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DE60029629T2 - Spenderkopf für einen zusammendrückbaren spender - Google Patents

Spenderkopf für einen zusammendrückbaren spender Download PDF

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Publication number
DE60029629T2
DE60029629T2 DE60029629T DE60029629T DE60029629T2 DE 60029629 T2 DE60029629 T2 DE 60029629T2 DE 60029629 T DE60029629 T DE 60029629T DE 60029629 T DE60029629 T DE 60029629T DE 60029629 T2 DE60029629 T2 DE 60029629T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
valve
liquid
bottle
air
mixing chamber
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60029629T
Other languages
English (en)
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DE60029629D1 (de
Inventor
S. Robert Old Greenwich SCHULTZ
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AptarGroup Inc
Original Assignee
Emsar Inc
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Publication date
Application filed by Emsar Inc filed Critical Emsar Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60029629D1 publication Critical patent/DE60029629D1/de
Publication of DE60029629T2 publication Critical patent/DE60029629T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C11/00Portable extinguishers with manually-operated pumps
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B11/00Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use
    • B05B11/01Single-unit hand-held apparatus in which flow of contents is produced by the muscular force of the operator at the moment of use characterised by the means producing the flow
    • B05B11/04Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles
    • B05B11/042Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles the spray being effected by a gas or vapour flow in the nozzle, spray head, outlet or dip tube
    • B05B11/043Deformable containers producing the flow, e.g. squeeze bottles the spray being effected by a gas or vapour flow in the nozzle, spray head, outlet or dip tube designed for spraying a liquid

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  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
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  • Nozzles (AREA)

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft einen Spenderkopf für einen Spender, welcher durch Zusammendrücken der Seiten des Behälters unter Druck gesetzt wird. Insbesondere richtet sich die Erfindung auf einen Spenderkopf, bei welchem Luft und Flüssigkeit gemischt werden, um ein feines Sprühmittel zu erzeugen, und bei welchem es eine Ventilanordnung vom Gegentakttyp für das Abdichten der abgegebenen Flüssigkeit gegen Atmosphäre gibt, wenn der Spender nicht in Benutzung ist.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Obwohl Zerstäuber vom Typ mit zusammendrückbarer Flasche seit vielen Jahren benutzt wurden, wurden solche Zerstäuber in großem Maß seit geraumer Zeit durch Druckdosen-Spendersysteme ersetzt. Ein Spender mit zusammendrückbarer Flasche, der als ein Ersatz für Druckdosen in Benutzung kam, ist in den US-Patentschriften Nr. 5,183,186 und 5,318,205 beschrieben. Diese Patente zeigen einen Spender mit zusammendrückbarer Flasche, bei welchem ein Luftdurchgang und ein Durchgang für ein Produkt (d.h. fließfähiges Material) sich in einer verjüngt zulaufenden Mischkammer treffen.
  • Insbesondere die US-5,183,186 beschreibt einen Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche, der nach dem Zusammendrücken der Flasche betätigt wird, um eine Flüssigkeit ein Tauchrohr hinaufzudrücken und ein Flüssigkeits-Luft-Sprühmittel durch eine Zerstäuberöffnung zu emittieren, wobei der Zerstäuber aufweist:
    eine zusammendrückbare Flasche, die ein Flüssigkeitsvolumen und Luft über der Flüssigkeit enthält;
    ein Tauchrohr, welches sich in das Flüssigkeitsvolumen erstreckt;
    einen Zerstäuberkörper, in dem eine Ventilaufnahme gebildet ist mit einem Ventil, wobei ein verjüngter Abschnitt eine Mischkammer in dem Ventil bildet und in einer Richtung zu einer Zerstäuberöffnung hin verjüngt ist, die durch das Ventil an einem Anschlußpunkt des verjüngten Abschnittes gebildet ist; wobei durch das Ventil ein Flüssigkeitsdurchgang gebildet ist unter Verbinden des Tauchrohres mit der Mischkammer in einer offenen Position des Ventils, mindestens ein Abschnitt des Flüssigkeitsdurchganges in einer Richtung zu der Sprühöffnung hin angeordnet ist und einer Längsachse in Linie durch den Abschnitt und die Sprühöffnung hat;
    einen Luftdurchgang, der konzentrisch um den Abschnitt des Flüssigkeitsdurchganges herum angeordnet ist, wobei der Luftdurchgang ein Inneres der Flasche, welches das Luftvolumen enthält, mit der Mischkammer verbindet, und der Luftdurchgang mit der Mischkammer an einer Stelle direkt gegenüber dem verjüngten Abschnitt des Zerstäuberkörpers in Verbindung steht;
    wobei nach Betätigen des Zerstäubers an der zusammendrückbaren Flasche ein Luftstrom aus dem Luftdurchgang durch den verjüngten Abschnitt des Zerstäuberkörpers abgelenkt wird, um sich einem Kernstrom der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsdurchgang in der Mischkammer zu nähern und auf diesen aufzutreffen, um den Flüssigkeitsstrom zu zerstäuben.
  • Insbesondere beschreibt die US-5,183,186 auch einen Spenderkopf für einen Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche mit:
    einem Zerstäubergehäuse, in welchem ein Hohlraum bestimmt wird mit einer Luftöffnung und einer Flüssigkeitsöffnung, welche durch das Gehäuse hindurch gebildet sind;
    einem in dem Hohlraum enthaltenen Ventil, welches einen Luftdurchgang, einen Flüssigkeitsdurchgang, eine Mischkammer und eine Auslaßöffnung bildet, und
    einem Flüssigkeitsdurchgang, der mit der Mischkammer und der Flüssigkeitsöffnung in der offenen Position des Ventils in Verbindung steht und;
    einem Luftdurchgang, der mit der Mischkammer und der Luftöffnung in der offenen Position des Ventils in Verbindung steht.
