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DE69519888T2 - Vorrichtung zur Entwicklung eines fotografischem Filmes - Google Patents

Vorrichtung zur Entwicklung eines fotografischem Filmes

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DE69519888T2
DE69519888T2 DE69519888T DE69519888T DE69519888T2 DE 69519888 T2 DE69519888 T2 DE 69519888T2 DE 69519888 T DE69519888 T DE 69519888T DE 69519888 T DE69519888 T DE 69519888T DE 69519888 T2 DE69519888 T2 DE 69519888T2
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DE
Germany
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film
cartridge
films
tape
leader
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DE69519888T
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Keiji Hashizume
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Noritsu Koki Co Ltd
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Noritsu Koki Co Ltd
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    • G03D13/003Film feed or extraction in development apparatus
    • G03D13/005Extraction out of a cassette and splicing of the film before feeding in a development apparatus
    • GPHYSICS
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    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/13Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly
    • G03D3/135Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for long films or prints in the shape of strips, e.g. fed by roller assembly fed between chains or belts, or with a leading strip

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

    TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Filmverarbeitungsvorrichtung zum Verarbeiten eines unentwickelten fotografischen Films, der Bilder trägt und zu einem Fotogeschäft (DP-Geschäft) gebracht wird, und ein Verfahren zur Verarbeitung des fotografischen Films.
  • In einer herkömmlichen Filmverarbeitungsvorrichtung wird ein Film von voller Länge mit einem Startband verbunden, um das Einführen in eine Entwicklungsstation zu erleichtern, und einem Entwicklungsprozeß ausgesetzt. Nach dem Entwickeln wird der Film von dem Startband getrennt und an seinem hinteren Ende mit dem vorderen Ende eines weiteren entwickelten Films verbunden, wodurch eine Filmkette entsteht, die dann auf eine Aufwickelspule aufgewickelt wird.
  • Die herkömmliche Filmverarbeitungsvorrichtung schließt einen Schritt zum Trennen jedes entwickelten Films von voller Länge von seinem Startband ein, gefolgt von einem Schritt, in dem die entwickelten Filme miteinander verbunden werden. Dadurch wird die Dauer des Gesamtprozesses verlängert und die Arbeitsleistung verringert.
  • Genauer gesagt, ein Bediener der herkömmlichen Filmverarbeitungsvorrichtung muß das vordere Ende eines unentwickelten Films 81 von voller Länge aus seiner Patrone 80 herausziehen und es durch einen Streifen Klebeband 83 mit einem Startband 82 verbinden, wie in Fig. 31 dargestellt, bevor er das Startband 82 mit dem Film 81 einer Reihe von Verarbeitungswannen des Entwicklungsprozesses zuführt.
  • Dementsprechend muß jeder entwickelte Film 81 von voller Länge von seinem Startband getrennt werden, und die entwickelten Filme 81 müssen miteinander verbunden werden, um eine Kette aus den Filmen 81 zu bilden und dadurch den Entwicklungsprozeß zu erleichtern. Die Gesamtdauer des Entwicklungsprozesses wird auf diese Weise verlängert, und die Arbeitsleistung verringert sich.
  • Bei einem herkömmlichen Verarbeitungsverfahren von fotografischem Film wird ein fotografischer Film, der unentwickelte Bilder trägt, von seiner Patrone getrennt, einem Entwicklungsprozeß unterworfen und in Negativstreifen von vorgegebener Länge zerschnitten, die z. B. 6 Einzelbilder umfassen. Die Negativstreifen aus dem entwickelten Film werden dann zusammen mit ihren fertigen Kopien bzw. Vergrößerungen einem Kunden übergeben, während die Patrone weggeworfen wird.
  • Als Ergebnis führt ein solches Verfahren zur Entsorgung einer großen Zahl leerer Patronen als Industrieabfall und ergibt keine Materialeinsparung. Die Negativstreifen von entwickelten Filmen mit vorgegebener Länge sind unhandlich und eignen sich nicht zur Lagerung in begrenztem Raum. Außerdem muß das Verfahren einen Schritt zum Zerschneiden jedes entwickelten Films von voller Länge in Negativstreifen sowie einen Schritt zum Einlegen der Negativstreifen in entsprechende Taschen einer Aufbewahrungsfolie enthalten, und seine Arbeitsleistung wird sich kaum verbessern.
  • Die US-A-4094726 offenbart eine Vorrichtung zum Entfernen von Filmen aus ihren Patronen und zum Zusammenkleben der Filme zu einer einzigen Kette. In einer weiteren Stufe vor dem Entwickeln wird die entstandene Kette mit einem Startband versehen.
  • Im Hinblick auf den obigen Hintergrunds besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine verbesserte Filmverarbeitungsvorrichtung bereitzustellen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Schritte zum Abtrennen eines entwickelten Films von seinem Startband und zum Verbinden des entwickelten Films mit einem weiteren entwickelten Film entfallen, daß die Schritte zum Zerschneiden jedes entwickelten Films in Negativstreifen und zum Einlegen der Negativstreifen in entsprechende Taschen einer Aufbewahrungsfolie entfallen, und daß die Filmpatronen zur Aufnahme von unentwickelten Filmen zur Wiederverwendung zurückgewonnen werden, wodurch sich die Arbeitsleistung erhöht und die Handhabung und Lagerung der Filme erleichtert wird. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein entsprechendes Verfahren zur Verarbeitung von fotografischen Filmen bereitzustellen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die obigen Aufgaben werden durch die Erfindung gemäß der Definition in Anspruch 1 der vorliegenden Patentanmeldung gelöst.
