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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum kontinuierlichen Fördern
von Filmen gemaß dem Oberbegriff von Anspruch 1, und eine kontinuierliche
Filmfördereinrichtung gemaß dem Oberbegriff des Anspruches 5.
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Ein Verfahren und eine Vorrichtung dieser Art sind in der US-A-4 411 725 offenbart. Die
bekannte Filmfördereinrichtung offenbart ein Magazin, das ein Gehäuse und einen
Filmkern enthalt, der darin gelagert ist. Das Gehause kann eine Vielzahl von Filmen
aufnehmen, die auf den Kern, einer über dem anderen, aufgewickelt sind, wobei das
vorlaufende Ende des Films mit Hilfe von Klebstoffbandern am nachlaufenden Ende des
vorangegangenen Films befestigt ist, der unmittelbar zuvor auf den Kern gewickelt wurde. Das
Magazin wird dann in ein Kopiergerat eingesetzt und die Filme werden anschließend auf
einen Kopier-/Belichtungstisch gefördert.
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Bei einem weiteren zum Fördern von Filmen zu einem Kopiergerat verwendeten
Verfahren, werden die Mehrzahl von Filmen in separaten Rollen gefördert, die in separaten
Hülsen enthalten sind, wie sie vom Benutzer erhalten wurden.
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Es ist weiterhin aus der US-A-4 847635 bekannt, eine Vielzahl von großen
Kopierblattern dadurch aufzubewahren, daß sie auf eine Zufuhrrolle in einer
ineinandergeschachtelten bzw. überlappten Reihe aufgewickelt wurden, wobei das vorlaufende Ende jedes
Blatts das nach laufende Ende des Blattes überlappt, das unmittelbar vor dem
erstgenannten Blatt auf die Rolle aufgewickelt wurde. Die Rolle wird durch einen Motor
angetrieben, bis sich das außerste Ende des obersten Blattes von der Rolle löst und durch
eine Sensorein richtung bemerkt wird. Dann wird die Drehung der Rolle angehalten und
das außerste Blatt von der Rolle abgezogen, was das außerste Ende des nachsten
Blattes löst, das sich dann nach unten in eine tangentiale Anordnung zur Rolle bewegt,
um durch die Sensoreinrichtung bemerkt zu werden.
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Bei jedem der obenbeschriebenen Verfahren zum kontinuierlichen Fördern von Filmen
besteht das Problem, daß die Anzahl der Filme die hergerichtet werden können, im
Hinblick auf die Montageposition und dgl. begrenzt ist.
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Es ist nicht nur mühsam, Hülsen zu montieren, die jeweils einen Film enthalten, oder
eine Vielzahl von Filmen aneinander zu befestigen und sie dann wieder zu trennen. Dies
kompliziert ebenfalls die Konstruktion der kontinuierlichen Filmfördereinrichtung.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
kontinuierlichen Fördern einer Vielzahl von Filmen bereitzustellen, die in einem Gehäuse mit
überlappenden Enden aufgewickelt sind, ohne daß eines der obengenannten Probleme
auftritt.
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Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine kontinuierliche Filmfördereinrichtung
bereitzustellen, die das vorlaufende Filmende in Position halten kann, einfach durch
Schließen des Deckels des Gehauses, wodurch das vorlaufende Filmende leicht sicher
und kostengünstig in Position gehalten werden kann.
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Als Mittel zum Erreichen der obigen Ziele wurde gemäß Anspruch 1 ein Verfahren zum
kontinuierlichen Fördern von Filmen geschaffen, das die Verfahrensschritte des
Aufwikkeins einer Mehrzahl von Filmen, einer nach dem anderen, um einen Filmkern, der
drehbar in einem Gehäuse gelagert ist, wobei die Enden benachbarter Filme sich
überlappen, indem das vorlaufende Ende jedes Films unter das nach laufende Ende des
vorangegangenen Films gesteckt wird, der unmittelbar vor dem erstgenannten Film
aufgewickelt wurde, und ein kontinuierliches Fördern des Films umfaßt, indem man jeden Film
herauszieht, während die überlappten Enden in Richtung auf das Zentrum des Kerns
gepreßt werden.