  • Bei der Vorrichtung jener Erfindung führt die Verjüngung der Mischkammer den Luftstrom unter einem Winkel zu dem Flüssigkeitsstrom mit dem Ergebnis einer Turbulenz in der Flüssigkeit in der Mischkammer. Diese Turbulenz bricht die Flüssigkeit auf und vermischt sie innig mit der Luft. Als Folge wird ein feines Sprühmittel aus der Öffnung getrieben.
  • Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, daß sie die Verwendung eines relativ teuren Kugelventils für den Flüssigkeitsauslaß erfordert und Flüssigkeit aus dem Spender herausläuft, wenn die Flasche umgedreht wird, denn der Luftweg ist zu dem Fließmittelstrom vollständig offen. Ferner erlauben bei dieser Anordnung die Auslaßöffnung und der Luftdurchlaßweg eine fortlaufende Berührung der Luft mit der abzugebenen Flüssigkeit. Dies kann zu einem Trocknen der flüssigen Substanz führen – eine nachteilige Folge, welche die Auslaßöffnung verstopfen kann und ein gutes Sprühen verhindern kann.
  • Ein anderes Patent, welches zusammendrückbare Flaschen betrifft, ist das US-Patent Nr. 5,273,191. Dieses Patent beschreibt auch eine zusammendrückbare Flasche unter Verwendung einer verjüngt zulaufenden Mischkammer zum Vermischen von Luft und Flüssigkeit. In diesem Patent sind verschiedene Ventilanordnungen gezeigt, einschließlich geschlossenen Dichtungen für das Steuern des Flüssigkeitsstromes zu der Mischkammer und für das Steuern der Luftströmung zu der Mischkammer und in die zusammendrückbare Flasche. Außerdem zeigt dieses Patent ein vorgespanntes Ventilelement, welches den Flüssigkeitsdurchgang je nach dem Druck in diesem öffnet und schließt.
  • Ein Abgabekopf für einen Spender mit einer Ventilanordnung vom Gegentakttyp ist in dem US-Patent 6,050,504 beschrieben. In jener Erfindung hat eine zusammendrückbare Flasche einen Weg für einen Flüssigkeitsstrom und einen Weg für einen Luftstrom. Wenn die Flasche zusammengedrückt wird, wird Flüssigkeit durch den Weg für die Flüssigkeitsströmung und Druckluft durch den Weg für die Luftströmung weitergeleitet. Diese zwei Strömungen treffen sich in einer Mischkammer, die neben einer Auslaßöffnung angeordnet ist. Die Luft und die Flüssigkeit mischen sich zur Bildung eines feinen Sprühmittels. Der Nachteil dieser Erfindung besteht darin, daß der Ziehknopf bzw. Zughebel gegenüber der Auslaßöffnung angeordnet ist. Ferner erlaubt es diese Erfindung, daß Luft mit der abzugebenden Flüssigkeit in dauernder Berührung ist.
  • EP-A-0,528,559 beschreibt eine Sprühmittelabgabevorrichtung, die mit einem Behälter, der nicht unter Druck steht, verwendet werden kann. Die Vorrichtung weist Durchgänge für das Führen von Luft- und Flüssigkeitsströmen zu einer Mischkammer auf, wo die Flüssigkeit in Tropfen aufgebrochen wird und als ein feines Sprühmittel durch eine Öffnung emittiert wird. Ein Ventil erlaubt das Einstellen des Verhältnisses von Luft und Flüssigkeit des Gemisches von Hand, welches aus der Sprühöffnung ausströmt. Die Vorrichtung weist auch ein Tauchrohr für die Flüssigkeit auf, welches mit einem Rückschlagventil versehen ist, um nach jedem Sprühzyklus die Flüssigkeit auf einem hohen Niveau in dem Tauchrohr zu halten, so daß das Versprühen nach dem Betätigen nahezu sofort erfolgt.
  • US-A-3,330,446 beschreibt eine Flüssigkeitssprühvorrichtung mit einem Kolben bzw. einer Flasche mit einer elastisch deformierbaren Wand und einem Sprühkopf, der zwischen einer verlängerten Sprühposition durch Kompression der Wand des Kolbens und einer zurückgezogenen Wiederaufblasposition nach einem folgenden Freigeben der Wand bewegbar ist.
  • US-A-4,453,647 beschreibt einen Behälter, der eine Aufnahme und eine Abdeckung aufweist, die jede ein aus Kunststoff geformtes einheitliches Teil aufweisen. Ein Schraubengewinde auf dem oberen Ende der Seitenwand der Aufnahme und ein Schraubengewinde auf einer nach unten vorstehenden Lippe des Deckels stehen miteinander passend in Eingriff entweder durch Aufschrauben des Deckels auf die Aufnahme oder durch eine Bewegung nach unten, denn die Seitenwand der Aufnahme und die Deckellippe verbiegen sich, um durch eine Schnapp- bzw. Klemmtätigkeit diesen Eingriff zu ermöglichen. Ein Halter auf der Seitenwand der Aufnahme nimmt die untere Kante der Deckellippe auf, und ein Halter auf dem Deckel nimmt die obere Kante der Seitenwand der Aufnahme auf, um die passende Lage der Gewinde mit dem Deckel in seiner geschlossenen Position zu halten.
