DE4231940A1 - Schaumsprühvorrichtung - Google Patents
SchaumsprühvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaumsprühvorrichtung mit einer von Hand
betätigbaren Pumpe, einem Behälter für eine aufschäumbare Flüssigkeit und mit einer,
eine Einfüllöffnung des Behälters verschließenden Schaumerzeugungseinrichtung, die
zumindest ein von einem Flüssigkeits-Luft-Gemisch beaufschlagtes Sieb aufweist, sowie
vorzugsweise mit einem die Einzelöffnung verschließbaren und ein Gehäuse auf
weisenden sowie ein in den Behälter ragendes Tauchrohr umfassenden Aerosolventil und
mit einem von dem Aerosolventil ausgehenden das Sieb und eine Expansionskammer
umfassenden Sprühkopf, wobei im Gehäuse des Aerosolventils vor dem Behälterinneren
zugewandten Seiten einer einen Ventilsitz aufweisenden Ventileinrichtung zumindest
eine Luftzuführungsöffnung vorgesehen ist, die das Innere des Gehäuses mit dem
Inneren des Behälters verbindet.
Es ist bereits eine Schaumsprühvorrichtung bekannt, die einen Behälter für eine
aufschäumbare Flüssigkeit enthält, der eine von einer Kupplungsmuffe umgebene
Öffnung aufweist. Auf die Öffnung ist eine von Hand betätigbare Abgabepumpe lösbar
aufgeschraubt. Von der Abgabepumpe ragt ein Tauchrohr in den Behälter. Die
Abgabepumpe ist mit einem Kolben und einem Betätigungshebel versehen. Die
Ausstoßöffnung der Abgabepumpe ist als Zerstäuberdüse ausgebildet, vor der ein
glockenförmiges Gehäuse angeordnet ist. In einem Abstand vor der Zerstäuberdüse
befindet sich ein Sieb, auf das der von der Zerstäuberdüse ausgehende Sprühstrahl
gerichtet wird. Die Maschenweite des Siebs beträgt 0,074 bis 0,25 mm. Der Innendurch
messer des Gehäuses ist größer als der Durchmesser des Sprühstrahls, so daß ein Teil
des Siebs nicht vom Sprühstrahl beaufschlagt wird. Im Gehäuse sind Lufteinlaßöffnungen
vorhanden, über die Luft zum Sieb gelangt, die für die Ausbildung des Schaums
notwendig ist (DE 29 25 528 C1).
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Schaumsprühvorrichtung zu entwickeln,
mit der ein feiner Schaum mit gleichmäßiger Luftverteilung erzeugt werden kann.
Dieses Problem wird bei einer Schaumsprühvorrichtung der eingangs beschriebenen Art
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das zwischen dem Ventilsitz und dem zumindest
einem Sieb ein das Flüssigkeits-Luft-Gemisch durchmischendes Element angeordnet ist.
Insbesondere ist vorgesehen, daß das Element ein Durchbrechungen aufweisendes
Scheibenelement ist bzw. daß das Element Bodenfläche eines einseitig offenen
Hohlzylinders ist.
Nach einer weiteren Ausbildung wird vorgeschlagen, daß von einem geschlossenen
Bereich des Scheibenelementes bzw. der Bodenfläche ein sich in Richtung des
Ventilsitzes erstreckender, ventilsitzseitig offener weiterer Hohlzylinder ausgeht, der
konzentrisch zu einer Bohrung des Sprühkopfes verläuft, in der das zumindest eine Siebe
angeordnet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lehre wird sichergestellt, daß sich das Flüssigkeits-Luft-
Gemisch vor Erreichen des Siebes bzw. der Siebe, die aus Gewebe, Fasergeflecht oder
Bimsstein bestehen können, in einem Umfang durchmischt, daß nach dem Aufschäumen
von der Vorrichtung ein Schaum abgegeben wird, der Lufteinschlüsse gleichmäßiger
Größenverteilung aufweist.
