DE4310840C1 - Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Zugspannung in einer Polkettfadenschar beim Herstellen von Frottiergewebe auf Webmaschinen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Beeinflussung der Zugspannung in einer Polkettfadenschar beim Herstellen von Frottiergewebe auf WebmaschinenInfo
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- D03D39/22—Terry looms
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Description
Webmaschinen zur Herstellung von Frottiergewebe sind mit einer
Frottiereinrichtung und mit einer Vorrichtung zum Weben mit
zwei Kettfadensystemen ausgerüstet. Mit der unter relativ
geringer Zugspannung stehenden Florkette werden die Kettschlin
gen und mit der unter relativ hoher Zugspannung stehenden
Grundkette wird das Grundgewebe erzeugt.
Durch die Frottiereinrichtung werden nacheinander mehrere
Schußfäden vom Webblatt in einen bestimmten Abstand zum Gewebe
rand gebracht (Teilanschläge) und miteinander an den Geweberand
geschoben (Vollanschlag). Dabei gleiten die Schußfäden entlang
der straff gespannten Grundkette. Die Florkettfäden, die von
den Schußfäden gehalten werden, werden mitgezogen und zu
Schlingenreihen aufgestellt.
Bei einer sogenannten Dreischuß-Frottierware folgt nach zwei
Teilanschlägen jeweils ein Vollanschlag und bei einer Vier
schuß-Frottierware nach drei Teilanschlägen jeweils ein Vollan
schlag. Die Schlingenhöhe wird dabei in erster Linie durch den
Abstand der Schußgruppe vom Geweberand oder der Anschlagkante
des Gewebes bestimmt.
Zur Erzielung eines gleichmäßigen Erscheinungsbildes und damit
einer qualitativ hochwertigen Frottierware ist es erforderlich,
z. B. bei der Herstellung von Frottierhandtüchern, über die
Gewebelänge von Bordüre zu Bordüre durchgängig einheitliche
Schlingenreihen zu erhalten.
Ausschlaggebend dafür ist, daß die einzelnen Pol- oder Flor
kettfäden der Kettfadenschar bei jedem Vollanschlag eine
praktisch einheitliche Fadenspannung aufweisen, die auch den
Wert "Null" aufweisen kann.
Wichtig ist, und dies ist allgemein bekannt, daß die mit dem
jeweils letzten Vollanschlag gebildeten Florschlingen nicht in
Folge der Polkettfadenspannung während oder nach dem Vollan
schlag wieder aus dem Gewebe gezogen werden.
Bei bekannten Webmaschinen wird die Zugspannung der Florkettfäden
zu Beginn des Vollanschlages kurzzeitig herabgesetzt, indem
die Bremse des Florkettbaumes zum gegebenen Zeitpunkt gelüftet
wird. Wegen des durch die Masse des Florkettbaumes bedingten
Trägheitsmomentes ist diese Lösung wenig wirksam und findet
kaum noch praktische Anwendung.
Bekannt sind auch Webmaschinen, die eine besondere Florketten-
Ablaßvorrichtung aufweisen. Hier wird der Florkettbaum während
des Vollanschlages des Rietes kurzzeitig beschleunigt. Diese
Vorrichtung ist mit einer Art Sandbaum (Abzugswalze)
oder einem Walzenpaar kombiniert, durch welche die Florkette
im geeigneten Augenblick schneller vom Kettbaum abgezogen und
dem Webfach praktisch spannungslos zugeliefert wird.
Bei dieser Lösung besteht die Schwierigkeit, die Geschwindig
keit und die Amplitude des zusätzlichen Vorschubes der Florket
tenschar optimal an die Bedingungen des Webvorganges, d. h. an
die vorgesehene Länge der Florschlingen anzupassen, wie dies
beispielsweise beim Umstellen auf ein anderes Webmuster an die
Erfordernisse wechselnder Garnqualitäten notwendig ist, um die
vorbestimmte Florkettenlänge beim Vollanschlag in jedem Falle
praktisch spannungslos zur Verfügung zu stellen.
