DE69531599T2

DE69531599T2 - Verfahren und Gerät zum Auffinden und Beschaffen personalisierter Informationen

Info

Publication number: DE69531599T2
Application number: DE69531599T
Authority: DE
Inventors: Vasanthan S. Colorado Springs Dasan
Original assignee: Sun Microsystems Inc
Current assignee: Sun Microsystems Inc
Priority date: 1994-12-20
Filing date: 1995-12-20
Publication date: 2004-06-24
Anticipated expiration: 2015-12-21
Also published as: EP0718784A1; EP0718784B1; US5761662A; JPH0926970A; DE69531599D1

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft das Abrufen von Informationen.
Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere ein Client/Server-Modell für den Informationsabruf auf der Basis eines anwenderdefinierten Profils, z. B. zum Erzeugen einer "elektronischen" Zeitung, die Informationen enthält, die für einen bestimmten Benutzer von Interesse sind.
Die Entwicklung computergestützter Informationsressourcen wie dem Internet und verschiedenen Online-Diensten wie Compuserve, America On-line, Prodigy und anderen hat zur Verbreitung elektronisch verfügbarer Informationen geführt. In der Tat ersetzen solche elektronischen Informationen in zunehmendem Maß herkömmlichere Informationsverbreitungsmittel wie Zeitungen, Zeitschriften und selbst das Fernsehen. Das Hauptproblem in all diesen Ressourcen ist das Filtern der riesigen verfügbaren Informationsmengen, damit der Benutzer die Informationen erhält, die für ihn von Interesse sind.
Derzeit muss ein Benutzer, der einen der obigen Dienste abonniert oder das Internet verwendet, die verschiedenen Informationsressourcen manuell durchsuchen, um Artikel, Postings oder andere Dateien zu erhalten, die für ihn von Interesse sind. Der Benutzer sucht gewöhnlich manuell in Bereichen oder Quellen von Interesse (Publikationen, USENet Newsgroups, Foren oder anderen nach Themen klassifizierten Bereichen), um Themenbereiche zu finden, die für ihn möglicherweise von Interesse sind. Der Benutzer ruft dann Artikel oder Dateien ab, die Themenüberschriften haben, z. B. solche, die denen entsprechen, die er lesen möchte. So haben beispielsweise bestimmte USENet Newsgroups auf dem Internet ein festes Etikett ("Netiquette" genannt), bei dem Postings relevante Sachgebietsüberschriften haben müssen, um diese Art von manueller Suche zuzulassen. Artikelüberschriften in Zeitungen/Zeitschriften dienen ähnlichen Zwecken. Wenn also der Benutzer diese Storys mit zum Verkauf angebotenen Produkten nicht betrachten möchte, kann er Postings mit dem Begriff "For Sale" (zu verkaufen) in der Sachgebietsüberschrift einfach ignorieren. Schließlich kann der Benutzer, als letzte Filterstufe, die nach Themen und Sachgebietsüberschriften gefilterten Storys lesen, und wenn er zu irgendeinem Zeitpunkt während des Betrachtens der Story den Rest des Artikels ignorieren möchte, dann kann er einfach mit dem Lesen aufhören und die Story verwerfen. Falls gewünscht, kann der Benutzer die übrigen Storys in einer Reihe von bekannten Arten und Weisen für eine Offline-Betrachtung herunterladen.
Es ist ganz klar, dass dieser manuelle Suchprozess, den ein Benutzer durchführen muss, sehr zeitaufwändig ist. Nachrichten sind für Leser bereits im gewissen Ausmaß gefiltert. Für Abonnenten bestimmter Zeitschriften/Zeitungen oder für die Zuschauer bestimmter Fernsehnetze ist die riesige Basis von elektronisch verfügbaren Informationen (z. B. Drahtdienste) bereits gefiltert. Diese "Filterung" erfolgt jedoch auf Massenbasis für eine riesige Zuschauer-/Leserschaft.
Die Maßschneiderung spezifischer Storys von Interesse für bestimmte Benutzer wurde bisher noch nicht durchgeführt. Somit ist Bedarf an einer automatischen Sortierung der riesigen Vielfalt elektronischer Quellen entstanden, um eine Teilmenge der Storys zu erzeugen, die in elektronischer Form zur Verfügung stehen, um sie falls gewünscht an die spezifischen Interessen eines Benutzers anzupassen.
In Powell J. World Wide Web, Database, Feb. 1994, Bd. 17(1), wird auf den Seiten 59–66 ein Verfahren zum Erzeugen eines Hypertext-Bibliotheksinformationssystems offenbart, in dem verwandte Dokumente durch 'Links' miteinander verbunden sind, so dass ein das Internet überspannendes Netz von verknüpften Informationen entsteht. Ein Benutzer muss jedoch die Links von einer Session zur anderen manuell aufrufen, wobei kein Server vorgeschlagen wird, um ein erstes Anwendungsprogramm zu aktivieren, um u. a. ein vom Benutzer identifiziertes anwenderdefiniertes Profil abzurufen.
In Salomom, M. E. und D. C. Martin, An Electronic Journal Browser Implemented in the World Wide Web, Proceedings of the Second International WWW Conference 1994: Mosaic and the Web, 11. Januar 1994, wird ein System offenbart, das Forschern in der Biomedizin Zugang zu einem Server gewährt, der Journal-Artikel enthält. Die Artikel sind nach medizinischen Sachgebietsüberschriften WAIS-indexiert. Diese Überschriften sind die einzigen Schlüsselwörter, mit denen ein Benutzer die Datenbank durchsuchen kann.
Das System stellt auch ein Alarmierungssystem auf der Basis von vom Benutzer kreierten Profilen bereit: ein Alarmprogramm läuft auf dem Server, sammelt Informationen von einer zentralen Datenbank auf der Basis der vom Benutzer kreierten Profile und sendet die Informationen elektronisch zu einem Benutzer. Informationen werden nur von der zentralen Datenbank abgerufen; es gibt keinen Hinweis auf einen Abruf von Informationen, die auf einer Mehrzahl von Computern gespeichert sind.