Bei der Verwendung eines üblichen Siebes würde dieses eine Maschenweite von weniger
als 0,07 mm, vorzugsweise von 0,036 mm oder weniger aufweisen.
Die Erfindung zeichnet sich desweiteren dadurch aus, daß das die Durchmischung
bewirkende Element in einer Bohrung angeordnet ist, die Innenraum einer Hülse ist, in
der zum Öffnen des Ventils ein längsverschiebbares Stift- oder Rohrelement angeordnet
ist.
Der randseitig Durchbrechungen aufweisende weitere Hohlzylinder geht vorzugsweise
von einer eine Öffnung aufweisenden Einschnürung der Hülse aus, die vorzugsweise aus
drei Hohlzylinderabschnitten unterschiedlicher Durchmesser besteht, von denen der
mittlere die Einschnürung bildet.
Von den äußeren Hohlzylinderabschnitten nimmt der ventilseitige das Stift- oder
Rohrelement führend auf und weist einen geringeren Durchmesser als der ventil
abgewandte äußere Hohlzylinderabschnitt auf, in dem das die Durchmischung
bewirkende Element und vorzugsweise auch das bzw. die Siebe angeordnet sind.
Die peripher angeordneten Durchbrechungen in dem Element können schlitz- oder
lochförmig oder eine sonstige Geometrie aufweisen. Der Querschnitt einer jeden Durch
brechung sollte vorzugsweise 0,20 mm2 sein. Insbesondere können z. B. 12 Durch
brechungen vorhanden sein, deren Gesamtquerschnittsfläche 1/18 bis 1/22, vorzugs
weise 1/20 der Fläche der Scheibe bzw. der Bodenfläche des Zylinders sein.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich nicht nur aus
den Ansprüchen - den diesen zu entnehmenden Merkmalen für sich und/oder in
Kombination -, sondern auch aus der folgenden Beschreibung eines in einer Zeichnung
dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Schaumsprühvorrichtung,
Fig. 2 einen Längsschnitt einer ein Flüssigkeits-Luft-Gemisch führenden Hülse,
Fig. 3 in perspektivischer Darstellung eines in der Hülse nach Fig. 2 angeord
neten Einsatzes,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform eines Einsatzes und
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Einsatz nach Fig. 4.
In der Fig. 1 ist eine Schaumsprühvorrichtung (10) im Längsschnitt dargestellt. Die
Schaumsprühvorrichtung (10) weist einen zylindrischen Behälter (12) für eine
aufschäumbare Flüssigkeit auf. Konzentrisch zum Zylindermantel des Behälters (12)
erstreckt sich im Behälterinneren ein Rohr (14), das an der einen Stirnseite (16) des
Behälters (12) offen ist. Im Rohr (14) ist ein Kolben (18) einer von Hand betätigbaren
Pumpe (20) verschiebbar angeordnet. Der Kolben (18) ist über eine Kolbenstange (22)
mit einer Haube (24) verbunden, die außerhalb des Behälters (12) angeordnet ist und
sich in einer Endstellung des Kolbens (18), die in der Zeichnung dargestellt ist, an die
Stirnseite (16) anlehnt. In der Wand des Rohres (14) ist mindestens eine, nicht näher
bezeichnete Öffnung für die Zufuhr der vom Kolben (18) komprimierten Luft zum
Behälterinneren vorgesehen.
Der Behälter (12) enthält eine stirnseitige Einfüllöffnung (26) für die aufschäumbare
Flüssigkeit. Nach dem Einfüllen der Flüssigkeit wird die Einfüllöffnung (26) durch ein
Aerosolventil (28) verschlossen. Das Aerosolventil (28) hat ein Gehäuse (30), in dem ein
Ventilteller (32) angeordnet ist, der mittels einer Feder (34) gegen einen nicht näher
bezeichneten Ventilsitz andrückbar ist. Der Ventilteller (32) ist mit einem Rohr (36)
verbunden, das im Gehäuse (30) längsverschiebbar gelagert ist und an seinem, am
Ventilteller (32) befestigten Ende radiale Öffnungen aufweist, die nicht näher bezeichnet
sind. Das Rohr (36) ragt über das Gehäuse (30) hinaus, das aus zylindrischen, nicht
näher bezeichneten Abschnitten besteht, die axial innerhalb eines mit einem Außen
gewinde versehenen Abschnitts (38) des Behälters (12) verlaufen.
