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DE4312604A1 - Im Bauwesen zu verwendende Vorrichtung zum Befestigen einer Gerätschaft in der Höhe an einer Gebäudewand - Google Patents

Im Bauwesen zu verwendende Vorrichtung zum Befestigen einer Gerätschaft in der Höhe an einer Gebäudewand

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DE4312604A1
DE4312604A1 DE19934312604 DE4312604A DE4312604A1 DE 4312604 A1 DE4312604 A1 DE 4312604A1 DE 19934312604 DE19934312604 DE 19934312604 DE 4312604 A DE4312604 A DE 4312604A DE 4312604 A1 DE4312604 A1 DE 4312604A1
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wall
building
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    • E04G21/00Preparing, conveying, or working-up building materials or building elements in situ; Other devices or measures for constructional work
    • E04G21/32Safety or protective measures for persons during the construction of buildings
    • E04G21/3204Safety or protective measures for persons during the construction of buildings against falling down
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Description

Die Erfindung betrifft eine im Bauwesen zu verwendende Vorrich­ tung zum Befestigen einer Gerätschaft in der Höhe an einer von einer Bodenfläche hochstehenden, insbesondere gemauerten, Gebäudewand, mit einem in Gebrauchslage die Gebäudewand durch­ querenden und die Gerätschaft an der Gebäudewand haltenden Haltestab od. dgl. Halteeinrichtung, deren an der der Gerät­ schaft entgegengesetzten Wandseite vorstehender Endbereich ein sich zur Gebäudewand hin abstützendes Sicherungsteil aufweist oder mit einem solchen verbindbar ist, das die Halteeinrichtung gegen ein Herausziehen aus der Gebäudewand zur Seite der Gerät­ schaft hin sichert.
Eine in der Höhe einer Gebäudewand zu befestigende Gerätschaft kann beispielsweise eine über die Oberkante der Wand hochstehende Geländerstütze zum Halten eines Schutzgeländers sein.
Ein solches Schutzgeländer ist gemäß den geltenden Vorschriften dann erforderlich, wenn eine Wand höher als zwei Meter ist. Da dies noch nicht einmal einer Geschoßhöhe entspricht, muß das betreffende Schutzgeländer noch vor dem Betonieren der jeweils nächsten Decke an der noch frei stehenden Wand angebracht werden.
Insbesondere bei einer aus Mauersteinen gemauerten Wand kann es dabei Stabilitätsprobleme geben, da die angehängte Gerät­ schaft über das an der entgegengesetzten Wandseite angreifende Sicherungsteil eine quer zur Wandebene gerichtete Kraft auf die Wand ausübt, so daß die benachbarten Mauersteine ausbrechen können bzw. die Wand einstürzen kann.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei deren Anwendung die von der Gerätschaft herrührenden Kräfte die Gebäudewand nicht gefährden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß dem Sicherungsteil ein Stützständer länglicher Gestalt zugeordnet ist, der neben der Gebäudewand auf die Bodenfläche stellbar und an dieser befestigbar ist, derart, daß der Stützständer in der Gebrauchslage gegen quer zur Gebäudewand hin gerichtete Kräfte stabil ist, wobei der Stützständer in der Gebrauchslage sich an der zugewandten Wandseite nach oben erstreckt und eine an der Gebäudewand zur Anlage gelangende, das Sicherungs­ teil abstützende Abstützpartie bildet.
Auf diese Weise wird das Sicherungsteil nicht unmittelbar gegen die Gebäudewand gespannt sondern stützt sich an dem Stützständer ab, der seinerseits an der Bodenfläche festgelegt ist, so daß sich in Querrichtung eine von der Wandstabilität un­ abhängige Anordnung ergibt, bei der die von der Gerätschaft über den Haltestab od. dgl. und das Sicherungsteil ausgeübte Zugkraft über den Stützständer sozusagen in den Boden einge­ leitet wird.
Es versteht sich, daß ein solcher Stützständer nicht nur in Zusammenhang mit gemauerten Wänden sondern auch bei allen mög­ lichen anderen Wänden verwendet werden kann.