Die WO-A-94 23383 offenbart ein System zum Erzeugen eines selbst veröffentlichenden Online-Katalogs, bei dem ein Benutzer einen Katalog von Produkten erhält, die auf seine Interessen zugeschnitten sind. Ein autonomer Prozess in der Form eines Agenten läuft auf einem Server, der mit einer zentralen Datenbank mit Produktangeboten verbunden ist, und sammelt diese Produktangebote auf der Basis des Profils vom Benutzer. Der Betrieb des Alarmprogramms ist auf eine zentrale Datenbank begrenzt. Produktinformationen werden nur von der zentralen Datenbank abgerufen; es gibt keinen Hinweis auf den Abruf von Informationen, die auf einer Mehrzahl von Computern gespeichert sind.
Somit leidet der Stand der Technik zum Erwerben von für einen Benutzer relevanten Informationen aus elektronischen Quellen an mehreren Nachteilen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein rechnerimplementiertes Verfahren zum Abrufen von Informationen gemäß Anspruch 1 bereitgestellt.
Gemäß einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird ein System zum Abrufen von Informationen gemäß Anspruch 11 bereitgestellt.
Die vorliegende Erfindung stellt somit ein automatisiertes Verfahren und System zum Abrufen von Informationen auf der Basis eines anwenderdefinierten Profils (z. B. eine personalisierte Zeitung) bereit. Ein benutzergesteuerter Client stellt die Kommunikation mit einem zustandslosen Server her, wobei der Server dem Client (z. B. über HTTP-Austausch) zwischen Server und Client eine Liste von Optionen präsentiert. Der Client stellt eine Identifikation des anwenderdefinierten Profils bereit. Der Server aktiviert ein erstes Anwendungsprogramm (z. B. über eine Common Gateway Interface (CGI)), wobei das erste Anwendungsprogramm das anwenderdefinierte Profil abruft, wobei das anwenderdefinierte Profil Informationen identifiziert, die für den Benutzer von Interesse sind. Das erste Anwendungsprogramm untersucht eine Datenbank von Informationen und ruft automatisch eine Teilmenge der Informationen aus der Datenbank auf der Basis ab, welche Informationen für den Benutzer gemäß Vorgabe im anwenderdefinierten Profil von Interesse sind. Der Server präsentiert die Teilmenge der Informationen aus der Datenbank gemäß Erzeugung durch das erste Anwendungsprogramm dem Client.
In einer Implementation umfasst der Client ein HTTP-Browser-Anwendungsprogramm, und der Server umfasst ein HTTP-Server-Anwendungsprogramm, das auf einem Ferncomputersystem läuft. Das erste Anwendungsprogramm speichert eine Datei, die das anwenderdefinierte Profil enthält, um einen Zustand des Benutzerprofils zu sichern, und veranlasst, dass der zustandslose HTTP-Server einen Server emuliert, der seinen Zustand von Session zu Session behält.
In einer Implementation untersucht das erste Anwendungsprogramm die Datenbank von Informationen und ruft automatisch eine Teilmenge der Informationen auf der Basis des anwenderdefinierten Profils in periodischen Intervallen der Reihe nach aus der Datenbank ab, z. B. um die Zeitung auf dem neuesten Stand zu halten.
Das anwenderdefinierte Profil kann Quellinformationen und zugehörige Suchbegriffe enthalten, wobei die erste Anwendung die Informationen (z. B. eine Rohnachrichtenquelle, USENet Newsgroup oder andere Ressource) nach Quellen durchsucht, die von den Quellidentifikationen identifiziert werden. Ein erster Satz von Dateien in den Quellen, der die zugehörigen Suchbegriffe enthält, kann dann identifiziert werden, und das erste Anwendungsprogramm setzt den ersten Satz von Dateien in die Teilmenge der Informationen zur Erzeugung der personalisierten Informationen – die Zeitung. Die Quellidentifikationen und zugehörigen Suchbegriffe von dem anwenderdefinierten Profil können nach Themen gespeichert werden, wobei die Teilmenge dem Benutzer thematisch geordnet angezeigt wird.
Das erste Anwendungsprogramm kann den Server auch veranlassen, dem Benutzer Optionen zum Erzeugen oder Modifizieren des Profils zu präsentieren, einschließlich einer ersten Option, die es dem Benutzer gestattet, Quellidentifikationen in den Informationen und zugehörigen Suchbegriffen vorzugeben, nach denen in den Quellidentifikationen des anwenderdefinierten Profils gesucht wird; und einer zweiten Option, um die Quellidentifikationen und/oder zugehörigen Suchbegriffe in dem Profil vorzugeben, zu löschen und/oder zu ändern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend beispielhaft mit Bezug auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben, wobei gleiche Bezugsziffern gleichartige Elemente bezeichnen. Dabei zeigt:
1 ein Client/Server-System, in dem Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung implementiert werden können;
2 eine ausführlichere Ansicht des in 1 illustrierten Clients/Servers;
3 den Aufbau einer Workstation, in der der Client oder Server arbeiten kann;
4 eine ausführlichere Ansicht der Prozesse, die in dem Server ablaufen;
5a und 5b eine Folge von Schritten, die im Server zum Erzeugen eines Profils und/oder zum Erzeugen einer persönlichen Zeitung durchgeführt werden;
6 den Anzeigeschirm für die Benutzersteuerung des Prozesses, der in den 5a und 5b illustriert ist;
7 einen Prozess zum Hinzufügen eines Themas zu einem Profil;
8 eine Anzeige, die zum Steuern des Betriebs des Prozesses in 7 verwendet wird;
9 einen Prozess zum Bearbeiten eines Benutzerprofils;
10 eine Anzeige, die zum Steuern des Bearbeitungsprozesses verwendet wird;
11 die Ergebnisse der Ausführung des Prozesses zum Erzeugen der persönlichen Zeitung gemäß dem benutzerdefinierten Profil;
12 das Betrachten eines einzelnen Artikels, der in der persönlichen Zeitung enthalten ist.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
Die vorliegende Erfindung ist ein Verfahren und eine Vorrichtung, um unter Verwendung eines anwenderdefinierten Profils automatisch nach Informationen zu suchen und um einem Benutzer auf der Basis dieses Profils relevante Storys von diesen Informationen bereitzustellen. In der nachfolgenden Beschreibung wird zwar auf bestimmte besondere Ausgestaltungen wie z. B. Datenstrukturen, Schrittabläufe, Hardware-Konfigurationen usw. Bezug genommen, aber es wird für die Fachperson klar sein, dass Implementationen der vorliegenden Erfindung auch ohne diese spezifischen Einzelheiten praktiziert werden können.
