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Die
Erfindung betrifft eine Spulstelle einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Auf
den Spulstellen derartiger Textilmaschinen werden Vorlagespulen,
beispielsweise auf Ringspinnmaschinen gefertigte Spinnkopse, die
relativ wenig Garnvolumen enthalten, zu großvolumigen Kreuzspulen umgewickelt.
Während
des Umspulvorganges wird das Garn außerdem auf Garnfehler hin überwacht,
wobei Garnfehler herausgeschnitten und durch nahezu garngleiche
Fadenspleiße
ersetzt werden.
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Die
Spulgeschwindigkeiten, mit denen derartige, sogenannte Kreuzspulautomaten
arbeiten, sind dabei aufgrund verschiedener physikalischer Gegebenheiten,
insbesondere durch die während
des Umspulvorganges auftretende Fadenzugkraft, auf in der Regel
unter 2000 m/min begrenzt.
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Das
heißt,
während
eines Umspulvorganges, bei dem der Faden mittels eines rotierenden
Fadenballons über
Kopf von der Vorlagespule abgezogen wird, steigt, insbesondere im
letzten Drittel der Kopsreise, die auf den laufenden Faden einwirkende Fadenzugkraft
stark an.
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Die
Fadenzugkraft kann dabei im Laufe einer Kopsreise, wenn keine wirksamen
Gegenmaßnahmen
ergriffen werden, auf ein Mehrfaches der Anfangs-Fadenzugkraft anwachsen,
was die Gefahr von Fadenbrüchen
erheblich erhöht.
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Da
Fadenbrüche
nicht nur die Qualität
der Kreuzspule negativ beeinflussen, sondern auch den Wirkungsgrad
der betreffenden Textilmaschine herabsetzen, ist man seit langem
bemüht,
Vorrichtungen zu entwickeln, durch die das Ablaufverhalten von Vorlagespulen
während
des Umspulprozesses verbessert wird, zumindest aber die auftretende
Fadenzugkraft unterhalb eines kritischen Bereiches gehalten werden
kann.
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Eine
solche Vorrichtung zur Begrenzung der im Laufe der Kopsreise ansteigenden
Fadenzugkraft ist beispielsweise in der CH-PS 669 177 beschrieben.
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Bei
dieser bekannten Einrichtung erfolgt eine Regelung der Spulgeschwindigkeit
und damit auch der Fadenabzugsgeschwindigkeit in Abhängigkeit von
der Restfadenmenge auf der Vorlagespule.
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Das
heißt,
bei dieser Einrichtung wird zu Beginn der Kopsreise zunächst mit
einer relativ hohen Spulgeschwindigkeit gewickelt, die Spulgeschwindigkeit
zum Ende der Kopsreise jedoch auf ein unkritisches Niveau abgesenkt.
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Zur
Begrenzung der Fadenzugkraft während des
Umspulvorganges ist auch schon vorgeschlagen worden, den Spulenaufnahmedorn,
auf dem die Vorlagespule während
des Umspulprozesses positioniert ist, antreibbar zu gestalten.
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Ein
solcher drehbar gelagerter Spulenaufnahmedorn für eine Vorlagespule ist zum
Beispiel in der CH-PS 542 781 im Zusammenhang mit einer Präzisions-Kreuzspulmaschine
beschrieben.
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Der
Spulenaufnahmedorn steht dabei über einen
Antriebsriemen mit einer Antriebstrommel in Verbindung, die auf
einer maschinenlangen, ständig rotierenden
Antriebswelle gelagert ist und über
eine elektromagnetische Kupplung gezielt mit der Antriebswelle verbunden
werden kann.
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Wenn
der Durchmesser der über
ihre Aufnahmespindel angetriebenen Auflaufspule, z.B. einer Kreuzspule,
ein vorbestimmtes Maß erreicht
hat und damit eine sehr hohe Fadenabzugsgeschwindigkeit vorliegt,
sorgt eine entsprechende Einrichtung dafür, dass der Spulenaufnahmedorn
der Vorlagespule entgegen der Abwickelrichtung des Fadens rotiert
wird.