  • In der Filmverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1 wird der (erste) aus der Patrone herausgezogene Film an seinem vorderen Ende mit dem Startband und an seinem hinteren Ende mit dem vorderen Ende des weiteren (zweiten) Films verbunden, der seinerseits an seinem hinteren Ende mit einem nachfolgenden (dritten) Film verbunden wird. Eine Anzahl der unentwickelten Filme werden miteinander verbunden und bilden eine Kette von Filmen, die dann durch eine Reihe von Verarbeitungswannen des Entwicklungsprozesses transportiert wird.
  • In der Filmverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 2, wird der (erste) aus der Patrone herausgezogene Film an seinem vorderen Ende mit dem Startband verbunden und an seinem hinteren Ende durch die Schneideinrichtung von der Patrone abgetrennt. Das hintere Ende der ersten Films wird dann mit dem vorderen Ende des weiteren (zweiten) Films verbunden.
  • Der zweite Film wird gleichfalls an seinem hinteren Ende durch die Schneideinrichtung von der Patrone abgetrennt und mit dem vorderen Ende eines nachfolgenden (dritten) Films auf die gleiche Weise verbunden.
  • Eine entstehende Kette von miteinander verbundenen unentwickelten Filmen wird zur Entwicklungsstation transportiert, wo die Filme nacheinander dem Entwicklungsprozeß unterworfen werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht von vorn einer Filmverarbeitungsvorrichtung, die eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Filmpatrone gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht eines Filmhalters gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht des Filmhalters gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 5 zeigt eine perspektivische Ansicht des Filmhalters gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 6 zeigt eine Schnittansicht von vorn, die das Abtrennen eines Films von einer Spule gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 7 zeigt eine Seitenansicht des Abtrennens des Films von der Spule gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines Films mit der Spule gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht, die das Verbinden des Films mit der Spule gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 10 zeigt eine Schnittansicht von vorn, die das Verbinden des Films mit der Spule gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 11 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindens eines Films mit einem Startband gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 12 zeigt eine perspektivische Ansicht, die den verbundenen Film gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindens der Filme gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 14 zeigt eine perspektivische Ansicht des Verbindens weiterer Filme gemäß der Ausführungsform;
  • Fig. 15 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Umformen von Filmen gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 16 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Umformen von Filmen gemäß der Ausführungsform darstellt;
  • Fig. 17 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verarbeitungsverfahrens für fotografische Filme, das eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 18 zeigt eine Schnittansicht von vom einer Filmverarbeitungsvorrichtung, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 19 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines Films mit einem Startband gemäß der Ausfiibrungsform von Fig. 18 darstellt;
  • Fig. 20 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden des Films mit dem Startband gemäß der Ausführungsform von Fig. 18 darstellt,
  • Fig. 21 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines weiteren Films mit einem Startband gemäß der Ausführungsform von Fig. 18 darstellt;
  • Fig. 22 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines weiteren Films gemäß der Ausführungsform von Fig. 18 darstellt;
  • Fig. 23 zeigt ein Ablaufdiagramm eines Verarbeitungsverfahrens für fotografische Filme, das eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 24 zeigt eine Schnittansicht von vom einer Filmverarbeitungsvorrichtung, die eine weitere Ausflibrungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
  • Fig. 25 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Filmpatrone gemäß der Ausführungsform von Fig. 24;
  • Fig. 26 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines Films mit einem Startband gemäß der Ausführungsform von Fig. 24 darstellt;
  • Fig. 27 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden des Films mit dem Startband gemäß der Ausführungsform von Fig. 24 darstellt;
  • Fig. 28 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines weiteren Films gemäß der Ausführungsform von Fig. 24 darstellt;
  • Fig. 29 zeigt eine perspektivische Ansicht, die das Verbinden eines weiteren Films gemäß der Ausführungsform von Fig. 24 darstellt;
  • Fig. 30 zeigt eine Schnittansicht einer Filmverarbeitungsvorrichtung, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt; und
  • Fig. 31 zeigt eine perspektivische Ansicht, die ein herkömmliches Verarbeitungsverfahren für fotografische Filme darstellt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Fig. 1 zeigt ein erfindungsgemäßes Verarbeitungssystem zum Verarbeiten eines fotografischen Films, mit einer Filmverarbeitungsvorrichtung A und einer Kopiervorrichtung B.
  • Die Filmverarbeitungsvorrichtung A ist vorgesehen, um einen Film 2, der aus einer Patrone 1 zugeführt wird und mit einem Startband 3 verbunden ist, zu einer Entwicklungsstation 4 für den fotografschen Entwicklungsprozeß zu lenken. Die Filinverarbeitungsvorrichtung A weist ein Paar Zuführrollen 5 zum Herausziehen des Films 2 aus der Patrone 1, ein Klebegerät 6 zum Verbinden des Films 2 mit dem Startband 3 und ein Paar Startbandtransportrollen 7 zum Weitertransport des Startbandes 3 zur Entwicklungsstation 4 auf (Fig. 1).
