DE8816290U1 - Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale Kantenflächen - Google Patents
Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale KantenflächenInfo
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Description
Fi rma
Kessler + Luch GmbH Rathenaustr. 8
6300 Gießen 1
10
Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale Kantenflächen
selbstklebenden Bandes,wie Dichtungsband, Dämpfungsband.o.dgl. sowie
doppelseitig klebendes Montageband auf Flächen, insbesondere auf schmale Kantenflächen mit einem Rollenträger,
dessen eines Ende als Handgriff ausgebildet und dessen anderes
Ende mit einer Andrückrolle für das abgerollte Band versehen
ist und der eine Aufnahme für die Vorratsrolle für das Band aufweist, das von dieser Vorratsrolle abgerollt und nach
Trennung von der Schutzfolie mittels der Andrückrolle mit seiner freigelegten Klebeseite auf die Fläche aufgedrückt
wird.
Bei der Montage plattenförmiger Elemente,beim Abdichten plattenförmiger Elemente gegen Träger oder gegen andere plattenförmige
Elemente, bei dem Trennen plattenförmiger Elemente zum Unterbrechen von Schwingungsübertragungen werden ein- oder doppel-
sei tig klebende Bänder auf die Fläche im al Ig. nahe einer
Flächenkante oder auf die Schmalseite eines plattenförmigen
Elementes aufgeklebt, wobei die die Klebeseite abdeckende Schutzfolie vor dem Aufkleben entfernt werden muß. Bei den
Klebebändern handelt es sich um weichelastische Bänder mit
einer gegenüber der Schutzfolie großen Stärke, die oftmals
vor dem Aufbringen auf Länge geschnitten und nacir dem Entfernen der Schutzfolie gespannt und ausgerichtet aufgeklebt
werden. Bei dem Umgang mit längeren Bandabschnitten kann es dabei nicht ausbleiben, daß die klebenden Seiten des Bandes
zusammen geraten urjd aneinander festhaften. Ebenso ist es kaum vermeidbar, daß die gewünschte Band-Position beim Aufkleben des Bandes verfehlt wird und Korrekturen notwendig
werden. Schließlich kann beim Hantieren mit dem von Schutzfolie befreiten Band niemals ausgeschlossen werden, daß die Arbeits
kräfte die die Klebung ausführen mit ihren Fingern die Klebe
fläche berühren, so daß die Klebekraft an den berührten Stellen zumindest verringert ist. Um längere Bandabschnitte aufzubrirgen werden darüber hinaus zwei (oder sogar mehr) Arbeitskräfte benötigt.
Hier setzt die Erfindung ein, der die Aufgabe zugrunde liegt eine einfache Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe eine
Arbeitskraft in der Lage ist Bandabschnitte auf Flächen, insbesondere auf schmale Kantenflächen gerade so aufzubringen,
daß freigelegte Klebfldchen des Bandes untereinander keine Berührung finden können, daß die Kiebkraft des Bandes durch
unbeabsichtigtes Berühren mit derr. Finger nicht gestört wird und daß das Aufbringen des Bandes durch eine einfache Abrollbewegung erfolgen kann.
•«-■■3··.
Diese Aufgabe wird durch die Kennzeichen des Hauptanspruchs gelöst; Weiterbildungen und vorteilhafte Ausführungen beschreiben die Unteransprüche.
rollende Band vorgesehen und das freie Ende des abzurollenden Gandes über eine Andrückrolle geführt, kann ein Klebeband
durch eine Abrol!bewegung in der gewünschten Weise aufgebracht werden. Die Seitenführung durch die dafür vorgesehenen
kommt. Die vor dem Aufbringen des Bandes zu entfernende Schutzfolie wird von einer Aufwickelrolle aufgenommen, die angetrieben wird. Dieser Antrieb erfolgt dabei synchron zur Andrückrolle, so daß das Aufwickeln der Schutzfolie der Andrück-
rollenbewegung folgt. Da die Schutzfolie eine sehr dünne Folie
ist, kann der Aufwickelkern der Aufwickelrolle etwa den
gleichen Durchmesser haben, wie der den Bandvorschub bewirkende Kern der Aufwickelrolle, wobei ein Schlupf im Antriebsverlatrf deren größer werdende
Durchmesser ausleicht.