Dabei ist der Stützständer ein einfach zu fertigendes Gerät mit unkompliziertem Aufbau, dessen Montage und Demontage keine Schwierigkeiten mit sich bringt, da er ja nur aufgestellt und am Boden befestigt werden muß.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sowie zweckmäßige Ausge­ staltungen werden nun anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine bis zu einer bestimmten Höhe, von der ab ein Schutz­ geländer erforderlich ist, gemauerte Gebäudewand im Querschnitt zusammen mit einem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Stützständers, der sich in Gebrauchslage befindet und mit dessen Hilfe ein Konsolenteil mit Geländerstange an die Gebäudewand angehängt ist,
Fig. 2 den Stützständer nach Fig. 1 in Einzeldarstellung in Schrägansicht,
Fig. 3 den bodenseitigen Endbereich des Stützständers in der Fig. 1 entsprechender Seitenansicht in vergrößerter Teildarstellung zusammen mit der Befestigungseinrichtung, mit deren Hilfe der Stützständer an der Bodenfläche be­ festigt wird, wobei der Stützständer im von der Bodenfläche hochgehobenen Zustand dargestellt ist, und
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3 im Schnitt gemäß der Schnitt­ linie IV-IV.
Auf einer Bodenfläche 1 ist eine von Mauersteinen 2 gemauerte Gebäudewand 3 bis zu einer gewissen Höhe hochgemauert worden, in der die Wand noch frei steht. Nach einigen weiteren Mauer­ steinlagen wird oben an der Gebäudewand eine Gebäudedecke an­ gebracht werden. Die vorliegende Erfindung befaßt sich damit, an einer der beiden Wandseiten, im Normalfalle handelt es sich um die Wandaußenseite, eine Gerätschaft 4 in der Höhe zu befestigen. Im dargestellten Falle handelt es sich um eine über die Gebäudewand 3 nach oben hin vorstehende Geländer­ stange 5, die mit veränderbarem Abstand zur Gebäudewand 3 an einem konsolartigen Tragelement 6 sitzt, das an der Wand 3 befestigt wird. Hat man mehrere solche Geländerstangen 5 längs der Gebäudewand, d. h. rechtwinkelig zur Zeichenebene, angebracht, können sie durch strichpunktiert angedeutete Geländerbretter 7 miteinander verbunden werden, so daß ein die in der Höhe arbeitenden Personen gegen ein Herabfallen schützendes Schutzgeländer gebildet wird.
Die Gerätschaft 4 - es könnte sich auch um etwas anderes als eine Geländerstütze handeln - wird mittels eines Haltestabs 8 od. dgl. Halteeinrichtung an der Gebäudewand 3 gehalten. Dabei durchquert der Haltestab 8 in der Gebrauchslage die Gebäudewand und steht beiderseits vor diese vor. Bei der Montage kann man so vorgehen, daß der Haltestab 8 od. dgl. beim Aufsetzen eines Mauersteins auf die darunter befindliche Mauersteinlage in die zwischen den Mauersteinen angeordnete Mörtelschicht 9 sozusagen integriert wird. Ansonsten interessiert die Art und Weise, wie der Haltestab 8 od. dgl. in seine beidseitig über die Gebäudewand vorstehende Gebrauchslage gebracht wird, nicht weiter.
Die Gerätschaft 6 wird mit Hilfe des an seiner Gebäudewandseite vorstehenden Endbereichs 10 des Haltestabes 8 gegen die Gebäude­ wand 3 gespannt, wobei beim Ausführungsbeispiel der Haltestab an diesem Ende mit einem Außengewinde versehen ist, auf das eine Spannmutter 11 aufgeschraubt wird, die eine wandseitige Strebe 12 des Tragelementes 6 gegen die Gebäudewand 3 preßt. Die Anordnung könnte hier jedoch auch anders gestaltet sein, beispielsweise indem man anstelle der Spannmutter 11 bei entsprechend abgewandeltem Haltestabende einen Spannkeil ver­ wendet.