  • Das Klebegerät 6 hat außerdem die Funktion, das hintere Ende eines vorhergehenden Films 2A, der aus seiner Patrone 1 entfernt wurde, mit dem vorderen Ende eines nachfolgenden Films 2B zu verbinden.
  • Die Patrone 1 dient als Vorderende-Vorschubeinrichtung, um das vordere Ende des Films 2 durch Drehung einer Spule 1A in einer zum Laden des Films entgegengesetzten Richtung durch eine vordere Öffnung 1b ihres Gehäuses 1A herauszuführen.
  • Das Gehäuse 1a der Patrone 1 ist so eingerichtet, daß es eine Filmkammer 1g aufweist, die nahezu gleich groß oder etwas größer als der maximale Durchmesser einer Rolle des Films 2 auf der Spule 1A ist.
  • Die Vorderende-Vorschubeinrichtung 1B der Patrone 1 weist einen Patronenhalter 8 und eine Spulendrehwelle 1c auf, die über einen Drehmomentbegrenzer 1d durch einen Motor M angetrieben wird, wie in Fig. 2 dargestellt. Außerdem ist eine Schaltvorrichung le vorgesehen, um die Spulendrehwelle lc in ihrer Achsenrichtung zu einer Eingriffsposition hin und von dieser Position weg zu bewegen, wo sie mit einem Eingriffsende 1f der Spule 1A in Eingriff gebracht wird.
  • Während die Spule 1A in der zum Laden des Films 2 entgegengesetzten Richtung gedreht wird, wird das vordere Ende des Films 2 aus der Patrone 1 durch eine Öffnung 1b des Gehäuses 1a nach außen abgegeben.
  • Die Spule 1A weist zwei Aufnehmerarme 4A bzw. 4B auf, die mit einer Arretierleiste 4a bzw. einem Paar Niederhaltebuckeln 4b ausgestattet sind.
  • Der Film 2 weist einen Eingriffschlitz 2a auf, der im seinem hinteren Ende angebracht ist, um die Arretierleiste 4a der Spule 1A aufzunehmen, so daß der Film 2 an beiden Seiten mit den beiden Buckeln 4b festgehalten werden kann (Fig. 8 bis 10).
  • Der Patronenhalter 8 weist links und rechts zwei Führungen 8a zum Führen der Vorschubbewegung des Films 2 aus der Patrone 1 und einen Entnahmemechanismus 8b zum Herausnehmen des Films 2 aus der Patrone 1 auf.
  • Der Entnahmemechanismus 8b weist eine Filmentnahmeplatte 80b zum Ausrücken der Arretierleiste 4a der Spule 1A aus dem Eingriffschlitz 2a des Films 2 auf. Die Filmentnahmeplatte 80b ist am Patronenhalter 8 so montiert daß sie quer über eine Buckelöffnung 81b des Halters 8 nach außen und innen beweglich ist. Die Auswärts- und Einwärtsbewegung der Filmentnahmeplatte 80b wird durch einen Filmentnahmehebel 82b ausgeführt, der durch ein Betätigungselement 84b gesteuert wird, das mit einem Schaltmagneten 83b verbunden ist (Fig. 3 bis 5).
  • Wenn im Betrieb die Filmentnahmeplatte 80b aus der Öffnung 81b des Halters 8 ausgefahren und in die vordere Öffnung der Patrone 1 zwischen den beiden Aufnehmerarmen 4A und 4B der Spule 1A eingeführt wird, hebt sie den Film 2 an, um ihn aus seinem Eingriff mit der Arretierleiste 4a zu lösen (Fig. 6 und 7).
  • Über dem Patronenhalter 8 ist ein Deckel 12 zum Öffnen und Schließen der Verarbeitungsvorrichtung A montiert.
  • Unter dem Patronenhalter 8 ist ein Patronenrückgewinnungsbehälter 11 vorgesehen, der abnehmbar in einem Patronenbehältermagazin 12A montiert ist. Der Patronenrückgewinnungsbehälter 11 ist ein kassettenartiger Kasten mit einer Öffnung in seiner Oberseite.
  • Das Startband 3 ist so konstruiert, daß die Führung des Films 2 zur Entwicklungsstation zum Entwickeln des Films erleichtert wird, und besteht aus einer Folie aus elastischem Kunstharzmaterial. Das Startband 3 weist eine Reihe von Perforationen 3a auf, die in der Mitte des Startbandes in Längsrichtung des Films 2 angebracht sind (Fig. 11 bis 14).
  • Zwei aus ihren entsprechenden Patronen 1 herausgezogene Filme 2 werden durch Klebebandstreifen T mit dem hinteren Ende des Startbandes 3 verbunden.
  • Das in einem Startbandmagazin 3A gespeicherte Startband 3 wird durch die Funktion eines Startbandzuführrollenpaares 10 zugeführt und durch die Funktion der Startbandtransportrollen 7 zum Klebegerät 6 transportiert, wo es in Position gebracht wird.