Rollenaufnahme mit einer hinteren, dem Rollenträger benachbarten Unter$rhpihp vnrnp^phen^ die Jüi t eiüSm Ksrn &Zgr;&udigr;&Ggr;&Pgr; Alif-
stecken der Vorratsrolle versehen ist und die mit einer abnehmbaren Oberscheibe abgedeckt werden kann. Die abnehmbare
geführte Welle aufgeschraubt. Vorteilhaft ist es im Auslaufbereich einen verdrehungssicher am Rollenträger befestigten
Unterscheibe, eine Auslaufschurre vorzusehen, die das Band in Richtung Andrückrolle leitet und an deren
wird die Andrückrolle von den beim Abtrennen der Schutzfolie auftretenden Kräfte freigehalten. Um die Schutzfolie nicht
übermäßig scharf unzulenken ist am freien Ende der Auslaufschurre eine abgebogene, gekrümmte Zunge vorgesehen, deren
weist. Durch diese Zunge wird die entfernte Schutzfolie in einer ihr zuträglichen Krümmung zur Aufwickelrolle geleitet.
Um die Aufwickelrolle selbst in einfacher Weise lösen zu
können wird die Aufwickelrolle mit einer Befestigungsscheibe
festgesetzt, wobei der durch die Aufwickelrolle geführte Achsbolzen eine Gewindebohrung aufweist, in die ein zentral auf
der Befestigungsscheibe angeordneter Gewindebolzen einschraubbar ist. Dabei überragt die Befestigungsscheibe die Aufwickel
rolle, auch unter Berücksichtigung der aufgewickelten Schutzfolie und die Befestigungsscheibe kann in einfacher Weise mit
dpr Hand losgeschraubt werden, insbesondere wenn ihr Rand
griffig gerändelt ist.
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Zum Antrieb der Aufwickelrolle wird vorteilhaft ein Riementrieb eingesetzt, wobei jeweils die korrespondierenden Seiten
von Andrückrolle und Aufwickelrolle je eine Riemenscheibe aufweisen und der Antriebsriemen beide Riemenscheiben umschlingt.
^ Eine vorteilhafte Ausführungsform besteht darin, daß der vorzugsweise als Rundschnurriemen ausgebildete Antriebsriemen mit geringfügiger Lose die Riemenscheiben umschlingt. Diese Lose gestattet ein "Durchrutschen" der Kupplung und somit einen
Schlupf, der einen Ajsgleich zwischen konstantem Vorschub
des Bandes und mit steigendem Durchmesser größer werdender
Aufwickel länge für die Schutzfolie bewirkt. Alternativ dazu
wird mindestens eine der Riemenscheibe lose auf die Andrückrolle und/oder die Aufwickelrolle aufgesetzt und zwischen der
Riemenscheibe und der Andrückrolle bzw. der Aufwickelrolle
ein Reibbelag nach Art einer Friklionskupplung angeordnet, wobei die Riemenscheibe zum Einstellen der Mitnahmekraft axial
verstellbar ist. Durch diese Anordnung wird eine einfache Friktionskupplung gebildet, so daß auch hier das den anwachsenden Durchmesser iusgleichende "Durchrutschen" mit dem
Um eine einwandfreie Klebung ohne übergroßes Quetschen des Bandes zu erreichen wird die Andrückrolle mit einer umlaufenden Nut versehen, die in ihrer Breite das Band voll aufzunehmen
in der Lage ist. Dadurch ist ein seitliches Ausweichen des
Bandes ausgeschlossen. Die radiale Tiefe der umlaufenden Nut
ist dabei kleiner als die Stärke des Bandes. Die zu wählende Tiefe bestimmt zusammen mit den elastischen Parametern des
Bandes die Anpreßkraft, die durch Änderung der Tiefe der umlaufenden Nut auf das Material und seine elastischen Parameter