Aus der DE-OS 23 18 326 ist ein Lieferverfahren und eine Liefervor
richtung für Florkettfäden auf einer Frottier-Webmaschine
bekannt, wonach zwischen je
zwei aufeinander folgenden Vollanschlägen ein abgemessener
Florkettfadenvorrat aufgebaut wird und die Florkette
während des Speichervorganges zwischen Speicher und
Webfach festgehalten wird, um ein Ausziehen der Schubnoppen
nach rückwärts zu unterbinden. Ferner werden während des
nachfolgenden Vollanschlages die zur Bildung der Schubnoppen
erforderliche Fadenlängen praktisch spannungslos freigegeben.
Zur Durchführung des Verfahrens wird vorgeschlagen, daß inner
halb der zwischen je zwei aufeinander folgenden Vollanschlägen
liegenden Zeitspanne in einem der Florkett-Ablaßvorrichtung
nachgeschalteten Zwischenspeicher ein Florkett-Fadenvorrat
aufgebaut wird. Die Zwischenspeicherung erfolgt über einen
Auslenkbalken, der über ein Gestänge durch einen mit dem
Rietantrieb der Webmaschine gekoppelten Nockentrieb betätigbar
ist und wobei mit dem Zwischenspeicher eine nockengesteuerte
Klemmvorrichtung für die Polkette in Wirkverbindung
steht. Während jedes Vollanschlages wird die Klemmvorrichtung
und der Zwischenspeicher über den erwähnten Nockentrieb geöff
net, wodurch die gespeicherte Länge der Polkette
spannungslos zur Bildung der Schlingenreihe vorliegt.
Eine derartige Vorgehensweise und die dazu vorgeschlagene
Vorrichtung ist insbesondere hinsichtlich der Steuerung zur
Bereitstellung des notwendigen Vorrats an Polkette
relativ aufwendig.
Bekannt ist aus der DE-PS 28 17 185 eine Polkettenabwickel
vorrichtung für eine Frottierwebmaschine mit einem durch ein
pendelndes Fühlorgan für die Polkettfäden gesteuerten Antrieb
für den Polkettbaum. Das pendelnde Fühlorgan ist parallel
verlaufend zwischen zwei in Fadenabzugsrichtung auf den Polket
tbaum folgenden ortsfesten drehenden Umlenkorganen angeordnet.
In seinen Endstellungen beeinflußt es Steuerschalter für den
Polkettbaumantrieb. Das pendelnde Fühlorgan liegt in der einen
Endstellung im wesentlichen in der durch die beiden ortsfesten
Umlenkorgane gebildeten Ebene während es bei seiner Bewegung
aus dieser Endstellung heraus die Polkettfäden aus dem geraden
Verlauf auslenkt, um den notwendigen Polkettfadenvorrat für den
Vollanschlag bereitzustellen.
Obwohl aufgrund der Ausgestaltung des Fühlorgans wegen seiner
geringen Masse auch nur geringe Kräfte auftreten, die die
Polkette spannen, kann nicht in jedem Falle mit einem
gleichmäßigen Florbild im Gewebe gerechnet werden. Die auf die
Polkette aufgebrachte Zugspannung muß im vorliegenden
Falle zumindest so grob sein, daß während der Teilanschläge des
Webblattes in keiner Weise schlaffe Polkettfäden
vorliegen. Ist dies nicht der Fall, könnte es
ggf. zu Verdrillungen und Verhakungen zwischen den einzelnen
Polkettfäden untereinander führen. Polkettfadenbrüche wären
daraufhin nicht mehr auszuschließen.
