DE8105214U1 - Elektrische Heizvorrichtung für Tankcontainer - Google Patents
Elektrische Heizvorrichtung für TankcontainerInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/10—Manholes; Inspection openings; Covers therefor
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- Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)
Description
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 9892/81 - Seite 3 -
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizvorrichtung für Tankcontainer, die mindestens ein
oberseitiges Mannloch mit genormten Innenabmessungen und Befestigungseinrichtungen für einen Mannlochdeckel
sowie ISO-genormte Eckbeschläge aufweisen.
Es ist bekannt, für den Transport kälteempfindlicher
Flüssigkeiten Tankcontainer zu verwenden, die Heizelemente zur Beheizung der Flüssigkeit enthalten. Beispielsweise
sind in Wand und/oder Boden Heizmatten in fester Installation ausgelegt. Zum Heiztransport auf Schiffen bedient man sich
solcher Container, die mit fest installierten Dampfheizungselementen
versehen sind. In jedem Fall sind die Heizelemente fest im Container installiert, was u.a. damit auch zusammenhängen
mag, daß die Heizelemente stets im unteren Containerbereich angeordnet werden, damit der gesamte Containerinhalt
infolge von Konvektionsströmung an der Beheizung teilnehmen kann.
Die feste Installation der Heizelemente hat den Nachteil, daß für Heiztransport stets spezielle, besonders auf wendig .·
Container bereitgehalten werden müssen und daß andererseits die Verwendung dieser speziellen Container für den unbeheizten
Transport aufwendig ist, weil die spezielle Ausrüstung nicht genutzt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Beheizung beliebiger, genormter Tankcontainer zu ermöglichen.
ι * I
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 9892/81 - Seite 4 -
Die Lösung gemäß der Erfindung beruht auf dem Gedanken, daß eine mobile, im Normcontainer leicht montierbare
Heizvorrichtung geschaffen wird, deren Raumform sich dadurch auszeichnet, daß sie den Raumformgegebenheiten der
Normcontainer in bestimmter Weise angepaßt ist. Da die Raumformgegebenheiten der Normcontainer als vorbestimmt
angesehen werden können, bilden sie keinen Teil des erfindungsgemäßen Raumformgedankens. Jedoch können sie
ebenso wie andere vorgegebene Maße, beispielsweise die auf Vereinbarung beruhenden metrischen Längenmaße, zur
Raumformdefinition gemäß der Erfindung herangezogen werden.
Demgemäß kennzeichnet sich die erfindungsgemäße Heizvorrichtung
für Tankcontainer dadurch, daß sie ein als explosionsgeschütztes Druckgefäß ausgebildetes, in das
Mannloch einsetzbares Halteelement mit zu dem Mannloch passenden Dichtungs- und Befestigungseinrichtungen sowie an
dem Druckgefäß dicht angebrachte, nach unten ragende Heizpatronen umfaßt, deren Anschlüsse sich innerhalb des Druckgefäßes
befinden, wobei die Höhe des Druckgefäßes über dem Container geringer ist als die Höhe des ISO-Maßes des
Container-Eckbeschlags.
Die erfindungsgemäße Heizvorrichtung kann in jeden genormten Tankcontainer in ein Mannloch von oben eingesetzt werden
und ersetzt den zum Verschluß des Mannlochs sonst notwendigen Deckel. Die Heizpatronen ragen dann von oben ausgehend von
der als Druckgefäß ausgebildeten Halteeinrichtung nach unten in die Flüssigkeit, wobei es im allgemeinen der Erfahrung
überlassen bleibt, wieweit man die Heizelemente nach unten ragen läßt. Als zweckmäßig und im allgemeinen ausreichend
hat sich eine Länge der Heizelemente von etwa 1 m erwiesen. Bei dieser Länge ragen sie bis etwa zur Mitte eines Normcontainers hinab. Dies steht insofern in Gegensatz zu
Glawe, Delfs, Moll & Partner - ρ 9892/81 - Seite 5 -
vort-skannten Heizvorrichtungen bei Tankcontainern, als
diese - wie bereits ausgeführt - im allgemeinen unten angeordnet werden, damit die von ihnen ausgehende, nach oben
jj. gerichtete Konvektionsströmung den gesamten Container-
■;/, inhalt in Umwälzung versetzen kann. Jedoch hat sich gezeigt,
' daß auch eine im oberen Bereich des Caontainerraums be-
Ä findliche Heizvorrichtung in den meisten Fällen zur Bildung
t der erforderlichen Umwälzbewegung ausreicht, weil die
entstehende Bewegung bei üblichen Viskositäten ohne weiteres
?l auch den unteren Bereich des Containerraums einschließt.