und auf die Klebeschicht eingestellt werden kann. Eine Möglichkeit zur seitlichen Führung besteht darin, daß die Andrückrolle mindestens auf einer Seite einen radial überstehenden
Kranz aufweist, dieser Kranz wird so angeordnet, daß sein Abstand zur ihm zugeordneten Bandkante dem gewünschten Abstand
"iv des Bandes von der Kante der Platte entspricht. Für das Belegen
von schmalen Kantenflächen kann die Andrückrolle so gestaltet
sein, daß beidseits überstehende Kränze vorgesehen sind, wobei die umlaufende Nut zu dem einen oder zu dem anderen Kranz hin
versetzt angeordnet sein kann, je nach gewünschter Positionierung
des aufzubringenden Bandes. Elastische Ringauflagen neben der Nut können bei Stärkeschwankungen des Bandes das Aufbringen begünstigen.
Eine andere Möglichkeit zur Seitenführung ergibt sich durch Anordnung eines Winkelanschlags am antuckrollenseitigen Ende
des Rollenträgers, der quer zur Abrollrichtung verschiebbar
ist. Dieser Winkelanschlag ist mit einem abgebogenen Winkelschenkel versehen, der das Führungsglied bildet und der entsprechend der Position des Bandes eingestellt wird. Die Befestigung am Rollenträger erfolgt dabei mit mindestens einer
lösbaren Schraubverbindung, wobei jeder der Schraubverbindungen
im Winkelanschlag ein Langloch zugeordnet ist durch das der
Bolzen der Schraubverbindung geführt wird, so daß die gewünschte
Verstellbarkeit quer zur Abrollrichtung erreicht wird. Eine
Ausrichtung des Winkelschiebers so, daß die Verschieberichtung quer zur Abrollrichtung erhalten bleibt kann dadurch erfolgen,
daß zwei Schraubverbindungen im Abstand voneinander vorgesehen
sind, daß der Winkelanschlag in einer Nut im Rollenträger geführt ist, oder daß quer zum Rollenträger verlaufende Führungsleisten beidseits des Winkelanschlags vorgesehen sind. Um ein
gutes Einlaufen zu erreichen wird zweckmäßigerweise die Vorder
kante des abgebogenen Winkel schenkeis geringfügig vom Rollen
träger weg abgebogen. Der abgebogene Winkel schenkel ist dabei
so geführt, daß seine freie Kante den Kantenbereich der Fläche
-••6 *·: :
auf die da? Band aufgebrecht werden soll übergreift.
Das Wesen der Erfindung wird beispielhaft an den Fig. 1 bis 5 näher beschrieben. Dabei zeigt
Fig. 2 eifiS Explosionszeichnung einer Alternative
der Vorrichtung,
■jö rig. 3a Andrückrolle mit beidseitigern Kranz, teilge
schnitten,
]5 stand von einer Kante angebracht werden soll,
wobei die Seitfiihrung durch einen radial überstehenden Kranz gegeben ist,
Die Fig. 1 zeigt in Explosionsansicht eine derartige Vorrichtung zum Aufbringen eines einseitig klebenden Bandes von
einem Vüffatswickel 6, der in einer Rollenaufnahme am Rollenträger 1 angeordnet ist. Die Rollenaufnähme 1, an dervn einen
ist, ist mit einem Ausleger Z versehen, der die Unterscheiben
4 der Aufnahme für die Vorratsrolle 6 trägt. Zentral zur Unterscheibe 4 ist ein Bolzen 3 vorgesehen, auf den eine Oberscheibe 5 aufgesetzt wird zum Abdecken der Vorratsrolle 6;
die Oberscheibe 5 kann dabei mit einer Flügel schraube festge
schraubt werden, wobei eine Unterlegscheibe 3.2 eine mögliche Übertragung der Drehbewegung auf die Flügelmutter unterbindet.
