-
Hintergrund
der Erfindung Gebiet der Erfindung
-
Die
Erfindung betrifft eine MOS-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
mit Schwellenwert-Modulation für
die Anwendung in Videokameras, elektronischen Kameras, Bildeingabekameras,
Scannern und Faxvorrichtungen und ein Verfahren zum Erfassen optischer
Signale mittels solcher Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung.
-
Beschreibung
des Standes der Technik
-
Halbleiter-Bildsensoren
waren in den meisten Bildeingabevorrichtungen weit verbreitet, da
sie mittels hochentwickelter Feinmuster-Verfahren in Massenproduktion
erzeugt werden können.
Insbesondere werden ladungsgekoppelte Bauelemente (nachfolgend als
CCDs (charge coupled devices) bezeichnet) in verschiedenen Arten
von Bildvorrichtungen wie Videokameras und Faxvorrichtungen verwendet,
da sie eine hohe Fotoempfindlichkeit und niedrige Rauschpegel haben.
-
Es
ist jedoch bekannt, dass CCDs Nachteile haben, so dass sie
- (1) einen hohen Energieverbrauch und eine hohe Betriebsspannung
erfordern;
- (2) ein ziemlich kompliziertes Herstellungsverfahren erfordern
und im Vergleich zu CMOS-Vorrichtungen kostspielig sind; und
- (3) anders als CMOS-Vorrichtungen nicht einfach eine komplexe
periphere Schaltung dafür
aufnehmen können.
-
Wegen
dieser zu lösenden
Behinderungen von CCDs und wegen der jüngsten Verbreitung eines Bedarfs
an Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen auf
dem Markt, haben MOS-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen
sehr viel Aufmerksamkeit erlangt. Zusätzlich hat der jüngste Fortschritt
von Submikrometer-CMOS-Technologien die Durchführbarkeit der Herstellung von
Submikrometer-Bildaufnahmevorrichtungen bewiesen.
-
Es
sollte jedoch angemerkt werden, dass herkömmliche MOS-Bildsensoren gegenüber CCD-Bildsensoren
im Leistungsverhalten minderwertig sind. Zum Beispiel haben MOS-Bildsensoren den
Nachteil von willkürlichem
Rauschen und Festmuster-Rauschen.
Damit müssen
diese grundsätzlichen
Probleme überwunden
werden, damit MOS-Bildsensoren verwendbar sind.
-
Andererseits
hat die Mikrolinsen-Technologie die maßstabgerechte Verkleinerung
einer fotoempfindlichen Fläche
möglich
gemacht. Verschiedene Feinfertigungs-Technologien (Mikro-Technologien) haben
es möglich
gemacht, einen integrierten Transistorverstärker zu entwerfen, der zwei
oder drei Transistoren für
jeden Pixel umfasst, so dass sich eine Erhöhung der Empfindlichkeit einer
MOS-Vorrichtung ergibt. Damit ist es durch die Anwendung einer solchen
integrierten Schaltungstechnologie nun möglich, thermisches Rauschen
(kTC-Rauschen), das in X oder Y-MOS-Schaltern erzeugt wird, und Festmuster-Rauschen
auf Grund der strukturellen Ungleichförmigkeit der Bauelemente zu
verringern.
-
Daher
hat ein Typ von aktiven CMOS-Bildsensoren, die mit einem in jedem
Pixel des Fotodetektionsteils mittels einer Mikro-Technologie gefertigten
Transistorverstärker
ausgerüstet
sind, viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
-
Aktive
CMOS-Bildsensoren erfordern keine spezielle Technologie. Das heißt, sie
machen es möglich,
durch gewöhnliche
CMOS-Technologie periphere CMOS-Schaltungen
und das lichtempfindliche Element auf dem einzelnen Chip einfach
zu integrieren, so dass sie bei niedrigen Kosten hergestellt werden
können.
Zusätzlich
haben sie den Vorteil, dass sie bei einer niedrigen Betriebsspannung
arbeiten und weniger Energie verbrauchen.
-
Damit
wird erwartet, dass CMOS-Bildsensoren in naher Zukunft eine wichtige
Rolle in Einchip-Kameras spielen, die mit einer leistungsstarken Signalverarbeitungs-Schaltung ausgestattet
sind.
-
Entwicklungen
von aktiven CMOS-Bildsensoren werden in den folgenden Verweisen
erörtert.
- (1) Die frühen
japanischen Patentveröffentlichungen
Nr. 60-140 752, 60-206 063 und 6-120 473 offenbaren Ladungs-Modulations-Vorrichtungen (charge
modulation device – CMD).
Eine CMD verwendet einen fotoempfindlichen Flächenwandler, der CCD-ähnliche
Merkmale hat. Die Gate-Elektrode des MOS-Transistors hat einen Foto-Gate-Elektrodenaufbau,
um seinen Füllfaktor
zu erhöhen,
der ein Verhältnis
einer Lichtübertragungsfläche zu einer
Gesamtfläche
ist, die aus der Lichtübertragungsfläche und
einer lichtabschirmenden Fläche
besteht. Diese Vorrichtung ist angepasst, um einen Strom zu regeln,
der durch den MOS-Transistor geführt
wird, indem foto-erzeugte Ladungen in einer Oberfläche einer Si-Schicht
unter der Foto-Gate-Elektrode
des MOS-Transistors gespeichert werden.
- (2) Die frühe
japanische Patentveröffentlichung Nr.
64-149 959 offenbart eine Hauptvolumen-ladungsmodulierte Vorrichtung
(bulk charge modulated device – BCMD)
gemäß 1. In dieser Vorrichtung hat, ebenfalls
um den Füllfaktor
zu erhöhen,
die Gate-Elektrode 7 des MOS-Transistors einen Foto-Gate-Elektrodenaufbau
und enthält
eine Schicht (nachfolgend als eine Ladungsspeicherschicht bezeichnet),
zur Speicherung von foto-erzeugten Ladungen. Die Ladungsspeicherschicht
ist in einer Quellen- bzw. Well-Schicht vom p-Typ 3 auf
einer Schicht vom n-Typ 2 und unter der Foto-Gate-Elektrode 7 gemäß 1A ausgebildet.
Es wird angemerkt, dass in diesem Beispiel die Ladungsspeicherschicht
in der Well-Schicht vom p-Typ 3 unter dem Kanalbereich 9 ausgebildet
ist, so dass das Einfangen der foto-erzeugten Ladungen auf Oberflächen-Einfang-Pegel
in einem Schnittstellenteil zwischen der Schicht vom n-Typ 9 und
einer Gate-Oxidschicht 6 in Kontakt mit der Schicht 9 unterdrückt wird.
Infolgedessen kann das Rauschen, das durch die in den Oberflächen-Einfang-Pegeln eingefangenen,
foto-erzeugten Ladungen verursacht wird, unterdrückt werden. Der MOS-Transistor
gemäß 1A enthält außerdem ein
Substrat vom p+-Typ 1, auf dem die
Schicht vom n-Typ 2 ausgebildet ist, einen Source-Diffusionsbereich 4 und
einen Drain-Diffusionsbereich 5, die auf der Well-Schicht
vom p-Typ 3 an den beiden Seiten der Gate-Elektrode 7 ausgebildet
sind, und eine Konstantstromquelle 8.
- (3) Die frühe
japanische Patentveröffentlichung Nr.
2-304 973 offenbart eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
vom Schwellenwertspannungs-Modulationstyp, die einen ringförmigen Gate-Elektrodenaufbau
hat, in dem ein Source-Diffusionsbereich am Mittelteil ausgebildet
ist, der von der ringförmigen
Gate-Elektrode umgeben ist, wobei ein Drain-Diffusionsbereich so
ausgebildet ist, dass er den Source-Diffusionsbereich und die ringförmige Gate-Elektrode
umgibt. Der Drain-Diffusionsbereich erstreckt sich außerdem zum
Licht-Detektionsteil und dient als eine stark dotierte, vergrabene
Schicht für
eine vergrabene Fotodiode. Dieses Beispiel ist dadurch gekennzeichnet,
dass eine Foto-Abtastvorrichtung außerhalb des Transistors angeordnet
ist und dass ein möglicherweise
minimaler Bereich für
Signalladungen zur Verfügung
gestellt wird, der in einem Well-Bereich unter dem Kanalbereich
liegt und sich längs
der gesamten Länge
des Kanalbereiches erstreckt, aber nur einen Teil der gesamten Kanalbreite
einnimmt.
-
In
dieser Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
treten die foto-erzeugten Ladungen, das heißt Elektronen-Loch-Paare, in
der vergrabenen Fotodiode auf, indem sie mit Licht bestrahlt werden,
wobei die Ladungen von einem Typ dieser Paare in der Fotodiode gespeichert
werden und zu einer Substratvorspannung oder einer Änderung
des Potenzials des Substrats führen.