Bei hochtourig laufenden Webmaschinen ist zudem der Umstand zu
verzeichnen, daß ein unkontrolliertes Schwingen des pendelnden
Fühlorgans sich nachteilig auf die Bildung der Schlingenreihen
auswirken könnte, als nämlich nach jedem Vollanschlag die
Polkettfäden teilweise zurückgezogen werden könnten.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Beeinflussung der Zugspannung in der
Polkette bei der Herstellung von Frottiergewebe auf
Webmaschinen zu schaffen, wonach unabhängig von der
Maschinendrehzahl je Vollanschlag des Webblattes die Bildung
einheitlicher Florhöhen und damit ein durchweg gleichmäßiges
Erscheinungsbild der Schlingenreihen im Frottiergewebe
gewährleistet wird.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer im Oberbegriff des Patent
anspruches 1 erwähnten Maschinengattung dadurch erreicht, daß
die von dem Spannbaum auf die Polkette ausgeübte
Fadenspannung während jedes Vollanschlages des
Webblattes gesteuert aufgehoben und nach dem Abbinden jeder
Schlingenreihe gesteuert herbeigeführt wird.
Dazu ist vorrichtungsseitig vorgesehen, daß der Spannbaum mit
einem Steuermechanismus in Wirkverbindung steht, der den
Spannbaum in eine gesteuerte oszillierende Bewegung versetzt.
Damit wird bei jedem Vollanschlag des Webblattes die
Polkettfadenspannung gesteuert aufgehoben und nach dem Abbinden
jeder Schlingenreihe wieder derart gesteuert aufgebracht, daß
ein Zurückziehen der Polkette aus der gebildeten
und abgebundenen Schlingenreihe ausgeschlossen ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann die Polkette
von einem Polkettbaum über eine einzige Umlenkwalze oder
ein Umlenkwalzenpaar geführt werden, welches nahe dem
Polkettbaum angeordnet ist. Beide Walzen sind dann
drehbeweglich in den Seitenwänden der Webmaschine gelagert. Parallel zur
Umlenkwalze, über die die Polkette läuft, ist eine Walze vor
handen, mit der im wesentlichen vertikal auf die Webmaschine gerichtete
Schwenkarme verbunden sind, die an ihrem freien Ende die Spannwalze
tragen.
Die Spannwalze lenkt die über die Umlenkwalze geführte Polkette
in Richtung Webfachbildung um.
An wenigstens einen der Schwenkarme greift eine
druckfederbelastete Stütze an, die die Polkette unter
Zugspannung hält.
In paralleler Anordnung zu der Stütze greift in vertikaler
Ebene eine Zugstange am Arm an, deren freies Ende mit einem
Hebel, z. B. den Hebelarm eines unter der Wirkung einer Zugfeder
stehenden Doppelhebels mit Abtastrolle, in Wirkverbindung
steht.
Der Doppelhebel ist beabstandet von der Abtastrolle um eine
Achse schwenkbar gelagert.
Die Abtastrolle steht mit einem auf einer Antriebswelle
(Frottierwelle) befestigten Exzenter, der als Einfach- oder
Komplementärexzenter ausgebildet sein kann, in abtastender
Flächenberührung und zwar derart, daß mit jedem Vollanschlag
des Webblattes, mit dem eine Schlingenreihe gebildet wird,
synchron dazu die Zugspannung in der Polkette durch
Ziehen des Schwenkarmes in Richtung Vollanschlag des Webblattes
aufgehoben wird, indem der Doppelhebel aufgrund des
Zusammenspiels von Exzenter, Abtastrolle und Zugfeder um seine
Drehachse geschwenkt wird und die Zugstange über das an ihrem
Ende befestigte Mitnahmeelement den Schwenkarm druckentlastet.
Die einerseits mit dem einen Hebelarm und andererseits mit dem
Schwenkarm verbundene Zugstange hebt dabei zwangsläufig
entgegen der druckfederbelasteten Stütze die Zugspannung in der
Polkette auf.
Damit ist gesichert, daß die Polkette bei jedem
Vollanschlag des Webblattes soweit zugspannungsentlastet wird,
daß die vorbestimmte Florhöhe der Schlingenreihen im Frottier
gewebe über die Webbreite und die Weblänge konstant aufrecht
erhalten werden kann und ein Frottiergewebe hoher Qualität
ausgebracht wird.