Am Rollenträger 1 sind weiter die Andrückrollen 10 und die
Aufwickel roll en 14 vorgesehen, die derart angeordnet sind,
daß das abgerollte Band 7 mit seinem Auslauf 7.1 und der vom
Band 7 abgetrennte Schutzfolien-Streifen 8 fluchtend zur Andrückrolle 10 bzw= Aufwickelrolle 14 geleitet werden, die
Andrückrolle 10 ist auf einen am Rollenträger 1 befestigten
Bolzen 11 aufgesteckt, mit einer Befestigungsmutter 12 befestigt,
wobei auf der Befestigungs-Seite der Andrückrolle 10 eine Riemenscheibe 13 vorgesehen ist. Die Aufwickelrolle 14 ist in gleicher
Weise auf einen im Abstand vom Andrückrollen-Bolzen 11 am Rollenträger 1 vorgesehenen Aufwiekelrollen-Bolzen 15 mit der Mutter
16 befestigt; auch hier ist die Befestigungsseite der Aufwickelrolle mit einer Riemenscheibe 17 versehen. Um beide Riemenscheiben 13 und 14 ist der Antriebsriemen 18 geschlungen, der eine
gewisse Lose aufweist, um das beschriebene Durchrutschen der An
triebsmittel zu ermöglichen. Als Antriebsriemen wird vorteil
haft ein Rundschnurriemen eingesetzt, ohne daß dies die Verwendung anderer Riemen, z.B. Flachriemen ausschließt. Am andrückrollenseitigen Endel.2des Rollenträgers 1 ist ein quer
zur Abrollrichtung verlaufender Anschlagwinkel 21 vorgesehen,
^ der ein Langloch 23 aufweist, durch das eine Befestigungsschraube geführt ist, auf der eine Flügelmutter 24 zum Festziehen des Winkelanschlags 21 aufgeschraubt ist. Der abgebogene Winkelschenkel 22 ist dabei soweit geführt, daß er
die Fläche auf die das abgerollte Bandende 71. aufgeklebt
wird übergreift, wobei dieser abgebogene Winkel schenkel
parallel zur Abrol1 richtung verläuft und im Bereich des Einlaufs
einen abgewinkelten Einführungsansatz 22.1 aufweist,
wobei es sich von selbst versieht, daß dieser Ansatz auch als Einlaufrundung ausgeführt sein kann.
ebenfalls in Explosionsdarstellung, wobei hier der Rollenträger 1 in seinen Einzelheiten gezeigt ist. Am Rollenträger 1 ist der Handgriff 1.1 zum Führen vorgesehen, darüber hinaus weist der Rollenträger 1 einen rechtwinklig
abstehenden Arm 2 auf, dessen freies Ende mit einem Bolzen
3 zum Befestigen der Vorratsrollen-Aufnähme versehen ist.
Das andrückroilenseitige Ende l»2des Rollenträgers ist mit
dem quer zur Abrollrichtung verstellbaren Anschlagwinkel
21 versehen, der mit Hilfe der Flügelmutter 24 gelöst bzw.