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Mit
diesen bekannten Einrichtungen konnte zwar eine Begrenzung bzw.
eine Reduzierung der ohne entsprechende Maßnahmen während einer Kopsreise kontinuierlich
anwachsenden Fadenzugkraft erreicht werden, eine weitere nachteilige
physikalische Gegebenheit, nämlich
das starke Schwanken der Abzugsgeschwindigkeit des Fadens während des
Umspulvorganges, konnte durch diese Einrichtungen allerdings nicht
beseitigt werden.
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Diese
starken Schwankungen der Fadenabzugsgeschwindigkeit, die aus der
Changierung des Fadens beim Wickeln einer Kreuzspule resultieren, führen während des
Umspulvorganges zu erheblichen Fadenzugkraftspitzen, die die in
der Praxis realisierbare Fadenabzugsgeschwindigkeit erheblich begrenzen.
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Das
heißt,
durch die Changierung des Fadens bei der Herstellung einer Kreuzspule
wird der laufende Faden abwechselnd relativ stark beschleunigt und
verzögert,
mit der Folge, dass der Faden mit ständig wechselnden Abzugsgeschwindigkeiten
von der Vorlagespule abgezogen wird. Die Geschwindigkeitsunterschiede
können
dabei, abhängig
vom jeweiligen Verlegewinkel des Fadens auf der Kreuzspule, bis
zu 40% betragen.
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Durch
die DE-AS 22 15 003 oder die DE-OS 20 18 375 sind des Weiteren Spulmaschinen
bekannt, deren Spulstellen jeweils mit einer oberhalb einer Vorlagespule
angeordneten Fadenabzugseinrichtung sowie einer nachgeschalteten
Einrichtung zum temporären
Aufnehmen einer erheblichen Fadenmenge ausgestattet sind.
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Bei
der in der DE-OS 20 18 375 beschriebenen Einrichtung zur Regelung
der Garnzufuhr in einen Vorratsbehälter weisen die Spulstellen
jeweils eine Fadenabzugseinrichtung auf, die den Faden mit einer
Geschwindigkeit, die 10-30% über
der Wickelgeschwindigkeit der Spuleinrichtung liegt, von der Vorlagespule
abzieht.
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Der
von der Vorlagespule abgezogene Faden läuft auf seinem Weg zum Vorratsbehälter, sensorisch überwacht,
zu einem Injektor, der den Faden in den Vorratsbehälter befördert, dessen
Füllzustand ebenfalls überwacht
und bei Bedarf ergänzt
wird.
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Bei
der DE-AS 22 15 003 soll durch den gespeicherten Garnvorrat beispielsweise
ein Verbinden zweier Garnenden möglich
werden, ohne dass dazu eine Unterbrechung des Umspulvorganges notwendig
wird.
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Die
Spulstellen dieser bekannten Spulmaschine weisen jeweils eine Fadenabzugseinrichtung, eine
rotierbar gelagerte, mit einer bürstenartigen Oberfläche ausgestattete
Fadenspeichereinrichtung sowie eine Antriebstrommel zum reibschlüssigen Antreiben
einer Auflaufspule auf.
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Alle
Fadenhandhabungseinrichtungen der Spulstelle werden dabei durch
eine gemeinsame Antriebsquelle beaufschlagt.
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Ausgehend
vom vorgenannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, Spulmaschinen der vorgenannten Gattung zu verbessern.
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Das
heißt,
die Spulstellen solcher Spulmaschinen dahingehend zu optimieren,
dass die Spulstellen mit einer deutlich höheren Spulgeschwindigkeit arbeiten
können,
ohne dass die Gefahr von Fadenbrüchen
besteht.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine
Spulstelle gelöst,
wie sie im Anspruch 1 beschrieben ist.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Bei
der erfindungsgemäßen Spulstelle
ist der Umspulvorgang in zwei separate, gleichzeitig ablaufende
Arbeitsvorgänge
aufgeteilt.
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Das
heißt,
das Abziehen des Fadens von der Vorlagespule und das Wickeln der
Kreuzspule auf der Spuleinrichtung sind so voneinander getrennt, dass
das Abziehen des Fadens von der Vorlagespule nicht durch die Changierung
des Fadens während der
Herstellung der Kreuzspule beeinflusst wird.