Wenn jedoch die Flüssigkeit so viskos ist, daß Zweifel an einer hinreichend umfassenden Umwälzung entstehen könnten,
ist es auch möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung mit einer Umwälzvorrichtung zu versehen, die ebenso wie die
Heizelemente dicht an das Druckgefäß angeschlossen ist und davon nach unten ragt. Der Antriebsmotor einer solchen
''J Umwälzvorrichtung ist zweckmäßigerweise innerhalb des
% Druckgefäßes angeordnet, während die Flügel der Umwälzvor-
j| richtung vorzugsweise zwischen den Heizelementen oder
darunter oder darüber angeordnet sind. Sie können beispielsweise so gestaltet sein, daß sie einen Strahl erhitzter
Flüssigkeit nach unten richten, um dadurch unmittelbar den unteren Containerinhalt in Umwälzbewegung zu setzen.
Statt dessen kann auch vorgesehen sein, daß sie Flüssigkeit im unteren Containerbereich nach oben zu den Heizelementen hin
ί ansaugen.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung auch denkbar, die Heizelemente oder das Druckgefäß so lang zu machen,
daß die Heizelemente in den unteren Containerbereich hinabragen, mit oder ohne Umwälzeinrichtung.
Glawe, DeIf's, Moll & Partner - ρ 9892/81 - Seite 6 -
Es versteht sich, daß die Heizelemente und die Umwälz-Vorrichtung an jeder Stelle ihrer Längenerstreckung mit
ihren maximalen Querabmessungen innerhalb des Innenmaßes des zugehörigen Mannlochs zu bleiben haben, damit die
Vorrichtung in den Container ohne Schwierigkeiten eingesetzt und wieder herausgenommen werden kann.
Die Erfindung erspart oder vermindert wenigstens die Aufwendige Lagerhaltung und Verwaltung spezieller Heizcontainer.
Statt dessen ist es nur erforderlich, stationsweise die erfindungsgemäßen Heizvorrichtungen vorrätig zu halten,
um sie von Fall zu Fall mit einem üblichen Tankcontainer 2u kombinieren.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein
Vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin
zeigen:
Fig. 1 strichpunktiert den Umriß eines Norm
containers mit eingesetzter Heizvorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt in größerem Maßstab durch
die Halterung der Vorrichtung im strichpunktiert angedeuteten Mannloch und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Draufsicht auf
die Vorrichtung.
In Fig. 1 ist bei 1 strichpunktiert ein Normcontainer mit ISO-genormten Eckbeschlägen 2 erkennbar, der in seiner
Decke ein Mannloch 3 enthält. In dieses Mannloch 3 ist die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt, die aus dem
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9892/81 - Seite 7 -
Druckbehälter 4 besteht, der statt des Mannlochdeckels das Mannloch abschließt und fest damit verbunden ist und
an seiner Unterseite die elektrischen Heizpatronen 5 sowie ggf. die Umwälzvorrichtung 6 mit Welle 7 trägt.
Die Anschlußeinrichtung 8 für die Heizpatronen und der Antriebsmotor 9 für die Umwälzvorrichtung sind
innerhalb des Druckbehälters 4 vorgesehen. Bei 10 ist schematisch eine elektrische Anschlußmöglichkeit angedeutet.
Die Höhe des Druckbehälters über dem Container ist geringer als diejenige des Eckbesciilags 2, so daß der erfindungsgemäße
Container ggf. auch gestapelt werden kann.
In Fig. 2 erkennt man, daß das Mannloch ?. von einem Kragen 11 des Containers gebildet ist. Ferner erkennt man,
daß das Druckgefäß 4 einerseits vom Boden 12, Wand 13 und Flansch 14 gebildet ist, die die Begrenzung gegenüber dem
Containerraum bilden, und andererseits von dem Deckel 15, der lösbar aufgeschraubt ist und geringeren Festigkeitsanforderungen zu genügen braucht. Der Begriff Druckgefäß
ist so zu verstehen, daß das Gefäß gegenüber den im Inneren des Containers ggf. auftretenden Drücken und etwaigen durch
die Flüssigkeitsbewegung hervorgerufenen Kräften beständig ist und den Anforderungen der Klassifikationsgesellschaften
entspricht.
