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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Fahrradsteuervorrichtung, und insbesondere eine elektrische Fahrradsteuervorrichtung mit einem einstellbaren Hub.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es sind Fahrradsteuervorrichtungen zur Steuerung verschiedener Aspekte des Fahrrads bekannt, wie beispielsweise Schalten oder Bremsen. Viele Schaltvorrichtungen sind zum Beispiel elektrisch betrieben und derart ausgestaltet, dass sie elektrisch gesteuert werden können, um unter einer Vielzahl von Gangpositionen zu wechseln (zum Beispiel U.S. Patent Nr.
US 7 854 180 B2 des Erfinders Tetsuka, welches durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit hier einbezogen wird). Diese Arten von Vorrichtungen schließen elektrische Schalter ein und können an einem Lenker montiert werden. Aufgrund unterschiedlicher Größe der Hände von Fahrern oder der bevorzugten Hublänge ist es jedoch wünschenswert, eine Einstellbarkeit des Hubs des beweglichen Elements oder des Hebels zur Verfügung zu stellen.
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DE 20 2012 002 294 U1 offenbart einen elektrischen Schalter für Fahrräder, aufweisend: ein Gehäuse, das mit einem Durchgangsloch versehen ist, welches sich entlang vorbestimmter Richtungen erstreckt; ein Nocken-Folgestück, das bei dem Gehäuse angeordnet ist, um in den vorbestimmten Richtungen bewegbar zu sein, wobei das Nocken-Folgestück zumindest innerhalb des Durchgangslochs angeordnet ist; ein Bedienelement, das mit dem Gehäuse schwenkbar verbunden ist, um zumindest zwischen einer ersten Position, einer zweiten Position und einer dritten Position in Abfolge schwenkbar zu sein, wobei das Bedienelement einen Nockenabschnitt aufweist, um zu ermöglichen, dass sich das Nocken-Folgestück gleitend bewegt, wenn das Bedienelement geschwenkt wird; und ein Vorspannelement, um das Nocken-Folgestück hin zu einer einzigen Richtung von den vorbestimmten Richtungen vorzuspannen, derart, dass das Nocken-Folgestück hin zum Nockenabschnitt gedrückt wird und das Bedienelement bei der ersten Position durch das Nocken-Folgestück zurückgehalten wird.
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In Anbetracht des zuvor gesagten existiert ein Bedürfnis für eine verbesserte elektrische Fahrradsteuervorrichtung. Diese Erfindung adressiert dieses Bedürfnis im Fachgebiet ebenso wie andere Bedürfnisse, welche einem Fachmann aus dieser Offenbarung offenkundig werden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine elektrische Steuervorrichtung zum Bedienen einer Fahrradkomponente zur Verfügung gestellt, welche ein Basiselement, welches zur Anbringung an einem Fahrrad geeignet ist, ein bewegliches Element, welches mit dem Basiselement gekoppelt ist und zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden kann, eine Signalerzeugereinheit, welche ein Signal erzeugt, wenn das bewegliche Element zur zweiten Position bewegt wird, und eine Einstellstruktur zur Änderung eines Abstandes zwischen der ersten Position und der zweiten Position einschließt. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das bewegliche Element einen Hebel, der mit dem Basiselement um eine Schwenkachse schwenkgekoppelt ist, und kehrt der Hebel infolge eines Vorspannelements, welches den Hebel zur ersten Position hin vorspannt, in die erste Position zurück, nachdem er zur zweiten Position bewegt worden ist, und grenzt ein Anschlag am Hebel an, um den Hebel in der ersten Position zu halten. In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Einstellstruktur eine Position der Signalerzeugereinheit bezüglich des beweglichen Elements und/oder bezüglich der Schwenkachse des Hebels ein.
