-
Diese Anmeldung beansprucht die Priorität der chinesischen Patentanmeldung
CN2016/100829803 , welche am 05. Februar 2016 eingereicht wurde. Auf die gesamte Offenbarung der chinesischen Patentanmeldung
CN2016/100829803 wird hierdurch Bezug genommen.
-
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Fahrräder und genauer bezieht sie sich auf einen Fahrradfrontumwerfer.
-
Mehrgängige Fahrräder sind zunehmend ein Transport- und Unterhaltungsmittel für die Menschen geworden. Das Mehrgangfahrrad hat eine Schalteinrichtung und die Schalteinrichtung umfasst einen Fahrradfrontumwerfer und einen Fahrradheckumwerfer zum Schalten einer Kette. Der Fahrradfrontumwerfer schaltet eine Antriebskette von einem Ritzel auf ein anderes Ritzel einer mehrstufigen Ritzelanordnung via einer Kettenführung, welche einen Teil des Frontumwerfers darstellt.
-
Ein Fahrradfrontumwerfer kann mit einem Fahrradrahmen verbunden sein (insbesondere verbunden mit einem Sattelrohr) durch einen Befestigungshalter. Der Befestigungshalter wird an den Fahrradrahmen durch Schweißen, Gewindebefestigungen oder dergleichen festgelegt. In diesem Falle ist es wünschenswert, dass der Fahrradfrontumwerfer in Bezug auf den Befestigungshalter eingestellt werden kann, um eine Positions- und Ausrichtungseinstellung des Fahrradfrontumwerfers in Bezug auf den Fahrradrahmen zu erreichen. Zusätzlich ist es ebenso wünschenswert, dass der Fahrradfrontumwerfer stabil an den Fahrradrahmen nach der Einstellung gestützt bzw. gehalten ist.
-
Überblick über die Erfindung
-
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, einen Fahrradfrontumwerfer bereit zu stellen, welcher nicht nur einfach und schnell in Bezug auf einen Fahrradrahmen eingestellt werden kann, sondern ebenso stabil an den Fahrradrahmen gestützt ist bzw. an selbigen befestigt.
-
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Fahrradfrontumwerfer bereit gestellt. Der Fahrradfrontumwerfer umfasst ein Basiselement, eine Kettenführung, eine Gelenkanordnung und eine Stützstruktur. Das Basiselement ist dazu konfiguriert, an einen Fahrradrahmen montiert zu werden. Die Gelenkanordnung ist dazu konfiguriert beweglich die Kettenführung an das Basiselement zu koppeln, sodass die Kettenführung beweglich ist in Bezug auf das Basiselement zwischen einer eingefahrenen bzw. eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position. Die Stützstruktur weist ein Stützelement und ein Kontaktelement auf. Das Stützelement ist dazu konfiguriert an das Basiselement montiert zu werden und hin zu dem Fahrradrahmen in einer ersten Richtung vor zu rücken. Das Kontaktelement weist einen Kontaktteil und einen Kopplungsteil auf, welcher sich von dem Kontaktteil erstreckt. Der Kontaktteil ist dazu konfiguriert, dass Stützelement und den Fahrradrahmen zu kontaktieren und das Kopplungsteil ist dazu konfiguriert beweglich an das Basiselement gekoppelt zu sein. Folglich kann die Stützstruktur bequem eingestellt werden, gemäß der Positionseinstellung des Basiselements in Bezug auf den Fahrradrahmen. Zusätzlich kann das Kontaktelement einfach an das Basiselement via dem Kopplungsteil verbunden werden, was einerseits die Zeit für die Positionierung des Kontaktteils spart und anderseits das Kontaktelement davon abhalten kann aus dem Basiselement zu fallen.
-
Bevorzugt weist das Basiselement einen ersten Aufnahmeteil auf und der Kopplungsteil des Kontaktelements ist dazu konfiguriert in den ersten Aufnahmeteil eingesetzt zu werden. Dies kann die Kopplung des Kontaktelements und die Positionierung des Kontaktelements bedeutend vereinfachen und kann die Montageeffizienz verbessern.
-
Bevorzugt weist das Basiselement einen zweiten Aufnahmeteil auf und das Stützelement ist dazu konfiguriert in den zweiten Aufnahmeteil eingesetzt zu werden. Dies kann demgemäß die Kopplung des Stützelements vereinfachen und kann die Montageeffizienz verbessern.
-
Bevorzugt ist der erste Aufnahmeteil oberhalb dem zweiten Aufnahmeteil in einem Zustand angeordnet, in welchem das Basiselement an den Fahrradrahmen montiert ist. Demzufolge kann das Stützelement, welches in dem zweiten Aufnahmeteil befindlich ist, das Kontaktelement stabiler kontaktieren und tragen bzw. stützen.
-
Bevorzugt erstrecken sich der erste Aufnahmeteil und der zweite Aufnahmeteil in einer Richtung entlang der ersten Richtung. Folglich können der Kontaktteil des Kontaktelements, welches an den ersten Aufnahmeteil gekoppelt ist und das Stützelement, welches an den zweiten Aufnahmeteil gekoppelt ist, akkurater dem Fahrradrahmen gegenüberliegen, um so eine bessere Stütze bzw. Befestigung für den Fahrradfrontumwerfer zu sein.
-
Bevorzugt erstrecken sich der erste Aufnahmeteil und der zweite Aufnahmeteil im Wesentlichen parallel zueinander. Demzufolge kann das Stützelement, welches an den zweiten Aufnahmeteil gekoppelt ist, im Wesentlichen senkrecht den Kontaktteil des Kontaktelements in dem ersten Aufnahmeteil kontaktieren, sodass die Stützung bzw. Halterung des Stützelements effektiver ist.
-
Bevorzugt weist der Kopplungsteil zumindest eines auf von einem ersten Vorsprung, welcher dazu konfiguriert ist in Eingriff mit dem ersten Aufnahmeteil des Basiselements zu gelangen, um das Kopplungsteil daran zu hindern, aus dem ersten Aufnahmeteil zu fallen.
-
Bevorzugt ist der Kopplungsteil so konfiguriert, als dass er zumindest teilweise elastisch deformierbar ist, sodass der zumindest eine Vorsprung beweglich ist. Folglich kann es der Kopplungsteil, welcher zumindest teilweise elastisch deformierbar ist, es einfacher machen, das Kontaktelement an das Basiselement zu koppeln.
-
Bevorzugt umfasst der Kopplungsteil zwei Arme, welche sich von dem zumindest einen Vorsprung erstrecken und welche parallel zueinander sind. Diese Art von Armen umfassendem Kopplungsteil kann eine simple Struktur haben und niedrige Herstellungskosten.
-
Bevorzugt sind die zwei Arme elastisch deformierbar. Eine elastische Deformation der Arme kann die Kopplung zwischen dem Kontaktelement und dem Basiselement einfacher und stabiler gestalten.
