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DE420654C - Motorisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschine - Google Patents

Motorisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschine

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Publication number
DE420654C
DE420654C DEO12643D DEO0012643D DE420654C DE 420654 C DE420654 C DE 420654C DE O12643 D DEO12643 D DE O12643D DE O0012643 D DEO0012643 D DE O0012643D DE 420654 C DE420654 C DE 420654C
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DE
Germany
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plow
cart
tree
motor
plow tree
Prior art date
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Expired
Application number
DEO12643D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LUDWIG OTTERMAYR JUN
Original Assignee
LUDWIG OTTERMAYR JUN
Publication date
Priority to DEO12643D priority Critical patent/DE420654C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE420654C publication Critical patent/DE420654C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

  • Motorisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschine. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Motorpflug, bei dem der die Ackergeräte tragende Pflugbaum mit einer besonderen zweiräderigen Zugkarre verbunden ist, deren Einrichtung auch die Verwendung als Stabilmotor sowie als Zug- oder Lastkraftwagen gestattet.
  • Motorpflüge mit einer solchen angestrebten vielseitigen Benutzbarkeit sind bekannt. Sie sind meistens drei- oder vierräderig, seltener zweiräderig ausgeführt und gewöhnlich mit einer Rahmenkonstruktion versehen, welche den Pflugbaum stützt oder trägt. Auf die bei der zweiräderigen Ausführung (mit oder ohne rückwärtigem Stützrad) wünschenswerte Auswucherung der Massen zwecks voller Ausnutzung des Reibungsdruckes der Gesamtlast des Aggregates ist zumeist verzichtet, oder es ist der Pflugbaum an der Karre oder am Rahmenwerk der Maschine nicht allseits beweglich und nicht von der Zugleistung entlastet angeordnet, so daß dadurch entweder eine Beeinträchtigung der Pflugleistung oder der Steuerfähigkeit des Aggregates entsteht.
  • Zum Umbau des Motorpfluges in einen Zug- oder Lastkraftwagen aber bedarf es, soweit diese Adaptierungsmöglichkeit bei den bekannten Typen überhaupt besteht und brauchbar ist, meist umständlicher Montagearbeiten oder solcher Einrichtungen, welche die Einheitlichkeit der Erfindung nicht mehr erkennen lassen.
  • Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der die Ackergeräte tragende Pflugbaum o. dgl. allseits beweglich und von der Zugleistung entlastet an die zweiräderige Motorkarre angelenkt ist, wobei beide hierdurch verbundenen Teile unter Aufrechterhaltung ihrer gegenseitigen Beweglichkeit durch versteifende und die Zugkräfte aufnehmende Organe, ohne Verwendung eines besonderen Stützrahmens, zu einem hinsichtlich der Massenwirkung ausgewuchteten starren Ganzen leicht lösbar aneinandergeschlossen sind, zum Zwecke, an Stelle des Pflugbaumes o. dgl. andere fahrbare landwirtschaftliche Maschinen, Wagen o. dgl. an dieselbe Karre unter Benutzung gleicher oder ähnlich gearteter Verbindungs- und Versteifungsorgane anhängen und somit das Aggregat als vollkommenen Ersatz der tierischen Arbeitskraft im landwirtschaftlichen Betriebe benutzen zu können.
  • Die praktische Erfahrung hat ergeben, daß der seit Jahrhunderten bekannte und bewährte normale Gespannflug in seinen modernsten Typen hinsichtlich der Arbeitsleistung in kulturtechnischer Beziehung von keinem der bisherigen Motorpflüge erreicht, geschweige denn übertroffen worden ist. Damit war seit langem die Aufgabe gestellt, eine Konstruktion zu ersinnen, welche es gestattet, die nicht zu überbietendenBetriebsvorzüge des Gespannfluges ungeachtet der sich entgegenstellenden Schwierigkeiten mechanischer Natur auf die motorisierte Ausführung zu übertragen und diese so auszugestalten, daß sie auch als vollkommener und vollwertiger. Ersatz für das in der landwirtschaftlichen Betriebswirtschaft inzwischen unrentabel gewordene Zugtier benützt werden kann, um die im Interesse der besseren Bodenausnutzung unerläßliche möglichst restlose Mechanisierung des gesamten Wirtschaftsbetriebes raschestens in die Wege zu leiten.
  • Zu diesem Zwecke war es geboten, die der Erfindung zugrunde liegende Konstruktion in eine sich aus der gestellten Aufgabe notwendig ergebende, durchaus einfach gegliederte und übersichtlich aufgebaute Ausführungsform zu bringen.
  • Eine allseits bewegliche Verbindung zwischen Pflugbaum und Karre ist also auch bei den vorerwähnten Gespannpflügen bekannt, ebenso die Entlastung der Pflugbaumanlenkung von den Zugkräften, wie die »Selbstführung« des Pflugbaumes.
  • Es ist aber bisher nicht möglich gewesen, diese Anordnungen auch bei der motorisierten Ausführung zu treffen, weil hier im Wesen ganz andere Funktionsbedingungen gegeben sind und ganz andere Kräfte in Erscheinung treten bei einer ganz anderen Art ihrer vielseitigen Auswirkungen.
  • Erst die den Erfindungsgegenstand bildende Konstruktion gestattet die Auswuchtung der Massen des bloß auf zwei Rädern balancierenden Motorpfluges unter gleichzeitiger Bewahrung der unerläßlichen, allseitigen Beweglichkeit des Pflugbaumes bei Entfall jeglichen Rahmenwerkes sowohl für den Pflugbaum als für den Motor samt Getriebe.