Dem der entgegengesetzten Wandseite zugeordneten Endbereich 13 des Haltestabes 8 od. dgl. ist ein Sicherungsteil 14 zugeordnet, das beim Ausführungsbeispiel von einem Plattenstück gebildet wird. Das parallel zur Ebene der Gebäudewand 3 ausgerichtete Sicherungsteil 14 kann entweder fest am Haltestab 8 angeordnet oder lösbar mit diesem verbunden sein. Im erstgenannten Falle müßte man den Haltestab 8 von der der Gerätschaft 4 entgegen­ gesetzten Wandseite her durch die Gebäudewand stecken, falls man ihn nachträglich, wenn die Wand bereits errichtet ist, durch diese hindurchführen sollte. Beim Ausführungsbeispiel handelt es sich dagegen um ein separates Sicherungsteil , das auf den Haltestab 8 aufgesteckt und in geeigneter Weise, beispielsweise durch Verriegeln, gehaltert wird. Die Anordnung kann diesbezüglich variiert sein, da es im vorliegenden Zusammenhang nur auf das Vorhandensein des in Gebrauchslage fest am Haltestab 8 od. dgl. sitzenden Sicherungsteils 14 als solches ankommt, das sich zur Gebäudewand 3 hin abstützt und den Haltestab 8 od. dgl. gegen ein Herausziehen aus der Gebäudewand 3 zur Seite der Gerätschaft 4 hin sichert. Das Sicherungsteil 14 und die Spannmutter 11 bzw. eine andere die Spannmutter ersetzende Einrichtung bilden also in Gebrauchslage am Spannstab 8 sitzende Spannanschläge, zwischen denen die Gerätschaft 4 und die Gebäudewand 3 verspannt werden.
Ohne zusätzliche Maßnahmen würde das Sicherungsteil 4 unmittelbar an der Gebäudewand 3 anliegen. Es würde dann die Gefahr be­ stehen, daß bei belasteter Gerätschaft 4 die in Höhe der Gerät­ schaft befindlichen Mauersteine 2 den auftretenden Belastungen nicht standhalten und ausbrechen oder weggerissen werden.
Daher ist dem Sicherungsteil 14 ein Stützständer 15 zugeordnet, der eine längliche Gestalt aufweist und neben der Gebäudewand 3 an der der anzuhängenden Gerätschaft 4 entgegengesetzten Seite auf die Bodenfläche 1 gestellt wird, so daß er sich in Ge­ brauchslage an der zugewandten Wandseite nach oben erstreckt. Dieser Stützständer bildet eine an der Gebäudewand 3 zur An­ lage gelangende Abstützpartie 16, an der sich das Sicherungs­ teil 14 abstützt. Beim Ausführungsbeispiel durchgreift der Spannstab 8 od. dgl. die Abstützpartie 16, wobei das Sicherungs­ teil 14 hinter der Abstützpartie 16 angeordnet wird und somit diese hintergreift, so daß es nicht an der Gebäudewand sondern an der Abstützpartie anliegt. Des weiteren ist vorgesehen, daß der aufrecht stehende Stützständer 15 fest mit der Bodenfläche 1 so verbunden wird, daß er in der Gebrauchslage gegen quer zur Gebäudewand hin gerichtete Kräfte stabil ist. Es handelt sich hier also um die von dem Haltestab 8 über das Sicherungsteil 14 auf den Stützständer 15 ausgeübte, in Fig. 1 nach links weisende Kraftrichtung. Somit werden diese Querkräfte nicht von der Gebäudewand 3 sondern von dem Stützständer 15 und über diesen von der Bodenfläche 1 aufgenommen.
Die Abstützpartie 16 weist zweckmäßigerweise einen in Längsrich­ tung gerichteten Längsschlitz 17 zum höhenverstellbaren An­ bringen des Spannstabes 8 od. dgl. Spanneinrichtung und des Sicherungsteils 14 auf. Aufgrund des Längsschlitzes 17 spielt es also keine Rolle, in welcher Höhe sich der Spannstab 8 od. dgl. befindet. Beim Ausführungsbeispiel wird die Abstützpartie 16 von zwei zur Bildung des Längsschlitzes 17 mit Abstand zueinander verlaufenden Profilleisten 18, 19 gebildet. Diese weisen zweck­ mäßigerweise einen L-förmigen Querschnitt auf, so daß sich gleichzeitig eine flächige Anlage an der Gebäudewand ergibt.