festgesetzt werden kann,und dessen abgewinkelter Winkel-
schenkel 22 mit seinem Einführungsansatz 22.1 ein Führen
des Rollenträgers längs einer Kante gestattet. Etwa unterhalb des Befestigungsbolzens 3 für die Vorratsrollenaufnahme ist der Bolzen 11 zur Aufnahme der Andrückrollen 10
angeordnet und im Abstand davon zum Handgriff 1.1 hin ver
setzt der Aufnahmebolzen 15 für die Aufwickelrolle 14. Die
Rollenaufnahme wird auch hier von der Unterscheibe 4 gebildet, die mit einem Kern 4.1 versehen ist, auf die die
Vorratsrolle 6 aufgesteckt werden kann. Die Oberscheibe 5
ist mit Hilfe der Flügelmutter 3.1 und der Unterlegscheibe
3.2 zum Abdecken der Vorratsrolle auf dem Haltebolzen 3 zu befestigen. Die Unterscheibe 4 ist dabei verdrehungsgesichert am Auslegearm 2 des Rollenträgers 1 festgelegt,
so daß die am unteren Cnde vorgesehene, daß abgerollte
drückrolle 10 weist. Hochgestellte Kanten 27 führen das abgerollte Band 7 seitlich und am freien Ende der Auslaufschurre 2&oacgr; ist eine gekrümmte Zunge 28 angeordnet, die den
vom abgerollten Band 7 abgetrennten Schutzfolienstreifen
zur Aufwickelrolle 14 umlenkt, üas aus der Auslaufschurre
26 auslaufende und von der Schutzfolie 8 getrennte Band 7 wird von der Andrückrolle 10 aufgenommen und zwar im Bereich
der umlaufenden Nut 19, die in Flucht mit der Auslaufschurre
26 steht. Beim Abrollen klebt der ausgelaufene Bandab
schnitt 7.1 auf der Unterlage, so daß beim Bewegen der Vor
richtung das Band 7 abgerollt wird. Dabei ist die Tiefe der umlaufenden Nut 19 derart, daß das Band unter Berücksichtigung seiner Kompressibilität mit hinreichender Kraft
auf die Unterlage gedrückt wird. Bei schmalen Kanten^lächen
k0 übernehmen seitlich angesetzte Spurkränze 20 die Führung
der Andrückrolle, so daß ein einwandfreies Positionieren des Bandes 7 ermöglicht wird. Die vom Band 7 entfernte
Schutzfolie 3 wird von der Aufwickelrolle 14 aufgenommen,
die mit einem Riementrieb mit der Aufwickelrolle 10 in tfirk-
^ verbindung steht. Der Antriebsriemen 18 ist hier (im Gegen
satz zu der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform) auf
der Rollenträgerseite befestigt, so daß die Riemenscheiben
13 (Fig. 1) auf dieser Seite angeordnet sind. Damit ist die Positionierung des Antriebs unabhängig von der gewählten
breiten und unterschiedlichenPositionierungen in Bezug auf die Spurkränze 20 unterschiedlich ausgeführt ist. Die Andrückrolle 10 wird mit einer Befestigungsscheibe 12.1 festgesetzt, die im Zentrum einen Schraubbolzen aufweist, wo-
bei der Achsbolzen 11 für die Andrückrolle 10 mit einer
Gewindebohrung versehen ist, die diesen Schraubbolzen aufnimmt. Die Aufwickelrolle 14 ist in gleicher Weise auf den
ihr zugeordneter. Achsbolzen 15 aufgesetzt, wobei die Befestigungsscheibe 16.1 einen derartigen Durchmesser hat,
daß sie die Aufwickelrolle 14 einschließlich des aufge
wickelten Schutzfolienstreifens überragt und so entsprechend
dem Arbeitsfortschritt die Aufwickelrolle 14 von Zeit zu
Zeit geöffnet und der dort aufgewickelte Schutzstreifen entfernt werden kann.