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert werden.
In der dazugehörigen Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Ansicht "B" der die Polkettfadenspannung
beeinflussenden Vorrichtung gem. Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht "A" der Vorrichtung gem. Fig. 1.
In Fig. 1 ist in der Hochlage ein Polkettbaum 1 um eine in der
Maschinenseitenwand 3 aufgenommenen Achse 2 drehbar gelagert,
von dem in an sich bekannter Weise unter Einbeziehung einer
hier nicht dargestellten bekannten Kettablaßvorrichtung die
Polkette 4 abgezogen wird.
Die Polkette 4 gelangt, ausgehend von dem Polkettbaum
1, über eine nahe dem Polkettbaum 1 drehend gelagerte
Umlenkwalze 5 zu dem von mehreren Schwenkarmen 6 getragenen
Spannbaum 7. Die Schwenkarme 6 sind mit einer drehend in der
Maschinenwand 3 gelagerten Walze 8 verbunden. Die
Polkettfadenschar 4 gelangt nachfolgend in den hier ebenfalls
nicht dargestellten Bereich der Gewebebildung, dessen Lage mit
dem Pfeil 9 angedeutet ist.
Erfindungswesentlich ist, daß zum einen über ein
druckbeaufschlagtes Mittel beispielsweise über die hier
dargestellte mit einer Druckfeder 10 belastete Schubstange 11,
die gelenkig am Schwenkarm 6 angreift und in einem
Maschinenteil 12 geführt ist, eine konstante Spannkraft auf die
Polkette 4 aufgebracht wird und daß zum anderen dieser
Spannkraft nach einem vorbestimmten webtechnischen
Steuerungsablauf zur Herstellung einer z. B. sogenannten
Dreischußbindung, wonach innerhalb eines Arbeitszyklus nach
zwei Teilanschlägen ein Vollanschlag durch das Webblatt zur
Bildung einer Schlingenreihe ausgeführt wird, eine von dem
Steuermechanismus 13 zwangsweise auf die ebenfalls mit dem
Schwenkarm 6 gelenkig verbundene Zugstange 14 ausgeübte
Zugkraft entgegenwirkt. Diese Zugkraft überwindet gesteuert die
Spannkraft der Druckfeder 10 und hebt damit mit dem
Vollanschlag das nicht dargestellten Webblattes die Zugspannung
in der Polkette 4 gesteuert auf.
Nach dem Vollanschlag und Abbinden der Schußfäden wird die vor
dem Vollanschlag vorhandene Zugspannung in der
Polkette 4 wieder gesteuert mittels des
Steuermechanismus 13 herbeigeführt.
Der Steuermechanismus 13 besteht gemäß Fig. 1 aus einer auf
der Antriebs- oder Frottierwelle 15 angeordneten Exzenter 16,
der z. B. als Einzel- oder Komplementärexzenter ausgebildet sein
kann, und aus einem die Exzenterbewegung abtastenden, auf der
Achse 17 schwenkbar gelagerten Steuerhebel 18 mit Abtastrollen
19.
Bei Verwendung eines Komplementärexzenters ist
selbstverständlich eine andere Hebelausbildung, im Unterschied
zu der hier an einem Einfachexzenter dargestellten
Hebelausbildung, erforderlich. Die Art des Steuermechanismus 13
ist also nicht erfindungswesentlich.
Zur Vervollständigung der vorrichtungsseitigen Darstellung zur
gesteuerten Polkettspannung sei weiter erwähnt, daß der hier
als Doppelhebel ausgebildete Steuerhebel 18 an seinem einen
Hebelarm 18a in einem Langloch 18c eine Führungsbuchse 20
aufnimmt, die von dem Endbereich der Zugstange 14 durchgriffen
ist.
Die Zugstange 14 trägt an ihrem freien Ende eine Hubbegrenzung
14a, an die der Hebelarm 18a zur Anlage kommt.