Durch den Boden 12 des Druckgefäßes sind die Heizpatronen hindurchgeführt, wobei die Flanschbefestigung 16 dichte
und stabile Befestigung gewährleistet. Bei 17 sind die Anschlußeinrichtungen für die Heizpatronen angedeutet. Die
Heizpatronen haben beispielsweise eine Länge von 1m, um etwa bis zur Mitte des Containers ragen zu können, können
aber auch länger sein, beispielsweise bis ca. 2,5 m.
Glawe, DelfsV'Moll & Partner"- ρ 9892/81 - Seite 8 ~
Wenn zusätzlich zu den Heizpatronen 5 eine Umwälzvorrichtung vorgesehen ist, hat man sich deren Motor in der
Mitte des Druckgefäßes 4 mit dichter Durchführung durch
dessen Boden 12 vorzustellen. In Fig. 3 ist dies bei 18 schematisch angedeutet.
Der Flansch 14 des Druckgefäßes ist mit einer Dichtung
auf den Kragen 11 des Mannlochs aufsetzbar und in
derselben Weise dicht auf diesen Kragen aufpreßbar, wie man dies von Mannlochdeckeln her kennt. In Fig. 3 sind die
dazu verwendeten Einrichtungen bei 19 angedeutet. Ferner
erkennt man dort bei 20 Handgriffe zum Einsetzen und Herausnehmen der Vorrichtung.
Claims (4)
1. Elektrische Heizvorrichtung für Tankcontainer, die mindestens ein oberseitiges Mannloch mit genormten
Innenabmessungen und Befestigungseinrichtungen für einen Mannlochdeckel sowie genormte Eckbeschläge aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein als explosionsgeschütztes Druckgefäß (4) ausgebildetes,
in das Mannloch (3) einsetzbares Halteelement mit zu dem Mannloch passenden Dichtungs- und Befestigungseinrichtungen
sowie an dem Druckgefäß dicht angebrachte, nach unten ragende Heizpatronen (5) umfaßt, deren
Anschlüsse (17) sich innerhalb des Druckgefäßes befinden, wobei die Höhe des Druckgefäßes über dem
Container (1) geringer ist als die Höhe des ISO-Maßes des Container-Eckbeschlags (2).
BANK DRESDNER BANK. HAMBURG, 4 030448. fBLZ fOOeOOOO) fto
H»}ÜURG 147607-200 (BLZ 200 100 20) TELEGRAMM SPECHTZIES
• i ; s , s
Glawe, DeIfs, Moll & Partner - ρ 9892/81 - Seite 2 -
2. Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizpatronen 5 eine Länge von ca. 1 bis 2,5 m haben.
3. Heizvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Umwälzvorrichtung (6)
versehen ist, die dicht an das Druckgefäß angeschlossen ist.
4. Heizvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antriebsmotor (9) der Umwälzvorrichtung (6) innerhalb des Druckgefäßes (4) angeordnet ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8105214U1 true DE8105214U1 (de) | 1981-08-06 |
Family
ID=1327980
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8105214U Expired DE8105214U1 (de) | Elektrische Heizvorrichtung für Tankcontainer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8105214U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315090A1 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-03 | Osakeyhtiö Santasalo-Sohlberg AB, 00390 Helsinki | Lagerbehaelter fuer destilliertes wasser |
EP0188874A2 (de) * | 1985-01-22 | 1986-07-30 | Davco Manufacturing Corporation | Heizungssystem für Brennstofftank |
-
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- DE DE8105214U patent/DE8105214U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3315090A1 (de) * | 1982-04-28 | 1983-11-03 | Osakeyhtiö Santasalo-Sohlberg AB, 00390 Helsinki | Lagerbehaelter fuer destilliertes wasser |
EP0188874A2 (de) * | 1985-01-22 | 1986-07-30 | Davco Manufacturing Corporation | Heizungssystem für Brennstofftank |
EP0188874A3 (de) * | 1985-01-22 | 1988-03-30 | Davco Manufacturing Corporation | Heizungssystem für Brennstofftank |
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