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Als Vorrichtung zum Durchführen des obengenannten, erfindungsgemäßen Verfahrens,
wird nach Anspruch 5 eine kontinuierliche Filmfördereinrichtung geschaffen, die ein
Gehäuse mit einem Deckel, der geöffnet werden kann, einen drehbar im Gehäuse
gelagerten Filmkern, eine Filmdrückeinrichtung, die um den Filmkern vorgesehen ist und Rollen
umfaßt, um die auf den Filmkern aufgewickelten Filme gegen den Filmkern zu drücken,
wobei das vorlaufende Ende jedes Films unter das nachlaufende Ende des
vorangegangenen Films gleitet, wobei das Gehäuse mit einem Auslaß versehen ist, durch den
die Filme herausgezogen werden, eine Förderrolle, die außerhalb des Gehäuses nahe
dem Auslaß vorgesehen ist, und eine Gegenrolle enthält, die innerhalb des Gehäuses
und gegenüber der Förderrolle angeordnet ist, um die Filme in Zusammenwirkung mit
der Förderrolle zu fördern.
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Um zu verhindern, daß das in Zugrichtung vorlaufende Ende des äußersten Films in die
Fördereinrichtung zurückgezogen wird, wenn die Filmfördereinrichtung vom
Fotokopiergerät weggenommen wird, ist diese Einrichtung bevorzugt gemäß Anspruch 6 derart
ausgebildet, daß die Gegenrolle eine Welle umfaßt, die durch ein elastisches Teil
belastet ist, so daß sie bewegbar ist, wobei eine Öffnung zum Aufnehmen der Förderrolle in
der Nähe der Gegenrolle gebildet wird, und wobei die innere Oberfläche des Deckels an
einem Bereich zwischen der Förderrolle und der Gegenrolle als Preßteil zum Pressen
der Filme ausgebildet ist, die dazwischen gefördert werden.
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Die Filme werden um den Kern mit einander überlappenden Enden aufgewickelt, ohne
daß sie aneinander befestigt werden. Die derart aufgewickelten Filme werden
kontinuierlich gefördert. Beim Aufwickeln des Films wird das vorlaufende Ende jedes Films unter
das rückwärtige Ende des vorangegangenen Films geschoben. Da die dadurch
gebildeten, sich überlappenden Bereiche jederzeit durch Rollen gedrückt werden, können sie
kontinuierlich gefördert werden, ohne daß ihre Enden aneinander befestigt werden
müssen.
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Da die Filme beim Aufwickeln durch Rollen in Richtung auf das Zentrum des Kerns
gepreßt werden, können sie leicht um den Kern aufgewickelt werden.
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Die Fördereinrichtung hat eine Förderrolle und eine Gegenrolle, die einander
gegenüberliegende angeordnet sind. Die Filme werden durch diese Rollen kontinuierlich
gefördert.
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Die Gegenrolle ist durch ein elastisches Teil getragen, so daß ihre Achse bewegbar ist,
eine Öffnung zum Aufnehmen der Förderrolle ist in der Nähe der Gegenrolle
ausgebildet, und die innere Oberfläche des Deckels in einem Bereich zwischen der Förderrolle
und der Gegenrolle ist als Druckteil zum Drücken des Films ausgebildet. Mit dieser
Anordnung ist dann, wenn die Förderrolle und die Gegenrolle miteinander in Eingriff stehen,
ihr Kontakbereich, wo der Film beidseitig eingeschlossen wird, einwärts der inneren
Oberfläche der Deckelplatte des Gehäuses angeordnet. In Stillstandszeiten wird das
vorlaufende Filmende zwischen der inneren Oberfläche des Deckels und der Gegen rolle
gehalten.