-
Bevorzugt ist der erste Aufnahmeteil als ein Loch ausgeformt ist, wobei ein Ende des Loches welches dem Kontaktelement gegenüberliegt, mit zumindest einem zweiten Vorsprung ausgeformt ist, der dazu konfiguriert ist eine Bewegung des Kupplungsteils innerhalb des Loches durch Eingriff mit dem zumindest einem ersten Vorsprung zu stoppen. Diese Struktur ermöglicht es nicht nur, dass das Kontaktelement entlang dem Loch gleitet, sondern kann es auch effizient verhindern, dass das Kontaktelement aus dem Basiselement fällt.
-
Bevorzugt ist der Kopplungsteil an das Basiselement via einer Befestigungsschraube gekoppelt, welche dazu verwendet wird das Basiselement an einen Montagehalter des Fahrradrahmens zu fixieren. Demzufolge können das Kontaktelement und der Montagehalter an das Basiselement via einer gemeinsamen Befestigungsschraube befestigt werden. Das bedeutet, das Kontaktelement kann an das Basiselement unter Verwendung einer existierenden Befestigungsschraube gekoppelt werden, um eine stabile Kopplung ohne Hinzufügung zusätzlicher Elemente zu erreichen.
-
Bevorzugt hat der Kopplungsteil eine Öffnung, durch welche die Befestigungsschraube tritt. Demzufolge ist es möglich, die Kopplung zwischen dem Kontaktelement und dem Basiselement fester zu gestalten, und dabei eine stabilere Stützung für den Fahrradfrontumwerfer bereitzustellen.
-
Bevorzugt ist die Öffnung ein Langschlitz, welcher so konfiguriert ist, dass eine Position des Kopplungsteils einstellbar entlang des Schlitzes ist. Demzufolge kann der Kopplungsteil bequem gemäß der Positionseinstellung des Basiselements in Bezug auf den Fahrradrahmen eingestellt werden und dadurch Stützung bzw. Halt für den eingestellten Fahrradfrontumwerfer bereitzustellen.
-
Bevorzugt ist der Kopplungsteil an das Basiselement via einer unteren Einstellschraube und / oder einer oberen Einstellschraube gekoppelt, welche dazu verwendet werden, jeweils die eingefahrene Position und die ausgefahrene Position der Kettenführung einzustellen. Folglich kann das Kontaktelement an das Basiselement gekoppelt werden, unter Verwendung der existierenden niedrigen Einstellschraube oder Stirneinstellschraube, um eine stabile Kopplung zu erreichen, ohne dass die Hinzufügung weiterer Elemente notwendig wäre.
-
Bevorzugt hat der Kopplungsteil eine Öffnung, durch welche sich die untere Einstellschraube und / oder die obere Einstellschraube hindurch erstreckt. Die untere Einstellschraube und / oder die obere Einstellschraube können dazu verwendet werden den Kopplungsteil zu befestigen, wenn der Kontaktteil zwischen dem Fahrradrahmen und dem Stützelement gepasst wird, was das Passen einfacher gestaltet.
-
Bevorzugt ist die Öffnung ein Langschlitz, so konfiguriert, dass eine Position des Kopplungsteils einstellbar ist entlang des Langschlitzes. Folglich kann der Kopplungsteil bequem eingestellt werden gemäß der Positionseinstellung des Basiselements in Bezug auf den Fahrradrahmen, wodurch Stützung für den eingestellten Fahrradfrontumwerfer bereitgestellt wird.
-
Bevorzugt ist der Kopplungsteil dazu konfiguriert, um von der unteren Einstellschraube und / oder der obere Einstellschraube abgenommen zu werden, nachdem der Kontaktteil zwischen dem Fahrradrahmen und dem Stützelement gepasst ist. Demzufolge wird der Kopplungsteil nicht das Design des Fahrradfrontumwerfers beinträchtigen.
-
Bevorzugt sind der Kontaktteil und der Kopplungsteil separate Elemente und aneinander befestigt. Demzufolge ist es möglich mehr Auswahl für den Verwender bereitzustellen, wenn der Kontaktteil und der Kopplungsteil geformt und zusammengebaut werden.
-
Bevorzugt sind der Kontaktteil und der Kopplungsteil aus unterschiedlichen Materialen gefertigt. Demzufolge können die Herstellungskosten reduziert werden.
-
Bevorzugt ist der Kopplungsteil aus einem flexiblen Material gefertigt, was es demzufolge einfacher macht, das Kontaktelement einzustellen.
-
Bevorzugt ist der Kopplungsteil aus einer Kunststoffplatte- oder film gefertigt. Kunststoffmaterialien erlauben es dem Kopplungsteil eine bessere Flexibilität zu haben und machen die Herstellungskosten niedriger.
-
Bevorzugt ist der Kontaktteil aus einem metallischen Material gefertigt. Metallische Materialien ermöglichen es der Stützstruktur, eine stärkere Stützung des Fahrradfrontumwerfers bereitzustellen und können die Haltbarkeit des Kontaktelements verbessern.
-
Bevorzugt sind der Kontaktteil und der Kopplungsteil integral ausgeformt als einstückiges Element. Demzufolge kann das Kontaktelement in einem Schritt geformt werden, was die Herstellung vereinfacht.
-
Bevorzugt ist das Kontaktelement ausgeformt als eine "L"-förmige Platte. Diese Platte kann durch ein einfaches Verfahren erhalten werden, was die Herstellung des Kontaktelements einfacher gestaltet.
-
Bevorzugt ist das Kontaktelement durch Stanzen oder Formen geformt. Dies kann die Herstellung des Kontaktelements demzufolge einfacher machen bei niedrigeren Kosten.
-
Gemäß dem 27. Aspekt der vorliegenden Erfindung ist der Fahrradfrontumwerfer gemäß dem ersten Aspekt so konfiguriert, dass das Stützelement als ein Bolzen geformt ist. Folglich kann das Stützelement an das Basiselement auf eine einfache Art und Weise einer Gewindeverbindung gekoppelt werden und es ist einfach es in der ersten Richtung einzustellen.
-
Bevorzugt weist das Basiselement einen Montageabschnitt auf, der dazu konfiguriert ist an einen Montagehalter des Fahrradrahmens via eines Befestigungsbolzens befestigt zu werden, wobei der Montagehalter eine gekrümmte Fläche aufweist. Folglich kann das Basiselement an den Fahrradrahmen via dem Montagehalter fixiert werden.
-
Bevorzugt weist der Montageabschnitt einen Gewindeabschnitt auf, in welchem der Befestigungsbolzen geschraubt werden kann in einer zweiten Richtung, welche unterschiedlich von der ersten Richtung ist. Folglich können die Kopplung des Basiselements an den Montagehalter und die Positionierungseinstellung des Basiselements in Bezug auf den Montagehalter ausgeführt werden, unabhängig von der Einstellung der Stützstruktur.
