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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen die Verwaltung und Verwendung
von Dokumenten, und im Besonderen betrifft die Erfindung die Verwaltung und
Verwendung von Dokumenten, die als unabhängige „Agents" agieren und Informationsabforderungen
generieren und Antworten suchen, bereitstellen und packen.
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Wissensverwaltung
durch Dokumentenverwaltung ist ein wichtiger Teil des Wissensschaffens- und
-teilensprozesses. Ein typisches Modell des Wissensschaffens und
-teilens ist zyklisch und besteht aus drei Hauptschritten: Synthetisieren
(Suchen, Sammeln, Erfassen und Assimilieren), Teilen (Präsentieren,
Publizieren/Verteilen) und Bereitstellen (Dokumentennutzung zur
Entscheidungsfindung und für
innovative Kreativität
vereinfachen). Gegenwärtig werden
Dokumente als statische Objekte betrachtet, die neue Inhalte nur
dann erhalten, wenn sie von einem autorisierten Benutzer bearbeitet
werden. Damit das Dokument neue Informationen erlangen kann, muss
ein Benutzer die Entscheidung getroffen haben, das Dokument zu lesen
und zu verändern
oder es mit einem Programm zu bearbeiten, das den Inhalt des Dokuments
verändert
(beispielsweise durch Hinzufügen
von Hyperlinks).
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Diese
Betrachtungsweise eines Dokuments als passiver Informationsspeicher
führt zu
der aktuellen Situation, in der die meisten Computer ungenutzt sind
und Dokumente auf Festplatten lagern, sofern nicht ein Benutzer
am Bildschirm sitzt und das System bedient. Anstatt zu versuchen,
etwas Sinnvolles zu tun oder eine Vorhersage zu versuchen, was der Benutzer
möglicherweise
im Zusammenhang mit einem Dokument sehen möchte, liegen Dokumente brach
und tun auf inaktiven Computern gar nichts.
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Sowohl
agentbasierte Systeme als auch inhaltsbasierte Bereitstellungssysteme
ermöglichen eine
gewisse Informationsverwaltung ohne Zutun des Benutzers. Ein Agent
ist ein Softwareprogramm, das einen Dienst ausführt, wie beispielsweise den Benutzer
daran zu erinnern, dass eine bestimmte Tätigkeit an einem bestimmten
Tag ausgeführt
werden muss, oder eingehende Daten zu überwachen und einen Alarm auszulösen, wenn
eine Mitteilung eingegangen ist, oder in elektronischen Netzwerken
nach Informationen su chen. Ein intelligenter Agent ist in der Lage, über Informationen,
die er gefunden hat, Entscheidungen zu treffen. Beide Systeme betrachten
jedoch Dokumente als feststehende und statische Dateneinheiten.
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Viele
Produkte stellen verschiedene Lösungen
für individuelle
Aspekte des Gesamtproblems der Wissensverwaltung bereit: antizipatorische Dienste,
unstrukturierte Informationsverwaltung und Visualisierung von Informationen
und Wissen. So ist beispielsweise Watson, ein Programm von InfoLab der
University of Northwestern, ein Programm, das arbeitet, während ein
Benutzer ein Dokument erstellt. Während der Benutzer arbeitet,
stellt Watson Informationen bereit, aus denen der Benutzer für weitere Untersuchungen
auswählen
kann. Die von Watson bereitgestellten Informationen stammen von
einem einzigen Dienstanbieter, und Watson speichert die bereitgestellten
Informationen in einem mit Watson verknüpften Speicher.
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Onlinedienste
wie Amazon.com bieten zBubbles an, das in einer Menüleiste oben
im Browserfenster erscheint. Die zBubble bewegt sich zusammen mit
dem/der Benutzer/in durch das Internet, während er/sie einkauft, und
weist ihn/sie auf die besten Angebote und Produkte in der Umgebung
hin. Der Dienst „What's related" von Netscape funktioniert mit
dem Browser; er begleitet den/die Benutzer/in beim Surfen, bietet
dabei nützliche
Informationen über
die betrachteten Seiten und schlägt
verwandte Seiten vor. „Parabolic
Tree" von Inxight
ist ein Beispiel für
ein System, das unstrukturierte Informationen organisiert und sie
in einem intuitiven Format präsentiert:
dem hyperbolischen Baum (Hyperbolic Tree). Alle diese Dienste behandeln
Dokumente als statische Objekte.
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Verschiedene
Produkte wie beispielsweise kommerzielle Suchmaschinen liefern unstrukturierte Informationen
wie beispielsweise Webseiten, Dokumente, E-Mails und dergleichen
(deren Inhalt aus Text, Bildern, Video oder Ton bestehen kann).
Typische Verwaltungsdienste für
unstrukturierte Informationen enthalten: Suchen und Bereitstellen;
Navigieren und Browsen; Extrahieren des Inhalts, Themenidentifikation,
Kategorisierung, Zusammenfassen und Indexierung; Organisieren von
Informationen durch automatisches Verlinken und Erstellen von Taxonomien;
Erstellen von Benutzerprofilen durch Verfolgen, was ein Benutzer
liest, worauf er zugreift oder was er erstellt; Erstellen von Gemeinschaften
und dergleichen.
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Fredriksson,
M. und Svahnberg, M: „Fargo: Technical
Description", University
College von Karlskrona/Ronneby, 1997, offenbart das Konzept von
aktiven Dokumenten, die eine Reihe von Eigenschaften besitzen, einschließlich einer
Behältereigenschaft,
in dem das Dokument selbst sowie Attribute des Dokuments wie beispielsweise
Titel, Autoren und Erstellungsdatum enthalten sind, einer Aktionseigenschaft, die
etwas Nützliches
tut, und einer Ereigniseigenschaft, die, wenn sie ein Ereignis erhält, dieses
an die Aktionseigenschaft weiterleitet. Es besteht ein Bedarf, die
Fähigkeiten
intelligenter Dokumente dieser Art zu erweitern.
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Das
Patent US-A-5999929 beschreibt die Bereitstellung einer Webseite
mit Hilfe eines Browsers, die Webseite enthält bestimmte Links. Ein Linkabfrage-Daemon
initiiert danach die Bereitstellung von damit im Zusammenhang stehenden
Informationen aus einem Link-Empfehlungssystem für einige der Links auf der
angezeigten Webseite. Die Informationen im Zusammenhang mit dem
Link werden anschließend
einem Bediener angezeigt, der somit auf Webseiten zugreifen kann,
die den im Zusammenhang stehenden Links entsprechen.
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In Übereinstimmung
mit einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein System
zum Erlangen von Informationen mit Bezug auf ein Dokument, das Informationen
enthält,
folgende Teile:
ein Meta-Dokument, umfassend das Dokument und eine
Reihe von Dokumentendienstabforderungen, die dem Dokument zugeordnet
sind, wobei ein Dokumentendienst einen Prozess zum Verwenden eines Teils
des Informationsinhaltes als Ausgangspunkt zum Erhalten anderer
Informationen mit Bezug auf diesen Inhalt umfasst; und
ein
Steuerprogramm zum Auswählen
einer Dokumentendienstabforderung aus der Reihe, zum Initialisieren
und Verwalten der Datenkommunikation mit einem Dienstanbieter, um
den ausgewählten
Dokumentendienst zu erfüllen,
dadurch gekennzeichnet, dass das Steuerprogramm eingerichtet ist,
das Meta-Dokument periodisch für
Dokumentendienstabforderungen aufzurufen, eine Dokumentendienstabforderung
aus der Reihe von Dokumentendienstabforderungen auszuwählen, und
die Datenkommunikation mit einem Dienstanbieter zu initiieren und
zu verwalten, um die ausgewählte
Dokumentendienstab forderung zu erfüllen, und jedwede Ergebnisse
der ausgewählten
Dokumentendienstabforderung in das Meta-Dokument zu integrieren.
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In Übereinstimmung
mit einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren
zum Erlangen von Informationen mit Bezug auf ein Dokument, das Informationen
enthält,
folgende Schritte:
das Zuordnen einer Reihe von Dokumentendienstabforderungen
zu dem Dokument, wobei ein Dokumentendienst einen Prozess zum Verwenden
eines Teils des Informationsinhalts als Ausgangspunkt zum Erhalten
weiterer Informationen mit Bezug auf diesen Inhalt umfasst, und
Veranlassen,
dass ein Steuerprogramm eine Dokumentendienstabforderung aus der
Reihe auswählt und
die Datenkommunikation mit einem Dienstanbieter initiiert und verwaltet,
um die ausgewählte
Dokumentendienstabforderung zu erfüllen; dadurch gekennzeichnet,
dass das Steuerprogramm das Meta-Dokument periodisch für Dokumentendienstabforderungen
aufruft, eine Dokumentendienstabforderung aus der Reihe von Dokumentendienstabforderungen
auswählt
und die Datenkommunikation mit einem Dienstanbieter initiiert und
verwaltet, um die ausgewählte
Dokumentendienstabforderung zu erfüllen, und jedwede Ergebnisse
der ausgewählten Dokumentendienstabforderung
in das Meta-Dokument integriert.
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Ein
System entsprechend der Erfindung beseitigt die Nachteile früherer Systeme,
indem es Dokumente als aktive Agents im Wissensschaffens- und -teilensprozess
betrachtet. Ein Meta-Dokument entsprechend der Erfindung ist ein
aktiver Agent im Wissensschaffens- und -teilensprozess und arbeitet ohne
Benutzerintervention, es sucht und sammelt Informationen und fügt diese
dem Originaldokument hinzu. Da das Meta-Dokument keine Benutzerintervention
benötigt,
um dem Dokument Wissen hinzuzufügen,
kann es arbeiten, während
sich der Computer im Leerlauf befindet.
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Ein
Dokumentendienst ist ein Prozess, der einen Teil des Dokumenteninhaltes
als Ausgangspunkt verwendet, um weitere Informationen mit Bezug
auf diesen Inhalt zu erhalten. Ein Steuerprogramm aktiviert und
verwaltet die Dokumentendienstabforderungen, indem es die Erfüllung eines ausgewählten Dokumentendienstes
von einem Dienstan bieter abfordert, den Status der Dokumentendienstabforderungen
aktualisiert und jedwede Ergebnisse aus einem erfüllten Dokumentendienst
integriert.
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Vorzugsweise
wird die Reihe von Dokumentendienstabforderungen aus einer Gruppe
von vorher zusammengestellten Dokumentendienstabforderungen ausgewählt. Wenn
die Reihe von Dokumentendienstabforderungen auf einem Thema oder
Kontext basiert, wird sie „Persönlichkeit" genannt. Das Wort Persönlichkeit
wird verwendet, weil das Anwenden unterschiedlicher Reihen von Dokumentendienstabforderungen
auf dasselbe Dokument auch unterschiedliche Ergebnisse hervorrufen
wird (das heißt, unterschiedliche
Links und Verbindungen), genau so, wie Personen mit unterschiedlichen
Persönlichkeiten auf
dieselbe Situation unterschiedlich reagieren. Beispiele für ausgewählte Persönlichkeiten
sind TechWatch (Technik-Überwachung),
Scientific (Wissenschaftlich), Patent Attorney (Patentanwalt), Fiction Reader
(Romanleser). Je nach intendiertem Thema oder Kontext können jedoch
viele unterschiedliche Arten von Persönlichkeiten erstellt werden.
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Dokumentendienstabforderungen
können asynchron
aktiviert werden, in vielen Fällen
kann jedoch eine gewisse Zeitspanne erforderlich sein, um eine Dokumentendienstabforderung
zu erfüllen.
Einige Dokumentendienste können
sich nach Beendigung abschalten, andere können von Zeit zu Zeit oder
periodisch reaktiviert werden. Das Steuerprogramm kann den Zeitplan
für die
Aktivierung der Dokumentendienstabforderungen festlegen. Alternativ dazu
kann ein Benutzer eine Aktivierungszeit oder einen Zeitplan für eine Dokumentendienstabforderung im
Vorfeld auswählen.
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Das
Meta-Dokument, das Steuerprogramm und die Dienstanbieter können sich
am selben Ort oder an verschiedenen Orten befinden. In einigen Fällen kann
sich das Steuerprogramm im Meta-Dokument selbst befinden. In diesem
Beispiel muss das Steuerprogramm durch einen externen Dienst initiiert werden,
wie beispielsweise dann, wenn der Benutzer das Meta-Dokument öffnet, oder
es kann so eingestellt sein, dass es das Meta-Dokument periodisch
initiiert. In einem Ausführungsbeispiel
befindet sich das Steuerprogramm auf einem Meta-Dokumentenserver,
der Schreibzugriffsrechte auf alle aktivierten Meta-Dokumente hat.
Ein Systemadministrator für
den Server startet das Steuerprogramm und hält es in Betrieb.