  • In der Grundform der vorliegenden Konstruktion, bei welcher das rückwärtige Stützrad entfallen kann, existieren nicht mehr die beim Gespannpflug bekannten Zugketten (oder Kette), sondern es ist an deren Stelle eine wohl gelenkig am Pflugbaum und an der Karre befestigte, aber sonst starre Zugstrebe (oder Streben) angeordnet, welche die Aufgabe hat, sowohl die Zugkräfte der Motorkarre auf den Pflugbaum zu übertragen, wie auch das Zusammenknicken des Aggregates bei Stillstand des Motors infolge ihrer Knickfestigkeit ohne Verwendung eines besonderen Rahmenwerkes zu verhindern.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist in den Zeichnungen in mehreren Ausführungsbeispielen zur Darstellung gebracht und zeigt Abb. i ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in der Verwendung als Motorpflug, mit den beiden verstellbaren Treibrädern, der Zugstrebe und den ersatzweise benutzbaren Zugketten, ferner die die Steuerungsorgane samt Lenkrad aufnehmende Strebenverbindung und dem daran befestigten rückwärtigen Entlastungsrad nebst Führersitz und die Handsterzen, Abb. 2 das Detail der Anlenkung des Pflugbaumes am Sattelschieber nebst Zugstrebe bzw. Zugketten, die Organe füt die »Selbstführung« des Pflugbaumes und die Seitenansicht des unter Federspannung befindlichen Hebels für die elastische Anlenkung der Zugstrebe bzw. Zugketten an der Motorkarre, Abb 3 den Sattelschieber mit der Ringhülse für die Aufnahme der in Abb. 4. dargestellten, mit Löchern versehenen Platte, an welcher die Hülse für die Führung des Pflugbaumes seitlich verschiebbar angeordnet ist, Abb. 5 Einzelheiten des Motorpfluges in Seitenansicht, mit den Organen für die Steuerung der Motorkarre und für die Höhenverstellung des Pflugbaumes, ferner ein Triebrad mit Schwenkarm sowie den federnden Gabelhebel in Verbindung mit der Motorkupplung, Abb. 6 Einzelheiten des Aggregates in Draufsicht, mit einem hohlen Treibrad, der Riemenscheibe für Stabilbetrieb samt Antriebsvorrichtung für die Scheibe und die beiden durch ein gezahntes Doppelsegment verbundenen Schwenkarme, Abb. 7 Details des Motorpfluges in Hinteransicht, den Stellrahmen mit Gewindespindel und Sattelschieber nebst der Lagerung des federnden Gabelhebels, die beiden in entgegengesetzter Richtung verstellten Treibräder mit den darin befindlichen Pendelgewichten, sowie die Anordnung der Riemenscheibe, Abb. 8 den Zusammenbau der Motorkarre mit einer Hinterkarre zu einem Motorlastwagen, Abb. 9 die Verwendung der Motorkarre als Zuggerät für ein landesübliches Fuhrwerk, Abb. io den Zusammenbau der Motorkarre mit einer Grasmähmaschine und Abb. i r mit einer Drillmaschine .
  • Gemäß Abb. i besteht der Motorpflug aus der vom Antriebsmotor nebst Getriebe und den zugehörigen Aufbauten 3 sowie dem daran befestigten Stellrahmen4 und den Treibrädern i gebildeten Zugkarre, an welcher der Pflugbaum mit seinen Arbeitsgeräten angelenkt ist. Das kennzeichnende Merkmal der Anlenkung besteht in der Dreipunktlagerung des Pflugbaumes, die bei größter Einfachheit der einzelnen Konstruktionselemente eine mechanisch und betriebstechnisch einwandfreie Verbindung ermöglicht.
  • Der Pflugbaum 9 ist bei Punkt 12 (Abb. i ) am Stellrahmen d. der Karre allseits beweglich angelenkt, so daß der Pflugbaum zwecks Veränderung der Eingriffstiefe des Pflugkörpers in den Boden vertikal verstellt, wie auch zwecks Steuerung der Maschine horizontal verschwenkt werden kann. Der zweite Punkt 15 der Lagerung befindet sich stets unterhalb des ersten, und zwar ungefähr in Achshöhe der Treibräder sowie inmitten derselben, und dient zur Aufnahme eines die Motorkarre und den Pflugbaum verbindenden Gliedes 22, dessen rückwärtige Anlenkung bei 16 am Pflugbaum 9 erfolgt.
  • Es ergibt sich hieraus die geometrische Figur eines vertikal gestellten ungleichseitigen Dreiecks, dessen Winkelgrößen sich mit der Höhenverstellung des Pflugbaumes relativ verändern.
  • Das eine Zugstrebe bildende, starre, aber beweglich angelenkte Glied 22 kann nicht nur die Zugkraft aufnehmen, sondern infolge seiner Steifigkeit bei Stillstand des Motors auch gegen Knickung Widerstand leisten und somit die Last des um die Drehachse der Treibräder verschwenkbaren Maschinenkörpers gegenüber der Last des in bezug auf den Maschinenkörper ausgewuchteten Pflugbaumes abstützen, ohne daß für diesen Zweck ein besonderes Rahmenwerk vorgesehen ist. Die Steuerung der Motorkarre könnte hier1iei durch eine einfache, nicht gezeichnete Steuerstange erfolgen, die an der Motorkarre befestigt ist.
  • Bei der gezeichneten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes wird die Steuerstange durch das aus Abb. i ersichtliche Steuerungsgetriebe mit Lenkrad im Hohlträger 37 ersetzt, welcher letztere in Verbindung mit der vertikalen Stütze .12 auch die Sicherung gegen Knickung bzw. die Sicherung der Massenauswuchtung zu übernehmen hätte, wenn man sich beispielsweise anstatt der in jedem Falle geeigneten Zugstrebe zwecks Übertragung der Zugleistung ausschließlich der beim Gespannpflug üblichen Zugketten bedienen wollte.