-
Bevorzugt ist eine Winkelposition und / oder eine Vertikalposition des Basiselements in Bezug auf die Montage (einstellbar). Demzufolge kann die Position des Fahrradfrontumwerfers in Bezug auf das Ritzel eingestellt werden.
-
Der Fahrradfrontumwerfer gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine oder mehrere der folgenden Vorteile aufweisen:
Wenn die Kettenführung in der ausgefahrenen Position befindlich ist, wird die Stützstruktur, welche durch das Supportelement und das Kontaktelement geformt wird, eine stabilere Stützung für den Fahrradfrontumwerfer bereitstellen.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung, nachdem die Winkelposition und / oder Vertikalposition des Basiselements in Bezug auf den Montagehalter eingestellt ist, kann die Position der Stützstruktur dementsprechend eingestellt werden, dadurch haltend bzw. stützend den Fahrradfrontumwerfer.
-
Zusätzlich kann das Kontaktelement der vorliegenden Erfindung an das Basiselement gekoppelt werden und in dem Basiselement positioniert werden, um einfach in den ersten Aufnahmeteil eingesetzt zu werden, und dadurch die Effizienz des Zusammenbaus sehr zu verbessern.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
Die beigefügten Zeichnungen stellen einen Teil der vorliegenden Beschreibung dar und werden dazu bereitgestellt, um ein weiteres Verständnis der vorliegenden Erfindung zu erlangen. Solche beigefügten Zeichnungen stellen die Beispiele der vorliegenden Erfindung dar und es sind dazu verwendet die Prinzipien der vorliegenden Erfindung zusammen mit der Beschreibung zu beschreiben. In den beigefügten Zeichnungen haben gleiche Komponenten die gleichen Bezugszeichen. In den Zeichnungen:
-
Ist 1 eine perspektivische Ansicht, zeigend einen Fahrradfrontumwerfer gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 2 eine perspektivische Ansicht, zeigend ein Basiselement und eine Stütz
-
struktur, welche an das Basiselement des Fahrradfrontumwerfers gekoppelt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 3 eine perspektivische Explosionsansicht, zeigend das Basiselement und die Stützstruktur, welche an das Basiselement des Fahrradfrontumwerfers gekoppelt ist, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 4 eine Frontansicht, zeigend das Basiselement und die Stützstruktur, welche an das Basiselement gekoppelt sind und des Fahrradfrontumwerfers, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 5 eine Auswahlansicht, zeigend die Kopplungsstruktur des Basiselements und das Kopplungselement des Fahrradfrontumwerfers, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, gesehen entlang einer Linie I-I in 4.
-
Ist 6 eine Draufsicht zeigend den Fahrradfrontumwerfer gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche an den Fahrradrahmen montiert ist.
-
Ist 7 eine Draufsicht zeigend den Fahrradfrontumwerfer, gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welche an den Fahrradrahmen montiert ist, wobei nur ein Teil des Fahrradfrontumwerfers in einer vergrößerten Teilansicht zum Zwecke der Klarheit gezeigt ist.
-
Ist 8 eine Draufsicht, zeigend den Fahrradfrontumwerfer gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welcher an den Fahrradrahmen montiert ist, wobei, wie im Vergleich zu 4, der Fahrradfrontumwerfer eingestellt wird, durch einen bestimmten Winkel entlang eines Pfeils R und zum Zwecke der Klarheit, nur ein Teil des Fahrradfrontumwerfers in einer vergrößerten Ausschnittsansicht dargestellt ist.
-
Ist 9 ist eine perspektivische Ansicht, zeigend eine Variation des Kontaktelements gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 10 eine perspektivische Ansicht, zeigend das Kontaktelement des Fahrradfrontumwerfers gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 11 eine perspektivische Ansicht, zeigend ein Basiselement und eine Stützstruktur, gekoppelt an das Basiselement des Fahrradfrontumwerfers, gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 12 eine Draufsicht, zeigend den Fahrradfrontumwerfer gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welcher an den Fahrradrahmen montiert ist, wobei nur ein Teil des Fahrradfrontumwerfers gezeigt ist in einer vergrößerten Teilansicht zum Zwecke der Klarheit.
-
Ist 13 eine perspektivische Ansicht, zeigend das Kontaktelement des Fahrradfrontumwerfers gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 14 eine perspektivische Ansicht entlang eines Basiselements und einer Stützstruktur, gekoppelt an das Basiselement des Fahrradfrontumwerfers gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
-
Ist 15 eine Draufsicht zeigend den Fahrradfrontumwerfer gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, welcher an den Fahrradrahmen montiert ist, wobei nur ein Teil des Fahrradfrontumwerfers zum Zwecke der Klarheit dargestellt ist in einer vergrößerten Schnittansicht.
-
Detaillierte Beschreibung der Ausführungsformen
-
Ausgewählte Ausführungsformen werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erklärt. Es ist dem Fachmann von dieser Offenbarung ersichtlich, dass die folgenden Beschreibungen der Beispiele nur zu Illustrationszwecken allein und nicht zum Zwecke der Beschränkung der vorliegenden Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und derer Äquivalente definiert ist, dient.
-
Unter anfänglicher Bezugnahme auf 1 ist 1 eine perspektivische Ansicht, zeigend einen Fahrradfrontumwerfer 10 gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. In dieser Figur kann der Frontumwerfer 10 ein Häng-Schwing-Umwerfer (downswing-type) sein. Generell kann der Frontumwerfer 10 ein Basiselement 20, eine Kettenführung 30, eine Gelenkanordnung 40 und eine Stützstruktur 50 umfassen. Nachfolgend werden diese Teile spezifisch beschrieben.
-
Das Basiselement 20 ist dazu konfiguriert an den Fahrradrahmen F montiert zu werden. Genauer weist das Basiselement 20 einen Montagabschnitt 23 auf, welcher dazu konfiguriert ist an einem Montagehalter 70 des Fahrradrahmens F via einer Befestigungsschraube 60 (wie gezeigt in 6 bis 8) fixiert zu werden. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Montagehalter 70 zum Beispiel fest an den Fahrradrahmen vermittels von Schweißen oder Nieten befestigt werden. Die Kopplung zwischen dem Basiselement 20 und dem Montagehalter 70 wird später beschrieben.