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Das
System kann zusätzlich
zu einer Liste vorher ausgewählter
Persönlichkeiten
eine Liste verfügbarer
Dokumentendienstabforderungen zum Auswählen durch den Benutzer enthalten.
Typischerweise wählt
das Steuerprogramm einen Dienstanbieter aus, um den ausgewählten Dokumentendienst
zu erfüllen,
jedoch kann auch der Benutzer bevorzugte Dienstanbieter für die Erfüllung spezieller
Dokumentendienste festlegen. Alternativ dazu können Dienstanbieter ihre Verfügbarkeit
für das
System zur Bereitstellung bestimmter Dokumentendienste registrieren
lassen.
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Mit
der Erfindung werden Dokumente von einer Push-Technologie, wobei
Inhaltselemente in einer von einem Benutzer festgelegten Reihenfolge und
Geschwindigkeit an das Dokument gesendet werden, zu einer Pull-Technologie
umgewandelt, wobei das Dokument jedes Element individuell anfordert.
Anstatt eine auf den Benutzer ausgerichtete Ansicht eines Dokuments
oder einer Dokumentensammlung zu erstellen, stellt die Erfindung
eine auf das Dokument ausgerichtete Metapher bereit, die wir „Dokumentenseele" nennen, und für die man
davon ausgeht, dass jedes Dokument eine „Seele" besitzt, in der Form, dass die Dokumentenseele
danach strebt, unter dem Blickwinkel des dem Dokument eigenen Inhaltes
ein Abbild der Welt zu erschaffen.
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Statische
Dokumente bestehen im Allgemeinen aus dem Inhalt und Metadaten wie
beispielsweise Größe, Eigentümer, Datum
der Erstellung durch den Eigentümer
und dergleichen. Das Meta-Dokument der Erfindung erweitert diese
traditionelle Ansicht von einem Dokument unter dem Blickwinkel der auf
das Dokument ausgerichteten Metapher, nämlich der Dokumentenseele,
um verschiedene anthropomorphe und intelligente Verhaltensweisen.
Diese Verhaltensweisen (die durch Aktivierung bestimmter Dokumentendienstabforderungen
bereitgestellt werden) enthalten: die Fähigkeit, seine Inhalte zu verstehen
und zu beschreiben, die Fähigkeit
zu kommunizieren, die Fähigkeit
zu lernen und sich an veränderte Umgebungen/Situationen
anzupassen, und die Fähigkeit,
dem Benutzer bei der Inhaltserstellung behilflich zu sein. Diese
Verhaltensweisen (die durch die Reihe von Dokumentendienstabforderungen
implementiert werden) verwandeln ein Dokument von einer Ansammlung
statischer Daten in einen intelligenten Dokumentassistenten mit
verschiedenen Verantwortlichkeiten gegenüber seinen Autoren und gegenüber den
Gesellschaften von Dokumenten, in denen es existiert. Wenn die Verhaltensweisen,
das heißt, die
Reihe von Dokumentendienstabforderungen, die dem Dokument zugeordnet
sind, so ausgewählt
wurden, dass sie ein gemeinsames Thema haben, dann wird das Meta-Dokument,
um bei der Metapher zu bleiben, zu einer Dokumentenseele mit einer
besonderen Persönlichkeit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Meta-Dokuments entsprechend
der Erfindung;
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2 ist
eine schematische Darstellung eines Systems entsprechend der der
Erfindung;
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3 ist
ein Diagramm eines Systems entsprechend der Erfindung; und
-
4 ist
ein Diagramm eines Meta-Dokuments und seiner entsprechenden Darstellung
als DOM-Baum.
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In 1 ist
ein Blockdiagramm eines Meta-Dokuments oder einer Dokumentenseele 100 dargestellt.
Das Meta-Dokument 100 umfasst einen Inhaltsteil 10,
der ein von einem Benutzer erstelltes oder von einem Benutzer erhaltenes
Dokument ist, und eine Reihe 20 von einer oder mehreren
Dokumentendienstabforderungen 12. Innerhalb des Bezugssystems
Dokumentenseele wird das Dokument als das Ergebnis eines Wissenskristallisierungsprozesses
betrachtet, der sich über
die gesamte Lebensdauer des Dokuments hinweg erstreckt. Typischerweise
beginnt das Leben eines Dokuments mit einem Brennpunkt und einem
Ziel, was dabei behilflich ist, die Abtastphase zu richten und zu
verfeinern. Die Abtastphase besteht aus Handlungen wie beispielsweise
dem Suchen, Sammeln, Assimilieren und Organisieren von Informationen,
die sich als für das
Dokument von Bedeutung erweisen könnten. Diese Aktionen werden
durch die Aktivierung von einer oder mehreren Dokumentendienstabforderungen 12 ausgelöst. Dokumentendienstabforderungen 12 können aktiviert
werden, während
der Benutzer ein Meta-Dokument 100 erstellt oder daran
arbeitet, oder wenn der Benutzer das Meta-Dokument 100 nicht bearbeitet,
so dass er von nicht genutzter Rechenzeit profitieren kann. Wenn
die Dokumentendienstabforderungen 12 aktiviert sind oder
werden, während
der Benutzer am Dokument arbeitet, dann kann die Dokumentenseele
etwas über
die Vorlieben des Benutzers lernen.
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Dokumentendienstabforderungen 12 können durch
ein Steuerprogramm oder durch den Benutzer aktiviert werden.
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Der
nächste
Schritt im Zyklus betrifft das Teilen der Informationen mit anderen.
Dies besteht typischerweise darin, die im vorigen Schritt gesammelten
Informationen in einem Format auszuformulieren/zu verfeinern (das
bedeutet, die gesammelten Informationen wieder in den Inhaltsteil 10 des
Meta-Dokuments zu integrieren), das für den Benutzer (Person, Gemeinschaft,
Suchmaschine) von Nutzen ist, und sie zu veröffentlichen. Der letzte Schritt
im Zyklus beschäftigt
sich mit der Unterstützung,
wobei das Meta-Dokument
vordefinierte Dienste für
den Benutzer ausführt.
So kann das Dokument beispielsweise eine aktuelle Karte der Orte
führen,
an denen das Dokument in Form von anderen Dokumenten in der Welt existiert.
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In
Bezug auf 2 wird ein oder werden mehrere
Meta-Dokumente 100 mit einer Reihe von Dokumentendienstabforderungen
ausgerüstet,
die das Meta-Dokument 100 unter der Steuerung eines Steuerprogramms
oder eines Steuerprogramm-Daemons 200 ausübt, das/der
das Meta-Dokument in Übereinstimmung
mit einem vorher festgelegten Zeitplan reaktiviert. Das Steuerprogramm
(oder der Daemon) 200 kann in einen Softwaremechanismus
implementiert sein, der auf die Reihe 20 von Dokumentendienstabforderungen 12 in
einem Meta-Dokument 100 zugreift, auswählt, welche Abforderungen 12 abgearbeitet
werden, Dienstanbieter 210 zur Erfüllung dieser Abforderungen
aufruft und die Ergebnisse wieder in das Originaldokument 10 integriert.
Beim Reaktivieren zeigt das Meta-Dokument seine aktuelle Liste von
Dokumentendienstabforderungen 20 für das Steuerprogramm an. Der
Daemon 200 wählt
die zu erfüllende
Dokumentendienstabforderung 12 entsprechend den dem System
zur Verfügung
stehenden Ressourcen (beispielsweise Dienstanbieter, die eine spezielle
Dokumentendienstabforderung erfüllen
oder ausführen
können)
aus. Das Erfüllen
einer Dokumentendienstabforderung bedeutet, auf einen Dienstanbieter 210 zuzugreifen,
der einen Prozess (oder ein Programm) ausführt, der/das Zugriff auf den Dokumenteninhalt
und seine Umgebung hat. Dieser Prozess endet dadurch, dass dokumentspezifisches Wissen
und möglicherweise
neue Dokumentendienstabforderungen 12 generiert werden,
die dem Meta-Dokument 100 durch
das Steuerprogramm 200 hinzugefügt werden.
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Sowohl
die Dokumentendienstabforderungen des Meta-Dokuments als auch das
daraus resultierende Wissen können
als XML-Metadaten dargestellt werden, die dem Dokument am Ende jedes
Reaktivierungszyklus hinzugefügt
werden. In einem Ausführungsbeispiel
werden die Dokumentendienstabforderungen des Meta-Dokuments als XML-Felder ausgedrückt: <WANT> ... </WANT>. So kann ein Dokumentendienst
beispielsweise wie folgt ausgedrückt
werden: <WANT> who-am-i </WANT>.
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Um
diese Dokumentendienstabforderung zu erfüllen, ruft der Daemon einen „who-am-i"(Wer bin ich)-Prozess
auf. Dieser Prozess verwendet den Dokumenteninhalt und seine Umgebung
als Eingangsdaten. So kann der „who-am-i"-Prozess beispielsweise den Dateinamen
des Dokuments ausgeben und zusätzliche
Dokumentendienstabforderungen auslösen, um in Erfahrung zu bringen,
wer das Dokument erstellt hat und wo es sich befindet. Der Daemon markiert
den ersten Dokumentendienst als erfüllt oder löscht ihn aus dem Dokument und
fügt das
zusätzliche
Wissen ein, das von dem Prozess ausgegeben wurde, der den Dokumentendienst
erfüllt
hat. In diesem Fall werden dem Ausgangsdokument folgende drei Zeilen
hinzugefügt:
<MYNAME> xerox.txt </MYNAME>
<WANT> who-made-me <WANT>
<WANT> where-am-i </WANT>
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In
jedem Reaktivierungszyklus kann ein Meta-Dokument neue Metadaten
und neue Dokumentendienstabforderungen als Funktion von bereits ausgeführten Dokumentendienstabforderungen
erhalten. Einige Dokumentendienstabforderungen können Metadaten hinzufügen und
dieselbe Dokumentendienstabforderung replizieren. Einige Dokumentendienstabforderungen
können
Metadaten löschen, sobald
sie erfüllt
wurden. Im Allgemeinen entsprechen Dokumentendienstabforderungen
Diensten, die dem Dokument Metadaten hinzufügen, basierend auf der Existenz
des Dokuments als Datei innerhalb eines Dateisystems; basierend
auf dem Inhalt des Dokuments, so, wie es ursprünglich erstellt wurde; und basierend
auf dem Inhalt der Metadaten, die dem Dokument durch einen anderen
Prozess hinzugefügt wurden.
Wenn das Dokument selbst oder sein Ort verändert werden, kann es sein,
dass das Wissen im Dokument regene riert oder geändert werden muss. Manches
Wissen, wie beispielsweise die Beziehung der Inhalte des Dokuments
zu anderen Dateien im Intranet oder zu im Internet gefundenen Dokumenten, muss
unter Umständen
periodisch aktualisiert werden, möglicherweise durch eine <WANT> continuous-education <WANT>-Dokumentendienstabforderung.
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Dokumentenseelen
bieten durchgehende Lösungen
für auf
Dokumenten basierendes Wissensschaffen und -teilen. Wird einem Dokument
eine „Seele" hinzugefügt, kann
das Dokument dem Benutzer beim Erlangen, Teilen und Verwenden von
Wissen behilflich sein; die Dokumentenseele erstellt eine Ansicht
des Dokuments von der Welt im Gegensatz zur allgemeinen Ansicht
wie beispielsweise in aktuellen Webportalen. Dokumentenseelen können so
erstellt werden, dass sie eine Persönlichkeit besitzen. Jede Persönlichkeit
codiert eine Sammlung von Dokumentendiensten, mit denen das Dokument
unabhängig
für seinen
Autor oder Leser agieren, die Informationsbedürfnisse sowohl des Schreibers
als auch des Lesers des Dokuments antizipieren und das Dokument
aktuell und mit dem Rest der Informationswelt verknüpft halten
kann. Eine Persönlichkeit
ist eine vorher festgelegte Reihe von Dokumentendienstabforderungen.
Ein Dokument kann beispielsweise eine wissbegierige Persönlichkeit
und damit eine Reihe von Dokumentendienstabforderungen erhalten,
um weitere Informationen über
im Dokumenteninhalt vorhandene Konzepte oder Biographien von im
Inhalt erwähnten
Personen zu finden, es kann eine polyglotte Persönlichkeit erhalten und Übersetzungen
für die
Wörter,
Termini und Sätze
suchen, die im Dokument enthalten sind, es kann eine Privatpersönlichkeit
erhalten, die darauf bedacht ist, die Metadaten des Dokuments für andere
Dokumente unsichtbar zu halten, es kann eine wissenschaftliche Persönlichkeit
erhalten und nach Online-Versionen der im Dokumenteninhalt genannten
Aufsätze
suchen, oder es kann eine genealogische Persönlichkeit erhalten und nach
Dokumenten suchen, die denselben Inhalt haben wie es selbst.