Die Vorspannung wird beim Regeln der Schwellenwertspannung des MOS-Transistors
verwendet. Diese Bildaufnahmevorrichtung ist besonders nützlich,
wenn die Lichtintensität
schwach ist, wobei nur eine kleine Menge von Ladungen durch Licht
erzeugt wird. Die foto-erzeugten Ladungen werden im möglicherweise
minimalen Bereich gesammelt, um die Ungleichförmigkeit der Empfindlichkeit der
Bildaufnahmevorrichtung und das damit verbundene Festmuster-Rauschen
zu unterdrücken.
-
Es
verbleibt jedoch in CMD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen
noch ein Problem des Zufallsrauschens. Das Zufallsrauschen wird
durch das Einfangen oder Zerstreuen von foto-erzeugten Ladungen
im Oberflächenbereich
des Halbleiters verursacht, das durch die oben erwähnten Modifikationen nicht
vollständig
entfernt werden kann, da eine fotoelektrische Umwandlung in der
CMD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
mittels Ladungen in der Nähe der
Oberfläche
des Halbleiters durchgeführt
wird.
-
Die
BCMD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gemäß 1A wird
in einer Source-Folgerverbindung
bzw. -Schaltung verwendet. Da in diesem Fall die Ladungsspeicherschicht 3 im
gesamten Kanalbereich unter der Foto-Gate-Elektrode 7 liegt,
ist es schwierig, den Transistor in einem ausreichend gesättigten
Zustand anzusteuern. Folglich arbeitet der Transistor nach einer
Strom-Spannungs-Kennlinie eines Trio denbereiches gemäß 1B,
wobei damit die BCMD-Bildaufnahmevorrichtung ein Problem dahingehend
aufwirft, dass die foto-erzeugten Ladungen nicht linear zur Spannung
durch die Source-Folgerverbindung zum MOS-Transistor umgewandelt
werden können.
-
Es
wird angemerkt, dass die Potenzialveränderung keine lineare Funktion
der fotoerzeugten Ladungen ist, da die Ladungsträger in der Ladungsspeicherschicht 3 über den
Kanalbereich unter der Foto-Gate-Elektrode 7 verteilt sind
und da der Kanalbereich als ein Ganzes zu einer Modulation eines Stroms
dort hindurch beiträgt.
Da überdies
die sich ergebende Kapazität
auf der Grundlage der Gate-Oxidschicht über der Ladungsspeicherschicht 3 relativ
groß ist,
so ist die Umwandlungswirksamkeit eher niedrig.
-
Des
Weiteren haben sowohl die CMD- als auch die BCMD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen
jeweils einen Foto-Gate-Aufbau, der den Nachteil einer Verschlechterung
der Spektralempfindlichkeit gegenüber Licht hat, was durch mehrfache
Interferenz von einfallendem Licht verursacht wird, die zu einer
Foto-Abtastvorrichtung mit einem MOS-Aufbau gehört.
-
Der
Foto-Gate-Elektrodenaufbau stellt ein weiteres Problem dahingehend
dar, dass er ein spezielles, komplexes Verfahren bei der Ausbildung
einer dünnen,
transparenten Foto-Gate-Elektrode benötigt.
-
In
einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit
einem Bereich von minimalem Potenzial, das in einem Well-Bereich
ausgebildet ist und sich teilweise längs der Breite des Kanalbereiches
und längs
der gesamten Länge
des Kanalbereiches erstreckt, nimmt der Transistor die triodenartige
Strom-Spannungs-Kennlinie an, die für eine lineare Ladungs-Spannungs-Umwandlung
der foto-erzeugten Ladungen durch eine Source-Folgerverbindung zum MOS-Transistor
nicht adäquat
ist.
-
Zusammenfassung
der Erfindung
-
Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, in der es nur geringes Rauschen gibt, das durch Einfangen
und Zerstreuen von foto-erzeugten Ladungsträgern in der Halbleiter-Oberfläche der
Vorrichtung verursacht wird.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
mit einer verbesserten Spektralempfindlichkeit gegenüber Licht
zur Verfügung
zu stellen.
-
Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
mit einer linearen Ladungs-Spannungs-Umwandlungs-Kennlinie für eine fotoerzeugte
Ladung zur Verfügung
zu stellen.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
zur Verfügung
zu stellen, die darin eine Foto-Abtastvorrichtung hat, die durch
ein gewöhnliches
CMOS-Verfahren hergestellt werden kann.
-
Es
ist noch eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Lichtdetektionsverfahren
zur Verfügung
zu stellen, das eine solche Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
verwendet, wie sie oben beschrieben wurde.
-
Nach
einer Verfassung der vorliegenden Erfindung ist eine Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung mit
mehreren Pixeleinheiten ausgerüstet,
die jeweils eine Fotodiode und einen Feldeffekttransistor mit isolierter
Gate- bzw. Steuerelektrode (IGFET für insulated gate field effect
transistor) enthalten,
wobei die Fotodiode ein Substrat mit
einem ersten Leitfähigkeitstyp,
eine Halbleiterschicht, die auf dem Substrat ausgebildet ist und
einen zweiten Leitfähigkeitstyp
hat, einen Quellen- bzw. Well-Bereich, der auf der Halbleiterschicht
ausgebildet ist und den ersten Leitfähigkeitstyp hat, einen Verunreinigungs- bzw.
Störstellen-
bzw. Fremdatom-Bereich aufweist, der auf der Oberfläche des
Well-Bereiches ausgebildet ist und den zweiten Leitfähigkeitstyp
hat, und wobei der Feldeffekttransistor mit isolierter Gate-Elektrode
einen Senken- bzw. Drain-Bereich, der auf der Oberfläche des
Well-Bereiches ausgebildet ist, sich bis zu dem Störstellenbereich
erstreckt und den zweiten Leitfähigkeitstyp
hat, einen Quellen- bzw. Source-Bereich, der auf der Oberfläche des
Well-Bereiches ausgebildet, im Abstand von dem Drain-Bereich angeordnet
ist und den zweiten Leitfähigkeitstyp
hat, eine Steuer- bzw. Gate-Elektrode, die auf einer Gate-Isolierungsschicht
ausgebildet ist, die auf dem Well-Bereich und zwischen dem Drain-Bereich
und dem Source-Bereich ausgebildet ist, und eine stark dotierte,
vergrabene Schicht aufweist, die in dem Well-Bereich in der Nähe des Source-Bereiches
und unter der Gate-Elektrode ausgebildet ist, wobei die stark dotierte,
vergrabene Schicht mit Fremdatomen bzw. Störstellen des ersten Leitfähigkeitstyps
mit einer höheren
Konzentration als der Well-Bereich dotiert ist.
-
Der
stark dotierte Bereich als die Ladungsträger-Tasche ist vom Drain-Bereich
für injizierte
Ladungsträger
getrennt, um zu einer effizienten Schwellenwertspannung der MOS-Transistormodulation
beizutragen.
-
Wenn
zum Beispiel eine ringförmige Gate-Elektrode
verwendet wird, ist der Source-Diffusionsbereich
in der Oberflächenschicht
eines Well-Bereiches in einem Mittelbereich ausgebildet, der von
der ringförmigen
Gate-Elektrode umgeben ist, wobei der Drain-Diffusionsbereich in
der Oberflächenschicht
des Well-Bereiches ausgebildet ist, der die ringförmige Gate-Elektrode
umgibt, wobei die stark dotierte, vergrabene Schicht im Well-Bereich unter
der Gate-Elektrode ausgebildet ist, so dass sie den Source-Diffusionsbereich
umgibt.
-
In
dieser Anordnung hat die stark dotierte, vergrabene Schicht ein
niedrigstes Potenzial für
Löcher über den
ganzen Well-Bereich, wenn die stark dotierte, vergrabene Schicht
vom p-Typ in einem Well-Bereich vom p-Typ ausgebildet ist. Andererseits hat
die stark dotierte, vergrabene Schicht ein höchstes Potenzial für Elektronen über den
ganzen Well-Bereich, wenn die stark dotierte, vergrabene Schicht
vom n-Typ in einem Well-Bereich vom n-Typ ausgebildet ist.
-
Der
Störstellen-Diffusionsbereich
der Fotodiode wird mit dem Drain-Diffusionsbereich des Feldeffekttransistors
(FET) kombiniert, so dass sich die Fotodiode und der FET den gleichen
Well-Bereich teilen können.
Die stark dotierte, vergrabene Schicht ist in der Nähe des Source-Diffusionsbereiches
ausgebildet.
-
Da
die stark dotierte, vergrabene Schicht in der Nähe des Source-Diffusionsbereiches
angeordnet ist, werden Ladungen, die im Well-Bereich der Fotodiode
erzeugt werden, leicht in der stark dotierten, vergraben Schicht
gesammelt.
-
Mit
anderen Worten, wenn der Well-Bereich ein p-Typ ist und ein MOS-Transistor
mit n-Kanal als ein optischer Signaldetektions-Transistor verwendet wird,
dann werden Löcher
verwendet, wobei der Source-Diffusionsbereich auf ein niedrigeres
elektrisches Potenzial eingestellt wird als der Drain-Diffusionsbereich.