  • DE-A-195 33 134 beschreibt einen Behälter, der eine handbetätigte Pumpe hat mit einem Sprühkopf, einem Adapter und einem Kupplungsring über dem Adapter. Der Ring ist wie eine unbewegliche, nicht entfernbare Schutzkappe gebildet, die sich hauptsächlich über die obere Fläche des Sprühkopfes erstreckt und ihn mindestens teilweise abdeckt. Die Kappe hat eine Fingerausnehmung, welche Zugang zu dem Sprühkopf für seine Betätigung gibt. Auf einer Seite hat die Kappe eine lange Öffnung, und die Sprühdüse auf dem Kopf erstreckt sich durch die Öffnung. Eine Schulter ragt durch die Oberseite der Kappe mit einer Verschlußrippe, die mit einer Nut in der Kappe so wirkt, daß der Sprühkopf und die Schulter nur zusammen nach unten gedrückt werden können, wenn sich die Rippe in der Nut befindet.
  • US-A-4,253,588 offenbart ein Gehäuse, welches auf einen Behälter geschraubt ist und einen Ventilschaft aufweist mit einem flexiblen Ventilscheibenteil. In dem Gehäuse befinden sich obere und untere benachbarte Ventilsitze, die zu dem Scheibenteil passen, um mit diesem geschlossene Ventile zu bilden. Wenn das Ventil mit dem oberen Sitz in Berührung ist, kann es durch die Druckdifferenz zwischen dem Behälter und der Umgebung geöffnet und geschlossen werden. Wenn das Scheibenteil von Hand mit dem unteren Sitz in Kontakt gebracht ist, schnappt es durch Biegen über den oberen Sitz an den Platz in einen verriegelten, geschlossenen Ventilzustand mit dem unteren Sitz und öffnet nicht in Abhängigkeit von den Druckunterschieden zwischen dem Behälter und der Umgebung.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Sprühmittelabgabevorrichtung für die Verwendung bei einem Behälter ohne Druck, wie zum Beispiel einer zusammendrückbaren Flasche, bei der ein Ventil vom Gegentakttyp verwendet wird, wobei der Ziehknopf bzw. der Zughebel auf derselben Seite wie die Auslaßöffnung angeordnet ist.
  • Weitere Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Ventils, welches das Eindringen von Luft in die inneren Durchgänge des Spenders verhindert.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung ist ein Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche vorgesehen, der nach dem Zusammendrücken der Flasche betätigt wird, um eine Flüssigkeit ein Tauchrohr hinaufzudrücken und ein Flüssigkeits-Luft-Sprühmittel durch eine Zerstäuberöffnung zu emittieren, mit:
    einer zusammendrückbaren Flasche, die ein Flüssigkeitsvolumen und ein über der Flüssigkeit befindliches Luftvolumen enthält;
    einem Tauchrohr, welches sich in das Flüssigkeitsvolumen erstreckt;
    einem Zerstäuberkörper, in welchem eine Ventilaufnahme gebildet ist mit einem Ventil, wobei ein verjüngter Abschnitt eine Mischkammer in diesem bildet und in einer Richtung zu einer Zerstäuberöffnung hin verjüngt ist, die durch das Ventil an einem Anschlußpunkt des verjüngten Abschnittes gebildet ist; wobei durch das Ventil ein Flüssigkeitsdurchgang gebildet ist unter Verbinden des Tauchrohres mit der Mischkammer in einer offenen Position des Ventils, mindestens ein Abschnitt des Flüssigkeitsdurchganges in einer Richtung zu der Zerstäuberöffnung hin angeordnet ist mit einer Längsachse in Linie durch den Abschnitt und die Zerstäuberabschnitt, wobei das Ventil und der Flüssigkeitsdurchgang wahlweise längs der Längsachse zu einer geschlossenen Position gleitbar sind, in welcher die Mischkammer von dem Tauchrohr abgekoppelt ist;
    einem Luftdurchgang, der konzentrisch um den Abschnitt des Flüssigkeitsdurchganges herum angeordnet ist, wobei der Luftdurchgang das Innere der Flasche, welches das Luftvolumen enthält, mit der Mischkammer verbindet, und der Luftdurchgang mit der Mischkammer an einer Stelle direkt gegenüber dem verjüngten Abschnitt des Zerstäuberkörpers in Verbindung steht, wobei die Mischkammer von dem Inneren der Flasche in einem geschlossenen Abschnitt des Ventils abgekoppelt ist;
    wobei nach Betätigen des Zerstäubers an der zusammendrückbaren Flasche ein Luftstrom aus dem Luftdurchgang durch den verjüngten Abschnitt der Zerstäuberkörpers abgelenkt wird, um sich einem Kernstrom der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsdurchgang in der Mischkammer zu nähern und auf diesen aufzutreffen, um den Flüssigkeitsstrom zu zerstäuben.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist ein Spenderkopf für einen Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche vorgesehen mit:
    einem Zerstäubergehäuse, in welchem ein Hohlraum gebildet ist, mit einer Luftöffnung und einer Flüssigkeitsöffnung, welche durch das Gehäuse hindurch gebildet sind;
    einem in dem Hohlraum enthaltenen Ventil, welches eines Luftdurchgang, einen Flüssigkeitsdurchgang, eine Mischkammer und eine Auslaßöffnung bestimmt, wobei eine Zerstäuberdüse längs einer Längsachse zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position gleitbar ist;
    wobei der Flüssigkeitsdurchgang mit der Mischkammer und der Flüssigkeitsöffnung in der offenen Position der Zerstäuberdüse in Verbindung steht;
    der Luftdurchgang mit der Mischkammer und der Luftöffnung in der offenen Position der Zerstäuberdüse in Verbindung steht; und
    die Mischkammer ohne Verbindung mit der Flüssigkeitsöffnung und der Luftöffnung ist, wenn sich die Zerstäuberdüse in der geschlossenen Position befindet.
  • Gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung ist ein Zerstäuberspender mit einem Tauchrohr vorgesehen, welches sich in einen Behälter erstrecken kann, zum Beispiel eine zusammendrückbare Flasche, die eine Flüssigkeitsmenge hält. Die Oberseite des Tauchrohres ist mit einem Rückschlagventilaufbau verbunden, der eine Kugel hat, welche gewöhnlich oben auf einer Leitung beschränkten Durchmessers ruht. Ein Luftdurchgang in dem Zerstäuberspender kann die Innenseite der Flasche mit einer Mischkammer in dem Spender verbinden. Ein getrennter Produktdurchgang führt von der Oberseite des Kugelrückschlagventils zu einer Mischkammer und wird zu einer Zerstäuberöffnung in der Mischkammer geführt. Der Luftdurchgang ist ein ringförmiger Durchgang, der konzentrisch um einen Abschnitt des zu der Mischkammer führenden Produktdurchganges angeordnet ist.
  • Wenn die Flasche zusammengedrückt wird, drückt der aufgebaute Folgedruck Luft in die Mischkammer und Flüssigkeit das Tauchrohr hoch. Die Flüssigkeit zwingt das Rückschlagventil sich zu öffnen, und die Flüssigkeit wird zu der Mischkammer hin geführt. Gleichzeitig wird Luft durch den ringförmigen Luftdurchgang gedrückt. Der Luftstrom läuft mit dem Kernstrom der Flüssigkeit zusammen und trifft auf diesen auf, wenn er durch verjüngte Wände der Mischkammer abgelenkt wird. Dies verursacht eine Zerstäubung der Flüssigkeit, und ein feines Sprühmittel wird durch die Öffnung ausgestoßen.
  • Sobald der Druck in der Flasche abgebaut bzw. entlastet wird, fällt die Kugel auf die Leitung mit beschränktem Durchmesser zurück und fängt dadurch Produkt in dem Tauchrohr ein. Deshalb wird das Produkt in dem Tauchrohr auf einem hohen Niveau über dem Flüssigkeitsniveau in der Flasche gehalten und ist für den nächsten Zyklus mit dem Zusammendrücken bereit. Auf diese Weise ist die Verzögerungszeit, die sich normalerweise vor dem Sprühvorgang ergibt, eliminiert.
  • Der Produktdurchgang ist in einem Ventil gebildet, welches sich in einem Körper des Zerstäuberspenders befindet. Das Ventil kann in vorteilhafter Weise als Gegentaktventil gebildet sein, welches die Luft- und Produktdurchgänge öffnet und schließt. In einer geschlossenen Position des Ventils sind sowohl der Produkt- als auch der Luftdurchgang zu der Innenseite der zusammendrückbaren Flasche vollständig verschlossen, wodurch verhindert wird, daß Luft in die Innenseite der zusammendrückbaren Flasche eintritt. Das Verschließen der Durchgänge reduziert deshalb die Möglichkeit, daß das Flüssigkeitsprodukt in der zusammendrückbaren Flasche austrocknet.
  • Es ist ein weiterer Vorteil des Gegentaktventils verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung, daß es durch einen Knopf, Hebel oder eine Verdickung betätigt werden kann, der bzw. die auf derselben Seite wie die Auslaßöffnung angeordnet ist. Verbraucher kennen insbesondere Ventile, die in einer solchen Weise arbeiten, und zwar von Produktspendern wie Flaschen für Geschirrspülmittelflüssigkeit.
  • Beschrieben wird auch eine verbesserte Aufschnappverbindung für das Befestigen des Zerstäubergehäuses am Hals einer Flasche. Demgemäß ist das Zerstäubergehäuse mit einer flexiblen Einfassung oder einer Schürze versehen, die sich in eine ringförmige Nut auf der Flasche erstreckt. Die ringförmige Nut übt eine radiale Kraft auf die flexible Schürze aus, wodurch eine zusätzliche Verriegelungskraft für die Aufschnappverbindung geschaffen wird.
  • In vorteilhafter Weise hat die Schürzenwand dadurch die Möglichkeit, aus dünnem Material hergestellt zu werden und doch eine ausreichende Verriegelungskraft zur Verfügung zu stellen. Da die Schürzenwand aus dünnerem Material hergestellt werden kann, kann der Hals mit größeren Toleranzen produziert werden, und das Zerstäubergehäuse kann noch über dem Hals angebracht werden, ohne daß eine übermäßige Kraft erforderlich ist, um das Spendergehäuse über den Hals zu stoßen. Die größeren Toleranzen geben die Möglichkeit, daß die Flaschen weltweit in verschiedenen Produktionsanlagen hergestellt werden können. Da ferner die Schürze in der ringförmigen Nut kombiniert vorgesehen ist, ist der Flaschen-/Zerstäuberspender in seiner Kombination manipulationssicherer als traditionelle Aufbauten.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich für den Fachmann aus der ausführlichen Beschreibung der offenbarten Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist eine Querschnittsansicht des Zerstäuberkopfes mit Gegentakt, wobei das Ventil in einer vollständig offenen Position dargestellt ist.
  • 2 ist eine Querschnittsansicht des Zerstäuberkopfes mit Gegentakt, wobei das Ventil in einer vollständig geschlossenen Position gezeigt ist.
  • 3 ist eine Querschnittsansicht des Ventils entlang der Linie A-A in 1.