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Innerhalb
des Bezugssystems der Dokumentenseele wird das Dokument als das
Ergebnis eines Wissenskristallisierungsprozesses betrachtet, der über die
gesamte Lebensdauer des Dokuments anhält. Typischerweise beginnt
das Leben einer Dokumentenseele mit einem Brennpunkt und einem Ziel,
wodurch die Synthesephase besser ausgerichtet und verfeinert werden
kann. Während
der Synthesephase antizipiert die Dokumentenseele die Informationsbedürfnisse
des Schreibers, entweder unabhängig
(über eine vorher
festgelegte Reihe von Dokumentendienstabforderungen) oder durch
das Befolgen spezieller oder benutzerdefinierter Anweisungen. Die
Dokumentenseele führt
die manchmal ermüdenden
Aufgaben des Suchens, Sammelns und Organisierens von für den Dokumenteninhalt
relevanten Informationen durch, um dadurch die Assimilierung von
Fachgebieten zu erleichtern, Vorschläge unterbreiten zu können und
die Kreativität/den
Erfindungsreichtum zu unterstützen.
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Das
System der Dokumentenseelen stellt verschiedene Dienste bereit,
die den Benutzer beim Formulieren/Verfeinern der im vorherigen Schritt
gesammelten Informationen in ein Format unterstützen, das für den Leser (Person, Gemeinschaft,
Suchmaschine) von Nutzen ist, und sie schließlich zu veröffentlichen
(für eine
Gruppe, einen wissenschaftlichen Indexierungsdienst und dergleichen).
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Das
System der Dokumentenseelen stellt verschiedene Dienste bereit,
die für
die Besitzer oder Leser von Dokumenten agieren, indem sie beispielsweise
das Informationsnetz eines Unternehmens oder der Welt (WWW) aus
der Dokumentenperspektive überwachen
und den Leser über
den aktuellen Zustand der Dinge auf dem Laufenden halten. Dies kann
als Mittel zur Unterstützung
verschiedener Prozesse betrachtet werden: Assimilieren des Dokuments,
Auslösen
von Innovationen oder Entscheidungsfindung und dergleichen. Darüber hinaus
kann dies als Mittel eingesetzt werden, um das Interesse an einem
Dokument zu wecken, wobei das Dokument sich selbst bewirbt. Dokumente,
die innerhalb des Systems der Dokumentenseelen leben, können beispielsweise
verfügbare
Rechenzeit von Computern, verfügbare
Netzwerkbandbreite und internetbasierte Ressourcen nutzen, um die
Bedürfnisse
des Benutzers zu antizipieren und zu befriedigen.
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Die
Dokumentendienstabforderung kann als Metadaten an ein Dokument angehängt werden.
Es gibt unterschiedliche Standards zum Anfügen von Metadaten, beispielsweise
können
DOM (Document Object Model) und XML (eXtended Markup Language) genutzt
werden. Das Steuerprogramm der Dokumentenseele ruft die Meta-Dokumente
ab, entschlüsselt
die Codierung für
jedes Meta-Dokument, erkennt Dokumentendienstabforderungen, wählt mit
einem parametrierbaren Auswahlverfahren eine Dienstanforderung aus,
initiiert die Kommunikation mit einem (möglicherweise Dritt-)Dienstanbieter,
der diese Anfrage auszuführen
bereit ist, überwacht
den Dienstanbieter und sendet Parame ter an ihn, empfängt die
Ausgangsdaten von diesem Dienstanbieter und integriert die erhaltenen
Ergebnisse der Dienstabforderung als Metadaten in das Meta-Dokument.
Auch andere Funktionen können
in das System der Dokumentenseelen implementiert werden: ein Koordinierungssystem,
das die gleichzeitige Ausführung
der für
das Steuerprogramm beschriebenen Funktionen regelt, ein Visualisierungs-
und Interaktionssystem, mit dem verschiedene Stufen der Anzeige
von und Interaktion mit durch Metadaten erweiterten Dokumenten möglich ist,
und ein Lernsystem, das durch Beobachtung der Benutzerinteraktionen lernt.
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Einige
Dokumentendienstabforderungen können
viel Zeit in Anspruch nehmen (beispielsweise das Auffinden aller
Namen von Unternehmen auf einer Seite und Zugreifen auf alle Internetseiten,
auf denen zwei dieser Namen zusammen genannt werden). Andere Dokumentendienste
können
nur periodisch erfüllbar
sein (beispielsweise das Auffinden des Schlusskurses einer Aktie).
Andere Dokumentendienste können
Metadaten und zusätzliche
Dokumentendienstabforderungen ausgeben. Die von aufeinander folgenden
Abfragen erzeugten Dokumentendienste definieren die Dokumentenseele
genauer.
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Ein
Meta-Dokument hat Zugriff auf eine gewisse Menge ungenutzter Bandbreite,
die aktuell auf Rechnern verschwendet wird. Anstatt untätig in einem
beliebigen Ordner zu liegen, folgt ein Meta-Dokument einem durch
seine Persönlichkeit
(Reihe von Dokumentendienstabforderungen) festgelegten Pfad, wenn
es von einem Steuerprogramm aktiviert wird, das mit einem Dienstanbieter
kommuniziert, um den Dokumentendienst zu erfüllen, und greift auf das lokale
Dateisystem, eine Datenbank oder das Internet zu, um neue Verbindungen
zwischen seinen Inhalten und seiner Umgebung zu erstellen.
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Die
Größe von Meta-Dokumenten
nimmt in dem Maße
zu, in dem Metadaten und neue Inhalte erzeugt und neue Verbindungen
hergestellt werden. Speicherplatz wird zunehmend zu einer vernachlässigbaren
Größe. Aktuelle
Entwicklungen besagen, dass in zehn Jahren ein Terabyte Speicherplatz
nur noch etwa 120 USD kosten wird, dieser Platz wäre ausreichend,
um den gesamten Text der amerikanischen Library of Congress zu speichern.
Meta-Dokumente können
auch ungenutzte Prozessorzeit nutzen. Man schätzt, dass im Jahr 1999 die
weltweit existierenden Hunderte von Millionen Computern nur etwa
10% der Zeit aktiv waren. Ebenso wird die Bandbreite im Internet
immer weiter erhöht,
damit Bilder und Videos in Echtzeit übertragen werden können. Die
meisten Meta-Dokumente werden nur damit beschäftigt sein, Text durch das
Internet zu bewegen, und dafür
nur einen kleinen Bruchteil des Platzes benötigen, der bereitgestellt wurde,
um Bilder aufzunehmen.
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Beispiel: Umwandlung eines
Dokumentes von Dritten in ein Meta-Dokument
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Es
ist 17:00 Uhr. Ein Benutzer hat soeben von einem Kollegen über E-Mail
ein Dokument über ein
neues Unternehmen erhalten. Der Benutzer wirft einen schnellen Blick
darauf. Da der Benutzer von dem Unternehmen noch nichts gehört hat und
die Namen der Personen auch nicht erkennt, klickt er das Dokument
an und zieht es auf das Symbol für
die Dokumentenseele „TechWatch-Persönlichkeit" auf seinem Bildschirm,
schaltet das Licht aus und verlässt das
Büro für diesen
Tag.
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Währenddessen
hat das empfangene Dokument eine TechWatch-Persönlichkeit erhalten und ist dadurch
zu einem Meta-Dokument geworden. Es beginnt damit, Informationen über dieses
Unternehmen zu sammeln, die den Benutzer interessieren könnten. Das
Meta-Dokument des Benutzers wird durch das Zuordnen der TechWatch-Persönlichkeit
aktiv, es hat somit eine Reihe von unerfüllten Dokumentendienstabforderungen
erworben, die in dieser Persönlichkeit
definiert sind. Ein Steuerprogramm beginnt damit, dieses Meta-Dokument
aufzurufen und aus der Liste der nicht erfüllten Dokumentenabforderungen
eine auszuwählen.
Eine Abforderung besteht darin, alle Unternehmensnamen, Produkte
und Personen zu identifizieren, die in diesem Dokument erwähnt werden.
Die Abforderung wird an einen Dokumentendienstanbieter wie beispielsweise
eine Form des ThingFinder von Inxight weitergeleitet. Wenn diese
Abforderung erfüllt
ist, platziert der Dokumentenanalysator XML-Tags um die identifizierten
Elemente und erstellt Listen von Personen, Produkten und Unternehmen.
Eine darauf folgende Dokumentenabforderung verwendet diese Metadaten,
um im Internet nach Homepages der genannten Unternehmen zu suchen.
Diese Abforderung wiederum gibt URLs zu den Webseiten der Unternehmen
aus, die ebenfalls als Metadaten oder als neuer Dokumenteninhalt
(als Fußnote
oder Referenz) gespeichert werden.
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Ein
anderer Dienstanbieter verwendet diese URLs, erstellt eine neue
Dokumentendienstabforderung und findet Organigramme dieser Unternehmen im
Internet, ein weite rer Dienstanbieter, der auf eine andere Dokumentendienstabforderung
reagiert, sucht nach aktuellen Aktienkursen für jedes der Unternehmen. Ein
anderer Dienstanbieter, der auf eine andere Dokumentendienstabforderung
reagiert, sucht nach offenen Stellen in jedem Unternehmen. Ein anderer
Dienstanbieter, der auf eine andere Dokumentendienstabforderung
reagiert, sucht Pressemitteilungen, die von einem der Unternehmen
herausgegeben wurden und in denen ein anderes der Unternehmen aus
der Liste erwähnt
wird. Ein anderer Dienstanbieter, der auf eine andere Dokumentendienstabforderung
reagiert, beginnt damit, Patentdatenbanken nach Patenten der Unternehmen
zu durchsuchen. Ein anderer Dienstanbieter, der auf eine andere
Dokumentendienstabforderung reagiert, sucht nach den Konkurrenten
des Unternehmens.
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Andere
Dokumentendienstabforderungen suchen nach Verbindungen zwischen
den genannten Personen, Dienste werden ausgelöst, die ihre Homepages finden
sollen, Patente, die sie publiziert haben, ihre Lebensläufe und
Pressemitteilungen, in denen sie erwähnt werden. Ein anderer Dienst
wählt Namenspaare
aus und sucht nach Websites, in denen beide Personen erwähnt werden.
Um Informationen über
auf der Seite identifizierte Produkte bereitzustellen, werden ähnliche
Dienste kontaktiert.
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Wenn
der Benutzer am nächsten
Morgen wieder ins Büro
kommt, öffnet
er das Meta-Dokument,
und alle Dienste, die geantwortet haben, haben im Dokument neue
Links, neue Grafiken wie beispielsweise Graphen oder Bilder, und
dergleichen erstellt. Wenn der Benutzer auf ein Element klickt,
erhält
er eine Liste der Informationen, die das Meta-Dokument über Nacht über sich selbst herausgefunden hat.
Die Arbeit des Benutzers wurde durch das Meta-Dokument selbst vorbereitet.
Wenn der Benutzer beschließt,
dass das Meta-Dokument aktiv bleiben soll, könnten schon morgen neue Informationen
gefunden werden.
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Persönlichkeiten.
Persönlichkeiten,
das heißt,
vorher festgelegte Sammlungen von Dokumentendienstabforderungen,
stellen im Wissensverwaltungszyklus eine praktische Abkürzung dar.
Das Wort Persönlichkeit
wird, wie oben ausgeführt,
verwendet, weil das Anwenden unterschiedlicher Reihen von Dokumentendienstabforderungen
auf denselben Inhalt auch unterschiedliche Links und Verbindungen
hervorrrufen wird, genau so, wie Personen mit unterschiedlichen
Persönlichkeiten
auf dieselbe Situation unterschiedlich reagieren.
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Ein
Endbenutzer liest oder schreibt ein Dokument. Der Benutzer wählt einen
Teil oder das gesamte Dokument mit herkömmlichen Auswahlmitteln aus. (Alternativ
dazu kann das gesamte Dokument auch immer vorher ausgewählt werden.)
Der Benutzer weist dem ausgewählten
Teil des Dokuments eine Persönlichkeit
zu, das heißt,
ein Paket vorher ausgewählter
Dokumentendienstabforderungen. Um eine Persönlichkeit zuzuweisen, wählt der
Benutzer sie mit einem herkömmlichen
Auswahlmechanismus wie beispielsweise einem Pulldown-Menü oder einer
Popup-Tabelle aus, in der die Persönlichkeiten aufgelistet oder
durch unterscheidbare Symbole dargestellt sind. Wenn die Persönlichkeiten
dem Benutzer zur Auswahl präsentiert
werden, dann kann der Endbenutzer sich in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung anzeigen lassen, welche Dokumentendienstabforderung
in dem Persönlichkeits-Paket
enthalten ist. Wenn ihm die Dokumentendienstabforderungen angezeigt
werden, kann der Benutzer unerwünschte
Dienstabforderungen deaktivieren oder deaktivierte Abforderungen
aktivieren. Der Benutzer kann darüber hinaus auf eine Darstellung
der Dokumentendienstabforderung klicken, um sich anzeigen zu lassen,
welche Dokumentendienstanbieter diese Dokumentendienstabforderung erfüllen können. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist einer der Dokumentendienstanbieter als Standardanbieter
eingestellt. Die Standardauswahl kann vom Benutzer durch Auswählen eines
Alternativ-Dokumentendienstanbieters übergangen
werden.