Wenn alternativ der Well-Bereich ein n-Typ und der Signaldetektions-Transistor
ein MOS-Transistor mit p-Kanal ist, dann sind die foto-erzeugten
Ladungen Elektronen, wobei der Source-Diffusionsbereich auf ein höheres Potenzial
eingestellt wird als der Drain-Diffusionsbereich. Wenn damit an den
Drain-Diffusionsbereich eine positive oder negative Betriebsspannung
VDD und an die Gate-Elektrode eine niedrigere Spannung angelegt
wird, dann wird in der Well-Schicht ein elektrisches Feld erzeugt, um
so entweder Löcher
oder Elektronen der foto-erzeugten Ladungen zu beschleunigen, damit
sie sich vom Drain-Diffusionsbereich des FET, d. h. dem Störstellen-Diffusionsbereich
der Fotodiode, zum Source-Diffusionsbereich bewegen.
-
Eine
Initialisierung der Bildaufnahmevorrichtung stößt aus der Halbleiterschicht
und dem Substrat die foto-erzeugten Ladungen, die nach einem Lesevorgang
verbleiben, und Löcher
oder Elektronen aus, die in den Akzeptoren oder den Donatoren im Well-Bereich und der anderen
Halbleiterschicht verbleiben, um die Akzeptoren oder die Donatoren
zu neutralisieren. Den neuen Ladungen werden im Well-Bereich der
Fotodiode foto-erzeugt. Die Spannung, die anschließend an
die Elektrode und die Bereiche wie oben beschrieben angelegt wird,
wird bewirken, dass die neuen fotoerzeugten Ladungen zur stark dotierten,
vergrabenen Schicht übertragen
und darin gespeichert werden. Sobald die Ladungen in der stark dotierten,
vergrabenen Schicht gesammelt sind, können sie auf Grund des niedrigeren
Potenzials, das sie da haben, nicht einfach aus der stark dotierten,
vergrabenen Schicht herauskommen oder diffundieren. Damit werden
die foto-erzeugten Ladungen in der stark dotierten, vergrabenen
Schicht effektiv gespeichert.
-
Die
foto-erzeugten Ladungen, die in der stark dotierten, vergrabenen
Schicht gespeichert sind, können
von dort durch Anlegen einer Spannung, die höher ist als die Betriebsspannung,
an die Gate-Elektrode, den Drain-Diffusionsbereich und den Source-Diffusionsbereich
entfernt werden, um dadurch das elektrische Feld durch den Well-Bereich zu verstärken.
-
Wenn
die foto-erzeugten Ladungen in der stark dotierten, vergrabenen
Schicht gespeichert sind, wird das Fermi-Niveau in der stark dotierten, vergrabenen
Schicht geändert,
wobei die Raumladung darin entsprechend der Menge der gespeicherten
Ladungen abnimmt, so dass die Schwellenwertspannung des Transistors
gesenkt ist. Wenn zur gleichen Zeit die gespeicherten Ladungen in
der stark dotierten, vergrabenen Schicht zunehmen, werden Ladungsträger mit
dem entgegengesetzten Leitungstyp relativ zu den gespeicherten Ladungen
in der stark dotierten, vergrabenen Schicht im Kanalbereich entsprechend
dem Ladungserhaltungsgesetz erzeugt, wobei dadurch direkt über der
stark dotierten, vergrabenen Schicht teilweise ein Inversionsbereich
erzeugt wird, so dass eine Kanalleitfähigkeit darin erhöht ist.
-
Da
die foto-erzeugten Ladungen in keinem Bereich außer der stark dotierten, vergrabenen Schicht
auf Grund eines hohen Potenzials außerhalb der stark dotierten,
vergraben Schicht gespeichert werden, wird in einer Oberflächenschicht
des Well-Bereiches
unter der Gate-Elektrode kein weiterer Inversionsbereich, außer darin
direkt auf der stark dotierten, vergrabenen Schicht, ausgebildet,
wobei darin aber ein starkes elektrisches Feld erzeugt wird (dieser
Bereich wird als Bereich mit starkem elektrischen Feld bezeichnet).
-
Wegen
dieses im gleichen Kanalbereich ausgebildeten Inversionsbereiches
und Bereiches mit starkem elektrischen Feld wird der Transistor
im gesättigten
Zustand funktionsfähig.
Wenn damit der Source-Elektrode des in einer Source-Folgerverbindung
verwendeten Transistors ein konstanter Strom zugeführt wird,
folgt der Transistor der Änderung
der Schwellenwertspannung des Transistors und ändert dementsprechend das Potenzial
im Source-Diffusionsbereich.
-
Da
der Transistor zusätzlich
im gesättigten Zustand
arbeiten kann, hängt
der dort hindurch geleitete Strom nur von der Spannungsdifferenz
zwischen der Gate-Elektrode und dem Source-Diffusionsbereich ab.
Dementsprechend hängt
die Änderung
des Source-Potenzials nur von der gespeicherten Ladungsmenge der
foto-erzeugten Ladungen ab.
-
Durch
Ausgabe dieses Source-Potenzials als ein Videosignal kann eine vorteilhafte,
lineare, fotoelektrische Ladungs-Spannungs-Umwandlung erreicht werden.
-
Da
die Menge der in der stark dotierten, vergrabenen Schicht gespeicherten
Ladungen durch die im Inversionsbereich induzierten Ladungen ausgeglichen
wird, ist die Menge der in der stark dotierten, vergrabenen Schicht
gespeicherten Ladungen die gleiche wie die der Ladungen, die der
Gate-Isolierungsschicht (die als Kondensator wirkt) zugeführt wird.
Folglich entspricht die Ausgabe des Transistors einer Änderung
der Schwellenwertspannung.
-
Die
injizierten Ladungsträger
werden durch die verteilte Kapazität zu jedem Transistor-Knotenpunkt
geteilt und reagieren außerdem
auf andere Kapazitätskomponenten
wie der Kapazität
für die Drain-Elektrode
und das Substrat, wobei der Verlust der Schwellenwert-Modulationsempfindlichkeit
bewirkt wird. Daher sollte sich der stark dotierte Bereich in der
Nähe der
Gate-Elektrode und getrennt von der Drain-Elektrodenkante befinden, um die Modulationsempfindlichkeit
zu steigern.
-
Die
Ladungsspeicherung der foto-erzeugten Ladungen für den Kondensator der Gate-Isolierungsschicht
ist durch die Kapazität
der Gate-Isolierungsschicht direkt über der stark dotierten, vergrabenen Schicht
begrenzt, die als die Ladungsträger-Tasche wirkt.
Daher wird die Detektionsempfindlichkeit des Bildsensors anhand
der Dicke der Gate-Isolierungsschicht, der Fläche und der Tiefe der stark
dotierten, vergrabenen Schicht bestimmt. Darüber hinaus kann die Kapazität als konstant
angesehen werden, so dass der Bildsensor eine empfindliche Detektion
von Licht basierend auf einer ausgezeichneten, linearen Ladungs-Spannungs-Übertragungs-Kennlinie
ermöglicht.
-
Wenn
im Allgemeinen eine Oberfläche
der Halbleiterschicht verarmt ist, wirkt der verarmte Bereich als
Barriere für
Löcher.
-
Wenn
der Transistor eine gewöhnliche
Foto-Gate-Elektrode hat, würde
die Oberfläche
der mit den foto-erzeugten Ladungen gefüllten Halbleiterschicht ein
elektrostatisches Gleichgewicht erreichen. Dann würde der
Sensor den Nachteil eines ernsthaften Problems wie einer Erzeugung
von Dunkelstrom auf Grund einer thermischen Erregung und einer Potenzial-Modulation
auf Grund der Ansammlung von parasitären Löchern haben.
-
Andererseits
ist der Kanalbereich des Transistors der Erfindung angepasst, einen
Verarmungszustand darin nach der Initialisierung des Transistors zur Überstreichung
von Restladungen zu halten. Da zusätzlich der Transistor von Licht
abgeschirmt ist, werden darin keine nennenswerten Ladungsträger gebildet.
Sollten bestimmte Ladungsträger
auf der Oberfläche
der Halbleiterschicht im Transistor eingefangen werden, könnten sie
die Potenzialbarriere nicht überwinden,
um zu einem Dunkelstrom oder Rauschen auf der Oberfläche zu werden.
-
Kurz
gesagt bewirkt die vorliegende Erfindung, dass die foto-erzeugten
Ladungen, die einen Strom durch einen Detektionstransistor regeln,
in einem isolierten Bereich im Well-Bereich, der unter einem Kanalbereich
liegt, gespeichert werden, so dass die Ladungen nicht mit einer
Oberflächenschicht
eines MOS-Transistors zusammenwirken.