-
Die Kettenführung 30 wird dazu verwendet eine Kette (nicht gezeigt) zu führen und dabei selektiv die Kette auf ein geeignetes Ritzel (nicht gezeigt) zu schalten. Die Kettenführung 30 ist frei in Bezug auf das Basiselement 20. In der dargestellten Ausführungsform, unter Bezugnahme auf 1 und 6, hat die Kettenführung 30 eine äußere Platte 31 und eine innere Platte 32. Ein Kettenaufnahmeschlitz 33 ist definiert zwischen der äußeren Platte 31 und der inneren Platte 32. Die äußere Platte 31 ist angeordnet an der Außenseite und die innere Platte 32 ist angeordnet an der Innenseite in Bezug auf den Fahrradrahmen F.
-
Die Gelenkanordnung 40 ist dazu konfiguriert die Kettenführung 30 beweglich an das Basiselement 20 so zu koppeln, dass die Kettenführung 30 in Bezug auf das Basiselement 20 zwischen einer eingefahrenen Position und einer ausgefahrenen Position beweglich ist. Genauer, wie zu sehen in 1, sind das Basiselement 20, ein inneres Gelenkelement 41, ein äußeres Gelenkelement 42 und die Kettenführung 30 zusammen vermittels Schwenkstiften A1, A2, A3 und A4 verbunden. Die Schwenkstifte A1, A2, A3 und A4 erstrecken sich entlang einer gemeinsamen Richtung. In der dargestellten Ausführungsform sind die Schwenkstifte A1, A2, A3 und A4 so angeordnet als dass sie sich im Wesentlich parallel zueinander erstrecken. Folglich bilden das Basiselement 20, das innere Gelenkelement 41, das äußere Gelenkelement 42 und die Kettenführung 30 einen Viergliedgelenkmechanismus, welcher durch die Schwenkstifte A1, A2, A3 und A4 definiert ist. Eine Seele eines Steuerkabels (nicht gezeigt) zur Steuerung des Frontumwerfers 10 kann an eine Kabelbefestigungsschraube an einem oberen Ende des äußeren Gelenkelements befestigt sein. Folglich, wenn ein Benutzer das Steuerkabel durch einen Schaltbetätigungseinrichtung (nicht gezeigt) betätigt, welche an der Lenkstange angeordnet ist, wird das Kabel das äußere Gelenkelement 42 in eine Rotation ziehen, um via dem Viergliedgelenkmechanismus die Kettenführung 30 zu bewegen, um in Bezug auf das Basiselement 20 zwischen der eingefahrenen Position nahe dem Fahrradrahmen F und der ausgefahrenen Position, beabstandet von dem Fahrradrahmen F, zu schwingen. Dadurch wird die Kette (nicht gezeigt) selektiv auf ein geeignetes Ritzel (nicht gezeigt) geschalten.
-
Unter Bezugnahme auf 2–8 weist die Stützstruktur 50 ein Stützelement 51 und ein Kontaktelement 52 auf. Das Stützelement 51 ist konfiguriert, um an das Basiselement 20 montiert zu werden. Das Stützelement 51 ist dazu konfiguriert sich hin zu dem Fahrradrahmen F in einer ersten Richtung X1 zu bewegen. Das Kontaktelement 52 weist einen Kontaktteil 521 und einen Kopplungsteil 522 auf, welcher sich von dem Kontaktteil 521 erstreckt. Der Kontaktteil 521 ist dazu konfiguriert, das Stützelement 51 und den Fahrradrahmen F zu kontaktieren und der Kopplungsteil 522 ist dazu konfiguriert beweglich an das Basiselement 20 gekoppelt zu sein.
-
Das Stützelement 51 und das Kontaktelement 52 der Stützstruktur 50 sind beide an das Basiselement 20 gekoppelt. Die spezifische Form und Struktur des Stützelements 51 und des Kontaktelements 52 und deren Kopplung an das Basiselement 20 werden nun im Detail beschrieben.
-
Wie aus den Figuren zu sehen ist das Kontaktelement 52 als eine im Wesentlichen "L"-förmige Platte geformt.
-
Erstens wird die Form des Kontaktteils 521 des Kontaktelements 52 in Bezug auf die Figuren beschrieben. In der vorliegenden Ausführungsform kann der Kontaktteil 521 in flacher Form geformt sein, so dass der Kontaktteil 521 den Fahrradrahmen F auf eine Weise kontaktiert, in der er tangential zu dem runden Querschnitt ist.
-
Jedoch ist die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt. Alternativ kann der Kontaktteil ebenso in einer gekrümmten Form geformt sein. Bevorzugt ist die gekrümmte Form einhergehend mit dem runden Querschnitt des Fahrradrahmens F, so dass der Kontaktteil den Fahrradrahmen F auf eine Weise kontaktiert, die gut passend mit dem runden Querschnitt zusammenpasst und folglich einen stabileren Kontakt ausformt. Natürlich ist es dem Fachmann möglich weitere Veränderungen vorzunehmen. Zum Beispiel kann die Form des Kontaktteils 521 des Kontaktelements 52 in Übereinstimmung mit der Form des Fahrradrahmens F (insbesondere der Form des Sattelrohres) festgelegt werden. Zum Beispiel, wenn das Sattelrohr unterschiedliche Querschnitte, wie zum Beispiel einen Querschnitt aufweisend eine Polygonform oder eine Form gestufte Form, wird die Form des Kontaktteils dementsprechend variiert, um mit dem Sattelrohr zusammen zu passen, so lange als der Kontaktteil 521 stabil den Fahrradrahmen F kontaktiert. Jedoch wird generell, wenn die Form des Kontaktteils plan oder gekrümmt ist, es an jeden Typ von Fahrradrahmen passen.
-
Nun wird die Struktur des Kopplungsteils 522 des Kontaktelements 52 und dessen Kopplung an das Basiselement 20 unter Bezugnahme auf die Figuren erklärt.
-
Das Basiselement 20 weist einen ersten Aufnahmeteil 21 auf und der Kopplungsteil 522 des Kontaktelements 52 ist konfiguriert, um in den ersten Aufnahmeteil 21 eingesetzt zu werden. Wie genauer zu sehen in 3 und 5, weist der Kopplungsteil 522 zumindest einen ersten Vorsprung 523 auf. Der zumindest eine Vorsprung 523 kann dazu konfiguriert sein in Eingriff mit dem ersten Aufnahmeteil 21 des Basiselements 20 in Eingriff zu gelangen, um zu verhindern, dass der Kopplungsteil 522 aus dem ersten Aufnahmeteil 21 herausfällt.