Implementationen der vorliegenden Erfindung arbeiten mit einer Client/Server-Architektur wie in 1 illustriert, in denen Benutzeranforderungen 110 von Nachrichten von einem Client-Anwendungsprogramm 100 zu einem Server 150 gesendet werden (gewöhnlich ein Ferncomputersystem, auf das über das Internet oder ein anderes Kommunikationsmedium zugegriffen werden kann). Der Server 150 tastet und sucht, wie nachfolgend ausführlicher beschrieben wird, nach rohen (z. B. unverarbeiteten) Informationsquellen (z. B. Newswires oder Newsgroups) auf der Basis dieser Benutzeranforderungen und, präsentiert dem Client-Prozess die gefilterten elektronischen Informationen als Server-Antworten 160. Der Client-Prozess kann in einem ersten Computersystem und der Server-Prozess in einem zweiten Computersystem aktiv sein, und die beiden können miteinander über ein Kommunikationsmedium kommunizieren, so dass sich eine verteilte Funktionalität ergibt und mehrere Clients von den Informationssammelfähigkeiten des Servers profitieren können.
2 zeigt eine ausführlichere Ansicht von Client und Server. Client und Server sind zwar Prozesse, die in zwei Computersystemen ablaufen, aber diese Prozesse werden von einer High-Level-Programmiersprache (z. B. C oder C++) erzeugt, kompiliert und in einem Computersystem (z. B. einer Workstation) ausgeführt, aber es wird für die Fachperson klar sein, dass sie in einer Reihe verschiedener Hardware-Geräte implementiert werden können, entweder programmiert oder dediziert.
Client 100 und Server 150 kommunizieren mit der über das World Wide Web (WWW) bereitgestellten Funktionalität. Clients und Servers des WWW kommunizieren über ein Kommunikationsmedium 250 auf der Basis eines Standards, der als Hypertext Transfer Protocol (HTTP) bekannt ist. In einigen Ausgestaltungen können Client und Server über ein Serial Line Internet Protocol (SLIP) oder über TCP/IP-Verbindungen für Breitbandkommunikation verbunden sein. In dem Client ist ein erster Prozess aktiv, "Browser" 200 genannt, der die Verbindung mit dem Server 150 herstellt und dem Benutzer Informationen präsentiert. Es kann eine beliebige Zahl von kommerziell oder öffentlich erhältlichen Browsern verwendet werden, in verschiedenen Implementationen, aber in dieser Implementation ist der Browser 200 ein Browser der Marke Mosaic (Version 2.0 oder höher), der vom National Center for Supercomputing Applications (NCSA) in Urbana-Champaign, Illinois, erhältlich ist. Es können noch weitere Browser wie z. B. Netscape, Netcruiser oder die Browser der Lynx-Marke oder andere, die erhältlich sind und die unter HTTP und dem Browser der Mosaic-Version 2.0 oder höher vorgegebene Funktionalität bereitstellen, eingesetzt werden.
Der Server 150 führt die entsprechende Server-Software aus, die dem Client Informationen in der Form von HTTP-Antworten präsentiert. Die HTTP-Antworten entsprechen den "Webseiten", die mit der Hypertext Markup Language (HTML) dargestellt werden, oder anderen Daten, die vom Server erzeugt werden, wie nachfolgend erörtert wird.
Ein Nachteil von HTTP ist der, dass es ein zustandsloses Protokoll ist. Die "Webseite", von der Benutzertransaktionen im Server unter der Steuerung des Client durchgeführt werden können, werden nicht von Client-Session zu Client-Session behalten. In dieser Implementation der vorliegenden Erfindung kann sich der Benutzer an den Fernserver anschließen und ein Benutzerprofil vorgeben und darin seine Interessen kund tun. Der Benutzer kann den Kontext für die gesuchte Informationen (z. B. das Datum) vorgeben. Der Benutzer kann das Profil auf der Fernmaschine speichern. Schließlich kann der Benutzer das persönliche Profil (bei Bedarf mit eventueller Zugriffskontrolle) abrufen und editieren (Einträge hinzufügen oder löschen) und für spätere Vorgänge speichern.
Diese gesamte Funktionalität erfordert einen zugrunde liegenden Mechanismus, der in derzeitigen Versionen von HTTP nicht vorliegt. Unter dem Mosaic-Browser 2.0 und höher wird, zusätzlich zur HTML-Funktionalität 210, die vom Server bereitgestellt wird (Anzeige und Abruf bestimmter Text- und sonstiger Daten auf der Basis von Hypertext-Ansichten und der Auswahl von Elementen), eine Common Gateway Interface (CGI) 220 bereitgestellt, über die das Client-Programm den Server anweisen kann, mit der Ausführung eines bestimmten im Server enthaltenen Programms zu beginnen. Unter Verwendung dieser Schnittstelle, und HTTP, kann der Server dem Client die Ergebnisse dieser Ausführung am Ende mitteilen. Das Anwendungsprogramm des Servers, der Persönliche-Zeitung-Generator, führt einen Datensatz des Zustands jedes Profils vom Benutzer und gibt somit einem ansonsten zustandslosen Protokoll Zustandsfunktionalität von Session zu Session.