-
Durch
Sammeln der foto-erzeugten Ladungen in der Nachbarschaft des Source-Diffusionsbereiches
ist es möglich,
die Schwellenwertspannung des Transistors zu regeln, wobei dadurch
die Realisierung eines idealen, durch Schwellenwertspannung modulierten
CMOS-Bildsensors mit einer linearen Reaktion und einer hohen Detektionsempfindlichkeit
ermöglicht
wird, ohne ein nennenswertes Rauschen zu erzeugen.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
Es
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung im Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
-
1A einen
Querschnitt eines Hauptteils einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
mit einem BCMD-Aufbau nach dem Stand der Technik;
-
1B eine
grafische Darstellung, die eine Strom-Spannungs-Kennlinie der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
nach 1A zeigt;
-
2 eine
Draufsicht, die eine Schaltungsanordnung für eine Pixeleinheit einer erfindungsgemäßen Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
zeigt;
-
3 eine
Querschnittsansicht, die einen Aufbau einer Pixeleinheit der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
nach 2 längs
der Linie A – A
von 2 zeigt;
-
4A eine
ausführliche
Querschnittsansicht, die einen Aufbau in der Ladungsträger-Tasche und
ihre umgebende Fläche
in einer Pixeleinheit der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gemäß 2 zeigt;
-
4B eine
Querschnittsansicht, die eine äquivalente
Schaltung um den Gate-Bereich
zeigt, der den Ladungsträger-Taschenbereich
enthält.
-
5 eine
Querschnittsansicht der Linie B – B von 2, die einen
Aufbau einer Fotodiode in der Pixeleinheit nach 2 zeigt;
-
6 eine
Querschnittsansicht der Linie C – C von 2, die einen
Aufbau eines CMOS-Transistors für
die Licht-Abtastung in einer Pixeleinheit nach 2 zeigt;
-
7A einen
Schaltplan der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
nach 2;
-
7B ein
Zeitdiagramm für
die Wirkungsweise der Schaltung gemäß 7B;
-
8A ein
Potenzialprofil längs
des Querschnitts der Linie D – D
von 5 während
einer Initialisierungsperiode des Vorgangs;
-
8B ein
Diagramm, das ein Potenzialprofil längs des Querschnitts der Linie
E – E
von 5 während
einer Initialisierungsperiode des Vorgangs zeigt;
-
9A ein
Potenzialprofil längs
des Querschnitts der Linie D – D
von 5 während
einer Ladungsperiode des Vorgangs;
-
9B ein
Potenzialprofil längs
des Querschnitts der Linie E – E
von 5 während
einer Ladungsperiode des Vorgangs;
-
10A ein Potenzialprofil längs des Querschnitts der Linie
D – D
von 5 während
einer Leseperiode des Vorgangs;
-
10B ein Potenzialprofil längs des Querschnitts der Linie
E – E
von 5 während
einer Leseperiode des Vorgangs;
-
11 eine
grafische Darstellung, die eine Strom-Spannungs-Kennlinie eines
MOS-Transistors mit optischer Signaldetektion in einer Pixeleinheit
der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gemäß 2 zeigt;
-
12A ein Oberflächenpotenzialprofil
im Kanalbereich der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gemäß 2 unmittelbar
nach deren Initialisierung;
-
12B ein Oberflächenpotenzialprofil
im Kanalbereich der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gemäß 2,
wenn Licht abgeschirmt ist;
-
12C ein Oberflächenpotenzialprofil
im Kanalbereich einer Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
nach dem Stand der Technik nach einer Bestrahlung mit Licht;
-
13A eine Ladungsverteilung in der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
gemäß 2 während der
Ladungs- und Lese-Vorgänge;
-
13B eine Querschnittsansicht eines Teils des MOS-Transistors
gemäß 6 in
der Nachbarschaft einer Ladungsträger-Tasche, die beim Erläutern von 13A nützlich
ist;
-
14 eine
Querschnittsansicht, die einen weiteren Aufbau einer Pixeleinheit
der Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
-
Das
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend ausführlich mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben.
-
2 ist
eine Draufsicht, die eine Schaltungsanordnung einer Pixeleinheit
eines CMOS-Bildsensors entsprechend dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Gemäß 2 enthält eine
Pixeleinheit 101 eine Fotodiode 111 und einen
Foto-Detektor 112 zum Erfassen
eines Lichtsignals, der ein angrenzend an die Fotodiode 111 angeordneter
MOS-Transistor ist. Die Fotodiode 111 und der MOS-Transistor 112 teilen einen
Quellen- bzw. Well-Bereich 15, so dass der Well-Bereich 15 einerseits
für die
Fotodiode 111 als Bereich zur Erzeugung von Ladungen dient,
wenn sie mit Licht bestrahlt wird, und andererseits als Gate-Bereich
für den
MOS-Transistor 112 dient.
-
Die
Fotodiode 111 hat einen Verunreinigungs- bzw. Störstellen-
bzw. Fremdatom-Diffusionsbereich 17,
der als eine Einheit bildend mit einem Drain-Diffusionsbereich 17a des
MOS-Transistors 112 auf dem Well-Bereich 15 ausgebildet
ist. Der Drain-Diffusionsbereich 17a ist
so ausgebildet, dass er eine ringförmige Gate-Elektrode 19 umgibt.
Im Mittelbereich, der von der ringförmigen Gate-Elektrode 19 umgeben
ist, ist ein Source-Diffusionsbereich 16 ausgebildet. Im
Well-Bereich 15, der unter der ringförmigen Gate-Elektrode 19 liegt
und den Source-Diffusionsbereich 16 umgibt, befindet sich
eine Ladungsträger-Tasche
(stark dotierte, vergrabene Schicht) 25.
-
Es
sollte verständlich
sein, dass eine Störstellen-Schicht
vom n-Typ (die Störstellen-Schicht mit entgegengesetztem
Leitfähigkeitstyp)
im Kanalbereich des MOS-Transistors 112 ausgebildet
ist, so dass der Kanalbereich verarmt oder umgewandelt ist, während der
MOS-Transistor 112 in Betrieb ist.
-
Der
Drain-Diffusionsbereich 17a ist mit einer Speiseleitung
für Drain-Spannung
(VDD) 22 verbunden, wobei die Gate-Elektrode 19 mit
einer Speiseleitung für
ein vertikales Abtastsignal (VSCAN) 21 und der Source-Diffusionsbereich 16 mit
einer vertikalen Ausgangsleitung 20 verbunden ist.
-
In
Bereichen außer
dem Lichtabtast-Fenster 24 der Fotodiode 111 wird
ein Signallicht durch eine metallische, lichtabschirmende Schicht 23 abgeschirmt.
-
Es
wird jetzt der Anordnungsaufbau des CMOS-Bildsensors der vorliegenden
Erfindung mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
-
Die
im oberen Abschnitt von 3 gezeigte Abbildung ist ein
Querschnitt, der einen Aufbau des erfindungsgemäßen CMOS-Bildsensors zeigt,
der einem Querschnitt an Linie A – A von 2 entspricht. Die
im unteren Abschnitt von 3 gezeigte Abbildung zeigt ein
Potenzialprofil längs
der Oberfläche des
Halbleitersubstrats.
-
Die
im oberen Teil von 4A gezeigte Abbildung ist ein
ausführlicher
Querschnitt eines Bereiches, der um die Ladungsträger-Tasche 25 im Well-Bereich 15 unter
dem Kanalbereich zentral angeordnet ist. Die im unteren Teil von 4A gezeigte Abbildung
zeigt ein Potenzialprofil längs
einer Ebene, die der Linie F – F
des oberen Teils von 4A entspricht, die mit der Oberfläche des
Halbleitersubstrats in einem Fall parallel ist, wenn foto-erzeugte
Löcher
in der Ladungsträger-Tasche 25 gespeichert sind.
-
Eigentlich
werden die injizierten Ladungsträger
von den Kapazitäts-Komponenten
für die
einzelnen Transistor-Knotenpunkte geteilt, die gemäß 4B die
Kapazität
für die
Source-Elektrode (Csp), die Kapazität für das Substrat (Cbp), die Kapazität für die Drain-Elektrode
(Cdp) und die Kapazität
für die Gate-Elektrode
(Cgp) sind. Unter diesen Faktoren sollte die Cgp mit Ausnahme der
Csp, die der Ausgangs-Knotenpunkt
ist, um die Potenzial-Reaktion für
die injizierten Ladungsträger
zu erhöhen,
ein dominierender Faktor sein. Folglich sind die injizierten Ladungsträger am stark
dotierten Bereich durch Reduzierung der Cbp und Cdp scharf verteilt,
was durch Trennen des stark dotierten Bereiches von der Drain-Elektrodenkante
und dem Substrat realisiert werden kann. Währenddessen kann außerdem die Empfindlichkeit
an der kleineren Fläche
des hoch dotierten Bereiches erhöht
werden, da die Erfassungskapazität
(Cgp) ebenfalls durch die Fläche
des hoch dotierten Bereiches bestimmt wird.
-
5 und 6 sind
Querschnitte an den Linien B – B
bzw. C – C
von 2.
-
Gemäß dem oberen
Abschnitt von 3 ist auf einem Siliziumsubstrat
vom p-Typ 11 eine Siliziumschicht vom n-Typ 12 epitaxial
aufgewachsen und bildet ein Halbleitersubstrat der Erfindung.
-
Auf
der Schicht vom n-Typ 12 ist ein Quellen- bzw. Well-Bereich 15 ausgebildet.
Zwischen zwei benachbarten Pixeln ist eine Feld-Isolierungsschicht 14 und
ein Diffusionsbereich zur Trennung der Elemente 13 ausgebildet,
der unter der Feld-Isolierungsschicht 14 liegt.