  • 4A, 4B und 4C zeigen ein alternatives Kugelrückschlagventil. 4A ist eine Vorderansicht, 4B ist eine Seitenansicht, und 4C ist eine Draufsicht.
  • 5 ist eine Querschnittsansicht eines Haltemittels für ein Zerstäubergehäuse.
  • Ausführliche Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
  • Wie in 1 gezeigt ist, weist das Zerstäuberabgabesystem der vorliegenden Erfindung eine zusammendrückbare (teilweise gezeigte) Flasche 1 auf, die eine Menge an Flüssigkeit oder einem anderen fließfähigen Material enthält. Die zusammendrückbare Flasche kann aus einem beliebigen geeigneten elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sein, welches in der Technik bekannt ist.
  • Ein Gehäuse oder ein Zerstäuberkörper 17 einer Zerstäuberabgabevorrichtung ist geeignet ausgestaltet, um oben am Hals 5 einer Flasche in einer beliebigen, den Fachleuten bekannten Weise angebracht zu werden. Das Gehäuse 17 der Zerstäuberabgabevorrichtung weist ein Tauchrohr 3 auf mit einem solchen Maß, daß sein offenes Bodenende nahe dem Boden der Flasche angeordnet ist, wenn die Zerstäuberabgabevorrichtung auf der Flasche angebracht ist.
  • Das obere Ende des Tauchrohres 3 nimmt eine begrenzte Leitung 6 eines Kugelrückschlagventils 7 auf. Die beschränkte Leitung 6 steht mit dem Tauchrohr 3 so in Verbindung, daß das Fluid durch dieses hindurchgelangen kann. Der Innendurchmesser der beschränkten Leitung 6 ist kleiner als der Durchmesser der Kugel 8 des Kugelrückschlagventils 7, so daß die Kugel gewöhnlich oben auf der beschränkten Leitung 6 sitzt. Wenn sich die Kugel 8 in dieser Position befindet, ist das Kugelrückschlagventil 7 geschlossen, so daß das obere Ende des Tauchrohres 3 auch geschlossen ist. Der Innendurchmesser des Restes des Kugelrückschlagventils 7 ist größer als der Durchmesser der Kugel 8. Auf diese Weise ist die Kugel 8 frei, sich unter Ansprechen auf die Aufwärtsbewegung des Fluids in dem Tauchrohr nach oben zu bewegen, um das Kugelrückschlagventil 7 zu öffnen.
  • Die Oberseite des Kugelrückschlagventils 7 nimmt ein koaxial angeordnetes Zuführrohr 9 auf, welches den Durchgang von Fluid aus der beschränkten Leitung 6 zu dem Ventil 10 hin erlaubt. Das Zuführrohr 9 hat einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der Durchmesser der Kugel 8, um die Bewegung der Kugel 8 in einer Aufwärtsrichtung zu begrenzen. Das Ende des Zuführrohres 9 weist eine Reihe von am Umfang im Abstand angeordneten radialen Schlitzen 100 auf. Die Schlitze 100 erlauben das freie Strömen des Fluids durch das Kugelrückschlagventil 7 zu dem Zuführrohr 9, wenn sich die Kugel 8 in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des Fluids nach oben bewegt. Deshalb ist das Zuführrohr 9 um einen kleinen Abstand aufwärts von der Kugel 8 so angeordnet, daß die Kugel frei ist, sich zum Öffnen des Kugelrückschlagventils 7 nach oben zu bewegen.
  • Die 4A und 4B zeigen eine alternative Konstruktion des Kugelrückschlagventils. Bei diesem Aufbau ist der Innendurchmesser des Zuführrohres 9' im wesentlichen derselbe wie der Rest des Kugelrückschlagventils 7'. Ein Stab 29 bzw. eine Leiste oder Stange ist quer über die Oberseite des Zuführrohres 9' gebildet. Die Kugel 8' ist deshalb frei, sich nach oben zu bewegen, um das Kugelrückschlagventil 7' zu öffnen, aber die Bewegung ist begrenzt. Weil der Durchmesser des Zuführrohres größer ist als der Durchmesser der Kugel 8, kann Produkt frei an der Kugel vorbeiströmen.
  • Unter nochmaliger Bezugnahme auf 1 ist zur Vereinfachung des Aufbaues das Zuführrohr 9 eine Verlängerung der Ventilwand 11 des Gehäuses 17. Das Zuführrohr 9 der Ventilwand 11 kann mit einem Produktdurchgang 12 in dem Ventil 10 in Verbindung stehen, wenn sich das Ventil 10 in einer offenen Position befindet. Die Ventilwand 11 ist auch mit einer Luftöffnung 13 versehen, die mit einem ringförmigen Luftdurchgang 14 in Verbindung steht. Wie in 1 veranschaulicht ist, wird der ringförmige Luftdurchgang 14 wie der Raum zwischen dem Körper des Gleitgehäuses 22 und der Zerstäuberdüse 21 gebildet, so daß er konzentrisch um den Abschnitt des Produktdurchganges 12 angeordnet ist, welcher zu den Luftwirbeldurchgängen 15 in einer axialen Horizontalrichtung führt. Das Ventil 10 ist gleitbar in dem Hohlraum zwischen den Ventilwänden 11 und 18 des Gehäuses 17 des Zerstäuberspenders aufgenommen.