Auf der Außenseite des Gehäuses (30) ist ein Ring (40) befestigt, dessen Rand (42)
gewölbt ist und unter Zwischenschaltung einer Dichtung (44) auf dem nicht näher
bezeichneten äußeren Rand des Abschnitts (38) aufliegt. Mittels einer Überwurfmutter
(46), die am Außengewinde des als Abschnitt (38) bezeichneten Behälterhalses
angeschraubt ist, wird der Ring (40) gas- und flüssigkeitsdicht gegen den Rand des
Abschnitts (38) gedrückt.
Das Rohr (36) überragt den Rand des Abschnitts (38), das in eine Bohrung (50) eines
Sprühkopfs (48) einsteckbar ist. Der ebenso wie der Behälter (12) und die Über
wurfmutter (46) aus Kunststoff bestehende Sprühkopf (48) enthält in der Bohrung (50)
wenigstens ein Sieb (52), das eine Maschenweite von weniger als 0,07 mm hat.
Vorzugsweise ist die Maschenweite 0,036 mm oder weniger. Das Sieb (52) grenzt an eine
Expansionskammer (54) an, die eine Auslaßöffnung (56) hat.
Die Bohrung (50) kann gemäß Fig. 2 von einer Hülse (70) umgeben sein, die von dem
Sprühkopf (48) ausgeht und die in die Expansionskammer (54) übergeht.
Das Gehäuse (30) weist an einer Stirnseite eine Öffnung (58). Auf das Gehäuseende an
der Öffnung (58) ist das eine Ende eines Tauchrohres (60) aufgeschoben, dessen anderes
Ende in den Behälter (12) ragt und in die mit (62) bezeichnete Flüssigkeit eintaucht, die
sich bei vertikaler Stellung des zylindrischen Behälters im Raum zwischen der Pumpe
(20) und der Behälterinnenwand befindet.
Im Gehäuse (30) befindet sich mindestens ein als Luftzuführungsöffnung dienende Kanal
(64), der eine Verbindung zwischen dem Gehäuseinneren und dem das Gehäuse (30)
umgebenden Bereich des Behälters (12) herstellt. Der Querschnitt des Kanals (64), der
insbesondere als Bohrung ausgebildet ist, ist auf dem Querschnitt des Tauchrohres (60)
abgestimmt. Bei der Abstimmung sind die Strömungswiderstände des Tauchrohres (60)
und des Kanals (64) berücksichtigt. Die Anpassung der Querschnitte hat den Zweck, der
durch das Gehäuse (30) strömenden Flüssigkeitsmenge, die über das Rohr (36) in den
Sprühkopf (48) gelangt, eine bestimmte Menge Luft beizumischen. Die Flüssigkeits
menge, die je Zeiteinheit das Gehäuse (30) durchströmt, und die der Flüssigkeitsmenge
beigemischte Luftmenge stehen in einem bestimmten Verhältnis zueinander, das für
einen Schaum von guter Qualität wichtig ist.
Um eine hinreichende Durchmischung des Flüssigkeits-Luft-Gemisches zu erzielen, bevor
dieses das Sieb (52) erreicht, um aufgeschäumt zu werden, ist in der Bohrung (50)
zumindest ein wie ein Prallelement wirkendes, Durchbrechungen aufweisendes Element
angeordnet, das z. B. scheiben- oder hohlzylinderförmig ausgebildet sein kann. Dabei
erstreckt sich das Element über den gesamten Querschnitt des Abschnitts der Bohrung
(50), der Expansionskammer (54) zugewandt ist.
