen angeordneten Treibstange seitlich abstehende Zapfen umgreifen. Damit ist ein sehr einfacher Aufbau für den Schieber und eine einfache, unkomplizierte Verbindung mit der Treibstange gegeben, was vor allem die Montage erleichtert.
  • Vorteilhafterweise können in den Rahmenteilen mit dem Betätigungsgetriebe in t Flügelrahmen und im Zwischenrahmen je zwei gegenläufig bewegte Treibstangen angeordnet sein, die paarweise durch je einen Schieber kuppelbar sind. Auf diese Weise wird eine zusätzliche obere Verankerung des Zwischenrahmens ermöglicht, wobei die oberen horizontalen Rahmenteile unberührt bleiben. An den beiden im Gegentakt betätigbaren Treibstangen im Zwischenrahmen werden dazu über Umlenkteile vertikale Stangen befestigt, die sich in Ausnehmungen des Fensterfutters einschieben.
  • Sofern im Betätigungsgetriebe eine Sperre in Form eines drehbaren Sperriegels angeordnet ist, wobei der Sperriegel wahlweise in oder außer der Bewegungsbahn des Treibstangenstückes bewegbar ist, kann eine der Schaltstellungen des Beschlages gesperrt werden. In der Regel wird ein Fenster hauptsächlich in einer Öffnungsart betätigt. Nur in Ausnahmefällen wird man auf die zweite Öffnungsart ausweichen, die sich während des Betriebes als den Räumlichkeiten weniger angepaßt erwiesen hat. Wenn also beispielsweise nur geklappt wird, so braucht der Schieber nicht betätigt zu werden, d. h. der Kraftaufwand zur Verschiebung der Elemente des Beschlags wird verringert. Daher kann das Betätigungsgetriebe so aus-,gelegt werden, daß mit der gleichen Kraftanstrengung wie bei bekannten Vorrichtungen, jedoch unter Verminderung des Hebelweges eine von den beiden möglichen Betätigungsarten ausgeführt werden kann. Nur wenn die zweite Möglichkeit in Ansprueli genommen werden soll, steigt der Kraftaufwand etwas an, was aber durch die einfachere Durchführung der häufiger gewählten Möglichkeit mehr als äusgegliehen wird.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt F i g. 1 das Getriebe; die Kupplung und eine Riegelstelle eines iii ein Fenster eingebauten Zentral= verschlussec in fier Verrieg61ungsstellung in einem Längsschnitt, F i g. 2 die Ahördüung nach der F i g. 1 in einem Querschnitt nach der Linie 11-II in der F i g. 1, F i g. 3 die iri der F i g: 1 dargestellten Teile des Zentralverschlüssen in der Stellung, in der der Flügelrahmen von dein mit dem feststehenden Rahmen verriegelten Zwischenrahmen entkuppelt ist, im Längsschnitt, F i g. 4 die Anöi'diiinng nach .der F i g. 3 in einem Querschnitt längs der Linie IV-IV in der F i g. 3, F i g. 5 die Kupplungsstelle und eine Riegelstelle in einem Längsschnitt ähnlich dem in der F i g. 1, wobei der Flügelrähmeri mit dein Zwischenrahmen gekuppelt, dieser vom freistehenden Rahmen entkuppelt ist, F i g. 6 die Anordnung nach der F i g. 5 in einem Querschnitt längs VI=VI in der F i g. 5 und F i g. 7 den gesamten Zentralverschlüß in einer perspektivischen Ansicht.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich, umfäßt der Zentralverschluß ein Betätigungsgetriebe 1, das in dem unteren Querstück des Flügelrahmens 2 montiert ist. Dieses Betätigungsgetriebe 1 besteht aus einem Antriebs= ritzel 3, das durch einen Hebel 4, der mit seinem Dorn 5 in das Antriebsritzel 3 eingreift, in drei Stellungen gedreht wird.