Die Fig. 3 zeigt unterschiedliche Ausführungsformen der
Andrückrolle 10. In der Fig. 3a ist eine Andrückrolle im (abgebrochenen) Schnitt dargestellt, mit beidseits angeordneten radial abstehenden Führungskränzen 20. Derartige
die Weite zwischen den Spurkränzen 20 der Breite der zu beschichtenden Kantenfläche entspricht. Die umlaufende Nutl9,
die das (angedeutete) Band 7 mit geringem Überstand aufnirmit, ist dabei so zwischen den Spurkränzen 20 angeordnet, daß
die gewünschte Positionierung des Bandes 7 erreicht wird. Die Fig. 3b zeigt eine Ansicht einer Andrückiolle 10 mit
einseitigem Spurkranz 20 und vom Spurkranz abgesetzter Nut 19; derartige Rollen eignen sich zum Aufkleben eines
Bandes auf eine Fläche nahe einer Flächen-Kante. Die Ent-
^ fernung der Nut 19 von dem Spurkranz 20 wird dabei so
gewählt, daß der gewünschte Abstand des Bandes von der Flächenkante erreicht wird. Die Figuren 3c und 3d zeigen
schließlich zwei Andrückrollen 10 für unterschiedlich
breite Bänder; dies äußerst sich darin, daß die umlaufenden
Figuren 3b, 3c und 3d dargestellten Andrückrollen )0 sind
mit festen Riemenscheiben 13 versehen. Um das Durchru'schen zu erzielen, kann entweder der Antriebsriemen
(Fig. 1, 2) die entsprechende Lose aufweisen oder aber die
" Andrückrolle 17 der Aufwickelrolle lose auf diese aufge
setzt und verstellbar angedrückt sein, so daß sich eine Art Reibkupplung ausbildet. Eine derartige Anordnung ist
für die Andrückrolle 10 in der Fig. 3a dargestellt, auf der der (nicht näher dargestellten) Riemenscheibe zuge
wandten Seite der A.idrückrol Ie 10 ist der Reibbelag 13.1
vorgesehen. Das verstellbare Andrücken der Riemenscheibe
erfolgt dabei zweckmäßig über festlegbare Muttern und zwischen Riemenscheibe und Mutt2rn angeordneten Feder -elementen. In der Figur 3a ist dargestellt, wie die Nut
auch mittels elastischen Ringauflagen 13.2 gebildet sein
kann. Hiermit wird erreicht, daß eine bei Zug auf das Band bewirkte Verringerung der Stärke aufgefangen werden kann.
Die Fig. 4 zeigt das andrückrollenseitige Endel.2des Rollenträgers
1 mit dem Anschlagschieber 21. Um ein Verdrehen des Anschlagschiebers zu vermeiden und so die Parallilität
seines abgewinkelten Anschlagschenkels 22 (Fig. 1, z'. zu
erhalten, ist im Rollenträger 1 nahe dem andrückroll«n-
seitigen Ende^eine Nut 26 vorgesehen, in der der tfini-olschieber
21 geführt ist. Ein in den Rollenträger 1 eingesetzter Bolzen 2b greift durch das Langloch ^J (Fig. 1,2),
so daß der Anschlaaschieber 21 quer zum Rollenträger und
damit quer zur Abrollrichtung des Bandes so verstellt
werden kann, daß sein abgewinkelter Anschlagschenkel 22
(Fig. 1, 2) den gewünschten oder notwendigen Abstand vom aufgeklebten Bandabschnitt 7.1 aufweist. Zum Fixieren dieser
Position dient eine Flügel schraube 24, die auf den Bolzen 25 aufgeschrauDt daß Festlegen des Anschlag
schiebers 21 gestattet.
Die Fig. 5 zeigt eine Einzelheit des Rollenträgers 1 in
Seitansicht mit aufgesetztem Bandvorrat 6 als (angedeuteter)
Wickel auf der Unterscheibe 4 (bei abgenommener Oberscheibe
5). Zur Vereinfachung der Handhabung i;-t das Band auf einem
Kern 4.1 aufgewickelt, der auf den Befestigungsbolzen
3 aufgeschoben wird. Von da wird das Band 7 abgezogen und durch die Auslauf schurre 26 zur Andrückrolle 10 geleitet.