Wie bereits erwähnt bildet die Bohrung (50) den Innenraum der Hülse (70), die in den
die Expansionskammer (54) aufweisenden Abschnitt des Sprühkopfes (48) übergeht und
gegebenenfalls integral mit diesem ausgebildet ist.
Die Hülse (70) besteht aus drei die Bohrung (50) bildenden Hohlzylinderabschnitten
(72), (74) und (76), von denen der mittlere Abschnitt (74) eine Einschnürung der
Bohrung (50) bildet, oberhalb der das nachstehend näher beschriebene, Durch
brechungen aufweisende Element zur Durchmischung des Flüssigkeits-Luft-Gemisches
angeordnet ist. Unterhalb der Einschnürung (74) erstreckt sich der Abschnitt (72), der
im Vergleich zu dem Abschnitt (76) einen geringeren Durchmesser aufweist und der das
steg- bzw. rohrförmige Element (36) führend aufnimmt, über das Ventil betätigbar ist.
Das zwischen dem Abschnitt (74) und dem Sieb (52) angeordnete Element kann eine
Lochscheibe mit peripher angeordneten Durchbrechungen in Form von z. B. Löchern
oder Schlitzen sein oder aber - wie die Fig. 2 bis 5 belegen - als Doppelzylinder
ausgebildet sein.
So weist das Element einen äußeren Zylinder (80) auf, zu dem koaxial ein Innenzylinder (82)
angeordnet ist, der von der Bodenfläche (84) des Abschnitts (76) der Hülse (70)
ausgeht. Randseitig weist der Zylinder (82) als Schlitze ausgebildete Durchbrechungen
(86) auf. Hierdurch wird die Möglichkeit gegeben, daß das über die Einschnürung bzw.
Öffnung (74) in den Innenraum des Zylinders (82) einströmende Flüssigkeits-Luft-
Gemisch nach dessen Vermischung bzw. Verwirbelung über die Schlitze (86) zu dem
zwischen den Zylindern (80) und (82) verlaufenden Raum (88) strömen kann, um sodann
über in der oberen Begrenzung (90) des Zylinders (80), und zwar durch in dieser
peripher und gleichmäßig auf dem Umfang verteilte Schlitze (92) zu strömen, um durch
das Sieb (52) aufgeschäumt zu werden und in die Expansionskammer (54) zu gelangen.
Der Zylinder (80) kann dabei von der Innenwandung des Zylinderabschnitts (76) der
Hülse (70) ausgehen. Alternativ besteht auch die Möglichkeit, daß nur ein der Scheibe
(90) entsprechendes Element von der Innenwandung ausgeht, wobei vom Öffnungen
nicht aufweisenden Mittenbereich sodann der Zylinder (82) ausgehen würde.
Sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 die Durchbrechungen (92) schlitzförmig
ausgebildet, so sind andere Geometrien gleichfalls möglich. Dies wird z. B. anhand der
Fig. 4 und 5 verdeutlicht.
Das die Vermischung bewirkende Element (94) besteht aus einem äußeren hutförmigen
Abschnitt (96), von dessen Bodenfläche (98) ein Hohlzylinder (100) ausgeht, dessen
Höhe jedoch geringer als die Länge des ringförmigen Abschnitts (104) des hutförmigen
Elementes (96) ist, der auf der Bodenfläche (84) des Abschnitts (76) abgestützt ist.