Um die Parameter der Ausführung dieses Server-residenten Prozesses zu steuern, kann der Client das Ausfüllen bestimmter "Formulare" von seinem Browser anweisen. Dies ist auch über die "Formularausfüll"-Funktionalität 230 möglich, die in der Mosaic-Version 2.0 und höher zur Verfügung steht und es dem Benutzer gestattet, über sein Client-Anwendungsprogramm 100 ein "Profil" vorzugeben, in dem der Server ein Anwendungsprogramm aktiviert (z. B. Typen von Storys/Artikeln, die für den Benutzer von Interesse sind). Die Einzelheiten eines Benutzerprofils werden nachfolgend erörtert.
Ein Computersystem wie z. B. eine Workstation, ein Personal Computer oder eine andere Verarbeitungsvorrichtung, in der der Client 100 oder der Server 150 arbeiten kann, ist in 3 illustriert. Eine Workstation, in der eine Implementation der vorliegenden Erfindung praktiziert werden kann, beinhaltet das System 300. 300 umfasst einen Bus oder ein anderes Kommunikationsmittel 301 zum Übermitteln von Informationen sowie ein Verarbeitungsmittel (302), das zum Verarbeiten von Informationen mit dem Bus 301 gekoppelt ist. Das System 300 umfasst ferner einen Arbeitsspeicher (RAM) oder ein anderes flüchtiges Speichergerät 304 (Hauptspeicher genannt), das mit dem Bus 301 zum Speichern von Informationen und Anweisungen gekoppelt ist, die vom Prozessor 302 ausgeführt werden sollen. Der Hauptspeicher 304 kann auch zum Speichern temporärer Variablen oder sonstiger Zwischeninformationen während der Ausführung von Anweisungen durch den Prozessor 302 verwendet werden. Das System 300 umfasst auch einen Festwertspeicher (ROM) und/oder ein anderes statisches Speichergerät 306, das mit dem Bus 301 zum Speichern von statischen Informationen und Anweisungen für den Prozessor 302 gekoppelt ist, sowie ein Datenspeichergerät 307 wie z. B. eine Magnetplatte oder Bildplatte sowie deren entsprechendes Plattenlaufwerk. Das Datenspeichergerät 307 ist mit dem Bus 301 zum Speichern von Informationen und Anweisungen gekoppelt. Diese können zum Speichern der hier zu beschreibenden Datenbanken verwendet werden, die Informationen über derzeit definierte Problembeschreibungen unter Verwendung kommerziell erhältlicher Software-Produkte führen.
Das System 300 kann ferner mit einem Anzeigegerät 321 gekoppelt sein, wie z. B. einer Kathodenstrahlröhre (CRT) oder einer Flüssigkristallanzeige (LCD), zum Anzeigen von Informationen für einen Computerbenutzer mit dem Bus 301 verbunden. Ein solches Display 321 kann ferner über einen Bildpuffer 310 mit dem Bus 301 gekoppelt sein, und diese Informationen, wie z. B. einzelne oder mehrere Rahmen oder Bilder für die Anzeige auf dem Anzeigegerät 321. [sic] Ein alphanumerisches Eingabegerät 322, mit alphanumerischen und sonstigen Tasten, kann ebenfalls mit dem Bus 301 verbunden sein, um Informationen und Befehlsselektionen zum Prozessor 302 zu übermitteln. Ein zusätzliches Benutzereingabegerät ist eine Cursorsteuerung 323, wie z. B. eine Maus, eine Rollkugel, ein Stylus oder Cursorrichtungstasten, und ist mit dem Bus 301 zum Übermitteln von Richtungsinformationen und Befehlsselektionen zum Prozessor 302 sowie zum Steuern von Cursorbewegungen auf dem Display 321 gekoppelt.
Man beachte auch, dass beliebige oder alle der Komponenten des Systems 300 und der zugehörigen Hardware in verschiedenen Umgebungen eingesetzt werden können, aber es ist klar, dass jede beliebige Konfiguration des Systems für verschiedene Zwecke gemäß der jeweiligen Implementation verwendet werden kann.
In einer Ausgestaltung ist das System 300 ein System aus der Workstation-Familie von Sun Microsystems^®, z. B. die SPARCstation Workstation, hergestellt von Sun Microsystems^® aus Mountain View, Kalifornien. Der Prozessor 302 kann ein SPARC-Mikroprozessor sein, hergestellt von Sun Microsystems, Inc. aus Mountain View, Kalifornien.
Man beachte, dass in der nachfolgenden Erörterung verschiedener hierin erläuterter Ausgestaltungen insbesondere auf eine Serie von Routinen Bezug genommen wird, die in einer High-Level-Programmiersprache (z. B. der Programmiersprache C oder C++) erzeugt und kompiliert, verknüpft und dann als Objektcode im System 300 während der Laufzeit abgearbeitet werden, z. B. durch den SPARCompiler, der von SunSoft aus Mountain View, Kalifornien erhältlich ist (SPARC und SPARCstation sind Warenzeichen von SPARC International, Inc., und sind exklusiv für Sun Microsystems lizensiert). Diese werden ferner in Verbindung mit dem/der von NCSA (wie oben beschrieben) erhältlichen Browser und Server-Software verwendet, einschließlich der Vorgabe des Aussehens von Displays in HTML. Die Fachperson wird jedoch verstehen, dass die folgenden Verfahren und Vorrichtungen in Spezialhardwaregeräten wie z. B. diskreten Logikgeräten, hochintegrierten Schaltungen (LSIs), anwendungsspezifischen integrierten Schaltungen (ASICs) oder sonstiger spezieller Hardware implementiert werden können. Die Beschreibung hierin bezieht sich ebenso auf Vorrichtungen mit ähnlichen Funktionen.