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Durch das kontinuierliche Filmförderverfahren nach der vorliegenden Erfindung wird eine
Vielzahl von Filmen mit einander überlappenden Enden um den Kern gewickelt, so daß
sie einer nach dem anderen kontinuierlich gefördert werden können. Im Gegensatz zu
konventionellen Anordnungen, besteht deshalb keine Notwendigkeit, Filmhülsen
einzusetzen oder eine Vielzahl von Filmen mit Streifen aneinander zu befestigen. Diese
ermöglicht ein kontinuierliches und automatisches Fördern einer Vielzahl von Filmen.
Andere Merkmale und Ziele der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die
beiliegenden Zeichnungen, wobei:
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Fig. 1 eine perspektivische Darstellung ist, die den inneren Aufbau der
kontinuierlichen Filmfördereinrichtung des ersten
Ausführungsbeispiels zeigt;
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Fig. 2 ihr Vertikalschnitt ist;
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Fig. 3A,B Vertikalschnitte entlang der Linie A-A und B-B der Fig. 2 sind;
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Fig. 4 eine Darstellung ist, die zeigt, wie die Filme gewickelt sind;
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Fig. 5 eine Vorderansicht des fotografischen Kopiergerätes ist;
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Fig. 6 eine Darstellung ist, die zeigt, wie der Film darin gefördert wird;
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Fig. 7 eine perspektivische Darstellung ist, die den inneren Aufbau des
zweiten Ausführungsbeispieles zeigt;
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Fig. 8 ein Vertikalschnitt des Ausführungsbeispiels der Fig. 7 ist;
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Fig. 9A, B Querschnitte entlang der Linien A-A und B-B der Fig. 8 sind;
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Fig. 10 eine Darstellung ist, die zeigt, wie die Filme gewickelt sind;
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Fig. 11A eine vergrößerte Schnittdarstellung ist, die den Bereich nahe der
Förderrollen zeigt; und
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Fig. 11B eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der Fig. 11A ist;
und
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Fig. 12A eine vergrößerte Schnittdarstellung ist, die den Bereich nahe der
Gegenrollen zeigt, und
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Fig. 12B eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B der Fig. 12A ist.
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Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung von außen, die den inneren Aufbau einer
kontinuierlichen Filmfördereinrichtung eines Ausführungsbeispieles zeigt. In dieser Fig. ist
die seitliche Abdeckung entfernt, um den inneren Aufbau der Einrichtung zu zeigen.
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Diese kontinuierliche Filmfördereinrichtung 1 umfaßt ein Gehäuse 2, einen
Filmaufnahmekern 3, der drehbar im Gehäuse 2 montiert ist, und eine Vielzahl (vier in diesem
Ausführungsbeispiel) Rollentragarme 5, von denen jeder eine Filmdruckrolle 4 aufweist, um
den Film in Richtung auf das Zentrum des Kerns 3 zu drücken. Der Filmaufnahmekern 3
ist auf einer Drehwelle 6 gelagert. Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einen Deckel des
Gehäuses 2.
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Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht der kontinuierlichen Filmfördereinrichtung. In den Fig. 3A
und 3B sind Schnittdarstellungen ersichtlich, die jeweils entlang der Linien A-A und B-B
der Fig. 2 vorgenommen wurden.
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Die Rollentragarme 5 werden von entsprechenden Tragwellen 8 getragen und sind
durch Federn (nicht gezeigt) beaufschlagt, so daß ihre Spitzen leicht in Richtung des
Zentrums des Filmaufnahmekerns 3 gedrückt werden, um den Film jederzeit in Richtung
seines Zentrums zu drücken. Die Federn können um die Tragwellen 8 herum
angeordnete Wickelfedern oder Blattfedern sein, die eine geeignete Form aufweisen, und entlang
der entsprechenden Rollentragarme 5 angeordnet sind.