-
Insbesondere, wie zu sehen in 5, kann der erste Aufnahmeteil 21 als ein Loch ausgeformt sein und der zumindest eine Vorsprung 523 des Kopplungsteils 522 kann in das Loch eingesetzt sein. Auf diese Art und Weise kann, nachdem der Kopplungsteil 522 an den ersten Aufnahmeteil 21 des Basiselements 20 gekoppelt ist, der Kopplungsteil 522 entlang des Loches in der ersten Richtung X1 gleiten. Ein Ende des Loches, gegenüberliegend dem Kontaktelement 52 ist mit zumindest einem zweiten Vorsprung 211 ausgeformt. Der zumindest eine zweite Vorsprung 211 ist konfiguriert eine Bewegung des Kopplungsteils 522 innerhalb des Loches durch einen Eingriff mit dem zumindest einen ersten Vorsprung 523 zu stoppen. Das bedeutet, der Kopplungsteil 522 kann hin zu oder weg von dem Fahrradrahmen F entlang dem Loch in der ersten Richtung X1 gleiten und wenn der zumindest eine Vorsprung 523 anschlägt an den zumindest zweiten Vorsprung 211 wird das Gleiten gestoppt, dadurch wird verhindert, dass der Kopplungsteil 522 aus dem ersten Aufnahmeteil 21 herausfällt.
-
Der Kopplungsteil 522 ist dazu konfiguriert zumindest teilweise elastisch deformierbar zu sein, so dass der zumindest eine erste Vorsprung 523 verschieblich ist. Es ist dadurch einfacher, den Kopplungsteil 522 (insbesondere den zumindest einen zweiten Vorsprung 211 des Kopplungsteils 522) in den ersten Aufnahmeteil 21 des Basiselements 20 zu koppeln.
-
Insbesondere, wie zu sehen in 3 und 5, weist der Kopplungsteil 522 zwei Arme 524 auf. Die zwei Arme strecken sich von dem zumindest einen Vorsprung 523 und die zwei Arme sind parallel zueinander. Die zwei Arme sind elastisch deformierbar, so dass es möglich ist den zumindest einen Vorsprung 523 in dem ersten Aufnahmeteil 21 einzusetzen.
-
In der vorliegenden Ausführungsform können der Kontaktteil 521 und der Kopplungsteil 522 integral als Einstiegselement ausgeformt sein. In diesem Falle können der Kontaktteil 521 und der Kopplungsteil 522 bevorzugt aus dem gleichen Material gefertigt sein. Weiterhin kann das Kontaktelement 52 bevorzugt durch Ausstanzen oder Formen geformt werden. Zum Beispiel kann das Kontaktelement 52 geformt werden unter Verwendung einer Metallplatte oder einer Kunststoffplatte durch Stanzen. Wie obenstehend beschrieben kann das Kontaktelement 52 im Wesentlichen in einer „L“-Form sein. Besonders bevorzugt ist der Kontaktteil 521 im Wesentlichen senkrecht zu dem Kopplungsteil 522. Weiterhin ist die Breite des Kontaktteils 521 bevorzugt größer als die Breite des Kopplungsteils 522, so dass es möglich ist, dass der Kontaktteil 521 den Fahrradrahmen F effizienter kontaktiert.
-
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf festgelegt. Zum Beispiel kann das Kontaktelement, wie schematisch in 9 gezeigt, der Kontaktteil 521 und der Kopplungsteil 522 separate Elemente sein und aneinander befestigt. In diesem Falle können der Kontaktteil 521 und der Kopplungsteil 522 aus dem gleichen Material gefertigt sein. Jedoch können alternativ der Kontaktteil 521 und der Kopplungsteil 522 aus unterschiedlichen Materialien gefertigt sein. Zum Beispiel kann der Kontaktteil 521 aus einem flexiblen Material gefertigt sein. Insbesondere kann der Kopplungsteil 522 aus einer Kunststoffplatte oder -film gefertigt sein. Zum Beispiel kann der Kontaktteil 521 aus einem metallischen Material gefertigt sein. Bevorzugt können der Kontaktteil 521 und der Kopplungsteil 522 separat durch Stanzen oder Formen ausgeformt werden und dann aneinander durch Klebstoffe befestigt werden. In diesem Falle kann das Kontaktelement 52, welches aus dem Kontaktteil 521 und dem Kopplungsteil 522, welche aneinandergeklebt sind, ebenso im Wesentlichen in einer „L“-Form geformt sein.
-
Nachfolgend wird die Struktur des Stützelements 521 und dessen Kopplung an das Basiselement unter Bezugnahme auf die Figuren beschrieben.
-
Das Basiselement 20 weist einen zweiten Aufnahmeteil 22 auf und das Stützelement 51 ist dazu konfiguriert in den zweiten Aufnahmeteil 22 eingesetzt zu werden. In der vorliegenden Ausführungsform kann das Stützelement 51 als ein Bolzen ausgeformt sein. Dementsprechend kann der zweite Aufnahmeteil 22 als eine Gewindebohrung ausgeformt sein, wobei das Stützelement 51, welches als Bolzen ausgeformt ist, in das Gewindeloch so eingeschraubt werden kann, dass der Bolzen sich hin zu dem Fahrradrahmen F in der ersten Richtung X1 bewegt. Bevorzugt kann ein Ende des Stützelements 51 zum Anschlag an das Kontaktelement 52 eine halbkugelförmige oder kugelförmige Form aufweisen, um einen effizienteren Support bzw. eine effizientere Stütze für das Kontaktelement 52 zu formen. Natürlich kann das Stützelement 51 ebenso andere Strukturen aufweisen, solange es hin zu dem Fahrradrahmen F in der ersten Richtung X1 beweglich ist und das Kontaktelement 52 stützen kann.
-
In der vorliegenden Ausführungsform ist der erste Aufnahmeteil 21 oberhalb des zweiten Aufnahmeteils 22 in einem Zustand angeordnet, in welchem das Basiselement 20 an den Fahrradrahmen F befestigt ist. Bevorzugt erstrecken sich der erste Aufnahmeteil 21 und der zweite Aufnahmeteil 22 in einer Richtung entlang der ersten Richtung X1. Genauer erstrecken sich der erste Aufnahmeteil 21 und der zweite Aufnahmeteil 22 im Wesentlichen parallel zueinander.
-
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht hierauf beschränkt. Zum Beispiel kann der erste Aufnahmeteil 21 ebenso unterhalb des zweiten Aufnahmeteils 22 angeordnet sein. In diesem Fall kann das Stützelement invertiert werden in Bezug auf das Stützelement wie gezeigt in 1 bis 8 der vorliegenden Ausführungsformen. Selbstverständlich kann der Fachmann im ersten Aufnahmeteil 21 und im zweiten Aufnahmeteil 22 wie benötigt auf andere Arten bereitstellen.
-
Das Koppeln des Frontumwerfers 10 gemäß der vorliegenden Ausführungsform an den Fahrradrahmen F wird nun im Detail beschrieben. Genauer wird die Verbindung zwischen dem Basiselement 20 und dem Montagehalter 70 detailliert beschrieben.