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In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Einstellstruktur die Position der Signalerzeugereinheit linear bezüglich der Schwenkachse des Hebels ein. Vorzugsweise schließt die Einstellstruktur ein im Basiselement definiertes Langloch ein und ist die Signalerzeugereinheit zur wahlweisen Verschiebung entlang des Langloches mit dem Basiselement gekoppelt. Die Einstellstruktur schließt weiterhin einen Gewindebefestiger ein, welcher sich durch das Langloch erstreckt und an die Signalerzeugereinheit geschraubt ist/wird, um so die Einstellbarkeit der Position der Signalerzeugereinheit bereitzustellen. In einer weiteren Ausführungsform schließt die Einstellstruktur wenigstens erste und zweite im Basiselement definierte Einstellöffnungen und ein Befestigungselement ein, welches sich durch eine von den ersten und zweiten Einstellöffnungen erstreckt und die Signalerzeugereinheit in einer Position sichert. Die Position der Signalerzeugereinheit kann eingestellt werden durch das Erstrecken des Gewindebefestigers durch die andere von den ersten und zweiten Einstellöffnungen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Position der Signalerzeugereinheit bezüglich der Schwenkachse des Hebels winkelmäßig einstellbar. Die Einstellstruktur schließt ein Schwenkelement ein, das mit dem Basiselement schwenkbar verbunden ist, und die Signalerzeugereinheit ist mit dem Schwenkelement gekoppelt. Die Position der Signalerzeugereinheit ist durch Schwenken des Schwenkelements einstellbar. Vorzugsweise schließt die Einstellstruktur wenigstens erste und zweite im Basiselement definierte Einstellöffnungen und ein Befestigungselement ein, welches sich durch eine von den ersten und zweiten Einstellöffnungen erstreckt, um so das Schwenkelement in einer Position zu sichern. Die Position des Schwenkelementes kann eingestellt werden durch das Erstrecken des Befestigungselementes durch die andere von den ersten und zweiten Einstellöffnungen. In einer Ausführungsform sind die Schwenkachse des Hebels und die Schwenkachse des Schwenkelementes koaxial. In einer anderen Ausführungsform sind die Schwenkachse des Hebels und die Schwenkachse des Schwenkelementes nicht koaxial.
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In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Signalerzeugereinheit einen auf dem Hebel positionierten Magneten, welcher bezüglich der Schwenkachse linear einstellbar ist, und einen auf dem Basiselement positionierten Magnetsensor. Vorzugsweise schließt der Magnetsensor einen geneigten Erfassungsabschnitt ein.
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Die Erfindung kann gemeinsam mit zusätzlichen Merkmalen und deren Vorteilen am besten unter Bezug auf die folgende Beschreibung nachvollzogen werden.
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Kurze Beschreibung der Abbildungen
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- 1A ist ein Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung für ein Fahrrad gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Hebel in der ersten Position in durchgezogenen Linien und die zweite Position in Strich-Zweipunkt-Linien (bzw. Phantomlinien) dargestellt ist;
- 1 B ist ein Aufriss der elektrischen Steuervorrichtung nach 1A, wobei der Hebel in der ersten Position in durchgezogenen Linien und die zweite Position in Strich-Zweipunkt-Linien dargestellt ist, und ein größerer Hub als in 1A gezeigt ist;
- 2A ist ein Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung für ein Fahrrad gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Hebel in der ersten Position in durchgezogenen Linien und die zweite Position in Strich-Zweipunkt-Linien dargestellt ist;
- 2B ist ein Aufriss der elektrischen Steuervorrichtung nach 2A, wobei der Hebel in der ersten Position in durchgezogenen Linien und die zweite Position in Strich-Zweipunkt-Linien dargestellt ist, und ein größerer Hub als in 2A gezeigt ist;
- 3A ist ein Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung für ein Fahrrad gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3B ist ein Aufriss der elektrischen Steuervorrichtung nach 3A, wobei ein größerer Hub als in 3A gezeigt ist;
- 4A ist ein Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung für ein Fahrrad gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4B ist ein Aufriss der elektrischen Steuervorrichtung gemäß 4A, wobei ein größerer Hub als in 4A gezeigt ist;
- 5A ist ein Aufriss einer elektrischen Steuervorrichtung für ein Fahrrad gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei der Hebel in der ersten Position in durchgezogenen Linien und die zweite Position in Strich-Zweipunkt-Linien dargestellt ist; und
- 5B ist ein Aufriss der elektrischen Steuervorrichtung nach 5A, wobei der Hebel in der ersten Position in durchgezogenen Linien und die zweite Position in Strich-Zweipunkt-Linien dargestellt ist, und ein größerer Hub als in 5A gezeigt ist.