Der Zylinder (102) erstreckt sich dabei oberhalb der Öffnung (74) der Hülse (70), so daß
über diese strömendes Flüssigkeits-Luft-Gemisch zunächst in den Innenraum (106) des
Zylinders (100) gelangt, um sodann über den zwischen dem Rand (102) und der
Bodenfläche (84) gebildeten Schlitz in einen zwischen dem Zylinder (100) und dem
Abschnitt (104) gebildeten Innenraum (Außenzylinder (108)) zu gelangen, der seinerseits
peripher angeordnete Durchbrechungen in Form von Bohrungen (110) aufweist, über die
das Flüssigkeits-Luft-Gemisch zum Sieb (52) strömen kann. Dabei kann das Sieb (52)
selbst aus mehreren hintereinander angeordneten Einzelsieben bestehen. Als Material
für die Siebe kommt Gewebe, Fasergeflecht oder Bimsstein in Frage. Bei einem Geflecht
sollte die Maschenweite kleiner als 0,036 mm sein.
Sind im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 bis 5 die Durchbrechungen als Schlitze oder
Bohrungen dargestellt, so kommen andere geeignete Geometrien gleichfalls in Frage.
Die Bodenfläche des Innenzylinders (100) kann z. B. ca. 7-8 mm2, die des äußeren
Hohlzylinders (108) das 3- bis 4fache betragen, also 21-32 mm2, vorzugsweise in etwa
26 mm2.
Der Sprühkopf (48) hat an seinem oberen Ende eine Angriffsfläche (66) für einen
Finger. Beim Niederdrücken des Sprühkopfs (48) verschieben sich das Rohr (36) und der
Ventilteller (32) zum Inneren des Behälters (12) hin. Hierdurch wird das Ventil geöffnet.
Der Verschiebeweg kann durch den Ring (40) begrenzt sein, gegen den sich der untere
Rand (68) des kegelstumpfförmigen Sprühkopfs (48) legt. Alternativ kann eine
Hubbegrenzung durch die Feder (34) erfolgen.
Bei abgenommenem Aerosolventil (28) wird in die Öffnung (26) die aufschäumbare
Flüssigkeit bis unterhalb des Endes des Rohres (14) eingefüllt. Danach wird die Öffnung
(26) mit dem Aerosolventil (28) und dem Sprühkopf (48) durch Aufschrauben der
Überwurfmutter (46) verschlossen. Anschließend wird durch Betätigung der Pumpe (20)
im Behälter (12) ein Überdruck erzeugt. Die Schaumsprühvorrichtung (10) ist dann
betriebsbereit.
Wenn durch Druck auf den Sprühkopf (48) das Ventil geöffnet wird, strömt Flüssigkeit
unter der Einwirkung der Druckluft in das Tauchrohr (60) und gelangt über das Gehäuse
(30) in das Rohr (36). Zugleich strömt Luft über den Kanal (64) in das Gehäuse (30)
und gelangt zusammen mit der Flüssigkeit in das Rohr (36).
Der aus Flüssigkeit und mitgeführter Luft bestehende Strom trifft auf das Sieb (52) auf,
an dem Schaum entsteht, der die Expansionskammer (54) ausfüllt und unter dem im
Behälter (12) vorhandenen Überdruck aus der Auslaßöffnung (56) gedrückt wird. Über
den Kanal (64) gelangt eine an die aus dem Behälter (12) geförderte Flüssigkeitsmenge
angepaßte Luftmenge in die Flüssigkeit, wodurch unabhängig von der Höhe des
Überdrucks im Behälter (12) ein Schaum gleichbleibender Qualität, d. h. ein trockener
Schaum, hergestellt werden kann.
Die Zeichnung zeigt die Arbeitsstellung der Schaumsprühvorrichtung (10), in deren
vertikaler Position das Sieb (52) horizontal ausgerichtet ist. Im Sprühkopf (48) können
mehrere Siebe hintereinander angeordnet sein.