-
Wie obenstehend beschrieben ist das Basiselement 20 an den Fahrradrahmen F via dem Montagehalter 70 befestigt. Bevorzugt, wie zu sehen in 6 bis 8, hat der Montagehalter 70 eine gekrümmte Fläche S, welche mit dem Fahrradrahmen F, der einen kreisförmigen Querschnitt hat kooperieren kann und an den Fahrradrahmen F fixiert werden. Bevorzugt ist die gekrümmte Fläche S so dimensioniert, als dass sie es erlaubt an andere Außenumfangsflächen, gleich ungefähr einem Viertelkreis des Fahrradrahmens F montiert zu werden. Die gekrümmte Fläche S kann an den Fahrradrahmen F geschweißt werden.
-
Der Montageabschnitt 23 des Basiselements 20 weist einen Gewindeabschnitt 231 auf, in welchen der Befestigungsbolzen 60 in einer zweiten Richtung X2, welche unterschiedlich ist von der ersten Richtung X1, geschraubt werden kann. Folglich kann der Frontumwerfer 10 an den Montagehalter 70 des Fahrradrahmens F via dem Befestigungsbolzen 60 fixiert werden, welcher an den Gewindeabschnitt 231 gekoppelt ist. In der vorliegenden Erfindung ist eine Winkelposition und / oder Vertikalposition des Basiselements 20 in Bezug auf den Montagehalter 20 einstellbar, was dadurch eine Positionseinstellung des Frontumwerfers 10 in Bezug auf den Fahrradrahmen F realisiert. Nachdem jedoch die Position des Montagehalters 70 nach dem Schweißen nicht eingestellt werden kann, muss die Position des Frontumwerfers 10 eingestellt werden durch den Montageabschnitt 23 des Basiselements 20, gekoppelt an den Montageabschnitt 70.
-
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist eine Winkelposition und / oder Vertikalposition des Basiselements 20 in Bezug auf den Montagehalter 70 einstellbar, wodurch eine Positionseinstellung des Frontumwerfers 10 in Bezug auf den Fahrradrahmen F realisieren kann. Jedoch muss die Position des Frontumwerfers 10 durch den Montageabschnitt 23 des Basiselements 20, welches an den Montageabschnitt 70 gekoppelt eingestellt werden, weil die Position des Montagehalters 70 nach dem Schweißen nicht mehr eingestellt werden kann.
-
Insbesondere hat der Montagehalter 70 einen Spitzabschnitt an einem Ende gegenüberliegend der gekrümmten Fläche S. Bevorzugt hat der Spitzabschnitt Bogenflächen 71 und 72 mit einer Einstellachse C als Mitte. Wie zu sehen in 6–8, ist die Einstellachse C im Wesentlichen parallel zu einer Achse des Fahrradrahmens F (z.B. Sattelrohr). Die Einstellachse C ist angeordnet in einem Abstand von dem Fahrradrahmen F. Dementsprechend hat der Befestigungsbolzen 60 eine Bogenfläche 61 mit der Einstellachse C als Mitte, so dass er genau mit der Bogenfläche 71 des Montagehalters 70 zusammengepasst werden kann, und der Montageabschnitt 23 hat eine Bogenfläche 232 mit der Einstellachse C als Mitte, so dass dieser genau mit der Bogenfläche 72 des Montagehalters 70 zusammengepasst werden kann.
-
Zusätzlich ist der Spitzabschnitt 73 des Montagehalters 70 mit einem Schlitz (nicht gezeigt) ausgeformt, welcher es erlaubt, dass der Befestigungsbolzen 60 zum Befestigen des Frontumwerfers 10 in einer zweiten Richtung X2 senkrecht zu der Einstellachse C hindurchtreten kann. Die zweite Richtung X2 ist unterschiedlich von der ersten Richtung X1. Bevorzugt erstrecken sich die erste Richtung X1 und die zweite Richtung X2 parallel zu einer Referenzebene, welche rechteckig in einer dritten Richtung ist. Die dritte Richtung ist im Wesentlichen parallel zu einer Längsrichtung des Fahrradrahmens F. Zum Beispiel ist die dritte Richtung eine Richtung parallel zu der Einstellachse C.
-
Die Weite des Schlitzes ist dimensioniert, um signifikant größer zu sein, als der Außendurchmesser des Befestigungsbolzens 60, als dass es dem Befestigungsbolzen 60 möglich ist schief durch den Schlitz zu treten, so dass die Vertikalposition und / oder Winkelposition des Frontumwerfers 10 einstellbar ist. Selbstverständlich ist die vorliegende Erfindung nicht auf dies beschränkt. Zum Beispiel kann der Schlitz weggelassen werden und mit einer runden Öffnung ersetzt werden, so dass die Winkelposition des Montageabschnitts 23 des Basiselements 20 einstellbar ist entlang der gekrümmten Fläche des Montagehalters. Zum Beispiel, wie zu sehen in 7 und 8, ist die Winkelposition des Basiselements 20 in Bezug auf den Montagehalter 70 einstellbar, um die Einstellachse C entlang des Pfeils R und dann ist das Basiselement 20 an seinem Platz vermittels des Befestigungsbolzens 60 fixiert.
-
Mit der obenstehenden Struktur ist der Kopplungsteil gleitend in der ersten Richtung, wenn das Stützelement sich hin zu dem Fahrradrahmen F bewegt. Durch Gleiten des Kopplungsteils und der Stützung durch das Stützelement kontaktiert der Kontaktteil und presst gegen den Fahrradrahmen. Folglich, wenn sich der Frontumwerfer 10 hin zu der ausgefahrenen Position weg von dem Fahrradrahmen F aufgrund einer Betätigung (aufspulen) des Kabels bewegt, weil der Kontaktteil den Fahrradrahmen F kontaktiert und diesen presst, ist es möglich zu verhindern, dass sich das Basiselement 20 hin zu dem Fahrradrahmen F bewegt. Folglich kann die Stützstruktur der vorliegenden Erfindung den Frontumwerfer 10 stabil in seiner Lage halten.
-
Nachfolgend wird beschrieben, wie der vordere Umwerfer 10 gemäß der vorliegenden Erfindung eingestellt werden kann, unter Bezugnahme auf 7 bis 8.
-
Erst wird das Kontaktelement 52 montiert. Genauer werden die zwei Arme 524 des Kopplungsteils 522 des Kontaktelements 52 elastisch deformiert, so dass der zumindest eine Vorsprung 523 in den ersten Einsetzteil 21 eingesetzt werden kann.
-
Dann wird der Befestigungsbolzen 60 durch den Schlitz oder die runde Öffnung, die in dem Montagehalter 70 ausgeformt ist, gesteckt und an den Fahrradrahmen F fixiert und der Befestigungsbolzen wird mit dem Gewindeloch 231 des Basiselements 20 gekoppelt. Zu diesem Zeitpunkt, um die nachfolgende Einstellung der Position des Frontumwerfers 10 zu erleichtern, wird der Befestigungsbolzen 60 nur leicht in das Gewindeloch 231 eingeschraubt.