  • Die bloß gelenkige, aber achsial unverschiebbare Anordnung des Pflugbaumes bei 12 am Stellrahmen4 würde jedoch dahin führen, daß bei der Höhenverstellung des Pflugbaumes 9 am Stehrahmen d. mit Rücksicht auf den stets am Boden aufliegenden Pflugkörper 17 und der sich daraus ergeben-. den Veränderung der Winkelgrößen bzw. der Scheitelhöhe des die Dreipunktlagerung bildenden Dreiecks eine Vornüber- bzw. Rückwärtsneigung der Motorkarre entstünde, die nicht gerade nachteilig wäre, aber im Hinblick auf das ziemlich tiefliegende Motorgetriebegehäuse nicht wünschenswert ist. Dieser Übelstand kann jedoch dadurch beseitigt werden, daß nach der beispielsweisen Ausführung der Abb. 2 der Pflugbaum 9, dessen Ende 18 abgerundet ist und einen Längsschlitz besitzt, in einer Büchse geführt wird, in welcher er sich Längsachs so weit frei verschieben kann, als dies die bei der Höhenverstellung des Pflugbaumes eintretende Verlängerung bzw. Verkürzung des einen Dreiecksschenkels, welchen der Pflugbaum bildet, erfordert. Die Anlenkung der Zugstrebe 22 am Pflugbaum 9 erfolgt bei 16 (_A.bb. i u. 2) an einer nvischen Stellringen frei drehbaren Hülse, damit sich der Pflugbaum in der Hülse 14 auch achsial verdrehen läßt.
  • Der Pflugbaum, gleichgültig, ob es sich dabei um das gezeichnete »deutsche Gründel« oder um das nicht gezeichnete »amerikanische Bogengründel« handelt, wird durch die für gewöhnlich in der Mitte des Pflugbaumes angreifende Zugstrebe (bzw. Zugketten) bei arbeitendem Motor mit einem verschiedenen, sich aus der Höhenstellung bzw. aus der Neigung des Pflugbaumes ergebenden Druck gegen den Boden gepreßt, wobei sich die auf den Pflugbaum wirkende Zugkraft nicht nur als ein das Anpflügen erleichternder und das Herausspringen des Pflugkörpers aus dein Boden verhindernder Druck auf den Pflugkörper, sondern auch als ein in vertikaler Richtung auftretender Druck auf den Stellrahinen, somit auch auf die Motorkarre äußert und dadurch deren nutzbares Reibungsgewicht vergrößert. Dieses Kräfte-::pielkann beliebig variiert werden, sei es um einen größeren Druck auf die Ackergeräte oder auf die Antriebsräder zu erhalten, je nachdem der Anlenkungspunkt 16 der Zugstrebe 22 in der Richtung der Führungsbüchse oder des Pflugkörpers verschoben wird.
  • Die Führungsbüchse des Pflugbaumes 9 kann nach der beispielsweisen Ausführung gemäß Abb. 2 auf der Platte 13 in der wagerechten Ebene verschoben und in den dort vorgesehenen Löchern mittels Steckers o. dgl. festgestellt werden, zum Zwecke, eine Veränderung der Schnittbreite des Pflugkörpers im Boden zu ermöglichen. Die Platte 13 ist auf zwei Zapfen der frei drehbaren Ringhülse 12 vierschwenkbar gelagert und die Hülse r2 selbst wieder innerhalb eines zweiteiligen, infolge der durchgehenden Gewindespindel i r zusammengehaltenen, kleinen Rahmens io angeordnet, der sich in den Gleitschienen des Stellrahmens .4 zwangläufig auf und ab bewegen läßt.
  • Die Selbstführung des Pfluges ist bei der vorliegenden Konstruktion auf zweierlei Arten erzielbar, ohne daß der Entfall des Stützrahmenwerkes bzw. die Erhaltung der notwendigen Massenauswuchtung dabei störend in Erscheinung tritt.
  • Die eine Art besteht in der Verwendung von mit Spannschloß versehenen Zugketten 2o oder dein gleichen Zweck dienenden nicht gezeichneten Zugstreben, welche an einem starr am Pflugbaum 9 befestigten Querbalken 21 lösbar eingehängt werden, während die zweite Art der »Selbstführung« bei Entfall der Ketten bzw. Streben sowie des O_uerbalkens 21 aus nur einer einzigen, gegebenenfalls auch mit Spannschloß versehenen Zugstrebe 22 bestellt, wobei in der Führungsbüchse 14. des Pflugbaumes 9 ein herausnehmbarer Stecker i9 angeordnet ist, der gewünschtenfalls die freie Verdrehung des Pflugbaumes verhindert und dadurch ebenfalls die »Selbstführung« des Pfluges sichert.
  • Abb. 5, 6 und 7 zeigen in beispielsweiser Ausführungsform die elastische Anlenkung <ler Zugstrebe an einem gegabelten Hebel 48, (ter zwecks Aufnahme der Seitendrücke in Backen 65 geführt ist, eine unterhalb des Lagerbockes So der Gewindespindel i i befindliche Öse 15 für die Anlenkung der Zugstrebe bzw. Zugketten besitzt und in einem unterhalb dieses Anlenku.ngspunktes vorgesehenen, am Getriebegehäuse angeordneten Scharnier vierschwenkbar gelagert ist.