4 illustriert die Interaktion zwischen dem Server 150 und dem Zeitungsgenerator-Anwendungsprogramm 400, das unter der Steuerung der CGI im Server läuft. Je nach Benutzereingabe werden Anforderungen zur aktiven Anwendung im Server gesendet, in diesem Fall dem Persönliche-Zeitung-Generator 400, der die Anwendung veranlasst, bestimmte Funktionen auszuführen. So ermöglicht der Zeitungsgenerator 400 beispielsweise im Fall eines Profils, das im Server noch nicht existiert, die Erzeugung und Bearbeitung von Suchspezifikationen, als "Profil" bekannt, auf dem Server. So kann der Server die persönliche Zeitung auf Anforderung oder in regelmäßigen Intervallen, je nach Implementation, für den Client erzeugen.
Das Benutzerprofil oder die Anforderungen, die von der CGI 220 im Server 150 empfangen werden, veranlassen den Zeitungsgenerator, bestimmte Aktionen durchzuführen. So wird beispielsweise im Fall einer Profilerstellung das Profil in lokalen Dateien wie z. B. bei 410 erzeugt und gespeichert, und zu einem späteren Zeitpunkt kann der Server bei Bearbeitungsvorgängen oder während der Erzeugung der Zeitung darauf zugreifen. Auf diese Weise wird das zustandslose Protokoll HTTP in ein Zustandsprotokoll umgewandelt, wobei der Client oder das Benutzerprofil von Session zu Session behalten wird. Dies erlaubt auch eine periodische automatische Erzeugung der persönlichen Zeitung, z. B. in regelmäßigen Intervallen, z. B. mehrere Male pro Tag oder Woche, je nach Implementation.
Wie illustriert, verwendet der Zeitungsgenerator 400 eine Mehrzahl von Rohnachrichtenquellen 420, 430 und 440, die von beliebigen aus einer Reihe verfügbarer Rohnachrichten-Feeds stammen können. So kann beispielsweise jede eine separate Nachrichtenquelle oder ein Drahtdienst sein (z. B. Reuters, Associated Press), während die andere eine elektronische Diskussionsgruppe sein kann (z. B. eine USENET Newsgroup). Es kann eine beliebige Zahl von Quellentypen verwendet werden, je nach Implementation.
Die 5a und 5b illustrieren die Logik des Betriebs des Persönliche-Zeitung-Generators. Zunächst erscheint in Schritt 502 die Titelseite der Zeitung oder der Begrüßungsbildschirm. Dies ist die Seite, die dann erscheint, wenn der Benutzer zum ersten Mal über die Spezifikation einer Verweisadresse (URL – Uniform Resource Locator) auf den Server zugreift. Auf dem Benutzerschirm erscheint ein Display, wie z. B. bei 600 in 6 illustriert. Optionen und andere Daten, die in das auf der Konsole erscheinende Formular eingegeben wurden, werden festgeschrieben, was einen Aufruf des Zeitungserstellungsprogramms nach der Selektion des "Los" Symbols 610 auf dem Display 600 durch den Benutzer bewirkt. In Schritt 504 kann der Benutzer dann über die Formularunterstützung im Browser ein Profil oder einen Benutzernamen in das Feld 602 eingeben. Dies wird durch Selektieren mit einem Selektiergerät oder einem anderen Mittel und durch Ausfüllen der selektierten Leerstelle mit dem Profilnamen (gewöhnlich eine Email-Adresse des Benutzers) ermöglicht. Wenn in der jeweiligen Implementation gewünscht, kann die Zugriffskontrolle in Schritt 506 erfolgen, wo der Benutzer zur Eingabe eines Passwortes aufgefordert wird.
Wenn der Benutzer das Profil gemäß Erkennung in 508 bearbeiten möchte, was durch die Selektion des Benutzeroberflächenobjektes 604 angedeutet wird, dann geht der Prozess 500 auf 5b über. Wenn nicht (Benutzeroberflächenobjekt 606 ist selektiert), kann der Benutzer ein Datum vorgeben, an dem die persönliche Zeitung erzeugt wird, z. B. durch Ausfüllen des Feldes 608 im Benutzeroberflächenformular mit einem Pulldown-, Einblendmenü oder mit anderen Mitteln. Dann wird in Schritt 512 ermittelt, ob das Profil für den Benutzer existiert. Wenn ja, wird die Zeitung mit dem gespeicherten Profil erstellt. Je nach den vom Benutzer in seinem Profil gewählten Themen/Sachgebieten/Schlüsselwörtern werden die Rohnachrichtenquellen abgesucht, und die mit dem Profil übereinstimmenden Informationen werden in Schritt 514 gesammelt. Existiert das Profil nicht, dann erhält der Benutzer in Schritt 516 die Optionen zum Erzeugen und Bearbeiten des Profils.
Wenn der Benutzer gewünscht hat, das Profil zu bearbeiten und/oder zu betrachten (Symbol 604 ist gewählt), dann wird in Schritt 518 in 5b ermittelt, ob das Profil existiert. Wenn nicht, dann erhält der Benutzer die Option, ein neues Profil zu erstellen. Dann kann der Benutzer das Profil in Schritt 522, wenn es erzeugt wurde oder bereits existiert, bearbeiten. Nach Abschluss von Bearbeitungsvorgängen ist der Prozess abgeschlossen und kehrt zu 5b zurück.