-
Es
wird jetzt mit Bezug auf 3 und 5 die Fotodiode 111 ausführlich beschrieben.
-
Die
Fotodiode 111 besteht hauptsächlich aus dem Well-Bereich 15 und
einem Störstellen-Diffusionsbereich 17,
der auf der Oberfläche
der Siliziumschicht vom n-Typ 12 ausgebildet ist, so dass
er den größten Teil
des Well-Bereiches 15 bedeckt. Das heißt, die Fotodiode 111 hat
einen vergrabenen Aufbau für
Löcher,
in dem die Löcher
hauptsächlich
im Well-Bereich 15 unter dem Störstellen-Diffusionsbereich 17 erzeugt
werden.
-
Der
Störstellenbereich 17 ist
mit der Speiseleitung für
die Drain-Spannung (VDD) 22 verbunden und auf ein positives
Potenzial vorgespannt, wodurch das Sammeln von Löchern, die durch einfallendes Licht
erzeugt werden, im Well-Bereich 15, der unter dem Störstellen-Diffusionsbereich 17 liegt,
erleichtert wird, wobei dadurch Rauschen verringert wird, indem es
keine Wechselwirkung mit der Halbleiteroberfläche gibt, in der viele Oberflächen-Einfang-Pegel
existieren.
-
Mit
Bezug auf 3 und 6 wird ein n-MOS-Transistor
zur optischen Signaldetektion 112 ausführlich beschrieben. Der MOS-Transistor 112 hat einen
Aufbau, in dem die ringförmige
Gate-Elektrode 19 vom Drain-Diffusionsbereich vom n+-Typ 17a umgeben ist, der mit dem
Störstellen-Diffusionsbereich vom
n+-Typ 17 einstückig ausgebildet ist. Der Source-Diffusionsbereich
vom n+-Typ 16 ist im Mittelbereich,
umgeben von der Gate-Elektrode 19, ausgebildet. Die Gate-Elektrode 19 ist
auf einer Gate-Isolierungsschicht 18 ausgebildet,
die auf dem Well-Bereich 15 aufgebracht ist und sich zwischen
dem Drain-Diffusionsbereich 17a und dem Source-Diffusionsbereich 16 erstreckt.
Die Oberflächenschicht
des Well-Bereiches 15, der unter der Gate-Elektrode 19 liegt,
dient als der Kanalbereich.
-
Die
Ladungsträger-Tasche
vom p+-Typ 25 ist im Well-Bereich 15 derart
ausgebildet, dass die Ladungsträger-Tasche 25 den
Source-Diffusionsbereich 16 umgibt und sich nur teilweise
längs der
Länge des
Kanalbereiches erstreckt. Diese Ladungsträger-Tasche vom p+-Typ 25 kann
zum Beispiel durch ein Ionenimplantationsverfahren hergestellt werden. Es
sollte angemerkt werden, dass die Ladungsträger-Tasche 25 im Well-Bereich 15 so
ausgebildet ist, dass sie eher unter dem Kanalbereich als im Oberflächenkanalbereich
selbst liegt. Die Ladungsträger-Tasche 25 braucht
nicht so ausgebildet sein, dass sie über dem Kanalbereich liegt.
Um den Kanalbereich zu sätzlich
bei einer normalen Betriebsspannung umgekehrt oder verarmt zu halten,
ist es notwendig, eine Störstellenschicht 15a zu
bilden, indem eine geeignete Konzentration von Störstellen
vom n-Typ im Kanalbereich eingeführt
wird.
-
Die
oben beschriebene Ladungsträger-Tasche
vom p+-Typ 25 hat für foto-erzeugte
Löcher
ein niedrigeres Potenzial als für
Elektronen, so dass foto-erzeugte Löcher in der Ladungsträger-Tasche 25 gesammelt
werden, wenn an den Drain-Diffusionsbereich 17a eine hohe
Spannung angelegt wird. Die Abbildung veranschaulicht eine Weise,
in der foto-erzeugte Löcher
in der Ladungsträger-Tasche 25 angesammelt
werden.
-
Im
unteren Abschnitt von 3 wird ein Potenzialprofil gezeigt,
wenn foto-erzeugte Löcher
in der Ladungsträger-Tasche 25 angesammelt
werden, so dass Elektronen in den Kanalbereich induziert werden,
d. h. ein Inversionsbereich darin gebildet wird. Die Anordnung des
Elements in der Nähe
der Ladungsträger-Tasche 25 im
Well-Bereich 15 unter dem
Kanalbereich und das zugehörige
Potenzialprofil werden in 4 gezeigt.
-
Als
Nächstes
wird nun mit Bezug auf 7A und 7B der
CMOS-Bildsensor beschrieben, der die oben beschriebenen Pixeleinheiten
nutzt. 7A zeigt einen Schaltplan für den erfindungsgemäßen CMOS-Bildsensor.
Der CMOS-Bildsensor hat ein zweidimensionales Feld von Pixeleinheiten,
die gemäß 7A in
einer Matrixform, d. h. in Reihen und Säulen angeordnet sind. In dem
Beispiel gemäß 7A umfasst
der Bildsensor der Einfachheit halber eine 2×2-Matrix.
-
Auf
einer Seite der Pixelmatrix ist eine Treiberschaltung zum vertikalen
Abtasten 102 angeordnet, um die Matrix mit vertikalen Abtastsignalen
(VSCAN) zu versorgen, wobei auf der gegenüberliegenden Seite der Matrix
eine VDD Abtast-Treiberschaltung 103 angeordnet ist, um
die Matrix mit einer Drain-Spannung VDD zu versorgen.
-
Die
Drain-Elektroden der MOS-Transistoren 112 in den Pixeleinheiten 101 in
jeder Reihe sind mit der VDD-Abtast-Treiberschaltung 103 über zu der Reihe
gehörenden
Spannungs-Speiseleitungen 22a und 22b verbunden,
um die Drain-Spannung VDD zu empfangen. Die Gate-Elektroden der
MOS-Transistoren 112 in den Pixeleinheiten 101 in
jeder Reihe sind mit der Treiberschaltung zum vertikalen Abtasten 102 über zu der
Reihe gehörenden
Leitungen für vertikale
Abtastsignale 21a und 21b verbunden, um das vertikale
Abtastsignal VSCAN zu empfangen.
-
Die
Source-Elektroden der MOS-Transistoren 112 in den Pixeleinheiten 101 in
jeder Säule
sind mit den zur Säule
gehörenden
vertikalen Ausgangsleitungen 20a und 20b verbunden.
-
Die
vertikalen Ausgangsleitungen 20a und 20b sind
mit den jeweiligen Drain-Elektroden (Eingänge für ein Lichtdetektionssignal) 28a und 29a der MOS-Transistoren
verbunden, die als Säulenschalter 105a bzw. 105b für die jeweiligen
Säulen
dienen. Die Gate-Elektroden (Eingänge für ein horizontales Abtastsignal)
der Schalter 105a und 105b sind mit einer horizontalen
Abtast-Treiberschaltung 104 für horizontale Abtastsignale
(HSCAN) verbunden.
-
Die
Source-Elektroden (Eingänge
für ein Lichtdetektionssignal) 28c und 29c der
Schalter 105a bzw. 105b sind mit einem Videosignalausgang 107 über eine
gemeinsame, konstante Stromversorgungsquelle 106 verbunden.
Mit anderen Worten, die Source-Elektrode des MOS-Transistors 112 in
jeder Pixeleinheit 101 ist mit der konstanten Stromversorgungsquelle 106 verbunden,
um eine Source-Folgerschaltung zu bilden. Damit werden die Gate-Source-Spannung
und die Hauptvolumen-Source-Spannung
des Transistors durch die konstante Stromversorgungsquelle (Lastschaltung) 106 bestimmt.
-
Die
MOS-Transistoren 112 in den Pixeleinheiten werden nacheinander
durch das vertikale Abtastsignal (VSCAN) und das horizontale Abtastsignal (HSCAN)
aktiviert, was zu einer Folge von Videosignalen (Vout) führt, die
die Mengen des durch die Dioden 111 in den jeweiligen Pixeln
empfangenen Lichts darstellt.
-
Da,
wie oben beschrieben, jede Pixeleinheit 101 aus einer Fotodiode 111 und
einem MOS-Transistor 112 besteht, können die Pixel der Bildaufnahmevorrichtung
durch ein CMOS-Verfahren zusammen mit den Abtast-Treiberschaltungen 102 – 104 und
anderen peripheren Schaltungen einschließlich der konstanten Stromversorgungsquelle 106 auf
dem gleichen Halbleitersubstrat gemeinsam integriert werden.
-
7B ist
ein Zeitdiagramm für
verschiedene Eingangs-/Ausgangssignale, die für den Betrieb des CMOS-Bildsensors
der Erfindung erforderlich ist. Dieses Zeitdiagramm wird auf einen
Bildsensor angewandt, der Well-Bereiche vom p-Typ 15 und
Lichtdetektions-Transistoren vom n-MOS-Typ 112 hat.