  • Die Betätigung erfolgt durch zwei Viertelkreisdrehungen des Hebels 4 und damit des Antriebsritzels 3: Das Antriebsritzel 3 greift in einen Zahnabschnitt an einem Treibstängenstück 6 ein, das ebenfalls im Flügelrahmen 2 gelagert und dort schiebbar geführt ist. Das Antriebsritzel 3 steht ferner mit einem Umkehrritzel 8 in Eingriff, das mit dem Zahnabschnitt eines zweiten Treibstangenstückes 9 in Eingriff steht und dieses gegenläufig bewegt. Wie F i g. 7 zeigt, trägt jedes Treibstangenstück 6, 9 je einen Riegelzapfen 7,11.
  • Das Betätigungsgetriebe 1 enthält weiterhin einen Sperriegel 20, der drehbar auf einem Bolzen 10 gelagert ist und wahlweise in oder aus der Bewegungsbahn des Treibstangenstückes drehbar ist, um eine der Schaltstellungen des Zentralverschlusses zu sperren, wie es in den F i g. 3 und 1 gezeigt ist. In der in F i g. 3 dargestellten Sperrstellung kann der Zwischenrahmen 13 nicht vom feststehenden Rahmen 22 entriegelt werden.
  • Da die mit den Riegelzapfen 7 und 11 zusammenwirkenden Elemente zu beiden Seiten des Betätigungsgetriebes 1 identisch sind (F i g. 7), sind nur diejenigen im einzelnen dargestellt, die dem Riegelzapfen 11 zugehörig sind. Aus F i g. 1 ersieht man, daß der 1Ziegelzapfen 11 in ein Schließblech 12 am Zwischenrahmen 13 eingreift, :das in bekannter Weise vorzugsweise aus einem ausgeschnittenen Blechstück besteht. Es ist auf der Oberseite des unteren Querstücks des Zwischenrahmens 13 befestigt. Dieses Schließblech 12 besitzt einen T-förmigen Schlitz 12a zum Festhalten des Riegelzapfens 11 in zwei Endstellungen, während er in der mittleren Schaltstellung aus dem Schlitz 11 a austreten kann. In den F i g. 1 und 2 befindet sich der Riegelzapfen 11 in seiner in der Zeichnung linken Endstellung, so daß der Flügelrahmen 2 mit dem Zwischenrahmen 13 fest verbunden ist. Das untere Querstück des Zwischenrahmens 13 enthält weiterhin unterhalb des Schließbleches 11 einen Schieber 14, der in Längsrichtung des Rahmens schiebbar ist. Der Schieber 14 ist mit zwei Vorsprüngen 14a und 14b ausgerüstet, gegen die der Riegelzapfen 11 zum Mitnehmen des Schiebers 14 anschlägt. Der Abstand zwischen den beiden Vorsprüngen 14 a und 14 b ist gleich dem Durchmesser des Zapfens 11 zuzüglich des Weges des Treibstangenstückes 9, den dieses von seiner ersten Stellung in die mittlere Schaltstellung zurücklegt und der einer Vierteldrehung des Hebels 4 des Betätigungsgetriebes 1 entspricht.
  • Der Schieber 14 ist zwischen seinen Vorsprüngen 14a, 14b mit einer seitlichen Leiste 15 zum Bilden der L-förmigen Nut versehen. Der Schieber 14 besitzt weiterhin in seinem unteren streifenförmigen Teil zwei Schlitze 16, in die zwei Zapfen 17 eingreifen, welche mit einer Treibstange 18 vernietet sind, die einen Riegelzapfen 19 trägt. Die Treibstange 18 ist schiebbar in dem unteren Querstück des Zwischenrahmens 13 gelagert. Der Riegelzapfen 19 wirkt mit einem Schließblech 21 am feststehenden Rahmen 22 in bekannter Weise zusammen.