Anstelle des Längsschlitzes 17 könnte auch eine Abstützpartie mit einer in Längsrichtung verlaufenden Lochreihe oder mit einem Langloch vorgesehen sein.
Zweckmäßigerweise weist der Stützständer 15 ein sich über die ganze Stützständerlänge erstreckendes und an der Gebäudewand 3 zur Anlage gelangendes - dies kann auch ein loses Anliegen bzw. ein unter Spaltbildung erfolgendes Gegenüberliegen sein - Längsteil 20 aufweist, wobei die Anordnung beim Ausführungsbei­ spiel so getroffen ist, daß der dem bodenseitigen Ende 21 des Stützständers 15 entgegengesetzte Längsteilbereich als Ab­ stützpartie 16 ausgebildet ist. Beim Ausführungsbeispiel wird das Längsteil 20 bis zur Abstützpartie 16 von einer Vierkant­ strebe 22 gebildet, deren oberes Ende zwischen die beiden Profilleisten 18,19 der Abstützpartie 16 geschweißt ist. In Abwandlung des dargestellten Ausführungsbeispiels könnte das Längsteil 20 auch insgesamt als Abstützpartie ausgebildet sein.
Wie bereits erwähnt, wird der Stützständer 15 mittels einer Befestigungseinrichtung an der Bodenfläche 1 fest angebracht. Dabei handelt es sich bei dem Boden 1 regelmäßig um einen Betonboden. In einem solchen Falle kann das bodenseitige Ende 21 des Stützständers 15 mittels eines an der Bodenfläche 1 ver­ ankerten Gewindebolzens 23 und einer zugehörigen Gewindemutter 24 an der Bodenfläche 1 festlegbar sein. Damit der Gewindebolzen 23 im Betonboden 1 hält, wird in eine in den Boden eingebrachte Bohrung ein entsprechender Bügel 25 eingesetzt, der eine Ver­ ankerung für den Gewindebolzen 23 darstellt. Dabei kann es sich um einen sogenannten Schwerlastdübel handeln, der den Ge­ windebolzen 23 bereits als Dübelbestandteil enthält. Der Stützständer 15 weist am bodenseitigen Endbereich ein dem Gewindebolzen 23 zugeordnetes Befestigungsloch 26 auf, mit dem der Stützständer 15 auf den bereits im Boden 2 ver­ ankerten Gewindebolzen 23 aufgesteckt wird. Auf das oben heraus­ ragende Ende des Gewindebolzens 23 schraubt man dann die Ge­ windemutter 24 und zieht sie fest, so daß das das Befestigungs­ loch 26 enthaltende Teil des Stützständers gegen die Bodenfläche 1 gespannt wird.
Der Stützständer 15 wird mit seinem in Gebrauchslage der Ge­ bäudewand 3 abgewandten Bereich 27 des bodenseitigen Endes 21 an der Bodenfläche 1 befestigt. Der in Gebrauchslage der Gebäude­ wand 3 zugewandte Bereich 28 des bodenseitigen Stützständerendes 21 könnte ebenfalls gegen die Bodenfläche 1 gespannt sein. Einfacher und für den gewollten Zweck ausreichend ist es jedoch, wenn der der Gebäudewand 3 zugewandte Bereich 28 ohne zusätzliche Befestigung einfach auf der Bodenfläche 1 steht und sich auf dieser abstützt. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die von dem Haltestab 8 od. dgl. auf den Stützständer 15 übertragenen Kräfte den Stütz­ ständer in Richtung zur an der anderen Gebäudewandseite ange­ hängten Gerätschaft 4 hin zu kippen versuchen. Dieses auf den Stützständer 15 ausgeübte Kippmoment zieht den der Gebäudewand abgewandten Bereich 27 des bodenseitigen Stützständerendes 21 sozusagen nach oben, wobei dieses Verkippen durch die Be­ festigungseinrichtung, d. h. beim Ausführungsbeispiel durch die Gewindemutter 24, verhindert wird. Am der Gebäudewand zuge­ wandten Bereich 28 wird der Stützständer 15 dagegen nach unten gegen den Boden 1 gedrückt, so daß sich hier eine entsprechende Befestigungseinrichtung erübrigt.