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Alternativ
dazu kann der Benutzer das Dokument eingeben, indem er ein Gerät zum Scannen
und ein Deckblatt verwendet, auf dem beschrieben ist, welche Persönlichkeit
auf das Dokument angewendet werden soll.
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Sobald
eine Persönlichkeit
(oder Persönlichkeiten,
wenn mehr als eine Persönlichkeit
ausgewählt
wurde) zugewiesen ist, wird der Koordinator/das Steuerprogramm für die Dokumentenseelen darüber benachrichtigt
(durch den Prozess, der den Auswahlprozess verwaltet), dass dem
Dokument eine Persönlichkeit
zugewiesen wurde. Von diesem Moment an beginnt der Koordinator/das
Steuerprogramm für
die Dokumentenseelen, das Dokument periodisch aufzurufen. Bei jedem
Aufruf werden unerfüllte
Dokumentendienstabforderungen, die dem Dokument durch Auswahl einer
Persönlichkeit
zugeordnet sind, vom Koordinator/dem Steuerprogramm für die Dokumentenseelen
erkannt. Der Koordinator/das Steuerprogramm für die Dokumentenseelen wählt eine
zu erfüllen de
Dokumentendienstabforderung aus und findet den standardmäßig oder
benutzerspezifisch eingestellten Dokumentendienst, der diesen Dienst
für diesen
Benutzer erfüllt.
Der Koordinator/das Steuerprogramm für die Dokumentenseelen initiiert
dann die Kommunikation mit einem ausgewählten Dokumentendienstanbieter,
er überwacht die
zum Bereitstellen des Dienstes benötigten Dokumentdaten und sendet
diese Daten mit bekannten Datentransferprotokollverfahren an den
Dokumentendienstanbieter.
-
Wenn
der Dokumentendienstanbieter die Dienstabforderung erfüllt, informiert
der Dienstanbieter den Koordinator/das Steuerprogramm für die Dokumentenseelen
und sendet ihm dabei jedwede Ergebnisse im Zusammenhang mit der
Dienstabforderung als Daten mit standardmäßigen Datentransferprotokollverfahren
zu. Beispiele für
die Daten, die ein Dokumentendienst bereitstellen kann, sind unter
anderem die folgenden; jede Person mit gewöhnlicher Erfahrung auf dem
Gebiet der Datenübertragung
und des Packens kann leicht weitere nennen:
- 1)
der Dienstanbieter kann den URL zu einer Ergebnisseite zurücksenden,
die der Dienstanbieter erstellt hat;
- 2) der Dienstanbieter kann eine XML- oder HTML-Seitezurücksenden;
die mit den Dienstergebnissen innerhalb der markierten Seite erstellt wurde;
- 3) der Dienstanbieter kann einen beliebigen Teil des Originaldokumenteninhaltes
mit neuen HTML-Links zurücksenden,
die sich auf einige der Informationen des Originalinhaltes beziehen
- 4) zusätzlich
zu den Daten, die in (3) zurückgesendet
wurden, kann der Dienstanbieter eine Reihe XML- oder HTML-Seiten
zurücksenden,
auf die die neu eingefügten
Links verweisen;
- 5) der Dienstanbieter kann in den Inhalten des Originaldokuments
Nebeninformationen bereitstellen, in denen sich Informationen befinden,
die zu den Originalinhalten in einer Beziehung stehen, so können beispielsweise
Hypertext, Bilder, neuer Text und dergleichen in diese Nebeninformationen
eingefügt
worden sein.
-
Der
Koordinator/das Steuerprogramm für
die Dokumentenseelen verwaltet die von den Dienstanbietern zurückgelieferten
Informationen und ordnet die Ergebnisse dem Originaltext zu und
stellt damit eine neue Ansicht des Dokuments entsprechend der Dienstabforderung
bereit. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung
stellt jedwede Dienstabforderung mindestens eine neue Ansicht des
Inhaltes des Originaldokuments bereit, in der Form, dass ein Blickwinkel
einfach eine neue Version des Dokuments ist, in die andere Hypertext-Links
eingefügt
sind, oder eine komplett neu geschriebene Form des Originaldokuments.
-
Der
Benutzer kann auf jeden der Dokumentendienst-spezifischen Blickwinkel
des Dokuments zugreifen, dem er zu einem beliebigen Zeitpunkt eine Persönlichkeit
zugeordnet hat. Dieser Zugriff kann über herkömmliche Computer-basierte Visualisierungsmittel
wie beispielsweise Browser oder durch Anzeige der abgeforderten
Blickwinkel auf einem herkömmlichen
Drucker erfolgen. Wenn die Dokumentendienstabforderung noch nicht
erfüllt
ist, wird der Benutzer über
den Status informiert.
-
Der
Benutzer kann darüber
hinaus durch Anzeigen aller verfügbaren
Dokumentendienste und Auswählen
derjenigen Dokumentendienstabforderung, die die neue Persönlichkeit
bilden wird, mit herkömmlichen
Mitteln, wie beispielsweise Markieren von Kontrollkästchen,
eine neue Persönlichkeit
erstellen. Sobald alle Auswahlen einschließlich der Auswahl der spezifischen
Dienstanbieter, die jeder Dokumentendienstabforderung zugeordnet
werden sollen, getroffen wurden, gibt der Endbenutzer einen Namen
für die
neue Persönlichkeit
an, wodurch die Persönlichkeit
für diesen
speziellen Benutzer oder für jeden
anderen Benutzer, dem der ursprüngliche
Endbenutzer Zugriffsrechte gewährt
hat, für
die Anwendung auf ein anderes Dokument zur Verfügung steht.
-
Einem
Dritt-Dokumentendienstanbieter kann vom Koordinator/dem Steuerprogramm
für die
Dokumentenseelen das Recht gewährt
werden, sich selbst als neuen Dokumentendienstanbieter für einen
neuen oder einen bestehenden Dienst vorzuschlagen. Im ersten Fall
folgt der Dritt-Dokumentendienstanbieter einem Registrierungsprotokoll,
wie beispielsweise dem Zugreifen auf eine Internetseite und dem
Ausfüllen
eines Formulars, das beschreibt, welcher Dienst ausgeführt werden
wird, welche Eingangsdaten der Dienst vom Koordinator/dem Steuerprogramm
für die
Dokumentenseelen benötigt,
um aufgerufen werden zu können,
und welches Datentransferprotokoll benutzt werden muss. Das Protokoll kann
bekannte Transaktionsverfahren zum Bezahlen des Dienstes enthalten.
Für den
zweiten Fall eines Dokumentendienstanbieters, der einen bestehenden Dienst
bereitstellt, erhält
der Dritt-Dokumentendienstanbieter Zugriff auf das bereits bestehende
Datentransferprotokoll und wird als möglicher neuer Dienstanbieter
für den
bestehenden Dienst registriert.
-
Muster-Persönlichkeiten.
Es kann eine große
Anzahl unterschiedlicher Persönlichkeiten
definiert werden. Beispiele für
einige wenige werden im Folgenden ausgeführt.
-
TechWatch-Persönlichkeit
(z. B. für
Marktforschungszwecke). Ein Meta-Dokument mit einer Technologie-Überwachungs-Persönlichkeit
könnte folgende
Dokumentendienstabforderungen enthalten: Identifiziere die Produkte
an sich (z. B. über
den ThingFinder von Inxight); identifiziere Unternehmensnamen, Namen
von Personen; baue Organisations-Diagramm
auf; erstelle Organigramm; versuche, Unternehmens-Homepage für das Dokument
zu finden; versuche, Wettbewerber zu finden; suche Lernprogramme über Konzepte;
suche White Papers; ruf die Aktiengeschichte von Unternehmensnamen
ab; suche zu besetzende Stellen; suche Pressemitteilungen und Geschäftsberichte;
suche Konferenzen, auf denen die im Dokument genannten Konzepte
thematisiert werden; suche Patente heraus, die den genannten Personen
und Unternehmen gehören;
finde die Büroadresse
des Hauptsitzes oder die Adressen der Zweigstellen heraus; stelle
Wegbeschreibung zum Unternehmen bereit; baue Patentdatenbank um
die im Dokument genannten Konzepte herum auf; erstelle URLs, in
denen das Unternehmen oder das Produkt genannt wird; identifiziere
andere von dem Unternehmen angebotene Produkte; ruf den Wetterbericht
für den
Hauptsitz ab; überprüfe, ob Namen
für Websites
bereits registriert oder noch frei sind.
-
Wissenschaftliche
Persönlichkeit:
Ein Meta-Dokument mit einer wissenschaftlichen Persönlichkeit
könnte
folgende Dokumentendienstabforderungen enthalten: identifiziere
Konzepte; identifiziere zentralen Themenbereich; erstelle Zusammenfassungen
(quantitativ, ungerichtet, gerichtet); suche Onlineversionen vom
Dokument; isoliere Bibliographie; suche Homepages aller Autoren;
suche Homepages aller zitierten Autoren; suche Onlineversionen der
zitierten Aufsätze;
suche Lernprogramme über Konzepte;
suche Konferenzen, auf denen die Konzepte im Dokument thematisiert
werden; erforsche Patente zum Thema; suche/erstelle BibTeX-Version von
zitierten Stellen; suche andere Aufsätze, die mehrere der Autoren
gemeinsam/einzeln geschrieben haben; suche Aufsätze mit benachbarten Konzepten
von anderen Autoren; publiziere Aufsatz auf verschiedenen Websites
(wie beispielsweise ISI Index, Yahoo); bewirb den Aufsatz in einer
Gemeinschaft (wie beispielsweise KnowledgePump, Newsgroup).
-
Patentanwalts-Persönlichkeit:
Ein Meta-Dokument mit einer Patentanwalts-Persönlichkeit
könnte
folgende Dokumentendienstabforderungen enthalten: suche andere Patente
von denselben Erfindern; suche andere Patente mit demselben internationalen Patentcode;
suche alle Patente, die sich auf dieses beziehen; identifiziere
die Konzepte der Beschreibung; identifiziere die Konzepte aus den
Ansprüchen;
suche andere Patente mit denselben Konzepten; suche die Homepages
aller Erfinder; suche die Homepage des Anmelders; suche alle Referenzen auf
von den Erfindern publizierte Aufsätze; versuche, alle mit dem
Anmelder, den Erfindern und den Konzepten in Zusammenhang stehenden
Produkte zu identifizieren; suche weitere Aufsätze, die von den Autoren allein
oder gemeinsam geschrieben wurden; suche Aufsätze, die dem Stand der Technik
entsprechen.
-
Romanleser-Persönlichkeit:
Ein Meta-Dokument mit einer Romanleser-Persönlichkeit könnte folgende Dokumentendienstabforderungen
enthalten: identifiziere die Namen der Protagonisten; verbinde Protagonistennamen
mit Erscheinung im Buch; suche Ortsnamen; suche Zeit; verlinke Ortsnamen
mit Karten im WWW; verlinke Ortsnamen mit Fotos; suche Straßennamen;
fertige Karte der Straßennamen an.
-
Prozessanwalts-Persönlichkeit:
Ein Meta-Dokument mit einer Prozessanwalts-Persönlichkeit
könnte
folgende Dokumentendienstabforderungen enthalten: identifiziere
Personen; suche Ortsnamen; erstelle Zeitplan; ordne Ereignisse dem
Zeitplan zu; suche Straßennamen,
fertige Karte der Straßennamen
an.
-
Zum
Implementieren eines Meta-Dokumentensystems können verschiedene Architekturen
verwendet werden. Eine solche Architektur könnte folgende Dienste enthalten:
Unterstützung
komplexer koordinierter Dienste, dynamische Dienste für das Hinzufügen/Aktualisieren/Löschen, verteilten
Mehrfachzugriff und Visualisierung der Ergebnisse in intuitiver
Form. Es wurden mehrere verschiedene Meta-Dokumentsysteme implementiert.
-
Beispiel:
Ein einfaches Dokumentenseelen-System mit einer generischen Persönlichkeit.
In diesem Beispiel wurde ein Meta-Dokument erstellt, indem einem
normalen Textdokument eine generische Persönlichkeit hinzugefügt wurde.
Der Originaltext ist im Folgenden aufgeführt:
„Das Kopiererhersteller-Unternehmen
Xerox Corp. baut einen internet-basierten Unternehmenszweig auf,
der unter Umständen
ausgegliedert und als Einzelunternehmen verkauft werden könnte. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Stamford, Conn., teilte mit, dass der
Business Development Chief, Michael Miron, den Vorsitz über die
am Donnerstag vorgestellte neue Internet Business Group haben wird.