  • Die beiden auf Druck beanspruchten Federn sind mit einer Stellschraube 51 versehen, durch deren Drehung die Federteller 52 die Federn mehr oder weniger gegen ihren Sitz pressen und auf diese Weise eine Regelung der Spannung zulassen. Inmitten der Federn befindet sich je ein Bolzen 53, der gelenkig am Getriebegehäuse befestigt ist, um den Pendelbewegungen des Federhebels 48 widerstandslos folgen zu können.
  • Die federnde Anlenkung der Zugstrebe hat den Zweck, Motor und Getriebe vor plötzlichen, harten Stößen, die sich aus den wechselnden Bodenwiderständen ergeben, zu schützen und die Ackergeräte vor Beschädigung zu bewahren. Die vorgesehene direkte Verbindung des Federhebels ohne weiteres Zwischengelenk mit der Motorkupplung 55 durch Kabelzug oder Gestänge 56 gibt jedoch die Möglichkeit, bei dauernd übermäßiger Belastung oder bei einem plötzlich auftretenden übergroßen Widerstand die Kupplung selbsttätig auszurücken und dadurch die Maschine sofort zum Stillstand zu bringen.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß trotz der achsialen Verschiebung des Pflugbaumes bei auftretenden überwindbaren Bodenwiderständen nicht die bei anderen Ausführungen vorkommende Veränderung des Anstellwinkels des Pflugkörpers in bezug auf den Boden und damit eine in Wellenform verlaufende Furchensohle auftritt, sondern es wird der Pflugkörper entsprechend der Größe des Widerstandes bloß ein wenig zurückgehalten, ohne dabei aus der eingestellten Höhenlage zu geraten, wobei auch noch besonders darauf hingewiesen sei, daß nicht der Pflugbaum selbst, sondern das Zugorgan des Pflugbaumes elastisch mit der zweiräderigen Karre verbunden ist und Anordnung und Konstruktion der die elastische @"erbindung von Pflugbaum und Motorkarre herstellenden Organe so getroffen sind, daß hierdurch weder eine Beeinträchtigung der Massenauswuchtung des rahmenlosen Aggregates, noch eine Beeinträchtigung der exakten Pflugarbeit oder eine Hemmung der Steuerungsfähigkeit des Karrengerätes verursacht wird.
  • Die Steuerung der Motorkarre mit angehängtem Pflug beim Straßentransport oder beim Ausfahren der sogenannten Vor gewende im Ackergelände kann vom Pflugführer, wenn derselbe schreitend neben oder hinter dem Pflug geht, durch Benützung der Handsterzen 4.1. erfolgen, die am Pflugkörper bzw. am Pflugbaum in bekannter Weise verstellbar befestigt sind und infolge des bei der vorliegenden Konstruktion vorgesehenen selbstsperrend wirkenden Schneckenradgetriebes 33 im Getriebe für die Lenkradsteuerung jeden auf die Handsterzen ausgeübten seitlichen Druck auf die Motorkarre übertragen. Diese Ausführung gestattet dem Führer das spielend leichte Wenden der ausgewuchteten .Maschine sozusagen am Flecke, was insbesondere bei Benutzung von Wendepflügen (Brabanterpflügen) oder bei Bearbeitung von Parzellenäckern, Weingärten, o. dgl. sehr vorteihaft, weil zeitsparend ist.
  • Im Acker selbst soll die Steuerung des Pfluges nicht durch Handhabung der Sterzen erfolgen, weil der im Boden vordringende Pflugkörper jeder Veränderung seiner Bewegungsrichtung einen um so größeren Widerstand entgegensetzt, je tiefer die Furche, je größer also die aufgewendete Zugkraft ist. Aus diesem Grunde wurde auch bei der vorliegenden Erfindung von der Verwendung der bei den meisten Klein- und Großmotorpflügen benützten Hinterrad- bzw. Lenkradsteuerting Abstand genommen. Die mechanisch richtigste Lösung bietet bei denkbar größter Einfachheit und bester Steuerfähigkeit die Vorderrädersteuerung, im vorliegenden Falle demnach die Steuerung der Motorkarre in bezug auf den Pflugbaum. Im Acker dient daher der im Boden eingedrungene Pflugkörper als Stützpunkt für die Steuerung, wobei der Pflugbaum als Hebel wirkt, während auf der Straßenfahrt oder beim Ausfahren des Vorgewendes, sofern hierzu nicht die vorbesprochene Handsterzenlenkung benutzt wird, das Gewicht des auf (lern rückwärts angeordneten Laufrad 45 lastenden Fahrers sowie dlie ebenfalls auf das Laufrad drückende Gegenwirkung des arbeitenden Motors, welche durch den starren Hohlträger 37 auf die vertikale Stütze 42 und damit auf das Laufrad 45 übertragen wird, so viel Reibungswiderstand gegen seitliches Abrutschen verursachen, daß das Laufrad 45 als Stützpunkt für die Steuerung benutzt werden kann.
  • Gemäß Abb. r, 5 und 6 ist die Triebstange 32, welche das Lenkrad 39 trägt, in einem Hohlträger 37 gelagert und durch ein Universalgelenk 35, dessen Anordnung die fallweise notwendige Verschwenkung des beispielsweise teleskopartig zusammenschiebbaren Hohlträgers 37 in dem feststellbaren Scharnier bei 36 gestattet, mit einem selbstsperrend wirkenden Schneckengetriebe 33 verbunden, das durch ein Zahnrad 34 auf ein am Stehrahmen angebrachtes, gezahntes Segment wirkt und auf diese Art die Drehrichtung des Lenkrades zwecks Steuerung auf die Motorkarre überträgt.