  • Die Entwicklungsstation 4 enthält Verarbeitungswannen zum Entwickeln, Bleichen, Klären, Spülen und Trocknen. Der verarbeitete und aus einem Auslaß 4a der Trockenwanne abgegebene Film 2 wird auf eine Aufwickelspule 19 aufgewickelt.
  • Eine Startbandtransportrolleneinrichtung 4b mit Transportrollen und Bändern ist entlang den Verarbeitungswannen in der Entwicklungsstation 4 vorgesehen, so daß das Startband 3 mit den Filmen 2 durch die Funktion der Transportrollen, die sich im Eingriff mit den Perforationen 3a befinden, vorwärts bewegt wird.
  • Die Kopiervorrichtung B umfaßt ein Patronenbehältermagazin 19C, mit dem der Patronenrückgewinnungsbehälter 11 verbunden wird, der eine Anzahl leerer Patronen 1 enthält, sowie eine Umformstation 19B zum Umformen der von der Aufwickelspule 19 abgenommenen Filme 2, bevor diese abgetrennt und der Reihe nach einer automatischen Negativmaskierstation zum Kopieren zugeführt werden. Nach dem Kopierverfahren werden die Filme 2 auf Übereinstimmung mit ihren fertigen Kopien überprüft.
  • Nachstehend werden in Verbindung mit einem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 17 die Schritte eines Verarbeitungsverfahrens für fotografische Filme beschrieben, das in dem in Fig. 1 dargestellten Verarbeitungssystem ausgeführt wird.
  • 1. Die Spule 1A wird in der Entladerichtung gedreht, um das vordere Ende des Films 2A aus seiner Patrone 1 abzugeben.
  • 2. Der Film 2A wird zu dem Klebegerät 6 transportiert und dabei zwischen den Führungen 8a des Patronenhalters 8 geführt und zwischen den Zuführrollen 5 eingeklemmt.
  • 3. Inzwischen wird das Startband 3 durch die Funktion der Zuführrollen 10 zugeführt und durch die Funktion der Transportrollen 7 entlang einem Filmweg zum Klebegerät 6 transportiert.
  • 4. Das vordere Ende des Films 2A wird im Klebegerät 6 durch einen Streifen des Klebebands T mit dem Startband 3 verbunden (Fig. 3).
  • 5. Das Startband 3 mit dem Film 2 wird durch die Funktion der Startbandtransportrollen 7 zur Entwicklungsstation 4 transportiert.
  • 6. Wenn das hintere Ende des Films 2 im Begriff ist, die Patrone 1 zu verlassen, veranlaßt sein Filmendesignal den Magneten 83b, den Filmentnahmehebel 82b zu betätigen, um das hintere Ende des Films 2 aus dem Eingriff mit der Spule 1A zu lösen (Fig. 3).
  • Das Filmendesignal wird ausgelöst, wenn eine auf dem Film 2 aufgezeichnete Endmarke oder ein gegebener Spannungsgrad erfaßt wird, welcher der Bewegung des Films 2 kurz vor dem Filmende entspricht.
  • 7. Wenn der Film 2 von der Spule 1A abgetrennt worden ist, wird der Patronenhalter 8 zum Auswerfen der Patrone 1 in den Patronenrückgewinnungsbehälter 11 geöffnet.
  • Nachdem der Patronenhalter 8 wieder in seine Ausgangsposition gebracht worden ist, wird der Deckel 12 zum Einlegen einer nachfolgenden Patrone 1 geöffnet.
  • 8. Der von der vorhergehenden Patrone 1 getrennte Film 2A wird weiter vorwärts bewegt, bis sein hinteres Ende das Klebegerät 6 erreicht.
  • Außerdem wird ein (zweiter) Film 2B aus der nachfolgenden Patrone 1 auf die gleiche Weise wie oben beschrieben herausgezogen und zum Klebegerät 6 geführt, wobei er zwischen den Zuführrollen 5 eingeklemmt ist.
  • 9. Am Klebegerät 6 wird das hintere Ende des (ersten) vorhergehenden Films 2A durch einen Streifen Klebeband T mit dem vorderen Ende des (zweiten) nachfolgenden Films 2A verbunden (Fig. 3).
  • 10. Durch Wiederholen der obigen Schritte wird eine gewünschte Anzahl von Filmen 2, zu denen ein dritter, ein vierter Film usw. gehören, einer nach dem anderen miteinander verbunden (Fig. 4). 11. Eine Kette der Filme 2A, 2B, 2C... wird nacheinander dem Entwicklungsprozeß der Entwicklungsstation 4 unterworfen.
  • 12. Nach dem Entwicklungsprozeß wird das Startband 3 durch eine Schneideinrichtung (nicht dargestellt) vom vorderen Ende des vorhergehenden Films 2A abgetrennt. Die Kette der entwickelten Filme 2A, 2B, 2C... wird dann auf eine Aufwickelspule 19 aufgewickelt.
  • Dementsprechend ist es nicht nötig, jeden unentwickelten Film von seinem Startband zu trennen und entwickelte Filme miteinander zu verbinden.