-
Diese
Bildaufnahmevorrichtung hat einen Zyklus, der aus den Stufen der Überstreichung
(Initialisierung), der Erzeugung von Foto-Ladungsträgern, der
Ladungsspeicherung und des Lesens besteht.
-
Während des
Zyklus variiert das elektrische Potenzial in jedem der Well-Bereiche 15 in
den Pixeleinheiten 101, wie unten mit Bezug auf 8, 9 und 10 ausführlich
beschrieben wird. Die Strom-Spannungs-Kennlinie des MOS-Transistors
für die
Lichtdetektion 112 in jeder Pixeleinheit 101 wird
mit Bezug auf 11 verständlich.
-
In
jeder der 8 – 10 stellt
die Ordinate das Potenzial dar, während die Abszisse die Tiefe
von der Oberfläche
des Substrats darstellt. 8A, 9A und 10A stellen die Potenzialverteilungen an Linie
D – D
von 5 an den Stufen der Überstreichung (Initialisierung),
der Ladungsspeicherung bzw. des Lesens des Zyklus dar. Ähnlich dazu
stellen 8B, 9B und 10B die Potenzialverteilungen an Linie E – E von 6 an
den Stufen der Überstreichung
(Initialisierung), der Ladungsspeicherung bzw. des Lesens des Zyklus
dar.
-
In
der Überstreichungsperiode
werden Ladungen, die im Halbleiter nach dem Lesen verbleiben, Löcher und
Elektronen, die die Akzeptoren und Donatoren neutralisieren, und
Löcher
und Elektronen, die in den Oberflächenzuständen eingefangen wurden, aus
dem Halbleiter ausgestoßen.
Dieser Vorgang, der als Initialisierung bezeichnet wird, wird für jede Reihe
durchgeführt.
-
Ein
wichtiger Aspekt des Überstreichungsvorgangs
ist es, die Ladungsträger-Tasche 25 für die nächsten darin
zu speichernden, foto-erzeugten Ladungen zu löschen. Mit anderen Worten,
es ist beabsichtigt, nur die foto-erzeugten Ladungen als ein Videosignal
zu erfassen, wobei das Aufnehmen von Rauschen auf Grund von Restladungen
vermieden wird.
-
Bei
diesem Vorgang wird an den Drain-Diffusionsbereich 17a,
an die Gate-Elektrode 19 und den Source-Diffusionsbereich 16 eine
Spannung angelegt, die größer ist
als die normale Betriebsspannung. Dies geschieht, indem VDD von
etwa +5 Volt an den Drain-Diffusionsbereich 17a über die
VDD-Speiseleitungen 22a und 22b und etwa +5 Volt
an die Gate-Elektrode 19 über die VSCAN-Speiseleitungen 21a und 21b angelegt
wird. An den Source-Diffusionsbereich 16 wird ebenfalls
die gleiche Spannung (+5 Volt) wie an den Drain-Diffusionsbereich 17a angelegt,
da der Kanalbereich durch die Gate-Spannung leitend gemacht wird.
-
Gemäß 8A und 8B wirkt
diese Spannung als Umkehr-Vorspannung über den pn-Übergang,
so dass das elektrische Feld im Well-Bereich 15 auf das
p+-Substrat 11 durch n-und p-Bereiche
gerichtet ist, wodurch die Löcher,
die im Well-Bereich 15 und anderen Abschnitten im Halbleiter
verbleiben, durch das p+-Substrat 11 überstrichen werden,
während
Elektronen, die im Halbleiter verbleiben, durch den Source-Diffusionsbereich 16 und den
Drain-Diffusionsbereich 17 überstrichen werden. Es sollte
erkannt werden, dass besonders die foto-erzeugten Ladungen, die
in der Ladungsträger-Tasche 25 gespeichert
sind, von dort nicht durch übliche Gate-
und Drain-Spannungen
ausgestoßen
werden können,
um den Transistor zu sättigen,
sondern dass die Ladung aus der Ladungsträger-Tasche 25 durch Anlegen
einer Gate-Spannung
und einer Drain-Spannung ausgestoßen werden kann, die zum Beispiel
um 5 Volt höher
sind als die üblichen
Spannungen.
-
Der
Well-Bereich 15 wird verarmt, wenn die Restladungen überstrichen
sind.
-
Wie
oben beschrieben wurde, ist der oben erwähnte Initialisierungsvorgang
ideal zur Überstreichung
von Ladungen, um Bildsignale zu erhalten, da er keine Ladung zurücklässt, die
zu einem thermischen Rauschen (kTC-Rauschen) oder einer thermischen
Fluktuation der Ladungsträger-Dichte
führt.
-
Man
würde erkennen,
dass die Initialisierung mittels einer im Substrat realisierten,
chipintegrierten Verstärkungsschaltung
ausgeführt
werden kann, da kein Strompfad bei der Initialisierung beteiligt
ist.
-
Die
Ladungsperiode wird benötigt,
um eine Ladung durch Lichtstrahlung zu erzeugen und die Ladungen
in der Ladungsträger-Tasche 25 zu
speichern. Während
der La dungsperiode kann eine elektronische, reihenartige Blende
verwendet werden, um nur eine entsprechende Pixelreihe bei einem
gegenwärtig
vor sich gehenden horizontalen Abtastvorgang zu aktivieren.
-
In
diesem Fall wird eine Spannung von etwa 2 bis 3 Volt an jedem der
Drain-Diffusionsbereiche 17 der
MOS-Transistoren 112 in allen Pixeleinheiten 101 angelegt,
um so die MOS-Transistoren über VDD-Speiseleitungen 22a und 22b vor
der Lichtbestrahlung zu aktivieren. Gleichzeitig wird eine niedrige,
aber ausreichende Spannung an jede der Gate-Elektroden der MOS-Transistoren
in jeder Säule über VSCAN-Speiseleitungen 21a und 21b angelegt,
um die MOS-Transistoren abzuschalten. Damit ist der Ladungsspeichervorgang
für alle
Sensoren durchgeführt,
die mit den jeweiligen horizontalen Abtastsignal-Leitungen verbunden
sind.
-
Durch
die mit der Spannung versorgten Diffusionsbereiche 17a werden
die Mehrheits-Ladungsträger
(Löcher)
im Well-Bereich vom p-Typ 15 zum p+-Substrat 11 überstrichen,
so dass der Well-Bereich 15 verarmt ist und nur eine negativ
geladene Raum-Ladungsschicht von Akzeptoren zurücklässt.
-
Wenn
ein Pixel durch Licht bestrahlt wird, werden Elektronen-Loch-Paare
im Well-Bereich 15 der
mit dem Pixel verbundenen Fotodiode 111 erzeugt.
-
In
dem Zustand, dass die Gate-Elektrode des MOS-Transistors auf ein
niedriges Potenzial eingestellt ist, werden die foto-erzeugten Elektronen
aus dem Drain-Diffusionsbereich 17 durch die Drain-Spannung
herausgetrieben, während
die fotoerzeugten Löcher
durch das niedrige Potenzial im Source-Diffusionsbereich 16 zum
Source-Diffusionsbereich 16 hin angezogen werden, bis sie
in der Ladungsträger-Tasche 25 eingefangen
oder gespeichert sind, wo das Potenzial gemäß 9A und 9B minimal
ist.
-
Da
die Ladungsübertragung
der foto-erzeugten Ladungen während
der Ladungs-Speicherperiode
nur im Well-Bereich vom p-Typ 15 durchgeführt wird,
wird die Ladungsübertragung
nicht durch den Oberflächenzustand
des Halbleiters beeinflusst, wobei daher kein Rauschen erzeugt wird.
-
Es
wird angemerkt, dass die Oberfläche
des Transistors für
die Löcher
eine Barriere wird, wenn sie verarmt ist.
-
In
einer Konfiguration einer Foto-Gate-Elektrode nach dem Stand der
Technik gemäß 12C ist die Oberfläche des Halbleiters mit foto-erzeugten Ladungen
angefüllt,
die sich im elektrostatischen Gleichgewicht befinden und eine Quelle
von Dunkelstrom und parasitären
Löchern
sein können,
die wiederum ein Potenzialmodulations-Problem aufwerten.
-
In
dem hier gezeigten Beispiel ist im Gegenteil der Kanalbereich des
Transistors verarmt und bleibt gemäß 12A nach
der Initialisierung so. Da darüber
hinaus die Gate-Elektrode und der Bereich in der Nähe von Licht
abgeschirmt sind, wird keine überschüssige Ladungsträger-Schicht
erzeugt. Wenn folglich die Ladungsträger in der Oberfläche des
Transistors gemäß 12B eingefangen werden, können sie die Barriere nicht überwinden,
so dass sie zu einem Dunkelstrom oder Rauschen durch die Oberfläche werden.
-
Die
Lese-Periode wird benötigt,
um Videosignale (Vout) auszulesen, die zu den in den jeweiligen Pixeln
gespeicherten, foto-erzeugten Ladungen gehören. Das Videosignal Vout kann
durch Aktivieren des MOS-Transistors zur optischen Signaldetektion 112 gelesen
werden, der als ein Source-Folger verbunden ist.