Der Stützständer 15 sollte so aufgestellt werden, daß sein Längsteil 20 parallel zur Gebäudewand 3 dieser entlang verläuft. In der Praxis weicht der Winkel zwischen der Bodenfläche 1 und der Gebäudewand 3 insbesondere aufgrund von den Unebenheiten je­ doch regelmäßig etwas von 90 ab, so daß man nur in seltenen Fällen bei aufgestelltem Stützständer von selbst einen zur Ge­ bäudewand parallelen Verlauf des Längsteiles 20 erhält. Daher besteht eine weitere zweckmäßige Maßnahme darin, daß die Neigung des Stützständers 15 in der rechtwinkelig zur Gebäudewand 3 stehenden Vertikalebene, in Fig. 1 also in der Zeichenebene, veränderbar ist. Hierzu kann am bodenseitigen Ende 21 des Stützständers 15 eine Neigungs-Verstelleinrichtung 29 angeordnet sein. Diese befindet sich zweckmäßigerweise am in Gebrauchslage der Gebäudewand 3 abgewandten Bereich 27 des bodenseitigen Endes 21 des Stützständers 15.
Die Neigungs-Verstelleinrichtung 29 ist so ausgebildet, daß mit ihrer Hilfe der betreffende Stützständerbereich angehoben oder abgesenkt werden kann. Bei dieser Neigungsverstellung bildet der der Gebäudewand 3 zugewandte Bereich 28 des unteren Stützständer­ endes eine Schwenkstelle 30. Um eine definierte Schwenkstelle 30 zu erhalten, ist es des weiteren vorteilhaft, daß am in Gebrauchs­ lage der Gebäudewand 3 zugewandten Bereich 28 des unteren Stützständerendes ein auf die Bodenfläche 1 zu stellender Stell­ vorsprung 31 angeordnet ist. Dieser befindet sich zweckmäßigerweise ganz vorne in der Ebene der der Gebäudewand zugewandten Vorderseite des Längsteils 20 bzw. der Abstützpartie 16. Beim Ausführungsbeispiel wird der Stellvorsprung 31 von einem quer zur Stützständerebene und somit in Gebrauchslage parallel zur Gebäudewand verlaufenden Fußstück 32, beispiels­ weise ein L-Profilstück, gebildet, das dem Stützständer bei noch unwirksamer Befestigungseinrichtung 23, 24 eine gewisse Standfestigkeit verleiht.
Es versteht sich, daß die an die Gebäudewand angepaßte Neigung des Stützständers 15 bei gelöster Befestigungseinrichtung 23, 24 erfolgt. Befindet sich der Stützständer in der gewünschten Neigungslage, wird die genannte Befestigungseinrichtung dann festgezogen.
Die Neigungs-Verstelleinrichtung kann in unterschiedlicher Weise ausgeführt sein. Dabei ist es vorteilhaft, daß sie eine Keilan­ ordnung aufweist. Diese kann ein sich einerseits gegen die Bodenfläche 1 abstützendes und andererseits eine stützständer­ feste Gegenfläche 33 untergreifendes Verstellkeilstück 34 auf­ weisen, das beim zweckmäßigen Ausführungsbeispiel von einem im Querschnitt U-förmigen Keilschuh 35 gebildet wird. Das Keilstück 34 ist in Richtung quer zur Gebäudewand 3 verschieblich am Stütz­ ständer 15 gelagert. Schlägt man das Keilstück 34 nach vorne in Richtung zur Gebäudewand hin, hebt die Keilfläche 36 des Keilstücks 34 die Gegenfläche 33 des Stützständers und somit diesen an.