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Die
Spulstellen verfügen
zu diesem Zweck über
eine Fadenabzugseinrichtung, die den Faden mit vorgebbarer Abwickelgeschwindigkeit
von der Vorlagespule abzieht. Ein im Bereich zwischen der Vorlagespule
und der Fadenabzugseinrichtung angeordneter Fadenreiniger tastet
den in diesem Bereich mit gleichmäßiger Geschwindigkeit laufenden
Faden auf Unregelmäßigkeiten
hin ab und initiiert bei Bedarf eine Fadenschneideinrichtung.
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Die
Messergebnisse des Fadenreinigers sind dabei, insbesondere was die
Länge der
Fehlerstellen betrifft, stets sehr exakt. Beim Ausreinigen von Fadenfehlern
kann daher auf die bislang üblichen "Sicherheitszugaben" verzichtet werden,
was sich durch eine Verminderung des Garnabfalls und entsprechend
durch eine Erhöhung
des Wirkungsgrades der Spulmaschine positiv bemerkbar macht.
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Ein
im Fadenlaufweg stromab der Fadenabzugseinrichtung angeordneter
Fadenspeicher gewährleistet
dabei einerseits, dass beim Wickeln der Kreuzspule, das heißt, bei
der Changierung des auf die Kreuzspule auflaufenden Fadens stets
ausreichend Fadenlänge
zur Verfügung
steht und verhindert andererseits, dass die durch die Changierung des
Fadens entstehenden Geschwindigkeitsschwankungen auf die Vorlagespule übertragen
werden können.
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Des
Weiteren stellt der Fadenspeicher sicher, dass beim Wickeln der
Kreuzspule stets eine Mindestfadenspannung gegeben ist.
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In
einer vorteilhaften, im Anspruch 2 beschriebenen Ausführungsform,
verfügen
die Spulstellen außerdem über eine
Antriebseinrichtung zum Rotieren der Vorlagespule in der Abspulstellung
sowie über
einen weiteren Fadenspeicher.
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Die
Antriebseinrichtung für
die Vorlagespule sowie die Fadenabzugseinrichtung sind dabei, beispielsweise
einzelmotorisch angetrieben, so angesteuert, dass der Faden mit
einer vorgebbaren, gleichmäßigen Abzugsgeschwindigkeit
von der Vorlagespule abgenommen wird.
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Ein
zwischen Vorlagespule und Fadenabzugseinrichtung eingeschaltete
zusätzlicher
Fadenspeicher gleicht dabei Fadenmengenschwankungen, wie sie beispielsweise
beim Abspulen einer Vorlagespule aufgrund deren Kopswicklung entstehen,
zuverlässig
aus.
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Bei
der im Anspruch 2 beschriebenen Ausführungsform ist der Fadenreiniger
vorzugsweise entweder unmittelbar vor oder direkt hinter der Fadenabzugseinrichtung,
jedoch immer vor dem zweiten Fadenspeicher, positioniert.
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Bei
beiden Ausführungsformen
ist gewährleistet,
dass der Fadenreiniger einen Faden abtastet, der in diesem Bereich
mit einer nahezu konstanten Geschwindigkeit läuft.
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Gemäß Anspruch
3 ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Vorlagespule während des
Abspulvorganges in einer vertikalen oder nahezu vertikalen Stellung
positioniert ist.
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Bei
einer solchen Positionierung der Vorlagespule wird der Faden von
der Fadenabzugseinrichtung über
Kopf von der Vorlagespule abgenommen.
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Das
heißt,
der Faden bildet beim Abziehen von der Vorlagespule einen rotierenden
Fadenballon, was zu einer relativ schonenden Ablösung des Fadens von der Wicklung
der Vorlagespule führt.
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Die
vertikale Ausrichtung der Vorlagespule bietet außerdem Vorteile bei der Positionierung
der Vorlagespule in der Abspulstellung.
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Das
heißt,
bei sogenannten Verbundmaschinen können die auf Transporttellern
zu den Spulstellen gelieferten Vorlagespule unmittelbar in die Abspulstellung
gefahren werden.
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Die
Vorlagespulen weisen dabei bereits die geforderte Ausrichtung auf.
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Bei
Rundmagazinmaschinen werden die Vorlagespulen in der Regel in einem
oberhalb der Abspulstellung angeordneten Rundmagazin bevorratet und
können über eine
Kopsrutsche auf einfache Weise in ihre Arbeitsstellung auf einem
Spulenaufnahmedorn gebracht werden.
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Eine
vertikale Ausrichtung der Vorlagespulen ermöglicht insgesamt eine kompakte,
platzsparende Konstruktion des Abspulbereiches.