Ein persönliches News-Profil wird vom Zeitungsgenerator in einer ASCII-Textdatei nach Themen gespeichert. Jedes Thema enthält eine Reihe von Quellen (z. B. Publikationen oder Newsfeeds) zum Suchen sowie (einen) entsprechende(n) Suchbegriffe(n). Wie bei bestimmten Volltext-Abrufsystemen, können Suchbegriffe mit Disjunktionen (das "|" Zeichen) begrenzt werden. Es folgt ein Beispiel für ein News-Profil:
Alle Listen von Strings für Themen, Quellen und Schlüsselwörter werden in der Datei durch das Zeichen "~" begrenzt. Der Anfangsstring (z. B. "Sun News") identifiziert das Thema, der zweite Satz Strings (z. B. "*") identifiziert die Dateispezifikationen für die Quellen (wobei "*" die Suche in allen Rohquellen anzeigt), der nächste Satz Strings sind die Suchbegriffe, und der letzte String gibt an, ob die Suchbegriffe groß-/kleinsensitiv sind oder nicht. Nachfolgend wird die Erzeugung und Bearbeitung eines Profils erörtert.
Die 7 und 8 zeigen das Hinzufügen von Themen zu einem News-Profil. 7 zeigt die Prozessschritte, die vom Profilgeneratorteil des Zeitungsgenerators durchgeführt werden, und 8 zeigt die Benutzeroberfläche, die das Hinzufügen von Themen zu dem Profil steuert. Zunächst etikettiert der Benutzer in Schritt 702 das Thema von Interesse, z. B. durch Ausfüllen des Feldes 802 mit Hilfe der Formularausfüllfunktion von HTML oder CGI. In Schritt 704 gibt der Benutzer Suchbegriffe vor, die in der Volltextsuche verwendet werden. Diese sind in Feld 804 illustriert. Es kann eine beliebige Zahl von Suchbegriffen verwendet werden, und das "|" Zeichen wird als Disjunktion ("oder") behandelt. Dann gibt der Benutzer durch Selektieren von einem der Benutzeroberflächenobjekte 806 oder 808 vor, ob die Suchbegriffe großklein-sensitiv sind oder nicht. Dies wird in Schritt 706 erfasst. In Schritt 708 gibt der Benutzer unter Verwendung einer durchrollbaren Liste mit selektierbaren Gegenständen, wie in Feld 810 illustriert, oder mit einem anderen Mittel den/die Suchkontext(e) (die Publikationen, Newsfeeds usw.) vor, in denen gesucht werden soll. Durch Wählen von Icon 812 oder eines anderen Festschreibmittels werden die in Schritt 710 in den Bildschirm 800 eingegebenen Daten dem Benutzerprofil zum Erstellen der Zeitung hinzugefügt.
Die Prozessschritte und die Benutzeroberfläche zum Bearbeiten eines Benutzerprofils sind in den 9 und 10 dargestellt. So können beispielsweise für ein bestimmtes Profil gemäß Anzeige auf Bildschirm 1000 beliebige der Selektions-Icons 1002–1010 für die Modifikation dieses Themas selektiert werden. In Schritt 902 wird ermittelt, ob der Benutzer die "Lösch"-Option zum Löschen von Themen aus dem Profil gewählt hat (z. B. Selektion von Icon 1012 auf Bildschirm 1000). Wenn ja, dann wird/werden das/die selektierte(n) Elemente) in Schritt 904 gelöscht. Dann wird in Schritt 906 ermittelt, ob der Benutzer das "Add"-Icon 1014 selektiert hat. Wenn ja, wird in Schritt 908 die Add-Option (Prozess 700 von 7) aufgerufen. Dann wird in Schritt 910 ermittelt, ob die Erzeugung der Zeitung auf der Basis des Profils vom Benutzer angefordert wird. Dies wird durch das Benutzerselektion-Icon 1018 angedeutet (einschließlich Vorgabe eines Datums, bis zu dem die Zeitung in Feld 1016 erzeugt werden soll). Die Spezifikation des Datums begrenzt den Umfang der Suche nach dem/den vorgegebenen Datum/Daten. Wenn die Erzeugung der Zeitung angefordert wurde, dann wird die Zeitung auf der Basis des Profils in Schritt 912 erzeugt.
Wie zuvor erörtert, funktioniert der Prozess zum eigentlichen Erzeugen der Zeitung als Volltext-Abrufsystem, das durch den/die Kontexte) (z. B. Quelle(n) und Datum/Daten) und entsprechende Suchbegriffe gesteuert wird, die in jedem der in dem Profil enthaltenen Themen vorgegeben werden. Dies funktioniert im Wesentlichen wie bei anderen Online-Volltextabrufsystemen, mit der Ausnahme, dass der Prozess automatisch vom Server auf Aufruf oder in periodischen Intervallen durchgeführt werden kann, und dies unter der Steuerung des gespeicherten Profils. Der Ablauf wird nachfolgend kurz erörtert.
In implementierten Ausgestaltungen kommen Rohnachrichtenquellen als große Textdateien mit einem bestimmten Format an. Der Volltext-Suchprozess, der während der Zeitungserstellung durchgeführt wird, wird an diesen großen Dateien ausgeführt. Nach dem Finden bestimmter Suchbegriffe mit dem/den vorgegebenen Kontexten) in der Datei wird der Teil der Datei, der den gefundenen Artikel enthält, geparst, um ihn in eine individuelle ASCII-Datei umzuwandeln, die sich auf dem Server befindet. Die Dateinamen des Artikels sind eindeutig, für eine eindeutige Bezugnahme mit HTML. In implementierten Ausgestaltungen haben die Artikeldateinamen eine numerische Form, und Jahr, Monat, Datum, Stunde, Minute und Sekunde der Erstellung des Artikels werden alle verkettet, so dass sie eindeutig sind (keine zwei Artikel werden genau zur selben Sekunde empfangen). Dann wird über einen zweiten Parsing-Prozess der Titel des Artikels zum Erzeugen eines Ankers in der HTML-Seitendarstellung der persönlichen Zeitung verwendet, der den Artikel anhand seiner Dateispezifikation referenziert. Nach der Selektion durch den Benutzer kann der Text des Artikels dann am Server referenziert und als zweite HTML-Seite angezeigt werden.