Beim Ausführungsbeispiel, bei dem das Verstellkeilstück 34 als Keilschuh 35 ausgebildet ist, greift der der Gebäudewand abgewandte Bereich 27 des unteren Stützständerendes 21 in den Keilschuh, wobei an beiden Seiten des Stützständers jeweils ein Keilvorsprung 30 bzw. 38 angeordnet ist, der die Gegen­ fläche 33 bildet, die auf der die Keilfläche 36 bildenden Stirnkante des zugewandten Schenkels des Keilschuhs 35 aufsitzt.
Die Neigungs-Verstelleinrichtung 29 und die Befestigungsstelle, an der der Stützständer am Boden 1 festgelegt wird, befinden sich am gleichen Stützständerbereich. Das Befestigungsloch 26 des Stützständer befindet sich also im Bereich des Keilschuhs 35. Da der die beiden Keilschuhschenkel, die jeweils eine Keilfläche 36 bilden, verbindende Bodensteg 39 des Keilschuhs zwischen dem Boden 1 und dem Befestigungsloch 26 des Stützständers angeordnet ist, weist der Keilschuh 35 und dabei beim Ausführungsbeispiel dessen Bodensteg 39 an der Stelle des Befestigungsloches 26 ein Langloch 40 für den Durchgriff des Gewindebolzens 23 auf. Wegen seiner Längserstreckung kann das Keilstück 34 hin und her bewegt werden, ohne mit dem Gewindebolzen 23 zu kollidieren.
Der Stützständer 15 weist insgesamt im wesentlichen einen rahmen­ artigen Aufbau mit einer Versteifungsstrebenanordnung auf. Er enthält eine dem Längsteil 20 entgegengesetzte und sich über die Stützständerlänge erstreckende Längsstrebe 41, die mit Bezug auf das Längsteil 20 etwas geneigt verlaufen kann. Zwischen dem die Ständervorderseite bildenden Längsteil 20 und der die Ständerrückseite bildenden Längsstrebe 41 erstrecken sich nach Art von Leitersprossen quer zur Längsrichtung verlaufende Querstreben 42, 43, 44, 45, von denen die unterste Querstrebe 42 das untere Stützständerende 21 bildet. An dieser untersten Querstrebe 42 ist das Verstellkeilstück 34 unverlierbar geführt, indem der Keilschuh 35 fest mit einem Führungsbügel 46 verbunden ist, der die beiden Keilschuhschenkel miteinander verbindet und dabei die Querstrebe 42 übergreift. Die Querstrebe 42 steht hinten über die Längsstrebe 41 vor und weist dort das Befestigungsloch 26 sowie seitlich die beiden Keilvorsprünge 37, 38 auf.
Das Vorhandensein mindestens einer nach Art einer Leitersprosse quer verlaufenden Querstrebe ist auch aus dem Grunde vorteilhaft, daß sie als Unterlage für ein begehbares Brett 47 od. dgl. dienen kann, das sich zum nächsten Stützständer erstreckt und dort ebenfalls auf die entsprechende Querstrebe gelegt wird. Man erhält somit eine erhöhte Standfläche zum Ausführen von Arbeiten in der Höhe, beispielsweise wenn man anschließend an das aus Fig. 1 hervorgehenden Stadiums die Deckenstützen für die zu betonierende Decke montiert. In Fig. 1 handelt es sich um die zweitunterste Querstrebe 43, auf der das Brett 47 od. dgl. gelagert sein kann.

