DE9315180U1 - Pfosten mit Verbindungsteilen aus Wellpappe oder Pappe - Google Patents

Description

Pfosten mit Verbindungsteilen aus Wellpappe oder Pappe

Die Erfindung betrifft einen Pfosten mit Verbindungsteilen aus Wellpappe oder Pappe.

Solche Pfosten dienen beispielsweise als Ständer zum Anbringen von Trennwänden, z.B. als Sichtschutz bei Messeständen oder aber auch zur Produktpräsentation als Einzelwand, wobei dann an der Einzelwand waagerechte Einlagen oder eingehängte Behälter vorgesehen sind. Bekannt sind auch solche Verkaufsständer, bei denen in verschiedenen Etagen Schütten zur Präsentation von Waren vorgesehen sind. Diese bekannten Pfosten und Trennwände bestehen überwiegend aus Holz, Spanplatten oder Kunststoff und lassen sich nur mit einigem Aufwand herstellen und am Einsatzort unterbringen. Weiterhin sind die Lagerhaltung und der jeweilige Transport zum Einsatzort und auch wieder Abtransport aufwendig, da eine Zerlegbarkeit nicht möglich ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige Einrichtung vorzusehen, die ein leichtes Handling beim Aufbau, Abbau und Transport durch geringes Gewicht gewährleistet .

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der im Querschnitt mehreckige Pfosten in ein Fußteil einsteckbar ist und daß zwischen wenigstens zwei Pfosten eine Wand oder Schütten einhängbar sind.

Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß das Fußteil an Rillungen mit einem Boden verbundene paarweise gleich große Seitenteile aufweist, mit an weiteren Rillun-

gen verbundenen Haltelaschen und vertikalen Stabilisierungslaschen, wobei in den Haltelaschen eine sich ergebende mehreckige öffnung zum Einstecken eines Pfostens vorgesehen ist.

Weiterhin ist es vorteilhaft, daß der Pfosten an Rillungen verbundene längliche, rechteckige Teile aufweist, daß an der Längskante eines äußeren Teiles Einstecknasen angeordnet sind, während an dem anderen äußeren Teil an einer Lasche entsprechende Schlitze angebracht sind.

Es wird weiterhin vorgeschlagen, daß in den länglichen rechteckigen Teilen Längsschlitze vorgesehen sind, in die die mit Vorsprüngen versehenen Wände oder Schütten einsteckbar sind.

Schließlich ist es vorteilhaft, daß die Pfosten aus mehreren Teilpfosten bestehen, die mittels Verbindungsstücken zusammengesteckt sind.

Die Erfindung bringt den wesentlichen Vorteil, daß die einzelnen Bauteile aus einem recylebaren Rohstoff hergestellt werden können und damit leicht zu entsorgen sind, die Oberflächen sind direkt im Flexodruck bedruckbar und durch Kaschierung auch im Offsetdruck. Insbesondere ergibt sich ein leichtes Handling beim Aufbau, Abbau und Transport durch geringes Gewicht. Wesentlich ist auch ein raumsparender Transport und eine entsprechende Lagerung, da die Teile flachliegend zerlegbar sind.

Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen darstellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.

Es zeigen,

Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht einer zwi

schen zwei Pfosten angeordneten Wand,

Fig. 2 eine Ansicht eines dreiseitigen Dis

plays,

Fig. 3 eine Ansicht einer Anordnung der Pfo

sten und Wände als Trennwand oder
Sichtschutz,

Fig. 4 eine Anordnung der Pfosten zur Halte

rung von Schütten,

Fig. 5 den Nutzen des Fußteils,

Fig. 6 den Nutzen eines Pfostenunterteils mit

quadratischem Querschnitt,

Fig. 7 den Nutzen eines Pfostenoberteils mit

quadratischem Querschnitt,

Fig. 8 den Nutzen einer Wandausgestaltung,

Fig. 9 eine schaubildliche Ansicht der Anord

nung des unteren Teilpfostens am Fußteil und dem Verbindungsstück für den oberen Teilpfosten und

Fig. 10 eine Ansicht der Teilstücke des Ver

bindungsstückes .