11 zeigt die Ergebnisse der Erstellung einer persönlichen Zeitung – den Persönliche-Zeitung-Hauptbildschirm. Dies wird am Client infolge der Volltextsuche, des Parsings und der wie oben erörtert am Server ausgeführten HTML-Seitenerzeugungsprozesses angezeigt. Wie in Bildschirm 1100 illustriert, wird der Profilname als 1102 angezeigt. Jedes Thema aus dem Profil wird in einer First-Level-Überschrift aufgeführt, z. B. als 1104, 1106, 1108 usw. Auf jede der First-Level-Themenüberschriften folgen Second-Level-Überschriften wie 1106a–1106c, 1108a–1108l usw., die ggf. die Namen von Storys aufführen, die mit den Suchbegriffen und Quellen übereinstimmen. Über die Selektion der Überschriften durch den Benutzer für jede der Storys (die oben erwähnten Anker) kann der Text für die Story referenziert und betrachtet werden. Ein Beispiel für die Anzeige eines Artikels aus der persönlichen Zeitung ist in Bildschirm 1200 von 12 illustriert. Über HTML wird auch eine Referenz in die HTML-Seite eingefügt, die den Artikel enthält, damit der Benutzer den Hauptbildschirm für die persönliche Zeitung (nicht dargestellt) zurückgeben kann.
Somit wurden ein Verfahren und eine Vorrichtung für ein Client-Anwendungsprogramm zum Aufrufen von Daten von einem Server auf der Basis eines definierten und gespeicherten Benutzerprofils von gewünschten Informationen beschrieben. Man beachte, dass das oben Gesagte zwar besonderen Nutzen mit Bezug auf bestimmte spezifische Ausgestaltungen in den Figuren und im Text hat und auch mit Bezug darauf beschrieben wurde, dass die vorliegende Erfindung aber auch ohne Implementieren aller dieser spezifischen Einzelheiten praktiziert werden kann. Somit sind die Figuren und der Text lediglich in einem illustrativen Sinn und nicht als die Erfindung begrenzend anzusehen. Die vorliegende Erfindung ist lediglich durch die nachfolgenden beiliegenden Ansprüche begrenzt.

Claims

Rechnerimplementiertes Verfahren zum Abrufen von Informationen, umfassend die folgenden Schritte: a. einen benutzergesteuerten Client (100) zum Herstellen von Kommunikation mit einem Server (150), wobei der genannte Server mit einem Netzwerk verbunden ist; b. wobei der genannte Client (100) eine Identifikation eines benutzerdefinierten Profils (410) zu dem genannten Server (150) sendet, c. wobei der genannte Server (150) ein erstes Anwendungsprogramm (400) aktiviert, wobei das genannte erste Anwendungsprogramm (400) das genannte benutzerdefinierte Profil (410) abruft; d. wobei das genannte erste Anwendungsprogramm (400) Informationen untersucht, die auf einer Mehrzahl von mit dem genannten Netzwerk gekoppelten Computern (420, 430, 440) gespeichert sind, und automatisch eine Teilmenge der genannten Informationen aus der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) auf der Basis des genannten benutzerdefinierten Profils (410) abruft; und e. wobei das genannte erste Anwendungsprogramm (400) die genannte Teilmenge der genannten Informationen von der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) zu dem genannten Server (150) sendet und der genannte Server (150) die genannte Teilmenge der genannten Informationen dem genannten Client (100) präsentiert.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei der genannte Client (100) einen auf einem ersten Computersystem aktiven HTTP (Hypertext Transfer Protocol) Browser und der genannte Server (150) ein auf einem zweiten Computersystem aktives HTTP-Server-Anwendungsprogramm umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem das genannte HTTP-Server-Anwendungsprogramm über eine Common Gateway Interface (GCI 220) mit dem genannten, auf dem genannten zweiten Computersystem aktiven ersten Anwendungsprogramm (400) kommuniziert.
Verfahren nach Anspruch 3, ferner umfassend den Schritt, dass das genannte erste Anwendungsprogramm (400) eine Datei in dem genannten zweiten Computersystem speichert, die das genannte benutzerdefinierte Profil (410) enthält, um einen Zustand des genannten Benutzerprofils zu behalten.
Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der genannte Schritt, in dem das genannte erste Anwendungsprogramm (400) die genannten Informationen untersucht und eine Teilmenge der genannten Informationen von der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) auf der Basis des genannten benutzerdefinierten Profils (410) automatisch abruft, in periodischen Intervallen unabhängig von der Herstellung der Kommunikation mit dem genannten Server (150) durch den genannten Client (100) erfolgt.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der genannte Schritt, in dem das genannte erste Anwendungsprogramm (400) die genannten Informationen untersucht und eine Teilmenge der genannten Informationen von der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) auf der Basis des genannten benutzerdefinierten Profils (410) automatisch abruft, Folgendes beinhaltet: a. das genannte erste Anwendungsprogramm (400) ruft Quellidentifikationen (810) und assoziierte Suchbegriffe von dem genannten benutzerdefinierten Profil (410) ab; b. das genannte erste Anwendungsprogramm (400) tastet die genannten Informationen auf Quellen ab, die von den genannten Quellidentifikationen (810) identifiziert werden, und identifiziert einen ersten Satz von Dateien in den genannten Quellen, die die genannten assoziierten Suchbegriffe enthalten; und c. das genannte erste Anwendungsprogramm (400) setzt den genannten ersten Satz von Dateien in die genannte Teilmenge der genannten Informationen.