  • 13. Die Kette der entwickelten Filme 2A, 2B, 2C... auf der Aufwickelspule 19 wird dann in die Kopiervorrichtung B zum Kopieren eingelegt.
  • Die Filmverarbeitungsvorrichtung umfaßt außerdem eine Schleifenführung 13, wobei ein bekannter Filmaufnahmebehälter zur zeitweiligen Aufnahme eines unbelichteten Filmstücks vorgesehen ist, so daß der Entwicklungsprozeß niemals durch irgendeine Verzögerung des Filmverbindungsvorgangs beeinflußt wird.
  • 14. Wenn der Patronenrückgewinnungsbehälter 11 mit einer gewünschten Anzahl leerer Patronen 1 gefüllt ist, wird er mit der Oberseite nach unten in das Patronenbehältermagazin 19C der Kopiervorrichtung B eingesetzt.
  • 15. Die Aufwickelspule 19 mit der darauf aufgewickelten Kette der entwickelten Filme wird in eine Filmzuführeinrichtung 19A in der Kopiervorrichtung B eingelegt.
  • 16. Die Kette der entwickelten Filme 2 wird dann aus der Aufwickelspule 19 herausgezogen, durch eine Preßschneidvorrichtung (nicht dargestellt) in die ursprünglichen Abschnitte getrennt und vor der Zuführung zur automatischen Negativmaske 20 mit der Umformstation 19B umgeformt.
  • Genauer gesagt, sobald die entwickelten Filme 2 voneinander getrennt worden sind, werden sowohl das hintere Ende eines vorhergehenden Films als auch das vordere Ende eines nachfolgenden Films durch Preßschneiden in ihre ursprünglichen Formen umgeformt, um das Verbinden mit der Patrone 1 bzw. dem Startband 3 zu erleichtern (Fig. 15 und 16).
  • 17. Jeder der getrennten Filme 2 wird zum Kopieren einem Belichtungsprozeß ausgesetzt.
  • 18. Nach dem Belichtungsprozeß wird der Film auf Übereinstimmung mit den fertigen Kopien überprüft.
  • 19. Der Film 2 wird in seiner Patrone 1 untergebracht, die durch Schwerkraftzuführung aus dem Patronenrückgewinnungsbehälter 11 zugeführt wird.
  • 20. Der in der Patrone 1 untergebrachte Film 2 wird schließlich zusammen mit seinen fertigen Kopien in einer Fototasche an den Kunden zurückgegeben.
  • Nachstehend wird eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Verarbeitungsverfahrens für fotografische Filme beschrieben.
  • Gemäß dieser Ausführungsform werden ein oder zwei unentwickelte Filme 2 mit einem Startband 3 verbunden, um sie einem Entwicklungsprozeß auszusetzen, und werden nach dem Entwicklungsprozeß von dem Startband 3 von dem Startband 3 getrennt, um sie (zum Kopieren) zu belichten, bevor sie in ihren entsprechenden Patronen 1 untergebracht werden.
  • Fig. 18 zeigt ein Verarbeitungssystem mit einer Filmverarbeitungsvorrichtung A und einer Kopiervorrichtung B.
  • Die Anordnung der Filmverarbeitungsvorrichtung A und der Kopiervorrichtung B ist identisch mit derjenigen der ersten Ausführungsform, und gleiche Komponenten werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und im folgenden nicht näher erläutert.
  • In der Filmverarbeitungsvorrichtung A wird das Startband 3 mit einem oder zwei unentwickelten Filmen 2 verbunden, bevor diese dem Entwicklungsprozeß zugeführt werden. Nach dem Entwicklungsprozeß wird das mit Transportrollen 22 weitertransportierte Startband 3 durch eine Schneidvorrichtung 23 von den Filmen 2 getrennt und durch eine Trennführung 21 zu einem Startbandrückgewinnungsbehälter 26 gelenkt. Gleichzeitig werden die Filme 2 in ein Magazin 25 aufgenommen (Fig. 18).
  • Die Kopiervorrichtung B weist keine Umformstation auf, wo eine Kette von Filmen in die ursprünglichen Abschnitte getrennt wird und diese vor dem Belichtungsprozeß umgeformt werden. Die Kopiervorrichtung B beginnt systematisch mit ihrem Kopiervorgang, sobald das Magazin 25, das die entwickelten Filme 2 enthält, in eine automatische Negativmaskenstation 20A mit einer automatischen Negativmaske 20 eingesetzt wird.
  • Die Schritte des Verarbeitungsverfahrens für fotografische Filme, das in einem in Fig. 18 dargestellten Verarbeitungssystem ausgeführt wird, werden nachstehend anhand eines Ablaufdiagramms gemäß Fig. 23 erläutert.
  • 1. Eine Spule 1A wird in Entladerichtung gedreht, um das vordere Ende eines Films 2 aus seiner Patrone 1 abzugeben.
  • 2. Das vordere Ende des Films 2 wird durch die Führungen 8a eines Patronenhalters 8 geführt und zu einem Klebegerät 6 transportiert, wobei es zwischen einem Paar Zuführrollen 5 eingeklemmt ist.