Xerox teilte mit, dass der Unternehmensteil Risikokapital und Partnerschaften
außerhalb
des Mutterunternehmens suchen wird."
-
Der
erste Schritt, den diese Systemversion unternimmt, ist das Isolieren
des Originaldokuments in INNATE-Tags und das Zuordnen einer generischen
Persönlichkeit
zu dem Dokument und dem Paket zugeordneter Dienste.
<INNATE> Das Kopiererhersteller-Unternehmen
Xerox Corp. baut einen internetbasierten Unternehmenszweig auf,
der unter Umständen
ausgegliedert und als Einzelunternehmen verkauft werden könnte. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Stamford, Conn., teilte mit, dass der
Business Development Chief, Michael Miron, den Vorsitz über die
am Donnerstag vorgestellte neue Internet Business Group haben wird. Xerox
teilte mit, dass der Unternehmensteil Risikokapital und Partnerschaften
außerhalb
des Mutterunternehmens suchen wird.
</INNATE>
<PERSONALITY> generic </PERSONALITY>
<!SERVICE NAME, StartTime,
MaxFinishTime, EndTime SERVICE>
<SERVICE> NAME="FindConcepts", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="FindNames", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="FindLinksConcept", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="DetermineLanguage", 0:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="GenerateSummary", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="GetStockTrends", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
...
und dergleichen.
-
Nachdem
eine Reihe von Abforderungen wie beispielsweise FindConcepts [Suche
Konzepte], FindOrganisations [Suche Unternehmen] und dergleichen
ganz oder teilweise erfüllt
ist, ist das folgende mit Markups versehene Dokument entstanden:
<INNATE> Das Kopiererhersteller-Unternehmen
Xerox Corp. baut einen internetbasierten Unternehmenszweig auf,
der unter Umständen
ausgegliedert und als Einzelunternehmen verkauft werden könnte. Das
Unternehmen mit Hauptsitz in Stamford, Conn., teilte mit, dass der
Business Development Chief, Michael Miron, den Vorsitz über die
am Donnerstag vorgestellte neue Internet Business Group haben wird. Xerox
teilte mit, dass der Unternehmensteil Risikokapital und Partnerschaften
außerhalb
des Mutterunternehmens suchen wird.
</INNATE>
<PERSONALITY> generic </PERSONALITY>
<SERVICE> NAME="FindConcepts", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, 10:50:04 01/06/00</SERVICE>
<SERVICE> NAME="FindNames", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, 10:50:01 01/06/00</SERVICE>
<SERVICE> NAME="FindLinksConcept", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="DetermineLanguage", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, 10:50:01 01/06/00</SERVICE>
<SERVICE> NAME="GenerateSummary", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="FindOrganisations", 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<SERVICE> NAME="GetStockTrends\ 10:49:24 01/06/00,
10:49:24 01/08/00, "Started" </SERVICE>
<LANGUAGE> German </LANGUAGE>
<CONCEPT>Risikokapital </CONCEPT>
<CONCEPT>Unternehmensteil </CONCEPT>
<CONCEPT>Stamford </CONCEPT>
<CONCEPT>kürzliche Gewinneinbrüche </CONCEPT>
<CONCEPT>Partnerschaften </CONCEPT>
<CONCEPT>Internet-basierter
Unternehmenszweig </CONCEPT>
<CONCEPT> und dergleichen </CONCEPT>
<ORG-KNOWN> neue Internet Business
Group </ORG-KNOWN>
<ORG-KNOWN> Xerox Corp. </ORG-KNOWN>
...
und
dergleichen.
<CONNECTION>QUERY="(Risikokapital) +
NEAR + (Xerox + Corp.)",
AltaVista,
CONNECTION_LIST=[http://www.scribe.fool.com/Evening-News/1998/EveningNews980617.htm,
http://foolwest.fool.com/EveningNews/1998/EveningNews980921.htm,
http://search,
fool.com/EveningNews/1998/EveningNews980921.htm.
http://foolwest.fool.com/EveningNews/1998/EveningNews980617.htm]
</CONNECTION>
und dergleichen.
<STOCK_PRICES> COMPANY="Xerox Corp",
</STOCK_PRICES>
-
Beispiel.
CLF-basiertes System der Dokumentenseelen. Das System der Dokumentenseelen kann über CLF
(Coordination Language Facility), einem objektbasierten verteilten
Anwendungsentwicklungswerkzeug, implementiert werden. In Anhang
A, „Überblick über CLF", wird ein Überblick über CLF gegeben.
CLF kann die meisten der oben dargelegten Dienste für die generische
Dokumentenpersönlichkeit
realisieren. CLF kann darüber
hinaus folgende zusätzliche
Dienste enthalten:
Dokumentumwandlungen, das bedeutet, Dienste zum
Umwandeln des Dokumenteninhaltes (beispielsweise durch das Benutzerprofil,
den Arbeitskontext und dergleichen qualifiziert) in Nominalphrasen,
Namen, Zusammenfassung, Dokumentensprache.
-
Inhaltsverbindungen
basierend auf Nominalphrasen, Namen und dergleichen, das heißt, Suchen nach
Konferenz-/Zeitschriftenaufsätzen
beispielsweise mit Hilfe von Calliope, Suche nach Gruppen, Personen,
die in diesem Bereich tätig
sind, Suche nach Webressourcen mit Hilfe einer Suchmaschine, Suche
nach Lernprogrammen, Suche nach Patenten,
Anzeigen von Komponenten
wie beispielsweise Dokumentenkonzepte mit Hyperlinks zusammen mit den
gefundenen Webressourcen
Erzeugen von verschiedenen Ansichten
des Dokuments mit der Anzeigeeinrichtung Knowledge Visualiser: eine
Leseransicht, die das Dokument so anzeigt, dass darin verschiedene
Namen und Nominalphrasen mit verschiedenen Websites verlinkt sind, die
mit diesen Konzepten verbunden sind (festgestellt durch die Suchmaschine
und den bibliographischen Onlinedienst Calliope); eine detaillierte
Ansicht, die den gesamten Inhalt des Dokuments und mit Markup ausgezeichnete
Metadaten, die mit Diensten und ihren Ergebnissen in Beziehung stehen,
anzeigt; eine Schreiberansicht, mit der der Schreiber des Dokuments
den Text editieren kann.
-
Sicherheit – Benutzerzugriff
(Administration): ermöglicht
das Anlegen neuer Benutzer und der dazugehörigen Schlüsselwortprofile. Kann darüber hinaus
Benutzerdokumente verfolgen und dergleichen.
-
Verfügbarkeit
von Dokumenten im Netzwerk über
HTTP-Protokoll: Das System ist HTTP-kompatibel und ermöglicht es
Benutzern, sich anzumelden, Dokumente und ihre Seelen von jedem
Punkt in der Welt zu erstellen, zu verändern und zu verfolgen.
-
Im
Folgenden werden die Hauptobjekte (Teilnehmer) im CLF-Implementsystem
und ihre jeweilige Hauptrolle im System aufgeführt und in 3 dargestellt.
Hinweis: Im Folgenden meint die Benennung Dienste immer CLF-Dienste,
diese sind logische Gruppierungen von Objektattributen zu Prädikaten.
-
Persönlichkeit 302 stellt
Informationsspeicher von Diensten bereit, die der Benutzer auswählen kann,
um eine Persönlichkeit
festzulegen oder eine bereits bestehende Persönlichkeit zu verfeinern, und
verwendet CLF-Dienste wie beispielsweise „DocService(PersonalityID,
docService, order)" und verschiedene
CLF-Regeln. UserManager [Benutzerverwalter] 308 verfolgt
Benutzer und ihre Dokumente im System und verwendet CLF-Dienste
wie beispielsweise „user(Userld,
Password, DocumentID)" und verschiedene
CLF-Regeln. Die DocumentManager [DokumentenVerwalter] 310 und 312 verwalten
Dokumente mit derselben Persönlichkeit,
indem sie verschiedene Banken und CLF-Regeln verwenden wie beispielsweise „document(id,
content)", „personality(id,
personality)", „version(id,
versionNumber)", „creator(id,
creator)", „ServiceData(id,
action, state, data)", „ServiceDetails(id,
when, state, LatestDateOfCompletion)". Der ServiceProvider [Dienstanbieter] 304 führt Dienste
für ein
Meta-Dokument 100 aus, beispielsweise „generate summary", „Build
DocuMap", „getConcepts", „getConceptWebLinks" und dergleichen,
CommandWrapper(content, data): [Befehls-Wrapper] ein CLF-Dienst
zum Umhüllen
bestehender Software wie beispielsweise dem Nominalphrasenextraktor
von MLTT, AltaVista, Calliope und dergleichen; YellowPages(DocumentService,
provider): verfolgt die Liste der Dokumentendienstabforderungen
und möglicher
Dienstanbieter. Der View-Constructor
[AnsichtenKonstruktor] 306 erstellt verschiedene Ansichten
des Dokuments unter Verwendung der Dokumentdaten (Inhalte, Metadaten und
dergleichen).
-
Die
oben aufgeführten
Dienste (das heißt, die
Persönlichkeitsdienste)
werden als CLF-High-Level-IF-THEN-Regeln
wie beispielsweise die folgende ausgeführt:
IF'Document(documentName,
Creator) AND
'GenericPersonality(documentName,
StartTime, MustFinish, EndTime) AND
printRes(documentName, "IntrospectionDetails ", StartTime, "AFTER", res)
THEN
StartWant(documentName, "inProgress", 'Concept', StartTime,MustFinish, 'notFinishedYet')
StartWant(documentName, "inProgress", 'Name', StartTime,MustFinish, 'notFinishedYet')
StartWant(documentName, "inProgress", 'Summary', StartTime,MustFinish, 'notFinishedYet')
StartWant(documentName, "inProgress", 'Language', StartTime,MustFinish,
notFinishedYet')
und
dergleichen.
-
Diese
Regel überwacht
die Verfügbarkeit von
Meta-Dokumenten im System, denen die Persönlichkeit „GenericPersonality" [generische Persönlichkeit]
zugeordnet wurde. Sobald ein Dokument erkannt wird, das diese Kriterien
erfüllt,
werden verschiedene Dokumentendienste mit verschiedenen Zeitbeschränkungen
gestartet. Das Koordinatorobjekt 314 koordiniert die Dokumentendienstabforderungen,
die durch Regeln realisiert werden, die dem herkömmlichen Zwei-Phasen-Commit-Protokoll
von Transaktionssystemen entsprechen.
-
Meta-Dokumente
oder Dokumentenseelen können
innerhalb eines Dokumentenformats als XML ausgedrückt werden,
das das Dokument mit Tags auszeichnet, die die Dokumentenabforderungen/-dienste,
ihre Ergebnisse und ihren Status (erfüllt, nicht erfüllt oder
erneuerbar) und möglicherweise
den Code zum Realisieren dieser Dienste (beispielsweise CLF-IF-THEN-Regeln)
beschreiben. XML ist zwar zum Speichern und Transportieren von Dokumenten über verschiedene
Systeme hinweg gut geeignet, zum Verarbeiten von Dokumenten ist
es jedoch ein aufwändiges
Format. Das World Wide Web-Konsortium, W3C, definiert derzeit eine
Reihe von Schnittstellen für
strukturierte Dokumente, die „Document
Object Model" (DOM)
genannt werden und zur Darstellung von Meta-Dokumenten in einem Meta-Dokumentensystem
verwendet werden können.
Das DOM stellt XML-Dokumente als Bäume aus Knoten dar, bei denen
jeder Knoten ein XML-Element darstellt. Darüber hinaus definiert es einen
Standardsatz von Operationen zum Navigieren und Modifizieren der
Dokumentstruktur und der Dokumenteninhalte.
-
Ein
Meta-Dokument zeigt seine Dokumentendienstabforderungen durch spezifische
Knoten im DOM-Baum auf, und DOM-Operationen ermöglichen das Abfragen und Modifizieren
der Inhalte und Metadaten des Dokuments durch eine Schnittstelle
in Programmform. 4 zeigt ein Dokument 400 und
seine Darstellung in Form eines DOM-Baumes 410. Knoten 1 stellt
die Wurzel des Dokuments dar, Knoten 2 den ersten Abschnitt, Knoten
4 den ersten Absatz des ersten Abschnittes, und so fort. Die in
den zweiten Absatz des zweiten Abschnitts eingefügte und im Dokument durch Fettdruck 412 dargestellte
(obwohl möglicherweise
für den
Leser des Dokuments unsichtbare) Dokumentenabforderung wird im DOM-Baum
durch Knoten 10 (414) dargestellt.
-
Die
grundlegende Zuordnungsfunktion zwischen DOM- und XML-Darstellungen
von Dokumenten ist trivial: jeder Knoten in einem DOM-Baum wird durch
ein XML-Start-Tag, gefolgt von den „Inhalten" des Knotens, gefolgt von einem entsprechenden XML-Ende-Tag, dargestellt.