  • Die vorliegende Konstruktion ermöglicht es ferner, dasselbe Lenkrad 39 samt Triebstange 32 auch für die Höhenverstellung des Pflugbaumes zwecks Veränderung der Eingriffstiefe des Pflugkörpers in den Acker- Boden zu verwenden, indem die Triebstange 32 im Hohlträger 37 achsial verschiebbar angeordnet ist und einen beiderseits als Klauenkupplung ausgebildeten Kopf 31 trägt, welcher durch Verschieben der Triebstange 32 entweder zwecks Steuerung der Karre mit dein Getriebe 33'3q. oder zwecks Höhenverstellung des am Sattelschieber io angelenkten Pflugbaumes 9 mit dem Getriebe 3o der Schraubenspindel i i gekuppelt wird.
  • Die rückwärtige Lagerung des Hohlträgers 37 erfolgt nach Abb. i in einer achsial verschiebbaren Hülse 38, deren nach unten stehender - Fortsatz beispielsweise auf einer senkrecht zum Hohlträger 37 angeordneten Welle 4o gleitet und auf dieser festgestellt werden kann, wobei zur Aufnahme der Welle 4o eine auf der Hohlträgerstütze 42 verdrehbare und abnehmbare Gabel 41 vorgesehen ist. Diese Anordnung ermöglicht der Hohlträgerstütze, dem Bewegungsspiel des Pflugbaumes hemmungsfrei zu folgen, ohne daß hierdurch die zur Erzielung der Auswuchtung nötige Steifigkeit im Gefüge des Apparates oder die Steuerungsfähigkeit beeinträchtigt würde. Der untere Teil der Hohlträgerstütze 43 ist nach Abb. i als Gleitbahn für den mit Nut versehenen Kopf 25 des Pflugbaumes 9 ausgebildet und nimmt in einem beispielsweise daran befestigten Lagerbock ein Laufrad 45 auf, dessen Anordnung es ermöglicht, den Rückdruck des arbeitenden Motors von der Karre über die Strebenverbindung 37I38, 4243 auf das Laufrad 45 zu übertragen und dadurch die Sohle des Pflugkörpers gewünschtenfalls von diesem Teil der Reibungsarbeit zu entlasten. Ein Feststellhebel am Kopf 25 des Pflugbaumes 9 gestattet hierbei die Feststellung des Pflugbaumes in verschiedenen Höhenlagen auf der Führung 43 der HohlträgerstÜtze 42, unter anderem zum Zwecke, eine Beschädigung der Pfluggeräte bei der Straßenfahrt oder beim Ausfahren der Vorgewende zu vermeiden.
  • Eine zwischen diesem Kopf 25 und der Grießsäule des Pflugkörpers 17 horizontal gelagerte Feder 24 dient dazu, schädliche Stöße auf den in der wagerechten Ebene auf einer vorgesehenen Gleitbahn verschiebbaren Pflugkörper (Abb. i) unwirksam zu machen.
  • Der Sitz 46 für den Pflugführer befindet sich aus Gründen der Bequemlichkeit und der Sicherheit unterhalb und zwischen den Sterzen 44 in solcher Höhe, daß der Pflugführer sich bei Benützung des Sitzes nur zwischen die Sterzen zu stellen, die Beine zu grätschen und sich auf den Sitz niederzulassen hat, wobei er die Füsse auf den am Pflugbaum angeordneten Tritt 47 stellen und dadurch eine bei längerer Benützung wünschenswerte bequeme Sitzlage einnehmen kann. Zu diesem Zweck ist der Sitz überdies federnd an der Hohlträgerstütze 42143 befestigt und kann je nach der Länge der Beine des Pflugführers entsprechend gekippt oder bei Nichtbenützung auch geklappt werden.
  • Das Wesentliche dieser Sitzanordnung besteht darin, daß das Gewicht des Pflugführers den Pflugkörper nicht belastet, also dessen kraftverzehrende Gleitarbeit am Boden nicht erhöht, sondern sich ebenso wie die Rückwirkung des Motors auf das hinter den Ackergeräten beim Pflügen auf der Furchensuhle mitlaufende Stützrad 45 überträgt, an welchem sich die darauf lastenden, nicht unerheblichen Drücke nur mehr in Form der die Zugleistung weitaus weniger beeinträchtigenden rollenden Reibung äußern.
  • Der nicht gezeichnete Antriebsmotor für die Karre, welcher als wasser- oder luftgekühlte Verbrennungskraftmaschine wie auch als Elektromotor oder als Dampfschnellläufer gedacht ist, befindet sich samt dem dazugehörigen Getriebe und der Kupplung auf bzw. in einer für die Aufnahme des gesamten Mechanismus geeigneten gemeinsamenWanne, welche mit dem Stellrahmen 4 starr verbunden ist. Gemäß Abb. i, Abb. 5 und E sowie Abb. 7 sind an dieser Wanne zwei Schwenkarme 2 angelenkt, die auf den dazugehörigen Achsstummeln die beiden Treibräder i tragen, deren Zahnkränze 8 mit den im Drehpunkt der Schwenkarme 2 , gelagerten Antriebsritzeln 7 stets im Eingriff bleiben.
  • Ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Konstruktion besteht darin, daß die beiden Schwenkarme untereinander durch ein Außerhalb oder innerhalb des Getriebegehäuses angeordnetes, um einen Zapfen verschwenkbares Zwischenglied verbunden sind, wodurch es ermöglicht wird, nicht nur einen besonderen Stützrahmen für die Motorkarre zu ersparen, sondern auch die beim Pflügen mit Furchenradführung sehr `nichtige gleichzeitige Höhenverstellung beider Treibräder in entgegengesetzter Richtung zu erzielen.