Mit dem Pfeil 22 ist die Drehrichtung des Exzenters 16
angegeben.
Am Hebelarm 18b greift eine Zugfeder 21 an, die der Anlage der
Abtastrolle 19 an dem Exzenter 16 dient.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung werden Schwingungen des die
Zugspannung auf die Polkette aufbringende Spannbaumes
vollständig vermieden. Damit wird eine gleichmäßige Förderung
der Polkette und eine durchgängig gleichmäßige Florhöhe in
der Frottierware erreicht.
Zeichnungs-Legende
1 Polkettbaum
2 Achse
3 Maschinenseitenwand
4 Polkettfadenschar
5 Umlenkwalze
6 Schwenkarm
7 Spannbaum
8 Walze
9 Pfeil
10 Druckfeder
11 Schubstange
12 Maschinenteil
13 Steuermechanismus
14 Zugstange
14a Hubbegrenzung
15 Frottierwelle
16 Exzenter
17 Achse
18 Steuerhebel
18a Hebelarm
18b Hebelarm
18c Langloch
19 Abtastrolle
20 Führungsbuchse
21 Zugfeder
22 Pfeil
2 Achse
3 Maschinenseitenwand
4 Polkettfadenschar
5 Umlenkwalze
6 Schwenkarm
7 Spannbaum
8 Walze
9 Pfeil
10 Druckfeder
11 Schubstange
12 Maschinenteil
13 Steuermechanismus
14 Zugstange
14a Hubbegrenzung
15 Frottierwelle
16 Exzenter
17 Achse
18 Steuerhebel
18a Hebelarm
18b Hebelarm
18c Langloch
19 Abtastrolle
20 Führungsbuchse
21 Zugfeder
22 Pfeil
Claims (6)
1. Verfahren zur Steuerung der Zugspannung in einer von einem
kettablaßgesteuerten Polkettbaum über wenigstens eine
Umlenkwalze und einem Spannbaum abziehbaren Polkette
beim Herstellen von Frottiergewebe auf Webmaschine, wonach die
Zugspannung der Polkette bei jedem nach Teilanschlägen
folgendem Vollanschlag eines
Webblattes zur Bildung einer Schlingenreihe beeinflußt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die von dem
Spannbaum auf die Polkette ausgeübte Zugspannung
während jedes Vollanschlages des Webblattes gesteuert aufgeho
ben und nach dem Abbinden jeder Schlingenreihe gesteuert
herbeigeführt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
wonach der Spannbaum (7) von wenigstens zwei voneinander
beabstandet angeordneten und auf einer gemeinsamen Drehachse
gelagerten Schwenkarmen (6) getragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (6) neben
einem druckbeaufschlagten Mittel, das sich gegenüber einem
festen Webmaschinenteil (12) abstützt, mit zusätzlichen
Mitteln zur gesteuerten Beeinflussung der vom
Spannbaum (7) auf die Polkette (4) ausgeübten
Zugspannung in Wirkverbindung stehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das druckbeaufschlagende
Mittel aus wenigstens einer mechanisch, pneumatisch,
hydraulisch, hydromechanisch oder pneumomechanisch wirkenden
Einrichtung besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Mittel
bestehen aus
- - wenigstens einem mit einer Frottierwelle (15) verbundenen Exzenterantrieb (16) (Einfach- oder Komplementärexzenter) und
- - wenigstens einem die Bewegung des Exzenters (16) abtastenden schwenkbar gelagerten Hebel (18), der mit einer am Schwenkarm (6) angreifenden Zugstange (14) verbunden ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugstange (14) gelenkig am
Schwenkarm (6) angreift während sie am Hebel (18) ein
Führungselement (20) durchdringt und am freien Ende eine
Hubbegrenzung (14a) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zugstange (14)
höhenveränderlich sowohl am Schwenkarm (6) als auch am Hebel
(18) ansetzbar ist.
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