Diese Zuordnungsfunktion wird rekursiv angewendet, wenn der Inhalt
eines Knotens eine Reihe von untergeordneten (Kind-)Knoten ist.
Parser (zum Umwandeln der Text-XML-Darstellung eines Dokuments in
einen DOM-Baum) und verschiedene Interpreter wie beispielsweise
Pretty-Printers (zum Umwandeln von DOM-Bäumen in XML-Zeichenketten oder
in jedwede andere, vom Menschen einfacher lesbare Form) sind von
vielen verschiedenen Quellen verfügbar.
-
Wenn
eine neue Abforderung in ein Dokument entweder durch den Autor oder
als Ergebnis der Verarbeitung einer anderen Abforderung, eingefügt wird,
wird in den DOM-Baum
ein entsprechender Abforderungsknoten eingefügt. Abforderungsknoten repräsentieren
Tags im Dokument, und zwar dergestalt, dass auch sie nicht Teil
des sichtbaren Inhalts des Dokuments sind. Sowohl XML als auch DOM
behandeln Metadaten und Inhaltsdaten auf exakt dieselbe Weise. In
XML wird jedes Element, sei es sichtbarer In halt oder Metadaten,
durch ein Start-Tag (mit optionalen Attributen), die jeweiligen
Inhalte und ein End-Tag dargestellt. Dasselbe gilt für das DOM,
in dem Elemente durch Knoten dargestellt werden. Es ist die Druckfunktion,
die schließlich
den Ausschlag gibt, was für
den Leser eines Dokuments sichtbar und was unsichtbar ist.
-
In
seiner einfachsten Form kann das Meta-Dokumentsystem, wenn es DOM
verwendet, mit einem „Dokumentenseelen-Daemon" oder Steuerprogramm
implementiert werden, um jedes Dokument über seine Dom-Schnittstelle
zu manipulieren. Der Dokumentenseelen-Daemon scannt die DOM-Struktur,
erkennt nicht erfüllte
Abforderungen, wählt
die nächste
zu bearbeitende Abforderung aus, sucht einen Dienst, der die Abforderung
erfüllen kann,
ruft den Dienst auf und stellt die Ergebnisse bereit, fügt die Ergebnisse
in die DOM-Struktur ein und wiederholt das Ganze für die nächste Abforderung. Wenn
man berücksichtigt,
dass die Antwortzeit für eine
bestimmte Abforderung sehr lang sein kann – insbesondere, wenn diese
die Suche nach Informationen im Internet involviert – dann ist
es ein besserer Ansatz, so viele unerfüllte Abforderungen wie möglich zur
selben Zeit aktiv sein zu lassen und zuzulassen, dass das entsprechend
ausgestattete Dokument auf jedwede neue Information reagieren kann, sobald
diese Information verfügbar
ist.
-
Komplikationen
treten auf, wenn es Abhängigkeiten
zwischen Abforderungen gibt. Beispielhaft wird ein Meta-Dokument
mit einer TechWatch-Persönlichkeit
betrachtet. Es könnte
beispielsweise Abforderungen zum Sammeln von Pressemitteilungen von
allen Unternehmen, die im Dokument genannt werden, enthalten. Es
könnte
jedoch darüber
hinaus auch eine Abforderung enthalten, alle genannten Unternehmen
zu entfernen, die einen Umsatz von weniger als 20 Millionen US-Dollar
haben. Wenn diese Abforderungen asynchron und zur gleichen Zeit
ausgeführt
werden, läuft
man Gefahr, Pressemitteilungen von Unternehmen zu erhalten, die
im Dokument gar nicht genannt wurden. Zum Lösen dieses Problems kann das
Konzept der Koordinierung aus dem Bereich der koordinierten Softwaresysteme
genutzt werden.
-
Ein
koordiniertes Softwaresystem besteht aus einer Reihe von unabhängigen Untersystemen und
einer Reihe von Regeln, die beschreiben, wie das System auf Veränderungen
sowohl in seiner Umgebung als auch im Zustand von jedem seiner Untersysteme
reagieren soll. Die Untersysteme werden typischerweise in verschiedenen
Systemen gleichzeitig verwendet, und jedes System wird im Sinne
seines Koordinations-Regelsatzes
definiert. Untersysteme und Regelsatzkoordinatoren wurden dafür entworfen,
Abhängigkeiten
zwischen laufenden Verarbeitungsprozessen, wie im Beispiel oben
beschrieben, zu handhaben. Der Ansatz eines koordinierten Systems
ist ein sehr wirksames Mittel zum Herstellen neuer Systeme aus bestehenden
Teilen, insbesondere in Situationen, in denen die Untersysteme einander
unbekannt sind, wie dies beispielsweise bei vielen öffentlich
verfügbaren
Diensten der Fall ist, die zur Verwendung mit dem Meta-Dokumentensystem vorgesehen
sind. Das Koordinierungsmodell der Dokumentenseelen folgt dem CLF(Coordination
Language Facility)-Modell des XRCE.
-
Bei
Dokumentenseelen werden sowohl Dokumentendienstabforderungen als
auch Meta-Dokumente (die möglicherweise
als DOM-Bäume
dargestellt werden) als unabhängige
Untersysteme betrachtet. Der Koordinator für die Dokumentenseelen 314 enthält Regeln,
die beschreiben, wie in entsprechend ausgestatteten Dokumenten unterschiedliche Anforderungen
durch die Anrufung verschiedener Dienste erfüllt werden können, wie
Probleme mit konkurrierenden (und möglicherweise widerstreitenden) Ergebnissen
von Diensten gehandhabt werden und wie Ergebnisse schließlich wieder
in das Dokument eingefügt
werden.
-
Der
Koordinator 314 reagiert sofort auf neue Informationen
und Situationen. Beispielsweise kann ein Meta-Dokument das Einfügen eines
Links in die Informationsseite eines neuen Produktes abgefordert haben,
jedoch ist noch gar keine Informationsseite verfügbar, wenn die Abforderung
erstmalig aktiviert wird. In diesem Fall hält der Koordinator die Abforderung
aktiv und reagiert sofort, wenn eine Informationsseite erkannt wird.
-
Das
Meta-Dokumentsystem liefert drei Elemente, die zum Erreichen eines
Wissensschubs erforderlich sind: den Plan, die Inhalte und die Gemeinschaft.
Die einem Dokument verliehene Persönlichkeit antizipiert, in welchem
Kontext das Dokument verwendet werden wird. Die von dieser Persönlichkeit
gestarteten Dokumentendienstabforderungen analysieren und nutzen
die Inhalte des Dokuments. Die Verlinkung des Inhalts mit lokalen
Datenbanken und dem Internet schließlich erschafft die Gemeinschaft
um das Dokument herum.
-
Anhang A: Überblick über CLF
-
Die
Coordination Language Facility; CLF, ein objektbasiertes, verteiltes
Anwendungsentwicklungswerkzeug, wurde von der Gruppe Coordination Technologies
des XRCE (Xerox Research Center, Grenoble) entwickelt. CLF geht
von einem Objektmodell unabhängiger
Agents aus, die anspruchsvollere Interaktionen ausführen können als
die im herkömmlichen
Objektparadigma. Herkömmlicherweise
hat das objektorientierte Paradigma direkte Interaktion mit Objektattributen/-ressourcen über Zugrifts/Veränderungsfunktionen
bereitgestellt (Einbindungsprinzip). Dieses Paradigma, obgleich
sehr hilfreich und erfolgreich, stößt beim Programmieren in sehr
großen
verteilten Umgebungen wie beispielsweise dem Internet an seine Grenzen,
so dass hier anspruchsvollere Grundelemente für die Objekt-Interaktion benötigt werden
als die vom herkömmlichen
Objektmodell bereitgestellten. Zum Erfüllen dieser Anforderung wurden
verschiedene Modelle für
die Objekt-Interoperation und -koordination vorgeschlagen und entwickelt.
CLF ist ein Beispiel für
ein derartiges Modell. Innerhalb des CLF-Bezugssystems wird der Zugriff auf Objekte
und ihre Attributwerte nicht nur über direkte Zugriffsverfahren
(herkömmliches
Zugreifen/Verändern),
sondern auch über
assoziativen Zugriff (das heißt,
durch Musterabgleich) ermöglicht.
-
Im
CLF-Paradigma werden Agents als Ressourcenverwalter betrachtet,
die zwei Arten von Operationen akzeptieren: Einfügen und Entfernen von Ressourcen.
Darunter liegt eine Client-Server-Architektur, bei der die Client-Objekte
(die sowohl Objekte als auch Regeln sein können, siehe unten) versuchen,
Ressourcen in ein Server-Objekt einzufügen oder diese daraus zu entfernen.
Auf die von einem CLF-Objekt (Server) verwalteten Ressourcen kann über herkömmliche, öffentlich
verfügbare
Zugreifen/Verändern-Verfahren oder über das
CLF-Protokoll zugegriffen werden. Das CLF-Protokoll bietet über Prädikate assoziativen
Zugriff auf Ressourcen. Ein Prädikat
wird durch einen Prädikatnamen
gekennzeichnet, und ein Argumententupel kann instanziiert sein oder
auch nicht. Prädikate
können
als natürliche
Gruppierungen von Attributwerten betrachtet werden. Betrachtet sei
beispielsweise das Prädikat ConceptLink,
das von einem Server-Objekt
veröffentlicht
wird. Dieses Prädikat
gruppiert Informationen über
WWW-Links mit einem Konzept (Nominalphrase), das in einem Dokument
vorhanden ist. Die Prädikatsignatur
könnte
etwa so aussehen: „ConceptLink(Concept,
Document_ID, WWWLink, ProviderOf Link)", wobei ConceptLink der Prädikatname
ist, Concept ist die im Dokument vorhandene und durch die Document_ID
identifizierte Nominalphrase, WWWLink kennzeichnet den URL zu einer
für das Konzept
als relevant betrachteten Website, ProviderOfLink ist der Name des
Dienstanbieters, der den Link identifiziert hat (wie beispielsweise
AltaVista oder Yahoo). Links zu einem Konzept wie beispielsweise „Fuzzy
Logic" in einem „InterestingThings" benannten Dokument
könnten über das
folgende Muster bereitgestellt werden, bei dem Konzept auf „Fuzzy Logic" und Document_ID
auf „InterestingThings" instanziiert ist:
ConceptLink("Fuzzy
Logic", Document_ID,
WWWLink, ProviderOfLink).
-
In
der CLF-Terminologie werden die öffentlichen
Prädikate
eines Objekts die Dienste eines Objekts genannt. Diese werden in
der Schnittstelle des Objekts aufgelistet. In der Praxis delegieren
Dienste die Datenverwaltung an Ressourcenverwalter. Ressourcenverwalter
unterstützen
das CLF-Protokoll und bieten darüber
hinaus einen Grad der Abstraktion, der die Dienste vom Datenmodell
isolieren kann (das heißt,
das Datenmodell könnte
eine Datei, ein Datenbank-Verwaltungssystem, ein Aufruf an einen externen
Dienst wie beispielsweise eine WWW-basierte Suchmaschine oder andere
bestehende Systeme sein). Mit anderen Worten, Ressourcenverwalter stellen
den Zugriff auf Ressourcen (gruppierte Attributwerte) bereit, die
zu einem Server-Objekt gehören,
und erlauben es Clients, diese über
CLF-Protokoll-Operationen (im Folgenden umrissen) zu manipulieren.
Innerhalb der aktuellen Ausführung
von CLF werden verschiedene Ressourcenverwalter bereitgestellt,
die direkt in Anwendungen eingesetzt oder weiter spezialisiert/verfeinert
werden können (das
heißt,
Ressourcenverwalter sind Klassen, die direkt verwendet oder in weitere
Unterklassen für
Verhaltensweisen zur Veränderung
der Reihenfolge eingeteilt werden können). Alternativ dazu können Ressourcenverwalter
auch komplett neu erstellt werden.
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Das
CLF-Protokoll stellt eine Reihe von Operationen bereit, mit denen
ein Client Ressourcen einfügen
oder entfernen kann, auf die in einem Server-Objekt assoziativ zugegriffen
werden kann. Dieses Protokoll unterstützt das herkömmliche Zwei-Phasen-Commit-Protokoll
von Transaktionssystemen. Folgende Operationen werden derzeit vom
CLF-Protokoll unterstützt:
Insert, Inquire, Next, Kill, Check, Reserve und Confirm/Cancel [Einfügen, Abfragen,
Folgendes, Stoppen, Überprüfen, Reservieren
und Bestätigen/Abbrechen] – Mit der
Operation „Insert" kann der Client
ein Prädikat
und ein vollständig
instanziiertes Argumententupel in das Server-Objekt einfügen (beispielsweise
eine Ressource erstellen). Mit der Operation „Inquire" kann der Client ein Server- Objekt bezüglich der
Verfügbarkeit
einer Ressource abfragen, die ein Prädikat und entsprechende instanziierte
oder uninstanziierte Argumente erfüllen. Die Inquire-Operation
liefert einen Strom von Aktions-IDs (oder Privilegien zum Entfernen
oder Verbrauchen der entsprechenden Ressourcen) zurück. Während der Übertragungsphase
reserviert der Client eine Aktions-ID. Akzeptiert der Server die
Reservierung, wird aus dem Angebot ein für den Server bindender Auftrag,
die Ressource auf Anfrage zu entfernen (das bedeutet, der Client
verbraucht die Ressource). Der Client kann dann eine Bestätigung (Confirm)
zum Server senden, wodurch der Client die Ressource verbraucht und
der Server die Ressource löscht.