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- In einer Ecke des Gehauses 2 ist ein Paar Rollen vorgesehen, die eine Förderrolle 10
zum Fördern eines Films, die außerhalb des Gehäuses 2 angeordnet ist, und eine
Gegenrolle 11 umfassen, die innerhalb des Gehäuses 2 vorgesehen ist. Der Film wird
durch einen Filmauslaß 12 nach außen gefördert, der in einem Ende des Gehäuses 2
ausgebildet ist. Die Förderrolle 10 ist eine Einweg-Rolle. Wenn der zu fördernde Film mit
einem Drehmoment gezogen wird, das höher als ein vorbestimmter Wert ist, läuft die
Förderrolle 10 frei. Wenn die Zugkraft verschwindet, wird der Film durch die Förderrolle
10 gefördert. Vor dem Filmauslaß 12 ist eine Filmführung 13 angeordnet, durch die der
Film in eine gewünschte Richtung gefördert wird.
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Die Welle 10a der Förderrolle 10, als der Antriebsrolle für den Film, ist mit einem Antrieb,
wie beispielsweise einem Motor, verbunden und wird dadurch angetrieben. Der Deckel
17 ist über eine Gelenk am Gehäuse an seiner rechten Seite befestigt, und kann manuell
geöffnet und geschlossen werden.
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Die kontinuierliche Filmfördereinrichtung 1 dieses Ausführungsbeispieles wird wie folgt
verwendet:
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Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, wird die kontinuierliche Filmfördereinrichtung 1 an einem
fotografischen Kopiergerät 20 in der Nähe des Einförderbereichs P für die Filme
montiert, zusammen mit der Filmführung 13 oder nachdem die Filmführung 13 vorher mit der
Einrichtung 1 gekoppelt wurde. Die Bezugszeichen 22 und 23 bezeichnen jeweils eine
automatische Negativmaske und einen Spiegeltunnel.
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In dem fotografischen Kopiergerät 20 ist eine Trageinrichtung 30 montiert, die eine
Vielzahl von Rollen umfaßt, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Filme f, die von der kontinuierlichen
Filmfördereinrichtung 1 gefördert sind, werden durch die Trageinrichtung 30 zum Kopier-
Ibelichtungstisch X zum Kopieren und Belichten geschickt. Da jedoch dieser Bereich
nicht direkt mit der vorliegenden Erfindung in Beziehung steht, wird seine detaillierte
Beschreibung weggelassen. In der Fig. ist das Bezugszeichen 41 eine Lichtquelle; 42 ein
lichteinstellender Filter; 43 ein Spiegeltunnel; und 44 eine Negativmaske.
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Eine Vielzahl (beispielsweise fünf bis zehn) von Filmen f sind auf die
Filmfördereinrichtung 1 aufgewickelt, so daß ihre Enden (wo sich keine Bildrahmen befinden) sich wie in
Fig. 4 überlappen. Da Filme extrem dünn sind, wird sich der Durchmesser der Filmrollen
nicht so stark erhöhen, selbst wenn sie mit überlappenden Enden aufgewickelt sind.
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Die einander überlappenden Bereiche werden durch Einschieben des vorlaufenden
Endes jedes Films unter das Ende des zuletzt aufgewickelten Films gebildet. Da die
überlappenden Bereiche jederzeit durch die Filmdruckrollen 4 gedrückt werden, werden die
Filme kontinuierlich gefördert.
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Wenn nach dem Offnen des Deckels 7 des Gehäuses 2 die Filme auf die kontinuierliche
Filmfördereinrichtung 1 aufgewickelt werden, werden die Filme einer nach dem anderen
aufgewickelt, so daß sich ihre Enden überlappen, wie oben beschrieben. Wenn die Filme
f gefördert werden, wird vorab das vorlaufende Ende des obersten Films zwischen die
Förderrolle 10 und ihre Gegenrolle 11 gebracht. in diesem Zustand werden die Filme
gefördert, indem die Förderrolle 10 über ihre Drehwelle 10a angetrieben wird.