-
In
diesem Fall wird jede der Drain-Elektroden des MOS-Transistors 112 in
jeder Reihe mit einer Spannung von etwa 2 bis 3 Volt über VDD-Speiseleitungen 22a und 22b versorgt,
wobei jede der Gate-Elektroden des MOS-Transistors 112 in
jeder Reihe mit einer Spannung von etwa 2 bis 3 Volt über VSCAN-Speiseleitungen 21a und 21b versorgt
wird, so dass die MOS-Transistoren 112 in einem gesättigten
Zustand arbeiten. Die Source-Elektroden des MOS-Transistors zur
Fotodetektion 112, die mit der konstanten Stromversorgung 106 verbunden
sind, werden mit einem konstanten Strom versorgt.
-
Ein
foto-erzeugter Ladungsträger
wird in der Ladungsträger-Tasche 25 in
einem Zeitraum unmittelbar vor einer Leseperiode gespeichert.
-
Wenn
die foto-erzeugten Ladungsträger
in der Ladungsträger-Tasche 25 gespeichert
sind, dann ist das Fermi-Niveau im Well-Bereich 15 im Verhältnis zur
darin gespeicherten Ladungsmenge verändert. Daraufhin nehmen die
Raum-Ladungen ab und senken die Schwellenwertspannung des Transistors. Gleichzeitig
wird gemäß dem Ladungserhaltungssatz ein
Inversionsbereich über
der Ladungsträger-Tasche 25 gebildet,
in dem die gleiche Menge von Elektronen wie von in der Ladungsträger-Tasche 25 gespeicherten
Löchern
erhöht
wird, so dass er zu einem Anstieg einer Kanalleitfähigkeit
führt.
In diesem Fall ist das Oberflächenpotenzial
direkt über
der Ladungsträger-Tasche 25 in
einer Richtung der Kanallänge
annähernd
konstant, wobei Elektronen-Ladungsträger in der gleichförmigen Dichte
verteilt werden.
-
Da
andererseits die Raumladungsdichte in der Seite des Drain-Diffusionsbereiches 17a des Well-Bereiches 15 ausreichend
niedrig ist, wird in der Seite des Drain-Diffusionsbereiches 17a des
Kanalbereiches kein Inversionsbereich erzeugt, wobei stattdessen
ein Bereich eines starken elektrischen Feldes darin erzeugt wird.
-
Wegen
des in einem Teil des Kanalbereiches erzeugten Inversionsbereiches
und des starken Feldbereiches an dessen anderen Teil, ist der MOS-Transistor
zur optischen Signaldetektion 112 nun gemäß 11 in
einem gesättigten
Zustand funktionsfähig.
-
Wenn
daher eine Reihe von üblichen
Betriebsspannungen an die jeweiligen Elektroden des MOS-Transistors
zur optischen Signaldetektion 112 angelegt wird, ist der
Transistor im gesättigten
Zustand aktiviert. Der Transistor 112, der mit der konstanten
Stromquelle verbunden ist, arbeitet als ein Source-Folger: er vermindert
die Differenz zwischen dem Gate- und dem Source-Potenzial über deren
negative Rückkopplung,
so dass ein konstanter Strom durch den Transistor fließt, wobei
dadurch das Source-Potenzial gemäß 10A und 10B angehoben
wird. Die Änderung
des Source-Potenzials wird von Ausgabe 107 als dessen Videosignal
ausgelesen.
-
Der
oben beschriebene Lesevorgang kann wie folgt interpretiert werden.
Da der MOS-Transistor zur optischen Signaldetektion 112 in
einem gesättigten
Bereich gemäß 11 arbeitet,
wird die Drain-Source-Potenzialdifferenz durch das Potenzial im
Well-Bereich 15 unter der Gate-Elektrode 19 bestimmt.
Die Potenzialdifferenz führt zur
Erzeugung eines elektrischen Feldes zum Source-Diffusionsbereich 16 im
Well-Bereich vom
p-Typ 15.
-
Obwohl
die foto-erzeugten Löcher
das Fermi-Niveau in der Nachbarschaft des Source-Diffusionsbereiches 16 anheben,
wird die Höhe
der Potenzialbarriere beibehalten, da der Strom durch die konstante
Stromquelle 106 bestimmt wird. Folglich tritt im Source-Potenzial
Vs eine Veränderung
auf, die der Spannungsdifferenz entspricht, die gemäß 10A und 10B mit
der durch die Injektion von foto-erzeugten Löchern neutralisierten Raumladung
verbunden ist. Mit anderen Worten, das Hauptvolumen-Potenzial des Halbleiters
kann durch die foto-erzeugten Löcher
verändert
werden, so dass die Ausgabe des Source-Folgers verändert wird.
-
Auf
diese Weise ist es möglich,
ein Videosignal (Vout) zu erhalten, das zur Menge des einstrahlenden
Lichts proportional ist. Da in diesem Fall die foto-erzeugten Löcher und
die im Inversionsbereich erscheinenden Elektronen quantitativ ausgeglichen sind,
ist die Menge der foto-erzeugten Ladungen die gleiche wie die Ladungen,
die in der Gate-Isolierungsschicht 18 (die als Kondensator
wirkt) induziert werden, vorbei die Änderung der Schwellenwertspannung
erfasst werden kann. Gemäß 13A und 13B ist
die Aufladung durch die foto-erzeugten Ladungen auf die Gate-Isolierungsschicht 18 über der
Ladungsträger-Tasche 25 begrenzt,
so dass die Detektionsempfindlichkeit des Fotosensors anhand der
Dicke der Gate-Oxidschicht 18 und der Fläche und
der Tiefe der Ladungsträger-Tasche 25 bestimmt
werden kann. Eine Linearität
der Ladungs-Spannungs-Umwandlung des Fotosensors ist gut, da die
foto-erzeugten Ladungen in einem begrenzten Bereich der Ladungsträger-Tasche 25 gespeichert
sind.
-
Da
zusätzlich
die Detektionskapazität
als konstant angesehen werden kann, ermöglicht sie eine sehr empfindliche
Detektion der Foto-Ladungsträger
auf der Basis einer äußerst linearen
Ladungs-Spannungs-Umwandlung.
-
Mit
Bezug auf 7A und 7B wird
jetzt die Wirkungsweise der mit der Fotodetektion verbundenen Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
beschrieben.
-
Bei
der Fotodetektion werden die Ladungen, die im Well-Bereich und anderen
Abschnitten des Halbleiters verbleiben, durch deren Initialisierung überstrichen,
wie zuvor beschrieben wurde.
-
Als
Nächstes
wird eine niedrige Spannung an die Gate-Elektrode 19 des
Transistors angelegt; die Spannung VDD im Bereich von etwa 2 bis
3 Volt wird an den Drain-Diffusionsbereich 17a zur
Aktivierung des Transistors angelegt, die bewirkt, dass der Well-Bereich
verarmt und zu einem elektrischen Feld führt, das vom Drain-Diffusionsbereich 17a zum Source-Diffusionsbereich 16 gerichtet
ist.
-
Bei
Lichtbestrahlung werden Elektronen-Loch-Paare erzeugt, wobei die
Löcher
in den Gate-Bereich injiziert und in der Ladungsträger-Tasche 25 gespeichert
werden. Die gespeicherten Löcher
begrenzen die Breite der Verarmungsschicht, die sich vom Kanalbereich
zum Substrat 11 erstreckt, wobei das Potenzial in der Nähe des Source-Diffusionsbereiches 16 verändert ist,
so dass die Schwellenwertspannung des MOS-Transistors 112 durch
die Ladungsträger
in der Tasche 25 geändert
wird.
-
Wenn
an die Gate-Elektrode 19 eine Spannung von etwa 2 – 3 Volt
und an den Drain-Diffusionsbereich 17a eine Spannung VDD
von etwa 2 – 3
Volt angelegt wird, um zu ermöglichen,
dass der MOS-Transistor 112 in einem gesättigten
Zustand arbeiten kann, wird in einem Inversionsbereich des Kanalbereiches
ein schwaches elektrisches Feld ausgebildet, wobei ein starkes elektrisches
Feld im Rest des Kanalbereiches ausgebildet wird.
-
Wenn
in diesem Stadium der Source-Diffusionsbereich 16 des MOS-Transistors 112 mit
der konstanten Stromquelle 106 verbunden ist, bildet der MOS-Transistor 112 eine
Source-Folgerschaltung, wobei dadurch sein Source-Potenzial und
infolgedessen die Ausgangspannung variiert, die der Änderung
des durch die foto-erzeugten Löcher
verursachten Schwellenwertes des MOS-Transistors folgt. Demzufolge
erhält
man ein Videosignal entsprechend der Menge des eingestrahlten Lichts.
-
Wie
oben beschrieben wurde, kann erfindungsgemäß eine ideale CMOS-Bildaufnahmevorrichtung
zur Verfügung
gestellt werden, in der foto-erzeugte Ladungen überstrichen (initialisiert),
gespeichert und gelesen werden können,
ohne durch Rauschquellen in den Kanalbereichen und der Halbleiteroberfläche beeinflusst
zu werden.