Claims (14)
1. Schaumsprühvorrichtung mit einer von Hand betätigbaren Pumpe, einem Behäl
ter für eine aufschäumbare Flüssigkeit und mit einer, eine Einfüllöffnung des
Behälters verschließenden Schaumerzeugungseinrichtung, die zumindest ein von
einem Flüssigkeits-Luft-Gemisch beaufschlagtes Sieb aufweist, sowie vorzugsweise
mit einem die Einzelöffnung verschließbaren und ein Gehäuse aufweisenden
sowie ein in den Behälter ragendes Tauchrohr umfassenden Aerosolventil und
mit einem von dem Aerosolventil ausgehenden das Sieb und eine Expansions
kammer umfassenden Sprühkopf, wobei im Gehäuse des Aerosolventils vor dem
Behälterinneren zugewandten Seiten einer einen Ventilsitz aufweisenden Ventil
einrichtung zumindest eine Luftzuführungsöffnung vorgesehen ist, die das Innere
des Gehäuses mit dem Inneren des Behälters verbindet;
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Ventilsitz und dem zumindest einen Sieb (52) ein das Flüssig
keits-Luft-Gemisch durchmischendes Element (78, 94) angeordnet ist.
2. Schaumsprühvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element ein Durchbrechungen (110) aufweisendes Scheibenelement (98)
ist.
3. Schaumsprühvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element Bodenfläche eines einseitig offenen Hohlzylinders (80) ist.
4. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (92, 110) peripher angeordnet sind.
5. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (92, 110) gleichmäßig auf dem Umfang des Scheiben
elementes bzw. der Bodenfläche verteilt sind.
6. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß von einem geschlossenen Bereich des Scheibenelementes bzw. der Boden
fläche (90, 98) ein sich in Richtung des Ventilsitzes erstreckender, ventilsitzseitig
offener weiterer Hohlzylinder (82, 100) ausgeht, der konzentrisch zu einer
Bohrung (50) des Sprühkopfes verläuft, in der das zumindest eine Sieb (52)
angeordnet ist.
7. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (50) Innenraum eine Hülse (70) ist, über die ein zum Öffnen
des Ventils ein Stift- oder Rohrelement (36) längsverschiebbar ist.
8. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der weitere Hohlzylinder (82) von einer eine Öffnung aufweisenden Ein
schnürung (74) der Hülse (72) ausgeht, wobei der weitere Hohlzylinder randseitig
Durchbrechungen (86) aufweist.
9. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (72) aus drei Hohlzylinderabschnitten (72, 74, 76) unterschiedli
cher Durchmesser besteht, daß ein mittlerer Hohlzylinderabschnitt (74) die
Einschnürung bildet und den kleinsten Durchmesser aufweist, daß ein äußerer
ventilsitzseitiger Hohlzylinderabschnitt (72) das das Ventil betätigende Stift- oder
Rohrelement (36) führend aufnimmt und daß der äußere ventilseitig abgewandte
Hohlzylinderabschnitt (76) das die Durchmischung des Flüssigkeits-Luft-Gemi
sches bewirkende Element (78, 94) aufweist und den größten Durchmesser
besitzt.
10. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchbrechungen (92, 110) vorzugsweise schlitz- oder lochförmig ausge
bildet sind.
11. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Durchbrechung (92, 110) einen Querschnitt von in etwa 0,18 bis 0,22
mm2 aufweist.
12. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gesamtquerschnittsfläche der Durchbrechungen (92, 110) in etwa 1/18
bis 1/22, vorzugsweise 1/20 der Querschnittsfläche des Elements (78, 94) beträgt.
13. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Element (78, 94) von der Innenwandung der Hülse ausgeht.
14. Schaumsprühvorrichtung nach zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sieb (52) oder die Siebe aus Gewebe, Fasergeflecht oder Bimsstein
besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924231940 DE4231940A1 (de) | 1992-09-24 | 1992-09-24 | Schaumsprühvorrichtung |
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EP93901742A EP0621796A1 (de) | 1992-01-17 | 1993-01-10 | Schaumsprühvorrichtung |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4231940A1 true DE4231940A1 (de) | 1994-03-31 |
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DE19924231940 Withdrawn DE4231940A1 (de) | 1992-01-17 | 1992-09-24 | Schaumsprühvorrichtung |
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- 1992-09-24 DE DE19924231940 patent/DE4231940A1/de not_active Withdrawn
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