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Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezug auf die Abbildungen erläutert. Es ist für Fachleute aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Ausführungsformen nur zur Veranschaulichung bereitgestellt werden, und nicht mit der Absicht, die Erfindung, wie sie durch die angehängten Ansprüche und ihre Äquivalente definiert ist, zu beschränken.
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Bezugnehmend auf die 1A bis 5B wird gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine elektrische Steuervorrichtung 10 zum Bedienen einer Fahrradkomponente, zum Beispiel eines Umwerfers oder Bremsen, dargestellt, welche eine einstellbare Signalerzeugereinheit oder Schalteinheit 12 einschließt. Die elektrische Steuervorrichtung 10 schließt im Wesentlichen ein Basiselement 14, welches zur Anbringung an einem Fahrrad, beispielsweise einem Fahrradlenker (nicht gezeigt) geeignet ist, ein bewegliches Element oder Hebel 16, welches mit dem Basiselement 14 gekoppelt ist und welches zwischen einer ersten Position und einer zweiten Position bewegt werden kann, die Signalerzeugereinheit 12, die ein Signal erzeugt, wenn das bewegliche Element 16 zur zweiten Position bewegt ist/wird, und eine Einstellstruktur 18 zur Einstellung des Abstandes (oder Hubs) zwischen der ersten Position und der zweiten Position ein. Es ist ersichtlich, dass in einer bevorzugten Ausführungsform das bewegliche Element ein Hebel ist. Jedoch kann in einer anderen Ausführungsform das bewegliche Element eine andere Komponente sein, so wie ein Knopf oder ähnliches.
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1A bis 1B zeigen eine bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10a. In dieser Ausführungsform ist der Hebel 16 mit dem Basiselement 14 um eine Schwenkachse A1 schwenkgekoppelt. Der Hebel 16 ist zur ersten Position hin vorgespannt, so dass er, nachdem der Hebel 16 zur zweiten Position bewegt wird, automatisch zur ersten Position zurückgeführt wird. Vorzugsweise schließt die elektrische Steuervorrichtung 10a ein Vorspannelement 20, welches den Hebel 16 zur ersten Position hin vorspannt, und einen Anschlag 22 ein, welcher am Hebel 16 angrenzt, um den Hebel in Ruhelage in der ersten Position zu halten. Es ist für einen Fachmann ersichtlich, dass die Einstellstruktur 18 die Position der Signalerzeugereinheit 12 bezüglich des Hebels 16, und insbesondere bezüglich der Schwenkachse A1 des Hebels 16, einstellt. Das Vorspannelement 20 kann eine Torsionsfeder sein, wie in den Figuren gezeigt, oder eine beliebige andere Komponente, welche den Hebel 16 zur ersten Position hin vorspannt. Der Anschlag 22 kann wie in den Figuren gezeigt geformt sein, oder eine beliebige andere Komponente sein, welche am Hebel 16 angrenzt und verhindert, dass das Vorspannelement 20 den Hebel 16 über die erste Position hinaus vorspannt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform stellt die Einstellstruktur 18 die Position der Signalerzeugereinheit 12 linear bezüglich der Schwenkachse A1 ein. Wie in 1A und 1B gezeigt, schließt die Einstellstruktur 18 in einer bevorzugten Ausführungsform ein in dem Basiselement 14 definiertes Langloch 24 ein. Die Signalerzeugereinheit 12 ist mit dem Basiselement 14 gekoppelt und kann wahlweise entlang des Langlochs 24 verschoben oder positioniert werden. Vorzugsweise schließt die Einstellstruktur 18 ein Befestigungselement 26 ein, welches in einer Öffnung in der Signalerzeugereinheit 12 aufgenommen ist/wird. Um die Position der Signalerzeugereinheit 12 einzustellen, wird das Befestigungselement 26 gelockert, die Signalerzeugereinheit 12 entlang des Langlochs 24 verschoben und das Befestigungselement 26 wieder festgemacht, wenn die gewünschte Position erreicht ist/wird. 1A und 1B zeigen die Signalerzeugereinheit 12 an entgegengesetzten Enden des Langlochs 24 positioniert. In einer anderen Ausführungsform ist das Befestigungselement 26 einstückig mit der Signalerzeugereinheit 12 ausgebildet und erstreckt sich durch das Langloch 24 und wird eine Mutter am Ende des Gewindebefestigers 26 aufgenommen, um ihn in Position zu sichern.