Die Andrückrolle ist in der beschriebenen deise über den
Antriebsriemen 7 mit der Aufwickelrolle 14 verbunden , die
den vom Band 7 im Bereich des freien Endes der Auslaufschurre 16 entfernten Schutz folien-Streifen 8 aufnimnt, wobei cie
Umlenkung des Schutzfolien-Streifens 8 zur Aufwickelrolle
]4 hin über die gekrümmte Zunge 28 am freien Ende dsr Aus
lauf schurre 26 bewirkt wird. Die seitliche Führung des
Bandes 7 auf die Nut 19 (Fig. 3) der Aufwickelrollen 10 hin, wird durch hochgestellte Seitenwände 27 bewerkstelligt.
Durch den stä'ndigen Zug der über den entfernten Schutzfolien-Streifen
8 auf das Band 7 ausgeübt wird, liegt das
Band,ungeachtet des sich ändernden Durchmessers des Vorratswickels 6, zumindest im Bereich des freien Endes der Schurre
26 an, so daß zumindest dort die hochgestellten Seitenwände
27 das auslaufende Band 7 auch dann führen, wenn der Durchmesser des Vorratswickels 6 klein geworden ist. Die Auf
wickelrolle 14 ist dabei auf den Achsbolzen 15 abgesetzt und die Andrückrolle 10 auf den Achsbolzen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Aufbringen eines selbstklebenden Bandes,wie
Dichtungsband, Dämpfungsband, doppelseitig klebendes Montageband
o.dgl. auf Flächen, insbesondere auf schmale Kantenflachen
mit einem Rollenträger (1), dessen eines Ende als Handgriff (1.1) ausgebildet und dessen anderes Ende
' (l.Z)mit einer Andrückrolle (Iu) versehen ist und der eine
Aufnahme (2) für die Vorratsrolle (6) für das Band (7) aufweist, das von dieser Vorratsrolle (6) abgerollt und
nach Trennung von der Schutzfolie (8) mit seiner freigelegten Klebeseite auf die Fläche aufzudrücken ist, dadurch
^ gekennzeichnet, daß am Rollenträger (1) fluchtend mit Vor
ratsrolle (5) und Andrückrolle (10) eine Aufwickelrolle
(14) für die vom Band (7) abgetrennte Schutzfolie (8) vorgesehen ist, die über mit der Andrückrolle (10) zusammenwirkende
Antriebsmittel artreibbar ist und daß weiter Mittel vorgesehen sind zur Seitenführung der Andrückrolle (10).
2. Vorrichtung nach Anspruch ', dadurch gekennzeichnet, daß
die Aufnahme für die Vorratsrolle (&dgr;) eine hintere, dem
Rollenträger (1) benachbarte Unterscheibe (4) mit einem Kern (4.1) zum Aufstecken der Vorratsrolle (6) und eine
abnehmbare Oberscheibe (5) aufweist, die mit Verbindungsmitteln (3, 3.1, 3.2) am Kern (4.1) lösbar befestigbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
3- die verdrehungssicher am Geräteträger (1) befestigte
Unterscheibe (4) eine Aus!aufschurre (26) für das abgerollte
Band (7) aufweist, die im wesentlichen in tangentialer Richtung zur Vorratsrolle (&dgr;) verlaufend auf die Andrückrolle
(10) gerichtet ist.
35
35
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auslaufschurre (26) an ihrem freien End» eine abgebogene gekrümmte Zunge (28) aufweist, deren Ende gegen die Abroll-
richtung gerichtet zur Aufwickelrolle (14) weist. 5
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die AufwickelrolIt mittels einer auf die Aufnahmebolzen (15)
aufschf lubbarenBefestigungsscheibe (16.1) festlegbar ist,
wobei der Durchmesser der Befestigungsscheibe (16.1) größer ist als der Durchmesser der Aufwickelrolle (14).