-
Dann wird die Vertikalposition und / oder die Winkelposition des Frontumwerfers 10 entlang der Einstellachse C eingestellt, so dass der Frontumwerfer in einer geeigneten Position in Bezug auf das Kettenblatt bzw. Ritzel befindlich ist.
-
Nachfolgend wird die Befestigungsschraube 60 angezogen, nachdem die Positionseinstellung des Frontumwerfers 10 abgeschlossen ist.
-
Nachfolgend wird das Stützelement 51 montiert. Zum Beispiel ist es durchführbar, das Stützelement 51, welches als Bolzen ausgeformt ist, in den zweiten Aufnahmeteil 22 einzuschrauben, welcher als Gewindeloch ausgeformt ist, durch Werkzeuge wie einen Schraubendreher oder einen Steckschlüssel, so dass das Stützelement 51 sich hin zu dem Fahrradrahmen F in der ersten Richtung X1 bewegen kann. Wenn das Ende des Stützelements 51 das Kontaktelement 52 kontaktiert, kann die Bewegung des Stützelements 51 den Kopplungsteil 522 des Kontaktelements 52 dazu veranlassen in dem ersten Aufnahmeteil 21 sich hin zu dem Fahrradrahmen F in der ersten Richtung X1 zu bewegen.
-
Das Stützelement 51 wird weiter geschraubt, bis der Kontaktteil 521 das Kontaktelement 52 kontaktiert und stabil gegen den Fahrradrahmen F presst.
-
Durch die oben beschriebenen Schritte kann die Positionseinstellung des Frontumwerfers 10 erreicht werden. Natürlich sind diese Schritte lediglich exemplarisch und der Fachmann kann Änderungen gemäß der aktuellen Situation vornehmen. Zum Beispiel kann es, wenn es gewünscht ist den Frontumwerfer 10 in einer Richtung entgegengesetzt zu dem Pfeil R in 8 einzustellen, notwendig sein, das Stützelement 51 dazu zu veranlassen von dem Fahrradrahmen F in der ersten Richtung X1 zurückzuziehen.
-
Es ist dem Fachmann von der vorliegenden Erfindung ersichtlich, dass aufgrund der Stützstruktur, welche durch das Stützelement 51 und das Kontaktelement 52 geformt wird, die Kettenführung 30 stabiler gestützt werden kann, wenn sie in der ausgefahrenen Position ist, im Vergleich zu einem existierenden Frontumwerfer ohne Stützstruktur.
-
Weiterhin ist es von der obenstehenden Beschreibung ersichtlich, dass das Kontaktelement 52 in der vorliegenden Ausführungsform an das Basiselement 20 gekoppelt werden kann und positioniert in Bezug auf das Basiselement 20 durch einfaches Einsetzen in den ersten Aufnahmeteil 21 und verbessert dabei die Montageeffizienz stark. Darüber hinaus kann der zumindest eine Vorsprung 523 des Kopplungsteils 522 des Kontaktelements 52 in der vorliegenden Ausführungsform effektiv das Kontaktelement 52 daran hindern, aus dem Basiselement 20 zu fallen. Zusätzlich hat das Kontaktelement 52 in der vorliegenden Ausführungsform eine einfache Struktur und niedrige Herstellungskosten.
-
Der Frontumwerfer 10 gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wurde beschrieben unter Bezugnahme auf die 1 bis 9. Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Insbesondere kann der Fachmann die Stützstruktur des Frontderailleurs 10 gemäß dem Konzept der vorliegenden Erfindung variieren. Nachfolgend wird der Frontumwerfer 10‘ gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und der Frontumwerfer 10‘‘ gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf 10 bis 15.
-
Der Hauptunterschied zwischen der zweiten und dritten Ausführungsform und der ersten Ausführungsform liegt in dem Kopplungsteilen 522‘ und 522‘‘ der Kontaktelemente 52‘ und 52‘‘. Während in der zweiten Ausführungsform und der dritten Ausführungsform das Stützelement 51‘ und 51‘‘ und die Kontaktteile 521‘ und 521‘‘ des Kontaktelements 52 identisch oder ähnlich zu dem Stützelement 51 der ersten Ausführungsform sein können. Demzufolge werden nur die Kopplungsteile 522‘ und 522‘‘ hier im Detail beschrieben.
-
Wie zu sehen in 10 bis 11 ist bei dem Frontumwerfer 10‘ gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung der Kopplungspart 522‘ gekoppelt an das Basiselement 20‘ vermittels eines Befestigungsbolzens 60‘, welcher dafür verwendet wird, zur Befestigung des Basiselements 20‘ an einen Montagehalter 70‘ des Fahrradrahmens F‘. Das bedeutet der Kopplungsteil 522‘ und der Montagehalter 70‘ sind an das Basiselement 20‘ durch den gleichen Befestigungsbolzen 60‘ gekoppelt und der Kopplungsteil 522‘ ist zwischen dem Montagehalter 70‘ und dem Basiselement 20‘ montiert.
-
Der Kopplungsteil 522‘ kann einen Spitzabschnitt haben. Bevorzugt hat der Spitzabschnitt äußere und innere Bogenflächen 524‘ und 525‘ mit der Einstellachse C als Mitte. Die Bogenflächen 524‘ und 525‘ passen genau mit der Oberfläche 71‘ des Montagehalters 70‘ und der Bogenfläche 232‘ des Montageabschnittes 23‘ jeweils zusammen.
-
Der Kopplungsteil 522‘ hat eine Öffnung 523‘. Zum Beispiel ist in der vorliegenden Erfindung die Öffnung 523‘ ein Langschlitz, wie zum Beispiel ein ringförmiger Schlitz entlang einer Längsrichtung des Kopplungsteils 522‘. Der Befestigungsbolzen 60‘ tritt durch die Öffnung 523‘ hindurch, um den Kopplungsteil 522‘ an das Basiselement 20‘ zu befestigen. Die Öffnung 523‘ ist dazu konfiguriert, so dass die Position des Kopplungsparts 522‘ einstellbar entlang des Schlitzes ist. Demzufolge, nachdem die Position des Frontumwerfers 10‘ eingestellt ist, kann zum Beispiel auf eine ähnliche Art und Weise wie in 8 gezeigt die Position des Kopplungsteils 522‘ eingestellt werden entlang der runden Öffnung 523‘, so dass die Kontaktteile 521‘ kontaktieren und gegen den Fahrradrahmen pressen, um eine Stützung für den Frontumwerfer 10‘ bereitzustellen.