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2A bis 2B zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10b welche eine Einstellstruktur 18, welche eine lineare Einstellung der Position der Signalerzeugereinheit 12 bereitstellt, einschließt. In dieser Ausführungsform schließt die Einstellstruktur 18 wenigstens erste und zweite im Basiselement 14 definierte Einstellöffnungen 28a und 28b ein. Die Einstellstruktur 18 kann mehr als zwei Einstellöffnungen einschließen. In dieser Ausführungsform erstreckt sich das Befestigungselement 26 durch eine von den ersten und zweiten Einstellöffnungen 28a und 28b und sichert die Signalerzeugereinheit 12 in einer Position. Die Position der Signalerzeugereinheit 12 kann eingestellt werden durch das Erstrecken des Befestigungselementes 26 durch die andere von den ersten und zweiten Einstellöffnungen 28a und 28b. Vorzugsweise erstreckt sich das Befestigungselement 26 durch die ersten oder zweiten Einstellöffnungen 28a und 28b und in eine Öffnung in der Signalerzeugereinheit 12 hinein. In einer weiteren Ausführungsform ist das Befestigungselement 26 einstückig mit der Signalerzeugereinheit 12 ausgebildet und erstreckt sich durch die ersten oder zweiten Einstellöffnungen 28a und 28b und wird eine Mutter am Ende des Befestigungselementes 26 aufgenommen, um es in Position zu sichern.
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Wie in 1A und 1B und in 2A und 2B gezeigt, ist es nachvollziehbar, dass die Einstellung der Position der Signalerzeugereinheit 12 den Abstand ändert, um welchen der Hebel 16 gedrückt werden muss oder bewegt werden muss, um den Schalter zu drücken oder auf andere Art und Weise die Signalerzeugereinheit 12 zu veranlassen, ein Signal zu erzeugen und die elektrische Steuervorrichtung 10 zu veranlassen, einen Vorgang auszuführen, zum Beispiel Schalten eines Umwerfers. Dieser Abstand ist im Fachgebiet als „Hub“ bekannt. Mit anderen Worten, die Einstellung der Position der Signalerzeugereinheit 12 stellt den Hub zwischen der ersten Position und der zweiten Position ein.
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3A und 3B zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10c. In dieser Ausführungsform ist die Position der Signalerzeugereinheit 12 winkelmäßig bezüglich der Schwenkachse A1 des Hebels 16 einstellbar. In dieser Ausführungsform schließt die Einstellstruktur 18 ein Schwenkelement 30 ein, welches entlang derselben Achse wie die Schwenkachse A1 mit dem Basiselement 14 schwenkbar verbunden ist. Die Signalerzeugereinheit 12 ist mit dem Schwenkelement 30 gekoppelt. Die Position der Signalerzeugereinheit 12 ist durch Schwenken des Schwenkelements 30 einstellbar. In einer bevorzugten Ausführungsform schließt das Schwenkelement 30 eine darin definierte Durchgangsöffnung 32 ein, durch welche sich ein Befestigungselement 26 erstreckt. Das Basiselement 14 schließt wenigstens zwei darin definierte Einstellöffnungen 34a und 34b ein. Um das Schwenkelement 30 in einer ersten Position zu positionieren, wird das Befestigungselement 26, wie in 3A gezeigt, in die Durchgangsöffnung 32 hinein und in die erste Einstellöffnung 34a hinein erstreckt. Um das Schwenkelement 30 in einer zweiten Position zu positionieren, wird das Befestigungselement 26 in die Durchgangsöffnung 32 hinein und in die zweite Einstellöffnung 34b hinein erstreckt. Weitere Einstellöffnungen liegen innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung. Wie in 3A und 3B gezeigt, sind die Schwenkachse A1 des Hebels 16 und die Schwenkachse A2 des Schwenkelementes 30 in dieser Ausführungsform koaxial.
