DE8906496U1 - Flüssigkeitsdichter Handschuh - Google Patents
Flüssigkeitsdichter HandschuhInfo
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
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- A41D—OUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
- A41D19/00—Gloves
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- Gloves (AREA)
Description
Wella Aktiengesellschaft
Berliner Allee fa5
6100 Darmstadt
Berliner Allee fa5
6100 Darmstadt
Flüssigkeitsdichter Handschuh
Die Erfindung bezieht sich auf einen flüssigkeitsdichtsn
Handschuh. Handschuhe dienen im allgemeinen dsm Schutz der
Hände vor Nässe, Verletzung oder Auskühluny. Sie werden aus
Kunststoff, Leder oder Textilstoff hergestellt. Arbeitshandschuhe zur Handhabung von Flüssigkeiten bestehen im
allgemeinen aus Ku/r tstcff. Hinsichtlich ihrer mechanischen
Beanspruchung müssen sie eine ausreichende Reißfestigkeit haben. Die deshalb mit relativ groiien M&terialstärken
versehenen Handschuhe eigne·"· s.irh aber nicht zur schnellen
Wahrnehmung von äußeren Parametern (zum Beispiel Wassertemperatur).
Aus dem DE-GM 8633678 ist bekannt, daß ein Handschuh, dessen Außenteil (dem Hand-und den Fingerrücken
zugewandt) schlechter wärmeleitend ist als sein Innenteil (der Grifffläche der Hand zugewandt) den Schutz der Hand
ausübt, ohne die Sinneswahrnehmung der Hand wesentlich zu beeinträchtigen.
Gegen die Ausgestaltung eines Kunststoffhandschuhe aus
einem, wegen größerer Materialstärke die Wärme schlechter leitendem Rückenteil und einem aufgrund der Materialschwächung
besser leitenden Griffflächenteil spricht, daß
die Festigkeit der mechanisch besonders beanspruchten Innenfläche reduziert wird. Zudem ist das Fühlen der Temperatur
von zum Beispiel fließendem Wasser mit dem Handrücken eine geläufige Handlung von Personen, die Gegenstände in
den Händen halten oder die ihre Handschuhinnenflächen wegen einer momentanen Verarbeitung von pastösen Produkten nicht
zur Temperatürfühlung nutzen wollen (zum Beispiel Friseure
beim Haarewaschen) .
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen flüssigkeitsdichten
Handschuh zu schaffen, der eine schnelle Temperaturfühlung ermöglicht, dessen Festigkeit in den
mechanisch am stärksten beanspruchten Bereichen nicht reduziert ist, und der kost-n^ünst ig herstellbar ist.
Erreicht ist dieses Ziel dadurch, daß der Handschuh mindestens
ein verstärkt Wärme durchlassendes Fenster aufweist. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ,ehen aus den
Unteransprüchen hervor.
In Fig. 1 ist in einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäße
Handschuh in Seitenansicht dargestellt.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt durch die Rückenwand des in Fig. 1 dargestellten Handschuhs entlang A-A.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch die Rückenwand des erfindungsgemäGen
Handschuhs in einem weiteren Ausführungsbeispiel dargestellt.
Der Handschuh 1 ist im Bereich des Handrückens mit einem
Fenster 2 ausgestattet (Fig. 1). Zur Erzeugung des Fensters 2 ist das Hrndschuhmaterial 3 mit einer Aussparung 3a
versehen, die durch eine Folie 4 überlappend verschlossen ist (Fig. 2). Die überlappende Folienbegrenzungsfläche 4a
ist mit dem Handschuhmaterial 3 verbunden. Diese Verbindung kann durch Verschweißen, Verkleben oder die Anwendung eines
chemischen Lösungsmittels erfolgt sein. Zur Verbesserung
der Festigkeit des Handrückens ist das Fenster 2 gitterförmig
durch eine Kunststoffau ft ragung 5 verstärkbar. Eine
Ausgestaltung den Fensters 2 mit Alu.iiiniumföl ie ist besonders
vorteilhaft. Das Fenster 2 kann auch durch Verringerung der Stärke des Handschuhmaterials 3 ausgebildet nein.
(Fig. 3). Die dünne Folie 4 ermöglicht es dem Benutzer des Handschuhs 1 , durch engen Hautkontakt an der Folie U die
lemperatur einer in die Aussparung 3a eingetretenen
Flüssigkeit mit dem Handrücken verbessert ;n fühlen. Die
Zeitdauer für eine Temperaturfühlunrj ist umso kürzer, je
höher Hie Wärmeleitfähigkeit der Folie h ist. Auch eine
Verkleinerung der D ick &pgr; der Folio 4 verkürzt diese IcW.-spfinnn.