  • 3. Außerdem wird durch die Funktion von Zuführrollen 10 ein Startband 3 zugeführt und durch die Funktion von Transportrollen 7 entlang einem Filmweg zum Klebegerät 6 transportiert. 4. Das vordere Ende des Films 2 wird im Klebegerät 6 durch einen Streifen Klebeband T mit dem Startband 3 verbunden (Fig. 19).
  • 5. Das Startband 3 mit dem Film 2 wird durch die Funktion der Startbandtransportrollen 7 zu einer Entwicklungsstation 4 transportiert.
  • 6. Sobald das hintere Ende des Films 2 im Begriff steht, die Patrone 1 zu verlassen, bewirkt sein Filmendesignal, daß ein Magnet 83b einen Filmentnahmehebel 82b betätigt, um das hintere Ende des Films 2 von der Spule 1A zu lösen (Fig. 20).
  • Das Filmendesignal wird ausgelöst, wenn eine auf dem Film 2 aufgezeichnete Endmarke oder ein gegebener Zugspannungsgrad erfaßt wird, welcher der Bewegung des Films 2 in der Nähe des Filmendes entspricht.
  • 7. Sobald der Film 2 von der Spule 1A getrennt worden ist, wird der Patronenhalter 8 geöffnet, um die Patrone 1 in einen Patronenrückgewinnungsbehälter 11 auszuwerfen.
  • Nachdem der Patronenhalter 8 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wird ein Deckel 12 zum Einlegen einer nachfolgenden Patrone 1 geöffnet.
  • 8. Durch Wiederholen der obigen Schritte wird ein weiterer Film 2 von voller Länge zugeführt und dem Entwicklungsprozeß unterworfen (Fig. 21 und 22).
  • 9. Nach dem Entwicklungsprozeß wird das Startband 3 im Startbandrückgewinnungsbehälter 26 zurückgewonnen, und der Film 2 wird in das Magazin 25 aufgenommen.
  • 10. Das Magazin, das mehrere entwickelte Filme 2 enthält, wird in die mit der automatischen Negativmaske 20 ausgestattete automatische Negativmaskenstation 20A in der Kopiervorrichtung B eingesetzt und danach dem Belichtungsprozeß zum automatischen Kopieren unterworfen.
  • 11. Nach dem Belichtungsprozeß wird jeder der Filme 2 auf Übereinstimmung mit den fertigen Kopien überprüft.
  • 12. Der Film 2 wird dann in seiner Patrone 1 untergebracht, die mittels Schwerkraftzuführung aus dem Patronenrückgewinnungsbehälter 11 zugeführt wird.
  • 13. Der in der Patrone 1 untergebrachte Film 2 wird schließlich zusammen mit seinen fertigen Kopien in einer Fototasche (DP-Tasche) an einen Kunden zurückgegeben.
  • Nachstehend wird eine weitere oder dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Verarbeitungsverfahrens für fotografische Filme beschrieben.
  • Von der zweiten Ausführungsform, bei der jeder einzelne Negativfilm 2 vor der Rückgabe dem Entwicklungsprozeß und dann dem Belichtungsprozeß unterworfen wird, unterscheidet sich diese Ausführungsform dadurch, daß der Negativfilm dem Entwicklungsprozeß unterworfen und ohne irgendeinen Kopiervorgang an einen Kunden zurückgegeben wird.
  • Genauer gesagt, der Film 2 wird dem Entwicklungsprozeß einschließlich der Schritte 1 bis 8 in der Filmverarbeitungsvorrichtung A gemäß Fig. 18 unterworfen und in seiner Patrone 1 untergebracht.
  • Der Patronenrückgewinnungsbehälter 11 ist daher angrenzend an einen Auslaß 4a der Filmverarbeitungsvorrichtung A angeordnet, wo der entwickelte Film 2 abgegeben wird.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Verarbeitungsvorrichtung für fotografische Filme wird nachstehend anhand der Fig. 24 bis 29 beschrieben.
  • Die Filmverarbeitungsvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform ermöglicht das Herausziehen eines Films 2 aus einer Patrone 1 und den durch ein Startband 3 geführten Transport zu einer Entwicklungsstation 4 für den Entwicklungsprozeß. Wie in Fig. 24 dargestellt, weist die Filmverarbeitungsvorrichtung auf: ein Paar Zuführrollen 5 zur Zuführung des Films 2 aus seiner Patrone 1, eine Schneideinrichtung 8A zum Abschneiden eines Endabschnitts des Films 2, ein Klebegerät 6 zum Verbinden des vorderen Endes des Films 2 mit dem Startband 3 und ein Paar Startbandtransportrollen (Startbandtransporteinrichtung) 7 zum Transport des Startbandes 3 zusammen mit dem Film 2 zu einer Entwicklungsstation 4.
  • Das Klebegerät (die Verbindungseinrichtung) 6 hat außerdem die Funktion, das hintere Ende des aus seiner Patrone 1 ausgetretenen Films 2 mit dem vorderen Ende eines nachfolgenden Films 2 zu verbinden.