Alternativ dazu kann der Client eine Abbruchanforderung (Cancel)
zum Server senden, wodurch die reservierte Ressource in ihren anfänglichen,
unreservierten Status zurückkehrt.
Mit der Operation „Next" [Nächste] kann
der Client die nächste
Aktions-ID aus dem durch die Inquire-Operation zurückgelieferten
Datenstrom abrufen.
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Typische
in CLF verfügbare
Ressourcenverwalter sind beispielsweise File, TupleSpace, Database
Management Systems (DBMS) und dergleichen. Unter CLF sind derzeit
verschiedene Verfeinerungen dieser Basisklassen von Ressourcenverwaltern
wie beispielsweise persistency [Fortdauern] verfügbar. Anwendungsspezifische
Ressourcenverwalter können
leicht von Anfang an definiert oder von bestehenden Klassen abgeleitet
werden.
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Um
Verhaltensweisen zwischen Objekten innerhalb des CLF-Bezugssystems
zu koordinieren, wird eine auf einer High-Level-IF-THEN-Regel basierende
Koordinierungssprache bereitgestellt. Diese Sprache baut auf den
High-Level-Prädikaten
auf, die durch Objektschnittstellen verfügbar gemacht werden, wodurch
der Benutzer komplexe koordinierte Aktivitäten transaktionsbasiert ausdrücken kann. IF-THEN-Regeln
bestehen in CLF aus einer linken [left-hand side, LHS] und einer
rechten [right-hand side, RHS]) Seite; die LHS besteht aus einer
Liste von Prädikaten
(mit instanziierten oder uninstanziierten Variablen), diese entsprechen
Ressourcen, die verbraucht werden; die RHS besteht aus einer Liste
von Prädikaten
(mit instanziierten Variablen), diese entsprechen Ressourcen, die
in ein Server-Objekt eingefügt
werden. Von Regeln sagt man dann, dass sie feuern, wenn alle LHS-Prädikate erfüllt wurden
und folglich das instanziierte Prädikat in Form einer Ressource
in das entsprechende Objekt eingefügt wurde. Im Folgenden wird
ein Beispiel für
eine CLF-Regel vorgestellt, die verwendet werden könnte, um
den Besitzer eines Dokuments darauf hinzuweisen, dass alle Dienste
für ein
Dokument erfüllt
wurden:
IF allServicesCompleted(Doc_ID) and 'docOwner(Doc, Owner)
and 'userDetails(Owner,
_,_, Email) THEN email(Email, "Hallo" + Owner + "Alle Dienste für" + Doc_ID + "wurden erfüllt.")
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Hier
sind die Prädikate
auf der linken und der rechten Seite der Regeln lediglich Kurzschrift-Schnittstellen
für die
durch die von Objekten im System öffentlich zur Verfügung gestellten
Dienste. Diese Schnittstellen können
wie folgt definiert werden (in einer vereinfachten Version der CLF-Programmiersprache):
AllServicesCompleted(Doc_ID):
DocumentManager. AllServicesCompleted(Doc_ID)
docOwner(Doc_ID,
Owner): UsertManager. GetDocOwner (Doc_ID, Owner)
userDetails(User,
ID, Location, Email): UsertManager. GetDocOwner (User, ID, Location,
Email)
email(Email, Message): UsertManager.SendEmail(Email,
Message)
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Das
Prädikat
AllServicesCompleted [AlleDiensteErfüllt] beschreibt eine unäre Eigenschaft
von Ressourcen, die das Objekt DocumentManager besitzt und die vom
Dienst AllServicesCompleted öffentlich
verfügbar
gemacht wurde. Die Objektnamen, auf die in diesen Signaturen/Schnittstellen
Bezug genommen wird, sind globale Namen, die vom Nameserverobjekt
aufgelöst
werden, das beim Systemstart generiert wird. Alle Objekte werden
zum Zeitpunkt ihrer Erstellung beim Nameserver-Objekt registriert. Die
den Dokumentendienstabforderungen zugeordneten Parameter entsprechen
Eingangs- und Ausgangsparametern, wobei Eingangsparameter durch einfachen
Text und Ausgangsparameter durch unterstrichenen Text dargestellt
werden. Wenn die CLF-Schlussfolgerung
versucht, die erste Bedingung (Prädikat allServicesCompleted)
dieser Regel zu erfüllen,
löst sie
eine Inquire-Operation [Abfrage] für den AllServicesCompleted-Dienst
des DocumentManager-Objekts aus. In diesem Fall ist Doc_ID eine freie
Variable (das heißt,
uninstanziiert), die mit jeder Ausführung der Next-Operation instanziiert werden wird.
Wenn das Prädikat „AllServicesCompleted" zufriedenstellend
erfüllt
ist, beginnt die Schlussfolgerungs-Engine mit der Suche nach passenden
Instanziierungen auf der linken Seite dieser Regel. Der Dienst „SendEmail" im Objekt „UsertManager" ist ein Beispiel
für einen
umhüllenden
Wrapperdienst und einen E-Mailer (dies könnte einfach als Aufruf an
das Betriebssystem realisiert werden). Wenn die E-Mail-Ressource
eingefügt
ist, wird dem Besitzer des Dokuments eine E-Mail geschickt.
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Kurz
gesagt, die Regel wird versuchen, Folgendes zu tun:
Finde eine
Ressource, die die Prädikate „AllServicesCompleted", „docOwner" und „userDetails" enthält. Im Fall
von „AllServicesCompleted" ist die Ressource
verbraucht (das bedeutet, sie wird aus dem Objekt gelöscht), wogegen
die Ressourcen sowohl im Fall „docOwner" als auch „userDetails" nur zu Rate gezogen
(das heißt,
nicht verbraucht) werden.
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Wenn
alle Prädikate
auf der linken Seite angemessen instanziiert wurden, „feuert" die Regel und fügt eine
E-Mail-Ressource mit den entsprechenden Instanziierungen „Email" und „Owner" und „Doc_ID" ein. In CLF sind
Regeln Ressourcen, die in Objekte eingefügt werden, die Koordinatorenobjekt
heißen (es
können
mehrere Koordinatoren existieren). Koordinatoren koordinieren zwischen
beliebigen CLF-Objekten.
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CLF
ist für
ein Meta-Dokumentensystem eine gute Architektur, da es verteilt
ist und dynamische Definitionen verwendet (dynamisches Hinzufügen/Löschen von
Objekten und ihren Verhaltensweisen). Es kann mit HTTP interagieren.
CLF bietet darüber
hinaus eine sehr praktische, natürliche
Trennung zwischen Aktionen, Daten und Datenverwaltung. CLF-Transaktionen
können
leicht Verhaltensweisen über
Netzwerke hinweg koordinieren, da das System reaktiv ist.
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Anhang B
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Ein
Muster-Meta-Dokument wird in verschiedenen Stufen der Veränderung
gezeigt, wenn Dokumentendienstabforderungen implementiert und die Ergebnisse
in das Meta-Dokument
integriert werden.
Schritt 0: Originaldokument
[Bild]
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Comparisonics
ist eine revolutionäre
Technologie zum Suchen von Audio- und Videodaten durch Geräusche und
zum Visualisieren von Audiodaten durch Einfärben der Audio-Wellenform-Anzeige.
)))
(((
Sag mir, inwiefern Comparisonics bei folgenden Aktionen
revolutionär
ist:
Audio-Editieren
Video-Editieren
Verwaltung von
Mediadaten
Andere Anwendungen
))) (((
Wie kann ich
Comparisonics testen?
Durch Herunterladen des kostenlosen Comparisonics
Audio-Players.
Wie können
Anwendungsprogramme Comparisonics nutzen?
Über die Comparisonics-API.
Informiere
mich über
die Comparisonics Corporation.
))) (((
-
Die
Comparisonics-Technologie wurde auf der Tagung der Nationalen Vereinigung
der Rundfunksender (National Association of Broadcasters, NAB) im
April 1998 vorgestellt und von den Herausgebern des Magazins „Television
Broadcast" zum Pick
of the Show (interessantester Beitrag der Ausstellung) gewählt.
)))
(((
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Die
Fähigkeit,
ein bestimmtes gewünschtes Geräusch in
einer Datenbank derartiger Geräusche aufzufinden,
ist klar von weit reichendem wirtschaftlichem Wert. Der Durchbruch
von Comparisonics in diesem Bereich ist ein sehr unterhaltsamer
Zeitvertreib und besitzt darüber
hinaus einen erheblichen potenziellen wirtschaftlichen Wert.
– Dr. Harn
M. Markowitz, Träger
des Wirtschafts-Nobelpreises und Pionier der Computerwissenschaften, im
Januar 1999
))) (((
[Bild]
Comparisonics-Anzeige
der Wellenform eines Segmentes von „Songbird" von Kenny G
))) (((
Copyright © 1999
Comparisonics Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
-
Schritt
1: Konversion des Originaldokuments in ein Meta-Dokument, in diesem
Fall dadurch, dass ihm eine Persönlichkeit
zugewiesen wird. Die Persönlichkeit
wird durch einen Dienstanbieter aktiviert (entweder ein Standard-Anbieter,
auf den über
den Dokumentenseelen-Daemon zugegriffen wird, der die Lebenden Dokumente
steuert, oder ein auf jedwede Weise vom Dokumentenbesitzer spezifizierter anderer
Anbieter).
<?xml
version="I.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?> PERSONALITY type='Techwatch" status="newborn">
<INNATE>
[Image]
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Comparisonics
ist eine revolutionäre
Technologie zum Suchen von Audio- und Videodaten durch Geräusche und
zum Visualisieren von Audiodaten durch Einfärben der Audio-Wellenformt-Anzeige.
)))
(((
Sag mir, inwiefern Comparisonics bei folgenden Aktionen
revolutionär
ist:
Audio-Editieren
Video-Editieren
Verwaltung von
Mediadaten
Andere Anwendungen
))) (((
Wie kann ich
Comparisonics testen?
Durch Herunterladen des kostenlosen Comparisonics
Audio-Players.
Wie können
Anwendungsprogramme Comparisonics nutzen?
Über die Comparisonics-API.
Informiere
mich über
die Comparisonics Corporation.
))) (((
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Die
Comparisonics-Technologie wurde auf der Tagung der Nationalen Vereinigung
der Rundfunksender (National Association of Broadcasters, NAB) im
April 1998 vorgestellt und von den Herausgebern des Magazins Television
Broadcast" zum Pick
of the Show [interessantester Beitrag der Ausstellung] gewählt.
)))
(((
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Die
Fähigkeit,
ein bestimmtes gewünschtes Geräusch in
einer Datenbank derartiger Geräusche aufzufinden,
ist klar von weit reichendem wirtschaftlichem Wert. Der Durchbruch
von Comparisonics in diesem Bereich ist ein sehr unterhaltsamer
Zeitvertreib und besitzt darüber
hinaus einen erheblichen potenziellen wirtschaftlichen Wert.
– Dr. Harry
M. Markowitz, Träger
des Wirtschafts-Nobelpreises und Pionier der Computerwissenschaften, im
Januar 1999
))) (((
[Bild]
Comparisonics-Anzeige
der Wellenform eines Segmentes von „Songbird" von Kenny G
))) (((
Copyright © 1999
Comparisonics Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
</INNATE>
</PERSONALITY>
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Schritt
2: Hier hat der Persönlichkeits-Dienst die
einer TechWatch-Persönlichkeit
zugeordneten Dokumentendienstabforderungen instanziiert. Die Dokumentendienstabforderungen
laufen nun synchron oder asynchron, in einer festgelegten Reihenfolge
oder ohne Reihenfolge über
das Dokument. In "step2.xml" sind die 'Dokumentendienstabforderungen' (vom Persönlichkeitenserver
bereitgestellt) alle von einander unabhängig, man würde jedoch wahrscheinlich einige
Dokumentendienstabforderungen als festgelegte Reihe von Aktionen
definieren.