  • Das Ventil 10 ist aus zwei Stücken aufgebaut, der Zerstäuberdüse 21 und dem Gleitgehäuse 22. Die Zerstäuberdüse 21 ist vorzugsweise unter Verwendung einer Schnappverbindung in dem Gleitgehäuse 22 befestigt. Die Zerstäuberdüse 21 weist einen Ziehknopf bzw. Zuggriff 26 auf, der von dem Benutzer ergriffen wird, um das Gleitventil 10 in der Öffnungsrichtung O und der Schließrichtung C zu ziehen und zu stoßen.
  • Verjüngt zulaufende Abschnitte 19 und 20 der Zerstäuberdüse 21 definieren einen Hohlraum zwischen sich, der als Mischkammer 15 bezeichnet wird. Die verjüngt zulaufenden Abschnitte 19 und 20 können einen Konus bzw. Kegel bilden. Ein Abschnitt des Produktdurchganges 12 führt zu der Mischkammer 15 in einer im allgemeinen horizontalen Richtung. Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, ist der ringförmige Luftdurchgang 14 konzentrisch um den Abschnitt des Produktdurchganges 12 herum angeordnet, welcher in einer horizontalen Richtung zu der Mischkammer 15 führt. Die verjüngten Abschnitte 19 und 20 enden vor dem Zusammentreffen, um eine Zerstäuberöffnung 16 der Mischkammer 15 zu bestimmen.
  • Der Hals 5 der Flasche 1 hat einen ringförmigen Vorsprung 41 und wirkt mit dem ringförmigen Rand 28 auf dem Gehäuse 17 des Zerstäuberspenders zusammen, um das Gehäuse 17 an der Flasche 1 zu befestigen, wenn das Gehäuse auf den Hals der Flasche 1 aufgedrückt wird. Das Gehäuse kann entweder durch einen Blindverschluß 30 oder eine Dichtungsanordnung 31 an der Flasche dichtend befestigt werden, wie dem Fachmann bekannt ist.
  • Alternativ kann die Kappe in der in 5 gezeigten Weise an der Flasche befestigt werden. In 5 hat das Zerstäubergehäuse 17 einen ersten ringförmigen Rand 32 mit einer ersten Verriegelungskante 37. Die Flasche 33 hat einen Hals 34. Der Hals hat einen zweiten ringförmigen Rand 35 mit einem zweiten Verriegelungsvorsprung 36. Der erste Verriegelungsvorsprung 37 wirkt mit dem zweiten Verriegelungsvorsprung 36 zusammen, um das Zerstäubergehäuse auf der Flasche anzubringen. An der Verbindung zwischen dem Hals 5 und der Flasche 1 befindet sich eine ringförmige Nut 38. Die Einfassung bzw. Schürze 39 des Zerstäubergehäuses erstreckt sich in diese Nut. Zwischen dem Gehäuse und dem Rand des Halses befindet sich eine Dichtung 40, um eine im wesentlichen fluiddichte Abdichtung vorzusehen. Alternativ kann ein Blindverschluß verwendet werden, um die fluiddichte Abdichtung zu bilden. Um das Zerstäubergehäuse auf der Flasche zu befestigen, wird das Zerstäubergehäuse 17 über den Hals der Flasche gedrückt. Die Schürze 39 verbiegt sich elastisch, um die Möglichkeit vorzusehen, daß der erste ringförmige Rand 32 über den zweiten ringförmigen Rand 35 hinübergelangt. Nachdem der erste ringförmige Rand über den zweiten ringförmigen Rand hinübergelangt ist, zwingt die Elastizität der Schürze den zweiten ringförmigen Rand rückwärts zum Hals hin. Die erste und zweite Verriegelungskante werden dann zusammen positioniert und verhindern ein Entfernen der Kappe. Zusätzlich erstreckt sich die flexible Schürze 39 in die Nut 33, und die Gestalt der Nut 33 hält die Kanten der Schürze am Platz, um mehr Haltekraft vorzusehen.
  • Kehrt man nun zu 1 zurück, so ist das Gleitgehäuse 22 in dem Hohlraum zwischen den Ventilwänden 11 und 18 des Gehäuses 17 aufgenommen. Das Gleitgehäuse 22 ist längs seiner Längsachse zwischen einer vollständig offenen Position (1) und einer vollständig geschlossenen Position (2) gleitbar. In der vollständig geschlossenen Position ist der Produktdurchgang 12 mit dem Zuführrohr 9 nicht ausgerichtet, und der Luftdurchgang 14 ist mit der Luftöffnung 13 nicht ausgerichtet. Wie in 2 dargestellt ist, dichtet das Gleitgehäuse 22 in der vollständig geschlossenen Position das Zuführrohr 9 und die Luftöffnung 13 vollständig ab.
  • Das Gleitgehäuse 22 wird in den Ventilwänden 11 und 18 des Gehäuses 17 gleitend entfernt. Ein Rand 23 auf dem Gehäuse 17 hält die Einwärts- und Auswärtsbewegung des Gleitgehäuses zurück bzw. unterdrückt diese. Das Gleitgehäuse 22 weist einen Schaftabschnitt 24 auf. Der Schaftabschnitt 24 ist mit dem Gleitgehäuse 22 über radiale Rippen 25 einstückig geformt, wobei durch die Rippen Durchgänge für Luft erzeugt sind, um zwischen dem Gleitgehäuse und den radialen Rippen 25 zu fließen. Wie in 3 gezeigt ist, liegen die radialen Rippen 25 bevorzugt unter einem Winkel von 45°, um eine nachgiebige Passung zu ermöglichen. Der Produktdurchgang 12 gelangt durch den Schaftabschnitt 24 hindurch.