  • Fig. 25 zeigt die Patrone 1, deren Konstruktion mit der in Fig. 6 gezeigten Konstruktion der ersten Ausfllhrungsform identisch ist und nicht näher erläutert wird, da gleiche Komponenten durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet werden.
  • Die Schneideinrichtung 8A weist zwei obere und untere Schneidmesser 8a auf, die als Reaktion auf ein Filmanfangssignal bzw. ein Filmendesignal einen vorderen Teil bzw. einen hinteren Teil des Films 2 abschneiden.
  • Die Filmanfangs- bzw. Filmendesignale werden ausgelöst, wenn eine Anfangsmarke bzw. eine Endmarke, die auf dem Film aufgezeichnet sind, erfaßt werden.
  • Das Startband 3 ist vorgesehen, um den Film 2 zu einer Reihe von Verarbeitungswannen in der Entwicklungsstation 4 zu führen, und besteht aus einer Folie aus elastischem Kunstharzmaterial. Das Startband 3 weist eine Reihe von Perforationen 3a auf, die in seiner Mitte in gleichen Abständen in Längsrichtung des Films 2 angebracht sind (Fig. 26 bis 29). Das Startband 3 wird an seinem hinteren Ende durch Klebebandstreifen T mit zwei aus den entsprechenden Patronen 1 herausgezogenen Filmen 2 verbunden.
  • Das Startband 3 wird durch ein Paar Zuführrollen 10 aus einem Startbandmagazin 3A herausgezogen und durch Startbandtransportrollen 7 zu dem Klebegerät 6 transportiert, wo es in Position gebracht wird.
  • Die Verarbeitungswannen in der Entwicklungsstation 4 sind für Entwicklungs-, Bleich-, Klär-, Spül- und Trocknungsprozesse vorgesehen. Der entwickelte Film 2 wird aus einem Auslaß 4a der Verarbeitungsvorrichtung in der stromabwärts gelegenen Seite einer Trockenwanne abgegeben und auf eine Aufwickelspule aufgewickelt.
  • Eine Startbandtransportrolleneinrichtung 4b mit Transportrollen und Bändern ist entlang den Verarbeitungswannen in der Entwicklungsstation 4 vorgesehen, so daß das Startband 3 mit den Filmen 2 durch die Funktion der Transportrollen, die sich im Eingriff mit seinen Perforationen 3a befinden, vorwärts bewegt wird.
  • Eine Abtrennführung 9 ist vorgesehen, um durch Aufwärtsdrehung einen vom Film 2 abgetrennten Abschnitt 2a zu einer Austragrutsche 9A zu lenken und durch Abwärtsdrehung den Film 2 direkt zum Klebegerät 6 weiterzuleiten.
  • Im folgenden werden die Funktionsschritte der obigen Filmverarbeitungsvorrichtung erläutert.
  • 1. Eine gewünschte Patrone 1 wird in einen Patronenhalter 15 geladen.
  • 2. Eine Spule 1A wird in Entladerichtung gedreht, um das vordere Ende eines Films 2A aus seiner Patrone 1 austreten zu lassen.
  • 3. Das vordere Ende des Films 2A wird zwischen einem Paar Zuführrollen 5 eingeklemmt und aus der Patrone 1 herausgezogen.
  • 4. Das vordere Ende des Films 2A wird als Reaktion auf das Filmanfangssignal mit den Schneidmessern 8a beschnitten, so daß es sich besser mit dem Startband 3 verbinden läßt. Ein vom Film 2A abgetrennter Abschnitt 2a wird durch die Abtrennführung 9 zur Austragrutsche 9A ausgesondert.
  • 5. Der Film 2 wird zwischen den Zuführrollen 5 eingeklemmt und quer über die Abtrennführung 9 zum Klebegerät 6 weitergeleitet (Fig. 26).
  • 6. Außerdem wird ein Startband 3 durch die Zuführrollen 10 zugeführt und entlang einem Filmweg durch die Transportrollen 7 zum Klebegerät 6 transportiert, wo es in Position gebracht wird.
  • 7. Das beschnittene vordere Ende des Films 2A wird im Klebegerät 6 durch einen Streifen Klebeband T mit dem Startband 3 verbunden (Fig. 27).
  • Dadurch kann der Schritt entfallen, in dem ein Bediener der Filinverarbeitungsvorrichtung den Film von Hand mit dem Startband verbindet.
  • 8. Das Startband 3 mit dem Film 2A wird durch die Funktion der Startbandtransportrollen 7 zur Entwicklungsstation 4 transportiert.
  • 9. Wenn das hintere Ende des Films 2A im Begriff steht, die Patrone 1 zu verlassen, bewirkt sein Filmendesignal, daß die Schneidmesser 8a den Film 2A von der Patrone 1 abscheiden und trennen. Nachdem das hintere Ende des Films 2A das Klebegerät 6 erreicht hat, wird die Transportbewegung der Verarbeitungsvorrichtung beendet.
  • Ein mit einer öffnungsfähigen Schleifenführung versehener bekannter Filmaufnahmebehälter ist zur zeitweiligen Aufnahme eines Filmabschnitts montiert, so daß der Entwicklungsprozeß niemals durch eine Verzögerung des Verbindungsvorgangs beeinflußt wird.