<?xml
version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<PERSONALITY
type="TechWatch">
<UNFULFILLED-ACTION-LIST>
<WANT> identifiziere Produkte </WANT>
<WANT> identifiziere Unternehmen </WANT>
<WANT> erstelle Organigramm </WANT>
<WANT> suche Unternehmenshomepage </WANT>
<WANT> suche Wettbewerber </WANT>
<WANT> suche Lernprogramme </WANT>
<WANT> suche White Papers </WANT>
<WANT> Aktienkurse </WANT>
<WANT> offene Stellen </WANT>
<WANT> Pressemitteilungen </WANT>
<WANT> themenverwandte Konferenzen </WANT>
<WANT> im Besitz befindliche
Patente </WANT>
<WANT> Organigramm </WANT>
<WANT> Unternehmensadresse </WANT>
<WANT> Unternehmensfremde
URLs, die Unternehmen erwähnen </WANT>
<WANT> Wetterbericht Hauptsitz </WANT>
<WANT> andere angebotene
Produkte </WANT>
</UNFULFILLED-ACTION-LIST>
<INNATE>
[Bild]
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Comparisonics
ist eine revolutionäre
Technologie zum Suchen von Audio- und Videodaten durch Geräusche und
zum Visualisieren von Audiodaten durch Einfärben der Audio-Wellenform-Anzeige.
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Sag mir, inwiefern Comparisonics bei folgenden Aktionen
revolutionär
ist:
Audio-Editieren
Video-Editieren
Verwaltung von
Mediadaten
Andere Anwendungen
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Wie kann ich
Comparisonics testen?
Durch Herunterladen des kostenlosen Comparisonics
Audio-Players.
Wie können
Anwendungsprogramme Comparisonics nutzen?
Über die Comparisonics-API.
Informiere
mich über
die Comparisonics Corporation.
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Die
Comparisonics-Technologie wurde auf der Tagung der Nationalen Vereinigung
der Rundfunksender (National Association of Broadcasters, NAB) im
April 1998 vorgestellt und von den Herausgebern des Magazins „Television
Broadcast" zum Pick
of the Show [interessantester Beitrag der Ausstellung] gewählt.
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Die
Fähigkeit,
ein bestimmtes gewünschtes Geräusch in
einer Datenbank derartiger Geräusche aufzufinden,
ist klar von weit reichendem wirtschaftlichem Wert. Der Durchbruch
von Comparisonics in diesem Bereich ist ein sehr unterhaltsamer
Zeitvertreib und besitzt darüber
hinaus einen erheblichen potenziellen wirtschaftlichen Wert.
– Dr. Harn
M. Markowitz, Träger
des Wirtschafts-Nobelpreises und Pionier der Computerwissenschaften, im
Januar 1999
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[Bild]
Comparisonics-Anzeige
der Wellenform eines Segmentes von „Songbird" von Kenny G
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Copyright © 1999
Comparisonics Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
</INNATE>
</PERSONALITY>
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Schritt
3: Hier wurde eines von den WANTs (Dokumentendienstabforderungen),
nämlich „Unternehmensadresse" erfüllt. Metadaten
wurden erstellt. Diese Dokumentendienstabforderung wurde von einem
Dokumentenseelen-Daemon erfüllt,
der:
- 1. die Kontrolle über das Dokument erhielt,
- 2. entsprechend einer nicht näher spezifizierten Strategie
eine der Dokumentendienstabforderungen aus der Aktionsliste auswählte,
- 3. einen nicht näher
spezifizierten Dienstanbieter anrief, der den Dienst „Unternehmensadresse" für ein „TechWatch"-Dokument erfüllen konnte,
und gab die bestehenden Metadaten und den <INNATE> ... </INNATE>-Teil des Dokuments
an diesen Dienst weiter,
- 4. die Ergebnisse <COMPANYADDRESS> ... </COMPANYADDRESS> von dem Dienst erhielt,
- 5. <WANT> Unternehmensadresse </WANT> aus der Unfulfilled-Action-List
[Liste der nicht erfüllten Aktionen]
löschte,
- 6. dem Eintrag <SATISFIED-WANT> einen Zeitstempel
gab und dies in die Fulfilled-Action-List [Liste
der erfüllten
Aktionen] einfügte,
- 7. das Dokument neu schrieb (möglicherweise mit Versionskontrolle)
und
- 8. die Kontrolle über
das Dokument abgab.
-
Der
Dienstanbieter kann ein internes Programm gewesen sein, das Webseiten
sucht und decodiert. Es könnte
ebenso auch ein ausgelagerter oder sogar menschlicher Dienst gewesen
sein, der die erforderlichen Metadaten zurückgeliefert hat.
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<PERSONALITY
type="TechWatch">
<UNFULFILLED-ACTION-LIST>
<WANT> identifiziere Produkte </WANT>
<WANT> identifiziere Unternehmen </WANT>
<WANT> erstelle Organigramm </WANT>
<WANT> suche Unternehmenshomepage </WANT>
<WANT> suche Wettbewerber </WANT>
<WANT> suche Lernprogramme </WANT>
<WANT> suche White Papers </WANT>
<WANT> Aktienkurse </WANT>
<WANT> offene Stellen </WANT>
<WANT> Pressemitteilungen </WANT>
<WANT> themenverwandte Konferenzen </WANT>
<WANT> im Besitz befindliche
Patente </WANT>
<WANT> Unternehmensübersicht </WANT>
<WANT> unternehmensfremde
URLs, die Unternehmen erwähnen </WANT>
<WANT> Wetterbericht Hauptsitz </WANT>
<WANT> andere angebotene
Produkte </WANT>
</UNFULFILLED-ACTION-LIST>
<FULFILLED-ACTION-LIST>
<SATISFIED-WANT time="1999/10/23 19:10"> Unternehmensadresse </SATISFIED-WANT>
</FULFILLED-ACTION-LIST>
<COMPANYADDRESS>
<NAME> Comparisonics Corporation </NAME>
<STREET> P. O. Box 1960 </STREET>
<CITY> Grass Valley </CITY>
<STATE> California </STATE>
<ZIP> 95945 </ZIP>
<COUNTRY> USA </COUNTRY>
<EMAIL> info@comparisonics.com </EMAIL>
</COMPANYADDRESS>
<INNATE>
[Bild]
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Comparisonics
ist eine revolutionäre
Technologie zum Suchen von Audio- und Videodaten durch Geräusche und
zum Visualisieren von Audiodaten durch Einfärben der Audio-Wellenform-Anzeige.
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Sag mir, inwiefern Comparisonics bei folgenden Aktionen
revolutionär
ist:
Audio-Editieren
Video-Editieren
Verwaltung von
Mediadaten
Andere Anwendungen
))) (((
Wie kann ich
Comparisonics testen?
Durch Herunterladen des kostenlosen Comparisonics
Audio-Players.
Wie können
Anwendungsprogramme Comparisonics nutzen?
Über die Comparisonics-API.
Informiere
mich über
die Comparisonics Corporation.
))) (((
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Die
Comparisonics-Technologie wurde auf der Tagung der Nationalen Vereinigung
der Rundfunksender (National Association of Broadcasters, NAB) im
April 1998 vorgestellt und von den Herausgebern des Magazins „Television
Broadcast" zum Pick
of the Show [interessantester Beitrag der Ausstellung] gewählt.
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Die
Fähigkeit,
einen bestimmtes gewünschtes
Geräusch
in einer Datenbank derartiger Geräusche aufzufinden, ist klar
von weit reichendem wirtschaftlichem Wert. Der Durchbruch von Comparisonics
in diesem Bereich ist ein sehr unterhaltsamer Zeitvertreib und besitzt
darüber
hinaus einen erheblichen potenziellen wirtschaftlichen Wert.
– Dr. Harry
M. Markowitz, Träger
des Wirtschafts-Nobelpreises und Pionier der Computerwissenschaften, im
Januar 1999
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[Bild]
Comparisonics-Anzeige
der Wellenform eines Segmentes von „Songbird" von Kenny G
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Copyright © 1999
Comparisonics Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
</INNATE>
</PERSONALITY>
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Schritt
4: Hier sind einige weitere Aktionen erfüllt und einige neue „WANTs" entstanden. So fand beispielsweise
der „suche
Organigramm"-Server
einen Präsidenten,
einen CEO und ein Mutterunternehmen, jedoch keine Junior-Vorstandsmitglieder.
-
Dieser
Dienst forderte einen neuen Dienst „suche Junior-Vorstandsmitglieder" (find junior officers)
an.
<?xml
version="1.0" encoding="UTF-8" standalone="yes"?>
<PERSONALITY
type='TechWatch">
<UNFULFILLED-ACTION-LIST>
<WANT> identifiziere Produkte </WANT>
<WANT> identifiziere Unternehmen </WANT>
<WANT> suche Unternehmenshomepage </WANT>
<WANT> suche Wettbewerber </WANT>
<WANT> suche Lernprogramme </WANT>
<WANT> suche White Papers </WANT>
<WANT> Aktienkurse </WANT>
<WANT> offene Stellen </WANT>
<WANT> themenverwandte Konferenzen </WANT>
<WANT> Unternehmensübersicht </WANT>
<WANT> unternehmensfremde
URLs, die Unternehmen erwähnen </WANT>
<WANT> Wetterbericht Hauptsitz </WANT>
<WANT> andere angebotene
Produkte </WANT>
<WANT> suche Junior-Vorstandsmitglieder </WANT>
</UNFULFILLED-ACTION-LIST>
<FULFILLED-ACTION-LIST>
<SATISFIED-WANT time="1999/10/23 19:10"> Unternehmensadresse </SATISFIED-WANT>
<SATISFIED-WANT time="1999/10/24 00:10"> suche White Papers </SATISFIED-WANT>
<SATISFIED-WANT time="1999/10/23 23:11"> im Besitz befindliche Patente </SATISFIED-WANT>
<SATISFIED-WANT time="1999/10/23 22:16"> suche White Papers </SATISFIED-WANT>
<SATISFIED-WANT time="1999/10/25 00:41"> suche Pressemitteilungen </SATISFIED-WANT>
</FULFILLED-ACTION-LIST>
<COMPANYADDRESS>
<NAME> Comparisonics Corporation </NAME>
<STREET> P. O. Box 1960 </STREET>
<CITY> Grass Valley </CITY>
<STATE> California </STATE>
<ZIP> 95945 </ZIP>
<COUNTRY> USA </COUNTRY>
<EMAIL> info@comparisonics.com </EMAIL>
</COMPANYADDRESS>
<ORGCHART>
<PARENT-ORG> <a href="http://www.gpsys.com"> Graham-Patten
Systems </a> </PARENT-ORG>
<CEO> <a href="http://www.isri.univ.edu/~rice/"> Dr. Stephen V. Rice </a> </CEO>
<PRESIDENT> Dr. Stephen V. Rice </PRESIDENT>
</ORGCHART>
<WHITEPAPER>
<a href="http:/www.comparisonics.com/WhitePaper.html"> Comparisonics White Paper </a>
</WHITEPAPER>
<PRESS_RELEASES>
<RELEASE> <TITLE> Graham-Patten
Launches Comparisonics Sound Matching Software </TITLE>
<TEXT> <a href="http://www.gpsys.com/pr0406984.html">
Text </a> </TEXT>
<DATE> 6 Apr 1998 </DATE>
</RELEASE>
</PRESS-RELEASES>
<PATENTS>
<PATENT> <NUMBER> US4686689 </NUMBER>
<TITLE> Phase-locked loop
circuit </TITLE>
<TEXT> <a href="http://www.patents.ibm.com/details?pn=
US04686689 _">
Text </a> </TEXT>
<DATE> Aug 11, 1987 </DATE>
</PATENT>
</PATENTS>
<INNATE>
[Bild]
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ist eine revolutionäre
Technologie zum Suchen von Audio- und Videodaten durch Geräusche und
zum Visualisieren von Audiodaten durch Einfärben der Audio-Wellenform-Anzeige.
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Mediadaten
Andere Anwendungen
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Wie kann ich
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Über die Comparisonics-API.
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die Comparisonics Corporation.
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Die
Comparisonics-Technologie wurde auf der Tagung der Nationalen Vereinigung
der Rundfunksender (National Association of Broadcasters, NAB) im
April 1998 vorgestellt und von den Herausgebern des Magazins „Television
Broadcast" zum Pick
of the Show [interessantester Beitrag der Ausstellung] gewählt.
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Die
Fähigkeit,
ein bestimmtes gewünschtes Geräusch in
einer Datenbank derartiger Geräusche aufzufinden,
ist klar von weit reichendem wirtschaftlichem Wert. Der Durchbruch
von Comparisonics in diesem Bereich ist ein sehr unterhaltsamer
Zeitvertreib und besitzt darüber
hinaus einen erheblichen potenziellen wirtschaftlichen Wert.
– Dr. Harn
M. Markowitz, Träger
des Wirtschafts-Nobelpreises und Pionier der Compu terwissenschaften, im
Januar 1999
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[Bild]
Comparisonics-Anzeige
der Wellenform eines Segmentes von „Songbird" von Kenny G
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Copyright © 1999
Comparisonics Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
</INNATE>
</PERSONALITY>