  • Diese Anordnung ergibt genau gleich der vorgesehenen Anlenkungsart des Pflugbaumes an der Motorkarre ebenfalls eine Dreipunktlagerung des Motorgetriebegehäuses zwischen den beiden Treibrädern, also die einfachste und mechanisch richtigste Form des Zusammenbaues dieser Teile, wobei der erste und zweite Punkt der Lagerung durch die Treibräderachsen bzw. durch die beiden Schwenkarme 2 gebildet werden, während den dritten Punkt der Zapfen bildet, auf welchem das Verbindungsglied der beiden Schwenkarme gelagert ist. Gemäß den ein Ausführungsbeispiel dieser Anordnung darstellenden Abb. i, @, 6 und 7 sind die Schwenkarme 2 mit segmentartigen Angüssen 5 versehen, deren Verzahnungen mit einem unterhalb des Getriebegehäuses angeordneten und um einen vertikalen Zapfen drehbaren ebenfalls gezahnten Doppelsegment 6 im Eingriff sind, so daß auf diese Weise jede Schwenkbewegung des einen Rades um den Anlenkungspunkt seines Schwenkarmes am Getriebegehäuse in entgegengesetzter Richtung auf das andere Rad übertragen wird. Dieses zwecks Aufnahme der Seitendrücke entsprechend geführte Segment 6 kann beispielsweise auch geteilt ausgeführt und mit einem Puffer 5.1. versehen werden, welcher infolge .seiner Elastizität ein Zusammenknicken des geteilten Doppelsegmentes gestattet und dadurch eine Art Abfederung der auf die Radfelgen ausgeübten Stöße bewirkt.
  • Die Betätigung der Räderverstellung ist dabei entweder durch Druck des Pflugführers auf die eine oder andere Sterze 4.4. oder durch ein nicht gezeichnetes Triebgestänge vom Führerstand aus möglich, welches mit dem Getriebe der Räderverstellung in Verbindung steht.
  • Bei der dargestellten beispielsweisen Ausführungsform ohne Triebgestänge würde die Verstellung der Treibräder durch Druck auf die eine oder andere Sterze derart erfolgen, daß sich die geäußerte Kraft durch den Pflugbaum auf die Motorkarre überträgt und infolge des auftretenden Kippmomentes die Verzahnungen der Schwenkarme 5 auf dem Doppelsegment 6 zum Abrollen und dadurch die beiden Treibräder zum Auseinanderschwenken bringt..
  • Zwecks Benützung der Motorkarre zu stabilen Betriebszwecken ist eine Riemenscheibe 57 (Abb. i, 6 und 7) vorgesehen, die im durchbohrten Achsstummel eines Treibrades gelagert ist und ihren Antrieb durch ein beispielsweise hinter dem betreffenden Schwenkarm oder im Innern des hohlen Schwenkarmes angeordnetes Getriebe 58, 59, 61, 62 und 63 erhält, so daß die Verstellung der Treibräder durch die Anordnung der Riemenscheibe in keiner Weise behindert wird.
  • Es ist bekannt, daß bei gewissen besonders empfindlichen Ackerböden der Druck der Treibräder und Pfluggeräte auf die Furchensohle und auf die Furchenwand infolge der Pressung und der hierdurch bedingten Kapilaritätszerstörung Schädigungen des Bodenwuchses zur Folge hat. Um diese Schäden zu beseitigen, sind an den Radnaben oder nach der beispielsweisen Darstellung der Abb. 8 und 9 an der Unterseite des Stellrahmens 4 vom Führerstand aus mittels Zugschnur 66 heb- und senkbare Kippträger 67 angeordnet, an deren unterem Ende sich je nach Bedarf ein oder mehrere zinkenartige Geräte befinden, welche den Zweck haben, die Rad- und Pflugspuren aufzulockern und dadurch die Bodenpressung unwirksam zu machen. Mit der furchenseitig angeordneten Federzinke kann noch ein Kratzeisen 69 o. dgl. zur Auflockerung der Furchenwand verbunden werden. Verstellbare Gewichte gestatten es, die Eingriffstiefe der Geräte nach Belieben zu ändern.
  • Aus dem gleichen Grunde ist es zuweilen auch wünschenswert, das Gesamtgewicht der Motorkarre in gewissen Grenzen zu verändern, weshalb die als Hohlkörper ausgebildeten Treibräder i nach Abb. 7 beispielsweise mittels Laschen an der Radnabe hängende Pendelgewichte tragen, bei deren Größenbestimmung auf die gegebenen Bodenverhältnisse Rücksicht genommen werden kann. Es erübrigt sich nun noch, darauf hinzuweisen, daß die den Erfindungsgegenstand bildende Konstruktion nicht nur die Anbringung der in der Zeichnung als Ausführungsbeispiel dargestellten Ackergeräte 17, 26 und 27 gestattet, sondern daß am Pflugbaum, gleichgültig, ob das »deutsche« oder das »amerikanische« Gründel hierzu gewählt wird, alle vorkommenden Ackergeräte für Boden-, Weingarten-, Obst- und Plantagenbebauung o. dgl. einschließlich der sogenannten Wende-oder Brabanterpflüge benützt werden können.