  • Wenn der Flügelrahmen 2 beispielsweise um eine mittlere waagerechte Achse geschwungen werden soll, wird der Hebel 4 um eine Vierteldrehung im Uhrzeigersinn weg von der in F i g. 1 gezeigten ersten Endstellung in eine mittlere Schaltstellung bewegt. Dabei nehmen die verschiedenen Elemente des Zentralverschlusses die in den F i g. 3 und 4 gezeigten Stellungen ein. Die Vierteldrehung des Hebels 4 bewirkt ein Verschieben des Treibstangenstückes 9 und des Riegelzapfens 11, der vor die Austrittsöffnungen des Schlitzes 12a, des Schließbleches 12 und der Nut des Schiebers 14 gelangt, wodurch der Flügelrahmen 2 frei wird. Bei dieser Verschiebung des Zapfens 11 wird der Schieber 14 nicht bewegt, so daß der Zwischenrahmen 13 weiterhin mit dem feststehenden Rahmen 22 verriegelt bleibt. Der gleiche Vorgang spielt sich spiegelbildlich auf der rechten Seite des Betätigungsgetriebes 1 in F i g. 7 ab.
  • Zur Entriegelung des Zwischenrahmens 13 muß der Hebel 4 in einer Halbdrehung im Uhrzeigersinn gegenüber der in F i g. 1 gezeigten Stellung bzw. von der mittleren Schaltstellung nach F i g. 3 in einer Vierteldrehung bewegt werden. Die verschiedenen Elemente, die den Zentralverschluß nach der Erfindung bilden, gelangen dadurch in die in den F i g. 5 und 6 gezeigte zweite Endstellung. In dieser Stellung gelängt durch die Verschiebung des Treibstangenstückes 9 und seines Riegelzapfens 11 dieser in die rechte Endstellung im T-förmigen Schlitz 12a des Schließbleches 12, wobei er an dem Vorsprung 14 b anschlägt und dabei den Schieber 14 nach rechts zieht. Am Ende der Betätigung befindet sich der Zapfen 11 in der in der Zeichnung rechten Endstellung in dem Schließblech 12 und ist demgemäß in letzterem verriegelt. Andererseits zieht die Mitnahme des Schiebers 14 durch den Riegelzapfen 11 die Treibstange 1$ und damit den Riegelzäpfen 19 vor die Ausniündung des L-förmigen Schlitzes in dem Schließblech 21, so däß der mit dem Flügelrahmen 2 gekuppelte Zwischenrahmen 13 nunmehr frei ist. Man kann also das Fenster beispielsweise aufschwenken, wobei die beiden Rahmen 2 und 13 miteinander gekuppelt sind.
  • Die umgekehrten Vorgänge spielen sich in der gleichen Weise bei umgekehrter Drehung des Hebels 4 ab. Die Leiste 15 ist ferner dazu vorgesehen, däß bei der Rückbewegung aus der Endstellung, die der Schwenkbereitschaft entspricht (F i 9. 5), über die mittlere Schaltstelltihg,zu der ersten Endstellung,, die der vollständigen Verriegelung entspricht, der Flügelrahmen 1 mit dem Zwischenrahmen 13 gekuppelt bleibt, ohne daß der Zwischenrahmen 13 mit dem feststehenden Rahmen 22 in der Mittelstellung verriegelt wird. Es ist daher ein Schutz gegen Fehlbedienung .gegeben.
  • Wie F i g. 7 ferner zeigt, sind in bekannter Weise die Treibstangen 18 über Eckumlenkungen 23 mit in den lotrechten Teilen des Fensters, und zwar hier im Zwischenrahmen 13, angeordneten Treibstangen 24 verbunden, deren Enden Schließkloben 25 im feststehenden Rahmen 22 hintergreifen.
  • Der Sperriegel 20 in dem Betätigungsgetriebe 1 wird von einem Drehknopf 26 (F i g. 7) betätigt. In F i g. 3 ist der Sperriegel 20 in seiner Riegelstellung dargestellt. In dieser Stellung, in der er in die Bewegungsbahn des Treibstangenstückes 9 ragt, kann dieses nur in zwei Stellungen bewegt werden, nämlich in die der vollständigen Verriegelung der zwei Rahmen 12, 13, und in die mittlere Schaltstellung, in der der Flügelrahmen 2 abgekuppelt ist. Die Entriegelung des Sperriegels 20 kann nur dann stattfinden, wenn die Stange 9 sich in ihrer ersten Endstellung befindet (vollständige Verriegelung des Fensters), um eine Halbdrehung des Hebels 4 und damit den übergang in die dritte Stellung zu ermöglichen.