In den Figuren 1 bis 4 sind verschiedene Varianten für die Anwendung der Erfindung dargestellt, wobei die einzelnen Teile, nämlich die Pfosten und auch die Verbindungsteile aus recylebarem Rohstoff, nämlich Wellpappe oder Pappe bestehen.

So zeigt die Fig. 1 eine Wand 3, die zwischen zwei Pfosten 1 angeordnet ist, wobei jeder Pfosten mit einem Fußteil 2 versehen ist. Die Wand 3 dient hierbei zur Produktpräsentation.

Bei der weiteren Ausführungsform nach der Fig. 2 ist ein allseitiges Display in dreieckiger Form vorgesehen, wobei zwischen drei im Querschnitt dreieckförmigen Pfosten 1' entsprechende Wände 3 angeordnet sind.

Die Fig. 3 stellt die Ausbildung einer Trennwand oder eines Sichtschutzes dar, wobei zwischen Pfosten 1, 1' einzelne Wände 3 angeordnet sind.

Eine weitere Möglichkeit zeigt die Fig. 4, wobei dort vier Pfosten 1 vorgesehen sind, zwischen denen Schütten 4 zur Produktpräsentation oder auch als Verkaufsbehälter angeordnet sind.

Pfosten 1, 1', Fußteil 2 sowie Wände 3 und auch Schütten 4 sind als zusammenfaltbare Steckteile ausgebildet, die am Einsatzort in ihre Gebrauchsform aufgerichtet werden.

Die Fig. 5 zeigt den Nutzen eines Fußteiles 2 und besitzt in der Mitte einen rechteckigen/quadratischen Boden 6, an dem an Rillungen 5 Seitenteile 7, 7', an weiteren Rillungen 8 Haltelaschen 9, 9' und an Rillungen 22 Stabilisierungslaschen 10, 10' angeordnet sind.

Zur Bildung des quaderförmigen Fußteiles 2 werden zunächst die Seitenteile 7 in ihre senkrechte Position aufgerichtet, daran anschließend die Haltelaschen 9 um die Rillungen 8 in die waagerechte Position umgelegt und schließlich die Stabilisierungslaschen 10 um 90° an den Rillungen 22 nach innen gefaltet, so daß sie aneinander anliegend vertikal über dem Boden 6 angeordnet sind. Daran anschließend werden die seitlichen Einstecklaschen 23 um 90' nach innen geklappt und die Seitenteile 7' in die vertikale Position aufgerichtet. Weiterhin werden die Haltelaschen 9' um 90° umgeklappt, so daß sie waagerecht verlaufen und schließlich werden die Stabilisierungslaschen 10', die in der Mitte durch einen Spalt 24 geteilt sind, nach innen durch die anderen Haltelaschen 9 mit einem entsprechenden Spalt 24' durchgesteckt. In den Haltelaschen 9, 9' befinden sich zu den Rillungen 22 hin mehreckigen Öffnungen 11, die zusammenhängend eine bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel quadratische öffnung zum Einstecken des Pfostenendes ergeben .

Die Pfosten 1, 1' sind mehrteilig ausgebildet und miteinander durch Verbindungsstücke 21 verbunden. Die Fig. 7 zeigt den Nutzen eines Pfostenoberteils 20' und besteht bei einem im Querschnitt quadratischen Pfosten aus gleich großen länglichen rechteckigen Teilen 13, die an Rillungen 12 miteinander verbunden sind. Zum Bilden des Pfostens befinden sich an der einen Längskante 14 einzelne Einstecknasen 15, während an der anderen Seite eine Lasche 16 angeordnet ist, die entsprechende Schlitze 17 aufweist. Die Teile 13 werden hierbei jeweils um 90° zueinander umgelegt und die Einstecknasen werden dann zur Verbindung in die Schlitze 17 eingesteckt. Zum Verschließen des Pfostens nach oben hin besitzt dieser eine Kappe 25, die an einem der länglichen rechteckigen Teile 13 angeordnet ist.