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In
einer alternativen, im Anspruch 4 beschriebenen Ausführungsform,
ist die Ablaufspule so angeordnet, dass die Rotationsachse der Vorlagespule
eine im wesentlichen horizontale Lage einnimmt.
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Bei
einer derartigen Anordnung wird der Faden tangential von angetriebenen
Vorlagespule abgewickelt.
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Eine
solche tangentiale Abwicklung führt
zu einer besonders schonenden Ablösung des Fadens von der Ablaufspule
und ermöglicht
daher, bei stark verminderter Fadenschädigung, sehr hohe Fadenabzugsgeschwindigkeiten.
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Sowohl
bei der im Anspruch 3 beschriebenen vertikalen Anordnung der Vorlagespule,
als auch bei einer horizontalen Anordnung der Vorlagespule, wie
im Anspruch 4 dargelegt, kann jeweils eine Antriebseinrichtung zum
definierten Rotieren der Vorlagespule vorgesehen sein.
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Durch
eine solche Antriebseinrichtung lässt sich die Fadenzugkraft,
insbesondere bei hohen Wickelgeschwindigkeiten, weiter Reduzieren.
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Vorteilhafterweise
ist, wie im Anspruch 5 beschrieben, wenigsten ein Fadenspeicher
vorhanden, der als pneumatisch beaufschlagter Fadenspeicher ausgebildet
ist.
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Solche
pneumatischen Fadenspeicher sind kostengünstig zu realisieren und ermöglichen,
solange eine bestimmte Fadenmenge nicht überschritten wird, eine sichere
und einfache Speicherung eines laufenden Fadens.
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Selbstverständlich ist
anstelle eines pneumatisch beaufschlagten Fadenspeichers auch ein mechanisch
arbeitender Fadenspeicher einsetzbar (Anspruch 6).
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Solche
mechanisch arbeitenden Fadenspeicher haben den Vorteil, dass sie
bei Bedarf auch größere Fadenmengen
sicher speichern können.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
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Es
zeigt
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1 schematisch
in Seitenansicht eine Spulstelle einer Kreuzspulen herstellenden
Textilmaschine, mit einer oberhalb einer Vorlagespule angeordneten
Fadenabzugseinrichtung, einem im Fadenlaufweg vor der Fadenabzugseinrichtung
angeordneten Fadenreiniger sowie einem im Fadenlaufweg hinter der
Fadenabzugseinrichtung angeordneten Fadenspeicher,
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2 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Spulstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine,
mit einer in vertikaler Ausrichtung positionierten Vorlagespule,
einer Antriebeinrichtung zum Rotieren der Vorlagespule, einer Fadenabzugseinrichtung
sowie im Fadenlaufweg vor und hinter der Fadenabzugseinrichtung
angeordneten Fadenspeichern,
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3 ein
drittes Ausführungsbeispiel
einer Spulstelle einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine,
mit den in 2 dargestellten Einrichtungen, jedoch
einer in horizontaler Ausrichtung positionierten Vorlagespule.
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In
den 1 bis 3 ist, jeweils in Seitenansicht,
schematisch eine mit der Bezugszahl 1 gekennzeichnete Arbeitsstelle
einer Kreuzspulen herstellenden Textilmaschine 22 dargestellt.
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Derartige
Textilmaschinen, beispielsweise Kreuzspulautomaten, weisen in der
Regel zwischen ihren (nicht dargestellten) Endgestellen eine Vielzahl solcher
in Reihe nebeneinander angeordneter, auch Spulstellen genannte Arbeitsstellen 1 auf, Auf
diesen Spulstellen 1 werden Vorlagespulen, üblicherweise Spinnkopse 2,
die beispielsweise auf (nicht dargestellten) Ringspinnmaschinen
hergestellt wurden, zu großvolumigen
Kreuzspulen 13 umgespult.
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Die
Spulstellen 1 sind zu diesem Zweck mit verschiedenen Handhabungs-
und Fadenprüfeinrichtungen
ausgerüstet,
die jeweils durch eine arbeitsstelleneigene Steuerungseinrichtung,
einen sogenannten Spulstellenrechner 5, definiert ansteuerbar sind.