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Es ist klar, dass das Befestigungselement innerhalb der Durchgangsöffnung 32 und einer von den ersten oder zweiten Einstellöffnungen 34a und 34b auf unzählige Art und Weise gesichert werden kann. Zum Beispiel können die ersten und zweiten Einstellöffnungen 34a und 34b und das Befestigungselement 26 mit einem Gewinde versehen sein. In einer anderen Ausführungsform kann das Befestigungselement 26 nach innen mit einer Feder vorgespannt sein. In dieser Ausführungsform wird, um die Position des Schwenkelementes 30 einzustellen, das Befestigungselement 26 aus der ersten Einstellöffnung 34a herauszugezogen, das Schwenkelement 30 geschwenkt und das Befestigungselement 26 in der zweiten Einstellöffnung 34b platziert, indem es der Feder oder ähnlichem ermöglicht wird, es darin vorzuspannen.
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Durch das Schwenken des Schwenkelementes 30 wird in dieser Ausführungsform, wie in 3A und 3B gezeigt, der Abstand verändert, um welchen der Hebel 16 gedrückt werden muss oder bewegt werden muss, um den Schalter zu drücken oder auf andere Weise die Signalerzeugereinheit 12 zu veranlassen, ein Signal zu erzeugen. Mit anderen Worten, das Schwenken des Schwenkelementes 30 stellt den Hub zwischen der ersten Position und der zweiten Position ein.
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4A und 4B zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10d, bei welcher die Position der Signalerzeugereinheit 12 bezüglich der Schwenkachse A1 des Hebels 16 winkelmäßig einstellbar ist. In dieser Ausführungsform schließt die Einstellstruktur 18 wenigstens erste und zweite Einstellöffnungen 34a und 34b ein, die im Basiselement 14 definiert sind, und das Befestigungselement 26 erstreckt sich durch eine von den ersten und zweiten Einstellöffnungen 34a und 34b, um so das Schwenkelement 30 in einer Position zu sichern. Abermals kann die Position des Schwenkelementes 30 durch das Erstrecken des Befestigungselementes 26 durch die andere von den ersten und zweiten Einstellöffnungen 34a und 34b eingestellt werden. In dieser Ausführungsform sind die Schwenkachse A1 des Hebels 16 und die Schwenkachse A2 des Schwenkelements 30 jedoch nicht koaxial. Das Schwenkelement 30 kann um einen Stift 36 oder etwas Ähnliches schwenken. Weitere Einstellöffnungen befinden sich innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung.
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Durch das Schwenken des Schwenkelementes 30 wird in dieser Ausführungsform, wie in 4A und 4B gezeigt, der Abstand geändert, um welchen der Hebel 16 gedrückt werden muss oder bewegt werden muss, um den Schalter zu drücken oder um auf andere Weise die Signalerzeugereinheit 12 zu veranlassen, ein Signal zu erzeugen. Mit anderen Worten, das Schwenken des Schwenkelementes 30 stellt den Hub zwischen der ersten Position und der zweiten Position ein.
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5A und 5B zeigen eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer elektrischen Steuervorrichtung 10e, bei welcher die Position der Signalerzeugereinheit 12 linear bezüglich der Schwenkachse A1 des Hebels 16 einstellbar ist. In dieser Ausführungsform umfasst die Signalerzeugereinheit 12 einen Magneten 40, welcher positioniert ist auf und linear verschiebbar ist entlang des Hebels 16. Ein Magnetsensor 42 ist positioniert auf dem Basiselement 14. Die Einstellstruktur 18 stellt eine lineare Verschiebung des Magneten 40 bereit. Eine beliebige Art der Verschiebung des Magneten befindet sich innerhalb des Umfanges der vorliegenden Erfindung. Beispielsweise kann es einen Reiter geben, welcher am Magneten 40 angebracht ist und sich aus einem Schlitz auf der Seite des Hebels heraus erstreckt. Die Verschiebung des Reiters innerhalb des Schlitzes kann die Position des Magneten 40 einstellen.
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Wie für einen Fachmann zu erkennen ist, wird ein Signal erzeugt und ein Vorgang, wie zum Beispiel Schalten, ausgeführt, wenn der Manget 40 in eine hinreichend nahe Umgebung zum Magnetsensor 42 gelangt, so dass der Magnet 40 erfasst wird. Die Position, bei der der Magnet 40 erstmalig durch den Magnetsensor 42 erfasst wird und der Vorgang ausgeführt wird, wird hier als die Erfassungsposition bezeichnet (und entspricht der zweiten Position des Hebels 16). In 5A und 5B wird der Magnet 40 in der Erfassungsposition in Strich-Zweipunkt-Linien (bzw. Phantomlinien) dargestellt.