  • 10. Sobald der Film 2A von der Patrone 1 abgetrennt worden ist, wird ein Patronenhalter 8 entriegelt, um die Patrone 1 in einen Patronenrückgewinnungsbehälter 11 auszuwerfen. Nachdem der Patronenhalter 8 in seine Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, nimmt er eine nachfolgende Patrone 1 auf, die durch Schwerkraftzuführung aus einem Patronenbehälter 16 zugeführt wird.
  • 11. Ein weiterer (oder zweiter) Film 2B wird aus der nachfolgenden Patrone 1 auf die gleiche Weise herausgezogen und am vorderen Ende mit den Schneidmessern 8a beschnitten. Der beschnittene Film 2B wird dann zwischen den Zuführrollen 5 eingeklemmt und zu dem Klebegerät 6 weitertransportiert.
  • 12. Am Klebegerät 6 wird das vordere Ende des zweiten Films 2B durch einen Streifen Klebeband T mit dem hinteren Ende des vorhergehenden oder ersten Films 2A verbunden (Fig. 28).
  • 13. Durch Wiederholen der obigen Schritte werden weitere Filme 2, d. h. ein dritter, ein vierter Film usw., einer nach dem anderen miteinander verbunden und erzeugen eine Filmkette (Fig. 29).
  • 14. Die in der Kette verbundenen Filme 2A, 2B, 2C,.., werden nacheinander dem Entwicklungsprozeß der Entwicklungsstation 4 unterworfen.
  • 15. Nach dem Entwicklungsprozeß wird das Startband 3 durch eine Schneideinrichtung (nicht dargestellt) von dem ersten Film 2A abgetrennt, und die Kette der entwickelten Filme 2A, 2B, 2C, ... wird auf eine Aufwickelspule aufgewickelt.
  • 16. Die entwickelten Filme 2A, 2B, 2C, ... auf der Aufwickelspule werden dann in eine Kopiervorrichtung zum Kopieren eingelegt.
  • Nachstehend wird anhand von Fig. 30 eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form einer Filmverarbeitungsvorrichtung beschrieben.
  • Diese Ausführungsform ist mit einer normalen 35 mm-Patrone für fotografischen Film verbunden, während in den früheren Ausführungsformen die spezielle Filmpatrone mit einer Filmführungs- und - zuführeinrichtung verwendet wird.
  • Die Filmverarbeitungsvorrichtung gemäß der Ausführungsform ist in der Konstruktion mit der in Fig. 24 dargestellten identisch, und gleiche Komponenten werden durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet und nicht näher erläutert.
  • Entsprechend der Ausführungsform wird der Patronenbehälter 16 durch einen Mechanismus ersetzt, wobei eine Patrone 1 in einen Patronenhalter 15 eingelegt wird, während ein Deckel 12 geöffnet ist. Insbesondere ist die obere der beiden Zuführrollen 5 mittels einer Druckfeder 17 an der Rückseite des Deckels 12 befestigt.
  • Wichtig ist, daß das vordere Ende eines Films 2A mit Hilfe eines bekannten Werkzeugs (nicht dargestellt) aus der Patrone 1 herausgezogen wird, bevor die Patrone 1 in den Patronenhalter 15 eingelegt wird. Im Betrieb wird nach dem Öffnen des Deckels 12 das vordere Ende des Films 2A in eine Führung 18 eingesetzt, und seine Patrone 1 wird in den Patronenhalter 15 eingelegt. Sobald der Deckel 12 geschlossen worden ist, wird das vordere Ende des Films 2A durch die Funktion der Zuführrollen 5 vorwärts bewegt.
  • Das hintere Ende des Films 2A wird auf die gleiche Weise wie in der früheren, in den Fig. 24 bis 29 dargestellten Ausführungsform mit dem vorderen Ende eines nachfolgenden Films 2B verbunden, wodurch eine Kette der Filme 2 entsteht. Die in der Kette verbundenen Filme 2 werden dann dem Entwicklungsprozeß unterworfen und auf eine Aufwickelspule aufgewickelt.

Claims (2)

1. Filmverarbeitungsvorrichtung für den Transport mehrerer Filme aus ihren entsprechenden Patronen, von denen sie einer Entwicklungsstation (4) zum Entwickeln zugeführt werden, wobei die Vorrichtung aufweist:
eine Zuführeinrichtung (5) zum aufeinanderfolgenden Herausziehen der Filme (2) aus ihren Patronen (1); und
eine Verbindungseinrichtung (6) zum Verbinden des hinteren Endes jedes aus der Patrone entnommenen Films (2A) mit dem vorderen Ende des nachfolgenden Films, so daß eine Kette von Filmen entsteht; dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung so eingerichtet ist, daß sie außerdem das vordere Ende des ersten Films (2) von den mehreren Filmen mit einem Startband (3) verbindet; und daß
eine Startbandtransporteinrichtung (7) für den Transport des Filmstartbandes (3) zusammen mit der Kette von Filmen vorgesehen ist.
2. Filmverarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine Schneideinrichtung zum Abtrennen des hinteren Endes eines Films von einer Patrone (1) aufweist.
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