I in groUnr Wärmest rom pro Flächeneinheit df &igr; Folie
4 stellt &pgr; ich ein, wenn die Folie 4 aus einem Material
hoher Wärmeleitfähigkeit besteht und möglichst dünn ist.
Du s Hfl ruJ schuh ma t e r i a 1 3 könnte aus Polychloropren bestehen
we 1 ch(?r, mittels Fauchtechnik zur gewünschten Form für den
Handschuh 1 ausgebildet wird. Das Fenster 2 könnte Folien i
&eegr; us Aluminium oder Kunststoff, zum Beir.piel Polyethylen,
erhalten, die aufgeklebt werden, öder aber der Handschuh
ist aus zwei aufeinander liegenden Bahnen aus Polyethylen,
wovon eine Bahn bereits Fensteröffnungen aufweist, mittels
TrcmnnahtschwrifJung konturförmig gebildet worden. Dann
bietet sich die WärmeimpulsschweiOung ür dünne Folien 4
aus Polyethylen an.
Der erfindungsgemäße Handschuh ist mit herkömmlichen
Technikern s i r! f 3 c h hprz'jsteilsn. Des W3rn*es8nsitive Fenster
ist bei einer Position am Handrücken keinen hohen mechanischen
Spannungen ausgesetzt. Es kann dann aus dünneren folien aufgebaut sein als bei einer Positionierung auf der
Uritffläche oder den Fingerrücken des Handschuhs.
Claims (1)
- Ansprüche1. Flüssigkeitsdichter Handschuh, d a d u r c h q e k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t , daß der Handschuh (1) mindestens ein vor stärkt Wärme durchlassendes Fenster (2) aufv/eist .. H G &Ggr;5 d G " h JJ &Pgr; m3Cm &eegr; &Ggr;&igr; 5 p &Ggr; ü C &mgr; 1 , d 5 d ü &Ggr; C i~i y ti -k e &eegr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t , daß das Fenster (2) aus einer Folie ( 4 ) besteht, die eine höhere Wärmeleitfähigkeit als das Material des übrigen Handuohuhs (1) hat.3. Handschuh nach Anspruch 1, dadurch g e k e &pgr; &eegr; &zgr; e i c h &eegr; e t , daß der Handschuh (1) aus Kunststoff hergestellt ist und das Fenster (2) aus dem gleichen Material wie der übrige Handschuh (1) besteht und eine geringere Materialstärke als dieser hat.4. Handschuh nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Folie (4) des Fensters (?) aus A&Igr;&ugr;&Ggr;&pgr;&idigr;&pgr;&iacgr;&iacgr;&udigr;&Tgr;&idiagr; besteht.b. Handschuh nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß das Fenster (2) gitterartig durch Kunststoffauftragung (5) verstärkt ist.6. Handschuh nach mindestens pinem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daQ das Fenster (2) im Rückenbereich des Handschuhs (1) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8906496U DE8906496U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Flüssigkeitsdichter Handschuh |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE8906496U DE8906496U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Flüssigkeitsdichter Handschuh |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8906496U1 true DE8906496U1 (de) | 1990-09-27 |
Family
ID=6839576
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8906496U Expired - Lifetime DE8906496U1 (de) | 1989-05-26 | 1989-05-26 | Flüssigkeitsdichter Handschuh |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8906496U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9202194U1 (de) * | 1992-02-20 | 1992-04-16 | Profas GmbH, 2120 Lüneburg | Arbeitshandschuh |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7013726U (de) * | 1970-04-15 | 1970-08-20 | Jessberger Bruno | Handschuh fuer angler. |
DE2746025A1 (de) * | 1976-10-22 | 1978-04-27 | Parinter Sa | Schutzhandschuh und verfahren zur herstellung desselben |
GB2113977A (en) * | 1982-01-28 | 1983-08-17 | Rodney Boynton Smith | Multi-purpose glove |
US4416026A (en) * | 1981-11-23 | 1983-11-22 | Smith Michael C | Multi-purpose mechanic's glove |
-
1989
- 1989-05-26 DE DE8906496U patent/DE8906496U1/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US4416026A (en) * | 1981-11-23 | 1983-11-22 | Smith Michael C | Multi-purpose mechanic's glove |
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DE9202194U1 (de) * | 1992-02-20 | 1992-04-16 | Profas GmbH, 2120 Lüneburg | Arbeitshandschuh |
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