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Wenn jeder Film in das fotografische Kopiergerät 20 gefördert wird, wird er mit hoher
Geschwindigkeit durch eine Hochgeschwindigkeitsrolle 30 (Fig. 6) gezogen, die in der
Nahe des Einlasses des fotografischen Kopiergerätes vorgesehen ist. Danach läuft die
Förderrolle 10 in der kontinuierlichen Filmfördereinrichtung frei. Wenn sich der
überlappte
Bereich der Filme an der Förderrolle 10 vorbeibewegt, wird der Druck vom
überlappten Bereich genommen. Der Film wird dadurch von den nachfolgenden Filmen getrennt.
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Wenn die Förderrolle 10 anfängt freizulaufen, wird die Cjbertragung der Antriebskraft auf
die Förderrolle 10 beendet. Deshalb wird die Förderrolle, in dem Moment, wenn der
vorangegangene Film f getrennt wurde, ihre Drehbewegung stoppen und wird in dieser
Position verharren, in der das vorlaufende Ende des nachfolgenden Films zwischen der
Förderrolle 10 und ihrer Gegenrolle 11 zwischengelegt ist.
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Auf diese Weise wird jeder Film in das fotografische Kopiergerät 20 hineingefördert.
Nach einem vorbestimmten Zeitraum, wird die Förderrolle 10 reaktiviert, um den
nächsten Film einzufördern.
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Mit dieser Anordnung besteht keine Notwendigkeit, die Filme aneinander zu befestigen,
wenn man eine Vielzahl von Filmen in die kontinuierliche Filmfördereinrichtung 1
aufwikkelt. Die Filme können kontinuierlich ohne die Notwendigkeit für irgendeine
Filmverbindungseinrichtung gefördert werden.
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Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung eines anderen Ausführungsbeispiels der
kontinuierlichen Filmfördereinrichtung, und Fig. 8 zeigt diese im Schnitt. Im Prinzip ist dieses
Ausführungsbeispiel der Konstruktion des ersten Ausführungsbeispieles ähnlich,
unterscheidet sich jedoch davon hauptsächlich in seiner äußeren Form, so daß es auf einer
Montagebasis montiert werden kann, und so daß es mit einem Druckmechanismus für
Filmenden versehen ist, der den Deckel des Gehäuses verwendet. Die gleichen
Elemente wie jene des ersten Ausführungsbeispieles werden mit den gleichen Bezugszeichen
bezeichnet.
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In diesem Ausführungsbeispiel hat das Gehäuse 2 ein halbkreisförmiges, äußeres
Erscheinungsbild. Eine Montagebasis 21 ist auf der oberen Fläche des Gehäuses des
fotografischen Kopiergerätes 20 vorgesehen. Das Gehäuse 10 der kontinuierlichen
Filmfördereinrichtung 1 ist lösbar und schräg auf der Montagebasis 21 zusammen mit der
Filmführung 13 montiert. Die Montagebasis 21 ist eine im wesentlichen dreieckige,
vertikale Platte, wie ersichtlich. Das Gehäuse 2 ist an der Vorderseite der vertikalen Platte
montiert, während ein Antriebsmotor M zum Antreiben der Förderrolle 10 an der
gegenüberliegenden Seite montiert ist.
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Ein Montagesitz 15 ist am Ende der Filmführung 13 vorgesehen, während ein weiterer
Montagesitz 24 oben auf der Montagebasis 21 vorgesehen ist. Die Montagesitze 15 und
24 haben Vertiefungen, in der Montagestifte 16 und 17 aufgenommen sind, die das
Gehäuse 2 tragen. Obwohl nicht gezeigt, sind Einrichtungen vorgesehen, die verhindern,
daß die Montagestifte 16, 17 herausfallen.
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Die Fig. 9A und 9B zeigen Querschnitte jeweils entlang der Linien A-A und B-B der Fig.
8. Förderrollen 10 sind in freitragender Weise montiert, obwohl ihre Drehwellen 10a sich
durch die Montagebasis 21 erstrecken. Ein Zahnriemen 10b ist um die Drehwelle 10a an
ihrem anderen Ende geschlungen. Der Zahnriemen 10b steht auch mit dem in Fig. 8
gezeigten Antriebsmotor M in Eingriff.