Verfahren nach Anspruch 6, bei dem die genannten Quellidentifikationen (810) und zugehörigen Suchbegriffe von dem genannten benutzerdefinierten Profil nach Thema gespeichert werden.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend den Schritt, dass das genannte erste Anwendungsprogramm (400) bewirkt, dass der genannte Server (150) dem genannten Benutzer Optionen (800) vorlegt, um das genannte Profil (410) zu erstellen oder zu modifizieren, wobei die genannten Optionen (800) Folgendes beinhalten: a. eine erste Option, die es dem genannten Benutzer gestattet, Quellidentifikationen in den genannten Informationen und zugehörigen Suchbegriffen vorzugeben, nach denen in den genannten Quellidentifikationen des genannten benutzerdefinierten Profils (410) gesucht wird; und b. eine zweite Option, die es dem genannten Benutzer gestattet, das Löschen und/oder Ändern der genannten Quellidentifikationen und/oder der genannten zugehörigen Suchbegriffe in dem genannten Profil (410) vorzugeben.
Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die genannten Quellidentifikationen (810) und die genannten zugehörigen Suchbegriffe nach Themen organisiert sind.
Verfahren nach Anspruch 8, bei dem das Präsentieren der genannten Teilmenge der genannten Informationen durch den genannten Server, die von dem genannten ersten Anwendungsprogramm erzeugt wurden, das Präsentieren der genannten Teilmenge nach den genannten Themen organisiert umfasst.
System zum Abrufen von Informationen, das Folgendes umfasst: a. einen Server (150), der mit einem Netzwerk gekoppelt ist und eine Schnittstelle aufweist, um ein erstes Anwendungsprogramm (400) zu aktivieren, das auf einen Client (100) anspricht, der eine Identifikation eines benutzerdefinierten Profils (410) gibt; b. wobei der genannte Server (150) eine Ausführungssteuerschnittstelle aufweist, um zu bewirken, dass das genannte erste Anwendungsprogramm (400) Informationen untersucht, die auf einer Mehrzahl von mit dem genannten Netzwerk gekoppelten Computern (420, 430, 440) gespeichert sind, und automatisch eine Teilmenge der genannten Informationen auf der Basis abruft, welche Informationen für den genannten Benutzer gemäß Definition in dem genannten benutzerdefinierten Profil (410) von Interesse sind; und c. wobei der genannte Server (150) eine Präsentationsschaltung aufweist, um die genannte Teilmenge der genannten Informationen von der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) dem genannten Client (100) als Reaktion auf eine Anforderung durch den genannten Client (100) zu präsentieren.
System nach Anspruch 11, bei dem der genannte Client (100) einen auf einem ersten Computersystem laufenden HTTP (Hypertext Transfer Protocol) Browser (200) und der genannte Server (150) einen auf einem ortsfernen Computersystem laufenden HTTP-Server (150) umfasst.
System nach Anspruch 11, bei dem der genannte Server (150) ferner eine Profilschaltung (410) aufweist, die es dem genannten Client (100) gestattet, das genannte benutzerdefinierte Profil (410) vorzugeben und eine Datei zu speichern, die das genannte benutzerdefinierte Profil (410) enthält, um einen Zustand des genannten benutzerdefinierten Profils (410) zu behalten.
System nach Anspruch 11, bei dem die genannte Ausführungssteuerschnittstelle eine Aktivierungsschaltung zum Aktivieren des genannten ersten Anwendungsprogramms (400) in periodischen Intervallen umfasst, um zu bewirken, dass das genannte erste Anwendungsprogramm (400) die genannte Untersuchung der genannten Informationen durchführt und automatisch eine Teilmenge der genannten Informationen von der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) auf der Basis des genannten benutzerdefinierten Profils (410) abruft.
System nach Anspruch 11, bei dem das genannte erste Anwendungsprogramm (400) die genannten Informationen untersucht und automatisch eine Teilmenge der genannten Informationen von der genannten Mehrzahl von Computern (420, 430, 440) auf der Basis des genannten benutzerdefinierten Profils (410) abruft und Folgendes beinhaltet: a. das genannte erste Anwendungsprogramm (400) ruft Quellidentifikationen (810) und zugehörige Suchbegriffe von dem genannten benutzerdefinierten Profil (410) ab; b. das genannte erste Anwendungsprogramm (400) tastet die genannten Informationen auf Quellen ab, die durch die genannten Quellidentifikationen identifiziert werden, und identifiziert einen ersten Satz von Dateien in den genannten Quellen, die die genannten zugehörigen Suchbegriffe enthalten; und c. das genannte erste Anwendungsprogramm (400) setzt den genannten ersten Satz von Dateien in die genannte Teilmenge der genannten Informationen.
System nach Anspruch 15, bei dem die genannten Quellidentifikationen (810) und zugehörigen Suchbegriffe aus dem genannten benutzerdefinierten Profil nach Thema gespeichert sind.
System nach Anspruch 11, ferner umfassend den genannten Server (150) mit einer Optionspräsentationsschaltung, um dem genannten Benutzer die genannten Optionen (800) zu präsentieren, um das genannte Profil (410) zu erzeugen oder zu modifizieren, wobei die genannten Optionen (800) Folgendes beinhalten: a. eine erste Option, die es dem genannten Benutzer gestattet, Quellidentifikationen in den genannten Informationen und zugehörigen Suchbegriffen vorzugeben, nach denen in den genannten Quellidentifikationen des genannten benutzerdefinierten Profils (410) gesucht wird; und b. eine zweite Option, die es dem genannten Benutzer gestattet, das Löschen und/oder Ändern der genannten Quellidentifikationen und/oder der genannten zugehörigen Suchbegriffe in dem genannten Profil (410) vorzugeben.
System nach Anspruch 17, bei dem die genannten Quellidentifikationen (810) und die genannten zugehörigen Suchbegriffe nach Themen organisiert sind.
System nach Anspruch 18, bei dem die genannte Präsentationsschaltung zum Präsentieren der genannten Teilmenge der genannten Informationen wie durch das genannte erste Anwendungsprogramm (400) erzeugt eine Themenpräsentationsschaltung umfasst, um die genannte Teilmenge der genannten Informationen nach den genannten Themen organisiert zu präsentieren.