Die Fig. 6 zeigt den Nutzen des Pfostenunterteils 20 und ist entsprechend dem Pfostenoberteil gemäß Fig. 7 ausgebildet. Im unteren Ende der Teile 13 befinden sich mittig zur Fläche längsverlaufende Einsteckschlitze 26, so daß der Pfosten über die in der Öffnung 11 verlaufenden Querstege der Stabilisierungslaschen 10, 10' eingesteckt werden kann. Die Teilpfosten 20, 20' sind weiterhin noch mit Längsschlitzen 18 in der Mitte der rechteckigen Teile 13 versehen, in die die Wände 3 bzw. Schlitten 4 eingehängt werden.

Bei einem im Querschnitt dreieckigen Pfosten sind nur drei längliche rechteckige Teile 13 vorgesehen, die entsprechend den im Querschnitt viereckigen Pfosten zusammengesteckt werden.

Die Fig. 8 zeigt in einer Ansicht die Ausbildung einer Wand 3, die als Trennwand oder auch als Produktträger vorgesehen sein kann. Entsprechend den Längsschlitzen 18 in den Pfosten 3 sind an den Längskanten Vorsprünge 19 ausgestanzt, die nach unten hin Rastnasen 27 besitzen, so daß die Wände 3 an den Pfosten 3 entsprechend eingehängt werden können.

Die Fig. 9 zeigt in einer explosionsartigen Darstellung die Anordnung eines Teilpfostens am Fußteil und auch das Verbindungsstücke für den oberen Teilpfosten. Dabei wird der untere Teilpfosten 20 in die quadratische Öffnung 11 entsprechend eines im Querschnitt quadratischen Teilpfostens 20, eingesteckt, wobei dann zum Verbinden der beiden Pfostenteile 20, 20' das eingesteckte Verbindungsstück 21 dient. Dieses Verbindungsstück 21 besteht, wie Fig. 10 zeigt, aus zwei rechteckigen Teilen 29, deren Breite der

Diagonale der Querschnittsfläche der Pfostenteile 20, 20' entspricht. Die beiden Teile 29 werden an zentralen Schlitzen 28 ineinander gesteckt und bilden so das kreuzförmige Verbindungsstück 21.

Claims (5)

1. Schutzansprüche

   ) Pfosten mit Verbindungsteilen aus Wellpappe oder Pappe , dadurch gekennzeichnet, daß der im Querschnitt mehreckige Pfosten (1, 1') in ein Fußteil (2) einsteckbar ist und daß zwischen wenigstens zwei Pfosten (1, 1') eine Wand (3) oder Schütten (4) einhängbar sind.
2. 2) Pfosten mit Verbindungsteilen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fußteil (2) an Rillungen (5) mit einem Boden (6) verbundene paarweise
   gleich große Seitenteile (7, 7') aufweist, mit an weiteren Rillungen (8) verbundenen Haltelaschen (9, 9') und vertikalen Stabilisierungslaschen (10, 10'), wobei in den Haltelaschen (9, 9') eine sich ergebende mehreckige öffnung (11) zum Einstecken eines Pfostens (1, 1') vorgesehen ist.
3. 3) Pfosten mit Verbindungsteilen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pfosten (1, 1') an Rillungen (12) verbundene längliche rechteckige Teile (13) aufweist, daß an der Längskante (14) eines äußeren Teiles (13) Einstecknasen (15) angeordnet sind, während an dem anderen äußeren Teil (13) an einer Lasche (16) entsprechende Schlitze (17) angebracht sind.
4. 4) Pfosten mit Verbindungsteilen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den länglichen rechteckigen Teilen (13) Längsschlitze (18) vorgesehen sind, in die die mit Vorsprüngen (19) versehenen Wände (3) oder Schütten (4) einsteckbar sind,
5. 5) Pfosten mit Verbindungsteilen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (1, 1' ) aus mehreren Teilpfosten (20, 20') bestehen, die mittels Verbindungsstücken (21) zusammengesteckt sind.