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Fig. 10 entspricht Fig. 4 und zeigt, wie die Filme gefördert werden. Wie es den Fig. zu
entnehmen ist, sind die Filme wie im ersten Ausführungsbeispiel mit überlappenden
Enden aufgewickelt, ohne miteinander verbunden zu sein. insbesondere ist das
vorlaufende Ende jedes Films unter das nachlaufende Ende des vorangegangenen Films
geschoben. Die Länge des Überlappungsbereichs zwischen den benachbarten Filmen
muß länger sein als der Abstand zwischen der Filmdruckrolle 4 und der Förderrolle 10.
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In diesem Ausführungsbeispiel hat der Filmaufnahmekern 3 ein Druckteil 3a für das
vorlaufende Ende des Films, wodurch das nachlaufende Ende des ersten oder innersten
Films leicht am Kern 3 befestigt werden kann. Das Druckteil 3a besteht aus
Federmaterial. Wenn alle Filme komplett abgewickelt sind, springt seine Spitze leicht von der
Oberfläche des Kerns 3 nach oben. Ein neuer Film wird in den Zwischenraum zwischen dem
Druckteil 3a und dem Kern 3 eingesetzt und um den Kern gewickelt.
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Fig. 11A ist eine vergrößerte Teildarstellung, die eine Förderrolle 10 und ihre Umgebung
zeigt. Fig. 11B ist eine Querschnittsdarstellung entlang der Linie B-B der Fig. 11A. Wie
dargestellt, sind die Förderrollen 10 an beiden Enden einer Trommel 10' vorgesehen und
größer im Durchmesser als die Trommel. Der Deckel 7 ist mit Öffnungen 18 versehen,
die breit genug sind, um die Rollen 10 aufzunehmen. Dadurch steht der andere Bereich
des Deckels 7 von der inneren Oberfläche des Deckels 7 nach innen vor und dient als
Filmdruckteil 19.
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Die Gegenrollen 11 sind auf einer Drehwelle montiert, die an ihrem vorspringenden
Enden Federlager 11a trägt, die durch Wickelfedern 11b nachgiebig unterstützt werden, die
an beiden Seiten des Gehäuses 2 vorgesehen sind. Wenn dadurch das Gehäuse 2 der
kontinuierlichen Filmfördereinrichtung 1, wie in Fig. 11A gezeigt, auf der Montagebasis
21 montiert ist, sind die Förderrollen 10 in den entsprechenden Öffnungen
aufgenommen und stehen teilweise nach innen vor, so daß sie die Gegenrollen 11 drücken. Die
Kontaktflächen zwischen beiden Rollen sind deshalb innerhalb der inneren Oberfläche
des Deckels 7 des Gehäuses 2 angeordnet. Die Filme f werden in diesem Zustand
gefördert.
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Ist die kontinuierliche Filmfördereinrichtung 1 von der Montagebasis 21 entfernt worden,
wird das vorlaufende Filmende durch den Deckel in folgender Weise in Position
gehalten: Die Fig. 12A und 12B zeigen den Zustand, in dem die kontinuierliche
Filmfördereinrichtung 1 entfernt wurde und das vorlaufende Filmende in einen Bereich nahe des
Filmauslasses 12 des Gehäuses 2 eingezogen wurde. Wenn in diesem Zustand der
Deckel 7 geschlossen wird, wird das Filmdruckteil 19, das Teil des Deckels 7 ist,
nunmehr gegen Bereiche 11c mit kleinem Durchmesser der Gegenrollen 11 gedrückt, und
der Film dazwischen eingeschlossen, obwohl die Förderrollen 100 und die Gegenrollen
11 nicht mehr in Eingriff stehen. Durch das Schließen des Deckels 7 wird demnach das
vorlaufende Ende des Films automatisch zwischen dem Druckteil 19 und den Rollen 11
gepreßt und in Position im Gehäuse 2 gehalten.