  • Die Endwand 27 des Gehäuses 17 ist geeignet ausgestaltet, um den Schaftabschnitt 24 aufzunehmen. In einer geschlossenen Position dichten die Seitenwand 27 und der Blindverschluß 50 den Produktdurchgang 12 vollständig ab.
  • Der Betrieb der Zerstäuberabgabevorrichtung der Erfindung, wenn sie mit einer zusammendrückbaren Flasche benutzt wird, wird nun durch Beschreibung der Wege des Fluids und der Luft erläutert. Nach dem Zusammendrücken der Flasche 1 nimmt der Druck in der Flasche zu und drückt das Fluid 2 das Tauchrohr 3 hinauf. Das Fluid wird durch die beschränkte Leitung 6 gedrückt und stößt die Kugel 8 nach oben von der Oberseite der Leitung 6 weg, wodurch das Kugelrückschlagventil 7 geöffnet wird. Das Fluid kann dann frei in das Zuführrohr 9 zu dem Produktdurchgang 12 hin fließen. Aus dem Durchgang 12 wird der Fluidstrom in die Mischkammer 15 in einer horizontalen Richtung zu der Zerstäuberöffnung 16 hin eingespritzt. Man kann aus den 1 und 2 sehen, daß der Produktdurchgang 12 mit der Mischkammer 15 an einer Stelle in Verbindung steht, welche der Zerstäuberöffnung direkt gegenüberliegt.
  • Nach dem Zusammendrücken der Flasche zwingt die Erhöhung des Druckes auch Luft über dem Fluidniveau in der Flasche durch die Luftöffnung 13 in den ringförmigen Durchgang 14. Man kann sehen, daß der Abstand, welcher von der Luft überwunden werden muß, um die Mischkammer 15 zu erreichen, kleiner ist als der Abstand, der von der Flüssigkeit durchströmt werden muß, so daß die Flüssigkeit die Mischkammer nicht vor der Luft erreicht. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß das Fluid mit der Luft vermischt wird, bevor es aus der Öffnung 16 austritt.
  • Der ringförmige Luftdurchgang 14 führt in einer horizontalen Richtung zu der Mischkammer und steht mit der Mischkammer 15 an einer Stellung in Verbindung, welche dem verjüngten oder konischen Abschnitt 19, 20 der Mischkammer direkt gegenüberliegt. Die verjüngten Abschnitte 19, 20 richten den ringförmigen Luftstrom aus dem Durchgang 14 unter dem spitzen Winkel zu dem mittigen horizontalen Flüssigkeitsstrom aus dem Durchgang 12. Somit nähert sich der ringförmige Luftstrom dem Flüssigkeitskernstrom an einer Stelle in der Nachbarschaft zu der Zerstäuberöffnung 16 und trifft auf diesen. Die Flüssigkeit wird einer merklichen Turbulenz unterworfen, welche den Flüssigkeitsstrahl aufbricht und die Flüssigkeit mit der Luft innig vermischt. Die Folge ist, daß ein feines Spray aus der Öffnung 16 ausgestoßen wird, welches ein kreisförmiges und symmetrisches Sprühmuster hat, wobei die Tröpfchen eine symmetrische Verteilung der Partikelgröße haben.
  • Wenn der Druck auf den Behälter gelockert wird, kehrt er in seine ursprüngliche Form zurück, da Außenluft durch die Öffnung 16 in den Behälter gezogen wird. Das Einziehen von Luft durch die Öffnung 16 reinigt die Öffnung und die Mischkammer 15 nach jedem Zyklus des Zusammendrükkens, wodurch ein Verstopfen der Öffnung unterdrückt wird. Dieses Merkmal der Selbstreinigung nach der Erfindung ist besonders vorteilhaft in dem Fall eines viskosen Produktes, bei welchem das Verstopfen sehr oft angetroffen wird.
  • Das Entlasten des Druckes verursacht auch, daß die Flüssigkeit das Zuführrohr 9 herunterfällt, wodurch das Fallen der Kugel 8 und dadurch das Verschließen der Oberseite der beschränkten Leitung 6 unterstützt werden. Es versteht sich, daß das Verschließen der Leitung 6 durch die Kugel Flüssig keit in dem Zuführrohr 3 fängt bzw. verschließt. Deshalb ist während des nächsten Zyklus mit dem Zusammendrücken das Produkt schon auf einem sehr hohen Niveau in dem Tauschrohr, so daß wenig Zeit verstreicht, bevor Sprühmittel emittiert wird. Auf diese Weise wird durch die Erfindung erreicht, daß das Sprühen nahezu augenblicklich ohne die Notwendigkeit erfolgt, den Behälter unter Druck zu setzen.
  • In der obigen Beschreibung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf spezielle beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es versteht sich jedoch, daß verschiedene Modifikationen und Abänderungen vorgenommen werden können, ohne aus dem Geltungsbereich der Erfindung herauszugelangen, wie er durch die anliegenden Ansprüche bestimmt ist. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind dementsprechend für die Illustration gedacht anstelle im beschränkten Sinn.