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zuge der Kraftübertragung von der Andrückrolle (10)
zur Aufwickelrolle /14) ein Schlupf vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebsmittel als Riementrieb ausgebildet sind, wobei die eine Seite der Andrückrolle (10) und die dazu korrespondierende
Seite ujr Aufwickelrolle (14) je eine Riemenscheibe (13,17) aufweisen und ein Antriebsriemen (18) diese
Riemenscheiben (13,17) umschlingt.
8. Vorrichtung nach Anspruch ^, dadurch gekennzeichnet daß der
vorzugsweise als Rundschnurriemen ausgebildete Antriebsriemen (18), die Riemenscheiben (13,17) mit geringfügiger, den Schlupf
ermöglichende Lose umschlingt.
9. Vorrichtung nach Anspruch $, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest eine der Riemenscheiben (13;17) lose auf die
Andrückrolle (10) und/oder die Aufwickelrolle (14) aufgesetzt
ist und zwischen Andrückrolle (10) und Riemenscheibe (13) und/oder Aufwickelrolle (14) und Riemenscheibe (17)
ein Reibungsbelag in Art einer den Schlupf ermöglichenden
Friktionskupplung angeordnet ist, wobei die Riemenscheibe
(13;17) zur Veränderung des Anlagedruckes axial verstellbar ist.
•i t'M·
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Umfangsf1äche der Andrückrolle (10) eine umlaufende
Nut (19) vorgesehen ist, deren achsparallele Erstreckung
der Breite und deren radiale Tiefe kleiner als die Stärke des abgerollten Bandes (7) entsprechen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
beidseits neben der Nut (19) eine elastische Auflage (13.2)
vorgesehen ist. ...
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Seitenführung als mindestens an einer Seite der Andrückrolle (10) überstehender Kranz (20) ausgebildet
1^ sind, wobei die radiale Höhe dieses Kranzes (10) größer
ist als die Stärke des abzuredenden Bandes (7).
13« Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mittel zur Seitenführungals ein an dem andruckrollenseitigen
Ende &Pgr;·2) des Rollenträgers (1) quer zur Abroll-
richtung verschiebbar angeordneter Winkel anschlag (21) ausgebildet
sind, wobei der Winkelanschlag (21) mit mindestens einer Schraubverbindung am Rollenträger (1) festlegbar
ist und für jede der Schraubverbindungen ein sich in Verschieberichtung erstreckendes Langloch (23) im
Winkelanschlag (21) vorgesehen ist und wobei am freien Ende des Winkelanschlags (21) ein Winkel schenkel als Anschlagsführung
(22) abgebogen ist, der parallel zum abgerollten Band in Abrollrichtung verläuft und dessen freie
Kante zumindest den Kantenbereich der das Band (7.1) auf
nehmenden Fläche übergreift.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816290U DE8816290U1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale Kantenflächen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8816290U DE8816290U1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale Kantenflächen |
DE19883834602 DE3834602A1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Vorrichtung zum aufbringen von band, insbesondere auf schmale kantenflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8816290U1 true DE8816290U1 (de) | 1989-06-08 |
Family
ID=25873106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8816290U Expired DE8816290U1 (de) | 1988-10-11 | 1988-10-11 | Vorrichtung zum Aufbringen von Band, insbesondere auf schmale Kantenflächen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8816290U1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2657074A1 (fr) * | 1990-01-12 | 1991-07-19 | Aerospatiale | Appareil pour la pose de ruban adhesif. |
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EP0755889A1 (de) * | 1995-07-24 | 1997-01-29 | Fujicopian Co., Ltd. | Folienübertragungsrolle und Folienübertragungsvorrichtung mit einer solchen Rolle |
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DE202008007431U1 (de) | 2008-06-03 | 2008-08-21 | Günther, Jens | Handwerkzeug zum Verlegen von bandförmigen Dichtungen, Selbstklebebändern u.dgl. auf im wesentlichen ebene Oberflächen |
-
1988
- 1988-10-11 DE DE8816290U patent/DE8816290U1/de not_active Expired
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