  • Die in der Beschreibung besonders betonte, für den praktischen Betrieb äußerst wichtige, universale Verwendbarkeit der Maschine gemäß der Erfindung gestattet -es, ohne weitergehende Arbeiten die Motorkarre beispielsweise nach Abb. 8 mit einer Hinterkarre zu einem leichten, vierräderigen Lastwagen zu verbinden, wobei die von der Ausbildung als Motorpflug her bekannte Zugstrebe 22 (hier mit 73 bezeichnet) einerseits an der Motorkarre und andererseits an der beispielsweisen verdrehbaren Hülse 72 am Rahmenwerk des Hinterkarrens angreift, während der entsprechend ausgebildete Rahmen des Hinterkarrens selbst in gleicher oder ähnlicher Weise wie der Pflugbaum an die Motorkarre angelenkt ist. Eine gegebenenfalls vorzusehende Stütze 75 zwischen Wagenrahmen und Träger der Steuerungsorgane würde die Lenkdrücke aufnehmen, während die bei 74 knickbare -Lenkstange eine bequeme Sitzgelegenheit für den Wagenführer ermöglicht.
  • Die Abb. 9, fo und ii zeigen, daß die ein Hauptmerkmal der Erfindung bildende Dreipunktlagerung der die Motorkarre mit den angehängten, fahrbaren landwirtschaftlichen Maschinen verbindenden Organe jede praktische vorkommende Kupplung ohne langwierige Umbauarbeiten einwandfrei gestattet, wobei in jedem Falle die der üblichen Art des Nachschleppens weitaus überlegene unmittelbare aber gelenkige und elastische Aneinanderschließung von Motorkarre und Arbeitsmaschinen oder Geräten gewahrt bleibt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. :Motorisch betriebene Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere Motorpflug o. dgl., bei der der die Ackergeräte tragende Pflugbaum o. .Agl. mit einer gesonderten zweiräderigen Zugkarre verbunden ist, deren Einrichtung auch die Verwendung als Stabilmotor sowie als Zug- oder Lastkraftwagen gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß der Pflugbaum o. dgl. allseits beweglich und von der Zugleistung entlastet an die gesonderte Motorkarre angelenkt ist, wobei beide hierdurch verbundenen Teile unter Aufrechterhaltung ihrer gegenseitigen Beweglichkeit durch versteifende und die Zugkräfte aufnehmende Organe ohne Verwendung eines besonderen Stützrahmenwerkes zu einem hinsichtlich der Massenwirkung ausgewuchteten starren Ganzen leicht lösbar aneinandergeschlossen sind, zum Zwecke, an Stelle des Pflugbaumes o. dgl. andere fahrbare, landwirtschaftliche Maschinen, Wagen o. dgl. an dieselbe Karre unter Benützung gleicher oder ähnlich gearteter Verbindungs- und Versteifungsorgane anhängen zu können.
  2. 2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i als Motorpflug, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugleistung der Karre (3) auf ein unterhalb des Pflugbaumes angeordnetes, einerseits an diesem, andererseits in Achshöhe der Treibräder (i) sowie inmitten derselben gelenkig befestigtes Glied (22) übertragen wird, welches als Zugstrebe infolge seiner Knickfestigkeit und seiner Stellung zum Pflugbaum auch die Nl:assenauswuchtung des um die Drehachse der Treibräder vierschwenkbaren Maschinenkörpers gegenüber dem Pflugbauen zuläßt.
  3. 3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der starren "Zugstrebe (22) bzw. der Streben die Zugkräfte übertragende Ketten (2o) vorgesehen sind, wobei die Massenauswuchtung durch eine Strebenv erbindung (3714:2) erzielt wird. d.. Ausführungsform der Einrichtung I nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle der gelenkigen aber achsial unverschiebbaren Anordnung des Pflugbaumes bzw. einer Wagendeichsel o. dgl. an der Motorkarre das vordere Ende des Pflugbaumes (9) in einer Führungsbüchse (z4) achsial freiverschiebbar angeordnet ist, wodurch ein Vornüber- bzw. Rückwärtsneigen der Motorkarre bei der Höhenverstellung des Pflugbaumes vermieden wird. 5. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Anlenkung der Zugorgane (2o bzw.22) am Pflugbaum (9) bzw. einer Wagendeichsel o. dgl. an einer zwischen Stellringen vierdrehbaren Hülse (16) erfolgt, um einerseits ein Verdrehen des Pflugbaumes bzw. der Wagendeichsel o. dgl. in der beispielsweise die Verbindung mit der Karre bewirkenden Führungsbüchse (1¢) zu ermöglichen und anderseits die durch die Zugkräfte ausgelösten Drücke durch achsiale Verschiebung der Hülse (16) samt Stellringen am Pflugbaum (9) o. dgl. ändern zu können. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch einen in Radmitte oder nahe derselben angeordneten, am gemeinsamen Getriebegehäuse des Motors starr befestigten Stellrahmen (.4), welcher einen darin geführten Sattelschieber (io) aufnimmt, der beispielsweise aus einem zweiteiligen, durch die hindurchgehende Gewindespindel zusammengehaltenenRahtnen besteht, in dessen innerer Ausnehmung eine Ringhülse (12) mit der auf den Zapfen derselben gelagerten Platte (13) vorgesehen ist, auf welcher die Führungshülse (1d.) für den Pflugbaum (9) o. dgl. zwecks Furchenbr eitenverstellung seitlich verschoben und mittels eines Steckers in den vorgesehenen Löchern der Platte (13) festgestellt werden kann. ;. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß unter Aufrechterhaltung der Massenauswuchtung des gesamten Aggregates bei rahmenloser Ausführung zur Selbstführung der Einrichtung Ketten (2o) oder dem gleichen Zweck dienenc_L Streben am Stellrahmen (,4) bei 15 angelenkt sind, welche an einem starr am Pflugbauen (9) o. dgl. befestigten Querbalken (.21)* lösbar eingehängt «-erden, <ihrend bei Entfall der Ketten bzw. Streben sowie des Ouerbalkens (21) nur eine einzige Zugstrebe (22) vorgesehen ist, wobei in der Führungsbüchse (14) des Pflugbaumes (9) o. dgl. ein herausnehmbarer Stecker (ig) angeordnet ist, der die freie Verdrehung des Pflugbaumes o. dgl. verhindert. B. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ohne Beeinträchtigung der Massenauswuchtung des Aggregates bei der vorgesehenen rahmenlosen Ausführung desselben und ohne Beeinträchtigung der exakten Pflugarbeit sowie ohne Hemmung der Steuerungsfähigkeit der Karre die Verbindung zwischen Karre und Pflugbaum o. dgl. elastisch ausgebildet ist, indem die Zugstrebe (2o) bzw. die Ketten (20) des Pflugbaumes (9) o. dgl. an ihrem vorderen Ende (15) an einem unter Federwirkung stehenden Hebel (48) angelenkt ist bzw. sind, welcher Hebel um einen unterhalb der Anlenkung (15) der Zugstrebe (22) bz-%v. Ketten (2o) gelagerten Punkt (49) schwingt und durch Kabelzug oder Gestänge (56) ohne weiteres Zwischenglied mit dem Schaltgelenk der Motorkupplung (55) verbunden ist, so claß bei übermäßiger Belastung eine Ausschaltung der Motorkupplung erfolgt. 9. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis 8, gekennzeichnet durch die Anordnung eines liegenden. Hohlträgers (37), der einerseits mit dem Stellrahmen (4.) der Motorkarre und anderseits gelenkig mit einer stehenden, gewiinschtenfalls abnehmbaren Hohlträgerstütze (d.2) verbunden ist und eine mittels Handrades (39) betätigte Triebstange (32) aufnimmt, die vermöge eines selbstsperrenden Getriebes (33) auf ein Zahnrad und ein Zahnsegment (3.1.) wirkt, das am Stellrahmen (4.) angeordnet ist und auf diese Weise die Steuerung der Motorkarre gestattet, wobei der beispielsweise zusammenschiebbare Hohlträger (37) nebst der darin befindlichen Triebstange (32) vermittels feststellbarer Scharniere (36) und eines Universalgelenkes (35) in der vertikalen Ebene verschwenkt werden kann, um die Zugkarre nach Belieben auch mit anderen landwirtschaftlichen Maschinen, Wagen o. dgl. zu verbinden. 1o. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlträger (37) in einer Hülse (38) verschiebbar gelagert ist, deren nach unten stehender Fortsatz beispielsweise auf einer senkrecht zum Hohlträger (37) angeordneten Welle (4o) gleitet und auf dieser festgestellt werden kann, wobei zur Lagerung der Welle (4o) eine auf der Hohlträgerstütze (42) verdrehbare und gewünschtenfalls abnehmbare Gabel (41) vorgesehen ist. i i. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstange (32) im Hohlträger (37) achsial verschiebbar angeordnet ist und einen beiderseits als Klauenkupplung ausgebildeten Kopf (31) trägt, der durch Verschieben der Triebstange (32) zwecks Steuerung der Karre mit dem Getriebe (33, 34) oder zwecks Höhenverstellung des Sattelschiebers (io) bzw. Pflugbaumes o. dgl. mit dem Getriebe (30) der Schraubenspindel (ii)' gekuppelt `werden kann. 12. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (25) des Pflugbaumes (9) o. dgl. gleitbar und feststellbar an der Führung (43) der Hohlträgerstütze (42) angeordnet ist, wobei eine zwischen Kopf (25) und Griessäule des Pflugkörpers (17) horizontal gelagerte Feder (24) schädliche Stöße auf den in der wagerechten Ebene verschiebbaren Pflugkörper (17) auffängt. 13. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das gemeinsame Motor- und Getriebegehäuse samt Zubehör und Stehrahmen (3 und 4.) in zwei an diesem Gehäuse angelenkten die Treibräder (i) tragenden Schwenkarmen (2) gelagert ist, wobei durch die beispielsweise Anordnung von an den Schwenkarmen befestigten, gezahnten Segmenten (5) und dem damit im Eingriff befindlichen, um einen vertikalen Zapfen drehbaren, sowie an seiner Teilfuge mit Puffer (54) versehenen Segmentkörper (6) eine Dreipunktlagerung erzielt wird, welche nicht nur die Benutzung eines besonderen Stützrahmens für die Motorkarre erübrigt, sondern auch vermöge ihrer Beweglichkeit die beim Pflügen mit Furchenradführung erwünschte gleichzeitige Höhenverstellung beider Treibräder in entgegengesetzter Richtung gestattet, ohne daß die Eingriffsverhältnisse der im Drehpunkt der. beiden Schwenkarme angeordneten Antriebsritzel (7) in den Zahnkränzen (8) der Treibräder (i) dadurch verändert werden.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE911189C (de) * 1940-09-08 1954-05-10 Wilhelm Wortmann Mit einer Stromerzeugeranlage und elektrischem Antrieb versehene Arbeitsmaschine, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
DE940074C (de) * 1950-03-24 1956-03-08 Marthe De Jouette Motorpflug od. dgl. mit einem hinter den Bodenbearbeitungswerkzeugen angeordneten, auf einer Stuetzrolle laufenden Anhaengesitz
DE948366C (de) * 1949-04-15 1956-08-30 Stihl Andreas Motorschlepper, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke
US4534432A (en) * 1980-12-24 1985-08-13 Ernst Weichel Motor drive unit for forming self-driving agricultural implements of various structures
WO2017072170A1 (de) * 2015-10-30 2017-05-04 Moosdorf, Heidi Selbstfahrendes nutzflächen-bearbeitungsgerät

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