  • Es wird noch bemerkt, daß der Drehknopf 26 mit einem Dorn 27 mit seitlichem Ansatz ausgerüstet ist, der mit einem entsprechenden Ausschnitt in der Rosette 28 des Hebels 4 (F i g. 7) zusammenwirkt. Auf diese Weise verhindert der Dorn 27 nach der Drehung des Drehknopfes 26 seine Herausnahme so lange, als man nicht in die als Ausgangsstellung bestimmte Verriegelung des Sperriegels 20 (F i g. 3) zurückgekehrt ist. Man vermeidet auf diese Weise, daß der Drehknopf 26 verlorengeht und man weiß zudem, in welcher Lage sich der Sperriegel 20 befindet. Es läßt sich somit im normalen Gebrauch nur der Flügelrahmen 2 öffnen, während der Zwischenrahmen nur bei eingestecktem und gedrehtem Drehknopf geöffnet werden kann.
  • Es versteht sich, daß die Ausführungsform der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben ist, lediglich erläuternden und nicht beschränkenden Charakter hat und daß zahlreiche Änderungen im Rahmen der Erfindung möglich sind.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. An dem Zwischenrahmen von wahlweise um zwei verschiedene Achsen bewegbaren Flügeln von Fenstern, Türen od. dgl. angeordneter Zentralverschluß mit um wenigstens drei Seiten des Zwischenrahmens verlaufenden, durch einen in drei Stellungen bewegbaren Hebel am Flügelrahmen mittelbar betätigbaren Treibstangen, bei dem der Flügelrahmen mit dem Zwischenrahmen durch an einem Treibstangenstück am Flügelrahmen angebrachte, in Schließbleche mit T-förmigem Schlitz eingreifende Riegelzapfen kuppelbarist, dadurch gekennzeichnet, daß an den Treibstangen (18) am Zwischenrahmen (13) mindestens ein Schieber (14) mit einer unter dem T-förmigen Schlitz (12a) des Schließbleches (12) befindlichen L-förmigen Nut befestigt ist, in die der zugehörige Riegelzapfen (11) am Treibstangenstück (9) am Flügelrahmen (2) durch den T-förmigen Schlitz (12 a) des Schließbleches (12) hindurch eingreift und daß sich die Nut- und Schlitzausmündungen bei verriegeltem Zwischenrahmen decken.
  2. 2. Zentralverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (14) aus einem blockförmigen Teil, an dem die L-förmige Nut durch zwei rechteckige Vorsprünge (14a, 14h) und eine Leiste (15) eingefaßt ist, und einem exzentrisch vom blockfreien Teil abstehenden Streifen mit zwei an seiner vom blockförmigen Teil abgewendeten Kante eingeschnittenen Schlitzen (16) besteht, die zwei von der am Zwischenrahmen (13) angeordneten Treibstange-(I8) seitlich abstehende Zapfen (17) umgreifen.
  3. 3. Zentralverschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Rahmenteilen mit dem Betätigungsgetriebe im Flügelrahmen (2) und im Zwischenrahmen (13) je zwei gegenläufig bewegte Treibstangen (9, 6;18) angeordnet sind, die paarweise durch je einen Schieber (14) kuppelbar sind.
  4. 4. Zentralverschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer Sperre, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre in Form eines drehbaren Sperriegels (20) im Betätigungsgetriebe (1) angeordnet ist, wobei der Sperriegel (20) wahlweise in oder außer der Bewegungsbahn des Treibstangenstückes (6) bewegbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 958 809, 1027100; französische Patentschrift Nr. 1309 906.
DEF42527A 1963-04-06 1964-04-06 Zentralverschluss fuer Fenster, Tueren od. dgl. mit einem Zwischenrahmen Pending DE1281889B (de)

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