-
Wie zu sehen in 13 bis 15 ist bei dem Frontumwerfer 10‘‘ gemäß der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Kopplungsteil 522‘‘ an das Basiselement 20‘‘ vermittels einer von zumindest einer unteren Einstellschraube 524‘‘ und einer oberen Einstellschraube 525‘‘, welche jeweils zum Einstellen der eingefahrenen Position und der ausgefahrenen Position der Kettenführung verwendet werden. Insbesondere ist die untere Einstellschraube 524‘‘ dazu konfiguriert, um zumindest eines von einem Gelenk und einer Kettenführung 30 zu kontaktieren, um die eingefahrene Position der Kettenführung 30 zu definieren. Jede der oberen und unteren Einstellschrauben 524‘‘ und 525‘‘ ist beweglich in Bezug auf das Basiselement 20‘‘, um jeweils die ausgefahrene Position und die eingefahrene Position der Kettenführung 30 einzustellen.
-
Der Kupplungsteil 522‘‘ hat eine Öffnung 523‘‘. Die untere Einstellschraube 524‘‘ und / oder die obere Einstellschraube 525‘‘ tritt durch die Öffnung 523‘‘ hindurch, um den Kupplungsteil 522‘‘ an das Basiselement 20‘‘ zu koppeln. Zum Beispiel ist in der vorliegenden Erfindung die Öffnung 523‘‘ ein länglicher Schlitz, wie ein länglicher Schlitz sich erstreckend entlang der Längsrichtung des Kupplungsteils 522‘‘. Die Öffnung 523‘‘ ist dazu konfiguriert, sodass die Position des Kupplungsteils 522‘‘ einstellbar entlang des Schlitzes.
-
Weiterhin kann der Kupplungsteil 522‘‘ so konfiguriert werden, um von der unteren Einstellschraube 524‘‘ und / oder der oberen Einstellschraube 525‘‘ entfernt zu werden, nachdem der Berührteil 521‘‘ zwischen den Fahrradrahmen F‘‘ und dem Stützelement 51‘‘ gepasst ist. Auf diese Art und Weise kann das Kopplungsteil gleich einer Kunststoffplatte(-film) nicht das Design des Frontumwerfers beeinflussen. In einem solchen Fall wird der Kontaktteil nicht herausfallen, nachdem der Kontaktteil fest zwischen den Fahrradrahmen F‘‘ (dem Sattelrohr) und dem Stützelement 51 fest gepasst ist. Natürlich kann alternativ und funktional der Kopplungsteil 522‘‘ dazu konfiguriert sein nicht von der unteren Einstellschraube 524‘‘ und / oder der oberen Einstellschraube 525‘‘ entfernt zu werden, nachdem der Kontaktteil 521‘‘ zwischen den Fahrradrahmen F‘‘ und dem Stützelement 51 eingepasst ist.
-
Wie zu sehen von der obenstehenden Beschreibung kann das Kontaktelement in der zweiten und dritten Ausführungsform an das Basiselement gekoppelt werden, unter Verwendung eines bereits existierenden Befestigungselements des Frontumwerfers, wobei Montagekomfort und niedrige Kosten erlangt werden können.
-
Der Kontaktteil und der Kopplungsteil in der zweiten und dritten Ausführungsform kann integral als einstückiges Element oder als separate Einheiten geformt sein, welche aneinander befestigt sind. Der Kontaktteil und der Kopplungsteil können aus dem gleichen Material oder unterschiedlichen Materialien durch Stanzen oder Formen geformt werden. Diese sind alle ähnlich der ersten Ausführungsform und deswegen wird deren Beschreibung hier nicht nochmal gegeben.
-
Bezüglich des Verstehens des Umfangs der vorliegenden Erfindung sind der Begriff "umfassen" und seine Ableitungen, wie diese hierin verwendet werden, als offene Begriffe zu verstehen, die das Vorhandensein der genannten Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und / oder Schritte spezifizieren, das Vorhandensein anderer nicht genannter Merkmale, Elemente, Komponenten, Gruppen, Ganzzahlen und / oder Schritte aber nicht ausschließen. Das vorstehend Genannte gilt auch für Wörter mit ähnlichen Bedeutungen, wie beispielsweise die Begriffe "aufweisen", "mit", "haben" und deren Ableitungen / Derivate. Wie obenstehend zur Beschreibung der Ausführungsform(en) verwendet, beziehen sich die nachfolgenden Richtungsbegriffe "vorne", "hinten", "oben", "unten", "senkrecht", "horizontal", "unterhalb" und "quer" sowie jegliche andere Richtungs- bzw. Lageangaben auf diejenigen eines mit dem Frontumwerfer ausgerüsteten Fahrrads. Demzufolge sollen diese zur Beschreibung der elektrischen Fahrradstellantriebseinheit verwendeten Begriffe in Bezug auf ein Fahrrad in einer gewöhnlichen Fahrposition auf einer ebenen Fläche bezogen werden. Schließlich bedeuten die Ausmaßbegriffe, wie beispielsweise "im Wesentlichen", "um" und "ungefähr", wie hierin verwendet, einen vernünftigen Abweichungsbetrag des modifizierten Begriffs, so dass das Endresultat nicht signifikant verändert wird.
-
Während lediglich ausgewählte Ausführungsbeispiele ausgewählt worden sind, um die vorliegende Erfindung darzustellen, wird es Fachleuten anhand dieser Offenbarung ersichtlich, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen hierin gemacht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung, wie diese in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzuweichen. Zum Beispiel können die Größe, Form, Ort oder Ausrichtung der verschiedenen Komponenten geändert werden, wie gewünscht und / oder benötigt, solange sie sich damit nicht im Wesentlichen von ihrer vorgesehenen Funktion entfernen. Komponenten, welche als direkt miteinander verbunden dargestellt sind, können zwischengelagerte Strukturen zwischen sich aufweisen, wenn dies nicht spezifisch anders ausgeführt ist. Die Funktion von einem Element kann durch zwei erlangt werden und andersherum, wenn dies nicht spezifisch anders ausgeführt ist. Die Strukturen und Funktionen einer Ausführungsform kann auf eine andere Ausführungsform übertragen werden. Es ist nicht notwendig, dass alle Vorteile bzw. Merkmale immer gleichzeitig in einer Ausführungsform vorhanden sind. Jegliches Merkmal, welches unterschiedlich vom Stand der Technik ist, alleine oder in Kombination mit anderen Merkmalen, soll ebenso als eine separate Beschreibung von weiteren Erfindungen durch die Anmelderin angesehen werden, einschließlich der strukturellen und / oder funktionellen Konzepte, die durch solch(e) Merkmal(e) verkörpert werden. Daher sind die vorhergehenden Beschreibungen der Ausführungsbeispiele gemäß der vorliegenden Erfindung nur zur Illustration gegeben und nicht zum Zwecke der Einschränkung der Erfindung, wie diese durch die beigefügten Ansprüche und deren Äquivalente definiert ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- CN 2016/100829803 [0001, 0001]