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Das
heißt,
diese Spulstellen 1 verfügen über eine Spuleinrichtung zum
Herstellen einer Kreuzspule, Einrichtungen zum Verbinden von Fadenenden nach
einem Fadenbruch oder einem Reinigerschnitt sowie einer Abspuleinrichtung
für die
Ablaufspule.
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Außerdem sind
in der Regel ein Fadenspanner 6 sowie ein Paraffineur 10 vorgesehen.
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Die
Spuleinrichtung weist dabei einen Spulenrahmen 14 zum rotierbaren
Haltern einer Kreuzspule 13 sowie eine Fadenführungstrommel 12 zum reibschlüssigen Antreiben
der Kreuzspule 13 und gleichzeitigem Changieren des auf
die Kreuzspule 13 auflaufenden Fadens 30 auf.
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Anstelle
einer solchen Fadenführungstrommel
ist selbstverständlich
auch der Einsatz einer reinen Antriebstrommel möglich.
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In
einem solchen Fall erfolgt die Fadenchangierung mittels eines separaten
Fadenführers.
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Ein
solcher separater Fadenführer
kann zum Beispiel als Fingerfadenführer, als Riemchenfadenführer oder
dergleichen ausgebildet sein.
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Die
Einrichtung zum Verbinden von Fadenenden umfasst im Wesentlichen,
wie bekannt, eine um eine Schwenkachse 17 drehbar gelagerte,
unterdruckbeaufschlagbare Saugdüse 15,
die den Oberfaden handhabt, ein um eine Schwenkachse 20 drehbar
gelagertes, unterdruckbeaufschlagbares Greiferrohr 19,
das den Unterfaden bereitlegt sowie eine pneumatisch arbeitende
Spleißvorrichtung 7,
in der die Fadenenden von Ober- und Unterfaden zu einer nahezu garngleichen
Verbindung verwirbelt werden.
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Die
Vorlagespule 2 weist in ihrer Abspulstellung entweder,
wie in den 1 und 2 angedeutet,
eine im Wesentlichen vertikale Ausrichtung auf oder ist, wie aus 3 ersichtlich,
so positioniert, dass die Rotationsachse der Vorlagespule etwa horizontal
verläuft.
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Gemäß Ausführungsbeispiel
der 1 ist oberhalb der Vorlagespule 2 eine
Fadenabzugseinrichtung 16 installiert, die den Faden 30 von
der Vorlagespule 2 abzieht.
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Wie
in 1 angedeutet, läuft der Faden 30, der
mit einer konstanten Fadenabzugsgeschwindigkeit von der Ablaufspule 2 abgezogen
wird, über
Kopf von der Vorlagespule 2 ab.
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Der
Faden 30 bildet dabei einen Fadenballon 3, der
durch eine oberhalb der Vorlagespule 2 angeordnete Fadenführung 4 begrenzt
wird.
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Im
Fadenlaufweg vor der Fadenabzugseinrichtung 16 sind außerdem ein
Fadenreiniger 8 sowie eine Fadenschneideinrichtung 9 positioniert,
die über Signal-
bzw. Steuerleitungen 27, 28 mit dem Spulstellenrechner 5 in
Verbindung stehen.
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Des
Weiteren ist im Fadenlaufweg hinter der Fadenabzugseinrichtung 16 ein,
vorzugsweise pneumatischer Fadenspeicher 23 angeordnet,
der den beim Wickeln einer Kreuzspule 13 aufgrund der Fadenchangierung
auftretenden, wechselnden Fadenbedarf ausgleicht und gleichzeitig
verhindert, dass durch die Fadenchangierung ausgelöste Fadengeschwindigkeitsschwankungen
im Bereich der Vorlagespule wirksam werden können.
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Der
Fadenspeicher 23 weist beispielsweise eine Fadenspeicherröhre auf,
die über
eine Unterdruckleitung 29 an eine (nicht dargestellte)
Unterdruckquelle angeschlossen ist und definiert mit Unterdruck
beaufschlagbar ist.
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Außerdem verfügt der Fadenspeicher 23 über eine
Sensoreinrichtung 24 zum Überwachen des Füllzustandes
der Fadenspeicherröhre.
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Die
Sensoreinrichtung 24 ist über eine Signalleitung 25 ebenfalls
an den Spulstellenrechner 5 angeschlossen.