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Wie in 5A und 5B gezeigt, schließt der Magnetsensor 42 in einer bevorzugten Ausführungsform eine geneigte obere Fläche 44 oder einen geneigten Erfassungsabschnitt ein (der Erfassungsabschnitt kann beispielsweise geneigt sein, aber in einem Gehäuse positioniert sein, welches keine geneigte Fläche einschließt). Aufgrund dieser Neigung ist der Abstand, um welchen der Hebel 16 bewegt werden muss, um den Magneten 40 in die Erfassungsposition zu bringen, geringer, wenn der Magnet 40 näher an der Schwenkachse A1 positioniert ist (siehe 5A), als wenn der Magnet 40 weiter weg von der Schwenkachse A1 positioniert ist (siehe 5B). Somit ist der Hub in 5A kürzer als in 5B. Mit anderen Worten, der Abstand zwischen der ersten Position und der zweiten Position ist in 5A kürzer als in 5B.
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Beim Erfassen des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff „umfassend“ und seine Ableitungen, wie hier verwendet, als unbeschränkte Begriffe vorgesehen, welche die Anwesenheit der angegebenen Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Zahlen, und/oder Schritte spezifizieren, aber die Anwesenheit von anderen nicht genannten Merkmalen, Elementen, Komponenten, Gruppen, Zahlen und/oder Schritten nicht ausschließen. Das vorangegangene ist ebenso anwendbar auf Wörter, die ähnliche Bedeutungen haben, so wie die Begriffe „einschließend“, „aufweisend“ und ihre Ableitungen. Die Begriffe „Part“, „Sektion“, „Abschnitt“, „Glied“ oder „Element“ können, wenn sie in der Einzahl benutzt werden, auch die doppelte Bedeutung eines einzelnen Parts oder einer Vielzahl von Parts haben. Wie hier bei der Beschreibung der oben stehenden Ausführungsformen verwendet, beziehen sich die folgenden Richtungsbegriffe „vorwärts“, „rückwärtig“, „nach rechts“, „nach links“, „nach außen“, „vorwärts“, „einwärts“, „abwärts“, „aufwärts“, „oberhalb“, „darunter“, „senkrecht“, „horizontal“, und „quer“ ebenso wie beliebige andere ähnliche Richtungsbegriffe auf jene Richtungen eines Fahrrades, welches mit der Fahrradsteuervorrichtung ausgerüstet ist. Demgemäß sollten diese Begriffe, wie zur Beschreibung der Fahrradsteuervorrichtung verwendet, interpretiert werden bezüglich eines Fahrrades, welches mit der Fahrradsteuervorrichtung ausgerüstet ist, wie in normaler fahrender Haltung auf ebenem Untergrund verwendet. Schließlich bedeuten graduelle Begriffe wie beispielsweise „im Wesentlichen“, „ungefähr“ und „näherungsweise“, wie hier verwendet, ein angemessenes Maß an Abweichung zum modifizierten Begriff, so dass das Endergebnis nicht signifikant verändert wird.
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Obwohl gewisse Aspekte der Offenbarung nachfolgend in gewissen Anspruchsausgestaltungen vorgelegt werden, betrachten die Erfinder die vielfältigen Aspekte der Offenbarung in einer beliebigen Anzahl von Anspruchsausgestaltungen. Jegliche Ansprüche, die dazu gedacht sind, gemäß 35 U.S.C. § 112 Absatz 6 behandelt zu werden, werden mit den Worten „Mittel für“ beginnen. Demgemäß behält sich die Anmelderin das Recht vor, zusätzliche Ansprüche nach der Einreichung der Anmeldung hinzuzufügen, um solche zusätzlichen Anspruchsausgestaltungen für andere Aspekte der Offenbarung weiterzuführen.
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Obwohl beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung gezeigt und beschrieben worden sind, ist demgemäß klar, dass alle hier verwendeten Begriffe erläuternd statt einschränkend zu verstehen sind, und dass vielfältige Änderungen, Modifikationen, und Substitutionen durch einen Fachmann vorgenommen werden können, ohne den Geist und den Umfang der Erfindung zu verlassen.