Claims (11)

  1. Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche, der nach dem Zusammendrücken der Flasche (1) betätigt wird, um eine Flüssigkeit ein Tauchrohr (3) hinaufzudrücken und ein Flüssigkeits-Luft-Sprühmittel durch eine Zerstäuberöffnung (16) zu emittieren, mit: einer zusammendrückbaren Flasche (1), die ein Flüssigkeitsvolumen und ein über der Flüssigkeit befindliches Luftvolumen enthält; einem Tauchrohr (3), welches sich in das Flüssigkeitsvolumen erstreckt; einem Zerstäuberkörper (17), in welchem eine Ventilaufnahme gebildet ist, mit einem Ventil (10), wobei ein verjüngter Abschnitt eine Mischkammer (15) in dem Ventil (10) bildet und in einer Richtung zu einer Zerstäuberöffnung (16) hin verjüngt ist, die durch das Ventil an einem Anschlußpunkt des verjüngten Abschnittes gebildet ist; wobei durch das Ventil ein Flüssigkeitsdurchgang (12) gebildet ist unter Verbinden des Tauchrohres (3) mit der Mischkammer (15) in einer offenen Position des Ventils, mindestens ein Abschnitt des Flüssigkeitsdurchganges (12) in einer Richtung zu der Zerstäuberöffnung (16) hin angeordnet ist mit einer Längsachse in Linie durch den Abschnitt und die Zerstäuberöffnung, wobei das Ventil (10) und der Flüssigkeitsdurchgang (12) wahlweise längs der Längsachse zu einer geschlossenen Position gleitbar sind, in welcher die Mischkammer (15) von dem Tauchrohr (3) abgekuppelt ist, und einem Luftdurchgang (14), der konzentrisch um den Abschnitt des Flüssigkeitsdurchganges (12) herum angeordnet ist, wobei der Luftdurchgang (14) das Innere der Flasche (1), welche das Luftvolumen enthält, mit der Mischkammer (15) verbindet, und der Luftdurchgang (14) mit der Mischkammer (15) an einer Stelle direkt gegenüber dem verjüngten Abschnitt des Zerstäuberkörpers (17) in Verbindung steht; wobei die Mischkammer (15) von dem Inneren der Flasche (1), welche das Luftvolumen enthält, in einer geschlossenen Position des Ventils (10), abgekuppelt ist; wobei nach Betätigen des Zerstäubers an der zusammendrückbaren Flasche ein Luftstrom aus dem Luftdurchgang (14) durch den verjüngten Abschnitt des Zerstäuberkörpers abgelenkt wird, um sich einem Kernstrom der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsdurchgang (12) in der Mischkammer (15) zu nähern und auf diesen aufzutreffen, um den Flüssigkeitsstrom zu zerstäuben.
  2. Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche nach Anspruch 1, wobei ein Ziehknopf (26) auf derselben Seite des Ventils wie die Sprühmittelöffnung angeordnet ist.
  3. Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Ventil (10) aus zwei Stücken (21, 22) aufgebaut ist.
  4. Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die Flasche (1) einen Hals (5) mit einem Rückhalterand (37, 41) hat und der Zerstäuberkörper geeignet ausgestaltet ist, um mit dem Rückhalterand zusammenzuwirken und den Zerstäuberkörper an der Flasche zu befestigen.
  5. Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche nach Anspruch 4, wobei die Flasche (1) eine ringförmige Nut (38) an der Verbindung des Halses (5) und der Flasche (1) bildet; und der Zerstäuberkörper eine flexible Einfassung (39) hat, die sich in die ringförmige Nut (38) erstreckt.
  6. Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche nach einem vorhergehenden Anspruch, ferner mit einem Kugelrückschlagventil (7) in Fluidverbindung mit dem Tauchrohr (3) und dem Flüssigkeitsdurchgang (12), wobei das Kugelrückschlagventil (7) Flüssigkeit in dem Tauchrohr (3) auf einem Niveau zurückhält, welches höher ist als das Flüssigkeitsniveau in der Flasche (1) nach Betätigung des Behälters.
  7. Spenderkopf für einen Zerstäuber an einer zusammendrückbaren Flasche mit: einem Zerstäubergehäuse (17), in welchem ein Hohlraum gebildet ist, mit einer Luftöffnung (13) und einer Flüssigkeitsöffnung, welche durch das Gehäuse hindurch gebildet sind; einem in dem Hohlraum enthaltenen Ventil (10), welches einen Luftdurchgang (14), einen Flüssigkeitsdurchgang (12), eine Mischkammer (15) und eine Auslaßöffnung (16) bestimmt, wobei das Ventil (10) eine Zerstäuberdüse (21) aufweist, die längs einer Längsachse zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position gleitbar ist; wobei der Flüssigkeitsdurchgang (12) mit der Mischkammer (15) und der Flüssigkeitsöffnung in der offenen Position des Ventils (10) in Verbindung steht; der Luftdurchgang (14) mit der Mischkammer (15) und der Luftöffnung (13) in der offenen Position des Ventils (10) in Verbindung steht; und wobei die Mischkammer (15) ohne Verbindung mit der Flüssigkeitsöffnung und der Luftöffnung (13) ist, wenn sich das Ventil (10) in der geschlossenen Position befindet.
  8. Spenderkopf nach Anspruch 7, ferner mit einem Ziehknopf (26), der auf derselben Seite des Ventils (10) wie die Zerstäuberöffnung (21) angeordnet ist.
  9. Spenderkopf nach Anspruch 7 oder Anspruch 8, ferner mit Mitteln zum Zurückhalten von Flüssigkeit in einem Tauchrohr (3) auf einem Niveau, welches höher ist als ein Flüssigkeitsniveau in einem Behälter nach Deaktivieren des Behälters.
  10. Spenderkopf nach Anspruch 9, wobei das Mittel zum Zurückhalten von Flüssigkeit in dem Tauchrohr (3) ein Kugelrückschlagventil (7) ist.
  11. Spenderkopf nach Anspruch 10, wobei das Kugelrückschlagventil (7) ein Zuführrohr (9) hat, welches durchweg im wesentlichen denselben Durchmesser hat, ferner mit einer in der Flüssigkeitsöffnung angeordneten Rückhalterippe (25, 29).
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