-
Man
wird sich erinnern, dass die Ladungsträger-Tasche 25 unter
dem Kanalbereich ausgebildet ist, wobei ein Inversionsbereich in
einem Teilbereich des Kanalbereiches ausgebildet ist und der Rest
des Kanalbereiches mit einem starken elektrischen Feld beaufschlagt
ist, so dass der Transistor aktiviert werden kann, um in einem gesättigten
Zustand zu arbeiten. Darüber
hinaus ist der MOS-Transistor in einem Source-Folger geschaltet, wobei seine Source-Spannung
der Änderung
der Schwellenwertspannung folgt, die den gespeicherten, foto-erzeugten
Ladungen entspricht. Damit kann durch Lesen der Source-Spannung
eine gute lineare Ladungs-Spannungs-Umwandlung erreicht werden.
-
Dieses
Merkmal der Erfindung kann besser eingeschätzt werden, wenn es mit herkömmlichen BCMD-Festkörper-Bildaufnahmevorrichtungen
verglichen wird, die eine triodenartige Strom-Spannungs-Kennlinie
haben und daher Schwierigkeiten haben, in gesättigten Zuständen zu
arbeiten oder eine lineare fotoelektrische Umwandlung zu erreichen.
-
Nach
der Erfindung hat ein Fotosensor eine Fotodiode 111 und
getrennt davon einen MOS-Transistor zur optischen Signaldetektion 112.
Dementsprechend kann eine Verschlechterung der Spektralempfindlichkeit,
die durch mehrfache Interferenz von einfallendem Licht verursacht
wird, die auf der Foto-Gate-Elektrode stattfindet, verhindert werden.
-
Durch
die einfache Kombination der Fotodiode 111 und des MOS-Transistors
zur optischen Signaldetektion 112 kann der Füllfaktor
des Fotosensors verbessert werden.
-
Festmuster-Rauschen
kann ebenfalls durch Variieren der Gate-Spannung des Source-Folgers unterdrückt werden,
wie oben beschrieben wurde, um so die Verstärkung des Source-Folgers und
der Source-Kapazität
zu regulieren.
-
Bei
den vorhergehenden Beispielen wird ein optisches Signal durch Ausbildung
einer Ladungsträger-Tasche
vom p+-Typ 25 in einem n-MOS-Transistor
(MOS-Transistor zur optischen Signaldetektion) 112 erreicht,
um foto-erzeugte Löcher
zu speichern. Es wird jedoch für
den Fachmann verständlich
sein, dass die Detektion des optischen Signals ebenso gut durch
Ausbildung einer Ladungsträger-Tasche
vom n+-Typ in einem p-MOS-Transistor (MOS-Transistor zur
optischen Signaldetektion) erfasst werden kann, um foto-erzeugte
Elektronen zu speichern.
-
Bei
dem Beispiel gemäß 7A ist
die Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
angepasst, um eine Gate-Spannung von etwa +5 Volt an die Gate-Elektrode 19 während einer Überstreichungs-Periode
anzulegen, wodurch der Kanalbereich leitend gemacht wird, um dadurch
auf den Source-Diffusionsbereich 16 die gleiche Spannung
von etwa + 5 Volt zu beaufschlagen, die an den Drain-Diffusionsbereich 17a angelegt
wird. Alternativ kann der Source-Diffusionsbereich 16 mit
einer Energiequelle über
eine Schaltanordnung in der Weise verbunden werden, dass die Energiequelle
den Source-Diffusionsbereich 16 nur während einer Überstreichungs-Periode
mit einer Spannung von etwa +5 Volt versorgt.
-
Mit
Bezug wiederum auf 7A wird eine konstante Stromquelle
als eine Lastschaltung gezeigt. Der Lastwiderstand kann durch einen
kapazitiven Lastwiderstand mittels eines Kondensators ersetzt werden.
In dem Fall wird der Kondensator geladen, wenn sich die Source-Spannung
durch foto-erzeugte Ladungen ändert,
die sich in der Ladungsträger-Tasche
sammeln. Die Spannung über
den Kondensator kann als ein Videosignal ausgelesen werden. Des
Weiteren kann an Stelle eines solchen kapazitiven Lastwiderstands
auch eine Lastschaltung mit hoher Impedanz verwendet werden, um
einen Source-Folger zu bilden.
-
Man
kann damit sehen, dass durch die vorliegende Erfindung eine neue
und nützliche
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
mit Schwellenwertspannungs-Modulation zur Verfügung gestellt wurde, die einen
gemeinsamen Well-Bereich, der von einer Fotodiode und einem FET
mit isolierter Gate-Diode geteilt wird, und eine stark dotierte,
vergrabene Schicht (Ladungsträger-Tasche)
enthält,
die in dem Well-Bereich unter dem Kanalbereich und in der Nähe des Source-Diffusionsbereiches
des FET ausgebildet ist.
-
Demzufolge
werden die foto-erzeugten Ladungen, die in der Fotodiode erzeugt
werden, von dort in die Ladungsträger-Tasche des Transistors durch
ein Hauptvolumen der Halbleiterschicht übertragen und anschließend in
der Ladungsträger-Tasche
gespeichert, um dadurch den Schwellenwert des Transistors zu ändern.
-
Diese
Anordnung erleichtert über
die gesamte Signaldetektion hinweg die Unterdrückung von sowohl dem thermischen
Rauschen (kTC-Rauschen) als auch dem Rauschen, das durch Ladungseinfänge auf
den Halbleiteroberflächen
entsteht, die aus den zuvor erwähnten
Schritten besteht: Überstreichung (Initialisierung),
fotoelektrische Umwandlung, Speichern der foto-erzeugten Ladungen
in der Ladungsträger-Tasche
und Auslesen der Spannung.
-
Damit
stellt die Erfindung eine rauscharme Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
zur Verfügung, die
mit MOS-Bildsensoren mit einem überlegenen Leistungsverhalten
gegenüber
herkömmlichen CCD-Bildsensoren
ausgestattet ist.
-
Es
sollte wiederum erkannt werden, dass nach der Erfindung die Ladungsträger-Tasche eines MOS-Transistors
unter dem Kanalbereich des Transistors zur Verfügung gestellt wird. Die Ladungsträger-Tasche
ermöglicht
eine geteilte Bildung eines Inversionsbereiches und eines starken
Feldbereiches um den Inversionsbereich herum im Kanalbereich, so dass
der Transistor in einem gesättigten
Zustand funktionsfähig
ist.
-
Zusätzlich ist
der Transistor in einer Source-Folgerschaltung enthalten, wobei
seine Source-Elektrode mit einer Lastschaltung mit hoher Impedanz
wie einer konstanten Stromquelle verbunden ist, so dass die foto-erzeugte
Ladungsmenge vorteilhafterweise linear zu einer Änderung der Schwellenwertspannung
des Transistors umgewandelt werden kann, die als eine Änderung
der Source-Spannung erfasst werden kann. Sie ermöglicht eine gute lineare Licht-Spannungs-Umwandlung.
-
Die
Erfindung kann durch eine einfache Kombination aus einer Fotodiode
und einem MOS-Transistor zur optischen Signaldetektion ausgeführt werden.
Damit kann die Erfindung einen verbesserten Füllfaktor davon zur Verfügung stellen.
-
Das
Merkmal der Erfindung, dass die Verstärkung des Source-Folgers und
der Source-Kapazität
einfach reguliert werden kann, erleichtert die Unterdrückung von
Festmuster-Rauschen.
-
Die
Festkörper-Bildaufnahmevorrichtung
der Erfindung kann günstig
bei niedrigen Kosten hergestellt werden, da sie mit peripherer Schalttechnik
auf dem gleichen Substrat mittels der herkömmlichen CMOS-Fertigungstechnologie
integriert werden kann.
-
Obwohl überdies
das ausführliche
Beispiel der vorliegenden Erfindung im obigen, bevorzugten Ausführungsbeispiel
beschrieben wurde, kann ein anderes moduliertes Beispiel gemäß 14 ebenfalls
in Betracht gezogen werden.
-
In 14 ist
es ein unterschiedlicher Punkt von 2 bis 6,
durch einen Aufbau in der Weise versehen zu sein, dass ein Signallicht
direkt zu einem Gate-Bereich 15 durch eine Gate-Elektrode 19a gelangt.
Mit anderen Worten, es wird keine Fotodiode zur Verfügung gestellt,
wobei ein Lichtabtast-Fenster 24a zum Teil über der
Gate-Elektrode 19a zur
Verfügung
gestellt und in anderen Bereichen das Signallicht durch eine lichtabschirmende
Schicht 23a abgeschirmt wird.
-
Es
wird der gleiche Vorteil wie der des obigen Ausführungsbeispiels auch anhand
des Aufbaus von 14 erreicht, da ein Fotosensor
nach 14 eine Ladungsträger-Tasche 25 in einem
Well-Bereich 15 in der Nähe des Source-Bereiches 16 unter
einer Gate-Elektrode 19a hat.