Claims (15)

1. Im Bauwesen zu verwendende Vorrichtung zum Befestigen einer Gerätschaft in der Höhe an einer von einer Bodenfläche hoch­ stehenden, insbesondere gemauerten, Gebäudewand, mit einem in Gebrauchslage die Gebäudewand durchquerenden und die Gerätschaft an der Gebäudewand haltenden Haltestab od. dgl. Halteeinrichtung, deren an der der Gerätschaft entgegengesetzten Wandseite vor­ stehender Endbereich ein sich zur Gebäudewand hin abstützendes Sicherungsteil aufweist oder mit einem solchen verbindbar ist, das die Halteeinrichtung gegen ein Herausziehen aus der Gebäude­ wand zum Seite der Gerätschaft hin sichert, dadurch gekennzeichnet, daß dem Sicherungsteil (14) ein Stützständer (15) länglicher Gestalt zugeordnet ist, der neben der Gebäudewand (3) auf die Bodenfläche (1) stellbar und an dieser befestigbar ist, derart, daß der Stützständer (15) in der Gebrauchslage gegen quer zur Gebäudewand (3) hin gerichtete Kräfte stabil ist, wobei der Stütz­ ständer (15) in der Gebrauchslage sich an der zugewandten Wand­ seite nach oben erstreckt und eine an der Gebäudewand (3) zur Anlage gelangende, das Sicherungsteil (14) abstützende Abstütz­ partie (16) bildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützpartie (16) eine in Längsrichtung gerichtete Loch­ reihe, einen Längsschlitz (17) oder ein Langloch zum höhenver­ stellbaren Anbringen der Spanneinrichtung und des Sicherungs­ teils (14) aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützpartie (16) von zwei zur Bildung des Längsschlitzes (17) mit Abstand zueinander verlaufenden Profilleisten (18, 19) gebildet wird.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Stützständer (15) ein sich über die Stützständer­ länge erstreckendes und an der Gebäudewand (3) zur Anlage gelangendes Längsteil (20) aufweist, wobei mindestens der dem bodenseitigen Ende (21) des Stützständers (15) abgewandte Längs­ teilbereich als Abstützpartie (16) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Neigung des Stützständers (15) in der recht­ winkelig zur Gebäudewand (3) stehenden Vertikalebene veränder­ bar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am bodenseitigen Ende (21) des Stützständers (15) eine Neigungs- Verstelleinrichtung (29) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungs-Verstelleinrichtung (29) am in Gebrauchs­ lage der Gebäudewand (3) abgewandten Bereich (27) des boden­ seitigen Endes (28) des Stützständers (15) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungs-Verstelleinrichtung (29) eine Keilanordnung aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Keilanordnung ein am Stützständer (15) in Gebrauchslage quer zur Gebäudewand (3) verschiebbar gelagertes, sich einerseits gegen die Bodenfläche (1) stützendes und andererseits eine stützständerfeste Gegenfläche (33) untergreifendes Verstellkeil­ stück (34) aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellkeilstück (34) einen im Querschnitt U-förmigen Keilschuh (35) bildet.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der in Gebrauchslage der Gebäudewand (3) abgewandte Bereich (27) des bodenseitigen Endes (21) des Stützständers (15) an der Bodenfläche (1) befestigbar ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das bodenseitige Ende (21) des Stützständers (15) mittels eines an der Bodenfläche (1) verankerten Gewindebolzens (23) und einer zugehörigen Gewinde­ mutter (24) an der Bodenfläche (1) festlegbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützständer (15) im Bereich des Keilschuhs (35) ein Befestigungsloch (26) und der Keilschuh (35) ein Langloch (40) für den Durchgriff des Gewindebolzens (23) aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am in Gebrauchslage der Gebäudewand (3) zugewandten Bereich (28) des bodenseitigen Endes (21) des Stützständers (15) ein auf die Bodenfläche (1) zu stellender Stellvorsprung (31) angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Stützständer (15) eine Versteifungs­ strebenanordnung aufweist, wobei mindestens eine nach Art einer Leitersprosse quer zur Längsrichtung verlaufende Querstrebe (43) vorhanden ist.
DE19934312604 1993-04-17 1993-04-17 Im Bauwesen zu verwendende Vorrichtung zum Befestigen einer Gerätschaft in der Höhe an einer Gebäudewand Withdrawn DE4312604A1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2835554A1 (fr) * 2002-02-06 2003-08-08 Gabriel Ballu Outil de coffrage et echafaudage permettant un mur poids a une seule paroi verticale a partir d'un enrochement ou autres agregats
FR2908437A1 (fr) * 2006-11-14 2008-05-16 Didier Demercastel Echafaudage
WO2014181046A1 (fr) * 2013-05-10 2014-11-13 B@Tiroc-Protect Systeme d'echafaudage et procede d'installation d'un tel systeme d'echafaudage sur une construction

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