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Bei
den in den 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen
ist im Bereich der Abspulstellung jeweils eine Antriebseinrichtung 11 zum
definierten Rotieren der Ablaufspule 2 vorgesehen.
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Die
Antriebseinrichtung 11, die über eine Steuerleitung 31 mit
dem Spulstellenrechner 5 verbunden ist, verfügt dabei üblicherweise über eine Bremseinrichtung 18,
die, beispielsweise im Falle eines Fadenbruches ein schnelles Stoppen
der auf einem Spulenaufnahmedorn festgelegten Ablaufspule 2 ermöglicht.
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Die
in 2 dargestellte Ausführungsform einer Spulstelle 1 unterscheidet
sich von der Ausführungsform
gemäß 3 im
Wesentlichen durch die Anordnung der Antriebseinrichtung 11 für die Ablaufspule 2,
das heißt,
durch die Ausrichtung der durch die Antriebseinrichtung 11 rotierbaren
Ablaufspule 2. Wie ersichtlich, ist bei der Ausführungsform
gemäß 3 die
Rotationsachse der Ablaufspule 2 horizontal oder nahezu
horizontal angeordnet.
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Das
heißt,
bei der Ausführungsform
gemäß 3 läuft der
Faden 30 tangential von der Ablaufspule 2 ab und
durchquert zunächst
die Fadenführung 4.
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Wie
in den 2 und 3 weiter angedeutet, ist im
Anschluss an die oberhalb einer Vorlagespule 2 installierte
Fadenführung 4 ein
in den vorliegenden Ausführungsbeispielen
jeweils pneumatischer Fadenspeicher 21 installiert, in
den der Faden 30 unter Bildung einer Fadenschlinge eingezogen wird,
Wie aus den Figuren ersichtlich und vorstehend bereits am Ausführungsbeispiel
der 1 erläutert, weist
ein solcher an sich bekannter pneumatischer Fadenspeicher 21 z.B.
eine Fadenspeicherröhre
auf, die über
eine Unterdruckleitung 29 definiert mit Unterdruck beaufschlagbar
ist.
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Im
Bereich der Fadenspeicherröhre
ist eine Sensoreinrichtung 24 vorgesehen, die den jeweiligen Füllstand
der Fadenspeicherröhre überwachen
und, vorzugsweise über
den Spulstellenrechner 5, entsprechend dem Füllzustand
des Fadenspeichers 21, den Unterdruck im Fadenspeicher 21 regelt.
Die Sensoreinrichtung 24 ist zu diesem Zweck über eine
Signalleitung 25 mit dem Spulstellenrechner 5 verbunden.
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Wie
vom Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bekannt,
ist zum gleichmäßigen Abziehen
des Fadens 30 von Ablaufspule 2 eine Fadenabzugseinrichtung 16 vorgesehen,
deren Antrieb 32 über
eine Steuerleitung 26 an den Spulstellenrechner 5 angeschlossen
ist.
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Wie
aus den Figuren weiter ersichtlich, sind vor der Fadenabzugseinrichtung 16 jeweils
ein Fadenreiniger 8 sowie eine Fadenschneideinrichtung 9 positioniert,
die jeweils über
Signal- bzw. Steuerleitungen 27, 28 mit dem Spulstellenrechner 5 in
Verbindung stehen.
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Der
Fadenreiniger 8 und die Fadenschneideinrichtung 9 könnten in
alternativer Ausführungsform
jedoch auch, in Fadenlaufrichtung gesehen, direkt hinter der Fadenabzugseinrichtung 16,
jedoch vor einem zweiten Fadenspeicher 23 positioniert werden.
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Dieser
zweite Fadenspeicher 23 entspricht in seinem konstruktiven
Aufbau dem Fadenspeicher 21, das heißt, auch der Fadenspeicher 23 weist
eine pneumatisch beaufschlagbare Fadenspeicherröhre sowie eine Sensoreinrichtung 24 zum Überwachen des
Füllzustandes
dieser Fadenspeicherröhre
auf. Außerdem
ist die Sensoreinrichtung 24 über eine Signalleitung 25 an
den Spulstellenrechner 5 angeschlossen.
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Anstelle
der vorstehend beschriebenen pneumatischen Fadenspeicher 21, 23 können selbstverständlich auch
andere Fadenspeicher, zum Beispiel mechanische Fadenspeicher, zum
Einsatz kommen.